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Bahnsport 03/2018

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48. Jahrgang • D: 4,50 A: 5,00 LUX: 5,00 B: 5,00 NL: 5,00 I: 5,00 (Alle Angaben in Euro) 8,50 CHF • D 3392 E • 2198–2902<br />

NR. 3/18<br />

SPEEDWAY • SANDBAHN • GRASBAHN • EISSPEEDWAY<br />

präsentiert:<br />

EISSPEEDWAY-WM ASTANA/KAZ:<br />

Dimitri Koltakow führt<br />

EISSPEEDWAY-TEAM-WM<br />

SCHADRINSK/RUS:<br />

36. Titel für Russland


48. Jahrgang • D: 4,50 A: 5,00 LUX: 5,00 B: 5,00 NL: 5,00 I: 5,00 (Alle Angaben in Euro) 8,50 CHF • D 3392 E • 2198–2902<br />

NR. 1/18<br />

ABO-TIPP<br />

SPEEDWAY • SANDBAHN • GRASBAHN • EISSPEEDWAY<br />

STORY: Erik<br />

und Mark Riss<br />

in England<br />

15<br />

FIM-Gala<br />

2017<br />

GROSSE EISSPEEDWAY-SAISONVORSCHAU<br />

Termine | Fahrer | Prognosen | Statistik<br />

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Eisspeedway-WM-Final-Auftakt im kasachischen Astana und die Sensation ist perfekt: Der<br />

Schwede Martin Haarahiltunen (links) sprengt die Russen und wird Zweiter hinter Titelverteidiger<br />

Dimitri Koltakow (Mitte) und vor Exweltmeister Dimitri Komisewitsch (rechts)<br />

• Foto: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

EISSPEEDWAY<br />

WM - Finale 1/2 - Astana/KAZ 6<br />

WM - Team-Finale Schadrinsk/RUS 12<br />

POSTER<br />

Günther Bauer 16<br />

10<br />

Zum Titelbild: Hans Weber • Foto: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

SONSTIGES<br />

6<br />

People & Facts/Letzte Meldungen 4<br />

International 20<br />

Clubnotizen/Notizen 26<br />

Vorschauen 30<br />

Termine/Bazar<br />

Impressum 31<br />

Russland holte sich zum 36. Mal die Team-Weltmeisterschaft im Eisspeedway, dieses Mal mit<br />

(v.l.) Daniil Iwanow, Dimitri Komisewitsch, Teammanager Rais Mustafin und Dimitri Koltakow<br />

• Foto: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

INHALT & EDITORIAL<br />

Auf die Plätze,<br />

fertig, los<br />

- von Nadine Pfeiffer -<br />

Liebe BSA-Leser,<br />

herzlich willkommen zu unserer neuen Ausgabe.<br />

Der März ist gekommen und das bedeutet,<br />

dass wir in Sachen Eisspeedway-WM mittendrin<br />

sind und in puncto Speedway & Co. alle<br />

auch schon in den Startlöchern stehen.<br />

Ich persönlich muss zugeben – alljährlich –<br />

dass ich selbst immer froh bin, wenn der Februar,<br />

der „Russland-Monat“, vorüber und gut<br />

über die Bühne gegangen ist. Und damit meine<br />

ich, vor allem und möglichst gesund nach<br />

Hause kommen. Und wenn das dann der Fall<br />

ist, setzt unmittelbar die Vorfreude auf die<br />

WM-Fortsetzung hier bei uns und auf unsere<br />

„heimischen“ Grand Prix ein. Denn mit Berlin,<br />

Inzell und Heerenveen geht’s jetzt bei uns in<br />

den nächsten Wochen im wahrsten Sinne des<br />

Wortes so richtig rund und da freuen wir uns<br />

darauf! Ich hatte kürzlich ein sehr nettes Gespräch<br />

mit jemandem aus der Szene und habe<br />

ihn gefragt, wie denn der Plan für <strong>2018</strong> ausschaut.<br />

Frauen fragen so was ja schon mal<br />

ganz gerne. Und da kam die prompte Antwort:<br />

„Vollgas und ned zucken!“ Was für eine kurze,<br />

klare, präzise und aussagekräftige Antwort!<br />

Ein super Plan, wie ich finde. Und ich hoffe,<br />

dass wir ihn alle – egal ob Fahrer, Veranstalter,<br />

Lieferant, Presse und Fans – jeder für sich so<br />

umsetzen kann für das Erreichen unserer Ziele<br />

in diesem Jahr! Sind wir mal gespannt, was es<br />

bringt?! Was wir zum jetzigen Zeitpunkt auf alle<br />

Fälle dazu schon sagen können, ist, dass<br />

Eisspeedway-technisch der amtierende Weltmeister<br />

Dimitri Koltakow aktuell auch wieder<br />

richtig gut – genauer gesagt – führend unterwegs<br />

ist und alles daran setzt, seinen Titel erfolgreich<br />

zu verteidigen. Genau wie auch das<br />

Team Russland bei der Mannschafts-WM. Gratulation<br />

an dieser Stelle! Ebenso wie an die folgenden<br />

Teams Schweden mit Silber und Österreich<br />

mit Bronze! Mussten diese doch sogar<br />

auch nur zu zweit die Sache unter Dach und<br />

Fach bringen und genau das haben sie auch<br />

getan, Respekt! Dass für „uns“ zwar dann nur<br />

der undankbare 4. Platz blieb, müssen wir<br />

sportlich fair wegstecken. Das ist Sport, that’s<br />

Racing! Und während wir uns jetzt auf die ganze<br />

Action freuen, die uns in nächster Zeit geballt<br />

erwartet, muss ich sagen, dass man aber<br />

auch im Moment schon total merkt, dass es<br />

„anzieht“ allerorts. Will heißen, das, was noch<br />

nicht ist, liegt aber schon in der Luft und die<br />

Spannung steigt, genau wie die Vorbereitungen<br />

für die ganzen tollen Rennen, die da jetzt<br />

kommen …<br />

Ich möchte es an dieser Stelle und abschließend<br />

auch nicht versäumen, mal wieder Danke<br />

zu sagen! Warum? Dafür, dass Sie an unserer<br />

Seite sind und uns die Treue halten und für<br />

dieses besondere Miteinander … mit den<br />

Clubs und Geschäftspartnern. Es macht einfach<br />

wahnsinnig Spaß und Freude, ein aufs andere<br />

Jahr gemeinsam mit Ihnen durch die Saison<br />

zu gehen/driften! Und zwar ganz egal, ob<br />

bei 10 Grad minus oder 38 Grad plus draußen<br />

auf dem Rennplatz oder im Büro! Und last but<br />

not least noch ein Tipp, der mir noch in den Ohren<br />

liegt und den ich gerne weitergebe: „Auch<br />

bloß ned ins Startbandl fahren“! Und wenn wir<br />

dies alle gemeinsam berücksichtigen, dann<br />

kann ja für die neue Saison gar nix mehr<br />

schiefgehen!<br />

In diesem Sinne viel Spaß mit Ihrer neuen<br />

BAHNSPORT AKTUELL!<br />

MFG<br />

Nadine P.<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 3


PEOPLE & FACTS<br />

Gollob sucht Hilfe in China<br />

Am 22. Januar um 7:00 Uhr ging Tomasz<br />

Gollob mit seinem Manager<br />

Tomasz Gaszynski und Funktionär<br />

Zbigniew Fialkowski von GKM<br />

Grudziadz auf eine große Reise.<br />

Gegen 10:00 Uhr kamen sie nach<br />

Warschau, wo sie in den Airbus<br />

von Air China einstiegen. Mit einer<br />

Pflegerin, einem Dolmetscher und<br />

einem Arzt flog die Gruppe nach<br />

Peking, um dann das Ziel der Reise<br />

zu erreichen: die Stadt Nanning. In<br />

einer Klinik wollen chinesische<br />

Ärzte dem polnischen Speedway-<br />

Star helfen, seine permanenten<br />

Schmerzen zu lindern, unter denen<br />

er seit seinem Motocross-Unfall<br />

im April des vergangenen Jahres<br />

leidet. Nanning und Grudziadz<br />

(Graudenz) sind Partnerstädte, die unter anderem im Gesundheitswesen<br />

zusammenarbeiten. Die unkonventionelle chinesische Naturmedizin ist<br />

weltbekannt und man hofft, dass man dem 46-Jährigen unter anderem<br />

mittels Akupunktur helfen kann. „Das Gespräch mit den Chinesen war<br />

kurz und konkret. Zuerst haben wir die medizinische Dokumentation von<br />

Gollob nach Nanning geschickt. Die dortigen Ärzte zeigten großes Interesse<br />

an seinem Fall und dann wurden alle Formalitäten abgewickelt. Die<br />

Reise war für Tomasz alles andere als komfortabel. Er verbrachte sie überwiegend<br />

im Sitzen. Trotz großer Schmerzen hat er sich in keinster Weise<br />

darüber beklagt“, erzählte der stellvertretende Stadtpräsident Marek Sikora<br />

während einer Pressekonferenz. Auch Fachmediziner aus Peking<br />

und Shanghai kamen nach Nanning. Man untersuchte den Patienten mittels<br />

Magnetresonanztomographie. Die Mediziner stellten fest, dass die<br />

chirurgische Heilung abgeschlossen, aber Gollobs Zustand weiterhin<br />

ernst sei. Sie warnten vor allzu großem Optimismus, was die Heilung betrifft,<br />

aber es gäbe Hoffnung, dass sich sein Gesundheitszustand doch etwas<br />

verbessern würde. Neben der Akupunktur werden spezielle Massagen<br />

angewendet. Man will auch typische chinesische Naturmedizin zum<br />

Einsatz bringen, z.B. das Erwärmen bestimmter Körperpunkte mittels<br />

Heilpflanzen (u.a. Wermut). Die Ärzte hoffen, dass sich erste Effekte der<br />

Therapie nach zirka einem Monat zeigen werden. Man müsse Geduld haben<br />

und dürfe die Hoffnung nicht verlieren.<br />

Die Kosten des Aufenthaltes und der Therapie von Gollob übernimmt die<br />

Stadtverwaltung von Nanning. Wie lange „Tomek“ in China bleibt, ist<br />

noch unbekannt. Vorerst geht man von zwei Monaten aus, aber die Dauer<br />

seines Aufenthaltes im „Reich der Mitte“ kann sich noch ändern.<br />

• Text: Georg Dobes; Foto: Jarek Pabijan<br />

Best-Pairs-Wettbewerb<br />

ersetzt Speedway World Cup<br />

Die Paar-WM wird in der kommenden Speedwaysaison wieder ausgetragen<br />

und ersetzt den Speedway-Weltcup. Der Wettbewerb kommt unter<br />

dem Namen Speedway of Nations (SON) zurück und findet im Juni statt.<br />

Insgesamt werden 15 Nationalteams daran teilnehmen. Jede Mannschaft<br />

wird aus zwei Fahrern und einem Reservisten bestehen, wobei der Ersatzmann<br />

nicht älter als 21 Jahre sein darf. Das zweitägige Finale findet am<br />

8. und 9. Juni im neuen Olympia-Stadion in Wroclaw (Breslau) statt. Zuerst<br />

werden jedoch zwei Semifinals am 2. und 5. Juni durchgeführt. Nach<br />

21 Läufen wird es noch zwei Race-offs geben, um jeweils drei Teams fürs<br />

Finale zu ermitteln. Der Gastgeber des Endlaufes wird direkt gesetzt.<br />

Nach 21 Rennen des zweiten Finaltages wird das Team mit den meisten<br />

Punkten für den Finallauf gesetzt, während die zweit- und drittplatzierte<br />

Mannschaft ein Semifinale bestreiten. Der Sieger wird im Finale um den<br />

Gesamtsieg kämpfen, während der Verlierer sich mit der Bronzemedaille<br />

begnügen muss.<br />

Der Geschäftsführer von BSI Speedway, Torben Olsen, glaubt, dass der<br />

Wettbewerb neue Speedwaynationen auf die internationale Bühne bringen<br />

wird. „Schon seit Längerem hört man Stimmen, dass wieder ein Paar-<br />

WM-Turnier stattfinden sollte, und ich bin mir sicher, es wird eine fantastische<br />

Rennwoche werden. Es ist großartig, dass 15 Nationen um den Titel<br />

kämpfen wollen und mehr Fahrer und Fans an dem Ereignis teilhaben können.“<br />

Begeistert davon ist auch Armando Castagna. Der Chef der FIM-<br />

<strong>Bahnsport</strong>kommission sagte: „Ich bin sehr aufgeregt und freue mich auf<br />

die neue WM. Wir haben lange daran gearbeitet, um das bestmögliche<br />

Format für das Speedway of Nations zu finden. Ich bin mir sicher, dass diese<br />

Meisterschaft viele Überraschungen und Spannung bringen wird. Wir<br />

haben die Anzahl der teilnehmenden Nationen erhöht und den Nationalverbänden<br />

die Chance gegeben, einen jungen Fahrer zu nominieren. Ich<br />

bin sicher, das wird der Nachwuchsarbeit in den teilnehmenden Ländern<br />

einen Schub geben.“<br />

Dass die Funktionäre ihr Produkt anpreisen, ist logisch. Ihre Argumente<br />

sind jedoch gar nicht so überzeugend. Den Paarwettbewerb als Team-WM<br />

gab es schon. Von 1994 bis 1998 kämpften sieben Teams im Finale um den<br />

WM-Titel und man verzichtete bald wieder darauf. Werden drei zusätzliche<br />

Teilnehmer (im vergangenen Jahr waren zwölf Mannschaften dabei)<br />

oder ein zweitägiges Finale den Unterschied machen? Wohl kaum. Eins ist<br />

aber sicher, die Umbenennung des Wettbewerbes ist weniger prestigeträchtig.<br />

Speedway steckt in einer tiefen Krise und eine Änderung des<br />

Austragungsmodus oder des Namens wird den Trend nicht abwenden<br />

können. • Georg Dobes<br />

Teterow organisiert Auftakt<br />

von Speedway of Nations<br />

Die Bergring-Arena wird in die Geschichte des Speedways eingehen. Am<br />

2. Juni wird das erste Semifinale des neuen Teamwettbewerbs Speedway<br />

of Nations in Teterow stattfinden. Seit 2016 ist die mecklenburgische<br />

Stadt GP-Austragungsort und wird in der kommenden Speedwaysaison<br />

sieben Nationalmannschaften empfangen, die am Speedway of Nations<br />

teilnehmen werden. Die drei besten Teams qualifizieren sich für das Finale,<br />

das am 8. und 9. Juni in Wroclaw über die Bühne gehen wird. BSI-Geschäftsführer<br />

Torben Olsen freut sich, dass man die Organisation des<br />

Rennens an Teterow vergeben hat. „Es war fantastisch, dass Deutschland<br />

in den vergangenen zwei Jahren im GP-Terminkalender stand und die Resonanz<br />

der Fans unglaublich. Darum freuen wir uns, ihnen die Möglichkeit<br />

zu geben, das allererste Rennen vom Speedway of Nations mitzuerleben.<br />

Da die Stadt zentral in Europa liegt, hoffen wir, dass Fans aus<br />

Deutschland und aus dem Ausland nach Teterow kommen, um sich Teamrennen<br />

in Vollendung anzusehen.“ Adi Schlaak, Organisationschef der<br />

Bergring-Arena, ist sehr zuversichtlich. „Die Stadtwerke Teterow und BSI<br />

Speedway sind seit drei Jahren Vertragspartner für den Grand Prix in<br />

Deutschland. Von Anfang an hat uns eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

verbunden. Als sich die Möglichkeit ergab, Partner für das<br />

Speedway of Nations zu werden, haben wir nicht gezögert. Ich bin fest da-<br />

Auch Sie können mit einer kleinen Spende<br />

auf nachfolgend genanntes Konto helfen.<br />

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4 BAHNSPORT AKTUELL März '18


von überzeugt, dass diese Veranstaltung ein Erfolg wird.“ Wo das zweite<br />

SON-Semifinale stattfindet und welche Teams in Teterow antreten werden,<br />

steht noch nicht fest. • Georg Dobes<br />

Mildere Strafe für Grigori Laguta<br />

Am 12. September 2017 wurde Grigori Laguta eines Dopingvergehens für<br />

schuldig befunden und für zwei Jahre disqualifiziert. Gegen das Urteil legte<br />

der russische Speedwayfahrer Berufung ein. Am 23. Januar beschäftigte<br />

sich eine Disziplinarkommission der polnischen Anti-Doping-Agentur<br />

POLADA in zweiter Instanz mit dem<br />

Fall. Sie befand den Sportler zwar<br />

auch für schuldig, verkürzte jedoch<br />

seine Sperre um drei Monate.<br />

Laguta wird somit ab dem<br />

11. März 2019 wieder trainieren<br />

und Speedway fahren können,<br />

aber auf seinen Einsatz in der polnischen<br />

Liga wird er noch zwei Monate<br />

warten müssen. Denn ein wegen<br />

Dopings gesperrter Sportler<br />

darf keinen Vertrag unterschreiben,<br />

solange sein Ausschluss in<br />

Kraft ist. Das Transferfenster wird<br />

am 15. Mai geöffnet und erst dann<br />

darf Laguta sich an einen Club binden<br />

und seine sportliche Laufbahn<br />

fortsetzen.<br />

• Text: Georg Dobes<br />

• Foto: Klaus Goffelmeyer<br />

Letzte Meldung<br />

Eisspeedway-Einzel-WM - Finale 3+4 - Togliatti/RUS - 17./18.2.<strong>2018</strong><br />

Koltakow baut Führung aus<br />

Dimitri Koltakow gewann in Togliatti nur am ersten Renntag, konnte jedoch<br />

seine WM-Führung deutlich ausbauen. Der Titelverteidiger wurde<br />

am Sonntag hinter Dimitri Komisewitsch Zweiter und hat schon 16 Punkte<br />

Vorsprung auf Daniil Iwanow, der an beiden Tagen jeweils Rang 3 innehatte.<br />

Martin Haarahiltunen konnte sich nur am Sonnabend fürs Semifinale<br />

qualifizieren, liegt jedoch in der Gesamtwertung an 5. Position.<br />

Überraschend konnte Niclas Svensson am ersten Tag den Endlauf erreichen<br />

und Vierter werden. Von den deutschsprachigen Piloten hinterließ<br />

Franz Zorn den besten Eindruck. Der Österreicher zog am Sonnabend ins<br />

Semifinale ein und belegte Tagesrang 8. Am Sonntag schied er nach der<br />

Qualifikation aus und wurde Zehnter. Im WM-Klassement liegt Landsmann<br />

Harald Simon an 6. Stelle. • Text: Georg Dobes; Foto: David Reygondeau<br />

Ergebnisse - Finale 3: 1. Dimitri Koltakow, RUS, 15+3+3=21; 2. Dimitri Komisewitsch, RUS,<br />

13+3+2=18; 3. Daniil Iwanow, RUS, 14+2+1=17; 4. Niclas Svensson, S, 8+2+0=10; 5. Sergej Karatschintsew,<br />

RUS, 12+0=12; 6. Igor Kononow, RUS, 9+1=10; 7. Martin Haarahiltunen, S, 7+1=8;<br />

8. Franz Zorn, A, 7+0=7; 9. Dinar Walejew, RUS, 7; 10. Jan Klatovsky, CZ, 7; 11. Harald Simon, A, 5;<br />

12. Jimmy Olsen, S, 5; 13. Johann Weber, D, 4; 14. Jasper Iwema, NL, 2; 15. Günther Bauer, D, 1;<br />

16. Ove Ledström, S, 1; 17. Nikita Toloknow, RUS, 0; 18. Alexander Kosyrew, RUS, 0.<br />

Finale 4: 1. Komisewitsch, 11+2+3=16 Punkte; 2. Koltakow, 14+3+2=19; 3. Iwanow, 13+3+1=17;<br />

4. Walejew, 12+2+0=14; 5. Kononow, 11+1=12; 6. Karatschintsew, 10+1=11; 7. Klatovsky, 8+0=8;<br />

8. Ledström, 7+0=7; 9. Haarahiltunen, 7; 10. Zorn, 5; 11. Olsen, 5; 12. Bauer, 5; 13. Simon, 4;<br />

14. Svensson, 3; 15. Iwema, 1; 16. Weber, 1; 17. Kosyrew, 0.<br />

WM-Stand: 1. Koltakow, 80 Punkte; 2. Iwanow, 64; 3. Komisewitsch, 60; 4. Karatschintsew, 59;<br />

5. Haarahiltunen, 44; 6. Simon, 26; 7. Ledström, 24; 8. Kononow, 22; 9. Walejew, 21; 10. Zorn,<br />

21; 11. N.Svensson, 21; 12. Olsen, 21; 13. Andrej Schischegow, KAZ, 17; 14. Klatovsky, 15; 15. Weber,<br />

11; 16. Bauer, 10; 17. Charly Ebner, A, 10; 18. Wladimir Tscheblokow, KAZ, 7; 19. Stefan<br />

Svensson, S, 6; 20. Iwema, 5.<br />

Dimitri Koltakow, Witali Komisewitsch, Daniil Iwanow (v.l.)<br />

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EISSPEEDWAY-WM<br />

Finale 1/2 - Astana/KAZ<br />

presents the Ice Speedway Gladiators<br />

Weltmeister Koltakow g<br />

6 BAHNSPORT AKTUELL März '18


ht in Führung<br />

Eisspeedway-WM-Auftakt in der kasachischen Hauptstadt Astana:<br />

Weltmeister Dimitri Koltakow (blau) setzt sich mit zwei Tagessiegen<br />

an die Spitze der WM-Tabelle vor Sergej Karatschintsew • GP-Neuling<br />

Martin Haarahiltunen (weiß) überrascht mit den Plätzen 2 und 4 und<br />

liegt noch vor Exweltmeister Dimitri Komisewitsch (gelb) auf Rang 4<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 7


EISSPEEDWAY-WM<br />

Dimitri Koltakow bewies im supermodernen<br />

Eispalast Alau wieder einmal, dass er in die<br />

Fußstapfen seines Lehrmeisters Nikolaj Krasnikow<br />

treten will. Auf der 400 Meter langen,<br />

hervorragend präparierten Eisbahn zeigte der<br />

Weltmeister große Klasse. Am ersten Renntag<br />

unterlag der Russe in den Vorläufen zwar seinen<br />

Landsleuten Dimitri Komisewitsch und<br />

Sergej Karatschintsew, später war er jedoch<br />

nicht mehr zu schlagen. Im Semifinale konnte<br />

Koltakow sich an „Komi“ revanchieren und<br />

kreuzte als Erster die Ziellinie. Auch im Endlauf<br />

ließ er der Konkurrenz keine Chance und triumphierte<br />

unangefochten. Am Sonntag konnte<br />

sich der Titelverteidiger nochmals steigern.<br />

Diesmal fand der 27-Jährige im Eispalast Alau<br />

gar keinen Bezwinger und schloss das Rennen<br />

mit fabelhaften 21 Punkten ab. Somit übernahm<br />

Koltakow die WM-Führung und hatte<br />

4 Zähler Vorsprung.<br />

Sergej Karatschintsew glänzte mit einer starken<br />

Leistung, hier gegen WM-Leader Dimitri Koltakow<br />

2016 musste sich Sergej Karatschintsew einer<br />

komplizierten, kostspieligen Operation unterziehen<br />

und konnte in der vergangenen Eissaison<br />

keine Rennen bestreiten. Sein Comeback<br />

konnte der 26-Jährige erst im vergangenen Dezember<br />

feiern, als er für das Team aus Ufa beim<br />

Superliga-Auftakt in Kamensk-Uralskij an den<br />

Start ging. Schnell stellte sich heraus, dass<br />

sich die lange Pause nicht besonders negativ<br />

auf seine sportliche Form ausgewirkt hatte.<br />

Seine Gegner bekamen das auch bald zu spüren.<br />

Allen voran Igor Kononow, der in der russischen<br />

Meisterschaft hinter dem aus Nowosibirsk<br />

stammenden Fahrer Sechster wurde und<br />

so sein WM-Traum für mindestens ein weiteres<br />

Jahr ausgeträumt war. Karatschintsew qualifizierte<br />

sich erwartungsgemäß für die WM-Finalrunde,<br />

aber er ist ja kein GP-Debütant. Der Russe<br />

war in den Jahren 2011 und 2012 dabei und<br />

belegte damals die Gesamtplätze 7 bzw. 5. Am<br />

1. April 2012 stand er im schwedischen Uppsala<br />

sogar ganz oben auf dem GP-Podest. In Astana<br />

ließ Karatschintsew sofort erkennen,<br />

dass er in den Duellen mit seinem russischen<br />

Rivalen nicht zurückstecken wird. Am Sonnabend<br />

kam er etwas überraschend in der Qualifikation<br />

auf 14 Zähler und war bester Pilot<br />

dieser Rennphase. Im Semifinale holte Karatschintsew<br />

seinen fünften Sieg, aber im Finallauf<br />

kam er nach einem spannenden Kampf<br />

nicht über den letzten Platz hinaus. Seine<br />

Punkteausbeute (17) konnte sich jedoch sehen<br />

lassen. Am nächsten Tag legte der Russe noch<br />

einen Zahn zu. Er musste sich nur zweimal Koltakow<br />

beugen und wurde am Ende Zweiter. Der<br />

26-Jährige lag nach Astana auf Rang 2.<br />

Komisewitsch bestieg in der Auftaktrunde die<br />

niedrigste Podiumsstufe, aber am Sonntag lief<br />

es für den Exweltmeister nicht mehr so rund.<br />

Nach zwei Durchgängen hatte der Russe nur<br />

2 Zähler auf dem Konto. Danach konnte der Pilot<br />

zwar 8 weitere dazuschreiben, aber im Semifinale,<br />

als er hinter Karatschintsew und Daniil<br />

Iwanow nur Dritter wurde, kam das Aus.<br />

Ähnlich erging es Iwanow in der kasachischen<br />

Steppe, wobei der zweifache Weltmeister am<br />

ersten Renntag vorzeitig ausgeschieden war.<br />

Zunächst deutete nichts darauf hin, weil der<br />

31-Jährige in den Vorläufen respektable<br />

13 Punkte erkämpfte. Doch im zweiten Semifinallauf<br />

kam er hinter Koltakow und Komisewitsch<br />

nur als Dritter ins Ziel. Am Sonntag<br />

schloss Iwanow die Quali ebenfalls mit 13 Zählern<br />

ab, im Semifinale konnte er sich aber an<br />

Komi revanchieren und wurde hinter Karatschintsew<br />

Zweiter. Im Endlauf sicherte sich<br />

Iwanow letztendlich den 3. Tagesrang.<br />

8 BAHNSPORT AKTUELL März '18


Siegerehrung am Samstag für (v.l.) Dimitri Komisewitsch, Martin Haarahiltunen und Dimitri Koltakow<br />

Dimitri Komisewitsch vor Ove Ledström und Jasper Iwema<br />

Martin Haarahiltunen gab in Astana sein GP-<br />

Debüt und es war traumhaft. Spätestens nach<br />

seinem dritten Heat stahl der 27-Jährige den<br />

Russen die Show, denn er schlug keinen Geringeren<br />

als Komisewitsch und hatte bereits<br />

8 Punkte. Das war allerdings noch nicht alles.<br />

In Rennen 19 kreuzte der Schwede vor Karatschintsew<br />

und Franz Zorn als Erster die Ziellinie<br />

und kam in der Quali auf insgesamt<br />

13 Punkte. Er hatte im Semifinale etwas Glück,<br />

weil er nur auf eines der vier russischen „Musketiere“<br />

traf, aber das Glück ist ja bekanntlich<br />

mit den Tüchtigen. Haarahiltunen wurde hinter<br />

Koltakow Zweiter, wobei der Schwede erst kurz<br />

vor dem Ziel Andrej Schischegow abfing und<br />

völlig überraschend ins Finale einzog. Im Endlauf<br />

lieferte sich der Skandinavier einen atemberaubender<br />

Fight mit Karatschintsew und Komisewitsch,<br />

konnte die siegesgewohnten Russen<br />

letztendlich bezwingen und meldete sich<br />

als Zweiter im Ziel. Was für ein Debüt! Am<br />

Sonntag ging Haarahiltunens Show weiter. In<br />

Lauf 7 traf er auf gleich drei Russen und einer<br />

von ihnen konnte am Ende den Rücken des<br />

Schweden betrachten. Es erwischte Komisewitsch.<br />

Im vierten Durchgang stürzte Haarahiltunen<br />

ohne Fremdeinwirkung und schrieb keine<br />

Punkte, aber ein weiterer „Dreier“ in der<br />

letzten Serie brachte ihm wieder – wie schon<br />

am Vortag – Rang 4 nach der Qualifikation. Im<br />

Semifinale lag der Skandinavier an 3. Stelle,<br />

griff dann in der Kurve Harald Simon an und<br />

der Österreicher stürzte. Unverständlicherweise<br />

schloss Referee Oleksandr Latosinski aus<br />

der Ukraine Simon aus und ließ Haarahiltunen<br />

zum Re-run zu. Der Schwede wurde hinter Koltakow<br />

Zweiter und erreichte erneut den Endlauf,<br />

wo er jedoch diesmal das Podium verpasste.<br />

Nach dem Astana-Wochenende lag der<br />

Fahrer in der Gesamtwertung an hervorragender<br />

4. Position.<br />

Harald Simon zeigte sich in Kasachstan in guter<br />

Form. Der 50-Jährige erzielte am Sonnabend<br />

7 Punkte und erreichte die nächste Runde.<br />

Im ersten Semifinallauf meldete sich der<br />

Waldviertler hinter Karatschintsew, Haarahiltunen<br />

und Schischegow im Ziel, was letztendlich<br />

für Tagesplatz 7 reichte. Am zweiten Renntag<br />

lief es für Simon noch besser. Er fuhr sehr<br />

konstant und schloss mit fünf 2. Plätzen als<br />

Sechster die Qualifikation ab. Hätte der Unparteiische<br />

nach dem Crash mit Haarahiltunen<br />

richtig entschieden, hätte der Österreicher eine<br />

gute Chance gehabt, den Endlauf zu erreichen.<br />

Darum ist es nachvollziehbar, dass der<br />

Fahrer nach der Disqualifikation seinem Unmut<br />

freien Lauf ließ und unter anderem über<br />

Voreingenommenheit sprach. Bei der Attacke<br />

des Schweden zog sich Simon eine zirka zehn<br />

Zentimeter lange, tiefe Fleischwunde oberhalb<br />

des linken Knies zu, die genäht werden musste.<br />

Ove Ledström überstand im Eispalast Alau an<br />

beiden Tagen die Qualifikationen. Am Sonnabend<br />

hatte der 20-Jährige nach vier Durchgängen<br />

6 Zähler, aber in Lauf 18 touchierte er<br />

das Hinterrad von Stefan Svenssons Bike und<br />

stürzte. Erstaunlicherweise reichte seine<br />

Punkteausbeute, um unter die Topacht zu kommen,<br />

aber im zweiten Semifinallauf griff der<br />

junge Schwede nicht ins Geschehen ein und<br />

wurde hinter Simon Tagesachter. Am zweiten<br />

Renntag kam der Skandinavier in den Vorläufen<br />

auf 9 Punkte, wobei er einmal zu Boden<br />

musste. Das geschah, als Haarahiltunen stürzte<br />

und Ledström ihm nicht mehr ausweichen<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 9


Spektakulärer Sturz von Martin Haarahiltunen<br />

konnte. Im Semifinale nach der Disqualifikation<br />

von Simon wurde er Dritter und belegte<br />

Rang 6. Sein Landsmann Jimmy Olsen verpasste<br />

am ersten Tag mit 4 Punkten deutlich das<br />

Semifinale, konnte sich aber am Sonntag steigern.<br />

Mit einem Sieg und insgesamt 7 Zählern<br />

erreichte der 21-Jährige das Semifinale und belegte<br />

Tagesplatz 8.<br />

Franz Zorn hatte in dieser Saison – bis auf die<br />

WM-Quali in Örnsköldsvik – alle Rennen gewonnen.<br />

Kein Wunder also, dass der Österreicher<br />

vor dem GP-Auftakt zuversichtlich war.<br />

Doch es sollte nicht sein. Das Unheil nahm<br />

schon an der lettisch-russischen Grenze seinen<br />

Lauf. Wegen eines fehlenden Dokuments<br />

verbrachte der Pilot dort zwölf Stunden mehr<br />

als geplant. Dabei lief er zu Fuß auf die lettische<br />

Seite zurück. Nach dem Wochenende in<br />

Astana wurde bekannt, dass Zorn aufgrund<br />

dieser Lauferei eigentlich nicht wieder nach<br />

Russland hätte einreisen dürfen. Schon in Kasachstan<br />

wurden dann doch alle Formalitäten<br />

erledigt, aber die Stimmung war verständlicherweise<br />

im Keller und die ganze Geschichte<br />

wirkte sich natürlich negativ auf den Rennverlauf<br />

aus. Zorn hatte im Eispalast Alau keine guten<br />

Starts und war nur ein Schatten seiner<br />

selbst. Am Sonnabend gewann der Saalfeldener<br />

zwar seinen ersten Heat, erzielte aber am<br />

Ende nur 5 Punkte und wurde Neunter. Am<br />

nächsten Tag lief es nicht besser. Der 47-Jährige<br />

schrieb nur 4 Punkte und das reichte lediglich<br />

für Tagesrang 12. Etwas mehr hatte sich<br />

auch Niclas Svensson von dem Rennwochenende<br />

versprochen. Der 27-Jährige holte an beiden<br />

Renntagen jeweils 4 Punkte und wurde<br />

zweimal disqualifiziert. Am Sonnabend stürzte<br />

der Schwede und am Sonntag verlor er die<br />

Kontrolle über sein Motorrad und fuhr ins Innenfeld.<br />

Johann Weber möchte das Rennen in der kasachischen<br />

Hauptstadt sicherlich schnell vergessen.<br />

Schon seine Anreise glich einer Odyssee.<br />

Der Bayer verbrachte wegen einer fehlenden<br />

Deklaration über 34 Stunden an der russischen<br />

Grenze und ging ohne Training ins Rennen. Logischerweise<br />

konnte er dadurch seine Technik<br />

nicht entsprechend abstimmen. Nach drei<br />

Durchgängen hatte der 33-Jährige 3 Zähler auf<br />

dem Konto. In Heat 16 blieb er mit dem linken<br />

Fuß im Schnee hängen und musste mit Ver-<br />

Für Harald Simon, links<br />

gegen Wildcardfahrer<br />

Andrej Schischegow, der<br />

ebenfalls einen starken<br />

Eindruck hinterließ, lief<br />

es mit zwei 7. Plätzen<br />

renntechnisch super;<br />

ansonsten weniger ...<br />

nach einem unverschuldeten<br />

Sturz, bei dem<br />

ihm das Knie aufgeschlitzt<br />

wurde, wurde er<br />

auch noch vom Schiedsrichter<br />

disqualifiziert<br />

10 BAHNSPORT AKTUELL März '18


dacht auf Bruch des Sprunggelenks ins Krankenhaus.<br />

Die erste Diagnose bestätigte sich<br />

glücklicherweise nicht und der Fahrer ging am<br />

Sonntag wieder an den Start. Der Rennanfang<br />

war mehr als verheißungsvoll. „Eishans“<br />

schlug in Lauf 4 keinen Geringeren als Komisewitsch<br />

und kreuzte als Sieger die Ziellinie,<br />

doch gleich danach kam für den Deutschen das<br />

Aus. Im darauffolgenden Rennen stürzte Weber<br />

spektakulär und wurde wieder ins Krankenhaus<br />

eingeliefert. Diesmal zog er sich starke<br />

Prellungen im Nackenbereich zu, aber zum<br />

Glück keine Brüche.<br />

Günther Bauer zog sich bei der WM-Qualifikation<br />

in Örnsköldsvik eine tiefe Fleischwunde am<br />

linken Fuß zu. Sie wurde mit 28 Stichen genäht<br />

und erst am 26. Januar wurden die Fäden gezogen.<br />

Logischerweise kam Günther stark gehandicapt<br />

nach Kasachstan und konnte seine Leistung<br />

nicht zu 100 Prozent abrufen. Beim GP-<br />

Auftakt erzielte der 46-Jährige einen Punkt und<br />

wurde Siebzehnter. Am Sonntag lief es für Bauer<br />

schon etwas besser, obwohl er in seinem<br />

ersten Lauf mit abgerissenem Treibstoffschlauch<br />

ausfiel. Der Bayer schrieb 3 Zähler<br />

und belegte Tagesrang 15.<br />

Für Jasper Iwema war das GP-Wochenende in<br />

Kasachstan eine echte Eisspeedway-Feuertaufe.<br />

Wie auch andere Westeuropäer hatte der<br />

Niederländer Probleme an der russischen<br />

Grenze und kam 45 Stunden später als geplant<br />

in Astana an. Am ersten Renntag erzielte der<br />

28-Jährige 2 Punkte und landete auf Platz 15. In<br />

Heat 9 kollidierte er in der Startkurve mit Stefan<br />

Svensson und beide Fahrer stürzten. Der<br />

Referee disqualifizierte Iwema. Auch der<br />

nächste Tag begann mit einem Sturz. Danach<br />

wurde der Pilot wegen Zeitüberschreitung disqualifiziert,<br />

weil er das Motorrad in Ordnung<br />

bringen musste und es zeitlich nicht mehr<br />

schaffte. Im vierten Durchgang ging Iwema<br />

wieder zu Boden und gab danach auf. Er konnte<br />

keine Zähler erkämpfen und wurde Siebzehnter.<br />

Um das Interesse kasachischer Zuschauer zu<br />

wecken, hatte sich der nationale Motosportverband<br />

entschlossen, einen Russen mit kasachischer<br />

Lizenz mit der Wildcard fahren zu lassen.<br />

Man hatte sich für Andrej Schischegow<br />

entschieden und der 36-jährige Fahrer aus Ufa<br />

machte seinen Job gut. Immerhin kamen an<br />

beiden Tagen jeweils zwischen 3000 und 4000<br />

Zuschauer ins Stadion, wobei die ausländischen<br />

Fans einen wesentlichen Teil davon ausmachten.<br />

Am Sonnabend holte Schischegow in<br />

der Qualifikation stattliche 10 Punkte und war<br />

ganz nah dran, ins Finale einzuziehen. Bis zur<br />

Zielkurve lag er an 2. Stelle, doch dann zog<br />

Haarahiltunen an ihm vorbei. Am nächsten Tag<br />

kam der Russe auf 6 Zähler und schied nach<br />

20 Heats als Neunter aus. In Heat 6 hatte er jedoch<br />

in der Zielkurve einen technischen Ausfall<br />

zu beklagen und ging leer aus. Auch die Reservisten<br />

kamen im Eispalast Alau zum Einsatz,<br />

Punkte konnte aber nur Wladimir Tscheblokow<br />

holen. Der Kasache schrieb 2 und<br />

5 Zähler.<br />

Bei der WM-Qualifikation in Ylitornio war Jan<br />

Klatovsky im dritten Durchgang gestürzt. Der<br />

Tscheche bestritt danach noch zwei weitere<br />

Heats und qualifizierte sich für die WM-Finalrunde.<br />

Nach seiner Rückkehr ließ sich der<br />

35-Jährige untersuchen und man diagnostizierte<br />

eine Rückenverletzung. Die Ärzte gaben dem<br />

Piloten keine Freigabe für das Rennen in Astana<br />

und er sagte seine Teilnahme ab. Für den<br />

Tschechen ging Stefan Svensson ins Rennen.<br />

Der Schwede erkämpfte am Sonnabend<br />

5 Punkte, wobei er in Heat 9 in einen Sturz mit<br />

Iwema involviert war. Das war auch der Grund,<br />

warum der 59-Jährige am nächsten Tag nicht<br />

an seine Leistung vom Vortag anknüpfen konnte<br />

und nur einen Zähler schrieb.<br />

Dinar Walejew musste seine Teilnahme ebenfalls<br />

verletzungsbedingt absagen. Der junge<br />

Russe stürzte beim Superligarennen in Ufa und<br />

brach sich das Schlüsselbein. Seinen Platz<br />

nahm Charly Ebner ein. Eigentlich sollten Stefan<br />

Pletschacher oder Max Niedermaier im Eispalast<br />

Alau an den Start gehen, aber es war zu<br />

kurzfristig, sie aus Deutschland kommen zu<br />

lassen. Ebner war als Mitglied des österreichischen<br />

Teams in Ufa anwesend und sagte sofort<br />

zu. Der 24-Jährige zeigte in Kasachstan eine<br />

sehr gute Leistung. An beiden Tagen erzielte<br />

er jeweils 5 Zähler.<br />

• Texte: Georg Dobes<br />

• Fotos: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

AM RANDE<br />

Auf Initiative von Nursultan Nasarbajew, dem<br />

Präsidenten und – de facto – alleinigem Herrscher<br />

des Landes, wurde 1994 die alte, 1830<br />

gegründete Stadt Aqmola als zukünftige<br />

Hauptstadt nominiert. Man begann sofort, Regierungsgebäude<br />

zu bauen und eine Infrastruktur<br />

zu schaffen. Schon 1997 war es soweit<br />

und am 10. Dezember wurde die kasachische<br />

Hauptstadt von Almaty nach Aqmola verlegt.<br />

Ein Jahr später wurde die Stadt umbenannt und<br />

erhielt den Namen Astana. Es gab mindestens<br />

zwei Gründe dafür, warum die Hauptstadt verlegt<br />

wurde. Erstens: Almaty befindet sich in einer<br />

Erdbebenzone. Der zweite Grund war allerdings<br />

für Nasarbajew wesentlich wichtiger. Almaty<br />

liegt im Süden des Landes, an der Grenze<br />

zu Kirgisistan. Man wollte die Hauptstadt ins<br />

Zentrum des Landes verlegen, um eventuellen<br />

separatistischen Tendenzen der mehrheitlich<br />

von Russen im Nordosten des Landes bewohnten<br />

Gebiete entgegentreten zu können. Seit Astana<br />

die Hauptstadt ist, erlebt sie ein sehr starkes<br />

Wirtschaftswachstum. Die Stadt richtete im<br />

vergangenen Jahr die EXPO aus.<br />

Der Eispalast Alau wurde im Dezember 2010<br />

eröffnet. Die Sporthalle ist Teil eines vier Hektar<br />

großen Komplexes, wo sich weitere Sporthallen,<br />

ein Hotel und ein Konferenzzentrum befinden.<br />

Im Februar 2011 fanden dort die asiatischen<br />

Winterspiele statt. Regelmäßig werden<br />

Eisschnelllauf-Veranstaltungen im Eispalast<br />

Alau durchgeführt.<br />

Eisspeedway-WM - Finale 1 + 2 - Astana/KAZ - 3./4.2.<strong>2018</strong><br />

Ergebnisse:<br />

Finale 1: 1. Dimitri Koltakow, RUS, 19 Punkte; 2. Martin Haarahiltunen,<br />

S, 17; 3. Dimitri Komisewitsch, RUS, 15; 4. Sergej Karatschintsew,<br />

RUS, 17; 5. Daniil Iwanow, RUS, 14; 6. Andrej<br />

Schischegow, RUS, 11; 7. Harald Simon, A, 7; 8. Ove Ledström,<br />

S, 6; 9. Franz Zorn, A, 5; 10. Stefan Svensson, S, 5; 11. Charly<br />

Ebner, A, 5; 12. Jimmy Olsen, S, 4; 13. Niclas Svensson, S, 4;<br />

14. Johann Weber, D, 3; 15. Jasper Iwema, NL, 2; 16. Wladimir<br />

Tscheblokow, KAZ, 2; 17. Günther Bauer, D, 1; 18. Pawel Nekrassow,<br />

KAZ, N.<br />

Finale 2: 1. Koltakow, 21 Punkte; 2. Karatschintsew, 19; 3. Iwanow,<br />

16; 4. Haarahiltunen, 12; 5. Komisewitsch, 11; 6. Ledström,<br />

10; 7. Simon, 10; 8. Olsen, 7; 9. Schischegow, 6; 10.<br />

Tscheblokow, 5; 11. Ebner, 5; 12. Zorn, 4; 13. N.Svensson, 4; 14.<br />

Weber, 3; 15. Bauer, 3; 16. S.Svensson, 1; 17. Nekrassow, 0; 18.<br />

Iwema, 0.<br />

Aktueller Stand nach Togliatti s. Seite 4/5 (Letzte Meldungen).<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 11


EISSPEEDWAY-TEAM-WM<br />

Schadrinsk/RUS<br />

Bei der Team-WM im<br />

russischen Schadrinsk<br />

dominierten, wie erwartet,<br />

die Hausherren. Die<br />

jungen Schweden holten<br />

sich Silber vor dem<br />

österreichischen<br />

2-Mann-Team.<br />

• Fotos: David Reygondeau/<br />

good-shoot.com<br />

Gold für Russland mit (v.l.) Daniil Iwanow,<br />

Rais Mustafin und Dimitri Koltakow<br />

Silber für Schweden<br />

mit (v.l.) Teamchef<br />

Mikael Messing,<br />

Niclas Svensson,<br />

(davor) Ove Ledström<br />

und Martin<br />

Haarahiltunen<br />

Daniil Iwanow und Dimitri Komisewitsch<br />

Dimitri Koltakow und Dimitri Komisewitsch<br />

RUSSEN


i Komisewitsch, Teamchef<br />

Bronze für Österreich<br />

mit (v.l.) Franz Zorn<br />

und Charly Ebner<br />

Daniil Iwanow und Dimitri Koltakow<br />

XIMUM


EISSPEEDWAY-TEAM-WM<br />

Die schwedischen Vizeweltmeister Niclas Svensson und Ove Ledström<br />

... und Niclas Svensson und Martin Haarahiltunen<br />

Vor dem Team-WM-Finale im westsibirischen<br />

Schadrinsk gab es nur einen Favoriten. Die<br />

Gastgeber sind seit Anfang des Teamwettbewerbes<br />

dominierende Kraft und in den letzten<br />

Jahren unschlagbar. Das Rennen im Torpedo-<br />

Stadion brachte in dieser Hinsicht keine Überraschung<br />

und war seitens der russischen<br />

Mannschaft eine Machtdemonstration. Sie holte<br />

vor den fast ausverkauften Rängen zum<br />

36. Mal die Goldmedaille und es war der<br />

16. Triumph in Folge. Dimitri Koltakow, Daniil<br />

Iwanow und Edelreservist Dimitri Komisewitsch,<br />

die in der russischen Einzelmeisterschaft<br />

die Podiumsränge belegt hatten, erzielten<br />

zehn souveräne Doppelsiege und das Team<br />

erkämpfte – wie im Vorjahr – ein makelloses<br />

Punktemaximum. Meistens schon ausgangs<br />

der Startkurve lagen die Gastgeber in Führung,<br />

drehten dann unangefochten ihre Runden und<br />

siegten mit großem Abstand. Das Team von<br />

Manager Rais Mustafin konnte schon nach<br />

dem vorletzten Durchgang den Sieg feiern.<br />

Iwanow und Komisewitsch haben bereits je<br />

sieben Team-WM-Titel gewonnen. Koltakow<br />

stand zum fünften Mal ganz oben auf dem WM-<br />

Podest.<br />

Auch der Vize-WM-Titel des schwedischen<br />

Teams ist alles andere als eine Überraschung.<br />

Das skandinavische Land hat in dieser Saison<br />

in der GP-Finalserie vier junge Teilnehmer und<br />

einer von ihnen musste sich sogar das Finale<br />

von der Tribüne ansehen. Nach dem GP-Auftakt<br />

in Kasachstan hatte man beschlossen, Niclas<br />

Svensson, Ove Ledström und Martin Haarahiltunen<br />

für das Rennen zu nominieren. Letzterer,<br />

der in Astana für Furore sorgte, fungierte im<br />

Torpedo-Stadion als Reservist. Die Schweden<br />

stellten die Weichen für die Silbermedaille bereits<br />

am ersten Renntag. „Planmäßig“ beugten<br />

sie sich zwar dem russischen Duo, holten aber<br />

drei Doppelsiege und nur Franz Zorn gelang es,<br />

in Lauf 13 Svensson und Ledström zu trennen.<br />

Haarahiltunen kam am Sonnabend nur zweimal<br />

zum Einsatz. In Heat 7 wurde der 27-Jährige<br />

in der Startkurve in einen Sturz verwickelt<br />

und bestritt nach dem Re-run keine weiteren<br />

Rennen an diesem Tag. Die schwedische<br />

Mannschaft kam auf 20 Punkte und hatte<br />

14 BAHNSPORT AKTUELL März '18


Ove Ledström vor Franz Zorn, Niclas Svensson und Charly Ebner<br />

Dimitri Komisewitsch gegen Franz Zorn<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 15


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EISSPEEDWAY-TEAM-WM<br />

Überraschungskandidat: Lukas Hutla, hier vor „Eishans“ Weber“, holte 18 Punkte für Tschechien<br />

4 Zähler Vorsprung vor Österreich. Am Sonntag<br />

erkämpften die Skandinavier erneut 20 Punkte.<br />

Etwas überraschend ließen sie in Lauf 28 einen<br />

Punkt liegen, als Lukas Hutla hinter Svensson,<br />

aber vor Haarahiltunen als Zweiter ins Ziel<br />

kam. Das „Tre Kronor“-Team hatte am Ende<br />

10 Zähler weniger als die Gastgeber und holte<br />

auf der 324 Meter langen Eisbahn zum 21. Mal<br />

Silber.<br />

Ursprünglich ging man fest davon aus, dass<br />

die Österreicher der schwedischen Mannschaft<br />

den 2. Gesamtrang streitig machen könnten,<br />

doch sie kamen ohne Harald Simon nach Schadrinsk.<br />

Der Waldviertler erlitt in Astana eine<br />

tiefe Fleischwunde oberhalb des linken Knies<br />

und sagte seine Teilnahme ab. Franky Zorn<br />

konnte nach dem total verkorksten Wochenende<br />

in Kasachstan zu seiner alten Leistung zurückfinden<br />

und war Leistungsträger des<br />

Teams. Der 47-Jährige erkämpfte am Sonnabend<br />

drei Siege. Charly Ebner steuerte<br />

4 Punkte gegen Finnland und Tschechien bei<br />

und die Mannschaft aus der Alpenrepublik lag<br />

nach dem ersten Renntag an 3. Stelle. Am<br />

Sonntag gerieten die Österreicher etwas ins<br />

Schwanken, als Zorn im Duell mit den Schweden<br />

wegen Überfahrens der Innenlinie disqualifiziert<br />

wurde, aber ein Doppelsieg gegen<br />

Deutschland in Heat 23 sicherte ihnen die<br />

Bronzemedaille. Zorn wurde zwar im letzten<br />

Lauf, weil er einen Strohballen herausgerissen<br />

hatte, wieder disqualifiziert, aber das hatte<br />

nur noch statistischen Wert. Ebner holte am<br />

Sonntag wichtige 7 Zähler und trug wesentlich<br />

zum Medaillengewinn bei.<br />

Der deutschen Mannschaft gelang es nicht, erfolgreich<br />

Bronze zu verteidigen. Schon im Auftaktlauf<br />

gegen die übermächtigen Russen<br />

stürzte Johann Weber ausgangs der Startkurve<br />

und wurde disqualifiziert. Dann folgte eine<br />

1:5-Niederlage gegen Schweden. In Lauf 8 traf<br />

Deutschland auf das österreichische Duo. Über<br />

zwei Runden lang lag Günther Bauer in Führung,<br />

bis Zorn innen vorbeiziehen konnte. Da<br />

Weber vor Ebner ins Ziel kam, gab es ein Unentschieden.<br />

Völlig unnötig verloren die Deutschen<br />

im Duell gegen Finnland 2 Zähler. Max<br />

Niedermaier lag an erster Stelle, stürzte aber<br />

ausgangs der zweiten Kurve unbedrängt.<br />

Schiedsrichter Piotr Lis aus Polen blieb nichts<br />

anderes übrig, als den 29-Jährigen vom Re-run<br />

auszuschließen. Auch gegen die Tschechen erreichte<br />

das DMSB-Team nur ein 3:3. Lukas Hutla<br />

griff in der Zielkurve den führenden Bauer<br />

innen an und siegte denkbar knapp. Nach dem<br />

ersten Renntag lag unsere Mannschaft an<br />

4. Position, aber der Rückstand auf Österreich<br />

war schon beachtlich und betrug 5 Zähler. Am<br />

Sonntag fuhr das deutsche Team zuerst gegen<br />

die Tschechen sowie die Finnen und holte<br />

9 Zähler. Hutla konnte unser Duo wieder ärgern.<br />

Der Tscheche lag hinter Bauer an 2. Stelle,<br />

aber in der dritten Runde gelang es Weber,<br />

innen an ihm vorbeizuziehen. Hutla gab jedoch<br />

Sauberer Abstieg: Jussi Nyrönen<br />

nicht auf. In der Zielkurve griff der 29-Jährige<br />

innen an und konnte die Deutschen doch trennen.<br />

Nach 21 Rennen hatte Deutschland nur<br />

noch einen Zähler weniger als Österreicher,<br />

aber im darauffolgenden direkten Duell unterlag<br />

das DMSB-Team mit 1:5 und begrub seine<br />

Chance, den Rot-Weiß-Roten die Bronzemedaille<br />

streitig zu machen. Nach weiteren Niederlagen<br />

gegen Schweden und Russland<br />

schloss die deutsche Mannschaft das Finale<br />

mit 23 Punkten ab und wurde Vierter.<br />

Die Tschechen kamen ohne den am Rücken verletzten<br />

Jan Klatovsky und Ondrej Divis nach<br />

Schadrinsk. Lukas Hutla sicherte der Mannschaft<br />

im Alleingang den 5. Gesamtrang. Er erzielte<br />

18 von insgesamt 20 Zählern, die das<br />

Team erzielt hatte. Sein Vater Radek ging bei<br />

drei Einsätzen leer aus und Vladimir Visvader<br />

knöpfte den Finnen 2 Punkte ab.<br />

Auch die Finnen traten nicht in Bestbesetzung<br />

im Torpedo-Stadion an, denn weder der finnische<br />

Meister Mats Järf noch Vizemeister Timo<br />

Kankkunen waren da. Die Skandinavier erzielten<br />

zusammen 17 Zähler und wurden Letzte.<br />

Matti Isoaho konnte unter anderem Lukas Hutla<br />

schlagen und war mit 14 Punkten Leistungsträger<br />

des Teams. Rami Systä holte 3 Punkte.<br />

Jussi Nyrönen stürzte in Lauf 5 und zog sich<br />

schmerzhafte Prellungen zu. Er ging am Sonntag<br />

wieder an den Start, war aber gesundheitlich<br />

angeschlagen.<br />

Nur sechs Teams gingen in Russland an den<br />

Start. Die Schweizer waren bei den letzten drei<br />

Finals dabei, aber diesmal mussten sie mangels<br />

Aktiver auf die Teilnahme verzichten. Die<br />

Niederländer, die zuletzt 2012 mit dabei waren,<br />

haben zwar genug Fahrer, zeigten jedoch<br />

kein Interesse.<br />

Nach der Siegerehrung wurde noch ein Minirennen<br />

ausgetragen. Es bestand aus zwei Semifinals<br />

und einem Finale und das Preisgeld<br />

betrug 5000 Euro. Sponsor des Turniers war<br />

UGMK. Das Unternehmen fördert in Russland<br />

verschiedene Metalle, vor allem Kupfer und<br />

Zink. Dimitri Koltakow kreuzte im Finallauf den<br />

Zielstrich als Erster, gefolgt von Daniil Iwanow<br />

und Niclas Svensson. Franky Zorn fuhr hinterher<br />

und erreichte das Ziel nicht. Im ersten Semifinale<br />

stürzte Svensson ausgangs der Zielkurve.<br />

Ove Ledström konnte nicht mehr ausweichen,<br />

traf die Maschine und flog in hohem<br />

Bogen darüber. Der junge Pilot zog sich dabei<br />

zwei Schnittwunden zu, weigerte sich aber, sie<br />

vor Ort nähen zu lassen. • Text: Georg Dobes<br />

• Fotos: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

18 BAHNSPORT AKTUELL März '18


Noch sieht’s nicht schlecht aus beim Duell Deutschland gegen Österreich: Franz Zorn (7), Günther Bauer (16), Hans Weber (3) und Charly Ebner (18)<br />

Matti Isoaho, hier vor Hansi Weber, holte 14 der 17 Punkte für Schlusslicht Finnland<br />

Zum Anbeißen: Bronze für Franz Zorn und Charly Ebner<br />

Emotional: Martin<br />

Haarahiltunen<br />

EIS-TEAM-WM-FINALE - Schadrinsk/RUS 10./11.2.<strong>2018</strong><br />

Pl./Nation Ges. Fahrer Samstag EP Sonntag EP Ges.<br />

1. Russland 50 Dimitri Koltakow 2 3 N 3 N 8 3 3 N 3 3 12 20<br />

Daniil Iwanow 3 N 2 2 3 10 N 2 3 2 N 7 17<br />

Dimitri Komisewitsch 2 3 2 7 2 2 2 6 13<br />

2. Schweden 40 Niclas K. Svensson 2 N 3 0 3 8 2 N 3 2 3 10 18<br />

Ove Ledström 3 3 N 1 1 8 3 0 N 3 N 6 14<br />

Martin Haarahiltunen 2 2 4 1 2 1 4 8<br />

3. Österreich 30 Franz Zorn 3 1 3 3 2 12 D 3 3 1 D 7 19<br />

Harald Simon N N N N N 0 N N N N N 0 0<br />

Charly Ebner 2 0 0 2 0 4 1 1 2 0 3 7 11<br />

4. Deutschland 23 Johann Weber S 1 1 3 N 5 1 N 1 N A 2 7<br />

Max Niedermaier N N N S 1 1 N 2 N 1 1 4 5<br />

Günther Bauer 1 0 2 2 5 3 3 0 D 6 11<br />

5. Tschechien 20 Radek Hutla N N 0 N N 0 0 N 0 N N 0 0<br />

Lukas Hutla 1 2 1 1 3 8 2 2 1 3 2 10 18<br />

Vladimir Visvader 0 1 0 0 1 0 1 0 1 2<br />

6. Finnland 17 Matti Isoaho 1 3 S 2 1 7 1 1 1 2 2 7 14<br />

Jussi Nyrönen 0 S N N N 0 0 0 N 0 N 0 0<br />

Rami Systä 1 1 0 2 0 1 1 3<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 19


INTERNATIONAL<br />

ENGLAND<br />

SGB Championship<br />

Nun auch mit<br />

Tobias Busch<br />

Komplett waren bislang nur die<br />

Mannschaften von Meister Sheffield,<br />

Berwick, Glasgow, Ipswich, Workington<br />

und Lakeside besetzt. Bei<br />

den Hammers gab es allerdings noch<br />

einen Wechsel. Für Max Clegg wurde<br />

nun Alfie Bowtell ins Team geholt. Auch Redcar hat nun alle Bären für<br />

<strong>2018</strong> zusammen. Nach Ben Barker, Theo Pijper, Jonas B. Andersen und<br />

Mikkel B. Andersen wurden noch Routinier Matej Kus, Jordan Stewart<br />

und erneut auch unser deutscher Star Tobias Busch ins Team geholt!<br />

Newcastle konnte bislang nur mit Stuart Robson und Ashley Morris aufwarten.<br />

Die beiden werden jetzt von Ludvig Lindgren, Carl Wilkinson<br />

und Tero Aarnio unterstützt. Zwei Positionen sind bei den Diamonds<br />

• Foto: Klaus Goffelmeyer<br />

SGB Premiership<br />

Alle an Bord<br />

Bislang waren nur die Mannschaften<br />

von Leicester, Somerset,<br />

Swindon und Wolverhampton<br />

komplett besetzt. Nun vervollständigten<br />

auch die restlichen<br />

vier Teams ihre Kader. Belle<br />

Vue konnte bislang nur mit Rohan<br />

Tungate und Steve Worrall<br />

aufwarten. Nun gesellen sich<br />

Craig Cook, Max Fricke, Dan<br />

Bewley, der talentierte Aussie<br />

Jye Etheridge und der 21-jährige<br />

Damian Drozdz aus Polen hinzu.<br />

King’s Lynn will unbedingt die<br />

katastrophale letzte Saison vergessen<br />

machen. Neuer Topscorer<br />

wird Niels-Kristian Iversen,<br />

der nach einer Saison Pause<br />

wieder für die Stars an den Start<br />

geht. Neben den bereits verpflichteten<br />

Robert Lambert,<br />

Lewis Kerr und Thomas Jörgensen<br />

erhielten auch Tyron Proctor,<br />

Lewis Rose und Kasper Andersen<br />

Verträge. Mit Linus Sundström<br />

und James Shanes wurden die<br />

letzten beiden Fahrer für Poole<br />

verpflichtet. Schon früher sagten<br />

Chris Holder, Brady Kurtz,<br />

Josh Grajczonek, Mateusz Szczepaniak<br />

und Kacper Woryna zu.<br />

Aufatmen bei Rye House. Krzysztof<br />

Kasprzak wird auch <strong>2018</strong> für<br />

die Rockets fahren. Mit ihm,<br />

Scott Nicholls, Chris Harris, Edward<br />

Kennett, Ben Barker, Max<br />

Clegg und Stuart Robson ist Rye<br />

House startklar.<br />

Der britische Speedwaymeister und<br />

GP-Neuling Craig Cook startet <strong>2018</strong><br />

für die Belle Vue Aces<br />

• Foto: Ron MacNeill<br />

20 BAHNSPORT AKTUELL März '18


noch zu besetzen. Nach wie vor fehlt Scunthorpe ein Fahrer und Peterborough<br />

zwei Fahrer. Aber auch Edinburgh sucht noch einen Fahrer. Die<br />

bereits abgeschlossene Verpflichtung des Amerikaners Luke Becker kam<br />

im Nachhinein wegen Visaproblemen und Problemen mit der BSPA nicht<br />

zustande.<br />

National League<br />

Fahrerkarussell<br />

Bislang waren nur die Teams von Mildenhall, Plymouth, der Isle Of Wight<br />

und der dreimalige Vizemeister Eastbourne vollständig. Meister Belle Vue<br />

und Neuling Coventry hatten noch keine Meldungen abgegeben. Nun sind<br />

auch diese Mannschaften komplett. Für die Colts starten Jack Smith, Kyle<br />

Bickley, Ben Woodhull, Joe Lawlor, Kean Dicken, Lee Payne und Paul Bowen.<br />

Für die Bees sind es Jack Parkinson-Blackburn, Jon Armstrong, Daniel<br />

Phillips, Luke Harris, Jamie Halder, Luke Ruddick und Ryan MacDonald.<br />

Bei Stoke waren bereits Joe Alcock, Adam Extance, Rob Shuttleworth<br />

und Tony Atkin verpflichtet. Luke Chessell wurde aus dem Kader genommen.<br />

Mit Paul Burnett, Sam Woods und Max Clegg scheinen die Potters<br />

nun recht schlagkräftig. Kent nahm als letzten fehlenden Fahrer Alex<br />

Spooner unter Vertrag. Er fährt nun mit Anders Rowe, Taylor Hampshire,<br />

Jacob Clouting, Luke Bowen, Jack Thomas und Nathan Stoneman. Birmingham<br />

fehlt nach wie vor noch ein Fahrer. Buxton konnte neben Lewis<br />

Whitmore, Connor Coles, Tom Woolley und Ben Wilson auch noch David<br />

Wallinger und Kieran Douglas melden. Dennoch fehlt den Hitmen auch<br />

noch ein Fahrer.<br />

Saisoneröffnung<br />

in Peterborough<br />

Die <strong>2018</strong>er-Saison wird wieder einmal mit der Ben Fund Bonanza eröffnet.<br />

Dieses Charity-Rennen wird vom Speedway Riders Benevolent Fund veranstaltet.<br />

Die Einnahmen dieses offiziellen Unterstützungsfonds kommen<br />

den in England verletzten Fahrern zugute. Das Rennen erfreut sich<br />

immer stärkerer Beliebtheit und findet zum zehnten Mal statt. Bislang<br />

konnten elf Topfahrer verpflichtet werden. Darunter kein Geringerer als<br />

der amtierende Weltmeister Jason Doyle. Ob Titelverteidiger Richard Lawson<br />

starten wird, ist derzeit noch ungewiss. Bislang haben Niels-Kristian<br />

Iversen (DK), Kenneth Bjerre (DK), Hans Andersen (DK), Bjarne Pedersen<br />

(DK), Chris Harris (GB), Scott Nicholls (GB), Daniel King (GB), Ben Barker<br />

(GB), Steve Worrall (GB), Nick Morris (AUS) und Jason Doyle (AUS) zugesagt.<br />

Die SGB Premiership beginnt am 26.3. mit dem Match Wolverhampton<br />

- Poole. Die SGB Championship beginnt einen Tag früher mit dem<br />

Championship-Shield-Wettbewerb. Die National League startet am 30.3.<br />

mit dem Match Belle Vue - Coventry in die neue Saison. • Andreas Fahldiek<br />

AUSTRALIEN<br />

Tex Macdonald Cup - Kurri Kurri<br />

Saisonabschluss<br />

Mit diesem Rennen beendete der<br />

Kurri Kurri Speedway Club seine<br />

Sommersaison. Es war einer der<br />

wenigen Teamvergleiche in Australien<br />

mit einigen spannenden<br />

Läufen.<br />

Ergebnis: Ronny Mac Rednuts, 48 Punkte<br />

(Matt Pickering 11, Jye Etheridge 10, Josh<br />

Macdonald 9, Mason Campton 8, Cooper Riordan<br />

7, Isaac Hawes 3); Rednut Raiders,<br />

43 (Taylor Poole 14, Zaine Kennedy 11, Declan<br />

Kennedy 5, Kane Lawrence 4, Alan Macdonald<br />

4, Aaron Jackson 4, Mitch Cluff 1).<br />

Kenny Wennerstam siegte beim<br />

Jeff Gittus Memorial in Perth<br />

• Archiv-Fotos: Daniel Sievers<br />

Jeff Gittus Sidecar Memorial - Perth (Pinjar Park)<br />

Schwedischer Triumph<br />

Daniel Winchester gewann die Vorläufe mit Maximum. Im Grand Final<br />

hatte er aber keine Chance gegen den 22-jährigen Schweden Kenny<br />

Wennerstam. Dritter wurde mit Joel Andersson ein weiterer Schwede. Er<br />

fährt übrigens in der kommenden Saison für die Edinburgh Monarchs.<br />

Das Rennen wurde bereits zum fünften Mal ausgetragen. Das Seitenwagenrennen<br />

gewann Altmeister Russell Mitchell (mit Beifahrer Andrew<br />

Sharp). Und das bereits zum vierten Mal! • Andreas Fahldiek<br />

Ergebnis - Vorläufe: 1. Daniel<br />

Winchester, 12 Punkte; 2. Joel<br />

Andersson, S, 12; 3. Kenny<br />

Wennerstam, S, 9; 4. Kobee<br />

Ziedas, 8; 5. Des Hays, 6;<br />

6. Jarryd Ziedas, 6; 7. Ethan<br />

Ballantyne, 6; 8. Matt Marson,<br />

4; 9. Jack Hunter, 4; 10. Ryan<br />

Pope, 3; 11. Carley Gittus, 1.<br />

B-Finale: 1. K.Ziedas; 2. J.Ziedas;<br />

3. Ballantyne; 4. Heys S.<br />

A-Finale: 1. Wennerstam;<br />

2. Winchester; 3. Andersson;<br />

4. K.Ziedas.<br />

U21-Meisterschaft - Mildura<br />

Jaimons makellose Show<br />

Die Riege mit Max Fricke, Jack Holder und auch Brady Kurtz in diesem<br />

Wettbewerb ist Geschichte. Sie haben sich allesamt in Großbritannien einen<br />

Namen gemacht. Nun stehen andere, jüngere Fahrer im Fokus. Und<br />

dieser Wettbewerb ist nach wie vor eine unendliche Fundgrube des australischen<br />

Speedwaysports. Erstmals gewann Jaimon Lidsey diese Meisterschaft.<br />

Es ist sein bislang größter Titel. Der dritte aus dem Vorjahr fuhr<br />

ein brillantes Maximum. Drei Anläufe benötigte man für den alles entscheidenden<br />

Endlauf.<br />

Zuerst stürzte Jordan Stewart gleich in der ersten Kurve. Er wurde überraschenderweise<br />

von Schiedsrichter Brendon Gledhill disqualifiziert. Eine<br />

doch sehr harte und auch umstrittene Entscheidung. Im Re-run stürzte<br />

der in Führung liegende Zaine Kennedy in der zweiten Kurve der zweiten<br />

Runde. Nachdem Lidsey starken und ständigen Druck auf ihn ausübte,<br />

wurde Zaine nervös und verlor die Kontrolle über seine Maschine und<br />

ging zu Boden. Somit wurde der doch sehr unbekannte Kye Thomson<br />

noch Gesamtzweiter. Er konnte sich über das B-Finale für den Endlauf<br />

qualifizieren, nachdem der favorisierte Zach Cook in die Bänder fuhr und<br />

disqualifiziert wurde.<br />

Ergebnis - Vorläufe: 1. Jaimon Lidsey, 15 Punkte; 2. Jordan Stewart, 13; 3. Zaine Kennedy, 13; 4. Kye<br />

Thomson, 10; 5. Zach Cook, 10; 6. Dakota Ballantyne, 9; 7. Cooper Riordan, 9; 8. Declan Kennedy,<br />

8; 9. Matthew Gilmore, 8; 10. Declan Knowles, 7; 11. Josh Macdonald, 5; 12. Ben Cook, 5; 13. Joel<br />

Coyne, 3; 14. Kane Lawrence, 2; 15. Dale Borlase, 2; 16. Brayden McGuinness (Res.), 1; 17. Blake<br />

Russell, 0.<br />

B-Finale: 1. Thomson; 2. Riordan; 3. Ballantyne; 4. Z.Cook.<br />

A-Finale: 1. Lidsey; 2. Thomson; 3. Z.Kennedy S; 4. Stewart S.<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 21


INTERNATIONAL<br />

RUSSLAND<br />

Dimitri Soljannikow vom Siegerteam Kamensk-Uralskij<br />

vor den Ufa-Jungs Nikita Bogdanow und Nikita Schadrin<br />

Junioren-Teammeisterschaft - Kamensk-Uralskij<br />

Kamensk-Uralskij Meister<br />

Erwartungsgemäß konnte die Mannschaft aus Kamensk-Uralskij auf der<br />

eigenen Bahn die Goldmedaille erringen. Am ersten Renntag war sie den<br />

Gegnern hoch überlegen. Die Gastgeber erkämpften 38 von 40 Punkten.<br />

Nur gegen die Teams aus Ufa und Togliatti holten sie jeweils ein 4:2. Am<br />

Sonntag lief es für Kamensk-Uralskij nicht mehr so rund. Dimitri Soljannikow<br />

wurde zweimal disqualifiziert, Nikita Tarasow einmal. Vor dem letzten<br />

Rennen hatten die Gastgeber 2 Zähler weniger als Togliatti (27:29)<br />

und beide Mannschaften trafen aufeinander. Soljannikow und Tarasow<br />

bezwangen Jewgeni Saidullin und Wadim Swinuchow mit einem 5:1 und<br />

sicherten ihrem Club den Gesamtsieg. In diesem Lauf gingen übrigens<br />

drei Fahrer an den Start, die noch in der vergangenen Saison die Goldmedaille<br />

für Kaustik Sterlitamak erkämpft hatten. Soljannikow und Tarasow<br />

wechselten nach Kamensk-Uralskij, während Swinuchow seine sportli-<br />

Jewgeni Saidullin (Mega-Lada Togliatti)<br />

vor Nikita Bogdanow (Ufa, innen) und<br />

Nikita Schadrin (Ufa, außen)<br />

22 BAHNSPORT AKTUELL März '18


Die Junioren-<br />

Teammeister aus<br />

Kamensk-Uralskij<br />

(v.l.): Iwan Khuzhin,<br />

Nikita Tarasow und<br />

Dimitri Soljannikow<br />

• Fotos:<br />

Georg Dobes<br />

che Laufbahn in Togliatti fortsetzte. Das Team von Mega-Lada wurde Vizemeister<br />

und Baschkortostan Ufa holte Bronze.<br />

Ergebnisse - 1. Renntag - 3.2.: 1. CTWS Uraltranstrom Kamensk-Uralskij, 38 Punkte (Dimitri Soljannikow<br />

17, Nikita Tarasow 12, Iwan Khuzhin 9); 2. Mega-Lada Togliatti, 28 (Jewgeni Saidullin 10,<br />

Wadim Swinuchow 10, Alexander Kosyrew 8); 3. CTWS Baschkortostan Ufa, 24 (Nikita Bogdanow<br />

11, Nikita Schadrin 10, Artjom Afanasjew 3); 4. Progress Glazow, 14 (German Khanmurzin 12, Iwan<br />

Wolkow 2); 5. Torpedo-SchAAZ Schadrinsk, 13 (Dimitri Borodin 7, Dimitri Zwerew 6, Wiktor Jaroslawcew<br />

0).<br />

2. Renntag - 4.2.: 1. Kamensk-Uralskij, 32 Punkte (Soljannikow 11, Tarasow 10, Khuzhin 11); 2. Togliatti,<br />

30 (Saidullin 11, Swinuchow 12, Kosyrew 7); 3. Ufa, 20 (Bogdanow 13, Schadrin 5, Afanasjew<br />

2); 4. Glazow, 17+3 (Khanmurzin 11+3, Wolkow 6); 5. Schadrinsk, 17+2 (Borodin 9, Zwerew 7, Jaroslawcew<br />

1).<br />

Endstand: 1. Kamensk-Uralskij, 12 MP; 2. Togliatti, 8; 3. Ufa, 6; 4. Glazow, 4; 5. Schadrinsk, 2.<br />

Wjatskije Poljany - 10./11.2.: Igor Kononow war auch in Wjatskije Poljany<br />

seinen Gegnern hoch überlegen und holte erwartungsgemäß den Landespokal.<br />

Der noch amtierende Vizeweltmeister erzielte am ersten Renntag<br />

14 Punkte. Er musste sich wieder Nesytych geschlagen geben. Als der<br />

Fahrer aus Togliatti in Lauf 33 als Erster ins Ziel kam, war er für seine Rivalen<br />

punktemäßig nicht mehr einholbar und konnte schon den Pokalgewinn<br />

feiern. Gesamtzweiter wurde der 23-jährige Nikita Toloknow. Der<br />

Eispilot von Mega-Lada hatte am Ende 7 Zähler weniger als Kononow.<br />

Wassili Nesytych bestieg letztendlich die niedrigste Podiumsstufe. Der<br />

24-Jährige war vor dem letzten Durchgang mit Toloknow noch punktgleich,<br />

aber Kononow konnte sich am Fahrer aus Kamensk-Uralskij für die<br />

Niederlage vom Vortag revanchieren und kam vor Nesytych ins Ziel.<br />

Ergebnis: 1. Kononow, 27 Punkte; 2. Nesytych, 25; 3. Toloknow, 25; 4. Scharow, 21; 5. Krysow, 20;<br />

6. I.Saidullin, 19; 7. Schischegow, 17; 8. Soljannikow, 14; 9. J.Saidullin, 13; 10. Kolenkin, 12; 11. Bobin,<br />

10; 12. Akulow, 9; 13. Tarasow, 8; 14. Litwinow, 7; 15. Khanmurzin, 6; 16. Swinuchow, 6; 17. Anton<br />

Sosikin, 1.<br />

Endstand: 1. Kononow, 55 Punkte; 2. Toloknow, 48; 3. Nesytych, 47; 4. Scharow, 43; 5. Krysow, 40;<br />

6. Schischegow, 36; 7. I.Saidullin, 36; 8. Soljannikow, 35.<br />

Landespokal<br />

Kononow top<br />

Jugorsk - 15./16.1.: Hoch im westsibirischen<br />

Norden fand das erste<br />

Finale des Pokalwettbewerbs<br />

statt. Nachdem er vorzeitig aus<br />

der WM ausgeschieden war, ging<br />

Igor Kononow in Jugorsk, einer zirka<br />

720 Kilometer von Jekaterinburg<br />

entfernten Kleinstadt, hochkonzentriert<br />

ins Rennen, um sich<br />

wenigstens diese Trophäe sichern<br />

zu können. Am ersten Renntag<br />

blieb der 30-jährige Mega-Lada-<br />

Pilot ungeschlagen und am Dienstag<br />

musste er sich nur Nesytych<br />

und Schischegow beugen. Kononow<br />

schloss das unter provisorischem<br />

Flutlicht ausgetragene Rennen mit 28 Zählern ab und hatte letztendlich<br />

5 Punkte mehr auf dem Konto als der zweitplatzierte Nikita Toloknow.<br />

In einem Stechen bezwang Wassili Nesytych aus Kamensk-Uralskij<br />

seinen Teamkollegen Jewgeni Scharow und sicherte sich den 3. Gesamtrang.<br />

Ergebnis: 1. Igor Kononow, 28 Punkte; 2. Nikita Toloknow, 23; 3. Wassili Nesytych, 22+3; 4. Jewgeni<br />

Scharow, 22+2; 5. Dimitri Soljannikow, 21; 6. Eduard Krysow, 20; 7. Andrej Schischegow, 19;<br />

8. Igor Saidullin, 17; 9. Michail Litwinow, 13; 10. Jewgeni Saidullin, 13; 11. Artjom Akulow, 11; 12. Nikita<br />

Tarasow, 11; 13. Wadim Swinuchow, 7; 14. Konstantin Kolenkin, 4; 15. German Khanmurzin, 3;<br />

16. Wladimir Bobin, 3.<br />

Junioren-Einzelmeisterschaft - Wjatskije Poljany - 20./21.1.<br />

Kurzprogramm<br />

Zunächst war für das zweite Januar-Wochenende in Luchowitsy ein Semifinale<br />

zum Juniorenwettbewerb geplant, aber die milde Witterung im europäischen<br />

Teil Russlands verhinderte die Durchführung des Rennens. Einige<br />

Tage zuvor gab der russische Verband bekannt, dass das Semifinale<br />

ersatzlos gestrichen und nur das Finale in Wjatskije Poljany über die Bühne<br />

gehen würde.<br />

Dimitri Soljannikow holte im vergangenen Jahr den Juniorentitel und galt<br />

logischerweise als Favorit, aber der Pilot aus Kamensk-Uralskij schaffte es<br />

nicht, die Goldmedaille erneut zu gewinnen. Am ersten Tag erkämpfte der<br />

18-Jährige 14 Punkte und hatte noch alle Chancen, den Titel zu verteidigen.<br />

Er beugte sich nur Nikita Bogdanow, der ebenfalls auf 14 Zähler kam.<br />

Am Sonntag lief für Soljannikow zunächst alles nach Plan. Der Fahrer aus<br />

Kamensk-Uralskij holte am Anfang zwei Siege, aber in Lauf 29 unterlag er<br />

wieder Bogdanow. Vor dem letzten Durchgang führte Soljannikow das<br />

Feld noch an, weil sein Widersacher hinter Jewgeni Saidullin als Zweiter<br />

ins Ziel kam. Alles sollte im letzten Rennen entschieden werden und Soljannikow<br />

musste 3 Punkte holen, um wieder Juniorenmeister zu werden.<br />

Der 18-Jährige startete von der Außenbahn zwar gut, aber ausgangs der<br />

Startkurve lag er erst an 3. Stelle. Er versuchte an Nikita Tarasow und<br />

Jewgeni Saidullin vorbeizuziehen, aber es gelang ihm nicht. Im Endeffekt<br />

musste sich Soljannikow mit der Bronzemedaille zufriedengeben. Neuer<br />

Juniorenmeister ist Nikita Bogdanow. Der erst 16-jährige Sohn von Mikhail,<br />

dem WM-Bronzemedaillengewinner von 2006, verbuchte letztendlich<br />

1,5 Zähler mehr als der Titelverteidiger. Nikita Tarasow aus Kamensk-<br />

Uralskij wurde Vizemeister. Beide Piloten lieferten sich in Heat 22 ein totes<br />

Rennen und Schiedsrichter Rjabow sprach ihnen jeweils 2,5 Punkte zu.<br />

Ergebnis: 1. Nikita Bogdanow, 27,5 Punkte; 2. Nikita Tarasow, 26,5; 3. Dimitri Soljannikow, 26;<br />

4. Jewgeni Saidullin, 25; 5. Iwan Khuzhin, 19; 6. German Khanmurzin, 18; 7. Wadim Swinuchow, 17;<br />

8. Alexander Kosyrew, 16; 9. Nikita Schadrin, 14; 10. Dimitri Strelkow, 11; 11. Iwan Wolkow, 11;<br />

12. Dimitri Borodin, 11; 13. Daniil Luschnikow, 6; 14. Dimitri Zwerew, 5; 15. Elisej Widrin, 4; 16. Artjom<br />

Afanasjew, 3; 17. Wiktor Jaroslawcew, 0.<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 23


INTERNATIONAL<br />

Ufas Topscorer Nikolaj Krasnikow und Sergej Karatschintsew<br />

Fotos: Tatiana Lomovskaya<br />

Teammeisterschaft - Superliga - Ufa<br />

Ufa Richtung Titel<br />

Dank einer brillanten Leistung von Nikolaj Krasnikow konnte die Mannschaft<br />

aus Ufa am letzten Januar-Wochenende in der Superliga zwei Siege<br />

erringen und steht unmittelbar vor dem Titelgewinn. Der achtfache Weltmeister<br />

erreichte an beiden Renntagen jeweils 17 Punkte und war zweifelsohne<br />

Leistungsträger der Gastgeber.<br />

Am Sonnabend holte das Team von Baschkortostan respektable 33 Zähler.<br />

Krasnikow beugte sich nur Dinar Walejew. Eine starke Leistung zeigte<br />

auch Sergej Karatschintsew, während Nikita Bogdanow gegen die Österreicher<br />

einen Sieg erzielen konnte. Mega-Lada belegte Tagesrang 2. Die<br />

Mannschaft hatte am Ende 4 Zähler weniger auf ihrem Konto. STK Neftekamsk<br />

bestieg mit dem hervorragenden Dimitri Koltakow den niedrigsten<br />

Podiumsrang. Der Weltmeister erkämpfte – wie Krasnikow – ebenfalls<br />

17 Punkte und unterlag nur Daniil Iwanow. Aber Koltakows Teamkollegen<br />

waren bei Weitem nicht so effektiv. Der Titelverteidiger aus Kamensk-<br />

Uralskij kam wieder nicht über den 4. Rang hinaus und hat keine Chance<br />

mehr auf Gold. Eine enttäuschende Leistung erbrachte Dimitri Komisewitsch.<br />

Der Exweltmeister erkämpfte nur einen Sieg und kam – bei einem<br />

technischen Ausfall – auf lediglich 5 Punkte. Erwartungsgemäß wurde die<br />

österreichische Mannschaft Letzter, aber Harald Simon kämpfte beherzt<br />

um jeden Punkt und konnte Jewgeni Scharow sowie Eduard Krysow hinter<br />

sich lassen. Der Waldviertler schrieb 9 Zähler.<br />

Am zweiten Renntag war die Reihenfolge die gleiche wie am Vortag, wobei<br />

der Sieg von Baschkortostan deutlich knapper war. Karatschintsew wurde<br />

nicht weniger als dreimal Letzter und nach 20 Heats verzeichneten die<br />

Teams aus Ufa und Togliatti jeweils 30 Punkte. Krasnikow beugte sich in<br />

dieser Rennphase Iwanow, aber im Stechen um den Tagessieg konnte<br />

sich der Multiweltmeister zum wiederholten Mal bei seinem Gegner revanchieren<br />

(er schlug Iwanow auch in Heat 18) und schenkte seiner Mannschaft<br />

weitere 6 Matchpunkte. Im Team aus Neftekamsk spielte wieder<br />

Koltakow die erste Geige. Der 27-Jährige kam nur in seinem ersten Lauf<br />

hinter Igor Kononow als Zweiter ins Ziel und schrieb erneut 17 Zähler. Komisewitsch<br />

fuhr deutlich besser als am Sonnabend und schloss das Rennen<br />

mit 10 Punkten ab, aber die Mannschaft aus Kamensk-Uralskij verlor<br />

in Lauf 17 Dinar Walejew. Der 22-jährige Shootingstar griff in der Zielkurve<br />

Andrej Schischegow an, verlor jedoch auf dem ramponierten Eis die Kontrolle.<br />

Beide Fahrer stürzten und Walejew brach sich dabei das Schlüssel-<br />

Daniil Iwanow, Igor Kononow, Nikita Toloknow, Sergej Karatschintsew,<br />

Nikolaj Krasnikow, Nikita Bogdanow und Dimitri Koltakow (v.l.)<br />

TEAMMEISTERSCHAFT<br />

Pl./Club R P Ges.<br />

1. Ufa 4 22 122<br />

2. Togliatti 4 18 116<br />

3. Neftekamsk 4 12 102<br />

4. Kamsk-Uralskij 4 8 93<br />

5. Österreich-SKE 4 4 46<br />

Wie immer kämpferisch:<br />

Harald Simon konnte<br />

zweimal 9 Punkte<br />

holen<br />

24 BAHNSPORT AKTUELL März '18


ein. Die Österreicher verzeichneten am zweiten Renntag einen Zähler<br />

mehr als am Vortag. Simon kam wieder auf 9 Punkte und konnte Bogdanow<br />

und Krysow (zweimal) bezwingen. Josef Kreuzberger holte 3 und<br />

Charly Ebner einen Zähler.<br />

Ergebnisse - 1. Renntag - 27.1.: 1. Baschkortostan Ufa, 33 Punkte (Nikolaj Krasnikow 17, Sergej Karatschintsew<br />

10, Nikita Bogdanow 6); 2. Mega-Lada Togliatti, 29 (Daniil Iwanow 11, Igor Kononow<br />

12, Nikita Toloknow 6); 3. STK Neftekamsk, 24 (Dimitri Koltakow 17, Andrej Schischegow 4, Eduard<br />

Krysow 3); 4. CTWS-Uraltranstrom Kamensk-Uralskij, 22 (Dimitri Komisewitsch 5, Dinar Walejew<br />

12, Jewgeni Scharow 5); 5. Österreich-SKE Wien, 12 (Harald Simon 9, Josef Kreuzberger 3, Charly<br />

Ebner 0).<br />

2. Renntag - 28.1.: 1. Ufa, 30+3 Punkte (Krasnikow 17+3, Karatschintsew 7, Bogdanow 6); 2. Togliatti,<br />

30+2 (Iwanow 12+2, Kononow 13, Toloknow 5); 3. Neftekamsk, 25 (Koltakow 17, Schischegow<br />

5, Krysow 3); 4. Kamensk-Uralskij, 22 (Komisewitsch 10, Walejew 5, Wassili Nesytych 7); 5. Österreich-SKE<br />

Wien, 13 (Simon 9, Kreuzberger 3, Ebner 1).<br />

Höhere Liga - Schadrinsk<br />

Spannende Fights<br />

Die zweiten Teams von Uraltranstrom Kamensk-Uralskij und Mega-Lada<br />

holten in Schadrinsk je einen Tagessieg. Da die Mannschaft aus Togliatti<br />

am ersten Renntag jedoch nur Platz 3 belegte, liegt sie in der Tabelle einen<br />

Matchpunkt hinter Kamensk-Uralskij an 2. Position. In Schadrinsk gingen<br />

zwei Teams der Gastgeber an den Start, wobei eines davon außer Konkurrenz<br />

fuhr. Obwohl es in der letzten Saison positive Signale aus Saransk<br />

gab, dass man dort wieder Eisspeedway reaktivieren und Rennen organisieren<br />

will, sagte die Mannschaft von Mordowia ihre Teilnahme an Rennen<br />

in Schadrinsk wegen fehlender Mittel ab.<br />

Dimitri Soljannikow, der vor der Saison von Sterlitamak nach Kamensk-<br />

Uralskij wechselte, war bester Pilot des ersten Renntages. Er kam fünfmal<br />

zum Einsatz und erzielte 14 Punkte. Sergej Makarow aus Luchowitsy holte<br />

17 Zähler, unterlag aber im direkten Duell dem 18-Jährigen. Am Sonntag<br />

beugte sich Soljannikow zwar Makarow, aber der 33-Jährige wurde fast<br />

schon obligatorisch zweimal wegen Überfahrens der Innenlinie disqualifiziert.<br />

• Texte: Georg Dobes; Fotos: Georg Dobes und Tatiana Lomovskaya<br />

Ergebnisse - 1. Renntag - 27.1.: 1. CTWS Uraltranstrom Kamensk-Uralskij, 26 Punkte (Nikita Tarasow<br />

9, Dimitri Soljannikow 14, Iwan Khuzhin 3); 2. Torpedo-SchAAZ Schadrinsk, 24 (Juri Olejnik 8,<br />

Konstantin Kolenkin 9, Artjom Akulow 7); 3. Mega-Lada Togliatti, 18+3 (Mikhail Litwinow 6, Jewgeni<br />

Saidullin 5, Wadim Swinuchow 7+3); 4. Podmoskowje Luchowitsy, 18+D (Sergej Makarow 17+D,<br />

Nikita Makarow 1, Wiatcheslaw Rogoschin 0); 5. Progress Glazow, 14 (German Khanmurzin 10,<br />

Iwan Wolkow 4, Wiktor Jaroslawcew 0); 6. Sokol Almaty, KAZ, 13 (Denis Slepuchin 2, Pawel Nekrassow<br />

2, Wladimir Tscheblokow 9). Außer Konkurrenz: Torpedo Schadrinsk, 13 (Dimitri Zwerew 1, Daniil<br />

Borodin 4, Rustam Akumbajew 8).<br />

2. Renntag - 28.1.: 1. Togliatti, 26 Punkte (Litwinow 7, Saidullin 11, Swinuchow 8); 2. Kamensk-<br />

Uralskij, 25 (Tarasow 8, Soljannikow 15, Khuzhin 2); 3. Schadrinsk, 21 (Olejnik 3, Kolenkin 11, Akulow<br />

7); 4. Luchowitsy, 16 (S. Makarow 12, N.Makarow 2, Rogoschin 2); 5. Almaty, KAZ, 11 (Slepuchin<br />

1, Nekrassow 1, Tscheblokow 9); 6. Glazow, 10 (Khanmurzin 7, Wolkow 3, Jaroslawcew 0). Außer<br />

Konkurrenz: Schadrinsk, 15 (Akumbajew 10, Rogoschin 5, Zwerew 0).<br />

Isracingserien <strong>2018</strong><br />

Ergebnisse - 26.1. - Runde 6 - ÖMK Rundbana: 1. ÖMK Rundbana, 36 Punkte (Niclas Svensson 9, Simon<br />

Reitsma 6, Stefan Svensson 9, Martin Haarahiltunen 12); 2. Bockarna, 24 (Jimmy Tuinstra 7,<br />

Matti Isoaho 7, Viktor Svensson 5, Jo Saetre 5); 3. SMK Gävle, 20+3 (Albin Lindblom 6, Andreas<br />

Westlund 7, Andreas Engström 2, Conny Fastesson 5); 4. Strömsunds MC Isracing, 20+A (Mikael<br />

Flodin 7, Pierre Hallen 9, Hans-Olof Olsen 0, Douglas Blomqvist 4); 5. Rospiggarna, 19 (Andreas<br />

Lindblom 4, Jussi Nyrönen 4, Jonas Andersson 10, Michael Jarl 1).<br />

27.1. - Runde 7 - Strömsund: 1. Bockarna, 33 Punkte (Ji.Tuinstra 10, Isoaho 9, V.Svensson 7, Saetre<br />

7); 2. Strömsunds MC Isracing, 31 (Flodin 11, Hallen 11, Robert Henderson 8, Blomqvist 1); 3. SMK<br />

Gävle, 20 (Al.Lindblom 11, Westlund 1, Johnny Tuinstra 6, Fastesson 2); 4. Rospiggarna,<br />

18 (An.Lindblom 5, Andersson 9, Nyrönen 0, Jarl 4); 5. ÖMK Rundbana, 17 (Martin Börjegren 2, Anders<br />

Engström 4, Reitsma 7, Emil Björklund 4).<br />

3.2. - Runde 8 - Rospiggarna: 1. ÖMK Rundbana, 28 Punkte (Engström 10, Reitsma 11, René Stellingwerf<br />

6, Börjegren 1); 2. Rospiggarna, 27 (Igor Kononow 12, Manfred Seifter 7, Henderson 2, Andersson<br />

6); 3. SMK Gävle, 24 (An.Lindblom 2, Al.Lindblom 11, Westlund 2, Fastesson 9); 4. Strömsunds<br />

MC Isracing, 21 (Nikita Toloknow 12, Hallen 0, Flodin 6, Blomqvist 3); 5. Bockarna,<br />

18 (Ji.Tuinstra 6, Saetre 5, V.Svensson 5, Pontus Fick 2).<br />

4.2. - Runde 9 - SMK Gävle: 1. Rospiggarna, 31 (Kononow 12, Seifter 7, Henderson 4, Andersson 8);<br />

2. Strömsunds MC Isracing, 30 (Toloknow 12, Hallen 10, Flodin 6, Blomqvist 2); 3. ÖMK Rundbana,<br />

22 (Engström 3, Reitsma 7, Stellingwerf 10, Börjegren 2); 4. SMK Gävle, 20 (An.Lindblom 3, Al.Lindblom<br />

9, Westlund 1, Fastesson 7); 5. Bockarna, 15 (Ji.Tuinstra 7, Saetre 2, V.Svensson 4, Fick 2).<br />

17.2. - Runde 10 - Bockarna:<br />

1. Bockarna, 27 Punkte<br />

(Saetre 2, Ji.Tuinstra 8,<br />

V.Svensson 9, Jo.Tuinstra<br />

8); 2. Strömsunds MC Isracing,<br />

25 (Hallen 8, Lindblom<br />

8, Flodin 9, Blomqvist 0);<br />

3. ÖMK Rundbana, 24 (Björklund<br />

0, Engström 8, Reitsma<br />

12, Börjegren 4); 4. SMK<br />

Gävle, 23 (Al.Lindblom 8,<br />

Westlund 4, Bart Schaap 6,<br />

Fastesson 5); 5. Rospiggarna,<br />

21 (Marc Geyer 6, Andersson<br />

12, Fick 2, Jarl 1).<br />

SCHWEDEN<br />

ELITELIGA (Zwischenstand nach 10 Rennen)<br />

Pl./Club R LP MP<br />

1. ÖMK Rundbana 10 299 31<br />

2. Strömsunds MC Isracing 10 266 26<br />

3. SMK Gävle 10 215 15<br />

4. Rospiggarna 10 210 14<br />

5. Bockarna 10 199 14<br />

Keine Eisspeedwayrennen<br />

in Tschechien<br />

Milde Witterung im Januar machte den Eisspeedwayveranstaltern einen<br />

dicken Strich durch die Rechnung und vereitelte ihre Anstrengungen, Eisstrecken<br />

entsprechend zu präparieren und Rennen durchzuführen. Darum<br />

beschloss Petr Moravec am 31. Januar, alle Rennen abzusagen, die im<br />

Februar stattfinden sollten. Seine Entscheidung begründete der Vorsitzende<br />

der <strong>Bahnsport</strong>kommission mit der Abwesenheit der besten tschechischen<br />

Eispiloten. Jan Klatovsky, Andrej Divis, Lukas Hutla und Radek<br />

Hutla sollten in diesem Monat an mehreren internationalen Prädikatsrennen<br />

in Russland teilnehmen. Moravec sieht aber eine Möglichkeit, nationale<br />

Meisterschaften doch auszutragen. „Wir könnten sogar im März<br />

noch Meisterschaftsrennen durchführen, wenn das Wetter völlig unerwartet<br />

mitspielen würde. Aber wir sind ja Realisten“, sagte der Chef des<br />

tschechischen <strong>Bahnsport</strong>s. • Georg Dobes<br />

POLEN<br />

Patryk Dudek gewinnt<br />

Leserwahl<br />

Bereits zum 28. Mal fand in Leszno<br />

der traditionelle Speedway-Ball<br />

statt. Die Redaktion der Speedway-<br />

Wochenzeitung „Tygodnik Zuzlowy“<br />

veranstaltete diesen am 2. Februar<br />

im Restaurant „Finezja“ im Vereinsgebäude<br />

von „Unia“ Leszno. Während<br />

des Balls wurden Resultate der<br />

Leserwahl zum populärsten Fahrer<br />

der vergangenen Saison bekanntgegeben.<br />

Erwartungsgemäß wurde<br />

Patryk Dudek Sieger. Der 25-jährige<br />

Pilot von Falubaz Zielona Gora holte<br />

im vergangenen Jahr die WM-Silbermedaille<br />

und wurde mit dem polnischen Nationalteam Weltmeister. Die<br />

restlichen Podiumsplätze sicherten sich Bartosz Zmarzlik (Stal Gorzow)<br />

und Piotr Pawlicki (Unia Leszno), gefolgt von Maksym Drabik, Maciej Janowski<br />

(beide Wroclaw), Janusz Kolodziej (Leszno), Jaroslaw Hampel (Zielona<br />

Gora), Przemyslaw Pawlicki (Stal Gorzow), Kacper Woryna (Rybnik)<br />

und Bartosz Smektala (Leszno). In der Kategorie „populärster ausländischer<br />

Fahrer“ triumphierte Tai Woffinden. „Junior des Jahres“ wurde Maksym<br />

Drabik, der in der Altersklasse im Einzel und im Team den WM-Titel<br />

holte. Laut der Leser verdiente Rafal Karczmarz von Stal Gorzow den Titel<br />

„Newcomer des Jahres“. Die Kategorie „Reinfall des Jahres“ ging an Grigorij<br />

Laguta, der wegen Dopings gesperrt wurde. In der ganzen Geschichte<br />

der Leserwahl hatte noch kein „Gewinner“ diesen Preis abgeholt. der<br />

Russe kam nicht nach Leszno. • Text: Georg Dobes; Foto: Daniel Sievers<br />

Speedway-Termine <strong>2018</strong><br />

Einzelmeisterschaft: 6.7. Halbfinals Gniezno, Bydgoszcz; 4.8. Finale Leszno.<br />

Junioren-Einzelmeisterschaft: 3.7. Qualifikation Rybnik, Rawicz, Krosno;<br />

3.8. Finale Czestochowa.<br />

Einzelmeisterschaft Ekstraliga: 5.8. Finale Gdansk.<br />

Pokal der 1. Liga: 5.8. Finale, Austragungsort noch unbekannt.<br />

Goldhelm: 27.3. Qualifikation Gdansk, Poznan, Ostrow.<br />

31.3. Finale Pila.<br />

TSCHECHIEN<br />

Silberhelm (U21): 20.4. Qualifikation Opole, Rzeszow, Bydgoszcz;<br />

25.5. Finale Lublin.<br />

Bronzehelm (U19): 17.4. Qualifikation Lublin, Rybnik, Gniezno; 1.5. Finale<br />

Gniezno.<br />

Paarmeisterschaft: 3.5. Finale, Austragungsort noch unbekannt.<br />

Junioren-Paarmeisterschaft: 8.6. Qualifikation Ostrow, Krosno, Poznan;<br />

20.7. Finale Wroclaw.<br />

Junioren-Teammeisterschaft: 8.9. Finale, Austragungsort noch unbekannt.<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 25


CLUBNOTIZEN<br />

Preisträger (v.l.): Josef Hukelmann, Jugend-Goldtrophäe-Sieger Jonny Wynant,<br />

Jens Buchberger, Timo Wachs, Langbahn-Team-Weltmeister Lukas Fienhage,<br />

Kevin Lück, Nick Haltermann, Jörg Tebbe, Bernd Diener, Sportleiter Ludger Spils,<br />

(vorne) Carl Wynant, Mika-Fynn Janßen und Thies Schweer<br />

ADAC Weser Ems<br />

Ehrung in Osnabrück<br />

Der ADAC Weser Ems ehrte seine Motorsportler und einige Funktionäre in<br />

diesem Jahr in Osnabrück. Nach der Begrüßung durch die Offiziellen führte<br />

ein Moderator durchs Programm.<br />

Als einer der ersten wurde Josef Hukelmann mit der Ewald-Kroth-Medaille<br />

in Gold mit Kranz geehrt, Hans-Georg Göbel vom MSC Schwarme erhielt<br />

die Ewald-Kroth-Medaille in Gold. Im Anschluss waren die Sportler an der<br />

Reihe. Den Anfang machten die Kleinsten. In der Klasse Junior A gewann<br />

Mika Fynn Janßen (MSC Moorwinkelsdamm) vor Carl Wynant (MSC Cloppenburg)<br />

und Thies Schweer (MSC Moorwinkelsdamm). Weiter ging es<br />

mit der Klasse Junior B: 1. Platz Jonny Wynant (MSC Cloppenburg), 2. Platz<br />

Tom Finger (MSC Bad Zwischenahn), 3. Platz Nick Colin Haltermann (MSC<br />

Mulmshorn). In der Kategorie Junior C konnte Finn Loheider (AMG Osnabrück)<br />

den 1. Platz vor Kevin Lück (AC Kreis Vechta) und Timo Wachs (MSC<br />

Werlte) erringen. Bernd Diener (MSC Werlte) gewann die ADAC-Weser-<br />

Ems-Motorsport-<strong>Bahnsport</strong>-Meisterschaft. Den 2. Platz teilten sich Fabien<br />

Neid (MSC Mulmshorn) und Jens Buchberger (MF Niederelbe), Rang 3<br />

erreichte Jörg Tebbe (MSC Dohren).<br />

Daniel Fuchs, Thomas Kunz, Kai Schmiedeknecht, Robert Weiss, Wilhelm Weidlich,<br />

Alex Lutz und Klaus-Peter Schmiedeknecht (v.l.)<br />

DMV Landesgruppe Südbayern mit Sitz in Inzell<br />

Generationswechsel vollzogen<br />

Kai Schmiedeknecht übernimmt Vorsitz von Robert Weiss<br />

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der DMV Landesgruppe<br />

Südbayern e.V. mit Sitz in Inzell wurde am 28. Januar <strong>2018</strong> in Engelsberg<br />

im Landkreis Traunstein der geplante Generationswechsel in der Vorstandschaft<br />

vollzogen.<br />

Nach fast 20 Jahren als 1. Vorsitzender der DMV Landesgruppe Südbayern<br />

und insgesamt zirka 40 Jahren Einsatz in und um die Eisspeedwayweltmeisterschaften<br />

in Inzell geht Robert Weiss mit seinem Geschäftsführer<br />

Klaus-Peter Schmiedeknecht und seinem Schatzmeister Alexander Lutz<br />

in den wohlverdienten Ruhestand oder wie der scheidende Vorstand bei<br />

der Versammlung sagte, er geht mit zwei seiner Offiziere von Bord.<br />

Neuer Schatzmeister wurde Thomas Kunz vom MSC Tacherting und neuer<br />

Geschäftsführer ist nun Daniel Fuchs vom MSC Teisendorf. Einzig Verbliebener<br />

aus der alten Crew ist Vorstand Sport Günther Bauer, der wieder gewählt<br />

wurde.<br />

Im sehr gut besuchten Saal des Wirts in Engelsberg konnte der bisherige<br />

Vorsitzende Robert Weiss neben vielen Jugendkartmeister auch zehn<br />

Clubvorstände der DMV Landesgruppe Südbayern begrüßen. Außerdem<br />

richtete der Vorsitzende Willkommensgrüße an DMV-Präsident Wilhelm<br />

Weidlich, den Ehrensportleiter der LG Südbayern Florian Betzl, den Deutschen<br />

Eisspeedwaymeister Max Niedermaier sowie den Deutschen Seitenwagenmeister<br />

Markus Venus.<br />

„Aufzuhören nach einer so langen Amtszeit ist aber doch nicht so einfach,<br />

wie man sich dies im Voraus vorstellt“ und es war auch nicht „alles Gold,<br />

was glänzt“, so der scheidende Vorstand. In 40 Jahren Mitwirkung, davon<br />

fast 20 Jahre als hauptverantwortlicher Leiter der Eisspeedwayweltmeisterschaften<br />

in Inzell, hat man auch des Öfteren starke Nerven benötigt.<br />

Überschattet wurde dies aber im positiven Sinne durch eine wunderbare,<br />

hervorragende und beispielhafte Zusammenarbeit mit Alex Lutz, Peter<br />

Schmiedeknecht und Günther Bauer.<br />

Die harmonisch ablaufende Jahreshauptversammlung schloss mit einer<br />

Ehrung durch DMV-Präsident Wilhelm Weidlich, der die scheidenden Vorstandsmitglieder<br />

Weiss, Lutz und Schmiedeknecht mit der Ehrennadel<br />

des Deutschen Motorsport Verbandes in Groß-Gold auszeichnete. Außerdem<br />

wurde Robert Weiss die Ehrenmitgliedschaft im Deutschen Motorsport<br />

Verband ausgesprochen. • Text u. Foto: DMV LG Südbayern<br />

Weltmeisterehrung (v.l.): ADAC-Weser-Ems-Sportleiter Jürgen Riemann,<br />

Teamchef Josef Hukelmann, Lukas Fienhage, Motorradreferent Ludger Spils<br />

und Gold-Troyhy-Sieger 125 ccm Jonny Wynant<br />

Für besondere Leistungen im Motorradsport sowie für die Team-WM erhielt<br />

Lukas Fienhage (AC Kreis Vechta) den großen Weser-Ems-Pokal. Weser-Ems-Junior-Motorsportler<br />

des Jahres wurde Jonny Wynant, der ja die<br />

FIM Track Racing Youth Gold Trophy 125 ccm gewann.<br />

• Text u. Fotos: Ubbo Bandy<br />

DMSC Bielefeld<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Die größte Motorsportveranstaltung in Ostwestfalen-Lippe, das internationale<br />

ADAC-Motorradrennen auf dem Leineweberring, erhält <strong>2018</strong> mit<br />

der FIM Long Track World Championship Challenge das zweithöchste<br />

Langbahnprädikat, das der Weltverband FIM vergeben kann. Neben diesem<br />

dominierenden Thema für das aktuelle Geschäftsjahr, wurde im Rahmen<br />

der Jahreshauptversammlung des DMSC Bielefeld aber auch noch<br />

die erfolgreiche Saison 2017 analysiert sowie der Vorstand neu gewählt.<br />

In seinem Rückblick auf 2017 stellte Stephan Prante, Mitglied des geschäftsführenden<br />

Vorstands, heraus, dass der DMSC auf ein erfolgreiches<br />

Sportjahr zurückblicken kann. Angefangen beim ADAC-Clubsport-<br />

Trial im März über den Höhepunkt Ende Mai, dem internationalen ADAC-<br />

Motorradrennen, bis zum ADAC-Mofa-Rennen und Nachttrial Anfang Juli –<br />

26 BAHNSPORT AKTUELL März '18


Stephan Prante, Torsten Stademann, Daniel Kolbe, Nicole Klein, Michael Junklewitz,<br />

Cornelia Winter, Markus Böke, Georg Nork, Jan Junklewitz und Uli Friske (v.l.)<br />

alle Veranstaltungen konnten wie geplant durchgeführt werden. Lediglich<br />

das verregnete Training beim ADAC-Grasbahnrennen muss als Wermutstropfen<br />

betrachtet werden. Die geringere Zuschauerzahl beim Rennen auf<br />

dem Leineweberring hat dem Verein von der Eckendorfer Straße ein dickes<br />

Minus in der Kasse beschert. Äußerst positiv äußerte sich Prante<br />

dann aber wieder über die Zusammenarbeit mit dem MSC Wüsten, dem<br />

MSC Brake, dem MSC Bielefeld-Sieker und dem MSC Leopoldshöhe. Die<br />

Veranstaltergemeinschaft konnte unter der Regie des MSC Wüsten im Oktober<br />

einen Lauf zur Deutschen Trialmeisterschaft 2017 durchführen, der<br />

von vielen Teilnehmern und Offiziellen als vorbildliche und herausragende<br />

Veranstaltung bewertet wurde.<br />

Auch die Motorsportler vom Leineweberring zeigten 2017 herausragende<br />

Leistungen. So konnte Marcel Sebastian zum ersten Mal Deutscher Langbahnpokalgewinner<br />

werden. Darüber hinaus hat er zum dritten Mal in Folge<br />

den Motorrad-Bahnrennsport-Pokal des ADAC OWL gewonnen. Nicht<br />

zuletzt aufgrund dieser Spitzenleistungen, wählte ihn der ADAC Ostwestfalen-Lippe<br />

zum Motorradsportler des Jahres 2017. Mit Stephan Prante<br />

und Thorsten Kolbe hat der DMSC ebenfalls zwei erfolgreiche Trialfahrer<br />

in seinen Reihen. Sie belegten in der Clubsport-Trialmeisterschaft des<br />

ADAC OWL die hervorragenden Plätze 2 und 3.<br />

Ausgezeichnet wurden ebenfalls Clubmitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />

im DMSC Bielefeld e.V. im ADAC. Hier ist insbesondere Wilfried<br />

Böke zu nennen, der seit 50 Jahren dem Verein vom Leineweberring<br />

die Treue hält. Der langjährige Moderator der Rennen auf dem Leineweberring<br />

war auch in der Vorstandsarbeit engagiert (Sportleiter/Schriftführer).<br />

Vom ADAC wurde Clubmitglied Patrick Kontecki für sein vorbildliches<br />

ehrenamtliches Engagement mit der Ewald-Kroth-Medaille in Bronze<br />

ausgezeichnet. Herbert Prante, Ehrenpräsident des DMSC, wurde vom<br />

ADAC mit der Ewald-Kroth-Medaille in Gold mit Brillant geehrt, der höchsten<br />

Auszeichnung für ein Ehrenamt, das der ADAC vergeben kann.<br />

Mit den zwei Trialveranstaltungen, den regelmäßigen Trainingseinheiten<br />

im Trialgelände Leineweberring sowie der zehnten Auflage des Mofa-Rennens<br />

wurde auch 2017 wieder viel für den Motorrad-Breitensport getan.<br />

Durchweg positiv fielen somit auch die Berichte der DMSC-Beauftragten,<br />

Sportleiter Michael Junklewitz und Trialbeauftragter Ulrich Friske, aus.<br />

Während die Hauptversammlung anschließend die amtierenden Vorstandsmitglieder<br />

in den Funktionen Schatzmeister, Sportleiter, Öffentlichkeitsreferent,<br />

Jugend- u. Trialbeauftragter, Bahnwart und Bahnausschuss-Vorsitzender<br />

einstimmig bestätigte, musste das Amt des Schriftführers<br />

neu besetzt werden. Hier wurde mit Cornelia Winter eine Nachfolgerin<br />

für Torsten Stademann gefunden, der aus beruflichen Gründen das<br />

Amt des Schriftführers nicht mehr ausüben kann. Er bleibt dem Vorstand<br />

aber als Beisitzer erhalten.<br />

Als Beisitzerin wurde wiederum Nicole Klein in den Vorstand gewählt. Sie<br />

soll die Öffentlichkeitsarbeit unterstützen und den DMSC Bielefeld verstärkt<br />

in den sozialen Netzwerken präsentieren. Jan Junklewitz unterstützt<br />

jetzt erstmalig als Beisitzer die Arbeit des Jugend- und Trialbeauftragten.<br />

Mit dem dreifachen Deutschen Trialmeister und mehrfachen Gewinner<br />

der FIM-Amateur-Mannschaftsweltmeisterschaft konnte ein wahrer<br />

Trialexperte für die Vorstandsarbeit gewonnen werden. Durch den<br />

Elektroingenieur soll der Trialsportbereich im DMSC gestärkt werden.<br />

Im zweiten Teil der Jahreshauptversammlung wurde dann der organisatorische<br />

Rahmen für das Sportjahr <strong>2018</strong> abgesteckt. Das bewährte Team an<br />

der Spitze des DMSC blickt gemeinsam mit den Mitgliedern optimistisch<br />

in die Zukunft und freut sich auf das bevorstehende Großereignis auf dem<br />

Leineweberring am 24. Juni <strong>2018</strong>. Dieser hochrangige Prädikatslauf wird<br />

im FIM-Modus für die Langbahnweltmeisterschaft gefahren. Ende Juni<br />

wird auf dem Leineweberring ein 15er-Fahrerfeld mit jeweils fünf Fahrern<br />

pro Lauf an den Start gehen. „Der Challenge-Lauf ermöglicht den drei<br />

Erstplatzierten die Direktqualifikation für die Langbahn-WM 2019.<br />

„Die Fans und wir als Veranstalter hoffen natürlich, dass unser Clubfahrer<br />

Marcel Sebastian, der <strong>2018</strong> erstmalig mit internationaler Lizenz unterwegs<br />

sein wird, unter den 15 Startern sein wird. Entweder durch die Qualifikation<br />

bei der WM-Quali in Marienbad oder als Wildcard-Pilot!“, so<br />

Sportleiter Michael Junklewitz. Im Rahmenprogramm <strong>2018</strong> werden auf<br />

dem Leineweberring Wettbewerbe der internationalen Seitenwagen-<br />

Teams, der Junior C mit 250 ccm sowie der Enduroklasse gestartet.<br />

Seit Jahren im DMSC-Kalender fest etabliert sind das Mofarennen und das<br />

ADAC OWL Stadt-Trial. <strong>2018</strong> werden beide Veranstaltungen wiederum an<br />

einem Tag (Samstag, 5.5.<strong>2018</strong>) durchgeführt. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit dem MSC Senne soll fortgesetzt werden. Gemeinsam mit dem im Enduro-<br />

und Trialsport engagierten Club, wird am Samstag, 14., und Sonntag,<br />

15. April <strong>2018</strong>, jeweils ein Jugend- und Clubsport-Trial auf dem Leineweberring<br />

ausgerichtet. Eine DMSC-Präsentation ist am 2. September im<br />

Rahmen des Stadtteilfestes Heeper Ting geplant.<br />

• Text u. Fotos: Stephan Prante<br />

Sabrina Harms und Stephan<br />

Katt vom MSC Brokstedt<br />

wurden im Rahmen<br />

des „Abend des Motorsports“<br />

des ADAC Schleswig-Holstein<br />

vor mehr als<br />

550 geladenen Gästen in<br />

Büdelsdorf für ihr Engagement<br />

und ihre Leistungen<br />

im Motorsport ausgezeichnet<br />

und geehrt<br />

Marcel Sebastian, Patrick Kontecki,<br />

und Herbert Prante (v.l.)<br />

MSC Brokstedt<br />

ADAC-Ehrungen für<br />

Sabrina Harms und Stephan Katt<br />

Große Freude bei den Sportlern des MSC Brokstedt e.V. im ADAC. Im Rahmen<br />

des diesjährigen „Abend des Motorsports“ wurden mit Sabrina<br />

Harms und Stephan Katt gleich zwei Mitglieder des Motorsportclubs aus<br />

dem Kreis Steinburg ausgezeichnet. Mehr als 550 geladene Gäste in der<br />

ACO Thormannhalle in Büdelsdorf sorgten für einen festlichen Rahmen<br />

der traditionellen Veranstaltung des ADAC Schleswig-Holstein. Im Mittelpunkt<br />

der Veranstaltung, die bereits zum vierten Mal in Büdelsdorf stattfand,<br />

wurden neben erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern auch verdiente<br />

ehrenamtlich engagierte Persönlichkeiten ausgezeichnet.<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 27


CLUBNOTIZEN<br />

In seiner Rede stellte der schleswig-holsteinische ADAC-Sportleiter Torsten<br />

Johne die Leistungen der einzelnen Aktiven sowie die engagierte Arbeit<br />

der Ortsclubs im nördlichsten Bundesland heraus. Ein besonderes<br />

Lob galt dabei der Jugend- und Nachwuchsarbeit innerhalb der angeschlossenen<br />

Vereine und Institutionen. Johne: „Der Nachwuchs ist die Zukunft<br />

im Motorsport. Diesen gilt es, weiter zu fördern und zu unterstützen.“<br />

Die nahezu zweistündige Zeremonie stellte die breite Palette und<br />

die facettenreiche Arbeit des ADAC Schleswig-Holstein innerhalb der<br />

zahlreichen Sparten des Motorsports da. In der Kategorie „ADAC Motorrad<br />

<strong>Bahnsport</strong> Meisterschaft“ durfte sich Stephan Katt über die Auszeichnung<br />

aus den Händen Johnes für den Gewinn der deutschen Langbahnmeisterschaft<br />

2017 freuen. „Stephan Katt ist stets bescheiden und bodenständig<br />

geblieben, auch wenn allein sieben Weltmeistertitel mit der<br />

Mannschaft, drei Europameistertitel auf der Grasbahn sowie drei deutsche<br />

Meistertitel eine ganz eigene Sprache sprechen“, so Johne. Für ihr<br />

langjähriges Engagement für den Motorsport wurde die Teammanagerin<br />

des MSC Brokstedt Sabrina Harms vom ADAC mit der Ewald-Kroth-Medaille<br />

in Gold ausgezeichnet. Johne: „Sie ist die gute Seele der Brokstedter<br />

Speedway-Bundesliga-Mannschaft und hat sich diese Auszeichnung redlich<br />

verdient.“<br />

Auch im kommenden Jahr wird der ADAC in Schleswig-Holstein, laut Johne,<br />

seine Ortsclubs auf ihren sportlichen Wegen begleiten und die ehrenamtliche<br />

Arbeit aller Beteiligten weiter unterstützen. „Unser kleines Bundesland<br />

hat so viele engagierte Motorsportler, die unbedingt Beachtung<br />

verdient haben und deren Arbeit nicht hoch genug eingeschätzt werden<br />

muss.“ Für die kommende Saison wünschte Johne allen ausgezeichneten<br />

und geehrten ADAC-Sportlerinnen und Sportlern sowie allen Machern<br />

und Funktionären maximalen sportlichen Erfolg, damit auch im kommenden<br />

Jahr erneut viele Ehrungen vorgenommen und eine Vielzahl von Auszeichnungen<br />

vergeben werden können. • Text u. Foto: Sam Schneider<br />

Heinrich Wilhelms ehrte Gerda<br />

Claußen für 40-jährige Mitgliedschaft<br />

im Verein<br />

Heinrich bedankte sich bei allen Fahrern, bei Teammanager Andreas<br />

Borgmann, den Helfern und Unterstützern sowie den Sponsoren, die eine<br />

Teilnahme an der Speedway Liga Nord möglich gemacht haben. In diesem<br />

Jahr wird die Mannschaft des MSC Moorwinkelsdamm mit Geert Bruinsma<br />

(Kapitän), Hannes Gast, Darrel de Vries, Kevin Lück und Jonny Wynant alles<br />

dransetzen, um den Cup erfolgreich zu verteidigen. Neben den vorgenannten<br />

Fahrern wurden Thies Schweer, Mika Fynn Janssen (beide Junior<br />

Klasse A/50 ccm) sowie Tom Finger in der Klasse Junior B (125 ccm) für ihre<br />

Leistungen geehrt.<br />

Nächster Programmpunkt waren dann die Neuwahlen zum Vorstand des<br />

MSC Moorwinkelsdamm. Der neue Vorstand setzt sich nach den Wahlen<br />

wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Heinrich Wilhelms, 2. Vorsitzender<br />

Uwe Quappe, Schatzmeister Andreas Borgmann, Sportleiter Matthias<br />

Wilhelms, Schriftführerin Kerstin Rogge, Technischer Leiter Hermann<br />

Claußen jun., Bahnwart Günter Wilhelms. Anschließend ehrte der 1. Vorsitzende<br />

Heinrich Wilhelms die beiden Vereinsmitglieder Gerda Claußen<br />

und Wolfgang Stengler für ihre 40-jährige Mitgliedschaft im Verein.<br />

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung wurden noch einmal die Termine<br />

für das Jahr <strong>2018</strong> angesprochen: 5.5. Master of Speedway; 4.8.<br />

Heimrennen Speedway Liga Nord, 5. Lauf ADAC Weser-Ems Cup.<br />

Als weiterer Höhepunkt neben einigen vereinsinternen Veranstaltungen<br />

rundet der sehr beliebte Oldtimer & Flohmarkt am 23. September das Programm<br />

des MSC Moorwinkelsdamm ab.<br />

• Text u. Fotos: Holger Bornschein<br />

Sportleiter Matthias Wilhelms, Darrel de Vries,<br />

Geert Bruinsma und Thies Schweer (v.l.)<br />

Neuer Vorstand in Moorwinkelsdamm (v.l.): Uwe Quappe, Heinrich Wilhelms,<br />

Andreas Borgmann, Kerstin Rogge, Günther Wilhelms, Matthias Wilhelms und<br />

Hermann Claußen<br />

MSC Moorwinkelsdamm<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Am 28.1.18 lud der MSC Moorwinkelsdamm zur diesjährigen Hauptversammlung<br />

ein. Der Einladung folgten 46 Mitglieder und zwei Gäste.<br />

Der 1. Vorsitzende Heinrich Wilhelms resümierte das erfolgreiche, vergangene<br />

Jahr 2017. Der inzwischen 128 Mitglieder große Verein führte auch im<br />

Jahr 2017 seine Veranstaltung Master of Speedway mit großem Erfolg vor<br />

über 2000 Zuschauern durch.<br />

Das sei nur dank der vielen Helfer im Vorfeld und am Tag des Masters<br />

machbar. Alleine am Tag des Masters sorgten 93 Helfer dafür, dass sich alle<br />

Räder wie gewohnt drehten. Das Gleiche galt für die Veranstaltung des<br />

ADAC Weser Ems Cups sowie der neuen Speedway Liga Nord. In diesem<br />

Jahr findet das Master of Speedway am 5.5.<strong>2018</strong> statt.<br />

Des Weiteren zeigte der Vorsitzende neben einigen vereinsinternen Veranstaltungen<br />

insbesondere die guten Ergebnisse im motorsportlichen<br />

Bereich auf. Die neue Speedway Liga Nord wurde erst im letzten Rennen<br />

beim MSC Brokstedt entschieden und der MSC Moorwinkelsdamm konnte<br />

sich dort knapp mit 2 Punkten Vorsprung den Titel sichern. Zur erfolgreichen<br />

Mannschaft gehörten Hannes Gast, Darrel de Vries, Steven Mauer,<br />

Kevin Lück, Finn Loheider, Mitchel de Vries und Kapitän Geert Bruinsma.<br />

AC Vechta<br />

Winterfest<br />

Am 10. Februar fand das Winterfest des AC Vechta im Clublokal Sgundek<br />

statt. Zum ersten Mal gab es ein Grünkohl-Büfett, das auf der Tanzfläche<br />

aufgebaut war. Nachdem die 1. Vorsitzende Sylvia Wollering alle Gäste bereits<br />

am Eingang zum Saal begrüßt hatte, eröffnete sie das Büfett mit einer<br />

kurzen Ansprache und bedankte sich bei den 180 Gästen für ihr Kommen.<br />

Natürlich waren auch etliche befreundete Clubs, unter anderem<br />

auch aus den Niederlanden, der Einladung gefolgt. Nach dem Essen wurde<br />

das Kohlkönigspaar von 2017, Beate Olliges und Norbert Tabeling, auf<br />

die Tanzfläche gerufen, sodass ein neues Königspaar gekürt werden<br />

konnte. Ausgewählt wurden Martin Willenborg (AC Vechta) und Heidi Nowak<br />

(RAC Rastede).<br />

Die beiden Kohlkönigspaare eröffneten sodann den Tanzabend. Nach einer<br />

Tanzrunde wurden von Sportleiter Heinz und seiner Frau Sylvia Wolle-<br />

Wolfgang Reeck, Michael Meier, Kevin Lück, Heinz Wollering, Lukas Fienhage,<br />

William Matthijssen, Dirk Fabriek und Sylvia Wollering (v.l.)<br />

28 BAHNSPORT AKTUELL März '18


ing die Clubfahrer nacheinander aufgerufen, um ein kurzes Statement zu<br />

ihren Leistungen und Erfolgen abzugeben. Im Anschluss erhielten Wolfgang<br />

Reeck (Oldtimersport), Michael Meier (Automotorsport/Kart), Kevin<br />

Lück (250 ccm), Dirk Fabriek (WM-Teilnehmer), Lukas Fienhage (Teamweltmeister)<br />

und William Matthijssen (fünffacher Seitenwagen-Europameister)<br />

einen Umschlag.<br />

Nach Tanzmusik von DJ Bolle, einer Karneval-Aufführung des Ehepaars<br />

Clemens und Gertrud Bröring und der Tombolaverlosung verließen die<br />

Letzten gegen 3:00 Uhr die Veranstaltung. • Text u. Foto: Ubbo Bandy<br />

MSC Werlte<br />

Winterfest<br />

Der MSC hatte seinen Termin für das jährliche Winterfest von Dezember<br />

auf das letzte Wochenende im Januar verschoben. Zahlreiche Mitglieder<br />

und befreundete Clubs waren der Einladung nachgekommen.<br />

Helmut Schneiderbauer, Franz Steinleitner, 2. Vorsitzender Gerd Rieß,<br />

1. Vorsitzender Max Dorfmeister, 2. Bürgermeister Thomas Etschmann,<br />

Klaus Schmidt und Erich Schäfferer (v.l.)<br />

Fahrer mit Offiziellen (v.l.): Josef Hukelmann, Kevin Teager, Jörg Tebbe, ADAC-Referent<br />

Ludger Spils, Stadtvertreter Lübs, MSC-Gründungsmitglied Jan Büter, Sportleiter<br />

André Majewsky, Präsident Hermann Niehaus, (vorne) Timo und Fabian<br />

Wachs sowie Johnny Wynant<br />

Der 1. Vorsitzende Hermann Niehaus begrüßte über 80 Gäste, darunter<br />

als Vertreter der Stadt Wilfried Lübs und vom ADAC Motorradreferent Ludger<br />

Spils. Im Foyer des Clubhauses war eine Tombola aufgebaut. Nach<br />

dem Büfett übernahm Josef Hukelmann das Wort und ließ das vergangene<br />

Jahr noch einmal Revue passieren. Unter anderem verlas er die einzelnen<br />

Erfolge der Clubfahrer. Neuer Rennleiter des MSC ist jetzt André Majewsky,<br />

der Josef Hukelmann entlasten wird.<br />

Timo Wachs, Fabian Wachs, Kevin Teager und der Neue im Club, Jonny Wynant<br />

(Langbahn), erhielten ein Präsent mit Umschlag. Jörg Tebbe wird<br />

dem Club als Trainer zur Verfügung stehen. Jan Büter, Gründungsmitglied<br />

des MSC, wurde herzlichst begrüßt. Wilfried Lübs überbrachte die Grüße<br />

der Stadt Werlte und auch Ludger Spils, Motorradreferent des ADAC, kam<br />

zu Wort.<br />

Im Anschluss wurden die Lose verkauft und die Gewinner konnten bald ihre<br />

Preise abholen. DJ Diddi legte sodann los und bat die Gäste zum Tanz.<br />

• Text u. Foto: Ubbo Bandy<br />

Leider musste Dorfmeister den Anwesenden auch mitteilen, dass trotz eines<br />

Top-Fahrerfeldes und einer hervorragend präparierten Bahn wieder<br />

rote Zahlen eingefahren wurden. Fazit des Vorsitzenden: Es fehlt uns einfach<br />

an den nötigen Zuschauern. Trotz allem wird am Sonntag, 29. Juli, ein<br />

europaoffenes Willinger Grasbahnrennen in seiner 32. Auflage durchgeführt.<br />

Diese Tatsache wurde in der Runde mit Begeisterung aufgenommen.<br />

Zum Abschluss wurde die im letzten Jahr aus der Vorstandschaft ausgeschiedene<br />

Führungsspitze zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Urkunde für<br />

die Ehrenmitgliedschaft wurde an Franz Steinleitner, Erich Schäfferer und<br />

Helmut Schneiderbauer überreicht. Die Urkunde zum Ehrenvorsitzenden<br />

wurde Klaus Schmidt zuteil.<br />

Fahrer für das 32. ADAC-Grasbahnrennen am 29. Juli <strong>2018</strong> können sich mit<br />

der offiziellen DMSB-Nennung beim Veranstalter bewerben: Klassen A-<br />

und B-Lizenz Solo, A- und B-Lizenz Seitenwagen • Info: Max Dorfmeister,<br />

Schwaigstr. 19, 94527 Aholming, Tel. 09931 907605, Fax 09931 907607,<br />

Handy 0170 3265<strong>03</strong>0, E-Mail: max.dorfmeister59@gmx.de<br />

• Text: Helmut Schneiderbauer; Foto: Siegi Eiblmeier<br />

MSC „Wölfe“ Wittstock<br />

Berliner Motorrad Tage<br />

Vom 9. bis 11. Februar <strong>2018</strong> fanden in Berlin die Berliner Motorrad Tage<br />

statt. Der MSC „Wölfe“ Wittstock war dort mit einem Stand vertreten. Mit<br />

dabei als Betreuer waren die Fahrer des Speedway-Bundesligateams der<br />

„Wölfe“ Wittstock Steven Mauer und Mirko Wolter, sie verlosten fleißig<br />

Freikarten für die Messe, die vom Verein spendiert wurden. Des Weiteren<br />

standen sie zahlreichen Besuchern für Fragen zur Verfügung und rührten<br />

fleißig die Werbetrommeln für anstehende Veranstaltungen auf dem Heidering<br />

in Wittstock. Das Team der „Wölfe“ Wittstock war sich schnell einig:<br />

„Wir sind nächstes Jahr wieder bei den BMT mit dabei.“<br />

• Text u. Foto: Peter Möller<br />

Steven Mauer und Mirko Wolter<br />

Jawa Club Willing<br />

Jahresmitgliederversammlung<br />

Am 13. Januar hielt der Jawa Club Willing e. V. im ADAC im Gasthaus Kirschner<br />

in Obergessenbach seine Jahresmitgliederversammlung ab.<br />

Zu Beginn konnte Vorsitzender Max Dorfmeister neben den über 40 anwesenden<br />

Mitgliedern besonders den 2. Bürgermeister der Stadt Osterhofen<br />

und Schirmherrn des letztjährigen Grasbahnrennens, Thomas<br />

Etschmann, und den Ehrenvorsitzenden Sepp Dierl begrüßen.<br />

Der Vorsitzende gab einen kurzen Überblick über das Grasbahnrennen<br />

2017. Nachdem bei den Neuwahlen im März eine neue Spitze in der Vorstandschaft<br />

gefunden werden konnte, stand auch fest, dass 2017 wieder<br />

ein Grasbahnrennen stattfinden wird.<br />

März '18 BAHNSPORT AKTUELL 29


VORSCHAUEN<br />

1.-4.3. BERLIN<br />

4-TÄGIGES EIS-FESTIVAL<br />

WIRFT SCHATTEN VORAUS<br />

Die Eisspeedway-Weltmeisterschaft ist in vollem Gange. Nach den Grand<br />

Prix in Astana und Togliatti mit der dazwischengeschalteten Team-WM in<br />

Schadrinsk kommt der Tross der weltbesten Eisspeedway-Gladiatoren am<br />

ersten März-Wochenende nach Berlin. Doch die nun schon 45. Ausgabe<br />

des Hauptstadt-Spike-Events ist nicht nur ein Eisspeedway-Grand-Prix,<br />

sondern vom 1. bis 4. März wieder ein regelrechtes Eisspeedway-Festival<br />

über vier Tage. Das Ganze beginnt nämlich, wie in den letzten Jahren,<br />

schon am Donnerstag, 1. März, mit dem Training der DM-Piloten ab 13:30<br />

Uhr. An dieses schließt sich ab 17:00 Uhr der nationale Titelkampf mit internationaler<br />

Beteiligung an. Hierbei werden allen voran Günther Bauer<br />

und Hans Weber (Foto) versuchen, dem amtierenden Titelträger Max Niedermaier<br />

die nationale Krone wieder zu entreißen. Gespannt sein darf<br />

man hierbei zum Beispiel auch auf den Österreicher Manfred Seifter und<br />

dessen Comeback-Versuch sowie den im vorigen Jahr zusätzlich zum Eisspeedway<br />

konvertierten Tobias Busch. Am Freitagnachmittag gehen ab<br />

13:00 Uhr die WM-Piloten zu ihren Trainingsläufen auf die 386 Meter lange<br />

und durchgängig elf Meter breite Eis-Bahn des Horst-Dohm-Eisstadions<br />

in Berlin-Wilmersdorf. Am Samstag, 3. März, wird ab 17:00 Uhr der<br />

GP4 zur Eisspeedway-(Einzel-)Weltmeisterschaft ausgetragen und tags<br />

darauf ab 14:00 Uhr der GP5. Rechtzeitig im Stadion zu sein lohnt sich,<br />

denn außer, dass das Programm jeweils 20 Minuten vorher mit der Fahrervorstellung<br />

beginnt, gibt es an beiden Tagen ab 16:40 bzw. 13:40 Uhr bei<br />

den Autogrammstunden die Möglichkeit, seinen Idolen ganz nahezukommen.<br />

Für all jene, die sich die volle Packung gönnen möchten, empfiehlt<br />

sich das sogenannte „Berlin-Ticket“, mit dem sich rund zehn Prozent auf<br />

die kumulierten Einzelpreise sparen lassen. Außerdem lässt sich ein Besuch<br />

des 45. Berliner Eisspeedways sehr gut mit einer Sightseeing-Tour<br />

durch die deutsche Millionenstadt kombinieren. Weitere Informationen<br />

unter www.eisspeedwayberlin.de.<br />

Termin: 1. bis 4. März <strong>2018</strong><br />

Int. 45. Eisspeedwayrennen Berlin<br />

1.4. NEUENKNICK<br />

OSTERSPEEDWAY<br />

Ostersonntag, 1. April <strong>2018</strong>, startet der SC Neuenknick sein traditionelles<br />

internationales Osterspeedwayrennen. Zur 38. Auflage werden wieder<br />

18 internationale Fahrer aus acht Nationen erwartet. Erneut werden die<br />

Rennen in der A/I-Lizenz im spektakulären Sechser-Speedway ausgetragen.<br />

Komplettiert wird das Programm durch die B-Lizenz und die Junior-Aund<br />

C-Klassen. Außerdem werden auch wieder Speedkartrennen zu sehen<br />

sein. Weit vor Nennschluss steht der SC Neuenknick noch in Verhandlungen<br />

mit Fahrern und Vereinen, sodass zu Redaktionsschluss der Ausgabe<br />

<strong>Bahnsport</strong> aktuell März derzeit nur bestätigt werden kann, dass der<br />

Sieger des Osterrennens 2017, das dänische Speedwayass Andreas Lyager<br />

Hansen (Foto), sowie der Russe Renat Gafurow dabei sein werden.<br />

Dennoch will der Club mit ausgeglichenen Fahrerfeldern vor allem in der<br />

A/I- und B-Lizenz dafür Sorge tragen, dass den Besuchern der Veranstaltung<br />

auch <strong>2018</strong>, wie schon in den vergangenen Jahren, wieder in allen<br />

Klassen packende Rennen bis in die Finalheats geboten werden. Das Training<br />

beginnt um 9:30 Uhr, die Juniorrennen um 10:00 Uhr. Die Junior-<br />

C-Rennen werden als NBM-Lauf gewertet. Die Fahrervorstellung findet um<br />

13:30 Uhr statt und Rennbeginn ist um 14:00 Uhr. Insgesamt sind rund<br />

50 Rennen um den 360 Meter langen Parcours, dem sogenannten „Hexenkessel“<br />

des SC Neuenknick, angesetzt. Wie immer in Neuenknick können<br />

die Besucher des Rennens die Vorbereitungen der Fahrer direkt im frei zugänglichen<br />

Fahrerlager verfolgen. Nach Rennende, gegen 17:00 Uhr, ist<br />

ein geselliges Beisammensein von Fahrern, Fans und Funktionären rund<br />

um „Ollis Imbiss“ am Clubhaus geplant.<br />

Eintritt 13,- Euro, ermäßigt 10,- Euro, Kinder bis 12 Jahre<br />

haben freien Eintritt.<br />

Info: sc-neuenknick.com<br />

Termin: 1. April <strong>2018</strong><br />

ADAC-Speedwayrennen Neuenknick<br />

„International Open <strong>2018</strong>“<br />

16.-18.3. INZELL<br />

FIM Ice Gladiators<br />

Der Auftakt zum Eisspeedway-Grand-Prix in Kasachstan verlief aus deutscher<br />

Sicht alles andere als erfreulich. Günther Bauer (Foto) und Hans Weber<br />

rangierten nur auf den hinteren Plätzen in der Steppenmetropole Astana.<br />

Hans Weber musste gleich zweimal ins Krankenhaus, am Samstag<br />

blieb er mit dem Fuß im Schnee hängen und riss sich das Außenband. Mit<br />

getaptem Fuß holte er am Sonntag einen starken Laufsieg, stürzte im<br />

zweiten Durchgang jedoch schwer. Mit Verdacht auf einen Halswirbelbruch<br />

kam der Haushamer ins Spital, wo sich der Verdacht glücklicherweise<br />

nicht bestätigte. Günther Bauer erwischte ein rabenschwarzes Wochenende<br />

und war, nachdem er sich seinen Fuß nur drei Wochen zuvor<br />

aufgeschlitzt hatte, noch nicht in Form. „Ich gebe zu, dass mich der Vorfall<br />

noch zu sehr beeinträchtigt hat, die schlechte Leistung lag zu 90 Prozent<br />

am Piloten und nicht am Motorrad“, gab der Schlechinger unumwunden<br />

zu. Doppelsieger in Astana war Dimitri Koltakow, gegen den Weltmeister<br />

scheint auch in diesem Jahr kein Kraut gewachsen zu sein. Der Russe war<br />

an beiden Tagen in Astana nicht zu schlagen. Am dritten Februar-Wochenende<br />

fand der Russland-GP in Togliatti statt (siehe „Letzte Meldungen“),<br />

bevor der Tross nach Deutschland kommt. In Berlin findet der erste deutsche<br />

GP statt. Vom 16.- 18. März sind die besten Eisspeedwayfahrer der<br />

Welt dann in Inzell zu Gast. „Da freue ich mich besonders drauf, im ehemaligen<br />

Wohnzimmer meines Vaters zu fahren“, blickt Weber voraus, dessen<br />

Vater Helmut in den 1980er-Jahren Lokalmatador im Inzeller Eisstadion<br />

war, das nun in einer Halle ist und Max-Aicher-Arena heißt. Der Run auf<br />

Karten für das Event ist nach wie vor ungebrochen. Die Sitzplätze sind bereits<br />

ausverkauft, es sind nur noch Stehplätze im Vorverkauf zu haben.<br />

Für Kurzentschlossene gibt es aber auch an der Abend- bzw. Tageskasse<br />

noch Tickets.<br />

Zeitplan:<br />

16. März: Training ab 13:00 Uhr<br />

17. März: Finale 7 - Programm ab 15:00 Uhr, Rennen ab 17:00 Uhr<br />

18. März: Finale 8 - Programm ab 12:00 Uhr, Rennen ab 14:00 Uhr<br />

Weitere Infos und Tickets: www.eisspeedway-inzell.de<br />

Termin: 16.-18. März <strong>2018</strong> - Eisspeedway-WM - Finale 7/8 - Inzell/D<br />

6.-8.4. HEERENVEEN<br />

WM-FINALS + ROELOF-THIJS-POKAL<br />

Zum Eisspeedwaysaisonabschluss geht es <strong>2018</strong> erneut ins holländische<br />

Heerenveen. Der nimmermüde Eisspeedwayclub aus Assen veranstaltet<br />

die letzten beiden WM-Finals im „fast noch neuen“ Austragungsort Heerenveen.<br />

Von der letztjährigen Premiere im topmodernen Thialf-Stadion<br />

waren Fans, Fahrer und Funktionäre begeistert, was den Schmerz über<br />

den Verlust des Austragungsortes Assen doch etwas milderte.<br />

Heerenveen ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Friesland,<br />

zählt zirka 50.000 Einwohner und liegt zirka 60 Kilometer südwestlich<br />

von Groningen. Vor über 30 Jahren, 1987, fand dort das Team-WM-Finale<br />

statt. Allerdings wurde das Eisstadion komplett neu gebaut, nur der Name<br />

Thialf ist geblieben. Das Stadion ist komplett überdacht.<br />

Das Konzept der Assener bleibt wie gehabt. Das Rennwochenende startet<br />

am Freitagabend, 6. April, mit dem traditionellen Roelof-Thijs-Pokal, bei<br />

dem die „Nicht-WM-Fahrer“ sicher wieder Kopf und Kragen riskieren werden,<br />

um am Ende die begehrte Trophäe in Händen zu halten. Weiter geht<br />

es am Samstagabend, 7. April, um 18:30 Uhr mit WM-Finale 9 und am<br />

Sonntag, 8. April, mit WM-Finale 10. Bisher lief es ja nicht so gut für die<br />

deutschsprachigen Teilnehmer, selbst ihr „Frontmann“ Franky Zorn kam<br />

beim Auftakt im kasachischen Astana arg unter die Räder. Hoffen wir,<br />

dass der „West-Auftakt“ in Berlin die Wende bringt und wir den Österreicher<br />

sowie seinen Landsmann Harald Simon und auch unsere beiden<br />

Deutschen Günther Bauer und Helmut Weber in Heerenveen in Bestform<br />

sehen werden. Auch für Lokalmatador Jasper Iwema (Foto) sollte das heimische<br />

Publikum Ansporn genug sein, sich von seiner besten Seite zu<br />

präsentieren, soll heißen, möglichst auf dem Motorrad. Interessant dürfte<br />

auch sein, wie sich Newcomer Martin Haarahiltunen in Szene setzten<br />

wird. Er hat ja in Holland bei den Thijs-Pokal-Rennen schon für viel Stimmung<br />

gesorgt. Mit Sicherheit wird das Saisonfinale genauso gut organisiert<br />

sein wie im Vorjahr an gleicher Stelle. Freuen wir uns also auf ein<br />

spannendes Saisonfinale mit einem krönenden Abschluss.<br />

Termin: 6. bis 8. April <strong>2018</strong> - Eisspeedway-WM - Finale 5 - Heerenveen/NL<br />

30 BAHNSPORT AKTUELL März '18


TERMINE/IMPRESSUM<br />

MÄRZ/APRIL<br />

1.-4.3. 45. DMV-Eisspeedwayrennen Berlin-Wilmersdorf<br />

3./4.3.: Eisspeedway-Weltmeisterschaft, Finale 5/6<br />

1.3.: Deutsche Meisterschaft<br />

Eisspeedwayunion Berlin e.V., Fritz-Wildung-Str. 10, 14199 Berlin<br />

Olaf Ehrke, Tel. 0172 9374767, E-Mail: ehrkeo@gmx.de<br />

Bernd Sagert, Tel. <strong>03</strong>8321 69413, E-Mail: sagert.bernd@t-online.de<br />

www.eisspeedwayberlin.de<br />

10.3. ADAC Weser Ems Cup Werlte<br />

MSC Werlte e.V., Bockholter Straße 31, 49757 Werlte<br />

www.msc-werlte.de<br />

17.3. ADMV-Speedwayrennen Ludwigslust<br />

MC Ludwigslust e.V., Postfach 1160, 19288 Ludwigslust<br />

Fax: <strong>03</strong>874 663355, E-Mail: mc-ludwigslust@gmx.de<br />

www.mc-ludwigslust.de<br />

16.-18.3. 51. DMV-Eisspeedwayrennen Inzell<br />

Eisspeedway-Weltmeisterschaft, Finale 7/8<br />

Siedlungsstraße 10, 84524 Neuötting , www.eisspeedway-inzell.de<br />

24.3. Speedstart Berghaupten<br />

MSC Berghaupten e.V. im DMV, Postfach 1127<br />

77792 Berghaupten, Tel. 078<strong>03</strong> 1557, Fax 078<strong>03</strong> 1534<br />

E-Mail: info@msc-berghaupten.de<br />

www.msc-berghaupten.de<br />

24.3. Speedway Youngstars Sparring Parchim<br />

Landes-Motorsport-Fachverband e.V. Mecklenburg-Vorpommern<br />

(LMFV-MV), Platz der Freundschaft 12, Whg 2.2, 18059 Rostock<br />

www.mc-mecklenburgring.de.tl<br />

31.3. Int. ADAC-Speedwayrennen Güstrow - Osterpokal<br />

MC Güstrow e.V. im ADAC, Plauer Chaussee 4, 18273 Güstrow<br />

Tel./Fax <strong>03</strong>843 684685, E-Mail: info@mcguestrow.de<br />

www.mcguestrow.de<br />

1.4. Int. Speedway-Ländervergleich Pocking<br />

MSC Pocking e.V. im DMV, Simbacher Str. 15, 94060 Pocking<br />

Tel. 08531 8984, Rennbüro Tel. 08531 8383, Fax 08531 914733,<br />

E-Mail: info@msc-pocking.de, www.msc-pocking.de<br />

1.4. ADAC-Speedwayrennen Neuenknick<br />

SC Neuenknick e.V. im ADAC, Am Brokenkamp 9, 32469 Petershagen<br />

E-Mail: MarioHauke77@web.de, www.sc-neuenknick.com<br />

1.4. Int. ADMV-Speedwayrennen Wittstock<br />

Speedway Liga Nord<br />

MSC „Wölfe“ Wittstock e.V. im ADMV, Finkenkruger Str. 49 a,<br />

14612 Falkensee, E-Mail: MSC-Woelfe@speedwayteam-wittstock.de<br />

www.speedwayteam-wittstock.de<br />

6.-8.4. Eisspeedwayrennen Heerenveen/NL<br />

Eisspeedway-Weltmeisterschaft, Finale 9/10<br />

Eisspeedway Assen, Postbus 49, NL-9400 AA Assen, E-Mail:<br />

secretariat@ijsspeedway-assen.nl, www.ijsspeedway-assen.nl<br />

7./8.4. ADAC-Speedwayrennen Cloppenburg<br />

7.4.: Speedway Team Cup; 8.4.: ADAC Weser Ems Cup<br />

MSC Cloppenburg e.V. im ADAC, Postfach 1430, 49644 Cloppenburg<br />

E-Mail: info@msc-cloppenburg.de, www.msc-cloppenburg.de<br />

8.4. Int. ADAC-Speedwayrennen Herxheim - 4-Länderkampf<br />

MSV Herxheim e.V. im ADAC, Karl-Neuberger-Str., 76863 Herxheim<br />

Tel. 07276 8690, E-Mail: redaktion@speedway.de, www.speedway.de<br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

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