E_1928_Zeitung_Nr.079
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22 ÄUTOMOim -REVUE B28 —<br />
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Haben Sie nicht schon im Geschäft, in Gesellschaft, im Eisenbahnwagen,<br />
im Restaurant oder im Hotel das Gefahl gehabt, dass derjenige überall<br />
am besten wegkommt, der über Sprachkenn'nisse, verfügt? Oas sollte<br />
genügen, um Sie zum Studium von fremden Sprachen<br />
zu bewegen.<br />
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Wie die Hunde auf die Katzen, so stürzen sich die Stellensuchenden<br />
auf einen ausgeschriebenen Platz. Wer hat Aussicht auf Erfolg? Nur<br />
derjenige, der Sprachkenntnisse nachweisen kann. Sprachkenntnisse<br />
sind die wertvollsten Schätze des Kaufmanns.<br />
in Wort an Ted niker u. Handwerker:<br />
Nicht nur vom Kaufmann, sondern auch vom modernen Techniker werden<br />
heutzutage neben den Fachkenntnissen auch eingehende Kenntnisse<br />
fremder Sprachen verlangt. Der Verkehr mit dem Ausland verlangt es.<br />
Die Absatzmöglichkeiten, die für den Gewerbetreibenden der deutschen<br />
Schweiz ennet der Saane und jenseits vom Gotthard vorhanden sind,<br />
appellieren in erster Linie an seine Sprachkenntnisse. Sprachkenntnisse<br />
machen sich immer bezahlt.<br />
Der Fortschritt in der Selbstunterrichtsmethode hat das Vorurteil, das<br />
in vielen Kreisen herrschte, zu vernichten vermocht und es ist heute<br />
nicht mehr zu bestreiten, dass eine gute Methode jedem zu vorzüglichen<br />
Sprachkenntnissen verhelfen kann.<br />
Nach den Aussagen sprachwissenschaftlicher Leute sind die Werke von<br />
Prof. Grand in Stil, Abfassung und Inhalt das Beste, was bis heute<br />
auf dem Gebiete des Selbstunterrichtes geschaffen worden ist.<br />
Die Werke erscheinen in 12 Lieferungen, von denen jede auf 32 Seiten<br />
je 7—9 „Stunden" umfasst. Jede Lieferung kostet nur Fr. 2.— und kann<br />
in monatlichen oder vierteljährlichen Raten oder mit einem Vorzugspreis<br />
für das ganze Werk im voraus bezahlt werden.<br />
Wir laden Sie ein, anhand eines Probeheftes zu urteilen, ob die Methode<br />
von Prof. Grand nicht auch Ihren Ansprüchen entspricht. Wir senden<br />
Ihnen gerne und ohne Kosten noch Verbindlichkeit ein solches Heft.<br />
Wenn es Ihren Erwartungen nicht entspricht, so werfen Sie es kurzerhand<br />
in den Papierkorb.<br />
n<br />
Ein drastisches Mittel gegen Schnellfahrer und Autodiebe. Um rücksichtslose Schnellfahrer und<br />
Autodiebe zum Halten zu zwingen, ist man in England auf einen drastischen Einfall gekommen. Rast<br />
ein Automobilist in polizeiwidriger oder verdächtiger Geschwindigkeit durch die Strassen, so passiert<br />
er bald ein « Stop »-Signal ; beachtet er dieses nicht, so wird durch einen besonderen Apparat<br />
ein mit la-ngen Eisennägeln besetzter Streifen über die Strasse geschoben, der die Reifen des Wagens<br />
zerfetzt. - -,<br />
Starke Steigerung der Automobilerzeugung<br />
der Welt im Jahre <strong>1928</strong>. — Deutschland soll<br />
19 000 Wagen mehr herstellen als 1927. Aus<br />
Washington wird gemeldet: Das amerikanische<br />
Handelsdepartement schätzt unter Zugrundelegung<br />
der aus dem Auslande eingeholten<br />
Berichte die Automobilerzeugung der<br />
Welt für das laufende Jahr auf rund 4 840 000<br />
Personen- und Lastkraftwagen, was einer<br />
Produktionssteigerung um etwa 690 000 Wagen<br />
oder 16 Prozent gegenüber dem Jahre<br />
1927 entsprechen würde. Allein die Vereinigten<br />
Staaten dürften danach in diesem Jahre<br />
rund 4 Millionen Automobile herstellen oder<br />
zirka 605 000 Stück mehr als im Vorjahre.<br />
Die Automobilerzeugung Englands wird auf<br />
250 000 Wagen (plus 18 000) geschätzt, Kanadas<br />
auf 200 000 Stück (plus 20 500) und Frank<br />
reichs ebenfalls auf 200 000 Stück (plus 10 000).<br />
Die deutsche Automobilindustrie dürfte nach<br />
den Feststellungen des Departments of Commerce<br />
in diesem Jahre ca. 91000 Wagen<br />
herausbringen gegen 72 000 Stück im Jahre<br />
1927 und somit eine Produktionssteigerung<br />
um 19 000 Wagen oder um 26,4 Prozent aufzuweisen<br />
haben. Die Kraftwagenerzeugung<br />
Italiens wird für <strong>1928</strong> auf 55 000 Stück geschätzt<br />
(gegen 54 600 im Vorjahre), die<br />
Tschechoslowakei soll 15 400 Wagen (10 200)<br />
herstellen, Oesterreich 11500 (8700), Belgien<br />
8150 (6500), Russland 2100 (510), Schweden<br />
2000 (1250) w?d die Schweiz 1600 Wagen<br />
(i. V. 1580 Stück).<br />
Schwierigkeiten an der französisch-schweizerischen<br />
Grenze. Das kantonal-bernische<br />
Automobilbureau teilt uns mit, dass Personen<br />
aus der Schweiz, die neue Automobile in<br />
Frankreich abholen und dort die französische<br />
Grenze passieren wollen, von den französischen<br />
Zollbehörden Schwierigkeiten bereitet<br />
werden, indem sie diesen Leuten ohne den<br />
internationalen Fahrausweis für die Fahrzeuge<br />
das Passieren der Grenze nicht gestatten.<br />
Es dürfte nun für die Automobilisten<br />
von Interesse sein, dass nach Art. 22<br />
des Konkordates vom 31. März 1914 internationale<br />
Fahrausweise nur auf Grund von<br />
bestehenden kantonalen Bewilligungen ausgestellt<br />
werden können. Es wird damit ziemlich<br />
schwer halten für fabrikneue Fahrzeuge,<br />
die im Ausland abgeholt werden, internationale<br />
Fahrausweise ausstellen zu können, da<br />
hierzu d'och zum mindesten die Motor- und<br />
Chassisnummer notwendig ist und dies gewöhnlich<br />
erst nach der Rückkehr angegeben<br />
werden kann. Das kantonal-bernische Automobilbureau<br />
versichert uns, dass es bereit<br />
ist, das Seinige zur Einreise-Erleichterung<br />
beizutragen durch Ausstellung von internationalen<br />
Fahrausweisen und kurzfristige Bewilligungen,<br />
insofern ihm die oben bezeichneten<br />
Nummern und die Farbe des Fahrzeuge?<br />
angegeben werden können. —ei—<br />
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