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E_1929_Zeitung_Nr.056

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N« 56 - <strong>1929</strong><br />

14 ausländische Fahrer haiben sich bisher<br />

In die Meldeliste eingetragen, und da auch<br />

ein Grossteil an ausländischen Wagen ge-<br />

3 fahren werden wird, ist die Internationalität<br />

dieses Preises der Nationen zum Ausdruck<br />

gebracht. Auch zwei Damen, beide aus Paris<br />

(das übrigens ^ Dutzend Sportsleute als<br />

Fahrer entsendet), nehmen am Rennen teil.<br />

Mrae. Lucie Schell, auf B.N.C., hat in der<br />

letzten Monte Carlo-Fahrt wieder die Aufmerksamkeit<br />

auf sich gelekt, Mme. M. Leopori<br />

wird einen 8 Zylinder Bugatti mit Kompressor<br />

und 2,3 Liter Zylinderinhält steuern.<br />

Die bestlbekannten deutschen Meister des<br />

Lenkrades, Caracciola, Kimpel, Graf Kainein,<br />

Burggaller, Macher, Simons, Kerstins,<br />

Butenuth usw., sowie die den Grossen Preisen<br />

des A.v.D. treuen ausländischen Fahrer<br />

wie Urban-Emmerich, Prag, Dr. 0. Bittmann,<br />

Brunn, M. Dore, Paris, fehlen diesmal nicht.<br />

Man wird ausserdem, was eine Neuheit in<br />

den Grossen Preisen ist, einem ungemein<br />

interessanten Wettbewerb zwischen den<br />

Wagen mit Zweitaktmotoren beiwohnen.<br />

Nennungen.<br />

Ueber 3000 ccm:<br />

R. Caracciola, Berlin, auf Mercedes Kompr. :<br />

G. Kimpel, Ludwigsliafen, auf Mercedes Kompr.<br />

Ed. Klimberg, Roval, auf Renault.<br />

0. Spandel, Mrnberg, auf Mercedes Kompr.<br />

Ueber 1500—3000 ccm:<br />

Dr. O. Bittmann, Brunn, auf Bugatti Kompr.<br />

Graf Eckart v. Kainein, Schloss Domnau, auf<br />

Bugatti Kompr.<br />

Georges Philippe, Paris, auf Bugatti Kompr.<br />

Guy Bouriat, Paris, auf Bugatti Kompr.<br />

Mme. Marta Leopori, Paris,, auf Bugatti Kompr.<br />

Ueber 750—1500 ccm:<br />

E. G. Burggaller, Berlin, auf Bugatti Kompr.<br />

Zschopauer Motorenwerke A.-G., drei Wagen.<br />

Ing. H. Butonuth, Hannover, auf Hanomag<br />

Kompr.<br />

J. H. Kersting, Bremen, auf Bugatti Kompr.<br />

Hanomag. Fahrer: Karl Haeberle, auf Hanomag<br />

Kompr.<br />

Tschechoslowakische Waffenwerke A.-G., Briinn,<br />

vier Wagen.<br />

H. Urban-Emmerich, Prag, auf Talbot Kompr.<br />

W. Richtberg, Paris, auf Tracta Vorderradantrieb.<br />

«Inqua», Ges. f. Automobilvertrieb m. b. H.. Fahrer:<br />

P. H. Schulze, auf Bugatti Kompr.<br />

W. Setbel, Diez a. Lahn, auf Bugatti Kompr.<br />

Mine. L. Schell, Paris, auf B.N.G. ohne Kompr.<br />

M. Dore, Paris, auf La Licorne Kompr.<br />

A. E. Broschek, Köln, auf Amilcar Kompr.<br />

Ernest Andre, Namur. auf Bugatti Kompr,<br />

Baden-Badener Turnier.<br />

Dieser Tage fand das Baden-Badener Automobilturnier,<br />

eine der grössten und vielseitigsten<br />

Veranstaltungen des deutschen<br />

Automobilsportes, in dem bekannten Weltbad<br />

seinen Abschluss. Den Auftakt des Meetings<br />

bildete eine<br />

Sternfahrt,<br />

bei der Dr. Fricke auf Horch, in Leningrad<br />

startend, mit 2423 km die weiteste Strecke<br />

zurücklegte. An zweiter Stelle folgt im Klassement,<br />

Madelaine von der Heydt mit 2328<br />

Kilometern, ebenfalls auf Horch (Start; in<br />

Joseon, Island). Im<br />

Flachrennen<br />

kam es zu einem lächerlichen Zwischenfall.<br />

Durch ein Versehen des Chronometreurs war<br />

Willi Rosenstein auf Mercedes mit einem<br />

Stundenmittel von 193,5 km zum Sieger proklamiert<br />

worden, ein Durchschnitt, der weder<br />

dem Fahrer, noch den Sachverständigen<br />

möglich schien. In der Tat ergab eine Kontrolle,<br />

dass es sich um 173,5 km handelt* wo-<br />

-?tnit also Caracciola mit 174,1 Stundenkilometern<br />

das Rennen gewonnen hatte. 'Nun 1 aber<br />

kamen die Sportbehörden und beharrten-darauf,<br />

dass an einem offiziell bekantgegebenen<br />

Resultat nichts mehr geändert werden dürfe.<br />

Offiziell besteht also, dank der Paragraphen-<br />

Reiterei der Sportbehörden,<br />

ein Rekord, der überhaupt nicht aufgestellt<br />

worden ist.<br />

Vielleicht erleben wir die Groteske, dass<br />

dieser Pseudo-Rekord nie gebrochen werden<br />

wird, handelt es sich doch unrein Kilometerrennen<br />

mit stehendem Start!<br />

Während sowohl die Sternfahrt wie auch<br />

das Kilometerrennen unerfreuliche Streitigkeiten<br />

brachten, erzielte das<br />

Bergrennen<br />

einen vollen und verdienten Erfolg. Die kühle<br />

Witterung begünstigte die Motoren, auf der<br />

zehn Kilometer langen, sehr kurvenreichen<br />

Strasse ausserordentlich. Schon Simon auf<br />

D. K. W. sorgte bei den kleinen Klassen für<br />

rassiges Tempo. Burgaller auf Bugatti legte<br />

sich dann mächtig ins Zeug und schlug selbst<br />

die Bestzeiten der drei folgenden Klassen.<br />

Mit Spannung wurde nach der prächtigen<br />

Fahrt Rosensteins auf Mercedes das Rennen<br />

zwischen Caracciola und Stuck erwartet.<br />

Stuck auf Austro Daimler, der als Erster und<br />

sehr siegessicher vom Start ging, schaffte es<br />

in 7'11,2", was einem Stundenmittel von<br />

83,4 km entspricht. Er musste sich aber,<br />

wenn auch nur knapp, vor Caracciola auf<br />

Mercedes beugen, der die Strecke in 7'09,6"<br />

(Stundenmittel 83,8 km) hinter sich brachte<br />

und damit einen neuen absoluten Strecken-,<br />

rekord aufstellte.<br />

Eine Schönheitskonkurrenz,<br />

eine Geschicklichkeitsprüfung und ein sehr<br />

origineller Blumenkorso beschlossen das<br />

diesjährige Baden-Badener-Automobilturnier.<br />

Den Veranstaltungen wohnte eine Delegation<br />

der. Sektion Zürich des A. C S. als Gast bei.<br />

Während die Druckmaschinen donnern<br />

und die Blätter aus den Walzen fliegen, liegen<br />

die ersten Wagen am Qurnigel schon im<br />

Trainingsrennen. Endlich sind wir so weit.<br />

Wochen harter Arbeit liegen hinter dem Organisationskomitee,<br />

die Regelung hunderter<br />

von Einzelheiten, die zusammengefügt den<br />

lautlos arbeitenden Apparat ausmachen,<br />

der die Grundlage für den Erfolg eines Rennens<br />

ist. Nunmehr sind die Organisatoren<br />

gerüstet, von der Leitung bis hinunter zu den<br />

Mannschaften, die die Strecke bewachen und,<br />

als Neuerung in diesem Jahre, den Funkerdienst,<br />

versehen.<br />

Petrus, bist auch du gerüstet, launischer<br />

-Gott? Schlecht, nein gerade schlecht lässt<br />

sich das Wetter gegenwärtig nicht an, die<br />

abendliche Kühle ist sommers kein schlimmes<br />

Wetterzeichen. Also keinen Ueberraschungsstreich,<br />

alter , Freund"!. Es wäre<br />

doch jammerschade um den prächtigen<br />

Grosssporttag vom nächsten Sonntag !<br />

;• Die Strecke lockt in ihrem idealen Zustande<br />

geradezu zu einer reissenden Fahrt<br />

am steilen Berg. Wie herrlich streicht uns<br />

die frische Tannenluft entgegen. Die Kurven<br />

sind bei der vorzüglichen Erweiterung und<br />

Erhöhung fast wie ein Spiel.<br />

Was, für Zeiten werden, die Konkurrenten<br />

am Sonntag auf dieser rassigen Piste fahren<br />

? Wird Delmars, Rekord von 1927 gedrückt<br />

werden und von wem ? Bleibt der<br />

Rekord in der Sportwagenkategorie oder<br />

holen ihn die flinken Rennwagen wieder zurück<br />

? Man darf wohl mit besonderer Spannung<br />

auf den Start des Gurnigels <strong>1929</strong> warten<br />

!<br />

Wieder werden, wie vor zwei Jahren, in<br />

der Morgenfrühe des Sonntags die Strassen<br />

eine wahre Völkerwanderung nach dem Gurnigelgebiet<br />

leiten, Fussgänger, Radfahrer,<br />

Motorräder, Autos sonder Zahl ! Das Gurnigelrennen<br />

ist ja Berns einziges Automobilrennen,<br />

begreiflich, dass jeder dabei gewesen<br />

sein will. Die Namen der Fahrer und<br />

Wagen, die kniffigen Kurven und der Ruf,<br />

'den der Gurnigel sowohl als sportliche Band<br />

d'Essai, als auch als touristisches Ziel geniesst,<br />

werden das Rennen als grossen bernischen<br />

Automobilsporttag schweizerischer<br />

Geltung (wird doch auch die schweizerische<br />

»Meisterschaft ausgefahren !) erstehen lassen.<br />

Auf nach dem Gurnigel!<br />

Die Geschichte des Gurnigels beginnt im<br />

Jahre 1910, in dem die Gurnigelhotel-Gesellschaft<br />

das alte Strässchen ausbaute. Die<br />

nachstehende Tabelle gibt einen Begriff der,<br />

Entwicklung des Rennens und der Automobiltechnik<br />

in den Jahren 1910—1923:<br />

Alte Strecke: 4,4 km.<br />

1910 Ed. von Ernst, Bern (Martini), 7:27,0.<br />

1911 M. von Ernst, Bern (Pic-Pic), 5:53,0<br />

1920 W Ramseyer, Genf (Pic-Pic), 5:21,2<br />

1922 J. Nieth, Basel (Hispano-Suiza), 4:46,2<br />

1923 Lampiano (Italien), auf Fiat, 4:02,8.<br />

Neue Strecke: 9 km.<br />

1925 J Merz, Zürich (Bugatti), 9:25,4<br />

1027 W. Delmar. Budapest (Steyr), 9:15,6.<br />

Das Rennen von 1927<br />

war ein sportlicher Grosstag. Nach einem<br />

regnerischen Samstag klärt© sich die Witterung,<br />

zusehends auf bis eine warme Julisonne<br />

vom wolkenlosen Himmel schien. Nach vorsichtiger<br />

Schätzung wohnten mindestens 5000<br />

Personen der spannenden Veranstaltung bei,<br />

die von der Sektion Bern des A.C.S. mustergültig<br />

organisiert war und wirklich vollwertigen<br />

Sport bot Alle bisherigen Rekorde<br />

fielen — so bot sich das glänzende äussere<br />

Ergebnis dieses Rennens, das mit seinen rassigen<br />

Leistungen manches unvergessliche<br />

Bild hinterliess. Der von Merz auf Bugatti<br />

gehaltene Gurnigel-Rekord wurde von Delmar<br />

auf Steyr mit 9'15',6'' geschlagen. Das<br />

grosse Ereignis war, dass ein Sportwagen<br />

den Rennwagen den Sieg nahm. Vicomte de<br />

Moraes, der sich auf seinem Bugatti bei den<br />

Rennwagen als Erster placierte, benötigte<br />

9'31,8". Der gegenwärtige Gurnigel-Rekordhalter<br />

sitzt also in der Sportwagenklasse!<br />

Sämtliche Klassenrekorde bis auf den Rennwagenrekord<br />

fielen wie Kartenhäuser. Bei<br />

den Tourenwagen schwang Waeny auf<br />

Chrysler mit IV13" obenaus. Seine Zeit ist<br />

um 1'8,6" besser als der alte Rekord. Die<br />

nachstehende Tabelle orientiert über den<br />

Stand der gegenwärtigen Kategorie- und<br />

Klassen rekor de.<br />

V. '<br />

Klasse Fahrer<br />

Tonrenwagen:<br />

1100 eme Meyer<br />

1500 emo Scheibler<br />

2000 eme Botta<br />

3000 eme Ernst (Max<br />

6000 eme Wäny<br />

Kenault 16.3K4<br />

Fiat 11.22,4<br />

Diatto 12.29;S<br />

von) Lancia 11.53,6<br />

Chrysler 11.13,0<br />

Was die Schmierung für den<br />

Motor, ist das<br />

6unuDipping für den Reifen<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Auf nach dem Gurnigel!<br />

Die gegenwärtigen Gurnigel-Rekorde.<br />

So wie die Oelschicht die<br />

Reibung der Metallteile<br />

verhindert, schützt die<br />

- sämtliche Fasern eines jeden<br />

Fadens des Firestone-<br />

Cord-Gewebes umgebende<br />

Gummischicht vor innerer<br />

Reibung und Erhitzung,<br />

welche durch das fortwährende<br />

Biegen der Gewebelagen<br />

hervorgerufen wird.<br />

Das patentierte Gum-Dipping-Verfahren<br />

Fifestones<br />

ist die grösste Errungenschaft<br />

auf dem Gebiete des<br />

Reifenbaus. Jegliche Faser<br />

des Firestone-Cord-Gewebes<br />

wird mit Gummilösung<br />

durchtränkt und gesättigt,<br />

wodurch Tausende von<br />

Kilometern über die normalen<br />

Leistungen hinaus<br />

erzielt werden.<br />

Dadurch wird der Firestone-Reifen<br />

der billigste<br />

im Gebrauch und liefert<br />

die meisten Kilometer<br />

zum niedrigsten Preis. Er<br />

bietet Ihnen ausserdem<br />

grösste Sicherheit u. wird<br />

Sie immer befriedigen.<br />

Der nächste Reifen wird<br />

deshalb ein Firestone sein.<br />

Marke<br />

Zeit;<br />

Sportwagen:<br />

1100 emo Kirchhofer Salmson 10.21,4<br />

1500 emo Schneider Bugatti 10.13,4<br />

2000 emo Thoms Bugatti 9.56,4<br />

3000 eme Grosson Turcat-Mery 11.00,4<br />

5000 eme Delmar Steyr 9.15,6<br />

Rennwagen:<br />

1100 eme Kothenbach Amilcar 11.08,8<br />

1500 eme Soldati Bugatti 11.08,4<br />

2000 eme Merz Bugatti 9.25,4<br />

3000 emo Merz Bugattä 9.46,0<br />

Die besten Amateurzeiten.<br />

Tonren wagen:<br />

1500 eme Galley Ceirano 12.21,6<br />

2000 emo MieviHe Anealdo 12.53,6<br />

3000 emo Nyffeler Lancia 12.34,4<br />

5000 emo Dr. Moeri Benz 13.38,4<br />

Sportwagen:<br />

1100 omo Buttiiofer Amilcar 11.40,8<br />

1500 eme Meile. Elsaesser Bugatti 11.333<br />

2000 emo Dr. Reichen Peugeot 16.o5,0<br />

Die Nennungen<br />

Touren wagen.<br />

J. Widlcr Amilcar<br />

E. Meyer Renault<br />

F. Zemp Bianchi<br />

E. Lanz Renault<br />

J. Galley Ceirano<br />

A. Keller Alfa Romeo<br />

E. Hirt Mathis<br />

A. Marti Talbot<br />

Frl. Haussener Mathis<br />

H. Marti Whippet<br />

H. Moser Bugatti<br />

O. Giger Martini<br />

L. Monard Martini<br />

G. Moser Martini<br />

T. Willy Ford<br />

E. Probst Mathis<br />

F. Waeny Chrysler<br />

P. Wegelin Chrysler<br />

E. A. H. Schölten Studebakcr<br />

Sport wagen.<br />

Frau B. Fankhauser Amilcar<br />

G. Georg Rally<br />

A. Kirchhofer Salmson<br />

Lepicard<br />

Donnet<br />

A. Scheibler Fiat<br />

E. Nyffeler Amilcar-Komprcssor<br />

A.J. Bildstein Bugatti<br />

E. Lohner Bugatti<br />

J. Strittmattcr Bugatti<br />

M. Favre Alfa Romeo<br />

J. Kessler Alfa Romeo-Kompressor<br />

Dr.J Karrer- Bugatti-Kompressor<br />

W. Billwiller Mercedes-Kompressor<br />

Rennwagen.<br />

A. Schneider Bugatti<br />

E. Rampinelli Amilcar-Kompressor<br />

- E> Probst Bugatti<br />

H. Stuber Bugatti-Kompressor<br />

VII. Internationales<br />

Klausenrennen <strong>1929</strong>.<br />

Das grösste Bergrennen des Jahres.<br />

Die regelmässig eingehenden definitiven<br />

Anmeldungen für das Rennen, sowie die zahlreichen<br />

Anfragen von Interessenten aus den<br />

verschiedensten Ländern lassen bereits<br />

heute eine ebenso interessante wie internationale<br />

Besetzung der Veranstaltung erkennen.<br />

Zu den bereits früher erwähnten Nennungen<br />

sind in der Zwischenzeit diejenige<br />

des englischem Herrenfahrers Evans auf<br />

Amilcar, sowie die bestimmte Zusage der<br />

Marke Bugatti hinzugekommen. Die Molsheimer-Fabrik<br />

wird einen ihrer besten Fahrer,<br />

entweder Divo oder Williams abordnen.<br />

Die Bayerischen Motorenwerke sind mit drei<br />

Anmeldungen vertreten, worunter die Fahrer<br />

Stegmann, Neuölsnitz und Stelzer, München.<br />

Ferner hat die belgische Motorradfabrik F. N.<br />

die Beteiligung eines Fabrikfahrers zugesichert.<br />

Aus schweizerischen Motorradkreisen<br />

liegen die Zusagen des bestbekannten Experten<br />

Ceresole auf Harley-Davidson, von Carmine<br />

auf Universal und Kaufmann auf B. S.<br />

A. vor.<br />

Das VII. Internationale Klausenrennen<br />

•wird dergestalt gleich wie seine Vorgänger<br />

zum schwersten, aber auch zum schönsten<br />

internationalen Bergrennen der Welt werden.<br />

Preis von Monza verschoben. Da der<br />

Grosse Preis von Monza am 8. September<br />

mit dem Austrag des Schneiderpokals 211-<br />

sammengetroffen wäre, ist er auf den 15.<br />

gleichen Monats verschoben worden.<br />

Deutschlands erste Meldungen für Alpenfahrt.<br />

Obwohl der erste Nennungsschluss<br />

erst am. 1. Juli abläuft, haben bisher schon<br />

gemeldet: Hanomag 3 Wagen, Brennabor<br />

4 Wagen, Waffenfabrik Brunn 5 Wagen (alles<br />

Teams). Einzelfahrer: Deilmann (Austro-<br />

Daimler), Hirte (Mercedes), Schwabe (La<br />

Salle). Stark interessiert haben sich Dixi und<br />

Hansa, ebenso die Varelerwerke. Mercedes-<br />

Benz hegt die Absicht, für jede Type eine<br />

Mannschaft zu stellen.<br />

Amerikanischer Weltrekordangriff. Rekorde<br />

lassen keine Ruhe... Aus Amerika<br />

kommt die Kunde, dass Konstrukteure mit der<br />

Herstellung eines Rennwagens beauftragt<br />

worden sind, mit dem Segraves Weltrekordleistung<br />

vom 11. März in Daytona Beach<br />

der Garaus gemacht werden soll. Amerika<br />

will sich den Rekord zurückholen. Der neue<br />

Rennwagen soll « Husch Husch II» heissen.<br />

Di© technischen Einzelheiten werden natürlich<br />

streng geheim gehalten.

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