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E_1931_Zeitung_Nr.052

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Ü<br />

I<br />

!••••••••••»•••••••••••••••••••••••••••••••<br />

Kugellager<br />

Rollenlager<br />

Telephon 96<br />

Arbon<br />

Pendellaser<br />

Nadellaser<br />

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AUTOMOBIL-REVUE<br />

••><br />

Vepkehp<br />

Elektrisch beleuchtete Wegweiser in Luzern.<br />

Auf dem Pilatusplatz und in der Nähe<br />

der Tramstation Eichhof sind von der Stadt<br />

Luzern versuchsweise elektrische Wegweiser<br />

montiert worden, die dem Autoverkehr<br />

auch bei Nacht deutlich die Fahrrichtung anzeigen.<br />

Es handelt sich um ein Provisorium,<br />

das bei günstigem Gelingen in den wichtigsten<br />

Verkehrszentren der Stadt und an den<br />

Ausfahrts- und Einfahrtsstrassen Anwendung<br />

finden soll.<br />

lt.<br />

Von einer schikanösen Automobilfalle im<br />

Bündner Land berichtet ein Korrespondent<br />

der « Schweizer Freien Presse ». Dieselbe<br />

scheint im Dörfchen Stampa in der Nähe<br />

von Castasegna ihr Unwesen zu treiben und<br />

dort ziemlich willkürlich Bussen auszuteilen,<br />

sobald das Konkordatstempo von 18 km<br />

überschritten wird. Trotzdem die Geschwindigkeitskontrolle<br />

in ihrer Zuverlässigkeit<br />

sehr zu wünschen übrig lässt, werden die<br />

Automobilisten zur sofortigen Bezahlung<br />

von 10 Fr. angehalten.<br />

Nachdem sich auf der einen Seite Behörden<br />

und Automobilverbände durch frühzeitige<br />

Oeffnung der Alpenstrassen bemüht haben,<br />

den Autotouristenverkehr durch Graubünden<br />

möglichst zu beleben, steht diese<br />

Kontrolle In unerquicklichem Gegensatz zu<br />

den gemachten Anstrengungen. Es braucht<br />

nicht besonders erwähnt zu werden, dass<br />

derart willkürliche Autofallen die Automobilisten<br />

verärgern und die Bussenzettel<br />

nichts weniger als eine Referenz für jene<br />

Gegend sind* Wir begreifen sehr wohl, dass<br />

die dortigen Behörden der besondern Strassen-<br />

und Verkehrsverhältnisse wegen auf<br />

vernünftiges Tempo halten müssen und werden<br />

auch alle anständigen Automobilisten<br />

den Genuss, welchen eine Fahrt durch Bündens<br />

prächtige Täler und Höhen bietet, mit<br />

entsprechend rücksichtsvoller FahTweise<br />

quittieren. Kontrollen aber, wie sie in<br />

Stampa durchgeführt werden, gehören bestimmt<br />

nicht zu den zweckmässigen Massnahmen<br />

einer Verkehrsüberwachung. Wir<br />

nehmen gerne an, dass es sich um einen<br />

Einzelfall handelt, der keineswegs irgendeinen<br />

Rückschluss bezüglich der Einstellung<br />

der ganzen dortigen Gegend dem Autotourismns<br />

gegenüber berechtigt. Da sich, wie<br />

wir vernehmen, die dortigen Sektionen der<br />

Atttöttiobtlverbände des Falles noch annehmen<br />

werden, ist zu erwarten, dass dieser<br />

unverständigen Kontrolle bald das Handwerk"<br />

gelegt wird.<br />

ß<br />

<strong>1931</strong>- NC52<br />

zu verhindern. '<br />

Auf der Wettsteinbrücke in Basel<br />

musste am 5. Juni ein Auto, das hinter einem<br />

andern fuhr, plötzlich stoppen, worauf<br />

es ins Schleudern kam und das Geländer<br />

durchschlug, aber noch hängen<br />

blieb. Das Ganze war eine unglückliche<br />

Verkettung von Zufällen.<br />

Auch auf der Aarebrücke in Ölten passierte<br />

am 4. dies ein Zusammenstoss, möglicherweise<br />

durch Versagen der Lenkung.<br />

Der Wagen fiel mit beiden Insassen ins<br />

Wasser. Der Lenker, ein jüngerer Automechaniker,<br />

konnte sich retten, während<br />

der andere Chauffeur ertrank.<br />

. In dem einen wie in dem andern Zusammenstoss<br />

wären durch den Widerstand eines<br />

festen Geländers die Folgen gemildert<br />

worden. Bei einigen Brücken wird man<br />

zu Hilfskonstruktionen greifen müssen,<br />

um die Motorfahrzeuge auf ihrer Fahrbahn<br />

selbst bei Schleuderung zurückhalten<br />

zu können.<br />

Stvassen<br />

Volksabstimmung Über den Bau der Basler<br />

Dreirosenbrücke. Die kantonal-baslerische<br />

Volksabstimmung über den Grossratsbeschluss<br />

betreffend den Bau der Basler<br />

Dreirosenbrücke über den Rhein wurde auf<br />

Antrag des Polizeidepartementes auf den<br />

kommenden 11. u. 12. Juli festgesetzt, mb.<br />

Die neue Brücke über die Sarine bei Corbiere.<br />

Die bekannte Hängebrücke bei Corbiere<br />

genügt seit Jahren dem wachsenden<br />

Verkehr der Personen- und Lastwagen nicht<br />

mehr. Sie wird nun durch eine Betonbrücke<br />

mit fünf Bogen ersetzt, mit deren Bau bereits<br />

im Juli 1930 begonnen worden ist. Die<br />

Arbeiten sind heute trotz mehreren Hochr<br />

wasserströmungen im vergangenen Herbst<br />

bis zur Aufrichtung des Gerüstes gediehen.<br />

Kürzlich errichtete man eine hohe Dienstftrücke<br />

für den Transport der Materialien<br />

zur Betonierung. Bis zur Fertigstellung werden<br />

noch mehrere Monate verfliessen. Der<br />

Stand der Arbeiten ist aber programmgemäss<br />

fortgeschritten.<br />

It<br />

Die Strasse längs des Doubs. Iri den Franches<br />

Montagnes soll eine Strasse längs des<br />

Doubs gebaut werden, die von St-Ursanne<br />

über St-iBrais und Les Pommerats bis an die<br />

neuenburgische Grenze in der Gegend von<br />

La Fernere führen wird. Es wird beabsichtigt,<br />

die Strasse in sechs Etappen zu bauen.<br />

Der Kostenaufwand soll sich auf 1,5 Millionen<br />

Fr. stellen, wobei die Initianten auf eine<br />

Bundessubvention von 60 Prozent der Bausumme<br />

rechnen* Den beteiligten Gemeinden<br />

und Strassenanstössern würde dennoch eine<br />

Leistumgspflicht im Betrage von 600,000 Fr.<br />

verbleiben. Die Bewohner der Franches<br />

Montagnes richten grosse Hoffnungen auf<br />

den Bau dieser Strasse, der das gegenwärtig<br />

stark zurückgebun-dene Erwerbsleben<br />

dieser Gegenden neu beleben würde. Der<br />

Entscheid über den Bau der Strasse unterliegt<br />

noch den Gemeindeabstimmiragen. tt<br />

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Obertoggenburger Verkehrsregelung. Während<br />

der letzten Tage, besonders aber am<br />

vorletzten Sonntag, herrschte ein riesiger<br />

Autoverkehr im Obertoggenburg. Die Frequenz<br />

übertraf alle vorangegangenen Sonntagszahlen.<br />

Dabei hat sich aber die gänzliche<br />

Strassensperrung Ebnat-Krummenau<br />

(Hauptstrasse) als äusserst unangenehm und<br />

verkehrsstörend erwiesen. Es ist klar, dass<br />

Arbeiten und Verbesserungen auch zeitliche<br />

Einschränkungen bedingen. Aber von Seiten<br />

der Fahrer ist es nicht verstanden worden,<br />

dass- die Teerungsarbeiten auf der Hauiptstrasse<br />

Ebnat-Krummenau nicht so ausgeführt<br />

wurden, dass die Strasse halbwegig<br />

ausgenutzt und der Riesenverkehr leichter<br />

bewältigt werden konnte. Heute und während<br />

einer Reihe von Wochen soll der<br />

Fahrverkehr über Bbnat-Brandholz-Blomberg-Krummenau<br />

erfolgen, auf einem Strässchen,<br />

das recht schmal ist. Würde der Verkehr<br />

geteilt, so dass auf der einen Strasse<br />

hinauf, auf der andern nur hinab gefahren<br />

werden dürfte, so Hesse sich der Verkehr<br />

völlig reibungslos abwickeln. Voraussichtlich<br />

dürfte sich der Regierungsrat mit der Sache<br />

noch beschäftigen.<br />

fb.<br />

Durchstossene Brückengeländer. Die<br />

Fälle häufen sich, dass schwache Brükkengeländer<br />

durch Personenwagen oder<br />

Lastwagen durchstossen werden. Meistens<br />

sind diese Geländer vor 15 und mehr<br />

Jahren aus Gusseisen gegossen worden.<br />

Wenn auch bei dem einen oder andern<br />

Unfall den Autofahrer die Schuld trifft,<br />

so sollte doch dafür gesorgt werden, dass<br />

entweder das Geländer einem Anprall<br />

standhalten kann oder dann Massnahmen<br />

getroffen werden, um das Hinausfahren<br />

des Autos über die Fahrbahn einer Brücke<br />

Projekte für die zweite Äarebrflcke In<br />

Aarau. Das Preisgericht für den Planwettbewerb<br />

für eine zweite Aarebrücke in Aarau<br />

fasste kürzlich sein Urteil über die vorliegenden<br />

Projekte. Wir haben auch im Jahre 1928,<br />

als die ersten Meinungskämpfe um die<br />

Aarauer Brückenprojekte tobten, schon unsere<br />

Auffassung bekundet und behauptet, dass<br />

in erster Linie der Umbau der bestehenden<br />

Kettenbrücke anhandgenommen werden<br />

müsse, da diese bejahrte und nach Grundsätzen<br />

vergangener Generationen konstruierte<br />

Brücke den Anforderungen des modernen<br />

Strassenverkehrs nicht mehr Genüge<br />

leisten könne. In zweiter Linie, aber ebenso<br />

dringlich, habe ein Brückenneubau an anderer<br />

Stelle zu erfolgen.<br />

In dem angedeuteten Wettbewerb wurde<br />

nun zum vorneherein durch die Stellung der<br />

Projektaufgabe die Möglichkeit der Einreichung<br />

von Umbauprojekten für die Kettenbrücke<br />

unterbunden. Der Gemeinderat der<br />

Stadt Aarau wollte eben nur Pläne für eine<br />

neue Brücke haben.<br />

Die Resultate sind nun nicht so ausgefallen,<br />

wie es die Oeffentlichkeit gewünscht hat,<br />

denn sie zeigen eigentlich, dass die Brücke<br />

nicht an jene Stelle gehört, wohin es die Behörden<br />

gerne gehabt hätten. Das offizielle<br />

Trasse, nach dem der Wettbewerb hingezielt<br />

hat, weist den Nachteil wenig günstiger<br />

Strassenverbindungen auf.<br />

Immerhin veranschaulichen die verschiedenen<br />

Projekte die erfreuliche Tatsache, dass<br />

man in Aarau eine neue Brücke bauen und<br />

die Interessen der kommenden Schiffahrt berücksichtigen<br />

kann, ohne starke Niveauhebungen<br />

vornehmen zu müssen. — Ueber die<br />

Ausführung des einen oder anderen Projektes<br />

werden die Behörden noch beraten und beschliessen<br />

müssen.<br />

lt.<br />

verantwortliche Redaktion:<br />

Dr. Arnold Büchl.<br />

Walter Mathys. — Hugo Labhart.<br />

Telephon der Redaktion: Bollwerk 39.84 (Hallwag).<br />

Ausserhalb Geschäftszeit: Bollwerk 32.95.<br />

Redaktion für dli Ostschweiz: Dr. Arnold Buch!<br />

— Sprechstunden nach Vereinbarung mit der Geschäftsstelle<br />

Zürich (Löwenstr. 51. Telephon 37.023).

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