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E_1931_Zeitung_Nr.052

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N» 52 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Firmenänderung:<br />

X. Suter & Cie., Garage, Weggis. Unter dieser<br />

Firma haben die Eheleute Xaver Suter und Frau<br />

Jfarie E. Suter eine Kommanditgesellschaft eingegangen,<br />

welche Aktiven Und Passiven der erlosche-<br />

,'nen Einzelfirma Xaver Suter-Urech übernommen<br />

hat. X. Suter ist unbeschrankt haftender Gesellschafter,<br />

Frau Suter Kommanditärin mit einer Einlage<br />

von Fr. 2000.—.<br />

Einstellung des Konkursverfahrens:<br />

Abegg & Soland, Garage z. .Käufleuten, Zürich.<br />

1 Einstellungsverfügung vom 22. Mai. Sofern kein<br />

Gläubiger bis zum 6. Juni dio Durchführung begehrt,<br />

wird das Verfahren als geschlossen erklärt.<br />

Wann ist ein Automobil englisches Fabrikat?<br />

Züin Schütze der einheimischen Automobil- und<br />

Zubehör-Industrie wird zur Zeit in England eine<br />

rege Propaganda unter der Devise « Kaufe britische<br />

Waren» gemacht. Anlässlich der Generalversammlung<br />

des englischen Verbandes der Automobil-Fabrikanten<br />

und -Händler die dieser Tage<br />

statfindet, soll der Begriff britische Ware genau<br />

definiert werden. Es wird vorgeschlagen, diese<br />

Bezeichnung nur für Güter zu. verwenden, für welche<br />

mindestens 75 Prozent des Materials englische<br />

Produktion sind und für deren Verarbeitung und<br />

Montage 'ebenfalls mindestens 75 Prozent der Arbeitslöhne<br />

in England ausgerichtet worden sind.<br />

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'<br />

Fussgänger und Verkehrsdisziplin.<br />

Von sehr geschätzter Seite gehen uns im Anschhise<br />

an unsere bisherigen Ausführungen über<br />

die Rolle des Fussgängers im Strassenverkehr folgende<br />

Ausführungen zu:<br />

In den bisherigen Erörterungen war meist in<br />

sehr konzilianter Form nur von ungenügender Er-<br />

Durchfahrt nicht noch mit einem Steinhagel bedacht<br />

wird.<br />

In ähnlicher absichtlich verkehrshindernder<br />

Weise verhalten sich häufig auch Radfahrer, die<br />

sich oder andere in entgegengesetzter Richtung<br />

Herankommende dadurch in die grössto Gefahr<br />

bringen. Es ist deshalb die höchste Zeit, dass die<br />

Fussgänger wissen, dass sie bestraft werden können,<br />

wenn sie den Verkehr absichtlich behindern.<br />

Ausserdem wäre wirklich zu wünschen, dass<br />

sich Herr Nationalrat Sehmid-Ruedin in Zürich,<br />

der Vorsitzende des neuen Fussgängerschutzverbandes,<br />

oder andere Nationalräte, die immer noch gegen<br />

den sogenannten « Fussgängerartikel > Sturm<br />

laufen, einmal mit diesen Verhältnissen auf der<br />

Landstrasse bekannt machen würden.<br />

Aber diese häufig vorkommenden absichtlichen<br />

Verkehrsbehinderungen durch Fussgänger will man<br />

ja gar nicht kennen. Man will nur darauf hinarbeiten,<br />

nicht nur dem undisziplinierten, sondern<br />

auch dem anständigen<br />

letzteren bilden heute die erdrückende Mehrheit)<br />

das Leben so sauer wie möglich zu machen, unbekümmert<br />

darum, ob dann eine starke Vermehrung<br />

der Unfälle eintritt.<br />

Schliesslich kann man es aber auch dem Automobilisten,<br />

der für das Recht der Benutzung der<br />

Strasse hohe Steuern bezahlt, nicht verargen, wenn<br />

er ausgesprochener Böswilligkeit gegenüber nach<br />

und nach etwas rücksichtslos wird.<br />

ziehung, Unvorsichtigkeit und mangelndem Verständnis<br />

der Fussgänger gegenüber dem modernen<br />

Verkehr die Rede. Es muss aber einmal gesagt<br />

werden, welche Unsumme von bösem Willen in bezug<br />

auf absichtliche und gefährliche Verkehrsbehinderungen<br />

von Fussgängern geleistet wird. Um dies<br />

zu konstatieren, braucht man nur an irgend einem<br />

Feiertage durch die Umgebung einer grösseren Ortschaft<br />

zu fahren, um nicht nur einzelnen, sondern<br />

zahlreichen solcher böswilligen Schikanen ausgesetzt<br />

zu sein.<br />

Hat man vor sich eine Gruppe von Fussgängern,<br />

welche die Hälfte oder zwei Drittel der Strassenbreite<br />

einnimmt, dann kann man Signal geben<br />

so viel man will, es wird kein Fussbreit Platz gemacht,<br />

auch dann nicht, wenn bei intensivem Verkehr<br />

in der entgegengesetzten Richtung Radfahrer<br />

oder Automobile herankommen, mit denen man<br />

kreuzen sollte, und die es unmöglich machen, den<br />

Fussgängern auf der linken Strassenhälfte vorzufahren.<br />

Versucht man, statt sich zum Anhalten<br />

zwingen zu lassen, in vorsichtigem Tempo durchzufahren,<br />

wobei meist für die Fussgänger noch Ein besonderes Kapitel von grösstem Mangel<br />

reichlich Platz vorhanden wäre, wenn sie sich nur an gutem Willen, den Verkehr zu erleichtern, bilden<br />

besonders im Herbst auch die vielen und be-<br />

dazu bequemen wollten, die Strassenmitto freizugeben,<br />

dann kann man sicher sein, mit einer Flut deutenden Viehtransporte auf den Landstrassen.<br />

der gemeinsten Schimpfworte Übergossen zu wer-Diden, und muss froh sein, wenn man nach der sich auch nicht die geringste Mühe, auch überwiegende Mehrzahl der Viehtreiber gibt<br />

nur<br />

einen Teil der* Strasse frei zu machen und uberlässt<br />

es dem vorfahrenden oder kreuzenden Automobilisten,<br />

wie er sich durchwinden kann, was gewöhnlich<br />

auch nur im Fussgängertempo möglich<br />

ist. Wird dann auch nur ein Stück Vieh leicht<br />

gestreift, dann brechen Beschimpfungen und Drohungen<br />

los, die namentlich fremden Automobilisten<br />

einen eigentümlichen Eindruck der schweizerischen<br />

Höflichkeit hinterlassen müssen, besonders im Vergleich<br />

zu Frankreich oder Italien, wo den Automobilisten<br />

im allgemeinen in höflichster und zuvorkommenster<br />

Weise entgegengekommen wird.<br />

G. H. B.<br />

. Industfva<br />

Grosser Preis von Genf und Pneuindustrie. Die<br />

Nachricht, dass alle Sieger im kürzlichen Automobilrennen<br />

«Grosser Preiß von Genf» mit Pneiis<br />

Automobilisten (und dievon der englischen Dunlop-Fabrik gefahren sind,<br />

wird keine Neuigkeit mehr sein.<br />

Jedoch ist den meisten unbekannt, dass ver<br />

schiedeno Rennfahrer, pelche sich nicht genügend<br />

vorgesehen hatten, die für derartige Rennen speziell<br />

bestimmten Pneus nicht mehr rechtzeitig erbalten<br />

konnten. Die Schweizerische Dunlop-Gesdlschaft,<br />

der überlegenen Qualität ihrer Tourenreifen<br />

wohl bewusst. hat nicht gezögert, eine beträchtliche?<br />

Anzahl von. Rennwagen mit «Fort>-Pneus aus<br />

ihrem kuranten Stock auszurüsten.<br />

Wenn man die grossen Anforderungen bedenkt,<br />

die an diese Pneus gestellt worden sind (oft über<br />

200 Stundenkilometer) wird man verstehen, welche<br />

Sicherheit diese Reifentype den Automobilisten für<br />

schwere, rasche Wagen bietet.<br />

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