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E_1931_Zeitung_Nr.064

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10 AUTOMOBIL-REVUE 1031 - 64<br />

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^Weitere Bilder zur Alpenfalirt<br />

Verkehrsgesetz<br />

und Ständeratskommission.<br />

Das offizielle Bulletin fasst das Ergebnis<br />

der Beratungen wie folgt zusammen :<br />

«Die ständerätliche Kommission für das<br />

Bundesgesetz über den Motorfahrzeug- und<br />

Fahrradverkehr hat unter dem Vorsitz von<br />

Ständerat Bolli (Schaffhausen) vom 28. Juii<br />

bis 1. August in St. Moritz getagt. An den<br />

Beratungen nahmen auch Bundespräsident<br />

Häberlin und der Chef der Polizeiabteilung,<br />

Dr. Rothmund, teil.<br />

Die Kommission, die in der zweiten Hälfte<br />

August zur endgültigen Beschlussfassung<br />

noch einmal zusammentreten wird, beantragt<br />

in fast allen wesentlichen Punkten den Beschlüssen<br />

des Nationalrates zuzustimmen.<br />

Wichtigere abweichende Anträge sind die<br />

folgenden :<br />

Der Fahrzeugausweis ist, wie der Führerausweis,<br />

vom Wohnsitzkanton des Halters<br />

und nicht vom Standortkanton des Motorfahrzeuges<br />

auszustellen und zu entziehen.<br />

Der in Art. 10 des Entwurfes vorgesehene<br />

besondere Führerausweis zur Ausführung<br />

von gewerblichen Personentransporten mit<br />

schweren Motorwagen darf nur an Personen<br />

erteilt werden, die das 22. Lebensjahr vollendet<br />

haben. Der Führerausweis soll ausschliesslich<br />

durch die zuständige Verwaltungsbehörde<br />

des Wohnsitzkantons und nicht<br />

als Nebenstrafe durch den Richter entzogen<br />

werden können.<br />

Das Gesamtgewicht eines foeladenenMotorwagens<br />

darf 10,5 Tonnen nicht übersteigen,<br />

wobei aber der Bundesrat für Spezialwagen<br />

Ausnahmen bis zum Maximalgewicht<br />

von 12 Tonnen zulassen kann. Die Verwendung<br />

von Anhängern soll nur gestattet sein,<br />

wenn das Gesamtgewicht von Motorfahrzeug,<br />

Anhänger und Ladung 15 Tonnen nicht<br />

übersteigt.<br />

Die vom Nationalrat beschlossene Regelung<br />

der Haftpflicht hat keine grundsätzlichen<br />

Aenderungen erfahren. Die Kommission<br />

beantragt aber, im Gesetz ausdrücklich festzustellen,<br />

dass bei Haftung für Sachschaden<br />

nach Transportrecht dieses vorbehalten<br />

bleibt. Endlich hat sie das eidgenössische<br />

Bild links: Die beiden bekannten Koültnrreuten D. Healey (Invicta), der Sieger der diesjährigen Sternfahrt<br />

garische Fahrer Delmar, der früher oft an schwei zerischen Bergrennen teilnahm, neben seinem Mercedes-Benz.<br />

Bild rechts: Der einzige Schweizer unter den Konkurrenten der Alpenfahrt, Peter aus Zug auf Fiat.<br />

Justiz- und Polizeidepartement beauftragt,<br />

sich mit den Automobilverbänden und gegebenenfalls<br />

den Versicherungsgesellschaften<br />

in Verbindung zu setzen, um die Frage zu<br />

•Driifen, ob es nicht möglich wäre, eine besondere<br />

Versicherung zu schaffen für Schäden,<br />

die durch mittellose Strolchenfahrer<br />

verursacht werden. ><br />

Neue Verkehrsbewilligungen im Monat Juni.<br />

Nach den' Angaben des eidg. Statistischen<br />

Amtes wurden im Juni 1165 Automobile und<br />

Lastwagen und 297 Motorräder eingeführt,<br />

was einem Total von 1462 Einheiten entspricht.<br />

In der gleichen Zeit stellten die<br />

kantonalen Automobilämter 883 Verkehrsbewilligungen<br />

für Personenwagen, 185 für Lastwagen<br />

und 626 für Motorräder aus. Das Total<br />

der ausgestellten Verkehrsbewilligungen<br />

beläuft sich auf 1694 Stück. Vom Januar<br />

bis zum Monat Juni wurden insgesamt 9658<br />

neue Verkehrsbewilligungen ausgegeben. Wir<br />

werden auf die Juni-Ergebnisse noch zu<br />

sprechen kommen.<br />

lt.<br />

VERKEHR<br />

Deutsche Ausreisesteuer<br />

und französische Identitätskarte<br />

Deutsche <strong>Zeitung</strong>en melden, dass die deutsche<br />

Regierung beabsichtigte, die 100-Mark-<br />

Ausreisesteuer im Laufe dieser Woche zu<br />

beseitigen. Voraussichtlich wird man kaum<br />

auf Donnerstag mit einem Dahinfallen<br />

dieser unrühmlichen Verordnung, die auch<br />

ein Schlag gegen die schweizerische Hotellerie<br />

war, rechnen dürfen. In einer offiziellen<br />

Pressemeldung war man der etwas sonderbar<br />

berührenden Auffassung, die Notverordnung<br />

habe ihren Zweck erfüllt und die Auslandreisen<br />

der Deutschen während der Hochsommersaison<br />

auf deutsche Reiseziele umgeleitet,<br />

und durch diese Verordnung den Abfluss<br />

von grössern Kapitalien nach dem Aus;<br />

land zu verhindern gewusst.<br />

Diese Erklärung kennzeichnet genügend<br />

die Atmosphäre der Isolierung vom Ausland,<br />

in der die 100-Mark-Steuer entstand. Der<br />

Ausfall • für den schweizerischen Fremdenverkehr<br />

ist sehr gross und der Schaden wird<br />

in diesem Sommer nicht mehr gutzumachen<br />

sein. Erfreulicherweise hat nun der Bundesrat<br />

eine Gegenmassnahme getroffen, um die<br />

Wirkungen der unfreundlichen deutschen<br />

Notverordnung einigermassen wettzumachen.<br />

Auf den 1. August wurde lür französische<br />

und belgische Staatsangehörige, die als Touristen<br />

für höchstens drei Monate in die<br />

Schweiz zu kommen wünschen, der Passzwang<br />

aufgehoben. Franzosen und Belgier,<br />

die an unserer Grenze die Identitätskarte<br />

ihres Heimatstaates vorweisen, erhalten ohne<br />

weiteres die Bewilligung zum Eintritt in die<br />

Schweiz. Wenn auch der Monat Juli als<br />

nnnrt ^4"ATI^A l^11-1<br />

-rtli^ fllTllTCl n-nrl HOT* T1T1 —<br />

wichtigster Monat der Sommersaison vorüber<br />

ist, und der August mit seinem Fremdenverkehr<br />

kaum mehr den Ausfall an Gästen<br />

wieder gutzumachen imstande sein wird,<br />

so sei doch dieser vorsorglichen Massnahme<br />

alle Anerkennung gezollt Es wird Sache des<br />

schweizerischen Hoteliervereins und anderer<br />

Verbände sein, die neue Massnahme in Frankreich<br />

und Belgien so zu verbreiten, dass sie<br />

bald zu voller Wirksamkeit kommen wird.<br />

go.<br />

Erleichterte Zollabfertigung an der italienischen<br />

Grenze. Die italienischen Zollbehörden<br />

haben die Grenzübertrittsformalitäten stark<br />

vereinfacht, so dass beim Zollamt Ponte<br />

Chiasso diese Formalitäten erledigt werden,<br />

ohne dass der Automobilist den Wagen zu<br />

verlassen braucht. E. B.<br />

Erhöhte Sicherungsmassnahmen auf der<br />

Basler Wettsteinbrücke. Da es sich schon<br />

seit längerer Zeit immer wieder zeigte, dass<br />

die Randsteine auf der Basler Wettsteinbrücke<br />

für den Fahrzeugverkehr nur ungenügenden<br />

Schutz bieten, soll nun die Erhöhung<br />

der Trottoirsteine vorgenommen werden. Der<br />

Regierungsrat bewilligte dem •Baudepartement<br />

von Basel den für die Sicherungsmassnahme<br />

erforderlichen Kredit.<br />

»•««»»«»•••«««»•»»«««»•••«»•»«••«•»»«•••••»•»•«««»•«»•«•»»«»•«»•«••••••••»•«»«•••»••••»t<<br />

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