Stadtteilzeitung Rosenheim Nord - Ausgabe Dezember 2017

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MITEINANDER STADTTEILZEITUNG ROSENHEIM NORD Dez. 17 Was ist los im Bürgerhaus „Miteinander“ in der Lessingstraße Montag Dienstag Mitwoch Donnerstag Freitag 11:30 - 13:00 Uhr 14:00 – 17:00 Uhr 19:00 – 21:00 Uhr Jd 1.Die. 14:30 – 17:00 Uhr Jd 2. Die. 14:00 – 17:00 Uhr 18:00 – 20:00 Uhr 16:00 – 18:00 Uhr 8:00 – 10:00 Uhr 13:00 – 16:00 Uhr 17:00 – 18:30 Uhr 19:00 - 20:00 Uhr 8:00 – 13:00 Uhr 10:00 – 14:00 Uhr Jd.1.Do. im Monat 17:00 – 19:30 Uhr Jd 2. Do. 16:00 – 19:00 Uhr Jd 2. Und 4. Do. 14:30 – 17:00 Uhr Jd. 3 .Do. 14:00 – 17:00 Uhr 13:00 – 16:00 Uhr 16:30 – 19:30 Uhr 18:00 – 22:00 Uhr Mittagstisch Cay Saati –Türkischer Frauentreff Türkische Frauensportgruppe Kaffeenachmittag Malgruppe für Frauen Italienischkurs Lernbegleitung (ab Sep. `17 wieder wie gewohnt) Bürgerfrühstück Offener Spieletreff Lernbegleitung ( bis Ende Juli ´17) Deutschkurs für Türkische Frauen Sozialraumteam Cay –Saati Repaircafe Schuldnerberatung Handarbeitskreis Goethe Lesekreis Offener Spieletreff Teestube Bosnische Tanzgruppe Samstag 9:00 – 11:00 Uhr Computerkurs Bürgerhaus Kontakt Andrea Kuba Freiwilligenagentur <strong>Nord</strong> Karin Weiß Bürozeiten Bürozeiten Mo: 14:00 - 16:00 Uhr Mo 15:00 – 16:00 Uhr Di: 10:30 – 12:30 Uhr Di 10:30 – 12:30 Uhr Mi: 09:00 – 11:00 Uhr Mi geschlosssen Do: 14:00 - 16:00 Uhr Do 10:00 – 11:30 Uhr Fr: 09:00 – 11:00 Uhr Fr geschlossen Und nach Vereinbarung Tel: 08031/23 78 78 Tel: 08031/400 98 49 Mail: miteinander@cablenet.de Mail: kwe@freiwillige-rosenheim.de 12
MITEINANDER STADTTEILZEITUNG ROSENHEIM NORD Dez. 17 „Kinderlachen ist schön“ Ein Interview mit einer Bereitschaftspflegefamilie Herr und Frau X. haben sich vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich als Bereitschaftspflegefamilie zur Verfügung zu stellen und Kinder aus akuten Notsituationen sofort für einen Zeitraum von null bis sechs Monaten aufzunehmen. Um Ihnen einen Einblick in die Aufgaben und den Werdegang einer Bereitschaftspflegefamilie zu geben, haben sich Herr und Frau X bereit erklärt, dem Pflegekinderteam der Stadt <strong>Rosenheim</strong> ein paar Fragen zu beantworten. Im Folgenden werden die Bereitschaftspflegemutter als BPM und der Bereitschaftspflegevater als BPV abgekürzt. 1. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Bereitschaftspflegeeltern zu werden und fremde Kinder bei sich aufzunehmen? BPM: Unsere eigenen vier Kinder sind mittlerweile, bis auf einen, erwachsen und haben zum Teil das Haus verlassen. Trotz meiner ehrenamtlichen Tätigkeiten wollte ich mein Leben als Hausfrau und Mutter bereichern und etwas Sinnvolles für die Gesellschaft tun. Da unsere eigenen Kinder alle auf einem guten Weg sind, habe ich mir überlegt, Kinder aufzunehmen. Gemeinsam mit meinem Mann haben wir uns dann entschieden, diesen Weg zu gehen. BPV: Ebenso haben wir Ressourcen, Zeit und Räumlichkeiten, die frei werden und wollten diese in den Dienst der Gesellschaft stellen. 2. Wie haben Ihre eigenen Kinder auf die Entscheidung, Bereitschaftspflegeeltern zu werden und ein weiteres Kind bzw. Kinder in ihrer Familie aufzunehmen, reagiert? BPM: Sie haben positiv auf unsere Entscheidung reagiert. Keiner hat gesagt, das will ich nicht. Unsere Große ist ja schon außer Haus und unser Kleiner ist viel unterwegs und hat eigene Interessen. BPV: Unsere beiden mittleren Kinder sind sehr kindervernarrt, arbeiten als Babysitter oder Trainer beim Sportverein. Auch beruflich wollen sie etwas mit Kindern machen. Die waren begeistert von der Idee. 3. Wie sind Sie auf die Aufnahme eines Pflegekindes vorbereitet worden? Welche Unterstützung haben Sie hierbei bekommen? BPM: Als wir uns dazu entschieden hatten, Kinder bei uns aufzunehmen, habe ich mich vorab über das Internet informiert. Dann bin ich mit dem Gedanken zum Jugendamt gegangen. Dort haben wir gemeinsame Gespräche geführt: über unsere Beweggründe und die Familiengeschichte. Anschließend wurden wir zu einem Seminar für Interessenten eingeladen. Dort ging es viel um längerfristig angelegte Pflegeverhältnisse, aber auch für uns war es gut. Wir konnten dort viele Fragen stellen. Anschließend gab es erneut Gespräche mit dem Pflegekinderteam und wir wurden auch zu Hause besucht, damit sich das Pflegekinderteam ein Bild von der Umgebung und den Räumlichkeiten machen konnte. Und dann konnte es auch schon losgehen. BPV: Ich fand die Vorbereitung sehr gut, das Seminar und die praktischen Fallbeispiele, die dort bearbeitet wurden. Auch der Kontakt zu anderen Paaren, die bereits Erfahrungen hatten. Wir wurden sehr ehrlich aufgeklärt, was auf uns zukommt. Die Jugendamtsmitarbeiter standen uns e- benfalls als Ansprechpartner und für Nachfragen zur Seite. Ebenso haben wir einen Ansprechpartner vom freien Träger bekommen, also eine Fallbetreuung, mit der wir regelmäßigen Kontakt hatten und auch noch haben. 4. Als Bereitschaftspflegefamilie kann es passieren, dass Sie sehr schnell ein Kind bei sich aufnehmen. Wie haben 13
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