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Stadtteilzeitung Rosenheim Nord - Ausgabe Dezember 2017

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MITEINANDER STADTTEILZEITUNG ROSENHEIM NORD Dez. 17<br />

Soziale Stadt <strong>Rosenheim</strong> mit neuer Leitung<br />

<strong>Rosenheim</strong>. Seit 1. Oktober <strong>2017</strong> ist<br />

Diplompädagoge Werner Pichlmeier<br />

neuer Geschäftsführer der Sozialen<br />

Stadt <strong>Rosenheim</strong>. Diese ist jetzt dem<br />

Sozial-, Wohnungs-, Versicherungsund<br />

Grundsicherungsamt der Stadt<br />

<strong>Rosenheim</strong> angegliedert und unterstützt<br />

soziales Engagement in <strong>Rosenheim</strong>.<br />

Stadtdirektor Michael Keneder<br />

begrüßt den Wechsel: „Durch<br />

die organisatorische Neuausrichtung<br />

können die vielfältigen Aufgaben der<br />

Sozialen Stadt bei allen sozialen Themenfeldern<br />

der Stadt <strong>Rosenheim</strong> optimal<br />

berücksichtigt werden“. Amtsleiter<br />

Christian Meixner: „Wir wollen<br />

Schwerpunkte in den Bereichen freiwilliges<br />

Engagement, Inklusion, Bildung<br />

sowie Generationengerechtigkeit<br />

setzen – alles Themen, die für<br />

ein soziales <strong>Rosenheim</strong> unverzichtbar<br />

sind“. Für den gebürtigen <strong>Rosenheim</strong>er<br />

Werner Pichlmeier sind<br />

die Aufgabengebiete der Sozialen<br />

Stadt kein Neuland. Der langjährige<br />

frühere Leiter der VHS <strong>Rosenheim</strong> ist<br />

selbst seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />

aktiv, etwa als Vorstand beim<br />

Verein „Aktive Senioren für <strong>Rosenheim</strong>er<br />

Jugendliche“, Bundespreisträger<br />

im Wettbewerb „Generationendialog<br />

in der Praxis – Bürger initiieren<br />

Nachhaltigkeit“. „Ich freue mich auf<br />

neue Impulse und eine gute Zusammenarbeit<br />

mit allen freiwillig Aktiven<br />

in <strong>Rosenheim</strong> und den Partnern<br />

der Sozialen Stadt“, so Werner Pichlmeier.<br />

Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle<br />

der Sozialen Stadt ist wie bisher<br />

Lydia Rastinger. Ergänzt wird das<br />

Team durch Bildungskoordinatorin<br />

Katharina Zeh, die seit 2016 das Projekt<br />

„Bildungskoordination für Neuzugewanderte“<br />

des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung bei<br />

der Sozialen Stadt betreut. Im Rahmen<br />

des Projekts ist jetzt der erste<br />

<strong>Rosenheim</strong>er Bildungsberichts mit<br />

Schwerpunkt auf Integration von<br />

Neuzugewanderten erschienen.<br />

Das Team der Sozialen Stadt ist im<br />

Sozialrathaus in der Reichenbachstraße<br />

8, 83022 <strong>Rosenheim</strong> erreichbar,<br />

Tel. 08031/365-2122 sowie online<br />

auf der neuen Webseite www.<br />

sozialestadt-rosenheim.de.<br />

Werner Pichlmeier<br />

Caroline Rapp - seit 1. Oktober neue Leiterin<br />

des Amts für Kinder, Jugendliche und Familien in <strong>Rosenheim</strong><br />

Nach dem Abitur wollte Caroline<br />

Rapp einen praktischen Beruf erlernen<br />

und wurde Kfz-Mechanikerin,<br />

es folgte ein Studium der sozialen<br />

Arbeit, nachdem sie bei Nachtwachen<br />

im Frauenobdachlosenheim in diesen<br />

Berufszweig hineinschnupperte<br />

– anschließend ein Studium der Kriminologie.<br />

Auch diese Qualifikation war in der<br />

Jugendhilfe stets recht hilfreich: „Ich<br />

schaue nach den Ursachen, wenn es<br />

Probleme gibt“.<br />

Berufserfahrung sammelte sie im Bezirksamt<br />

Hamburg <strong>Nord</strong>, in der Jugendbewährungshilfe<br />

und der praktischen<br />

Jugendarbeit 2002 bis 2008<br />

als Leiterin eines Jugendtreffs in<br />

Hamburg. Als nächste Station folgte<br />

die Betreuung unbegleiteter minderjähriger<br />

Flüchtlinge in München,<br />

mitten in der Flüchtlingskrise 2015,<br />

als Zehntausende am Münchner Hbf<br />

ankamen, baute sie eine neue Abteilung<br />

für unbegleitete Jugendliche<br />

auf.<br />

Caroline Rapp wollte sich beruflich<br />

weiterentwickeln. „<strong>Rosenheim</strong> ist dafür<br />

die richtige Stadt, denn der sozialraumorientierte<br />

Ansatz der Jugendhilfe<br />

ist deutschlandweit bekannt.“<br />

Das <strong>Rosenheim</strong>er Modell sieht nicht<br />

nur den Einzelfall einer hilfebedürftigen<br />

Familie, sondern ist präventiv<br />

tätig im ganzen sozialen und räumlichen<br />

Umfeld des Sozialraums. Dies<br />

will die neue Amtsleiterin zielstrebig<br />

weiter ausbauen. „Auf die Stärken<br />

schauen, nicht auf die Defizite.“.<br />

Das ist nach ihrer Erfahrung ein<br />

kluger Ansatz auch für die Zukunft<br />

der Jugendhilfe in <strong>Rosenheim</strong>. Noch<br />

pendelt sie von München in die Innstadt,<br />

doch Caroline Rapp ist überzeugt:<br />

„<strong>Rosenheim</strong> kann mein Zuhause<br />

werden.“<br />

Werner Pichlmeier<br />

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