13.03.2018 Aufrufe

15.03.2018 Simbacher Anzeiger

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

15. März 2018<br />

Kreisjugendfeuerwehr zieht Bilanz<br />

Wittibreut (wg). Im Rahmen<br />

der Jahreshauptversammlung der<br />

Kreisjugendfeuerwehr im Gasthaus<br />

Friedlmeier gab es auch<br />

zahlreiche Ehrungen. Über eine<br />

besondere Ehrung konnte sich<br />

der ehemalige Kreisbrandrat<br />

Johann Prex freuen. Er wurde<br />

nämlich zum Ehrenmitglied der<br />

Kreisjugendfeuerwehr Rottal-Inn<br />

ernannt. Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Gerhard<br />

Schreiner begründete<br />

die Ehrung mit<br />

den vielen Verdiensten<br />

um den Aufbau und<br />

Förderung der Jugendfeuerwehr<br />

im Landkreis<br />

Rottal-Inn.<br />

Nach der offiziellen<br />

Begrüßung der Ehrengäste,<br />

Feuerwehrkommandanten<br />

und Jugendwarte<br />

durch<br />

Schreiner, ging sein<br />

Stellvertreter Gottfried<br />

Burner auf die verschiedenen<br />

Tätigkei ten<br />

der Kreisjugendfeuerwehr<br />

ein. Demnach<br />

gibt es laut Burner in<br />

den Feuerwehren im<br />

Landkreis Rottal-Inn<br />

844 Jugendliche, die sich in 111 Jugendgruppen<br />

organisieren. Bei<br />

acht Feuerwehren wurden 40 bayerische<br />

Jugendleistungsprüfungen<br />

durchgeführt,<br />

die von insgesamt 40 Jugendlichen<br />

bestanden wurden. Ähnlich<br />

positiv sah es bei den Abnahmen<br />

der Jugendflammen der Stufe<br />

1 und 2 aus. Hier beteiligten<br />

sich insgesamt 14 Feuerwehren<br />

mit 117 Jugendlichen. Burner<br />

dankte hier den beiden Abnahmebeauftragten<br />

Max Kaiser und<br />

Sepp Leitner für die Organisation.<br />

Wie wichtig die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit mit<br />

den Kameraden aus dem Feuerwehrbezirk<br />

Braunau ist, zeigte<br />

sich bei den vier Wissenstesten.<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart Gerhard Schreiner<br />

(li.) überreicht Johann Prex (re.) die Urkunde<br />

zur Ehrenmitgliedschaft bei der Kreisjugendfeuerwehr<br />

Rottal-Inn<br />

Foto: Geiring<br />

Laut Burner haben 403 Feuerwehranwärter<br />

den vierstufigen<br />

Wissenstest bestanden, davon<br />

waren 36 Teilnehmer aus dem Bezirk<br />

Braunau.<br />

Angesprochen wurde auch der<br />

Bezirksentscheid des Bundeswettbewerbs<br />

im <strong>Simbacher</strong> Sportstadion.<br />

Landrat Michael Fahmüller bezeichnete<br />

die Arbeit bei der Kreisjugendfeuerwehr<br />

als Grundstein<br />

für die Entwicklung des Nachwuchses<br />

bei den Feuerwehren<br />

und des Schutzes der Bevölkerung.<br />

Kreisbrandrat René Lippeck<br />

ging auf die zahlreichen Angebote<br />

ein, die den Jugendlichen geboten<br />

werden.<br />

In einer kurzen Vorschau ging<br />

Schreiner zum Schluss der Versammlung<br />

noch auf einige Veranstaltungen<br />

ein. So findet vom 3. bis<br />

5. August in Mitterskirchen ein<br />

Zeltlager, im Oktober drei Wissensteste<br />

und im Dezember wieder<br />

die Friedenslichtübergabe in<br />

Simbach statt.<br />

Einblick in Arbeit der A 94-Baustelle<br />

Römerstraße 24 · D - 84387 Julbach<br />

Tel. 0 85 71 / 24 88 · Fax 9 22 99 21<br />

kontakt@it-grandl.de<br />

Mühldorf-Dorfen (eb). Der Verein<br />

„Ja zur A 94“ organisiert eine<br />

Besichtigungsfahrt zur Baustelle<br />

der Isentalautobahn. Am Montag,<br />

9. April lädt der Vorsitzende Günther<br />

Knoblauch alle Interessierten<br />

ein, sich ein Bild vom Baufortschritt<br />

zu machen. Per Bus geht<br />

es ins Informationszentrum des<br />

privaten Baukonsortiums „Isentalautobahn“<br />

in Dorfen, danach<br />

kann die Baustelle per Bus besichtigt<br />

werden:<br />

Baustellenbesichtigung: Montag,<br />

9. April 2018, 12.45 Uhr, Abfahrt<br />

Bahnhofsvorplatz Mühldorf,<br />

Bahnhofsplatz, 84453 Mühldorf.<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

Mail info@ja-zur-a94.de, Telefon<br />

08631 9900610.<br />

Ende 2019 soll die Autobahn<br />

dann durchgängig von Marktl bis<br />

München befahrbar sein. Dann<br />

wird das private Betreiberkonsortium<br />

„Isentalautobahn“ den Bau<br />

der beiden letzten Abschnitte<br />

Heldenstein – Dorfen und Dorfen-<br />

Pastetten abgeschlossen haben.<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Wittibreut (wh). Auf der Tagesordnung<br />

der letzten Sitzung des<br />

Gemeinderates stand zunächst<br />

ein Punkt, der auch in einigen<br />

weiteren Sitzungen noch detaillierter<br />

behandelt werden dürfte:<br />

Sanierungsarbeiten im Rathaus.<br />

Als Experte und Architekt schilderte<br />

zunächst Siegfried Desch<br />

einige Mängel, die ihm bei einer<br />

Begehung aufgefallen waren. Zu<br />

überlegen seien nach seinen Worten<br />

Sanierungen an Mauern und<br />

Fenstern. Unbedingt in Betracht<br />

ziehen solle man auch den Einbau<br />

von Rauchschutz-Türen im Treppenhaus.<br />

Bezüglich Wärmedämmung<br />

sei eine Rentabilitäts-Abwägung,<br />

vor allem auch bezüglich<br />

der Gestaltung neuer Fenster, zu<br />

treffen. Sicher sollte man sich<br />

allerdings sein, dass genügend<br />

Luftaustausch vorhanden sei, damit<br />

Feuchtigkeitsprobleme nicht<br />

auftreten würden. Bei einem<br />

Wechsel von Fenstern, beispielsweise<br />

auf der Westseite, sollte allerdings<br />

auch nach den Worten<br />

des Fachmanns gleich die Fassade<br />

gestrichen werden. Nach verschiedenen<br />

Wortmeldungen stellte<br />

sich letztlich heraus, dass das<br />

Gremium zunächst einen Überblick<br />

über Kosten von verschiedenen<br />

Teil-Sanierungs-Varianten<br />

gewinnen wolle, und dass danach<br />

entsprechend einer Prioritäten-<br />

Liste und einem für die jeweiligen<br />

Maßnahmen anzusetzenden Budget-Rahmen<br />

die einzelnen Sanierungs-Schritte<br />

im Gremium weiter<br />

abgesprochen werden sollten.<br />

Bürgermeister Ludwig Gschneidner<br />

stimmte dahingehend zu, er<br />

Nr. 6/2018<br />

Sanierung im Rathaus Wittibreut nötig<br />

beauftragte auch den Bauausschuss<br />

zunächst damit, mit einem<br />

bestimmten Finanzierungs-Rahmen<br />

die einzelnen Möglichkeiten<br />

festzustellen. Ingenieur Desch<br />

regte abschließend an, stets fachlich<br />

exakte Sanierungsmaßnahmen,<br />

zunächst bei Fenstern auf<br />

der Westseite, vorzunehmen,<br />

auch solle die Erfassung aller<br />

möglichen Schadensquellen an<br />

oberster Stelle stehen. Kein Zweifel<br />

bestand abschließend im Gremium<br />

darin, dass auch auf den<br />

Rat des Fachmannes hin wohl der<br />

Einbau von Rauchschutz-Türen in<br />

jedem Fall im Treppenhaus durchgeführt<br />

werden solle, was mit<br />

rund 7000 Euro zu Buche schlagen<br />

würde.<br />

Ein weiterer Punkt hatte den<br />

Zuschussantrag des Ortsvereins<br />

Simbach a. Inn der Vereinigung<br />

der „Helfer und Förderer des<br />

Technischen Hilfswerks e.V.“ zur<br />

Beschaffung eines sog. „PKW-OV“<br />

zum Inhalt. Ähnlich dem Vorgehen<br />

anderer Gemeinden wurde<br />

hier ein Zuschuss befürwortet, er<br />

wurde in Höhe von 200 Euro festgelegt.<br />

Informationen des Bürgermeisters<br />

befassten sich schließlich<br />

mit gestellten Bauanträgen<br />

und Bauvoranfragen sowie der<br />

Weiterbehandlung und der zukünftigen<br />

Pflege einer Heckenanpflanzung<br />

in Wiesing. Eine Sachstands-Information<br />

bezüglich der<br />

Aufforderung des Zweckverbandes<br />

Wasserversorgung an einige<br />

Anwesen zum Anschluss an die<br />

zentrale Wasserversorgung schloss<br />

den öffentlichen Teil dieser Sitzung<br />

ab.<br />

Tunnelbau Tutting hat begonnen<br />

Verkauf und Reparatur – alles aus einer Hand<br />

• Elektrogeräte<br />

• TV • SAT<br />

• Kaffee-Vollautomaten<br />

• Telefon<br />

• Handy<br />

• PC<br />

Wir führen auch<br />

Schulbedarf!<br />

Tutting (ch). Seit letzter Woche<br />

laufen die Bauarbeiten für den<br />

Tunnel Tutting. Als eine der ersten<br />

Maßnahmen muss der Radweg<br />

auf der alten Bahntrasse nördlich<br />

Tutting gesperrt werden. Es wird<br />

eine Umleitung über Tutting und<br />

einen bereits letztes Jahr dazu<br />

ertüchtigten Wirtschaftsweg parallel<br />

zur B 12 eingerichtet. Geplant<br />

ist bis Ende des Jahres die<br />

230 m lange Stützwand an der<br />

Inn hangleite sowie den ersten<br />

von fünf Tunnelabschnitten mit<br />

einer Länge von ca. 100 m herzustellen.<br />

Damit kann – sofern alles<br />

glatt läuft und die Witterung mitspielt<br />

– bereits zum Jahreswechsel<br />

2018/2019 die St 2110 über<br />

den ersten Tunnelabschnitt geführt<br />

und provisorisch wieder an<br />

die bestehende St 2110 angebunden<br />

werden. Erst nach Fertigstellung<br />

des Tunnelbauwerks erfolgt<br />

dann der endgültige Ausbau der<br />

St 2110 Richtung Moos.<br />

Damit die Auswirkungen auf die<br />

Grundwasserverhältnisse möglichst<br />

gering gehalten werden, muss das<br />

Tunnelbauwerk in fünf Bauabschnitte<br />

aufgeteilt werden, die<br />

nacheinander herzustellen sind. Als<br />

Fertigstellungstermin für den Tunnelrohbau<br />

einschließlich eines 17 m<br />

in die Tiefe reichendes Betriebsgebäudes<br />

sowie einer 160 m langen<br />

Grundwasserwanne am Westportal<br />

wird Ende 2021 anvisiert.<br />

Um den Baustellenverkehr während<br />

der Bauphase im Bereich Tutting<br />

zu minimieren wird auf ganzer<br />

Länge des Tunnels eine Baustraße<br />

angelegt. Die Baustraße<br />

verläuft entlang der Innhangleite<br />

oberhalb der Stützwand und wird<br />

unmittelbar nach Fertigstellung<br />

der Stützwand in Betrieb genommen.<br />

Damit kann sichergestellt<br />

werden, dass ab diesem Zeitpunkt<br />

die Zufahrt zur Baustelle ausschließlich<br />

über die B 12 erfolgt.<br />

Darüber hinaus werden während<br />

der Bauzeit auch temporäre<br />

Schallschutzwände aufgestellt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!