2-2018
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Wenn es auf das gewisse Etwas<br />
ankommt...<br />
So nutzen Sie die digitalen Fertigungsdienstleistungen Ihres Anbieters optimal<br />
Wenn Sie mit dem Gedanken<br />
spielen, ein Teil oder Produkt mittels<br />
digitaler Fertigung herstellen<br />
zu lassen, erwarten Sie vielleicht<br />
eine Lösung mit nur einem Verfahren.<br />
Doch in Wirklichkeit können<br />
Sie deutlich mehr bekommen.<br />
Wenn Sie sich für den richtigen<br />
Anbieter entscheiden, können<br />
Sie von zusätzlichen Dienstleistungen<br />
profitieren, für die im<br />
Rahmen des Standardangebots<br />
gewöhnlich nicht geworben wird.<br />
Dienstleistungen, die beim Bau<br />
oder der Oberflächenveredelung<br />
eines Endprodukts einen gewaltigen<br />
Unterschied ausmachen<br />
können. Stephen Dyson, Leiter<br />
von Industrie 4.0 bei Proto Labs,<br />
wirft einen Blick auf ein paar der<br />
zusätzlichen Vorteile, die häufig<br />
„verborgene Schätze“ bleiben.<br />
Zusatzleistungen<br />
Viele Produktentwickler oder<br />
Unternehmen, die heutzutage<br />
Teile bestellen, könnten angenehm<br />
überrascht sein. Nach der Entscheidung<br />
für eine Fertigungslösung,<br />
sei es 3D-Druck, CNC-Bearbeitung<br />
oder Spritzguss, kann das<br />
Kundendienstteam Wege aufzeigen,<br />
wie sich das Projekt mithilfe<br />
einer oder mehrerer zusätzlicher<br />
Dienstleistungen desselben Herstellers<br />
verbessern ließe. Diese<br />
Zusatzleistungen führen zu einem<br />
Produkt in einem fortgeschrittenen<br />
Entwicklungs stadium, weshalb<br />
diese Dienstleistungen nicht<br />
woanders bezogen werden müssen<br />
und das Projekt schnell voranschreitet.<br />
CNC-Bearbeitung<br />
von 3D-gedruckten<br />
Metallteilen<br />
Mittels 3D-Druck von Metallteilen<br />
oder Metall-Lasersintern<br />
(DMLS) können Designer Geometrien<br />
erkunden und herstellen,<br />
die über die Grenzen anderer<br />
Fertigungsverfahren hinausgehen.<br />
Die CNC-Bearbeitung von<br />
DMLS-Teilen stellt eine Nachbearbeitungsphase<br />
dar, bei der hochwertige<br />
Oberflächenveredelungen<br />
und Merkmale hergestellt werden<br />
können, wodurch sich noch weitere<br />
Möglichkeiten eröffnen. Der<br />
große Vorteil dieses Service ist<br />
seine Präzision beim Erzielen<br />
sehr spezifischer Oberflächen<br />
oder bei der genauen Einhaltung<br />
von Toleranzen.<br />
Als zum Beispiel der<br />
begeisterte Offroad-Motorradfahrer<br />
und Proto Labs-Kunde<br />
David Spanton ein Ersatzteil für<br />
sein Motorrad benötigte, konnte<br />
mittels 3D-Druck zwar die erforderliche<br />
Präzision, nicht jedoch<br />
die gewünschte Oberflächenqualität<br />
erreicht werden. Das Teil<br />
erfüllt eine wichtige Funktion, da<br />
es zur Zentrierung und Sicherung<br />
der Öldichtung beiträgt und gut<br />
sichtbar an der Federgabel des<br />
Motorrads untergebracht. Aus<br />
diesem Grund wurde auf die<br />
CNC-Bearbeitung zurückgegriffen.<br />
Damit ließen sich sehr spezifische,<br />
qualitativ hochwertige<br />
Oberflächendetails erzielen und<br />
es konnte sichergestellt werden,<br />
dass das Aussehen des Teils mit<br />
seiner Leistung mithalten konnte.<br />
Kundenspezifische<br />
Oberflächenausführung<br />
und Lackierung<br />
Das Angebot an Optionen<br />
für die Oberflächenbearbeitung<br />
wächst ständig und ist sowohl<br />
für Einzelteile als auch für ganze<br />
Baugruppen geeignet. Sie werden<br />
zu einem extrem wichtigen<br />
Bestandteil des Fertigungsprozesses,<br />
und manche Hersteller<br />
(einschließlich Proto Labs) verfügen<br />
bereits über speziell ausgestattete<br />
Abteilungen für die Oberflächenbearbeitung.<br />
Die Vernickelung ist ein sekundäres,<br />
kundenspezifisches Veredelungsverfahren,<br />
das nach dem<br />
3D-Druck von Teilen eingesetzt<br />
werden kann. Mit seinen antikorrosiven<br />
Eigenschaften ist es für<br />
seine Fähigkeit anerkannt, den<br />
ätzenden Effekten des Eintauchens<br />
in Salzwasser standzuhal-<br />
66 meditronic-journal 2/<strong>2018</strong>