WELDER'S WORLD No. 04

BEST PRACTICE
Saubere Sache …
A clean affair ...
Bei der Traktionssysteme Austria GmbH erfüllen für den Bau
von Schienenfahrzeugantrieben größtenteils zwei Roboter die
anfallenden Schweißaufgaben. Trotzdem werden immerhin
40 Prozent der Schweißnähte per Hand gefügt. Zur Einhaltung
der erlaubten MAK-Grenzwerte* werden neuerdings an den
Handschweißplätzen Binzel-Rauchgas-Absaugbrenner eingesetzt,
die den gesundheitsgefährdenden Schweißrauch direkt
am Entstehungsort absaugen und so die Schweißer in vollen
Zügen durchatmen lassen.
Autor und Bilder: Ing. Norbert Novotny/x-technik
Das Produktportfolio der Traktionssysteme Austria
GmbH (TSA) umfasst flüssigkeits- und luftgekühlte
asynchrone Motoren und Generatoren für sämtliche
Anwendungsbereiche der schienen- und straßengebundenen,
elektrischen Fahrzeuge. Seit bald 50 Jahren
werden Traktionsantriebe im Wiener Neudorfer Werk
gefertigt. „Schienenfahrzeuge namhafter Hersteller
wie Bombardier, Siemens, CAF, Stadler, PESA oder
Kinki Sharyo sind mit unseren Antrieben ausgestattet“,
erklärt Kurt Guzmics, Qualitätssicherung bei TSA. Von
den insgesamt 170 Mitarbeitern arbeiten momentan
30 im Engineering, das im wahrsten Sinne bereits
„bahnbrechende“ Konstruktionen hervorgebracht hat –
wie beispielsweise Spezialantriebe für Niederflurstraßenbahnen.
„Durch die Zertifizierung gemäß dem International
Railway Industry Standard (IRIS) dokumentieren wir,
dass wir das Qualitätsmanagementsystem einer stän -
digen kritischen Beurteilung unterziehen“, stellt Ing.
Willibald Pretl, Qualitätsmanagement bei TSA, fest.
„Bei allen Aktivitäten stehen die Qualität und Sicherheit
der Produkte sowie der Schutz unserer Mitarbeiter
und der Umwelt im Vordergrund. Dieser Grundsatz ist
eine wesentliche Säule unserer Unternehmensleit -
linien“, fährt er fort. Und dies konnten Sie unlängst
wieder unter Beweis stellen, als im Wiener Neudorf
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