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Christkatholisch 2018-01

Ausgabe 1/2018

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4 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 1/<strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

Die Projekte von «Partner sein» im Jahr <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

Von den Philippinen bis in den Südsudan<br />

>Mit bescheidenem<br />

Aufwand<br />

Verbesserungen<br />

erreichen: Während<br />

der Regenzeit wird<br />

das Dachwasser<br />

der Schulhäuser in<br />

Kanoni (Uganda)<br />

gesammelt und in<br />

den Tanks gelagert.<br />

Foto: Nick Rüthy<br />

29 Projekte hat das <strong>Christkatholisch</strong>e Hilfswerk «Partner sein» für das Jahr <strong>2<strong>01</strong>8</strong> vorbereitet. Mit<br />

214 500 Franken sollen in acht Ländern die Lebensverhältnisse von benachteiligten Menschen in Afrika<br />

und Asien verbessert werden. Wie in den Vorjahren, engagiert sich das Hilfswerk auch wieder direkt<br />

vor Ort im Nahen Osten zugunsten von Flüchtlingen.<br />

>In Massasi (Tansania)<br />

unterstützt<br />

«Partner sein» den<br />

Bau eines vierten<br />

Kindergartens.<br />

Kompetent betreut<br />

wird das Projekt<br />

von Dirk Jüttner,<br />

der mit den Verhältnissen<br />

vor Ort<br />

bestens vertraut ist.<br />

Foto: zVg<br />

Das Engagement von «Partner sein»<br />

für Flüchtlinge konzentriert sich erneut<br />

auf den Libanon. Die syrischen<br />

Flüchtlinge stellen für die Nachbarländer<br />

eine grosse Herausforderung<br />

dar. Kein Land hat in Relation zur<br />

eigenen Bevölkerung mehr syrische<br />

Flüchtlinge aufgenommen als der<br />

Libanon.<br />

Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst betreibt<br />

dort mehrere Schulen und<br />

vermittelt damit Kindern Bildung<br />

und ein Stück Hoffnung. «Partner<br />

sein» unterstützt deshalb diese<br />

Organisation auch dieses Jahr mit<br />

einem Beitrag.<br />

Fortgeführt wird auch die Zusammenarbeit<br />

mit der Middle East Council<br />

of Churches. Konkret unterstützt<br />

wird die medizinische Versorgung erkrankter<br />

Christinnen und Christen,<br />

die in den Libanon geflohen sind und<br />

sich Behandlungen und Medikamente<br />

nicht selber leisten können.<br />

Schwerpunkt Afrika<br />

Das grösstes Projekt von «Partner<br />

sein» wird zurzeit in Bagira, im<br />

Osten der Demokratischen Republik<br />

Kongo, realisiert. Nach dem<br />

erfolgreichen Bau des ersten Schulgebäudes<br />

mit Sanitäranlagen wird<br />

von 2<strong>01</strong>7 bis 2020 ein zweites Gebäude<br />

errichtet, das allen 600 Primarund<br />

200 Sekundarschülern zweckmässige<br />

und wetterfeste Infrastrukturen<br />

bietet. Dadurch werden<br />

sowohl die Hygiene wie der Zusammenhalt<br />

der verschiedenen sozialen<br />

Gruppen gefördert. Diese Region ist<br />

von einem starken Bevölkerungswachstum<br />

durch Kriegsvertriebene<br />

geprägt. Unterstützt wird dieser Bau<br />

auch durch «Latitude 21» des Kantons<br />

Neuenburg.<br />

Für die sieben Projekte in der Demokratischen<br />

Republik Kongo sind im<br />

laufenden Jahr 50 000 Franken vorgesehen.<br />

Im zweiten Schwerpunktland Uganda<br />

sollen diesmal für sieben Projekte<br />

45 000 Franken eingesetzt werden.<br />

48 000 Franken sind im laufenden<br />

Jahr für vier Projekte in Tansania<br />

vorgesehen. Zwei dieser Projekte werden<br />

durch die Stiftung «Solidarität<br />

Dritte Welt» sowie die Internationale<br />

Altkatholische Diakonie und Mission<br />

(IAKDM) mitunterstützt.<br />

Je ein Projekt im Südsudan und in<br />

Sambia vervollständigen das Engagement<br />

von «Partner sein» in Afrika.

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