Christkatholisch 2018-01
Ausgabe 1/2018
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<strong>Christkatholisch</strong> 1/<strong>2<strong>01</strong>8</strong> Aus den Gemeinden<br />
9<br />
Gemeinde Region Olten – Olten<br />
Adventsmarkt – «Die Stimmung war durchwegs positiv!»<br />
Zum ersten Mal seit vielen Jahren ging<br />
der Oltner Adventsmarkt nicht mehr<br />
auf dem Areal des Kapuzinerklosters,<br />
sondern in der Altstadt über die Bühne;<br />
dies während vier Tagen vom 7. bis<br />
10. Dezember. Treibende Kraft war das<br />
OK um Roger Lang, Wirt der Restaurants<br />
«Rathskeller» und «Kreuz». Lang<br />
ist selber Mitglied der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Region Olten,<br />
und so lag es nahe, dass die Gemeindemitglieder<br />
das Personal für den «OK-<br />
Stand» im oberen Graben in der Nähe<br />
des Stadtturms stellten. Peter Temperli,<br />
Ressortleiter «Anlässe» im Kirchgemeinderat,<br />
hatte keine Mühe, die notwendige<br />
Anzahl Leute zu finden, um<br />
den Stand betreiben zu können: «Rund<br />
40 Personen standen im Einsatz.» Es<br />
wurden fleissig Glühwein, Glühbier,<br />
Glühmost und Punsch ausgeschenkt,<br />
und für den kleinen Hunger zwischendurch<br />
lockte eine Bratwurst vom Grill.<br />
Am Schluss konnte Temperli eine<br />
äusserst positive Bilanz ziehen. «Der<br />
OK-Stand war stets gut besucht,<br />
und es haben sich viele tolle Gespräche<br />
mit den Besucherinnen und<br />
Besuchern ergeben. Wir hatten es<br />
lustig zusammen», zeigte sich das<br />
Ratsmitglied aufgeräumt und gut<br />
gelaunt.<br />
Den grössten Ansturm habe es am<br />
Samstagabend gegeben, doch an allen<br />
vier Tagen seien die Bratwürste restlos<br />
ausverkauft gewesen. Die Stimmung<br />
war durchwegs positiv und die<br />
Gemeindemitglieder haben nicht<br />
umsonst gearbeitet: Der Erlös kommt<br />
gemeinschaftlichen Zwecken zugute.<br />
Beat Wyttenbach<br />
OK-Stand: Pfarrer<br />
Kai Fehringer<br />
(Mitte) und Heinz<br />
Gloor (links daneben)<br />
warten auf<br />
Besucherinnen und<br />
Besucher.<br />
Foto: René Ernst<br />
Budgetgemeindeversammlung – Nutzungsvertrag mit der Stadt kann unterzeichnet werden<br />
34 Stimmberechtigte nahmen im<br />
Kirchgemeindehaus Olten an der Budgetgemeindeversammlung<br />
der Kirchgemeinde<br />
Region Olten teil. Präsident<br />
Kurt Stutz orientierte die Versammlung<br />
über den Nutzungsvertrag von<br />
Stadtkirche und Sockel zwischen der<br />
Kirchgemeinde und der Stadt Olten.<br />
Dieser sieht «eine grösstmögliche<br />
Nutzung des Geländes sowie eine<br />
Partnerschaft auf Augenhöhe» vor, so<br />
Stutz. Der Stadtrat hat den Vertrag,<br />
der der Kirchgemeinde 230 000 Franken<br />
zusichert und der Stadt im Gegenzug<br />
ein Nutzungsrecht von Kirche<br />
und Sockel zubilligt, an seiner Sitzung<br />
abgesegnet. Die Versammlung<br />
hat den Kirchgemeinderat einhellig<br />
ermächtigt, die Vereinbarung ebenfalls<br />
zu unterzeichnen. Sie wird per<br />
1. Januar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> in Kraft treten, ist auf<br />
zehn Jahre ausgerichtet und danach<br />
innert 365 Tagen kündbar, sofern nicht<br />
etwas anderes vereinbart wird.<br />
In gebotener Kürze die Ergebnisse der<br />
weiteren behandelten Traktanden:<br />
• Vor diesen Infos mussten die Anwesenden<br />
noch die traktandierten Ge-<br />
schäfte abwickeln. So genehmigten<br />
sie ohne Gegenstimme den Voranschlag<br />
pro <strong>2<strong>01</strong>8</strong>, der ein Defizit von<br />
54 910 Franken vorsieht. Es sind<br />
Netto-Investitionen in der Höhe von<br />
rund 2,323 Mio. Franken vorgesehen,<br />
wobei der Löwenanteil die restlichen<br />
Kosten zur Renovierung der<br />
Stadtkirche umfasst und, wie erwähnt,<br />
separat abgerechnet wird.<br />
Dazu dient auch die Steuererhöhung<br />
von 18 auf 20 Prozentpunkte, die<br />
vor einem Jahr beschlossen worden<br />
war. Die restlichen 50 000 Franken<br />
sind für den Umbau des ersten<br />
Stocks im Kirchgemeindehaus vorgesehen,<br />
da Pfarrbüro und Sekretariat<br />
in die neu renovierte Kirche zügeln.<br />
Vorgesehen ist, die frei werdenden<br />
Räumlichkeiten als Büroräume oder<br />
Ähnliches zu vermieten.<br />
• Gewählt wurden auch die Delegierten<br />
zuhanden der Synoden. Für die<br />
Nationalsynode (drei Mitglieder)<br />
stellen sich Marie-Thérèse Rudolf<br />
von Rohr, Hanspeter Soland und<br />
Kurt Stutz zur Verfügung (Ersatz:<br />
Sibylle von Arx). In der Kantonalsynode<br />
(vier Mitglieder) werden<br />
Jacqueline Hodel, Marie-Thérèse<br />
Rudolf von Rohr, Regula Temperli<br />
und Jakob Winiger Einsitz nehmen<br />
(Ersatz: Kurt Stutz).<br />
• Die Versammlung wählte einstimmig<br />
erneut das Treuhandbüro BDO<br />
Visura, Olten, für eine weitere Amtsperiode<br />
als Revisionsstelle.<br />
• Kurt Stutz orientierte über die Umsetzung<br />
der «Motion Ackermann»:<br />
Die Kirchgemeindemitglieder der<br />
vier ehemaligen Kirchgemeinden der<br />
Region waren zur Stellungnahme<br />
aufgefordert worden. Das Interesse<br />
war klein, die Argumente kontrovers.<br />
«Die Finanzen werden schlussendlich<br />
entscheiden, welche Gebäude<br />
wir behalten oder veräussern», so<br />
der Präsident.<br />
• Daniel Blaser, Ressortleiter Bau, konnte<br />
informieren, dass eine WG das<br />
Pfarrhaus in Trimbach für drei Jahre<br />
mieten wird; dies für Mietkosten von<br />
monatlich 2340 Franken. Die jungen<br />
Leute werden die sanfte Innen-Renovation<br />
selbst an die Hand nehmen.<br />
Beat Wyttenbach