Christkatholisch 2017-01

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8 Aus den Gemeinden Christkatholisch 1/2017 Genève Erinnerungen an Pierre Uldry >Pierre Uldry (l.) und Pfr. em. Jean- Claude Mokry. Foto: zVg Auch in unserem Kirchenblatt sollen noch einige Worte der Erinnerung an Pierre Uldry erscheinen, der am 28. Juli 2016 verstorben ist. Eine ausführliche Würdigung seines Wirkens erschien in der September-Nummer des welschen Kirchenblatts «Présence» unter dem Titel «A Dieu Pierre»: Gott empfohlen. Das entspricht ganz der Haltung des bis fast zuletzt aktiven Genfer Gemeindeglieds. Von seinen Teilnahmen an den Synodesessionen, an den Kirchentagen, an vielen «Bistums-Gottesdiensten», an Kongressen, verschiedenen anderen Tagungen und Veranstaltungen war er vielen auch in der Deutschschweiz bekannt. 1921 geboren, begann er Ende der 30er-Jahre das Theologiestudium an unserer Fakultät, unterbrochen durch den Militärdienst. Sein Wunsch war es, Hilfspriester in Lancy zu werden. Das ergab sich dann aber nicht. Doch sein stark spirituell geprägtes theologisches Interesse blieb intakt. Es kam in vielen seiner Unternehmungen zum Einsatz. Mit Hilfe des damaligen Genfer Pfarrers Franz Murbach und anderen hat er das lokale Radio des Eglises, heute RADIO CITE, gegründet und durch seine Beiträge wesentlich mitgestaltet. Ich selber habe ihn in der kleinen Arbeitsgruppe, welche vor gut 30 Jahren das Leitbild unserer Kirche ins Französische übersetzte, näher kennen- und schätzen gelernt. Von Anfang an hat er eifrig in der welschen liturgischen Kommission mitgearbeitet. Seine kritischen Bemerkungen waren wertvoll. Ich habe viel gelernt durch das gemeinsame Suchen nach dem richtigen Ausdruck, nach der Formulierung, welche den Sinn eines Textes am besten wiedergibt. Beim Diskutieren kam es dann etwa vor, dass er darauf hinwies, dass der deutsche Text im Gegensatz zur Klarheit der französischen Sprache zu offen, das heisst zu wenig eindeutig, ist. Auch wenn sein Vorschlag nach längerer Diskussion nicht aufgenommen wurde, hat er freundlich und kooperativ weitergearbeitet, beraten und Vorschläge eingebracht. Es entsprach seiner Art, liebenswürdig, aber glasklar zu formulieren. In vielen Gesprächen ausserhalb von Sitzungen hat er mir meine sprachlichen Fragen beantwortet und klar verständlich die Unterschiede verschiedener Formulierungen erläutert. Er hatte ein grosses linguistisches Können und ein ganz feines Gespür für die Musikalität der Sprache. Während sehr vieler Jahre war er Redaktor des SILLON, dann der PRESENCE. Er hat dafür über 350 Kreuzworträtsel kreiert, welche Kenntnis der Bibel und des kirchlichen Lebens voraussetzten, und unzählige Texte verfasst. Ihrer gewählten Worte wegen sind sie für Deutschschweizer nicht so einfach zu lesen. Seine Unternehmungen hat er stets zusammen mit seiner fünfzehn Jahre vor ihm verstorbenen Gattin Simone gemacht. Sie waren fast immer gemeinsam anzutreffen. An der Trauerfeier in unserer Kirche in Grand Lancy nahmen sehr viele teil: Ein Zeichen dafür, wie bekannt und geschätzt der Verstorbene war – auch über unsere Kirchgemeinde hinaus. Es war ein würdiger Abschied von Pierre Uldry, der ganz in der Kirche gelebt hatte. Beeindruckend und berührend war auch, dass seine Enkelin auf der ihr vom Grossvater geschenkten Violine musizierte. Beeindruckend und würdig fand ich auch, wie der Verstorbene im Sarg hinausgetragen wurde und die Trauergemeinde schweigend die Abfahrt des Leichenwagens verfolgte. Vielen wird er mit seinen langen weissen Haaren und dem aufmerksamen Blick in lieber Erinnerung bleiben. Roland Lauber, Pfr.em. Schönenwerd-Niedergösgen Gottesdienste und Kandidatensuche Der Kirchgemeinderat hat beschlossen, dass in der christkatholischen Kirchgemeinde Schönenwerd-Niedergösgen jeweils am vierten Sonntag im Monat kein Gottesdienst mehr stattfindet. Die Gemeindeglieder sind stattdessen in die Gottesdienste der Kirchgemeinden Aarau und Region Olten eingeladen. Das sehr volle Gottesdienstpensum wäre für den Pfarrer mit einem 60%-Pensum nicht mehr zu bewältigen, ohne dass andere wichtige Aufgaben zu kurz kommen. Die Kirchgemeindeversammlung vom 11. Dezember 2016 hat diesen Entscheid begrüsst. Gleichzeitig wurde die Kirchgemeindeversammlung darüber informiert, dass für die kommenden Wahlen noch eine Kandidatin oder ein Kandidat für den Kirchgemeinderat sowie zwei Ersatzmitglieder gesucht werden. Die Vizepräsidentin der Kirchgemeinde, Elisabeth Obi-Gräff, nimmt Kandidaturen und Hinweise unter Tel. 062 849 37 48, elisabeth.obi@bluewin.ch, gerne entgegen.
Christkatholisch 1/2017 Agenda 9 Gemeinde Region Olten Renovation Stadtkirche Die Renovation der Stadtkirche geht planmässig vorwärts und setzt sichtbare Zeichen: Die neuen, glänzenden Dachkännel sind montiert, wie das Bild von Kurt Schibler zeigt. Auch das Fundraising erhielt erfreulichen Zuwachs und an der Budget-Gemeindeversammlung vom 13. Dezember stimmte der Souverän einer Kirchensteuererhöhung um zwei Prozentpunkte auf 20% der Staatsteuer zugunsten der Kirchenrenovation zu. bk Region Basel Ganze Region Erwachsenenbildung Mangels genügender Anmeldungen mussten wir den Erwachsenenbildungskurs «Kann ich das wissen, oder muss ich das glauben?» in Dornach leider absagen. Vorankündigung Am Mittwoch, 15. Februar, werden im Kirchgemeindesaal Allschwil die Gemeindebriefe und die Sammelprospekte von «Partner sein» für den ganzen Kanton verpackt. Helfende Hände sind sehr willkommen. Das Sekretariat der Landeskirche dankt allen ganz herzlich, die seit Jahren regelmässig hier mithelfen. Auf den Spuren der Reformation Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (AGCK BS/BL) lädt zu einem Spaziergang auf den Spuren der Basler Reformation ein. Eingeladen zu dieser etwas anderen Führung sind alle Interessierten. Die Führung steht unter der sachkundigen Leitung von Dr. Christoph Philipp Matt und ist eine Einladung der AGCK! Eine Anmeldung ist nicht nötig. Wann? Am Samstag, 28. Januar 2017, 10 Uhr (Dauer ca. 1,5 Sunden). Wo? Start bei der Oekolampad-Statue vor dem Kreuzgang des Basler Münsters. Ende mit einem kleinen Apéro in der Predigerkirche. Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal Gottesdienste So. 22. Januar, 10 h, ökumenischer Gottesdienst zur Einheit der Christen in der evangelisch-reformierten Christuskirche. So. 29. Januar, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche Allschwil. So. 5. Februar, 10 h, Eucharistiefeier in der St. Anna-Kapelle in Therwil. Religionsunterricht Am Samstag, 21. Januar, findet von 9 bis 11.45 Uhr der Religionsunterricht für alle Stufen im Pfarrhaus in Allschwil satt. Gottesdienst zur Einheit der Christen Am Sonntag, 22. Januar, feiern die drei Landeskirchen zum Abschluss der Gebetswoche einen ökumenischen Gottesdienst in der Christuskirche in Allschwil zur Bestärkung des gemeinsamen Glaubens. «Die Ökumene lebt davon, dass wir Gottes Wort gemeinsam hören und den Heiligen Geist in uns und durch uns wirken lassen. Kraft der dadurch empfangenen Gnade gibt es heute vielfältige Bestrebungen, durch Gebete und Gottesdienste die geistliche Gemeinschaft zwischen den Kirchen zu vertiefen und für die sichtbare Einheit der Kirche Christi zu beten.» Charta Oecumenica, Leitlinie 5. Der Gottesdienst wird von der evangelisch-reformierten Pfarrerin Elke Hofheinz, von der römisch-katholischen Gemeindeleiterin Silvia Guerra und von Pfrn. Liza Zellmeyer gestaltet. Herzlich laden wir alle Gemeindemitglieder deshalb am 22. Januar, um 10 Uhr in die Christuskirche ein. Anschliessend gibt es einen Apéro. Erwachsenenbildungskurs Mangels genügender Anmeldungen mussten wir den Erwachsenenbildungskurs leider absagen. Suppentag Am Samstag, den 14. Januar, von 11.30 bis 13.30 Uhr, findet der ökumenische Suppentag statt. Anstelle der Suppe gibt es im christkatholischen Kirchgemeindesaal diesmal Pasta. Zu Spaghetti werden zwei verschiedene Saucen serviert, die vom Team mit viel Liebe zubereitet werden. Die Allschwiler Suppentage 2016/2017 unterstützen das Hilfsprojekt «Berufsbildung für Trinkwasser». Mit dem Erlös aus den Suppentagen und Konzerten 2016/2017 soll mitgeholfen werden, Sanitärfachpersonen in Sambia auszubilden, um in den Armenvierteln eine selbsttragende und sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser auszubauen. Geniessen Sie eine gesellige und erholsame Zeit in angenehmer Atmosphäre bei einem feinen Essen und unterstützen Sie damit Menschen, für die häufig schon sauberes Wasser keine Selbstverständlichkeit ist. Das Suppentagteam freut sich auf Sie – herzlich willkommen! Chorproben Jeweils am Dienstag, von 18 bis 19.30 Uhr, probt der Chor im Kirchgemeindesaal. Vorankündigung Am Mittwoch, 15. Februar, werden im Kirchgemeindesaal Allschwil die Gemeindebriefe für den ganzen Kanton verpackt. Helfende Hände sind sehr willkommen. Am Sonntag, den 26. Februar, feiern wir um 10.33 Uhr in der Alten Dorfkirche den traditionellen Fasnachtsgottesdienst. Dabei werden wiederum die «Pötêterli» sowie die «SpeziBalischte» gemeinsam mit den «Rosenbärg-Binggis» mitwirken. Wer Lust hat, kommt nach dem Morgestraich mit dem Kostüm an diesen Gottesdienst. Baselland Gottesdienste Do. 19. Januar, 19 h, ökumenisches Gebet mit Taizé-Liedern im Dom Arlesheim. So. 22. Januar, 11.15 h, ökumenischer Gottesdienst im Dom Arlesheim. So. 5. Februar, 10 h, Tischeucharistiefeier mit Pfrn. Denise Wyss im Kirchgemeindehaus in Laufen (Viehmarktgasse 47). Themennachmittag mit Heidi Roth Am Dienstag, 24. Januar, findet um 15 Uhr im Kloster Dornach (Raum Atelier) ein weiterer geselliger Nachmittag mit Heidi Roth statt. Dieses Mal mit dem Thema «Die Frau in seinem Schatten». Woche der Einheit der Christen Wir freuen uns, die Gebetswoche der Einheit der Christen mit zwei Anlässen im Dom Arlesheim zu feiern. Am Donnerstag, den 19. Januar, um 19 Uhr mit einem stimmungsvollen Taizé-Gottesdienst und am Sonntag, 22. Januar, um 11.15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst bietet die Weltgruppe im Domhof ein warmes Mittagessen an.
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