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Band 1 - Gymnasium Schloß Neuhaus

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GSN Schulprogramm <strong>Band</strong> 1 (01.09.2011) Seite 46<br />

5.2 Suchtprävention<br />

Verantwortung für den eigenen Körper, Vertrauen zu sich selbst, zu Mitschülern und<br />

Lehrpersonen gehören zu den zentralen Leitideen unserer Schule und verleihen der<br />

Suchtprävention in unserer Schule eine besondere Bedeutung. Die Übernahme von<br />

Verantwortung fördert die Ich-Stärke. Alle Maßnahmen zur Suchtprävention (innerhalb und<br />

außerhalb des Unterrichts) richten sich auf diese Ziele.<br />

In einer Zeit, in welcher Alkoholmissbrauch auch bei Schulveranstaltungen nicht gänzlich zu<br />

vermeiden ist, in welcher Spiel-, Computer- und Internetsucht gerade bei Jugendlichen eine nicht<br />

zu unterschätzende Rolle spielen und in welcher viele Menschen von Nikotin, Alkohol,<br />

Medikamenten und anderen Drogen abhängig sind, gehört die Suchtprävention zu den wichtigen<br />

Anliegen des GSN.<br />

Sie ist nicht nur Aufgabe der Beratungslehrer für Suchtprävention, sondern wird von allen im<br />

Erziehungsbereich tätigen Personen wahrgenommen. Dabei steht die Förderung der Entwicklung<br />

von Persönlichkeit, individuellen Fähigkeiten und sozialer Verantwortung im Vordergrund. Die<br />

vielfältigen Aktivitäten zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls, Kurse zur „Selbstverteidigung<br />

für Mädchen“, Entspannungsübungen oder eine „Erlebnis-orientierte Sportstunde“ gehören<br />

ebenso zur Suchtprävention wie Unterrichtsreihen über „Gruppenzwänge“ im Politikunterricht<br />

oder „Wofür es sich zu leben lohnt“, „Aberglaube, Okkultismus, Satanismus“ oder „Sekten und<br />

Jugendreligionen“ im Religionsunterricht.<br />

Im engeren Sinn von Suchtprävention sind am GSN die folgenden Maßnahmen fest installiert:<br />

1. Durchführung des Projektes „Natürlich bin ich stark“ der Theaterpädagogischen<br />

Werkstatt Osnabrück (drei Aufführungen mit Gesprächsangeboten für jede Klasse der<br />

JGS 6)<br />

2. Durchführung einer Unterrichtsreihe zum Thema „Sucht“ im Religionsunterricht aller<br />

Klassen der JGS 7 (Ursachen von Sucht, Erscheinungsweisen von Suchtmitteln,<br />

Gefahren, Hilfen, ...)<br />

3. Durchführung eines zweitägigen Projektes zur Suchtproblematik im (der<br />

Schulatmosphäre etwas entrückten) Roncalli-Haus für alle 8. Klassen (Arbeit in kleinen<br />

Gruppen unter Mitwirkung von Oberstufenschülern/innen und unter besonderer<br />

Einbeziehung von kreativen Elementen wie Rollenspiel/Collage,...)<br />

4. Teilnahme von interessierten Klassen der JGS. 5-8 am vom Schulamt des Kreises<br />

Paderborn und der AOK geförderten Wettbewerb im Rahmen der Anti-Raucher-<br />

Kampagne „Be smart - don't start“<br />

5. Durchführung von Gesprächskreisen mit Schülern, Eltern und Lehrkräften<br />

6. Angebot von Problemberatung<br />

Die Beratungslehrer für Suchtprävention nehmen an den Fortbildungsveranstaltungen des<br />

Themengebietes und an den entsprechenden Lehrerarbeitskreisen teil und pflegen die Kontakte<br />

zu den Paderborner Beratungsstellen. Sie unterstützen, beraten und koordinieren Maßnahmen<br />

und Aktivitäten zur Suchtprävention in der Schule und können Materialien zur Thematik zur<br />

Verfügung stellen."<br />

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