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5-2018

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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Messtechnik<br />

auf andere Grundgeräte überspielt<br />

werden, sodass die Neuimplementierung,<br />

Sicherung und Wiederherstellung<br />

von Geräteparametern ohne<br />

zusätzliche Hilfsmittel durchgeführt<br />

werden kann.<br />

Farbleitsystem<br />

Der Bediener wird dabei durch<br />

ein Farbleitsystem unterstützt, das<br />

eine leichte Orientierung ermöglicht<br />

und dadurch Eingabefehler verhindert.<br />

„Ein Betreiber reagiert auf Farben<br />

in der Regel schneller als auf<br />

einen Anzeigetext und auch aus der<br />

Entfernung sind farbige Meldungen<br />

sofort zu erkennen“, bestätigt Biehler.<br />

Im Standardbetrieb ist das Display<br />

grün hinterlegt, da diese Farbe<br />

durch den guten Kontrast und den<br />

geringen Energiebedarf die Lesbarkeit<br />

sowie die Langlebigkeit erhöht.<br />

Befindet sich der Nutzer im Menü,<br />

wechselt der Bildschirm auf Gelb;<br />

werden Parameter editiert, wird er<br />

weiß. Wenn länger als 1 min keine<br />

Eingabe getätigt wird, springt die<br />

Anzeige wieder in den Standardbetrieb.<br />

Betriebs- oder Eingabefehler<br />

werden mit Rot signalisiert.<br />

Simulationsmodus zur<br />

Kontrolle nachfolgender<br />

Prozesse<br />

Zusätzlich zur Anzeige- und<br />

Bedien funktion verfügt das Vario-<br />

Control über einen Simulationsmodus,<br />

der mit der Statusfarbe Orange<br />

optisch dargestellt wird: „Im Parametriermenü<br />

können eine beliebige<br />

Schrittweite und Zeitspanne eingestellt<br />

werden. Nach der Aktivierung<br />

simuliert das Gerät eine Eingangsquelle,<br />

die sich genau um diese<br />

Schrittweise im angegebenen Zeitraum<br />

nach oben oder unten verändert“,<br />

beschreibt Alt die Anwendung.<br />

Auf diese Weise kann kontrolliert<br />

werden, ob alle nachfolgenden<br />

Prozesse wie gewünscht durchgeführt<br />

werden. Es ist wählbar, ob dieser<br />

Vorgang permanent oder temporär<br />

über 3 min stattfindet. Dabei<br />

können die simulierten Werte auch<br />

an beliebiger Stelle gestoppt oder<br />

manuell verstellt werden, sodass<br />

das VarioControl als Sollwertgeber<br />

fungiert. „Dies ist außerordentlich<br />

praktisch, wenn eine Anlage weiter<br />

funktionieren soll, obwohl ein Messwertsensor<br />

defekt ist oder gerade<br />

gereinigt wird“, so Alt weiter.<br />

Das Modul lässt sich nach Beendigung<br />

der Arbeiten einfach wieder bei<br />

laufendem Betrieb vom Grundgerät<br />

ziehen und sicher verstauen, was die<br />

Manipulationssicherheit erhöht. Um<br />

zusätzlich Eingabefehler zu verhindern,<br />

kann zwischen zwei Nutzerprofilen,<br />

Admin und User, gewählt<br />

werden. Nur im Admin-Profil ist das<br />

Editieren von Parametern erlaubt,<br />

Bild 2: „Im Parametriermenü können eine beliebige Schrittweite und<br />

Zeitspanne eingestellt werden. Nach der Aktivierung simuliert das<br />

Gerät eine Eingangsquelle. Auf diese Weise lässt sich kontrollieren, ob<br />

alle nachfolgenden Prozesse wie gewünscht durchgeführt werden“,<br />

erklärt Moritz Alt, Entwickler der Adamczewski Elektronische Messtechnik<br />

GmbH (rechts, zusammen mit Harry Biehler, Geschäftsführer)<br />

Usern ist lediglich das Einsehen der<br />

Werte gestattet.<br />

Betriebssicherheit durch<br />

Langlebigkeit<br />

Durch die Verwendung beständiger<br />

Materialien und durch<br />

große Grenzwerttoleranzen soll<br />

die Betriebssicherheit möglichst<br />

lange sichergestellt werden. Das<br />

Gehäuse des VarioControl besteht<br />

aus robustem und langlebigem<br />

Kunststoff. „Zudem wurde die Kontaktierung<br />

zum Grundgerät mit im<br />

Bedienteil verbauten vergoldeten<br />

und damit korrosionsgeschützten<br />

Federkontakten realisiert. Deren<br />

Gegenstück sind vergoldete Kontaktflächen<br />

am Messumformer“,<br />

ergänzt Alt. Mit moderner Elektronik<br />

im Bedienmodul konnte trotz<br />

des geringen Platzangebots die<br />

Betriebssicherheit und Störfestigkeit<br />

zusätzlich erhöht werden. ◄<br />

Schwingungsdaten einfach auswerten<br />

In der Entwicklung hochwertiger<br />

Produkte fallen viele Testdaten<br />

an, die sorgfältig ausgewertet<br />

werden müssen. Als Spezialist<br />

für hochauflösende optische<br />

Schwingungsmesstechnik hat die<br />

Firma Polytec ihr Angebot mit dem<br />

Software-Paket PolyWave erweitert.<br />

Abgestimmt auf die Anforderungen<br />

seiner Kunden bietet Poly-<br />

Wave Auswertemodule für experimentelle<br />

und operationale Modalanalyse-Testdaten,<br />

Ordnungsanalyse-Daten<br />

und ein Modul zum<br />

Vergleich und zur Validierung von<br />

FEM Simulationsdaten. Der automatische<br />

Report-Generator erzeugt<br />

Berichte und Präsentationen. So<br />

werden Ergebnisse schnell, einfach<br />

und anschaulich dargestellt.<br />

Das Besondere an der neuen<br />

Lösung ist, dass sich PolyWave<br />

auf das Wesentliche konzentriert .<br />

Die Software analysiert die Datensätze<br />

bereits beim Laden und bietet<br />

genau das richtige Auswertewerkzeug<br />

für die Analyse an.<br />

Damit wird auch der Einsteiger<br />

zum Experten. PolyWave lässt<br />

sich einfach in den Test integrieren.<br />

Die Datenqualität wird direkt<br />

nach dem Test beurteilt und Zeit<br />

und Aufwand signifikant reduziert.<br />

Waren Messeinstellung, Anregung<br />

oder Hochlaufzeit richtig gewählt?<br />

Eine erste Analyse mit PolyWave<br />

bringt Gewissheit. Durch eine klare<br />

Benutzerführung und einer aufgabenorientierten<br />

Voreinstellung<br />

aller wichtigen Einstellungen fühlen<br />

sich auch Einsteiger wie Experten.<br />

Und Experten haben alle Freiheiten<br />

für detaillierte Analysen.<br />

Speziell für Messdaten scannender<br />

Laser-Doppler-Vibrometer<br />

mit hoher räumlicher und Frequenzauflösung<br />

und damit großen<br />

Datenmengen ist PolyWave zugeschnitten.<br />

Mehrere tausend Übertragungsfunktionen<br />

werden problemlos<br />

analysiert. PolyWave<br />

knüpft dort an, wo die Werkzeuge<br />

der Polytec Mess- und Analysesoftware<br />

bewusst enden und schließt<br />

damit den Kreis zum Computer<br />

Aided Engineering.<br />

• POLYTEC GmbH<br />

www.polytec.de<br />

PC & Industrie 5/<strong>2018</strong> 49

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