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LiebeLeserinnen, liebeLeser<br />

Einatmen –ausatmen.Einatmen –ausatmen.Rund<br />

20‘000 Atemzüge macht ein erwachsener Mensch<br />

jeden Tag. Und das ganz unbewusst. Der Atem<br />

kann aber auch bewusst eingesetzt werden: Beim<br />

Singen, Sport oder Meditieren.<br />

Doch unbeschwertes Atmen ist nicht für alle Menschen<br />

eine Selbstverständlichkeit. In der Schweiz<br />

leiden mehr als eine Million Menschen an chronischen<br />

Atemwegserkrankungen. Asthma und die<br />

chronisch obstruktive Lungenkrankheit COPD<br />

sind die häufigsten Erkrankungen. Etwa 90 Prozent<br />

aller COPD-Betroffenen rauchen oder haben<br />

geraucht.<br />

Mehr als eineinhalb Millionen Menschen in der<br />

Schweiz rauchen, und noch mehr rauchen passiv<br />

mit. Die Tabakprävention hat darum weder an<br />

Aktualität noch an Dringlichkeit eingebüsst.<br />

Dank Präventionsmassnahmen können Krankheitskosten<br />

vermieden werden. Im Bereich Tabak<br />

beträgt das Verhältnis 1zu41: Ein investierter<br />

Franken in die Prävention spart Kosten von<br />

41 Franken.<br />

Im Bereich der Tabakprävention leistet die Lungenliga<br />

einen wichtigen Beitrag. Aktuell macht<br />

sich die Organisation stark für mehrJugendschutz<br />

im nationalen Tabakproduktegesetz. Die Lungenliga<br />

ist aber auch eine wichtige Partnerin für das<br />

kantonale Tabakpräventionsprogramm.Mehr zum<br />

breiten Engagement der Lungenliga erfahren Sie<br />

in diesem Heft.<br />

Auch zur Spitex gibt es einen Fokus im aktuellen<br />

Gesundheitsmagazin. Diedemografische Entwicklungund<br />

ihreFolgen stellt dieambulante Pflege zu<br />

Hause vor neue Herausforderungen. Im Jahr 2045<br />

wird mehr als ein Viertel der Schweizer Bevölkerung<br />

über 65 Jahrealt sein. Die Spitex sorgt dafür,<br />

dass ältere Menschen möglichst lange selbständig<br />

in den eigenen vier Wänden bleiben können. Ein<br />

Anliegen, das für die meisten älteren Menschen<br />

sehr wichtig ist.<br />

Zu Hause alt werden birgt aber auch Risiken. So<br />

steigtmit zunehmendem Alterdas Sturzrisiko. Ein<br />

Drittel der über 65-jährigen stürzt mindestens ein<br />

Mal pro Jahr.<br />

Ein Sturz kann denn auch ein Auslöser für den<br />

Umzug in ein Alter- oder Pflegeheim sein. Der<br />

Kanton St. Gallen beteiligt sich darum an zwei<br />

Pilotprojekten zur Sturzprävention. Dabei geht es<br />

um die frühzeitige Erkennung von sturzgefährdeten<br />

Seniorinnen und Senioren und die Einleitung<br />

von Massnahmen wie das Eliminieren vonStolperfallen<br />

Kabeln, Teppichkanten und das Vermitteln von<br />

Gymnastik-Übungen für mehr Kraft und Beweglichkeit.<br />

Das regelmässige Training lohnt sich gleich mehrfach:<br />

DieSturzrate kannum30bis 35 Prozent reduziert<br />

werden und die Mobilität und Selbständigkeit<br />

der Seniorinnen und Senioren wird gestärkt.<br />

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Frühling<br />

–ohne Stolperfallen –und bleibenSie gesund!<br />

Heidi Hanselmann, Regierungsrätin<br />

Vorsteherin Gesundheitsdepartement<br />

Kanton St. Gallen<br />

ImpressumGesundheitsmagazin<br />

Herausgeber<br />

Swiss Regiomedia AG<br />

St.Galler Nachrichten<br />

Zürcherstrasse 172, Postfach<br />

9014 St. Gallen<br />

www.st-galler-nachrichten.ch<br />

Auflage<br />

68’055 Exemplare<br />

Geschäftsleitung<br />

Mario Stäheli<br />

Verkaufskoordination<br />

Astrid Willborn<br />

Redaktion<br />

Viviane Probst, Lynn Rissi<br />

Administration<br />

Katja Epper<br />

Produktion<br />

Swiss Regiomedia AG<br />

Wir danken allen Inserenten für die Realisierung dieses Gesundheitsmagazins<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 3

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