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ebot<br />

lauf.Denn die regelmässige Betreuung durch Onkologen<br />

und Pflege fallen plötzlich weg und es gilt<br />

in den –oft veränderten –Alltag zurückzukehren.<br />

Dies ist sowohl fürden Betroffenen und seine Angehörigen<br />

als auch für den Hausarzt eine herausfordernde<br />

Situation. Eine psycho-soziale Beratung<br />

und Begleitung ist dabei sinnvoll und hilfreich.<br />

Dadurch entsteht Raum über die Schwierigkeiten<br />

und oft schwelenden Ängste vor einem Rückfall<br />

zu sprechen oder fortbestehende Beschwerden wie<br />

Müdigkeit, Gedächtnisstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten<br />

anzuschauen und gezielt<br />

anzugehen. Generell kann und soll zu jedem Zeitpunkt<br />

der Erkrankung –auch bei einem Rückfall<br />

oder als Begleitung im Sterbeprozess eine psychoonkologische<br />

Beratung eingesetzt werden und für<br />

die Betroffenen undderen Angehörige hilfreich sein.<br />

Dazu werden neben Gesprächen auch verschiedene<br />

Techniken eingesetzt und bei Bedarf unterstützende<br />

Medikamente verschrieben.<br />

Die Vergütung erfolgt über die Krankenkasse und<br />

bedarf keiner Zusatzversicherungen. Die Anmeldung<br />

erfolgt via den Hausarzt oder den betreuenden<br />

Onkologen.<br />

Können wir Darmkrebs verhindern? –<br />

Wasjeder über die Vorsorgekoloskopie wissen sollte<br />

Manchmal sollte man sich auch mitden unangenehmen<br />

Dingen desLebensauseinandersetzen, z. B. mit dem<br />

Darmkrebs.Darmkrebsist ein bösartiger Tumor des<br />

Dickdarms.Mit zunehmendenAlter steigtdas allgemeine<br />

Risiko, an einem Darmkrebs zu erkranken.Statistisch<br />

gesehenerkrankenetwa 5% derBevölkerung in der<br />

Schweiz in ihrem Leben an einem Darmkrebs. Ein Darmkrebs<br />

entsteht nicht ausdem Nichts, sondern entwickelt<br />

sichlangsam aus Vorstufen, ausDarmpolypen.<br />

Vorsorgeuntersuchungen verhindern Krebs<br />

Über 90%der Darmkrebserkrankungen werden bei<br />

Menschen diagnostiziert,die älterals 50 Jahrealt<br />

sind. Vorstufen des Darmkrebs (Polypen) machenkeine<br />

Beschwerden. Auchfrühe Stadiendes Darmkrebses<br />

bemerkendie Menschen in derRegel nicht.Bei einer<br />

Darmspiegelung, die ambulantdurchgeführtwerden<br />

kann,könnensymptomlosePolypen rechtzeitig entdeckt<br />

undsofort entferntwerden. Aus diesenentfernten<br />

Polypen kann dann kein Krebs mehr entstehen.<br />

Vorsorgeuntersuchungen retten Leben<br />

Bei einerkonsequentenTeilnahme der Bevölkerungan<br />

Vorsorgeprogrammen kann die Häufigkeitvon Darmkrebserkrankungen<br />

nachweislich verringert werden.<br />

Daherwirdvon den Krankenkassen in der Schweizallen<br />

Menschen ab dem50. LebensjahreineDarmspiegelung<br />

(Koloskopie)empfohlenund<br />

auch bezahlt.<br />

Am SpitalHerisau arbeiten<br />

Ärzte derverschiedenen<br />

Abteilungen in Zusammenarbeit<br />

mit den Hausärzten<br />

daran,das Darmkrebsrisiko<br />

zu verringern.<br />

Gastroenterologe Dr.med. Martin Berhold Koester<br />

Die Vorsorgekoloskopie am Spitalverbund AR im<br />

SpitalHerisauwird vonHerrn Dr.med.Martin Koester<br />

durchgeführt, der dort seit Februar dieses Jahresneu<br />

als Leitender Arztfür Gastroenterologie tätig ist. Dr.<br />

med. Martin B. Koester istFacharztfür InnereMedizin<br />

undSpezialist fürMagen-Darm-Erkrankungen(Internist<br />

und Gastroenterologe) und hat langjährige Erfahrungin<br />

Diagnostik undTherapievon Erkrankungen desMagen-<br />

Darm-Traktes, der Leber und Galle, sowie der Bauchspeicheldrüse.Erwirdfür<br />

Interessierte am 6. Juni 2018<br />

um 19.30 UhramSpitalHerisauaucheinen Vortrag<br />

halten: «Könnenwir Darmkrebs verhindern? –Was<br />

jeder über die Vorsorgekoloskopie wissen sollte». Eine<br />

Anmeldung zurTeilnahmeist nicht notwendig. Eine<br />

Anmeldungzur Vorsorgekoloskopie bei Dr.med.Koester<br />

geschieht über Ihren Hausarzt. Sprechen Siemit Ihrem<br />

Hausarzt.<br />

GESUNDHEITSMAGAZIN 7

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