16.05.2015 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
16. Mai 2015 · Ausgabe KW 20/15 · an alle Haushalte<br />
ANSICHTEN<br />
Florian<br />
Schneider,<br />
Leiter der<br />
Bäderbetriebe<br />
Am 22. Mai 2015 öffnen<br />
wir unser Strandbad<br />
Eichwald, und jedes Jahr<br />
herrscht im Vorfeld diese<br />
ganz spezielle Vorfreude<br />
bei unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern –<br />
auch wenn das sogenannte<br />
„Auswintern“<br />
jedes Jahr schwieriger<br />
wird, weil Becken und<br />
Technik „in die Jahre<br />
gekommen“ sind. Das<br />
Bäderteam gibt sein<br />
Bestes für den Badespaß<br />
der Gäste im Eichwaldbad<br />
– für diesen Sommer und<br />
auch für die Zukunft. In<br />
diesem Sinne wünschen<br />
wir allen viel schönes<br />
Badewetter in unseren<br />
<strong>Lindauer</strong> Frei- und Seebädern!<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächste BZ erscheint<br />
Samstag, 30.05.2015<br />
Samstag, 13.06.2015<br />
Geschäftsleben:<br />
Rekord-Überschuss<br />
Staunen über glänzende<br />
Zahlen des Maria-Martha-<br />
Stifts. S. 6<br />
Vereinsleben:<br />
500 Jahre alt<br />
Die Kröll-Kapelle am Alten<br />
Aeschacher Friedhof. S. 8<br />
Wissenswertes:<br />
Willkommen im Hostel<br />
Günstige, aber stilvolle<br />
Übernachtungen in einer<br />
wundervollen, alten Villa.<br />
S. 10 – 11<br />
BZ Special:<br />
Hotel Neueröffnung<br />
Das neue "Seereich" ist ein<br />
wahres Schmuckstück nach<br />
dem Vorbild klassischer<br />
Villen geworden. S. 13 – 15<br />
Feierlicher Festakt im Alten Rathaus<br />
Ehrenbürgerwürde für Anneliese Spangehl – Goldener Bürgerring für Dr. Uwe Birk<br />
„Es ist ein erfreulicher Anlass,<br />
oder besser gesagt sind es zwei<br />
erfreuliche Anlässe, die uns<br />
heute hier zusammenführen.<br />
Unser alter Rathaussaal dient<br />
heute einmal nicht schwierigen<br />
Verhandlungen, wie es derzeit<br />
bei vielen bedeutsamen Themen<br />
im Stadtrat an der Tagesordnung<br />
ist. Nein, heute dürfen<br />
wir uns darüber freuen, in<br />
diesem historischen Saal, der<br />
schon viele hochrangige Gäste<br />
gesehen hat, zwei verdiente<br />
<strong>Lindauer</strong> Persönlichkeiten zu<br />
ehren. Das gehört zweifellos zu<br />
den angenehmeren Aufgaben<br />
eines Oberbürgermeisters.“<br />
Mit diesen Sätzen begrüßte<br />
Oberbürgermeister Dr. Gerhard<br />
Ecker die anwesenden<br />
Festgäste im Großen Saal des<br />
Alten Rathauses, die sich zusammengefunden<br />
hatten, um<br />
den beiden Hauptpersonen des<br />
Abends die Ehre zu erweisen.<br />
Anneliese Spangehl erhielt<br />
für ihre vielfältigen Verdienste<br />
um ihre Heimatstadt Lindau (B)<br />
die Ehrenbürgerschaft. Dr.<br />
Uwe Birk nahm den Goldenen<br />
Bürgerring für seine lange<br />
ehrenamtliche Arbeit als dritter<br />
Bürgermeister in Empfang.<br />
Im vergangenen Jahr regte<br />
Hartmut Zieher an, Anneliese<br />
Spangehl eine Ehrung zukommen<br />
zu lassen. Für OB Dr.<br />
Ecker und seine Mitarbeiter<br />
war schnell klar, dass es sich<br />
bei der Ehrung für Frau Spangehl<br />
nur um die Ehrenbürgerwürde<br />
der Stadt Lindau (B)<br />
handeln kann.<br />
Anneliese Spangehl leistete<br />
in ihrem langen Leben vieles:<br />
der Einstieg in die Kommunalpolitik<br />
geschah vor bereits<br />
45 Jahren, als sie im Jahr 1970<br />
als Nachrückerin für Dr. Lindner<br />
in den Stadtrat berufen<br />
wurde. Zunächst sollte Spangehls<br />
Ehemann als Kandidat<br />
zur Verfügung stehen, dieser<br />
schlug jedoch seine Ehefrau<br />
vor und brachte somit den<br />
Stein für eine lange kommunalpolitische<br />
Laufbahn ins<br />
Rollen: 26 Jahre Mitglied des<br />
Stadtrates, 32 Jahre Mitglied<br />
des Kreistags, 12 Jahre als erste<br />
Frau Vertreterin des Landrats.<br />
„Ich bin einfach nur glücklich!“, Anneliese Spangehl bekam von Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker die<br />
Ehrenbürgerwürde der Stadt Lindau (B) verliehen.<br />
BZ Fotos (3): DZ<br />
Dr. Uwe Birk bekam neben dem Goldenen Bürgerring der Stadt Lindau (B) auch eine Urkunde ausgehändigt.<br />
Bereits im Jahr 1988 erhielt<br />
Spangehl dafür die Dankurkunde<br />
für die kommunale<br />
Selbstverwaltung und 14 Jahre<br />
später, im Jahr 2002, die Verdienstmedaille<br />
des Landkreises.<br />
Als Rektorin der Grundschule<br />
Insel und später der<br />
Grundschule Insel-Aeschach<br />
hatte Spangehl aber auch<br />
einen Beruf, der sie aus- und<br />
vor allen Dingen auch erfüllte.<br />
Generationen von Kindern<br />
erhielten durch sie das Rüstzeug<br />
für ihr späteres Leben.<br />
Auch das Schicksal von<br />
Alten, Kranken und Benachteiligten<br />
in unserer Gesellschaft<br />
war Anneliese Spangehl<br />
immer ein Anliegen. So<br />
übernahm sie bereits 1972<br />
für 24 Jahre das Amt der<br />
Stiftungspflegerin im Heilig-<br />
Geist-Hospital. Auch nach<br />
Niederlegung ihrer politischen<br />
Ämter im Jahre 2002<br />
legte sie die Hände nicht in<br />
den Schoß, sondern stellte<br />
sich für elf Jahre als Leiterin<br />
des Seniorenbeirates im Landkreis<br />
zur Verfügung. So setzte<br />
sie sich beispiellos und ohne<br />
Unterlass in ihren Ehrenämtern<br />
für das Wohl Ihrer Mitbürger<br />
ein. (Fortsetzung Seite 3)<br />
BZ Special:<br />
Frischluft-Genuss<br />
Open-Air-Gastronomie in<br />
Lindau – Terrassen-Opening<br />
im Nana. S. 21 – 23<br />
▶ Seit 20 Jahren täglich<br />
im Einsatz<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
des BRK Lindau<br />
Seite 30<br />
▶ BZ verlost<br />
den Familien-<br />
Freizeitführer<br />
Kinder-Sommer<br />
Seite 22
2 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung<br />
Bebauungsplan Nr. 118 "Im Holben"<br />
– Öffentliche Auslegung nach § 3 (2) BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 29.04.2015 in öffentlicher Sitzung den Aufstellungsbeschluss<br />
gemäß § 2 (1) BauGB sowie die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans Nr. 118<br />
"Im Holben" in der Planfassung des Entwurfs vom 30.03.2015 unter Einarbeitung einer konkreten<br />
Änderung gemäß § 3 (2) BauGB sowie die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />
Belange gemäß § 4 (2) BauGB beschlossen. Der so geänderte Entwurf erhält das Fassungsdatum<br />
vom 29.04.2015.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Bei den Wohnhäusern im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Im Holben“ handelt es sich um<br />
eine vierzeilige Siedlungseinheit aus den 1950er Jahren, welche eine wahrnehmbare, zusammengehörige<br />
Einheit bildet. Diese soll in ihrem wesentlichen Erscheinungsbild erhalten bleiben. Zur<br />
Verbesserung der Wohnqualität sollen jedoch geringfügige Erweiterungen in einem einheitlichen<br />
Maß zulässig gemacht und den Bewohnern eine Vergrößerung der bisherigen Wohnfläche ermöglicht<br />
werden. Hierfür ist die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich.<br />
Der Bebauungsplan wird gemäß § 13a BauGB als Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten<br />
Verfahren durchgeführt. Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6<br />
Nr. 7 Buchstabe b BauGB genannten Schutzgüter bestehen nicht. Von einer Umweltprüfung nach<br />
§ 2 (4) BauGB und einem Umweltbericht nach § 2a BauGB wird abgesehen. Ebenso unterliegt das<br />
Vorhaben nicht der Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Es gelten die<br />
Vorschriften des vereinfachten Verfahrens gemäß § 13 (2) und (3) Satz 1 BauGB.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Der Bebauungsplan befindet sich auf der Gemarkung Lindau-Hoyren. Das Plangebiet mit nahezu<br />
rechteckigem Zuschnitt wird im Nordosten von der „Holbeinstraße“, im Süden von einem Einzelhaus,<br />
im Südwesten von der Straße „Im Holben“ und im Nordwesten von der „Reinwaldstraße“<br />
begrenzt. Das Plangebiet umfasst die Flurstücke 613 sowie 613/8 bis 613/56 (durchgehend) und<br />
weist eine Größe von ca. 5.915 m² auf.<br />
Der vorgesehene Geltungsbereich des Bauungsplans Nr. 118 „Im Holben“ ist in der unten aufgeführten<br />
Skizze schwarz umrandet dargestellt (unmaßstäblich).<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung<br />
Bebauungsplan Nr. 116 "An der Kirche St. Urban und Silvester"<br />
– Öffentliche Auslegung nach § 3 (2) BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 29.04.2015 in öffentlicher Sitzung den Aufstellungsbeschluss<br />
gemäß § 2 (1) BauGB sowie die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans Nr. 116 "An der<br />
Kirche St. Urban und Silvester" in der Planfassung des Entwurfs vom 09.04.2015 gemäß § 3 (2)<br />
BauGB sowie die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (2)<br />
BauGB beschlossen.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Ziel der Planung ist die Schaffung eines Wohngebietes für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Die Wohngebäude<br />
sind um eine Stichstraße herum angeordnet, wodurch sich eine kompakte Struktur des<br />
Baugebietes ergibt. Die Gebäude fügen sich in die bestehende Bebauung ein und runden den künftigen<br />
Ortsrand im Gebiet ab. Die bestehenden landwirtschaftlichen Gebäude werden im Zuge der<br />
Planung abgebrochen. Die geplante Bebauung dient der Deckung des örtlichen Bedarfs an Wohnbaugrundstücken.<br />
Die Aufstellung eines Bebauungsplanes ist erforderlich, um die planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />
und den städtebaulichen Ordnungsrahmen in einem allgemeinen Wohngebiet (WA) zu schaffen<br />
und die erforderliche Erschließung und Eingrünung zu sichern.<br />
Der Bebauungsplan wird gemäß § 13a BauGB als Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten<br />
Verfahren durchgeführt. Bei der Planung handelt es sich um die Wiedernutzbarmachung<br />
von Flächen im Siedlungsbereich und darüber hinaus um eine Einbeziehung untergeordneter<br />
Außenbereichsflächen zur Arrondierung. Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6<br />
Nr. 7 Buchstabe b BauGB genannten Schutzgüter bestehen nicht. Von einer Umweltprüfung nach<br />
§ 2 (4) BauGB und einem Umweltbericht nach § 2a BauGB wird abgesehen. Ebenso unterliegt das<br />
Vorhaben nicht der Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Es gelten die<br />
Vorschriften des vereinfachten Verfahrens gemäß § 13 (2) und (3) Satz 1 BauGB. Der Flächennutzungsplan<br />
wird nach § 13a (2) Nr. 2 BauGB im Wege der Berichtigung angepasst.<br />
Räumliche Abgrenzung des<br />
Plangebietes<br />
Das Plangebiet befindet sich<br />
am westlichen Ortsrand von<br />
Unterreitnau. Der Geltungsbereich<br />
umfasst die Flurstücke<br />
Nr. 17 und 17/4 sowie<br />
das Teilflurstück Nr. 18<br />
und weist eine Größe von<br />
ca. 0,5 ha auf.<br />
Der vorgesehene Geltungsbereich<br />
des Bauungsplans Nr.<br />
116 „An der Kirche St. Urban<br />
und Silvester“ ist in der nebenstehenden<br />
Skizze schwarz<br />
umrandet dargestellt (unmaßstäblich).<br />
Umweltbezogene Stellungnahmen und Informationen<br />
Zu der Planung liegende folgende umweltbezogene Informationen vor:<br />
Umweltbezogene Stellungnahmen und Informationen<br />
Zu der Planung liegende folgende umweltbezogene Informationen vor:<br />
Art der vorhandenen Verfasser Themen<br />
Information<br />
Begründung zum Bebau- Stadt Lindau (B), Aussagen zur Beeinträchtigung der Umweltungsplan,<br />
Stand vom Stadtbauamt, schutzgüter nach § 1 (6) Nr. 7 Buchstabe b<br />
30.03.2015 Amt 6011 BauGB, Aussagen zur Erforderlichkeit der<br />
Durchführung der Umweltprüfung und zur<br />
naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung.<br />
Öffentliche Auslegung<br />
Der Bebauungsplanentwurf mit Begründung mit Stand vom 30.04.2015 liegt in der Zeit<br />
von Dienstag, 26.05.2015, bis einschließlich Freitag, 26.06.2015,<br />
im Stadtbauamt der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, Foyer, während der Öffnungszeiten,<br />
öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und<br />
zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Währenddessen<br />
hat jedermann die Möglichkeit zur Einsichtnahme und zur Information über die allgemeinen Ziele<br />
und Zwecke des Bebauungsplans und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planungen sowie die<br />
Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass Anregungen während der Auslegungsfrist vorgebracht werden<br />
können, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den<br />
Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben können, sofern die Stadt deren Inhalt nicht kannte und<br />
nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans nicht von<br />
Bedeutung ist. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO - Normenkontrolle) ist<br />
unzulässig, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im<br />
Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht<br />
werden können.<br />
Lindau (B), den 30.04.2015<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Gerhard Ecker<br />
Oberbürgermeister<br />
Art der vorhandenen Verfasser Themen<br />
Information<br />
Begründung zum Bebau- Kienzle, Vögele, Beschrieb der grünordnerischen Festungsplan,<br />
Stand vom Blasberg GmbH, setzungen, Beschreibung der Flächen und<br />
09.04.2015 Friedrichshafen ihres Umfelds hinsichtlich der bestehenden<br />
Vegetation, Erläuterung der Auswirkungen<br />
auf bestehende Schutzgebiete. Einschätzung<br />
der Bedeutung der Flächen als Lebensraum<br />
für Tiere und Pflanzen, für Boden, Wasser,<br />
Klima und Luft Kultur- und Sachgüter sowie<br />
Landschafts-/ Ortsbild, Erholungseignung und<br />
menschliche Gesundheit sowie Einschätzung<br />
der Auswirkungen, des Vorhabens zu den genannten<br />
Schutzgütern. Aussagen zum Artenschutz.<br />
Öffentliche Auslegung<br />
Der Bebauungsplanentwurf mit Begründung mit Stand vom 09.04.2015 liegt in der Zeit<br />
von Dienstag, 26.05.2015, bis einschließlich Freitag, 26.06.2015,<br />
im Stadtbauamt der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, Foyer, während der Öffnungszeiten,<br />
öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und<br />
zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Währenddessen<br />
hat jedermann die Möglichkeit zur Einsichtnahme und zur Information über die allgemeinen Ziele<br />
und Zwecke des Bebauungsplans und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planungen sowie die<br />
Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass Anregungen während der Auslegungsfrist vorgebracht werden<br />
können, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den<br />
Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben können, sofern die Stadt deren Inhalt nicht kannte und<br />
nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans nicht von<br />
Bedeutung ist. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO - Normenkontrolle) ist<br />
unzulässig, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im<br />
Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht<br />
werden können.<br />
Lindau (B), den 30.04.2015<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Gerhard Ecker<br />
Oberbürgermeister
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
3<br />
Umweltbezogene Stellungnahmen und Informationen<br />
Zu der Planung liegende folgende umweltbezogene Informationen vor:<br />
Art der vorhandenen Verfasser Themen<br />
Information<br />
Begründung zum Büro für Stadtplanung Beschrieb der grünordnerischen Festsetzungen, Aussagen<br />
Bebauungsplan, BfS Zint, Neu-Ulm zur Erforderlichkeit der Durch führung der Umwelt-<br />
Stand vom 10.04.2015<br />
prüfung und zur naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung,<br />
Erläuterung des Umgangs mit dem Immissionsschutz<br />
(Schall) in Bezug auf die Planung, Aussagen zur<br />
speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung<br />
Artenschutzfachliche Diplom-Biologin Aufnahme und Beschreibung vorkommender,<br />
Einschätzung zum Tanja Irg, planungsrelevanter Tierarten, Beschreibung<br />
Bebauungsplan Nr. 114 Kleinschafhausen der Auswirkungen des Vorhabens auf die<br />
„Hoeckle-Areal“,<br />
Fauna, artenschutzrechtlich erforderliche<br />
Stand vom April 2015<br />
Maßnahmen für die weitere Planung<br />
Schalltechnische Unter- BEKON Lärmschutz Untersuchung von schädlichen Lärmimmissionen im<br />
suchung zur geplanten und Akustik GmbH Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG)<br />
Aufstellung des Bebauungs-<br />
im Plangebiet unter Berücksichtigung der künftigen<br />
plans „Hoeckle-Areal“ in<br />
Lindau, Stand vom 18.03.2015<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung<br />
Bebauungsplan Nr. 114 "Hoeckle-Areal"<br />
– Öffentliche Auslegung nach § 3 (2) BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 29.04.2015 in öffentlicher Sitzung den Aufstellungsbeschluss gemäß § 2 (1)<br />
BauGB sowie die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans Nr. 114 "Hoeckle-Areal" in der Planfassung des Entwurfs<br />
vom 10.04.2015 gemäß § 3 (2) BauGB sowie die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange<br />
gemäß § 4 (2) BauGB beschlossen.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Die GWG, <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft mbH beabsichtigt, die bestehenden Gebäude innerhalb des Plangebiets abzureißen<br />
und das Grundstück neu zu bebauen.<br />
In der Stadt Lindau herrscht eine große Nachfrage an Wohnraum, insbesondere für Familien. Gleichzeitig besteht von<br />
Seiten der Stadt Lindau die Absicht, bei der Entwicklung neuer Bauflächen, die Vorgaben des § 1a Abs. 2 BauGB zu berücksichtigen<br />
und bei Neubauprojekten geeignete Innenbereichsflächen vorrangig zu entwickeln.<br />
Ziel des Bebauungsplans ist die Realisierung einer zeitgemäßen Wohn- und Geschäftsbebauung auf einem ehemals gewerblich<br />
genutzten Baugrundstück. Diese sieht entlang der Bregenzer Straße zwei Gebäude parallel zur Straße vor.<br />
Dabei ist das nordwestliche Gebäude als rechtwinkliger Baukörper mit 4 Vollgeschossen und einem Satteldach geplant.<br />
Das nordöstliche Gebäude ist als quadratischer Baukörper mit 3 bis 4 Vollgeschossen und einem Walmdach vorgesehen.<br />
Im rückwärtigen Grundstücksbereich sind westlich der Erschließungsstraße insgesamt 4 rechtwinklige Gebäude<br />
mit 3 Vollgeschossen im Innenbereich sowie 4 Vollgeschossen im Bereich zur Bahnlinie geplant. Der Bereich östlich der<br />
Erschließungsstraße ist mit einer Reihenhausbebauung alternativ<br />
mit 3 Vollgeschossen und einer Flachdachausbildung<br />
(wobei das oberste Geschoss als Staffelgeschoss auszubilden<br />
ist) bzw. einer 2 geschossigen Satteldachausbildung<br />
geplant.<br />
Der Bebauungsplan wird gemäß § 13 a BauGB als Bebauungsplan<br />
der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren<br />
durchgeführt. Die vorgegebenen Kriterien von weniger<br />
als 20.000 m² nach § 13 a Abs. 1 Nr. 1 BauGB werden bei<br />
einem Geltungsbereich von ca. 9.355 m² eingehalten.<br />
Gemäß § 13 a Abs. 3 BauGB kann auf einen Umweltbericht<br />
verzichtet werden. Ebenso unterliegt das Vorhaben nicht<br />
der Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Das Plangebiet liegt im Stadtteil Lindau-Zech zwischen<br />
der Bregenzer Straße und der Bahnlinie Lindau – Bregenz.<br />
Das Plangebiet umfasst das Flurstück Nr. 1834 der Gemarkung<br />
Lindau und weist eine Größe von ca. 9.355 m² auf.<br />
Das Plangebiet befindet sich innerhalb des Gebietes "Soziale<br />
Stadt Lindau-Zech".<br />
Der vorgesehene Geltungsbereich des Bauungsplans Nr.<br />
114 „Hoeckle-Areal“ ist in der nebenstehend aufgeführten<br />
Skizze schwarz umrandet dargestellt (unmaßstäblich).<br />
Nutzung und Bebauung. Daraus abgeleitet Vorgabe von<br />
erforderlichen Maßnahmen zum Immissionsschutz im<br />
Plangebiet.<br />
Öffentliche Auslegung<br />
Der Bebauungsplanentwurf und seine Begründung mit Stand vom 10.04.2015 sowie den vorhandenen Fachgutachten<br />
liegen in der Zeit<br />
von Dienstag, 26.05.2015, bis einschließlich Freitag, 26.06.2015,<br />
im Stadtbauamt der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, Foyer, während der Öffnungszeiten, öffentlich aus. Die<br />
Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis<br />
17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Währenddessen hat jedermann die Möglichkeit zur Einsichtnahme und zur Information<br />
über die allgemeinen Ziele und Zwecke des Bebauungsplans und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planungen<br />
sowie die Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass Anregungen während der Auslegungsfrist vorgebracht werden können, dass nicht<br />
fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben<br />
können, sofern die Stadt deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit<br />
des Bebauungsplans nicht von Bedeutung ist. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO - Normenkontrolle)<br />
ist unzulässig, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />
der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.<br />
Lindau (B), den 05.05.2015<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Gerhard Ecker<br />
Oberbürgermeister<br />
AUF EIN<br />
WORT<br />
Am morgigen Sonntag<br />
sind die Bürgerinnen und<br />
Bürger Lindaus aufgerufen,<br />
in Bürgerentscheiden<br />
wichtige Weichenstellungen<br />
für die Zukunft unserer<br />
Stadt zu treffen. Es geht<br />
um den Bau des Parkhauses<br />
und das Gesamtprojekt<br />
Inselhalle.<br />
Die Entscheidung für das<br />
weitere Vorgehen liegt nun<br />
in der Verantwortung der<br />
Bürgerinnen und Bürger.<br />
Ich bitte Sie deshalb:<br />
Beteiligen Sie sich an der<br />
Abstimmung!<br />
(Fortsetzung von Seite 1)<br />
Ein Projekt, das Spangehl<br />
sehr am Herzen liegt, ist die<br />
1993 gegründete Bürgeraktion<br />
„Wir helfen“, für die sie sich<br />
noch heute voller Energie einsetzt.<br />
Vor zwei Jahren erhielt sie<br />
für ihre hervorragende ehrenamtliche<br />
Arbeit das Bundesverdienstkreuz<br />
1. Klasse.<br />
Nun erhielt Anneliese<br />
Spangehl in dankbarer Würdigung<br />
ihrer außerordentlichen<br />
Verdienste, die sie über Jahrzehnte<br />
in kommunalen Eh–<br />
renämtern und besonders auf<br />
dem sozialen Gebiet aus Liebe<br />
zu ihrer Heimatstadt und<br />
ihren Mitbürgern erbracht<br />
hat, das Ehrenbürgerrecht der<br />
Stadt Lindau (B) verliehen.<br />
Die zweite zu ehrende Person<br />
des Abends war Dr. Uwe<br />
Birk, den OB Dr. Ecker für sein<br />
Unser demokratisch geprägtes<br />
Gemeinwesen kann<br />
dauerhaft nur dann funktionieren,<br />
wenn wir von unseren<br />
Mitgestaltungs- und Mitwirkungsrechten<br />
Gebrauch<br />
machen. Abstimmungen in<br />
Bürgerentscheiden sollten<br />
auf eine möglichst breite<br />
Basis gestellt sein.<br />
Verantwortung für die Entscheidungen<br />
tragen auch die,<br />
die nicht zur Abstimmung<br />
gehen!<br />
Ihr<br />
Dr. Gerhard<br />
Ecker,<br />
Oberbürgermeister<br />
Feierlicher Festakt<br />
Ehrung: Erste weibliche Ehrenbürgerin<br />
Beim feierlichen Festakt darf die Eintragung in das Goldene Buch der<br />
Stadt Lindau (B) natürlich nicht fehlen.<br />
BZ Foto: DZ<br />
herausragendes ehrenamtliches<br />
Engagement würdigte<br />
und ihm Anerkennung aussprach.<br />
Wie auch bei Spangehl<br />
beschloss der Stadtrat im März<br />
einstimmig, Dr. Birk für seine<br />
25-jährige Tätigkeit als 3. Bürgermeister<br />
den Goldenen Bürgerring<br />
der Stadt Lindau (B) zu<br />
verleihen.<br />
Dr. Birk ist seit 1990 Mitglied<br />
des <strong>Lindauer</strong> Stadtrats<br />
und wurde gleich zu Beginn<br />
seines Mandates im ersten<br />
Wahlgang zum 3. Bürgermeister<br />
gewählt. Das Vertrauen<br />
der Stadtratsmitglieder war<br />
stets auf seiner Seite und so<br />
kann Dr. Birk heute auf stolze<br />
25 Jahre Bürgermeistertätigkeit<br />
zurückblicken.<br />
1988 ließ sich Dr. Birk als<br />
Oberbürgermeister-Kandidat<br />
aufstellen und hatte den Wahlsieg<br />
nur knapp verpasst. Damals,<br />
nach Ende der langen<br />
Amtszeit von Josef Steurer, traten<br />
fünf Kandidaten zur Wahl<br />
an. Bei der Stichwahl am 20.<br />
März erhielt Dr. Birk 47,5 %,<br />
ein sehr beachtliches Ergebnis<br />
gegen den damaligen Wahlsieger<br />
Jürgen Müller.<br />
Auch Dr. Birks Mandat im<br />
Kreistag begann im Jahr 1990<br />
und war der Beginn einer<br />
langen kommunalpolitischen<br />
Karriere, in der er sich sehr um<br />
die Stadt Lindau und ihre Bürgerinnen<br />
und Bürger verdient<br />
gemacht hat. Für seine 25<br />
Jahre währende, engagierte<br />
Tätigkeit als ehrenamtlicher<br />
Bürgermeister verlieh ihm der<br />
Stadtrat der Stadt Lindau (B) in<br />
dankbarer Würdigung seiner<br />
Verdienste daher den Goldenen<br />
Bürgerring.<br />
Die Stadt Lindau (B) hat mit<br />
Anneliese Spangehl nun wieder<br />
eine lebende und die erste<br />
weibliche Ehrenbürgerin. Dr.<br />
Uwe Birk ist neben Maja Dornier<br />
der zweite lebende Träger<br />
des Goldenen Bürgerrings. BR
4 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Öffentliche Bekanntmachung einer Baugenehmigung<br />
gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 4 und 5<br />
Bayerische Bauordnung (BayBO)<br />
Die Stadt Lindau -Stadtbauamt- hat am 06.05.2015 folgenden Baugenehmigungsbescheid erlassen:<br />
Aktenzeichen: 055/2015 Lindau<br />
Bauvorhaben: Teilabbruch der bestehenden Inselhalle Lindau<br />
Baugrundstück: Zwanzigerstraße 12, Flur Nr.: 631/0 Gemarkung: Lindau<br />
Das oben bezeichnete Bauvorhaben wird entsprechend den eingereichten Bauvorlagen und mit dem<br />
Genehmigungsvermerk versehenen Plänen genehmigt.<br />
Gründe:<br />
Zur Entscheidung über den Bauantrag ist die Stadt Lindau (B) zuständig (Art. 53 BayBO und Art. 3 (1) 1<br />
BayVwVfG i.V. mit § 1 der Verordnung über die Aufgaben der Großen Kreisstädte vom 25. 03. 1991<br />
- GVBl. S. 123). Die Baugenehmigung wurde nach Art. 68 (1) BayBO erteilt, weil das Vorhaben<br />
keinen öffentlich rechtlichen Vorschriften widerspricht, die im Genehmigungsverfahren nach Art.<br />
60 BayBO zu prüfen sind.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem<br />
Bayerischen Verwaltungsgericht in Augsburg<br />
Postfachanschrift: Postfach 11 23 43, 86048 Augsburg<br />
Hausanschrift: Kornhausgasse 4, 86152 Augsburg<br />
schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben<br />
werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Stadt Lindau (B)) und den Gegenstand des<br />
Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden<br />
Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift<br />
oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die<br />
übrigen Beteiligten beifügt werden.<br />
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
- Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung<br />
vom 22.06.2007 (GVBl S. 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts<br />
abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen.<br />
- Die Klageerhebung in elektronischer Form ist unzulässig.<br />
- Kraft Bundesrechts ist in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten seit 01.07.2004<br />
grundsätzlich ein Gebührenvorschuss zu entrichten.<br />
Hinweis:<br />
Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Nachbarn konnte die Zustellung der Baugenehmigung durch<br />
diese öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden. Die Zustellung gilt mit dem Tage dieser Bekanntmachung<br />
gemäß Art. 66 Abs. 2 BayBO als bewirkt.<br />
Die Baugenehmigung einschließlich der genehmigten Planunterlagen kann im Stadtbauamt,<br />
SG Bauordnung, Bregenzer Straße 8, 1. Stock, Zi. Nr. 8.1.24 während der üblichen Parteiverkehrszeiten<br />
eingesehen werden. Es wird jedoch empfohlen, mit dem Sachbearbeiter, Herr Feuerbach,<br />
unter der Rufnummer 918-625 hierfür einen Termin zu vereinbaren.<br />
Lindau (B), den 07.05.2015<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Gerhard Ecker<br />
Oberbürgermeister<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung<br />
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 112 "Hangnachweg"<br />
- Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses -<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 29.04.2015 in öffentlicher Sitzung den vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplan Nr. 112 “Hangnachweg” in der Planfassung vom 10.04.2015 als Satzung<br />
beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit nach § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich<br />
bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. 112 “Hangnachweg”<br />
in Kraft. Jedermann kann den Bebauungsplan mit der Begründung bei der Stadt Lindau (B), Bregenzer<br />
Straße 8, 88131 Lindau (B), montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr sowie zusätzlich<br />
mittwochs von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen.<br />
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />
und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird<br />
hingewiesen.<br />
Unbeachtlich werden demnach<br />
1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten<br />
Verfahrens- und Formvorschriften,<br />
2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften<br />
über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und<br />
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber<br />
der Stadt unter Darlegung des die Verletzung oder den Mangel begründenden Sachverhalts<br />
geltend gemacht worden sind. Dies gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a BauGB<br />
beachtlich sind.<br />
Zusätzlich wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen.<br />
Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für die entsprechend §§ 39 bis 42 BauGB eingetretenen<br />
Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres,<br />
in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />
Lindau (B), den 05.05.2015<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Gerhard Ecker<br />
Oberbürgermeister<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung der Haushaltssatzung<br />
Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung hat der Stadtrat am 18.12.2014 folgende Haushaltssatzung<br />
für das Jahr 2015 beschlossen, die hiermit gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung in<br />
Verbindung mit Art. 26 Abs. 2 der Gemeindeordnung bekannt gegeben wird:<br />
I.<br />
§ 1<br />
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt<br />
im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />
49.130.421 Euro<br />
und<br />
im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />
15.664.899 Euro<br />
ab.<br />
§ 2<br />
(1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
wird auf 1.613.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des<br />
Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee) wird auf 3.366.000 Euro festgesetzt.<br />
(3) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des<br />
Eigenbetriebes Bäder wird auf 2.094.800 Euro festgesetzt.<br />
(4) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes Immobilienmanagement<br />
Lindau werden nicht festgesetzt.<br />
(5) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan des Senioren- und Pflegeheimes<br />
Reutin werden nicht festgesetzt.<br />
(6) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes<br />
Krematorium werden nicht festgesetzt.<br />
(7) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
(8) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes<br />
Grundstücksmanagement werden nicht festgesetzt.<br />
(9) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes<br />
Gebäude- und Energiemanagement werden nicht festgesetzt.<br />
§ 3<br />
(1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt wird auf<br />
13.643.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe<br />
Lindau (Bodensee) werden nicht festgesetzt.<br />
(3) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes Bäder werden nicht festgesetzt.<br />
(4) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes Immobilienmanagement<br />
Lindau werden nicht festgesetzt.<br />
(5) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Senioren- und Pflegeheimes Reutin<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
(6) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Krematorium werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
(7) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
(8) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Grundstücksmanagement<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
(9) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des Regiebetriebes<br />
Gebäude- und Energiemanagement wird auf 33.255.000 Euro festgesetzt.<br />
§ 4<br />
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (A) 325 v.H.<br />
b) für Grundstücke (B) 405 v.H.<br />
2. Gewerbesteuer 380 v.H.<br />
§ 5<br />
(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan<br />
wird auf 4.000.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan<br />
des Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee) wird auf<br />
800.000 Euro festgesetzt.<br />
(3) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan<br />
des Eigenbetriebes Bäder wird auf 500.000 Euro festgesetzt.<br />
(4) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan<br />
des Eigenbetriebes Immobilienmanagement Lindau wird auf 30.000 Euro festgesetzt.<br />
(5) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan<br />
des Senioren- und Pflegeheimes Reutin wird auf 130.000 Euro festgesetzt.<br />
(6) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan<br />
des Regiebetriebes Krematorium wird auf 100.000 Euro festgesetzt.<br />
(7) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan<br />
des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung wird auf 200.000 Euro festgesetzt.<br />
(8) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan<br />
des Regiebetriebes Grundstücksmanagement wird auf 30.000 Euro festgesetzt.<br />
(9) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan<br />
des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement wird auf 30.000 Euro festgesetzt.<br />
§ 6<br />
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2015 in Kraft.<br />
II.<br />
Das Landratsamt Lindau (Bodensee) hat als Rechtsaufsichtsbehörde die Haushaltssatzung samt<br />
Haushaltsplan geprüft und soweit erforderlich mit Schreiben vom 28.04.2015 genehmigt.<br />
III.<br />
Die Haushaltssatzung liegt gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung in Verbindung mit der<br />
Bekanntmachungsverordnung vom 19.01.1983 während des ganzen Jahres im Verwaltungsgebäude<br />
Toskana, Zimmer Nr. 4.0.04, innerhalb der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsicht<br />
bereit. Gleichzeitig liegt der Haushaltsplan ab sofort eine Woche lang öffentlich aus.<br />
Lindau (B), den 04.05.2015<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Gerhard Ecker<br />
Oberbürgermeister
AUS DEM STADTRAT 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
5<br />
Ja zum Gesamtprojekt Inselhalle!<br />
CSU SPD CSU SPD FB JA FW<br />
K. Schober Dr. U. Birk T. Hummler A. Rundel G. Brombeiß M. Hotz Dr. T. Zipse<br />
Unsere Fraktionen sagen Ja zum<br />
Gesamtprojekt Inselhalle mit<br />
Stadtplatz und Parkhaus.<br />
Lindau braucht das Inselhallen-<br />
Parkhaus!<br />
• Ja zu 27,5 Mio. € Förderung<br />
Förderung annehmen –<br />
das Gesamtprojekt umsetzen<br />
27,5 Mio. € Förderung werden zur<br />
Realisierung des Gesamtprojekts<br />
gewährt. Parkplätze für Gäste und<br />
Besucher, Veranstalter und Zulieferer<br />
direkt an der Halle: Das ist<br />
für ein Tagungszentrum so wichtig<br />
wie der Wind beim Segeln.<br />
Die Inselhalle braucht das Inselhallen-Parkhaus!<br />
• Ja zum zukunftsweisenden<br />
Parkplatzkonzept<br />
Circa 500 Parkplätze von der<br />
Insel aufs Festland verlegen<br />
Das Inselhallen-Parkhaus ist<br />
Schritt Eins, um insgesamt circa<br />
500 Parkplätze auf das Festland<br />
zum Karl-Bever-Platz und zum<br />
Bahnhof Reutin zu verlagern. Das<br />
neue Parkplatzkonzept braucht<br />
das Inselhallen-Parkhaus!<br />
• Ja zum Stadtplatz ohne Autos<br />
Inselhalle + Parkhaus =<br />
Stadtplatz für Bürger und Gäste!<br />
Der Stadtplatz wird erst durch das<br />
Parkhaus möglich. Wir wollen<br />
einen schönen Platz zwischen<br />
Altstadt und Wasser anstatt einer<br />
Auto-Abstellfläche mit viel<br />
Asphalt. Der neue Stadtplatz<br />
braucht das Inselhallen-Parkhaus!<br />
• Ja zur lebendigen Veränderung<br />
in dieser Stadt<br />
Leuchtturm, Löwe, Hauptbahnhof:<br />
Was gestern neu war, gehört<br />
heute zum Stadtbild!<br />
Lindau wurde schon immer weitergebaut.<br />
Besonders da, wo man<br />
dem See Landfläche abgetrotzt<br />
hat, stehen markante Gebäude für<br />
die Infrastruktur, wie unser Hauptbahnhof.<br />
Für eine zukunftstaugliche<br />
Infrastruktur braucht Lindau<br />
jetzt das Gesamtprojekt Inselhalle<br />
mit Stadtplatz und Parkhaus!<br />
• Ja zur Zukunft<br />
Entscheiden Sie sich für eine<br />
lebendige Stadt, geben Sie<br />
Lindau Ihre Stimme!<br />
Lindau braucht Leben und<br />
Entwicklung. Lindau braucht<br />
Zukunft!<br />
Bitte gehen Sie morgen wählen<br />
und stimmen Sie für das Gesamtprojekt<br />
Inselhalle!<br />
Jetzt gilt’s: Jede Stimme zählt!<br />
Klimaschutz –„geparkt“!<br />
BL<br />
Weltweit<br />
resignieren<br />
die Wissenschaftler<br />
beim Thema<br />
Klimaschutz.<br />
Der Versuch,<br />
die Erwär-<br />
Das neue Parkhaus<br />
LI<br />
Neben dem Eingriff<br />
in das Stadtbild und<br />
der Kostenfrage zeigt<br />
das „Mut zu Lindaus<br />
Zukunft“ Konzept<br />
auch die künftige<br />
Parkplatzentwicklung:<br />
keine öffent-<br />
Bürgervotum<br />
ÖDP<br />
Wie auch<br />
immer die<br />
<strong>Lindauer</strong> entscheiden,<br />
es<br />
ist gut, dass<br />
die Bürger<br />
jetzt zu Wort<br />
kommen.<br />
Denn morgen<br />
Rettet...<br />
mung auf<br />
lichen Parkplätze<br />
U. Kaiser 2°C zu beschränken<br />
T. Ball<br />
mehr am Amtsgericht,<br />
Landratsamt,<br />
P. Borel<br />
wird über die<br />
Zukunft der<br />
U. Jöckel<br />
wird kläglich scheitern. Damit<br />
werden die Folgen des<br />
Klimawandels unbeherrschbar.<br />
Wie überall, so auch in<br />
Lindau, bemühen sich Frauen<br />
und Männer in Klimaschutzbeiräten<br />
redlich die Katastrophe<br />
abzumildern. Und wie<br />
überall, schert sich die große<br />
Mehrheit der Politik einen<br />
Dreck darum, macht das<br />
Gegenteil, will Parkhäuser<br />
bauen und erdreistet sich<br />
auch noch, dies als unsere<br />
„Zukunft“ zu verkaufen.<br />
Theater und den Kirchen (nur noch Anwohnerparkplätze).<br />
Reduzierung der Plätze um<br />
50% im Inselkern obwohl es jetzt schon mehr<br />
Anwohnerberechtigungen gibt als Parkflächen.<br />
Keine günstigen Parkplätze mehr für<br />
Arbeitnehmer auf der Insel (Reduzierung Seeparkplatz<br />
auf 100 Plätze). Keine Kurzzeitparkplätze<br />
mehr für Einkäufe im Inselkern. Verlagerung<br />
von 200 „Inselparkplätzen“ nach<br />
Reutin. Kurzum, mit einem Ja zum Parkhaus<br />
unterstützt man letztendlich auch dieses<br />
Konzept. Wichtig wäre aber ein intelligentes<br />
Gesamtkonzept, das insbesondere die Überbelastung<br />
in den Sommermonaten auffängt und<br />
Lindau nicht zu einer Museumsinsel macht.<br />
Insel entschieden: Bleibt sie eine<br />
Autoinsel (alles bleibt beim<br />
Alten) oder werden Entwicklungen<br />
ermöglicht, die intelligenter,<br />
lebenswerter und zukunftsfähiger<br />
sind? Morgen werden die<br />
Weichen für die nächsten 50<br />
Jahre gestellt, für eine Zukunft,<br />
in der es keine autoverstopfte<br />
Seebrücke mehr gibt – dafür<br />
einen Rummel am altbewährten<br />
Platz und viele Besucher, die sich<br />
in Lindau wohl fühlen.<br />
Deshalb empfiehlt die ÖDP: 2<br />
Kreuze links – 1 Kreuz rechts!<br />
Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern.<br />
Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
Neues Verfassungsziel in Bayern<br />
Besuch der Enquete-Kommission des Landtags in Lindau<br />
Das neue Staatziel des Freistaates<br />
Bayern ist in Art. 3 Abs. 2<br />
der Bayerischen Verfassung formuliert:<br />
Er fördert und sichert<br />
gleichwertige Lebensverhältnisse<br />
und Arbeitsbedingungen<br />
in ganz Bayern, in Stadt und<br />
Land. Um dieses Verfassungsziel<br />
mit Leben zu erfüllen, hat der<br />
Landtag die Enquete-Kommission<br />
„Gleichwertige Lebensverhältnisse<br />
in ganz Bayern“ eingesetzt.<br />
Damit sie sich ein Bild direkt<br />
vor Ort machen konnten,<br />
reisten einige Mitglieder der<br />
Enquete-Kommission nach<br />
Lindau und besuchten unter<br />
anderem den Treffpunkt Zech,<br />
in dem Stadtkämmerer Herbert<br />
Lau und Quartiersmanagerin<br />
Gabriele Zobel das Projekt<br />
„Soziale Stadt“ vorstellten.<br />
Die Mitglieder der Enquete-Kommission, die zu Besuch in Lindau (B)<br />
waren: Dr. Christoph Rabenstein, Annette Karl, Dr. Paul Wengert und<br />
Herbert Woerlein.<br />
BZ-Foto: BR<br />
Unterstützt von OB Dr. Gerhard<br />
Ecker und Bauamtsleiter<br />
Georg Speth stellte Stadtplaner<br />
Daniel Zöhler den Abgeordneten<br />
das Integrierte Stadtentwicklungskonzept<br />
vor und<br />
zeigte ihnen die besondere<br />
Situation Lindaus auf.<br />
Anschließend ergab sich eine<br />
lebhafte Diskussion, an der<br />
auch Kreishandwerksmeister<br />
Uli Kaiser beteiligt war. BR<br />
FDP<br />
... unseren<br />
Rummelplatz<br />
und kein Parkhaus<br />
an dieser<br />
exponierten<br />
Stelle!<br />
Das sind unsere<br />
Wünsche<br />
an die <strong>Lindauer</strong><br />
Wähler am<br />
kommenden<br />
Sonntag. Die Inselhalle wird<br />
trotzdem für 42 Mio. Euro total<br />
saniert. Dazu stehen wir. Auch<br />
wenn wir bei diesen Beträgen –<br />
trotz der hohen Zuschüsse –<br />
Verlag:<br />
<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4<br />
88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die<br />
Seiten 1 und Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Lena Choi (LC)<br />
Birgit Russ (BR)<br />
Karin Hörmann (KH)<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail:<br />
Telefon: 0 83 82/2 33-30<br />
Telefax: 0 83 82/2 33-14<br />
Mobil: 01 71/5460458<br />
Impressum<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82/75090-37<br />
Telefax: 0 83 82/75090-38<br />
Mobil: 0162/2 39 52 37<br />
befürchten, dass es am Schluss<br />
nicht ohne Steuer- und Abgabenerhöhungen<br />
geht. Die CSU mit<br />
den Herren Schober und Hummler<br />
und Herr OB Dr. Ecker mit<br />
seinen Unterstützern versichern<br />
uns, dass das nicht geschehen<br />
wird. Dürfen wir Ihnen glauben?<br />
Oder wird schon heute geschummelt?<br />
Anzeigen<br />
Feuchtigkeit in Wohn- und Außenbereich?<br />
Fachbetrieb für Mauerwerks-Entsalzung,<br />
Kapillar-Entfeuchtung sowie Behandlung von<br />
Schimmelpilz & Kondens<br />
Lösungen bei<br />
Feuchtigkeit<br />
Salzausblühungen<br />
Sanierungen<br />
Albert Ehinger Tel. 08332 9256529 Mobil 0171 7977873<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann (HG)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Stefan Seufert (STS)<br />
Herstellung:<br />
Bodensee Medienzentrum<br />
GmbH & Co. KG,<br />
<strong>Lindauer</strong> Straße 11, 88069 Tettnang<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17<br />
vom 01.01.2015. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise:<br />
14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/Bodensee:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 18,00 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 38,00 Euro/Jahr
6 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
GESCHÄFTSLEBEN<br />
Maria-Martha-Stift erzielt Rekord-Überschuss<br />
Ev. Diakonie Lindau Mitgliederversammlung staunt über glänzende Zahlen<br />
Einmal mehr hat die Evangelische<br />
Diakonie Lindau die These<br />
widerlegt, dass menschenwürdig<br />
Pflege und wirtschaftlicher Erfolg<br />
nicht zusammenpassen. So<br />
eindrucksvoll wie im Jahr 2014<br />
ist ihr das allerdings noch nie<br />
gelungen.<br />
„Das Maria-Martha-Stift steht<br />
auf gesunden Beinen“, erklärte<br />
Kunsthandwerkermarkt in Lindau<br />
An den Pfingstfeiertagen,<br />
24. und 25. Mai 2015, gibt<br />
es auf dem Kunsthandwerkermarkt,<br />
der auf dem<br />
Schrannenplatz der <strong>Lindauer</strong><br />
Insel stattfindet, wieder<br />
zahlreiche handgefertigte<br />
Unikate und Kuriositäten zu<br />
entdecken. Neben hochwertigem<br />
Schmuck aus Silber,<br />
Gold und Edelsteinen warten<br />
origineller Modeschmuck<br />
aus antikem Besteck auf<br />
den passenden Träger.<br />
Musikliebhaber werden bei<br />
exotischen Saxophonen aus<br />
Bambus fündig, während<br />
Finanzvorstand Rainer Hartmann<br />
bescheiden, dessen Prognose<br />
in Höhe von 60.000<br />
Euro vom tatsächlichen Überschuss<br />
in Höhe von 214.000<br />
Euro weit in den Schatten<br />
gestellt wurde. Rechnet man<br />
Spenden und andere Zuwendungen<br />
heraus, ergibt sich ein<br />
operatives Ergebnis von<br />
149.000 Euro.<br />
Modebewusste ausgefallene<br />
Sommerbekleidung erstehen<br />
können. Zahlreiche Handwerker,<br />
wie dieser Gründrechsler,<br />
der filigrane Holzkunstwerke<br />
herstellt, lassen sich außerdem<br />
bei der Arbeit über die<br />
Schulter schauen. Für die<br />
kulinarische Verköstigung der<br />
Besucher und ein kleines Mitmachprogramm<br />
für die jungen<br />
Gäste ist selbstverständlich<br />
auch gesorgt. Geöffnet ist am<br />
Sonntag von 11 bis 19 Uhr, am<br />
Pfingstmontag von 11 bis 18<br />
Uhr. www.kutipps.com<br />
BZ-Foto: Veronika Baum<br />
Pfarrer Eberhard Heuß, Vorsitzender<br />
des Vereins, freute<br />
sich neben dem außergewöhnlichen<br />
Ergebnis besonders<br />
über die Tatsache, dass die<br />
Qualität der Arbeit im Haus<br />
auch außerhalb Lindaus von<br />
unabhängiger Seite festgestellt<br />
wird: „Bestes Beispiel ist der<br />
Gewinn des Altenpflegepreises.“<br />
Darüber hinaus hätten gleich<br />
drei Fernsehreportagen das<br />
Maria-Martha-Stift als Positiv-<br />
Beispiel bundesweit bekannt<br />
gemacht. Er zeigte sich stolz,<br />
dass Anke Franke sogar zu<br />
einem Experten-Hearing der<br />
Anke Franke und Eberhard Heuß bei einer kleinen Testrunde auf dem<br />
Senioren-Dreirad-Tandem des Maria-Martha-Stifts.<br />
BZ-Foto: NYF<br />
Bayerischen Staatsregierung<br />
eingeladen wurde, um ihre<br />
Meinung zur Tarifwende in<br />
der Pflege zu hören.<br />
Heuß lobte ausdrücklich die<br />
Zusammenarbeit der Führungspersonen<br />
im Haus: Pflegedienstleiterin<br />
Barbara Gregori,<br />
Hauswirtschaftsleiterin Barbara<br />
Mrowka-Bandte und Anke<br />
Franke als Heimleiterin und<br />
Geschäftsführerin der Diakonie<br />
Lindau. „Ohne sie wären wir<br />
heute nicht da, wo wir sind.“<br />
Der gute Ruf des Hauses sei die<br />
Grundlage für eine 100-prozentige<br />
Belegungsquote und<br />
damit für eine stabile wirtschaftliche<br />
Basis. Daran hätten<br />
alle Mitarbeiter und vor<br />
allem auch ehrenamtliche<br />
Helfer großen Anteil.<br />
Doch auch die beiden weiteren<br />
Standbeine des Trägervereins,<br />
das Kinderhaus St. Stephan<br />
und die Bahnhofsmission, zeigten<br />
erfreuliche Entwicklungen.<br />
„Wir konnten 2014 das 140-jährige<br />
Bestehen des Kindergartens<br />
feiern“, sagte Heuß. 3.470-mal<br />
habe die Leiterin der Bahnhofsmission,<br />
Regine Pasternak gemeinsam<br />
mit fünf Ehrenamtlichen<br />
liebevolle geholfen.<br />
Außerdem wurde stetig in<br />
die Weiterentwicklung des<br />
„Eden“-Betreuungskonzepts<br />
investiert und Anschaffungen<br />
für mehr Lebensqualität gestemmt.<br />
„Unser Dreirad-Tandem<br />
ist ein gutes Beispiel dafür“,<br />
sagte Anke Franke und<br />
stieg mit Eberhard Heuß auf<br />
das Fahrzeug, mit dem Senioren<br />
gemeinsam mit einer<br />
Begleitperson wieder die Freude<br />
am Radfahren entdecken<br />
und an altbekannte Orte<br />
gelangen können, die sie sonst<br />
nicht mehr erreichten.<br />
Kassier Rainer Hartmann<br />
gab einen finanziellen Ausblick:<br />
Hartmann rechnet für<br />
Arbeiten zur Erneuerung des<br />
Daches mit einem Aufwand<br />
von einer halben Millionen<br />
Euro, der aber durch entsprechende<br />
Rücklagen voll gedeckt<br />
sei. Kommende Lasten seien<br />
„sehr konservativ“ errechnet<br />
und er gehe für 2015 im operativen<br />
Geschäft von einer<br />
schwarzen Null aus. BZ<br />
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GESCHÄFTSLEBEN 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
7<br />
Gartenflohmarkt in Hergensweiler<br />
Am Samstag, 16. Mai 2015,<br />
veranstaltet der Gartenbauverein<br />
Hergensweiler ab<br />
15 Uhr einen Gartenflohmarkt<br />
rund um das<br />
Backhaus in Hergensweiler<br />
und würde sich über viele<br />
interessierte Besucher und<br />
Gratenfreunde freuen.<br />
BZ-Fotos: Privat<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Auf deutschen Konten<br />
liegen 2 Billionen Euro auf<br />
gering oder nicht verzinsten<br />
Anlagen. Es gibt keine<br />
Zinsen mehr.<br />
Welche Auswirkungen hat<br />
das?<br />
Um bei 3 Prozent Zinsen aus<br />
100.000 Euro eine Summe<br />
von 103.000 Euro zu erhalten,<br />
dauert es ein Jahr. Bei<br />
einem Zinssatz von aktuell<br />
0,05 Prozent würde es über<br />
59 (!) Jahre dauern, um<br />
103.000 Euro zu besitzen.<br />
Bei 0,01 Prozent Zinsen<br />
dauert es sogar 295 Jahre!<br />
Trotzdem zahlen viele Menschen<br />
hohe Summen – auch<br />
mit Monatsraten – in solche<br />
Sparpläne ein.<br />
Durch den Kaufkraftverlust<br />
des Geldes spart man sich<br />
dadurch regelrecht arm.<br />
Sinnvoll sind solch niedrig<br />
verzinste Tages- oder<br />
Festgelder wirklich nur für<br />
das kurzfristige Parken von<br />
Geld oder für die täglich<br />
verfügbaren „Notfallgroschen“.<br />
Wer sein Geld langfristig<br />
sinnvoll und flexibel anle-<br />
Es gibt keine Zinsen mehr<br />
gen möchte, sich vor Inflation,<br />
Systemkrisen und Verlusten<br />
schützen will, sollte sich also<br />
auf die Suche nach Alternativen<br />
machen und sich am besten eine<br />
zweite Meinung einholen.<br />
Eine objektive und verbraucherorientierte<br />
Beratung bekommt<br />
man bei freien Sachverständigen<br />
für Kapitalanlagen und Altersvorsorge<br />
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Sie beraten unabhängig und nach<br />
den Richtlinien der Verbraucherschützer,<br />
können aber ganz<br />
konkrete Anlagetipps und auch<br />
Produktempfehlungen aussprechen.<br />
Somit bietet solch eine Beratung<br />
Schutz vor Fehlentscheidungen<br />
und gibt klare Orientierung bei<br />
Geldanlagen und Altersvorsorge.<br />
In Lindau gibt es diese Alternative<br />
zur Bank und Versicherung bei<br />
Ruhestandsplaner Bodensee.<br />
Die Geschäftsführerin, Manuela<br />
Finanzfachwirtin,<br />
Freie Sachverständige<br />
für<br />
Kapitalanlagen<br />
und Altersvorsorge,<br />
Manuela Klüber-<br />
Wiedemann<br />
Klüber-Wiedemann, ist<br />
Finanzfachwirtin(FH),<br />
zertifizierte Ruhestandsplanerin<br />
und Mitglied<br />
(Bereich Kapitalanlagen und<br />
Altersvorsorge) beim<br />
Bundesverband freier<br />
Sachverständiger e.V.<br />
Außerdem arbeitet sie als<br />
Dozentin und Trainerin für<br />
ökonomische Verbraucherbildung<br />
und ist Autorin<br />
zahlreicher Fachartikel und<br />
Publikationen.<br />
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Ruhestandsplaner Bodensee<br />
Kemptener Str. 61<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon:<br />
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Kostenloser Informationsabend<br />
zum Thema „Wohin mit dem<br />
Geld bei Niedrigzinsen? Auswirkungen<br />
auf Altersvorsorge und<br />
Kapitalanlagen“ am:<br />
Mittwoch, 20. Mai 2015,<br />
um 19 Uhr bei Ruhestandsplaner<br />
Bodensee<br />
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Wachstum bei Kundenkrediten und -einlagen<br />
Volksbank Lindau Vorstand zieht auf Mitgliederversammlung positives Fazit für 2014<br />
Vorstand Josef Hodrus zog anlässlich<br />
der Mitgliederversammlung<br />
der Volksbank Lindau in der<br />
Inselhalle ein positives Fazit für<br />
das Jahr 2014: Trotz verschärfter<br />
Regulatorik und der anhaltend<br />
niedrigen Zinsen konnte die<br />
Volksbank ein überdurchschnittliches<br />
Wachstum bei den Kundenkrediten<br />
und den Kundeneinlagen<br />
erreichen. Die Bilanzsumme<br />
lag zum Jahresende bei 856,1 Mio.<br />
Euro (+3,21 Prozent).<br />
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„Sicherheit ist unser Erfolgsrezept“,<br />
verkündete Josef Hodrus<br />
und blickte stolz auf die 21.614<br />
Mitglieder der Bank: „Wir zocken<br />
nicht mit Papieren, deren<br />
Namen wir nicht einmal aussprechen<br />
können. Wir sind<br />
eine kundenorientierte und<br />
regional verwurzelte Bank, die<br />
einzig und allein ihren Mitgliedern<br />
gehört.“<br />
Tatsächlich scheint es so, als<br />
wüssten die Menschen in diesen<br />
Zeiten das Geschäftsmodell<br />
der Genossenschaften immer<br />
mehr zu schätzen. Über<br />
1.000 neue Mitglieder konnte<br />
die Volksbank im vergangenen<br />
Jahr verzeichnen: ein Plus von<br />
über 3 Prozent.<br />
Heftig kritisiert wurde hingegen<br />
der zunehmende „Regulierungsdruck“<br />
seitens der Bankenaufsicht<br />
und der Europäischen<br />
Zentralbank (EZB). Die<br />
Vorschriften gelten für Großbanken<br />
genauso wie für die<br />
hiesige, im Verhältnis kleine<br />
Volksbank: „Das bindet enorme<br />
Kapazitäten“, so der Vorstand.<br />
Getrübt wird die gute Stimmung<br />
auch durch das anhaltende<br />
Niedrigzinsniveau. „Verlierer<br />
sind insbesondere die<br />
privaten Anleger – der kleine<br />
Sparer“, kritisierte Hodrus und<br />
wertet die Zinspolitik der EZB<br />
als schlechtes Zeichen: „Die<br />
Sparer zahlen die Zeche für<br />
eine verfehlte Europapolitik!“<br />
Grund zur Freude dagegen<br />
haben in diesen Zeiten aber<br />
Häuslebauer und Unternehmer,<br />
welche von historisch<br />
niedrigen Kreditzinsen profitieren<br />
können.<br />
Trotz manch ungünstiger<br />
Vorzeichen aus der Gesamtwirtschaft,<br />
zeigten sich die<br />
Vorstände Hodrus und Mayer<br />
für die Zukunft optimistisch:<br />
„Wir haben unsere Hausaufgaben<br />
gemacht.“ Und so werden<br />
die Mitglieder der Volksbank<br />
Lindau eG aller Voraussicht<br />
nach auch wieder eine Dividende<br />
von 6 Prozent erhalten,<br />
ganz nach dem Motto: „Sicherheit<br />
gewinnt“.<br />
BZ<br />
Die Vorstanände Josef Hodrus (li.) und Werner Mayer.<br />
<br />
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BZ-Foto: VBAW<br />
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8 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
AUS DEM VEREINSLEBEN<br />
Ein <strong>Lindauer</strong> Kleinod wird 500 Jahre alt<br />
Kröll-Kapelle Förderverein <strong>Lindauer</strong> Kulturerbe Alter Friedhof“ bietet im Jubiläumsjahr feierliches Programm<br />
Die Kröll-Kapelle, diese kleine,<br />
eher unscheinbare Friedhofskapelle<br />
am Eingang vom Langenweg<br />
zum Alten Friedhof in Aeschach,<br />
wird 500 Jahre alt. Der Förderverein<br />
„<strong>Lindauer</strong> Kulturerbe Alter<br />
Friedhof“ hat sich vorgenommen,<br />
das Jubiläum mit einer Reihe<br />
von Veranstaltungen feierlich<br />
zu begehen.<br />
Der Alte <strong>Lindauer</strong> Friedhof ist<br />
1512 während einer verheerenden<br />
Pestepidemie, die in der<br />
Stadt Lindau (Insel) wütete, in<br />
Aeschach in einem Obstgarten<br />
nahe der verfallenen Römervilla<br />
angelegt worden. Der<br />
Kirchhof zwischen den Kirchen<br />
war angesichts der vielen<br />
Toten zu klein geworden.<br />
Drei Jahre später wurde auf<br />
Betreiben des angesehenen<br />
Bürgermeisters Oswald Kröll<br />
(auch Krell) eine dazu gehörende<br />
Kapelle gebaut. Dies war<br />
seinem Einfluss, aber auch seinen<br />
finanziellen Mitteln zu<br />
verdanken. Demnach ist verständlich,<br />
dass sie auch als<br />
Grablege der Familie Kröll<br />
diente. 14 Jahre nach seinem<br />
Tod fanden drei seiner Söhne<br />
in dieser Kapelle ihren Begräbnisplatz.<br />
Sie waren bei einer<br />
stürmischen Schiffsüberfahrt<br />
von der Schweiz ertrunken.<br />
Seit 1528 wurde im Zuge der<br />
Reformation in Lindau die<br />
gesamte Friedhofsanlage rein<br />
protestantisch.<br />
1647 wurde die Kröll-Kapelle<br />
während der Belagerung von<br />
den Schweden kurzerhand als<br />
Quartier zweckentfremdet.<br />
Zwischenzeitlich diente die<br />
Ansegeln beim LSC<br />
Viel Glück hatte der <strong>Lindauer</strong><br />
Segler-Club beim Ansegeln am<br />
Sonntag, 10. Mai. Pünktlich<br />
zum Start der Wettfahrt kam ein<br />
leichter Wind auf. Erster der 29<br />
gemeldeten Schiffe wurde Stefan<br />
Rausch mit der „Magic Lady“<br />
vor Anabel Kubeth mit der Club<br />
J70 „no name I“ und Werni<br />
Hemmeter mit seinem Lacustre<br />
„Feuervogel“. Im Anschluss<br />
saßen alle beim Grillen auf der<br />
LSC-Terasse. Am Samstag hatte<br />
es einen schwäbischen Abend gegeben.<br />
Eine Tombola brachte 150<br />
Euro für die Restaurierung der<br />
historischen Jolle „Möve II“.<br />
BZ-Fotos: Diederich<br />
Eine verheerende Pestepidemie war der Grund, dass 1512 in Aeschach ein Friedhof angelegt werden<br />
musste. Heute kümmert sich ein rühriger Verein um dessen Erhaltung als Kulturerbe.<br />
BZ-Fotos: Borel<br />
Die Kröll-Kapelle auf dem Alten <strong>Lindauer</strong> friedhof in Aeschach wird in<br />
diesem Jahr 500 Jahre alt. Das Jubiläum wird feierlich begangen.<br />
Kapelle auch mal als Schulhaus.<br />
Nach einem Umbau 1831<br />
war sie für genau hundert<br />
Jahre das städtische Leichenhaus.<br />
Ludwig Kick, der großherzige<br />
Gönner der Stadt Lindau,<br />
ließ den Alten Friedhof 1931<br />
zu einem denkmalgeschützten<br />
Park umwandeln und die verwahrloste<br />
Kapelle zu einem<br />
würdigen Gotteshaus umbauen.<br />
Nach 1945 nutzten verschiedene<br />
Gruppen die Kapelle<br />
als kirchlichen Raum, bis sie<br />
im Jahr 2005 von der Stadt mit<br />
Mitteln der Denkmalpflege<br />
saniert und mit einem neuen<br />
Dach versehen wurde. Seitdem<br />
versucht der rührige Vorstand<br />
des Fördervereins „<strong>Lindauer</strong><br />
Kulturerbe Alter Friedhof“<br />
durch Veranstaltungen<br />
die Kapelle immer mal wieder<br />
zu nutzen und damit den Bürgern<br />
den historischen Friedhof<br />
wieder näher zu bringen.<br />
Ausstellungen, aber vor allem<br />
musikalische Veranstaltungen<br />
lassen sich hier dank der hervorragenden<br />
Akustik ideal ausrichten.<br />
Und so begann auch das<br />
Jubiläumsprogramm 2015 mit<br />
Musik: Ende April leitete Kirchenmusikdirektor<br />
Christof<br />
Falkenroth in der überfüllten<br />
Kapelle ein beschwingtes<br />
Frühlingssingen und eine<br />
wohlklingende Stubenmusik<br />
vom Trachten- und Heimatverein<br />
„D‘Bayerisch Bodenseer<br />
Lindau“ verzauberte zum Maianfang<br />
die zahlreichen Zuhörer.<br />
Im Juni (14. Juni um 11.30<br />
Uhr) plant der Verein den<br />
eigentlichen Festakt des 500.<br />
Jubiläums, verbunden mit der<br />
Eröffnung einer Skulpturenausstellung<br />
heimischer Künstler<br />
auf dem Areal des Friedhofs.<br />
Dazu werden auch prominente<br />
Gäste erwartet.<br />
Von Juli bis September wird<br />
eine Fotoausstellung in Form<br />
eines Wettbewerbs in der<br />
Kapelle zu sehen sein (Eröffnung<br />
am 12. Juli um 11.30<br />
Uhr).<br />
Auf gutes Wetter hoffen die<br />
Organisatoren im August (14.<br />
August um 19.30 Uhr) für eine<br />
besonders gestaltete Abendveranstaltung<br />
im Freien, bei<br />
der Musik und Kunst im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Mit dem schon traditionellen<br />
Chorkonzert von Eintracht<br />
Liederhort (am 22. November<br />
um 17 Uhr) wird das Jubiläumsjahr<br />
zu Ende gehen.<br />
Der Förderverein, dessen<br />
Arbeit von vielen Mitgliedern<br />
getragen wird, will mit seinem<br />
Engagement dazu beitragen,<br />
dass der Alte Friedhof mit seinem<br />
„Geburtstagskind“, der<br />
Kröll-Kapelle, noch bekannter<br />
wird und auch außerhalb von<br />
Lindau als eine ganz besondere<br />
Kostbarkeit erkannt wird,<br />
die Kunst und naturnahe<br />
Erholung durch alle Jahreszeiten<br />
hindurch erlebbar macht.<br />
Der Förderverein bedankt<br />
sich bei der Stadtgärtnerei,<br />
dem Bauamt und dem Kulturamt<br />
für ihre Unterstützung.<br />
„Sie haben wesentlich dazu<br />
beigetragen, dass das Jubiläum<br />
der Kröll-Kapelle würdig gefeiert<br />
werden kann“, so Vereinsvorsitzender<br />
Peter Borel.<br />
Ebenso möchte der Förderverein<br />
seinen Dank an die<br />
Künstler der Konzerte und der<br />
Ausstellungen, an Helga Sauermann,<br />
die Spender, Sponsoren<br />
und treuen, aktiven Freunde<br />
richten. Ihnen allen sei es zu<br />
verdanken, dass in den letzten<br />
Jahren mitten in Lindau ein<br />
gepflegter und wunderschöner<br />
Park mit bestens sanierten<br />
Gräbern entstanden ist, in<br />
dem die 500-jährige <strong>Lindauer</strong><br />
Geschichte nachverfolgt werden<br />
kann.<br />
BZ
WISSENSWERTES 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
Bürgermeister verteilt viel Lob<br />
Bodolz Neu gestalteter Rathausplatz mit Brunnen eingeweiht<br />
WIR! bringen Bodolz<br />
zum Leuchten<br />
9<br />
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Stadtwerke Lindau (B)<br />
Die Bodolzer haben einen neu gestalteten Rathausplatz, der sich zu einem gern besuchten Treffpunkt<br />
entwickeln soll. Hier wird Kinderfest gefeiert und der Weihnachtsmarkt aufgebaut.<br />
BZ-Foto: HJK<br />
„Der Rathausvorplatz ist äußerst<br />
attraktiv und einer der<br />
schönsten in der Umgebung<br />
geworden“, schwärmt der Bodolzer<br />
Bürgermeister Christian<br />
Ruh. Zusammen mit rund 300<br />
Einwohnern der Gemeinde Bodolz,<br />
Politprominenz und den<br />
am Bau beteiligten Planern und<br />
Firmen wurde der Platz am 30.<br />
April feierlich eingeweiht.<br />
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Die Gesamtmaßnahme umfasste<br />
nicht nur die Neugestaltung<br />
des Rathausplatzes, sondern<br />
auch die barrierefreie Umgestaltung<br />
des Rathauses. Rund<br />
400.000 Euro flossen in die<br />
neuen Außenanlagen. 150.000<br />
Euro erhielt die Gemeinde über<br />
die Städtebauförderung der Regierung<br />
von Schwaben, 250.000<br />
Euro beträgt der Eigenanteil der<br />
Gemeinde. Nicht gefördert<br />
wurde die barrierefreie Umgestaltung<br />
des Rathauses (105.000<br />
Euro), da das eine Pflichtaufgabe<br />
der Gemeinde ist.<br />
„Wie man an dieser neu<br />
gestalteten Fläche unschwer<br />
erkennen kann, wurde hier mit<br />
Bedacht und viel Liebe zum<br />
Detail geplant und das letztendlich<br />
auch umgesetzt“, lobte der<br />
Bürgermeister alle beteiligten<br />
Planer und Firmen. Sein Dank<br />
richtete sich aber auch an das<br />
Die Einwohner haben bei der Gestaltung mitgesprochen und kamen<br />
auch gern zur feierlichen Einweihung.<br />
BZ-Fotos: Gemeinde Bodolz<br />
Regierungspräsidium für die<br />
Förderung und die kollegiale<br />
wie fachliche Begleitung während<br />
der Baumaßnahme, an<br />
den Gemeinderat und seine<br />
Amtsvorgängerin, die das Projekt<br />
auf den Weg gebracht hatten,<br />
aber auch an die Bodolzer<br />
Bevölkerung. „Bereits in einem<br />
frühen Stadium der Planungen<br />
wurde die Bürgerschaft befragt,<br />
welche der möglichen Varianten<br />
des Platzes zur Ausführung<br />
kommen soll. Später dann hat<br />
die Gemeinde drei verschiedene<br />
Brunnenentwürfe zur Abstimmung<br />
gestellt und auch<br />
hier konnte dank einer hohen<br />
Beteiligung der Bevölkerung ein<br />
deutliches Ergebnis erreicht<br />
werden, das dann auch zur<br />
Umsetzung kam. Noch einmal<br />
vielen Dank an Sie alle für Ihr<br />
Interesse und Ihre Mitwirkung<br />
bei der Gestaltung des Platzes<br />
und damit auch an der Weiterentwicklung<br />
unserer Gemeinde“,<br />
so Bürgermeister Ruh bei<br />
der feierlichen Einweihung. Im<br />
Anschluss wurde der Maibaum<br />
erstmals am neuen Standort auf<br />
der Wiese gegenüber vom Rathaus<br />
aufgestellt.<br />
HG<br />
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Drei Ausschreibungsteilnehmer hatten ihre Entwürfe für einen Brunnen<br />
vor dem Rathaus bei der Gemeinde eingereicht. Die Bürgerbefragung<br />
hat der Bodolzer Steinbildhauermeister René Geier gewonnen<br />
und auf der am Rathausplatz angrenzenden Grünanlage seinen<br />
Entwurf eines Bodolzer Brunnens umgesetzt.
10 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
WISSENSWERTES<br />
„Willkommen zu Hause“ im Hostel Lindau<br />
„das mietwerk“ Günstige, aber stilvolle Übernachtungen in einer wunderschönen alten Villa<br />
„Willkommen zu Hause“ ist die<br />
Philosophie, mit der das Team<br />
vom Mietwerk in Lindau seine<br />
Gäste empfängt. Seit drei Jahren<br />
gibt es das Hostel in der wunderschönen<br />
Villa aus dem Jahr<br />
1888 in der Holdereggenstraße.<br />
Hier dürfen sich sowohl Individualtouristen,<br />
Radler, Familien,<br />
Backpacker, Wanderer als auch<br />
Gruppen herzlich willkommen<br />
fühlen.<br />
„Unser besonderes Anliegen ist<br />
es, unseren Gästen eine günstige<br />
aber stilvolle Übernachtung<br />
am Bodensee und ein Zuhause<br />
auf Zeit zu bereiten“, sagen Anette<br />
Papke und Aurel Sommerlad.<br />
Sie führen das Mietwerk in Lindau<br />
mit Leidenschaft, Gelassenheit<br />
und einem ganz besonderen<br />
Gespür dafür, was Menschen<br />
brauchen und was ihnen<br />
gut tun könnte.<br />
Im Hostel stehen 58 Betten in verschiedenen Kategorien<br />
für Individualtouristen, Radler, Familien,<br />
Backpacker, Wanderer und Gruppen zur Verfügung.<br />
Die beliebte Lounge in einem ganz persönlichen Stilmix aus verschiedenen Epochen, Materialien und Farben lädt mit ihren großen Sesseln,<br />
Schachtisch, Spielen, Büchern und Magazinen zur Entfaltung, Entspannung und zum Treffen mit den anderen Bewohnern ein. BZ-Fotos: Mietwerk<br />
„Wir möchten, dass der Aufenthalt<br />
bei uns für unsere Gäste<br />
inspirierend und zu etwas ganz<br />
Besonderem wird“, erzählen die<br />
beiden Geschäftsführer bei<br />
einem Rundgang durch das<br />
Das Mietwerk kann einen schönen, 50 m 2 großen<br />
Veranstaltungsraum für ca. 40 Personen z.B. für<br />
Familienfeiern oder Seminare zur Verfügung stellen.<br />
Hostel. Dafür haben sie ein eigenes,<br />
ganz persönliches Design<br />
kreiiert. Durch einen Mix aus<br />
Möbeln mit Geschichte, neuen<br />
Einrichtungsgegenständen,<br />
interessanter Trödlerware, Familienerbstücken,<br />
Wertvollem und<br />
Belanglosem erhält jeder Raum<br />
einen ganz eigenen Stil und verleiht<br />
dem Haus eine entspannte<br />
und freundliche Atmosphäre.<br />
„Bei uns wohnst du nicht nur<br />
auf deinem Zimmer, sondern<br />
im ganzen Haus“, erläutern sie<br />
die Idee, die z.B. hinter der<br />
beliebten Lounge mit den großen<br />
Sesseln, Schachtisch, Spielen,<br />
Magazinen und Büchern<br />
steckt. Auch eine Terrasse und<br />
der herrliche Garten dürfen<br />
gern genutzt werden, um sich<br />
zu entfalten und Entspannung<br />
zu finden.<br />
Das Mietwerk Lindau kann<br />
58 Betten in verschiedenen<br />
Kategorien für Übernachtungen<br />
zur Verfügung stellen: Einzelzimmer,<br />
Doppelzimmer,<br />
Zwei-Bett-Zimmer, Vier-Bett-<br />
Zimmer, Sechs-Bett-Zimmer, ein<br />
Appartement und ganz neu ab<br />
September eine traumhafte<br />
Ferienwohnung mit See- und<br />
Bergsicht für vier Personen.<br />
Radler dürfen sich über ein<br />
abschließbares Fahrraddepot<br />
und einen Radwaschplatz freuen.<br />
Und falls mal etwas nicht<br />
rund läuft, gibt es im Mietwerk<br />
eine „do-it-yourself-Reparaturwerkstatt“<br />
und gängige Ersatzteile.<br />
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WISSENSWERTES 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
Öko-Spitzenreiter aus Überzeugung<br />
Gelebte Nachhaltigkeit vom Strom, übers Frühstück bis zum Büroartikel<br />
Fortsetzung:<br />
Wanderer dürfen ihre „Sportgeräte“<br />
am hauseigenen Stiefel-<br />
Wasch- und Trockenplatz und<br />
ihre „Leibchen“ in der Waschmaschine<br />
für den nächsten Einsatz<br />
wieder fit machen.<br />
„Und weil es uns wichtig ist,<br />
verwenden wir biologische<br />
Lebensmittel und Getränke,<br />
ökologische Wasch- und Reinigungsmittel,<br />
Büroartikel aus<br />
Recyclingmaterial und beziehen<br />
Ökostrom“, weisen Anette<br />
Papke und Aurel Sommerlad auf<br />
einen weiteren Aspekt hin, auf<br />
den sie in ihrem Unternehmen<br />
großen Wert legen. Ihr Mietwerk<br />
wurde mit dem Zertifikat<br />
Blaue Schwalbe für ökologisches<br />
Engagement ausgezeichnet.<br />
Und 2014 hat die Touristikwebsite<br />
„tripadvisor“ das Mietwerk<br />
in Lindau als „Öko-Spitzenreiter“<br />
unter den gelisteten<br />
Übernachtungsbetrieben mit<br />
Silber geehrt. „Wir finden, Nachhaltigkeit,<br />
Umweltbewusstsein<br />
und ein günstiger Übernachtungspreis<br />
müssen sich nicht<br />
ausschließen“, sind die beiden<br />
überzeugt.<br />
Ab Sommer plant das Mietwerk<br />
ein neues Angebot. Dann<br />
gibt Yogalehrerin Nadja Rangl<br />
Das Frühstück im Mietwerk ist<br />
bio-zertifiziert.<br />
Freundschaftliche Grüße<br />
von nebenan<br />
und weiterhin alles<br />
Gute für Euch<br />
von<br />
PremBali & Anne mit Team<br />
Wir gratulieren zum gelungenen Umbau<br />
und wünschen weiterhin alles Gute!<br />
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Das Team im Mietwerk (von links): Sam Mhlongo, Marlene Tinoco, die Geschäftsführer Anette Papke und<br />
Aurel Sommerlad, Yogalehrerin Nadja Rangl (Kooperationspartner) sowie Elisabeth Mayr.<br />
aus Bodolz für Gäste aber auch<br />
für interessierte Einheimische<br />
Kurse, die bei schönem Wetter<br />
im Garten stattfinden.<br />
„Aktuell sammeln wir Spenden<br />
für die Erdbebenopfer in<br />
Nepal und unterstützen die Allgäuer<br />
Hilfsorganisation humedica<br />
e.V.“, ist im Mietwerk zu erfahren.<br />
Jeden Betrag, den Gäste im<br />
Hostel oder bei der Online-<br />
Buchung spenden, verdoppeln<br />
Papke und Sommerlad und leiten<br />
das Geld an humedica weiter.<br />
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KURZ BERICHTET<br />
Hut-Tag<br />
11<br />
Am Sonntag, 17. Mai<br />
2015, findet der beliebte<br />
Lindenberger Hut-Tag statt<br />
und jährt sich heuer bereits<br />
zum 16. Mal. Auch dieses<br />
Jahr erwartet Lindenberg<br />
alle Besucher am verkaufsoffenen<br />
Sonntag mit einem<br />
abwechslungsreichen und<br />
spannenden Programm.<br />
Neben den spektakulären<br />
Walking Acts von „ART-ISTduo“<br />
sowie musikalischen<br />
Liveauftritten auf drei<br />
Bühnen und dem kulturellen<br />
Rahmenprogramm in der<br />
gesamten Innenstadt dreht<br />
sich wieder alles um das<br />
Thema Hut. Natürlich wird<br />
auch das neue Deutsche<br />
Hutmuseum in das Programm<br />
einbezogen. Unter<br />
anderem findet auf dem<br />
Museumsplatz der populäre<br />
Hut-Markt statt. Um 11 Uhr<br />
wird der 16. Lindenberger<br />
Hut-Tag feierlich vor dem<br />
Rathaus eröffnet. BZ<br />
Dornier Museum<br />
Am Sonntag, 17. Mai, ist<br />
das Dornier Museum beim<br />
Internationalen Museumstag<br />
mit von der Partie. Mit<br />
spannenden öffentlichen<br />
Führungen und Kreativaktionen<br />
erfahren die Besucher<br />
Hintergrundinformationen<br />
rund um das Dornier<br />
Museum.<br />
Museumsvogel Dodo begrüßt<br />
ab 10.30 Uhr alle kleinen<br />
und großen Besucher und<br />
um 11 Uhr erzählt eine<br />
Familienführung auf kindgerechte<br />
Art die Geschichte<br />
von 100 Jahren Luft- und<br />
Raumfahrt. Ebenfalls um 11<br />
Uhr findet die Zeitzeugenführung<br />
statt, bei der ehemalige<br />
„Dornianer“ neben<br />
Erklärungen zur Dauerausstellung<br />
auch Anekdoten aus<br />
ihrem früheren Berufsalltag<br />
zum Besten geben. Alle<br />
kleinen Raumfahrtfans<br />
bauen bei der Kreativaktion<br />
„Die Ufos sind los“ zwischen<br />
13 und 16 Uhr verrückte<br />
Ufos und durchgeknallte<br />
Außerirdische und spielen<br />
an der neuen „Weltraumkiste“<br />
im großen Museumshangar.<br />
Von 14 bis 16 Uhr<br />
ist im Flugsimulator der<br />
virtuelle Rundflug über den<br />
Bodensee möglich.<br />
Als besonderes Angebot<br />
ist der Museumseintritt an<br />
diesem Tag für Kinder bis<br />
einschließlich 16 Jahre frei;<br />
Erwachsene bezahlen den<br />
reduzierten Eintritt. BZ<br />
Hardcorekonzert<br />
Am Samstag, 16. Mai, stehen<br />
im Club Vaudeville „Comeback<br />
Kid“ und „Bane“ sowie<br />
„My Iron Lung“, „World<br />
Eater“ und „Tausend Löwen<br />
unter Feinden“ auf der großen<br />
Bühne. Einlass ist um 19<br />
Uhr.<br />
BZ
12 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
LINDAUER RÜCKBLICK<br />
Bodenseebank-Kundin gewinnt Audi S1<br />
Glücksgöttin Fortuna meinte es<br />
mit Hildegard Breg aus Mollenberg<br />
(Gemeinde Hergensweiler)<br />
besonders gut: Die Kundin der<br />
Bodenseebank landete bei der<br />
jüngsten Sonder-Gewinnsparauslosung<br />
der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
in Bayern einen<br />
Haupttreffer und ist nun stolze<br />
Besitzerin eines nagelneuen<br />
Audi S1 Sportback. Vergangene<br />
Woche konnten Hildegard<br />
und Rainer Breg ihren Gewinn<br />
im Audi Forum in Ingolstadt<br />
abholen. Dabei wurden sie von<br />
Bodenseebank-Vorstand Joachim<br />
Hettler und Alfred Kollmuß<br />
begleitet.<br />
BZ-Foto: BoSeeBa<br />
Großzügige Spenden für Tafelläden<br />
Unter dem Motto „Geben ist<br />
seliger denn Nehmen“ hatte<br />
die Neuapostolische Kirche<br />
Lindau ihre Gemeindemitglieder<br />
dazu aufgerufen, z.B.<br />
beim täglichen Einkauf etwas<br />
zusätzlich für die <strong>Lindauer</strong><br />
Tafel einzukaufen. Eine<br />
überwältigende Bereitschaft<br />
hat innerhalb kürzester Zeit<br />
ca 1.700 Artikel zusammengebracht.<br />
Mit großer Freude<br />
hat der Geschäftsführer der<br />
Caritas des Landkreises<br />
Lindau, Harald Thomas, am 8.<br />
Mai in der Neuapostolischen<br />
Kirche die großartige Spende<br />
vom Gemeindevorsteher Heinz<br />
Keck und seinem Organisationsteam<br />
entgegengenommen.<br />
BZ-Foto: GH<br />
Aktionstage in Lindau<br />
Anlässlich des europaweiten<br />
Protesttages zur Gleichstellung<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
veranstalteten die Kirchengemeinde<br />
St. Verena-Versöhnerkirche, die<br />
St. Gallus-Hilfe und das Tanzhaus<br />
Lindau Aktionstage unter dem<br />
Motto „einander begegnen“. In<br />
den Redebeiträgen wurde deutlich,<br />
dass durch die persönliche<br />
Begegnung und ein näheres Kennenlernen<br />
von Menschen mit und<br />
ohne Behinderung Unsicherheiten<br />
im Umgang miteinander sowie<br />
Vorurteile abgebaut werden. Eine<br />
inklusive Tanzgruppe des Tanzhauses<br />
Lindau zeigte eine mitreißende<br />
Darbietung.<br />
BZ-Fotos: Karl<br />
Feier für Stadtwerke-Jubilare<br />
Bei den Stadtwerken Lindau wurde bisher Jubilare<br />
einzeln geehrt. Klaus Steiner fasste jetzt<br />
die Jubilarinnen und Jubilare der Jahre 2014 und<br />
2015 in einer gemeinsamen Feier im „Strandhaus“<br />
beim Barbecue zusammen: Insgesamt hatten<br />
und haben 13 Personen ihr Betriebsjubiläum,<br />
elf feierten ihr 25. und zwei ihr 40. Sie bringen<br />
es zusammen auf 355 Jahre bei den Stadtwerken.<br />
BZ-Fotos: SWLi<br />
Spende fürs Tierheim<br />
Die Belegschaft der <strong>Lindauer</strong><br />
Stadtwerke sammelte über 300<br />
Euro Spenden für das Tierheim,<br />
die von der Vorsitzenden des<br />
Betriebsrates, Jutta Kalhorn<br />
(li.), und Geschäftsführer Klaus<br />
Steiner an Petra Seidl und die<br />
Leiterin des Tierheims, Martina<br />
Schwendner, überreicht wurden.<br />
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FOS Schüler interviewen Zeitzeugen zum II. Weltkrieg<br />
Spannend und aufschlussreich waren die ausführlichen<br />
Berichte der zwölf Senioren, die sich<br />
den Schülern der Klasse W11b als Zeitzeugen für<br />
Interviews zur Verfügung gestellt haben. Vor dem<br />
Besuch im Maria-Martha-Stift bereiteten sich die<br />
Jugendlichen gründlich auf die Interviews vor. In<br />
kleinen Gruppen erzählten die Bewohner einen<br />
Nachmittag lang von ihren Erlebnissen und Erinnerungen<br />
zu dieser Zeit, die sie zum Teil auch mit Bildern<br />
veranschaulichten. Die Mitschriften, Bild- und<br />
Tonaufnahmen werden nun von den Schülerinnen<br />
und Schülern aufbereitet. Eine kleine Ausstellung<br />
in der Aula der Staatlichen Fachoberschule Lindau<br />
ist geplant.<br />
BZ-Fotos: FOS
SPECIAL Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> im Mai 2015<br />
Neueröffnung<br />
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14 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
BZ-SPECIAL: HOTEL PENSION SEEREICH<br />
Schmuckstück nach dem Vorbild klassischer Villen<br />
Neueröffnung Aus der kleinen Pension „Sommerland“ wird großes, neues Garni-Hotel und Pension „Seereich“<br />
Absolutes Highlight in der Außengestaltung des Seereichs sind die Rundbögen, die sich um den gesamten Gebäudekomplex reihen. Sie wurden mit Hilfe einer anspruchsvollen<br />
handwerklichen Reliefputztechnik hervorgehoben und im Eingangsbereich als offene Arcaden gestaltet. Das gefällt nicht nur den Bauherren selbst äußerst gut. BZ-Foto: Haberland<br />
In der Bregenzer Straße, im<br />
sogenannten Quartier am Seeheim,<br />
wurde ein sensibles<br />
städtebauliches Projekt umgesetzt.<br />
Wo noch bis September<br />
2014 die Pension Sommerland<br />
betrieben wurde, hat Ivanka<br />
Blagus Mitte April 2015 ihr<br />
neues Hotel und Pension Seereich<br />
eröffnet.<br />
Seit 2007 hat Ivanka Blagus die<br />
Pension Sommerland in Lindau<br />
SALTO gratuliert dem<br />
»Hotel und Pension Seereich«<br />
zum gelungenen Um- und<br />
Neubau.<br />
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geführt. Die elf Zimmer, nur<br />
wenige Schritte vom Bodensee<br />
entfernt, waren hervorragend<br />
ausgebucht, bestätigt sie. Die<br />
Lage und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
habe die Gäste<br />
begeistert und für eine ständig<br />
wachsende Nachfrage gesorgt.<br />
Deshalb haben sie und ihr<br />
Mann Kristijan entschieden,<br />
die Pension Sommerland zu<br />
erweitern. Das Gebäude der<br />
ehemaligen Pension Sommerland<br />
haben sie umbauen und<br />
sanieren lassen. Anstelle des benachbarten<br />
Wohnhauses in der<br />
Bregenzer Straße 18, das abgerissen<br />
wurde, hat man einen Neubau<br />
errichtet. Um trotzdem<br />
eine harmonische Verbindung<br />
der beiden Baukörper zu schaffen<br />
und damit die Hotel- und<br />
Pensionsgäste nicht das Haus<br />
verlassen müssen, um von der<br />
Anmeldung zu ihren Zimmern<br />
zu gelangen, wurde ein eingeschossiger,<br />
gläserner Zwischenbau<br />
angelegt. Er beherbergt die<br />
Rezeption. Zur Seeseite hinaus<br />
dient er als Frühstücksraum des<br />
Garni-Hotels mit angrenzender<br />
Außenterrasse und Sitzpavillon<br />
im Garten.<br />
Nach umfangreichen Umbau-,<br />
Sanierungs- und Neubaumaßnahmen<br />
hat Familie Blagus<br />
Mitte April 2015 in der Bregenzer<br />
Straße 16-18 ihr neues<br />
Hotel und Pension Seereich<br />
Wir gratulieren zur Eröffnung.<br />
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zum gelungenen Neubau.<br />
Wir fertigten und montierten die Fenster<br />
und Türen aus Aluminium, Beschattungen<br />
sowie die Brandschutzelemente.<br />
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mit 32 Zimmern eröffnet.<br />
Das Grundstück Bregenzer<br />
Straße 16-18 liegt im Bereich der<br />
früheren Villen Seeheim, Amsee<br />
und Toscana. Diese Gebäude<br />
sind wesentliche Elemente der<br />
<strong>Lindauer</strong> Villenkultur. Davon<br />
ausgehend, nimmt das neue<br />
Ensemble in der Bregenzer Straße<br />
ebenso wie die historischen<br />
Vorbilder Elemente der klassischen<br />
Architektur auf, allerdings<br />
in diesem Fall in moderner<br />
Interpretation. Damit soll<br />
die unverwechselbare Identität<br />
des Ortes bewahrt und gestärkt<br />
werden.<br />
Um den Bezug zur klassischen<br />
Villenbebauung besonders<br />
hervorzuheben, haben sich<br />
die Bauherren und der Architekt<br />
z.B. für bodentiefe Fenster<br />
und französische Balkone entschieden,<br />
haben die Gebäude<br />
die typischen, flachen Walmdächer<br />
und einen Dachüberstand.<br />
Absolutes Highlight aber<br />
sind die Rundbögen, die sich<br />
im Erdgeschoss um den gesamten<br />
Gebäudekomplex reihen.<br />
Sie wurden zusätzlich mit<br />
Hilfe einer anspruchsvollen,<br />
handwerklichen Reliefputztechnik<br />
hervorgehoben und<br />
im Eingangsbereich als offene<br />
Arcade gestaltet.<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
Seereich<br />
Hotel und Pension<br />
Bregenzer Straße 16-18<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/37 36<br />
E-Mail: info@seereich.de<br />
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BZ-SPECIAL: HOTEL PENSION SEEREICH 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
Gäste checken ein in ihr eigenes „Seereich auf Zeit“<br />
Drei-Sterne-Komfort 32 lichtdurchflutete Zimmer in hellem Design bieten privates Wohlfühl-Ambiente<br />
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Viel Erfolg!<br />
Die Zimmer haben größtenteils Balkone, Terrassen oder sogar Balkon und Terrasse und viele verwöhnen<br />
mit See- und Bergblick. Alle sind mit TV und WLAN sowie besten Matratzen für einen erholsamen Schlaf<br />
ausgestattet.<br />
BZ-Fotos: Seereich/Thomas Haberland<br />
Fortsetzung:<br />
„Die Außenansicht ist äußerst<br />
gut gelungen. Dafür haben sich<br />
die Mehrinvestitionen wirklich<br />
gelohnt“, schwärmen Ivanka<br />
Blagus und ihr Mann. Sie erhalten<br />
auch von anderen viel positive<br />
Resonanz für die Erscheinung<br />
und offene Gestaltungsweise<br />
ihres Hauses. Viele <strong>Lindauer</strong><br />
sind sehr interessiert und wagen<br />
gern einen Blick ins Seereich.<br />
Auch wenn sie selbst nicht hier<br />
wohnen wollen: Sie sind herzlich<br />
willkommen, im Seereich<br />
einen Kaffee zu trinken oder<br />
zwischen 7.30 und 10.30 Uhr zu<br />
frühstücken (Buffet). Denn nicht<br />
nur Urlauber wohnen hier gern.<br />
Auch viele Einheimische quartieren<br />
hier ihren Besuch ein.<br />
Den erwartet in den neuen,<br />
lichtdurchfluteten Zimmern in<br />
hellem, herrlich leichtem Design<br />
ein privates Wohlfühl-<br />
Ambiente. Und trotz des neuen<br />
Objektes dürfen sich die Gäste<br />
im Seereich auch in Zukunft<br />
über ein hervorragendes Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis freuen,<br />
verspricht Ivanka Blagus. HG<br />
Hier checken die Gäste ein in ihr eigenes „Seereich auf Zeit“.<br />
Das Garni-Hotel und Pension „Seereich“ bietet seinen Gästen in jeder Hinsicht Drei-Sterne-Komfort.
16 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
ESSEN UND TRINKEN<br />
Gäste werden mit südländischer Leidenschaft verwöhnt<br />
„Sumser 2“ in Wasserburg eröffnet Ehemalige „Schleckeria“ ist jetzt Restaurant, Pizzeria und Gelateria<br />
Am Lindenplatz in Wasserburg<br />
werden Gäste jetzt mit südländischer<br />
Leidenschaft verwöhnt.<br />
Hier hat Aziz Celebi vor kurzem<br />
in den Räumen der ehemaligen<br />
„Schleckeria“ das „Sumser 2“ eröffnet.<br />
Es vereint alle Angebote<br />
eines Restaurants und einer Pizzeria<br />
mit denen einer Gelateria.<br />
Internationale und<br />
regionale Weine<br />
Wir wünschen<br />
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In den Räumen der ehemaligen „Schleckeria“ am Lindenplatz in Wasserburg hat jetzt unter neuer Leitung das Restaurant mit Pizzeria und<br />
Gelateria „Sumser 2“ eröffnet. Das freut die Feriengäste und die Einheimischen gleichermaßen.<br />
BZ-Fotos: GH<br />
Familie Celebi betreibt seit<br />
drei Jahren das „See Bistro“ in<br />
der Halbinselstraße in Wasserburg.<br />
Nachdem die „Schleckeria“<br />
am wunderschönen Lindenplatz<br />
in Wasserburg seit<br />
längerer Zeit geschlossen war,<br />
haben sich die beiden entschieden,<br />
die zentral im Ortskern<br />
gelegenen gastronomischen<br />
Räumlichkeiten zu<br />
übernehmen.<br />
Unter dem Namen „Sumser 2“<br />
haben sie hier ein Restaurant<br />
mit Pizzeria und Gelateria eröffnet.<br />
Die „2“ steht deshalb<br />
im Namen, weil sie für Aziz<br />
Celebi eine ganz besondere<br />
Bedeutung hat. Er vereint zwei<br />
Nationalitäten in sich. „Ich liebe<br />
und lebe die südländische Leidenschaft,<br />
aber ebenso die<br />
Genauigkeit und das Qualitätsbewusstsein,<br />
auf die man<br />
hierzulande sehr viel Wert legt“,<br />
erklärt er. Auch im „Sumser 2“<br />
vereint er diese Eigenschaften.<br />
Hier werden die Gäste mit süd-<br />
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ländischer Leidenschaft und<br />
deutscher Genauigkeit verwöhnt.<br />
Hier pflegt man die gutbürgerliche,<br />
bayerische Küche<br />
genau so wie die italienische.<br />
„Natürlich wird alles aus frischen,<br />
regionalen Zutaten zubereitet“,<br />
versichert der<br />
Restaurant-Inhaber und weist<br />
darauf hin, dass im „Sumser 2“<br />
auch ein wechselndes Mittagstisch-Angebot<br />
unterbreitet wird.<br />
Dem Zusatz Gelateria wird<br />
das „Sumser 2“ gerecht, indem<br />
die Gäste hier unter verschiedenen<br />
Kaffeespezialitäten und<br />
einem großen Kuchenangebot<br />
wählen können und: Es gibt<br />
ganz viel Eis!<br />
Das eröffnet doch sowohl<br />
für die Wasserburger als auch<br />
für ihre Feriengäste gute Aussichten<br />
auf einen tollen Sommergenuss<br />
am Lindenplatz. Dort<br />
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<br />
sind bei schönem Wetter die<br />
Außensitzplätze unter den<br />
großen Sonnenschirmen mit<br />
ihrer hervorragender Aussicht<br />
auf das bunte Treiben im Ortskern<br />
natürlich besonders beliebt.<br />
Aber auch das schöne<br />
und gemütliche Ambiente im<br />
Restaurant lädt zum Genießen<br />
ein und steht auch gern für<br />
Feierlichkeiten zur Verfügung.<br />
HG<br />
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Bei schönem Wetter sind natürlich die Außensitzplätze äußerst beliebt,<br />
doch auch drinnen lässt es sich in angenehmer und gemütlicher<br />
Atmosphäre genießen.<br />
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ALLES GUTE!<br />
WWW.LEIBINGER.DE
Wann? Wo? Was?<br />
Der Veranstaltungskalender der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> für Lindau und Umgebung<br />
16. bis 30.05.2015<br />
BZ-Foto: Stefan Seufert<br />
Samstag, <strong>16.05.2015</strong><br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Marktplatz , Insel<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarkt<br />
Amnesty International, Zechwaldstr. 1<br />
tägl. 10-18 Uhr, Emil Nolde – Der ungezähmte<br />
Strom der Farbe<br />
Aquarelle, Ölgemälde und Grafik, Sonderausstellung,<br />
Stadtmuseum, Marktplatz, Insel<br />
14-17 Uhr, Kinder-Kunst-Werkstatt auf den<br />
Spuren von Emil Nolde: Maler-Atelier<br />
mit der <strong>Lindauer</strong> Kunstmalerin Uli Eschbaumer,<br />
Lindaupark, Kemptener Str. 1<br />
15 Uhr, Ökumenischer Inselrundgang<br />
Thema: Lindau in der Literatur,<br />
Pulverturm, Hintere Insel<br />
Anzeige<br />
Gasthaus<br />
zum<br />
Sünfzen<br />
17-19 Uhr, Bauernmarkt am Gitzenweiler Hof<br />
Eingangsbereich Campingplatz Gitzenweiler 88<br />
19.30 Uhr, Comeback Kid, Bane, My Iron<br />
Lung, World Eater, Tausend Löwen Unter<br />
Feinden<br />
Hardcore, Club Vaudeville, Von Behring-Str. 6-8<br />
20 Uhr, Quadro Nuevo "Tango"<br />
Stadttheater, Fischergasse 37<br />
20 Uhr, Singen für Nepal<br />
Circlesong-Session, kommen, zuhören, mitsingen,<br />
Eintritt frei, Spenden für ein Kinderheim<br />
in der Erdbebenregion Nepal ,<br />
Peterskirche, Oberer Schrannenplatz, Insel<br />
BREGENZ<br />
19.30 Uhr, Concerton in Presbyterio<br />
Konzert mit dem Jugnen Kammerensemble<br />
des Landeskonservatoriums und Helmut Binder<br />
an der Orgel, Werke von Mozart, Haydn,<br />
Albrechtsberger und Brixi; Herz-Jesu-Kirche,<br />
Kolpingplatz 1<br />
20 Uhr, Israel Galván: Lo Real - Wahrheit<br />
Bregenzer Frühling, Festspielhaus, Platz der<br />
Wiener Symphoniker 1<br />
20.30 Uhr, I Baccala Clown<br />
Clowntheater - Seelax-Festival, Freudenhaus,<br />
Platz der Wiener Symphoniker 1<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
18 Uhr, Diner en blanc<br />
Picknick ganz in weiß, Musik: Basement Ramblers,<br />
Uferpromenade<br />
21 Uhr, Caserne Club Nacht<br />
fünf Clubs, sieben DJs, ein Eintritt,<br />
Club Metropol, Fallenbrunnen 17<br />
HERGENSWEILER<br />
15 Uhr, Blumen- und Gartenflohmarkt<br />
Pflanzen und Gartengeräte verkaufen, tauschen<br />
und verschenken, rund ums Backhaus<br />
KRESSBRONN<br />
11-18 Uhr, Kunstmarkt – Kunsthandwerk<br />
Seegarten, am Landungssteg<br />
NONNENHORN<br />
17.30 Uhr, Schülervorspiel<br />
des Musikvereins Nonnenhorn, Eintritt frei,<br />
Pfarrsaal, Seehalde 12<br />
WASSERBURG<br />
11.30 + 14 Uhr, Dampfschiff Felicitas<br />
Fahrt nur bei schönem Wetter, Halbinsel<br />
18 Uhr, Jahreskonzert Bläserschule VJBW<br />
Sumserhalle, Reutener Str. 12<br />
Sonntag, 17.05.2015<br />
LINDAU<br />
8-18 Uhr, Bürgerbegehren – Bürgerentscheid<br />
über das Inselhallen-Parkhaus, in 11 Abstimmungslokalen<br />
ab 7.30 Uhr, 4. BMW-Unterberger Triathlon<br />
ab 9 Uhr Starts, Strandbad Eichwald<br />
9-11 Uhr, Ansichtskarten- und Briefmarkensammlerverein<br />
- Sammlertreffen<br />
Gasthof Langenweg, Langenweg 24<br />
10-17 Uhr, Internationaler Museumstag<br />
in den Friedensräumen, Programm für Groß<br />
und Klein, Vorträge, Kinderprogramm, Villa<br />
Lindenhof, Lindenhofweg 25, Schachen<br />
10 Uhr, Vortrag: Die Wand und Deckengemälde<br />
der Villa Lindenhof<br />
Friedensräume Villa Lindenhof, Lindenhofweg<br />
25 , Schachen<br />
10.30 Uhr, Stadtrundgang am Sonntag<br />
Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />
12 Uhr, Frühlingsfest im Tierheim<br />
Flohmarkt, Kinderprogramm und Bewirtung,<br />
bei jedem Wetter, Fraunhoferstr. 40 , Zech<br />
14.30-17 Uhr, Treffpunkt Café Lugeck<br />
offene Begegnungsstätte, Kaffee und Kuchen,<br />
Spiele, Gemeindehaus Lugeck, Steigstr. 36<br />
15 Uhr, Auf der Suche nach dem Glück<br />
Kinderprogramm, Friedensräume Villa Lindenhof,<br />
Lindenhofweg 25 , Schachen<br />
16 Uhr, Marionettenoper: Schwanensee<br />
von Piotr Iljitsch Tschaikowski:<br />
Stadttheater, Konzertsaal, Fischergasse 37<br />
ab 17.45 Uhr, Bürgerentscheid Parkhaus Inselhalle<br />
und Gesamtprojekt Inselhalle<br />
Bekanntgabe der Ergebnisse,<br />
Altes Rathaus, Bismarckplatz 4<br />
ACHBERG<br />
14.30 Uhr, Führung durch die Ausstellung<br />
"Aufbruch ins Freie - Künstlerkolonien in<br />
Deutschland um 1900", Schloss Achberg<br />
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88131 Lindau<br />
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VERANSTALTUNGSKALENDER WWW
17. bis 23. Mai 2015<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
BODOLZ<br />
15-18 Uhr, Tanztee mit d. Sterntaler-Express<br />
Gutsgasthof Köberle, Grundstr. 2<br />
BREGENZ<br />
11 Uhr, Liebes Leid und Lust<br />
Der Chor Laguzzen unter der Leitung von Petra<br />
Tschabrun zu Gast bei Renate Bauer,<br />
Sonntagsmatinee in der Nepomukkapelle<br />
(neben Kunsthaus)<br />
KRESSBRONN<br />
11-18 Uhr, Kunstmarkt – Kunsthandwerk<br />
Seegarten, am Landungssteg<br />
16 Uhr, Von Land und Leuten<br />
Führung durch die Ausstellung mit Kees Tillema,<br />
Lände, Galerie/Museum, Seestr. 24<br />
19 Uhr, Kurkonzert<br />
Schlösslepark<br />
LANGENARGEN<br />
20 Uhr, Promenadenkonzert<br />
nur bei trockener Witterung,<br />
Konzertmuschel, Untere Seestr. 3<br />
LINDENBERG I. ALLGÄU<br />
11 Uhr, Lindenberger Hut-Tag<br />
Hut-Markt, Musik, Rahmenprogramm,<br />
Modenschau und mehr, Lindenberg<br />
WASSERBURG<br />
11-16 Uhr, Panorama-Radrunde am <strong>Lindauer</strong><br />
Bodensee<br />
Eröffnungsveranstaltung des LEADER-Projekts,<br />
Besonderheiten der Region, besonders<br />
schöne Aussichtspunkte, ca. 25 km Länge,<br />
Teilnahme kostenlos, Anmeld.: 0 83 82/<br />
270-155, Start an der Antonius-Kapelle in<br />
Selmnau<br />
17 Uhr, Promenadenkonzert<br />
nur bei trockener Witterung, Halbinsel<br />
Montag, 18.05.2015<br />
LINDAU<br />
7.30-12.30 Uhr, Natura 2000 - Managementpläne<br />
täglich Mo-Fr: Einsichtnahme für interessierte<br />
Bürger, Stadtbauamt, Bregenzer Str. 8<br />
9 Uhr, Bayerische HIV-Testwoche<br />
vom 18. bis 22. Mai; Einladung des Landratsamtes<br />
zum kostenlosen und anonymen Test,<br />
tel. Voranmeldung: 0 83 82 /270-620; Landratsamt<br />
Lindau, Stiftsplatz 4, Insel<br />
20 Uhr, Von den Tieren im Notieren<br />
Autorenlesung mit Alissa Walser,<br />
Stadtbücherei, Maximilianstr. 52<br />
BREGENZ<br />
10 Uhr, Ma Liberté<br />
Macht/Schule/Theater,<br />
Vorarlberger Landestheater, Seestr. 1<br />
WASSERBURG<br />
20 Uhr, Edelbrand- und Likörverkostung<br />
Obst- und Ferienhof Schwand, Schwand 3<br />
Dienstag, 19.05.2015<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt<br />
Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />
10.30 Uhr, Stadtrundgang "Lindau erleben"<br />
Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />
14.30-18 Uhr, Naturforscher in der Wildnis<br />
entdecken, erforschen, beobachten, Verein<br />
Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
19.19 Uhr, Vernissage Gisela Dobler und<br />
Christa Hagel: Zusammenhang<br />
Galerie im Innenhof, Cramergasse 9<br />
20 Uhr, Genozid an den Armeniern<br />
Informationsabend,<br />
Club Vaudeville, Von Behring-Str. 6 -8<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
19 Uhr, Die Eiszeiten im Bodenseeraum<br />
Vortrag mit Referent Oskar Keller,<br />
Volkshochschule, Charlottenstr. 12<br />
NONNENHORN<br />
9.30-13 Uhr, Gemütlich geführte Radtour<br />
bei gutem Wetter , ab Tourist-Info, Seehalde 2<br />
14-19 Uhr, Zuschauen und Probieren<br />
Schaubrennen, Obstbauer Hener, Conrad-<br />
Forster-Str. 21<br />
18 Uhr, Seeweindorf am Hörnle<br />
Wissenswertes über die Region, die Entstehungs<br />
des Bodensees, Landungssteg<br />
SIGMARSZELL<br />
13.30 Uhr, Bibel-Wanderweg<br />
Frauenbund Sigmarszell, Feuerwehrhaus<br />
WASSERBURG<br />
17-22 Uhr, Blutspenden (BRK)<br />
Sumserhalle, Reutener Str. 12<br />
Mittwoch, 20.05.2015<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Marktplatz , Insel<br />
10-13 Uhr, Blaues Umweltmobil<br />
fair gehandelte Waren auf dem Wochenmarkt,<br />
Marktplatz, Insel<br />
19 Uhr, "Wohin mit dem Geld bei Niedrigzinsen?<br />
Auswirkungen auf Altersvorsorge<br />
und Kapitalanlagen"<br />
kostenloser Informationsabend bei Ruhestandsplaner<br />
Bodensee, Kemptener Str. 61<br />
20 Uhr, Amnesty International Treffen<br />
Gruppe Lindau, Ev. Gemeindehaus Hospiz,<br />
Paradiesplatz 1<br />
BODOLZ<br />
15-17 Uhr, Bürgersprechstunde<br />
bei Bürgermeister Christian Ruh,<br />
Rathaus, Rathausstr. 20<br />
BREGENZ<br />
20.30 Uhr, Andreas Vitásek: Sekundenschlaf<br />
Seelax-Festival, Freudenhaus, Platz der Wiener<br />
Symphoniker 1<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
20 Uhr, Igudesman u. Joo - A Big Bohemian<br />
Nightmare Music<br />
Münchner Symphoniker, Graf-Zeppelin-Haus,<br />
Hugo-Eckener-Saal, Olgastr. 20<br />
HERGENSWEILER<br />
20 Uhr, Abendkonzert<br />
nur bei trockenem Wetter, Dorfplatz<br />
LANGENARGEN<br />
10 Uhr, Match Race Germany<br />
internationale Segelregatta mit Rahmenprogramm<br />
und Mitmachaktionen,<br />
Langenargen, Bodenseeufer<br />
NONNENHORN<br />
10.30 Uhr, Führung durch d. Fischbrutanstalt<br />
Fischbrutanstalt, im Paradies 7<br />
17 Uhr, Torkelerklärung mit Weinverkostung<br />
Alter Weintorkel, Conrad-Forster-Str.<br />
SIGMARSZELL<br />
19.30-20.30 Uhr, Meditation u. Entspannung<br />
Reikizentrum - Akademie Seelenstaub, Tobelstr.<br />
60<br />
Donnerstag, 21.05.2015<br />
LINDAU<br />
9-11.15 Uhr, "Café MitEinander "<br />
von Frauen für Frauen, Mehrgenerationenhaus,<br />
Leiblachstr. 8<br />
14.30-18 Uhr, Naturforscher in der Wildnis<br />
entdecken, erforschen, beobachten, Verein<br />
Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
14.30-16 Uhr, Endlich wieder tanzen<br />
Eine Kooperation zwischen der Tanzschule<br />
Schnell und dem Maria-Martha-Stift, für Alte<br />
und Demenzkranke, vom Walzer bis zum Rock<br />
'n'Roll, Tanzschule Schnell, In der Grub 28/1<br />
20 Uhr, Stadtrundgang am Abend<br />
Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />
LANGENARGEN<br />
8-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Marktplatz<br />
9 Uhr, Match Race Germany<br />
Beginn der Qualifikationsrunde zum Großen<br />
Preis von Deutschland, mit den weltbesten<br />
Duellseglern<br />
9.45 Uhr, Viertel vor Zehn in St. Martin<br />
Kirchenführung, anschließend Orgelkonzert<br />
Kath. Kirche St. Martin, Marktplatz 26<br />
19 Uhr, Match Race Schlager-Hütte<br />
Après-Sail Hütt'n im Regattadorf im Gondelhafen<br />
mit Heiko Berger<br />
NONNENHORN<br />
10-12 Uhr, Wanderung durch Obst und Wein<br />
Gasthof Adler, Sonnenbichlstr. 25<br />
20 Uhr, Abendkonzert mit d. MV Bösenreutin<br />
Schäfflerplatz , Seehalde 2<br />
WASSERBURG<br />
16 Uhr, Jetzt wird wieder Schnaps gebrannt<br />
Zuschauen und Probieren,<br />
Alte Hausbrennerei Zürn, Dorfstr. 18<br />
Freitag, 22.05.2015<br />
LINDAU<br />
14.30 Uhr, Stadtrundgang " Lindau erleben"<br />
Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />
14.30-16.45 Uhr, Löwi Löwenzahn<br />
Kinder suchen das gelbe Gold der Wiese, malen<br />
mit den Blüten und kochen Löwenzahngelee,<br />
Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
19 Uhr, Märchenstunde für Erwachsene<br />
Mangturm, Seehafen<br />
BREGENZ<br />
18 Uhr, Lantana: Speaking in Tongues<br />
Schauspiel mit Musik,<br />
Vorarlberger Landestheater, Seestr. 1<br />
20 Uhr, Trajal Harrell: Antigone Sr. / Twenty<br />
Looks or Paris is Burning at The Judson<br />
Church<br />
Bregenzer Frühling, Festspielhaus, Platz der<br />
Wiener Symphoniker 1<br />
20.30 Uhr, Jamie Adkins: Circus Incognitus<br />
Seelax-Festival,<br />
Freudenhaus, Platz d. Wiener Symphoniker 1<br />
LANGENARGEN<br />
9 Uhr, Match Race Germany<br />
Segelregatta mit d. weltbesten Duellseglern<br />
10.30 Uhr, Historischer Spaziergang<br />
Schloss Montfort, Treffpunkt, Untere Seestr. 3<br />
19 Uhr, Match Race goes Lederhose u. Dirndl<br />
Après-Sail Hütt'n im Regattadorf im Gondelhafen<br />
mit den Eschbach Buam<br />
WEISSENSBERG<br />
17 Uhr, Hufeisenwerfen für Jedermann<br />
Lampertsweiler<br />
Samstag, 23.05.2015<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Marktplatz , Insel<br />
10-12.15 Uhr, Löwi Löwenzahn<br />
Kinder suchen das gelbe Gold der Wiese, malen<br />
mit den Blüten und kochen Löwenzahngelee,<br />
Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarkt<br />
Amnesty International, Zechwaldstr. 1<br />
14 Uhr, Grenz-See: Von der anderen Seite geschrieben<br />
Literarische Wanderung mit Manfred Menzel,<br />
Info/Anmeld.: 0 83 82 /2 74 51 44 oder www.<br />
seelese.de , Start an der Villa Leuchtenberg,<br />
Eichwaldstraße 82<br />
14-17 Uhr, Kinder-Kunst-Werkstatt auf den<br />
Spuren von Emil Nolde: Grußkarten-Workshop<br />
mit Kunstpädagoginnen, keine Anmeldung,<br />
kostenlos, Lindaupark, Kemptener Str. 1<br />
17-19 Uhr, Bauernmarkt am Gitzenweiler Hof<br />
Regionale und mediterrane Spezialitäten,<br />
Campingplatz, Gitzenweiler 88<br />
19.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper : Die<br />
Fledermaus<br />
Johann Strauß, Stadttheater, Fischergasse 37<br />
20 Uhr, Aja - Toni Eberle Akustik Quartett<br />
Jazzclub Lindau, Stadtmuseum Cavazzen,<br />
Brunnenhof, Marktplatz 6<br />
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VERANSTALTUNGSKALENDER WWW
VERANSTALTUNGEN<br />
23. bis 27. Mai 2015<br />
ACHBERG<br />
11-15 Uhr, Schlossrallye für Kinder und Jugendliche<br />
ab 6 J. , spannende Entdeckungsreise durch<br />
die Geschichte von Schloss Achberg ,<br />
Anmeldung 0751/859510 oder info@Schloss-<br />
Achberg.de<br />
14 Uhr, Bilder, die man lesen kann<br />
Schlossführung mit Dr. Maximilian Eiden,<br />
Schloss Achberg<br />
19 Uhr, Pavel Haas Quartett<br />
Ensemble in Residence - Bodenseefestival,<br />
Schloss Achberg, Rittersaal, Achberg<br />
BREGENZ<br />
20.30 Uhr, Jamie Adkins: Circus Incognitus<br />
Seelax-Festival, Freudenhaus, Platz der Wiener<br />
Symphoniker 1<br />
LANGENARGEN<br />
Match Race Germany<br />
Segelregatta mit d. weltbesten Duellseglern<br />
13 Uhr, Porsche Club Deutschland<br />
Fahrzeugpräsentation, Schnuppersegeln,<br />
Riesenbaskatballaktion<br />
19 Uhr, Match Race Abschluss Qualifikationsläufe<br />
und Party<br />
Après-Sail Hütt'n im Regattadorf im Gondelhafen<br />
mit Heiko Berger<br />
LINDENBERG I. ALLGÄU<br />
13.30 Uhr, Unsere Heimat neu entdecken<br />
Führung durch das Hutmuseum und die Stadtpfarrkirche,<br />
Hutmuseum, Museumsplatz 1<br />
WASSERBURG<br />
10-17 Uhr, Künstlermarkt<br />
Kreative und Kunsthandwerker präsentieren<br />
an Ständen ihre selbstgefertigten Produkte,<br />
Halbinsel<br />
20 Uhr, Canta Brasil<br />
Elke Wörndle und Johannes Deffner,<br />
Eulenspiegel, Café, Dorfstr. 25<br />
WEISSENSBERG<br />
13 Uhr, Hufeisenwerfen für Jedermann<br />
Lampertsweiler<br />
Sonntag, 24.05. (Pfingsten)<br />
LINDAU<br />
10.30 Uhr, Stadtrundgang am Sonntag<br />
Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />
11-19 Uhr, Kunsthandwerkermarkt<br />
Schrannenplatz, Insel<br />
16 Uhr, Marionettenoper: Die Zauberflöte<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart, Stadttheater,<br />
Konzertsaal, Fischergasse 37<br />
21 Uhr, Pentagram und The Order Of Israel<br />
Heavy Metal,<br />
Club Vaudeville, Von Behring-Str. 6 -8<br />
ACHBERG<br />
14 Uhr, Geocaching für Kinder u. Jugendliche<br />
Schloss Achberg<br />
14.30 Uhr, Führung durch die Ausstellung<br />
"Aufbruch ins Freie - Künstlerkolonien in<br />
Deutschland um 1900", Schloss Achberg<br />
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11 Uhr, Ein Hauch der Gottheit ist Musik<br />
Geschichten, Anekdoten und Gedanken großer<br />
Meister, Harfe und Rezitation , Sonntagsmatinee<br />
in der Nepomukkapelle (neben<br />
Kunsthaus)<br />
18 + 21 Uhr, Lantana: Speaking in Tongues<br />
Schauspiel mit Musik,<br />
Vorarlberger Landestheater, Seestr. 1<br />
20.30 Uhr, Jamie Adkins: Circus Incognitus<br />
Seelax-Festival,<br />
Freudenhaus, Platz d. Wiener Symphoniker 1<br />
LANGENARGEN<br />
Match Race Germany<br />
Segelregatta mit d. weltbesten Duellseglern<br />
19 Uhr, Match Race Après-Sail-Party<br />
Après-Sail Hütt'n im Regattadorf im Gondelhafen<br />
mit Heiko Berger<br />
19 Uhr, Match Race Live: Jürgen Waideles<br />
"Take a dance"<br />
Live Band in der originalen Match Race Besetzung,<br />
Match Race Halb- und Viertelfinale<br />
WASSERBURG<br />
15 Uhr, Garteneisenbahn<br />
mit Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven<br />
durch die Gartenlandschaft,<br />
Garteneisenbahnanlage, Ladestr.<br />
15 Uhr, Vernissage Gerry Mayer – Skulptura<br />
Ausstellung von Skulpturen in Bronze auf der<br />
Halbinsel, Beginn am Hafen<br />
17 Uhr, Promenadenkonzert<br />
nur bei trockener Witterung, Halbinsel<br />
WEISSENSBERG<br />
11 Uhr, Hufeisenwerfen für Jedermann<br />
Lampertsweiler<br />
Montag, 25.05. (Pfingsten)<br />
LINDAU<br />
11-18 Uhr, Kunsthandwerkermarkt<br />
Schrannenplatz, Insel<br />
ACHBERG<br />
11 Uhr, Geocaching für Kinder u. Jugendliche<br />
Schloss Achberg<br />
13 Uhr, Unerschrockene Künstlerinnen um 1900<br />
Sonderführung mit Cosima Adler-Bechinger,<br />
Schloss Achberg, Achberg<br />
13 Uhr, Führung durch die Ausstellung<br />
"Aufbruch ins Freie - Künstlerkolonien in<br />
Deutschland um 1900", Schloss Achberg<br />
LANGENARGEN<br />
16 Uhr, Match Race Finale<br />
Siegerehrung<br />
WASSERBURG<br />
11.30 + 14 Uhr, Dampfschiff Felicitas<br />
Fahrt, nur bei schönem Wetter, Halbinsel<br />
14 Uhr, Lauf des Lebens: Der liebe Augustin<br />
Literarischer Spaziergang mit Manfred Menzel,<br />
Info/Anmeld.: 0 83 82 /2 74 51 44 oder www.<br />
seelese.de , Start: Halbinselstraße<br />
20 Uhr, Edelbrand- und Likörverkostung<br />
Obst- und Ferienhof Schwand, Schwand 3<br />
- Hard- und Software<br />
- Privat- und Firmenkunden<br />
- Reparaturen<br />
- Virenentfernung<br />
- und vieles mehr<br />
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T 08382 98750<br />
Dienstag, 26.05.2015<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt<br />
Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />
10.30 Uhr, Stadtrundgang " Lindau erleben"<br />
Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />
14.30-18 Uhr, Naturforscher in der Wildnis<br />
entdecken, erforschen, beobachten, Verein<br />
Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
NONNENHORN<br />
9.30-13 Uhr, gemütlich geführte Radtour<br />
bei gutem Wetter, ab Tourist-Info, Seehalde 2<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr, Eine-Welt-Laden geöffnet<br />
Pfarrheim St. Georg, Halbinselstr. 81<br />
Mittwoch, 27.05.2015<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Marktplatz<br />
10-13 Uhr, Blaues Umweltmobil<br />
fair gehandelte Waren auf dem Wochenmarkt,<br />
Marktplatz, Insel<br />
19.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper:<br />
La Traviata<br />
von Giuseppe Verdi, Stadttheater, Konzertsaal,<br />
Fischergasse 37<br />
21 Uhr, Nachtwächterrundgang – Lindau bei<br />
Nacht<br />
Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />
BREGENZ<br />
19.30 Uhr, Cyrano de Bergerac<br />
romantische Komödie, Vorarlberger Landestheater,<br />
Großes Haus, Seestr. 1<br />
LANGENARGEN<br />
15 Uhr, Museum Langenargen, Führung<br />
Museum, Marktplatz 20<br />
NONNENHORN<br />
10.30 Uhr, Führung durch d. Fischbrutanstalt<br />
Fischbrutanstalt, im Paradies 7<br />
17 Uhr, Torkelerklärung mit Weinverkostung<br />
Alter Weintorkel, Conrad-Forster-Str.<br />
17 Uhr, Wein-Architektour<br />
vier Winzer-Vinotheken und Weinkeller präsentieren<br />
sich, Start an der Jakobus-Apotheke,<br />
Am Apothekengarten, Seehalde 5<br />
WASSERBURG<br />
17 Uhr, Weinbau am Bayerischen Bodensee<br />
Führung mit Verkostung klassischer Seeweine,<br />
Weingut Schmidt, Hattnau 9<br />
20 Uhr, Das Denken ist die stärkste Kraft der<br />
Welt<br />
Rundgespräch mit Anotn Kimpfler und Dieter<br />
Koschek, Eulenspiegel, Kulturraum, Dorfstr. 25<br />
TAG UND NACHT<br />
TAX I<br />
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RING<br />
TAXI-RING LINDAU<br />
TEL. (0 83 82) 60 06<br />
FAX (08382) 1455<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Do. 11 - 24 Uhr, Fr., Sa., So. ab 17 Uhr<br />
Reservierungen ab 15 Personen jederzeit!<br />
Besuchen Sie uns auch:<br />
Altemöller`sche Buchhandlung,<br />
Cramergasse 10<br />
Gutenberg, Hofstattgasse 1/In der Grub<br />
Museumsladen, Bindergasse 4<br />
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VERANSTALTUNGSKALENDER WWW
28. bis 30. Mai 2015<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER WWW<br />
Donnerstag, 28.05.2015<br />
LINDAU<br />
9-11.15 Uhr, "Café MitEinander "<br />
von Frauen für Frauen, Mehrgenerationenhaus,<br />
Leiblachstr. 8<br />
14.30-18 Uhr, Naturforscher in der Wildnis<br />
entdecken, erforschen, beobachten, Verein<br />
Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
20 Uhr, Stadtrundgang am Abend<br />
Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />
BREGENZ<br />
20.30 Uhr, Camille O'Sullivan: Changeling<br />
Seelax-Festival, Freudenhaus, Platz der Wiener<br />
Symphoniker 1<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
20.30 Uhr, Die Spieldose<br />
Jazznight: Jazz-Latin-Pop-Fusion,<br />
Restaurant Refugium, Im Fallenbrunnen 17<br />
HOHENEMS<br />
Emsiana – Hohenemser Kulturfest<br />
Konzerte, Theater, Museen, Ausstellungen,<br />
Lesungen, Vorträge, Führungen und Kinderprogramm,<br />
Hohenems<br />
DAUER-VERANSTALTUNGEN<br />
Lindau-Insel, Rotkreuz-Flohmarkt "Die Wundertüte",<br />
In der Grub 22, Mo – Fr 10 – 17 Uhr<br />
Lindau-Insel, Kreativ- und Handarbeitsgruppe,<br />
Kulturbrücke, Neugasse 2, Mi ab 14.30 Uhr<br />
Lindau-Insel, Töpfern, Kulturbrücke, Neugasse2,<br />
Tel. Anm.: 08382/72328, 14-tägig Mi ab 14.30 Uhr<br />
Lindau-Insel, Kinderprogramm, Kulturbrücke,<br />
Neugasse 2, Fr 14 – 16 Uhr<br />
Lindau-Insel, Selbsthilfegruppe für Menschen<br />
mit Leukämien, Lymphonen u. anderen Blutsystemerkrankungen,<br />
Tel. Info unter 08382/<br />
26543, jeden 1. Fr/Monat ab 19 Uhr<br />
Lindau-Insel, Seniorentreff der Kolpingsfamilie<br />
Lindau, Kolpingheim Auf der Mauer, jeden 1. Do<br />
im Monat, 15 Uhr<br />
Lindau-Aeschach, Parkinson Selbsthilfegruppe<br />
Gasthaus Rebstock, Kirchstr. 2, jeden letzten Di<br />
im Monat, 15 Uhr<br />
Lindau-Aeschach, Frauentreff der Kolpingsfamilie<br />
Lindau, Kolpinghaus, Langenweg 24,<br />
jeden 3. Di im Monat, 14.30 Uhr<br />
Lindau-Aeschach, Offener Spieletreff, Verein<br />
Grünes Klassenzimmer, Anheggerstraße 40,<br />
Di + Do, 14.15 – 18 Uhr (nicht in den Ferien)<br />
Lindau-Aeschach, Handball Schnuppertraining,<br />
des TSV Lindau, Abteilung Handball,<br />
ab Jahrgang 2006 in der Dreifachsporthalle:<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Stadtmuseum Cavazzen: Emil Nolde (1867-<br />
1956, der deutsche Vertreter der Klassischen<br />
Moderne; bis 30.08.2015, tägl. 10-18 Uhr,<br />
öffentl. Führungen tägl. 10.30 Uhr + 14 Uhr,<br />
Stadtmuseum Lindau, Marktplatz 6, Insel<br />
Ehemals Reichsstädtische Bibliothek im Alten<br />
Rathaus: <strong>Lindauer</strong> Kulturerbe – Bücher der<br />
Jahre 1470 – 1820, bis Mitte Oktober tägl.<br />
14-17.30 Uhr, Bismarckplatz, Insel<br />
Galerie im Innenhof: "Zusammenhang"<br />
Bilder und Objekte von Gisela Dobler und<br />
Christa Hagel, 18. – 31.05., tägl. 11-17 Uhr,<br />
Cramergasse 9, Insel<br />
Galerie Zur Fischerin: Hellen Fellner, Holzschnitte,<br />
Papierobjekte, Ludwigstraße 50, Insel<br />
Villa Raum für Ideen: "Jahreszeiten",<br />
Do + Sa 11-17 Uhr und nach tel. Vereinbarung:<br />
0170/2914848, Bismarckplatz 5, Insel<br />
Inselgalerie: Irina Levina, Malerei und Grafik,<br />
Fischergasse 23, tgl. ab 14 Uhr, Insel<br />
Villa Raum für Ideen: "Bunt mit Pinsel und<br />
Farbe" von Ute Aichmann und "Kunst mit<br />
Draht und Raku" von Liljana Persic, bis Anfang<br />
Juni 2015, Mi, Do, Sa 11-17 Uhr und nach Vereinb.:<br />
0170/2914848, Bismarckplatz 5, Insel<br />
Landratsamt: Kunstausstellung mit Werken<br />
von Cornelia Asal, Martina Fischer, Tanja<br />
LANGENARGEN<br />
9.45 Uhr, Viertel vor Zehn in St. Martin<br />
Kirchenführung, anschließend Orgelkonzert<br />
Kath. Kirche St. Martin, Marktplatz 26<br />
NONNENHORN<br />
10-12 Uhr, Wanderung durch Obst und Wein<br />
Gasthof Adler, Sonnenbichlstr. 25<br />
20 Uhr, Abendkonzert mit d. MV Unterreitnau<br />
Schäfflerplatz<br />
WASSERBURG<br />
20.30 Uhr, Manfred Junker<br />
Sologitarre, Eulenspiegel, Café, Dorfstr. 25<br />
Freitag, 29.05.2015<br />
LINDAU<br />
14.30 Uhr, Stadtrundgang " Lindau erleben"<br />
Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />
19 Uhr, Märchenstunde für Erwachsene<br />
Mangturm, Seehafen<br />
BREGENZ<br />
18-24 Uhr, Lange Nacht der Kirchen<br />
Orgel und Saxophon, Blockflöten, Kammerorchester<br />
mit Harfe und junge Vokalisten; Herz-<br />
Jesu-Kirche, Kolpingplatz 1<br />
20.30 Uhr, Familie Flöz: Hotel Paradiso<br />
Seelax-Festival, Freudenhaus, Platz der Wiener<br />
Symphoniker 1<br />
LANGENARGEN<br />
10.30 Uhr, Historischer Spaziergang<br />
Schloss Montfort, Treffpunkt, Untere Seestr. 3<br />
WASSERBURG<br />
20 Uhr, Bienentreffen für Praktiker und Interessierte<br />
Eulenspiegel, Kulturraum, Dorfstr. 25<br />
Samstag, 30.05.2015<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Marktplatz<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarkt<br />
Amnesty International, Zechwaldstr. 1<br />
17 Uhr, Weingenuss im Park<br />
Christiane Thumbeck, Friedensräume Villa<br />
Lindenhof, Lindenhofweg 25<br />
17-19 Uhr, Bauernmarkt am Gitzenweiler Hof<br />
Regionale und mediterrane Spezialitäten,<br />
Campingplatz, Gitzenweiler 88<br />
19.30 Uhr, Marionettenoper: Die Zauberflöte<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart, Stadttheater,<br />
Konzertsaal, Fischergasse 37<br />
20 Uhr, Terrassen-Opening im Nana<br />
Bahnhofsplatz 1, Insel<br />
jeden Di, 17-18.30 Uhr (nicht in den Ferien),<br />
bis Jahrgang 2007 in der FOS Sporthalle:<br />
donnerstags 17.15-18.30 Uhr (nicht in d. Ferien)<br />
Lindau-Reutin, Kleiderladen Nachbarschaftshilfe,<br />
Kemptener Str. 10, Di+Do 10 – 16 Uhr<br />
Lindau-Reutin, SCB-Dienstagsradeln, Treffpunkt:<br />
Schule Reutin, Schulstraße 23,<br />
ca. 20 – 35 km, jeden Dienstag ab 18 Uhr<br />
Lindau-Reutin, Leseclub des Kinderschutzbundes,<br />
für Kinder der 1. – 5. Klasse, Kemptenerstr.<br />
28, Di 15 – 17 Uhr ("Kreativ in Bild<br />
und Wort"), Do 16 – 18 Uhr ("Theater in und<br />
um die Buchstabenwelt")<br />
Lindau-Reutin, Familienzentrum Minimaxi,<br />
Köchlinstr. 46 a: Intern. Frauenfrühstück,<br />
Mo. 9 – 12 Uhr; Kleinkind-Treff 2, Mo. 15 – 18<br />
Uhr; Säuglings-Treff, Di. 9.30 – 11.30 Uhr;<br />
Kleinkind-Treff 1, Di. 15 – 18 Uhr; Eltern-Café,<br />
Do. 14.30 – 16.30 Uhr; Kids-Treff, für Eltern<br />
m. Kindern von 1 – 8 J., Fr. 14 – 17 Uhr<br />
Lindau-Reutin, English-Club Lindau e.V.,<br />
Bräuhotel Steig, Steigstr. 31, Info: www.englishclub-lindau.de,<br />
Tel.: 08389/256 oder E-Mail:<br />
info@english-club-lindau.de, jeden Do ab 19 Uhr<br />
Lindau-Reutin, Herzsportgruppe, Berufsschulturnhalle,<br />
Reutiner Str., Übungs-, Trainingsgruppe<br />
Mi 18.15 Uhr, gemischte Gruppe Mi 19.15 Uhr<br />
Lindau-Reutin, Lauf- und Walkingtreff, Parkplatz<br />
Strandbad Eichwald, Di 9 – 10 Uhr<br />
Lindau, Lauf- und Walkingtreff, ab Motzacher<br />
Wald, Mi 18.30 – 19.30 Uhr<br />
Lindau-Zech, Jugendtreff Fresh, für Jugendliche<br />
ab 13 J., Bregenzer Str. 177, Mo 17 – 20<br />
Uhr, Fr 16 – 22 Uhr<br />
Lindau-Zech, "Café MitEinander" im Mehrgenerationenhaus,<br />
von Frauen für Frauen,<br />
Leiblachstr. 8, Do 9 – 11.15 Uhr<br />
Lindau-Zech, Anonyme Alkoholiker, Ev. Gemeindehaus,<br />
Max-Halbe-Weg 2, Di + Fr, 20 – 22 Uhr<br />
Lindau-Zech, Amnesty International, Bücher-/<br />
Trödelflohmarkt, Zechwaldstr. 1, Sa, 10 –13 Uhr<br />
Lindau, Lauftreff des Skiclubs für Jung und Alt<br />
Lindau, Dunkelbuchweg, Treff: Parkplatz des<br />
Trimm-Dich-Pfads, Do 17-18 Uhr<br />
Lindau, Verein für Garten- und Landespflege,<br />
Gasthof Langenweg, Interessierte willkommen,<br />
jeden 2. Mo im Monat, 19.30 Uhr<br />
Wasserburg, Nordic-Walking-Tour, für Fortgeschrittene,<br />
Info/Anmeld.: 08382/998015 o.<br />
0174/9611461, Parkplatz Rechtsteiner im<br />
Gewerbegebiet Hege, montags 15.30-17 Uhr<br />
Langenargen, Turmbesteigung, tolle Aussicht<br />
vom Schlossturm über den Bodensee bis zu<br />
den Alpen, Schloss Montfort, Untere Seestr. 3,<br />
tägl. 10-12 + 13-17 Uhr, nur bei gutem Wetter<br />
Michel, Susanne Hobi und Teodora Bondar, bis<br />
11.12.2015 zu den regulären Öffnungszeiten,<br />
Landratsamt, Bregenzer Str. 35<br />
Galerie Holbein: "Leidenschaftlich zeichnen"<br />
von Hermann Schenkel (geb. 1948 in Biberach),<br />
bis 24.05.2015, Fr/Sa/So 15 – 18 Uhr und nach<br />
Vereinbarung: 08382/4507, Brougierstraße 6,<br />
Lindau-Aeschach<br />
Friedensräume Villa Lindenhof: Dauerausstellung<br />
und Veranstaltungsprogramm (Infos<br />
unter www.friedens-raeume.de), 19.04. –<br />
18.10.2015, Di-Sa 10-17 Uhr, So + Feiertag<br />
14-17 Uhr, Lindenhofweg 25. Lindau-Schachen<br />
Kunstbahnhof Wasserburg: "Panta Rhei fließt<br />
wieder", Malerei, Grafik und Plastik der Künstlergtruppe;<br />
47. Ausstellung mit Lisa Kölbl-<br />
Thiele, Berthold Aberle, Carls Henry, Anatoli<br />
Basyrov, Hewah Salih, Hermann Feierabend;<br />
Eintritt frei, 12. – 28.06.2015, Mi-Fr 14-18<br />
Uhr, Sa-So 11-17 Uhr<br />
Lände Kressbronn: "Von Land und Leuten"<br />
Künstler Ostdeutschlands gewähren Einblicke<br />
ins bäuerliche Milieu (20. Jh.), Leihgaben<br />
des Kunstmuseums Dieselkraftwerk Cottbus,<br />
26.04. – 31.05.2015, Di-So 15-17 Uhr, Lände,<br />
Seestraße 24, Kressbronn<br />
Schloss Achberg: "Aufbruch ins Freie. Künstlerkolonien<br />
in Deutschland um 1900" bis<br />
18.10.2015, Fr 14-18 Uhr, Sa/So/Feiertage 10-<br />
18 Uhr, Schlossführungen jeden 1. Sa/Monat<br />
14.30 Uhr, Ausstellungsführungen So/Feiertage<br />
14.30 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten<br />
Führungen nach Vereinb.: 07 51 / 85 95 10<br />
Städt. Galerie im Schloss Isny: "Ordnungssinn<br />
und Dolce Vita. Fotografien der 1950er-Jahre"<br />
von Otl Aicher (1922-1991), des bedeutenden<br />
Designers (u.a. Signets der Olymp. Spiele<br />
1972 München, Lufthansa, ZDF, u.a.), bis<br />
07.06.2015, Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />
11-18 Uhr, Schloss 1, Isny<br />
Neues Schloss Kisslegg: Sonderausstellung<br />
Permanenta "Frühling - Sommer - Herbst",<br />
Klaus Prior und Uli Scheitenberger zeigen eine<br />
Ausstellung, die sich permanent verändert, bis<br />
04.10.2015, Di/Do/Fr 14-17 Uhr, So + Feiertag<br />
13-17 Uhr<br />
Wasserburg Halbinsel: "Skulptura" Gerry Mayer<br />
– 25 Skulpturen in Bronze, 24.05. – 25.10.<br />
(Vernissage 24.05., 15 Uhr am Hafen), weitere<br />
20 Skulpturen von 18.09. – 11.10.2015 im<br />
KUBA (Kunstbahnhof), geöffnet Do-So 15-18 Uhr<br />
Jüdisches Museum Hohenems: "Endstation<br />
Sehnsucht" Eine Reise durch Yerushalayim-<br />
Jerusalem-Al Quds, bis 14.02.2016, Schweizer<br />
Str. 5, 6845 Hohenems, Österreich<br />
21 Uhr, Ein bairischer Abend<br />
Liquid, Django S, Zwoa Bier,<br />
Club Vaudeville, Von Behring-Str. 6 -8<br />
BREGENZ<br />
11-17 Uhr, Frauenlaufmesse<br />
mit Modenschau und Koch-Shows, Festspielhaus,<br />
Platz der Wiener Symphoniker 1<br />
14 Uhr, Fernanda Brandao<br />
Meet and Greet, Festspielhaus, Platz der Wiener<br />
Symphoniker 1<br />
19.30 Uhr, Cyrano de Bergerac<br />
romantische Komödie, Vorarlberger Landestheater,<br />
Großes Haus, Seestr. 1<br />
20.30 Uhr, Familie Flöz: Hotel Paradiso<br />
Seelax-Festival, Freudenhaus, Platz der Wiener<br />
Symphoniker 1<br />
WASSERBURG<br />
14 Uhr, Bodenseelen: Droste mir mit Walser?<br />
Literarischer Spaziergang mit Manfred Menzel,<br />
Info/Anmeld.: 0 83 82 /2 74 51 44 oder www.<br />
seelese.de , Start: Bahnhof<br />
LIMARE – BADEN UND<br />
SAUNALANDSCHAFT<br />
Bregenzer Straße/Herbergsweg<br />
88131 Lindau (B)<br />
Familienbadezeiten bis 30. Juni:<br />
Mo. geschlossen<br />
Di. – Fr.: 13.30 – 18 Uhr<br />
Sa. + So.: 10 – 21 Uhr<br />
Saunalandschaft bis 30. Juni:<br />
Mo. geschlossen<br />
Di. – Fr.: 14 – 22 Uhr<br />
Sa. + So.: 10 – 21 Uhr<br />
(Mittwochs Damensaunatag!)<br />
WICHTIGE ADRESSEN<br />
Tourist-Information Lindau:<br />
Lennart-Bernadotte-Haus<br />
Alfred-Nobel-Platz 1<br />
(gegenüber Hauptbahnhof)<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 08382/2600-30<br />
Mo. – Sa.: 10 – 18 Uhr + So.: 10 – 13 Uhr<br />
Tourist-Information Wasserburg:<br />
Lindenplatz 1, 88142 Wasserburg<br />
Tel.: 08382/887474<br />
Tourist-Information Nonnenhorn:<br />
Seehalde 2, 88149 Nonnenhorn<br />
Tel.: 08382/8250<br />
Impressum<br />
Wann? Wo? Was?<br />
Der Veranstaltungskalender der <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong> für Lindau und Umgebung<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4<br />
88131 Lindau (B)<br />
E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />
Internet: www.bz-lindau.de<br />
Herstellung:<br />
Bodensee Medienzentrum GmbH & Co. KG,<br />
<strong>Lindauer</strong> Straße 11, 88069 Tettnang<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17<br />
vom 01.01.2015. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 19.500 Exemplare (Winter)<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Die Redaktion behält sich Änderungen und<br />
die Aufnahme von Terminen vor. Für die<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt<br />
die Redaktion keine Gewähr.<br />
Zur kostenlosen Meldung einer Veranstaltung<br />
nutzen Sie bitte unseren Internetauftritt,<br />
da hier alle notwendigen Daten nach festem<br />
Schema übernommen werden.<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong>
SPECIAL<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> im Mai 2015<br />
Wir wünschen uns viel schönes Wetter<br />
Open-Air-Gastronomie Kulinarischer Genuss in geselliger Runde – Badespaß in Schwimmbädern beginnt bald<br />
An schönen Frühlingstagen und<br />
lauen Sommerabenden zieht<br />
es viele magisch nach draußen.<br />
Das entsprechende kulinarische<br />
Angebot ist in Lindau und<br />
Umgebung groß. Kühle Getränke<br />
und passende Speisen gibt‘s<br />
nicht nur im Biergarten, sondern<br />
viele Restaurants, Cafés<br />
und Bars verfügen auch über<br />
herrliche Plätzchen, an denen<br />
man gemütlich und gesellig im<br />
Freien genießen kann.<br />
Doch was außer dem schönen<br />
Wetter treibt uns eigentlich<br />
dazu, die Open-air-Gastronomie<br />
zu genießen? Laut einer<br />
Umfrage im Auftrag einer großen<br />
deutschen Brauerei ist das<br />
Zusammensein mit Freunden<br />
der wichtigste Grund. Doch<br />
auch der kulinarische Aspekt<br />
spielt natürlich eine große Rolle.<br />
An das Ambiente eines Biergartens<br />
stellen Gäste heute steigende<br />
Ansprüche. Markisen oder<br />
Prost – auf das Leben, die Liebe und auf hoffentlich viel schönes<br />
Wetter, das zum Open-Air-Genuss einlädt.<br />
BZ-Foto: djd/Veltins<br />
Sonnenschirme etwa sollten vor<br />
zu heißer Sonnenbestrahlung<br />
schützen. Am Abend freuen sich<br />
die Biergartenbesucher über<br />
zusätzliche Stehtische – sie sorgen<br />
auf Anhieb für eine zwanglose<br />
Kommunikation. Wenn die<br />
Freifläche begrünt und dekoriert<br />
ist, ist zudem schnell eine wohltuende<br />
Atmosphäre geschaffen.<br />
Viele Wirte bauen zudem eine<br />
Zapfanlage oder eine Theke im<br />
Außenbereich auf, auch ein Grill<br />
oder eine Salatbar können Anziehungspunkte<br />
im Biergarten sein.<br />
Der eigentliche Ursprung der<br />
deutschen Biergartenkultur<br />
reicht bis ins 16. Jahrhundert<br />
zurück. Die Brauer legten Bierkeller<br />
an, um das im März und<br />
April hergestellte Bier den Sommer<br />
über in kühler Umgebung<br />
lagern zu können. Irgendwann<br />
wurde das kühl gelagerte Bier<br />
dann sofort unter den Schatten<br />
spendenden Bäumen der Bierkeller<br />
getrunken. Der Biergarten<br />
war „geboren“. In der hiesigen<br />
Region gibt es allerdings kaum<br />
Biergärten nach alter Tradition,<br />
dafür aber viele Wirte, die ihre<br />
Gäste bei schönem Wetter und<br />
oft an traumhaft schönen und<br />
gepflegten Plätzen gern auch<br />
Open Air verwöhnen. BZ<br />
Familienfreundliche Badestelle am See<br />
Seit seiner Erbauung in den<br />
60er Jahren erfreut sich die<br />
Badestelle Lindenhof (ehemals<br />
Seebad Lindenhof) einer<br />
wachsenden Anhängerschaft.<br />
Am Ufer des Lindenhofparks<br />
im <strong>Lindauer</strong> Stadtteil Bad<br />
Schachen gelegen, bietet sie<br />
neben einem direkten Seezugang,<br />
einem beeindruckenden<br />
Panorama,<br />
genügend Platz für kleine und<br />
erwachsene Gäste auf den<br />
großen Liegewiesen und auf<br />
den Molen des ehemaligen<br />
Hafens und dem Strandcafé<br />
Lindenhof mit großem Biergarten<br />
weitere Annehmlichkeiten.<br />
Dazu gehören z.B. die Kabinen,<br />
die man für die gesamte<br />
Badesaison mieten kann, um<br />
z.B. Liegestühle, Schirme und<br />
Badeutensilien immer vor<br />
Ort griffbereit zu haben und<br />
nicht jedes Mal mitbringen<br />
zu müssen. Und für Familien<br />
mit Babys steht sogar eine<br />
Wickelkabine zur Verfügung.<br />
Mehr Infos: www.strandcafelindenhof.de<br />
BZ-Foto: GH<br />
Anzeigen<br />
Am 23.05. geht´s los<br />
© ludwig maier photography<br />
In der Grub 27 - Lindau-Insel - 0 83 82 5 04 29 98<br />
Auch vegane Speisen täglich geöffnet<br />
Windsurfing<br />
Stand Up Paddling<br />
Surfschule Kreitmeir Lindau Telefon: 08382/2799459<br />
Strandbad Eichwald www.surfschule-lindau.de<br />
Spargel und<br />
wechselnde<br />
Tagesgerichte<br />
Reservierung<br />
unter<br />
08382 / 21939<br />
»Zum Alten Rathaus«<br />
Restaurant an der Maximilianstraße<br />
Bootsvermietung Lindau<br />
An der Seebrücke<br />
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www.bootsvermietung-lindau.de<br />
Bootsvermietung Lindau · Daniel Sandau + Team<br />
wünschen Ihnen viele schöne Stunden auf dem See.<br />
Spaß<br />
Spiel und<br />
Sport<br />
Telefon 0 83 82/55 14<br />
Mobil + 49/17 28 58 27 47
· GEWINNSPIEL<br />
22 15. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
BZ-SPECIAL: Frischluft-Genuss<br />
„KinderSommer“, der große<br />
Familien-Freizeitführer für Allgäu-Bodensee<br />
mit Oberschwaben<br />
ist gerade in neuer Auflage<br />
erschienen.<br />
„Der neue ‚KinderSommer<br />
2015‘ kann als das umfassendste<br />
Werk dieser Art in unserer<br />
Region gesehen werden. Bereits<br />
die letztjährigen Ausgaben<br />
waren absolute Verkaufsrenner!<br />
Diese neue Ausgabe<br />
wurde komplett überarbeitet:<br />
Alle Ausflugsziele wurden genauestens<br />
nachrecherchiert,<br />
hunderte Veranstaltungen für<br />
die ganze Familie gesammelt.<br />
Neu dabei sind: Wegbeschreibungen<br />
und Altersempfehlungen.<br />
Das gibt dem Buch einen<br />
Nutzwert, der für die ganze<br />
Familie praktisch einmalig<br />
ist“, sagt Herausgeber Michael<br />
Pertl vom Szene Kultur Verlag<br />
in Wangen.<br />
Deutschlands Top-Urlaubsregion<br />
Allgäu-Bodensee mit<br />
Oberschwaben hat für Urlauber<br />
und für Einheimische<br />
unglaublich viel zu bieten. Das<br />
Taschenbuch „KinderSommer“<br />
ist ein umfangreiches<br />
Nachschlagewerk mit über<br />
480 Ausflugstipps.<br />
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GEWINNSPIEL<br />
LINDAUER<br />
Keine Chance für Langeweile<br />
„KinderSommer 2015“ Neu überarbeitete Auflage erschienen<br />
· GEWINNSPIEL<br />
Die neue Auflage beschreibt<br />
dabei spannende Ausflugsziele<br />
für die ganze Familie, wie<br />
Wildparks, Höhlen und<br />
Schluchten, Museen zum<br />
Anfassen, Ritterburgen, Reptilienzoos,<br />
Freizeitparks und<br />
vieles mehr. Planen Sie doch<br />
für diesen Sommer z.B. mal<br />
einen „Badespaß von See zu<br />
See“ ein. Oder entführen Sie<br />
Ihre Jüngsten in einen echten<br />
Märchenwald, wo sie die Figuren<br />
aus den Märchenerzählungen<br />
der Gebrüder Grimm von<br />
Angesicht zu Angesicht und<br />
nicht nur vom Vorlesen aus<br />
dem Buch kennenlernen können.<br />
Bobs, Tubes und Cross-<br />
Karts warten im Kinderpark in<br />
Wertach auf actionhungrigen<br />
Nachwuchs. Und wissen Sie<br />
eigentlich, wie es auf einem<br />
originalen Bauernhof aus dem<br />
15. Jahrhundert zugeht? Oder<br />
sind Ihre Kinder eher Wildnisforscher?<br />
Ein Action-, Tierund<br />
Naturpark wartet in<br />
Allensbach auf neugierige<br />
Besucher. Und meinen Sie, Sie<br />
kriegen Ihre Kinder dazu, freiwillig<br />
5 km zu wandern, wenn<br />
auf dieser Strecke im Deggenhausertal<br />
13 Schaukelstationen<br />
auf sie warten, an denen<br />
sie sich vergnügen können?<br />
Manche Schaukeln sind so riesig,<br />
dass die ganze Familie darauf<br />
Platz hat. Kletterparks,<br />
Tretboot oder Liliputbahn fahren,<br />
Fußball-Golf spielen, sich<br />
durch die Marienschlucht<br />
kämpfen und Burgruinen erobern,<br />
Bogenschießen lernen<br />
oder als Pirat im Alpsee auf<br />
Schatzsuche gehen...<br />
Rund 550 Farbbilder auf<br />
über 260 Seiten plus Altersempfehlungen,<br />
Wegbeschreibungen,<br />
Öffnungszeiten, Eintrittspreisen<br />
etc. helfen Eltern,<br />
zusammen mit ihren Sprösslingen<br />
genau die richtigen<br />
Ausflugsziele und Angebote<br />
auszusuchen.<br />
Die neue Ausgabe des Familien<br />
Freizeitführers ist komplett<br />
überarbeitet. Eintrittspreise<br />
und Öffnungszeiten<br />
sind auf dem neuesten Stand.<br />
Parallel zum Buch gibt es<br />
tagesaktuelle Veranstaltungstipps<br />
auf der Internetseite:<br />
www.kindersommer-online.de<br />
Wer jetzt noch behauptet,<br />
er wüsste nicht, was er an langen<br />
Wochenenden und in den<br />
Ferien anstellen kann, um<br />
richtige Abenteuer zu erleben,<br />
der hat den Freizeitführer<br />
noch nicht gelesen.<br />
Den kann man z.B. ganz<br />
einfach über die Homepage<br />
www.kindersommer-online.<br />
de bestellen. Dort sind auch<br />
noch mehr Informationen<br />
zum Buch und zum Inhalt zu<br />
finden.<br />
Die BZ wünscht schon mal<br />
allen Familien die Qual der<br />
Wahl und wunderschöne,<br />
gemeinsame Erlebnisse, die<br />
teils sogar direkt vor der Haustür,<br />
aber alle in der Region zu<br />
finden sind.<br />
BZ<br />
Jubiläums-Party<br />
13 Jahre Nana Restaurant, Bar, Dachterrasse<br />
Das Nana bietet viele Partys, man kann es aber auch gern für eigene<br />
Events buchen.<br />
BZ-Fotos: Fritz Nitsche<br />
Das maurische Tee- und Kaffeehaus im Nana (Bild unten) mit<br />
Chillout-Dachterrasse (Bild oben) und Shishabar.<br />
BZ-Gewinnspiel<br />
Die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
verlost den Familien Freizeitführer<br />
„KinderSommer<br />
2015“ mit 260 Seiten, auf<br />
denen mit 550 Farbfotos,<br />
Karten und Infos über 480<br />
Ausflugsziele am Bodensee,<br />
im Allgäu und in Oberschwaben<br />
vorgestellt werden.<br />
Wer an unserem Gewinnspiel<br />
teilnehmen möchte,<br />
schreibt bitte bis spätestens<br />
26. Mai 2015 unter dem Betreff<br />
„KinderSommer“ an die<br />
<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>.<br />
Per E-Mail:<br />
verlag@bz-lindau.de<br />
GROSSE<br />
Jubiläums-<br />
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30.05.15<br />
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Bregenzer Straße 105<br />
Telefon 0 83 82-9 67 80<br />
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<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Herbergsweg 4<br />
88131 Lindau (B)<br />
Wir wünschen viel Erfolg<br />
und Spaß!<br />
Danke!<br />
und weiterhin viel Erfolg.<br />
NEUE Internetseite:<br />
www.medieninsel.com<br />
lichen<br />
Glückwunsch<br />
!!!<br />
Der beliebte Familien Freizeitführer „KinderSommer“ liegt jetzt in<br />
einer neu überarbeiteten Auflage vor.<br />
BZ-Foto: Szene Kultur Verlag<br />
Ihr BZ-Team<br />
druck- und werbemanufaktur
BZ-SPECIAL: Frischluft-Genuss 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
Großes Terrassen-Opening am 30. Mai<br />
13 Jahre Nana Chillout-Zone auf der Dachterrasse, Essen à la carte, coole Drinks und Tanz bis in die Morgenstunden<br />
Das „Nana“ im Bahnhofsgebäude<br />
direkt am <strong>Lindauer</strong> Hafen mit Restaurant,<br />
Hafenbar und Terrasse<br />
im Erdgeschoss sowie dem maurischen<br />
Tee- und Kaffeehaus im<br />
Obergeschoss mit wunderschöner,<br />
neu gestalteter Chillout-<br />
Dachterrasse und Shisha-Bar<br />
feiert seinen 13. Geburtstag und<br />
alle sollen mitfeiern! Die große<br />
Terrassen-Opening-Party findet<br />
am Samstag, 30. Mai, von 20 bis<br />
4 Uhr statt.<br />
Gefeiert wird im Nana überall<br />
- drinnen , draußen, oben und<br />
unten.<br />
Ab 20 Uhr steht zunächst<br />
sicher die neu gestaltete Dachterrasse<br />
in gemütlichem Chillout-Ambiente<br />
mit Essen à la<br />
carte, coolen Sommer-Drinks<br />
und passender musikalischer<br />
Umrahmung, für die Gast-DJs<br />
sorgen, im Mittelpunkt. Da<br />
lässt sich der Sonnenuntergang<br />
mit einem grandiosen<br />
Blick auf den <strong>Lindauer</strong> Hafen,<br />
den See, auf Bregenz und die<br />
Alpen genießen. Auch die Shisha-Bar<br />
mit vielen verschiedenen<br />
Geschmacksangeboten<br />
steht wieder zur Verfügung.<br />
Nach dem gemütlichen Teil<br />
ist geplant, dass es in der Partyzone<br />
im Erdgeschoss heiß her<br />
geht. Denn dann legen die DJs<br />
andere Mucke auf und es kann<br />
und soll bis in die frühen Morgenstunden<br />
getanzt werden.<br />
Los geht die große Terrassen-<br />
Opening-Party zum 13. Nana-<br />
Jubiläum übrigens um 20 Uhr.<br />
Doch auch sonst lädt das<br />
Nana gern zum Genießen ein.<br />
Im Sommer ist täglich ab 9<br />
Uhr geöffnet und man kann<br />
den Tag mit einem Frühstück<br />
hier an diesem herrlichen Ort<br />
direkt an der <strong>Lindauer</strong> Hafenpromenade<br />
beginnen. Die<br />
Speise- und Getränkekarte<br />
lässt keine Wünsche offen und<br />
offeriert auch vegetarische<br />
und vegane Angebote sowie<br />
Eis, Kaffee- und Teespezialitäten,<br />
Kuchen sowie Cocktails<br />
und Fingerfood. Im Sommer<br />
untermalen DJs jeden Donnerstag,<br />
Freitag und Samstag<br />
die besondere Stimmung auf<br />
der Chillout-Dachterrasse mit<br />
der passenden Musik. BZ<br />
Nana – EatDrinkMusic<br />
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Tel.: 0 83 82/9 34 70<br />
Terrassen-Opening-Party<br />
am 30. Mai ab 20 Uhr<br />
@ www.nana-lindau.de<br />
Die neu gestaltete Dachterrasse der Nana Bar an der <strong>Lindauer</strong> Hafenpromenade bietet nicht nur absolutes<br />
Chillout-Feeling, sondern auch noch einen grandiosen Ausblick und eine Shisha-Bar.<br />
BZ-Foto: HJK<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
23<br />
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24 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
WISSENSWERTES<br />
Generationenkonzert reißt Zuhörer aus Sitzen<br />
Musik aus 159 Jahren 115 Laien-Musiker zwischen sechs und 94 Jahren musizieren gemeinsam<br />
Wenn sich aus dem ruhigen<br />
Strom alter Stimmen plötzlich<br />
der glockenhelle Chor der Kinder<br />
herausschält, wenn sein Klang<br />
mit zarten Tönen das volle <strong>Lindauer</strong><br />
Stadttheater magisch berührt,<br />
dann kann der geneigte<br />
Zuhörer ein seltenes Phänomen<br />
an sich beobachten: wie sich<br />
eine Gänsehaut auf einer bereits<br />
vorhandenen Gänsehaut bildet.<br />
Beim außergewöhnlichen Generationenkonzert<br />
dem vermutlich<br />
ersten seiner Art in<br />
Deutschland, gab es solche<br />
Augenblicke reichlich: 115 Laien-Musiker<br />
aus sämtlichen<br />
Altersschichten zwischen<br />
sechs und 94 Jahren haben die<br />
Bühne im Stadttheater zu<br />
einem Ort nicht nur der musikalischen<br />
Begegnung gemacht,<br />
sondern auch zur Brücke zwischen<br />
sehr jung und sehr alt –<br />
und allem, was dazwischen<br />
liegt, 20-köpfiges Orchester<br />
inklusive.<br />
Der Abend war das Ergebnis<br />
von zehn Wochen intensiver<br />
Vorbereitung. Die Keimzelle<br />
der Idee liegt bei Facebook, wie<br />
die Heimleiterin Anke Franke<br />
vom Maria-Martha-Stift in<br />
ihrer Rede erklärte. Sie hatte<br />
ein Video von der populären<br />
Senioren-Rockband „The Zimmers“<br />
gepostet und gefragt, ob<br />
das nicht auch etwas für Lindau<br />
sein könne – denn im<br />
Maria-Martha-Stift gebe es<br />
genügend musikalische Senioren<br />
mit Ambitionen auch für<br />
modernere Musik. Die <strong>Lindauer</strong><br />
Lucius Brombeis und Mario<br />
Hamann haben die Idee dann<br />
zum Generationenkonzert<br />
weiterentwickelt. Bereits seit<br />
Oktober arbeiteten auch die<br />
Musikstudenten Vanessa Schick,<br />
Janik Hollaender und Antonia<br />
Efinger in Kooperation mit<br />
dem Maria-Martha-Stift am<br />
Projekt. Über den gelungenen<br />
Kraftakt staunte auch ihre Professorin<br />
aus Freiburg, Mechthild<br />
Fuchs, nicht schlecht, die<br />
eigens für ein heiteres Grußwort<br />
angereist war.<br />
Die Mühe der jungen Menschen<br />
hat sich gelohnt, wie<br />
das Musikprogramm aus mehr<br />
als 100 Jahren zeigte, an dem<br />
die Initiatoren als Moderatoren<br />
und Dirigenten sowie<br />
Instrumentalisten großen<br />
Anteil hatten. Ein Dutzend<br />
Lieder aus verschiedenen Stilrichtungen<br />
von 1851 bis 2010<br />
waren der musikalische Kanon,<br />
auf den sich die Musiker hörbar<br />
gut verständigt haben. Für<br />
das Konzert bedeutet das, dass<br />
94-Jährige Michael Jackson<br />
sangen und Sechsährige<br />
inbrünstig „Im schönsten<br />
Wiesengrunde“ schmetterten.<br />
Somit brachte das Konzertprojekt<br />
Menschen mit Musikstilen<br />
in Berührung, die ihnen<br />
sonst verborgen bleiben.<br />
Und der Abend war auch<br />
Vom Publikum gab‘s stehende Ovationen für das Generationenkonzert im Stadttheater.<br />
die Sternstunde berührender<br />
Solisten, die Lindau so noch<br />
gar nicht kannte: Das wirklich<br />
herzergreifende Duett aus dem<br />
Klavierspiel der hochbetagten<br />
Elisabeth Mayer und den Geigenklängen<br />
der blutjungen<br />
Teresa Zimmermann trieb<br />
nicht wenigen Zuhörern einen<br />
feuchten Schimmer in die<br />
Augen, als das Titelthema des<br />
Filmklassikers „Schindlers Liste“<br />
wieder einen dieser Gänsehautmomente<br />
provozierte.<br />
Dass Musik als Jungbrunnen<br />
wirkt, bewies Matthias Meßmer,<br />
der mit seiner reifen Stimme<br />
den Schlager „Marina“ so<br />
charmant verkaufte, dass ihm<br />
nicht nur die Herzen der reiferen<br />
Damenwelt zuflogen.<br />
Auch Dietmar Stoller zeigte<br />
mit dem Schmachtfetzen<br />
„Heimweh“ von Freddy Quinn,<br />
wie schön doch die Zeit war<br />
(„So schön, schön war die<br />
Zeit...“) Chor und Orchester<br />
trugen seine Stimme, gereift<br />
wie altes Holz, in sehnsuchtsvolle<br />
Höhen. Ach, seufz!<br />
Aber ganz egal, ob gerade<br />
Musik von den Beatles, Unheilig<br />
oder den Comedian Harmonists<br />
den Saal füllte –<br />
immer war da dieses besondere<br />
Gefühl von Berührtsein, das<br />
BZ-Fotos: Flemming<br />
auch Schirmherr Oberbürgermeister<br />
Gerhard Ecker spürte.<br />
Für die jungen Studenten ist<br />
die Mission mit dem Konzert<br />
vorerst zu Ende. Aber Mario<br />
Hamann hofft hoffentlich<br />
nicht umsonst, dass ihre<br />
Initiative nur „das Samenkorn“<br />
für künftige Generationenkonzerte<br />
ist.<br />
Die stehenden Ovationen<br />
am Schluss waren jedenfalls<br />
der Beleg, dass Projekte dieser<br />
Art nicht nur gebraucht werden,<br />
sondern tatsächlich auch<br />
ankommen. Denn Gänsehäute<br />
lügen nicht!<br />
BZ/NYF<br />
Initiatoren, Mitwirkende und das Publikum, das dieses erste Generationenkonzert<br />
in Lindau erleben durfte und total begeistert ist hoffen<br />
nun, dass es weitere Generationenkonzerte geben wird. Die lange<br />
Vorbereitungsphase hat sich gelohnt. Da waren sich alle einig. Und<br />
das Ergebnis hat viele echt überrascht.<br />
AKTION VON 18. MAI - 01. JUNI 2015<br />
Mach’ mit beim Gewinnspiel!<br />
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Am 17. Mai ist Frühlingsfest im <strong>Lindauer</strong> Tierheim<br />
Das Tierheim Lindau lädt für<br />
den 17. Mai herzlich zu seinem<br />
jährlichen Frühlingsfest mit<br />
buntem Rahmenprogramm<br />
ein. So gibt es einen großen<br />
Flohmarkt mit Nützlichem und<br />
Spannendem für Zwei- und<br />
Vierbeiner. Außerdem erfahren<br />
Kinder bei der beliebten Tierheim-Ralley<br />
spielerisch wieder<br />
allerlei Wissenswertes rund um<br />
Haus- und Wildtiere und einen<br />
verantwortungsvollen Umgang<br />
mit unserer Natur. Aber auch<br />
ein Rundgang an den Tiergehegen<br />
vorbei ist spannend. Denn<br />
das Tierheim Lindau hat viele<br />
verschiedene Bewohner: Neben<br />
Hunden, Katzen, Kaninchen<br />
und Wellensittichen leben dort<br />
momentan auch Tierheimexoten,<br />
wie beispielsweise<br />
Hühner, Bartagamen oder<br />
Wildtiere, die – nachdem sie<br />
von den Tierheimmitarbeitern<br />
wieder liebevoll aufgepäppelt<br />
wurden – ausgewildert werden.<br />
Auf dem Frühlingfest ist<br />
für das leibliche Wohl bestens<br />
gesorgt: Es gibt ein großes Kuchenbuffet<br />
sowie vegetarische<br />
und vegane Speisen. Beginn<br />
des Frühlingsfestes ist um 12<br />
Uhr. Es findet bei jedem Wetter<br />
auf dem Gelände des Tierheims,<br />
Frauenhoferstraße 40,<br />
statt. An diesem Tag werden<br />
jedoch keine Tiere vermittelt.<br />
BZ-Foto: Tierheim Li
KUNST UND KULTUR 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
Denkmalgeschützte Häuser als Kulisse<br />
Am 20. Juni in vier <strong>Lindauer</strong> Innenhöfen: Renommierte Autoren lesen aus ihren Werken<br />
Am frühen Abend durch die Altstadt<br />
von Lindau flanieren, in<br />
schönen Hinterhöfen denkmalgeschützter<br />
Häuser der Stimme<br />
von Dichtern lauschen, dazu ein<br />
Glas Wein trinken und den Sommer<br />
genießen: Am 20. Juni 2015<br />
gibt es die Gelegenheit dazu. Aus<br />
Hamburg, Bamberg, München<br />
und vom Chiemsee reisen vier<br />
renommierte Autoren an den Bodensee,<br />
um an diesem „Tag der<br />
Literatur“ in Lindau aus ihren<br />
Romanen und Gedichten vorzutragen.<br />
Die unglaubliche Nora Gomringer<br />
ist eine der kraftvollsten<br />
Stimmen unter den jungen<br />
Lyrikern und Performern. Gert<br />
Heidenreich zählt seit Jahrzehnten<br />
zu den prägnantesten<br />
Autoren des Landes und ist als<br />
Sprecher im Rundfunk, Fernsehen<br />
und auf Hörbüchern<br />
weit bekannt. Norbert Niemann,<br />
eben mit dem Carl-<br />
Amery-Preis ausgezeichnet,<br />
nimmt in seinen Romanen die<br />
Herzstücke unserer Gesellschaft<br />
in den Blick. Und Matthias<br />
Politycki ist einer der<br />
vielseitigsten Autoren der<br />
mittleren Generation, der spätestens<br />
seit seinem „Weiberroman“<br />
(1997) zu den großen<br />
Erzählern deutscher Sprache<br />
zu rechnen ist.<br />
„Literatur in den Höfen“ ist eine Veranstaltung des Kulturamts in Zusammenarbeit mit Dr. Thomas Kraft und<br />
mit Unterstützung des Bay. Staatsministeriums für Bildung und Kunst, des Hotels Helvetia und der Altemoeller´schen<br />
Buchhandlung (Büchertische) sowie der Familien Berschneider und Feustel.<br />
BZ-Foto: Kulturamt<br />
Um 17 Uhr beginnt an vier<br />
Orten gleichzeitig dieser literarische<br />
Parcours: Nora Gomringer<br />
liest im Hof des Orthauses,<br />
Maximilianstr. 10, aus „Monster“<br />
und andere Gedichte.<br />
Gert Heidenreich liest im<br />
Brunnenhof des Stadtmuseums,<br />
Marktplatz 6, aus seinem<br />
Roman „Der Fall“.<br />
Norbert Niemann liest im<br />
Hof des Hauses zum Baumgarten,<br />
Auf der Mauer 3A, aus seinem<br />
Roman „Die Einzigen“.<br />
Matthias Politycki liest im<br />
Ausstellung „Zusammenhang“<br />
Unter dem Titel „Zusammenhang“<br />
stellen Gisela Dobler<br />
und Christa Hagel ihre Werke<br />
aus. Zwischen Bild und Objekt,<br />
Papier, Fundstück, Farbe und<br />
Wachs suchen sie individuelle<br />
Hof des Stadttheaters, Fischergasse<br />
37, aus seinem Roman<br />
„Samarkand, Samarkand“.<br />
Die Autoren beginnen ihre<br />
Lesungen immer zur vollen<br />
Stunde (17, 18, 19 und 20 Uhr)<br />
und lesen jeweils 20 bis 30<br />
Minuten, um den Besuchern<br />
die Möglichkeit zum Gespräch<br />
mit den Autoren, zum Bücherkauf<br />
und zum Wechsel an den<br />
nächsten Lesungsort zu geben.<br />
In den Höfen werden Getränke<br />
angeboten.<br />
Bei Regen findet die Veranstaltung<br />
mit allen vier Autoren<br />
um 19 Uhr im Stadttheater<br />
statt. Info-Telefon am 20. Juni<br />
ab 17 Uhr: 0 83 82/94 46 50.<br />
Einlassarmbänder, die zum<br />
Besuch aller vier Innenhöfe<br />
berechtigen, sind erhältlich an<br />
der Theaterkasse (An der Kalkhütte<br />
2a, direkt neben dem<br />
Haupteingang des Stadttheaters),<br />
an der Museumskasse,<br />
am Marktplatz 6, und in der<br />
Altemöller’schen Buchhandlung,<br />
Cramergasse 10.<br />
BZ<br />
Zusammenhänge. Die Ausstellung<br />
ist vom 18. bis 31. Mai<br />
täglich von 11 bis 17 Uhr<br />
in der Galerie im Innenhof, Cramergasse<br />
9, geöffnet. Vernissage:<br />
19. Mai um 19.19 Uhr. BZ<br />
Uli Boettcher in<br />
Hohenweiler<br />
25<br />
Der Kulturausschuss der<br />
Gemeinde Hohenweiler<br />
in Vorarlberg konnte Uli<br />
Boettcher für einen Auftritt<br />
am 23. Mai 2015 um 20 Uhr<br />
im „hokus“ in Hohenweiler<br />
gewinnen. Mit seinem legendären<br />
Stück „Ü40 – die Party<br />
ist zu Ende“ begeisterte der<br />
deutsche Kabarettist, Schauspieler<br />
und Moderator schon<br />
viele Menschen. Und diese<br />
kamen wohl nach dem Genuss<br />
des Programmes zum selben<br />
Schluss wie Uli Boettcher: „Es<br />
ist nicht das Altern, was dem<br />
Mann über 40 Schwierigkeiten<br />
macht. Nur der Umgang<br />
damit...“ Karten gibt‘s im<br />
Lindaupark oder unter Telefon:<br />
00 43/55 73/8 33 15 BZ-Foto: PR<br />
Singen für Nepal<br />
Am Samstag, 16. Mai, widmet<br />
Vokalkünstler Robert<br />
Pakleppa den offenen Singabend<br />
„Circlesongs, Singen<br />
ohne Noten und aus der<br />
Intuition“ in der <strong>Lindauer</strong><br />
Peterskirche den Ereignissen<br />
in Nepal. Die Spendeneinnahmen<br />
kommen auf<br />
direktem Weg Betroffenen<br />
zugute, es wird über das<br />
Projekt berichtet. Beginn ist<br />
um 20 Uhr. Eintritt frei. BZ<br />
Anzeige<br />
„Skulptura“ in Wasserburg mit Gerry Mayer<br />
Die Vernissage der diesjährigen<br />
„Skulptura“-Ausstellung<br />
auf der Halbinsel Wasserburg<br />
findet am Sonntag, 24. Mai,<br />
um 15 Uhr am Hafen von<br />
Wasserburg statt.<br />
Bis 25. Oktober werden 25<br />
Bronzeskulpturen zu sehen<br />
sein, die dieses Mal nicht<br />
wie sonst von verschiedenen<br />
Künstlern ausgestellt werden,<br />
sondern ausschließlich von<br />
Gerry Mayer stammen.<br />
Der Künstler, der in Vorarlberg<br />
lebt und arbeitet, hat bereits<br />
an vielen internationalen<br />
Kunstmessen, Einzel- und<br />
Gruppenausstellungen<br />
in der Schweiz, Österreich und<br />
dem Fürstentum<br />
Liechtenstein teilgenommen.<br />
Projekte, Einzelwerke und<br />
Werkserien von ihm im öffentlichen<br />
Raum waren bereits in<br />
den USA, der Schweiz,<br />
Österreich, Italien und dem<br />
Fürstentum Liechtenstein zu<br />
bewundern.<br />
Zusätzlich zur „Skulptura“-<br />
Ausstellung auf der Halbinsel<br />
wird er vom 18. September bis<br />
11. Oktober weitere 20<br />
Bronzeskulpturen im Kunstbahnhof<br />
(Kuba) in Wasserburg<br />
(jeweils donnerstags bis<br />
sonntags von 15 bis 18 Uhr<br />
geöffnet) zeigen.<br />
Gerry Mayer arbeitet nicht nur<br />
im Auftrag und nicht immer<br />
für geplante Ausstellungen,<br />
er arbeitet in erster Linie aus<br />
seinem tiefsten Inneren<br />
heraus, denn die Erfahrung<br />
lehrt ihn: Authentizität<br />
entsteht nur durch Konsequenz<br />
und die Treue zu sich<br />
selbst.<br />
www.gerrymayer.com<br />
BZ-Foto: Mayer<br />
Int. Museumstag in den „friedens räumen“<br />
Am Internationalen Museumstag,<br />
Sonntag, 17. Mai, öffnen<br />
die „friedens räume“ Lindau<br />
von 10 bis 17 Uhr und bieten<br />
ein besonderes Programm.<br />
Gleich um 10 Uhr stellt Maximilian<br />
Antesberger in seinem<br />
Vortrag mit Bildern und<br />
Zeichnungen die „Pompejanischen<br />
Wand- und Deckenmalereien”<br />
der Villa Lindenhof<br />
vor, die ähnlich der in Schloss<br />
Ismaning sind. Der Architekt<br />
zeigt bei einem Rundgang, wie<br />
sich Malerei und Architektur<br />
gegenseitig ergänzen und<br />
zu einer baugeschichtlichen<br />
Einheit werden.<br />
Am Nachmittag ist das Kinderprogramm<br />
angesagt. Wieder<br />
sind die Clowns „Stolpernasen”<br />
zu Gast und gehen auf<br />
die „Suche nach dem Glück”.<br />
Das Theaterstück beginnt um<br />
15 Uhr. Kinder und Erwachsene<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Bei guten Wetter ist das Café<br />
im Museumsgarten geöffnet<br />
und lädt zum Verweilen ein.<br />
Interessierten Gästen werden<br />
Führungen durch die „friedens<br />
räume“ angeboten. BZ-Foto: PR
✁<br />
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26 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
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SLK Club Mitglieder testen AMG GT S<br />
Am Samstag, 2. Mai, waren Mitglieder<br />
des SLK Clubs Bodensee-<br />
Oberschwaben zu Gast in der<br />
Mercedes-Benz Niederlassung in<br />
Weißensberg.<br />
Insgesamt 38 Personen wurden<br />
um 9 Uhr von Peter Igel und<br />
Markus Delkof in Weißensberg<br />
mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück<br />
empfangen.<br />
Danach hatten alle anwesenden<br />
Automobilfreunde und -freundinnen<br />
die Möglichkeit, den neuen<br />
Mercedes GT S AMG bei einer<br />
Probenfahrt-Runde persönlich in<br />
Augenschein zu nehmen und zu<br />
testen.<br />
Doch nicht nur dieses PS-starke<br />
Gefährt durften die SLK-Freunde<br />
selbst über die Straßen lenken.<br />
Außerdem wurden Probefahrten<br />
mit dem A 45 AMG, dem CLA 45<br />
AMG, dem GLA 45 AMG, der<br />
B-Klasse Elektro-Drive,<br />
dem CLA-Shooting Brake,<br />
dem Smart For 2 und dem<br />
Smart For 4 angeboten, was gern<br />
und reichlich in Anspruch genommen<br />
wurde.<br />
Total begeistert von dem Besuch<br />
im Weißensberger Mercedes-<br />
Autohaus starteten die Teilnehmer<br />
gegen 12.30 Uhr von Weißensberg<br />
aus zu einer Ausfahrt<br />
nach Vorarlberg.<br />
Der SLK Club Bodensee-Oberschwaben<br />
vereint Fahrer von<br />
Mercedes SLK der Baureihen<br />
R170 und folgende.<br />
„Wir helfen Urlaubern, die im Stau stehen“<br />
ADAC Stauberater Vorbereitungstraining in Kempten für ihre Einsätze in der Ferienzeit<br />
Ferienzeit und alle Welt ist auf<br />
den Autobahnen Richtung Süden<br />
unterwegs: Um Staus kommen<br />
Urlauber da fast nicht herum. Die<br />
Stauberater des ADAC Südbayern<br />
stehen ihnen dann mit Rat und<br />
Tat zur Seite.<br />
„Von Beginn der Pfingstferien<br />
bis zum Ende der Sommerferien<br />
sind unsere Stauberater mit<br />
ihren Motorrädern an den<br />
Wochenenden auf neuralgischen<br />
Strecken unterwegs, um<br />
Verkehrsteilnehmern zu helfen“,<br />
sagt Bernd Emmrich. Der<br />
44-Jährige aus dem oberbayerischen<br />
Bad Endorf ist seit<br />
vergangenem Jahr Chef der 20<br />
ADAC Stauberater in Südbayern<br />
sowie der ADAC Flugbeobachtung.<br />
Um für den Start in<br />
die Saison 2015 gewappnet zu<br />
sein, holte er sich mit seinem<br />
Motorrad-Team bei einem<br />
Training auf der ADAC Fahrsicherheitsanlage<br />
Kempten<br />
den letzten fahrerischen Feinschliff.<br />
Das Team der ADAC Stauberater<br />
besteht aus freien Mitarbeitern,<br />
die sich in ihrer Freizeit<br />
für von Stau und Pannen<br />
geplagten Reisenden engagieren.<br />
Darunter sind Versicherungsangestellte,<br />
IT-Berater,<br />
Polizisten, städtische Angestellte,<br />
Mechaniker und mittlerweile<br />
auch Rentner. Die<br />
meisten sind sehr lange dabei,<br />
einige sogar schon seit fast 30<br />
Jahren.<br />
Wesentliche Voraussetzung,<br />
um als Stauberater fungieren<br />
zu können, ist vor allem die<br />
Freude am Umgang mit Menschen.<br />
Aber natürlich ist auch<br />
die Beherrschung des Motorrads<br />
wichtig, um in heiklen<br />
Stausituation oder bei widriger<br />
Witterung sicher unterwegs<br />
sein zu können. Die eigentliche<br />
Arbeit des Stauberaters findet<br />
aber nicht im Motorradsattel<br />
statt, sondern bei liegengebliebenen<br />
Fahrzeugen auf dem<br />
Seitenstreifen und auf Rast-<br />
ELEKTRISCH.<br />
UND ELEKTRISIEREND.<br />
Zeit für eine Probefahrt.<br />
BZ-Foto: MD<br />
Die ADAC Stauberater nutzen das Modell R 1200 RT von BMW. Das<br />
Leergewicht beträgt gut 270 kg, im Einsatz kommt noch viel Gewicht<br />
durch Getränke und Info-Material hinzu. Auch deshalb ist das Sicherheitstraining<br />
von großer Bedeutung.<br />
BZ-Foto: ADAC/mid<br />
und Parkplätzen der Autobahnen.<br />
Hier ist oft Einfühlungsvermögen<br />
gefragt, wenn die<br />
Nerven von Eltern mit quengelnden<br />
Kindern im Auto<br />
nach vielen Stunden Fahrt<br />
blank liegen und vielleicht<br />
noch eine Panne dazu kommt.<br />
Mit kühlen Getränken, Spielsachen<br />
und Malbüchern kann<br />
der Stauberater dann die angespannte<br />
Atmosphäre im Fahrzeug<br />
wieder ins Lot bringen.<br />
Darüber hinaus ist etwas<br />
mechanisches Geschick hilfreich,<br />
um bei kleinere Pannen<br />
helfen zu können, sowie notfallmedizinische<br />
Grundkenntnisse.<br />
Jeder der fünf an den sommerlichen<br />
Reisewochenenden<br />
eingesetzten Stauberater ist für<br />
einen bestimmten Abschnitt<br />
zuständig. Dort werden der<br />
Verkehrsfluss überwacht und<br />
aktuelle Informationen zur<br />
Verkehrslage an das mobile<br />
ADAC Stau-Studio weitergegeben.<br />
Diese werden dort gesammelt<br />
und an die ADAC Verkehrsredaktion<br />
sowie an lokale<br />
Radiostationen abgegeben.<br />
Selbstverständlich geben die<br />
Stauberater auch direkt Informationen<br />
an Reisende weiter<br />
und empfehlen Alternativrouten,<br />
wenn größere Staus die<br />
Reisepläne durcheinander<br />
bringen. Dazu kommt die<br />
Unterstützung bei Pannen.<br />
Wenn diese nicht selbst behoben<br />
werden können, fordern<br />
die Stauberater die Kollegen<br />
der ADAC Straßenwacht an.<br />
Jeder Einsatztag ist anders und<br />
nicht planbar. Die Schwerpunkte<br />
des Einsatzes der Stauberater<br />
liegen auf der A 9 zwischen<br />
Ingolstadt und München,<br />
im Osten Münchens auf<br />
der A 99 und auf der A 8 zwischen<br />
Augsburg und München<br />
bzw. zwischen München<br />
und dem Chiemsee sowie auf<br />
der A 93 zwischen Rosenheim<br />
und der Landesgrenze zu<br />
Österreich bei Kufstein.<br />
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LEBEN UND WOHNEN 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
27<br />
Stromsparcheck<br />
Angebot für Haushalte mit niedrigem Einkommen<br />
Ab sofort wird im Landkreis<br />
Lindau für Haushalte mit niedrigem<br />
Einkommen das Projekt<br />
„Stromsparcheck“ angeboten.<br />
Im Durchschnitt können Haushalte<br />
mit einigen Stromspartipps<br />
und -tricks etwa 150 Euro<br />
jährlich einsparen. Hinzu kommen<br />
noch Einsparungen beispielsweise<br />
durch den Austausch<br />
von alten Kühlgeräten<br />
und auch eine Reduzierung des<br />
Wasserverbrauchs ist durch den<br />
Austausch von Siebeinsätzen<br />
oder Duschköpfen recht einfach<br />
möglich.<br />
Doris Zeh und Wilhelm Kofler,<br />
beides ausgebildete Energiesparhelfer,<br />
zeigen auf, wie<br />
leicht Stromsparen sein kann<br />
und bauen bei ihren Beratungen<br />
vor Ort auch gleich kostenlos<br />
Soforthilfen ein, zum<br />
Beispiel neue Lampen. Ermöglicht<br />
werden die Beratungen<br />
durch das bundesweite Projekt<br />
„Stromsparcheck“, das nun<br />
auch im Landkreis Lindau für<br />
Haushalte mit niedrigem Einkommen<br />
angeboten wird.<br />
Die Beratungen und Sofortmaßnahmen<br />
sind dank einer<br />
Förderung des Bundes, des<br />
Landkreises Lindau sowie den<br />
beiden Wohnungsbaugesellschaften<br />
GKWG und GWG als<br />
Sponsoren kostenlos. Interessenten<br />
melden sich direkt<br />
beim Unternehmen Chance,<br />
bei dem die beiden Energiesparhelfer<br />
angestellt sind.<br />
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Energienutzung (FFE)<br />
sowie des Privatsponsors Klaus<br />
Rötele und dank eines Bonus<br />
des Bundes mit insgesamt 300<br />
Euro bezuschusst. „Wir möchten<br />
mit diesem Projekt eine<br />
nachhaltige und dauerhafte<br />
Stromkostensenkung erreichen<br />
und die Eigenverantwortung<br />
stärken,“ so Steffen Riedel, der<br />
nicht nur Vorsitzender des Fördervereins<br />
ist, sondern auch Klimaschutzbeauftragter<br />
des<br />
Landkreises. Auch Landrat<br />
Elmar Stegmann steht hinter<br />
dem Projekt: „Der Stromsparcheck<br />
ist Teil unseres Klimaschutzkonzepts.“<br />
Die Geschäftsführerin<br />
vom Unternehmen<br />
Chance, Claudia Mayer, sieht<br />
darüber hinaus auch den arbeitsmarktpolitischen<br />
Nutzen<br />
des Stromsparchecks. Für die<br />
beiden Mitarbeiter Doris Zeh<br />
und Wilhelm Kofler ergibt sich<br />
aus dem Projekt eine neue<br />
berufliche Perspektive. „Wir<br />
können uns in dem Bereich<br />
sogar noch einen IHK-Abschluss<br />
erlangen,“ so Zeh.<br />
Bereits in 193 Gemeinden.<br />
Städten und Landkreisen wird<br />
der Stromsparcheck umgesetzt.<br />
Das Projekt läuft noch<br />
bis Ende des Jahres.<br />
BZ/BZ-Bild rechts: LRA LI/SE<br />
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gelassen entgegensehen.<br />
Rat suchende Hausbesitzer,<br />
die sanieren möchten,<br />
wissen aber oft nicht, wie<br />
sie am besten den ersten<br />
Schritt machen. Die Energieberatung<br />
hat hier die<br />
Möglichkeit, wirkungsvoll<br />
einzugreifen und zu helfen.<br />
„Haus sanieren – profitieren!“,<br />
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Elmar Stegmann,<br />
Steffen Riedel (Klimaschutzbeauftragter),<br />
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28 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
LEBEN UND WOHNEN<br />
Bauen in der Gemeinschaft liegt im Trend<br />
Architekturbüro „Hand & Fuß“ Projekte in alternativer Bauform in Weißensberg und Heimesreutin gestartet<br />
Das <strong>Lindauer</strong> Architekturbüro<br />
„Hand & Fuß“ realisiert in Weißensberg<br />
und Lindau/Heimesreutin<br />
zwei weitere Projekte<br />
mit Baugruppen. Bereits vor 18<br />
Jahren entstand mit den 13 Reihenhäusern<br />
an der Bleichewiese<br />
das erste größere Projekt als<br />
Baugruppenmodell des Architekturbüros.<br />
Andere Projekte folgten: Doppelhäuser<br />
(als kleinste Form der<br />
Baugruppe) in Schachen, Reutin<br />
und Hochbuch und das<br />
Mehrfamilienhaus „Inselblick“<br />
im Hasenweidweg oder im<br />
Weiteren die Wohnprojekte<br />
„Am Bach“ in Reutin und<br />
„Achblick“ in Heimesreutin.<br />
Weicht ein älteres Gebäude<br />
einem Neubau, ist oft auch<br />
eine gewisse Wehmut damit<br />
verbunden. So fiel dem ehemaligen<br />
Sportgeschäftsbesitzer<br />
Joe Eggert in Weißensberg der<br />
Abschied vom elterlichen Anwesen<br />
nicht ganz leicht, weiß<br />
Dipl. Ing. Horst Rummel als<br />
Projektleiter zu berichten. Ein<br />
Trost: Bei der Baugruppe, die<br />
sich zusammengefunden hat,<br />
handelt es sich um Familienmitglieder,<br />
die hier ein Mehrgenerationenhaus<br />
schaffen. In<br />
Zukunft wird auf Grund der<br />
demografischen Veränderung<br />
das Modell Mehrgenerationenhaus<br />
immer mehr an<br />
Bedeutung gewinnen.<br />
Für ein ökologisch denkendes<br />
Architekturbüro wie „Hand &<br />
Fuß“ waren die Fragen nach<br />
der Energieart und dem Energieverbrauch<br />
des Gebäudes entscheidend.<br />
„Ressourcen müssen<br />
geschont, Energie darf nicht<br />
verschwendet werden. Energieeffizientes<br />
Bauen schont die<br />
Umwelt und zahlt sich in vielerlei<br />
Hinsicht aus“, so die<br />
Experten von „Hand & Fuß“.<br />
Deshalb wird das neue Mehrfamilienhaus<br />
„Säntisblick“ in<br />
Weißensberg als richtungweisendes<br />
KfW-Effizienzhaus 55<br />
gebaut.<br />
Dieses Haus zeichnet sich<br />
unter anderem dadurch aus,<br />
dass der jährliche Bedarf an<br />
Primärenergie max. 55 Prozent<br />
des Wertes beträgt, der<br />
nach der neuesten Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) für<br />
Neubauten zulässig ist. Gebäude,<br />
die nach diesem Standard<br />
Die Baugemeinschaft „Säntisblick“ beim symbolischen Spatenstich mit Eggert-Skiern (von links):<br />
Julius Rummel, Lena Rummel, Christine Rupflin, Dominik Eggert, Christiane Eggert, Joe Eggert BZ-Foto: Privat<br />
errichtet werden, benötigen<br />
also deutlich weniger Energie<br />
als derzeit übliche Neubauten.<br />
Um diese Anforderung zu<br />
erreichen, wird das Haus nach<br />
Süden ausgerichtet, optimal<br />
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bereits an ihr<br />
Leben im Alter denken, wurden<br />
die Wohnungen barrierefrei und<br />
mit Aufzugsanlage konzipiert.<br />
Ein weiteres Projekt in Heimesreutin,<br />
das ebenfalls als Baugruppenmodell<br />
realisiert wird, steht<br />
bereits im Rohbau. Die Ausstattungsstandards<br />
werden hier gleich<br />
hoch sein wie beim Haus „Säntisblick“.<br />
Beide Projekte werden aufgrund<br />
des hohen Energiestandards<br />
durch die KfW gefördert.<br />
Baugruppen liegen derzeit absolut<br />
im Trend. In Freiburg und<br />
Tübingen gibt es diese Form des<br />
Bauens bereits seit Mitte der 80er<br />
Jahre. Als alternativer, moderner<br />
Weg zum kostengünstigen eigenen<br />
Heim findet das Bauen in der<br />
Gemeinschaft immer mehr<br />
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LEBEN UND WOHNEN 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
Baugruppen-Modell bietet viele Vorteile<br />
Architekturbüro „Hand & Fuß“ Viel Erfahrung mit dieser Bauform und Fingerspitzengefühl für Baugemeinschaft<br />
Fortsetzung:<br />
„Im Gegensatz zur anonymen<br />
Wohnungsproduktion von Bauträgern<br />
kann hier jeder spätere<br />
Eigentümer sowohl an den eigenen<br />
vier Wänden als auch im<br />
Ganzen mitgestalten: beispielsweise<br />
am Grundriss, der Solaranlage<br />
auf dem Dach, der<br />
Waschküche oder dem Fahrradraum<br />
im Keller, einem Aufzug<br />
usw. Denn wer selbst nutzt, ob<br />
gleich oder später, hat die<br />
besten Vorstellungen von dem,<br />
was er braucht“, so die Architekten<br />
von „Hand & Fuß“.<br />
Was bedeutet es für ein Architekturbüro,<br />
mit einer Baugruppe<br />
zu bauen? Während man es<br />
beim Bau eines Einfamilienhauses<br />
mit ein bis zwei Ansprechpartnern<br />
zu tun hat, ist diese<br />
Anzahl bei den Besprechungen<br />
mit Baugruppen um ein Vielfaches<br />
größer. Die Wohnungen<br />
werden im Zuschnitt und der<br />
Ausstattung bestmöglich nach<br />
den Bedürfnissen der Einzelnen<br />
ausgerichtet. „Für ein Architekturbüro<br />
bedeutet das einen<br />
hohen Aufwand an Planungsarbeit.<br />
Diesen zu leisten, ist es aber<br />
wert“, versichern die Architekten<br />
von „Hand & Fuß“.<br />
Abstimmungsprozesse innerhalb<br />
der Baugruppe spielen eine<br />
wichtige Rolle. „Bei diesen entfalten<br />
Gruppen eine ganz eigene<br />
Dynamik, da ist dann von strahlendem<br />
Sonnenschein bis zu<br />
Gewittersturm in der Regel alles<br />
vorhanden. Der Architekt ist<br />
hier Moderator, Schlichter und<br />
Planer zugleich. Ideal ist es<br />
natürlich, wenn man sich, wie<br />
bei uns, diese Aufgaben in<br />
einem Büro teilen kann“,<br />
berichten die Architekten aus<br />
ihren Erfahrungen.<br />
Wie entsteht nun aber ein<br />
derartiges Projekt? Im selteneren<br />
Fall kommt eine Interessentengruppe<br />
auf einen Architekten<br />
zu, um das Projekt mit ihm<br />
zu realisieren. Meistens läuft es<br />
so ab: Ein Planer sichtet ein<br />
Grundstück, für das er eine<br />
Kaufoption erhalten kann.<br />
Nachdem er geprüft hat, ob das<br />
Grundstück attraktiv und vermarktbar<br />
ist, macht er einen<br />
Bauen in der Gemeinschaft – Mehrfamilienhaus „Am Sonnenrain“ in<br />
Lindau/Heimesreutin<br />
BZ-Plan-Ansicht: Hand & Fuß<br />
Bauen in der Gemeinschaft – Mehrgenerationen-Haus „Säntisblick“ in Weißensberg BZ-Plan-Ansicht: Hand & Fuß<br />
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ersten Entwurf. Dann fängt er<br />
an, Interessenten für das Projekt<br />
zu begeistern und nach Bauwilligen<br />
zu suchen. Wenn sich die<br />
erforderliche Anzahl der Interessenten<br />
gefunden hat, wird das<br />
Grundstück gekauft. Ohne Zwischenkauf<br />
durch einen Bauträger<br />
wird das gesamte Grundstück<br />
von der Baugruppe, anteilmäßig<br />
durch die späteren<br />
Wohnungseigentümer, erworben.<br />
„Diese Vorgehensweise bedeutet<br />
eine geringere Grunderwerbsteuer,<br />
geringere Notargebühren<br />
und in der Regel keine<br />
Provisionen“, erläutern die<br />
Architekten die Vorteile.<br />
Mit dem Grundstückskauf<br />
erfolgt die Gründung der Baugemeinschaft.<br />
Ein Notar beurkundet<br />
die Teilungserklärung.<br />
Danach beginnt die intensive<br />
Planungsphase, in der alle Beteiligten<br />
ihre Wünsche darlegen.<br />
„Die Mitglieder einer Baugemeinschaft<br />
bezahlen nur, was<br />
sie tatsächlich bestellen. Neben<br />
den reinen Baukosten sind das<br />
die Nebenkosten für Grunderwerb,<br />
Aufteilung und Architektenhonorar,<br />
die anteilig umgelegt<br />
werden (nach Wohnungsgrößen<br />
und Ausstattungsstandard).<br />
Aufschläge für Wagnis<br />
und Gewinn entfallen. Deshalb<br />
liegen die Gesamtkosten in der<br />
Regel etwa 15 bis 20 Prozent<br />
unter den ortsüblichen Immobilienpreisen“,<br />
wissen die Architekten<br />
von „Hand & Fuß“. Am<br />
Ende des Projektes steht eine<br />
transparente Kostenfeststellung,<br />
wozu auch die Abrechnung der<br />
Mehr- oder Minderleistungen<br />
und Eigenleistungen gehören.<br />
Mit dem Einzug in das neue<br />
Haus wandelt sich die ehemalige<br />
Baugruppe in eine Eigentümergemeinschaft.<br />
Sie legt eine<br />
Hausordnung fest und bestimmt<br />
eine Verwaltung. Damit ist der<br />
Grundstein für ein harmonisches<br />
Miteinander in der<br />
Gemeinschaft geschaffen. BZ<br />
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30 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
WISSENSWERTES<br />
Täglich für über 100 Hilfebedürftige im Einsatz<br />
Bayerisches Rotes Kreuz (BRK) Kreisverband Lindau startete vor 20 Jahren den Ambulanten Pflegedienst<br />
Das ganze Jahr für Pflegebedürftige im Einsatz: das Team des BRK-Pflegedienstes mit Leiterin Monika Hostenkamp (re.) und deren Stellvertreterin Ingrid Missal (3.v.r).<br />
Es war im April 1995, als der<br />
<strong>Lindauer</strong> Kreisverband des Bayerischen<br />
Roten Kreuzes (BRK) den<br />
Ambulanten Pflegedienst startete.<br />
Wurden Pflegebedürftige<br />
bis dahin noch von Ehrenamtlichen<br />
der Rotkreuzbereitschaften<br />
versorgt, so musste mit der im<br />
selben Jahr eingeführten Pflegeversicherung<br />
dieser Dienst völlig<br />
neu organisiert werden. Diese<br />
Aufgabe übernahm Monika<br />
Hostenkamp, die nunmehr seit<br />
20 Jahren den Ambulanten<br />
Pflegedienst leitet.<br />
„Unsere vordringlichste Aufgabe<br />
ist es, die Selbstständigkeit<br />
alter, kranker oder hilfsbedürftiger<br />
Menschen in der vertrauten<br />
häuslichen Umgebung<br />
so lange wie möglich zu erhalten“,<br />
betont Hostenkamp.<br />
Dass dies in den meisten Fällen<br />
auch sehr gut gelingt, beweise<br />
die Tatsache, dass einzelne<br />
Kunden vom Pflegedienst des<br />
BRK Lindau schon seit dem<br />
Jahr 2000 zu Hause betreut<br />
werden. Seit 2004 ist der<br />
Dienst auch nach DIN ISO zertifiziert.<br />
Regelmäßige Kontrollen<br />
durch den Medizinischen<br />
Dienst der Krankenversicherungen<br />
(MDK) zeigen ebenfalls,<br />
dass die Qualität stimmt<br />
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– denn stets wurden die Prüfungen<br />
mit Bestnote 1 bestanden.<br />
Im <strong>Lindauer</strong> BRK-Pflegedienst<br />
sind zur Zeit 21<br />
Mitarbeiter/-innen hauptberuflich<br />
beschäftigt – davon 14<br />
als Pflegefachkräfte, drei als<br />
Altenpflegerinnen und zwei<br />
als Pflegehilfskräfte. Zwei Mitarbeiterinnen<br />
sind in der Verwaltung<br />
eingesetzt. Täglich<br />
werden über 100 Kunden versorgt,<br />
die im Stadtgebiet Lindau<br />
(inkl. Oberreitnau, Hörbolz<br />
etc.) und in umliegenden<br />
Gemeinden wie Wasserburg,<br />
Nonnenhorn, Bodolz und Sigmarszell<br />
wohnen. Unter der<br />
Woche werden jeden Tag elf<br />
Touren gefahren – acht im<br />
Frühdienst und drei im Spätdienst<br />
– dazu kommen noch<br />
mal sechs weitere Touren am<br />
Wochenende. Allein im vergangenen<br />
Jahr wurden nahezu<br />
37.000 Hausbesuche absolviert.<br />
Eine Auflistung der<br />
Altersstruktur zeigt, dass der<br />
weitaus größte Teil der betreuten<br />
Pflegebedürftigen (43 Prozent)<br />
zwischen 80 und 90 Jahren<br />
alt sind. Immerhin jeder<br />
fünfte Klient ist bereits älter als<br />
90 Jahre.<br />
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der häuslichen Umgebung, die<br />
als sogenannte „Sachleistung“<br />
abgerechnet wird, führt der<br />
BRK-Pflegedienst auch regelmäßige<br />
Beratungseinsätze<br />
durch, wie Pflegedienstleiterin<br />
Hostenkamp weiter erklärt.<br />
Dies ist überall dort der Fall,<br />
wo Pflegegeld in Anspruch<br />
genommen wird. Abhängig<br />
von der jeweiligen Pflegestufe<br />
werden Pflegebedürftige und<br />
ihre Angehörigen viertel- oder<br />
halbjährlich vom BRK beraten.<br />
Nicht selten gibt es unter den<br />
Klienten auch Kinder und<br />
Jugendliche, fallweise sogar<br />
Kleinkinder, die geistig oder<br />
körperlich behindert sind und<br />
ebenfalls Pflegegeld erhalten.<br />
„Der Pflegedienst hat sich<br />
längst zu einem Kerngeschäftsfeld<br />
des BRK-Kreisverbandes<br />
entwickelt. Seit vielen<br />
Jahren wird er kostendeckend<br />
bewirtschaftet, teilweise werden<br />
sogar Überschüsse erzielt“,<br />
freut sich BRK-Kreisgeschäftsführer<br />
Hans-Michael Fischer.<br />
Der Dienst sei zudem sehr gut<br />
vernetzt mit anderen Angeboten<br />
des Roten Kreuzes, wie beispielsweise<br />
dem Betreuten<br />
Fahrdienst, dem Menüservice<br />
oder auch dem Hausnotruf.<br />
Nicht zuletzt aufgrund der<br />
demografischen Entwicklung,<br />
d.h. weil die Menschen immer<br />
älter werden, sei der „Markt<br />
der Pflege“ ein Geschäftsfeld<br />
mit Zukunft, so Fischer.<br />
Andererseits seien die Pflegekräfte<br />
immer häufiger damit<br />
konfrontiert, nach Zeit, sprich<br />
„nach der Uhr zu pflegen“.<br />
Dass nach wie vor viel wichtige<br />
und wertvolle Zeit für die<br />
Patientendokumentation aufgewendet<br />
werden muss, sieht<br />
Fischer ebenfalls kritisch. Ein<br />
weiteres Problem sei der Fachkräftemangel.<br />
Fortsetzung nächste Seite:
WISSENSWERTES 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
Pflegekräfte absolvieren 37.000 Hausbesuche<br />
Bayerisches Rotes Kreuz KV Lindau sucht dringend FSJ-ler für Pflege-, Fahr- und Rettungsdienst<br />
Fortsetzung:<br />
Denn „momentan ist der<br />
Markt für Pflegekräfte regelrecht<br />
leergefegt“.<br />
Aus diesem Grund wirbt der<br />
BRK-Kreisverband verstärkt<br />
um Mitarbeiter/-innen im<br />
Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ),<br />
welche die hauptamtlichen<br />
Kräfte in der Ambulanten Pflege<br />
unterstützen sollen.<br />
Obwohl mit dem FSJ eine<br />
Reihe von Vorteilen im Studium<br />
(Anerkennung von Wartezeiten)<br />
und Beruf (FSJ-Zeugnis<br />
für Bewerbung) verbunden<br />
sind, sei es seit Abschaffung<br />
der Wehrpflicht zunehmend<br />
schwieriger geworden, FSJ-ler<br />
für den Pflegedienst, aber auch<br />
den Fahrdienst und Rettungsdienst<br />
des BRK-Kreisverbandes<br />
zu finden, berichtet Fischer.<br />
BZ<br />
Jubiläum mit Partnern gefeiert<br />
Ehrung Dank an Pflegedienstleiterin Monika Hostenkamp<br />
Der Ambulante Pflegedienst<br />
des BRK-Kreisverbandes Lindau<br />
feierte im Rotkreuzhaus mit<br />
Mitarbeitern, Geschäftspartnern<br />
und Ehrengästen sein 20-jähriges<br />
Bestehen.<br />
„Es war der 1. April 1995, als<br />
unser Pflegedienst an den Start<br />
ging – damals noch mit einer<br />
Mitarbeiterin und wenigen<br />
Kunden. Heute, nach 20 Jahren,<br />
haben wir 21 Mitarbeiterinnen,<br />
die täglich über 100<br />
Pflegebedürftige versorgen<br />
und jährlich rund 37.000<br />
Hausbesuche bewältigen. Eine<br />
eindrucksvolle Bilanz, wie ich<br />
meine, und ein Jubiläum, auf<br />
das wir stolz sein dürfen“,<br />
betonte Franz-Peter Seidl, Vorsitzender<br />
des Bayerischen<br />
Roten Kreuzes (BRK) Kreisverband<br />
Lindau, bei einem Stehempfang<br />
im <strong>Lindauer</strong> Rotkreuzhaus<br />
zum 20-jährigen Bestehen<br />
des Ambulanten Pflegedienstes.<br />
Unter den zahlreichen<br />
Gästen der Jubiläumsfeier<br />
waren auch langjährige<br />
Geschäftspartner und Vertreter<br />
der Ärzteschaft.<br />
Seidl bedankte sich bei Pflegedienst-Leiterin<br />
Monika Hostenkamp<br />
und ihrem Team für das<br />
„große Engagement, die Professionalität<br />
und die Einsatzbereitschaft,<br />
die Tag für Tag<br />
immer wieder aufs Neue<br />
bewiesen werden“. Hostenkamp,<br />
die auch stellvertretende<br />
BRK-Kreisgeschäftsführerin<br />
BRK-Kreisvorsitzender Franz-Peter Seidl überreichte Pflegedienst-<br />
Leiterin Monika Hostenkamp für 20 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
einen Blumenstrauß.<br />
BZ-Foto: Stock<br />
ist, habe den Ambulanten Pflegedienst<br />
nicht nur maßgeblich<br />
mit aufgebaut, sondern auch<br />
vom ersten Tag an bis heute<br />
„erfolgreich geführt“. Somit<br />
dürfe sie nun zeitgleich mit<br />
dem Jubiläum auch ihre<br />
20-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
feiern, sagte Seidl und<br />
überreichte ihr aus diesem<br />
Anlass einen Blumenstrauß.<br />
Hostenkamp, eine examinierte<br />
Krankenschwester, erinnerte<br />
in ihrem Rückblick an<br />
die Anfänge des Pflegedienstes<br />
und an die Zeit vor 1995, als<br />
Pflegebedürftige noch von den<br />
Ehrenamtlichen der Rotkreuz-<br />
Bereitschaften versorgt wurden.<br />
Anfangs habe sie acht bis<br />
zehn Kunden noch ganz allein<br />
betreuen müssen – lediglich<br />
an den Wochenenden sei sie<br />
von Fachkräften aus dem ehemaligen<br />
Kollegenkreis unterstützt<br />
worden. „Heute hingegen<br />
sind die Aufgaben gleichmäßig<br />
auf viele Schultern verteilt,<br />
alles funktioniert reibungslos<br />
und auch das<br />
Betriebsklima stimmt“, erklärte<br />
die Pflegedienst-Leiterin.<br />
„Durch sein Bestreben, die<br />
Selbstständigkeit der älteren<br />
Menschen in ihrer vertrauten<br />
häuslichen Umgebung zu<br />
erhalten, leistet der Ambulante<br />
Pflegedienst einen großen<br />
Beitrag für ein erfülltes und so<br />
weit wie möglich selbstbestimmtes<br />
Leben“, sagte Lindaus<br />
Oberbürgermeister Gerhard<br />
Ecker in seinem Grußwort.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
dankte er auch den Pflegekräften<br />
„für ihr großes Engagement<br />
und ihre Leistungen<br />
zum Wohle unserer Stadt“.<br />
Denn Menschen, die anderen<br />
Menschen helfen, ob nun<br />
ehrenamtlich oder beruflich,<br />
„haben unser aller Respekt verdient“,<br />
so Ecker.<br />
BZ<br />
Das Team vom Sanitätshaus<br />
aus Wasserburg gratuliert herzlich!<br />
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Er wird seit seinem Schlaganfall vor zwölf Jahren vom BRK-Pflegedienst<br />
betreut und medizinisch versorgt.<br />
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32 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
GESUND LEBEN<br />
Zweiter Urologe verstärkt fachärztliches Team<br />
Parksanatorium Aulendorf Medizinische Kompetenz für Patienten der onkologischen Rehabilitationsklinik<br />
Peter Janku ergänzt seit kurzem<br />
das fachärztliche Team der onkologischen<br />
Rehabilitationsklinik<br />
in Aulendorf. Der 53-Jährige<br />
bringt viel Erfahrung aus einem<br />
großen Krankenhaus mit.<br />
„Wir freuen uns, dass Peter<br />
Janku seine medizinischen<br />
Kompetenzen nun für unsere<br />
Patienten in der onkologischen<br />
Rehabilitation einsetzt“, so Dr.<br />
Christian Duncker, Chefarzt am<br />
Waldburg-Zeil Parksanatorium.<br />
„Mit seiner langjährigen<br />
akutklinischen Erfahrung verstärkt<br />
er das fachärztliche Team<br />
der Reha-Klinik und stellt insbesondere<br />
für den leitenden Urologen,<br />
Dr. Georges Akoa Mbida,<br />
eine große Bereicherung dar.<br />
Beide Urologen sind davon<br />
überzeugt, dass sie im Schulterschluss<br />
das bestehende medizinische<br />
Konzept, insbesondere<br />
für Patienten mit Prostatakrebs,<br />
noch weiter verfeinern und ausbauen<br />
können.<br />
Janku schätzt die Vorteile<br />
einer stationären Rehabilitation:<br />
„Gerade nach größeren operativen<br />
Eingriffen sind die meisten<br />
Tumorpatienten sehr belastet<br />
und kämpfen mit vielfältigen<br />
postoperativen Problemen. Während<br />
einer stationären Rehabilitation<br />
hat der Patient über<br />
einen mehrwöchigen, zusammenhängenden<br />
Zeitraum die<br />
Möglichkeit, sich körperlich<br />
und geistig zu stabilisieren und<br />
sich mit seiner Gesundheit auseinanderzusetzen“,<br />
so der erfahrene<br />
Facharzt.<br />
Nach seiner Ausbildung als<br />
Kranken- und Gesundheitspfleger<br />
studierte Janku an der Universität<br />
Ulm Medizin. Schließlich<br />
legte er 1999 seine Prüfung<br />
als Facharzt für Urologie ab.<br />
Der leitende Urologe, Dr. Georges Akoa Mbida (Mitte), und Chefarzt Dr. Christian Duncker (li.) wollen<br />
an der onkologischen Rehabilitationsklinik Aulendorf mit Hilfe ihres neuen Kollegen Peter Janku (re.) das<br />
medizinische Konzept besonders für Patienten mit Prostatakrebs noch weiter verfeinern. BZ-Fotos: WZK<br />
Nach fachärztlicher Tätigkeit<br />
in der urologischen Abteilung<br />
des Kreiskrankenhauses Biberach<br />
war Peter Janku als Oberarzt<br />
und zuletzt seit über zehn Jahren<br />
als leitender Oberarzt am<br />
Sana Klinikum Biberach tätig.<br />
Nun betreut er Patienten in<br />
der Aulendorfer Waldburg-Zeil<br />
Klinik.<br />
BZ<br />
Das Parksanatorium Aulendorf ist<br />
eine Fachklinik für Onkologische<br />
Rehabilitation der Waldburg-Zeil<br />
Kliniken. Sie ist spezialisiert auf<br />
die Behandlung von Beschwerdebildern,<br />
die durch Krebserkrankungen<br />
und deren Behandlung<br />
entstehen. Dabei werden körperliche,<br />
psychische und soziale Veränderungen<br />
im Rahmen von Anschlussheilbehandlungen<br />
(nach OPs,<br />
Bestrahlungen oder Chemotherapie)<br />
oder Heilverfahren therapiert.<br />
@ www.parksanatoriumaulendorf.de<br />
„Bewegt gesund. Innen und außen im Gleichgewicht“<br />
Wolf-Dieter Fischer: Übungssammlung für Balance zwischen körperlicher und seelischer Gesundheit vorgestellt<br />
Autor<br />
Wolf-Dieter Fischer ist<br />
ausgebildeter Diplomsportlehrer<br />
an der Deutschen<br />
Sporthochschule in Köln mit<br />
Zusatzausbildung in Konzentrativer<br />
Bewegungstherapie<br />
(KBT). Seit 1977 hat er das<br />
Therapeutische Bewegungszentrum<br />
mit aufgebaut und<br />
bis zu seinem Ruhestand<br />
geleitet.<br />
Zusammen mit seinen<br />
Mitarbeitern hat er eine<br />
„andere Bewegung“ über<br />
Übungen, angelehnt an die<br />
Arbeitsangebote der KBT,<br />
in traditionelle körperorientierte<br />
Herz-Kreislauf-,<br />
Muskelaufbau- und Entspannungsprogramme<br />
integriert.<br />
So konnten sowohl bei der<br />
stationären Patientenarbeit<br />
wie auch bei ambulanten<br />
Gesundheitsangeboten<br />
biopsychosoziale Grundbedürfnisse<br />
des Menschen in<br />
der bewegungstherapeutischen<br />
Gruppenarbeit<br />
erfahr- und erlebbar gemacht<br />
werden.<br />
Heute arbeitet Wolf-Dieter<br />
Fischer als Honorarkraft<br />
bei den Waldburg-Zeil<br />
Kliniken, ist Gastdozent an<br />
der Gesundheitsakademie<br />
Bodensee-Oberschwaben<br />
und Referent beim Landesverband<br />
für Prävention und<br />
Rehabilitation von Herz-<br />
Kreislauferkrankungen<br />
Baden-Württemberg (LVPR)<br />
und beim Württembergischen<br />
Behinderten- und<br />
Rehabilitationssportverband<br />
(WBRS).<br />
BZ<br />
Der Titel „Bewegt gesund“ ist<br />
das persönliche Credo des Autors<br />
– und unter dieses Motto<br />
stellte er auch sein Buch „Bewegt<br />
gesund. Innen und außen<br />
im Gleichgewicht“.<br />
Autor<br />
Wolf-Dieter<br />
Fischer<br />
Die persönliche<br />
Gesundheit<br />
wird durch ein<br />
sinnvolles körperliches<br />
Üben<br />
und Trainieren<br />
positiv beeinflusst,<br />
ist die<br />
Erfahrung<br />
Fischers aus 35<br />
Berufsjahren.<br />
„Aber der<br />
Selbstwert, die<br />
eigenen Fähigkeiten<br />
und der Umgang mit<br />
anderen Mitmenschen sind<br />
für eine gute und dauerhafte<br />
Gesundheit ebenso wichtig“,<br />
so der diplomierte Sportlehrer.<br />
Das Buch versammelt daher<br />
36 Übungen, die an die Konzentrative<br />
Bewegungstherapie<br />
„Bewegt gesund. Innen und<br />
außen im Gleichgewicht“<br />
ISBN 978–3–88006–321-1<br />
ist direkt beim Therapeutischen<br />
Bewegungszentrum<br />
Tel.: 0 75 62/71 11 51<br />
zu erwerben.<br />
Das Therapeutische Bewegungszentrum<br />
(BWZ) ist als<br />
bewegungstherapeutisches<br />
Gesundheitszentrum Teil der<br />
Waldburg-Zeil Kliniken in<br />
Isny-Neutrauchburg.<br />
Es unterstützt deren Behandlungsund<br />
Betreuungsauftrag als<br />
Kompetenzzentrum für<br />
Prävention, Rehabilitation und<br />
Nachsorge unter dem Aspekt der<br />
ganzheitlichen Bewegung.<br />
Wer Bewegung richtig dosiert,<br />
bleibt länger gesund.<br />
angelehnt sind. Mit ihrer Hilfe<br />
finden gesundheitsinteressierte<br />
Leser eine Balance zwischen<br />
der körperlichen und der seelischen<br />
Gesundheit.<br />
Im Bewegungszentrum der<br />
Waldburg-Zeil Kliniken in Neutrauchburg<br />
wird das nachhaltige<br />
Bewegungskonzept praktisch<br />
angewendet. Patienten,<br />
Gäste und Kursteilnehmer erfahren<br />
hier, wie biopsychosoziales<br />
Denken und Handeln<br />
Gesundheit, Lebensstil und<br />
Umwelt positiv beeinflussen.<br />
„Die Motivation, dieses<br />
Buch zu schreiben, erwuchs<br />
aus den vielen Wünschen von<br />
Kollegen, Patienten und Kursleitern<br />
nach schriftlichen Unterlagen<br />
zu unserem Bewegungskonzept<br />
‚Bewegt gesund‘,<br />
nach dem wir in Neutrauchburg<br />
arbeiten“, erläutert Wolf-<br />
Dieter Fischer.<br />
„Wir wissen, dass der gesundheitliche<br />
Nutzen von körperlicher<br />
Aktivität für alle<br />
Altersgruppen allumfassend<br />
ist“, erklärt Fischer. Beispielsweise<br />
verringert sich das Risiko<br />
für Herz- und Krebserkrankungen.<br />
Die Übergewichts- und<br />
Fettleibigkeitsraten werden gesenkt,<br />
die Muskel- und Knochengesundheit<br />
bleiben länger<br />
erhalten. Die geistige Gesundheit<br />
wird positiv unterstützt, die<br />
Stimmungslage aufgehellt und<br />
insgesamt kommt es zu einer<br />
Stärkung des Immunsystems.<br />
„Die körperliche Aktivität kann<br />
sich aber nur dann auf die<br />
Gesundheit positiv auswirken,<br />
wenn die Belastungsmerkmale,<br />
wie Intensität, Zeit, Dauer und<br />
Dichte der Bewegungsprogramme<br />
wie eine Medikamentendosis<br />
vorher individuell festgelegt<br />
worden sind“, betont der Autor.<br />
Hierzu empfiehlt die EU-Leitlinie<br />
zur körperlichen Aktivität<br />
für erwachsene Nichtleistungssportler<br />
wöchentliches Basistraining.<br />
Das Buch hilft Sporttherapeuten<br />
und Physiotherapeuten,<br />
die funktions- und körperorientierten<br />
Bewegungsprogramme<br />
um psychosoziale<br />
Übungsinhalte zu ergänzen.<br />
Aber auch Patienten und Interessierte<br />
erhalten wertvolle<br />
Informationen über den Zusammenhang<br />
von persönlicher<br />
Gesundheit, eigenem Lebensstil<br />
und Umwelt.<br />
Das Grundlagenwissen, die<br />
Übungssammlung mit den zugehörigen<br />
Erklärungen und die<br />
Botschaften in diesem Buch<br />
sind nicht nur für Kursleiter<br />
und Patienten, sondern für all<br />
die Personen wichtig und nützlich,<br />
die ihre persönliche Gesundheit<br />
ganzheitlich fördern<br />
wollen.<br />
„Über ein neues ‚Bewegt werden‘<br />
im Kopf und ein aktuelles<br />
‚Bewegt sein‘ im Erleben wurde<br />
das biopsychosoziale Konzept<br />
der Bewegungstherapie im<br />
Bewegungszentrum der Waldburg-Zeil<br />
Kliniken erst möglich“,<br />
führt Fischer aus. „Ge-<br />
wünschte und nachhaltige<br />
Verhaltensänderungen, angestoßen<br />
über eine sinnvolle Bewegungstherapie,<br />
werden nur<br />
dann wahr, wenn die ausgewählten<br />
Bewegungsangebote<br />
ein Wahrnehmen und Bewusstwerden<br />
individueller Verhaltensmuster<br />
zulassen.“<br />
BZ<br />
VORTRÄGE<br />
20. Mai: 19.30 Uhr<br />
…wenn einem die Luft<br />
wegbleibt! Diagnostik und<br />
Therapie am Lungenzentrum<br />
Süd-West in Wangen<br />
▸ Aula der<br />
Heinrich-Brügger-Schule<br />
der Fachkliniken Wangen<br />
20. Mai: 19.00 Uhr<br />
Sport bei Krebs – eine<br />
Therapie?<br />
▸ Parksanatorium<br />
Aulendorf<br />
10. Juni: 19.30 Uhr<br />
Neue Ernährungsempfehlungen<br />
zum Cholesterin<br />
Was dürfen wir noch<br />
(oder wieder) essen?<br />
▸ Klinik Schwabenland<br />
Isny<br />
Mehr Infos zum Vortragsprogramm<br />
der Waldburg-<br />
Zeil Kliniken unter:<br />
@ www.facebook.com/<br />
wz.kliniken
GESUND LEBEN 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
33<br />
Schniefend und schlapp durch den Frühling?<br />
Pollenallergien Betroffene sollten bei Heuschnupfen beim Arzt Rat und Hilfe suchen<br />
Eigentlich könnte es so schön<br />
sein: Die Tage werden länger,<br />
die Sonne scheint kräftiger vom<br />
Himmel - Frühling eben. Aber in<br />
einer vom Robert Koch-Institut<br />
zwischen 2008 und 2011 durchgeführten<br />
Beobachtungsstudie<br />
klagten circa. zwölf Prozent der<br />
Studienteilnehmer über Heuschnupfen.<br />
Oft beginnt dieser<br />
schon im Februar mit den ersten<br />
Frühblühern. Spätestens jetzt im<br />
Mai stehen viele Pflanzen in voller<br />
Blüte.<br />
Bei Pollenallergikern ist meist<br />
nicht nur die Frühjahrsmüdigkeit<br />
schuld, wenn sie sich<br />
schlapp und leistungsschwach<br />
fühlen. Denn Heuschnupfen,<br />
der eine allergische Reaktion<br />
auf Blütenpollen darstellt,<br />
kann den Körper schlauchen.<br />
Dazu kommt, dass eine oft<br />
damit einhergehende verstopfte<br />
Nase die Atmung behindert,<br />
man nachts schlecht schlafen<br />
kann und tagsüber umso<br />
müder ist.<br />
Heuschnupfensymptome sind nicht nur lästig, sie können auch<br />
schlapp und leistungsschwach machen.<br />
BZ-Foto: djd/Aerinaze/Fotolia<br />
Konzentriertes Arbeiten fällt<br />
somit oft schwer. Doch dies<br />
sollte man nicht hinnehmen,<br />
da bei unbehandeltem Heuschnupfen<br />
die Lebensqualität<br />
leiden kann.<br />
Viele Betroffene helfen sich<br />
mit rezeptfreien Mitteln. Doch<br />
spätestens wenn diese Medikamente<br />
nicht ausreichen, sollten<br />
Betroffene einen Arzt aufsuchen<br />
und sich beraten lassen.<br />
Der Arzt kann auch Medikamente<br />
verordnen, die nicht<br />
frei verkäuflich sind, wie zum<br />
Beispiel das Kombinationspräparat<br />
Aerinaze.<br />
Das neue Medikament verbindet<br />
in Form einer Tablette<br />
das Antihistaminikum Desloratadin,<br />
das die Wirkung des<br />
Allergie-Botenstoffs Histamin<br />
hemmt und nicht müde<br />
macht, mit dem Nasenschleimhaut<br />
abschwellenden<br />
Inhaltsstoff Pseudoephedrin.<br />
Das Arzneimittel kann für<br />
die Dauer von zehn Tagen eingenommen<br />
werden. Das Kombinationspräparat<br />
zeigte in<br />
klinischen Studien eine gegenüber<br />
seinen beiden Einzelwirkstoffen<br />
vergleichbare Verträglichkeit.<br />
Bezüglich der Abschwellung<br />
der Nasenschleimhaut zeigte<br />
es eine bessere Wirksamkeit als<br />
das Antihistaminikum allein<br />
Urlaubsvorbereitung: Blick in Impfpass<br />
Vor einer Fernreise denken<br />
die meisten daran, sich über<br />
nötige Schutzimpfungen zu<br />
informieren. Doch nicht nur<br />
dann sollte man einen Blick<br />
in den Impfpass werfen.<br />
Gegen manche Erkrankung ist<br />
eine regelmäßige Auffrischung<br />
nötig. Alle zehn Jahre<br />
sollte etwa der Impfschutz<br />
vor Tetanus, Diphtherie<br />
und Keuchhusten erneuert<br />
werden. Bei allen nach 1970<br />
Geborenen ist zudem die<br />
Masernimpfung sinnvoll.<br />
Denn selbst wer eine dieser<br />
Krankheiten durchgemacht<br />
hat, ist nicht zwangsläufig<br />
immun. Hilfreiche Informationen<br />
rund um das Thema<br />
Impfung - darunter einen<br />
praktischen Impfplaner -<br />
gibt es beispielsweise unter<br />
www.impftipp.de.<br />
Beim Blick in den Impfpass<br />
sollte darüber hinaus auch<br />
der Impfstatus gegen Pneumokokken<br />
und FSME kontrolliert<br />
werden. Die Pneumokokken-Impfung<br />
empfiehlt<br />
die Ständige Impfkommission<br />
am Robert Koch-Institut<br />
(STIKO) für Menschen über<br />
60 Jahre sowie für chronisch<br />
Kranke. Die Bakterien können<br />
vor allem bei Personen mit<br />
geschwächtem Immunsystem<br />
u.a. Lungenentzündungen<br />
oder Hirnhautentzündungen<br />
auslösen. Bei kleinen Kindern<br />
sind schmerzhafte Mittelohrentzündungen<br />
die häufigste<br />
Folge.<br />
BZ-Foto: DJD/Pfitzer DL/Corbis Super<br />
Sonne, Wärme, Spaß im Freien: Frühling ist herrlich - wenn die Symptome<br />
des Heuschnupfens richtig behandelt werden. BZ-Foto: djd/Aerinaze/Fotolia<br />
und hinsichtlich der antiallergischen<br />
Wirksamkeit war es<br />
besser als Pseudoephedrin<br />
allein.<br />
Mit Heuschnupfen fühlt<br />
man sich nicht nur schlecht,<br />
oft sieht man ihn den Betroffenen<br />
auch an. Ein paar kleine<br />
Tricks können helfen: Mit<br />
einem kalten Waschlappen die<br />
Augen kühlen und beruhigen.<br />
Die wunde Nase kann man<br />
abends mit Heilsalbe behandeln<br />
und tagsüber dezent<br />
überpudern. Nasenspülungen<br />
mit Meersalz können beruhigen<br />
und die Schleimhäute reinigen.<br />
Grüner Camouflage<br />
kann Rötungen kaschieren,<br />
und Frauen können mit einem<br />
weißen unteren Lidstrich die<br />
zugeschwollenen Augen optisch<br />
öffnen. Wichtig: Möglichst<br />
wasserfeste Make-ups<br />
verwenden, am besten speziell<br />
für Allergiker geeignete.<br />
BZ/DJD<br />
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Praxis<br />
Dr. Mellinghoff<br />
vom 26.5.-5.6. geschlossen<br />
Vertretung:<br />
1. Woche Dr. Krahl,<br />
2. Woche Drs. Müller<br />
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34 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
GESUND LEBEN<br />
Noch exakteres Ergebnis und schnellere Heilung<br />
Optical Express Lindau Interview mit Spezialistin Dr. med. Natalie Minko zur Femto-Lasik-Behandlung<br />
Dr. med. Natalie Minko gehört<br />
in Deutschland zu den High-<br />
Volume-Operateuren und ist mit<br />
jährlich über 1.500 selbst durchgeführten<br />
Operationen eine anerkannte<br />
Spezialistin auf dem<br />
Gebiet der Augenchirurgie. Seit<br />
einiger Zeit führt sie die Operation<br />
zur Korrektur optischer Fehlsichtigkeiten<br />
nicht mehr nach<br />
der herkömmlichen Laser-in-situ-<br />
Keratomileusis-Methode, kurz Lasik<br />
genannt, durch, sondern nutzt<br />
die Femto-Lasik-Methode. Die<br />
BZ sprach mit Dr. Minko, die bei<br />
Optical Express Lindau tätig ist,<br />
über die Vorteile dieser Behandlungsart.<br />
BZ: Frau Dr. Minko, sie nutzen<br />
für Operationen zur Behandlung<br />
von Fehlsichtigkeit seit<br />
einiger Zeit die Premium-Lasik<br />
mit dem Femtosekunden-<br />
Laser. Was ist der Vorteil dieser<br />
Methode?<br />
Dr. med. Minko: Als Weiterentwicklung<br />
der konventionellen<br />
Lasik-Methode mit dem<br />
Keratom hat der Patient bei<br />
Optical Express die Möglichkeit,<br />
sich mit der Femto-Lasik<br />
in Kombination mit der Wellenfront-Technologie,<br />
auch „iLasik“<br />
genannt, behandeln zu lassen.<br />
Der Unterschied zur traditionellen<br />
Lasik liegt darin, dass<br />
ausschließlich (also auch bei<br />
der Präparation des Hornhautdeckels)<br />
mit computergesteuerten<br />
Lasern gearbeitet wird.<br />
Das führt zu einer höheren<br />
Präzision und Sicherheit bei<br />
der Behandlung.<br />
BZ: Wie kann man sich die<br />
Laser-Behandlung vorstellen?<br />
Dr. med. Minko: Bei der<br />
herkömmlichen Lasik wird an<br />
der Augenoberfläche eine<br />
Hornhautlamelle mit einem<br />
Messer (= Keratom) geschnitten,<br />
aufgeklappt und dann die<br />
entsprechende Fehlsichtigkeit<br />
mit dem Laser mikrometergenau<br />
korrigiert. Bei der Femto-<br />
Lasik wird die Hornhautlamelle<br />
nicht mit einem mechanischen<br />
Keratom, sondern mit<br />
dem Femtosekunden-Laser<br />
berührungsfrei und schonend<br />
erzeugt. Die Hornhautlamelle<br />
kann in Dicke, Größe und Ausrichtung<br />
genau an den jeweiligen<br />
Patienten angepasst werden.<br />
So werden eine noch kürzere<br />
Heilungsphase und ein<br />
genaueres Ergebnis erzielt.<br />
BZ: Wer profitiert von der<br />
„iLasik“?<br />
Dr. med. Minko: Mit dem<br />
„iLasik“-Verfahren kann Kurzsichtigkeit<br />
bis -10 Dioptrie (dpt),<br />
Weitsichtigkeit bis +4 dpt und<br />
Hornhautverkrümmung bis 6 dpt<br />
therapiert werden. Patienten<br />
mit dünneren Hornhäuten<br />
können damit auch behandelt<br />
werden, da die Dicke der Hornhautlamelle<br />
den individuellen<br />
Gegebenheiten angepasst werden<br />
kann.<br />
Ein weiterer Vorteil der<br />
Behandlung liegt darin, dass<br />
man sehr schnell wieder einsetzbar<br />
ist. Schon nach 24<br />
Stunden dürfen die meisten<br />
Patienten wieder selbst ein<br />
Fahrzeug führen. Die Sehleistung<br />
verbessert sich in den<br />
nächsten Tagen und Wochen<br />
immer weiter.<br />
BZ: Für ein ideales Ergebnis sorgt<br />
laut Fachmagazinen auch die<br />
„iDesign“-Wellenfront-Technologie.<br />
Stimmen Sie dem zu?<br />
Dr. med. Minko: Ja, das ist<br />
richtig. Jedes Auge ist anders<br />
und mit dem „iDesign“ wird<br />
eine Art Fingerabdruck des Auges<br />
erstellt. Mit diesen für jeden<br />
Patienten individuellen Daten<br />
kann ein exakter Abtrag der<br />
Hornhaut durch den Laser erfolgen,<br />
der häufig auch zu einer<br />
Verbesserung der Nachtsicht<br />
und bei über 99 Prozent aller<br />
Patienten mindestens 100 Prozent<br />
Sehleistung ermöglicht.<br />
BZ: Bei Operationen am Auge<br />
wie einer Augenlaser-Behandlung<br />
sind Sicherheit und Qualität<br />
oberstes Gebot. Wie wird<br />
das bei Optical Express sichergestellt?<br />
Dr. med. Natalie Minko bei der Voruntersuchung zu einer Augenlaser-<br />
OP bei Optical Express in Lindau.<br />
BZ-Foto: Optical Express<br />
Dr. med. Minko: Zum einen<br />
sind die Zentren in Deutschland<br />
alle durch die Dekra nach<br />
ISO 9001:2008 zertifiziert. Zum<br />
anderen hat Optical Express ein<br />
internes Qualitätsmanagement,<br />
das eine gleichbleibend hohe<br />
Qualität in den Zentren sichert.<br />
Die Mitarbeiter erhalten zudem<br />
regelmäßig Schulungen<br />
und die kooperierenden Ärzte<br />
absolvieren ein spezielles Training,<br />
an dessen Ende die Zertifizierung<br />
durch die Kommission<br />
für Refraktive Chirurgie (KRC)<br />
steht. Die Wirksamkeit dieser<br />
Anzeige Optical Express<br />
Vorkehrungen wird immer wieder<br />
durch unabhängige Studien<br />
bestätigt, u.a. durch die Deutsche<br />
Gesellschaft für Verbraucherstudien<br />
und das Deutsche<br />
Institut für Servicequalität. BZ<br />
Optical Express Lindau<br />
Dreierstraße 4<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0800/2 20 40 00<br />
@ www.opticalexpress.de<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Ob auf der Zahnoberfläche<br />
oder tief im Zahn, in den<br />
Zwischenräumen ruhend<br />
oder sich schnell ausbreitend<br />
– die Karies hat viele<br />
Gesichter. Die ansteckende<br />
Zahnerkrankung benötigt<br />
gerade darum auch unterschiedliche<br />
Herangehensweisen<br />
an die Behandlung<br />
der Löcher.<br />
Viele Menschen verbinden<br />
mit dem Gedanken an den<br />
Zahnarzt das festverwurzelte<br />
Bild des drohenden<br />
Bohrers. Manche Zahnarztpatienten<br />
entwickeln sogar<br />
eine krankhafte Furcht vor<br />
dem drillenden Eingriff, die<br />
sogenannte Dentalphobie.<br />
Betroffene gehen mitunter<br />
so weit, dass sie Zahnkrankheiten<br />
in Kauf nehmen, um<br />
dieser stressigen Begegnung<br />
aus dem Weg zu gehen.<br />
Die Angst richtet sich<br />
gegen die Zahnbehandlung<br />
und die typischen Schritte,<br />
die damit verbunden sind:<br />
Bohrer, Betäubungsspritze<br />
sind für sie Indikatoren für<br />
die bevorstehenden Schmerzen<br />
bei der Behandlung von<br />
Karies.<br />
Nicht immer muss der<br />
Bohrer ran. Es existieren<br />
durchaus schonendere Me-<br />
Bohren? Es geht auch anders<br />
thoden, um den faulenden Zahn<br />
zu reparieren.<br />
Die kinetische Kavitätenpräparation<br />
ist eine Form der Behandlung,<br />
die besonders sanft<br />
zur Zahnsubstanz ist. Gemeint<br />
ist damit die Bearbeitung eines<br />
kariösen Zahns, um diesen für<br />
die Aufnahme einer Füllung<br />
vorzubereiten. Anstatt mit dem<br />
Bohrer, wird ein mit Druckluft<br />
betriebenes Gerät benutzt.<br />
Dieser sogenannte KCP-Apparat<br />
beschießt den Zahn mit Aluminiumoxidpartikeln.<br />
Der Druck<br />
des Strahls ist individuell einstellbar,<br />
genauso wie die Größe<br />
der Partikel. Das Pulver wird,<br />
ähnlich wie bei einem Sandstrahler,<br />
durch den Luftdruck auf den<br />
Zahn geschleudert und dadurch<br />
die Substanz abgetragen. So wird<br />
ein kleines Loch im Zahn erzeugt,<br />
durch welches dann die Karies<br />
entfernt wird. Dieses Verfahren<br />
ist in vielen Fällen der Ersttherapie<br />
bei leichter bis mittlerer<br />
Karies die bessere Wahl, denn<br />
Dr.<br />
Volker<br />
Scholz<br />
der Strahl arbeitet feiner, präziser,<br />
ist schmerzfrei und lässt<br />
die Nerven in Ruhe.<br />
Dieses kontaktlose Abtragen<br />
von Zahnsubstanz macht so die<br />
Betäubungsspritze überflüssig,<br />
ist sanft und leise und nicht<br />
zeitaufwändig.<br />
Auch für weniger ängstliche<br />
Klienten ist der schonende<br />
Strahl eine entspannte Alternative<br />
zur Erstbehandlung der<br />
kariösen Zähne.<br />
Trotzdem gilt: Die Zahnkaries<br />
ist ein Prozess. Durch regelmäßigen<br />
Zahnarztbesuch,<br />
gewissenhafte und konstante<br />
Zahnpflege und gesunde Ernährung<br />
kann man vorbeugen.<br />
Denn bei früher Erkennung<br />
sind drastische Schritte wie<br />
die Kavitätenpräparation nicht<br />
immer notwendig. Wir beraten<br />
Sie gerne.<br />
VS<br />
Praxis für sanfte Zahnheilkunde<br />
Dr. Volker Scholz<br />
Europaplatz 1<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon:<br />
0 83 82/94 24 90<br />
E-Mail:<br />
info@sanfte-zahnheilkunde.de<br />
@ www.sanftezahnheilkunde.de<br />
EXPERTEN-TIPP<br />
Schüßler-Salze<br />
Studienleiterin<br />
Erika<br />
Amon<br />
Wie wichtig Mineralstoffe für<br />
die Gesundheit des Menschen<br />
sind, wird heute immer wieder<br />
betont. Eine besondere Art von<br />
Mineralstofftherapie entwickelte<br />
Dr. Schüßler vor etwa 100<br />
Jahren: Schüßler-Salze enthalten<br />
Mineralstoffe in genau<br />
jener Zusammensetzung, die<br />
dem Körper entspricht und in<br />
der er sie aufnehmen kann. Sie<br />
sorgen so für unser Wohlbefinden<br />
und helfen, Krankheiten zu<br />
vermeiden oder zu behandeln.<br />
Zur Bestimmung der fehlenden<br />
Salze leistet die Antlitzdiagnose<br />
nach Hickethier<br />
wertvolle Hilfe: Anhand<br />
von Merkmalen im Gesicht<br />
werden die Mineralmängel<br />
festgestellt. Die so ermittelte<br />
Zusammenstellung<br />
ermöglicht die individuell<br />
abgestimmte Einnahme von<br />
Mineralstoffen. Ein Seminar<br />
zum Thema „Schüßler-Salze<br />
und Antlitzdiagnose“ findet<br />
am 11. Juni statt. EA<br />
Paracelsus Schule<br />
Zeppelinstr. 2, Lindau (B)<br />
Telefon:<br />
0 83 82/9 79 49 94<br />
@ www.paracelsus.de/lindau<br />
Kinderschutzbund veranstaltet Babysitterkurs<br />
Am Samstag, 6. Juni 2015, bietet<br />
der Kinderschutzbund Lindau<br />
Mädchen und Jungen ab 14 Jahren<br />
von 9 bis 16 Uhr einen Babysitterkurs<br />
an. Den Teilnehmern werden<br />
im Kurs die Grundlagen über<br />
Entwicklung des Kindes, Spielpädagogik,<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />
Babypflege, Rechte und<br />
Pflichten eines Babysitters und<br />
auch Grundlagen für Erste Hilfe<br />
am Kind vermittelt. Am Ende des<br />
Kurses erhalten die Teilnehmer/<br />
-innen ein Zertifikat. Infos/verbindliche<br />
Anmeldung unter Tel.:<br />
0 83 82/81 08. BZ
SERVICE 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
35<br />
Persönliche Beratung<br />
HIV: Testwoche in Bayern ab 18. Mai<br />
Noch immer kommt es in Bayern<br />
jährlich zu etwa 400 Neuinfektionen<br />
mit der Immunschwächekrankheit<br />
AIDS und noch<br />
immer ist diese Krankheit nicht<br />
heilbar. Um auf die Gefahren<br />
der Ansteckung aber auch um<br />
im Fall einer Erkrankung auf die<br />
Therapiemöglichkeiten hinzuweisen,<br />
findet in ganz Bayern<br />
vom 18. bis 22. Mai die Bayerische<br />
HIV-Testwoche statt. Auch<br />
der Fachbereich Gesundheit am<br />
Landratsamt Lindau möchte in<br />
dieser Woche verstärkt auf die<br />
Krankheit aufmerksam machen<br />
und lädt Interessierte ein, sich<br />
kostenlos und anonym auf das<br />
Virus testen zu lassen.<br />
Etwa 11.000 HIV-infizierte<br />
Menschen leben zurzeit in<br />
Bayern, 76 % davon sind Männer<br />
mit gleichgeschlechtlichem<br />
Sexualverkehr, der restliche<br />
Anteil betrifft heterosexuelle<br />
Männer und Frauen. Zu<br />
den Risikofaktoren gehört vor<br />
allem ungeschützter Geschlechtsverkehr<br />
mit wechselnden<br />
Partnern, besonders<br />
betroffen ist hier die Gruppe<br />
der homosexuellen Männer.<br />
Auch Menschen, die intravenös<br />
Drogen konsumieren und<br />
ihre Nadeln tauschen, gehören<br />
zu der Personengruppe<br />
mit einem hohen Ansteckungsrisiko.<br />
„Mit einer rechtzeitig und<br />
konsequent durchgeführten<br />
Therapie haben HIV-Infizierte<br />
jedoch eine fast normale Lebenserwartung.<br />
Deshalb sind<br />
diese Tests so wichtig“, erklärt<br />
Gesundheitsamtsleiter Michael<br />
Bauerdick. Voraussetzung für<br />
die Durchführung eines Tests<br />
ist neben einem Risikofaktor<br />
auch ein Zeitabstand von etwa<br />
drei Monaten zum Risikoereignis.<br />
Innerhalb dieser Zeitspanne<br />
bildet der Mensch Antikörper<br />
gegen das HI-Virus, die<br />
durch spezielle Blutuntersuchungen<br />
nachgewiesen werden<br />
können.<br />
Neben den Testverfahren ist<br />
es den Mitarbeitern des Fachbereichs<br />
Gesundheit am Landratsamt<br />
ein wichtiges Anliegen,<br />
im Beratungsgespräch auf<br />
die Ansteckungsmöglichkeiten<br />
mit dem HI-Virus und insbesondere<br />
auf Schutzmaßnahmen<br />
zur Verhinderung einer<br />
HIV Ansteckung hinzuweisen.<br />
Eine ausführliche Beratung<br />
erfolgt nach telefonischer Voranmeldung<br />
unter der Telefonnummer<br />
0 83 82 /270-620.<br />
SE<br />
Rainhaus-Sanierung wird finanziell gefördert<br />
BZ Foto: STS<br />
Mit einem Zuschuss in Höhe<br />
von 350.000 Euro, was 9,5%<br />
der zuwendungsfähigen Kosten<br />
entspricht, unterstützt die<br />
Bayerische Landesstiftung die<br />
Sanierung und den Umbau des<br />
Rainhauses, wie Landtagsabgeordneter<br />
Eberhard Rotter<br />
aus dem Stiftungsrat erfahren<br />
hat. Der Projektträger, die Lebenshilfe<br />
e.V., Kreisvereinigung<br />
Lindau, wird in dem Anwesen<br />
17 inklusive Wohneinheiten für<br />
Menschen mit und ohne Behinderung<br />
einrichten. Im Rahmen<br />
der nun möglichen Generalsanierung<br />
werden neben der<br />
statischen Instandsetzung auch<br />
die Außenfassade wie auch die<br />
Innenräume grundlegend saniert.<br />
Auch die gesamte Haustechnik<br />
wird auf den neuesten<br />
Stand gebracht. Mit der nun<br />
möglichen Generalsanierung<br />
der historischen Bausubstanz<br />
unterstützt der Freistaat Bayern<br />
das hohe Engagement der Lebenshilfe<br />
im Landkreis Lindau<br />
und honoriert damit zugleich<br />
den Einsatz für eine inklusive<br />
Gesellschaft.<br />
ER<br />
Anzeigen<br />
FAMILIENNACHRICHTEN<br />
GEBURTEN<br />
Frank Lukas Wiatr<br />
Lucyna Wiatr geb. Kaźmierczak<br />
und Lech Wiatr,<br />
88131 Lindau (Bodensee)<br />
Frieda Heitinger<br />
Verena Heitinger geb. Kohl<br />
und Andreas Heitinger,<br />
88142 Wasserburg (Bodensee)<br />
Leni Julia Berlinger<br />
Simone Helga Berlinger geb.<br />
Lhotzky u. Simon Michael Berlinger,<br />
88161 Lindenberg i.Allgäu<br />
Theresa Giulia Loy<br />
Marieke Loy geb. Sagawe<br />
und Mario Johannes Loy,<br />
80689 München<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
Derya Arslan<br />
und Cihan Dağistanli,<br />
88161 Lindenberg i. Allgäu<br />
STERBEFÄLLE<br />
Marianne Plamenig geb. Thöni<br />
88131 Lindau (Bodensee)<br />
Joso Bulić<br />
88131 Lindau (Bodensee)<br />
Erika Irmgard Wieland<br />
geb. Fischer<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Helmut Adam Pfeifer<br />
88131 Lindau (Bodensee)<br />
Renate Waltraud Maria<br />
Nonnenmacher geb. Ernst<br />
88131 Lindau (Bodensee)<br />
19.04. – 10.05<br />
Felix Michael Rieping<br />
Gabrielle Maria Rieping geb.<br />
Matheja und Christian Frank Rieping,<br />
88131 Lindau (Bodensee)<br />
Johannes Maximilian Trautmann<br />
Manuela Patricia Trautmann geb.<br />
Loos und Benjamin Johannes<br />
Trautmann, 88145 Opfenbach<br />
Philipp Brutscher<br />
Eva Brutscher<br />
und Christian Schilling,<br />
88167 Maierhöfen<br />
Jakob Hermann Hagg<br />
Diana Andrea Hagg<br />
und Christian Kuprella,<br />
88149 Nonnenhorn<br />
Sandra Bräu<br />
und René Gradert,<br />
6914 Hohenweiler, Österreich<br />
Ursula Erika Gisela Lebelt<br />
geb. Tadewaldt<br />
88131 Lindau (Bodensee)<br />
Hugo Ulrich Koros<br />
88138 Hergensweiler<br />
Georg Hörmann<br />
88131 Lindau (Bodensee)<br />
Rosa Maria Burow geb. Höld<br />
88131 Lindau (Bodensee)<br />
Anzeigen<br />
im Hause<br />
Menz<br />
Kemptener Straße 56 88131 Lindau (B) www.bestattungen-schwitzer.de<br />
info@bestattungen-schwitzer.de TAG & NACHT 0 83 82 97 52 40<br />
APOTHEKEN<br />
Sa., 16. Mai 2015:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
Nonnenhorn, Tel.: 84 51<br />
So., 17. Mai 2015:<br />
Steig-Apotheke, Schulstraße 34,<br />
Reutin, Tel.: 7 39 62<br />
Mo., 18. Mai 2015:<br />
See-Apotheke, Bodolz–Enzisweiler<br />
im Einkaufszentrum,<br />
Tel.: 2 68 66<br />
Di., 19. Mai 2015:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
Insel, Tel.: 58 14<br />
Mi., 20. Mai 2015:<br />
St.Georgs-Apotheke, Bahnhofstr.<br />
7, Wasserburg, Tel.: 88 76 50<br />
Do., 21. Mai 2015:<br />
Kant-Apotheke, Immanuel-Kant-<br />
Str. 7, Zech, Tel.: 7 97 66<br />
Fr., 22. Mai 2015:<br />
Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 2 a, Aeschach, Tel.: 2 21 21<br />
Sa., 23. Mai 2015:<br />
See-Apotheke, Bodolz–Enzisweiler<br />
im Einkaufszentrum,<br />
Tel.: 2 68 66<br />
So., 24. Mai 2015:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />
Str. 51, Berliner Platz, Reutin,<br />
Tel.: 58 21<br />
Mo., 25. Mai 2015:<br />
Möven-Apotheke, Hemigkofenerstraße<br />
10, Kressbronn,<br />
Telefon: 0 75 43 / 86 41<br />
Di., 26. Mai 2015:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
Insel, Tel.: 44 41<br />
Mi., 27. Mai 2015:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
Insel, Tel.: 58 14<br />
Do., 28. Mai 2015:<br />
See-Apotheke, Obere Seestr. 17,<br />
Langenargen, Tel.: 0 75 43/9 31 30<br />
Fr., 29. Mai 2015:<br />
Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 1, Aeschach, Tel.: 59 51<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst 112<br />
Ärzt. Bereitschaftsdienst 116 117<br />
Anzeigenschluss<br />
für die<br />
vom<br />
30. Mai ist am<br />
22. Mai!<br />
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und du weißt mehr!<br />
www.lindau.de<br />
harald straub<br />
steinmetz·bildhauermeister<br />
ihr spezialist für:<br />
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GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und Feiertagen<br />
im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80 / 5 05 99 91<br />
Sie werden automat. mit dem diensthabenden<br />
Zahnarzt verbunden. (Ge-sprächsgebühren 14<br />
Cent aus dem Festnetz, aus Mobilfunknetzen<br />
können abweich. Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10–12/18–19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de<br />
KRANKENHAUS<br />
Notaufnahme<br />
Auskunft unter 116 117
ab 1. Mai geöffnet<br />
36 16. Mai 2015 · BZ Nr. 20/15<br />
AUS DER REGION<br />
Eichenberg – reizvolles Dorf im Bodenseeraum<br />
BZ-Wandertipp: Auf dem Pfänderrücken rund um den Hochberg<br />
Unser heutiger Wandertipp führt<br />
uns von Eichenberg erst Richtung<br />
Pfänder, dann auf dem<br />
Höhenweg nach Trögen,<br />
auf den Hochberg, nach<br />
Lutzenreute und auf<br />
dem Alten Kirchweg<br />
zurück zum Ausgangspunkt<br />
in Eichenberg.<br />
BZ WANDERTIPP<br />
Die Anfahrt nach<br />
Eichenberg erfolgt über<br />
Hörbranz hinauf zum Kirchdorf<br />
Eichenberg, das aber auch<br />
sehr gut mit dem Bus erreichbar<br />
ist. Parkmöglichkeiten gibt<br />
es in der Ortsmitte.<br />
Wir biegen nach dem Gasthof<br />
Schönblick vor der ersten<br />
Kehre links ab. Durch den<br />
Wald geht es jetzt hinauf zum<br />
Höhenweg.<br />
Ein Teil des Höhenweges ist als<br />
Lehrpfad gestaltet. Dreizehn illustrierte<br />
Tafeln erklären dem Wanderer<br />
anschaulich und eindrucksvoll<br />
Wissenswertes über die Erzeugung<br />
von Vorarlberger Bergkäse<br />
und anderen Käsespezialitäten<br />
– von der (Heu-) Gabel bis zur<br />
(Besteck-) Gabel. Dieser Weg<br />
informiert auch ausführlich über<br />
Partnerschaften rund um die<br />
bäuerliche Produktion und über<br />
Beziehungen zwischen Bauern<br />
und Sennereien, Gastwirten und<br />
Handel.<br />
Das Zusammenwirken bäuerlicher<br />
Arbeit, das Bemühen um<br />
den Erhalt der einzigartigen<br />
Landschaft und das fachliche<br />
Können der Käsemacher werden<br />
direkt vor Ort realistisch nachvollziehbar.<br />
Zwei weitere Tafeln<br />
informieren über die einzigartige<br />
Biotopvielfalt in Eichenberg.<br />
Wir halten uns auf<br />
dem Höhenweg links<br />
und folgen diesem bis<br />
nach Trögen. Auf<br />
einem Sträßlein, vorbei<br />
an einer Kapelle,<br />
geht es Richtung Möggers.<br />
Bei der nächsten Abzweigung<br />
steigen wir links zur Hochbergalpe<br />
hinauf.<br />
Zum Gipfelkreuz des Hochbergs,<br />
der seinen „großen Bruder“,<br />
den Pfänder, um gerade mal<br />
sechs Meter überragt, sind es nur<br />
ein paar Schritte. Zurück bei der<br />
Hochbergalpe, biegen wir links<br />
ab. Jetzt geht es über eine kleine<br />
Steilstufe hinab nach Schüssellehen.<br />
Hier lädt der Fesslerhof mit<br />
großer Sonnenterrasse zu einer<br />
schmackhaften Jause ein.<br />
Der Blick von hier oben über<br />
den See zählt für mich zu einem<br />
der schönsten auf dem Pfänderrücken.<br />
Wer will, kann sich in der<br />
hofeigenen Metzgerei mit allerlei<br />
leckeren Wurst- und Fleischwaren<br />
eindecken. Auch Lutzenreuter<br />
Bergkäse gibt es hier zu kaufen.<br />
Vom Fesslerhof steigen wir<br />
nach Lutzenreute ab. Auch hier<br />
gibt es eine Einkehrmöglichkeit.<br />
Wir folgen ein paar Meter der<br />
Straße Richtung Eichenberg, biegen<br />
aber schnell wieder rechts ab.<br />
Erst abfallend, dann wieder ansteigend<br />
geht es auf dem Alten<br />
Kirchweg erst über Wiesen, dann<br />
Anzeige<br />
Von Schüssellehen hat man einen traumhaften Blick auf die Insel Lindau und den Bodensee.<br />
im Wald zum Ausgangspunkt<br />
nach Eichenberg zurück.<br />
Varianten: Wem die rund<br />
zweieinhalbstündige Wanderung<br />
noch zu kurz ist, der folgt dem<br />
Höhenweg bei der Abzweigung<br />
zum Hochberg geradeaus bis<br />
nach Möggers. Von hier geht es<br />
links hinab nach Ried (Einkehrmöglichkeit<br />
im Riedstüble) und<br />
von dort am Riedbach entlang<br />
weiter nach Lutzenreute. Von<br />
dort weiter wie oben beschrieben.<br />
Die Gehzeit verlängert sich um<br />
rund eineinhalb Stunden.<br />
Wer noch die Pfänderspitze<br />
„mitnehmen“ will, geht auf dem<br />
Höhenweg weiter über die Parzelle<br />
Moos und über den Parkplatz am<br />
Ende der Pfänderstraße bis zum<br />
Pfänder mit mehreren Einkehrmöglichkeiten.<br />
Die Gehzeit verlängert<br />
sich hin und zurück dabei<br />
ebenfalls um gut eineinhalb<br />
Stunden.<br />
WV<br />
BZ-Fotos: WV<br />
Vom Hochberg hat man einen<br />
schönen Blick auf die Berge des<br />
Bregenzerwaldes.<br />
Auf der großen Sonnenterrasse des Fesslerhofes kann man wunderbar<br />
Brotzeit machen.<br />
Oben: Auch den schneebedeckten<br />
Säntis kann man zwischen den<br />
Bäumen sehen. Unten: Auf dem<br />
Höhenweg erfährt man viel über<br />
die Käseherstellung.<br />
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AUF EINEN BLICK<br />
Anforderungen:<br />
Leichte Wanderung für die<br />
ganze Familie, die allerdings<br />
etwas Kondition erfordert.<br />
Weglänge:<br />
8 km<br />
Gehzeit:<br />
rund 2,5 Stunden<br />
Höhenunterschied:<br />
375 m