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hinnerk Bremen/Niedersachen Mai 2018

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18 NORDDEUTSCHLAND<br />

Community<br />

TRANS-CAFÉ<br />

Noch bevor am 2. Juni das<br />

neue „Queere Zentrum“ in<br />

Göttingen seinen Betrieb offiziell<br />

aufnimmt, hat bereits<br />

im April das neue Trans-Café<br />

dort seine Pforten als Anlaufstelle<br />

und Ort des Austauschs<br />

eröffnet. Gegenüber<br />

dem Göttinger Tageblatt<br />

sagte Liv Teichmann vom<br />

Vorstand des Betreibervereins<br />

Queeres Göttingen:<br />

„Menschen, die zu uns in die<br />

Beratung kommen, sagen<br />

oft, dass sie nach weiteren<br />

Betroffenen suchen und<br />

sich gern auf Augenhöhe<br />

mit anderen austauschen<br />

wollen. Unser Angebot bei<br />

der Trans-Beratung ist die<br />

Beratung in medizinischen<br />

und juristischen Angelegenheiten,<br />

aber wir beraten auch<br />

in Sachen Coming-out oder<br />

wie man mit Konflikten in<br />

der Familie oder Diskriminierungserfahrungen<br />

umgeht.“<br />

Die Beratung findet immer<br />

am ersten Dienstag im Monat<br />

zwischen 16:30 und 19<br />

Uhr statt.<br />

queeres-zentrum-goettingen.de<br />

SONNTAGS-CAFÉ<br />

Noch mehr Kaffee, diesmal<br />

aber in Hannover<br />

und mit spirituellem<br />

Hintergrund. Jeden<br />

Sonntag zwischen 16<br />

und 18 Uhr treffen<br />

sich die Mitglieder und<br />

Freunde von „Homosexuelle<br />

und Kirche (HuK)“<br />

in der Schuhstraße 4<br />

zum erbaulichen Klönschnack.<br />

*ck<br />

www.huk-hannover.de<br />

BREMEN<br />

IDAHOT<br />

Am 17. <strong>Mai</strong> gehen überall auf der Welt Menschen<br />

auf die Straße, um ein Zeichen gegen<br />

Homo- und Trans*phobie zu setzen.<br />

In <strong>Bremen</strong> beginnen die Aktionen um 15 Uhr<br />

mit einem Infostand auf dem Ulrichsplatz,<br />

um 17 Uhr startet von hier aus ein bunter<br />

Demonstrationszug zum Marktplatz. Passend<br />

zum diesjährigen weltweiten Motto „Alliances<br />

for Solidarity“ soll im Anschluss ab 19:30<br />

Uhr eine Podiumsdiskussion im Wall-Saal der<br />

Stadtbibliothek der Frage nachgehen, welche<br />

Bündnisse und Perspektiven queeren Zusammenlebens<br />

wir in <strong>Bremen</strong> brauchen. Denn es<br />

hat sich viel getan: die Wiederbelebung des<br />

FOTO: MATTHIAS SIEVERS / LÜNEGAY<br />

gratuliert<br />

HEIDEKÖNIG<br />

Finn I.<br />

CSD, IDAHOT-<br />

Veranstaltungen<br />

und eine erkennbare<br />

weitere Ausdifferenzierung der queeren<br />

Bewegung zum Beispiel durch Trans*Recht<br />

e. V. und die Selbstorganisation von queeren<br />

Geflüchteten bei Queeraspora. Darüber<br />

kann mit Timur Bersanov aus Tschetschenien<br />

und Bekhruz Gulamov aus Usbekistan<br />

(beide Queeraspora), Ali Naki Tutar aus<br />

Kurdistan vom Rat&Tat, <strong>Mai</strong>ke-Sophie<br />

Mittelstädt vom Verein TransRecht und<br />

Robert-Martin Dadanski vom CSD <strong>Bremen</strong><br />

diskutiert werden. *ck<br />

www.ratundtat-bremen.de<br />

Er nutzte seine Bewerbung für die Wahl zum Lüneburger<br />

Heidekönig gleich als Coming-out in seinem Fußballverein.<br />

Der 26-jährige Finn Lux konnte am 13. April die Wahl<br />

für sich entscheiden und will seine Regentschaft als 16.<br />

schwuler Lüneburger Heidekönig auch dazu nutzen, für<br />

Sichtbarkeit im Sport zu sorgen. Dem Portal az-online<br />

verriet er: „Da ich selbst im Verein Fußball spiele, weiß ich,<br />

dass auch heute längst noch nicht jeder Bereich offen und<br />

verständnisvoll mit dem Thema Homosexualität umgeht.“<br />

Mit dem nun vollzogenen Outing wolle er „anderen Menschen<br />

in ähnlichen Situationen“ zeigen, „dass sie sich nicht verstellen<br />

und verstecken müssen.“ Toll! Glückwunsch und gutes Gelingen! *ck<br />

FOTO: HARTMUT MÜLLER FOTOS: RAT&TAT

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