26.04.2018 Aufrufe

Das Stadtgespräch Mai 2018

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1. MAI<br />

AUSFLUGSTIPPS<br />

NR. 546 • <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> • 44. JAHRGANG<br />

4. BIS 6. MAI <strong>2018</strong><br />

CHEATDAY STREETFOOD FESTIVAL<br />

CHILLEN UND SCHLEMMEN AUF DEM DOKTORPLATZ<br />

SPARGEL<br />

SAISON


2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

5 Jahre<br />

Garantie<br />

kostenlos!*<br />

Jetzt Probe fahren<br />

Der neue<br />

Ford EcoSport.<br />

€<br />

FORD ECOSPORT TREND<br />

Klimaanlage, elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel,<br />

Bordcomputer, Diebstahlsicherung-Alarmanlage, elektrische<br />

Fensterheber vorn und hinten, Nebellampen, Zentralverriegelung mit<br />

Fernbedienung, Stereo-Radio inkl. Bluetooth-Freisprecheinrichtung,<br />

Notruf-Assistent SYNC, elektrische Spiegel, Klima<br />

Bei uns für<br />

15.895,- 1<br />

Sie sparen 3.500.€<br />

Neue Motorentechnologie!<br />

Euro 6d-TEMP<br />

Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils<br />

geltenden Fassung): Ford EcoSport: 6,2 (innerorts), 4,8 (außerorts), 5,3 (kombiniert);<br />

CO 2<br />

-Emissionen: 120 g/km (kombiniert).<br />

<br />

<br />

<br />

1 Gilt für Privatkunden. Gilt für einen Ford EcoSport Trend 1,0-l-EcoBoost-Benzinmotor 74 kW (100 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, Start-Stopp-System. Ford-Garantie-Schutzbrief für<br />

das 3. bis 5. Jahr.


3<br />

Rheda: Birgit Neugebauer und Vanessa Müller befüllen das Freibad.<br />

FREIBÄDER FIT FÜR DIE SAISON<br />

1. <strong>Mai</strong> ist Freibadtag<br />

Freibad Rheda: »Dieser Sommer<br />

wird gut«, sagte der Opa<br />

von Schwimmmeisterin Vanessa<br />

Müller. Er kennt sich aus mit<br />

dem Wetter und wenn er wieder<br />

einmal Recht hat, wird dieses Jahr<br />

ein Freibadjahr. Mehr Sonnentage<br />

als 2017 können die Freibäder<br />

sehr gut vertragen. In der letzten<br />

Saison gab es leider nur wenige.<br />

Statistisch lag NRW mit 560 Stunden<br />

deutlich unter dem Bundesdurchschnitt<br />

von 640 Sonnenstunden.<br />

In diesem Sommer wird also alles<br />

besser! Der Freibadsommer<br />

beginnt ja bekanntlich am 1.<br />

<strong>Mai</strong> mit dem Start der Saison im<br />

Freibad Rheda. Wie immer gibt<br />

es ein Starterfrühstück, das von<br />

den netten Ehrenamtlichen des<br />

Fördervereins organisiert wird.<br />

Damit das Schwimmen und der<br />

Freibadbesuch wieder Spaß machen,<br />

haben Vanessa Müller, ihre<br />

KollegenInnen und der Förderverein<br />

seit April buchstäblich mit<br />

Hochdruck das Rhedaer Freibad<br />

fit gemacht. Es gibt zusätzliche<br />

Liegen, der Kiosk macht wieder<br />

auf und die Schwimmmeister<br />

bieten wieder Wassergymnastik<br />

an. Auch ein Nachtschwimmen<br />

ist geplant; ob es stattfindet,<br />

hängt vom Wetter ab und wird<br />

kurzfristig bekannt gegeben.<br />

Neue Lounge im Freibad<br />

Wiedenbrück<br />

Auch im Wiedenbrücker Freibad<br />

werden die Spuren des Winterschlafes<br />

und des Sturms »Friederike«<br />

beseitigt. Diese Freibadsaison<br />

soll eine besondere werden,<br />

auch weil der Wiedenbrücker<br />

Förderverein seit immerhin 20<br />

Jahren aktiv ist. Die Früchte der<br />

Aktivitäten können die Freibad-<br />

Wiedenbrück: Schwimmmeisterin Ina Linnenkamp beim Frühjahrsputz<br />

gäste vom 15. <strong>Mai</strong> an genießen.<br />

<strong>Das</strong> Frühschwimmerfrühstück<br />

zur Eröffnung gibt es am Samstag,<br />

dem 19. <strong>Mai</strong>. Auch ein Fest<br />

zum 20. Jahrestag soll es geben,<br />

bei gutem Wetter. Der Termin<br />

wird daher kurzfristig festgelegt,<br />

übrigens auch der Termin<br />

für das geplante »Nachtschwimmen«,<br />

erzählt Doris Fischer vom<br />

Förderverein. Schon jetzt ist<br />

aber klar, dass es noch gemütlicher<br />

werden wird im »Wohlfühlfreibad<br />

Wiedenbrück«, wie<br />

es Doris Fischer gern nennt. Neben<br />

dem Cafe&Bistro wird eine<br />

Freiluftlounge eingerichtet. Auf<br />

großzügigen Sofas mit dicken<br />

Polstern können die Badegäste<br />

stundenlang chillen und den<br />

Schwimmern auf die Badekappen<br />

schauen.<br />

Der Verkauf der Saisonkarten hat<br />

schon begonnen. Familien können<br />

für 80 Euro die Freibäder in<br />

Wiedenbrück und Rheda nutzen.<br />

Eine Saisonkarte für Einzelpersonen<br />

kostet nur 60 Euro. Diesen<br />

Kaufpreis haben leidenschaftliche<br />

Freibadfans übrigens schon<br />

nach 20 Tagen herausgeschwommen.<br />

Der erste Sprung ins kühle Nass<br />

ist möglich am 1. <strong>Mai</strong> im Freibad<br />

Rheda, der letzte Freibadgang<br />

findet am 14. September im Freibad<br />

Wiedenbrück statt. Es sei<br />

denn, der Sommer wird so super,<br />

dass die Freibadsaison verlängert<br />

werden muss.<br />

Öffnungszeiten<br />

Freibad Rheda:<br />

Saisoneröffnung: 1. <strong>Mai</strong><br />

Mo.-Fr. 6 Uhr (Saisonkarten)<br />

8–20 Uhr<br />

Sa. 6 Uhr (Saisonkarten)<br />

8 –19 Uhr<br />

So. u. Feiert. 8–19 Uhr<br />

Freibad Wiedenbrück:<br />

Saisoneröffnung: 15. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Mo.–Fr. 6–20 Uhr<br />

Sa. 6–19 Uhr<br />

So. u. Feiert. 8–19 Uhr<br />

Einlass bis 30 Min. vor Schließung<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

im <strong>Mai</strong><br />

AUFGEBLASEN<br />

Milchmädchenrechnung<br />

zur Emstreppe<br />

Seite 10<br />

AUFGEWERTET<br />

Preisanstieg bei<br />

RhWd-Immobilien<br />

Seite 14<br />

AUFGEPASST<br />

Spargelsaison in<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Seite 19<br />

AUFGEBAUT<br />

Michels: Familienunternehmen<br />

in 4. Generation<br />

Seite 50<br />

AUFGERECHNET<br />

Wie die »Deutsche<br />

Umwelthilfe« abmahnt<br />

Seite 57<br />

© photocrew – fotolia


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Burgerfreunde werden den amerikanischen Allrounder von einer ganz anderen Seite kennenlernen.<br />

Softeis serviert als süßes Segelschiff<br />

CHILLEN UND SCHLEMMEN AUF DEM DOKTORPLATZ VOM 4. BIS 6. MAI <strong>2018</strong><br />

Cheatday – Streetfood zum 1. Mal in Rheda-Wiedenbrück<br />

Der CHEATDAY ist ein Fest für Groß<br />

und auch für Klein. Während sich<br />

Schüler, Studenten, Eltern und<br />

Großeltern über leckeres Essen und<br />

das ein oder andere Frischgezapfte<br />

freuen, werden die Feinschmecker<br />

der nächsten Generation natürlich<br />

nicht im Regen stehen gelassen.<br />

Eine Hüpfburg und Kinderschminken<br />

sorgen dafür, dass auch die<br />

kleinsten Gäste auf ihre Kosten<br />

kommen! Auch für ausgewachsene<br />

Feinschmecker gibt es viel zum<br />

Staunen! Allerlei Köstlichkeiten<br />

sorgen für tolle Stimmung und<br />

fröhliche Gesichter!<br />

Schummeltag zum<br />

Flora-Jubi...<br />

Zum ersten Mal kommt so ein<br />

umfangreiches Angebot an Streetfood<br />

als lecker-launiges »Festival«<br />

auf den Doktorplatz. Denn die frischen<br />

Feinschmeckerhäppchen der<br />

neuen Fast-Food-Generation sind<br />

inzwischen delikat und abwechslungsreich<br />

genug, um das Jubiläum<br />

»30 Jahre Flora« standesgemäß zu<br />

feiern: Es wird der CHEATDAY ausgerufen<br />

– übersetzt »Schummeltag«.<br />

So heißen bei Ernährungsbewussten<br />

jene 24 Stunden in der Woche, in denen<br />

man – trotz Diät – schlemmen,<br />

schleckern und eben »schummeln«<br />

darf, um an den anderen sechs Tagen<br />

umso disziplinierter durchzuhalten.<br />

Schmecken über<br />

Grenzen hinweg<br />

Wir wollen natürlich nicht alles<br />

vorweg nehmen, aber was die Besucher<br />

erwarten wird, können wir<br />

zumindest kurz anreißen. Burgerfreunde<br />

können den amerikanischen<br />

Allrounder von einer anderen<br />

Seite kennenlernen; feinstes<br />

Beef in Bacon gewickelt und saftig<br />

gesmoked, oder als Trendteil<br />

»Surf’n’Turf«. Fleischfans dürfen<br />

sich auf »Piratenspieße« und zartes<br />

Roastbeef freuen. Wunderbare Käsespätzle<br />

frisch vom Spätzlebrett,<br />

sowie den Streetfood-Klassiker<br />

»Pulled Pork« findet man ebenfalls<br />

auf der Speisekarte. Wer noch nie<br />

selbstgemachtes Pastrami gegessen<br />

hat, darf sich beim CHEATDAY<br />

Festival von dem extravaganten<br />

Leckerbissen überzeugen lassen.<br />

Und das war natürlich nicht alles….<br />

Auch für den Nachtisch soll<br />

gesorgt sein. Serviert wird Softeis<br />

in seiner wohl schönsten Form,<br />

als zauberhaftes Segelschiff, oder<br />

bunt garnierte Bubble Waffles ...<br />

nur ein paar der süßen Leckereien.<br />

Mit einem Besuch des Festivals tut<br />

man nicht nur sich selbst etwas<br />

Gutes, sondern auch Menschen,<br />

die dringend Hilfe benötigen. Nach<br />

dem Motto »Dein Pfand für die Aktion<br />

Lichtblicke e.V.« kann bei der<br />

Rückgabe der Festivalbecher »Cheatday<br />

Cup« ein Pfandbetrag von<br />

1,- € je Becher an den karitativen<br />

Verein gespendet werden.<br />

Cheatday Streetfood Festival<br />

Doktorplatz Rheda<br />

Freitag, den 4.5. von 17 bis 22 Uhr<br />

Samstag, den 5.5. von 12 bis 22 Uhr<br />

Sonntag, den 6.5. von 12 bis 20 Uhr<br />

Der Eintritt zum CHEATDAY ist übrigens<br />

kostenlos.


5<br />

Zum Spaten griffen: (v. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg und Klaus Landwehr für die Stadtverwaltung, Lana Gagart und Günter Heidemann für die Bezirksregierung, Ludger<br />

Vollenkemper als Vorsitzender vom Verein Dorf aktiv, Landtagspräsident André Kuper als wichtiger Befürworter des Projektes, Hans Schalück, Uli Wagener von der Firma Mestekemper,<br />

Heinrich Splietker, zweiter Vorsitzender von Dorf aktiv.<br />

KÜSTERHAUS ERWACHT AUS DEM<br />

DORNRÖSCHENSCHLAF<br />

Jetzt kommen die Handwerker<br />

(Kem) Eine überwältigende Unterstützung<br />

ermöglicht dem St. Viter<br />

Verein »Dorf aktiv« nun den Start<br />

in die Sanierungs- und Umbauarbeiten<br />

des Küsterhauses. Nach<br />

der Fertigstellung wird es allen<br />

Bürgern als Ort gemeinsamer Aktivitäten<br />

und Kultur offenstehen<br />

und ihnen als »gute Stube von St.<br />

Vit« Identität schenken. Die Zimmerei<br />

»Burg und Monjau« beginnt<br />

mit der Restaurierung des 1658 errichteten<br />

Fachwerkteils. <strong>Das</strong> Bauunternehmen<br />

Mestekemper sorgt<br />

für die Maurerarbeiten. Die Freude<br />

ist mit Worten schwer zu beschreiben,<br />

was dem Verein »Dorf aktiv«<br />

das Erreichen dieser wichtigen<br />

Etappe auf dem Weg dieses Projekts<br />

zum Dorfgemeinschaftshaus<br />

bedeutet.<br />

Neben dem jetzigen Vorstand<br />

des Dorf aktiv e.V. gehörten auch<br />

Andreas Post und Hans Schalück<br />

zu den ersten Ideengebern dieses<br />

außergewöhnlichen Vorhabens.<br />

Vor knapp drei Jahren ging eine<br />

Hand voll interessierter St. Viter<br />

die Umsetzung dieses gemeinschafts-<br />

und heimatfördernden<br />

Projekts an.<br />

Es faszinierte auch viele Menschen<br />

aus dem Dorf und darüber hinaus.<br />

Die Zahl der Mitglieder des mittlerweile<br />

konstituierten Vereins<br />

»Dorf aktiv« stieg zwischenzeitlich<br />

auf deutlich über 120.<br />

Der selbstlose Gemeinschaftssinn<br />

der St. Viter und ihr engagierter<br />

Einsatz für das Projekt mit dem<br />

Ziel das historische Gebäude mit<br />

neuem Leben zu füllen, fand An-<br />

erkennung im Rathaus. Die Stadt<br />

unterstützt die erforderlichen<br />

Baumaßnahmen am Küsterhaus<br />

mit 100.000 Euro. Der von dem<br />

ehrenamtlichen Geist und dem<br />

Ziel von Anbeginn angetane Landtagspräsident<br />

André Kuper half so<br />

manche weitere Tür für den Verein<br />

zu öffnen. Die NRW-Stiftung beteiligte<br />

sich mit einem gleich hohen<br />

Betrag. Die Deutsche Stiftung<br />

Denkmalschutz gibt 40.000 Euro.<br />

Eine entsprechend hohe Summe<br />

kommt aus kirchlichen Mitteln.<br />

Ebenfalls von der Bezirksregierung<br />

erhofft der Trägerverein noch<br />

eine größere Spendenzusage. <strong>Das</strong><br />

Pius-Theater und die Bürgerstiftung<br />

brachten sich mit jeweils<br />

10.000 Euro ein. Dorf aktiv e.V. als<br />

Trägerverein konnte inzwischen<br />

80.000 Euro als Vereinsvermögen<br />

zusammentragen, das in das<br />

Projekt fließen soll. Hierzu tragen<br />

neben den Mitgliedsbeiträgen,<br />

insbesondere die vielen kleinen<br />

und großen Spenden sowie Erlöse<br />

aus besonderen Aktionen bei. Die<br />

nächste größere Veranstaltung ist<br />

am 1. <strong>Mai</strong>, wenn der Verein »Dorf<br />

aktiv« abermals zum Radlertreff<br />

am Küsterhaus einlädt. Insgesamt<br />

belaufen sich die Kosten für<br />

die Bauarbeiten auf rund 470.000<br />

Euro. Zirka 50.000 Euro sind zudem<br />

für die Inneneinrichtung zu<br />

stemmen.<br />

Derzeit besteht für die Renovierungsmaßnahme<br />

noch eine Finanzierungslücke<br />

von knapp 100.000<br />

Euro. Beim Verein »Dorf aktiv« ist<br />

man zuversichtlich, dass bis zum<br />

Bauende in voraussichtlich zwei<br />

Jahren weiterhin alles passt. »Möge<br />

Gott auf unserer Seite sein – insbesondere<br />

auch bei dem Wunsch,<br />

dass niemand bei den Arbeiten zu<br />

Schaden kommt«, unterstreicht<br />

Ludger Vollenkemper als Vorsitzender<br />

des Vereins »Dorf aktiv«.<br />

steht für Kompetenz und Vielfalt!<br />

Büro<br />

Schule<br />

Basteln<br />

Lernbücher<br />

BÜRO · SCHULE<br />

BASTELN · SCHULBÜCHER<br />

Alles · Besonders · Schön<br />

33378 RHEDA-WD<br />

BERLINER STRASSE 37


6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Boris Witker (l.) und Richard Kügeler präsentieren einige der historischen Radio-Wecker.<br />

RADIO- UND TELEFONMUSEUM<br />

Sonder ausstellung »Wem die Stunde<br />

schlägt« erinnert an alte Zeiten<br />

(Kem) In die Jugend versetzt sehen<br />

sich viele Besucher der Sonderausstellung<br />

»Wem die Stunde schlägt«<br />

im Radio- und Telefonmuseum in<br />

Rheda-Wiedenbrück. Die Mitarbeiter<br />

des gleichnamigen Vereins führen<br />

sie dabei durch die Sammlung<br />

alter Radio-Wecker in den unterirdischen<br />

Räumen des ehemaligen<br />

Verstärkeramtes der Deutschen<br />

Reichspost an der Eusterbrockstraße.<br />

»Der Sammler Boris Witke<br />

aus Kelsterbach bei Frankfurt<br />

stellte uns diese ›ehrwürdigen‹<br />

Geräte für die Sonder-Ausstellung<br />

zur Verfügung. Rund 100 Exponate<br />

dieser seltenen Schätze primär aus<br />

der vorelektronischen Zeit stellen<br />

wir in unserem Museum aus. Darunter<br />

befinden sich Kuriositäten<br />

und ausgesprochen schöne Ausführungen<br />

im zeitgemäßen Design«,<br />

berichtete Richard Kügeler,<br />

Vorsitzender des Vereins.<br />

Die Besucher erfahren, dass die<br />

auslösende Idee für die Zusammenführung<br />

von Radio und Uhr<br />

die Platzersparnis war. Die ersten<br />

Radiogeräte mit integrierter Uhr<br />

entstanden in der Nachkriegszeit.<br />

»<strong>Das</strong> sind ja genau unsere Jahrgänge«,<br />

meinten schon einige ältere<br />

Gäste.<br />

Unter den zu bestaunenden Geräten<br />

befindet sich beispielsweise<br />

ein »Loewe-Hausfreund« aus dem<br />

Jahr 1951 mit eingebauter Leselampe.<br />

Es war der erste Radio-Wecker,<br />

der auf einen Nachtschrank passte.<br />

Der Nutzer musste die Uhr aber<br />

noch aufziehen. Im Gegensatz zu<br />

diesem Gerät überrascht die Besucher<br />

ein »Sonneberg« aus der früheren<br />

DDR. Der von dem volkseigenen<br />

Betrieb (VBE) ab 1956 gebaute<br />

Radio-Wecker war in keiner Weise<br />

für den Nachtschrank geeignet. Er<br />

war dafür einfach viel zu klotzig.<br />

Zu den Überraschungen gehört<br />

ebenfalls der älteste Reise-Radio-<br />

Wecker, ein »Philipps Jeanette«,<br />

Baujahr 1959.<br />

Auf ein großes Interesse der Besucher<br />

stoßen auch die Transistorgeräte.<br />

Sie sind aufgrund der<br />

platzsparenden Transistortechnik<br />

erheblich kleiner als ihre Vorgänger.<br />

Zu den gezeigten Raritäten<br />

gehören u. a. ein »Graetz-Hostess<br />

1408« und die für damalige Zeiten<br />

recht fortschrittliche »Sono-Clock«<br />

von Grundig aus dem Ende der<br />

1960er Jahre. <strong>Das</strong> Gerät »670 SP«<br />

aus dieser Reihe erhielt später so-


7<br />

gar eine Sprach-Anzeige.<br />

Zu den Kuriositäten gehört ein von<br />

der »VEB Stern – Radio« gebautes<br />

Kombinationsgerät. Der Nutzer<br />

konnte in dieses Gerät das ebenfalls<br />

separat verwendbare Radio<br />

hineinschieben. Der »VEB Robotron«<br />

wollte einen Radio-Wecker<br />

für die Küche bauen. Da der Zulieferbetrieb<br />

nicht mit den Uhren<br />

nachkam, erhielt das Küchenradio<br />

für die ausgesparte Stelle stattdessen<br />

einen riesigen Schalter. Mit<br />

dem Aufkommen der Digitalgeräte<br />

waren den Formen durch die Technik<br />

keine Grenzen mehr gesetzt<br />

– egal ob bauchig, rund oder in<br />

Buchstabenform. Die Ausstellung<br />

zeigt aus dieser Generation die bekannten<br />

Geräte »Sony-Digimatic«<br />

mit Klapptafel-Anzeige und »Elac<br />

RD-200«. Es hatte sogar schon eine<br />

Datumsanzeige. Die ersten Elektronikgeräte<br />

runden die Ausstellung<br />

ab. Zu den gezeigten Objekten<br />

gehören beispielsweise das Highlight<br />

der »Funkausstellung Berlin<br />

1973« – ein SABA-Gerät, sowie ein<br />

Loewe Opta mit Sensortasten. Er<br />

zählte seinerzeit zu den exklusivsten<br />

Radio-Weckern.<br />

Richard Kügeler berichtete uns,<br />

dass er gar nicht wusste, dass es in<br />

Deutschland Sammler von Uhren-<br />

Radios gibt. Er lernte Boris Witker<br />

über die »Gesellschaft der Freunde<br />

des Funktechnikwesens« kennen.<br />

Der Inhaber der Sammlung war<br />

sofort mit einer Ausstellung seiner<br />

außergewöhnlichen Exponate<br />

in den Räumen des hiesigen Radiound<br />

Telefonmuseums einverstanden.<br />

»Ich weiß die Sammlung hier<br />

sicher aufgehoben. <strong>Das</strong> Museum<br />

bietet die passenden Räumlichkeiten<br />

und es ist mit über 6000 Besuchern<br />

im Jahr gut frequentiert«,<br />

sagte Witker: »Da nehme ich die<br />

300 km bis zu meinem Wohnort<br />

gern in Kauf«.<br />

In der Sonderausstellung können<br />

die Besucher des Museums natürlich<br />

auch die übrigen Schätze<br />

bestaunen. Sie reichen von alten<br />

Radios, Röhren und Telefonen über<br />

Tonbandgeräte und Musiktruhen<br />

bis zu Fernschreibern sowie Vermittlungs-<br />

und Übertragungsanlagen.<br />

<strong>Das</strong> i-Tüpfelchen sind die<br />

komplett nachgebauten Wohnlandschaften<br />

aus den 1950er und<br />

1960er Jahren mit »Nierentischchen«<br />

und Cocktailsesseln.<br />

<strong>Das</strong> Museum ist samstags und<br />

sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Gruppenführungen sind nach<br />

Anmeldung, Ruf 05242-44330,<br />

auch an anderen Tagen möglich.<br />

In manchen Wochen werden die<br />

Gruppenführungen bis zu fünfmal<br />

nachgefragt. Auch Schulklassen<br />

nutzen dieses Angebot gerne.<br />

LAGERVERKAUF 26. - 28. APRIL <strong>2018</strong><br />

Donnerstag + Freitag: 9 – 19 Uhr | Samstag: 9 – 14 Uhr | Samstag Stoffverkauf<br />

Rheda-Wiedenbrück | Nonenstraße 3 (gegenüber COR) | www.annettegoertz.com


8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Der neue Vorstand der Stadtschützen: (V. l.) Clemens Tönnies, Alexander Himmelspach,<br />

Karsten Knöbel, Barbara Bocks, Hans-Joachim Schlottmann, Hendrik Eckert, Detlef Klott<br />

STADTSCHÜTZEN RHEDA<br />

Mit der bewährten Führung<br />

in die Zukunft<br />

(Kem) »Danke für euer Vertrauen.<br />

Es ist etwas Tolles, bei euch Vorsitzender<br />

zu sein!«, rief Clemens<br />

Tönnies nach der Wiederwahl<br />

zum Ersten Vorsitzenden des<br />

Schützenvereins zu Rheda e. V.<br />

unter dem begeisterten Beifall<br />

der sehr gut besuchten Hauptversammlung.<br />

Die Mitglieder<br />

hatten ihn nun bereits zum<br />

zwölften Mal mit überwältigender<br />

Mehrheit wiedergewählt. Der<br />

strahlende Vorsitzende berichtete<br />

rückblickend, dass er anfangs<br />

nur zwei, allenfalls vier Jahre das<br />

Führungsamt der Stadtschützen<br />

ausüben wollte. Nun werden es<br />

schon 24 Jahre. »<strong>Das</strong> ging nur mit<br />

einem starken Vorstandsteam an<br />

meiner Seite und den vielen freiwilligen<br />

Helfern«. Nur durch den<br />

gemeinsamen Einsatz aller sei<br />

es möglich das starke Vereinsleben<br />

aufrecht zu halten, drückte<br />

Tönnies seine Freude über den<br />

Zusammenhalt der Stadtschützen<br />

aus. Schon vorher hatte er<br />

umjubelt gestanden: »Ich lebe<br />

mein ganzes Leben mit diesem<br />

Schützenverein«.<br />

Überaus starke Voten kennzeichneten<br />

auch die Wiederwahlen<br />

der Zweiten Vorsitzenden Detlef<br />

Klott (Oberst) und Alexander<br />

Himmelspach, von Schatzmeister<br />

Hendrik Eckert und dem Schüt-<br />

zen im Vorstand Hans-Joachim<br />

Schlottmann sowie des neuen<br />

Schriftführers Karsten Knöbel.<br />

Seine Vorgängerin Barbara Bocks<br />

ehrte der Vorsitzende mit dem<br />

seltenen Orden »Westfalenstern<br />

an der Lippischen Rose« und entsprechender<br />

Urkunde sowie den<br />

Worten »Wir sind dir zu sehr großem<br />

Dank verpflichtet«. Er würdigte<br />

insbesondere ihre Loyalität<br />

und Zuverlässigkeit. Unter ihrer<br />

14-jährigen Regie als Schriftführerin<br />

entwickelte sich die<br />

Schützenrevue zu einem unterhaltsamen<br />

Magazin. Gemeinsam<br />

mit ihrem Mann Ewald förderte,<br />

entwickelte und prägte sie die<br />

Jugendarbeit nachhaltig von den<br />

Ferienspielen und verschiedensten<br />

Festivitäten bis hin zu den<br />

Fahrten und dem Trödelmarkt.<br />

Ablaufänderungen<br />

beim Schützenfest<br />

Der Oberst berichtete über die<br />

Änderungen beim kommenden<br />

Schützenfest, das vom 8. bis 10.<br />

Juni stattfindet: Die Inthronisierung<br />

des Jungschützenkönigs<br />

erfolgt gemeinsam mit dem<br />

neuen Thron am Samstagabend.<br />

Aufgrund des Wegfalls des in der<br />

jüngeren Vergangenheit nicht<br />

mehr so häufig nachgefragten


9<br />

(V. l.) Clemens Tönnies, Detlef Klott und Alexander Himmelspach ehren die auf eigenen<br />

Wunsch aus der Vorstandsarbeit ausgeschiedene Barbara Bocks mit dem Orden »Westfalenstern<br />

an der Lippischen Rose«<br />

Schießoffizier Ewald Bocks und Schützenkönig Frank Arzu gratulieren Barbara Bocks<br />

und Karin Westermann zu den erworbenen Pokalen.<br />

Schützenfrühstücks beginnt<br />

der Veranstaltungsreigen am<br />

Sonntag um 12.00 Uhr u. a. mit<br />

der Begrüßung der angereisten<br />

befreundeten Vereine. Um 13.00<br />

Uhr ist Antreten. Die Ehrungen<br />

(Jubilare, Gruppenpokale) sind<br />

nun nach dem Umzug des Bataillons<br />

und der Parade gegen<br />

16.00 Uhr beim Kaffeetrinken.<br />

<strong>Das</strong> Vogelschießen beginnt<br />

um 17.00 Uhr. Die bislang am<br />

Schützenfest-Samstagabend<br />

durchgeführten Pokalehrungen<br />

finden beim Sternmarsch am 3.<br />

Juni statt. Die Feinabstimmung<br />

der Änderungen trifft ein Unteroffiziersabend.<br />

Positive Bilanz<br />

Der Vorsitzende Clemens Tönnies,<br />

ebenso wie Schießoffizier<br />

Ewald Bocks, Gabi Belke von der<br />

Schießsportabteilung, der Leiter<br />

der Jugendabteilung, Alexander<br />

Witschel und Schatzmeister Hendrik<br />

Eckert zogen in ihren Jahresberichten<br />

positive Bilanzen. Lediglich<br />

das jüngste Bürger- und<br />

Vereineschießen verlief »nicht so<br />

gut«. Die Schießsportabteilung<br />

will nun Schritte für eine Steigerung<br />

der Resonanz unternehmen.<br />

Ewald Bocks freute sich seiner<br />

Frau den Neujahrspokal und Karin<br />

Westermann die Trophäe für<br />

die erste geschossene Schießbedingung<br />

des Jahres gemeinsam<br />

mit dem Schützenkönig Frank<br />

Arzu überreichen zu können.<br />

Wie in den Vorjahren trug die Jah-<br />

reshauptversammlung abermals<br />

in einer Ad-hoc-Sammlung den<br />

Betrag für das Kinderkarussell<br />

auf dem Schützenfest zusammen.<br />

Der Oberst freute sich über<br />

den Erfolg dieser Aktion: »<strong>Das</strong> ist<br />

eine große Freude für die Kinder.<br />

Sie können damit gratis Karussell<br />

fahren«. Abschließend berichtete<br />

er, dass ab dem 10. <strong>Mai</strong> neue<br />

Schützenfahnen zur Verfügung<br />

stehen. Sie sind bei Ewald Bocks<br />

für einen kleinen Preis zu erwerben.<br />

Sonnenschutz<br />

für Brillenträger in Sehstärke<br />

in Sehstärke<br />

in Gleitsicht-Sehstärke<br />

29 € * 159 € *<br />

Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 / 8 32 05 62<br />

Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65<br />

Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41<br />

www.diezwei-hoerenundsehen.de<br />

Rennefeld und Oesterschlink<br />

GmbH & Co. KG


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

... <br />

weil ich mir gerne Zeit für<br />

Ihre <br />

Fragen nehme.<br />

Sprechen Sie mich an.<br />

Manuela Dreier<br />

<br />

Immobilienberatung <br />

<br />

Für Ihre Fragen rund um das<br />

Thema Immobilie stehen Ihnen<br />

Manuela Dreier sowie unser<br />

gesamtes Team jederzeit gerne<br />

zur Verfügung.<br />

...wenn es sich richtig anfühlt.<br />

Die Frage, wie und wo ich wohne, ist definitiv nicht<br />

einfach. Mit unserer guten umfassenden Beratung,<br />

unserem Verständnis für Ihre persönliche Situation<br />

und viel Erfahrung, unterstützen wir Sie auf diesem<br />

Weg. Vom Hausverkauf bis zu Ihrem neuen Zuhause.<br />

Vereinbaren Sie gern einen Termin für unseren Beraternachmittag<br />

in der Kreissparkasse.<br />

Rheda: am 1. Dienstag im Monat<br />

Wiedenbrück: am 1. Donnerstag im Monat<br />

von 14.30 - 18.00 Uhr<br />

Ihre Anprechpartner von der Kreissparkasse Rainer<br />

Hagemeister und Michael Berghoff erreichen<br />

Sie in den jeweiligen Geschäftsstellen.<br />

Sympathisch über 2 Ebenen!<br />

<strong>Mai</strong>sonette-ETW in ruhiger Siedlungslage von Rheda.<br />

4 ZKB, WC und Balkon. Ca. 97 m² attraktive Wfl.<br />

Im 3FH von 1998. Stellplatz. € 169.000.<br />

Verbr.Ausw., Gas, 80 kWh (m²·a), EEK C<br />

Frank Marquardt, 05241 / 9215-15, Objekt-Nr.: 1493 R<br />

Kapitalanlage!<br />

Attraktive <strong>Mai</strong>sonette-ETW in Rheda. 2ZKB, WC und<br />

Balkon im DG/II.DG. Ca. 68 m² Wfl . Inkl. Stellplatz.<br />

Jahresnettokaltmiete ca. € 4.900. KP € 119.000<br />

...oder 3ZKB, ca. 100 m² Wfl ., ca. 6.600 € Jahresnettokaltmiete<br />

KP € 169.000<br />

Verbrauchsausweis, Bj. 1994, Gas, 77 kWh (m²·a)<br />

Manuela Dreier, 05241 / 9215-18, Objekt-Nr.: 1507 R<br />

Sie sind eingeladen: Rheda, An der Gräfte 6.<br />

Mittwoch • 25.04.<strong>2018</strong> • 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Komfortable Neubau-ETW im EG eines 4FH mit 3 Zimmern,<br />

Wohnber. mit offener Küche, 2 Bädern, Ankleide,<br />

Abst.,Terrasse und Garten. Ca. 124 m² Wohnfläche.<br />

Parkett im Schlafbereich. Grossformatige Fliesen in<br />

der Küche, Wohnbereich und in den Bädern. € 346.145<br />

Ursula Kreft, 05241 / 9215-15, Objekt-Nr.: 1471 R<br />

KW Haus & Grund<br />

Immobilien GmbH<br />

Strengerstraße 10<br />

33330 Gütersloh<br />

05241 / 9215 - 0<br />

www.skw.immobilien<br />

Rheinboulevard in Köln<br />

EMSBOULEVARD – ADENAUER-PLATZ – STADTHALLE<br />

Milchmädchen wissen, was es<br />

kosten wird<br />

Was hat Rheda-Wiedenbrück mit<br />

Köln gemeinsam? Zum Beispiel<br />

den Emsboulevard. In Köln, wo die<br />

Ems Rhein heißt, gibt es bereits im<br />

Großen das, was in Rheda-Wiedenbrück<br />

im Kleinen geplant ist. Auf<br />

der »Schäl Sick«, also der rechten<br />

Rheinseite, gibt es eine 500 Meter<br />

breite Betontreppe direkt am<br />

Rhein. In Wiedenbrück, ebenfalls<br />

rechts-»emsig«, ist eine ganz ähnliche<br />

Betonstufentreppe geplant,<br />

genauer am Adenauer-Platz, eine<br />

weitere Gemeinsamkeit mit der<br />

Adenauerstadt Kölle. Ohne die Vergleiche<br />

strapazieren zu wollen, soll<br />

es hier um Kosten gehen, die dort<br />

wie hier regemäßig aus dem Ruder<br />

laufen. Lassen Sie uns das Milchmädchen<br />

bemühen, es bringt die<br />

Rechnung so einfach wie präzise<br />

auf den Punkt: Für den Emsboulevard,<br />

die Treppe am Adenauerplatz,<br />

waren zunächst 100.000 € geplant.<br />

Zeitnah wird klar, das Projekt wird<br />

teurer. Dann standen 177.000 €<br />

im Haushaltsansatz. Auch das<br />

erwies sich schnell als zu wenig.<br />

<strong>Das</strong> preiswerteste Angebot der<br />

Ausschreibung war dann 290.000<br />

€. Damit sollten die Betonstufen<br />

fast dreimal so teuer werden wie<br />

geplant. Die Gründe sind vielfältig.<br />

Zum einen hatten die beteiligten<br />

Fachmänner und -frauen wohl nicht<br />

beachtet, dass eine Betontreppe<br />

am Flussufer eine besondere Stützkonstruktion<br />

braucht. Ein Milch-<br />

mädchen aber weiß: Was bei einem<br />

Haus die Grundmauer ist, muss bei<br />

einer Treppe eine Pfahlkonstruktion<br />

sein, auf der die Stufen ruhen. Hat<br />

wohl etwas mit Statik zu tun...<br />

Ein weiterer Grund für den rasanten<br />

Preisanstieg ist die gute Auftragslage<br />

der Wirtschaft. Die Unternehmen<br />

haben sehr gut zu tun<br />

und nehmen, was sie wollen und<br />

können. So weit so gut – oder eben<br />

auch nicht. <strong>Das</strong> Milchmädchen<br />

setzt hier folgende Überlegung<br />

an: Wenn Planung und tatsächliche<br />

Kosten für den Emsboulevard<br />

schon so aus dem Rahmen fallen,<br />

wie ist es dann erst mit der neuen<br />

Stadthalle, dem wesentlich komplexeren<br />

Bauvorhaben? Da wird es<br />

wohl genau so kommen, denkt sich<br />

unser Milchmädchen und rechnet:<br />

14,5 Millionen € sagen Stadt und<br />

alle an, die für die neue schöne<br />

Halle sind. So viel und nicht mehr<br />

soll sie Kosten, die »Rheda-Wiedenbrück-Arena«.<br />

Kostendeckel drauf,<br />

versprochen! 14,5 Millionen. Wenn<br />

es doch anders kommen sollte (und<br />

das wird niemals passieren), dann<br />

käme man bei einer dreifachen<br />

Kostenerhöhung wie beim Emsboulevard<br />

auf, na? 43,5 Millionen<br />

Euro! Aber nein, so teuer wird es<br />

nicht. Und hoffentlich auch nicht<br />

so schlimm wie in Köln. Dort war<br />

der Rheinboulevard, also jene Betontreppe,<br />

anfangs mit 6 Millionen<br />

€ veranschlagt. Am Ende waren es


11<br />

DIE ALLTAGSMENSCHEN SIND ZURÜCK<br />

Beton skulpturen machen Wiedenbrück zur großen<br />

Freiluft-Ausstellung<br />

24,8 Millionen €. Gute Entschuldigungen<br />

für die Kostenexplosion<br />

haben die Kölner Milchmädchen<br />

immer bei der Hand. Als Grund<br />

wurde genannt, und hier heißt<br />

es »von Köln lernen heißt Siegen<br />

lernen«: Kostenerhöhung durch<br />

Verzögerungen im Bauablauf. Im<br />

südlichen Baufeld des Rheinboulevards<br />

seien außergewöhnliche<br />

und in der Qualität nicht vermutete<br />

archäologische Funde entdeckt<br />

worden. <strong>Das</strong> ist toll! Auf diese Art<br />

wurden in Köln fast alle Projekt Christel Lechner und der »Franziskaner«<br />

teurer, den Römern sei dank ...<br />

Wer hat in unserer Stadt den Untergrund<br />

durchgraben – könnten die<br />

nicht ebenso gut herhalten, sollten<br />

sich die Kosten für Emsboulevard<br />

und Stadthalle nicht halten lassen? (Kem) Neue Skulpturen gibt es in<br />

Für unseren RhWd-Emsboulevard diesem Jahr nicht zu bestaunen.<br />

würden dann aus den Anfangs Aber viele der Einzelskulpturen<br />

angedachten 100.000 € immerhin und Gruppen haben ihre Standorte<br />

untereinander getauscht, so<br />

auf 400.000 € steigen. Für Stadtarena<br />

/ Stadthalle rechnet unser dass sie die Besucher in diesem<br />

Milchmädchen also die geplanten Jahr in neuer Umgebung überraschen.<br />

Die insgesamt rund 80<br />

Kosten mal vier und kommt auf …<br />

Rechnen Sie nach! Und bevor Ihnen Betonskulpturen von der Künstlerin<br />

Christel Lechner sind an 24<br />

schwarz vor Augen wird, hier bitte<br />

handschriftlich das Ergebnis eintragen<br />

und mit der Rechnung des der Hauptstraße und in der In-<br />

Schauplätzen in Wiedenbrück an<br />

Nachbarn vergleichen:<br />

nenstadt präsent. Die lebensecht<br />

............................... €. wirkenden Darstellungen machen<br />

die 1050-jährige Stadt nun<br />

bereits zum dreizehnten Mal zu<br />

einem Kunst-Schauplatz der besonderen<br />

Art. Dieser ist in jedem<br />

Jahr ein wahrer Publikumsmagnet.<br />

Und nicht selten zaubern<br />

die mit kleinen menschlichen<br />

Mäkeln ausgestattet Skulpturen<br />

in den dargestellten alltäglichen<br />

Situationen beim Betrachter ein<br />

Lächeln auf das Gesicht – »es<br />

sind halt Alltagsmenschen eben<br />

wie Du und Ich«.<br />

Sie ziehen die Bewohner und<br />

Gäste der Doppelstadt noch<br />

bis zum 16. September in ihren<br />

Bann. Danach werden die bis zu<br />

95 kg schweren Skulpturen mit<br />

tatkräftiger Unterstützung des<br />

Abbauteams der Firma Effertz<br />

wieder in das Winterquartier<br />

transportiert. Die alljährlich<br />

wiederkehrende Ausstellung ermöglicht<br />

die Burckhard Kramer-<br />

Stiftung. Sie ist Eigentümerin der<br />

Skulpturen.<br />

Frühlings-spezial<br />

bei deutschlands<br />

bester Kosmetikerin<br />

Deutschlands<br />

Beste<br />

Kosmetikerin<br />

2017<br />

Aktionspreis nur gültig bis 12.05.<strong>2018</strong><br />

Microdermabrasion<br />

pro Behandlung<br />

65,- statt 95,-<br />

Wichernstraße 4 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Telefon: 0 52 42 / 93 14 393<br />

Fax 0 52 42 / 93 14 394 · E-<strong>Mai</strong>l: info@mcn-kosmetik.de · www.mcn-kosmetik.de<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr 9.00 – 13.30 Uhr und 15.00 – 18.30 Uhr · Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

AM 13. MAI<br />

IST MUTTERTAG!<br />

Sichern Sie sich jetzt<br />

Ihren Geschenkgutschein.


12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Preisträger des diesjährigen Umweltkalender-Rätsels mit Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg und Umweltberaterin Dorothee Kohlen<br />

»BEGINNE DEINEN TAG MIT EINEM LÄCHELN«<br />

Umwelt kalender-Rätsel brachte<br />

20 Gewinnern Glück<br />

Gemeinsam mit Umweltberaterin<br />

Dorothee Kohlen überreichte<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

den erstplatzierten Rätsellösern<br />

des Umweltkalenders, Elke und<br />

Franz-Josef Bredensteffen, einen<br />

Einkaufsgutschein im Wert von 100<br />

Euro für den Biohof Vollmer. Annette<br />

Schniedertöns erhielt ein hochwertiges,<br />

großes Wildbienennistholz,<br />

gebaut von der Gemeinschaft für<br />

Natur- und Umweltschutz im Kreis<br />

Gütersloh (GNU). Die anderen Gewinner<br />

nahmen unter anderem Vogelfuttersäulen,<br />

LED-Lampen, fair<br />

produzierte Fußbälle und Fairtrade-<br />

Handtücher entgegen. <strong>Das</strong> sind:<br />

Kerstin Fest, Maria Konert, Annemarie<br />

Eickhoff, Marianne Ossenbrink,<br />

Christa Becker, Verena Bünte, Marlies<br />

Nupnau, Liesel Menne, Gisela<br />

Koschnick, Thekla Heimann, Frank<br />

Uphoff, Felix Bäumker, Martina Müller,<br />

Felix Stephan, Hella Heidelbach,<br />

Heike Rose, Mechthild Peitz, Sylvia<br />

Schweizer. Ramona Kleibaumhüter<br />

erhielt einen Überraschungspreis.<br />

Sie hatte sich ganz besonders viel<br />

Mühe gegeben und ihre Antwortkarte<br />

in Form einer Biene Maja gebastelt.<br />

Dafür erhielt sie ein Wildbienennistholz<br />

und eine Tasse mit dem<br />

Umweltigel. Für Umweltberaterin<br />

Dorothee Kohlen war ab Mitte Dezember<br />

jeder Tag ein Grund zum Lächeln,<br />

passend zum Lösungsspruch<br />

des diesjährigen Umweltkalender-<br />

Rätsels: »Beginne deinen Tag mit<br />

einem Lächeln«. Es flatterten nämlich<br />

von da an fast täglich insgesamt<br />

397 Antworten ins Rathaus. Dieses<br />

Jahr gingen ungefähr gleichviele<br />

Einsendungen per E-<strong>Mai</strong>l wie per<br />

Post ein. Der erste Umweltkalender<br />

wurde 1989 gedruckt. Die Bäumchensuche<br />

im Umweltkalender<br />

für den Lösungsspruch gibt es seit<br />

1996. Traditionell zieren die Themenseiten<br />

verschiedene Versionen des<br />

Umweltigels, seinerzeit kreiert von<br />

Siggi Heidrich, aber immer noch ein<br />

topaktuelles Maskottchen.<br />

JAGDHORNBLÄSERKORPS HUBERTUS WIEDENBRÜCK<br />

JAGDHORNBLÄSERKORPS HUBERTUS WIEDENBRÜCK<br />

Generationswechsel eingeleitet<br />

(Kem) 14 Nachwuchsbläser und<br />

-bläserinnen traten jüngst auf der<br />

Jahreshauptversammlung im Hubertusheim<br />

in das Bläserkorps ein.<br />

Bereits zwei Jahre vorher hatten sich<br />

sechs junge Menschen für das Jagdhornblasen<br />

begeistert. Entsprechend<br />

groß war die Freude beim Vorstand<br />

und der Korpsleitung. Ihre jahrelangen<br />

intensiven Bemühungen um<br />

Nachwuchsmusiker trugen damit<br />

erste Früchte. Mit den Neuaufnahmen<br />

zählt das Jagdhornbläserkorps<br />

jetzt 35 aktive Musiker, erfuhren wir


13<br />

Hugo Großelohmann (Korps- und Ausbildungsleiter), Angelika Meierzuherde, Alexander Ahlke, Heinz-Dieter Knepper, Herbert Thiedig, Annette Witte, Hubertus Pavenstädt, Julia<br />

Meierzuherde, Gerd Meierzuherde, Kristina Flecken, Ausbilder Matthias Ernsting, Victoria Pavenstädt, Sophie Brormann, Jakob Westhoff, Katharina Forthaus und Franz-Josef<br />

Tegelkamp (Vorsitzender). Auf dem Foto fehlen: Hubertus Berhorn, Maria Breische, Sebastian Kollmeyer und Christian Otto.<br />

von dem Vorsitzenden Franz-Josef<br />

Tegelkamp: »Ihr Beitritt lässt uns bei<br />

der Pflege und Wahrung des jagdlichen<br />

Brauchtums optimistisch nach<br />

vorne schauen«, sagte er weiter.<br />

Den Neueintritten ging eine eineinhalbjährige<br />

Ausbildung voraus. Der<br />

Dank des Vorsitzenden galt in diesem<br />

Zusammenhang dem Korpsleiter<br />

Hugo Großelohmann und seinem<br />

Stellvertreter Matthias Ernsting. Sie<br />

führten die jungen Interessierten in<br />

die Geheimnisse des Jagdhornblasens<br />

ein. Die Ausbildung beendete<br />

der Erwerb des Bläserhutabzeichens.<br />

Die Neulinge hatten schon vorher<br />

gewisse Berührungen mit der Jagd –<br />

durch die Familie oder Freunde, den<br />

Erwerb des Jagdscheins oder die<br />

Jagdhundezucht. Für sie gehört zur<br />

Jagd das Jagdblasen einfach dazu.<br />

Der Eintritt in das Jagdhornbläsercorps<br />

war für sie darum nur noch<br />

eine logische Konsequenz.<br />

Ein Teil der Aktiven bereitet sich aktuell<br />

auf die Teilnahme am 31. Landeswettbewerb<br />

im Jagdhornblasen<br />

auf Burg Linn bei Krefeld in der Wertungsklasse<br />

C vor. Sie hoffen natürlich<br />

auf ein gutes Abschneiden bei<br />

der überregionalen Veranstaltung.<br />

Weitere Höhepunkte für das Korps<br />

sind die musikalische Gestaltung<br />

der Hubertusmesse für den Hegering<br />

Reckenberg-Wiedenbrück in<br />

der Pius-Kirche und die musikalische<br />

Begleitung der Schleppjagd mit der<br />

Cappenberger Meute des Reit- und<br />

Fahrvereins Herzebrock.<br />

Ein emotionaler Höhepunkt der<br />

Versammlung war die Ehrung langjähriger<br />

Mitglieder. Auf eine 50-jährige<br />

Mitgliedschaft blickt Bernhard<br />

Kleinehakenkamp zurück und auf<br />

60 Jahre beim Jagdhornbläserkorps<br />

Friedrich Garnschröder. Die beiden<br />

Jubilare erhielten vom Vorstand eine<br />

Ehrennadel und Urkunde.<br />

AB 2. MAI WIEDER FÜR SIE DA!<br />

Widumstr. 19<br />

Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Tel. 0 52 42 /<br />

9354340<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag–Freitag<br />

9.00–18.30 Uhr<br />

Samstag<br />

8.00–13.30 Uhr


14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Feiern im Abrahams<br />

Wir bieten ein außergewöhn liches<br />

Ambiente für Ihre Hochzeit,<br />

Familienfeier oder Betriebsfest<br />

für bis zu 200 Personen.<br />

Restaurant<br />

Di. – So. ab 18:00 Uhr<br />

Montags geschlossen<br />

In Rheda direkt am Bahnhof<br />

Bahnhofstrasse 4<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

www.lars-abraham.de<br />

E-<strong>Mai</strong>l: kontakt@lars-abraham.de<br />

Tel.: 0 52 42 /96 800-80<br />

ZWEISTELLIGE WERTZUWÄCHSE BEI IMMOBILIEN<br />

ZWEISTELLIGE WERTZUWÄCHSE BEI IMMOBILIEN<br />

Rheda-Wiedenbrück wird immer teurer<br />

Wer jetzt nicht baut, ist selber<br />

schuld. Diesen Eindruck könnte<br />

man mit Blick auf die aktuellen<br />

Zinssätze für Baukredite bekommen.<br />

Geld für ein eigenes Heim<br />

ist so billig zu leihen wie lange<br />

nicht mehr. Auch bei Laufzeiten<br />

von 20 und mehr Jahren liegt der<br />

Zinssatz nahe der Inflationsrate.<br />

Während das Leihen von Baugeld<br />

super günstig ist, steigen jedoch<br />

die Preise für Immobilien. Der »Immobilienverband<br />

Deutschland«,<br />

kurz IVD, hat die Preisentwicklung<br />

untersucht. Der IVD ist der Verband<br />

der Immobilienberater, Makler,<br />

Verwalter und Sachverständigen.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis des »Preisspiegel<br />

<strong>2018</strong>«: Seit acht Jahren in Folge sind<br />

die Preise für Häuser und Wohnungen<br />

gestiegen.<br />

Spitzenpreise in RhWd<br />

In Rheda-Wiedenbrück klettern<br />

die Kosten für Immobilien ebenfalls<br />

weiter nach oben. In kaum<br />

einer anderen Stadt dreht sich<br />

die Preisspirale so heftig wie hier,<br />

glaubt man dem IVD. In nahezu<br />

allen Bereichen sind die Preise<br />

2017 um zweistellige Prozentsätze<br />

gestiegen. Als eine Ursache nennt<br />

der IVD den Zuzug. Immer mehr<br />

Menschen lockt es aus den noch<br />

teureren großen Städten in die<br />

Kleinstadtidylle. Der Trend zum<br />

Abwandern in die sogenannten<br />

»Speckgürtel« ist unübersehbar.<br />

Rheda-Wiedenbrück steuert auf<br />

die Marke von 50.000 Einwohnern<br />

zu. <strong>Das</strong> sind gut 10.000 mehr als<br />

beim Start der Landesgartenschau<br />

vor 30 Jahren. Die große Nachfrage<br />

treibt natürlich die Preisspirale<br />

nach oben. <strong>Das</strong> zeigen die Zahlen.<br />

Hier einige Beispiele:<br />

Eigenheim:<br />

Ein freistehendes Einfamilienhaus<br />

mit 100 m 2 Wohnfläche, Grundstück<br />

und Garage in einfacher<br />

Wohnlage kostet 160.000 €, ein<br />

Plus von 19 Prozent. In sehr guter<br />

Lage sind statistisch 400.000 € zu<br />

zahlen, 14 Prozent plus! Damit hat<br />

Rheda-Wiedenbrück bereits das<br />

Preisniveau von Gütersloh erreicht.<br />

Reihenhäuser:<br />

Einfache Lage: bezugsfertig ohne<br />

Garage 130.000 € – plus 10 Prozent<br />

Sehr gute Lage: 195.000 € – plus 11<br />

Prozent<br />

Eigentumswohnungen:<br />

Hier sind die Preise ebenfalls deutlich<br />

gestiegen. Die Preise für gebrauchte<br />

Wohnungen in einfacher<br />

Lage liegen inzwischen bei 700 € /<br />

m 2 (plus 17 %). In guter Lage sind<br />

schon 1.300 € (plus 13 %) und in<br />

sehr guter Lage 1.800 € (plus 13 %)<br />

fällig.<br />

Neubau-Eigentumswohnungen:<br />

Dort kostet der Quadratmeter in<br />

einfacher Lage 2.300 € (plus 18 %)<br />

in sehr guter Lage kostet der Quadratmeter<br />

bereits 3.000 € (plus 20<br />

%!).<br />

Grundstücke:<br />

Wenn überhaupt ein Grundstück<br />

verkauft wird, dann teuer. Ein<br />

Grundstück in einfacher Lage für<br />

den Bau von Ein- oder Zweifamilienhäusern,<br />

600-800 m 2 groß, kostet<br />

190 € / m 2 (plus 19 %), in guter<br />

Lage 220 € (plus 16 %) und in sehr<br />

guter Lage 310 € / m 2 (plus 19 %).<br />

Bei Grundstücken für Mehrfamilienhäuser<br />

stiegen die Preise ebenfalls<br />

im zweistelligen Bereich auf<br />

Spitzenwerte bis zu 300 € / m 2 .<br />

Mieten:<br />

Bei den Wohnungsmieten ist<br />

Tendenz ebenfalls steigend. Bei<br />

einfachem Wohnwert, also ohne<br />

Zentralheizung, zahlen Mieter im<br />

70-jährigen Altbau eine Kaltmiete<br />

von 4,80 € / m 2 . Bei Neubauwohnungen<br />

werden bis zu 9,50 € / m 2<br />

in guter Lage verlangt.<br />

Damit belegt Rheda-Wiedenbrück<br />

zumindest bei den Mieten in älteren<br />

Gebäuden noch einen Platz in<br />

der unteren Hälfte des landesweiten<br />

Vergleichs mit ähnlich großen<br />

Städten.<br />

Bei allen anderen Eckwerten wie<br />

Grundstück, Eigentumswohnungen,<br />

Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

liegen die Kosten in<br />

unserer Stadt deutlich über dem<br />

Landesdurchschnitt. <strong>Das</strong> gilt für<br />

die De-facto-Preise wie für den<br />

Preisanstieg. Ein Ende der Preisspirale<br />

ist noch nicht abzusehen.<br />

Erst, wenn die Bauzinsen wieder<br />

steigen, könnte sich der Immobilienmarkt<br />

beruhigen. Also, wer<br />

kann und will, sollte sich beeilen.<br />

Billiger wird das eigene Heim vorerst<br />

nicht.


15


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

MUSIKVEREIN HERZEBROCK-RHEDA<br />

»First Concert« begeisterte<br />

Nach einem Jahr intensiver Proben<br />

haben die Orchestermitglieder des<br />

im <strong>Mai</strong> 2017 gegründeten Musikvereins<br />

Herzebrock-Rheda einen<br />

gelungenen ersten Auftritt vor<br />

begeistertem Publikum gefeiert.<br />

In dem vollbesetzten Begegnungszentrum<br />

an der Josefschule in Herzebrock,<br />

spielten die Musikerinnen<br />

und Musiker aller Altersklassen ein<br />

vielfältiges Programm mit insgesamt<br />

12 Stücken.<br />

Bereits mit dem Einzug wurde das<br />

Publikum, nicht zuletzt durch die<br />

Choreografie, eingenommen. Nach<br />

und nach zogen die Instrumentengruppen<br />

unter der Melodie von »All<br />

you need is love« auf die Bühne.<br />

Die Konzertbesucher erlebten Pop-<br />

Stücke wie »Happy« von Pharrell<br />

Williams oder »Hey Jude« von den<br />

Beatles ebenso wie der modern arrangierte<br />

»March from Scipio« von<br />

G. F. Händel oder bekannte Film-<br />

Musik. Uwe Linnhoff spielte nicht<br />

nur das Tenorhorn, sondern führte<br />

auch mit launigen Worten durch<br />

das Programm.<br />

»Wir bringen Musiker zusammen«,<br />

das hatten sich die Initiatoren Robert<br />

Austermann und Heinz Falkenreck<br />

im Herbst 2016 vorgenommen.<br />

Es folgte der Zusammenschluss des<br />

Herzebrocker Musikprojektes mit<br />

dem Musikverein Rheda zum neuen<br />

Verein. Mit Peter Collins konnte<br />

ein sehr kompetenter und erfahrener<br />

Dirigent gewonnen werden.<br />

Die Sommertrends<br />

CARHARTT T-Shirt Core Logo<br />

- Material: 60% Baumwolle, 40% Polyester<br />

- Gewicht: 170 g/qm, Rundhalsausschnitt<br />

- verschiedene Farben, Größe: S bis XXL<br />

je<br />

€14. 50<br />

ab<br />

€49. 95<br />

PULSSCHLAG<br />

Arbeits-/Bundhose<br />

- 2 Seiten-, 2 Gesäßtaschen,<br />

doppelte Meterstab-,<br />

Schenkel-, Knieschutztasche,<br />

meist mit CORDURA-<br />

Verstärkung, teilw. mit<br />

Patten und Klettverschluss<br />

- elastischer<br />

Bundeinsatz<br />

- div. Reflexelemente<br />

- Farbe: schwarz / blau<br />

- Größen: 44-66<br />

SIXTON Sicherheits-<br />

Sandale Jesi S1P<br />

- Rindspaltleder in Nubukoptik<br />

- super Tragekomfort<br />

- sehr rutschfest und flexibel<br />

(SRC getestet)<br />

- Zehenschutzkappe stoßfest<br />

bis 200 J<br />

- komfortable Breite<br />

- durchtrittsichere Zwischensohle<br />

- Größen: 38 bis 48<br />

€49. 50<br />

Auf über 750 qm alles für den Profi.<br />

Josef Strohmeier GmbH | Pilgerpatt 10 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 / 92630 | Fax 05242 / 926320 | www.strohmeiergmbh.de


17<br />

Der jetztige Vorstand, bestehend<br />

aus Heike Brandt (Kassiererin), Monika<br />

Austermann (Notenwartin),<br />

Philip Granow (Schriftführer), Uwe<br />

Linnhoff (Vize-Vorsitzender) sowie<br />

Heinz Falkenreck (Vorsitzender) und<br />

Robert Austermann (Orchestersprecher),<br />

hat sich Ende 2016 gefunden<br />

und richtig »in die Speichen gepackt«.<br />

Ohne diese tolle Teamleistung<br />

im Vorstand, beim Dirigenten,<br />

aber auch allen engagierten Musikern,<br />

wäre das nicht machbar.<br />

Seit der Gründung sind aus 21 Musizierenden<br />

jetzt über 30 geworden,<br />

die sich regelmäßig Montagabends<br />

im Bürgerzentrum St. Michael in<br />

Pixel zu den Proben treffen. Neben<br />

dem Orchester hat sich das Brassbläserquintett<br />

»Emsblech« gebildet,<br />

das bereits im Historischen Rathaus<br />

in Wiedenbrück und beim Herzebrocker<br />

Weihnachtsmarkt einen Auftritt<br />

hatte.<br />

<strong>Das</strong> Orchester ließ es beim Konzert<br />

richtig krachen. Besonders<br />

viel Schwung brachte ein Mary-<br />

Poppins-Musical-Auszug, der nach<br />

stehendem Applaus zum Konzertende<br />

noch einmal als Zugabe gespielt<br />

wurde. Dirigent Peter Collins<br />

zeigte sich überaus zufrieden mit<br />

der Darbietung. Der Zuspruch des<br />

begeisterten Publikums unterstrich,<br />

dass der Musikverein Herzebrock-<br />

Rheda auf dem richtigen Weg ist<br />

und die erste Etappe mit Bravour<br />

gemeistert hat.<br />

Alle, die den Verein als Musizierende,<br />

passive Mitglieder oder finanziell<br />

unterstützen möchten, können<br />

sich gerne bei Robert Austermann<br />

(0175/4459404) oder Heinz Falkenreck<br />

(05245/3501) melden.<br />

MONATSANGEBOTE<br />

A N O T E<br />

Spare Ribs<br />

mariniert<br />

1000 g<br />

Grillkoteletts<br />

aus dem Schweinenacken,<br />

verschieden mariniert<br />

4.99<br />

1000 g 3.99<br />

Frühstück Gourmet<br />

6.50<br />

Salami, Schinken, Käse, Lachs, Camembert,<br />

Marmelade, Butter, 2 Brötchen<br />

und Kaffee „satt“<br />

AKTION 2 Personen12.50<br />

Bratwurst<br />

mit Paprikasauce,<br />

dazu Kartoffelsalat<br />

5.20<br />

Gyrospfanne<br />

mit Pommes<br />

5.90<br />

Alle Angebote solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

<br />

Tönnies Werksverkauf GmbH | In der Mark 2 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | An der A2/Ausfahrt Rheda | Tel.: 0 52 42 / 961-390<br />

<br />

<br />

La vie est belle<br />

EiNlAdUnG ZuM ViErTeN FrAuEnAbEnD<br />

Am FrEiTaG, DeN 4. MaI <strong>2018</strong>, Ab 18 UhR<br />

Am Nonenplatz 3 ___ 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242-90 96 96 ___ Web: www.ladenimgarten.de


18<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

© Africa Studio – shutterstock.com<br />

Besuchen Sie uns in unserem<br />

Ihr Fachbetrieb<br />

für Fenster und Haustüren<br />

Fenster & Haustüren für Neu- / Altbauten<br />

Sicherheit Nach- und Umrüstung<br />

Rollläden<br />

Wartung & Reparatur<br />

Insektenschutz aus eigener Herstellung<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag: 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

15:00 bis 18:00 Uhr<br />

Freitag und Samstag:<br />

09:00 bis 12:00 Uhr<br />

sowie nach Terminvereinbarung<br />

Wir sind Mitglied<br />

im Netzwerk »Zuhause sicher«.<br />

Es geht um Ihre Sicherheit!<br />

Am Woestekamp 1 · Rheda-Wiedenbrück · 0 52 42 / 4 66 12 · www.sicherheitszentrum-rh-wd.de<br />

AM 13. MAI IST MUTTERTAG<br />

Danke, dass es dich gibt!<br />

(CL) In Rheda-Wiedenbrück wohnen<br />

24.570 Frauen und 8.328 Kinder<br />

unter 18 Jahren (Stand April<br />

<strong>2018</strong>). Statistiken belegen, dass<br />

durchschnittlich 1,5 Kinder je Frau<br />

in Deutschland geboren werden.<br />

Setzen wir diese Zahlen in Verbindung<br />

zueinander, dann leben in<br />

Rheda-Wiedenbrück schätzungsweise<br />

5.552 Frauen mit minderjährigen<br />

Kindern zusammen. Und all<br />

diese Frauen verbindet eines: Ihr<br />

seid Mütter. Mütter, mit allem<br />

was dazu gehört. Ihr kocht die<br />

leckersten Spaghetti, bastelt die<br />

schönsten Kunstwerke und helft<br />

bei den Hausaufgaben – auch<br />

wenn euch die eigene Arbeit über<br />

den Kopf wächst. Ihr managt<br />

Hobbies, organisiert Feiern und<br />

haltet die Strippen zusammen –<br />

auch wenn der eigene Geduldsfaden<br />

kurz vor der Zerreißprobe<br />

steht. Ihr gebt euren Kindern<br />

Halt, weist den Weg, kümmert<br />

euch selbstlos – und schenkt ihnen<br />

dabei immer wieder ein mit<br />

Stolz erfülltes Lächeln. Um euch<br />

und eure liebevolle, achtsame und<br />

fürsorgliche Art zu ehren, feiern<br />

wir in Deutschland seit 95 Jahren<br />

den Muttertag – jeweils am<br />

2. Sonntag im <strong>Mai</strong>. Zu verdanken<br />

haben wir diesen wichtigen,<br />

nicht gesetzlichen Feiertag der<br />

englischen und amerikanischen<br />

Frauenbewegung des frühen 20.<br />

Jahrhunderts. Als Initiatorin des<br />

Muttertags wird die Methodistin<br />

Anna Marie Jarvis erwähnt, die in<br />

Erinnerung an ihre Mutter 1907 in<br />

Grafton, West Virginia / USA, ein<br />

Memorial Mothers Day Meeting<br />

veranstaltete. Mit Liebe, Einsatz<br />

und Mut wuchs ihre Bewegung<br />

rasch an. Als fest verankerter<br />

nationaler Feiertag der USA wird<br />

der Muttertag seit 1914 geschätzt.<br />

Von dort schwappte der Tag der<br />

Würdigung und Dankbarkeit<br />

auch auf weitere Länder über. In<br />

Deutschland wurde der Muttertag<br />

das erste Mal 1922/23 unter<br />

dem Motto »Ehret die Mutter« in<br />

Blumengeschäften erwähnt. Leider<br />

missbrauchten in den 1930er<br />

Jahren die Nationalsozialisten mit<br />

einem »Gedenk- und Ehrentag der<br />

deutschen Mütter« den Muttertag<br />

für ihre politischen Ziele. Seit 1950<br />

genießen wir den Tag wieder in<br />

seinem idealistischen Ursprung.<br />

Wir würdigen den unermüdlichen<br />

Einsatz unserer Mütter auf<br />

vielfältige und ganz persönliche<br />

Weise, dabei lassen wir die Heldin<br />

des Alltags spüren: Danke, dass es<br />

dich gibt!


19<br />

anzeige<br />

Illustration: Iraida Bearlala – shutterstock.com<br />

WISSENSWERTES ZUM THEMA SPARGEL<br />

Nachgefragt bei: Spargelhof Hülsey<br />

(CL) Voll hungriger Vorfreude können<br />

wir kaum den ersten heimischen<br />

Spargel auf unseren Tellern<br />

erwarten. Der Gedanke an den<br />

intensiven Geschmack des edlen<br />

Gemüses in Kombination mit zerlassener<br />

Butter oder umwickelt<br />

mit Parmaschinken lässt uns das<br />

Wasser im Munde zusammenlaufen.<br />

Doch was gilt es eigentlich<br />

beim Kauf, Lagern und Kochen<br />

von frischen Spargel zu beachten.<br />

Andreas Hülsey, Inhaber des Spargelhofs<br />

Hülsey, liefert uns hilfreiche<br />

Tipps und Tricks im Umgang<br />

mit dem königlichen Gemüse.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Der Winter<br />

war lang und frostintensiv, können<br />

Sie jetzt schon abschätzen,<br />

wie die diesjährige Spargelernte<br />

ausfallen wird?<br />

Andreas Hülsey: Die lange sogenannte<br />

Frostgare bietet eine gute<br />

Voraussetzung für das Wachstum<br />

des Spargels. <strong>Das</strong> Erdreich ist gut<br />

gelockert und der Spargel kann<br />

gut austreiben. Letztendlich ist<br />

der Ertrag der Spargelernte jedoch<br />

vom nun kommenden Wetter abhängig.<br />

Wir würden uns schon<br />

sehr über eine wärmende Periode<br />

freuen.<br />

Spargel-<br />

Buffet


20<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Andreas Hülsey: Spargelbauer mit Leib und Seele<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Jedes Jahr<br />

Mitte April fragen wir uns aufs<br />

Neue: Woran kann der Kunde frischen<br />

Spargel erkennen?<br />

Andreas Hülsey: Da gibt es einen<br />

einfachen Trick: Sie nehmen ein<br />

paar Spargelstangen in die Hand<br />

und reiben diese aneinander,<br />

wenn Sie nun einen quietschenden<br />

Ton hören, dann ist der Spargel<br />

frisch. Werfen Sie zusätzlich<br />

einen Blick auf die Schnittstellen<br />

des Spargels, diese sollten nicht<br />

allzu eingetrocknet aussehen. Bei<br />

weißem Spargel, auch Bleichspargel<br />

genannt, sollten Sie auf die<br />

Farbe achten. Sind die Stangen<br />

bräunlich verfärbt, ist er sicherlich<br />

nicht frisch gestochen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Es gibt grünen<br />

und weißen Spargel. Doch<br />

woher kommen die Unterschiede?<br />

Andreas Hülsey: Der grüne Spargel<br />

wächst überirdisch. Er ist<br />

Bleichspargel, der aus der Erde<br />

gewachsen ist und Photosynthese<br />

betreibt, daher kommt auch die<br />

grüne Farbe. Sobald die grünen<br />

Stangen ca. 20 cm aus dem Boden<br />

ragen, werden sie gestochen. Er<br />

gilt als geschmacksintensiver und<br />

weniger säurehaltig. Tatsächlich<br />

kultivierten die Menschen zuerst<br />

den grünen Spargel bevor sie den<br />

Bleichspargel entdeckten. Dieser<br />

wurde erst im 18. Jahrhundert als<br />

Delikatesse entdeckt und angebaut.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Manchmal<br />

fallen hohle Stellen im Spargel<br />

auf. Sind hohle Spargelstangen<br />

und Bruchspargel von minderer<br />

Qualität?<br />

Andreas Hülsey: (schmunzelt)<br />

Ganz klar: Nein. Der Bruchspargel<br />

ist entweder bei der Ernte oder<br />

bei der weiteren Verarbeitung<br />

beschädigt worden. Temperaturschwankungen<br />

im Spargeldamm,<br />

so nennt man die typisch<br />

geformten Erdwälle, können für<br />

hohle Stellen im Spargel sorgen.<br />

Weder beim Bruchspargel noch<br />

bei hohlen Spargelstangen gibt<br />

es geschmackliche Einbußen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Haben Sie einen<br />

Tipp parat, wie und wie lange<br />

man frischen Spargel aufbewahren<br />

kann?<br />

Andreas Hülsey: Am besten schlagen<br />

Sie frischen Spargel, egal ob<br />

geschält oder ungeschält, in ein<br />

feuchtes Geschirrtuch ein und<br />

lagern ihn gekühlt. Wir empfehlen,<br />

frisch geschälten Spargel<br />

nach spätestens einem Tag zu<br />

verzehren. Ungeschälten Spargel<br />

können Sie gekühlt auch 2 Tage<br />

aufbewahren.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Kommen wir<br />

zur Zubereitung, da fallen uns<br />

gleich 3 Fragen auf einmal ein.<br />

Muss Spargel unbedingt geschält<br />

werden, bereitet man ihn besser<br />

stehend oder liegend zu und kann<br />

er auch roh verzehrt werden?<br />

Andreas Hülsey: (antwortet vehement)<br />

Auf jeden Fall muss die<br />

Stange des Bleichspargels ordentlich<br />

geschält werden, sonst<br />

verderben Ihnen harte und ungenießbare<br />

Stellen den Geschmack<br />

des edlen Gemüses. Außer die<br />

Spitzen, die werden nicht geschält.<br />

Bei der Verarbeitung von<br />

grünem Spargel werden nur die<br />

unteren 4 cm der Stange geschält.<br />

Bei der Frage nach der richtigen<br />

Zubereitung scheiden sich die<br />

Geister. Die stehende und sogleich<br />

schonendere Garung sorgt<br />

für einen bissfesteren Spargel. Im<br />

kompletten Wasserbad werden<br />

die Inhaltsstoffe ausgewaschen.<br />

Sie können den Spargel aber auch<br />

ganz anders zubereiten. Es gibt<br />

eine Vielzahl leckerer Rezepte zu<br />

gegrilltem, überbackenem oder<br />

auch rohem Spargel z.B. im Salat.<br />

Rohen Spargel naschen wir gerne<br />

zwischendurch. Er schmeckt knackig<br />

und leicht süßlich.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Superfood ist<br />

sozusagen in aller Munde, welche<br />

gesundheitsfördernden Vorteile<br />

bietet Spargel?<br />

Andreas Hülsey: Rein chemisch<br />

betrachtet enthält Spargel die Vitamine<br />

A, B1, B2, C und E, sowie<br />

Asparaginsäure, Folsäure, Kalium<br />

und Phosphor. Pro 100 g enthält<br />

Spargel 20 Kalorien und besteht<br />

zu 93 % aus Wasser. Wenn Sie das<br />

übersetzen, bedeutet das, Spar-


21<br />

anzeigen<br />

Öffnungszeiten in der Saison:<br />

Montag bis Sonntag von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

info@spargelhof-huelsey.de<br />

Zum Spargel passende Köstlichkeiten im Ladengeschäft Hülsey<br />

gel ist sehr kalorienarm, wirkt<br />

entschlackend und ist gut für die<br />

Blutbildung. Die Asparaginsäure<br />

ist verantwortlich für den spargeltypischen<br />

Geschmack, dieser<br />

entfaltet sich allerdings erst beim<br />

Kochen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Warum endet<br />

die Spargelsaison immer am 24.<br />

Juni, dem sogenannten Johannistag?<br />

Andreas Hülsey: (lacht) Eine alte<br />

Bauernregel lautet: »Kirschen rot,<br />

Spargel tot«. Doch das ist sicherlich<br />

nicht die Erklärung, nach der<br />

Sie suchen. Gerne hole ich etwas<br />

weiter aus und versuche es einfach<br />

und anschaulich zu erklären:<br />

Spargel ist eine Staudenpflanze,<br />

deren Wurzelstock, oder auch<br />

Rhizom genannt, mehrjährig<br />

überwintert. An der Oberseite<br />

des Wurzelstocks bilden sich im<br />

Herbst Knospen. Aus diesen entwickeln<br />

sich im Frühjahr ab etwa<br />

12 °C Sprossen. Diese Sprossen<br />

ernten wir als Spargelstangen. Die<br />

Spargelpflanze wird jedoch mit jeder<br />

Entnahme geschwächt und an<br />

ihrem Wachstumstrieb und dem<br />

Prozess der Assimilation und Photosynthese<br />

gehindert. Um auch<br />

im Folgejahr ertragreich zu bleiben,<br />

benötigt die Spargelpflanze<br />

eine ca. 3-monatige sonnenreiche<br />

und frostfreie Phase der Regeneration,<br />

diese liegt zwischen<br />

dem Johannistag und Oktober. In<br />

dieser erntefreien Zeit sieht man<br />

die Spargelpflanzen als krautige<br />

Büsche auf den ehemaligen Spargeldämmen<br />

stehen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Hand aufs<br />

Herz: Wie lautet Ihr liebstes Spargelrezept?<br />

Andreas Hülsey: Ganz klassisch<br />

mit zerlassener Butter, Schinken<br />

und frischen Kartoffeln – am<br />

liebsten 50 Tage im Jahr.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wir bedanken<br />

uns, in dieser für Spargelbauern<br />

besonders arbeitsintensiven<br />

Zeit, für das Interview. <strong>Das</strong> Ladengeschäft<br />

Spargelhof Hülsey<br />

ist in der Zeit vom 13.4. bis Ende<br />

Juni täglich von 8.00 – 18.00 Uhr<br />

geöffnet. Spargelhof Hülsey – Rö-<br />

ckinghausener Str. 25, 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück – Tel:<br />

05242 577364


22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Detmar Westhoff von der Burgenvereinigung und Ina Scharrenbach (Ministerin für<br />

Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen) bei<br />

der Diskussion im Tagungsraum.<br />

SCHLOSS RHEDA<br />

Adel, Burgherren und Ministerin<br />

diskutierten Denkmalpflege<br />

(Kem) <strong>Das</strong> Schloss Rheda erwies<br />

sich für die Diskussion der Pflege<br />

und des Schutzes von historischen<br />

Baudenkmälern als genau<br />

der richtige Tagungsort. Die Deutsche<br />

Burgenvereinigung Rheinland<br />

e. V. hatte gemeinsam mit<br />

den Familienbetrieben Land und<br />

Forst (FABLF) NRW und dem Verein<br />

Adel in NRW e. V. zu der abendlichen<br />

Veranstaltung mit der nordrhein-westfälischen<br />

Ministerin für<br />

Heimat, Kommunales, Bauen und<br />

Gleichstellung, Ina Scharrenbach,<br />

eingeladen.<br />

Beim Überqueren der gerade<br />

frisch renovierten Schlossbrücke<br />

erfuhren die aus dem ganzen Land<br />

angereisten Gäste, wie sehr dem<br />

Hausherrn, Maximilian Fürst zu<br />

Bentheim-Tecklenburg, die Denkmalpflege<br />

ein Herzensanliegen<br />

ist. Sein jüngstes Projekt ist die<br />

Restaurierung des unter Denkmalschutz<br />

stehenden Rötteken-Palais<br />

an der Pixeler Straße. Der fürstliche<br />

Kammerrat Clemens August<br />

Rötteken errichtete die klassizistische<br />

Villa 1829 standesgemäß mit<br />

einer siebenachsigen Fassade sowie<br />

Souterrain und Beletage nebst<br />

Freitreppe und Kutschenauffahrt.<br />

Nach dem Tod Röttekens kam die<br />

Villa 1871 durch ihren Erwerb von<br />

Moritz Casimir III. in den Besitz<br />

der Rhedaer Adelsfamilie.<br />

Schlossführung<br />

Bei einer kleinen Führung durch<br />

das Schloss konnten die Gäste<br />

den ausgezeichneten Zustand<br />

der Gebäude rund um den Innenhof<br />

bestaunen – angefangen bei<br />

dem Renaissanceflügel und den<br />

sich anschließenden mächtigen<br />

Torturm. Dieser gehört zu den<br />

ältesten heute noch erhaltenen<br />

Teilen des Schlosses, es ging aus<br />

der ab dem zwölften Jahrhundert<br />

von Widukind von Rheda auf einem<br />

großzügig angelegten künstlichen<br />

Hügel hervor. Der Gastgeber<br />

erklärte nicht ohne Stolz,<br />

dass die Zusammenführung von<br />

Festungsbau, Sakral- und Wohnraum<br />

in dem etwa 1170 errichteten<br />

Torturm in der staufischen Baukunst<br />

Deutschlands einmalig ist.<br />

Die Gäste ließen sich beim Betreten<br />

der doppelten Hallenkirche in<br />

dem Turm von der Begeisterung<br />

des Schlossherrn über die hier<br />

sichtbare Zusammenführung<br />

verschiedener Baustile anstecken.<br />

Seine Hinweise auf die gotische<br />

Deckengestaltung und die tonnengewölbten<br />

romanischen Säulen<br />

sowie das orientalische Spiel<br />

mit Flächen und dem kunstvoll<br />

gestalteten Rad der Zisterzienser<br />

nebst der ungewöhnlich reichen<br />

Bauornamentik gestaltete er ausgesprochen<br />

spannend mit historischen<br />

und architektonischen<br />

Randbemerkungen und Anekdoten.<br />

Nicht unerwähnt ließ er<br />

das vierte Geschoss oberhalb der<br />

Turmkapelle. Heiterkeit erweckte<br />

seine Information, dass die Brille<br />

der dort vorhandenen Abortanlage<br />

sich durch dendrochronologische<br />

Untersuchungen sicher auf<br />

die Zeit 1273/4 datieren lässt.<br />

Zum Abschluss kehrte die illustre<br />

Gruppe in den Barockflügel des<br />

Schlosses zurück. Hier betrat sie


23<br />

durch den Weißen Saal den Tagungsraum<br />

in einem der allseits<br />

bestaunten »Tapetenzimmer«.<br />

Die Ministerin<br />

In ihrem Vortrag lobte die Ministerin<br />

die vielfach ehrenamtliche<br />

Arbeit der anwesenden Denkmaleigentümer.<br />

Scharrenbach betonte,<br />

dass dem Denkmalschutz eine<br />

große Bedeutung als kulturelles<br />

Erbe des Landes zukomme. <strong>Das</strong><br />

gelte es für kommende Generationen<br />

zu bewahren. In einer ersten<br />

Bilanz der laufenden Arbeit zum<br />

Denkmalschutz betonte sie ausdrücklich<br />

die Bedeutung dieser<br />

Thematik für die im <strong>Mai</strong> 2017 neu<br />

gewählte Landesregierung. Im<br />

September 2017 hatte das Ministerium<br />

angekündigt, die Fördermittel<br />

für die Baudenkmalpflege auf<br />

zwölf Millionen Euro pro Jahr zu<br />

erhöhen. In der Legislaturperiode<br />

zuvor hatte es hier erhebliche Kürzungen<br />

gegeben. Zuletzt standen<br />

nur noch knapp zwei Millionen<br />

Euro pro Jahr zur Verfügung.<br />

Diskussionsrunde<br />

Der Vorsitzende der Landesgruppe<br />

Rheinland der Deutschen Burgenvereinigung<br />

e.V., Detmar Westhoff,<br />

begrüßte die Erhöhung der<br />

finanziellen Mittel seitens des<br />

NRW-Heimatministeriums, mahnte<br />

jedoch, dass dieser Betrag im<br />

bundesweiten Vergleich immer<br />

noch ausbaufähig sei.<br />

Max von Elverfeldt, Vorsitzender<br />

der FABLF NRW, wies auf<br />

das vielfältige Engagement von<br />

Privatpersonen, Vereinen, Kirchengemeinden<br />

und unzähligen<br />

anderen Organisationen hin, um<br />

das archäologische und baukulturelle<br />

Erbe des Landes zu erhalten.<br />

»Ohne deren Arbeit und besondere<br />

Motivation funktioniert Denkmalpflege<br />

nicht«, so Elverfeldt.<br />

Er schilderte der Ministerin, dass<br />

viele Privateigentümer wegen der<br />

weggefallenen Zuschüsse zuletzt<br />

nicht mehr zu Investitionen in den<br />

Erhalt ihrer Denkmäler bereit waren<br />

oder dies finanziell schlicht<br />

nicht leisten konnten. Er begrüßt<br />

Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg<br />

erklärt die Stilrichtungen.<br />

die anstehende Überarbeitung<br />

des Denkmalschutzgesetzes und<br />

bot an, sich aktiv einzubringen.<br />

So sollte die zunehmende Unterschutzstellung<br />

»moderner« Denkmäler<br />

(z.B. Industriebauten) eingebremst<br />

werden. Hier gehe die<br />

Identität für das Denkmal bei der<br />

Bevölkerung verloren. Auch über<br />

die weitgehende Entscheidungshoheit<br />

der Denkmalbehörden<br />

müsse gesprochen werden, da die<br />

Sanierung von Denkmälern durch<br />

Sissi Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg<br />

gibt Infos zu den Tapetenzimmern.<br />

strenge Auflagen oft erschwert<br />

werde, so von Elverfeldt.<br />

Gastgeber und Hausherr Fürst zu<br />

Bentheim-Tecklenburg bedankte<br />

sich bei der Ministerin und dem<br />

Land NRW für die Weichenstellung<br />

in Sachen Denkmalpflege:<br />

»In Burgen und Schlössern wird<br />

Geschichte besonders gut erlebbar.«<br />

Darum setzen sich die Deutsche<br />

Burgenvereinigung und ihre<br />

Mitglieder für deren Erhalt und<br />

regelmäßige Öffnung ein.<br />

Ein anderes Wort<br />

Caritas!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Caritas-Sozialstation Rheda | Ringstraße 1c | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />

Caritas-Sozialstation Wiedenbrück | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de


24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Vom Kirchturm der Petrikirche in Rostock hat man einen Blick auf die Altstadt und die Unterwarnow.<br />

Rheda-Wiedenbrück und der Hansetag in Rostock<br />

Der diesjährige internationale Hansetag<br />

findet vom 21. bis 24. Juni<br />

in Rostock statt. Rheda-Wiedenbrück,<br />

seit 2008 Mitglied im Hansebund<br />

der Neuzeit, wird eine der<br />

über hundert Hansestädte sein,<br />

die sich am Rostocker Hansetag<br />

beteiligen. Gleichzeitig feiert die<br />

Universität Rostock ihr 600jähriges<br />

Bestehen.<br />

<strong>Das</strong> Gebäude der Universität liegt<br />

mitten in der Altstadt an der Kröpeliner<br />

Straße, die zur Fußgängerzone<br />

gehört, wo wahrscheinlich<br />

auch der Hansemarkt aufgebaut<br />

wird. Über dem Eingang zur Uni<br />

steht der lateinische Spruch:<br />

»Doctrina multiplex veritas una.«<br />

(Die Lehrmeinungen sind vielfältig,<br />

aber es gibt nur eine Wahrheit.)<br />

Schon während der alten Hansezeit<br />

des ausgehenden Mittelalters<br />

studierten viele Studenten aus den<br />

skandinavischen Ländern in Rostock.<br />

Und der Hansebund hatte<br />

viele Mitgliedsstädte rings um die<br />

Ostsee. Die Hansestadt Visby auf<br />

der schwedischen Insel Gotland<br />

war die Hauptstadt der Hanse, bevor<br />

Lübeck diese Funktion übernahm.<br />

Die Hansestadt Rostock ist eine<br />

Hafenstadt. Früher konnten die<br />

Hansekoggen in der Unterwarnow<br />

unmittelbar an der Altstadt<br />

anlegen. Die großen Tanker und<br />

Containerschiffe von heute können<br />

das nicht mehr; sie müssen in<br />

den neuen Hafenanlagen nördlich<br />

der Stadt ankern. Eine Reihe von<br />

Hansestädten haben ein naturgetreues<br />

Modell ihrer ehemaligen<br />

Hansekoggen gebaut. Es wird eine<br />

Freude sein, alle diese alten Handelsschiffe<br />

am Hansetag bewundern<br />

zu können.<br />

Die Verbindungen Rostocks zu<br />

Skandinavien waren immer sehr<br />

eng. Vom westfälischen Frieden<br />

von 1648 an bis zum Beginn des<br />

19. Jahrhunderts gehörten die<br />

deutschen Herzogtümer Bremen,<br />

Verden, Vorpommern und Wismar<br />

zu Schweden. Der Tagungsort des


25<br />

In der Rostocker Petrikirche hängt das Modell einer Hansekogge an der Decke.<br />

Mitten in der Rostocker Altstadt ist die Universität, gegründet 1419, über deren Eingang<br />

steht: »Doctrina multiplex veritas una« – Lehrsätze gibt es viele, aber nur eine Wahrheit.<br />

Hansetags <strong>2018</strong> ist auch für die<br />

in Polen gelegenen Hansestädte<br />

nicht weit. Bis Stettin sind es nur<br />

rund 200 km. Und weil die russische<br />

Hansestadt Pskow 2019 die<br />

Hansetage ausrichten will, werden<br />

auch die russischen Hansestädte<br />

Interesse zeigen.<br />

Von Rostock ist man schnell in den<br />

Badeorten an der Ostsee. Deshalb<br />

können die Gäste des Hansetags<br />

und des Hansemarktes, der immer<br />

Bestandteil des hanseatischen<br />

Treffens ist, ihre Teilnahme<br />

in Rostock mit einem Urlaub an der<br />

Ostsee verbinden. Warnemünde<br />

ist ein Vorort von Rostock. Nach<br />

Graal-Müritz sind es nur 20 km,<br />

nach Kühlungsborn ebenfalls und<br />

nach Ahrenshoop 20 km mehr.<br />

Die Rostocker haben sich intensiv<br />

auf die Hansetage vorbereitet, um<br />

den Besuchern etwas zu bieten.<br />

Beim Hansetag lässt man auch<br />

immer die mittelalterliche Hanse,<br />

die 1669 aufhörte zu bestehen,<br />

lebendig werden. Erst 1980 wurde<br />

der neue Hansebund ins Leben<br />

gerufen. Geschichte, Kultur und<br />

Folklore standen zunächst auf<br />

dem Programm der Hansetage.<br />

Auf dem Hansetag 2013 in Herford<br />

wurde jedoch die sogenannte Wirtschaftshanse<br />

als zweites Standbein<br />

geschaffen.<br />

Jürgen Sudhölter


26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Inh. Björn Noethen<br />

Mama und Papa sagen,<br />

der Björn macht das schon.<br />

Steildach<br />

Flachdach<br />

Bauklempnerei<br />

Fassadenbau<br />

Balkonsanierung<br />

Innenausbau<br />

Dachfenster<br />

Holzbau<br />

Altbausanierungen<br />

Energieberatung<br />

Sturmschadenreparatur<br />

Siechenstraße 39b<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Fon 05242 9860665<br />

Mobil 0170 1674397<br />

kontakt@noethen-dachdecker.de<br />

www.noethen-dachdecker.de<br />

Wieder Zeit für Schwarzgelb<br />

TSG Radsportler sind in die neue<br />

Saison gestartet<br />

Mit dem traditionellen Anradeln<br />

eröffnete die Radsportabteilung<br />

der TSG-Rheda am Samstag dem<br />

24. März ihre neue Saison. Bei<br />

leichten Plusgraden und kräftigen<br />

Ost-Wind ließen es sich 28<br />

Radsportler der TSG Rheda Radsportabteilung<br />

nicht nehmen,<br />

aufgeteilt in zwei Gruppen, mit<br />

einer ersten gemeinsamen Ausfahrt<br />

offiziell in die neue Saison<br />

zu starten. Ihren Ausklang fand<br />

das Training bei Kaffee und Kuchen<br />

in der Klosterschenke in<br />

Wiedenbrück. Schon Ende <strong>Mai</strong><br />

gehen die Herren auf ihre mehrtägige<br />

Jahrestour nach Bregenz<br />

am Bodensee, 34 Radler haben<br />

sich hierzu angemeldet. Damit<br />

hierfür die nötige Kondition<br />

vorhanden ist, gilt es nun regelmäßig<br />

an den Trainingsfahrten<br />

teilzunehmen. Nach der langen<br />

Winterpause und trotz des Wintertrainings<br />

fiebern die Radler<br />

dem Training auf der Straße bei<br />

Wind und Wetter entgegen. Die<br />

Trainingsfahrten finden jeweils<br />

dienstags um 16:00 Uhr (Genießer)<br />

und um 18:00 Uhr, freitags<br />

um 16:00 Uhr (Genießer) und<br />

samstags um 14:00 Uhr statt.<br />

Natürlich sind auch alle Interessierten,<br />

die dem Verein noch<br />

nicht angehören, dazu herzlich<br />

eingeladen. <strong>Das</strong> erste Dienstags-<br />

Training fand bereits am 27. März<br />

mit Beginn der Sommerzeit statt.<br />

Die »Genießer«-Gruppe startete<br />

am darauffolgenden Freitag,<br />

den 6. April um 16:00 Uhr. Auch<br />

in den kommenden Monaten ist<br />

wieder jeweils eine längere Tour<br />

geplant. Die Radler starten dann<br />

samstags schon um 10:00 Uhr<br />

um weiter entfernte Ziele an zu<br />

steuern und dabei noch ausreichend<br />

Zeit für Pausen zu haben.<br />

Von Juni bis September führt<br />

die Radsportabteilung jeweils<br />

am ersten Sonntag des Monats<br />

um 8:00 Uhr die Rad-Prüfung im<br />

Rahmen des Deutschen Sportabzeichen<br />

in Nord-Rheda durch.<br />

Die 34.Löwentour der TSG-Radsportabteilung<br />

findet am 11. August<br />

am Schulzentrum in Rheda<br />

statt. Weitere Informationen finden<br />

sich unter www.tsg-rheda.de<br />

Abteilung Radsport.<br />

Warum die Reichen uns<br />

Normalos nicht wahrnehmen<br />

In der wunderbaren französischen<br />

Komödie von 1989 »Milch<br />

und Schokolade« verliert ein Top-<br />

Manager durch eine üble Intrige<br />

seinen Job. Seine schwarze Putzfrau,<br />

die zusammen mit ihren<br />

fünf Kindern von fünf verschiedenen<br />

Männern in einer Pariser<br />

Vorort-Sozialwohnung wohnt,<br />

spioniert seine Gegner aus. <strong>Das</strong>


27<br />

Darfs ein bisschen mehr sein?<br />

gelingt ihr, weil die Top-Manager<br />

sie gar nicht wahrnehmen. Wenn<br />

sie Papierkörbe leert oder wischt,<br />

reden sie einfach weiter, weil eine<br />

Putzfrau Luft für sie ist.<br />

Und tatsächlich scheint es so<br />

zu sein, dass Reiche Menschen<br />

aus unteren Schichten nicht<br />

wirklich wahrnehmen, wie drei<br />

Studien der New Yorker Universität<br />

wissenschaftlich untermauern.<br />

Und das sei auch noch<br />

ganz nachvollziehbar, denn Aufmerksamkeit<br />

richtet sich offenbar<br />

für Menschen aller sozialen<br />

Schichten nach dem erhofften<br />

Vorteil. Die Forscher fanden heraus,<br />

dass diejenigen Probanden,<br />

die sich selbst als Arbeiterklasse<br />

oder einfach als arm einstuften,<br />

weitaus aufmerksamer ihrer Umwelt<br />

gegenüber waren. Die Wissenschaftler<br />

erklärten das damit,<br />

dass diese Gruppe quasi ständig<br />

auf der Suche nach Unterstützern<br />

und potentiellen Verbündeten<br />

ist, da sie sich selbst als<br />

schwach sehen. Es ist also für sie<br />

nützlich, ihre Umwelt genau zu<br />

beachten, um von Starken profitieren<br />

zu können. <strong>Das</strong> Gleiche gilt<br />

für die sogenannte privilegierte<br />

Schicht, die auch nach dem Nutzen<br />

strebt. Und diese Leute haben<br />

das Gefühl, dass ihnen nur<br />

Leute nützen können, die mindestens<br />

ihren eigenen sozialen<br />

Stand haben.<br />

Dabei, so die Forscher Pia Dietze<br />

und Eric D. Knowles, sei es<br />

gar keine persönliche Arroganz<br />

der Reichen, denn sie verhalten<br />

sich ja nicht anders, eben nach<br />

dem Nützlichkeitsprinzip, als ihre<br />

minder privilegierten Mitmenschen.<br />

<strong>Das</strong> Erleben der Privilegien<br />

oder eben das Fehlen solcher,<br />

führe automatisch zur erhöhten<br />

oder verminderten Aufmerksamkeit,<br />

wie sich in visuellen Testreihen<br />

zeigte. Allerdings weisen<br />

die beiden Forscher auch darauf<br />

hin, dass man ja schließlich lesen<br />

könne und sich Prozesse bewusst<br />

machen könne. Und seinen Mitmenschen<br />

etwas mehr Aufmerksamkeit<br />

zu schenken, macht die<br />

Gesellschaft immerhin humaner,<br />

ganz gleich, ob man einen direkten<br />

Nutzen davon hat oder nicht.<br />

Parkplatzprobleme wiegen schwer.


28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Mein Tipp als Gesundheitsexperte:<br />

Vorteile clever<br />

kombinieren.<br />

Gesetzlich versichert –<br />

privat behandelt.<br />

BestMed Kombitarife zur GKV.<br />

Zusatzversicherung für gesetzlich<br />

Versicherte.<br />

Einfach anrufen:<br />

05242 35095<br />

Oder vorbeikommen:<br />

ommen:<br />

Wolfgang Opitz<br />

DKV Deutsche<br />

Krankenversicherung AG<br />

Hauptstraße 2-4<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Ich vertrau der DKV<br />

Dr. Edgardo Mallari Navarro bei den wartenden Eltern mit ihren Kindern.<br />

HILFE STATT RUHESTAND<br />

Früherer Vinzenz-Arzt engagiert sich für die<br />

Ärmsten der Armen auf den Philippinen<br />

(Kem) Der bis vor einigen Jahren<br />

in der Intensivabteilung des St.<br />

Vinzenz-Hospitals tätige Arzt Dr.<br />

Edgardo Mallari Navarro hat wieder<br />

armen, jungen Menschen auf<br />

den Philippinen geholfen, die an<br />

einer Lippen- und Gaumenspaltung<br />

leiden.<br />

Ihre Gesichter sind oft schrecklich<br />

entstellt, so dass sie von ihrem<br />

Umfeld gemieden werden. Bei einer<br />

vollständigen Lippen-Kiefer-<br />

Gaumenspaltung leiden sie ihr<br />

Leben lang an Ess- und Sprachstörungen<br />

und leben ein Leben<br />

als Außenseiter der Gesellschaft.<br />

Ihre Eltern verfügen nicht über das<br />

Geld, um eine operative Beseitigung<br />

bezahlen zu können. Eine<br />

Krankenversicherung steht ihnen<br />

nicht zur Verfügung.<br />

Die Freude der Betroffenen ist<br />

grenzenlos, wenn sie erfahren,<br />

dass Dr. Navarro sich anbietet<br />

die anspruchsvollen Operationen<br />

kostenlos durchzuführen.<br />

Der Arzt stellt sein medizinisches<br />

Können seit vielen Jahren gerne in<br />

den Dienst der selbstlosen Nächstenliebe.<br />

Die Hilfsbedürftigen und<br />

ihre Angehörigen nehmen die weitesten<br />

Fußmärsche in Kauf, um zu<br />

dem ehrenamtlich arbeitenden<br />

Arzt aus Deutschland zu gelangen.<br />

Dr. Navarro weist keinen ab.<br />

Solange seine Konstitution es zulässt,<br />

will der Einundsiebzigjährige<br />

in seinem Geburtsland Hilfe für<br />

die Ärmsten der Armen leisten.<br />

Doch was treibt Navarro an? Immerhin<br />

musste er während seiner<br />

festen Beschäftigung als Anästhesist<br />

und Intensivmediziner beim<br />

Vinzenz-Hospital Urlaub nehmen,<br />

den Flug selber zahlen und<br />

manchmal auch das benötigte<br />

Operationsequipment sowie Medikamente<br />

mitbringen. Zudem<br />

sind die Non-Stopp-Operationen<br />

sehr anstrengend. Aber der Inselstaat<br />

und insbesondere die<br />

Menschen liegen dem gebürtigen<br />

Filipino einfach am Herzen. Mindestens<br />

einmal im Jahr muss er<br />

dort hin. Er sieht es als ein großes<br />

Glück an, den jungen Menschen<br />

helfen zu können.<br />

Insbesondere die Dankbarkeit und<br />

das Lächeln der zufriedenen Patienten<br />

motivieren ihn immer wieder<br />

aufs Neue zu helfen. Es sind<br />

Menschen, die nichts haben und<br />

unsäglich leiden. Ihre gelassene,<br />

klaglos akzeptierende Art wiegt<br />

alle Anstrengungen auf. »Und<br />

wenn wir uns verabschieden, bedanken<br />

sie sich überschwänglich«,<br />

erzählt der Arzt.<br />

Bei seiner jahrzehntelangen Tätigkeit<br />

fragt er sich immer wieder,<br />

warum es in der ältesten Demokratie<br />

Asiens, einem so ressourcenreichen<br />

Land nicht möglich ist,<br />

die Kluft zwischen Arm und Reich<br />

zu verringern und viele Menschen<br />

gezwungen sind, ein Leben ohne<br />

ausreichende soziale Absicherung<br />

– z. B. Kranken- und Sozialversicherung<br />

– zu führen.<br />

In diesem Jahr war es der Gouverneur<br />

der Provinz Albay, Al Francis<br />

Bichara, der den Arzt aus Dülmen<br />

zur Wahrnehmung seiner<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit einlud.<br />

Er stellte ihm für die Durchführung<br />

der Operationen das in der<br />

Provinzhauptstadt Legazpi City<br />

liegende Bicol Regional Training<br />

And Teaching Hospital zur Verfügung.<br />

Es liegt auf dem halben<br />

Weg zwischen dem Pan Philippine<br />

Highway und dem Hafen der<br />

200.000 Einwohner zählenden<br />

Universitäts- und Hafenstadt.<br />

Für die Übernachtung stellte<br />

ihm der Gouverneur ein kleines


29<br />

<strong>Das</strong> Bicol Regional Training And Teaching Hospital in Legazpi<br />

Dr. Edgardo Mallari Navarro konnte durch seinen ehrenamtlichen Einsatz 20 jungen<br />

Menschen von ihrem Leiden an der Lippen- und Gaumenspaltung und Lippen-Kiefer-<br />

Gaumenspaltung erlösen.<br />

Hotel in der Nähe der Klinik zur<br />

Verfügung. Die Ressourcen des<br />

Krankenhauses erfüllten alle Voraussetzungen,<br />

die Dr. Edgardo<br />

Navarro für die Durchführung der<br />

komplizierten Operationen benötigte.<br />

In eineinhalb Tagen konnte<br />

das Team um Dr. Navarro 20 Kinder<br />

von ihrem Leiden befreien.<br />

Er hatte seinen ehrenamtlichen<br />

Einsatz mit einem längeren Aufenthalt<br />

in der nördlichen Nachbarprovinz<br />

Camarines Sur verbunden.<br />

Beide Provinzen gehören zu der<br />

Region Bicol, tief im Süden der<br />

Hauptinsel Luzon. Bisher führten<br />

ihn die ehrenamtlichen Einsätze in<br />

die Landeshauptstadt Manila und<br />

insbesondere in den Norden der<br />

Insel. Die Fahrt von Manila nach<br />

Legazpi City legte er mit dem Bus<br />

zurück. Die Überlandfahrt für die<br />

gut 300 km lange Strecke dauerte<br />

über 13 Stunden.<br />

Begleiter seines Aufenthalts in<br />

Legazpi war der überall sichtbare<br />

2460 Meter hohe Mayon. Er gehört<br />

zu den schönsten und aktivsten<br />

Vulkanen auf dem Planeten.<br />

Und er ist gefährlich: Jederzeit<br />

kann er unvorhergesehen ausbrechen.<br />

Und genau das erlebte<br />

Dr. Edgardo Navarro mit. Schon<br />

Wochen vorher hatte der Vulkan<br />

das Unheil mit einer dicken<br />

Rauchwolke angekündigt. Jetzt<br />

schleuderten die Lavafontänen<br />

in Episoden hoch. Immer wieder<br />

rumorte der Berg laut hörbar bis<br />

in das 17 km entfernt liegende<br />

Legazpi. Über 40.000 Menschen<br />

flüchteten aus der Umgebung<br />

des gefährlichen Vulkans.<br />

Dr. Edgardo Mallari Navarro<br />

verließ Legazpi nach seinem<br />

ehrenamtlichen Engagement in<br />

allergrößter Dankbarkeit für die<br />

Zusammenarbeit mit den Mitar-<br />

beitern des Bicol Regional Training<br />

And Teaching Hospitals. Er<br />

freut sich schon auf den nächsten<br />

ehrenamtlichen Einsatz auf<br />

den Philippinen.<br />

Wer die selbstlose Arbeit des<br />

Arztes unterstützen möchte,<br />

kann das für die medizinischen<br />

Verbrauchsmittel benötigte Geld<br />

auf das Spendenkonto Bank im<br />

Bistum Essen, IBAN DE 31 3606<br />

0295 0020 158018, BIC GENO-<br />

DED1BBE – Stiftung »Navarro-<br />

Mallari (Herz für Kinder), Steuer-Nr.<br />

312-5718-1075 FA Coesfeld,<br />

überweisen.


30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Akku füllen an der Ladestation<br />

ELEKTROAUTOS<br />

Wohin mit den leeren Akkus?<br />

Es macht kaum Geräusche, hat<br />

aber eine enorme Beschleunigungskraft:<br />

das Elektroauto. Fahren<br />

mit Stromantrieb soll nicht<br />

nur Sache der Eisenbahn bleiben.<br />

E-Antrieb soll massentauglich sein<br />

oder werden, da gibt es noch Diskussionen.<br />

Tatsache ist. Ein E-Auto<br />

braucht einen Akku. Als gängigster<br />

Speicher wird der Lithium-Ionen-<br />

Akku gesehen. Der Akku ist der<br />

teuerste Teil eine E-Cars. 8.000<br />

Euro und mehr kostet ein leistungsfähiger<br />

Speicher. Bei der Lebensdauer<br />

gehen die Fahrzeughersteller<br />

davon aus, dass der Akku so<br />

lange halten soll wie die Betriebsleistung<br />

eines Autos beträgt, also<br />

150.000 bis 200.000 Kilometer.<br />

Wertvolle Rohstoffe<br />

Was aber passiert mit dem Akku,<br />

wenn er kaputt ist oder seine<br />

Leistung nicht mehr bringt. Die<br />

Entsorgung ist ein wesentlicher<br />

Faktor. Die Akkus bestehen aus<br />

wertvollen Rohstoffen wie Kobalt,<br />

Lithium, Graphit und Nickel. Es gibt<br />

mehrere Ansätze für ein Recyclingverfahren.<br />

Den Akku zerkleinern<br />

und mit chemischen Verfahren<br />

die wertvollen Bestandteile herauslösen.<br />

An weiteren Verfahren<br />

wird geforscht. Ziel ist, möglichst<br />

viele Materialien mit möglich wenig<br />

Energieaufwand wiederzugewinnen<br />

und zu verwerten.<br />

Zweites Akkuleben<br />

Interessant ist die Weiterverwertung<br />

von E-Auto-Akkus. <strong>Das</strong> so<br />

genannte »Second-Life«. Dabei<br />

werden ausgediente Akkus zu<br />

einem Super-Akku zusammengeschlossen.<br />

So kann überschüssiger<br />

Strom zum Beispiel von Windrädern<br />

in alten aber noch funktionsfähigen<br />

Akkus gespeichert werden.<br />

Damit haben alte Autoakkus noch<br />

eine Verwendung für rund 10 Jahre.<br />

Was danach umweltfreundlich mit<br />

ihnen geschehen kann, muss die<br />

Forschung ermitteln. Wenn keine<br />

Lösung gefunden wird, dann<br />

lagern künftig womöglich neben<br />

dem Schrottplatz zigtausende<br />

ausgelaugte Akkus und warten auf<br />

sinnvolle Verwendung.<br />

Frische<br />

Grillspezialitäten<br />

zum<br />

Genießen<br />

• beste Zutaten<br />

• eigene Herstellung<br />

• große Auswahl<br />

• höchste Qualität<br />

weil man´s schmeckt<br />

Klingelbrink 25 • Wiedenbrück • Tel. 05242/5226 • www.groene-feinkost.de<br />

PFARRGEMEINDE ST. PIUS AKTIV<br />

Ehrenamtliche steigern<br />

Attraktivität<br />

(Kem) »Die Idee, Geld bereitzustellen,<br />

um noch mehr Aktivität zu ermöglichen,<br />

ist nur ein konsequenter<br />

Schritt, der es noch mehr Menschen<br />

ermöglichen soll, sich in St. Pius zuhause<br />

zu fühlen«, lobte Pfarrdechant


31<br />

Akteure des Piustheaters füllen den »Pius+«-Fördertopf mit 4000 Euro. Darüber freuen<br />

sich Pfarrdechant Reinhard Edeler, Pastor Rasche sowie die Kirchenvorstandsmitglieder<br />

Georg Effertz und Ute Winkenstette, Ansprechpartnerin von »Pius+«.<br />

Reinhard Edeler am Tag des Ehrenamts<br />

den Start des neuen Projekts<br />

»Pius+«. Vor den rund 100 anwesenden<br />

Ehrenamtlichen aus allen<br />

Bereichen der Gemeinde erklärte<br />

der Pastoralverbundsleiter: »Auch in<br />

Zeiten klammer Kassen an Aktivität<br />

und Attraktivität zu gewinnen, das<br />

ist die Idee hinter dem Fördertopf<br />

›Pius+‹«. Oft heißt es: »Wir könnten<br />

ja…« oder »Man müsste mal…«: aber<br />

die wenigsten Vorschläge werden<br />

in die Tat umgesetzt, denn dann<br />

kommen die Bedenken: »<strong>Das</strong> ist zu<br />

teuer!« oder »Wer weiß, ob das funktioniert!«.<br />

Der als Träger von »Pius+«<br />

gegründete »Förderkreis aktive und<br />

attraktive Kirchengemeinde St. Pius<br />

Wiedenbrück« meint dazu: »Schluss<br />

damit! Wir müssen die Ideen in die<br />

Tat umsetzen: Egal, ob ein Konzert,<br />

ein DJ für den nächsten Firmtag,<br />

Spielangebote für Kinder, ein<br />

Großeltern-Enkel-Gottesdienst, ein<br />

Poesie-Treff, ein Bibel-Musical, ein<br />

Pius-YouTube-Channel – die einzige<br />

Bedingung: die geplanten Projekte<br />

müssen auch anderen offenstehen,<br />

so die »Pius+«-Ansprechpartnerin<br />

Ute Winkenstette bei der Pressevorstellung<br />

des Projekts. Sie nimmt die<br />

Vorschläge entgegen unter pius+@<br />

unity-mail.de und Ruf 05242-<br />

406699. »Vielleicht wird ja etwas<br />

draus – dann ist St. Pius noch ein<br />

bisschen lebens- und liebenswerter!<br />

Und falls nicht: Dann ist es doch gut,<br />

dass wir es wenigstens ausprobiert<br />

haben!«, sagt sie weiter und ergänzt,<br />

dass man nicht zur Piusgemeinde<br />

gehören muss, um am »Pius+«-<br />

Programm teilzunehmen.<br />

Hintergrund<br />

Es werden Fördermittel gesammelt,<br />

um zusätzliche Aktivitäten,<br />

Anschaffungen und Aktionen zu<br />

unterstützen, die nicht aus Kirchensteuermitteln<br />

und anderen Töpfen<br />

finanziert werden können. Mit den<br />

Geldern werden beispielsweise die<br />

Jugendarbeit, Kirchenmusik und die<br />

Chöre sowie die Messdienerarbeit,<br />

Firm- und Kommunionsvorbereitung,<br />

ferner Vorträge, Autorenlesungen<br />

und Konzerte unterstützt.<br />

Der Kirchenvorstand entscheidet<br />

über die Verwendung der Mittel.<br />

Den Grundstock für »Pius+« legte<br />

das Piusstheater, berichtete Pfarrgemeinderat<br />

Holger Kardinahl. Aus<br />

den Erlösen der Komödie »Cyrano<br />

in Buffalo« spendete die Theatergruppe<br />

4.000 Euro. Erich Israel,<br />

Vorsitzender der Theatergruppe,<br />

überreichte den Spendenscheck auf<br />

dem Tag des Ehrenamts. Er wünschte<br />

sich, dass viele kleine und große<br />

Spenden den Fördertopf wachsen<br />

lassen.<br />

Wer »Pius+« unterstützen möchte,<br />

kann die Hilfe bei einmaliger Spende<br />

auf das Konto<br />

DE09 4785 3520 00006235 53, Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück, WELADED-<br />

1WDB, überweisen. Für regelmäßige<br />

Spenden liegen im Pfarrbüro Abbuchungserklärungen<br />

bereit. Daueraufträge<br />

gehen ebenfalls auf das<br />

genannte Spendenkonto.


32 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

SIBYLLE LUITHLEN<br />

»Wir müssen reden«<br />

Der Titel meiner Dissertation<br />

im Fach Germanistik lautet »Der<br />

Wir-müssen-reden-Topos in der<br />

neueren deutschen Literatur«.<br />

Nach einem kurzen Abriss über<br />

sämtliche Gebiete, die diese drei<br />

Worte betreffen, von der Psychologie<br />

bis zur Fernsehsendung<br />

mit Cordula Stratmann und den<br />

entsprechenden Wendungen in<br />

anderen Sprachen (Englisch: we<br />

need to talk), beschränke ich mich<br />

natürlich auf das rein Literarische,<br />

was ja für sich genommen schon<br />

ein sehr weites Feld ist. Nur einen<br />

Professor für meine Dissertation<br />

muss ich noch finden. Ach ja, schreiben<br />

muss ich die Doktorarbeit<br />

auch noch.<br />

Da hat es Sibylle Luithen schon<br />

viel besser, denn ihr Roman ist<br />

bereits erschienen (DVA, 248 Seiten,<br />

20 Euro). Und tatsächlich hält<br />

das Buch, was der Titel verspricht,<br />

denn »wir müssen reden« kündet<br />

stets von Unheil – selbst in der<br />

(vielleicht weiblichen?) Variante<br />

»Schatz, wir müssen reden«. Und<br />

der unheilvolle Satz läutet fast<br />

immer das Ende von irgendetwas<br />

ein, meist einer Beziehung. So<br />

ist es auch bei Feline. Die hat ihr<br />

Leben fest im Griff – jedenfalls<br />

überwiegend, jedenfalls bislang.<br />

Die süße fünfjährige Tochter Youna<br />

ist zwar etwas früh in ihr Leben<br />

getreten, aber sie ist ihr Sonnenschein,<br />

ihr leuchtender Punkt an<br />

einem trüben Horizont, wie Feline<br />

es ausdrückt. Gut, mit dem Job als<br />

Lehrerin hat es bisher nicht so geklappt,<br />

denn vor einer normalen<br />

achten Klasse in Panik zu geraten,<br />

ist nun nicht gerade der Gipfel der<br />

pädagogischen Professionalität.<br />

Und außerdem gibt Feline ja nun<br />

Deutschkurse an der Volkshochschule.<br />

Mit Ehemann Lars ist auch<br />

alles in Ordnung, der arbeitet etwas<br />

viel, auch spät abends, aber<br />

so ist das nun mal. Nur, dass er<br />

gar nicht arbeitet, sondern auf<br />

Freiersfüßen wandelt. Mit einer<br />

Studentin namens Loles.<br />

Felines Auszug aus dem Schlafzimmer<br />

ist schnell gemacht, das<br />

Angebot der Volkshochschule für<br />

ein paar Wochen in einem schwäbischen<br />

Provinznest kommt ihr<br />

gerade recht. Und so flüchtet die<br />

junge Frau, um ihre Wunden zu lecken<br />

und um sich klar zu machen,<br />

wie ihr Leben nun weitergehen<br />

soll, von dem sie speziell in der<br />

Phase, als sie sich noch als Heldin<br />

aus einem Tolstoi- oder Emily<br />

Brontë-Roman sah, erwartet hatte,<br />

dass es perfekt werden würde.<br />

Denkanstöße bekommt sie dabei<br />

von Silver, der sich gar nicht erst<br />

auf den Leistungsdruck einlässt<br />

und sich eher durchs Leben treiben<br />

lässt.<br />

Sibylle Luithen ist mir ihrem ersten<br />

Roman ein echter Wurf gelungen.<br />

Vielleicht auch, weil nicht nur<br />

die gleiche Tätigkeit – sie unterrichtet<br />

wie ihre Heldin Deutsch<br />

als Fremdsprache – beide, Autorin<br />

und Feline, beschäftigt. Aber wie<br />

hat es Marcel Reich-Ranicky so<br />

treffend ausgedrückt: Ein Roman<br />

ohne autobiographische Züge ist<br />

Dreck!<br />

RÜDIGER SCHAPER<br />

»Alexander von<br />

Humboldt –<br />

Der Preuße und die<br />

neuen Welten«<br />

Die Literaturwissenschaft hat<br />

sich lange mit ersten Sätzen<br />

beschäftigt. Über den ersten<br />

Satz im »Zauberberg« gab es<br />

ganze Seminare. Nun, so wichtig<br />

ist der erste Satz vermutlich<br />

nicht, aber gleichzeitig kann es<br />

auch nicht schaden, wenn dieser<br />

Lust auf mehr macht. Wie zum<br />

Beispiel dieser Satz: »Alexander<br />

von Humboldt ist 57 Jahre alt, er<br />

ist weltberühmt und pleite und<br />

muss nach Berlin zurück«. So beginnt<br />

nämlich Rüdiger Schapers<br />

Biographie des großen Universalgelehrten,<br />

die einen neuen Blick<br />

auf diese welthistorische Figur<br />

gewährt. Wie konnte aus dem<br />

»lust- und kraftlosen Jungen«<br />

(Schaper) der große Forscher<br />

und Reisende werden, der seiner<br />

preußischen Heimat zweihundert<br />

Jahre voraus zu sein scheint und<br />

gleichzeitig natürlich auch in ihr<br />

befangen ist. Aus der Perspektive<br />

der letzten Lebensjahrzehnte,<br />

die Humboldt, nach seinen Entdeckerjahren<br />

in Übersee, nun<br />

weitgehend in der ungeliebten<br />

preußischen Heimat verbringt,<br />

lässt Schaper dieses Forscherleben<br />

Revue passieren. Er widmet<br />

sich Humboldts Kindheit, der Jugend,<br />

der Bildung und den Reisen<br />

ebenso wie seiner schillernden<br />

Persönlichkeit und spürt dabei<br />

auch dem preußischen Erbe nach,<br />

das ihn zeitlebens begleitet hat.<br />

Und hier, in der preußischen Heimat,<br />

zieht Humboldt Bilanz: Hier<br />

wird er Geist und Materie, Natur<br />

und Geschichte, Wissenschaft<br />

und Kunst und die eigenen Reiseabenteuer<br />

in ein universelles<br />

System überführen.<br />

Vor dem großen Wurf hat Rüdiger<br />

Schaper, Jahrgang 1959, schon<br />

länger keine Angst. Er leitet das<br />

Kulturressort des Berliner »Tagesspiegel«,<br />

für den er seit 1999 tätig<br />

ist. Zuvor war er zehn Jahre lang<br />

Kulturkorrespondent der »Süddeutschen<br />

Zeitung« in Berlin.<br />

Seine beiden Werke »Karl May.<br />

Untertan, Hochstapler, Übermensch«<br />

(2012) und »Spektakel.<br />

Eine Geschichte des Theaters<br />

von Schlingensief bis Aischylos«<br />

(2014) zeigen, dass es ihm ge-


TIPPS<br />

33<br />

lingt, komplexe Themen gebündelt<br />

darzustellen und auch neue<br />

Aspekte in der Geistesgeschichte<br />

zu finden, über die schon alles<br />

gesagt scheint. Erschienen<br />

ist »Der Preuße und die neuen<br />

Welten« bei Siedler, gebundenes<br />

Buch, 285 Seiten, 20 Euro.<br />

MARITA SPANG<br />

»Die Frauenburg«<br />

Auf der Mosel gibt es ein Ausflugsschiff,<br />

das den Namen »Gräfin<br />

Loretta« trägt. <strong>Das</strong> ist nicht<br />

zufällig, denn Loretta von Sponheim<br />

(* 1300; † 1346), geborene<br />

von Salm und Gräfin aus dem<br />

Geschlecht der Sponheimer, war<br />

schon eine ganz besondere Frau<br />

des späten Mittelalters. In der Literatur<br />

unserer Zeit wimmelt es<br />

ja nur so von starken Frauengestalten,<br />

die zu selbstbewussten<br />

und mächtigen Herrscherinnen<br />

aufsteigen. Doch die Wirklichkeit<br />

war patriarchalisch geprägt, die<br />

Männer hatten das Sagen. Dennoch<br />

es gibt tatsächlich Ausnahmen<br />

von der Regel und Loretta,<br />

die Heldin des gerade erschienen<br />

Romans von Marita Spang, war<br />

eine von ihnen.<br />

<strong>Das</strong> Römisch-Deutsche Reich im<br />

Jahr 1324. Die junge Gräfin Loretta<br />

von Starkenburg-Sponheim<br />

übernimmt nach dem frühen Tod<br />

ihres Gatten die Regentschaft für<br />

ihren unmündigen Sohn. In dem<br />

Kurfürsten Balduin von Trier findet<br />

sie einen mächtigen Verbündeten<br />

gegen ihre zahlreichen Feinde<br />

und nach einer unglücklichen<br />

Ehe Erfüllung in ihrer geheimen<br />

Liebe. Auf dem Höhepunkt ihres<br />

Glücks entschließt sich Loretta,<br />

eine Burg, eine möglichst uneinnehmbare<br />

noch dazu, zu erbauen.<br />

<strong>Das</strong> war natürlich unerhört für<br />

eine Frau ihrer Zeit. Und das rief<br />

ebenso natürlich mächtige Gegenspieler<br />

auf den Plan. Aber Loretta<br />

ist nicht zimperlich in ihren<br />

Mitteln und scheut nicht einmal<br />

den Konflikt mit dem Papst.<br />

Die promovierte Psychologin Marita<br />

Spang hat ihren Roman, der<br />

bei Knaur erschienen ist, 813 Seiten,<br />

10,99 Euro, inklusive Anhang<br />

mit Nachwort und Glossar sowie<br />

Literaturhinweisen, hervorragend<br />

recherchiert und mitreißend erzählt.<br />

Letzteres ist nur möglich<br />

gewesen, weil die Autorin die<br />

verschiedenen Handlungsstränge,<br />

vor allem die vielen Fehden und<br />

die damit verbundene Personenanzahl<br />

behutsam aber deutlich<br />

reduziert hat. Marita Spang hat<br />

den HOMER-Preis für historische<br />

Literatur für ihren Roman »Hexenliebe«<br />

erhalten. Doch auch ihr<br />

neuestes Werk, das das Leben Lorettas<br />

nachzeichnet, dieser schillernden<br />

Frau, die im deutschen<br />

Mittelalter ihresgleichen sucht,<br />

ist schwer preisverdächtig.<br />

<br />

Dann sollten wir uns<br />

unbedingt mal kennenlernen!<br />

JUGENDBUCH:<br />

ANNE FREYTAG<br />

»Nicht weg und<br />

nicht da«<br />

Schön traurig und traurig schön – so<br />

könnte man vielleicht die Romane<br />

von Anne Freytag beschreiben. Ihre<br />

Helden und vor allem die Heldinnen<br />

haben gemeinsam, dass sie einiges<br />

durchmachen, durchgemacht haben<br />

oder durchmachen müssen. Aber<br />

dennoch sind sie immer auch positiv,<br />

mutig und gewinnen dem Leben<br />

die schönen Seiten ab. Genau so eine<br />

Heldin ist auch Luise, die nach dem<br />

Tod ihres Bruders einen radikalen<br />

Schnitt macht: Sie trennt sich von<br />

ihrem mausgrauen Ich und ihren<br />

dunkelbraunen Haaren. Übrig bleiben<br />

drei Millimeter Frisur und eine<br />

Mauer, hinter die niemand zu blicken<br />

vermag. Als Jacob und sie sich begegnen,<br />

ist er dennoch sofort fasziniert<br />

von ihr. Doch Luise hält Abstand. Bis<br />

sie an ihrem sechzehnten Geburtstag<br />

aus heiterem Himmel eine E-<strong>Mai</strong>l<br />

von ihrem toten Bruder bekommt –<br />

es ist die erste von vielen. Mit diesen<br />

Nachrichten aus der Zwischenwelt<br />

und dem verschlossenen Jacob an<br />

ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten<br />

dieser so aufwühlenden wie traurigen<br />

Zeit, das Glitzern in ihrem Leben<br />

zu entdecken. Autorin Anne Freytag<br />

hat International Management studiert<br />

und als Grafikdesignerin und<br />

Desktop-Publisherin gearbeitet, bevor<br />

sie sich ganz dem Schreiben von<br />

Erwachsenen- und All-Age-Romanen<br />

widmete. Für ihre ersten beiden Jugendbücher<br />

wurde die Autorin zwei<br />

Mal in Folge für den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

nominiert – 2017<br />

für »Mein bester letzter Sommer«<br />

und in diesem Jahr für »Den Mund<br />

voll ungesagter Dinge«. Gerade stellte<br />

Anne Freytag mit »Nicht weg und<br />

nicht da« (heyne>fliegt, 478 Seiten,<br />

16 Euro) auf der Leipziger Buchmesse<br />

ihren dritten Jugendroman (ab 14<br />

Jahren) oder besser gesagt All-Age-<br />

Roman vor, denn auch die erwachsene<br />

Leserschaft findet offenbar<br />

Gefallen an ihren Büchern.<br />

Lernen statt Pauken!<br />

Entspricht die Schulleistung Ihres Kindes<br />

dem Übungsaufwand?<br />

Gibt Ihr Kind beim Lernen vorschnell auf?<br />

Träumereien, Zappelphilipp, aggressiv?<br />

Ihr Kind findet keinen Zugang zu den<br />

eigenen Ressourcen?<br />

Leidet Ihr Kind unter Schulangst und<br />

psychomatischen Beschwerden?<br />

Täglicher Kampf um die Hausaufgaben?<br />

Fehlende Arbeitsorganisation?<br />

Konzentrations- und<br />

Aufmerksamkeitsstörungen?<br />

Trotz Übens schlechte Noten?<br />

Lese-Rechtschreib- oder Rechenschwäche?<br />

Verhaltensauffälligkeiten im emotionalen/<br />

sozialen Bereich?<br />

Ihr Kind ist hochbegabt, hat keine<br />

Anstrengungsbereitschaft und leidet<br />

unter Unterforderung?<br />

Dann<br />

<br />

sollten wir uns<br />

unbedingt <br />

mal kennenlernen!


34 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

WIEDERENTDECKT:<br />

LORIOT<br />

»Menschen, Tiere,<br />

Katastrophen«<br />

In der Comedy-Welle gibt es<br />

auch einiges Gutes zu entdecken,<br />

und außerdem gehöre ich<br />

nicht zu denjenigen, die sagen,<br />

dass früher alles besser gewesen<br />

sei. Aber dennoch ist es klar, dass<br />

selbst ein Heer von Comedians<br />

nicht wöchentlich neue, qualitativ<br />

hochwertige humoristische<br />

Edelsteine hervorbringen kann.<br />

<strong>Das</strong>s es um eben solche geht,<br />

wird schnell klar, wenn man die<br />

vielen Schöpfungen Loriots im<br />

Fernsehen wiedersieht oder (erneut)<br />

liest.<br />

1992 erstmals in Reclams Universal-Bibliothek<br />

erschienen, amüsieren<br />

Loriots Zeichnungen und<br />

Texte in dieser handlichen Auswahl<br />

seither immer neue Leser.<br />

In seiner ganz unnachahmlichen<br />

Weise widmet sich Loriot darin<br />

allen existentiell bedeutsamen<br />

Bereichen des modernen Lebens,<br />

den lieben Mitmenschen, der<br />

Ehe, dem Sport und Tourismus,<br />

dem Berufsleben – und nicht zuletzt<br />

dem Tier als solchem.<br />

Bisher an die 300.000 mal verkauft,<br />

darf dieser Band in einer<br />

Jubiläums-Edition nicht fehlen.<br />

<strong>Das</strong> gebundene Büchlein, 159<br />

Seiten, bietet für sechs Euro jede<br />

Menge Unterhaltung der feineren<br />

Art.<br />

HÖRBUCH: DANIEL WOLF<br />

»Die Gabe des<br />

Himmels«<br />

Die Wege zur Literatur sind nicht<br />

selten unergründlich. Als Beispiel<br />

kann Daniel Wolf dienen. Der 1977<br />

geborene Schriftsteller arbeitete<br />

zunächst unter anderem als Musiklehrer,<br />

in einer Chemiefabrik<br />

und in einer psychiatrischen Klinik,<br />

bevor sich Daniel Wolf, der<br />

eigentlich Christoph Lode heißt,<br />

ganz dem Schreiben widmete.<br />

Und das mit großem Erfolg, denn<br />

»<strong>Das</strong> Salz der Erde«, »<strong>Das</strong> Licht der<br />

Welt« und »<strong>Das</strong> Gold des Meeres«<br />

landeten in den Bestsellerlisten.<br />

Dieses Schicksal könnte seinem<br />

neuesten Roman »Die Gabe des<br />

Himmels« durchaus auch blühen.<br />

Dabei ist nicht sofort klar, ob die<br />

im Titel genannte Gabe, nämlich<br />

die Fähigkeit zu heilen und<br />

dazu forschen zu wollen, Fluch<br />

oder Segen ist. Denn im Jahre<br />

1346 verlässt sich die christliche<br />

Medizin ganz auf die antiken<br />

Autoren und nicht auf eigene<br />

Erkenntnisse. <strong>Das</strong> wird dem<br />

jungen Kaufmannssohn Adrien<br />

Fleury fast zum Verhängnis. Er<br />

studiert in Montpellier Medizin<br />

und träumt von einer Laufbahn<br />

als Arzt. Doch daraus wird nichts,<br />

als er unerlaubte Studien an einem<br />

Leichnam betreibt und er<br />

dabei erwischt wird. Ihm bleibt<br />

nichts anderes übrig, als in seine<br />

Heimat zurückzukehren. Als er<br />

jedoch nach Varennes-Saint-Jacques<br />

zurückkommt, erkennt er<br />

seine Heimatstadt kaum wieder.<br />

Reiche Patrizier regieren Varennes<br />

rücksichtslos. <strong>Das</strong> einfache<br />

Volk rebelliert gegen Unterdrückung<br />

und niedrige Löhne. Die<br />

Juden leiden unter Hass und Ausgrenzung.<br />

Als Adrien eine Stelle<br />

als Wundarzt antritt, lernt er die<br />

jüdische Heilerin Léa kennen. Sie<br />

verlieben sich und bringen sich<br />

damit in höchste Gefahr. Doch<br />

dann wütet der Schwarze Tod in<br />

Varennes, und Adriens Fähigkeiten<br />

werden auf eine harte Probe<br />

gestellt.<br />

Die Hörbuchfassung des Romans<br />

wird von Johannes Steck gelesen,<br />

der auch schon die früheren Romane<br />

Daniel Wolfs sowie die<br />

Medici-Reihe ebenso wie zahlreiche<br />

Autoren wie Ken Follett<br />

vorgetragen hat. »Die Gabe des<br />

Himmels« bietet 22 Stunden Gesamtlaufzeit<br />

auf zwei mp3-Cds<br />

und kostet 14,99 Euro. Die Druckausgabe<br />

bei Goldmann kostet<br />

9,99 Euro, aber dafür muss man<br />

selbst lesen…<br />

DVD<br />

Happy Burnout<br />

Burnout ist ja eines der größten<br />

Gesundheitsthemen unserer Zeit<br />

geworden. Die Leistungsgesellschaft<br />

fordert so ihren Zoll von<br />

der arbeitenden Bevölkerung. Zu<br />

der gehört Fussel allerdings nicht.<br />

Vielmehr ist er Charmebolzen, hat<br />

schwer Schlag bei Frauen, ist Lebenskünstler<br />

und Systemverweigerer<br />

aus Überzeugung. <strong>Das</strong> hat<br />

auch längst Frau Linde eingesehen,<br />

seine Sachbearbeiterin im<br />

Arbeitsamt. Ein solcher Mann darf<br />

doch nicht dem schnöden Mammon<br />

arbeitend nachjagen. Ergo<br />

unterstützt sie seine Zurückhaltung<br />

bei der Suche nach bezahlter<br />

Tätigkeit nach Kräften.<br />

Doch die friedvolle Zeit für Fussel<br />

scheint abgelaufen, als eine interne<br />

Prüfung Frau Linde zwingt,<br />

aktiv zu werden. Also vermittelt<br />

sie ihm ein Arbeitsunfähigkeits-<br />

Attest mit der Diagnose Burnout.<br />

<strong>Das</strong> zieht natürlich die Therapie in<br />

einer stationären Klinik nach sich.<br />

Und so findet sich der arbeitsscheue<br />

Sponti plötzlich zwischen<br />

jeder Menge echter Burnout-Patienten,<br />

den Opfern einer Gesellschaft<br />

im Effizienzwahn. Voll sein<br />

chaotisches Potential nutzend<br />

mischt Fussel den Klinikalltag<br />

kräftig auf. Doch je besser er seine<br />

Therapeutin Alexandra und seine<br />

neuen Mitbewohner kennenlernt,<br />

desto mehr beginnt Fussel, über<br />

sich nachzudenken. Bis irgendwann<br />

gar nicht mehr so klar ist,<br />

wer hier eigentlich wen therapiert<br />

und worum es am Ende des Tages<br />

wirklich geht. Und das sowohl in<br />

der Therapie als auch im echten<br />

Leben.<br />

In der hochkarätig besetzten Komödie<br />

glänzen vor allem Wotan<br />

Wilke Möhring als Fussel und die<br />

wunderbar zurückgenommen<br />

spielende Anke Engelke als Therapeutin.<br />

Obwohl der Film natürlich<br />

einige Klischees bemüht<br />

– wie könnte es anders bei einer<br />

Komödie sein? – enthält er doch<br />

auch eine deutliche Spur dessen,<br />

was damals »Einer flog über das<br />

Kuckucksnest« ausgemacht hat.<br />

Auch kommt es natürlich zu überraschenden<br />

Wendungen, die hier<br />

selbstverständlich unerwähnt<br />

bleiben, wir wollen doch keinen<br />

Spoiler-Alarm auslösen. Als Klinik<br />

diente übrigens das Schloss Körtlinghausen<br />

in unserem Nachbar-<br />

Kreis Soest.


35


36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

DER REISETIPP<br />

DER REISETIPP<br />

Alkmaar und Umgebung<br />

»Ihr habt’s gut, ihr wohnt schön<br />

nah dran«. <strong>Das</strong> Ehepaar kommt<br />

aus Bayern, was bedeutet, dass<br />

dort die Alpen vor der Tür liegen<br />

und das Mittelmeer auch nicht<br />

besonders weit weg ist.<br />

Aber so nah an Holland wie wir<br />

liegt es halt nicht, das ist schon<br />

mal der erste große Vorteil einer<br />

Reise in den Norden unseres<br />

Nachbarlandes. Von uns bis<br />

nach Alkmaar sind es gerade<br />

mal gut 300 Kilometer, also<br />

nur ein bisschen weiter als nach<br />

Hamburg. Der Wochenend-Trip<br />

ist demnach kein Problem, ein<br />

langes Wochenende schon gar<br />

nicht.<br />

BODENLEGER / BAUTENSCHÜTZER (m/w)<br />

Die Oliver Vogt Bodenmanufaktur ist ein Teil unseres Unternehmens, welches deutschlandweit<br />

mit Bodenbeschichtung, Fassadensanierung, -schutz und Betoninstandsetzung tätig ist.<br />

ehr erfahren Sie unter: www.oliver-vogt.eu<br />

Was gibt’s zu sehen?<br />

Und zu sehen gibt es eine Menge.<br />

Gleich am Ortseingang grüßt das<br />

2006 eröffnete Fußballstadion. Der<br />

AZ Alkmaar wurde zuletzt 2009<br />

niederländischer Meister. Die Zeit<br />

der europäischen Erfolge (Finale<br />

im UEFA-Cup 1981) liegt dagegen<br />

schon etwas zurück. Trainiert wurde<br />

der Verein in den letzten Jahren<br />

unter anderem von Marco van<br />

Basten, Dick Advocaat und Louis<br />

van Gaal. Der berühmteste Sohn<br />

der Stadt ist in Deutschland zumindest<br />

Rudi Carrell, der hier 1934<br />

geboren wurde und 2006 verstarb<br />

und nach dem ein kleiner Platz am<br />

Rande der Altstadt benannt wurde.<br />

Weltweit bekannt ist Alkmaar<br />

jedoch durch den Käsemarkt, der<br />

von Ostern bis in die erste Septemberwoche<br />

jeweils freitags ab zehn<br />

Uhr morgens abgehalten wird. Seit<br />

1622 wird auf dem Marktplatz, der<br />

an die ehemalige Stadtwaage angrenzt,<br />

Käse verkauft. Alkmaar<br />

ist der einzige Ort in den Niederlanden,<br />

wo die riesigen Käselaibe<br />

noch von weiß gekleideten Trägern<br />

auf Tragbahren vom Händler zum<br />

Käufer transportiert werden. Den<br />

Handel könnte man heutzutage<br />

natürlich ganz anders abwickeln,<br />

doch die 300.000 Besucher, die<br />

diesem Schauspiel jährlich beiwohnen,<br />

fänden das wohl sehr traurig.<br />

Und die Mitglieder der Käseträgergilde,<br />

die es seit 1593 in Alkmaar<br />

gibt, sicherlich auch.<br />

FUGENLOSE BÖDEN AUS KUNSTHARZEN UND MINERALISCHEN WERKSTOFFEN<br />

Alles Käse?<br />

Wer Genaues über die Käseherstellung<br />

wissen möchte, der sollte<br />

das Holländische Käsemuseum<br />

besuchen, das sich heute direkt in<br />

der ehemaligen Stadtwaage befindet.<br />

Schon das Gebäude selbst ist<br />

sehenswert, stammt es doch aus<br />

dem 14. Jahrhundert und ist innen<br />

wie außen noch gut erhalten. Doch<br />

auch, wer eher wenig Interesse an<br />

der Käseproduktion im Laufe der<br />

Jahrhunderte hat, sollte den Marktplatz<br />

aufsuchen. Der ist nämlich<br />

gesäumt von Cafés, Kneipen und<br />

Restaurants, die zum Verweilen<br />

einladen. Wer den Trubel nicht<br />

so mag, der sollte nicht gerade<br />

am Freitagmorgen kommen. Ein<br />

weiterer Museumsbesuch der besonderen<br />

Art wäre der des Nationalen<br />

Biermuseums, das in einem<br />

alten Brauereigebäude aus dem<br />

17. Jahrhundert untergebracht ist.<br />

Wer angesichts der Geschichte des<br />

holländischen Biers, das also nicht<br />

nur aus Heineken besteht, Durst<br />

bekommt, dem wird im Keller des<br />

Museums weitergeholfen. Dort<br />

kann man zwischen 86 Biersorten<br />

wählen. Aber auch Kultur pur


37<br />

kann man in der Stadt erleben. <strong>Das</strong><br />

Stedelijk Museum Alkmaar (Stadtmuseum)<br />

enthält Gemälde aus<br />

dem 16. Und 17. Jahrhundert, unter<br />

anderem aus der Zeit der Belagerung<br />

der Stadt durch die Spanier.<br />

Anders als in manch großem Museum<br />

etwa in Amsterdam ist das<br />

Museum in Alkmaar sehr übersichtlich,<br />

freundlich und modern<br />

in der Präsentation der Bilder.<br />

Altstadt als Gesamtkunstwerk<br />

Nicht so sehr durch einzelne Bauwerke<br />

als vielmehr durch den<br />

Gesamteindruck überzeugt die<br />

Altstadt von Alkmaar. Trotz der<br />

mehr als 100.000 Einwohner hat<br />

sich die Stadt das Schnuckelige<br />

bewahrt. Vor allem die kleinen<br />

Grachten, die malerischen Zugbrücken<br />

und die Häuser, die zum<br />

Teil noch aus dem 16. Jahrhundert<br />

stammen und in der Blütezeit des<br />

niederländischen Handels entstanden,<br />

tragen zu diesem Eindruck<br />

bei. Auch die Tatsache, dass man<br />

die Altstadt nur mit dem Fahrrad,<br />

dem Ausflugsbötchen oder eben<br />

zu Fuß erkunden kann, ist der Beschaulichkeit<br />

dienlich. Kulinarisch<br />

ist die Palette ebenfalls weit gestreut<br />

vom Imbiss, an dem man<br />

die frittierten Spezialitäten aus<br />

dem Automaten ziehen kann, bis<br />

zum piekfeinen Fischrestaurant.<br />

Auch chinesische und griechische<br />

Restaurants sind neben dem klassischen<br />

Italiener vertreten.<br />

Noch gemütlicher wird es natürlich,<br />

wenn man sich in die Umgebung<br />

von Alkmaar vorwagt. Da ist<br />

zum Beispiel Bergen Binnen, das<br />

zwischen Wald und Dünen liegt.<br />

In den Sommermonaten finden in<br />

dieser Künstlerkolonie die berühmten<br />

Kunstmärkte rings um die Ruinenkirche<br />

statt, die wirkt, als wäre<br />

sie aus Irland importiert. Rings um<br />

die Ruinenkirche finden sich jede<br />

Menge Boutiquen, Straßencafés<br />

und einladende Restaurants, bei<br />

denen man auch bei schlechtem<br />

Wetter unter Glas draußen sitzen<br />

kann. Der Grund, warum so viele<br />

Touristen auch aus Deutschland<br />

hierher fahren, liegt jedoch noch<br />

wenige Kilometer weiter westlich,<br />

denn dort trifft man auf ausgedehnte<br />

Dünen und dahinter auf<br />

die Nordsee. Bergen aan Zee oder<br />

wenige Kilometer entlang der Küste<br />

auch Schoorl und Egmond aan<br />

Zee, die seit 2001 auch zu Bergen<br />

gehören, sind beliebte Reiseziele.<br />

Und das nicht nur für einen<br />

Kurzurlaub, sondern auch für drei<br />

Wochen Sommerferien. Es locken<br />

frische Luft, endlose Spaziergänge<br />

am Meer, in den Dünen oder sogar<br />

im Wald und damit Erholung<br />

pur. Touristisch schon längst keine<br />

Geheimtipps mehr haben sich<br />

die Orte dennoch ihren dörflichen<br />

Charakter bewahrt und wenden<br />

sich in ihrem Angebot an Urlauber<br />

und nicht an Brüllsäufer. Die müssen<br />

und können sich in Holland<br />

andere Orte suchen.<br />

EVENTS<br />

American Style<br />

BBQ<br />

im Lind am See<br />

Professional<br />

COCKTAILKURS<br />

auf der Terrasse unserer Skylobby<br />

WM-JAHR <strong>2018</strong><br />

Fußball live in<br />

unserer Skylobby<br />

SPANISCHER ABEND<br />

auf den Terrassen des Lind Hotels<br />

LIEBHABER-BBQ<br />

am Donnerstag<br />

LIVE MUSIK<br />

20.07, 27.07, 03.08,<br />

in der Bar La Vida oder auf den 10.08, 17.08, 24.08.<strong>2018</strong><br />

Terrassen des Lind Hotels Von 19:00 Uhr – 22:00 Uhr<br />

LIND KIDS<br />

KOCHSCHULE<br />

Kochen mit den Kleinen<br />

OKTOBERFEST<br />

im Lind Hotel<br />

05.05.18<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Preis p. P.: 29,00 €*<br />

08.06.18<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Preis p. P.: 36,00 €<br />

17.06, 23.06, 07.07,<br />

11.07, 15.07.<strong>2018</strong><br />

Beginn: ½ Stunde vor Spielbeginn<br />

Preis p. P.: 15,00 €* inkl. Grillbuffet<br />

30.06.18<br />

Beginn ab: 19:00 Uhr<br />

Preis p. P.: 31,00 €*<br />

19.07, 26.07, 02.08, 09.08,<br />

16.08, 23.08.<strong>2018</strong><br />

Beginn ab: 19:00 Uhr<br />

Preis p. P.: 48,00 €*<br />

07.09.<strong>2018</strong><br />

Beginn: 16:00 Uhr<br />

Preis p. P.: 19,00 €<br />

21.09.<strong>2018</strong><br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Preis p. P. im Vorverkauf: 10,00 €<br />

Preis p. P. an der Abendkasse: 15,00 €<br />

(exkl. Speisen und Getränke)<br />

Freie Platzwahl<br />

Um vorzeitige Reservierung wird gebeten.<br />

*exkl. Getränke | ²Karten sind ab sofort im Vorverkauf an unserer Rezeption erhältlich.<br />

Flyer Download<br />

EVENTS<br />

MEHR<br />

FINDEN SIE<br />

AUF UNSERER<br />

NEUEN<br />

WEBSITE<br />

WWW.LIND-HOTEL.DE<br />

Lind Hotel GmbH<br />

Am Nordtor 1<br />

33397 Rietberg<br />

Tel. 0 52 44 / 700 100<br />

Fax 0 52 44 / 700 107<br />

info@lind-hotel.de<br />

Frühling / Sommer <strong>2018</strong>


38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Haustüren | Fenster | Rollladen | Vordächer | Überdachungen<br />

Fenster-Sicherheits-<br />

Nachrüstaktion<br />

Sichern Sie Ihr Zuhause jetzt mit<br />

neuen Sicherheitsbeschlägen oder<br />

mit Pilzkopfverriegelungen und<br />

Sicherheitsschließblechen.<br />

Lindenstraße 55a • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Telefon: 0 52 42-40 68 45 0<br />

Mo - Fr: 9.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa: 9.00 - 12.30 Uhr<br />

www.korfmacher-fenster.de • info@korfmacher-fenster.de<br />

50 JAHRE NACH IHRER ENTLASSUNG<br />

Ehemalige Realschüler trafen sich<br />

zum Jubiläum<br />

Viel zu erzählen hatten sich die Ex-<br />

Schüler der Realschule Rheda vom<br />

Entlassjahrgang 1968.<br />

50 Jahre ist es her, dass 70 Jungs<br />

und Mädchen ihr heißbegehrtes<br />

Entlasszeugnis in Händen hielten.<br />

Sie waren 1963 aus den seinerzeitigen<br />

Volksschulen in Rheda, Wiedenbrück,<br />

Herzebrock, Clarholz<br />

und Langenberg hervorgegangen.<br />

Kürzlich trafen sich immerhin 31<br />

gestandene Männer und Frauen<br />

– inzwischen im Rentenalter – im<br />

»1690« zum gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

und fürs abendliche Beisammensein<br />

im »Patersbogen« in<br />

Wiedenbrück.<br />

Die Teilnehmer kamen zum Teil<br />

von weit her, so aus Bremen,<br />

Hamburg, Stuttgart, Berlin, Nürnberg<br />

und Wien.<br />

Man erinnerte sich an all die gemeinsam<br />

verbrachten Jahre, die<br />

mit einer 3-tägigen Aufnahmeprüfung<br />

begannen. Alle, die es<br />

geschafft hatten, wurden in eine<br />

von drei gemischte Eingangsklassen<br />

aufgeteilt.<br />

Nicht allzu lange ließ die erste<br />

Unterrichtsreform auf sich warten<br />

und es wurden zwei Jungen- und<br />

eine Mädchenklasse gebildet.<br />

Als nächste Neuerung folgten<br />

aufgrund des geänderten Schuljahresbeginns<br />

die berüchtigten<br />

Kurzschuljahre und da im Laufe<br />

der Zeit einige Schüler und Schülerinnen<br />

»verloren« gegangen<br />

waren, wurde ab der neunten<br />

Klasse wieder auf 2 Parallelklassen<br />

gewechselt. Dies alles und<br />

vieles mehr waren – obwohl man<br />

sich in den vergangenen 50 Jahren<br />

bereits zum neunten Mal<br />

traf – interessante Themen, die<br />

bis spät in die Nacht diskutiert<br />

wurden. Den Organisatoren des<br />

Treffens, Brigitte Gertler und Hans<br />

Carree, wurde gedankt und man<br />

versprach, sich in spätestens 5<br />

Jahren wieder zu treffen.<br />

TC EMSPARK WIEDENBRÜCK<br />

Weichen für die Zukunft gestellt<br />

(Kem) Die Jugend ist die Zukunft.<br />

Der TC Emspark sieht<br />

es als seine besondere Verantwortung<br />

und Herausforderung,<br />

sportlich ambitionierte Kinder<br />

und Jugendliche zu fördern und<br />

zu unterstützen. Der TCE kann<br />

so auf eine stabile Mitgliederzahl<br />

blicken und einer Überalterung<br />

entgegenwirken, freute


39<br />

(V. l.) Verena Austermann, Holger Kipp, Arnold Bultschnieder, Achim Reichel, Inge Plücks,<br />

Patrick Reimann, Hans Plücks<br />

sich auf der Jahreshauptversammlung<br />

im Jägerheim Hans<br />

Plücks, 1. Vorsitzender. Der TCE<br />

spricht die jungen Tennisinteressierten<br />

mit verschiedenen<br />

Angeboten an. Er lädt sie beispielsweise<br />

in den kommenden<br />

Sommerferien erstmals zu<br />

einem Trainingscamp ein. Darüber<br />

hinaus wird es am 18.6.<strong>2018</strong><br />

wieder eine organisierte Fahrt<br />

zu den Gerry Weber Open<br />

(Childrens Day) geben.<br />

In der Sommersaison tritt der<br />

Club mit drei Mannschaften im<br />

Seniorenbereich (Herren, Herren<br />

30 und Herren 60) und vier<br />

Mannschaften im Jugendbereich<br />

(U 12, U 18 Juniorinnen und<br />

U 15, U18 Junioren) an, ging aus<br />

den Berichten der Sportwartin<br />

Verena Austermann sowie des<br />

Jugendwartes Patrick Reimann<br />

hervor.<br />

Wichtig sind dem TCE der Spaß<br />

am Sport und die Gemeinschaft.<br />

Dazu gehört auch die<br />

gesellschaftlich, vergnügliche<br />

Seite des TC Emsparks. Beliebte<br />

Höhepunkte sind das<br />

Winter- und Sommerfest sowie<br />

das Frühstücksbuffet zum<br />

Saisonauftakt – dieses Jahr am<br />

29. April im/am Clubhaus. Der<br />

Erarbeitung weiterer attraktiver<br />

Angebote für alle Vereinsmitglieder<br />

hat sich zudem ein<br />

neu gebildetes Event-Team verschrieben,<br />

berichtete der neue<br />

Geschäftsführer Holger Kipp.<br />

Ein besonderer Dank des Vorsitzenden<br />

galt dem bisherigen<br />

Geschäftsführer Rudi Kretschmer:<br />

»Mit welchem Arbeitseifer<br />

er 24 Jahre lang an die von ihm<br />

wahrgenommenen vielseitigen<br />

Aufgaben heranging, erstaunte<br />

uns alle immer wieder«. Zum<br />

Nachfolger wurde Holger Kipp<br />

gewählt. Auch Dietmar Buschmann<br />

wurde für seine langjährigen<br />

Verdienste als 2. Vorsitzender<br />

geehrt. In Zukunft wird<br />

Achim Reichel seine Aufgaben<br />

übernehmen. Ein Glücksgriff<br />

für den TC war ebenfalls der<br />

langjährige Platzwart Walter<br />

Behlert. In seine Fußstapfen<br />

tritt nun Friedel Schmalbrock.<br />

Einmütige Wiederwahl hieß<br />

es für Hans Plücks (1. Vorsitzender),<br />

Verena Austermann<br />

(Sportwartin), Patrick Reimann<br />

und Inge Plücks (1. und 2. Jugendwart/in).<br />

Über Glückwünsche<br />

zum 25-jährigen Vereinsjubiläum<br />

konnte sich Arnold<br />

Bultschnieder freuen.<br />

In seine Dankesworte schloss<br />

der Vorsitzende auch den allseits<br />

geschätzten Trainer Robert<br />

Keiner sowie alle Mitglieder<br />

ein, die bei den verschiedensten<br />

Arbeitseinsätzen mit<br />

anpacken und so zum guten<br />

Gelingen der Vereinsarbeit entscheidend<br />

beitragen.<br />

Physiotherapie<br />

Tier(medizin)ische Beratung<br />

Tierpflege| Homesitting<br />

Tierpsychologie<br />

Anna Schmalenstroer<br />

Brockweg 184 a<br />

33334 Gütersloh<br />

0176.633 09 129<br />

info@canicura.com<br />

www.canicura.com


40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Allein in der Pampa ist nicht ungefährlich<br />

Langfinger kennen keinen Urlaub<br />

Die schönsten Wochen im Jahr<br />

oder die schönsten langen Wochenenden<br />

sollte man sich nicht<br />

dadurch verderben lassen, dass<br />

Langfinger zuschlagen. Im Gegensatz<br />

zu den Urlaubern, die in erster<br />

Linie Entspannung suchen, haben<br />

die Taschendiebe in Ferienzeiten<br />

absolute Hauptsaison. Doch oftmals<br />

kann der Tourist beeinflussen,<br />

ob er Opfer wird oder ob er<br />

es den Langfingern schwer macht.<br />

Denn diese scheuen das Risiko, die<br />

Tat muss schnell und unbemerkt<br />

geschehen.<br />

Geld und Ausweise<br />

am Körper<br />

Wer Geld und Ausweise möglichst<br />

nah am Körper trägt, macht es<br />

Dieben schwer. Als alter Interrailer<br />

hat man immer den viel belächelten<br />

Brustbeutel dabei gehabt.<br />

Der wirkt zwar vielleicht attraktivitätsmindernd,<br />

macht das schnelle<br />

Zugreifen aber unmöglich. Geld in<br />

der Handtasche oder im Minirucksack<br />

zu tragen ist dagegen gefährlich.<br />

Vor allem, wenn man gerade<br />

die Kamera aus dem Rucksack<br />

geholt hat, um die jeweilige Sehenswürdigkeit<br />

zu fotografieren.<br />

Da lohnt das Zumachen des Rucksacks<br />

doch gar nicht? Besser doch!<br />

Vor allem, wenn man allein unterwegs<br />

ist und nicht zu mehreren,<br />

die mit aufpassen können. Diebe<br />

wissen genau, wer wo anhält, um<br />

zu fotografieren und zu filmen.<br />

Außerdem wissen sie dann, wo das<br />

Handy, das ja heute den Fotoapparat<br />

vielfach ersetzt, hingesteckt<br />

wird. Generell ist es zudem eine<br />

gute Idee, dass man Menschenansammlungen<br />

meidet. In denen<br />

fällt es nämlich überhaupt nicht<br />

auf, wenn man angerempelt wird.<br />

Lässt sich die Masse nicht vermeiden,<br />

dann hilft nur noch erhöhte<br />

Aufmerksamkeit. Der praktische<br />

Rucksack und die Handtasche zum<br />

Umhängen gehören dann vor den<br />

Bauch und nicht auf den Rücken.<br />

Freundliche Helfer<br />

Auf eine raffinierte Vorgehensweise<br />

hat mich eine Fremdenführerin<br />

letztes Jahr in Belgrad hingewiesen.<br />

Dort sind junge Frauen unterwegs,<br />

die in vollem Touristen-<br />

Outfit inklusive Fotoapparat und<br />

Stadtplan unterwegs sind. Letzterer<br />

wird unbeholfen von einer Seite<br />

auf die andere gewendet. Wenn<br />

dann ein Mann in den besten Jahren<br />

vorbei kommt, wenden sich<br />

die beiden Urlauberinnen hilfesuchend<br />

an ihn. Sie können nämlich<br />

die Soundso-Kirche auf dem Plan<br />

nicht finden »Wie dumm von uns<br />

– Frauen eben!« Natürlich ist dann<br />

der Mann gefordert – wer würde<br />

nicht jungen hübschen hilflosen<br />

Frauen helfen, die auf maskulinen<br />

Orientierungssinn angewiesen<br />

sind? Nur, dass die Frauen einheimisch<br />

sind, und während die<br />

eine den Plan mit dem Kavalier<br />

zusammen studiert, erleichtert<br />

die andere diesen geschickt um<br />

die Brieftasche.<br />

Eine andere Variante habe ich<br />

selbst erlebt. Hupend und wild<br />

gestikulierend weisen junge<br />

Männer beim Überholen auf die<br />

Beschädigung des Wohnmobils<br />

oder des Wohnwagens hin. Wer<br />

dann anhält hat verloren, denn<br />

während der eine der Männer den<br />

angeblichen Schaden erläutern


41<br />

Gutes schlechtes Beispiel<br />

will (der sich natürlich im hinteren<br />

Teil des Fahrzeugs findet),<br />

langt ein anderer kräftig zu in<br />

der Fahrerkabine oder im Zugwagen.<br />

Zum Teil liegen sogar echte<br />

Schäden vor, wenn nämlich zuvor<br />

ein Reifen auf dem Parkplatz<br />

angestochen wurde. Bei der anschließenden<br />

Reifenpanne sind<br />

dann die Helfer schnell vor Ort.<br />

Was am besten vor diesen Geiern<br />

der Landstraße schützt, sind<br />

meiner Erfahrung nach Kameras<br />

oder Fotohandys (das sind ja wohl<br />

mittlerweile alle). Werden die modernen<br />

Wegelagerer fotografiert,<br />

suchen sie sofort das Weite. Und<br />

wo wir schon bei Campingfahrzeugen<br />

sind. Die gehören nachts<br />

auf einen sicheren Platz. Und die<br />

wunderschönen Stellplätze an<br />

der Autoroute du Soleil im Süden<br />

Frankreichs beispielsweise gehören<br />

leider nicht dazu. So schön das<br />

freie Übernachten ist und so sehr<br />

man sich die Stellplatz- oder Campingplatzgebühren<br />

spart, so lohnt<br />

das wilde Campen nicht, wenn<br />

man ausgeraubt wird. Da muss<br />

man seine Schnäppchen-Mentalität<br />

ablegen, denn wer 60.000 Euro<br />

oder mehr für ein Wohnmobil ausgibt,<br />

der sollte auch die 35 Euro für<br />

den Campingplatz nicht einsparen<br />

wollen. <strong>Das</strong>s man Wertsachen<br />

auch bei kurzen Stopps nicht im<br />

Auto lässt, ist doch ohnehin klar,<br />

oder?<br />

Viele bunte Scheine<br />

Innerhalb der Euro-Zone ist der<br />

Geldtausch ja Gott sei Dank kein<br />

Thema mehr für uns. Aber es gibt<br />

natürlich noch jede Menge anderer<br />

Staaten auf unserem Planeten, die<br />

den Euro nicht haben. <strong>Das</strong> ist in<br />

hoch technisierten Ländern wie<br />

Island kein Problem, denn man<br />

kann buchstäblich alles per Bankoder<br />

Kreditkarte bezahlen – auch<br />

seine Teilchen beim Bäcker (so<br />

man denn einen findet in dem<br />

dünn besiedelten Land). Anderswo<br />

sieht das natürlich ganz anders<br />

aus. Doch gerade, wenn man sich<br />

nicht in der jeweiligen Währung<br />

auskennt, wenn man die Scheine<br />

nicht gut auseinander halten<br />

kann, sollte man tunlichst nur<br />

bei Banken und Wechselstuben<br />

Geld tauschen. Und das mitgeführte<br />

Bargeld sollte auch auf<br />

ein absolutes Minimum reduziert<br />

werden. Skepsis ist auch bei dem<br />

guten Bekannten gegeben, den<br />

man seit zehn Minuten kennt<br />

und der totsichere Geheimtipps<br />

parat hält. Um diese kennenzulernen,<br />

geht es vorzugsweise in<br />

menschenleere Gegenden. Vor<br />

allem in alkoholisiertem Zustand<br />

hat das schon manch einem zum<br />

Schaden gereicht. Wenn man dann<br />

tatsächlich überfallen wird, dann<br />

sollte man sich auf gar keinen Fall<br />

wehren, denn Geld lässt sich im<br />

Gegensatz zur Gesundheit ersetzen.<br />

Besser ist natürlich die Regel<br />

wenig Alkohol, hohe Wachsamkeit<br />

und dem mulmigen Gefühl vertrauen,<br />

das einen vor potentiell<br />

gefährlichen Situationen warnt.<br />

WWW.OPTIK-KESSNER-HEIMANN.DE<br />

BERLINER STR. 42 I RHEDA-WIEDENBRÜCK I TEL. 05242 / 4 31 01<br />

SCHÜRENSTR. 1 I SASSENBERG I TEL. 02583 / 22 66<br />

GmbH


ätsel<br />

42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

weibliches<br />

Lasttier<br />

Jazzstil<br />

Körper<br />

dt. Sozialist<br />

(Friedrich)<br />

deutsche<br />

Schauspielerin<br />

(Barbara)<br />

Fragewort:<br />

Auf welche<br />

Art?<br />

feinkörnig<br />

russischer<br />

Windhund<br />

Zeichengerät<br />

Bank-,<br />

Stahlfach<br />

(engl.)<br />

Stadt<br />

an der<br />

Weißen<br />

Elster<br />

jordanische<br />

Hauptstadt<br />

Bücherfreund;<br />

Abonnent<br />

überhaupt<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

8<br />

ukrain.<br />

Schwarzmeerhafen<br />

3<br />

langer<br />

Stock,<br />

Stab<br />

Zugspitzgewässer<br />

Angriffsverhalten<br />

Gewächshausanlage<br />

biblischer<br />

Stammvater<br />

spanisch:<br />

Fräulein<br />

Wissenschaftler<br />

(Erd-<br />

9 kunde)<br />

10<br />

kleine<br />

Brücke<br />

Drall<br />

eines<br />

Balls<br />

Probe,<br />

Stichprobe<br />

Musikzeichen<br />

Pflanze<br />

mit fleischigen<br />

Blättern<br />

das Ich<br />

(lateinisch)<br />

Hast<br />

Kfz-Z.<br />

Landkreis<br />

Rostock<br />

festes<br />

See-,<br />

Signalzeichen<br />

Odyssee<br />

5<br />

Stoßzahnmaterial<br />

eingeschaltet,<br />

nicht aus<br />

Senke<br />

im<br />

Gelände<br />

fremde<br />

Währung<br />

luftförmiger<br />

Stoff<br />

Flachland<br />

an Küsten<br />

und Flussläufen<br />

e. Platz<br />

reservieren,<br />

sichern<br />

eine der<br />

Gezeiten<br />

Postsendung<br />

Unterkunft,<br />

Asyl<br />

kugeln,<br />

rotieren<br />

dt.<br />

Reformator<br />

(Martin)<br />

7<br />

Lösung:<br />

Plage,<br />

Tortur<br />

11<br />

4<br />

Gebirge<br />

zwischen<br />

Europa<br />

u. Asien<br />

Campingartikel<br />

natürlicher<br />

Kopfschmuck<br />

Abkürzung<br />

für<br />

Euer<br />

Ehren<br />

Sauermilchgetränk<br />

Wasservogel<br />

Vorraum,<br />

Flur<br />

Vorname<br />

der<br />

Garbo<br />

Zupfinstrument<br />

beißender<br />

Spott<br />

ugs. für<br />

matt,<br />

kraftlos<br />

männliche<br />

Anrede<br />

Wald-,<br />

Rabenvogel<br />

organischer<br />

Moorboden<br />

1<br />

Ehemann<br />

Unterarmknochen<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für Gold<br />

selten,<br />

knapp<br />

2<br />

kurzer<br />

Schrei<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

6<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Osterglocken<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

9 1 7<br />

4 1 2 8<br />

4 3<br />

2 6 3 1<br />

9 5 8<br />

3 8 9 6<br />

1 2<br />

7 8 9 5<br />

9 3 6<br />

mittel<br />

1 5 9<br />

4 8 9<br />

7 5<br />

1 4 9 8<br />

6 2<br />

6 2 7 4<br />

1 2<br />

7 3 2<br />

3 5 1


43<br />

Ist häufiges Duschen<br />

überbewertet?<br />

Als ich elf war, waren meine Kumpels<br />

und ich im Zeltlager. Am<br />

letzten Tag, als unsere Eltern uns<br />

wieder geholt haben, vermisste<br />

einer der Jungs seine Trainingshose.<br />

Die haben wir dann nach<br />

Kräften eine halbe Stunde lang<br />

gesucht. Dann stellte sich heraus,<br />

dass er sie noch unter seiner<br />

Jeans anhatte. <strong>Das</strong> war ihm<br />

so nicht aufgefallen. Auch bei<br />

der Körperpflege nicht. Denn<br />

die fanden wir damals eindeutig<br />

überbewertet – im Gegensatz<br />

zu unseren Eltern, die uns in die<br />

Wanne stecken, kaum dass wir zu<br />

Hause waren. Später dann haben<br />

wir der Hygiene dann deutlich<br />

mehr Raum gegeben – zur Erleichterung<br />

aller Beteiligten.<br />

Allerdings stellt sich für Teenager<br />

oftmals ein anderes Problem,<br />

denn bei Heranwachsenden bewegt<br />

sich der Kontakt mit dem<br />

reinigenden Nass zwischen überhaupt<br />

nicht und mehrmaligem<br />

Duschen am Tag. Auf die Frage,<br />

was denn nun das richtige Maß<br />

beim Duschen ist, geben die Experten<br />

ihre Lieblingsantwort: »Es<br />

kommt darauf an«. Einig sind sich<br />

diejenigen, die es wissen müssen,<br />

sprich die Hautärzte, darin, dass<br />

weder der Verzicht aufs Duschen<br />

noch das ständige Säubern gesund<br />

sind. Kinder soll man baden,<br />

wenn sie dreckig sind, mindestens<br />

ein- bis zweimal die Woche,<br />

rät zum Beispiel die AAD den<br />

Eltern. Die American Academy<br />

of Dermatology sagt, dass sich<br />

das Immunsystem von Kindern<br />

zwischen sechs und elf Jahren<br />

noch entwickelt und ein bisschen<br />

Dreck dazu beiträgt, das System<br />

zu stärken (doof, dass wir damals<br />

dieses Argument nicht kannten!)<br />

Bei älteren Kindern halten sich<br />

die Experten jedoch zurück. Tägliches<br />

und schon gar mehrmals<br />

tägliches Duschen halten die<br />

Hautärzte jedoch für übertrieben.<br />

Die Funktion von Seife ist,<br />

fettige Öle oder Schmutz von<br />

der Haut zu lösen. <strong>Das</strong> Shampoo<br />

wirkt in gleicher Weise für<br />

Haare. Allerdings hat Haut auch<br />

natürliches Fett, das trockene<br />

Haut verhindert. <strong>Das</strong> wird natürlich<br />

auch mit weggespült beim<br />

Duschen. Wenn dann auch noch<br />

ordentlich geschrubbt wird, geht<br />

der natürliche Austrockenschutz<br />

verloren. Verschlimmert wird<br />

dieser Prozess noch, wenn man<br />

besonders lange und besonders<br />

heiß duscht. Sogar beim anschließenden<br />

Abtrocknen wird<br />

Feuchtigkeit entzogen, weil heißes<br />

Wasser schneller verdunstet.<br />

In weniger als drei Minuten bekommt<br />

man laut David Leffell,<br />

dem Chef der dermatologischen<br />

Chirurgie in Yale, Achseln und<br />

Schambereich sauber und geruchsfrei.<br />

Andere Körperstellen<br />

sollte man sogar mit sehr wenig<br />

Seife bedenken. <strong>Das</strong> kalte Abduschen<br />

nach der eigentlichen<br />

Dusche empfindet er dagegen<br />

als unsinnig, weil es keine langfristigen<br />

Auswirkungen für die<br />

Haut hat. Was man tun sollte,<br />

ist eincremen nach dem Wasserkontakt.<br />

Wer nicht bei 38 Grad<br />

arbeitet oder sonst irgendwelche<br />

schweißtreibenden Aktivitäten<br />

betreibt, der komme mit einer<br />

Dusche alle zwei Tage aus. In der<br />

eingesparten Zeit könne man ja<br />

länger schlafen, so der Experte,<br />

das ist nämlich auch gut für die<br />

Haut.


44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Habt ihr schon die tollen Blumen, die<br />

immer blühen? Mit meiner Anleitung<br />

könnt ihr sie ganz einfach selbst stellen. Außerdem interessiert mich, ob<br />

ihr im Suchbild alle zehn Fehler findet.<br />

her-<br />

Na dann los ...<br />

Euer Dr. Hugo<br />

Ihr braucht (aus dem Bastelshop oder<br />

Bau- und Gartenmarkt) • ungefähr vier<br />

verschiedenfarbige Moosgummiplatten<br />

• lange Pfeifenputzer (Chenilledraht) in<br />

Hellgrün • Bleistift • Papier • Schere<br />

1<br />

Zeichnet mit dem Bleistift auf einem<br />

Blatt Papier möglichst gleichmäßig<br />

die Form einer Blüte auf. Diese<br />

sollte innen gut 1 Zentimeter Durchmesser<br />

und außen etwa 5 bis 8 Zentimeter<br />

Durchmesser haben.<br />

2<br />

Schneidet die Form ganz genau<br />

mit der Schere aus. Diese brauchen<br />

wir nun als Schablone.<br />

3<br />

Die Schablone legen wir nun auf<br />

das Moosgummi und zeichnen<br />

mit dem Stift entlang der Außenkante.<br />

Wiederholt das Ganze auf den verschiedenen<br />

Moosgummi-Platten, bis ihr genügend<br />

Blüten aufgezeichnet habt.<br />

4<br />

Nun schneidet ihr mit der Schere<br />

alle Blüten aus den Mossgummi-<br />

Platten aus.<br />

5<br />

Jetzt stecht ihr den Draht etwas<br />

von der Mitte einer Blüte entfernt<br />

durch und biegt ihn um. Durch ein<br />

zweites Loch einige Millimeter daneben<br />

zieht ihr den Draht vorsichtig wieder<br />

zurück. Dabei solltet ihr den Draht<br />

nach und nach wieder gerade biegen.<br />

6<br />

Nun könnt ihr die Blüte ganz vorsichtig<br />

auf dem Draht weiterziehen.<br />

<strong>Das</strong> wiederholt mit jeder Blüte.<br />

Zum Schluss verdreht ihr die Enden des<br />

Drahtes. Dann ist unser Kranz fertig.<br />

Lösung des Rätsels S. 58<br />

Designed by brgfx / Freepik


45<br />

INTERNATIONALES KULTURFEST<br />

Termin und Standort neu<br />

(Kem) <strong>Das</strong> Internationale Kulturfest<br />

war ursprünglich für den 19.<br />

und 20. <strong>Mai</strong> geplant. Die muslimischen<br />

Mitglieder in der Vorbereitungsgruppe<br />

baten den Ramadan<br />

zu berücksichtigen. Dieser fällt in<br />

diesem Jahr auf die Zeit vom 15.<br />

<strong>Mai</strong> bis zum 14. Juni. Die Vorbe-<br />

ACHTUNG:<br />

Terminänderung!<br />

reitungsgruppe fand darauf einmütig<br />

einen neuen Termin für das<br />

Kulturfest – nämlich das auf den<br />

30. Juni und 1. Juli fallende Wochenende.<br />

Auf derselben Sitzung sprachen<br />

sich die Mitglieder ebenfalls einstimmig<br />

für einen neuen Veranstaltungsort<br />

aus. Sie wollen damit<br />

eine »schlauchartige Bebauung«<br />

wie seinerzeit in der Berliner Straße<br />

verhindern. Die Bebauung des<br />

Kernbereichs auf dem Rathausplatz<br />

war schon in den letzten<br />

Jahren an ihre Grenzen gestoßen,<br />

erfuhren wir von Elke Leßmeier,<br />

Mitglied der Vorbereitungsgruppe<br />

für die Flora Westfalica. Die<br />

Gruppe verspricht sich nun von<br />

einer Verlegung auf den Vorplatz<br />

des Bahnhofs neue Möglichkeiten<br />

für eine geschlossene Weiterentwicklung<br />

der Veranstaltung. Er<br />

bietet mehr Platz für Hütten und<br />

ebenfalls für die Errichtung eines<br />

Zeltes. Zudem muss nicht mehr<br />

der Wochenmarkt verlegt werden.<br />

Die Vorbereitungsgruppe ist zuversichtlich,<br />

dass die Besucher der<br />

neue Standort überzeugt.<br />

Leserbriefe<br />

Die Meinung unserer Leser findet<br />

immer großes Interesse. Die<br />

Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />

zu kürzen. Ulrich Horn hat<br />

zu zwei Berichten aus dem letzten<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> Leserbriefe<br />

geschrieben.<br />

Schulbau – es geht nicht<br />

alles auf einmal<br />

Jetzt wissen wir es also ganz<br />

genau, warum die Gesamtschule<br />

in Rheda teurer wird und die<br />

Fertigstellung sich verschiebt.<br />

Die zusätzlichen Kosten und die<br />

Verzögerung haben einen Grund.<br />

Die Beigeordnete Christine Zeller,<br />

Kämmerin der Stadt, hat es<br />

uns in einem Interview erklärt:<br />

Hauptargument ist die langjährige<br />

Nutzung. Da dürfe man nicht<br />

spartanisch denken, sondern<br />

nachbessern. Die Kosten lassen<br />

sich ganz einfach aus den erzielten<br />

Vergabe-Gewinnen decken.<br />

Also bei der Stadtverwaltung<br />

denkt man erst einmal bei einem<br />

Schulneubau, dass er nur<br />

für wenige Jahre genutzt wird.<br />

Dann erkennt man, dass er doch<br />

vielleicht Jahrzehnte (siehe Ernst-<br />

Barlach Realschule) oder sogar<br />

Jahrhunderte (siehe Wenneberschule)<br />

halten soll. Aus dieser<br />

Erkenntnis heraus spielen Zeitverschiebung<br />

und Mehrkosten<br />

keine Rolle. Die Vergabegewinne<br />

hätten dem städtischen Haushalt<br />

auch gutgetan, jetzt werden sie<br />

einfach ausgegeben. So ist das,<br />

wenn eine Kämmerin so nebenbei<br />

auch noch ein Bauobjekt betreut.<br />

Wenn man in Wiedenbrück beim<br />

Bau des Standortes der Gesamtschule<br />

das Raumprogramm umgesetzt<br />

hätte, dann wäre eine<br />

kostenintensive Zwischenlösung<br />

vermieden worden. Aber da wäre<br />

man an die Grenzen der personellen<br />

Ressourcen gestoßen, so Frau<br />

Zeller. Geld spielt offensichtlich<br />

keine Rolle.<br />

Überrascht hat mich die Aussage,<br />

dass der Südring gebaut<br />

wird und deswegen drei Pavillonklassen<br />

der Brüder-Grimm-<br />

Schule weichen müssen. Zunächst<br />

soll ein Raumprogramm<br />

mit der Schule erörtert werden.<br />

Wenn dann der Südring ausgebaut<br />

wird, landet das Konzept<br />

im Reißwolf. Was hat denn nun<br />

Priorität: Südringausbau oder<br />

Schulausbau? Es wird Zeit, dass<br />

sich in der strategischen Planung<br />

einiges ändert.<br />

Einigung bei der Gänsemarktbebauung<br />

Da behauptet der technische Beigeordnete<br />

Stephan Pfeffer allen<br />

Ernstes, dass er in den nächsten<br />

5–10 Jahren 1.000 bis 2.000 neue<br />

Wohnungen schaffen will. Ich<br />

glaube, er hat den Bedarf mit<br />

dem Angebot verwechselt. Wo<br />

und wie will er das denn schaffen.<br />

Hat die Stadt so viele freie<br />

Flächen oder will er die Privatbesitzer<br />

zwingen, zu bauen. Und<br />

überhaupt: Ist sich Herr Pfeffer<br />

darüber im Klaren, dass er mit<br />

einem Satz einen weiten Bogen<br />

spannt? 5 und 10 Jahre liegen um<br />

das Doppelte auseinander, ebenso<br />

1.000 bis 2.000 Wohnungen.<br />

Will er nun in 5 Jahren 2.000 Woh-<br />

nungen schaffen, oder nur 1.000<br />

Wohnungen in zehn Jahren?<br />

So oder so: Wenn es wie beim<br />

Gänsemarkt 8 Jahre dauert, bis<br />

eine Einigung mit dem Bauherrn<br />

zustande kommt und vielleicht<br />

noch ein weiteres Jahr ins Land<br />

geht, bis die Baugenehmigung<br />

erteilt wird, dann kann man sich<br />

ausrechnen, dass beide Angaben<br />

unrealistisch sind. Und dann ist<br />

da noch die Schildkröte, die ja<br />

umgesiedelt werden muss. <strong>Das</strong><br />

neue Zuhause am Haus Aussel ist<br />

zwar gut und schön. Aber jetzt<br />

geht es erst einmal darum, sie<br />

zu finden. Da muss der Teich am<br />

Gänsemarkt vorsichtig – am besten<br />

mit der Hand – ausgepumpt<br />

werden. Einfach mit dem Bagger<br />

anrücken geht nicht. Und dann<br />

muss – am besten ein Zoodirektor<br />

– diese Schildkröte finden, die<br />

sich dann auf Grund der Unruhe<br />

im Schlamm versteckt hat. Aber<br />

bitte, Herr Pfeffer, warten Sie<br />

nicht bis zum Winter. Dann ist<br />

der Teich wieder zugefroren und<br />

der Bauherr wartet dann zehn<br />

Jahre, bis er anfangen kann.


46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.03.<strong>2018</strong> – 15.04.<strong>2018</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Jenny Zentarra und Arne Husemann,<br />

Reckenberger Str. 11 a, Gütersloh;<br />

Jennifer Blodau und Arne<br />

Lars Linnenbrink, Kolpingstr. 18;<br />

Yvonne Wolharn und Sandro<br />

Haun, Rektoratsstr. 22; Jessica<br />

Lauer und Martin Averbeck, Neuenkirchener<br />

Landstr. 75<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel 05242 902000<br />

www.michels-bestattungshaus.de<br />

Schalten Sie Familienanzeigen<br />

wie zur Geburt, rundem<br />

Geburtstag, Einschulung<br />

und Co. im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

Rufen Sie uns an: 40810!<br />

Sterbefälle:<br />

Maria Lindt geb. Reinhardt, Hoppenkamp<br />

9; Maria Schlottmann<br />

geb. Kerkemeier, Gütersloher<br />

Str. 89; Franz Friedrich Göllner,<br />

Ringstr. 11; Angelika Langenkämper<br />

geb. Bröcker, Am Ruthenbach<br />

50; Karlheinz Kulczynski,<br />

Am Rondell 7; Karl Heinz Winkler,<br />

Fontainestr. 45; Willy Horst<br />

Fischer, Heinrich-Püts-Str. 43;<br />

Alexander Giesbrecht, Adelheidstr.<br />

13; Irene Clasmeier geb.<br />

Küpper, Breite Str. 38; Maria Theresia<br />

Bultmann geb. Lütkemeyer,<br />

Cäcilienstr. 12; Elisabeth Josefa<br />

Westernströer geb. Großerohde,<br />

Burgweg 107; Christian Herbert<br />

Just, Lockebreedeweg 32; Hil-<br />

degard Frieda Emilie Tabbert<br />

geb. Röhl, Ringstr. 11; Johannes<br />

Großerohde, Fleischerstr. 18;<br />

Johanna Maria Klüsener geb.<br />

Kettrup, Lindenstr. 43; Günter<br />

Werner Struck, Goldbrink 8; Ingrid<br />

Helge Nase geb. Tonndorf,<br />

Hans-Schmitz-Str. 14; Karl-Heinz<br />

Linnhoff, Portlandstr. 68; Wilhelm<br />

Heinrich Schmidtmann,<br />

Am Ruthenbach 73; Heinrich<br />

Theodor Flaskamp, Lümernweg<br />

43; Anna Christine Stenzel geb.<br />

Herbort, Heidbrinkstr. 2; Margarete<br />

Maria Kösters, Ringstr. 11;<br />

Günter Georg Lütkemeyer, Am<br />

Freigrafenkamp 10


47<br />

anzeigen<br />

Robert Bäumker<br />

Bundesfinanz hof eröffnet Weg<br />

aus der »Pensionsfalle«<br />

Foto: Jan Duefelsiek<br />

Nach langem Zögern hat sich die<br />

Finanzverwaltung nun der Auffassung<br />

des Bundesfinanzhofs angeschlossen,<br />

der mit Urteil vom 18.<br />

August 2016 eine neue Möglichkeit<br />

für Unternehmen geschaffen<br />

hat, bestehende Pensionszusagen<br />

gegenüber einem beherrschenden<br />

Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

auf eine sog. Pensions-GmbH<br />

auszulagern.<br />

Der Bundesfinanzhof (BFH) hatte<br />

im Sommer 2016 entschieden,<br />

dass die Übernahme einer vom<br />

Arbeitgeber erteilten Pensionszusage<br />

gegen Zahlung eines<br />

Ablösebetrags durch eine sog.<br />

Pensions-GmbH beim Arbeitnehmer<br />

nicht zum Zufluss von Arbeitslohn<br />

führt. Voraussetzung<br />

ist allerdings unter anderem, dass<br />

dem Arbeitnehmer kein Wahlrecht<br />

zusteht, sich den Ablösebetrag<br />

selbst auszahlen zu lassen.<br />

<strong>Das</strong> beklagte Finanzamt hatte<br />

den Vorgang noch gänzlich<br />

anders gewertet: Danach hätte<br />

der Arbeitnehmer bereits seinen<br />

vollständigen Pensionsanspruch<br />

versteuern müssen, obwohl ihm<br />

dieser erst in einigen Jahren mit<br />

Erreichen des maßgeblichen Pensionsalters<br />

monatlich bis zum Lebensende<br />

als Pension ausgezahlt<br />

werden würde.<br />

Der BFH hat nun in seinem Urteil<br />

ausführlich begründet, dass die<br />

Übernahme einer Pensionsverpflichtung<br />

durch eine sog. Pensions-GmbH<br />

im vorliegenden Fall<br />

keinen Zufluss von Arbeitslohn<br />

begründen kann, da der Pensionär<br />

tatsächlich noch nicht über das<br />

Geld verfügen konnte. Folglich<br />

sei auch noch keine Versteuerung<br />

vorzunehmen.<br />

Dieser Auffassung hat sich die Finanzverwaltung<br />

nun angeschlossen,<br />

weist jedoch darauf hin, dass<br />

dies lediglich in gleichgelagerten<br />

Fällen gelte. Insbesondere für den<br />

Fall, dass der Durchführungsweg<br />

»Pensionszusage« geändert wird<br />

und diese über eine Unterstützungskasse<br />

auf einen Pensionsfonds,<br />

eine Pensionskasse oder<br />

eine Direktversicherung ausgelagert<br />

wird, liegt sofort zu versteuernder<br />

Arbeitslohn vor.<br />

Dennoch haben sich nun in vielen<br />

Fällen erfreuliche Möglichkeiten<br />

für Unternehmen ergeben, die<br />

ihre hohen Pensionszusagen auslagern<br />

möchten.<br />

Robert Bäumker<br />

Der Autor ist Steuerberater in der<br />

Kanzlei Wortmann & Partner &<br />

Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

· Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />

Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange,<br />

Thomas Beller, Sarina Schiller<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

Titelbild: Iraida Bearlala – shutterstock.com<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

33100 Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />

kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 02/2017<br />

Preise unverändert seit 07/2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr<br />

für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />

und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur<br />

Höhe des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser<br />

Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses<br />

Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.


48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Organisatoren sind mit der Premiere der Rhedaer Auflage des Gehtreffs zufrieden.<br />

Quelle: Margret Eberl<br />

GEHTREFF-PREMIERE IN RHEDA<br />

25 Teilnehmer spazierten mit<br />

Nach der guten Resonanz der<br />

Gehtreffs in Wiedenbrück ist auch<br />

die Premiere der Spazierrunden<br />

in Rheda gut angenommen worden:<br />

25 Interessierte inklusive der<br />

frisch gebackenen Paten hatten<br />

sich zum Start am Rhedaer Freibad<br />

versammelt.<br />

Positiv überrascht zeigte sich<br />

auch der stellvertretende Bürgermeister<br />

Norbert Flaskamp, der<br />

die Gruppe nicht nur begrüßte,<br />

sondern die Gelegenheit nutzte,<br />

die gut einstündige Runde gleich<br />

selbst mitzugehen. »<strong>Das</strong>s Sie so<br />

zahlreich erschienen sind, obwohl<br />

das Wetter alles andere als frühlingshaft<br />

ist, zeigt mir, dass die<br />

Idee der Gehtreffs offenbar ins<br />

Schwarze trifft. Gemeinsames<br />

Spazierengehen ist nicht nur eine<br />

gesellige Angelegenheit, sondern<br />

auch gut für die Gesundheit«, so<br />

Flaskamp, der die Initiatoren vom<br />

Seniorenbeirat, dem Wiedenbrücker<br />

Turnverein, der VfL Rheda<br />

und dem Kreissportbund Gütersloh<br />

ausdrücklich lobte und<br />

insbesondere das Engagement der<br />

ehrenamtlichen Gehtreff-Paten<br />

hervorhob.<br />

Bevor es auf die Strecke ging,<br />

erklärte Koordinator Hans Gerd<br />

Specht, dass sich alle Mitgehenden<br />

darauf verlassen dürfen, dass<br />

es für niemanden zu anstrengend<br />

wird. »Wir schauen, dass das Tempo<br />

so ist, dass es auch für Langsamere<br />

passt«, so Specht. <strong>Das</strong> sei<br />

schließlich der Sinn von Gehtreffs,<br />

die ab jetzt jeden Mittwoch in<br />

Rheda stattfinden sollen.<br />

Mitmachen können alle älteren<br />

Menschen, die Spaß und Lust<br />

haben, sich in guter und sicherer<br />

Begleitung auf den Weg zu machen<br />

und in ungezwungener Atmosphäre<br />

einen kleinen Spaziergang<br />

in der nahen Umgebung zu<br />

unternehmen. Geplant ist jeweils<br />

eine Runde von rund einer Stunde<br />

mit Pausen. <strong>Das</strong> Tempo wird natürlich<br />

so angepasst, dass jeder<br />

mitgehen kann. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos und es bedarf keiner<br />

Anmeldung.<br />

<strong>Das</strong> Angebot ist eine Initiative des<br />

Seniorenbeirates der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück in Zusammenarbeit<br />

mit dem Wiedenbrücker Turnverein<br />

und dem VfL Rheda. Unterstützt<br />

wird das Vorhaben durch<br />

den Kreissportbund Gütersloh im<br />

Rahmen des Programms »Bewegt<br />

ÄLTER werden in NRW«.<br />

Informationen zu den Gehtreffs<br />

bekommen Interessierte bei Hans<br />

Gerd Specht, Tel. 05242 8552 oder<br />

0160 7545162.<br />

Gehtreffs in der Stadt<br />

Jeden Montag, 10 Uhr, Treffpunkt<br />

Freibad Wiedenbrück<br />

Jeden Mittwoch, 14.30 Uhr, Treffpunkt<br />

Freibad Rheda<br />

Brücke am Ratsgymnasium ab 1. <strong>Mai</strong> nutzbar<br />

Viele Schüler, Radler und Spaziergänger<br />

warten gespannt darauf:<br />

Nach der Verzögerung der Arbeiten<br />

an der Brücke am Ratsgymnasium<br />

wegen eines fehlenden<br />

Geländerstücks wird sie voraussichtlich<br />

Ende April fertiggestellt.<br />

Ab 1. <strong>Mai</strong> können alle Bürgerinnen<br />

und Bürger die neue Brücke<br />

nutzen.<br />

»Leider waren die Gespräche<br />

mit dem Generalunternehmer<br />

bezüglich des fehlenden Geländerstücks<br />

nicht zielführend«,<br />

bedauert Dr. Georg Robra, Erster<br />

Beigeordneter und Geschäftsfüh-<br />

rer der Flora Westfalica GmbH als<br />

Auftraggeberin. »Deshalb musste<br />

der Auftrag gekündigt werden«.<br />

Die Firma Mersch Metallbau aus<br />

Gütersloh hat den Auftrag übernommen<br />

und strebt die Fertigstellung<br />

bis Ende April an.<br />

Zum Hintergrund: Mitte <strong>Mai</strong><br />

2017 begannen die Bauarbeiten,<br />

die Brücke wurde Ende September<br />

2017 aufgesetzt. Da die Brückenpfeiler<br />

spezielle Maße und<br />

Ausrichtungen haben, muss das<br />

Brückengeländer eine bestimmte<br />

Passform haben. »Daher konnte<br />

es kein Geländerstück ›von der<br />

Stange‹ sein«, erklärt Dr. Georg<br />

Robra. Ein erster Versuch der ursprünglich<br />

beauftragten Firma<br />

schlug fehl, die Gespräche im<br />

Anschluss scheiterten.<br />

Die Brücke am Ratsgymnasium<br />

ist Bestandteil des neuen Emsradwegs.<br />

<strong>Das</strong> Teilstück verbindet<br />

in seiner stringenten Weiterführung<br />

den neu angelegten<br />

Radweg über den Emssee zur<br />

Altstadt Wiedenbrück. Die Baukosten<br />

für die Brücke betragen<br />

506.000 Euro und werden vom<br />

Land Nordrhein-Westfalen mit<br />

rund 200.000 Euro gefördert.


anzeigen<br />

49<br />

Petra Andrews<br />

Vorsicht beim Kauf einer<br />

Eigentumswohnung<br />

Erwerber müssen für eine unbekannte<br />

Sonderumlage haften.<br />

Für den laufenden Unterhalt einer<br />

Eigentumsanlage müssen<br />

die Eigentümer regelmäßig ihren<br />

Beitrag leisten, das sogenannte<br />

Hausgeld. Reichen die Rücklagen<br />

nicht aus, weil etwa eine teure<br />

Dachsanierung zu bezahlen ist,<br />

wird oft eine Sonderumlage beschlossen,<br />

an der sich alle Eigentümer<br />

zu beteiligen haben. Wie ist<br />

es aber, wenn die Umlage schon<br />

vor dem Kauf durch den neuen Erwerber<br />

beschlossen worden ist.<br />

Muss der Erwerber auch für diese<br />

Umlage aufkommen? Schließlich<br />

hatte er keine Möglichkeit, sich<br />

an der Abstimmung zu beteiligen,<br />

schlimmstenfalls weiß er nichts<br />

von der Sonderumlage. So der<br />

Fall, den der Bundesgerichtshof<br />

entschieden hat. Im August 2014<br />

hatte die Eigentümergemeinschaft<br />

für dringende Baumaßnahmen<br />

eine Sonderumlage in<br />

fünfstelliger Höhe beschlossen.<br />

Zwei Monate später wurde der<br />

Käufer einer Eigentumswohnung<br />

im Grundbuch eingetragen. Im<br />

Dezember 2014 forderte der Verwalter<br />

von ihm 2.400,00 € als<br />

Anteil an dieser Sonderumlage.<br />

Der Erwerber wollte aber nicht<br />

zahlen. Auf die Klage der Eigentümergemeinschaft<br />

stellte der<br />

Bundesgerichtshof in seinem<br />

Urteil vom 15.12.2017 zum Aktenzeichen<br />

V ZR 257/16 klar, dass der<br />

Erwerber auch für eine Sonderumlage<br />

aufzukommen hat, die<br />

vor seinem Erwerb beschlossen<br />

wurde, wenn sie erst nach dem<br />

Eigentumsübergang fällig wird.<br />

Die Fälligkeit tritt nicht schon<br />

mit dem Beschluss der Eigentümergemeinschaft<br />

ein, sondern<br />

erst dann, wenn der Verwalter<br />

den Betrag von den einzelnen Eigentümern<br />

einfordert. Darin liegt<br />

zugleich der entscheidende Unterschied<br />

zu einer Umlage, die vor<br />

dem Eigentumserwerb beschlossen<br />

wurde und auch schon fällig<br />

gestellt wurde: Denn für derartige<br />

Umlagen haftet der Erwerber<br />

einer Eigentumswohnung nicht.<br />

Fazit: Wenn Sie eine Eigentumswohnung<br />

erwerben wollen, lesen<br />

Sie sich die Protokolle der letzten<br />

Eigentümerversammlung durch.<br />

Sind dort Umlagen beschlossen<br />

worden, die noch nicht fällig gestellt<br />

wurden, müssen Sie damit<br />

rechnen, dass Sie nach dem Kauf<br />

hierfür zur Kasse gebeten werden.<br />

Sie sollten derartige Zusatzkosten<br />

unbedingt in Ihre Finanzplanung<br />

einkalkulieren bzw. bei der<br />

Vereinbarung über den Kaufpreis<br />

nicht außer Acht lassen.<br />

Petra Andrews<br />

Rechtsanwältin für Familienrecht<br />

in der Kanzlei Swienty • Granas •<br />

Döring & Collegen,<br />

Rheda-Wiedenbrück


50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeige<br />

Familie Michels<br />

TYPISCH FAMILIE!<br />

Die dritte Generation: Fluch oder Segen?<br />

(CL) Eine weit verbreitete und<br />

nicht wirklich wohlwollende Weisheit<br />

lautet: »Die erste Generation<br />

schafft das Vermögen, die zweite<br />

verwaltet es, und die dritte studiert<br />

Kunstgeschichte«.<br />

Mein Rheda-Wiedenbrück und das<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> möchten Hand in<br />

Hand das Gegenteil dieser frechen<br />

Phrase beweisen und haben bei den<br />

heimischen Jungunternehmern der<br />

dritten und sogar vierten Generation<br />

einmal einen Blick hinter die Kulissen<br />

geworfen. Wir sind gespannt,<br />

welche Finessen ein langjähriges<br />

Erfolgsunternehmen ausmachen.<br />

Den Startpunkt setzt unser Interview<br />

mit Christian Michels, Inhaber<br />

von Michels Fernster und Türen.<br />

Teil 1:<br />

Michels Fenster und Türen<br />

Begibt man sich in Rheda-Wiedenbrück<br />

auf die Suche nach einem<br />

traditionsreichen, ausschließlich<br />

familiengeführten Betrieb wird<br />

man schnell fündig. Spontan fällt<br />

der Gedanke auf die Tischlerei Michels<br />

Fenster und Türen. Seit 1903<br />

und in mittlerweile vierter Generation<br />

der Familie Michels wird die Firma<br />

um Fenster und Türen geführt.<br />

Gründer des Betriebs war Fritz Michels,<br />

der 1903 am Ostenwall die<br />

Bautischlerei Michels ins Leben<br />

rief. Sein Sohn Otto übernahm den<br />

väterlichen Betrieb 1931. Leider fiel<br />

der junge Handwerker viel zu früh<br />

dem Krieg zum Opfer. Ottos Frau<br />

Katharina leitete die Geschicke<br />

der Firma bis Sohn Willi 1980 in die<br />

Leitung der Tischlerei einstieg und<br />

die Werkstatt weiter ausbaute. Fritz<br />

Ur enkel Christian steht seit 2008 an<br />

der Spitze des holzverarbeitenden<br />

Unternehmens. Mit dem Umzug<br />

in den großzügigen Neubau in der<br />

Kupferstraße steht einer zukunftsorientierten<br />

Expansion von Michels<br />

Türen und Fenster nichts mehr im<br />

Weg.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welchen Berufswunsch<br />

hatten Sie als Kind?<br />

Christian Michels: Ganz klassisch:<br />

natürlich Feuerwehrmann!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sie sind in<br />

den Familienbetrieb eingestiegen,<br />

weil...<br />

Christian Michels: … ich es als<br />

kleiner Dötz geliebt habe, stundenlang<br />

in der elterlichen Werkstatt<br />

zu spielen und aus den Holzabfällen<br />

der Sprossen und Leisten<br />

kleine Burgen und hohe Türme zu<br />

bauen. Und ich war immer schwer<br />

stolz auf meinen Vater, wenn wir<br />

durch Rheda-Wiedenbrücks Straßen<br />

gelaufen sind und ich unsere<br />

Namens-Schilder an den Baustellen<br />

gesehen habe. Ich glaube, das hat<br />

Spuren hinterlassen und je älter ich<br />

geworden bin, umso mehr ist die<br />

Leidenschaft gewachsen, mit dem<br />

Werkstoff Holz zu arbeiten. Ich war<br />

stolz (und bin es auch heute noch!),<br />

die Möglichkeiten ergreifen zu können,<br />

das Lebenswerk meines Vaters,<br />

Großvaters und Urgroßvaters<br />

fortzuführen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Haben Sie Respekt<br />

vor dem ewig währenden<br />

Bund mit dem Familienbetrieb?<br />

Christian Michels: Auf jeden Fall!<br />

Die Verantwortung gegenüber<br />

meinen Mitarbeitern, die teilweise<br />

schon länger in unserem Betrieb<br />

arbeiten, als ich Jahre zähle, ist<br />

immens. Ich möchte den Betrieb<br />

weiter ausbauen und zukunftsfähig<br />

gestalten. Der Name Michels


51<br />

anzeige<br />

steht seit Generationen für absolut<br />

hochwertigen Fenster- und Türenbau.<br />

Ich möchte nicht, dass sich<br />

durch meine Unternehmensführung<br />

etwas daran ändert. Natürlich<br />

gefällt mir auch der Gedanke, dass<br />

mindestens einer meiner Söhne in<br />

die beruflichen Fußstapfen seiner<br />

Ahnen treten könnte.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Vorteile<br />

bringt eine generationenübergreifende<br />

Zusammenarbeit?<br />

…und welche Herausforderungen?<br />

Christian Michels: Ein väterlicher<br />

Rat ist sicherlich immer geprägt,<br />

seinen Kindern das Beste empfehlen<br />

zu wollen. Daher schätze<br />

ich mich sehr glücklich, auf den<br />

unternehmerischen Rat und das<br />

Fachwissen meines Vaters jederzeit<br />

zurückgreifen zu können. Da unser<br />

Familienleben und mein ganzes<br />

Aufwachsen schon immer durch<br />

den Betrieb, die Selbstständigkeit<br />

und den Baustoff Holz beeinflusst<br />

war, fühle ich mich mit der Materie<br />

sehr vertraut. <strong>Das</strong> bringt gewisse<br />

Sicherheiten. [Anm. der Redaktion:<br />

Mit einem verschmitzten Grinsen<br />

fügt Christian Michels hinzu:] Herausfordernd<br />

wird es natürlich,<br />

wenn 2 westfälische Dickköpfe mit<br />

gleicher Genetik in der Chefetage<br />

aufeinanderstoßen. Da kann schon<br />

mal die ein oder andere hitzige Debatte<br />

geführt werden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Teile<br />

des Erfahrungsschatzes übernehmen<br />

Sie und welche neuen Ideen<br />

bringen Sie ein?<br />

Christian Michels: Wir profitieren<br />

sehr von dem Know-how und der<br />

Handwerkskunst der traditionellen<br />

Fertigung von Profilen und Sprossen.<br />

Daran hat sich in den letzten<br />

30 Jahren nichts verändert. Mit<br />

dem Umzug in die Kupferstraße<br />

bieten wir den Kunden heute zusätzlich<br />

das Handwerk 4.0. Digital<br />

vernetzte CNC Maschinen und Lackierroboter<br />

ermöglichen uns einen<br />

effizienteren Produktionsprozess.<br />

Auch wir spüren den Fachkräftemangel<br />

und um diesen auszugleichen,<br />

sind wir mit den modernen<br />

Fertigungstechniken gut gerüstet.<br />

Grundsätzlich ziehe ich Manpower<br />

der Maschinenpower vor.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie kann man<br />

Sie beeindrucken?<br />

Christian Michels: Da fällt mir ganz<br />

spontan der Einsatz meiner Mitarbeiter<br />

während unseres Umzugs<br />

ein. Wie selbstverständlich haben<br />

sie auch an Sams- und Sonntagen<br />

angepackt, um den Standortwechsel<br />

so reibungslos und zügig wie<br />

möglich durchzuführen. Jungs, da<br />

habt ihr mich schwer beeindruckt!<br />

Danke dafür!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Und wie beeindrucken<br />

Sie…<br />

· Ihre Mitarbeiter?<br />

· Ihre Kunden?<br />

· Und Ihre Familie?<br />

Christian Michels: Ich versuche für<br />

ein starkes Wir-Gefühl zu sorgen.<br />

Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter<br />

und sehr gerne mit ihnen zusammen.<br />

Daher veranstalten wir mit<br />

»alle Mann« einmal pro Jahr einen<br />

2-tägigen Ausflug, an dem auch<br />

Kind und Kegel mitfeiern dürfen.<br />

Meine oder besser gesagt unsere<br />

Kunden beeindrucken wir hoffentlich<br />

mit den Qualitätsprodukten,<br />

die wir liefern. Ich arbeite viel,<br />

bin teilweise 12 Stunden im Betrieb,<br />

daher möchte ich meine Familie<br />

mit Zeit beeindrucken. Wenn ich<br />

zuhause bin, dann bin ich zu 100%<br />

für meine 3 Jungs und meine Frau<br />

für alle Gemütlichkeit, die ein freier<br />

Tag bietet, zu haben – ob mir das<br />

gelingt, müssen Sie bei meiner Frau<br />

hinterfragen [Anm. der Red.: hierbei<br />

lacht Christian Michels schelmisch]<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Eine Generation<br />

entspricht 25 Jahren, wo stehen…<br />

· Sie in 25 Jahren?<br />

· Und Ihr Betrieb?<br />

Christian Michels: Mit 61 Jahren<br />

bin ich hoffentlich immer noch fit<br />

in der Kupferstraße, in einem vernünftigen<br />

Betrieb, der Fenster und<br />

Türen baut, am liebsten zusammen<br />

mit meinen 3 Jungs. Ich hoffe, dass<br />

der Betrieb von der 5. Generation<br />

übernommen wird und es immer<br />

noch genauso viel Freude bereitet,<br />

Fenster und Türen zu bauen.


52 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Einladung zum Hoffest<br />

auf dem Biolandhof Vollmer<br />

Am Sonntag, den 27. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

öffnen wir wieder unsere Türen<br />

und Tore zum Hoffest in der<br />

Schildstraße 4, Wiedenbrück, OT<br />

Batenhorst. Mit Acker- und Hofführungen<br />

möchten wir Interessierten<br />

einen Einblick in unsere<br />

bäuerliche Arbeit auf unseren<br />

Biolandhof geben und zum Gespräch<br />

einladen.<br />

Gestartet wird um 9.30 Uhr mit<br />

einer Familienmesse. Danach<br />

wird für Große und Kleine ein<br />

buntes Programm mit Treckerrundfahrten,<br />

Kinderschminken,<br />

Sandschatzsuche, Ponyreiten,<br />

Bastelaktionen und interessanten<br />

Infoständen geboten. Die<br />

Wiedenbrücker Liedermacher<br />

»Kathrina« sorgen für musikalische<br />

Unterhaltung.<br />

Für das leibliche Wohl zur Mittags-<br />

und Kaffeezeit wird mit<br />

Produkten aus eigenem Anbau<br />

oder aus dem Sortiment des Hofladens<br />

gesorgt.<br />

Eine besondere Erfahrung für<br />

Jung und Alt ist das abendliche<br />

Schaumelken, das auch zum Mitmachen<br />

einlädt und den Festtag<br />

auf unserem Hof gegen 18.00 Uhr<br />

beendet.<br />

KREISSPARKASSE<br />

WIEDENBRÜCK<br />

»Hallo«-<br />

Gewinnspiel-<br />

Preis übergeben<br />

Silas-Tyago Zahn aus Rheda-Wiedenbrück<br />

hat erfolgreich beim<br />

Gewinnspiel »Lesen macht Spaß«<br />

im Januar-Heft der »Hallo«-Kinderzeitschrift<br />

mitgemacht. Als Preis<br />

bekam er nun von Serkan Kiziltan,<br />

Kundenberater der Kreissparkassen-Geschäftsstelle<br />

Rheda, ein<br />

»Rico und Oskar«-Buchpaket<br />

vom Carlsen Verlag überreicht.<br />

Die Kinderzeitschrift »Hallo« wird<br />

monatlich von der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück an die Grundschulen<br />

ausgegeben. Die Hefte informieren<br />

auf spielerische Art zu stets<br />

aktuellen Themen, wie beispielsweise<br />

zur Verkehrserziehung, über<br />

Feuer, Film und Fernsehen.<br />

70 Jugendliche<br />

suchen<br />

Ausbildungsplatz<br />

beim<br />

Speeddating<br />

Rund 70 Jugendliche haben Ende<br />

März gegen ihre Aufregung<br />

angekämpft. Mit dem ersten<br />

Gong-Schlag eröffnete Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg die<br />

sechste Ausgabe des »Speeddating<br />

– Azubi trifft Ausbildungsbetrieb«.<br />

30 verschiedene<br />

Ausbildungsberufe haben die<br />

teilnehmenden Unternehmen<br />

dabei angeboten.<br />

»Einen Bewerber werde ich im<br />

Rahmen eines einwöchigen<br />

Praktikums in meinem Betrieb<br />

wiedersehen«, freut sich Martin<br />

Grebe, Inhaber des Teppich-<br />

Wasch-Centers Grebe. Er bildet<br />

Servicefahrer aus. Grebe hat<br />

schon einmal beim Speeddating<br />

einen Volltreffer gelandet: 2014<br />

hat er ebenfalls einen Auszubildenden<br />

gefunden – der bis heute<br />

15 Minuten Zeit hatten die Jugendlichen, sich bei den Unternehmen zu präsentieren.<br />

in seinem Betrieb angestellt ist.<br />

»Ich bilde nicht jedes Jahr aus,<br />

aber ich schätze die Vorbereitung<br />

durch die Stadtverwaltung<br />

sehr«, erklärt er.<br />

Bevor Jugendliche am Speeddating<br />

teilnehmen können, führt<br />

Petra Winkelsträter von der Fachstelle<br />

Übergang Schule-Beruf ein<br />

persönliches Vorgespräch. Sie<br />

prüft dabei die Ausbildungsvoraussetzungen<br />

und welcher der<br />

angebotenen Berufe am besten<br />

zu den Bewerbern passt. Während<br />

der Veranstaltung haben<br />

die Jugendlichen dann jeweils<br />

15 Minuten Zeit, sich zu vorab<br />

vereinbarten Zeiten bei den<br />

abgesprochenen Unternehmen<br />

zu präsentieren. Begleitet wurde<br />

das Speeddating von einem<br />

umfangreichen Informationsangebot<br />

der Beratungsinstanzen:<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Ostwestfalen sowie Pro Arbeit<br />

e.V. und FARE (Fortbildungs-Akademie<br />

Reckenberg-Ems gGmbH).


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

53<br />

DEUTSCHLANDGARANTIE BEI DER<br />

AUTO-ZENTRALE THIEL<br />

VW tauscht bei Fahrverbot<br />

Wagen um<br />

Der Autohersteller Volkswagen<br />

und hier vor Ort »die thiel gruppe.«<br />

setzen weiter auf den Dieselmotor.<br />

Seit April läuft deshalb<br />

eine Diesel-Offensive. Die neue<br />

Aktion heißt »Deutschland Garantie«,<br />

sie soll Käufern von Neuund<br />

Jahreswagen mit Dieselmotoren<br />

zusätzliche Sicherheit beim<br />

Autokauf verschaffen und die<br />

Entscheidung für den Diesel erleichtern.<br />

Denn immer noch gibt<br />

es gute Gründe für einen belastbaren,<br />

leistungsfähigen und spritzigen<br />

Motor. Kunden sind durch<br />

die Dieseldiskussion jedoch verunsichert,<br />

weiß Thomas Klemm,<br />

Verkaufsleiter Neuwagen bei<br />

der Auto-Zentrale Thiel: »Täglich<br />

werden wir von unseren Kunden<br />

gefragt, welche Motorvariante<br />

wir empfehlen würden. Gerade<br />

für den Vielfahrer gibt es aktuell<br />

keine Alternative zum Dieselmotor.<br />

Mit der Deutschlandgarantie<br />

nehmen wir unseren Kunden das<br />

Risiko, am Ende einen Wertverlust<br />

selbst tragen zu müssen. Die<br />

Deutschland-Garantie gibt uns<br />

und unseren Kunden ein gutes<br />

Gefühl beim Kauf eines neuen<br />

Fahrzeugs bei der thiel gruppe in<br />

Rheda Wiedenbrück«.<br />

Die »Deutschland Garantie« soll<br />

auch im Falle von Fahrverboten<br />

die Mobilität jener Autobesitzer<br />

sicher stellen, die sich trotz der<br />

aktuellen Diskussion für einen<br />

Diesel entscheiden.<br />

Die Deutschland Garantie ist kostenlos,<br />

gilt seit dem 1. April und<br />

ist noch bis zum Jahresende <strong>2018</strong><br />

zu bekommen. Wer bei der Auto-<br />

Zentrale Thiel einen Neu- oder<br />

Jahreswagen mit Dieselantrieb<br />

der Euronorm 6 kauft, hat folgenden<br />

Vorteil: Sollte der Kunde von<br />

einem etwaigen Fahrverbot an<br />

seinem Wohnsitz oder Arbeitsort<br />

betroffen sein, hat er die Möglichkeit,<br />

sein Fahrzeug bei der Auto-<br />

Zentrale umtauschen. Thomas<br />

Klemm: »Die Planungssicherheit<br />

unserer Kunden beim Kauf eines<br />

neuen Fahrzeugs liegt uns besonders<br />

am Herzen, deshalb profitiert<br />

der Kunde bei uns ab sofort von<br />

dem kostenlosen Angebot der<br />

Deutschlandgarantie von Volkswagen«.<br />

Sollte es in den kommenden 3 Jahren<br />

zu einem Fahrverbot kommen,<br />

erhält man als Kunde der Auto-<br />

Zentrale Thiel das Angebot, seinen<br />

ab dem 1.4.<strong>2018</strong> erworbenen<br />

Euro-6-Diesel zum Schätzpreis<br />

des »Institutes Deutsche Automobil<br />

Treuhand«, kurz DAT, zurückzugeben.<br />

Im Gegenzug muss der<br />

Kunde bei der Auto-Zentrale einen<br />

(V.l.) Andreas Stennes (Verkaufsleiter Gebrauchtwagen) und Thomas Klemm (Verkaufsleiter<br />

Neuwagen) der Auto-Zentrale Thiel<br />

Neu- oder Jahreswagen kaufen,<br />

der nicht vom einem drohenden<br />

Fahrverbot betroffen wäre. Zusätzlich<br />

erhält der Kunde noch<br />

eine modellabhängige Inzahlungnahmeprämie<br />

bei Rückgabe<br />

seines Fahrzeugs.<br />

Andreas Stennes, Gebrauchtwagenverkaufsleiter<br />

bei der Auto-<br />

Zentrale Thiel betont ausdrücklich,<br />

dass dieses Angebot nicht<br />

nur für Neuwagen sondern auch<br />

für junge gebrauchte Werksdienstwagen<br />

der thiel gruppe gilt.<br />

An der Karl-Thiel-Straße in Rheda<br />

hält die Autohausgruppe immer<br />

eine große Auswahl an attraktiven<br />

Euro-6-Dieselfahrzeugen für<br />

seine Kunden vor. Einzelheiten<br />

und alle weiteren Informationen<br />

bekommen Kunden bei der Auto-<br />

Zentrale Thiel:<br />

Karl-Thiel-Str. 1<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242 5905-0<br />

Bad komplett<br />

Wir bauen Ihr Bad.<br />

Inspiration & Beratung im<br />

Studio für Bad & Heizung<br />

www.bad ~ solar ~ heizung ~ klima.de<br />

Heizung<br />

komplett<br />

Heizsysteme<br />

mit Zukunft<br />

<br />

Rietberg-Varensell, Basterweg 10<br />

Fon: 0 52 44 - 93 21 90<br />

Mo.-Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. n. Vereinbarung


54 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

(V.l.) Sarah Tönnies, Marco Sell, Malte Sell, Mirjam Sell, Margit Tönnies<br />

MALTES TRAUM IST WAHR GEWORDEN<br />

8-jähriger Wiedenbrücker läuft mit dem Kapitän der DFB-Elf auf<br />

Einmal mit dem Kapitän der deutschen<br />

Fußball-Nationalmannschaft<br />

auf den Platz laufen, Spieler<br />

treffen und ein Länderspiel mit<br />

den Stars hautnah erleben. Für den<br />

Wiedenbrücker Jungen Malte (8) ist<br />

dieser Traum nun beim Spiel gegen<br />

Spanien wahr geworden.<br />

»Wir haben auf den letzten Drücker<br />

beim Tönnies-Gewinnspiel<br />

im Werksverkauf mitgemacht«,<br />

berichtet Miriam Sell, die Mutter<br />

von Malte. Ein paar Tage später<br />

rief Margit Tönnies dann bei der<br />

Familie an und überbrachte die<br />

Botschaft. »Malte hat sich natür-<br />

lich tierisch gefreut und ist jubelnd<br />

auf dem Sofa herumgehüpft«, berichtet<br />

seine Mutter.<br />

Den Spieltag im Düsseldorfer<br />

Stadion haben Malte und seine<br />

Eltern in bleibender Erinnerung.<br />

»Wir haben ein Trikot bekommen,<br />

Hose, Stutzen und sogar Schuhe«,<br />

berichtet Malte. Im Spielergang<br />

wurde dann verkündet, wer mit<br />

welchem Spieler einlaufen darf.<br />

»Ich hatte mir Khedira oder Goretzka<br />

gewünscht und plötzlich hat<br />

Sammy Khedira dann meine Hand<br />

genommen und wir sind gemeinsam<br />

aufs Feld gelaufen«. Sein erstes<br />

Länderspiel schaute Malte dann<br />

mit seinen Eltern von der VIP-Tribüne.<br />

Die exklusiven Plätze mit Essen<br />

und Getränken beeindruckten den<br />

Jungen umso mehr: »Ich war schon<br />

einmal im Stadion«, aber ein Länderspiel<br />

habe ich noch nicht gesehen.<br />

<strong>Das</strong> war der schönste Tag in<br />

meinem Leben.«<br />

Maltes Freunde, seine Mannschaftskollegen<br />

aus St.Vit und<br />

Opa Mario, der die ganze Familie<br />

zu Schalke-Fans gemacht hat, fieberten<br />

am Fernseher mit dem Einlaufkind<br />

mit und verfolgten jeden<br />

Schritt.<br />

Als Margit und Sarah Tönnies<br />

erfahren, dass Malte ein echter<br />

Schalke-Fan ist, allerdings noch nie<br />

in der Arena auf Schalke war, machen<br />

die beiden dem Jungen noch<br />

einen weiteren Traum wahr. Malte<br />

darf beim Revierderby am 15. April<br />

mit seiner Schalker Mannschaft als<br />

Einlaufkind in sein Stadion einlaufen.<br />

»Ich bin sprachlos«, sagt sein<br />

Vater Marco Sell überglücklich und<br />

freut sich auf ein weiteres unvergessliches<br />

Fußballerlebnis. Dann<br />

wird auch wieder Opa Mario als<br />

eingefleischter Schalker mit seinem<br />

Enkel mitfiebern.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

55<br />

AM 2.MAI IST ES SOWEIT<br />

Die Hairstylistin Lilia Erling feiert<br />

Neueröffnung<br />

(CL) Lilia Erling ist dem Friseurhandwerk<br />

seit 25 Jahren buchstäblich<br />

mit Haut und Haaren<br />

treu. Doch im letzten halben Jahr<br />

ist es sehr still um die charmante<br />

Friseurin und dreifache Mutter<br />

geworden. Woran lag das? Die<br />

Erklärung ist sehr einfach: Lilia<br />

besucht seit Sommer 2017 die<br />

Handwerkskammer in Bielefeld,<br />

um ihren lang gehegten Traum<br />

zu erfüllen und die Prüfung zur<br />

Friseurmeisterin zu absolvieren.<br />

Ebenfalls wollte sie viel Zeit mit<br />

ihrem süßen Nesthäkchen verbringen.<br />

Nun ist die ausgeprägte<br />

Phase des Lernens weitestgehend<br />

abgeschlossen und Töchterchen<br />

Viktoria fröhlich plappernd aus<br />

dem gröbsten heraus. Lilia blickt<br />

glücklich in die Zukunft und freut<br />

sich, ab dem 2. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> ihre langjährigen<br />

Kunden und hoffentlich<br />

auch viele neue Köpfe mit Inspiration<br />

und typgerechneten Frisuren<br />

beeindrucken zu können. Verstärkung<br />

findet die gelernte Friseurin<br />

durch ihre neue Mitarbeiterin<br />

Katja. Katja möchte den Haaren<br />

der Kunden zu mehr Glanz und<br />

Geschmeidigkeit verhelfen. Mit<br />

den hochwertigen Produkten von<br />

Tigi und Arabesque sorgen Lilia<br />

und ihr Team für gepflegte Haut<br />

und schöne Haare. Nach wie vor<br />

findet sich Lilias Salon im Herzen<br />

Katharina »Katja« Feller und Lilia Erling blicken voller Vorfreude auf die Neueröffnung<br />

des Salons am 2.<strong>Mai</strong> ab 09.00Uhr.<br />

von Rheda, in der Widumstraße 19.<br />

Auch ihre beiden Söhne Janis und<br />

Tim wünschen Lilia zur Neueröffnung<br />

nur das Beste und immer<br />

zuverlässige Kunden. »Und genau<br />

denen möchte ich von Herzen für<br />

ihre Treue, trotz der Schließphase,<br />

danken!« fügt Lilia lächelnd hinzu.<br />

Salon Lilia Erling · Widumstraße 19<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel.:<br />

05242/9354340<br />

POSITIVE EFFEKTE KÖNNEN SOFORT SPÜRBAR SEIN!<br />

Mit Neurologischen Sohlen von Vabene die Körperhaltung verbessern<br />

Viele Menschen leiden unter haltungsbedingten<br />

Schmerzen wie<br />

z.B. Verspannungen, Kopfschmerzen,<br />

Rückenschmerzen oder Knieproblemen.<br />

Vabene bietet mit<br />

seinen Neurologischen Sohlen<br />

eine einzigartige Methode, mit<br />

der haltungsbedingte Schmerzen<br />

gelindert werden können. Vabene<br />

wurde als Analysezentrum für<br />

Körperstatik und Bewegung im<br />

Jahr 2001 vom Mitschke Sanitätshaus<br />

gegründet.<br />

In einem kostenlosen 30-minütigen<br />

Beratungsgespräch führen<br />

unsere geschulten Sportwissenschaftler<br />

einen Körperstatik-<br />

Check durch und können dabei<br />

Fehlhaltungen oder muskuläre<br />

Ungleichgewichte Ihres Bewegungsapparates<br />

erkennen.<br />

Die Neurologischen Sohlen basieren<br />

auf den Erfahrungen der<br />

Propriozeption – jede Art der<br />

Bewegung erfolgt durch die Anspannung<br />

und Entspannung der<br />

Muskulatur. Damit der Mensch bei<br />

allen Bewegungen sein Körpergleichgewicht<br />

halten kann, überprüft<br />

und beeinflusst der Körper<br />

über Nervenzellen permanent den<br />

Zustand seiner Muskelspannung.<br />

Diese Erkenntnis machen sich<br />

die Neurologischen Sohlen zu<br />

Nutze. Über die eingearbeiteten<br />

Prozeptoren soll die Muskelspannung<br />

beeinflusst werden. Positive<br />

Effekte können bereits während<br />

der Analyse spürbar werden. Die<br />

Sohlen werden individuell auf Ihre<br />

persönliche Körperhaltung abgestimmt<br />

und für Sie hergestellt.<br />

Ziel ist es, so eine schrittweise<br />

Normalisierung der Haltung zu<br />

schaffen.<br />

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin<br />

für einen kostenlosen Körperstatik-Check!<br />

Vabene – Mitschke<br />

Analysezentrum für Körperstatik<br />

und Bewegung<br />

Dipl. Sportwissenschaftler Oliver<br />

Brinkmann<br />

Eickhoffstr. 13 · 33330 Gütersloh<br />

Tel. 05241 / 2100675<br />

www.vabene-guetersloh.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9.30–18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00–13.00 Uhr


56 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

ABMAHNUNGEN<br />

DER »DEUTSCHEN<br />

UMWELTHILFE«<br />

Wie die DUH<br />

bei der Auto-<br />

Zentrale Thiel<br />

kassierte<br />

»So geht es nicht weiter!« Jürgen<br />

Macke, Geschäftsleiter der Auto-<br />

Zentrale Thiel, ist verärgert. Ursache<br />

seines Unmutes ist das Gebaren<br />

der »Deutschen Umwelthilfe«,<br />

kurz DUH. Mehrmals hat<br />

Jürgen Macke unangenehme und<br />

kostspielige Erfahrungen mit der<br />

DUH machen müssen. Hier drei<br />

Fälle, in denen die Auto-Zentrale<br />

Thiel von der »Deutschen Umwelthilfe«<br />

abgemahnt wurde.<br />

Mehrere Zahlungen<br />

an die DUH<br />

In einem Fall war ein Vorführwagen<br />

nicht mit einem laminierten<br />

Energie- bzw. PKW-Label ausgezeichnet.<br />

Dieses Label enthält<br />

vorgeschriebene Angaben zum<br />

Verbrauch und Schadstoffausstoß<br />

des Wagens. Es muss bei<br />

Neuwagen und Vorführwagen<br />

gut sichtbar am, im oder neben<br />

dem Fahrzeug angebracht<br />

werden. Bei der Auto-Zentrale<br />

Thiel fehlte dieses Schild, möglicherweise<br />

weil der Wagen<br />

zur Probefahrt unterwegs war<br />

oder gerade umgeparkt worden<br />

war. Die Deutsche Umwelthilfe<br />

schickte jedenfalls eine Abmahnung,<br />

6.000 Euro mussten letztlich<br />

gezahlt werden, an die DUH<br />

wohlgemerkt!<br />

Auch das Werben im Internet<br />

wird von der DUH »kontrolliert«.<br />

Wird dort für einen Neuwagen<br />

geworben, so müssen direkt auf<br />

der ersten Seite die Angaben über<br />

Verbrauch und Abgaswerte abgebildet<br />

sein, sonst folgt die Abmahnung<br />

durch die »DUH«. <strong>Das</strong><br />

erlebte auch die Auto-Zentrale<br />

Thiel. Diesmal waren 6.000 Euro<br />

an die »Deutsche Umwelthilfe«<br />

fällig.<br />

Geschäftsleiter Jürgen Macke mit PKW-Label<br />

Im dritten Fall waren in einer Zeitungsanzeige<br />

der Auto-Zentrale<br />

Thiel die Angaben zu CO2-Werten<br />

zu klein gedruckt. Auch das<br />

mahnte die DUH ab! Insgesamt<br />

waren diesmal 10.000 Euro an<br />

die »Deutsche Umwelthilfe« zu<br />

zahlen.<br />

Petition gegen<br />

Abmahnungen<br />

Für Geschäftsleiter Jürgen Macke<br />

sind das ärgerliche und überflüssige<br />

Zahlungen. Er fordert ein<br />

Ende der sinnlosen Abmahnungen<br />

und eine Änderung der gesetzlichen<br />

Grundlage. Deshalb<br />

hat er zur Teilnahme an einer<br />

Petition eingeladen, die beim<br />

Deutschen Bundestag eingereicht<br />

werden soll. In der Petition<br />

77180 heißt es:<br />

»Mit der Petition wird eine Reform<br />

des wettbewerbsrechtlichen<br />

Abmahnwesens gefordert,<br />

da die derzeitigen rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen den missbräuchlichen<br />

Einsatz von Abmahnungen<br />

aus Gewinninteresse<br />

durch Abmahnvereine und spezialisierte<br />

Rechtsanwälte begünstigen«.<br />

Hintergrund<br />

Die »Deutsche Umwelthilfe«,<br />

DUH, ist ein Verein mit weniger<br />

als 300 Mitgliedern. Gegründet<br />

wurde er 1975. Bundesgeschäftsfüher<br />

ist Jürgen Resch. Bekannt<br />

durch zahlreiche Medienauftritte,<br />

besonders zum Thema<br />

Dieselmotor. Aktives Vereinsmitglied<br />

zu werden ist offenbar<br />

kaum möglich, so niedrig wie<br />

die Zahl der Mitglieder ist. Die<br />

Aufnahme erfolgt laut Satzung<br />

durch einen Vorstandsbeschluss.<br />

Die DUH hat eine Besonderheit,<br />

die ihr große Einnahmen sichern:<br />

Sie ist ein »klageberechtigter<br />

Verbraucherschutzverband nach<br />

dem Unterlassungsklagegesetz<br />

(UKlaG)«. Dadurch kann die DUH<br />

zum Beispiel gegen Verbraucherschutzverstöße<br />

vorgehen. Diese<br />

Möglichkeit nutzt die DUH<br />

in großem Umfang. Sie durchforstet<br />

offenbar das Internet,<br />

Zeitungswerbung und die Beschriftung<br />

und Kennzeichnung<br />

von Neuwagen in den Autohäusern.<br />

Sie klagt bundesweit gegen<br />

Konzerne, Städte und mahnt<br />

eben Autohäuser wie die Auto-<br />

Zentrale Thiel ab.<br />

Millioneneinnahmen<br />

Allein durch Abmahnungen<br />

nahm die »DUH« im Jahr 2015<br />

insgesamt 2,5 Millionen Euro<br />

ein, berichtete die »Süddeutsche<br />

Zeitung« SZ im vergangenem<br />

Herbst. Der SZ nannte die Umwelthilfe<br />

auch 39 Firmen, welche<br />

die DUH durch Spenden oder als<br />

Sponsoren unterstützen. Dabei<br />

sind Unternehmen wie die »Telekom«,<br />

»Rapunzel Naturkost«<br />

oder Toyota, ein Autokonzern,<br />

der selbst nicht mehr auf Dieselmotoren<br />

setzt.<br />

Öffentliche Zuschüsse<br />

Weitere Einnahmen erzielt die<br />

DUH aus öffentlichen Mitteln<br />

von Bundesministerien oder sie<br />

erhält Zuschüsse von Stiftungen<br />

wie z. B. der Modekette »C&A-<br />

Foundation«, berichtet die SZ.<br />

Ob die DUH in erster Linie der<br />

Umwelt und nicht sich selber<br />

hilft, darüber gibt es viele Diskussionen.<br />

Fahrer von dieselbetriebenen<br />

Autos sehen die DUH<br />

kritisch und verbinden den Verein<br />

mit drohenden aber überflüssigen<br />

Fahrverboten.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

57<br />

RICHTFEST BEI »CARPE DIEM«<br />

Senioren-Park wird vergrößert<br />

Für den Erweiterungsbau des<br />

Senioren-Parks carpe diem Rheda-Wiedenbrück,<br />

Gütersloher<br />

Str./ Ecke Parkstraße, fand am<br />

10.4.<strong>2018</strong> das Richtfest statt.<br />

Bauträger ist die Seniorenwohnen<br />

Bensberg und Rheda GmbH & Co<br />

geschlossene Investment KG aus<br />

Hilden.<br />

Bereits zum 1.11.2014 wurde der<br />

moderne Senioren-Park in Rheda<br />

an der Parkstraße von der carpe<br />

diem GBS mbH (Gesellschaft für<br />

den Betrieb von Sozialeinrichtungen)<br />

übernommen. Mittlerweile<br />

sind einige Jahre vergangen. Die<br />

Bewohner und Mitarbeiter haben<br />

sich eingelebt. Es ist an der Zeit,<br />

erneut den Spaten anzupacken<br />

und das Angebot vor Ort zu erweitern.<br />

Auf dem Gelände des<br />

abgerissenen Krankenhauses<br />

TÜV NORD<br />

FRÜHLINGSTIPP<br />

Wo dürfen<br />

Motorräder parken?<br />

Autofahrer ärgern sich, wenn<br />

Motorräder ihnen die Parkplätze<br />

nehmen – doch rechtlich gesehen,<br />

müssen Biker so handeln. »Wer<br />

seine Maschine auf dem Gehweg<br />

parkt, riskiert einen Strafzettel«,<br />

weiß Roland Potthoff, Leiter der<br />

TÜV-Station Rheda-Wiedenbrück.<br />

Laut StVO dürfen Motorräder wie<br />

Pkw nur in ausgezeichneten Parkflächen<br />

stehen. »Viele Gemeinden<br />

akzeptieren falschparkende Motorräder<br />

zugunsten freier Parkflächen,<br />

solange sie Fußgänger und<br />

Radfahrer nicht behindern«, weiß<br />

Potthoff. »Doch das Risiko eines<br />

Knöllchens bleibt.« Auch wo Parkuhr,<br />

Parkausweis oder Parkschein<br />

erfordert werden, sind Motorräder<br />

den Pkw gleichgestellt. »Wer<br />

einen Parkschein am Bremshebel<br />

einklemmt oder auf die Maschine<br />

klebt, sollte ihn sicherheitshalber<br />

fotografieren, da er nicht vor Wetter<br />

und Diebstahl geschützt ist«,<br />

rät der TÜV-Experte.<br />

entstehen in direkter Nähe zum<br />

Senioren-Park drei Gebäude mit<br />

24 betreuten Wohnungen sowie<br />

einer Tagespflege mit insgesamt<br />

14 Plätzen und ein ambulanter<br />

Pflegedienst. Die drei Gebäude<br />

sind mit einer Tiefgarage unterkellert.<br />

Allen künftigen Bewohnern/Mietern<br />

stehen somit sämtliche<br />

Leistungen des Konzeptes<br />

des Senioren-Parks carpe diem<br />

zur Verfügung.<br />

Stets an der Maxime orientiert:<br />

»So viel Selbstständigkeit wie<br />

möglich bei so viel Betreuung<br />

und Pflege wie nötig«.<br />

Noch sind dort Wohnungen frei.<br />

Für einige wurden bereits Reservierungen<br />

vereinbart. In Zeiten<br />

knappen Wohnraums sollten Interessenten<br />

die Chance nutzen. Bereits<br />

zum 1. November ziehen die<br />

Zimmermann Ralf Beermann, Bauunternehmer André Gosemärker, Jan Christian Schreiter<br />

u. Martin Niggehoff von »carpe diem«, Bauherr Hans Hermes und Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg<br />

ersten Bewohner in den Neubau<br />

ein. Machen Sie sich an einem der<br />

monatlich stattfindenden Infotage<br />

vertraut mit dem maßgeschneiderten<br />

Wohnkonzept, das<br />

Individualität, Selbständigkeit<br />

und Selbstbestimmung der Bewohner/Mieter<br />

fördert und erhält.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit der<br />

Vorreservierung für eine Wohnung<br />

im Betreuten Wohnen.<br />

Die Kontaktdaten:<br />

Senioren-Park carpe diem<br />

Rheda-Wiedenbrück, Parkstraße 1<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242/965-0<br />

Email: rheda@senioren-park.de


58 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

CANICURA…MOBILE TIER(MEDIZIN)ISCHE BETREUUNG<br />

Mit Herz und Kompetenz<br />

Sie benötigen umfassende Beratung<br />

zur Anschaffung, Haltung,<br />

Ernährung und Pflege Ihres Haustieres?<br />

Sie wollen Ihr Tier auch bei<br />

Berufstätigkeit, in Urlaubs- und<br />

Krankheitsphasen liebevoll und<br />

kompetent betreut wissen? Sie<br />

wünschen sich fachkundige Beratung<br />

zu medizinischen Themen<br />

wie: Kastrationen, Impfungen, Parasitenprophylaxe-<br />

und Behandlung,<br />

Erkrankungen, Diätplänen bei<br />

chronischen Krankheiten oder benötigen<br />

erste Hilfe bei der Versorgung<br />

von leichten Erkrankungen,<br />

Verletzungen, Verbandswechseln,<br />

Medikamentenverabreichungen?<br />

Wann ist ein Tierarztbesuch notwendig?<br />

<strong>Das</strong> Zusammenleben mit<br />

Ihrem Haustier ist unharmonisch,<br />

Ihr Tier zeigt Verhaltensauffälligkeiten?<br />

Ihr Tier leidet unter altersbedingten<br />

Beschwerden oder Bewegungseinschränkungen?<br />

canicura bietet eine Rundumbetreuung<br />

für Haustiere aller Art an<br />

und dieses in der für Ihr Haustier<br />

gewohnten, stressfreien, häuslichen<br />

Umgebung. <strong>Das</strong> spart Zeit<br />

und Nerven, zumal dadurch mit<br />

Stress verbundene Besuche beim<br />

Tierarzt in manchen Fällen vermieden<br />

werden können.<br />

Als Tiermedizinische Fachangestell-<br />

te sammelte die Inhaberin Anna<br />

Schmalenstroer über sieben Jahre<br />

praktische Berufserfahrung, nahm<br />

an zahlreichen Weiterbildungen teil<br />

und absolvierte Studien sowohl zur<br />

zertifizierten Tierphysiotherapeutin,<br />

als auch zur Tierverhaltenstherapeutin.<br />

Bei ihrem Angebot geht es nicht<br />

nur um die Frage: welches Haustier<br />

(Hund, Katze, Pferd, Kaninchen<br />

oder Hamster… etc.) passt zu uns,<br />

sondern auch um die Beratung zu<br />

artgerechten Haltungsbedingungen,<br />

Ernährungsberatung, Betreuung<br />

und Pflege, bis hin zum medizinischen<br />

Ansatz wie Beratung zu<br />

den Themen Impfungen, Parasiten,<br />

Kastration, Medikamentenverabreichung<br />

und die Erstversorgung<br />

bei Krankheit und leichten Verletzungen,<br />

wie Wundversorgung und<br />

Verbandswechsel. Mit ihrer Hilfe<br />

fällt die Entscheidung leicht, wann<br />

ein Besuch beim Tierarzt notwendig<br />

ist. In solchen Fällen bietet sie<br />

gern ihre Begleitung, oder auch<br />

Fahrdienste an. Gerne übernimmt<br />

Anna Schmalenstroer auch Aufgaben<br />

wie das Schneiden der Krallen,<br />

oder die Pflege von Fell, Ohren, Augen<br />

und Zähnen. Im Rahmen des<br />

Homesittings bietet sie darüber<br />

hinaus kompetente, liebevolle Betreuung<br />

bei Berufstätigkeit, Krankenhausaufenthalt,<br />

oder Urlaub<br />

(auch bei kranken, pflegebedürftigen<br />

Tieren) an.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt ihrer<br />

Tätigkeit bilden die physiotherapeutischen<br />

Anwendungen für<br />

große und kleine Haustiere bei<br />

altersbedingten Beschwerden und<br />

Bewegungseinschränkungen. Im<br />

Rahmen der Tierverhaltenstherapie<br />

legt Frau Schmalenstroer besonderen<br />

Wert auf ein harmonisches<br />

Miteinander zwischen Mensch und<br />

Tier. Dabei wird die gegenseitige<br />

Kommunikation verbessert, unerwünschtes<br />

Verhalten beim Tier<br />

analysiert und Lösungsansätze<br />

entwickelt.<br />

Kurse für Kinder und Jugendliche:<br />

In speziellen Kindervorbereitungskursen<br />

werden Kinder auf ihre zukünftige<br />

Aufgabe vorbereitet, so<br />

dass die Eltern sicher sein können<br />

das die Arbeit und Verantwortung<br />

zukünftig nicht allein an ihnen<br />

»hängen« bleibt. Ein weiteres Angebot<br />

speziell für Kinder und Jugendliche<br />

ist der Erwerb des Hundeführerscheines,<br />

denn Kind und<br />

Hund sind ein tolles Team – wenn<br />

sie im respektvollem Umgang miteinander<br />

korrekt angeleitet werden.<br />

canicura<br />

... Ihr Tier in besten Händen<br />

www.canicura.com<br />

Tel.: 017663309129<br />

Lösung von Dr. Hugos<br />

Kinderseite (S.44)<br />

Die ehemalige »Alte Münze« am<br />

Doktorplatz trägt ihren neuen<br />

Namen – Neue Münze – ganz zu<br />

Recht. Gastwirt Jürgen Monkenbusch,<br />

der am selben Platz auch<br />

das »Carpe Diem« seit fast 15 Jahren<br />

erfolgreich führt, hatte die Immobilie<br />

der Münze übernommen<br />

und in den vergangenen Monaten<br />

umfangreich renoviert. Neue<br />

Münze – neues Konzept, denn das<br />

Angebot, die vielfältige Location<br />

für Geburtstagspartys, Jubiläen,<br />

Hochzeiten, Taufen, Firmungen,<br />

Seminare oder Firmenfeiern zu<br />

nutzen steht im Vordergrund.<br />

Weitere Infos gibt es auf der Webseite:<br />

www.neuemuenze.de<br />

Freuen sich gemeinsam über die gelungene Renovierung der »Münze«: (v.l.) Margit<br />

Tönnies, Leonhard Tönnies, Sarah Tönnies, Jürgen Monkenbusch, Nina Monkenbusch,<br />

Robert Tönnies, Elke Monkenbusch, Evelin Tönnies, Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

Markus Korfmacher und Annette Herrmann (geb. Tönnies).


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

59<br />

1-2 HAARFREI<br />

10-jähriges Bestehen<br />

Nadja und Sahin Toraman gründeten<br />

2008 ihr Institut 1-2 Haarfrei<br />

an der Schulte-Mönting-Straße<br />

3 in Rheda und freuen sich sehr<br />

darauf, am 5. <strong>Mai</strong> das 10-jährige<br />

Bestehen des erfolgreichen Unternehmens<br />

zu feiern.<br />

<strong>Das</strong> Institut bietet neben der<br />

dauerhaften Haarentfernung<br />

und Figurbehandlungen auch das<br />

Entfernen von Tattoos mit med.<br />

Laser, Wellnessmassagen oder Faltenauffüllung<br />

mit Hyaluronsäure<br />

durch eine Ärztin mit langjähriger<br />

Erfahrung. Eine Philosophie des<br />

Ehepaares war von Anfang an, ein<br />

freundliches und familiäres Umfeld,<br />

eine Wohlfühloase, zu schaffen.<br />

<strong>Das</strong> ist geglückt, wie alle Kundinnen<br />

und Kunden begeistert<br />

bestätigen. <strong>Das</strong> 1-2-Haarfei-Team<br />

bietet ein professionelles, hygienisches<br />

Behandlungsumfeld, in<br />

dem mit Sorgfalt, Diskretion so-<br />

wie Sensibilität auf die Kundinnen<br />

und Kunden eingegangen wird.<br />

»Durch kompetente Beratung,<br />

qualifizierte Mitarbeiter sowie<br />

modernste Techniken kann ein<br />

optimales Ergebnis gewährleistet<br />

werden«, so das Inhaberehepaar<br />

Toraman. Ein weiterer Vorteil für<br />

Berufstätige ist, dass die Behandlungen<br />

nach vorheriger Terminabsprache<br />

auch im Anschluss an<br />

die Geschäftszeiten ausgeführt<br />

werden können. Für Neukunden<br />

und Interessierte gibt es selbstverständlich<br />

ausführliche und<br />

kostenlose Beratungsgespräche.<br />

Am 5. <strong>Mai</strong> möchten sich die Inhaber<br />

bei allen Kundinnen und Kunden,<br />

Freunden und Interessierten<br />

für ihr Vertrauen bedanken, die<br />

maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens<br />

beigetragen haben.<br />

Als Dankeschön hierfür erwartet<br />

die Besucherinnen und Besucher<br />

ein abwechslungsreicher Tag mit<br />

Überraschungen: Sektempfang<br />

von 9 bis 17 Uhr, Snacks für das<br />

leibliche Wohl und ein Gewinnspiel.<br />

Als besonderen Dank bietet<br />

Ihnen das 1-2-Haarfrei-Team nach<br />

vorheriger Terminabsprache eine<br />

15-minütige Gratismassage für<br />

Nacken, Hände oder Kopf. Dieses<br />

Angebot kann an diesem Tag allerdings<br />

nur begrenzt angeboten<br />

werden, wofür um Verständnis gebeten<br />

wird. Stammkunden sowie<br />

ehemalige Kunden kommen noch<br />

in den Genuss eines zusätzlichen<br />

Rabatt-Gutscheins. Nadja und Sahin<br />

Toraman freuen sich ganz besonders<br />

auf diesen Tag und laden<br />

herzlich ein, daran teilzunehmen.<br />

1-2 Haarfrei, Schulte-Mönting-<br />

Straße 3, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Telefon 0 52 42 / 5 78 33<br />

30, montags bis freitags von 9<br />

bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 14<br />

Uhr und nach Vereinbarung, weitere<br />

Informationen online unter<br />

www.1-2Haarfrei.de<br />

Immobilien beratung in Ihrer<br />

Geschäftsstelle<br />

Sie haben Fragen zum aktuellen<br />

Immobilienmarkt? Sie denken<br />

über eine Veränderung Ihrer<br />

Wohnsituation nach und brauchen<br />

kompetenten Rat?<br />

Egal ob Eigentumswohnung, das<br />

eigene Haus, die altersgerechte<br />

Wohnung oder das Wohn- und<br />

Geschäftshaus. Im Zuge des Immobilienerwerbs<br />

und -verkaufs<br />

wird immer mehr Detailwissen<br />

erforderlich.<br />

»Welche Kriterien entscheiden<br />

über den Verkaufspreis« und<br />

»Was ist meine Immobilie wert«<br />

bleiben daher die zentralen<br />

Fragen. Hier beraten wir Sie in<br />

einem unverbindlichen Erstgespräch<br />

in Ihrer Geschäftsstelle<br />

der Sparkasse individuell und<br />

kompetent. Egal ob Neubau<br />

oder die gebrauchte Immobilie.<br />

Wir kümmern uns um Ihre Fragen<br />

und Ihr Anliegen mit Fachkompetenz,<br />

langjähriger Marktkenntnis<br />

und unserem hohen<br />

Serviceanspruch.<br />

Manuela Dreier<br />

Partner<br />

Workout!<br />

Dein Weg zum Erfolg!<br />

Gemeinsam macht‘s<br />

mehr Spaß und dein<br />

Partner bezahlt<br />

nur 11,90 mtl.*<br />

Anekabel 5 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon 0 52 42 / 9 68 00 58<br />

info@winnysgym.de | www.winnysgym.de<br />

facebook.com/BodyCampSport<br />

* Angebot gültig bis 30.5.<strong>2018</strong>, Mindestlaufzeit<br />

12 Monate plus einmalig 19,- Euro Starterkit,<br />

nur für Neumitglieder


60 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

UMSATZ STEIGT AUF<br />

6,9 MILLIARDEN EURO<br />

Tönnies wächst<br />

gegen den<br />

Marktrend<br />

Die Unternehmensgruppe Tönnies<br />

hat das Geschäftsjahr 2017<br />

mit einem weltweiten Umsatz<br />

von 6,9 Milliarden Euro abgeschlossen.<br />

Die Unternehmensgruppe<br />

hat es 2017 geschafft, in<br />

einem schwierigen Marktumfeld<br />

erfolgreich zu agieren: Tönnies<br />

hat bei der Schlachtung und<br />

Zerlegung von Schweinen und<br />

Rindern gegenüber dem Vorjahr<br />

nochmals zugelegt, wichtige<br />

Produktionsstandorte vor allem<br />

in Badbergen und Kellinghusen<br />

weiterentwickelt und die Sparten<br />

Convenience und Sausages<br />

durch Akquisitionen sowie Umstrukturierungen<br />

entscheidend<br />

gestärkt.<br />

2017 schlachtete die Gruppe 20,6<br />

Millionen Schweine (2016: 20,4<br />

Mio.), das ist ein Zuwachs von<br />

einem Prozent. 16,6 Mio. Schweine<br />

davon wurden in Deutschland<br />

geschlachtet, das entspricht einem<br />

Anstieg von 400.0000 Tieren,<br />

einem Plus von 2,5 Prozent<br />

(2016: 16,2 Mio.). Auch bei den<br />

Rinderschlachtungen legte Tönnies<br />

zu. <strong>Das</strong> Unternehmen steht<br />

2017 bei 432.000 Schlachtungen<br />

inklusive Zerlegung (2016:<br />

424.000 Mio.). <strong>Das</strong> geringere<br />

Wachstum der Schweineschlachtungen<br />

außerhalb Deutschlands<br />

ist auf eine Schwäche im dänischen<br />

Markt zurückzuführen.<br />

Hier sank das Schlachtaufkommen<br />

insgesamt im Markt um<br />

rund fünf Prozent; Tönnies ist<br />

auch hier besser als der Markt.<br />

Insgesamt liegt die Exportquote<br />

des Unternehmens bei rund 50<br />

Prozent.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr<br />

und die mittelfristige Entwicklung<br />

sieht sich Tönnies gut aufgestellt.<br />

»Wir wachsen stabil,<br />

auch gegen den Markttrend. Ich<br />

(V.l.) Maximilian Tönnies (Gesellschafter Tönnies Holding), Clemens Tönnies (Geschäftsführender Gesellschafter Tönnies Holding)<br />

und Andreas Ruff (Geschäftsführer Tönnies Holding<br />

blicke zuversichtlich nach vorne,<br />

auch wenn der Preisdruck und<br />

der Wettbewerb in den vergangenen<br />

Monaten nochmals deutlich<br />

zugenommen haben«, sagt<br />

Andres Ruff, Geschäftsführer der<br />

Tönnies Holding.<br />

»Wir wollen auf diesen positiven<br />

Entwicklungen aufbauen.<br />

Die neuformierte Holding-Geschäftsführung<br />

hat die letzten<br />

Monate genutzt, um die Unternehmensstrategie<br />

weiter zu<br />

fokussieren. »Wir sind hungrig<br />

auf Erfolg«, sagt Andres Ruff. In<br />

den Fokus der Unternehmensführung<br />

rücken für das laufende<br />

Geschäftsjahr insbesondere die<br />

Themen Internationalisierung,<br />

Konsolidierung, Kosten und<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Zur Umsetzung dieser strategischen<br />

Schwerpunkte wurden die<br />

Verantwortlichkeiten der Unternehmensgruppe<br />

neu strukturiert.<br />

Die Gesamtverantwortung<br />

der Unternehmensgruppe tragen<br />

Holding-Geschäftsführer Clemens<br />

Tönnies und Andres Ruff.<br />

Um die Strategie der Internationalisierung<br />

erfolgreich umzusetzen,<br />

leitet Frank Duffe zukünftig<br />

diese Schlüsselfunktion. Zusätzlich<br />

verantwortet Duffe die Themen<br />

Ingredients und Petfood.<br />

Karl-Heinz Schlegel, bisher Vorstand<br />

Convenience übernimmt<br />

die Verantwortung für den Bereich<br />

Meat Deutschland mit den<br />

Bereichen Schwein und Rind.<br />

Jörn Evers, bisher Vertriebsgeschäftsführer<br />

Convenience<br />

übernimmt den Vorstand des<br />

Unternehmensbereichs Convenience.<br />

»Wir sind überzeugt, damit<br />

die Voraussetzungen für den<br />

zukünftigen Erfolg zu schaffen«,<br />

sagt Clemens Tönnies.<br />

Einen wichtigen Themenschwerpunkt<br />

stellt zudem die Nachhaltigkeitsstrategie<br />

des Unternehmens<br />

dar, die aktuell weiter<br />

ausgebaut wird. Für das Unternehmen<br />

hat ein ressourcenschonendes<br />

Energie- und Rohstoffmanagement<br />

bereits seit Jahren<br />

Priorität. Mit den Landwirten<br />

arbeitet Tönnies zudem an nachhaltigen<br />

Lösungen in den Bereichen<br />

Haltung, Transport und<br />

Schlachtung. Hierzu arbeitet die<br />

Tönnies Forschung bereits seit<br />

vielen Jahren an Projekten, um<br />

die wissenschaftlichen Grundlagen<br />

für die gesellschaftlichen<br />

Diskussionen zu legen und einen<br />

Beitrag zu leisten, die Bedingungen<br />

der Nutztierhaltung stetig<br />

zu verbessern.<br />

Eine weitere Ausbaustufe dieses<br />

Engagements und der Dialogbereitschaft<br />

ist eine neu gestartete<br />

Online-Plattform. Unter www.<br />

toennies-tierschutz.de zeigt<br />

Tönnies nicht nur sein Selbstverständnis<br />

von Tierschutz und<br />

Tierwohl in der Umsetzung. Dies<br />

ist auch der Startschuss für eine<br />

neue Dialogoffensive: Tönnies<br />

führt den Dialog mit Stakeholdern<br />

und der Öffentlichkeit zu<br />

allen relevanten Themen rund<br />

um seine Geschäftstätigkeit.<br />

Über Tönnies:<br />

Tönnies ist als mehrstufiges<br />

Unternehmen der Lebensmittelbranche<br />

weltweit tätig. Die<br />

sechs Geschäftsfelder sind<br />

Meat, Convenience, Sausages,<br />

Ingredients, Logistics und International.<br />

<strong>Das</strong> 1971 gegründete<br />

Familien-Unternehmen befasst<br />

sich im Kerngeschäft mit der<br />

Schlachtung, Zerlegung, Verarbeitung<br />

und Veredelung von<br />

Schweinen, Sauen und Rindern.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

61<br />

IM KLINGELBRINK GEHT<br />

ES SICHER ZU, MIT DER<br />

Geschäftsstelle der<br />

ERGO Versicherung<br />

Disselkamp &<br />

Partner<br />

(CL) Elmar Disselkamp, Gründer<br />

der ERGO Versicherungsagentur<br />

Disselkamp, ist ein Partner, dem<br />

gerne Vertrauen entgegengebracht<br />

wird. Durch seine verlässliche und<br />

interessierte Art, fühlt sich ein jeder<br />

Versicherungsnehmer bei ihm<br />

in Vorsorge- und Versicherungsfragen,<br />

aber auch bei der sofortigen<br />

Schadenregulierung gut und solide<br />

aufgehoben.<br />

Zukunftsfragen der beruflichen<br />

Art bleiben auch bei seinen beiden<br />

Kindern André (24) und Sina (26)<br />

nicht mehr offen. Seit mittlerweile<br />

6 Jahren arbeiten die Geschwister<br />

als Versicherungskaufleute fest im<br />

väterlichen Betrieb. Ergänzt wird<br />

das Team seit Sommer 2017 durch<br />

Leonhard Weiler, der nicht nur<br />

Brigitte, Sina, Elmar und André Disselkamp sowie Leonhard Weiler freuen sich am neuen Standort auf eine weiterhin langjährige<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

hohe Kundenorientiertheit sondern<br />

auch die nötige Kompetenz<br />

mitbringt. Die Buchführung wird<br />

von der guten Seele des Betriebes,<br />

Brigitte Disselkamp betreut.<br />

Zum 30-jährigen Bestehen hat sich<br />

die familiär geprägte Geschäftsstelle<br />

Disselkamp ein Jubiläum<br />

der besonderen Art gegönnt: Am<br />

1.4.18 bezog der Versicherungsbetrieb<br />

einen neuen zusätzlichen<br />

Standort am Klingelbrink. Dort<br />

finden Interessierte kompetente<br />

Beratung in den Bereichen: Versicherung,<br />

Bausparen, Altersvorsorge<br />

und Vermögensanlage. Die<br />

neue Adresse der Geschäftsstelle<br />

der ERGO Versicherung Disselkamp<br />

bietet den Kunden nun großzügige<br />

und zentral gelegene Räumlichkeiten<br />

mitten in Wiedenbrücks historischer<br />

Altstadt.<br />

Ergo Versicherung Disselkamp &<br />

Partner · Klingelbrink 2 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

· Tel.: 05242-8746<br />

www.elmar.disselkamp.ergo.de


62 seniorenzeitung<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Auf der Parkbank<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

©eyetronic - Fotolia.com<br />

Sie: Eigentlich ist es ziemlich schade,<br />

dass wir unsere früheren<br />

langen Spaziergänge nicht<br />

mehr machen können, seit<br />

dem du an der Wirbelsäule<br />

operiert worden bist.<br />

Er: Leider ist das so. Mir fehlen<br />

diese Ausflüge ganz besonders,<br />

denn Fahrten mit dem<br />

Auto sind kein Ersatz dafür.<br />

Aber was soll ich machen, es<br />

geht einfach nicht mehr.<br />

Sie: Hast du dir schon einmal<br />

Gedanken darüber gemacht,<br />

ob ein Rollator nicht das Gegebene<br />

für dich wäre? Inzwischen<br />

sind diese Gehhilfen<br />

vollkommen »in«, weil sie die<br />

Mobilität von Gehbehinderten<br />

enorm gesteigert haben.<br />

Er: <strong>Das</strong> mag schon sein, für mich<br />

kommt das aber nicht in Frage,<br />

so alt und gebrechlich fühle<br />

ich mich schon lange nicht.<br />

Und was sollen die Leute von<br />

mir denken, wenn sie mich<br />

mit einem solchen Gerät sehen?<br />

Sie: Irrtum, wenn du glaubst, man<br />

könnte über dich lachen oder<br />

schlimmer, dich verspotten.<br />

Deine Einsicht, für mehr Lebensqualität<br />

im Alter selbst<br />

gesorgt zu haben, würde eine<br />

hohe Anerkennung zur Folge<br />

haben.<br />

Er: So ein Klapperding kommt mir<br />

nicht ins Haus, und benutzen<br />

werde ich es auch nicht.<br />

Sie: Nochmals »Irrtum«! Inzwischen<br />

gibt’s am Markt bemerkenswerte<br />

Entwicklungen, die<br />

mit Klapperding nichts zu tun<br />

haben. Man kann sie kaufen,<br />

mieten oder auch leasen, ganz<br />

nach Wunsch. Und die Grundausstattung<br />

wird sogar noch<br />

von der Kasse bezuschusst.<br />

Die Handhabung eines Rollators<br />

soll kinderleicht und völlig<br />

problemlos sein. Nützlich<br />

ist dennoch eine kurze Unterweisung<br />

durch Fachpersonal<br />

beim Zusammenbau und bei<br />

der Erstnutzung, denn das erleichtert<br />

enorm.<br />

Er: <strong>Das</strong> alles überzeugt mich<br />

überhaupt nicht. Doch um des<br />

lieben Friedens willen können<br />

wir uns erst schon mal<br />

Prospekte besorgten und uns<br />

Rollatoren im Geschäft ansehen.<br />

Und weil das Probieren<br />

in diesem Fall vor dem Studieren<br />

steht, können wir vielleicht<br />

auch für einige Tage ein<br />

Gerät ausleihen. Es könnte ja<br />

sein, dass das nicht für mich<br />

sondern viel mehr für dich in<br />

Frage kommt.<br />

Sie: Wer weiß …. ?<br />

Erna und Berta<br />

»Da hab ich doch vor Kurzem mit<br />

jemand gesprochen, der sich entrüstete,<br />

dass ›My fair Lady‹ ein<br />

›frauenverachtendes‹ Musical<br />

wär.«<br />

»Naja, die Texte haben’s schon in<br />

sich. Ich hab das neulich noch auf<br />

einer meinen alten Platten gehört,<br />

er – der Mann – sitzt in seinem<br />

Zimmer die großen Philosophen<br />

lesend und ›sie kommt statt mit<br />

Kant, mit Bekannten angerannt,<br />

und die reden über jeden und<br />

die ganz besonders blöden über<br />

dich‹. Aber es ist doch so, dass der<br />

Knackpunkt die Verachtung aller<br />

Dummköpfe ist, die eben nichts<br />

anderes zu tun und zu denken haben,<br />

als sich über den Nächsten<br />

zu entrüsten. Und bei Dummheit<br />

lag die Verbindung zu Mädchen<br />

früher eben nahe. <strong>Das</strong> haben wir<br />

doch in jungen Jahren sogar noch<br />

gehört, Frauen brauchen nichts<br />

zu lernen, die sind von Natur aus<br />

dumm.«<br />

»Ja ja, das ist vielleicht der Zeit<br />

geschuldet. Obwohl, die Vorurteile:<br />

»Ich klug, der Rest der Welt<br />

blöd, insbesondere wenn weiblich«<br />

oder »Ich weiße Haut, d.h.<br />

hochwertig, du schwarze Haut,<br />

also minderwertig« sind möglicherweise<br />

viel länger wirksam als<br />

uns das bewusst ist. Ich hab da<br />

neulich was über einen schwarzen<br />

amerikanischen Schriftsteller<br />

aus den 1930er Jahren gelesen,<br />

der ungefähr so darüber schrieb:<br />

»Die Weißen der westlichen Welt<br />

haben sich über Jahrhunderte für<br />

die uneingeschränkten Herrscher<br />

gehalten. Aber die Welt ist nicht<br />

mehr weiß«. <strong>Das</strong> ist jetzt fast<br />

hundert Jahre her und tatsächlich<br />

sollen ja inzwischen über 50% der<br />

Menschheit farbig sein.<br />

»<strong>Das</strong> heißt, diese Vorherrschaft ist<br />

kurz vor dem Ende. Und Amerika<br />

tut sich besonders schwer mit<br />

dieser Einsicht, weil die Sklaverei<br />

noch in vielen weißen Köpfen<br />

spukt. Aber ich denke ja, dass es<br />

bei den dunkelhäutigen Menschen<br />

Intelligenzbolzen und Nieten<br />

gibt, wie bei allen Menschen.<br />

Und Männer – ob hell oder dunkel<br />

– können so dämlich sein wie<br />

manche Frauen, und Frauen können<br />

so »herr«lich sein wie der eine<br />

oder andere kluge Mann«.<br />

»So ähnlich haben wir das alles<br />

doch schon mal gehört, oder?«<br />

Streiflicht<br />

Mann o Mann, an die Aussage<br />

»Coffee to go, jetzt auch zum Mitnehmen«,<br />

als stehenden Scherz<br />

hat man sich ja schon gewöhnt,<br />

aber dass einer unserer Verwaltungschefs<br />

jetzt einen »Cheat-<br />

Day« mit »Streetfood« als besonderes<br />

»Event« ausruft, das macht<br />

mich – und vielleicht auch andere<br />

– doch etwas ratlos. Cheat steht<br />

für mogeln im besten Fall aber<br />

andrerseits auch für betrügen.<br />

Betrügt also das Straßenessen<br />

die Kunden? Ist die Currywurst<br />

aus Fisch? Oder ist der ganze Tag<br />

eigentlich eine Mogelei an dem zu<br />

feiernden Ereignis?<br />

Nein, nichts von alledem. Den Begriff<br />

»Cheat-Day« gibt es tatsächlich.<br />

Er bedeutet, dass zwischen<br />

den ganzen Fasttagen, die Mann<br />

im Frühling so absolvieren muss,<br />

ein Schummeltag erlaubt ist, damit<br />

anschließend die Motivation<br />

zum Fasten wieder besser ist.<br />

(Nachgelesen in »Men’s Health«,<br />

Magazin für Männer.)<br />

Heiterkeit des Herzens<br />

schließt wie der Frühling alle<br />

Blüten im Inneren auf.<br />

-Jean Paul-


seniorenzeitung<br />

63<br />

Eintopf<br />

Kein Wunder,<br />

dass sich<br />

der Eintopf<br />

weltweiter<br />

Beliebtheit<br />

erfreut. Ob Bouillabaisse oder<br />

Borschtsch, Linseneintopf oder Chili<br />

con Carne – fast jedes Land hat<br />

seinen »National-Eintopf«. Außerdem<br />

zählt das Gericht nachweislich<br />

zu den ältesten warmen Mahlzeiten<br />

überhaupt. Lange Zeit als Arme-<br />

Leute-Gericht verschmäht, fristet<br />

der Eintopf sein <strong>Das</strong>ein als Massenverköstigung<br />

auf Sportfesten oder<br />

anderen Veranstaltungen. Doch<br />

wer nur an Erbseneintopf oder Gulaschkanone<br />

denkt, unterschätzt<br />

den Alleskönner. Gerade weil alles<br />

in einem Topf langsam vor sich hingart,<br />

verschmelzen die Aromen zu<br />

einem wunderbaren Ganzen. Und<br />

dass Eintopf aufgewärmt gleich<br />

doppelt so gut schmeckt, kann gerade<br />

bei einem Wintergericht kein<br />

Zufall sein.<br />

Viele alte Wurzelgemüse überzeugen<br />

mit intensivem Aroma und gesunden<br />

Inhaltsstoffen wie Kalium,<br />

Kalzium, Magnesium oder Eisen,<br />

schließlich speichern die Pflanzen<br />

in ihren Wurzeln alle wichtigen<br />

Mineral- und Inhaltsstoffe und<br />

haben dadurch mehr Power als<br />

Blattgemüse.<br />

Wem beim deutschen Linseneintopf<br />

graust, der entdeckt seine<br />

Liebe zu gesunden Hülsenfrüchten<br />

vielleicht bei der scharf-würzigen<br />

indischen Variante mit Curry und<br />

roten Linsen. Und wer dem klassischen<br />

Bohneneintopf mit Speck<br />

nichts abgewinnen kann, findet<br />

stattdessen Gefallen an der mediterranen<br />

Minestrone mit weißen<br />

Bohnen. Überhaupt sind Hülsenfrüchte<br />

eine der beliebtesten<br />

Hauptzutaten von Eintöpfen weltweit,<br />

denn sie sorgen für eine ordentliche<br />

Portion Eiweiß auch ohne<br />

Fleisch. Zutaten können ganz nach<br />

Lust und Laune variiert werden:<br />

Räuchertofu statt Speck – schon ist<br />

der Eintopf vegetarisch. Mal exotische<br />

Gewürze ausprobiert, schon<br />

schmeckt Grünkohl nicht mehr ostwestfälisch,<br />

sondern orientalisch.<br />

Umweltschutz<br />

Frühere Generationen hatten noch<br />

kein Wort für »Umweltschutz«:<br />

Sprudel- und Bierflaschen wurden<br />

in dem Laden zurückgegeben, wo<br />

man sie gekauft hatte. Von dort<br />

gingen sie an den Hersteller, der<br />

die Flaschen wusch, sterilisierte<br />

und wieder auffüllte, so dass jede<br />

Flasche unzählige Male benutzt<br />

wurde.<br />

Die Milch holte man beim Milchhändler<br />

in der eigenen Milchkanne<br />

ab.<br />

Für Gemüseeinkäufe benutzte<br />

man Einkaufsnetze, für den Resteinkauf<br />

die Einkaufstaschen. Vergaß<br />

man sie, so packte der Händler<br />

den Einkauf in braune Papiertüten,<br />

die man zu Hause für viele<br />

Zwecke weiterverwendete, z.B.<br />

zum Einpacken der Schulbücher,<br />

die von der Schule unter der Auflage,<br />

dass man sie gut behandelte,<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt<br />

wurden. Nach Beendigung des<br />

Schuljahres wurden sie wieder<br />

eingesammelt und in gutem Zustand<br />

an den nachfolgenden Jahrgang<br />

weiter gereicht.<br />

Man stieg Treppen hoch, denn<br />

Aufzüge oder Rolltreppen gab es<br />

nicht. Man ging zu Fuß die paar<br />

Schritte zum nächsten Lebensmittelgeschäft<br />

und benutzte<br />

keinen 300 PS starken Geländewagen.<br />

Damals wurden Babywindeln<br />

gewaschen, weil es keine Einwegwindeln<br />

gab. Man trocknete<br />

die Wäsche nicht in einem Strom<br />

fressenden Trockner sondern mit<br />

Wind auf der Wäscheleine.<br />

Die Kleidung der Kinder ging stets<br />

an die jüngeren Geschwister, denn<br />

neue Kinderkleidung konnte man<br />

sich nicht leisten.<br />

Im Haus stand ein einziges Radio<br />

und später kam ein kleiner Fernseher<br />

mit einem Bildschirm in Taschentuchformat<br />

dazu. In der Küche<br />

gab es keine elektrischen Maschinen.<br />

Der Rasenmäher wurde<br />

mit der Hand geschoben, machte<br />

dafür auch keinen Krach und Gestank.<br />

<strong>Das</strong> war ein Fitnesstraining<br />

ohne elektrische Laufbänder.<br />

Wasser trank man aus der Leitung<br />

und benötigte keine Plastikflaschen.<br />

Leere Schreibfüller wurden<br />

wieder mit Tinte gefüllt anstatt<br />

neue zu kaufen.<br />

Damals fuhren die Kinder mit<br />

dem Bus, der Straßenbahn, dem<br />

Fahrrad oder sie gingen zu Fuß<br />

zur Schule. Einen 24-stündigen<br />

Taxiservice mit einem 50.000 Euro<br />

teuren Auto gab es nicht.<br />

Aber auch das Wort »Umweltschutz«<br />

kannte man noch nicht!<br />

Lesen<br />

kann Türen zu Welten öffnen,<br />

die wir sonst niemals betreten<br />

hätten. Es sind Orte der Fantasie,<br />

an die man sich zurückziehen<br />

kann, wenn das wahre Leben<br />

gerade mal nicht so gut läuft, an<br />

denen man gefahrlos Abenteuer<br />

erleben kann, wo einem Trost<br />

gespendet wird, wo Sehnsüchte<br />

geweckt und gestillt werden und<br />

das Gefühl sowie die Gewissheit<br />

geschenkt wird, dass es für Jeden<br />

eine Welt jenseits des eigenen<br />

Horizontes zu entdecken<br />

gibt.<br />

BUCHTIPP<br />

Lob des Alters<br />

Die Lektüre ist sowohl für jüngere<br />

Alte, die sich ins Thema<br />

einarbeiten wollen, als auch für<br />

alte Alte nach meiner Ansicht<br />

empfehlenswert. Peter Bachér<br />

beschreibt die Kunst, mit den<br />

späten Jahren gut umzugehen. Er<br />

ist sicher als langjähriger Kolumnist<br />

der Welt am Sonntag und der<br />

Bild-Zeitung vielen bekannt und<br />

schreibt hier anlässlich seines 90.<br />

Geburtstages. Der Untertitel des<br />

Buches lautet: »Die Kunst, mit<br />

den späten Jahren gut umzugehen.«<br />

Es behandelt auf 160 Seiten<br />

Fragen wie: In Würde altern,<br />

geht das? Was bedauern wir und<br />

was macht uns zufrieden? Woher<br />

kommt die Kraft, immer wieder<br />

Neues in Angriff zu nehmen und<br />

neugierig zu bleiben? Sein Fazit:<br />

Jede Lebensphase verdient, gut<br />

gelebt zu werden. Ein Buch, das<br />

Mut macht, die verbleibende<br />

endliche Zeit wie einen guten<br />

Freund zu betrachten.<br />

Peter Bachér, Lob des Alters, 2017,<br />

Langen-Mueller-Verlag.<br />

Impressum Seniorenzeitung:<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Ständige Mitarbeit: Karl-Josef<br />

Büscher, Margret Kohler, Vroni<br />

Korsmeier, Carola Linnemann,<br />

Hans Dieter Wonnemann, Koordination:<br />

Arnold Bergmann<br />

Übrigens: Leserzuschriften erwünscht!<br />

Rathausplatz 13,<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

E-<strong>Mai</strong>l: seniorenbeirat@rh-wd.de,<br />

Schreiben Sie uns, wir antworten<br />

bestimmt


64 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

MIT CARITASREISEN OWL<br />

– SAISON <strong>2018</strong><br />

Noch Plätze für<br />

attraktive Ziele<br />

frei<br />

Wer noch nicht weiß, wo dieses<br />

Jahr die Reise hingehen soll, für<br />

den hat CaritasReisen OWL jede<br />

Menge Tipps parat. Der Freizeitdienst<br />

für Seniorinnen und Senioren<br />

steuert in der laufenden Saison<br />

mehr als 20 spannende Ziele<br />

an. Strand und Meer, Kur und Kultur<br />

sowie Erholung im mediterranen<br />

Klima – alles ist dabei.<br />

Einige der Klassiker im Angebot<br />

von CaritasReisen OWL mit Sitz<br />

in Gütersloh sind zwar schon<br />

ausgebucht – wie etwa die Reisen<br />

nach Mallorca, Kühlungsborn/<br />

Ostsee und Haffkrug/Nordsee.<br />

Nicht minder reizvoll sind die<br />

Ziele, für die es noch freie Plätze<br />

gibt. Nach Gran Canaria geht<br />

es vom 16. bis zum 26. September.<br />

Die Insel besticht durch ein<br />

ganzjährig mildes Klima mit einer<br />

Durchschnitts-Temperatur von 24<br />

Grad. Mit lebendiger deutscher<br />

Geschichte und einem Füllhorn an<br />

kulturellen Angeboten lockt das<br />

als »Elbflorenz« titulierte Dresden.<br />

Semperoper, Zwinger und die wieder<br />

erbaute Frauenkirche sind nur<br />

einige der Sehenswürdigkeiten in<br />

der sächsischen Landeshauptstadt.<br />

Für eine Woche geht es in das<br />

pittoreske Unkel (18. bis 25. Juni),<br />

wunschön am Rhein gelegen<br />

zwischen Königswinter und Linz.<br />

Die Reisebegleiter Wolfram Reineke und Eleonore Herden (rechts) freuen sich zusammen mit Lucyna Minkus (Organisation Caritas-<br />

Reisen OWL) auf viele tolle Begegnungen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Reisen <strong>2018</strong>.<br />

Unvergessliche Eindrücke verspricht<br />

die Reise an die Blumenriviera<br />

und die Côte d’Azur (23. bis<br />

29. September). Die Teilnehmer<br />

besuchen weltbekannte Seebäder<br />

und romantische Badeorte.<br />

Geplant sind eine Ganztagstour<br />

nach Nizza und Cannes, eine Tagesfahrt<br />

nach Monaco mit Monte<br />

Carlo sowie ein Ganztagsausflug<br />

nach Luguria mit Dolceaqua und<br />

San Remo.<br />

Die besonders beliebten Kurorte<br />

sind selbstverständlich auch wieder<br />

im Programm. Mit Bad Wörishofen,<br />

Bad Lauterberg, Bad Salzschlirf,<br />

Bad Füssing, Bad Pyrmont<br />

und Bad Wildungen bietet Caritas-<br />

Reisen OWL ein breites Spektrum<br />

für gesundheitsbewusste Reisende<br />

und solche, die sich einfach<br />

mal so richtig verwöhnen lassen<br />

möchten.<br />

Natur pur vor einer atemberaubenden<br />

alpinen Bergkulisse verspricht<br />

der Aufenthalt in Riezlern/<br />

Kleinwalsertal (7. bis 17. August).<br />

Gesunde Seeluft in Hülle und Fülle<br />

gibt es auf Borkum (6. bis 15.<br />

September), Wangerooge (1. bis<br />

15. Oktober) und auf Usedom (6.<br />

bis 15 Oktober).<br />

Betreut werden die Reisenden<br />

von den ehrenamtlichen Reisebegleitern.<br />

Sie kommen aus den<br />

Kirchengemeinden im Kreis Gü-<br />

tersloh und schaffen eine familiäre<br />

Atmosphäre, in der sich sowohl<br />

Alleinreisende, als auch Paare und<br />

Gruppen wohlfühlen.<br />

Die Caritas sendet Interessenten<br />

gerne den neuen Reisekatalog<br />

<strong>2018</strong> zu. Auf 36 Seiten bietet er alle<br />

Informationen zu den Reisezielen<br />

und Unterkünften.<br />

Der Senioren-Reiseservice ist<br />

montags bis donnerstags zwischen<br />

8 und 14 Uhr in der Caritas-<br />

Geschäftsstelle, Königstraße 36,<br />

in Gütersloh zu erreichen. Infos<br />

unter Tel. 05241/9883-14 und<br />

www.caritas-guetersloh.de<br />

EHEMALIGE MATTHIAS-CLAUDIUS-SCHÜLER<br />

TRAFEN SICH<br />

Goldenes Klassentreffen<br />

Vor ein paar Wochen holten 20<br />

Mitschülerinnen und Mitschüler<br />

des Abschlussjahrgangs 1967 von<br />

der Matthias-Claudius Schule das<br />

goldene Klassentreffen nach. Die<br />

Ehemaligen trafen sich in freundschaftlich<br />

verbundener Runde im<br />

Landgasthof Rheda. Sie tauschten<br />

Erinnerungen aus und blätterten<br />

in den Fotoalben. Zuletzt trafen<br />

sich die Klassenkameradinnen<br />

und Kameraden vor 11 Jahren<br />

im damaligen Werlkönig. Nun<br />

möchte man sich öfter sehen: Der<br />

nächste Termin ist am 22. Juli <strong>2018</strong><br />

ab 14.30 Uhr.<br />

Treffpunkt ist die Fischerhütte am<br />

Bänischsee.<br />

Viel Spaß beim Klassentreffen zur 50-jährigen Schulentlassung aus der Matthias-<br />

Claudius-Schule


Erfolgreicher<br />

Abnehmkurs<br />

jetzt auch<br />

in Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

<strong>Das</strong> bewährte Erfolgskonzept<br />

beinhaltet wöchentliche Ernährungsworkshops<br />

und Körpermessungen<br />

mittels Bio-Impedanz-<br />

Analyse. Jo-Jo-Effekt, einseitige<br />

Ernährung Heißhungerattacken<br />

und vieles mehr verderben den<br />

Spaß auf dem Weg zum Wunschgewicht.<br />

Die TeilnehmerInnen<br />

lernen hier, wie man gesund<br />

Muskelmasse aufbaut, dadurch<br />

den Stoffwechsel anregt, den<br />

Grundumsatz an Kalorien erhöht<br />

und somit überflüssiges Fett verbrennt.<br />

Während des Kurses werden<br />

die TeilnehmerInnen intensiv<br />

Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin<br />

Regine Jaeger<br />

durch einen persönlichen Coach<br />

betreut.<br />

Der Kurs startet am 14. <strong>Mai</strong>, findet<br />

jeden Montag um 19 Uhr in<br />

Rheda-Wiedenbrück statt und<br />

kostet einmalig inkl. Unterlagen<br />

74,00 € Weitere Informationen<br />

unter 02522-830744 oder info@<br />

naturheilpraxis-regine-jaeger.de.<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

Glückwunsch karten bei Güth in<br />

neuer Präsentation<br />

Eine größere Auswahl an Glückwunschkarten<br />

in einer übersichtlicheren<br />

Präsentation wird seit<br />

April in der Buchhandlung Güth<br />

gezeigt. »Die Gruß- und Glückwunschkarte<br />

zeugt von einem<br />

sehr persönlichen Charakter, wes-<br />

anzeigen<br />

wegen wir ein großes Sortiment<br />

an klassischen und auch speziellen<br />

Anlässen in neuen Kartentreppen<br />

präsentieren«.<br />

Bücher Güth<br />

Klingelbrink 31 –<br />

www.buecher-gueth.de<br />

65<br />

Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />

Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />

Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

Kostenlose Abholung von gut erhaltenen<br />

Möbeln, Haushaltsartikeln.<br />

Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />

139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />

34385, Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9 – 13<br />

Uhr.<br />

Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />

allen, die nicht so genau wissen,<br />

wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem, der seine<br />

Bewerbungsmappe noch einmal<br />

durchgesehen haben möchte.<br />

Bewerbungsberatung: »Haus der<br />

Ausbildung«, Am Sandberg 72, Tel.:<br />

57997-0, Fax 57997-109, E-<strong>Mai</strong>l: kontakt@proarbeit.biz,<br />

Öffnungszeiten<br />

der Bewerbungsberatung mo.<br />

- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung, Tel.: 57997-290<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />

Uhr<br />

Fahrzeugbeschriftungen!<br />

Westermann Tel. 981010.<br />

Sie haben einen Computer? Egal<br />

welchen – Tel: (05242) 400197. Hilfestellungen,<br />

Ideen, Tips & Tricks,<br />

Programmierung & Grafik-bearbeitung.<br />

http://www. computer<br />

service-rheda.de<br />

Parkettschleifen – kein Problem! Westermann<br />

Tel. 981010.<br />

Med. Fußpflege, Podologie Gottwald<br />

www.podologie-gottwald.de<br />

Klavier-Galerie im Kirchspiel • Neu<br />

+ Gebraucht • Klaviere • Flügel •<br />

Klavierstimmungen. 05247-2305.<br />

www.klaviere-brokamp.de<br />

Entrümpelung, Haushaltsauflösung,<br />

Umzüge und Kleintransporte aller<br />

Art, Tel: 05242-48401.<br />

»Küche wieder wie neu« mit neuen<br />

Fronten, Arbeitsplatten von Fa.<br />

Westag, nebenberuflich, preiswert,<br />

Tel: 05242-402273.<br />

Professionelle Prothesenreinigung,<br />

saubere Dritte in ca. 2 Std. Dentallabor<br />

M. Kißenbeck, Ringstr. 9; Tel:<br />

05242-47855.<br />

Der Baumkletterer. Jetzt Frühlingsschnitt.<br />

Baumpflege und Baumfällung.<br />

Auch in schwierigen Situationen<br />

mit Hilfe von Seilklettertechnik.<br />

Infos www.kordtomeikel.<br />

de 01715091301<br />

Praxis für Massagen und Fußpflege,<br />

J. Spenst, Portlandstraße 97, Tel.<br />

05242-4188440, mehr unter : www.<br />

praxis-spenst.de<br />

Kellerdecken- Dachbodendämmung,<br />

Trockenbau, Tapezieren, Streichen<br />

0172-7226163<br />

Fußpflege, Kosmetik, Wimpernverlängerung,<br />

Nagelmodellagen, Make<br />

up Ber., Haarentfernung, Y. Müller,<br />

Tulpenweg 9, Rheda, Termine unter<br />

05242/ 43902<br />

Ihr Küchenumzug lohnt sich immer,<br />

ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />

her. Bei dieser Gelegenheit<br />

können wir Ihre Einbauküche auf<br />

Wunsch auch modernisieren, ob<br />

neue Fronten, neue E-Geräte, neue<br />

Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />

den Fliesenspiegel als Glasrückwand<br />

gestalten. Rufen Sie uns an,<br />

wir unterbreiten Ihnen gerne kostenlos<br />

ein Angebot. Tischlerei Klaus<br />

Zwiener, Tel. 05241-97824 oder 0170-<br />

8072095.<br />

Hausmeisterservice für Haus und Garten<br />

Tel.: 05242/48401<br />

Für Senioren: liebev. 24-Std-Betreuung<br />

aus Polen. 100% legal. Info: H. Himmeldirk,<br />

Tel.: 05244-7510 (Rietberg)<br />

www.rietberg.promedicaplus.de<br />

Vorwerk Ihre Kundenberaterin vor Ort<br />

Anneliese Pohlmann Tel.: 0173 59<br />

24 899<br />

Fenster putzen gut und günstig privat<br />

und gewerblich, Tel.: 05241 2339549<br />

Klavierstimmung, schnell und kompetent<br />

durch gelernten Klavierbauer<br />

für 70.- Euro, Junkmann 05244/<br />

8459.<br />

Baggerarbeiten auf engstem Raum<br />

mit Microbagger Tel.: 0151/20060027<br />

Gärtner übernimmt noch Pflasterarbeiten<br />

Tel.: 0151/20060027<br />

Service rund um Haus und Garten<br />

Tel.: 0151/20060027<br />

Übernehme Roh- u. Umbauarbeiten,<br />

Balkon-, Terrassen und Kellerabdichtungen<br />

rund ums Haus. Meisterfachbetrieb<br />

Philipps Bau GmbH,<br />

05242-48652


66 KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Verschiedenes<br />

Verkäufe<br />

Verkäufe<br />

Kaufgesuche<br />

Handwerker (Maurer, Allrounder)<br />

u.a. Maler-Fliesen-und Tischlerarbeiten,<br />

sucht Arbeit, zuverlässig,<br />

auch kurzfristig möglich. Bitte alles<br />

nachfragen. Tel. 0171 - 7493395<br />

H+H Hübsch Glas-und Gebäudereinigung<br />

Kostenloses Angebot unter<br />

05242/402652<br />

H+H Hübsch Dienstleistungen-Meisterbetrieb<br />

Hausmeisterdienst,<br />

Garten-und Grünanlagenpflege,<br />

Winterdienst, Renovierungen Tel.<br />

05242/402652<br />

H+H Hübsch Professionelle Reinigungsmittel<br />

Wasserstr. 14 3378<br />

Rheda-Wiedenbrück Besuchen Sie<br />

unseren Shop<br />

Gartengestaltung, Pflanzarbeiten,<br />

Pflasterarbeiten, Zaunbau, Baum-<br />

Strauch- und Heckenschnitt, Bäume<br />

fällen und roden. A. Wimschulte,<br />

Garten- u. Landschaftsbau,<br />

05242/ 408699.<br />

Mobile Tier(medizin)ische Betreuung<br />

Sie sind berufstätig, planen einen<br />

Urlaubs,-Kur,- oder Krankenhausaufenthalt?<br />

Sie möchten Ihr Haustier<br />

auch während dieser Zeit zu<br />

Hause liebevoll betreut wissen? canicura…mit<br />

Herz und Kompetenz<br />

www.canicura.com 0176/63309129<br />

Suche rüstigen Rentner / zuverlässigen<br />

Schüler für Gartenarbeit, Rasenmähen<br />

usw. in St. Vit. Kontakt<br />

ab 20 Uhr unter 05242/34728.<br />

Küchenblock, 2,70m breit ohne E-<br />

Geräte, mehrere Design, 282 Euro,<br />

erweiterungsfähig. Mi.-Fr. 14.30-<br />

18.00 Uhr, Sa. 9.30- 13.00 Uhr. Tel:<br />

05241/ 237661, Möbel Wittig.<br />

Kaminholz, Holzpellets, Grillholzkohle,<br />

Steinkohle Daimlerstr. 3b RH-WD<br />

Tel. 940678 Kaminbrennholz24.de<br />

<strong>Das</strong> schmeckt: Bio-Brot und Backwaren<br />

von BrotZeit auf den Wochenmärkten!<br />

Di+Sa: Wiedenbrück<br />

(Kirchplatz) / Mi+Sa Rheda (Rathausplatz).<br />

Infos zu mehr Märkten<br />

unter www.brotzeit-bender.de<br />

Fünf gebr. Fahrräder, Damen und<br />

Herren, 28“, auch Gazelle und<br />

VelodeVille, von sehr günstig bis<br />

gehoben, von Privat auf VHB zu<br />

verk. Fotos auf Anfrage erhältlich.<br />

Besichtigung und Verkauf gegen<br />

bar nach Vereinb. in Rheda. E-<strong>Mai</strong>l:<br />

abernsmann@t-online.de<br />

4 neue Sommer Reifen ohne Felgen.<br />

Maße 185/65 P15 88T. Bei Interesse<br />

0176 34641207 anrufen<br />

Moll Schreibtisch verstellbar + Bürostuhl<br />

beide weiß /blau / bunt f.<br />

Kinder / verstellbar / P 120 € z. verk,<br />

0176 32978080<br />

Elektrischer Fernsehsessel, 1-motorig,<br />

mit Aufstehhilfe, Leder braun, gut<br />

erhalten, 2 J. alt, VB 300 Euro, Tel.<br />

05242/406131<br />

Rolf Benz Ledersofa 3-Sitzer mit Hocker<br />

schwarz 500 € Rheda-Wiedenbrück<br />

05242/57167<br />

Riesen-Flohmarkt mit ausschl. priv.<br />

gespendetem Trödel (Antikes, Designerkleidung,<br />

Porzellan, Spielzeug,<br />

Kleidung, Glas, ca. 20.000 Bücher,<br />

Haushaltswaren, Elektro, Schallplatten,<br />

Deko usw) auf 1.200qm Zeltfläche<br />

im Vier-Jahreszeiten-Park/Konrad-Adenauer-Allee<br />

in Oelde , am<br />

So. 29.04.<strong>2018</strong> von 10-16:30 Uhr zugunsten<br />

von Kinder-Hilfsprojekten<br />

weltweit. Eintritt: 2,-- € pro Person/<br />

www.rappelkisten-flohmarkt.de<br />

Sommerbetten, leicht und waschbar,<br />

alle Größen vorrätig, OTTERPOHL<br />

Matratzen-Betten-Boxspringbetten,<br />

Tel.: 34508, www.otterpohl.de<br />

MATRATZEN überbreiten, 120 x 200<br />

cm | 140 x 200 cm reduziert, vorrätig,<br />

OTTERPOHL Matratzen-Betten-Boxspringbetten,<br />

Tel.: 34508,<br />

www.otterpohl.de<br />

Ausstellungsbetten, 180 x 200 cm<br />

reduziert, Lieferung + Monatge +<br />

Entsorgung gratis, OTTERPOHL<br />

Matratzen-Betten-Boxspringbetten,<br />

Tel.: 34508, www.otterpohl.de<br />

Jobs<br />

Putzhilfe gesucht nette Familie sucht<br />

eine freundliche und zuverlässige<br />

Putzhilfe für 3-4 Std/ Woche für<br />

den Vormittag. Wir wohnen sehr<br />

zentrumsnah mitten in Wiedenbrück.<br />

Nur mit Anmeldung :-) Wir<br />

freuen uns auf Zuschriften unter<br />

Chiffre-Nr. 546-222 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>,<br />

Hauptstr. 21, 33378 Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Suche Putzhilfe 1x wöchentl. Freitags<br />

vorm., 3 Std. in WD, Tel.: 0173<br />

8329696 ab 14.30 Uhr.<br />

PfandhausGT beleiht/ kauft: Uhren,<br />

Gold, Silber, Handy, PC, Hifi, TV Tel.:<br />

05241-9618690.<br />

GOLDANKAUF! Kaufen Altgold, Bruchgold,<br />

Zahngold etc. gegen Barauszahlung;<br />

Juwelier Uhrmeister; Tel:<br />

54740.<br />

Sammler sucht Silber+Goldmünzen<br />

sowie Orden u. Medaillen Tel.:<br />

05242/2547 Hdy.: 0163/6743570<br />

Bekanntschaften<br />

Gut erhaltener Rentner sucht Sie zwischen<br />

60 & 65 J. zwecks Freizeitbegleitung<br />

Foto wäre sehr nett. Zuschriften<br />

unter Chiffre-Nr. 546-111<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>, Hauptstr. 21,<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />

Wer spielt mit Rentnerin 74 J.<br />

Rommee-Cup oder Scrabble? Tel.:<br />

015110460993<br />

Unterricht<br />

Blechblasinstrumente: Lernen leicht<br />

gemacht. Unterricht erteilt staatl.<br />

geprüfter Musiklehrer. Kostenlose<br />

Probestunde. Tel: 05242/ 49134.<br />

Einzelnachhilfe bei Ihnen zu Hause<br />

qualifizierte und erfahrene Nachhilfelehrer<br />

für alle Schularten, Fächer<br />

und Klassen. z.B. Mathe, Englisch,<br />

Deutsch, Französisch Latein,<br />

Bio, ReWe usw. Keine Fahrtkosten,<br />

keine Anmeldegebühr ABACUS-<br />

Nachhilfeinstitut ( 05242) 908390.<br />

Reiten, Voltigieren, Miniclub Kindergeburtstage<br />

u. vieles mehr www.<br />

reiten-auf-hartmanns-hof.de


KLEINANZEIGEN<br />

67<br />

Unterricht<br />

Spanisch für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Für Freizeit, Schule u. Beruf.<br />

+ Übersetzungen. Muttersprache<br />

Spanisch, Tel: 05242/ 401605.<br />

Nachhilfe für Englisch 8. Kl. Realschule<br />

ges. Nähe Vinzenzhosp. Tel. 8475<br />

Geschäftliches<br />

Haushaltsauflösung-Entrümpelung-<br />

Umzüge Wertanrechnung,<br />

Kostenloses Angeb<br />

o t u n t e r 0 5 2 4 2 / 5 7 0 0 8 7 5<br />

www.haushaltsauflösung-owl.de<br />

Sanitär-Lagerverkauf Info 05242-<br />

400880 online: www.badewannen.<br />

de<br />

Sortierung Ihrer Buchführung zur<br />

Vorbereitung für Ihren Steuerberater<br />

05242/5782837<br />

Hand & Fußpflege in Batenhorst Gisela<br />

Mrohs 0173-2512945 / 05242-<br />

404222 gratis Fußbad & wärmende<br />

Fußmassage zum Abschluss<br />

Vermietungen Mietgesuche<br />

Schöne barrierefreie Wohnung mit<br />

Wintergarten in Rheda, 87 m² Nähe<br />

Fußgängerzone und Ems provisionsfrei:<br />

0151/27014582<br />

Barrierefreie, behindertengerechte<br />

60 m² Wohnungen im Betreuten<br />

Wohnen in Rheda zum 01.06.<strong>2018</strong> zu<br />

vermieten. Mietpreis pro m² 11,00 €<br />

KM. 2 Zimmer, Küche, Bad, Terrasse<br />

o. Wintergarten, Einbauküche, Keller,<br />

Autostellplatz. Senioren-Park<br />

carpe diem 0 52 42 / 965 - 0.<br />

Urlaub<br />

Kreuzfahrt Angebote von: AIDA, TUI<br />

Cruises, Phoenix Reisen, AROSA, Hapag<br />

Lloyd uvm. Beratung und Buchung:<br />

ontravel- und Groeneveld-<br />

Reisen. Wir sind OWL´s Kreuzfahrt<br />

Spezialist! ontravel Reisen, Rathausplatz<br />

11, Tel.: 05242 – 94620<br />

Mallorca, Kanaren oder Fernziele wie<br />

Karibik, Asien oder Emirate. Wir<br />

finden das passende Angebot für<br />

Sie. ontravel Reisen, Rathausplatz<br />

11, Tel.: 05242 – 94620<br />

Garage/Tiefgaragenplatz für Auto zu<br />

mieten gesucht, bevorzugt Rheda,<br />

Tel.: 05242-550011<br />

52-jähriger Nichtraucher sucht Wohnung<br />

bis 55 qm / 400 € brutto – kalt<br />

ohne Teppich mit Keller in Rheda-<br />

Wiedenbrück. Tel.: 0160 99423250<br />

Immobilien<br />

Stark vor Ort !!! www.gildemeisterimmobilien.de<br />

05242-402500 Widumstr.19<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Wir suchen für den eigenen Ankauf<br />

sowie für unsere Kunden Grundstücke,<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

und Eigentumswohnungen Imran<br />

Immobilien, Bielefelder Str. 2, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel.: 05242/44754<br />

www.imran-immobilien.de<br />

Garage in Rheda-Wiedenbrück zu<br />

kaufen gesucht. Tel.: 0157 32476080<br />

(<strong>Mai</strong>lbox funktioniert nicht)


68 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

1<br />

Möbelfabrik Bernhard Pflug GmbH Wiedenbrück – Gestern und Heute<br />

2<br />

In St. Pius wird wieder der <strong>Mai</strong> begrüßt ...<br />

APRIL<br />

MI 25<br />

14.00 Nowack – Ein Roman<br />

wird lebendig<br />

Jeremias Vondrlik hat die Lebenswelt<br />

des Harry S. Nowack (Figur im ersten<br />

westf. Pop-Roman von Wolfgang Körner)<br />

nachempfunden. Facetten der<br />

68er-Bewegung werden sichtbar. Mit<br />

Hörcollage von Walter Gödden. Installation<br />

im Gartenhaus des Kulturguts<br />

Nottbeck bis Ende April. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag:<br />

11–18 Uhr. Eintritt nach eigenem Ermessen.<br />

www.kulturgut- nottbeck.de,<br />

02529-945590.<br />

15.00 Möbelfabrik Bernhard 1<br />

Pflug – Gestern und Heute<br />

Sonderausstellung mit Fotos, Plänen,<br />

Gemälden und Unterlagen von Anfang<br />

1920 bis zur Auflösung der Firma<br />

1973. Auch der Abriss der Fabrikhallen<br />

und des Wohnhauses der Unternehmerfamilie<br />

sowie die Pläne für<br />

die neue Wohnbebauung sind dokumentiert.<br />

Ort: Museum Wiedenbrücker<br />

Schule. Bis 31. <strong>Mai</strong>. Öffnungszeiten:<br />

Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung. Eintritt:<br />

Erwachsene 2,50 €, Kinder 1€. Infos:<br />

www.wiedenbruecker-schule.de<br />

15.00 TRIO –<br />

Fotografie von Susanne Elsässer<br />

Die im Bleichhäuschen ausgestellten<br />

Fotoarbeiten rücken aus dem Alltag<br />

entnommene Objekte in ein besonderes<br />

Licht. Die teils bühnenartigen<br />

Inszenierungen laden die Gegenstände<br />

mit narrativen Momenten auf.<br />

Öffnungszeiten: Mo–Do 15–17 Uhr, So<br />

und Feiertag 14–17 Uhr. Bis 20. <strong>Mai</strong>. Infos:<br />

www.bleichhaeuschen.de<br />

16.00 »Mein 1968«<br />

Installation von Jeremias Vondrlik mit<br />

Exponaten von Privatpersonen, die<br />

für sie 1968 persönlich wichtig waren.<br />

Ort: Kulturgut Nottbeck. Bis 28. April.<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa,<br />

So, Feiertag: 11–18 Uhr. Eintritt nach<br />

eigenem Ermessen. www.kulturgutnottbeck.de,<br />

02529-945590.<br />

18.00–19.00 Offene Führung durch<br />

die Otmar Alt Ausstellung<br />

im Wiedenbrücker Schule Museum<br />

mit Museumsleiterin Christiane Hoffmann.<br />

U.a. werden Farbfläche-Ornament<br />

und Anatomie im Werk des bekannten<br />

Künstlers vorgestellt. Ohne<br />

Anmeldung. Kosten: keine – um Spenden<br />

wird gebeten.<br />

DO 26<br />

15.00 Die Idee des Zauberers<br />

Eine Entdeckungsreise in den Kunstkosmos<br />

von Otmar Alt und der klassischen<br />

Moderne. Ausstellung im Wiedenbrücker<br />

Schule Museum. Eintritt<br />

p.P.: Erwachsene 2,50 €, Kinder 1 €;<br />

Gruppenführungen nach Vereinbarung<br />

(40 € zzgl. Eintritt). Schulen und<br />

Kitas der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

sind vom Eintritt befreit. Öffnungszeiten:<br />

Do, Sa und So 15–17 Uhr und<br />

nach Vereinbarung. Bis 7. Juni.<br />

15.00–18.00 Kindertreff:<br />

Besuch im Hallenbad Wiedenbrück<br />

Anmeldung im Jugendhaus St. Aegidius<br />

erforderlich: 05242-903713 (Teilnehmerzahl<br />

begrenzt). Kosten: keine.<br />

Spenden sind willkommen.<br />

FR 27<br />

19.00 Benefiz-Klavierabend mit<br />

Mariam Batsashvili<br />

Die international ausgezeichnete Pianistin<br />

spielt in der Orangerie Werke<br />

von J.S. Bach/ F. Busoni, W.A. Mozart,<br />

F. Schubert, F. Lizst und F. Chopin. Der<br />

Reinerlös des vom Inner Wheel Club<br />

Rheda-Wiedenbrück in Zusammenarbeit<br />

mit der Londoner Klavierstiftung<br />

und der Flora Westfalica veranstalteten<br />

Konzerts kommt Sozialprojekten<br />

zu Gute. Karten: VVK 30 € bei der Flora-Westfalica,<br />

Rathausplatz 8-10, Tel.<br />

05242-9301-0.<br />

SA 28<br />

15.00 und 17.00 Puppentheater<br />

»Der kleine Rabe Socke«<br />

Der freche und recht eigensinnige Vogel<br />

erkundet gemeinsam mit seinen<br />

Freunden unterschiedliche Orte und<br />

erlebt dort viele Abenteuer... Puppenspiel<br />

im Stadthaus Wiedenbrück.<br />

Dauer: ca. 45 Minuten. Karten: TK 8 €<br />

/ ermäßigt 7 € (ab 30 Min. vor Beginn).<br />

Infos: www.weltderpuppen.com<br />

SO 29<br />

8.10 Von Gut Rickbruch nach Reine<br />

Den 4. Teil auf dem Weg der Blicke<br />

(ca. 18 km) erwandert die Abt. Gütersloh<br />

des SGV. Zur Mittagspause<br />

(Rucksackverpflegung) und, wenn<br />

gewünscht, für die Reststrecke, steht<br />

der Bus zur Verfügung. Gäste sind<br />

wieder herzlich willkommen. Treff:<br />

Parkplatz an der B 61 vor Wiedenbrück.<br />

Anmeldungen und Infos: Klaus<br />

Tarp, Tel. 05242/402541.<br />

14.00 Offene Führungen<br />

im Fürstlichen Schloss Rheda<br />

Gezeigt werden die romanische<br />

Schlosskapelle und die historischen<br />

Räume im Barocktrakt. Dauer: ca. 1 h.<br />

Treff: Orangerie (ohne Anmeldung).<br />

Kosten: Erw. 12 €, Schüler, Studenten<br />

6 €. Weitere Termine: So 6., 13., 20. u.<br />

27. <strong>Mai</strong>. Kontakt: Tel. 05242/9471-0<br />

sowie kanzlei@schloss-rheda.de<br />

19.00 Kinobus<br />

Der Kinobus des JKR zeigt an der Spielerei:<br />

So 29. April: Blues Brothers, So<br />

6. <strong>Mai</strong>: Captain Philips, So 13. <strong>Mai</strong>: Aus<br />

der Haut, So 20. <strong>Mai</strong>: Shutter Island,<br />

So 27. <strong>Mai</strong>: The Beach. Eintritt: frei.<br />

www.kultur-von-morgen.de<br />

MO 30<br />

Aufstellung des <strong>Mai</strong>baums in St. Vit<br />

http://sankt-vit.de/aktuell/termine/<br />

19.00 <strong>Mai</strong>baumfest in St. Pius 2<br />

mit Segnung und Aufrichten des<br />

<strong>Mai</strong>baums, gemütlichem Beisammensein,<br />

Hüpfburg für die Kleinen, Essen<br />

und Trinken (u.a. <strong>Mai</strong>bowle), Musik<br />

zum Tanzen und auf der Bühne die<br />

Showband »Leider Laut – Drumline«,<br />

welche die Stimmung rocken wird. Bei<br />

Einbruch der Dunkelheit wird die Kirche<br />

illuminiert. Der Erlös des Abends<br />

dient zur Unterstützung der Togo-Aktivitäten<br />

der Gemeinde sowie dem St.<br />

Sebastian Bürgerschützenverein zur<br />

Anschaffung einer neuen Anlage, um<br />

den Schießsport aufrecht zu erhalten.<br />

Organisation: 4. Kompanie der Sebastianer<br />

unter Einbindung aller Gruppen<br />

und Verbände der Piusgemeinde.<br />

21.00–4.00 Tanz in den <strong>Mai</strong><br />

Mirko Disko Slisko (bekannt aus: Capitol<br />

PB und Ringlokschuppen BI)<br />

spielt in der Hubertushalle Batenhorst<br />

Hits aus den aktuellen Charts.<br />

Unterstützt wird die von der St. Hubertus<br />

Schützenbruderschaft Batenhorst<br />

organisierte Veranstaltung von<br />

Everent Gastro- & Eventtechnik. Eintritt:<br />

7 €. Einlass: 20 bis 0 Uhr für Ü16,<br />

ab 0 Uhr Ü18 (kein Muttizettel).<br />

MAI<br />

DI 1<br />

8.00 Saisoneröffnung Freibad Rheda<br />

Infos vorn.<br />

8.00–19.00 <strong>Das</strong> Gaßbachtal stellt<br />

sich vor<br />

Der Förderverein für das Freibad bietet<br />

für alle Wanderer und Radler eine<br />

Menge Kurzweil. Der Country-Sänger<br />

Wolfgang Sturm sorgt für die musikalische<br />

Unterhaltung. Kaffee, Kuchen,<br />

Eis oder Bratwurst und Bier laden zum<br />

Verweilen ein. Die Kleinen können<br />

sich auf dem Spielplatz austoben oder<br />

bei einer Abfahrt mit einer Seifenkiste<br />

ihren Mut beweisen. Bei Minigolf oder<br />

Boule dürfen Jung und Alt zudem ihr<br />

Geschick testen. Eine Erfrischung ist<br />

im Freibad (28 °C) natürlich auch drin.<br />

10.00–17.00 Radlertreff<br />

am Küsterhaus in St. Vit<br />

Mit Küsters Kräuterwurst vom Grill,<br />

Champignons aus der Riesenpfanne<br />

und nachmittags ofenfrischem Streuselkuchen.<br />

Neben Kaffee und Kaltgetränken<br />

werden verschiedene Weine<br />

angeboten. »WohnzimmerSoul« verwöhnt<br />

die Ohren mit Livemusik aus<br />

den Bereichen Soul, Pop und Rock.<br />

Organisation: »Dorf aktiv«.<br />

11.00 Lions-Radlertreff<br />

Unter dem Motto »Fun – Family –<br />

Charity« verwöhnen die Mitglieder<br />

des Lions Clubs Rheda-Ems die <strong>Mai</strong>-<br />

Ausflügler am Bühlmeyers Landcafé<br />

(ehemals Hof Oldemeyer, Aschoffweg<br />

2) mit Kaffee und selbstgebackenem<br />

Kuchen. Wer es herzhafter<br />

mag, ist mit Pommes, Bratwurst, Pils<br />

oder Limonade dabei. Auch Wein,<br />

Prosecco und gegrillte Panninis können<br />

sich die Gäste schmecken lassen.<br />

Für Kinder steht das weitläufige und<br />

geschützte Spielparadies zur Verfügung.<br />

Nachmittags sorgt die Band<br />

»Call’n Response« mit Stücken aus<br />

Soul, Rock und Pop für musikalische<br />

Genüsse. Zudem winkt das Losglück<br />

bei einer großen Tombola. Der Erlös<br />

aus dem ehrenamtlichen Engagement<br />

des Lions Clubs kommt zu 100% seinen<br />

sozialen Projekten zugute. Dieses<br />

Jahr sind Integrationsaktivitäten mit<br />

Sprachkursen und Buchprojekten, die<br />

Tafel und die Unterstützung hilfsbedürftiger,<br />

älterer Menschen in unserer<br />

Region Schwerpunkte.<br />

10.00 Radlertreff auf dem Reiterhof<br />

Ob Etappe oder Ziel – auf dem Reiterhof<br />

Hartmann in St. Vit, Rentruper<br />

Str. 11, können die <strong>Mai</strong>-Radler wieder<br />

herrliche Stunden verleben. Für das<br />

leibliche Wohl ist gesorgt. Zum Programm<br />

gehören neben dem kostenlosen<br />

Ponyreiten, eine Treckerfahrt,<br />

Strohburg, Musik und vieles mehr.


TERMINE<br />

69<br />

11.00–18.00 Radlertreff bei Pius<br />

Die Zeltlagerleitung der Jugendfreizeit<br />

St. Pius bewirtet die Gäste. Musik,<br />

Spiele, verschiedene Getränke<br />

sowie Kaffee und Waffeln laden zum<br />

Verbleiben ein. Für die Kleinen steht<br />

eine Hüpfburg bereit. Der Erlös des<br />

Radlertreffs geht in die Unterstützung<br />

der Jugendfreizeit bei St. Pius.<br />

11.00 Pflaumenblütenfest<br />

bei Stemich<br />

Es gibt wieder Leickereien vom Grill,<br />

Kaffee, Kuchen, Waffeln, Eisspezialitäten<br />

und natürlich Bier, Wein vom<br />

Weingut Möves und andere erfrischende<br />

Getränke. Für Spielmöglichkeiten<br />

für Kinder ist gesorgt. Der Hofladen<br />

ist geöffnet.<br />

11.00 <strong>Mai</strong>kundgebung in Gütersloh<br />

am Dreiecksplatz mit Reden, Musik,<br />

Info- und Aktionsständen, Kinderund<br />

Kulturprogramm, Spielmobil der<br />

Falken, Essen und Getränken.<br />

12.00–17.30 Kinder- und Familienfest<br />

im Kulturgut Nottbeck<br />

12 Uhr: Buttonwerkstatt | 13.30 & 15<br />

Uhr: Kinder-Mitmach-Theater mit<br />

Szenen aus »Momo« mit der Burgbühne<br />

Stromberg | 14 Uhr: Zukunft<br />

damals. Ganz im Sinne des Serienhits<br />

»Raumpatrouille Orion« drehen<br />

Kinder zwischen 7 und 13 Jahren mit<br />

einfachen Mitteln, dafür aber mit<br />

viel Fantasie einen Kurzfilm. Aus einem<br />

Staubsauger wird schon mal ein<br />

Roboter, aus einem Bügeleisen der<br />

Raumschiff-Steuerknüppel oder ein<br />

Föhn zur tödlichen Laserwaffe. Eintritt:<br />

frei. www.kulturgut- nottbeck.<br />

de, 02529-945590.<br />

14.00–23.00 Wapelbeats Opening<br />

Mit dabei sind Einmusik und Paji sowie<br />

die Lokalmatadore Simon Drosten<br />

und Dirk Siedhoff. <strong>Das</strong> Warmup<br />

übernimmt Shahin. Also Schuhe<br />

aus, Füße in den weißen Sand und<br />

im Wapelbad Gütersloh gemeinsam<br />

in den schönsten Sonnenuntergang<br />

Deutschlands tanzen! <strong>Das</strong> Mitbringen<br />

von Speisen und Getränken ist nicht<br />

gestattet. Tickets nur an der Tageskasse.<br />

Preise: bis 14 Uhr kostenlos, ab<br />

dann von 2 € in 1-€-Schritten stündlich<br />

gestaffelt bis 6 € ab 18 Uhr.<br />

DO 3<br />

15.00–18.00 Kindertreff:<br />

Wir basteln schöne Geschenke...<br />

... die jeder mag, zum Mutter- und Vatertag!<br />

Anmeldung im Jugendhaus St.<br />

Aegidius erforderlich: 05242/903713<br />

(Teilnehmerzahl begrenzt). Kosten:<br />

keine. Spenden sind willkommen.<br />

FR 4<br />

17.00 Cheat Day –<br />

Streetfood Festival<br />

Auf dem Doktorplatz wird leckeres<br />

Essen zum Erlebnis. Anlässlich 30 Jahren<br />

Flora Westfalica (in Kooperation<br />

mit der Initiative Rheda) wird an verschiedensten<br />

mobilen Stationen eine<br />

internationale Vielfalt an kreativen<br />

Speisen angeboten. Eine Hüpfburg<br />

und Kinderschminken runden das Angebot<br />

ab. Zeiten: Fr 4. <strong>Mai</strong>, 17–22 Uhr,<br />

Sa 5. <strong>Mai</strong>, 12–22 Uhr, So 6. <strong>Mai</strong>, 12–20<br />

Uhr. Weitere Infos vorne.<br />

18.30 Geistliche Abendmusik:<br />

»Marianische Orgelmusik«<br />

Konzert für Orgel und Portativ mit<br />

Stefan Madrzak in St. Clemens.<br />

20.00–22.00 soirée musicale:<br />

Spanische Klaviermusik<br />

Auf dem Programm stehen Werke von<br />

Albeniz, Turina, Lecuona, Cervantes<br />

und Ginastera. Es spielen die Pianisten<br />

Ansgar Brockamp und Thomas<br />

Großekathöfer. Ort: Luise-Hensel-<br />

Saal im Stadthaus. Karten: AK 8 €, Jugendliche<br />

4 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

SA 5<br />

10.00–15.00 Fossilienexkursion<br />

mit Michael Polschinski für Kinder ab<br />

8 in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.<br />

Kosten: TK 15 €, Jugendliche<br />

7,50 €. Bitte unbedingt zusätzliche<br />

Hinweise zu Kurs I1NE100 beachten!<br />

Info: www.vhs-re.de<br />

10.00–16.00 OWL-I-Männchen Tag<br />

Nützliche Infos rund um die Einschulung<br />

und Spaß für Kinder gibt es erneut<br />

bei »Ford- Lückenotto«, Bielefelder<br />

Straße 68. Neben dem Autohaus<br />

nehmen als Organisatoren »Ranzenfee<br />

& Koffertroll« sowie die »AOK –<br />

Die Gesundheitskasse« gemeinsam<br />

mit 25 Partnern teil.<br />

10.00–11.30 Rugby-Schnupperkurs<br />

mit der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

in Kooperation mit dem WTV für alle<br />

KNAXianer und deren Freunde zwischen<br />

5 und 12 Jahren in der Sporthalle<br />

am Ratsgymnasium. Kosten: ohne.<br />

Anmeldung: www.knax.de/kskwd<br />

11.00–11.30 Eine kleine Marktmusik<br />

Friederike Sprang (Sopran) und Larissa<br />

Heidebrecht (Klavier) mit Liedern über<br />

Natur, Leben und Liebe von J. Brahms,<br />

G. Faure und R. Schumann. Ort: Stadtkirche<br />

Rheda. Eintritt: frei.<br />

11.30 »Orgelmusik vor dem Angelus<br />

– 30 Minuten zum Innehalten«<br />

3<br />

Zum Auftakt der sehr positiv angenommenen<br />

Konzertreihe spielt Jürgen<br />

Wüstefeld an der großen Speith-<br />

Orgel in St. Aegidius festliche Orgelmusik<br />

unter dem Titel »Laudate<br />

Dominum omnes gentes (Psalm 117)«.<br />

Eintritt: frei. Am Ausgang Spende zur<br />

Deckung der Kosten erbeten. Ein Faltblatt<br />

zur Konzertreihe liegt u.a. in allen<br />

Kirchen aus.<br />

15.00–19.00 MIA –<br />

Bilderrahmen gestalten<br />

Ein kostenloses Angebot des Jugendhauses<br />

St. Aegidius ohne Anmeldung<br />

nur für Mädchen ab Klasse 5 bis zum<br />

18. Lebensjahr. Getränke und Snacks<br />

zum kleinen Preis.<br />

SO 6<br />

11.00 Öffentliche Führung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt.<br />

Ohne Anmeldung. Treff: Adenauerplatz.<br />

Kosten: 3 €<br />

15.00–18.00 Tanztee<br />

im Reethus mit Live-Musik, Kaffee<br />

und Kuchen, veranstaltet von der Flora<br />

Westfalica GmbH. Eintritt: 3 €.<br />

17.00 Deutsch-Amerikanischer<br />

Liederabend<br />

Konzert mit Miriam Möckl (Sopran)<br />

und Holger Blüder (Klavier). Erster<br />

Teil: Lieder und Klavierstücke großer<br />

deutscher Meister der Romantik und<br />

3<br />

Die große Speith-Orgel in St. Aegidius<br />

4<br />

Philipp Fankhauser<br />

Spätromantik (Beethoven, Schumann,<br />

Weber, Wagner). Zweiter Teil: Werke<br />

amerikanischer Komponisten, vornehmlich<br />

aus den Bereichen Musical<br />

und Jazz (Sondheim, Rogers, Gershwin,<br />

Bernstein). Inkl. Hintergrundinfos<br />

zu Stücken und Komponisten. Eintritt:<br />

VVK: 14 € / 12 €; AK: 16 € / 14 €.<br />

www.kulturgut- nottbeck.de, Tel.<br />

02529/945590.<br />

MO 7<br />

14.00–16.00 Schlichter statt Richter<br />

Termine der Schiedsleute Heinz Geurten<br />

und Ute Kappelhoff: 7. und 14.5.<br />

(G), 28.5. und 4.6. (K). Ort: Rathaus<br />

Rheda, Raum 156. Termin anfrage: Tel.<br />

05242/963302 bzw. schiedsamt@rhwd.de<br />

MI 9<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

mit dem SGV, Abt. Gütersloh, im Raum<br />

Stromberg. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />

am Werl in Rheda. Gäste<br />

sind herzlich willkommen. Infos: Elisabeth<br />

Kersting, Tel. 05242 / 34920<br />

Foto: Gerd Hoppe<br />

DO 10<br />

15.00 Momo<br />

Die grauen Herren haben es auf die<br />

Lebenszeit der Menschen abgesehen.<br />

Als Agenten einer »Zeitsparkasse«<br />

stehlen sie ihnen kostbare Zeit<br />

und sorgen dafür, dass es in der Stadt<br />

zunehmend hektischer und kälter zugeht.<br />

<strong>Das</strong> Mädchen Momo beschließt,<br />

etwas zu unternehmen, ahnt aber<br />

nicht die Gefahr... Theaterstück nach<br />

dem Roman von Michael Ende, bearbeitet<br />

von Vita Huber. Regie: Hendrik<br />

Becker. Ort: Burgbühne Stromberg,<br />

Burgstraße 5. Weitere Termine:<br />

u. a. So 13., Mo 21., So 27., Do 31. <strong>Mai</strong>,<br />

So 3., So 10. Juni (jew. 15 Uhr). Karten:<br />

VVK unter www.burgbuehne.de oder<br />

02529-948484 (Di 17 bis 20, Do u. Fr<br />

9.30 bis 12.30 Uhr); Eintritt: Erw. 7 €,<br />

Kinder und Studenten 5 €, Gruppen ab<br />

25 Pers. Erw. 6,50 € bzw. Kinder und<br />

Studenten 4,50 €.<br />

20.00 2 Flügel<br />

Der Flügel erzählt, die Buchstaben<br />

singen. Der Kopf sitzt im Kino.<br />

<strong>Das</strong> Herz träumt. Die Theologin und<br />

Schriftstellerin Christina Brudereck<br />

liebt es, Geschichten zu erzählen. Der<br />

Pianist und Dozent Ben Seipel liebt<br />

Musik. Und sein Instrument, den Flügel.<br />

Seine Improvisationen sind inspiriert<br />

von Soul, Jazz und Klassik, Kinderliedern<br />

und Hymnen. Beide sind<br />

virtuos auf ihrem Gebiet. Konzert und<br />

Lesung gleichzeitig in der Kreuzkirche<br />

Wiedenbrück. Für Getränke und<br />

kleine Snacks ist gesorgt. Eintritt:<br />

15 €. Karten: VVK Buchhandlungen<br />

Rulf, Marienstraße 16 und Lesart,<br />

Neuer Wall 1 sowie unter info@vitart.<br />

de. Infos: www.vitart.de<br />

FR 11<br />

20.00 Flora in Concert: Philipp 4<br />

Fankhauser – I’ll be around-Tour<br />

Der Schweizer Musiker hat eine<br />

30-jährige Karriere als höchst erfolgreicher<br />

Bluessänger hinter sich. Er<br />

nahm Platten auf mit Margie Evans,<br />

tourte mit der Blueslegende Johnny<br />

Copeland durch die USA, stürmte in<br />

der Schweiz mit seinen letzten vier


70 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Neuer Termin Internationales<br />

Kulturfest: 30. Juni und 1. Juli<br />

SA 19<br />

10.00–16.00 Rathaus Running<br />

An der glatten Fassade des 37 m hohen<br />

Gebäudes geht es senkrecht herunter.<br />

Natürlich doppelt gesichert.<br />

Ein Angebot der »schnurstracks Aktiv<br />

GmbH«. Für Mutige ab 14 Jahre (Einwilligung<br />

der Erziehungsberechtigten).<br />

Preis: 49 € p.P.<br />

hausen, Schloss Holtfeld, Bockhorst,<br />

Bad Rothenfelde, Bad Laer, Doppel-<br />

Schloss Harkotten. Kaffeepause am<br />

Schloss Möhler. Ohne Anmeldung.<br />

Kosten für Nichtmitglieder: 2 €. Start:<br />

Reethus. Zustiege können mit Tourleiter<br />

Dieter Hansch besprochen werden.<br />

Kontakt: Tel. 0171/7820925 bzw.<br />

d.hansch@adfc-guetersloh.de<br />

5<br />

Manni Breuckmann<br />

6<br />

Großer Rappelkisten-Flohmarkt<br />

Alben regelmäßig die Hitparaden und<br />

füllte Konzertsäle landauf landab.<br />

Sein neustes Album »I’ll Be Around«,<br />

präsentiert einen gereiften, sicheren<br />

und sehr relaxten Philipp Fankhauser.<br />

Die Musik ist irgendwie Retro, aber<br />

doch sehr modern und aktuell. Vor allem<br />

ist sie authentisch und aus einem<br />

Guss. Besetzung: Philipp Fankhauser<br />

(vocals, guitar), Marco Jencarelli<br />

(guitar, bandleader), Hendrix Ackle<br />

(Hammond B3, piano), Angus Thomas<br />

(bass), Richard Spooner (drums). Ort:<br />

Orangerie. Karten: VVK 39 € bei der<br />

Flora-Westfalica, Rathausplatz 8-10,<br />

Tel. 05242-9301-0.<br />

SA 12<br />

14.00–17.00 Repair Café<br />

Experten helfen im Foyer der Osterrath-Realschule<br />

beim Beseitigen von<br />

Defekten mitgebrachter Sachen.<br />

Spende nach eigenem Ermessen.<br />

15.00 Beats & Burgers<br />

Der JKR sorgt am Skatepark für<br />

entspannte Musik und gutes Essen,<br />

damit ihr den Skatern gebannt<br />

zuschauen könnt. Wer will, kann<br />

Beachvolleyball spielen oder auf<br />

einer Slackline seine Geschicklichkeit<br />

testen. Eintritt: frei.<br />

Foto: Susanne Grüger-Breuckmann<br />

SO 13<br />

16.00 Erich Grisar: Kindheit<br />

im Kohlenpott<br />

Der westfälische Arbeiterdichter und<br />

Journalist (1898-1955) schrieb hochambitionierte<br />

expressionistische Lyrik,<br />

sozialkritische Romane und Reisebücher,<br />

die ihn in europäische Elendsviertel<br />

führten. Sein fotografisches<br />

Werk wurde als Meilenstein der Fotografiegeschichte<br />

gewürdigt. Die von<br />

der Literaturkommission für Westfalen<br />

entwickelte und von Jeremias<br />

Vondrlik gestaltete Ausstellung im<br />

Haupt- und Gartenhaus des Museums<br />

für Westfälische Literatur führt literarische<br />

Texte und Fotografien in einer<br />

Synthese zusammen. Zur Eröffnung<br />

präsentieren der Schauspieler Carsten<br />

Bender und Walter Gödden eine szenische<br />

Collage über Leben und Werk<br />

Erich Grisars. Ausstellung bis 22. Juli.<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa,<br />

So, Feiertag: 11–18 Uhr. Eintritt nach<br />

eigenem Ermessen. www.kulturgutnottbeck.de,<br />

02529-945590.<br />

DI 15<br />

6.00 Saisoneröffnung Freibad<br />

Wiedenbrück<br />

Frühschwimmerfrühstück am 19. <strong>Mai</strong>.<br />

Infos vorn.<br />

18.00–21.00 Feierabend-Radtour<br />

über 40 km (Tempo ca. 20 km/h) mit<br />

dem ADFC, Kreisverband Gütersloh.<br />

Ohne Anmeldung. Kosten für Nichtmitglieder:<br />

1 €. Start: Reethus. Weitere<br />

Termine: 22. u. 29. <strong>Mai</strong>, 5., 12., 19.<br />

Juni. Tourleiter: Dieter Hansch, 0171/<br />

7820925, d.hansch@adfc-guetersloh.de<br />

DO 17<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Wir machen<br />

Stockbrot am Lagerfeuer!<br />

Anmeldung im Jugendhaus St. Aegidius<br />

erforderlich: 05242-903713 (Teilnehmerzahl<br />

begrenzt). Kosten: keine.<br />

Spenden sind willkommen.<br />

11.30 Orgelmusik vor dem Angelus<br />

Orgelwerke zum Pfingstfest, gespielt<br />

von Engelbert Schön in St. Aegidius.<br />

Eintritt: frei. Spende am Ausgang<br />

erbeten.<br />

SO 20<br />

20.00–23.00 Nacht der offenen<br />

Kirchen: »Wo das Herz wohnt«<br />

»Heimat« und »Flucht« sind die beiden<br />

Themenfelder, die in ihrer spannungsreichen<br />

Dynamik durch Gemälde,<br />

Fotos, Texte und Musik von<br />

Flüchtlingen ihren künstlerischen<br />

Ausdruck finden. Programm: 20 Uhr:<br />

Eröffnung der Kirchennacht und der<br />

Ausstellung in der Stadtkirche |<br />

20.30 Uhr: Präsentation und Führung<br />

durch die Ausstellung | 21 Uhr: Zeit für<br />

Begegnung u. orientalisches Buffet |<br />

21.30 Uhr: Bilder, Erzählungen und<br />

Musik | 23 Uhr: Segen zur Nacht<br />

DI 22<br />

19.30 Manni Breuckmann: 5<br />

Nach der Saison, vor der WM.<br />

Jahrzehntelang war er die Radiostimme<br />

der ARD-Bundesligakonferenz. Im<br />

Vorfeld der diesjährigen WM besucht<br />

die Fußballreporter-Legende das Kulturgut<br />

Nottbeck. Dabei gibt er persönliche<br />

Rückblicke auf die vergangene<br />

Bundesligasaison zum Besten und<br />

auch Einschätzungen zur Nationalelf<br />

und ihrer Konkurrenz in Russland.<br />

Aufgelockert wird der Abend durch<br />

zahlreiche Anekdoten aus Breuckmanns<br />

Reporterleben. Eintritt: VVK 10<br />

€ / 8 €, AK 12 € / 10 €. www.kulturgutnottbeck.de,<br />

Tel. 02529/945590.<br />

DO 24<br />

16.00–18.30 Foto-Workshop »Portrait«<br />

Susanne Elsässer bietet zusammen<br />

mit dem Bleichhäuschen einen Workshop<br />

für Jugendliche ab 14 Jahre an.<br />

Darin geht es sowohl um den technischen<br />

Umgang mit einer Kamera als<br />

auch um alles, was für ein Portraitfoto<br />

wichtig ist. Weitere Termine: Do 7.<br />

sowie 14. Juni. Kosten: keine. Anmeldung:<br />

erforderlich (begrenzte Teilnehmerzahl),<br />

Tel. 05242/49811 bzw.<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

SO 27<br />

8.10 Bissendorfer Burgenweg<br />

Mit dem SGV Gütersloh geht es ca.<br />

18 km weit von Dorf Holte nach Zittertal.<br />

Zur Mittagspause steht der<br />

Bus zur Verfügung, sowie – wenn gewünscht<br />

– für die Reststrecke. Gäste<br />

sind herzlich willkommen. Bushalt:<br />

Parkplatz an der B61 vor Wiedenbrück.<br />

Anmeldung: Marjut Ranta-<br />

Kuhlbusch, Tel. 05242/5785152. Mobil<br />

0152/54003167.<br />

9.00 Schlösser- und Bädertour<br />

ins südliche Niedersachsen<br />

über 102 km (Tempo ca. 20 km/h) mit<br />

dem ADFC, Kreisverband Gütersloh.<br />

Routenpunkte: Wasserschloss Taten-<br />

14.00 Batik Workshop<br />

Bei der Veranstaltung des Jugendkulturrings<br />

am Kinobus in der Spielerei<br />

werden dir alle möglichen Muster und<br />

Trends gezeigt, damit du deine langweilige<br />

weiße Kleidung etwas aufzuwerten<br />

kannst. Für Farben und Utensilien<br />

ist gesorgt, du musst lediglich<br />

die zu verwertende Kleidung mitbringen.<br />

Bitte kurz anmelden unter<br />

batik@kultur-von-morgen.de<br />

10.00–16.00 Großer 6<br />

Rappelkisten-Flohmarkt<br />

mit 180 bis 200 ausschließlich privaten<br />

Anbietern auf dem Festgelände<br />

vor dem Freibad im Gaßbachtal<br />

Stromberg. Eine große Cafeteria, Imbiss-<br />

und Getränkestände laden zum<br />

Verweilen ein. Der Freibad-Eintritt ist<br />

frei! Der Erlös kommt in vollem Umfang<br />

dem Förderverein Gaßbachtal<br />

Stromberg zugute. Infos für Standinteressenten:<br />

www.freibad-gass<br />

bachtal-stromberg.de/seite3.html<br />

DI 29<br />

19.30 Bürgerforum Lokale Agenda 21<br />

im Haus der Kreativität. Interessierte<br />

sind herzlich willkommen.<br />

MI 30<br />

19.15–21.30 Die Brüder Grimm<br />

Dr. Rüdiger Krüger referiert im Rahmen<br />

der Litterarischen Mittwochsgesellschaft<br />

im Lesecafé der Stadtbibliothek<br />

Wiedenbrück über Jacob,<br />

Wilhelm, Ferdinand und den »Maler-<br />

Bruder« Ludwig Emil Grimm. Kosten:<br />

AK 8 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

JUNI<br />

SA 2<br />

16.00 Bug’s, Beer & Badeanstalt<br />

Käfertreffen auf der Festwiese vor<br />

dem sowie im Freibad Gaßbachtal<br />

mit kulinarischen und musikalischen<br />

Leckerbissen.<br />

SO 3<br />

10.30 Tag der offenen Tür im Pferdeschutzhof<br />

»Four Seasons«<br />

Am Heideweg 42 in Lintel sind Besucher<br />

wieder herzlich willkommen. Sie<br />

können sich über die Arbeit des gemeinnützigen<br />

Vereins, die tierischen<br />

Bewohner und die Unterbringung von<br />

Tieren zu informieren.<br />

11.00 Öffentliche Führung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt.<br />

Ohne Anmeldung. Treff: Adenauerplatz.<br />

Kosten: 3 €<br />

DO 7<br />

20.00–21.30 Eltern im Heim –<br />

Wer kommt für die Kosten auf?<br />

Vortrag von Dorothee <strong>Mai</strong>wald (Fachanwältin<br />

für Familienrecht) bei Ansprüchen<br />

durch das Sozialamt an<br />

die Kinder. Ort: Haus der Kreativität.<br />

Kosten: AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de


einfach<br />

frisch<br />

und<br />

lecker<br />

je Topf<br />

Freilandtomate<br />

„Sunviva“<br />

Die Freilandtomate Sunviva<br />

2,99 €<br />

71 79<br />

hat leuchtend gelbe Früchte. Sie ist<br />

besonders saftig und hat ein starkes,<br />

fruchtiges Aroma. Die Pflantze ist sehr<br />

robust und für den mehrtriebigen ungeschützten<br />

Freilandanbau geeignet.<br />

Sie sollte regelmäßig ausgegeizt und<br />

hochgebunden werden.<br />

Rote<br />

Salattomate<br />

„Ferline F1“<br />

je Topf<br />

2,99 €<br />

Schmackhafte Freilandtomatete<br />

„Ferline F1“ ist beeindruckend widerstandsfähig<br />

gegenüber der gefürchteten<br />

Braunfäule. Auch die Fusarium oder<br />

Verticilliumwelke kann ihr wenig anhaben.<br />

Die sehr schmackhaften Früchte<br />

sind tiefrot und um die 150 g schwer.<br />

Freilandgurke<br />

„Konsa“<br />

je Topf<br />

2,99 €<br />

Bitterstoffreie Freilandgurke<br />

Sie hat dunkelgrüne, glatte zylindrische<br />

Früchte mit kleinem Kerngehäuse.<br />

Als Salat oder Senfgurke zu verarbeiten.<br />

Sehr ertragreich und widerstandsfähig.<br />

Bevorzugt warme, sonnige Standorte.<br />

Laufend alle drei bis vier Tage ernten.<br />

e<br />

Cocktailtomatete<br />

„Venusbrust“<br />

je Topf<br />

2,99 €<br />

Würzig & Aromatisch<br />

<strong>Das</strong> Fleisch ist saftig und leicht säuerlich. u<br />

Die ertragreichen Pflanzen sind wenig<br />

krankheitsempfindlich. Sie bringt den<br />

höchsten Ertrag, wenn sie eintriebig aufgebunden<br />

wird und einen sonnigen<br />

regengeschützten Standort hat. Kultur<br />

im Gewächshaus ist anzuraten.<br />

Zucchini<br />

„Defender“ F1<br />

je Topf<br />

2,99 €<br />

Eine frühe Zucciniart, üß!<br />

die einen sehr guten Ertrag an festen, o<br />

kräftig grünen Früchten liefert. Einfach<br />

zu ernten.<br />

Sie ist außerordentlich resistent gegen<br />

den Gurkenmosaikvirus. Der Anbau von<br />

Defender F1 ist sehr leicht.<br />

Große<br />

Salattomate<br />

„Maestria F1“<br />

Platzfest & Aromatisch<br />

Diese sehr robuste Sorte mit hohen<br />

Erträgen ist resistent gegen Kraut- und<br />

Braunfäule und verschiedene Viruserkrankungen.<br />

Damit ist sie hervorragend für das<br />

Freiland geeignet. Die großen Früchte, ca.<br />

180 g, sind intensiv im Geschmack.<br />

Erdbeertomate<br />

„Romello“<br />

<strong>Das</strong> gab es noch nie<br />

je Topf<br />

2,99 €<br />

je Topf<br />

2,99 €<br />

Freilandtaugliche Mini-Pflaumentomate<br />

mit außergewöhnlicher Widerstandskraft<br />

gegen Braunfäule und<br />

Platzen. Dadurch wird die Tomatenpflege<br />

kinderleicht.<br />

Zuckertomatee<br />

„Pepe F1“<br />

Süße Minis!<br />

je Topf<br />

2,99 €<br />

Diese früh und reich tragende Sorte<br />

produziert 30 − 50 kleine Geschmacksbomben<br />

pro Rispe. Die kleinen Früchte<br />

mit einem Gewicht von ca. 15 g haben<br />

einen süßen, hocharomatischen Geschmack.<br />

Kirschtomate<br />

Black Cherry<br />

je Topf<br />

2,99 €<br />

Naschgemüse mit<br />

fruchtig samtigem Geschmack.<br />

Die hocharomatischen Früchte brauchen<br />

etwas mehr Wärme als andere<br />

Sorten. Ein Platz im Gewächshaus<br />

trägt dem Rechnung.<br />

Buschbohne<br />

„Ying Yang“<br />

je Topf<br />

2,99 €<br />

Interessant<br />

i<br />

gezeichnete Buschbohne<br />

Sie sollte am besten auf einem sehr<br />

sonnigen Beet stehen.<br />

Die Bohne mag humusreichen, lockeren<br />

und durchlässigen Boden.<br />

Wussten Sie schon?<br />

- dass die Veredelungsstelle nicht in die Erde gehört?<br />

- dass Sie die ersten Schlangengurken entfernen müssen?<br />

- was „Ausgeizen“ bedeutet und wie es geht?<br />

Wir erklären dies und einiges mehr in der Kulturanleitung.<br />

Veredelt<br />

Veredelt<br />

Veredelt<br />

Kirschtomate<br />

„Sungold F1“<br />

Stabtomate<br />

„Previa F1“<br />

Freilandtomate<br />

Sehr aromatische, herzhafte, runde<br />

Früchte. Frühe Reife und hohe Erträge.<br />

Früchte 80 bis 110 g schwer mit<br />

angenehm weicher Schale. Sehr<br />

braunfäuletolerant und resistent gegen<br />

mehrere Tomatenkrankheiten.<br />

Freilandtauglich.<br />

Snackgurke<br />

„Badem F1-<br />

Rimoni F1“<br />

Idealer Snack!<br />

je Topf<br />

3,99 €<br />

Super süß!<br />

Die tieforangeroten Früchte sind rekordverdächtig<br />

süß (Brix 9,1) und kräftig aromatisch.<br />

Bestnoten gibt es auch für den<br />

Ertrag. Sehr wüchsige und gesunde Sorte,<br />

die schnell Ernte bringt. Beste Cherrytomate<br />

(Fruchtgewicht ca. 20 g) für Freiland<br />

oder kaltes Gewächshaus.<br />

je Topf<br />

3,99 €<br />

je Topf<br />

3,99 €<br />

Nur 10 bis 12 cm lang, passt ganz in die<br />

Brotdose. Frischer Gurkengeschmack,<br />

reichtragend und sichere Ernte.<br />

„Badem F1“ hat eine vergleichsweise<br />

gute Kältetoleranz. Die Veredlung<br />

macht die Pflanzen robust.<br />

Veredelt<br />

Veredelt<br />

Veredelt<br />

Schlangengurke<br />

„Fitness F1“, knackig kig & lecker!<br />

Die beliebte Sorte m. frühem Fruchtansatz<br />

u. hohem Ertragspotential. Schlanke,<br />

glatte und dunkelgrüne Früchte ohne<br />

Samen − nur leckeres, bitterstofffreies<br />

Fruchtfleisch! Auch im ungeheizten<br />

Gewächshaus hohe Erträge durch<br />

gute Kältetoleranz. Mehltau-Resistent.<br />

Minigurke<br />

„Alamir F1“<br />

Robust &<br />

Ertragreich!<br />

je Topf<br />

3,99 €<br />

je Topf<br />

3,99 €<br />

Gut geeignet für Frühjahrs- und Herbstanbau<br />

mit hohem Ertragspotential.<br />

Dunkelgrüne Früchte ca. 20 cm lang −<br />

mit leckerem Gurkenaroma! Auch im<br />

ungeheizten Gewächshaus hohe Erträge<br />

durch gute Kältetoleranz.<br />

Cocktail-Tomate<br />

„Sweet Cherry“<br />

Die veredelte<br />

Cocktail- oder Kirschtomate<br />

bildet lange Trauben mit sehr aromatischen<br />

kleinen roten Früchten.<br />

Diese Sorte wächst schnell, bringt hohe<br />

Erträge und ist resistent gegen viele<br />

Tomatenkrankheiten.<br />

je Topf<br />

3,99 €<br />

Gartencenter Setzer GmbH<br />

Feldstraße 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 0524244413 · www.gartencenter-setzer.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 8.30–18.30 Uhr · Sa. 8.30–18.00 Uhr<br />

So. 11.00–16.00 Uhr<br />

… SO GIBT ’S DIE<br />

TOLLSTEN FRÜCHTE!<br />

BIO-GEMÜSE- UND<br />

TOMATENERDE<br />

1 ltr. 0,33 €<br />

15 ltr.<br />

TOMATEN-<br />

DÜNGER<br />

BIO TOMATEN- &<br />

GEMÜSE-<br />

FLÜSSIGDÜNGER<br />

*solange der<br />

Vorrat reicht!<br />

4, 99<br />

3, 99 1 ltr.<br />

1 kg<br />

99<br />

6, 99 0, 49*<br />

UNSER TOP-PREIS!<br />

TOMATE<br />

HARZFEUER<br />

Topf Ø 9 cm<br />

0,99 €


72 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

automobile Leidenschaft seit 1929.<br />

Einfach einsteigen und losfahren!<br />

VW Golf Variant<br />

1.0 TSI<br />

81 kW (110 PS)<br />

EZ: 04/2017, 26.472 km<br />

1. Hd.<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts: 6,0 /<br />

außerorts: 4,2 / kombiniert: 4,9 / CO₂-Emissionen<br />

kombiniert g/km: 116 / Effizienzklasse: B<br />

White Silver Metallic, Automatische Distanzregelung,<br />

Komfortausstattung, Winterpaket, Navigationssystem<br />

Discover Media, Handyvorbereitung mit<br />

WLAN, Einparkhilfe vo.+hi., LED Tagfahrlicht, Climatronic,<br />

16“ LM-Räder, Anschlussgarantie 3 Jahre,<br />

max. 100.000 km² u.v.m.<br />

Thiel Preis: 20.760,00 € ¹<br />

VW Beetle<br />

2.0 TDI DSG<br />

110 kW (150 PS<br />

)<br />

EZ: 01/2017, 500 km<br />

1. Hd.<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts: 5,4 /<br />

außerorts: 4,1 / kombiniert: 4,6 / CO₂-Emissionen<br />

kombiniert g/km: 122 / Effizienzklasse: A<br />

Sandstorm Yellow Metallic, Panoramadach, Xenon,<br />

Navigationssystem Discover Media, Einparkhilfe<br />

mit Rückfahrkamera, LED-Tagfahrlicht, Climatronic,<br />

6-Gang-Automatikgetriebe, Anschlussgarantie 3<br />

Jahre, max. 100.000 km² u.v.m.<br />

Thiel Preis: 28.240,00 € ¹<br />

VW Golf R<br />

4 Motion 2.0 TSI<br />

228 kW (31<br />

0 PS<br />

)<br />

EZ: 06/2017, 10.120 km<br />

1. Hd.<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts: 6,5 /<br />

außerorts: 10,0 / kombiniert: 7,8 / CO₂-Emissionen<br />

kombiniert g/km: 185 / Effizienzklasse: F<br />

White Silver Metallic, Active Info Display, Automatische<br />

Distanzregelung, LED Hauptscheinwerfer,<br />

Panoramadach, Verkehrszeichenerkennung, Navigationssystem<br />

Discover Pro, Einparkhilfe mit<br />

Rückfahrkamera, Sportsitze, SHZ vo., 19“ LM-Räder,<br />

Anschlussgarantie 3 Jahre, max. 100.000 km² u.v.m.<br />

Thiel Preis: 40.890,00 € ¹<br />

Audi Q2<br />

1.4 TFSI<br />

110 kW (150 PS<br />

)<br />

EZ: 09/2016, 3.090 km<br />

1. Hd.<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts: 6,5 /<br />

außerorts: 4,9 / kombiniert: 5,5 / CO₂-Emissionen<br />

kombiniert g/km: 125 / Effizienzklasse: B<br />

Vegasgelb, Bang & Olufsen Soundsystem, Head-Up<br />

Display, LED-Hauptscheinwerfer, Panoramadach,<br />

S line Exterieur, S line Sportpaket, Schiebedach,<br />

MMI Navigation plus mit MMI touch, Vorbereitung<br />

Anhängerkupplung, 19“ LM-Räder, Anschlussgarantie<br />

3 Jahre, max. 100.000 km² u.v.m.<br />

Thiel Preis: 36.580,00 € ¹<br />

Irrtum, Änderung und Zwischenverkauf vorbehalten.<br />

¹MwSt. ausweisbar.<br />

²Die Garantie bis zum 5. Fahrzeugjahr gilt für ausgewählte Jahreswagen als Volkswagen Anschlussgarantie, für bis zu 36 Monate im Anschluss an die 2-jährige Herstellergarantie und<br />

– je nach individuellem Fahrzeug – bis zu einer maximalen Gesamtfahrleistung von 100.000 km. (Garantiegeber ist jeweils die Volkswagen AG, Berliner Ring 2, 38440 Wolfsburg.)<br />

Gültig nur für Jahreswagen aus dem Bestand der Volkswagen AG. Weitere Voraussetzungen bzw. Beschränkungen der Garantie, insbesondere den Beginn der Garantielaufzeit,<br />

entnehmen Sie bitten den Garantiebedingungen unter www.volkswagen.de oder erfragen diese bei uns.<br />

Ihr Gebrauchtwagen Partner:<br />

Auto-Zentrale Karl Thiel GmbH & Co. KG, Karl-Thiel-Str. 1, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. +49 5242 5905-677<br />

www.thiel-gruppe.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!