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Ausgabe <strong>44</strong><br />

Mai 2018<br />

›Smells like Endoxer Energy‹<br />

Ein Jugendtreff der rockt<br />

Seite 12<br />

Das war das<br />

Teddybärkrankenhaus 2018<br />

Auch heuer wurden vom 10. bis 14. April<br />

wieder viele Stofftiere im Rosenheimer<br />

Lokkschuppen behandelt.<br />

Der Bandraum vom Energy<br />

Es ist laut. So laut, dass man kaum sein<br />

eigenes Wort versteht. Niemand stört sich<br />

daran.<br />

Das Energy in der Endorfer Au<br />

„Integration gelingt erst durchs gemeinsame<br />

Tun. Das ist Bürgerschaftliches Engagement.“,<br />

meint Christian Hlatky. Er ist Leiter<br />

der Freiwilligen Agentur im Rosenheimer<br />

Westen. Er koordiniert Freiwillige und<br />

möchte die Bürgerschaft aktivieren etwas<br />

zu bewegen.<br />

Integration, ein wichtiges Thema in der<br />

Endorfer Au, denn hier sind viele Nationalitäten<br />

vertreten. Menschen aus Russland,<br />

dem Balkan, Syrien und viele mehr.<br />

Vielfalt ist etwas alltägliches. Der Jugendtreff<br />

Energy ist ein Ort an dem Jugendliche<br />

mit verschiedenen Erfahrungen, Einstellungen<br />

und kulturellem Hintergrund aufeinandertreffen.<br />

Christian Hlatky bezeichnet den bisherigen<br />

Versuch diese Sozialstrukturen aufzubrechen<br />

als gescheitert.<br />

„Die Wohnsituation ist ein großes Thema<br />

für die Menschen“, erklärt Herr Hlatky. Die<br />

Wohnungen seien teilweise schlecht beheizt<br />

oder verschimmelt.<br />

Alle Bilder: SJR Rosenheim<br />

Bei einem Spaziergang<br />

durch die Endorfer Au<br />

wird das Bild, dass Herr<br />

Hlatky aufzeigt bestätigt.<br />

Es existiert ein Nebeneinander<br />

von attraktiven<br />

Vorstadtflair und<br />

sanierungsbedürftigen<br />

Häusern. Gebäude mit<br />

gepflegten Gärten stehen<br />

Anderen gegenüber, deren<br />

gelblicher Putz bröckelt.<br />

An einigen Häu-<br />

Seite 3<br />

Danke Leo, willkommen Christian/<br />

Neue Regionalleitung bei Startklar<br />

Soziale Arbeit Oberbayern<br />

Seite 4<br />

10 Jahre Stadtteilverein Bunte<br />

Finsterwalderstrasse e.V./<br />

Ein Feiertag für Frauen<br />

Seite 5<br />

Lustig ist die Fasenacht/ Fahrräder<br />

gesucht!<br />

Seite 6<br />

Wegbegleiter mit Herz und Hand<br />

Seite 7<br />

Stadtteilarbeit der Diakonie Rosenheim/<br />

Weltladen – anders als Andere<br />

Seite 8<br />

Beim Thema Ankommen sind wir<br />

alle gefordert/Bücher kommen zu<br />

Menschen<br />

Seite 9<br />

Jugendsozialarbeit an Schulen<br />

im Rosenheimer Westen<br />

Seite 10<br />

Die aktuellen Angebote des Familienzentrums/<br />

Die Weihnachtsfeier vom<br />

14. Dezember 2017/ Nikolaus zog<br />

von Haus zu Haus<br />

Seite 11<br />

Girlsday/ Bunte Weihnachtsfeier<br />

2017/ Sternsinger kämpften gegen<br />

Wind und Regen<br />

Seite 13<br />

Champions mit Schlägern und Bällen/<br />

Lebensnaher HSU-Unterricht<br />

Seite 14<br />

Muttertag<br />

Seite 15<br />

Höglingers Sicht der Dinge<br />

Seite 16<br />

Omas Haushaltstipps


Fortsetzung von Seite 1:<br />

Die Wände sind mit Songtexten und Plakaten behangen<br />

sern fehlt teilweise der Lack an den Türen.<br />

Je näher man dem Jugendtreff kommt, desto<br />

lebendiger wird die Atmosphäre. Lachen<br />

und vereinzelte Zurufe.<br />

Wenn man den Jugendtreff Energy betritt<br />

fällt eines sofort auf: Es ist laut.<br />

Ein renovierter heller Raum: blauer Boden,<br />

bunte Stühle, braune Möbel. Alles ist<br />

neu. Ein Billardtisch und ein Kicker stehen<br />

bereit. Hinter einem Tresen stehen zwei<br />

Mädchen die hektisch auf einem Handy<br />

herumtippen, welches an ein Mischpult angeschlossen<br />

ist.<br />

Es ist laut und der Bass dröhnt fast schon<br />

nervig in den Ohren. Zwei weitere Räume<br />

mit einem Fernseher und ein Büro mit<br />

Glasfront schließen sich an. Draußen in einer<br />

Art Anbau findet man den Bandraum.<br />

„Wir sind übrigens alle Ausländer“, merkt<br />

Alex an, „ich bin Russe, da vorne ein Türke,<br />

nur die Barbara ist eine deutsche Kartoffel.“<br />

Er lacht und verweist auf die Anderen am<br />

Tisch.<br />

Alex1 ist 19 Jahre jung, der Jugendtreff oder<br />

Juz wie er es nennt, ist Zeitvertreib für ihn.<br />

„Das ist wie unsere Bronx“, sagt er stolz und<br />

grinst.<br />

Die Jugendlichen nennen die Endorfer Au<br />

nur Endox oder Heimat.<br />

Er wendet sich dem Mischpult zu, denn er<br />

darf nun bestimmen welche Musik gehört<br />

wird. Die Lieder ähneln sich. Ein Mann<br />

mit tiefer Stimme rappt von Träumen und<br />

Ruhm. Die Jugendlichen kennen jeden Text.<br />

Mittlerweile sind knapp zwanzig Menschen<br />

im Jugendtreff. Trotz der ethnischen Unterschiede<br />

lassen sie sich alle von der gleichen<br />

Musik begeistern.<br />

Auf die Frage was das Energy für sie bedeuten<br />

würde, haben sie verschiedene Antworten.<br />

Für einige ist es<br />

Ablenkung, für Andere<br />

ein Ort um Freunde zu<br />

Treffen.<br />

Barbara Mahr ist zwanzig<br />

Jahre alt und studentische<br />

Hilfskraft im<br />

Energy.<br />

Seit einem halben Jahr<br />

leitet sie das Bandprojekt<br />

des Jugendtreffs.<br />

Zweimal in der Woche<br />

hat sie für eine Stunde<br />

geöffnet und betreut die<br />

Bands und Einzelpersonen.<br />

„Die Bands kommen wirklich oft und regelmäßig“,<br />

erklärt sie stolz. Sie spricht viel von<br />

den Red Devils, eine Mädchenband und<br />

Sky Rock.<br />

Pünktlich um 18:00 Uhr sperrt Barbara<br />

den Bandraum auf.<br />

Die Wände sind mit Songtexten und Plakaten<br />

behangen. Es gibt einen Bass, zwei E-<br />

Gitarren, ein Keyboard, ein Schlagzeug und<br />

eine Gesangsanlage. Routiniert geht sie den<br />

Raum ab, schaltet die<br />

Verstärker an, sucht die<br />

richtigen Noten heraus.<br />

Die drei Jungs von Sky<br />

Rock kommen in den<br />

Raum und lachen.<br />

Ein Junge am Schlagzeug<br />

in der linken hinteren<br />

Ecke des Raumes,<br />

ein weiterer greift sich<br />

den Bass und ein dritter<br />

nimmt sich eine<br />

Gitarre. Sie setzen sich<br />

und streichen schnell<br />

und unkontrolliert<br />

über die Saiten. Sobald<br />

Barbara sich mit einer<br />

Gitarre zu ihnen in den<br />

Halbkreis setzt ist die Unruhe beendet.<br />

Alle Bilder: SJR Rosenheim<br />

Zum ersten Mal an diesem Tag ist<br />

es komplett ruhig.<br />

Die ersten Töne zu Zombie von den Cranberries<br />

sind zu hören. Ohne große Erklärung<br />

spielen die Jungs die ersten Takte.<br />

„Ich kann es noch!“, ruft der Gitarrist erfreut<br />

aus.<br />

Obwohl Barbara selbst mitspielt, schafft sie<br />

es den Jungs durch Kopfnicken und Zurufe<br />

Anweisungen zu geben.<br />

Wenn sich einer der Jugendlichen verspielt,<br />

zeigt sie ihm die Stelle noch einmal, schiebt<br />

Finger zurecht, klatscht den Takt.<br />

Die Jungs lassen sich nicht beirren und üben<br />

solange bis es klappt.<br />

Sie spielen Seven Nation Army von The<br />

White Stripes und Smells like Teenspirit<br />

von Nirvana und jubeln sich selbst zu.<br />

In diesem Raum sind sie bereit zu träumen.<br />

„Für Außenstehende sieht es vielleicht<br />

aus als hätten sie andere Probleme aber<br />

im Grunde sind es die gleichen. Mit mehr<br />

Gewalt, lauter, anderem Umgangsmuster,<br />

aber im Prinzip bleibt es gleich. Probleme<br />

in Schulen, Prüfungsangst. Grenzen austesten,<br />

eine Grenze übertreten.“ Helge<br />

Zermen ist Sozialpädagoge im Jugendtreff.<br />

Arbeit auf Augenhöhe sei ihm besonders<br />

wichtig.<br />

Er selbst sieht in dem Jugendtreff einen<br />

Raum, wo sie über die Stränge schlagen<br />

können und nicht augenblicklich mit den<br />

Konsequenzen des öffentlichen Raumes<br />

konfrontiert werden.<br />

„Es gibt viele Familien mit wenig Berührungspunkten<br />

in der Gesellschaft. Viele<br />

Zahlreiche Instrumente stehen zur Verfügung<br />

Mütter können kaum Deutsch sprechen.<br />

Sie bringen den Kindern ihre Sprache bei.<br />

So entsteht viel Spannung“, erklärt er. Ein<br />

Aspekt, der für Konfliktpotenzial sorge.<br />

„Wir sind ein Becken und fangen das auf.<br />

Im optimalen Falle in einem Projekt. Das<br />

ist das was Barbara da macht.“<br />

Das Bandprojekt habe ganz klar etwas geändert,<br />

betont Herr Zermen. Jugendliche<br />

hätten nicht nur musikalische Fortschritte<br />

gemacht, sie wären auch verbindlicher,<br />

stellt der Sozialpädagoge fest.<br />

„Sie lassen sich ihren Raum. Normalerweise


hält keiner inne und konzentriert sich intensiv<br />

auf eine bestimmte Sache. Wenn man ein<br />

Instrument lernen möchte, zusammenarbeiten<br />

will, ist das Grundvoraussetzung.“<br />

Es sei eine Art Bildung, die das Gehör<br />

schule. Eigenschaften wie Disziplin und<br />

Selbstwirksamkeit werden für die Jugendlichen<br />

zu selbst entdeckten Werten.<br />

„Die Kids müssen es in die Hand nehmen<br />

und es wollen“, erklärt er.<br />

„Mir ist eines wirklich wichtig. Die Kommunikation<br />

am Ende des Tages“, meint Barbara.<br />

Ihr Ziel sei es nicht Lieder unter Druck einzustudieren,<br />

sondern viel mehr erfolgreich<br />

zusammenzuarbeiten. Außerdem wünsche<br />

sie sich, dass sie auf dem Stadtteilfest im<br />

Sommer auftreten können.<br />

„Dass sie auf der Bühne stehen, Applaus<br />

bekommen und gelobt werden. Weil sie was<br />

geschafft haben und als Kings und Queens<br />

da oben stehen.“<br />

Sadia Ouro-Gbele<br />

›Danke Leo, willkommen Christian‹<br />

Leo Auer übergibt nach vier Jahren die Leitung<br />

der Freiwilligenagentur West an Christian<br />

Hlatky. In der Stadtteilversammlung für<br />

den Rosenheimer Westen fand am 21. März<br />

die feierliche Übergabe statt. Leo Auer initiierte<br />

und begleitete in seiner Funktion bürgerschaftliches<br />

Engagement in den Stadtteilen<br />

Finsterwalderstraße – Gries – Endorfer<br />

Au. Zu den Aufgaben der Freiwilligenagenturen<br />

zählt das Moderieren der Stadtteilversammlungen,<br />

die im Westen immer im Bürgerhaus<br />

Endorfer Au abgehalten werden. Die<br />

Stadtteilversammlung ist die Vertretung der<br />

Bürgerinnen und Bürger im jeweiligen Sozialraum<br />

und stimmt unter anderem über Bürgerfondsprojekte<br />

ab. Neuer Ansprechpartner<br />

für Freiwilligenprojekte und bürgerschaftliches<br />

Engagement im Rosenheimer Westen<br />

ist ab April Christian Hlatky – für die Mitglieder<br />

der Stadtteilversammlung kein neues<br />

Gesicht. Christian Hlatky arbeitete viele<br />

Jahre als Bürgerhauskoordinator für die Soziale<br />

Stadt Rosenheim und wechselte<br />

2016 zur Bürgerstiftung Rosenheim,<br />

für die er auch weiterhin das Projekt<br />

„Paten für Flüchtlinge“ betreut.<br />

Die Soziale Stadt freut sich, Christian<br />

über die Freiwilligenagentur wieder<br />

mit an Bord zu haben! Gleichzeitig<br />

sagen wir DANKE an Leo Auer,<br />

der einen super Job gemacht hat und<br />

wünschen ihm alles Gute für seine<br />

Zukunft!<br />

Träger der Freiwilligenagentur West<br />

ist Startklar Soziale Arbeit. Geschäftsführer<br />

Silvio Gödickmeier<br />

bedankte sich auf der Stadtteilversammlung<br />

bei Leo Auer für sein Engagement<br />

in den letzten Jahren und<br />

hieß Christian Hlatky in seiner neuen<br />

Funktion herzlich willkommen.<br />

Katharina Zeh<br />

Bild: Katharina Zeh<br />

v. l.: Leo Auer, Christian Hlatky<br />

›Neue Regionalleitung bei Startklar<br />

Soziale Arbeit Oberbayern‹<br />

Seit 1. April ist Michaela<br />

Wittke Regionalbüro-Leiterin<br />

des Jugendhilfeträgers<br />

Startklar Soziale Arbeit<br />

Oberbayern gGmbH im<br />

Sozialraum West der Stadt<br />

Rosenheim. Im Rahmen<br />

eines Festaktes führte Geschäftsführer<br />

Silvio Gödickmeier<br />

Michaela Wittke<br />

in ihre neue Aufgabe<br />

ein. Sie folgt auf Bernhard<br />

Demmel, der zukünftig als<br />

freier Trainer und Coach<br />

arbeitet.<br />

v. l.: Silvio Gödickmeier,<br />

Geschäftsführer von<br />

Startklar Soziale Arbeit,<br />

übergibt zum Einstand<br />

einen Blumenstrauß an<br />

Michaela Wittke, neue<br />

Leiterin des Regionalbüros<br />

Sozialraum West<br />

der Stadt Rosenheim.<br />

Sie folgt auf Bernhard<br />

Demmel.<br />

Startklar Oberbayern<br />

Bild: Startklar Oberbayern


Neues beim<br />

10 Jahre Stadtteilverein Bunte Finsterwalderstrasse e.V.<br />

Bild: BuFiWa<br />

Der Vorstand besteht heute aus dem 1. Vorsitzenden<br />

Johann Peschke, dem Kassenwart Michael Walter und<br />

der 2. Vorsitzenden Annelore Huber. (Bild v.r.)<br />

Grund zum Feiern gab es in der Bunten Finsterwalderstraße,<br />

der Stadtteilverein wurde 10 Jahre jung. Viel getan hat sich in<br />

diesen 10 Jahren, seit der erstem Aktion, der Gründung einer<br />

Bastelwerkstatt, die bei der Landesgartenschau mitwirkte und<br />

bis heute besteht. 2009 erhielt der Verein den Integrationspreis<br />

der Regierung von Oberbayern, im gleichen Jahr wurde<br />

vom Stadtteilverein der Stillerbach hergerichtet, hierfür wurde<br />

dem rührigen, kleinen Verein der 2. Umweltpreis der Stadt<br />

Rosenheim zuerkannt.<br />

Seit 2011 läuft die ehrenamtliche Fahrradwerkstatt, dafür gab<br />

es 2013 erneut den Umweltpreis der Stadt Rosenheim. Eine<br />

feste Einrichtung ist das monatliche Nachmittagscafe und die<br />

regelmäßigen Ausflüge.<br />

Der Stadtteilverein Bunte Finsterwalderstrasse e. V. ist mit ca.<br />

20 Mitgliedern der kleinste Rosenheimer Stadtteilverein, aber<br />

mit den vielen erfolgreichen Aktionen braucht er sich vor den<br />

Großen nicht zu verstecken und darf mit Stolz auf die vergangenen<br />

10 Jahre zurückblicken.<br />

Werner Pichlmeier<br />

Ein Feiertag für Frauen<br />

Auch wir vom Nachmittagscafe Finsterwalderstraße erinnerten<br />

uns am 8. März an den Internationalen Frauentag<br />

auch Weltfrauentag genannt.<br />

Seit 1911 wird Weltweit auf Frauenrechte, Gleichstellung<br />

der Geschlechter und Frauenwahlrecht aufmerksam gemacht<br />

(„Wir wollen kein Stück, wir wollen die ganze Bäckerei“)<br />

Bereits 1907 forderte Clara Zetkin das Wahlrecht für Frauen,<br />

nachdem schon 1904 in Berlin der Weltbund für das<br />

Frauenstimmrecht gegründet wurde. Bei der 2. Frauenkonferenz<br />

waren 17 Länder für einen jährlichen „internationalen<br />

Frauentag“ der dann am 8. März festgelegt wurde.<br />

Von 1933 – 1945 wurde der Frauentag verboten, stattdessen<br />

der Muttertag als Feiertag festgelegt der dem Mutterideal<br />

eher entsprach.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1946 in Ostdeutschland und<br />

1948 in Westdeutschland der Frauentag wieder begangen,<br />

mit den Themen Frieden und gegen Bewaffnung.<br />

In den 60er Jahren rückte der 8. März wieder in das Bewusstsein.<br />

Nach der Wiedervereinigung gab es 1993 wieder einen Internationalen<br />

Frauentag.<br />

Leider sind Frauen heute immer noch benachteiligt wenn es<br />

um gleichen Lohn geht, wo ist da die Gleichberechtigung.<br />

Bei der Frauentagsfeier im Nachmittagscafe wurden als Anerkennung<br />

von Frau Gfaller Blumen überreicht.<br />

Zum Schluss ein Satz aus Spanien: „Wenn Frauen Streiken<br />

steht die Welt still“<br />

Johann Peschke<br />

Bild: Johann Peschke


Neues beim<br />

Lustig ist die Fasenacht…!<br />

Bild: Johann Peschke<br />

Das war es auch am 8. Februar beim Weiberfasching im<br />

Nachmittagscafe des Familienzentrums. Für gute Stimmung<br />

sorgte schon gleich die bunte Dekoration, dazu natürlich<br />

zum Wohle, Faschingskrapfen, lustige Muffins zu<br />

Kaffee und Tee.<br />

Begleitet wurde das Schlemmen von Lachgeschichten. Das<br />

Zuckerl aber war die Tombola, bestückt mit tollen Preisen.<br />

Wie zum Beispiel einem Gummibaum, einer Reisetasche,<br />

einem Nadelset und vielem mehr.<br />

Da kam Freunde auf, denn jedes Los war ein Gewinn. Somit<br />

ging ein fröhlicher, sehr lustiger Nachmittag zu Ende,<br />

der vom Team gestaltet wurde.<br />

Johann Peschke<br />

Fahrräder gesucht!<br />

Wenn Sie alte, kaputte oder nicht mehr gebrauchte<br />

Räder zuhause haben, dann können Sie diese in der<br />

Fahrradwerkstatt des Stadtteilvereins gerne abgeben.<br />

Die Räder werden je nach Zustand repariert und verkauft<br />

oder ausgeschlachtet.<br />

Die Werkstatt ist jeden Dienstag von 15 . 18 Uhr<br />

geöffnet. Ansprechpartner ist Johann Peschke,<br />

Telefonnummer: 08031/9016170


-N e u e sa u sd e rN a c h b a r s c h a f t -<br />

›Wegbegleiter mit Herz und Hand‹<br />

Unter dem Motto „Mit Herz und Hand“<br />

startet ein neues Projekt für Familien,<br />

Jugendliche und Kinder im Sozialraum<br />

West. Kathrin Ritz mit Unterstützung<br />

von Veronika Leidel und Caroline Kley<br />

sucht Freiwillige Wegbegleiter, die Zeit<br />

und Lust haben sich mit Familien, Jugendlichen<br />

und Kindern, die bei Startklar angebunden<br />

sind, zu beschäftigen.<br />

Was ist ein Wegbegleiter?<br />

Ein Wegbegleiter ist ein aufgeschlossener<br />

Mensch, der sich vorstellen kann, Familien,<br />

Jugendliche und Kinder zu unterstützen.<br />

Generell sollte man einfach Interesse an so<br />

einer Zusammenarbeit zeigen und ein bisschen<br />

Zeit haben!<br />

Wie kann ich mich bewerben oder Informationen<br />

einholen, wenn ich interessiert<br />

bin?<br />

Das einfachste wäre, uns eine E-Mail, an<br />

wegbegleiter@startklar-soziale-arbeit.de<br />

zu schreiben. Aber man kann auch unter<br />

08031 233870 anrufen. Dann leitet unsere<br />

Verwaltung das an uns weiter. Und egal<br />

ob man sich nur Infos holt oder gleich den<br />

Anmeldebogen möchte, wir freuen uns<br />

über jede Kontaktaufnahme!<br />

Darüber hinaus bieten wir am 17.05. um<br />

19:30 Uhr einen Infoabend für alle Interessierten<br />

in den Räumen von Startklar an!<br />

Und das Beste ist: Man kommt mit anderen<br />

Freiwilligen ins Gespräch, es werden<br />

Fortbildungen, Supervisionen und Treffen<br />

abgehalten, wo man auch fachlich etwas<br />

lernen kann. Wir empfinden das als richtigen<br />

Pluspunkt!<br />

Kathrin Ritz, Veronika Leidel, Caroline Kley<br />

Was macht ein Wegbegleiter?<br />

Da ist der Wegbegleiter ganz flexibel. In einem<br />

Fragebogen kann angegeben werden,<br />

was man gerne machen möchte und wie<br />

viel Zeit zur Verfügung steht.<br />

Nennen wir unsere Wegbegleiterin als<br />

Beispiel „Anna“. Sie gibt an, gerne Hausaufgabenbetreuung<br />

zu machen und auch<br />

Zeit mit Kindern zu verbringen. Sie gibt<br />

aber auch an, nur höchstens zwei Kinder<br />

auf einmal betreuen zu wollen und hat<br />

keinen Führerschein. Dann schauen wir<br />

mithilfe von Fragebögen nach, ob es eine<br />

Familie gibt, die genau diese Anforderungen<br />

angegeben hat und ermöglichen die<br />

Zusammenarbeit.<br />

Es wird also erst einmal nichts erwartet<br />

oder gefordert. Man kann einfach selbst<br />

entscheiden, wie viel Zeit man aufbringen<br />

möchte und welche Aufgaben einem liegen.<br />

Ihr bringt Wegbegleiter und Familien<br />

(bzw. Jugendliche und Kinder) also mithilfe<br />

von Fragebögen zusammen?<br />

Ja genau! Am Anfang füllen sowohl die<br />

angehenden Wegbegleiter, wie auch die<br />

interessierten Familien einen Fragebogen<br />

aus. Diese haben wir spezifisch auf die<br />

beiden Gruppen erstellt. So können alle<br />

Wünsche und Grenzen der Beteiligten<br />

berücksichtigt werden. Außerdem ist es so<br />

viel leichter die Zusammenarbeit schnell<br />

zu ermöglichen.<br />

Wir suchen aufgeschlossene Mitmenschen, die sich vorstellen können, Familien,<br />

Jugendliche und Kinder zu unterstützen.<br />

Die Aufgaben orientieren sich am individuellen Bedarf der Familie oder des Jugendlichen<br />

und bauen auf Ihren Interessen und Möglichkeiten als Wegbegleiter auf.<br />

Beispiele für Tätigkeiten sind:<br />

Begleitung bei alltäglichen Aufgaben, Unterstützung beim Lernen, Zeit miteinander<br />

verbringen und vieles mehr …<br />

Was habe ich davon?<br />

• Ich kann anderen ein Lächeln schenken und Dankbarkeit erfahren.<br />

• Mir werden Fortbildungen ermöglicht.<br />

• Ich bin in einem sozialen Betrieb eingebunden.<br />

• Ich bekomme ein Zeugnis über mein freiwilliges Engagement.<br />

Haben Sie Interesse und Freude<br />

am Umgang mit Menschen?<br />

Wir freuen uns über eine E-Mail an folgende Adresse:<br />

wegbegleiter@startklar-soziale-arbeit.de<br />

Unsere Verwaltung stellt gerne den Kontakt zur projektverantwortlichen<br />

Ansprechperson unter folgender Telefonnummer her:<br />

08031.23 38 70<br />

für Familien und<br />

Jugendliche gesucht!


›Stadtteilarbeit der Diakonie Rosenheim‹<br />

Frau Serap Çetinbilek stellt ihr Aufgabengebiet im Stadtteil Endorfer Au vor<br />

Ich arbeite seit dem 01.01.2018 bei der Diakonie<br />

Rosenheim in der Stadtteilarbeit Endorfer<br />

Au. Mein Angebot richtet sich an alle<br />

Bewohner der Endorfer Au.<br />

Insbesondere umfasst meine Tätigkeit die<br />

Einzelfallhilfe. Im Mittelpunkt der Einzelfallhilfe<br />

können existenzsichernde Maßnahmen<br />

stehen; das Führen von Krisenund<br />

Konfliktgesprächen; die Unterstützung<br />

bei Anträgen, Widersprüchen und sonstigem<br />

Schriftverkehr sowie beim Umgang mit<br />

Behörden gehören zu den Inhalten. Die Begleitung<br />

zu Terminen, die Vorbereitung der<br />

Kontaktaufnahme zur Schuldnerberatung<br />

und anderen Institutionen wie Wohnungslosenhilfe,<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

und Allgemeine Sozialberatung ergänzen<br />

mein Aufgabenspektrum. Bei Konflikten<br />

zwischen Nachbarn stehe ich gerne vermittelnd<br />

zur Seite.<br />

Viele Menschen befinden sich in einer unsicheren<br />

Lebenssituation und sind beispielsweise<br />

auf Sozialleistungen des Staates wie<br />

Arbeitslosengeld II angewiesen. Das System<br />

des Arbeitslosengeld II ist nicht immer leicht<br />

zu verstehen.<br />

Da die Probleme vielfältig und die Finanzen<br />

knapp sind, wächst der (seelische) Druck<br />

und der Bedarf an Unterstützung. Meine<br />

vertrauliche, ganzheitliche und auf Freiwilligkeit<br />

beruhende aktive Begleitung bietet<br />

Hilfesuchenden die Möglichkeit,<br />

• mit gestärktem Rückgrat und neuem Mut<br />

die nächsten Schritte zu gehen,<br />

• die Wirklichkeit und ihre Hintergründe<br />

besser zu verstehen,<br />

• auf der Basis von Verständnis und Freiwilligkeit<br />

persönliche und berufliche Perspektiven<br />

zu entwickeln,<br />

• ihre Ansprüche zu realisieren und den<br />

Anforderungen gerecht zu werden<br />

Weiterhin möchte ich die Bewohner des<br />

Stadtteils kennenlernen. Mit Fragestellungen<br />

wie bspw. was sich die Menschen für ihren<br />

Stadtteil wünschen oder was Sie gut oder<br />

nicht so gut finden. Mein Ziel ist es mit den<br />

Menschen der Endorfer Au ins Gespräch<br />

zu kommen und mit ihnen über ihre Erfahrung<br />

in ihrem Stadtteil sprechen. Zu diesem<br />

Zweck möchte ich die Bewohner der Endorfer<br />

Au persönlich aufsuchen.<br />

Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.<br />

Sprechzeiten<br />

im Bürgerhaus E-Werk:<br />

Mo, Di, Mi, 09:00 – 12.00 Uhr<br />

in der Tannenbergstr. 7:<br />

Do, 09:00 – 12:00 und 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 08:00 – 12:00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung unter<br />

Tel.: 0162 / 5828885<br />

›Weltladen – anders als Andere‹<br />

Der Weltladen Rosenheim wird vom gemeinnützigen<br />

Verein „Partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit der 3. Welt e.V.“ getragen.<br />

Weltläden sind Fachgeschäfte für<br />

den fairen Handel.<br />

Durch den Verkauf der fair gehandelten<br />

Waren möchten die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

dazu beitragen, die Existenz der<br />

Produzenten zu sichern. Inzwischen wird<br />

in den Produkten auch fair gehandelte bayrische<br />

Milch verarbeitet!<br />

Über Hintergründe des fairen Handels,<br />

Land und Leute und was für eine Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen der Produzenten<br />

notwendig ist, wird in Besuchen von<br />

Schulklassen im Laden, bei Vorträgen und<br />

anderen Veranstaltungen informiert.<br />

www.weltladen-rosenheim-brannenburg.de<br />

WIR SUCHEN Menschen, die Lust haben,<br />

sich ehrenamtlich im Weltladen Rosenheim<br />

zu engagieren:<br />

Wer gern mit Kunden umgeht, kann den<br />

Verkauf unterstützen. Kreative Mithelfer<br />

sind beim Herrichten von Geschenkkörben<br />

gefragt, Kochbegeisterte bei Veranstaltungen<br />

mit Buffet. Wer sich gern mit<br />

den Hintergründen des fairen Handels beschäftigen<br />

möchte, kann in der Bildungsund<br />

Informationsarbeit mithelfen. Auch<br />

handwerkliche Fähigkeiten sind immer<br />

wieder gefragt!<br />

WIR BIETEN ein nettes Team aus Engagierten<br />

mit vielfältigen Möglichkeiten, sich<br />

selbst einzubringen.<br />

Bild: Weltladen Rosenheim<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den<br />

Weltladen Rosenheim telefonisch 08031<br />

37459 oder per email info_ro@t-online.de<br />

oder persönlich in der Kaiserstr. 11


›Beim Thema Ankommen sind wir alle gefordert‹<br />

Informationsveranstaltung zum Thema Integration im Jobcafé International<br />

Zum Auftakt eines neuen Integrationsprojekts<br />

lud die Soziale Stadt Ro-senheim ins<br />

Jobcafé International. Das Interesse war<br />

groß: Über 40 Vertreter von Wohlfahrtsverbänden,<br />

Bildungs- und Jugendhilfeträgern<br />

sowie aus Politik und Ver-waltung informierten<br />

sich über Chancen und Möglichkeiten<br />

von kommunaler Integra-tionsarbeit.<br />

Als Referentin geladen war Dr. Ursula Eltayeb<br />

von der Wiener Stadtverwaltung. Sie<br />

stellte das Projekt „StartWien“ vor, das unter<br />

anderem mit dem Europäischen Verwaltungspreis<br />

ausgezeichnet wurde. „StartWien“<br />

unterstützt Migrantinnen und Migranten in<br />

den ersten Jahren. Durch aufeinander abgestimmte<br />

Beratungsangebote, Deutsch-kurse,<br />

Infomodule und den Wiener Bildungspass<br />

sollen Neuzuwanderer schneller den Einstieg<br />

zu Bildungsangeboten, Arbeit und in<br />

die Gesellschaft finden. In An-schluss an<br />

den Vortrag diskutierten die Teilnehmer, ob<br />

„StartWien“ auch ein Modell für Rosenheim<br />

sein könnte.<br />

„Mit einem Ausländeranteil von rund 21<br />

Prozent zählt Integration für Rosenheim zu<br />

den zentralen Zukunftsthemen. In der Integrationsarbeit<br />

wird bei uns in der Verwaltung<br />

und in den unterschiedlichsten Organisationen<br />

schon viel geleistet. Und wenn es<br />

gelingt, zukünftig noch vernetzter und damit<br />

effektiver zu arbeiten, kann das nur im Interesse<br />

der gesamten Stadtgesellschaft sein“, so<br />

Bild: Katharina Zeh<br />

Stadtdirektor Michael Keneder.<br />

In ihrer Einführung stellte Bildungskoordinatorin<br />

Katharina Zeh fest, dass Integration<br />

mit dem Ankommen beginnen muss: „Beim<br />

Thema Ankommen sind wir alle gefor-dert.<br />

Integration gelingt nur gemeinsam“. Gemeinsam<br />

mit Rosenheimer Akteuren wird sie<br />

deshalb eine Fachgruppe gründen, die neue<br />

Ideen für die kommunale Integ-rationsarbeit<br />

›Bücher kommen zu Menschen‹<br />

Medienboten der Stadtbibliothek liefern bis vor die Haustür<br />

Über 40 Rosenheimer Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Bildungs- und Jugendhilfeträgern<br />

sowie aus Politik und Verwaltung informierten sich im Rahmen<br />

einer Informationsveranstaltung der Sozialen Stadt über das Integrationsprojekt<br />

„StartWien“, links im Bild Dr. Ursula Eltayeb.<br />

in Rosenheim entwickeln soll. Im Herbst des<br />

vergangenen Jahres war der Bericht „Integration<br />

durch Bildung – Neuzuwanderung in<br />

Rosenheim“ erschienen, der bereits verschiedene<br />

Handlungsansätze zur Integration von<br />

Zuwanderern skizziert.<br />

Katharina Zeh<br />

Seit 2016 bietet die Stadtbibliothek einen<br />

kostenlosen Medienlieferdienst für<br />

Menschen an, die aus unterschiedlichen<br />

kommen, um sich mit<br />

Medien und Informationen<br />

zu versorgen.<br />

Mit dem kostenlosen<br />

Medienlieferservice hat<br />

auch dieser Personenkreis<br />

Zugang zu allen<br />

Bibliotheksleistungen<br />

und muss weder auf den<br />

gewohnten Lesegenuss<br />

noch auf sein Lieblingsbuch<br />

verzichten. Ehrenamtliche<br />

Medienboten<br />

sind regelmäßig<br />

Gründen in ihrer Mobilität eingeschränkt<br />

oder familiär sehr eingespannt sind und<br />

nicht mehr persönlich in die Bibliothek<br />

umweltfreundlich mit dem Fahrrad in ganz<br />

Rosenheim, am Schlossberg, Stephanskirchen<br />

und Großkarolinenfeld unterwegs.<br />

Sie bringen auf Bestellung die gewünschten<br />

Romane, aktuelle Zeitschriften, Ratgeber<br />

und Hörbücher bis an die Haustür und<br />

holen sie natürlich auch wieder ab. Unterstützt<br />

wird der Medienlieferdienst von der<br />

Sparkassenstiftung.<br />

Für Bestellungen und bei Fragen können<br />

sich Interessierte an Christine Dürichen<br />

wenden. Telefon 08031/3651593 oder<br />

christine.duerichen@rosenheim.de.


›Jugendsozialarbeit an Schulen im Rosenheimer Westen‹<br />

Die Jugendsozialarbeiterinnen von Pro Arbeit<br />

Rosenheim e.V. arbeiten zwar an den<br />

Schulen, sind jedoch nicht Teil der Schule<br />

sondern Teil der Rosenheimer Jugendhilfe.<br />

Sie unterstützen Kinder und Jugendliche an<br />

den Grundschulen, Mittelschulen und am<br />

Förderzentrum mit dem Grundsatz „jeder<br />

kann das Angebot annehmen – keiner muss<br />

das Angebot annehmen“.<br />

Gegenüber der Schule und jeder anderen<br />

Person unterliegen die Jugendsozialarbeiterinnen<br />

der Schweigepflicht. Sämtliche Informationen<br />

werden somit vertraulich behandelt.<br />

Zu den Aufgaben der Jugendsozialarbeiterinnen<br />

gehören:<br />

••<br />

Angebote an Schüler zur erfolgreichen<br />

Eingliederung in die Klassengemeinschaft<br />

••<br />

Gesprächs- und Unterstützungsangebote<br />

an Eltern<br />

••<br />

Information von Eltern und Schüler über<br />

weitere Angebote der Jugendhilfe<br />

••<br />

Beratungsangebote an Lehrer<br />

••<br />

Die Unterstützung bei der beruflichen<br />

Orientierung und Ausbildungsplatzsuche<br />

••<br />

Teilnahme an Gremien und Arbeitskreisen<br />

im Stadtteil<br />

Im Rosenheimer Westen sind unsere berufserfahrenen<br />

Jugendsozialarbeiterinnen<br />

an folgenden Schulen für Sie erreichbar:<br />

Grundschule Pang<br />

Anna Kössler, Jugendsozialarbeiterin<br />

Tel. 08031-94137129<br />

anna.koessler@pro-arbeit-rosenheim.de<br />

Seit wann an der Grundschule Pang?<br />

Seit 01.09.2015<br />

Was machst Du gerne in Deiner Freizeit?<br />

In meiner Freizeit bin ich viel in der Natur,<br />

im Winter beim Schi Touren gehen und im<br />

Sommer beim Klettern und Bergsteigen. Ich<br />

interessiere mich sehr für fremde Länder und<br />

reise daher wann immer sich mir die Gelegenheit<br />

bietet gerne in der Welt herum.<br />

Was magst Du an Deiner Arbeit an der<br />

Grundschule Pang?<br />

Die Arbeit als JaS-Fachkraft ist sehr abwechslungsreich.<br />

Ich weiß morgens selten<br />

was mich am Tag alles erwarten wird. Da ich<br />

direkt vor Ort im Sozialraum Schule tätig<br />

bin, bekomme ich einen guten Einblick in<br />

den Alltag der Kinder und die daraus resultierenden<br />

Herausforderungen.<br />

Mittelschule Aising<br />

Marita Gschwandtner, Jugendsozialarbeiterin<br />

Tel. 08031-30406234<br />

marita.gschwandtner@pro-arbeit-rosenheim.de<br />

Seit wann an der Mittelschule Aising?<br />

Seit September 2016<br />

Was machst Du gerne in Deiner Freizeit?<br />

Musik spielen<br />

Was magst Du an Deiner Arbeit an der<br />

Mittelschule Aising?<br />

Den Kontakt mit den Schülern und den<br />

Lehrern, wenn ein Gespräch gut und hilfreich<br />

war, den Bergblick aus dem 2. Stock<br />

Grund- und Mittelschule Fürstätt<br />

Gabi Futscher, Jugendsozialarbeiterin<br />

Tel. 08031-40672121<br />

gabi.futscher@pro-arbeit-rosenheim.de<br />

Seit wann an der Grund- und Mittelschule<br />

Fürstätt?<br />

Seit 1998<br />

Was machst Du gerne in Deiner Freizeit?<br />

Ich lese sehr gerne und mit Stepp Aerobic,<br />

Zumba, Wandern und Ski fahren halte ich<br />

mich fit.<br />

Was magst Du an Deiner Arbeit an der<br />

Grund- und Mittelschule Fürstätt?<br />

Meine Arbeit mag ich, da sie sehr abwechslungsreich<br />

ist, kein Tag gleicht dem anderen.<br />

Ich lege großen Wert auf Beziehungsaufbau<br />

zu den Schülern, dies erleichtert mir den<br />

fairen Umgang miteinander. In Krisensituationen<br />

versuche ich Lösungswege aufzuzeigen,<br />

die die SchülerInnen mitgehen können.<br />

Unterstützen und motivieren zum eigenen<br />

Handeln sind Grundlagen meiner Arbeit.<br />

Mittelschule Fürstätt<br />

Dilek Mermer Kollmuß, Jugendsozialarbeiterin<br />

Tel. 08031-40672121<br />

dilek.mermer-kollmuss@pro-arbeit-rosenheim.de<br />

Seit wann an der Mittelschule Fürstätt?<br />

Seit 2011<br />

Was machst Du gerne in Deiner Freizeit?<br />

In meiner Freizeit gehe ich gerne mit meinen<br />

Kindern Schwimmen und in den Bergen<br />

wandern.<br />

Was magst Du an Deiner Arbeit an der<br />

Mittelschule Fürstätt?<br />

Ich mag die Vielseitigkeit an meiner Arbeit,<br />

den Kontakt zu Schülern, Lehrern und Eltern<br />

sowie zu anderen sozialen Einrichtungen.<br />

Sonderpädagogisches Förderzentrum Am Gries<br />

Claudia Liegl, Jugendsozialarbeiterin<br />

Tel. 08031-40672196<br />

claudia-liegl@pro-arbeit-rosenheim.de<br />

Seit wann am SFZ Rosenheim?<br />

Seit Herbst 2012 bin ich an der Schule am<br />

Gries für die Mittelschulstufe zu zuständig.<br />

Was machst Du gerne in Deiner Freizeit?<br />

Da ich die Schüler/innen 5 Jahre lang begleite,<br />

entsteht eine tragfähige Beziehung, die eine<br />

unmittelbare und individuelle Unterstützung<br />

ermöglicht. In der Projektarbeit ist es möglich<br />

Stärken der Schüler zu entdecken und<br />

zu entwickeln. Dabei helfen mir auch meine<br />

Freizeitinteressen, Bewegung und sportliche<br />

Aktivitäten am liebsten in der Natur.<br />

Sonderpädagogisches Förderzentrum Am Gries<br />

Sonia Franke, Jugendsozialarbeiterin<br />

Tel. 08031-40672196<br />

sonia.franke@pro-arbeit-rosenheim.de<br />

Seit wann am SFZ Rosenheim?<br />

Seit 14.03.2018<br />

Was machst Du gerne in Deiner Freizeit?<br />

Ich bin gerne in der Natur, liebe Sport und<br />

kreatives Gestalten<br />

Was magst Du an Deiner Arbeit am SFZ<br />

Rosenheim?<br />

Ich freue mich, dass ich die Schülerinnen<br />

und Schüler unterstützen, ihnen bei Schwierigkeiten<br />

zur Seite stehen und sie auf ihrem<br />

Weg begleiten und stärken kann.<br />

Praxisklasse an der Mittelschule Fürstätt<br />

Vera Gievska, Jugendsozialarbeiterin<br />

Tel. 08031-40672123<br />

vera.gievska@pro-arbeit-rosenheim.de<br />

Seit wann in der Praxisklasse?<br />

Ich bin seit September 2014 durch Pro Arbeit<br />

für die Praxisklasse an der Mittelschule<br />

in Fürstätt angestellt.<br />

Was machst Du gerne in Deiner Freizeit?<br />

In meiner Freizeit: Zeit mit meinen Kindern<br />

und Freunden verbringen, lesen, schwimmen,<br />

in der Natur spazieren gehen und kochen.<br />

Was magst Du an Deiner Arbeit in der<br />

Praxisklasse?<br />

Die Arbeit mit den Schüler/innen ist eine<br />

sinnvolle Arbeit. Es ist gut, dass auch andere<br />

Berufsgruppen an der Schule vertreten sind<br />

und interdisziplinär zusammengearbeitet<br />

wird. Ich habe tolle Kolleginnen und Kollegen.


›Die aktuellen Angebote des Familienzentrums‹<br />

Datum Angebote Für wen? Uhrzeit Anmeldung<br />

Donnerstag, „Knochen stärken – Genussvoll und bewusst˝ Menschen ab 55 Jahren 14:00 – 16:00 Uhr im Rahmen ohne Anmeldung<br />

03.05.<br />

Vortrag und Gespräch<br />

des Nachmittagscafes<br />

Freitag,<br />

04.05.<br />

Immer Mittwochs,<br />

seit 18.04.<br />

Donnerstag,<br />

17.05.<br />

Dienstag,<br />

22.05.<br />

Mittwoch,<br />

23.05.<br />

Donnerstag,<br />

24.05.<br />

Donnerstag,<br />

14.06.<br />

Mittwoch,<br />

20.06.<br />

Freitag,<br />

22.06.<br />

Donnerstag,<br />

28.06.<br />

Freitag,<br />

30.06.<br />

Kreativ für die Kleinsten<br />

Familien<br />

(ab ca. 1 Jahr)<br />

9:00 – 11:00 Uhr mit Anmeldung<br />

Trommelkurs Erwachsene/Jugendliche 19.30 – 20.30 Uhr Mit Anmeldung/<br />

Einstieg Jederzeit mögl.<br />

Turnstunde für die Kleinen Eltern/Kinder (ab ca. 2 Jahre) 16:00 – 17:00 Uhr Mit Anmeldung<br />

„Gartentag“ offener Treff zum Spielen und<br />

Basteln<br />

„Gartentag“ offener Treff zum Spielen und<br />

Basteln<br />

„Gartentag“ offener Treff zum Spielen und<br />

Basteln<br />

„Genussvoll essen, das Herz stärken“<br />

Vortrag und Gespräch<br />

Für Familien<br />

(1 – ca. 5 Jahre)<br />

Für Familien<br />

(1 – ca. 5 Jahre)<br />

Für Familien<br />

(1 – ca. 5 Jahre)<br />

Menschen ab 55 Jahren<br />

9:30 – 11:30 Uhr Ohne Anmeldung<br />

9:30 – 11:30 Uhr Ohne Anmeldung<br />

9:30 – 11:30 Uhr Ohne Anmeldung<br />

14:00 – 16:00 Uhr im Rahmen<br />

des Nachmittagscafes<br />

Anmeldung erwünscht<br />

„Bunter Abend“ Familien der Spielgruppen 16:30 – 20 Uhr Mit Anmeldung<br />

Waldführung<br />

Familien mit Kinder<br />

(ab ca. 4 Jahre)<br />

Kochen für Schulkinder<br />

Für Schulkinder<br />

6 - 12 Jahre<br />

Einladung an die Eltern<br />

Forscher Thema Wasser Eltern mit Vorschulkindern ,<br />

Grundschulkinder<br />

16:00 – ca. 17.30 Uhr Mit Anmeldung<br />

16:00 – 17:30<br />

Uhr<br />

Mit Anmeldung<br />

16:00 – 17:30 Uhr Mit Anmeldung<br />

›Die Weihnachtsfeier vom 14. Dezember 2017‹<br />

Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind….,<br />

heißt es so schön in einem Kinderlied.<br />

Aber es war Frau Warter und meine<br />

Wenigkeit mit Namen Peschke, besser bekannt<br />

als Rodlhans. Noch ein prüfender<br />

Blick auf die festlich geschmückte Tafel, da<br />

kamen auch schon die ersten Besucher, mit<br />

einer herzlichen Begrüßung zum besonderen<br />

Nachmittagscafe. Jetzt musste es schnell<br />

gehen, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen<br />

von Frau Warter, auf die Tische zu bringen.<br />

Was heißt schnell? Die Weihnachtszeit sollte<br />

ruhig und besinnlich sein, in Erwartung<br />

auf die Geburt Jesu. Deshalb gab es bei uns<br />

leise Weihnachtsmusik und dazu wurden<br />

passende Geschichten vorgelesen. Dann der<br />

Höhepunkt. Wir haben wieder die Kleinen<br />

vom Kindergarten des Familienzentrums<br />

eingeladen. Bewundernswert mit welchem<br />

Eifer die Winter- und Weihnachtslieder<br />

vorgetragen wurden. Da blieb die Belohnung<br />

nicht aus und mit viel Applaus wurden die<br />

Kinder dann wieder verabschiedet. Ja, was<br />

wäre Weihnachten ohne Geschenke, die haben<br />

wir dann an unsere Gäste verteilt, zum<br />

Teil selbstgemachtes aus der Bastelwerkstatt.<br />

Mit der Dämmerung ging dann langsam die<br />

Weihnachtsfeier dem Ende entgegen, nicht<br />

ohne die besten Wünsche für 2018 mit auf<br />

den Weg zu geben.<br />

Johann Peschke,<br />

Bunte Finsterwalderstr. e.V.,<br />

›Nikolaus zog von Haus zu Haus‹<br />

Am 7.12. zog der Nikolaus aus in die Endorfer<br />

Au, um Jung und Alt einen Besuch abzustatten.<br />

Zunächst besuchte der heilige Nikolaus<br />

das Seniorencafe in der Endorfer Au<br />

im Bürgerhaus E-Werk. Der heilige Mann<br />

zeigte sich sehr zufrieden mit Anita Eggart,<br />

die zusammen mit der Nachbarschaft die<br />

Zusammenkunft jeden ersten Dienstag im<br />

Monat organisiert. Auch für die Besucher<br />

hatte der Nikolaus freundliche Worte übrig.<br />

Am Abend machte er sich dann auf, um auch<br />

den Kindern einen Besuch abzustatten. So<br />

zog er mit einem großen Leiterwagen, gefüllt<br />

mit Nüssen, Orangen und Süßigkeiten, los.<br />

Vor dem Bürgerhaus warteten bereits die ersten<br />

Kinder. Für jedes von ihnen hatte der Nikolaus<br />

ein paar lobende Worte parat, jedoch<br />

wusste er auch, wenn Tadel angebracht war.<br />

Sofern die Kinder und Jugendlichen Besserung<br />

gelobten, bekamen die Kinder ihr Packerl<br />

ausgehändigt. Im Anschluss zeigte sich<br />

der Nikolaus sehr zufrieden mit den Kindern<br />

und so war der Leiterwagen schon bald leer.<br />

Nun ist der Nikolaus erst mal in Ruhepause<br />

und überlasst im Frühling dem Osterhasen<br />

den Blick auf die Kinder. Vielleicht sind ja<br />

dann auch ein paar bunte Eier versteckt.<br />

Der Nikolaus, der Osterhase und sein ganzes<br />

Team bedanken sich bei allen Mitwirkenden<br />

und freuen sich schon jetzt auf die nächste<br />

Aktion.<br />

Anita Eggart und Leonhard Auer


›Girlsday‹<br />

Mädchen können alles machen und werden, was sie wollen!<br />

Einen Tag im Jahr geht es nur um uns Mädels.<br />

Am 09.03.2018 fand der 16. Girlsday<br />

statt und wurde, wie immer, von vielen<br />

sehnsüchtig erwartet. Der Stadtjugendring<br />

empfing uns in seinen Räumen und schnell<br />

füllten 110 Mädchen den Lokschuppen. Die<br />

Teilnehmer des Arbeitskreises Mädchen Rosenheim<br />

sorgten für ein reichhaltiges Buffet,<br />

sodass wir zwischen den ganzen Aktionen<br />

auch unseren Hunger stillen konnten. An<br />

17 verschiedenen Ständen konnten die Girls<br />

sich ausprobieren. Von der Gestaltung eigener<br />

Tee-Kreationen über einen Experimente-<br />

Tisch bis hin zum Designen von persönlichen<br />

Taschen und Beuteln, war alles geboten. Und<br />

obwohl an manchen Ständen ein so großer<br />

Ansturm war, dass man warten musste, war<br />

die Stimmung ausgelassen. Es wurde gelacht,<br />

geredet, und in der Fotobox Erinnerungen an<br />

einen lustigen Tag gemacht.<br />

›Bunte Weihnachtsfeier 2017‹<br />

Und dann war der Girlsday um 18:00 Uhr<br />

auch schon wieder vorbei, die gebastelten<br />

Sachen in unseren selbstgestalteten Taschen<br />

verstaut und wir auf dem Heimweg. Wir lassen<br />

uns nicht unterkriegen. Wir sind frech<br />

und wild und wunderbar!<br />

Caroline Kley<br />

Bild: Grundschule Pang<br />

Wenn Weihnachten naht, wird es Zeit für<br />

unsere bunte Weihnachtsfeier an der Grundschule<br />

Pang. Wie jedes Jahr fand auch 2017<br />

am vorletzten Schultag vor den Ferien die<br />

Feier statt. Alle Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

sowie Lehrerinnen und<br />

Lehrer versammelten<br />

sich in der Aula, um<br />

sich gemeinsam besinnlich<br />

auf Weihnachten<br />

einzustimmen. Die<br />

Feier wurde durch viele<br />

verschiedene Beiträge<br />

einzelner Klassen und<br />

Gruppen gestaltet. Die<br />

ersten Klassen eröffneten<br />

das Fest mit dem<br />

Song „Es schneit“. Alle zweiten Klassen<br />

sangen das Lied „Dicke rote Kerzen“. Die<br />

Kinder der Klasse 3b führten den Klassiker<br />

„In der Weihnachtsbäckerei“ auf. Auch<br />

›Sternsinger kämpften gegen Wind und Regen‹<br />

die FitZ-Flötengruppen bereicherten Feier<br />

musikalisch. Die Klasse 2a las das Gedicht<br />

die „Traumbescherung“ und die Klasse 3c<br />

überzeugte mit der Geschichte „Das Wichtigste<br />

an Weihnachten …“. Die besinnlich<br />

weihnachtliche Feier schloss das schöne Jahr<br />

2017 mit einem gemeinsamen Lied „Wir<br />

wünschen eine frohe Weihnacht“ ab.<br />

Natürlich durfte ein Weihnachtsdank an<br />

alle fleißigen Helfer der Grundschule Pang<br />

nicht fehlen. Und so überreichten stellvertretend<br />

für Frau Böhnel und Frau Stockmann<br />

die Kinder allen Lehrern, Herrn Knödl und<br />

Frau Poschner kleine Präsente.<br />

Herzlichen Dank an alle, die zu unserer gelungenen<br />

Weihnachtsfeier beigetragen haben!<br />

Grundschule Pang<br />

Die Fürstätter Sternsinger-Aktion 2018 ist<br />

mit großem Erfolg zu Ende gegangen. Ein<br />

großartiges Erlebnis war die Diözesane Aussendung<br />

in der Nikolauskirche mit Weihbischof<br />

Wolfgang Bischof. Zusammen mit 500<br />

Sternsingern zogen die Fürstätter Kinder<br />

nach dem Gottesdienst durch die Stadt zum<br />

Rathaus, wo sie von Oberbürgermeisterin<br />

Bauer begrüßt wurden. Eine Gruppe unserer<br />

Sternsinger hat sich für ein Interview mit<br />

dem Bayrischen Rundfunk und dem Fernsehen<br />

zur Verfügung gestellt und hat unsere<br />

Pfarrei sehr gut vertreten. Ab dem 29.12.<br />

waren unsere Sternsinger dann unterwegs –<br />

leider in den letzten Tagen bei durchgehend<br />

windigem und nassem Wetter - um die Häuser<br />

unserer Pfarrei zu besuchen und Gottes<br />

Segen für das neue Jahr zu überbringen. Die<br />

28 Kinder und Jugendlichen sammelten dabei<br />

Spenden für das Kindermissionswerk;<br />

dieses Jahr schwerpunktmäßig für Kinder in<br />

Indien.<br />

Wir bedanken uns für die herzliche Aufnahme<br />

der Sternsinger und die vielen großzügigen<br />

Spenden. Die Kinder waren zusammen<br />

mit ihren Begleitern viele Stunden<br />

und teils sehr lange Strecken unterwegs und<br />

sammelten die enorme Summe von<br />

4126,57 €<br />

Ganz herzlich bedanken wir uns bei den<br />

Kindern und Jugendlichen, die bereit waren,<br />

viele Stunden ihrer Ferien in den Dienst<br />

dieser Aktion zu stellen. Neben den Geldspenden<br />

konnten sie viele positive Erfahrungen<br />

sammeln, hatten schöne Begegnungen,<br />

bekamen Dank und Lob und kehrten<br />

mit Süßigkeiten beladen zurück.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch den Begleiterinnen<br />

und Begleitern, die die Kinder unterstützten<br />

und wieder sicher nach Hause<br />

brachten.<br />

Herzlichen Dank auch jenen, die in diesem<br />

Jahr erstmals die Sternsinger zum Essen oder<br />

zur Brotzeit eingeladen haben. Für die Kinder<br />

war eine solche Pause im Warmen, besonders<br />

bei dem schlechten Wetter, sehr schön.<br />

Wir wünschen Ihnen allen Gottes Segen für<br />

das neue Jahr und wer dann auch einmal<br />

entweder ein König sein, die Kinder bewirten<br />

oder sicher besucht werden möchte, kann<br />

sich gerne an das Pfarrbüro St. Quirinus<br />

wenden (st-quirinus.rosenheim@ebmuc.de).<br />

Pfarrei Fürstätt


›Das war das Teddybärkrankenhaus 2018‹<br />

Vom 10. bis 14. April öffnete<br />

das Rosenheimer Teddybärkrankenhaus<br />

zum zweiten<br />

Mal seine Türen und ließ<br />

über 550 Kinder und ihre<br />

Kuscheltiere staunen. Das<br />

Projekt fand mit Unterstützung<br />

von Startklar Oberbayern,<br />

der Sparkassenstiftung<br />

und vielen Weiteren in den<br />

Räumen des Stadtjugendrings<br />

statt. 50 Teddydocs,<br />

hauptsächlich Medizinstudenten<br />

versorgten die kleinen<br />

Patienten. Initator des<br />

Projekts ist Nico Hanny,<br />

Medizinstudent aus Erlangen,<br />

welcher nun seit zwei<br />

Jahren mehr als 1000 Stunden Ehrenamtsarbeit<br />

investiert hat. Ursprünglich kommt er<br />

aus Rosenheim und wollte das Projekt, dass<br />

er in Erlangen kennenlernte, auch den Rosenheimer<br />

Kindern nicht vorenthalten.<br />

Die Kinder lernen durch verschiedene Stationen,<br />

die sie mit ihrem Teddydoc durchlaufen<br />

einige Vorgänge der medizinischen Versorgung<br />

kennen. Von der Aufnahme, an der<br />

jeder Teddy gewogen und vermessen wird,<br />

geht es direkt weiter zur der Untersuchung.<br />

Hier können die Kinder ihr eigenes und das<br />

Herz ihres Kuscheltiers abhören, die Temperatur<br />

wird gemessen und es wird Kuscheltier-<br />

Erstuntersuchung bei Willi und Biene Maya<br />

mit Dr. ted. Eva Laube<br />

Blut abgenommen. Eine Besonderheit der<br />

Teddybärklinik ist das Röntgen und das<br />

MRT, das Nico Hanny mit seinem Vater<br />

gebaut hat. Die Behandlung oder sogar eine<br />

Operation erfolgt im von den RoMed Kliniken<br />

ausgestatteten OP. Die Kinder bekommen<br />

einen OP-Kittel mit Mundschutz und<br />

können aktiv bei der Behandlung helfen.<br />

Alle Bilder: Teddybärkrankenhaus Rosenheim<br />

Dr. ted. Nico Hanny und sein Team, die Teddydocs<br />

Danach geht es zum abschließenden Apotheken-<br />

und Zahnarztbesuch, bei dem die<br />

Kinder das richtige Zähneputzen vermittelt<br />

bekommen. Im Anschluss wartet dann noch<br />

der Krankenwagen vom Bayerischen Roten<br />

Kreuz, den sich die Kinder ansehen dürfen.<br />

Durch diesen Ablauf wird den Kindern, mit<br />

viel Liebe zum Detail, ein interaktives und<br />

lehrreiches Erlebnis geboten.<br />

Kuscheltier-Hund Günther ist 31cm groß<br />

und wiegt 200g. Tim ist mit ihm und seiner<br />

gesamten Kindergartengruppe ins Teddybärkrankenhaus<br />

gekommen, weil er unbedingt<br />

Hilfe braucht. Günthers Nase tut sehr<br />

weh und Tim weiß sich nicht mehr zu<br />

Helfen. Ein wenig schüchtern erzählt<br />

er am Aufnahmetisch, dass sein Hund<br />

nicht mehr aufhören kann Feuer zu<br />

spucken. Da muss natürlich einer der<br />

Teddydocs helfen. Dr. ted. Vroni hat<br />

gerade ihren letzten Patienten versorgt<br />

und übernimmt Tims Fall. Zusammen<br />

mit Tim sieht sie sich die verletzte<br />

Nase genauer an und die beiden entscheiden,<br />

dass Günther auf jeden Fall<br />

ins MRT muss um zu sehen, ob nicht<br />

noch mehr fehlt. Als die Aufnahmen<br />

vorliegen bemerkt Tim etwas Komisches.<br />

"Da ist ja ein Auto in meinem<br />

Günther! Er ist bestimmt sauer und<br />

spuckt deshalb Feuer!". Schnell entscheiden<br />

Dr. ted. Vroni und Tim, dass eine<br />

Notoperation nötig ist, um das verschluckte<br />

Spielzeugauto aus dem Kuscheltier zu entfernen.<br />

Zusammen holen die Beiden das<br />

Auto aus Günthers Bauch und versorgen die<br />

Nase. "Puh. Das war nochmal knapp", sagt<br />

Tim, als er die Medikamente für Günther<br />

aus der Teddyapotheke abholt.<br />

Kinder haben oft Angst vor<br />

den Arztbesuchen, weil sie<br />

nicht einschätzen können,<br />

was auf sie zukommt. Durch<br />

den Wechsel von der Patienten-<br />

in die Beobachter- oder<br />

sogar Hilfsarztrolle lernen<br />

sie spielerisch Teile der medizinischen<br />

Behandlung,<br />

Instrumente und allgemeine<br />

Abläufe kennen und<br />

bemerken, dass es nichts<br />

Schlimmes ist, zum Doktor<br />

zu gehen und die meisten<br />

Untersuchungen auch nicht<br />

schmerzhaft sind.<br />

Über 1000 Stunden hat<br />

Nico Hanny nun schon in<br />

dieses Projekt gesteckt. Auch weil es ihm so<br />

am Herzen liegt, versucht er den Krankenhausbesuch<br />

so realitätsnah zu gestalten, wie<br />

möglich. Nicht viele gehen gerne zum Arzt,<br />

doch er möchte Kindern zeigen, dass man<br />

keine Angst davor haben muss. Und schon<br />

im Teddybärkrankenhaus kann man erste<br />

Erfolge sehen. Denn wenn Kinder ihren<br />

Teddys selbst Impfspritzen verpassen, ihren<br />

Mundschutz gar nicht mehr ablegen wollen<br />

und Spaß am Zähneputzen finden oder so-<br />

Klara an ihrem Geburstag mit Dr. ted.<br />

Nico Hanny bei der Geburt von Eisbärli<br />

gar eine Eisbärengeburt an ihrem eigenen<br />

Geburtstag miterleben, sieht man keine<br />

ängstlichen Patienten mehr.<br />

Weitere Infos auf www.teddybaerkrankenhaus-rosenheim.de<br />

Caroline Kley


AKTUELLES DER<br />

GRUNDSCHULE PANG<br />

›Champions mit Schlägern und Bällen‹<br />

Alle Bilder: Grundschule Pang<br />

Nach zwei Trainingstagen im Squashtower<br />

standen sich am Mittwoch, den 14.03.2018<br />

die Mannschaften der Rosenheimer Grundschulen<br />

gegenüber, um die Sieger zu ermitteln.<br />

Die Stimmung war grandios. Die Kinder<br />

unterstützten ihre Teams und feuerten<br />

sie entsprechend an. Unter der Leitung von<br />

Nationalspieler und Trainer Rudi Rohrmüller<br />

kämpften die kleinen Sportler um Pokale<br />

und Medaillen.<br />

Es wurde bis zur letzten Spielminute mit vollem<br />

Einsatz gefightet. In den Pausen wurden<br />

die Spiele analysiert und an den Strategien<br />

für das kommende Match gefeilt. Die Emotionen<br />

kochten. Zum Schluss stand die heiß<br />

erwartete Siegerehrung an. Natürlich gab es<br />

zur Belohnung die hart erkämpften Urkunden,<br />

Medaillen und Pokale. Wir danken all<br />

denen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung<br />

beigetragen haben.<br />

Im Finale holte das Team Pang 1 mit Jannis,<br />

Stefan, Julius und Niko den Sieg vor dem<br />

Team 2 mit der Aufstellung Felix, Marinus,<br />

Maxi und Anian. Team 3 mit Xaver, Alex,<br />

Florian und Aaron rundete das hervorragende<br />

Ergebnis mit Platz 3 ab. Trainerin Tanja<br />

Stockmann ist völlig begeistert und stolz auf<br />

ihre Champions!<br />

Grundschule Pang<br />

›Lebensnaher HSU-Unterricht‹<br />

Bild: Grundschule Pang<br />

Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts<br />

der 3. Klasse zum Thema „Unser<br />

Auge“ befassten wir uns auch mit blinden<br />

Menschen. Wir luden Herrn Gruber zu uns<br />

nach Pang ein.<br />

Eindrucksvoll erzählte Herr Gruber den<br />

Kindern von seinem Leben ohne Augenlicht.<br />

Aufgrund eines Tumors verlor er seine<br />

Sehkraft als Kind komplett. Dennoch muss<br />

er sein tägliches Leben meistern, wie er den<br />

Kindern sehr anschaulich schilderte. Als<br />

Kind besuchte er die Blindenschule und lern-<br />

te die Punkteschrift.<br />

Mit Hilfe von erhöhten<br />

Punkten können Blinde<br />

im Blindenalphabet<br />

nach „Louis Braille<br />

Buchstaben“ erspüren.<br />

Herr Gruber hat aufgrund<br />

seiner Tierhaarallergie<br />

keinen Blindenhund,<br />

sondern nur<br />

einen Blindenstock.<br />

Mit diesem tastet er,<br />

ob ein Hindernis im<br />

Weg ist. Er verlässt sich<br />

auch auf sein Gehör.<br />

Einige Ampeln zeigen<br />

ihm durch Töne an, ob es rot oder grün ist.<br />

Ansonsten muss er genau hinhören, ob die<br />

Autos anhalten.<br />

Für ihn ist die genaue Anordnung im Haushalt<br />

sehr wichtig. So stehen zum Beispiel<br />

die Zahnbürsten seiner Familie immer an<br />

demselben Platz. Beim Einkauf verlässt er<br />

sich lieber auf seine Frau. „Früher war das in<br />

Tante-Emma-Läden noch leichter. Heutzutage<br />

werden die Waren immer verschieden<br />

einsortiert.“ Interessiert fragte ein Schüler:<br />

„Und wie wissen Sie im Restaurant, wo die<br />

Speisen auf ihrem Teller liegen?“ „Das ist<br />

ganz einfach! Stellt euch das wie eine Uhr<br />

vor. Der Knödel liegt auf 11.00 Uhr und das<br />

Blaukraut auf zwei bis vier Uhr.“<br />

Herr Gruber berichtete über den „Cash-Test“<br />

zum Erkennen von Geldscheinen, aber lieber<br />

benutzt er seine Hände. Ein 5-Euro-Schein<br />

ist kleiner als ein 10 Euro-Schein. Zum Erstaunen<br />

der Schüler erkannte er alle Scheine<br />

ohne Fehler. Im Geldbeutel befinden sich<br />

nur Euromünzen zur leichteren Erkennung.<br />

Cents wandern in sein Sparschwein.<br />

Besonders erstaunte die Schüler, dass Blinde<br />

sogar Sport ausüben können. Herr Gruber<br />

fährt mit Leidenschaft Langlauf und kann<br />

sogar langsame Fahrer überholen. Ein Video<br />

zeigte ihn bei einer Snowboardfahrt.<br />

Sein großes Hobby ist die Gitarre. Er erlernte<br />

das Instrument nach Gehör. Begeistert<br />

durften die Schüler zwei Musikeinlagen lauschen.<br />

Nach einer Rätselrunde erfuhren die Kinder,<br />

dass Herr Gruber Masseur ist.<br />

Der Alltag von Blinden ist also in keinster<br />

Weise langweilig. Es war ein sehr erlebnisreicher<br />

und informativer Tag für uns alle.<br />

Grundschule Pang


›Muttertag‹<br />

Muttertag ist etwas Herrliches. Er beginnt<br />

schon ganz früh, eigentlich schon im allergrauesten<br />

Morgengrauen damit, dass die<br />

Mutter durch ungewohnte Geräusche aus<br />

der Küche geweckt wird. Der Vater kann es<br />

nicht sein, er schnorchelt friedlich neben ihr<br />

im Schlaf und hat – wie immer – nichts gehört.<br />

Doch nicht etwa ein Einbrecher?<br />

Jetzt wird die Küchentür geöffnet, die Aktivitäten<br />

verlagern sich in die Essdiele. Eifriges<br />

Hin und Her kleiner Füße, Regieanweisungen<br />

des Großen, dazwischen schwache<br />

Proteste der Schwester. Auch den Kleinen<br />

kann man deutlich jammern hören, er will<br />

seiner Mutter endlich das Gedicht aufsagen.<br />

Jetzt noch nicht, bestimmt energisch<br />

der Bruder, die Mama darf heute ganz lange<br />

schlafen.<br />

Der Wohnzimmerschrank quietscht, um<br />

Himmelswillen, sie werden doch nicht.......<br />

Doch, sie haben es, das alte, das geerbte<br />

Geschirr. Die Mutter hält es nicht länger<br />

im Bett, Panik überkommt sie. Schon sitzt<br />

sie auf der Bettkante, ihre Zehen angeln<br />

nach den Hausschuhen. Nein, sie darf jetzt<br />

den Kindern den Spaß nicht verderben.<br />

Außerdem wäre das ganz unpädagogisch.<br />

Man muss ihnen auch mal etwas zutrauen,<br />

schließlich kann es ja auch gut gehen.<br />

Sie legt sich wieder hin und versucht es mit<br />

autogenem Training. Der linke Arm wird<br />

schwer, dann der rechte.... Jetzt haben sie<br />

die Kanne! Lieber Gott, beschütze bitte<br />

die Kaffeekanne, lass sie lieber eine Tasse<br />

zerschmeißen! Der Kaffee muss auf´s Stövchen,<br />

entscheidet die Tochter. Sie kippt, sie<br />

kippt, kreischt laut der Kleine und bricht<br />

in hysterisches Gelächter aus. Das linke<br />

Bein wird schwer, sagt sich die Mutter laut<br />

vor, während sie fühlt, dass ihr der Angstschweiß<br />

aus allen Poren dringt. Aber wie<br />

durch ein Wunder geht alles gut, in der Essdiele<br />

kehrt wieder Ruhe ein.<br />

Jetzt entspannt sie sich<br />

wirklich und beschließt,<br />

sich auf ihre Ehrung<br />

zu freuen.<br />

Die Zimmertüre springt auf,<br />

dreistimmiger Gesang erfüllt das<br />

Schlaf- Zimmer. Viel Glück und<br />

viehiel Seeegen..... Etwas sehr Unfreundliches<br />

murmelnd schmeißt sich<br />

der Vater krachend auf die andere Seite und<br />

zieht sich die Decke über die Ohren. Aber<br />

schließlich geht ihn Mutter- tag ja auch gar<br />

nichts an.<br />

Der Gesang ist verstummt, jetzt folgen die<br />

Gedichte. Jedenfalls sollten sie folgen. Alle<br />

Augen sind auf den Kleinen gerichtet, aber<br />

der schweigt beharrlich, die Lippen fest aufeinander<br />

gepresst.<br />

Zuerst wollte er sein Gedicht aufsagen, da<br />

durfte er nicht, jetzt mag er nicht mehr.<br />

Er bekommt einen rüden Stoß in die Seite,<br />

aber es nützt nichts. Heulend wirft er sich<br />

zur Mutter aufs Bett und drückt seine nasse<br />

Nase in ihr Nachthemd. Er hat genug vom<br />

Muttertag, jetzt will er nur noch Mutter.<br />

Der Große ist empört, er hatte sich alles so<br />

schön ausgedacht, und nun lassen ihn die<br />

Statisten im Stich!<br />

Die Mutter rettet die Situation, indem sie<br />

einen Mordshunger vorgibt. Eifrig reicht<br />

man ihr den Bademantel, wie eine Königin<br />

wird sie an den Tisch geleitet.<br />

Das dämmrige Esszimmer mit den geschlossenen<br />

Gardinen hat etwas seltsam<br />

Weihnachtliches an sich, vielleicht kommt<br />

das aber auch nur daher, dass die Mutter<br />

die halb abgebrannten Adventskerzen auf<br />

dem Tisch zu erkennen glaubt. Um ihren<br />

Teller herum sind Gänseblümchen und Ehrenpreis<br />

drapiert, sie ist sehr gerührt. Dann<br />

muss sie Platz nehmen, den Kleinen auf<br />

dem Arm.<br />

Der Kuchen, den sie am Vortage für den<br />

Besuch bei der Oma gebacken hatte, ist in<br />

viele kleine Stückchen zerschnitten. Falls<br />

sie noch ein paar Eier findet, wird sie gleich<br />

nach dem Frühstück einen neuen backen.<br />

Jetzt kommt sozusagen der Höhepunkt des<br />

heutigen Tages, es kommen die Geschenke.<br />

Etwas verlegen überreicht ihr der Große<br />

ein Päckchen, es enthält einen Eierpiekser.<br />

(Eierpiekser faszinieren ihn, daher hat<br />

sie auch schon drei.) Die Mutter bedankt<br />

sich artig und tröstet die Tochter, die ihr<br />

eine selbst- getöpferte Giraffe überreicht,<br />

allerdings ohne Kopf. Der Kopf ist beim<br />

Einwickeln abgebrochen, man kann ihn<br />

wieder ankleben,<br />

und<br />

überhaupt hat<br />

sich die Mutter<br />

schon immer eine<br />

selbstgetöpferte<br />

Giraffe gewünscht.<br />

Der Kleine quengelt,<br />

seit 5 Uhr musste er sein<br />

Gedicht üben, jetzt ist er rechtschaffen<br />

müde.<br />

Die Hoffnung auf nochmaliges Einschlafen<br />

endgültig aufgebend, hat sich der Vater zu<br />

ihnen gesellt. Tapfer trinken die beiden den<br />

Kaffee, den ihnen die Tochter immer wieder<br />

einschenkt. Sie hat den Messlöffel nicht<br />

gefunden und stattdessen 6 Eierlöffel voll<br />

Kaffeepulver genommen. Man kann nicht<br />

gerade sagen, dass er die Krönung dieser<br />

schönen Stunde ist, auch das Verwöhnaroma<br />

hat er nicht drin, aber jeder weiß ja,<br />

dass schwacher Kaffee viel gesünder ist als<br />

starker.<br />

Weißt du noch, fragt der Vater, dass wir<br />

früher auch schon vor 6 Uhr gefrühstückt<br />

haben?<br />

Ja freilich, das war, als beide noch nach<br />

München zur Arbeit fuhren, also schon vor<br />

12 Jahren?<br />

Stimmt nicht, meint er, als wir letztens nach<br />

Südtirol wollten, war es noch früher.<br />

In ihre Überlegungen hinein erklärt der<br />

Große fachmännisch die Mechanik des<br />

neuen Eierpieksers. Es ist dies ein ganz<br />

neues Modell, mit den anderen praktisch<br />

überhaupt nicht zu vergleichen. Die Mutter<br />

nicht ihm zu, ein Gähnen unterdrückend.<br />

Der Kleine ist auf ihrem Schoß eingeschlafen.<br />

Ganz vorsichtig öffnet sie seine Faust<br />

und befreit daraus ein paar zerknickte<br />

Gänseblümchen, die sie in den leeren Eierbecher<br />

stellt. Dann gibt sie ihm einen kleinen<br />

Kuss auf seine sorgenvolle Babystirn.<br />

Ach ja, Muttertag ist etwas Herrliches, besonders<br />

für Kinder!<br />

Gunda Schutkin


Höglingers Sicht der Dinge<br />

······························································<br />

›Erlebnis mit einer Stadt-Politesse am<br />

Straßenrand im Stadtzentrum‹<br />

Es ist wirklich nicht zu glauben was mir<br />

in der Stadt passiert ist:<br />

Gestern Morgen war ich beim Bäcker.<br />

Ich war nur 5 Minuten im Laden, als ich<br />

herauskam, stand eine Politesse vor mir,<br />

schaute mich und das vor uns stehende<br />

Auto an. Und sie schrieb dann den<br />

Strafzettel weiter.<br />

Ich sagte ihr: „Ich war nur 5 Minuten im<br />

Bäcker-Laden!“<br />

Die Politesse ignorierte mich aber und<br />

füllte den Zettel weiter aus. Sie meinte<br />

nur kühl: „Sie dürfen hier nicht parken.<br />

Außerdem rate ich Ihnen, sich jetzt<br />

nicht aufzuregen, sonst wird es teurer!“<br />

Aber jetzt ging mir diese Dame auf die<br />

Nerven. Also nannte ich sie ein saublödes<br />

Weib und empfahl ihr, wo sie<br />

sich das Scheißknöllchen hineinstecken<br />

kann. Da wurde sie total<br />

giftig und faselte was<br />

von Anzeige und Nachspiel<br />

für mich.<br />

Jetzt war mir aber der<br />

Kragen geplatzt und<br />

ich meinte, sie wäre<br />

wohl eine Nutte des<br />

Ordnungsamtes und<br />

wenn sie sich einen<br />

anderen Platz in der<br />

Stadt suchen würde,<br />

könnte sie sicher noch<br />

mehr verdienen.<br />

Da ist sie sehr blass geworden, hat den<br />

Strafzettel hecktisch hinter den Scheibenwischer<br />

geklemmt und hat etwas von<br />

einer Anzeige wegen grober Beleidigung<br />

gezischt und ist dann abgerauscht.<br />

Mir war das aber jetzt egal. Es war sowieso<br />

nicht mein Auto – ich war zu Fuß da.<br />

G. Höglinger<br />

›Luftreinhalte-Richtlinie der EU für die Städte‹<br />

Die von der EU in Brüssel in bekannter<br />

Regelungswut erlassene Luftqualitätsrichtlinie<br />

(2008/50/EG) mit dem viel in<br />

der Politik, den Medien und der Gesellschaft<br />

besprochenen Emissionsgrenzwert<br />

40μm NO2 pro 1 Kubikmeter Luft<br />

für die Luftreinhaltung in den Städten<br />

schwebt seit Langem als Damokles-<br />

Schwert über unseren Köpfen.<br />

Und das Bundesverwaltungsgericht<br />

hat jetzt<br />

den Weg frei gemacht,<br />

dass Städte im Fall der<br />

Grenzwert-Überschreitung<br />

entsprechende Gegenmaßnahmen<br />

treffen<br />

und Fahrverbote speziell<br />

für Fahrzeuge mit Diesel-<br />

Motoren erlassen können/<br />

sollen/müssen..<br />

Aber weiß man eigentlich,<br />

wie groß 40µg (0,000040 g) dieses schädlichen<br />

Gases in einem Kubikmeter Luft<br />

eigentlich sind?<br />

Um einen besseren Begriff davon zu bekommen,<br />

stellt man sich das bei Normaltemperaturen<br />

unsichtbare NO2-Gas<br />

verflüssigt vor. Es ist dann ein winziges<br />

Tröpfchen von 0,37 mm Durchmesser.<br />

So groß wie ein Punkt mit dem Kugel-<br />

schreiber auf einem Papierblatt.<br />

Pro 1 Liter Luft hätte das Tröpfchen<br />

NO2 nur einen Durchmesser von<br />

0,00037 mm. Es wäre mit freiem Auge<br />

nicht mehr sichtbar.<br />

Bei der dreifachen Menge NO2 also 120<br />

µg, die heute da und dort gemessen wird,<br />

wäre das NO2-Tröpfchen auch erst 0,53<br />

mm Durchmesser groß. Und das auf einen<br />

Kubikmeter Luft.<br />

Pro 1 Liter Luft hätte das Tröpfchen<br />

NO2 auch nur einen Durchmesser von<br />

0,00053 mm.<br />

Es ist somit Jedermann freigestellt, diese<br />

akribische, durchaus umstrittene EU-<br />

Richtlinie als plausibel oder zweifelhaft<br />

oder vielleicht sogar als weit übertrieben<br />

und unverständlich zu bewerten.<br />

G. Höglinger


Omas Haushaltstipps<br />

• Rostige Nägel in Cola einlegen<br />

• Daunenjacken mit 2-3 Tennisbälle in der<br />

Waschmaschine waschen<br />

• Fliesenfugen lassen sich mit einer<br />

Mischung aus Backpulver und Wasser<br />

reinigen (am besten mit einer alten<br />

Zahnbürste)<br />

• Kalter Kaffee ist ein guter Blumendünger<br />

• Kalkflecken in Tontöpfen entferne ich<br />

mit Essigreiniger<br />

• Zimt auf die Erde der Blumentöpfe<br />

streuen, somit vertreibt man die lästigen<br />

kleinen Fliegen<br />

• Das Überkochen der Kartoffeln vermeide<br />

ich indem ich eine Messerspitze<br />

Butter hizufüge<br />

• Blutflecken bekomme ich aus Kleidung<br />

mit kalten Wasser und Salz<br />

• Schuhe die innen abfärben kann man<br />

mit Haarlack einsprühen und danach<br />

mit einem trockenen Tuch abreiben<br />

• Ein 1:1 Wasser-Milch-Gemisch frischt<br />

Linoleum auf und bringt neuen Glanz<br />

• Corega Taps mit heißem Wasser in die<br />

innen braungefärbte Thermoskanne<br />

einweichen (Teeränder und Kaffeerückstände<br />

werden somit entfernt)<br />

• Was kann der Spiritus …<br />

er löst Fettflecken, Rostflecken, Tintenflecken.<br />

Brillengläser sind verschmiert,<br />

ein paar Tropfen Spiritus auf ein fusselfreies<br />

Tuch geben und die Gläser damit<br />

abreiben<br />

Andrea Kuba<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Stadtteilversammlung<br />

Finsterwalderstraße/Gries/Endorfer Au<br />

Redaktion dieser Ausgabe:<br />

Elke Haslach, Gerd Höglinger, Theo<br />

Auer, Johann Peschke, Christian<br />

Hlatky, Leo Auer, Gunda Schutkin,<br />

Serap Çetinbilek<br />

Für die Inhalte der jeweiligen Artikel<br />

zeigen sich die Verfasser verantwortlich.<br />

Auflage:<br />

3500 Stück<br />

Anzeigen:<br />

Spezifikationen, Größen<br />

und Preise unter u. g. Tel.<br />

Anschrift:<br />

Bürgerhaus E-Werk,<br />

Oberwöhrstraße 76<br />

83<strong>02</strong>6 Rosenheim<br />

Ansprechpartner<br />

Christian Hlatky<br />

Tel: 0176 / 22893799<br />

Email:<br />

hlatky@startklar-soziale-arbeit.de<br />

Internet:<br />

www.freiwillige-rosenheim.de<br />

www.sozialestadt-rosenheim.de<br />

Layout/Satz:<br />

WERBESERVICE MAYER<br />

www.werbeservice-mayer.de<br />

Druck:<br />

Verlag + Druck<br />

LINUS WITTICH KG<br />

www.wittich-chiemgau.de

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