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›Beim Thema Ankommen sind wir alle gefordert‹<br />
Informationsveranstaltung zum Thema Integration im Jobcafé International<br />
Zum Auftakt eines neuen Integrationsprojekts<br />
lud die Soziale Stadt Ro-senheim ins<br />
Jobcafé International. Das Interesse war<br />
groß: Über 40 Vertreter von Wohlfahrtsverbänden,<br />
Bildungs- und Jugendhilfeträgern<br />
sowie aus Politik und Ver-waltung informierten<br />
sich über Chancen und Möglichkeiten<br />
von kommunaler Integra-tionsarbeit.<br />
Als Referentin geladen war Dr. Ursula Eltayeb<br />
von der Wiener Stadtverwaltung. Sie<br />
stellte das Projekt „StartWien“ vor, das unter<br />
anderem mit dem Europäischen Verwaltungspreis<br />
ausgezeichnet wurde. „StartWien“<br />
unterstützt Migrantinnen und Migranten in<br />
den ersten Jahren. Durch aufeinander abgestimmte<br />
Beratungsangebote, Deutsch-kurse,<br />
Infomodule und den Wiener Bildungspass<br />
sollen Neuzuwanderer schneller den Einstieg<br />
zu Bildungsangeboten, Arbeit und in<br />
die Gesellschaft finden. In An-schluss an<br />
den Vortrag diskutierten die Teilnehmer, ob<br />
„StartWien“ auch ein Modell für Rosenheim<br />
sein könnte.<br />
„Mit einem Ausländeranteil von rund 21<br />
Prozent zählt Integration für Rosenheim zu<br />
den zentralen Zukunftsthemen. In der Integrationsarbeit<br />
wird bei uns in der Verwaltung<br />
und in den unterschiedlichsten Organisationen<br />
schon viel geleistet. Und wenn es<br />
gelingt, zukünftig noch vernetzter und damit<br />
effektiver zu arbeiten, kann das nur im Interesse<br />
der gesamten Stadtgesellschaft sein“, so<br />
Bild: Katharina Zeh<br />
Stadtdirektor Michael Keneder.<br />
In ihrer Einführung stellte Bildungskoordinatorin<br />
Katharina Zeh fest, dass Integration<br />
mit dem Ankommen beginnen muss: „Beim<br />
Thema Ankommen sind wir alle gefor-dert.<br />
Integration gelingt nur gemeinsam“. Gemeinsam<br />
mit Rosenheimer Akteuren wird sie<br />
deshalb eine Fachgruppe gründen, die neue<br />
Ideen für die kommunale Integ-rationsarbeit<br />
›Bücher kommen zu Menschen‹<br />
Medienboten der Stadtbibliothek liefern bis vor die Haustür<br />
Über 40 Rosenheimer Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Bildungs- und Jugendhilfeträgern<br />
sowie aus Politik und Verwaltung informierten sich im Rahmen<br />
einer Informationsveranstaltung der Sozialen Stadt über das Integrationsprojekt<br />
„StartWien“, links im Bild Dr. Ursula Eltayeb.<br />
in Rosenheim entwickeln soll. Im Herbst des<br />
vergangenen Jahres war der Bericht „Integration<br />
durch Bildung – Neuzuwanderung in<br />
Rosenheim“ erschienen, der bereits verschiedene<br />
Handlungsansätze zur Integration von<br />
Zuwanderern skizziert.<br />
Katharina Zeh<br />
Seit 2016 bietet die Stadtbibliothek einen<br />
kostenlosen Medienlieferdienst für<br />
Menschen an, die aus unterschiedlichen<br />
kommen, um sich mit<br />
Medien und Informationen<br />
zu versorgen.<br />
Mit dem kostenlosen<br />
Medienlieferservice hat<br />
auch dieser Personenkreis<br />
Zugang zu allen<br />
Bibliotheksleistungen<br />
und muss weder auf den<br />
gewohnten Lesegenuss<br />
noch auf sein Lieblingsbuch<br />
verzichten. Ehrenamtliche<br />
Medienboten<br />
sind regelmäßig<br />
Gründen in ihrer Mobilität eingeschränkt<br />
oder familiär sehr eingespannt sind und<br />
nicht mehr persönlich in die Bibliothek<br />
umweltfreundlich mit dem Fahrrad in ganz<br />
Rosenheim, am Schlossberg, Stephanskirchen<br />
und Großkarolinenfeld unterwegs.<br />
Sie bringen auf Bestellung die gewünschten<br />
Romane, aktuelle Zeitschriften, Ratgeber<br />
und Hörbücher bis an die Haustür und<br />
holen sie natürlich auch wieder ab. Unterstützt<br />
wird der Medienlieferdienst von der<br />
Sparkassenstiftung.<br />
Für Bestellungen und bei Fragen können<br />
sich Interessierte an Christine Dürichen<br />
wenden. Telefon 08031/3651593 oder<br />
christine.duerichen@rosenheim.de.