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20 BÜHNE<br />
THE ENGLISH THEATRE<br />
The Hound of<br />
Baskervilles<br />
Bereits im vergangenen Jahr<br />
feierte „The Hound of the Baskervilles“<br />
einen großen Erfolg im<br />
English Theatre; der Grusel-Krimi<br />
wird in der Theater-Adaption<br />
von Steven Canny und John<br />
Nicholson zur rasanten Komödie<br />
mit schlagfertigen Dialogen und<br />
frechen Slapstick-Einlagen. Das<br />
Stück kam so gut an, dass es in<br />
dieser Saison als Wiederaufnahme<br />
gezeigt wird. Ein Heidenspaß!<br />
*bjö<br />
15.6. – 8.7.,<br />
The English Theatre,<br />
Gallusanlage 7, Frankfurt,<br />
Di – Sa 19:30 Uhr, So 18 Uhr,<br />
www.english-theatre.de<br />
FOTO: MARTIN KAUFHOLD<br />
FOTO: RAFFAEL IRACE<br />
DRESDEN FRANKFURT DANCE COMPANY<br />
Eine andere Definition von Schönheit<br />
Die Köpfe stecken in schwarzen Tier-<br />
Ledermasken, künstliche Gliedmaßen verlängern<br />
Arme und Beine und lassen ihre<br />
Träger wie eine Mischung aus Cyborg und<br />
Faun aussehen. Sind es fragile Mutanten<br />
oder lauern sie wie aggressive Heuschrecken<br />
auf ihre Opfer? Mit „Extinction of<br />
a Minor Species“ hat Jacopo Godani mit<br />
der Dresden Frankfurt Dance Company<br />
vor gut einem Jahr eine Choreografie mit<br />
einer Reihe von beeindruckenden Bildern<br />
geschaffen. Natürlich eine düstere Vision,<br />
denn Godani liebt die dunkle Seite: „Ich<br />
finde, dass auch in diesen Themen eine<br />
große Poesie liegen kann“. In der Tat:<br />
Denn der Tanz wechselt von berauschenden<br />
Gruppenszenen zum intimen Pas<br />
de deux, immer auf dem schmalen Grad<br />
zwischen Anziehung, Hingabe, Angst und<br />
Abwehr. Zum Abschluss der aktuellen<br />
Spielzeit hat Jacopo Godani das Stück<br />
überarbeitet und präsentiert eine Neufassung.<br />
Bei der ursprünglichen Version<br />
waren in Kooperation mit dem Senckenberg<br />
Museum Überlegungen zur Evolution<br />
die Ideengeber: etwas verschwindet und<br />
macht Platz für etwas Neues. „Extinction<br />
of a Minor Species“ soll aber auch Raum<br />
für andere Definitionen von Schönheit<br />
schaffen. Die von der Formation 48nord<br />
komponierte Musik wird live vom KUBUS<br />
Quartett gespielt, das Klavierstück „Basso<br />
Ostinato“ des russischen Komponisten<br />
Rodion Schtschedrin wird ebenfalls live<br />
vorgetragen - von Hermann Kretzschmar<br />
(Ensemble Modern). *bjö<br />
8. – 10.6. und 13. – 16.6., Bockenheimer<br />
Depot, Carlo-Schmid-Platz, 20 Uhr,<br />
am 13.6. um 19 Uhr Einführungsgespräch<br />
der künstlerischen Referentin<br />
Luisa Sanchez Escanero,<br />
www.dresdenfrankfurtdancecompany.<br />
com<br />
FOTO: DOMINIK MENTZOS<br />
Die Rosenserenade<br />
Prall, stolz, mit feinem Duft und bunt wie der Regenbogen: Die<br />
Rose ist die Königin der Blumen und der Palmengarten widmet<br />
ihr jedes Jahr eine große Ausstellung in der weitläufigen Gartenanlage<br />
und setzt prächtige Rosensorten inmitten von Rittersporn,<br />
Salbei, Lavendel und Glockenblumen in Szene. Zum Auftakt des<br />
diesjährigen Rosenfestivals gibt es ein weiteres, sinnliches Erlebnis: In Kooperation<br />
mit der Alten Oper lädt der Palmengarten im Gesellschaftshaus<br />
ein, zu einem Kammermusikabend mit dem Aris Quartett und dem Klarinettisten<br />
Thorsten Johannes (Foto). Gespielt werden Stücke von Mozart, Carl Maria von<br />
Weber und Jörg Widmann – und natürlich kann man dann schon mal vorab in die Rosenausstellung<br />
hineinschnuppern – im wahrsten Sinne des Wortes! *bjö<br />
7.6., Gesellschaftshaus Palmengarten, Palmengartenstr. 11, Frankfurt, 19 Uhr, Tickets über<br />
www.alteoper.de, Rosenausstellung im Palmengarten vom 8. – 10.6., www.palmengarten.de<br />
FOTO: NEDA NAVAEE