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Neue Kindertagesstätte „Marienkäfer“ am Katholischen Klinikum ...

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PD Dr. Bernd Straub erläutert den Besuchern die Diagnosemöglichkeiten<br />

in der urologischen Ambulanz.<br />

vor. Den Gästen gaben sie kurze Einblicke in<br />

die aktuelle Entwicklung der jeweiligen Fachgebiete<br />

und vermittelten überzeugend ihre<br />

Begeisterung für das eigene Fach.<br />

Die gute Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Kinderklinik<br />

lobte Dr. Thomas Prätz, seit Juni 2008<br />

neuer Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe. Sie biete, gerade für den Ausbau<br />

des Perinatalzentrums, hervorragende Möglichkeiten<br />

und verstärke die überregionale<br />

Bedeutung des Hauses. So sei die Geburtenzahl<br />

im Caritas-Krankenhaus 2008 um vier<br />

Prozent gestiegen. „Für den Sommer erwarten<br />

wir außerdem die Zertifizierung des Brust-<br />

KuRzVITA<br />

PD Dr. Bernd Straub (geb. 1965)<br />

ist seit 1. Juli 2008 Chefarzt der Klinik für<br />

Urologie <strong>am</strong> Caritas-Krankenhaus. Zuvor<br />

war er als leitender Oberarzt an der Urologischen<br />

Klinik und Poliklinik der FU Berlin<br />

(Charité) tätig. In Nürnberg aufgewachsen,<br />

begann er zunächst das Studium der Physik<br />

in Erlangen und wechselte dann zur<br />

Humanmedizin. Nach der Assistenzarztzeit<br />

<strong>am</strong> Universitätsklinikum Erlangen und<br />

<strong>am</strong> Rhönklinikum Bad Neustadt/Saale zog<br />

es ihn in die Hauptstadt Berlin, wo er seit<br />

1998 an der Charité zunächst als Assistenzarzt,<br />

später als Oberarzt und Vertreter des<br />

Direktors der Urologischen Klinik umfassende<br />

medizinische und wissenschaftliche<br />

Kompetenzen erwarb. Schwerpunkt seiner<br />

Tätigkeit ist unter anderem die operative<br />

und medik<strong>am</strong>entöse Behandlung bösartiger<br />

Tumore. „Molekulare Diagnostik des<br />

Prostatakarzinoms“ lautet der Titel seiner<br />

Habilitationsschrift.<br />

10 1-09<br />

krebszentrums, eine deutliche Verbesserung<br />

bei der Therapie von M<strong>am</strong>makarzinomen.“<br />

Vom „großen Charme des engen Kontakts<br />

mit den klinischen Kollegen“ sprach Dr. Thomas<br />

Lorey, seit 1. Januar 2009 Chefarzt des Instituts<br />

für Pathologie. Der direkte Dialog, auch<br />

die enge Rückkopplung mit Patienten, sei für<br />

die Diagnostik sehr hilfreich. Pathologie bedeute<br />

weit mehr, als „nur Einsendezettel zu<br />

bearbeiten“. Hier in Bad Mergentheim habe er<br />

ein „gut vorbereitetes Feld“ vorgefunden und<br />

man werde das Institut weiter als Dienstleister<br />

für andere Häuser und Praxen ausbauen.<br />

Privatdozent Dr. Ulrich Baum, seit 15.<br />

Dezember 2008 Chefarzt des Instituts für Radiologie<br />

und Nuklearmedizin, lobte den hervorragenden<br />

technischen Stand der medizintechnischen<br />

Geräte <strong>am</strong> Caritas-Krankenhaus.<br />

Der Radiologe sei aber längst nicht mehr nur<br />

der „Hoffotograf“ für die anderen Abteilungen,<br />

der mithilfe der bildgebenden Verfahren rein<br />

diagnostisch tätig sei. „Die Radiologie entwickelt<br />

sich in den vergangenen Jahren auch zu<br />

einem therapeutischen Fach, etwa bei Gefäßinterventionen<br />

oder der Therapie von Lebererkrankungen.“<br />

Begeistert von seinem Fachgebiet zeigte<br />

sich auch der neue Te<strong>am</strong>-Chefarzt <strong>am</strong> Institut<br />

für Pathologie, Privatdozent Dr. Matthias<br />

Woenckhaus. Die Pathologie sei „eines der<br />

großen Querschnittsfächer“ und lebe vom<br />

Dialog mit den Fachkliniken. Sie vereine diagnostische,<br />

interoperative und postoperative<br />

Aufgaben und beeinflusse zunehmend die<br />

Therapie. „Es gibt ständig neue Verfahren<br />

wie etwa die Antikörper-Diagnostik oder die<br />

Molekularbiologie“, schwärmte er. Das neue<br />

Chefarzt-Kooperations-Modell biete erweiterte<br />

KuRzVITA<br />

Dr. Thomas Prätz (geb. 1956)<br />

leitet seit 1. Juli 2008 die Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe <strong>am</strong> Caritas-Krankenhaus.<br />

Zuvor war er acht Jahre Chefarzt<br />

der Frauenklinik des Städtischen Krankenhauses<br />

Wertheim und baute dort das<br />

kooperative Brustzentrum Main-Tauber<br />

auf. Der gebürtige Duisburger arbeitete<br />

zunächst als Krankenpfleger, bevor er an<br />

der Universität Heidelberg sein Medizinstudium<br />

absolvierte. Nach der Promotion<br />

folgten Stationen als Assistenzarzt <strong>am</strong> St.<br />

Josef-Krankenhaus in Essen sowie als Oberarzt<br />

in der Frauenklinik der Städtischen<br />

Kliniken Düsseldorf und als Oberarzt an<br />

der Frauenklinik St. Antonius Wuppertal.<br />

Neben der Geburtshilfe liegen seine Schwerpunkte<br />

in der gynäkologischen Onkologie<br />

speziell der Therapie von Brustkrebs sowie<br />

in der diagnostischen und therapeutischen<br />

Urogynäkologie und der Therapie von<br />

Deszensuserkrankungen.<br />

Möglichkeiten. Die Schwerpunkte ergänzten<br />

sich gut und er selbst wolle neue Ansätze der<br />

Molekularbiologie vorantreiben.<br />

Privatdozent Dr. Bernd Straub, seit 1.<br />

Juli Chefarzt der Klinik für Urologie, fühlt<br />

sich <strong>am</strong> Caritas-Krankenhaus „sehr positiv“<br />

aufgenommen und sieht sich auch vonseiten<br />

des Direktoriums unterstützt: „Wichtige<br />

Investitionen in die medizintechnische Ausstattung<br />

der Urologie wurden in kurzer Zeit<br />

verwirklicht – zum Wohl der Patienten“. Auf<br />

dem eingeschlagenen Weg weitermachen und<br />

noch besser werden, laute seine Devise. Dabei<br />

verwies PD Dr. Straub auf erste Erfolge: Die<br />

Zahl der großen Prostata-OPs habe sich im<br />

vergangenen Jahr verdoppelt.<br />

Mit hohen Erwartungen geht auch Privatdozent<br />

Dr. Mathias Mäurer, seit 15. November<br />

Chefarzt der Klinik für Neurologie, an seine<br />

neue Aufgabe. Er plane den Ausbau der Akutversorgung<br />

speziell bei Schlaganfallpatienten<br />

sowie die Versorgung von MS-Patienten auf hohem<br />

Niveau. „Die Neurologie ist heute ein dyn<strong>am</strong>isches<br />

Fach und längst kein medizinisches<br />

Randgebiet mehr“, betonte der Neurologe.<br />

Schlaganfall sei inzwischen die dritthäufigste<br />

Krankheit in Deutschland. Konkrete Erwartungen<br />

formulierte er an die Adresse der niedergelassenen<br />

Mediziner: „Mein Ziel ist der Aufbau<br />

eines gemeins<strong>am</strong>en neurologischen Netzwerks<br />

mit Neurologen und anderen Disziplinen.“

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