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Neue Kindertagesstätte „Marienkäfer“ am Katholischen Klinikum ...

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Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Brüder Tr ier<br />

Jubiläum – 30 Jahre<br />

KfH-Nierenzentrum <strong>am</strong><br />

Brüderkrankenhaus Trier<br />

Im KfH-Nierenzentrum Trier werden in<br />

Kooperation mit dem Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Brüder Trier (BKT) seit<br />

1978 Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen<br />

behandelt. Der Schwerpunkt des<br />

Nierenzentrums liegt sowohl in der Förderung<br />

der Heimdialyseverfahren, insbesondere der<br />

Bauchfelldialyse und der Heim-Hämodialyse,<br />

als auch in der Nachbetreuung nach Nierentransplantation.<br />

Darüber hinaus wird<br />

angestrebt, durch eine verstärkte fachüber-<br />

40 1-09<br />

greifende Zus<strong>am</strong>menarbeit besonders mit<br />

Hausärzten und Diabetologen, aber auch mit<br />

Ernährungsberatern, zur Verbesserung der<br />

präventiv-medizinischen Versorgung der Bevölkerung<br />

beizutragen. „Nur so ist erreichbar,<br />

dass sich in Zukunft weniger Menschen als<br />

bisher infolge ihrer Nieren-, Hochdruck- oder<br />

Diabeteserkrankung der Dialyse-Behandlung<br />

unterziehen müssen“, so PD Dr. med. Stefan<br />

M. Weiner, leitender Arzt des KfH-Nierenzentrums.<br />

Wenn das Herz aus dem Takt gerät!<br />

einweihung des neuen<br />

elektrophysiologischen arbeits-<br />

platzes im Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Brüder Trier<br />

Plötzlich holpert und stolpert es in der<br />

Brust, die Luft wird knapp und Ängste<br />

kommen auf. Wird das Herz weiterschlagen?<br />

Droht ein Herzinfarkt?<br />

Herzrhythmusstörungen sind häufig ungefährlich,<br />

auch wenn sie eine Vielzahl von<br />

Beschwerden hervorrufen können. Vorboten<br />

eines Herzinfarktes sind sie jedoch nicht.<br />

Ernst genommen werden müssen Rhythmusstörungen,<br />

wenn plötzliche Bewusstlosigkeiten<br />

oder Kollapszustände auftreten oder gar es in<br />

der F<strong>am</strong>ilie ungeklärte Todesfälle in der Vergangenheit<br />

gab. Hier gilt es zu prüfen, ob eine<br />

Schrittmacherimplantation den Patienten vor<br />

weiteren Ereignissen schützen kann. Bei Herzrasen<br />

muss grundsätzlich zwischen schnellen<br />

regelmäßigen Pulsschlägen von unregelmäßigen<br />

in der Krankheitsgeschichte unterschie-<br />

den werden.<br />

Die Rhythmologie als Spezialgebiet der<br />

Herz- und Kreislaufmedizin befasst sich mit<br />

allen Störungen der Herzelektrik.<br />

Eine Vielzahl von Herzrhythmusstörungen<br />

kann heutzutage über einen einfachen Eingriff<br />

mittels Katheter endgültig beseitigt und<br />

der Patient geheilt werden. Hochfrequenzströme<br />

wie auch Kälteenergiequellen werden zur<br />

Vernichtung von diesen Rhythmusstörungen<br />

benutzt. Neben der bekannten Röntgendurchleuchtung<br />

stehen mittlerweile auch dreidimensionale<br />

Rekonstruktionsverfahren zur<br />

Orientierung im Herzen zur Verfügung und<br />

lassen eine sichere Steuerung im Herzen und<br />

Behandlung zu.<br />

Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder<br />

Trier wurde hierzu nun in der Inneren<br />

Medizin III mit einem Investitionsvolumen<br />

von mehr als drei Millionen Euro ein Elektrophysiologischer<br />

Arbeitsplatz in rund zehnwöchiger<br />

Bauzeit realisiert. Der Arbeitsplatz ist<br />

mit der modernsten Technik ausgestattet und<br />

ermöglicht alle diagnostischen und interven-<br />

(v.l.n.r.) Prof. Dr. Ing. Jörg Vienken,<br />

Prof. Dr. Wolf Boesken,<br />

Christoph Haake, Christian Weiskopf,<br />

Priv. Doz. Dr. Stefan M. Weiner<br />

Knapp 3.700 Menschen sind in Rheinland-<br />

Pfalz wegen chronischen Nierenversagens auf<br />

die Hämo- oder Peritonealdialyse angewiesen<br />

– etwa 70.000 Dialysepatienten leben insges<strong>am</strong>t<br />

in Deutschland.<br />

Bei der Jubiläumsfeier, <strong>am</strong> 27. November<br />

2008 im Albertus-Magnus-Saal des BKT,<br />

überbrachte Christoph Haake, Regionalleiter<br />

West des KfH-Kuratorium für Dialyse und<br />

Nierentransplantation e.V., seine Grußworte.<br />

Anschließend referierte Christian Weiskopf,<br />

Kaufmännischer Direktor des BKT, über die<br />

30-jährige Kooperation mit dem KfH. In seiner<br />

Festrede ging Prof. Dr. med. Wolf Boesken,<br />

Chefarzt i. R. und ehem. leitender Arzt des KfH-<br />

Nierenzentrums <strong>am</strong> BKT, auf die Geschichte des<br />

KfH-Nierenzentrums <strong>am</strong> BKT ein.<br />

Mit einem historischen Abriss zur Entwicklung<br />

der Dialysemembran beendete Prof.<br />

Dr. Ing. Jörg Vienken, Fresenius Medical Care,<br />

den offiziellen Teil der Veranstaltung. Abgerundet<br />

wurde die Feierstunde mit Musik des<br />

Pianisten Ray Martin. Hans-Peter Loch<br />

Dr. Gerd Bürkle<br />

tionellen Maßnahmen.<br />

Mit seinem Te<strong>am</strong> kann der leitende Arzt<br />

der Rhythmologie, Dr. med. Gerd Bürkle,<br />

nun unter Zuhilfenahme neuer Technologien<br />

sämtliche Herzrhythmusstörungen behandeln.<br />

Die offizielle Einweihung und Übergabe<br />

an Chefarzt Dr. med. Karl Eugen Hauptmann<br />

und seine Mitarbeiter erfolgte <strong>am</strong> 8. Dezember<br />

2008 im Rahmen einer Feierstunde durch<br />

den Hausoberen Dr. Michael Mager.<br />

Dr. Gerd Bürkle

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