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Neue Kindertagesstätte „Marienkäfer“ am Katholischen Klinikum ...

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Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Brüder Tr ier<br />

Erzbischof Abastoflor, Oberhirte<br />

von La Paz.<br />

Fotoausstellung im rahmen<br />

des Partnerschaftsbesuchs der<br />

Bolivianischen Bischofs-<br />

konferenz in der diözese Trier<br />

Die Fotoausstellung „por una cultura<br />

de paz – für eine Kultur des<br />

Friedens“ im Cafeteriabereich<br />

„Domus Culinae“ des Brüderkrankenhauses<br />

Trier zeigt den facettenreichen bolivianischen<br />

Alltag aus bolivianischer Sicht. Drei Pressefotografen<br />

des Landes haben die Ausstellung gestaltet:<br />

Menschen, die von schl<strong>am</strong>migen Fluten<br />

bedroht sind, Menschen, die Verbrechen<br />

oder Verkehrsunfällen zum Opfer gefallen<br />

sind und auffallend martialisch gerüstete Polizisten<br />

mit Helmen, Schlagstöcken und Schil-<br />

Vom 12. bis 14. November 2008 fand<br />

der 7. internationale Ausbildungskurs<br />

für endoskopische Schädelbasischirurgie<br />

in der Neurochirurgischen Abteilung<br />

des Krankenhauses der Barmherzigen<br />

Brüder Trier (Chefarzt Prof. Dr. M. Bettag)<br />

statt.<br />

Der Kurs wurde von Prof. Bettag in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit Dr. Schäfer (Oberarzt Hals-<br />

Nasen-Ohren-Abteilung der Kliniken Mutterhaus<br />

der Borromäerinnen) geleitet.<br />

31 Neurochirurgen und Hals-Nasen-<br />

Ohren-Ärzte aus elf verschiedenen Ländern<br />

nahmen teil. Die Ärzte k<strong>am</strong>en unter anderem<br />

aus den USA, Süd<strong>am</strong>erika, Asien, dem mittleren<br />

Osten und verschiedenen europäischen<br />

Ländern. Selbst aus dem Iran nahmen drei<br />

Ärzte teil. Prof. Bettag hat mit Dr. Schäfer ein<br />

für den Patienten schonendes und minimal<br />

38 1-09<br />

Für eine Kultur des Friedens<br />

den. Doch genauso unbekümmert spielende<br />

Kinder, feiernde Anhänger von Sportvereinen<br />

oder fröhlich tanzende Menschen. Laut Ludwig<br />

Kuhn, Leiter des Referats Weltkirche im<br />

Bistum Trier und Mitorganisator der Ausstellung,<br />

kein Zufall: „Es sind Bilder, die die<br />

Spannungen im Land zeigen.“ Spannungen<br />

zwischen Stadt und Land, zwischen traditioneller<br />

ländlicher Lebensweise und Moderne<br />

und vor allem zwischen Arm und Reich. „In der<br />

momentanen Situation sind die Fotos von Protesten<br />

und gewalts<strong>am</strong>en Konflikten besonders<br />

aufrüttelnd“, sagt Bolivien-Kenner Kuhn mit<br />

Blick auf die jüngsten Auseinandersetzungen<br />

zwischen Demonstranten und Staatsmacht im<br />

Partnerland des Bistums Trier. Solidarität mit<br />

den Menschen dort sei jetzt wichtiger denn je.<br />

Eröffnung mit 22 Bischöfen<br />

Am 17. November fand die feierliche Ausstellungseröffnung<br />

im Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Brüder in Trier in Anwesenheit von 22<br />

bolivianischen Bischöfen der Bolivianischen<br />

Bischofskonferenz mit ihrem Vorsitzenden<br />

Kardinal Julio Terazzas CSsR, Erzbischof von<br />

Santa Cruz de la Sierra statt. Die Gruppe besuchte<br />

nach ihrem ad limina Besuch bei<br />

Papst Benedikt XVI Trier, unter anderem zur<br />

Vorbereitung des 50-jährigen Partnerschafts-<br />

jubiläums mit dem Bistum Trier im Jahr<br />

2010. Bruder Benedikt Molitor, Generalsekretär<br />

und Novizenmeister seiner Kongregation,<br />

begrüßte im N<strong>am</strong>en der Ordensgemeinschaft<br />

und des Krankenhauses die Gäste und dankte<br />

den Vertretern der bolivianischen Kirche für<br />

die Begegnungsmöglichkeit.<br />

Wegkreuzung für Frieden und<br />

Gerechtigkeit<br />

Als Vertreter der Hausleitung wies Wolfgang<br />

Leinen auf den besonderen Ort des Zus<strong>am</strong>mentreffens<br />

hin: an der Schnittstelle zwischen<br />

Ordensgemeinschaft und Krankenhaus, in der<br />

Mitte als verbindendes Glied die Kirche. Den<br />

Ort könne man auch als große belebte Wegkreuzung<br />

beschreiben – mitten im Alltag des<br />

Brüderkrankenhauses.<br />

Nach kurzer Zeit des Beis<strong>am</strong>menseins<br />

und des persönlichen Austauschs hieß es für<br />

die Bischöfe und ihre Partner vorerst Abschied<br />

nehmen von den Bildern ihrer Heimat: Im<br />

Saal Maria-Martha wartete schon die nächste<br />

Arbeitseinheit. Wolfgang Leinen<br />

Weitere Informationen:<br />

www.bistum-trier.de/weltkirche<br />

7. internationaler Endoskopie-Ausbildungskurs<br />

invasives Operationsverfahren entwickelt,<br />

bei dem bestimmte Hirntumore ohne jeden<br />

äußerlichen Hautschnitt unter rein endoskopischer<br />

Kontrolle durch die Nase erfolgreich<br />

entfernt werden können. Dies erspart dem<br />

Patienten aufwändige Kopfoperationen mit<br />

entsprechenden Folgen.<br />

Beide Ärzte führen diese Operationstechnik<br />

seit einigen Jahren durch und haben sie<br />

auf ein weltweit hoch angesehenes Niveau gebracht.<br />

Die Technik wird im Experten-Sprachgebrauch<br />

bereits als „Trierer Technik“ oder<br />

„Bettag/Schäfer-Technik“ bezeichnet. Folge:<br />

Bettag und Schäfer halten neben den beiden<br />

jährlichen Trierer Operationskursen auch<br />

Ausbildungskurse in mehreren ausländischen<br />

Kliniken.<br />

Mit der indischen Gesellschaft für Neurochirurgie<br />

besteht sogar ein Ausbildungspro-<br />

Prof. Dr. Martin Bettag (links)<br />

und Dr. Peter Schäfer.<br />

gr<strong>am</strong>m, bei dem jährlich ein indischer Neurochirurg<br />

<strong>am</strong> Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Brüder Trier angelernt wird.<br />

Prof. Dr. M. Bettag

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