Ökologisch Bauen Merkblätter nach Baukostenplan (BKP) - Eco-Bau

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Montagebau in Beton und vorfabriziertem Mauerwerk BKP 212 Weitere Informationen • Luftreinhaltung bei Bautransporten, Hg. Buwal, VU-5021, 2001, www.buwal.ch. • Richtlinie PCB-haltige Fugendichtungsmassen,Vernehmlassungsentwurf Juni 2002, Buwal, www.buwal.ch (Fachgebiete >Produkte >Spezielle Themen >PCB). • Umweltaspekte von Beton, Informationen zur Umweltverträglichkeit, Hg. SIA, Dokumentation D 0146, 1998, www.sia.ch. • Verzeichnis der kantonalen Fachstellen Bodenschutz, www.buwal.ch. • VVS - Verordnung über den Verkehr mit Sonderabfällen vom 12.11.1986, SR 814.610, www.admin.ch. 02.03 32
Empfehlungen siehe auch • Merkblatt zu BKP 112 Abbrüche/Rückbau, 130 ff. Gemeinsame Baustelleneinrichtung, 215 Montagebau als Leichtkonstruktionen, 221 Fenster, Aussentüren, Tore, 222 Spenglerarbeiten, 227 Äussere Oberflächenbehandlungen (Metalluntergrund). Montagebau in Stahl BKP 213 Grundsätze Stahlbauwerke sind primär durch konstruktive Massnahmen vor Korrosion zu schützen. Dadurch sinken die Anforderungen an die Oberflächenbehandlung, so dass ein einfacheres Beschichtungssystem genügt. Dies führt in der Regel zu geringeren Umweltbelastungen. Tragende Stahlteile sind möglichst als Voll- oder allseitig zugängliche Profile auszubilden. Industrielle Beschichtungsverfahren im Werk oder in der Werkstatt sind in der Regel weniger umweltbelastend als vergleichbare Arbeiten auf der Baustelle. Deshalb sollten werkseitig behandelte Stahlbauteile bevorzugt verwendet werden. Spritzaufträge auf der Baustelle sind möglichst zu vermeiden. Streichen und Rollen ist im allgemeinen mit weniger Luftverunreinigungen verbunden. Verzinkte Tragelemente (Stützen, Träger) sind zusätzlich mit Deckbeschichtungen zu schützen. Unter den heutigen atmosphärischen Einflüssen sind Zinkschichten ohne Deckbeschichtung wenig dauerhaft. Zudem können Zinkeinträge in die Umwelt durch die Schutzschicht vermieden werden. Für Oberflächenbehandlungen auf der Baustelle sind sämtliche Anstrichprodukte in der Offerte zu deklarieren (VSLF-Produktedeklaration). Die vom Unternehmer bzw. von der Unternehmerin eingereichten Deklarationen sind für die Wahl der bei der Ausführung verwendeten Produkte verbindlich. Malerei- und Lackabfälle sind gemäss Umweltschutzgesetzgebung als Sonderabfall zu entsorgen (auch von wasserverdünnbaren Produkten). Der Unternehmer bzw. die Unternehmerin soll schriftlich die Rücknahme und vorschriftsmässige Entsorgung solcher Abfälle garantieren; auf Verlangen ist ein Entsorgungsnachweis zu erbringen. Zum Auswaschen von Pinseln, Rollern und anderen Malgeräten stellt der Unternehmer bzw. die Unternehmerin auf der Baustelle geeignete Wannen auf und garantiert die geregelte Entsorgung der Rückstände und Schmutzwässer gemäss den kantonalen Richtlinien. Bei Korrosionsschutzarbeiten im Freien (Entfernen von alten Metallbeschichtungen, Auftrag der Neubeschichtung) sind ab 50 m 2 Behandlungsfläche besondere Vorkehrungen zu treffen gemäss den kantonalen Vorschriften (Meldepflicht bei der kantonalen Fachstelle/Luftprogramm, Boden- und Gewässerschutz) sowie den allgemeinen Umweltschutzbestimmungen. Dasselbe gilt für Sandstrahlarbeiten aller Art, einschliesslich der Reinigung von Bauteilen (Fassaden u.a.). Für anfallenden Strahlschutt (Rückstände aus Sandstrahlverfahren) sind die Entsorgungswege und Entsorgungkosten in der Offerte separat und detailliert auszuweisen. Strahlschutt ist grundsätzlich nach VVS als Sonderabfall zu entsorgen. 02.03 33
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Äussere Oberflächenbehandlungen B
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