25.06.2018 Aufrufe

APOaktuell 03 Sommer 2018

Das Magazin aus Ihrer Apotheke. Diesmal mit folgenden redaktionelle Themen: MÜDES HERZ? – Unterstützung für Ihren wichtigsten Muskel, BLASEN-ENTZÜNDUNG – Unterschätztes Risiko in der Badesaison, JUCKREIZ – Oft Zeichen einer Erklrankung, AFFENHITZE – Cool bleiben – So wappnen Sie sich gegen 38° im Schatten und vieles mehr...

Das Magazin aus Ihrer Apotheke. Diesmal mit folgenden redaktionelle Themen: MÜDES HERZ? – Unterstützung für Ihren wichtigsten Muskel, BLASEN-ENTZÜNDUNG – Unterschätztes Risiko in der Badesaison, JUCKREIZ – Oft Zeichen einer Erklrankung, AFFENHITZE – Cool bleiben – So wappnen Sie sich gegen 38° im Schatten und vieles mehr...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

54<br />

Wussten Sie, dass<br />

Blasenentzündungen<br />

die am häufigsten<br />

auftretenden bakteriellen<br />

Infektionen sind? Und dass<br />

im <strong>Sommer</strong> etwa ein Drittel<br />

mehr Frauen darunter<br />

leiden, als während des<br />

restlichen Jahres?<br />

Warum, fragen Sie?<br />

Die Antwort finden Gynäkologen:<br />

Im <strong>Sommer</strong> gibt es verschiedene<br />

Faktoren, die Blasenentzündungen<br />

begünstigen. Auf den Punkt gebracht<br />

sind das: SEX, BADEN UND TRINK-<br />

MUFFELEI:<br />

In der heißen Jahreszeit steigt die Lust am<br />

Sex und auch an One-Night-Stands. Das erhöht<br />

die Gefahr von Reizungen der Schleimhaut<br />

und einer Entzündung durch „unbekannte“<br />

Erreger. Das Schwimmen in Seen, Flüssen,<br />

Badeteichen und Schwimmbädern steigert<br />

generell das Risiko mit Bakterien in Kontakt<br />

zu kommen. Sitzt man dann noch mit nassem<br />

Badeanzug im Freien auf kaltem Untergrund<br />

oder im Wind haben Bakterien doppelt leichtes<br />

Spiel. Und schließlich neigen viele Frauen<br />

dazu, zu wenig zu trinken, wodurch es länger<br />

dauert, Keime aus der Blase zu spülen.<br />

Zudem bestehen noch WEITERE<br />

RISIKOFAKTOREN, an einem<br />

Harnwegsinfekt zu erkranken:<br />

• Störungen der natürlichen Scheidenflora:<br />

Milchsäurebakterien (Lactobacillen) sorgen<br />

für ein gesundes saures Milieu in der Vagina.<br />

Durch übertriebene Hygiene, Anwendung<br />

alkalischer Duschgele, hormonelle Veränderungen<br />

(z.B. im Wechsel) oder auch als Folge<br />

einer Antibiotika-Therapie wird das Scheidenmilieu<br />

basischer (pH-Wert steigt) und die<br />

Schleimhaut trockener. So wird es Erregern<br />

leichter gemacht, sich anzusiedeln.<br />

• Unterkühlung: kalte Füße, nasse Badesachen,<br />

verschwitzte Kleidung nach dem Sport<br />

• Fettleibigkeit (Adipositas),<br />

Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)<br />

• Schwangerschaft (Harnwegsinfekte steigen<br />

vermehrt auf in den Nierenbereich)<br />

• bei Männern: vergrößerte Prostata<br />

BLASENENTZÜNDUNG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!