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Programmheft_SIL_2018

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eingeführt: technisch ein S mit auf 2950<br />

mm verkürztem Radstand samt Siebenliter-SS-Motor<br />

und einem Gewicht von 1700<br />

kg. Ein weiter vergrößerter Kompressor – der<br />

berühmte Elefantenkompressor – setzte weit<br />

über 300 PS bei 3300/min frei, zur Not war<br />

das Aggregat drehzahlfest bis 4000 Touren.<br />

Siege in Serie<br />

Mit dem SSK sammelten Caracciola und<br />

seine Kollegen Siege in Serie. 1931 setzte<br />

man mit dem SSKL noch eins drauf: Nachdem<br />

Ferdinand Porsche Ende 1928 seinen<br />

Posten niedergelegt hatte, kam Hans Niebel<br />

aus Mannheim und brachte von Benz die<br />

Kollegen Max Wagner und Fritz Nallinger<br />

mit – Wagner wiederum setzte die Bohrmaschine<br />

an und erleichterte den SSK um 125<br />

kg. Mit dem SSKL enteilte Caracciola der<br />

Konkurrenz bei der Mille Miglia, auf der Avus<br />

sowie beim Deutschland-GP und dem Eifelrennen<br />

am Nürburgring. Eine Stromlinienkarosserie<br />

verlängerte die Karriere des SSKL<br />

noch bis 1933, dann war Schluss. Im Jahr<br />

darauf wurde der erste Silberpfeil präsentiert<br />

– aber das ist eine andere Geschichte.<br />

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