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Programmheft_SIL_2018

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WILLKOMMEN ZUR<br />

<strong>SIL</strong>VRETTA CLASSIC <strong>2018</strong><br />

RALPH ALEX<br />

auto motor und sport-Chefredakteur<br />

HANS-JÖRG GÖTZL<br />

Motor Klassik-Chefredakteur<br />

Es ist das Jahr 1 nach dem großen Jubiläum:<br />

Zum 21. Mal treffen sich Traumautos<br />

auf Traumstraßen. Das war schon immer<br />

das Motto unserer traditionsreichsten Rallye,<br />

die vielen Teilnehmern als die schönste aller<br />

Alpenrallyes gilt. Es ist im Wortsinne ein Gipfeltreffen,<br />

denn auf rund 600 Kilometern erkunden<br />

180 Klassiker die schönsten Strecken<br />

Vorarlbergs – und oft genug geht‘s steil nach<br />

oben, bis zum Gipfel.<br />

Trotz aller Tradition bietet die Silvretta<br />

Classic Rallye noch immer genügend Spielraum<br />

für Premieren. Diesmal zum Beispiel<br />

fahren wir zum ersten Mal über den Albula-Pass<br />

(mehr als 2300 Meter hoch!) ins Engadin.<br />

Das nennen die Chronisten hinterher<br />

gerne „eine Herausforderung für Mensch und<br />

Material“, was nicht sonderlich übertrieben<br />

ist. Denn Bergfahrten galten in der Autoentwicklung<br />

schon immer als die ultimative Belastungsprobe,<br />

und der Albula hat nicht umsonst<br />

den Ruf eines „Kurvenkönigs“. Selbst<br />

im Jahr <strong>2018</strong> wird also so etwas wie Pionier-Feeling<br />

bei den Teilnehmern aufkommen.<br />

Also: Wir sehen uns am Start in Partenen<br />

und zum Finale in Schruns!<br />

An dieser Stelle sollten wir als Automobilisten<br />

kurz innehalten und ein herzliches<br />

Dankeschön an die Kontinentalverschiebung<br />

richten – schließlich entstanden<br />

dadurch vor rund 25 Millionen Jahren die Alpen.<br />

Will der Mensch diese überqueren, kann<br />

er entweder lange Tunnel durch die Berge<br />

bohren, das ist die langweilige Variante. Oder<br />

er baut Straßen, die sich Höhenmeter um Höhenmeter<br />

die steilen Hänge emporkämpfen,<br />

was naturgemäß jede Menge Kurven, spektakuläre<br />

Abschnitte und atemberaubende Ausblicke<br />

hervorruft.<br />

Und genau deshalb sind wir hier, und das<br />

nun schon seit 20 Jahren. Seit zwei Jahrzehnten<br />

fahren wir uns hier einmal pro Jahr<br />

schwindelig, stürmen mit brüllenden Motoren<br />

bergan und werfen uns auf der anderen Seite<br />

mit glühenden Bremsen zu Tal – und das mit<br />

Autos, die zum Teil älter sind als die Straßen,<br />

auf denen wir fahren. Die Alpen wachsen übrigens<br />

nach wie vor einige Millimeter pro Jahr,<br />

wenn Sie also schon 1998 die Silvretta-Hochalpenstraße<br />

erkommen haben, dann fahren<br />

Sie <strong>2018</strong> ein paar Zentimeter höher. In diesen<br />

Sinne: Auf geht`s!<br />

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