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Das Stadtgespräch Juli 2018

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NR. 548 • <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong> • 44. JAHRGANG<br />

Schöne<br />

Ferien<br />

13. & 14. JULI<br />

Weinfestival<br />

RECKENBERG<br />

21. BIS 23. JULI<br />

Schützenfest<br />

BATENHORST<br />

28. <strong>Juli</strong><br />

Flora in Concert<br />

OPEN AIR


2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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3<br />

Eine wahre Augenweide ist die usbekische Gruppe.<br />

INTERNATIONALES KULTURFEST ERSTMALS AUF DEM BAHNHOFSVORPLATZ<br />

Ein lebensfrohes Zeichen für Vielfalt und Integration<br />

(Kem) Premiere: <strong>Das</strong> Internationale<br />

Kulturfest präsentiert sich in diesem<br />

Jahr erstmals auf dem Bahnhofsvorplatz.<br />

Dort steht dem Fest<br />

definitiv mehr Platz zur Verfügung<br />

als am bisherigen Veranstaltungsort,<br />

dem Rathausplatz. Die sprichwörtlich<br />

gemütliche Budenstadt<br />

der teilnehmenden Vereine und<br />

Organisationen wird hier die Besucher<br />

in der von ihnen geschätzten<br />

gastfreundschaftlicher Atmosphäre<br />

begrüßen. Eine Überdachung<br />

der Sitzplätze im Zentrum des<br />

festlichen Runds wird dafür sorgen,<br />

dass die Besucher sich auch<br />

bei Regenwetter auf der Veranstaltung<br />

wohl fühlen können.<br />

Sie öffnet ihre Tore am Samstag,<br />

dem 30. Juni, von 11 – 22 Uhr, sowie<br />

am Sonntag, dem 1. <strong>Juli</strong>, von<br />

12 – 20 Uhr. Mit eigenen Ständen<br />

sind u. a. vertreten: Der Türkische<br />

Arbeitnehmer Hilfs- und Kulturverein,<br />

der Alevitische Kulturverein,<br />

der Aramäische Kulturverein, eine<br />

rumänische und eine polnische<br />

Gruppe. Der usbekische Stand ist<br />

ebenfalls wieder mit dabei. Ferner<br />

sind auf dem Fest abermals die<br />

Diakonische Stiftung Ummeln,<br />

die VHS und die Integrationsstelle<br />

der Stadt sowie die deutsche<br />

Gruppe um Gudrun Bauer vertreten.<br />

Sie bieten Informationen<br />

und kulinarische Köstlichkeiten<br />

aus den heimischen Landen und<br />

Ländern rund um das Mittelmeer<br />

sowie dem östlichen Europa. Insgesamt<br />

lassen über 20 Stände die<br />

Zeit auf dem Fest garantiert nicht<br />

langweilig werden. Dazu steuern<br />

auch die Attraktionen auf der<br />

Bühne bei: Nach der offiziellen Eröffnung<br />

durch den Bürgermeister<br />

zu Beginn der beliebten Veranstaltung<br />

folgt dort ein buntes Unterhaltungsprogramm.<br />

Den Anfang<br />

macht am Samstag eine spanische<br />

Folkloregruppe. Eine Augenweide<br />

ist z.B. auch die später folgende<br />

kleine usbekische Tanzformation.<br />

Die Evangelische Stiftung Ummeln<br />

ist zudem mit einer Theatergruppe<br />

vertreten. Und die italienische<br />

Band »I due piu due« aus Paderborn<br />

wird mit ihren Rhythmen die<br />

Gäste am Sonntag garantiert zum<br />

Mittanzen und -singen inspirieren.<br />

Alleine diese Beispiele zeigen, wie<br />

bereichernd ein Blick in verschiedene<br />

Kulturen sein kann.<br />

Von einer bunteren Seite könnte<br />

sich Rheda-Wiedenbrück kaum zeigen:<br />

<strong>Das</strong> Internationale Kulturfest<br />

ist ein Synonym für Vielfalt und Toleranz,<br />

aber auch für Offenheit und<br />

gute Laune. Die Veranstaltung ver-<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> im <strong>Juli</strong><br />

GESELLIG<br />

Feuerwehrfest<br />

St. Vit<br />

Seite 8<br />

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GEGENSÄTZLICH<br />

Hitzige Debatte zur<br />

Gesamtschulfassade<br />

Seite 30<br />

GELIEBT<br />

Schwester Clara verlässt<br />

Burgkindergarten<br />

Seite 36


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Programm<br />

Samstag, 30. 6. <strong>2018</strong><br />

11.00 Uhr Eröffnungstanz durch die spanische Folkloregruppe (Leitung<br />

Stella Martina)<br />

Eröffnungsrede<br />

11.45 Uhr Spanische Folkloregruppe (2.Teil)<br />

12.30 Uhr Tanz der usbekischen Gruppe<br />

14.00 Uhr Theatergruppe der Diakonischen Stiftung Ummeln<br />

15.00 Uhr Tanzgruppe des VFL Rheda (Leitung: Delia Woste Bici)<br />

16.00 Uhr Linedance Tanzgruppe der Diakonischen Stiftung Ummeln<br />

Seit ein paar Jahren gehört die polnische Gruppe zum Inventar des Kulturfestes.<br />

steht sich als gelebte Integration<br />

gerade in Zeiten wachsender Fremdenfeindlichkeit.<br />

Sicherlich werden<br />

wieder viele, viele Menschen das<br />

internationale Flair dieser exotisch<br />

anmutenden Veranstaltung genießen<br />

– in diesem Jahr erstmals auf<br />

dem Bahnhofsvorplatz.<br />

Zwischen den einzelnen Auftritten werden Musikvorschläge der teilnehmenden<br />

Gruppen per CD abgespielt.<br />

19 bis 23 Uhr wird ein DJ auflegen<br />

Sonntag, 1. 7. <strong>2018</strong><br />

12 bis 20 Uhr Livemusik der Band »I due piu due«<br />

NACH DEN FERIEN GEHT’S LOS<br />

DorfAuto kurz vor dem E-Start<br />

Raimund Busche ist optimistisch.<br />

»Die DorfAutos starten nach den<br />

Sommerferien, wenn alles gutgeht«.<br />

Die Anträge sind durch,<br />

jetzt müssen noch die Anschlüsse<br />

für die Ladestation auf dem Parkplatz<br />

der St. Vituskirche gelegt<br />

werden. Nachd den Sommerferien<br />

also können die St. Viter zwei Elektroautos<br />

benutzen. Angeschafft<br />

werden je ein »Renault-ZOE« und<br />

ein »Citroen-Berlingo«. »Die Wagen<br />

stehen schon abrufbereit zur<br />

Verfügung«, weiß Raimund Busche.<br />

Einzelpersonen können die<br />

Wagen für eine Jahresgebühr von<br />

70 Euro nutzen, Familien zahlen<br />

90 Euro. Dazu kommt noch eine<br />

Pauschale, die nach Stunden berechnet<br />

wird. Mit Hilfe von Smartphone<br />

und Netz ist die Nutzung<br />

leicht. Man meldet sich an, vereinbart<br />

eine Nutzungszeit, geht zum<br />

Parkplatz und fährt los. Wenn viele<br />

Bürger mitmachen, könnten die<br />

DorfAutos auch langfristig eine<br />

Alternative zum teuren Zweitwagen<br />

werden. Kontakt: DorfAuto<br />

05242/901794, raimund.busche@<br />

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5<br />

Die Pius-Bonifatius-Schule feiert 75. Geburtstag<br />

SOMMER, SONNE, SOMMERFEST!<br />

75jähriges Jubiläum der Pius-Bonifatius-Schule<br />

(CL) Am 9. Juni feierte die Pius-Bonifatius-Schule<br />

ihr 75-jähriges Bestehen.<br />

Ein langatmiges Schwelgen in<br />

der Vergangenheit war nicht angesagt,<br />

»sondern die Kinder stehen<br />

im Fokus des Festes«, so Schulleiter<br />

Jürgen Frerich. Und denen wurde<br />

bei herrlichstem Sonnenschein ein<br />

Leckerbissen nach dem anderen<br />

geboten. Natürlich kamen auch<br />

die Erwachsenen während des<br />

5-stündigen Festes voll und ganz<br />

auf ihre Kosten. Zum Auftakt boten<br />

die Schüler und Schülerinnen<br />

der Bläserklasse ein stimmungsvolles<br />

Open-Air-Konzert. Mit dem<br />

Evergreen »We will rock you« von<br />

Queen leiteten die Bläser als Vorband<br />

grandios über zu dem Headliner<br />

des Tages: Die Kinderrockband<br />

Randale aus Bielefeld. Zusammen<br />

mit dem Hardrockhasen Harald und<br />

dem Punkpanda Peter, rockten sie<br />

mit Punk, Ska und Reggae die Zuhörer<br />

ganz und gar nicht Superdoppeldoof<br />

aus der Reserve. <strong>Das</strong> einstündige<br />

Konzert wurde vom Förderverein<br />

zum Jubiläum der Schule spendiert.<br />

Klar – ein Geschenk gehört doch zu<br />

jedem Geburtstag dazu!<br />

Über 1.000 Zuhörer, darunter auch<br />

Gäste aus Politik, Verwaltung und<br />

Kirche, fanden den Weg auf den<br />

Schulhof der Pius-Bonifatius-Schule<br />

und ließen sich bei Pommes, Würstchen,<br />

Kuchen, Popcorn, Eis und ’ner<br />

kalten Limo den Festtag versüßen.<br />

Zu einem gelungen Geburtstagsfest<br />

gehören auf jeden Fall auch<br />

spannende Mitmach-Aktionen<br />

dazu. Die wurden von dem Rietberger<br />

Workshop-Team um Reinhard<br />

Stückerjürgen geboten und<br />

durch die Konrektorin Katja Kelker<br />

und Frau Siewert, Leiterin der Kita<br />

Foto: Zwillingsblick<br />

Budenzauber, initiiert. Ganz im<br />

Sinne der vorangegangen naturwissenschaftlichen<br />

Woche, die in enger<br />

Kooperation mit der Kita Budenzauber<br />

stattfand, präsentierten die<br />

angehenden Schulkinder des Kindergartens<br />

und die Schüler*Innen<br />

der Pius-Bonifatius-Schule ihren Eltern,<br />

Geschwistern und Großeltern<br />

faszinierende Experimente rund um<br />

die Themenbereiche Wasser, Sand,<br />

Elektrizität, Architektur und Magnetismus.<br />

Großzügig gefördert wurden<br />

die Forschungsarbeiten durch die<br />

Gütersloher Osthushenrich-Stiftung.<br />

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DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT<br />

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT<br />

Versöhnungskirchengemeinde<br />

setzt Zeichen für Menschlichkeit<br />

(Kem) »Du siehst, wie leicht Menschen<br />

alles verlieren können, und<br />

Menschen haben eine Menge Dinge<br />

zu verlieren«. Dieses Zitat stammt<br />

aus dem von Morteza Yaghma Jahangirian<br />

geschriebenen Dialog<br />

»Der violette Wolf«. <strong>Das</strong> Stück entfaltet<br />

sich in einem secret-channel.<br />

Pfarrer Rainer Moritz und die Künstlerin<br />

Barbara Körkemeier trugen<br />

Auszüge aus dem Wechselgespräch<br />

des 28-jährigen Iraners in der offenen<br />

orientalischen Nacht der Evangelischen<br />

Versöhnungskirchengemeinde<br />

in der Stadtkirche vor.<br />

Der vor dem iranischen Regime<br />

Geflohene setzt sich darin unter<br />

anderem mit der Allmacht der Diktatur<br />

und der Härte, daran etwas zu<br />

ändern, auseinander: »Aber wenn es<br />

hart ist, heißt es auch, dass es verändert<br />

werden kann«. Die zahlreichen<br />

Besucher der abwechslungsreichen<br />

Veranstaltung, unter ihnen auch<br />

Geflüchtete aus Syrien und Palästina,<br />

folgten dem Vortrag der beiden<br />

Rezitatoren sehr aufmerksam.<br />

Dieser markierte das Finale der berührenden<br />

Veranstaltung vor dem<br />

Nachtsegen.<br />

Gemeinsam mit der Flüchtlingshelferin<br />

Heike Zurmühlen und vielen<br />

weiteren Freiwilligen aus der Gemeinde<br />

und dem Kreis der Flüchtlinge<br />

hatten sie die Vorbereitungen für<br />

die offene Kirchennacht getroffen.<br />

<strong>Das</strong> von ihnen zubereitete üppige<br />

Büffet mit orientalischen Spezialitäten<br />

sprach die Sinne und insbesondere<br />

natürlich die Geschmacksnerven<br />

an.<br />

aufrichtig Verbundenen gefunden,<br />

der ihm durch die offene Kirche ein<br />

Forum geboten hat, nicht nur seine<br />

schriftstellerische Kreativität sondern<br />

ebenfalls Werke aus seinem<br />

musikalischen und künstlerischen<br />

Schaffen zu präsentieren. 23 Arbeiten<br />

mit unglaublich filigranen Pinselstrichen,<br />

äußerst dichten Botschaften<br />

und oftmals kafkaesken<br />

und surrealen Zügen konnten die<br />

Besucher der Stadtkirche bis Ende<br />

Juni bewundern. Hörproben des<br />

Sängers stimmten sie nachdenklich.<br />

Morteza ist es aber nicht möglich<br />

sein Repertoire im Tonstudio<br />

zu konservieren. Dafür fehlen dem<br />

Fan des virtuosen Pianisten Olafur<br />

Arnalds die finanziellen Möglichkeiten.<br />

Umso mehr freut sich Morteza,<br />

dass er anlässlich der offenen Kirchennacht<br />

in Pfarrer Rainer Moritz<br />

auf einen sehr einfühlsam interpretierenden<br />

Klavierspieler und Saxophonisten<br />

stieß.<br />

Wenn das Herz spricht<br />

Barbara Körkemeier teilt mit Morteza<br />

ein Atelier sowie seine Sorgen<br />

und Probleme, unterstützt ihn aktiv<br />

bei Behörden- und Arztgängen sowie<br />

den Auseinandersetzungen mit<br />

dem Bundesamt für Migration und<br />

Flüchtlinge. Die Arbeits- und Darstellungsweisen<br />

der beiden Künstler<br />

sind grundverschieden. Aber gerade<br />

diese Gegensätze sind es, die sie verbinden.<br />

Sein Bruder schickt Morteza<br />

aus dem Iran via Internet die eigens<br />

für ihn geschriebenen Kompositionen.<br />

Glückliche Fügung<br />

Für Morteza ist es ein Glücksfall,<br />

dass er in Rheda-Wiedenbrück auf<br />

den Stadtkirchenpfarrer und die<br />

weithin bekannte und versierte<br />

Künstlerin gestoßen ist. Der zum<br />

katholischen Glauben Konvertierte<br />

und mit St. Clemens Vernetzte<br />

hat in dem Geistlichen der Ev. Versöhnungskirchengemeinde<br />

einen<br />

Auflehnung<br />

Heimat, staatliche Gewalt und<br />

Flucht sind die immer wieder kehrenden<br />

Themen des Multitalents.<br />

Sie spiegeln seine Auflehnung gegen<br />

die iranische Diktatur wider:<br />

seine Absage an die Vermischung<br />

von Staat und Religion, seine Kritik<br />

an die radikale Seite des Islams und<br />

seine hinterfragende Einmischung


7<br />

in die iranische Tagespolitik. Der<br />

Verehrer des altiranischen offenen<br />

Herrschers Darius erkennt sie als<br />

scheinheiliges Taktieren, die nach<br />

seiner Auffassung binnen weniger<br />

Jahre zum Krieg führt. Die Auseinandersetzung<br />

mit der aktuellen<br />

iranischen Politik war es auch, die<br />

zum Auslöser seiner Flucht geriet: Er<br />

hatte die Ermordung des dritthöchsten<br />

Oppositionspolitikers Rhashemi<br />

Rafsanjani im Internet prophezeit –<br />

die staatlichen Medien sprachen<br />

nach dem Tod von einer natürlichen<br />

Ursache. Seine Familie berichtete<br />

aber von einer Ermordung mit radioaktivem<br />

Material.<br />

Flucht<br />

Der iranische Staat ließ Morteza<br />

einsperren und foltern, dann gegen<br />

eine Kaution von seinen Angehörigen<br />

frei kaufen. Er nutzte die Gelegenheit,<br />

um nach Deutschland zu<br />

flüchten.<br />

Wenig später kreuzte sich sein<br />

Schicksalsweg mit dem von Bahaa<br />

Almasri in Rheda-Wiedenbrück. Der<br />

Syrer hatte vorher eine Bleibe in dem<br />

riesigen Flüchtlingslager Al Jarmuk<br />

in Damaskus gefunden. Seine mit<br />

einem Fotoapparat festgehaltenen<br />

Alltagsimpressionen aus dem Lager<br />

wird die Versöhnungskirchengemeinde<br />

zu einem späteren Zeitpunkt<br />

ausstellen.<br />

Rückkehr ausgeschlossen<br />

»Glaub mir: Ich würde zurückgehen«.<br />

Dieses Geständnis von Bahaa<br />

könnte ebenfalls für Morteza<br />

stehen. Doch so wenig Bahaa eine<br />

Perspektive in dem vom Bürgerund<br />

Interessenkrieg ausländischer<br />

Mächte geschundenen Syrien hätte,<br />

so wenig würde Morteza die<br />

Rückkehr überleben. Er ist für die<br />

iranischen Machthaber ein Staatsfeind:<br />

Wie in seinem Dialog »Der<br />

violette Wolf« ist der Iraner ein Synonym<br />

für neue Wege. Sie aber sind<br />

mit der Sicht der Machthabenden<br />

nicht vereinbar. Zudem macht seine<br />

Islamkritik es ihm unmöglich in<br />

irgendeinem islamischen Land um<br />

Asyl zu bitten.<br />

Er weiß inzwischen eine Menge<br />

über das Alte und Neue Testament<br />

sowie den Katechismus.<br />

»Ich befinde mich auf dem Weg,<br />

sehe manches kritisch«, gesteht er.<br />

Er versteht es aber nicht, dass im<br />

Islam alles verherrlicht wird.<br />

Auch in Deutschland keinen<br />

Frieden<br />

Die gesuchte Ruhe findet der Konvertit<br />

aber auch nicht in Deutschland:<br />

Er erfährt nicht nur verbale<br />

Anfeindungen von Muslimen. Sie<br />

gehen bis zu Morddrohungen. Ein<br />

Muslim hat ihn bereits ziemlich<br />

massiv mit Fäusten traktiert. Für<br />

(V. l.) Pfarrer Rainer Moritz und die Künstlerin Barbara Körkemeier sowie Morteza Yaghma<br />

Jahangirian<br />

Morteza ist es traumatisch, dass er<br />

diese Erfahrungen ausgerechnet in<br />

der als offen geltenden Gesellschaft<br />

Deutschlands machen musste.<br />

Darüber hinaus hat ihm das Bundesamt<br />

für Migration und Flüchtlinge<br />

noch nicht den Status eines<br />

anerkannten Flüchtlings zugesprochen,<br />

weil er sich nicht ausweisen<br />

kann. Er erfährt mit aller Heftigkeit<br />

die daraus erwachsenden Nachteile:<br />

»Und du hast nichts. Ich lasse<br />

dich nicht arbeiten, ich lasse dich<br />

nicht lernen«, beschreibt er diese<br />

ungewisse Situation in dem von<br />

ihm verfassten Dialog. Dabei würde<br />

Morteza gerne sein in Teheran geführtes<br />

Studium der Philosophie an<br />

der Universität in Bielefeld fortsetzen<br />

und das Fach Physik abschließen.<br />

Er stand vor der Flucht vor<br />

dem Abschluss von Physik Quantum.<br />

Aber die dafür erforderlichen<br />

Deutschkenntnisse darf er erst als<br />

anerkannter Flüchtling erwerben.<br />

Natürlich ist es für Morteza hart<br />

diese Enttäuschung wegzustecken.<br />

Seinen angeborenen Optimismus<br />

verliert er trotz all der Nackenschläge<br />

nicht: »Jetzt denkst du für Dich,<br />

Du bist nichts. Du bist nicht wichtig<br />

für diese Welt: Aber ich bin alles. Ich<br />

bin so eine wichtige Person.« (Zitat<br />

aus dem violetten Wolf).<br />

Wer ein Bild von Morteza Yaghma<br />

Jahangirian erwerben möchte, kann<br />

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FEUERWEHRFEST ST. VIT <strong>2018</strong><br />

Spaß und Unterhaltung für Jung<br />

und Alt<br />

(Kem) »Wenn Sie sich in Not befinden,<br />

kommen wir – wenn wir<br />

feiern, dann kommen Sie zu uns!«<br />

Dieses Motto steht über dem Feuerwehrfest<br />

St. Vit. Denn die Veranstaltung<br />

ist bei der Dorfgemeinschaft<br />

und darüber hinaus sehr<br />

beliebt. Kein Wunder: Sie bietet<br />

für alle Altersgruppen ein attraktives<br />

Programm. In diesem Jahr<br />

fällt das Fest auf das Wochenende<br />

vom 7. bis 8. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong>. Nach dem<br />

Festmarsch mit zahlreichen Gästen<br />

aus befreundeten und benachbarten<br />

Wehren steht am Samstag<br />

gegen 19 Uhr das Vereine-Spiel<br />

auf dem Programm. Jeweils zwei<br />

Mitglieder aus den Löschzügen,<br />

Vereinen oder Nachbarschaften<br />

dürfen sich aktiv an dem attraktiven<br />

Wettkampf beteiligen. Zum<br />

Anfeuern und Zuschauen sind<br />

natürlich auch alle anderen gerne<br />

eingeladen. Der genaue Inhalt des<br />

Spiels bleibt noch geheim und wird<br />

erst während des Festes verraten.<br />

Anschließend wird DJ Tobias Austermann<br />

das Festzelt an der Kreisfeuerwehrschule<br />

rocken. Er kennt<br />

sich in Sachen »Party machen!«<br />

bestens aus und hat Musik dabei,<br />

die allen Feiernden ordentlich einheizt.<br />

Da sind die Grundlagen für<br />

Partystimmung pur bei freiem Eintritt<br />

gelegt.<br />

Zudem warten an diesem Abend<br />

bei der Großen Verlosung über 100<br />

Preise auf die Gäste – beispielsweise<br />

ein Kurzurlaub, ein BVB-Fan-Paket,<br />

ein Werkzeugkoffer oder eine<br />

Heißluftballonfahrt sowie ein großer<br />

Grill. Lose zum Preis von zwei<br />

Euro können am Samstag direkt<br />

auf dem Festplatz erworben werden.<br />

Die Ziehung der Gewinner ist<br />

um ca. 22 Uhr.<br />

Am Sonntagnachmittag stehen<br />

die kleinen Besucher im Vordergrund.<br />

Der Tag wird mit einem Familiengottesdienst<br />

um 12.00 Uhr<br />

im Festzelt eingeläutet. Ab 13.00<br />

Uhr beginnt der Kinderfesttag<br />

mit Rundfahrten im Feuerwehrfahrzeug<br />

durch St. Vit. Eine Feuerwehrhüpfburg<br />

in XXL und ein<br />

großer Sandkasten stehen bereit.<br />

<strong>Das</strong> Highlight für die Mädchen<br />

und Jungen ist eine Fotoaktion.<br />

Sie können sich als echte »Feuerwehrleute«<br />

anziehen und als<br />

schönes Andenken die gemachten<br />

Fotos dann auch mit nach Hause<br />

nehmen. Zudem wird den kleinen<br />

Besuchern ein Luftballon-Wettbewerb,<br />

Kinderschminken und ab 14<br />

Uhr eine besondere Kinderbelustigung<br />

mit Laufkarten und vielen<br />

Geschicklichkeitsspielen geboten.<br />

Alle genannten Kinderattraktionen<br />

sind selbstverständlich kostenlos.<br />

Außerdem bietet der Löschzug<br />

kleine Vorführungen und stellt<br />

seine Fahrzeuge vor.<br />

Nachmittags lädt das gemütliche


9<br />

Mit dem Vereine-Spiel landet der Löschzug bei jedem Feuerwehrfest eine Top-Überraschung.<br />

Café im Festzelt mit selbstgebackenen<br />

Torten, Kuchen und frischem<br />

Kaffee zum Verweilen ein.<br />

Seinen Abschluss findet das Fest<br />

mit einem Marsch gemeinsam mit<br />

allen Kindern durch St.Vit. »Generell<br />

ist der Löschzug St. Vit in das<br />

Dorfleben von St. Vit eingebunden.<br />

Festprogramm<br />

Samstag, 7. 7.<br />

17.00 Uhr Empfang der Gastfeuerwehren,<br />

Festmarsch und<br />

Kranzniederlegung mit dem Spielmannszug<br />

Rheda und dem Fürstlichen<br />

Trompetercorps<br />

19.30 Uhr Vereine-Spiel<br />

20.00 Uhr Festball<br />

22.00 Uhr Verlosung<br />

Mit dem Feuerwehrfest möchten<br />

wir diese Verbundenheit besonders<br />

unterstreichen und freuen uns auf<br />

Viele, die gemeinsam mit uns feiern<br />

möchten«, erklärt Löschzugführer<br />

Martin Frankrone, der diese<br />

Festivität gemeinsam mit dem<br />

Festausschuss organisiert.<br />

Sonntag, 8. 7.<br />

12.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

13.00 Uhr Kinderfesttag, ab 14.00<br />

Uhr Kinderbelustigung<br />

14.30 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

16.00 Uhr Festmarsch mit den Kindern,<br />

musikalisch begleitet vom<br />

Spielmannszug der<br />

Westag & Getalit AG<br />

Marschweg Samstag<br />

Am Lattenbusch, Auf der Horst,<br />

Stromberger Str., Ehrenmal, Vitusstraße,<br />

Ostenbergstraße,<br />

Schlickbruch, Kleestraße, Stromberger<br />

Str., Auf der Horst, Am Lattenbusch,<br />

Festplatz<br />

Marschweg Sonntag<br />

Am Lattenbusch, Vitusstraße,<br />

Ostenbergstraße, Kleestraße, Am<br />

Ziegelgarten, Stadtfeld, Michels<br />

Kamp, Stromberger Str., Am Lattenbusch,<br />

Festplatz<br />

Geselliges Treiben auf dem Festplatz


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

FAMILIENSTIFTUNG VERÄUSSERT STIMMENMEHRHEIT BEI DER WESTAG & GETALIT AG<br />

FAMILIENSTIFTUNG VERÄUSSERT STIMMENMEHRHEIT BEI DER WESTAG & GETALIT AG<br />

Hauptaktionär wird die Broadview Industries AG<br />

Für Pedro Holzinger, den Vertreter<br />

der Gethalia Foundation, war<br />

der Verkauf von 75,50 Prozent der<br />

Westag & Getalit-Stammaktien<br />

an die Broadview Industries AG<br />

kein Schritt, den er sich leicht<br />

gemacht hat, erklärte das Unternehmen.<br />

Nachfolgesuche<br />

Der 78-jährige Repräsentant der<br />

in Vaduz (Liechtenstein) ansässigen<br />

Gethalia-Familienstiftung<br />

hatte schon vor längerer Zeit angefangen,<br />

vorsichtig Ausschau<br />

nach einem Nachfolger für die<br />

Familienstiftung zu halten. Die<br />

1901 gegründete Westag & Getalit<br />

AG befindet sich seit 1926 mehrheitlich<br />

im Familienbesitz – eben<br />

dieser Stiftung. Die Sondierungen<br />

führten aber nicht zum gewünschten<br />

Erfolg. Mal war dem<br />

ehemaligen Vorstandssprecher<br />

(1981–2006) der Ansatz der potentiellen<br />

Käufer zu kurzfristig.<br />

Andere Male hat der von 2007 bis<br />

2016 als Aufsichtsratsvorsitzender<br />

und seitdem als stellvertretender<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

mit Westag & Getalit verbundene<br />

Pedro Holzinger die unternehmerischen<br />

Ansätze des potentiellen<br />

Erwerbers in Frage gestellt. Bei<br />

allen hatte er den Kontakt schon<br />

nach den ersten Gesprächen abgebrochen.<br />

Der seit insgesamt nahezu fast<br />

einem halben Jahrhundert für das<br />

Unternehmen tätige Betriebswirtschaftler<br />

und Wirtschaftsprüfer<br />

hat in allen von ihm bei<br />

der Westag & Getalit AG wahrgenommenen<br />

Funktionen stets<br />

versucht, dem Unternehmen<br />

bestmöglich zu dienen. Es liegt<br />

ihm bis auf den heutigen Tag<br />

mit seiner langen Tradition und<br />

seinen rund 1300 Mitarbeitern<br />

(1086 in Wiedenbrück und 193 in<br />

Wadersloh) sehr am Herzen. Die<br />

Verantwortung für das Unternehmen<br />

und die Mitarbeiter haben<br />

immer sein Handeln bestimmt.<br />

Alle, die ihn kennen, schätzen<br />

ihn als kompetenten, besonnenen<br />

und weit vorausschauenden<br />

Steuermann im besten Sinne des<br />

Wortes.<br />

Gerade deswegen fiel es ihm<br />

sehr schwer, für das Unternehmen<br />

ausgewählte Hände außerhalb<br />

der Gethalia Foundation zu<br />

finden. Er war aber zu diesem<br />

Schritt gezwungen, weil es keinen<br />

natürlichen Nachfolger gibt.<br />

Wunschpartner<br />

Fündig wurde er letztendlich im<br />

vergangenen Jahr, als ihn der Chef<br />

der Broadview Industries B.V. mit<br />

Sitz in den Niederlanden angeschrieben<br />

hatte. Broadview ist<br />

seit 1997 die Muttergesellschaft<br />

des niederländischen Herstellers<br />

von Schichtplatten für Außenverkleidung<br />

und Laborausstattung<br />

»Trespa«. Seit 2008 gehört der<br />

ebenso erfolgreiche italienische<br />

Hersteller von HPL-Platten für die<br />

Innenraumgestaltung »Arpa Industriale«<br />

zu dieser Gesellschaft.<br />

Sie verfügen über eine gute Pipeline<br />

an Innovationen und über<br />

starke Vertriebskanäle.<br />

Holzinger war sehr schnell klar,<br />

dass Broadview der perfekte Partner<br />

ist. Überhaupt war jetzt alles<br />

anders als bei den bisherigen<br />

Sondierungen. Zu der positiven<br />

Einschätzung Holzingers trug<br />

insbesondere sein Kontakt zu


11<br />

Die Firma Westag & Getalit am Standort Rheda-Wiedenbrück<br />

Foto: Westag & Getalit, Bavaria Luftbild<br />

dem Broad view-Chef selber bei:<br />

Auf den Erstkontakt folgten viele<br />

weitere intensive Gespräche. Die<br />

Broadview Industries B.V. verfolgt<br />

einen dezentralen, partnerschaftlichen<br />

und langfristig ausgerichteten<br />

Managementansatz.<br />

Neben dem nötigen betriebswirtschaftlichen<br />

Verständnis kennt<br />

Broadview die Laminate-Branche<br />

sehr gut, was auch über die beiden<br />

zugehörigen Unternehmen<br />

Trespa B.V. in den Niederlanden<br />

und Arpa Industriale in Italien<br />

dokumentiert wird.<br />

Hinzu kommt, dass sich die drei<br />

Unternehmen »Trespa«, »Arpa«<br />

und »Westag & Getalit« ergänzen,<br />

sie von den Synergieeffekten<br />

und dem internationalen Firmenverbund<br />

profitieren.<br />

Zukunftsgestaltung<br />

Zudem erhielt die Familienstiftung<br />

die Zusage von Broadview,<br />

dass sie keine Schließung oder<br />

Veräußerung von Unternehmens-<br />

Sparten beabsichtigt. <strong>Das</strong> zeigt<br />

sich auch seit vielen Jahren an<br />

dem Stil, in denen Broadview an<br />

»Trespa« und »Arpa« beteiligt ist.<br />

Vor diesem Hintergrund sprach<br />

sich Pedro Holzinger als Repräsentant<br />

der Familienstiftung<br />

»Gethalia Foundation« für die<br />

Veräußerung ihrer 2.159.300<br />

stimmberechtigten Stammaktien<br />

(= 75,5 % der Stimmen) an<br />

die Broadview Industries AG aus.<br />

Damit wird das heimische Traditionsunternehmen<br />

sich erstmals<br />

seit 1926 nicht mehr mehrheitlich<br />

im Familienbesitz befinden. Die<br />

Familienstiftung und die Broadview<br />

Industries AG, eine indirekte<br />

Tochtergesellschaft der<br />

Broadview Holding B. V., haben<br />

die Vereinbarung über den Verkauf<br />

am 23. Mai <strong>2018</strong> getroffen.<br />

An demselben Tag informierte<br />

Pedro Holzinger zusammen mit<br />

dem Vorstand die Belegschaft<br />

des Unternehmens über diese<br />

grundlegend neue Situation.<br />

Management und<br />

Holzinger bleiben dem<br />

Unternehmen erhalten<br />

Der Vorstand der Westag & Getalit<br />

AG teilt die Ansicht von Pedro<br />

Holzinger, dass die geplante<br />

Partnerschaft mit dem zukünftigen<br />

Hauptaktionär attraktive<br />

Zukunftsperspektiven in allen<br />

Kernmärkten des Unternehmens<br />

eröffnet, da sich die Unternehmen<br />

gut ergänzen.<br />

Die Ausgangslage der Westag &<br />

Getalit AG ist dabei komfortabel:<br />

Ihr Umsatz verbesserte sich<br />

im vergangenen Jahr auf 234,4<br />

Mio. Euro (Exportanteil: 54,6 Mio.<br />

Euro, Exportquote: 23,3 %). Die<br />

Eigenkapitalquote liegt bei gut<br />

65 %. <strong>Das</strong> Unternehmen verfügt<br />

über keine Bankverbindlichkeiten.<br />

Pedro Holzinger kündigte an,<br />

sich auf der nächsten Hauptversammlung<br />

für den Aufsichtsrat<br />

zur Wiederwahl zu stellen und<br />

sagte: »Wir überlassen das unternehmerische<br />

Erbe der Westag &<br />

Getalit AG einem sorgfältig ausgesuchten<br />

Partner. Jetzt ist der<br />

Zeitpunkt, unsere Zukunft bestmöglich<br />

zu gestalten. Ich freue<br />

mich darauf, diesen Übergang zu<br />

unterstützen«.<br />

Die eigentliche Arbeit startet<br />

jetzt: <strong>Das</strong> Kennenlernen der Firma,<br />

das gemeinsame Arbeiten,<br />

das Entwickeln der Zukunft.<br />

Tag der Ausbildung<br />

Ein Schritt auf diesem Weg sind<br />

die Tage der Ausbildung am 29.<br />

Juni, von 14 – 18 Uhr, sowie am<br />

30. Juni, von 10 – 14 Uhr, in der<br />

Lehrwerkstatt, am Hellweg 28<br />

– 30. Ein Teil der insgesamt 58<br />

Auszubildenden des Unternehmens<br />

gewährt den interessierten<br />

Schulabgängern und zukünftigen<br />

Auszubildenden einen Einblick in<br />

die verschiedenen Ausbildungsgänge<br />

bei Westag & Getalit.<br />

Raimund Kemper<br />

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SAMSTAGS<br />

BIS 16:00 Uhr geöffnet<br />

Teilnehmer des Jugendforums stellen die anstehenden Aktionen vor.<br />

VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN<br />

Jugendliche mischen sich ein<br />

(Kem) »Mach aus grauen und<br />

langweiligen öffentlichen Mülleimern<br />

in Rheda-Wiedenbrück starke<br />

Heldinnen und Helden! Setze<br />

ihnen Masken auf, binde ihnen<br />

eine Umhang und fotografiere<br />

den neu geschaffenen Star!« Diese<br />

Aufforderung zur Teilnahme an<br />

einem Fotowettbewerb steht auf<br />

einem Plakat der Jugendgruppe<br />

»Müllproblematik«. Wichtig: Die<br />

Mülleimer dürfen nicht bemalt<br />

oder beklebt werden. Die Hauptgewinne:<br />

eine Spiegelreflexkamera,<br />

eine Playstation 4 und Freizeitparkkarten<br />

im Wert von 200 Euro.<br />

In Rheda-Wiedenbrück lebende<br />

9- bis 21-Jährige können noch<br />

bis Ende August an dem Wettbewerb<br />

teilnehmen. »Wir wollen<br />

mit der Aktion die Menschen in<br />

Rheda-Wiedenbrück für dieses<br />

Thema sensibilisieren. »Es liegt<br />

an vielen Orten der Stadt achtlos<br />

weggeworfener Müll herum. Nicht<br />

wenige kippen ihren Müll im Grünen<br />

ab, nur um ein paar Euro zu<br />

sparen«, stimmten die anwesenden<br />

Mitglieder der Gruppe beim<br />

Pressegespräch überein.<br />

Gruppe »Stärkung der SV«<br />

Um die schulinternen Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

zu stärken,<br />

haben die Mitglieder dieser Gruppe<br />

zum Ziel, in jedem Schulhalbjahr<br />

einen Fortbildungsworkshop<br />

für die SV-Leute anzubieten. Parallel<br />

dazu soll eine Stadtschülervertretung<br />

gegründet werden – als<br />

Brücke zwischen den weiterführenden<br />

Schulen und als Stimme<br />

der Kinder und Jugendlichen in<br />

der Kommunalpolitik. Ein Vorbereitungstreffen<br />

mit den Schülersprechern<br />

und SV-Lehrern ist in<br />

Vorbereitung.<br />

Gruppe »Attraktionen« und<br />

»Schultoiletten«<br />

Die Jugendlichen der Gruppe Attraktionen<br />

hatte sich entschieden,<br />

mit dem ersten Projekt am<br />

bundesweiten »Tag der offenen<br />

Gesellschaft« am 16. Juni mit einem<br />

»Public Picknick« auf dem<br />

Kirchplatz in Wiedenbrück teilzunehmen.<br />

Die Gruppe stellte Tische<br />

und Stühle. Die Teilnehmer<br />

(Jugendliche oder Rentner) brachten<br />

Essen und Trinken zum Teilen<br />

mit. Für alle, die etwas vorführen<br />

wollten, gab es eine Open-Stage.<br />

Die Gruppe »Schultoilette« hat<br />

ihre Impulse bereits in den jeweiligen<br />

Schulen eingebracht und<br />

damit ihre Arbeit vorerst abgeschlossen.<br />

Jugendforum<br />

Die Arbeit der Gruppen geht aus<br />

dem Jugendforum im Zuge des<br />

Bundesprogramms »Demokratie<br />

leben« des Bundesfamilienministeriums<br />

hervor. <strong>Das</strong> Jugendforum,<br />

in dem 30 Jugendliche<br />

aktiv mitarbeiten, ist Bestandteil<br />

der im Rahmen des Programms<br />

geschaffenen Demokratiepartnerschaft<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Sie wiederum ist ein Kooperationsprojekt<br />

der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

und der VHS Reckenberg-Ems.<br />

Im Pressegespräch<br />

äußerten sich die Jugendlichen<br />

begeistert über die geschaffenen<br />

praxisnahen Mitsprachemöglichkeiten.<br />

<strong>Das</strong> Projekt betreuen<br />

Demokrat Ramadani, Koordinierungsstelle<br />

bei der VHS, und federführend<br />

Larissa Varol, Integrationsbeauftragte<br />

bei der Stadt.<br />

Nach den Sommerferien nehmen<br />

das Forum und die Gruppen die<br />

Arbeit wieder auf.<br />

Weitere Infos: www.vhs-re.de,<br />

Rubrik »Demokratie leben«,<br />

Kontakte: demokrat.ramadani@<br />

vhs-re.de, Fon 05242/9030132,<br />

0176-65934755.


13<br />

Foto: Kleinetroll Photography<br />

DEUTSCH-HOLLÄNDISCHER STOFFMARKT IN RHEDA<br />

Tolle Stoffe so weit das Auge reicht<br />

Am Sonntag, den 8. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong> von<br />

11 bis 17 Uhr, gastiert der Deutsch-<br />

Holländische Stoffmarkt abermals<br />

in Rheda. Über 100 kreativ dekorierte<br />

Stände hüllen die Widumstraße<br />

sprichwörtlich in tausend<br />

tolle Stoffe. Auch die Geschäfte<br />

sind von 12 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Somit haben Besucher wieder Gelegenheit<br />

den Marktbummel mit<br />

einer Shoppingtour zu verbinden.<br />

Unter dem Motto »Näh es selbst!«<br />

präsentieren sich die Markt-Aussteller<br />

in diesem Jahr, denn die<br />

kaum überschaubare Vielfalt an<br />

Stoffen und Zubehör regen die<br />

Lust am Selbermachen an und<br />

bieten Anregungen für zündende<br />

Ideen. Unzählige Stoffe in allen<br />

nur erdenklichen Mustern, Far-<br />

ben und Qualitäten können begutachtet<br />

und verglichen werden.<br />

Kuschelige Fleecestoffe, flauschige<br />

Teddyplüschstoffe und weiche<br />

Nickystoffe laden förmlich dazu<br />

ein, die Kinderkleidung selbst zu<br />

gestalten und sich bei den bunten<br />

Mustern mit witzigen Tiermotiven<br />

auszutoben. Abgerundet wird<br />

das Angebot durch eine riesige<br />

Auswahl an Schnittmustern und<br />

Kurzwaren wie Applikationen,<br />

Borten, Nadeln oder Garn.<br />

Nähmaschine zu gewinnen<br />

Auch diesmal ist wieder der Nähmaschinenhersteller<br />

Elna mit einem<br />

Info-Stand vertreten. Besucher<br />

können sich dort ausführlich<br />

über die gesamte Produktpalette<br />

beraten lassen. Zudem gibt es von<br />

der Schweizer Traditionsmarke vor<br />

Ort eine Nähmaschine im Wert von<br />

ca. 250,– € zu gewinnen. Die Verlosung<br />

findet um 17 Uhr öffentlich<br />

am Stand von Elna statt. Weitere<br />

Infos: www.stoffmarkt-expo.de<br />

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+ verkaufsoffener<br />

Sonntag 12-17 Uhr<br />

Rheda<br />

Ortsmitte Rheda<br />

So 8. <strong>Juli</strong><br />

11-17 Uhr<br />

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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

HISTORISCHE FAHNE DES SCHMIEDEAMTES<br />

IM MUSEUM<br />

Hand werker ämter noch heute aktiv<br />

Die historische Fahne des Wiedenbrücker<br />

»Schmiedeamtes« ist<br />

ab <strong>Juli</strong> als Dauerleihgabe im »Museum<br />

Wiedenbrücker Schule« zu<br />

sehen. Schmiedeamt? <strong>Das</strong> ist der<br />

sehr alte Zusammenschluss von<br />

Handwerksberufen rund um die<br />

Metallverarbeitung. Die Handwerker<br />

halfen einander in Not<br />

und trafen sich regelmäßig, auch<br />

um Preise abzusprechen, die Zahl<br />

der Handwerker zu begrenzen<br />

und so ein gutes Auskommen in<br />

der Stadt zu sichern. Vor mehr als<br />

400 Jahren fand das Wiedenbrücker<br />

Schmiedamt in historischen<br />

Unterlagen Erwähnung.<br />

Ämter brachten Sicherheit<br />

Noch heute sind in Wiedenbrück<br />

17 Handwerker wie Elektriker,<br />

Schlosser und Uhrmacher im<br />

»Schmiedeamt« organisiert. Und<br />

noch heute ist der 99-jährige Wilhelm<br />

Baumhus der »Gildemeister«<br />

des Schmiedeamtes. Die Position<br />

hat immer das älteste Mitglied<br />

inne.<br />

Die alte Amts-Fahne wurde durch<br />

eine neue Kopie ersetzt. Sie zeigt<br />

auf rotem Grund eine Petrusabbildung<br />

mit zwei Schlüsseln, der eine<br />

für den Zugang zum Himmel, der<br />

andere für den Zugang der Kirche<br />

auf Erden. Daneben das Wappen<br />

mit Schmiedezange und Hammer.<br />

Fronleichnam und<br />

Herbstkirmes<br />

Die Fahnen der Ämter werden in<br />

Wiedenbrück regelmäßig benutzt,<br />

wenn Amtsmitglieder zur Herbstkirmes,<br />

Fronleichnam oder Beerdigungen<br />

zusammen kommen.<br />

Schmiedeamtsmitglieder Wilhelm Baumhus, <strong>Juli</strong>us Hansmeier, Burkhard Wittrek sowie<br />

Christiane Hoffmann u. Arnold Bergmann vom Museum<br />

Bei den beiden festgelegten Zusammentreffen<br />

sind übrigens<br />

auch die anderen Wiedenbrücker<br />

Ämter eingeladen. Denn neben<br />

dem Schmiedeamt gibt es noch<br />

sechs weitere: das Schneider-,<br />

Weißgerber und Hutmacheramt,<br />

das Drill- und Leinentuchmacheramt,<br />

das Schuhmacher-, Fleischer<br />

u. Lohgerberamt, das Bäckeramt,<br />

das Schreiner und Tischleramt<br />

und das Krämeramt – schon 1889<br />

trat die Familie Surmann (Ratskeller)<br />

letzterem bei. Außer den<br />

Schmieden präsentieren auch<br />

Schneider, Bäcker und Krämer<br />

ihre Amtsfahnen stolz im Museum<br />

Wiedenbrücker Schule.<br />

ROTLICHTMILIEU IN DER DOPPELSTADT<br />

Prostitutions- und Gewerbesteuer<br />

(Kem) »Den zuständigen Ordnungsbehörden<br />

sind verschiedene<br />

einschlägige Internetseiten<br />

bekannt, auf denen Prostituierte<br />

in bekannten Prostitutionsstätten<br />

ihre Dienste anbieten«,<br />

schreibt der Erste Beigeordnete<br />

Dr. Georg Robra in der Sitzungsvorlage<br />

für den Sozialausschuss.<br />

Die Etablissements befinden sich<br />

am Bosfelder Weg und Schlehenweg.<br />

Dort gehen insgesamt zehn<br />

Prostituierte dem Gewerbe nach.<br />

Diese Rotlichtstätten werden<br />

vom Ordnungsamt regelmäßig<br />

aufgesucht und kontrolliert.<br />

Darüber hinaus soll es an verschiedenen<br />

Parkplätzen einschlägige<br />

Treffpunkte geben.<br />

Hierzu zählen der Pendlerparkplatz<br />

an der Bielefelder Straße<br />

sowie der Parkplatz gegenüber<br />

dem A2 Forum. Die Polizei<br />

schließt nicht aus, dass zudem<br />

Wohnungsprostitution betrieben<br />

wird. <strong>Das</strong> ist bislang aber<br />

nicht nachweisbar.<br />

Für die Ordnungsbehörde als<br />

auch für den Sozialbereich haben<br />

sich bislang aus der Prostitution<br />

keine Problemfelder ergeben.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> berichtete<br />

über dieses Thema vor drei<br />

Jahren. Der Sozialausschuss hat<br />

dieses Thema nunmehr aufgegriffen,<br />

weil der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />

Dirk Kursim und der<br />

UWG-Sprecher Dirk Kamin in der<br />

Hauptausschusssitzung vom 5.<br />

März <strong>2018</strong> die Einführung einer<br />

Prostitutionssteuer angesprochen<br />

haben. <strong>Das</strong> Thema soll im<br />

Sozialausschuss in absehbarer<br />

Zeit weiter verfolgt werden. Zur<br />

Gewerbesteuer können Prostituierte<br />

veranlagt werden, wenn ihr<br />

Gewinn innerhalb eines Jahres<br />

über 24.500 Euro liegt.<br />

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15<br />

(v.l.) Anna Grunwald, Maik Hanneforth, Kevin Strullkötter, Daniel Kottenstede und Chiara Kleinhaus<br />

Foto: Fräulein Blomberg<br />

PROVINZIAL-GESCHÄFTSSTELLE KOTTENSTEDE & STRULLKÖTTER<br />

Ein guter Start ist geschafft<br />

Als die beiden Geschäftsstellenleiter<br />

vor einem Jahr am 1.7.2017<br />

ihre Geschäftsstelle eröffneten,<br />

waren Herr Strullkötter und Herr<br />

Kottenstede sehr gespannt auf<br />

ihre neuen, jetzt anstehenden<br />

Aufgaben. Schon im Vorfeld der<br />

Eröffnung war viel zu tun. Im<br />

ehemaligen Ladenlokal der Firma<br />

Kessner und Heimann, welche<br />

an die Berliner Straße 42 umgezogen<br />

ist, richtete sich das junge<br />

Team ihre Büroräume ein. Zum<br />

Startschuss am 1.7. wurde die<br />

Geschäftsstelle alleine von Herrn<br />

Kottenstede zusammen mit dem<br />

Kundenberater Maik Hanneforth<br />

betrieben. Im weiteren Verlauf<br />

des Jahres verstärkten Frau Anna<br />

Grunwald, Frau Chiara Kleinhaus<br />

und letztendlich der Co-<br />

Geschäftsstellenleiter Herr Kevin<br />

Strullkötter das Team.<br />

»Getreu dem Motto der Provinzial:<br />

›Immer da, immer nah!‹ hat das<br />

Team den Anspruch durch höchste<br />

Qualität in der Beratung und einem<br />

ausgezeichneten Servicelevel<br />

die Kunden von Ort zu begleiten«,<br />

so Kottenstede. Um ihren Kunden<br />

einen klaren Mehrwert zu bieten,<br />

wurde im ersten Jahr bereits viel<br />

umgesetzt. »Was unseren Kunden<br />

direkt auffällt sind die Bildschirme<br />

in den Büros, die wir bei unserem<br />

Kooperationspartner Fernseh<br />

Schmitt angeschafft haben und<br />

zur Beratung einsetzen«, erläutert<br />

Strullkötter.<br />

Aber auch hinter den Kulissen<br />

passiert so einiges. Jeder der Mitarbeiter,<br />

einschließlich der beiden<br />

Geschäftsstellenleiter, nimmt an<br />

umfangreichen Qualifizierungsmaßnahmen<br />

teil. »Bildung ist<br />

unser größtes Gut. Nur durch<br />

eine ausgezeichnete Aus- und<br />

Weiterbildung können wir den<br />

anstehenden Veränderungen begegnen.<br />

Drei Personen unseres<br />

Teams studieren derzeit berufsbegleitend.<br />

Ab dem kommenden<br />

Jahr planen wir darüber hinaus<br />

selber ein Ausbildungsbetrieb zu<br />

werden«, so Strullkötter.<br />

Im ersten Jahr wurde auch eine<br />

Kooperation mit der Firma Milchers<br />

Brandschutz getroffen,<br />

um nicht erst im Schadenfall den<br />

Kunden zur Seite zu stehen, sondern<br />

bereits präventiv. Um dieses<br />

Konzept umzusetzen, wurden bereits<br />

verschiedene Events und Veranstaltungen<br />

genutzt. So war das<br />

Schutzengelteam zusammen mit<br />

Jan Milchers bei der Jahreshauptversammlung<br />

des Siedlerbunds<br />

und auf dem Stadtfest »Rheda<br />

erblüht« vertreten. Jetzt wird die<br />

junge Geschäftsstelle der Provinzial<br />

in Rheda schon ein Jahr alt. »Es<br />

ist eine Menge passiert, es wurde<br />

viel geschafft. Ein guter Start für<br />

unser zweites Jahr, Ideen haben<br />

wir noch genügend«, so die beiden<br />

Geschäftsstellenleiter.<br />

Provinzial Geschäftsstelle<br />

Kottenstede & Strullkötter oHG<br />

Berliner Straße 17<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 0 52 42/ 405 774-0<br />

Telefax: 0 52 42/ 405 774-7<br />

I mmer da, immer nah.<br />

Wenn es darauf ankommt, sind wir für Sie da – zuverlässig wie ein Schutzengel.<br />

Ihre Provinzial Geschäftsstelle<br />

Kottenstede & Strullkötter oHG<br />

Berliner Straße 17, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. +49 5242 4057740, Fax +49 5242 4057747, kottenstede-strullkoetter@provinzial.de


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<strong>Das</strong> Scheel-Quartett wird vom Hocker reißen. Foto: Sabine Hergemoeller <strong>Das</strong> italienische Duo Ennio und Andrea vermittelt südländische Atmosphäre.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN BEIM WEINFESTIVAL<br />

Die Weinprofis machen Stimmung auf dem Reckenberg<br />

(Kem) Am 13. Und 14. <strong>Juli</strong> wird<br />

Rheda-Wiedenbrück auf den<br />

Reckenberg blicken. Denn die<br />

Einladung zu dem vierten dort<br />

stattfindenden Weinfestival ist<br />

vielversprechend. Nach den guten<br />

Erfahrungen der ersten Jahre sind<br />

auch dieses Jahr alle Beschicker<br />

von damals wieder gerne dabei.<br />

Sie rechnen auch diesmal mit vielen<br />

Besuchern von nah und fern,<br />

die sich zum Weinfestival gerne<br />

auf dem Reckenberg treffen. Sein<br />

Ambiente schafft genau den feierlichen<br />

Rahmen für das gesuchte<br />

gesellige Miteinander. Die stimmungsvolle<br />

Illuminierung macht<br />

die historische Kulisse perfekt.<br />

Bei hoffentlich tollen Temperaturen<br />

möchten die Weinprofis<br />

den Sommer gemeinsam mit den<br />

Gästen mit edlen Tropfen aus den<br />

verschiedensten Provenienzen<br />

feiern. <strong>Das</strong> Weinfestival füllt ein<br />

Wochenende lang dieses Motto<br />

reichlich mit Leben.<br />

Die Auswahl ist riesig: Weine aus<br />

deutschen Landen sind die Leidenschaft<br />

von Ratskeller, Schokolädchen<br />

und dem Kleinen Weinkeller<br />

aus Isselhorst. Gerne stellen<br />

sie den Gästen ihre Favoriten vor.<br />

Auf ein Schöppchen lädt die in<br />

Gütersloh ansässige österreichische<br />

Weinhändlerin Ute Varnholt<br />

ein. Sie kredenzt Weine aus den<br />

bekannten burgenländischen Lagen<br />

ihres Heimatlandes.<br />

Die Freunde sonnenverwöhnter<br />

südlicher Weine kommen an dem


17<br />

Die abendliche Illuminierung setzt den Reckenberg stimmungsvoll in Szene.<br />

Stand von Filippo Speranzas »1690<br />

Wiedenbrücker Gasthaus« nicht<br />

vorbei. Er ist mit italienischen<br />

Weinspezialitäten vertreten. Und<br />

nicht zuletzt bringt Sapori den<br />

Gästen die Faszination der toskanischen<br />

Weine näher.<br />

Auf ein zusätzliches Genusserlebnis<br />

laden die gastronomischen<br />

Angebote ein. Sie bieten den Besuchern<br />

die Möglichkeit mit herzhaften<br />

Leckereien ihren Appetit zu<br />

stillen, um sich anschließend wieder<br />

dem bunten Treiben auf dem<br />

Weinfestival widmen zu können.<br />

Der Ratskeller ist mit frischem<br />

Flammkuchen vertreten. Der Italiener<br />

bietet sardischen Käse und<br />

vom Grill gibt es die allseits beliebten<br />

deftigen Köstlichkeiten.<br />

Party bis in die Nacht verspricht<br />

Veranstalter Filippo Speranza.<br />

Am Freitag vermittelt das italienische<br />

Duo Ennio & Andrea ab ca.<br />

19.30 Uhr feinste südländische<br />

Atmosphäre mit bekannten italienischen<br />

Songs als Hintergrund<br />

zum Plaudern. Und sicherlich wird<br />

in dem Weindorf auf dem Reckenberg<br />

auch dazu mitgesungen und<br />

getanzt.<br />

Am Samstag steigt ab ca. 19.30<br />

Uhr die Scheel-Party auf der<br />

Weinmarkt-Bühne. <strong>Das</strong> Mark<br />

Scheel-Quartett aus Herford<br />

wird die Besucher mit ausgefeiltem<br />

mehrstimmigen Gesang und<br />

virtuosen Gitarreneinlagen vom<br />

Hocker reißen – ohne jeglichen<br />

elektronischen Schnickschnack.<br />

Im Blickpunkt wird die Sängerin<br />

stehen: Sie hält über mehrere<br />

Stunden die Stimme, unglaublich!<br />

Die musikalischen Beiträge stimmen<br />

zugleich auf das Reckenberg-<br />

Festival am 31. August und 1. September<br />

ein.<br />

<strong>Das</strong> Weinfestival ist am Freitag<br />

und Samstag von 18 bis 24 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Kaffee-Vorführungen: 6. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong><br />

9.00 bis 12.30 Uhr & 14.30 bis 18.00 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Weinfestival erfreut sich einer großen Beliebtheit.<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Gütersloher Str. 18<br />

Fon 0 52 42 - 94 56-0<br />

Info@ elektro-boerger.de


18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Foto: Lighthunter – shutterstock.com<br />

HELFEN PRÄMIEN GEGEN FACHKRÄFTEMANGEL?<br />

<strong>Das</strong> sagen die heimischen Pflegeprofis<br />

Mit Geld kann man alles kaufen.<br />

<strong>Das</strong> denkt offenbar der Pflegebeauftragte<br />

der Bundesregierung,<br />

Andreas Westerfellhaus, der aus<br />

Rheda-Wiedenbrück kommt. Ausgestiegene<br />

Fachkräfte, die wieder<br />

in ihren Beruf zurückkehren oder<br />

Pfleger, die ihre Arbeitszeit spürbar<br />

aufstocken, sollen eine Prämie<br />

von bis zu 5.000 Euro bekommen.<br />

Mit Prämien will Andreas Westerfellhaus<br />

auch Azubis an den Pflegeberuf<br />

binden. Wer nach der Ausbildung<br />

direkt in eine Festanstellung<br />

geht, bekommt eine Prämie von<br />

3.000 Euro, so der Vorschlag.<br />

Westerfellhaus will die Vertrauenskrise<br />

in der Pflege beenden.<br />

Den Heimen und Pflegediensten<br />

fehlt nun mal Personal. Als Gründe<br />

für die Mitarbeiterlücke werden<br />

schlechtes Image, schlechte Bezahlung<br />

und schlechte Arbeitsbedingungen<br />

genannt. Zu viel »schlecht«,<br />

denkt sich das Fachpersonal oder<br />

die, die dazu werden könnten.<br />

Was da in Berlin Thema ist, wird<br />

auch hier in Rheda-Wiedenbrück<br />

diskutiert, denn auch hier fehlt<br />

Pflegepersonal. Wir haben nachgefragt,<br />

wie denn die Vorschläge<br />

von Andreas Westerfellhaus vor<br />

Ort bewertet werden.<br />

Pflegedienst Heysel<br />

Stefanie Müller: »Bei uns ist absoluter<br />

Fachkräftenotstand.<br />

Die Lage ist ganz schwierig. Wir<br />

können keinen Patienten mehr<br />

aufnehmen und suchen ganz<br />

dringend Personal. Wir könnten<br />

sofort drei bis fünf Fachkräfte einstellen«.<br />

Die Vorschläge von Andreas<br />

Westerfellhaus sieht Stefanie<br />

Müller kritisch: »Wir haben selbst<br />

versucht, Fachkräfte mit Geld zu<br />

locken. <strong>Das</strong> hat aber nichts gebracht.<br />

Ich würde die Kräfte, die<br />

da sind, entsprechend entlohnen.<br />

Also lieber das Geld in die Kräfte<br />

stecken, die da sind«.<br />

Caritasverband<br />

Kreis Gütersloh<br />

Martina Mertes: »Der Fachkräftemangel<br />

macht sich auch bei uns<br />

bemerkbar. Wir würden Kräfte einstellen.<br />

Aber es ist schwer, an Fachkräfte<br />

zu kommen. Der Mangel<br />

verteilt sich unterschiedlich. Viele<br />

Kräfte gehen zur Tagespflege, weil<br />

man da eine 5-Tage-Woche hat.<br />

Der Pflegeberuf müsste attraktiver<br />

gemacht werden und mehr Akzeptanz<br />

bekommen. Die Prämie von<br />

5.000 Euro ist ein Tropfen auf den<br />

heißen Stein. Die Frage ist auch, ob<br />

die Pfleger dann auch dauerhaft im<br />

Beruf bleiben. Die Caritas versucht,<br />

die Pflegeschüler zu binden. Bei<br />

uns wird darüber nachgedacht,<br />

als Anreiz den Schülern den Führerschein<br />

zu bezahlen«.<br />

carpe diem<br />

Tanja Österwinter: »5.000 Euro<br />

Prämie. Ein Versuch wäre es wert.<br />

Wir würden sofort weitere Mitarbeiter<br />

einstellen. Wir suchen Assistenten<br />

und Fachkräfte. Der Beruf<br />

müsste besser bezahlt werden.<br />

Die Gehälter müssten grundsätzlich<br />

angehoben werden. Die Arbeit<br />

in der Pflege muss sich lohnen.<br />

Insgesamt ist es schwierig, Personal<br />

zu bekommen. Wir bekommen<br />

sehr wenige Bewerbungen.<br />

ProMed<br />

Michaela Koroch: »5.000 Euro<br />

Prämie halte ich für einen Tropfen<br />

auf den heißen Stein. Ich sehe<br />

das sehr kritisch. Viele Mitarbeiter<br />

haben ja aus gutem Grund<br />

mit dem Pflegeberuf aufgehört.<br />

Es geht nicht nur über die finanzielle<br />

Schiene. Da muss man anders<br />

ran gehen. Die Kassen müssten<br />

mehr Leistungen bezahlen. Für<br />

die Mitarbeiter ist eine Supervi-


19<br />

sion wichtig. Wir sind im Augenblick<br />

gut aufgestellt. Im Moment<br />

haben wir mehr Bewerbungen als<br />

Arbeitsplätze. Bei uns läuft es«.<br />

Daheim e.V.<br />

Marlene Kuhlmann: »Grundsätzlich<br />

kann man das mit den Prämien<br />

machen. Ich wünsche mir<br />

aber, dass es Einstiegskurse für<br />

die Rückkehrer gibt. Die Leute<br />

müssen fit gemacht werden, um<br />

sie wieder auf den aktuellen Stand<br />

der Pflege zu bringen. Die Anforderungen<br />

sind nämlich gestiegen.<br />

Auch bei uns würde ich mir Fachkräfte<br />

wünschen, wir könnten<br />

Leute einstellen«.<br />

Pflege 2000<br />

Carsten Porz: »Es ist eine Katastrophe.<br />

Wir werden Pflegeverträge<br />

kündigen müssen! Wir bilden<br />

aus, trotzdem fehlt uns der<br />

Nachwuchs. Ich würde heute drei<br />

examinierte Fachkräfte einstellen.<br />

Von den Prämien halte ich überhaupt<br />

nichts. Es ist ein einmaliger<br />

Anreiz und hilft nicht, zusätzliche<br />

Mitarbeiter zu bekommen«.<br />

Treffpunkt Pflege &<br />

LIA Pflege<br />

Ansgar Gierth: »Ich denke, dass<br />

Prämien – wenn überhaupt – nur<br />

einen kurzen Effekt haben können.<br />

Solche Geldgeschenke sind<br />

kostenintensiv (siehe Abwrackprämie<br />

bei Kfz) und fließen an<br />

der Intention einer dauerhaften<br />

Lösung des Fachkräfteproblems<br />

vorbei. Auch flächendeckende Tarifverträge<br />

werden mit an Sicherheit<br />

grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

nicht zum erhofften Erfolg<br />

führen«.<br />

SPD GEDENKT 200. GEBURTSTAG<br />

Auslobung des Dr.-Lüning-Preises<br />

In diesem Jahr jährt sich zum 200.<br />

Mal der Geburtstag und zum 150.<br />

Mal der Todestag von Dr. Otto<br />

Lüning. Der sozial engagierte<br />

Rhedaer Armenarzt engagierte<br />

sich trotz Repressionen politisch<br />

und setzte sich gegen die sozialen<br />

Missstände, die im 19. Jahrhundert<br />

herrschten, ein.<br />

Seit 2013 ehrt der SPD-Ortsverein<br />

Rheda-Wiedenbrück mit dem<br />

nach ihm benannten Preis Zivilcourage<br />

und engagiertes Bürgerverhalten<br />

in der Doppelstadt. Der<br />

Dr. Lüning-Preis ist mit 1.000 Euro<br />

dotiert. Bis zum 15. September<br />

<strong>2018</strong> kann jede/r Rheda-Wiedenbrücker/in<br />

nominiert werden oder<br />

sich selbst bewerben. Besonders<br />

erwünscht sind Nominierungen<br />

aus dem Umfeld von gemeinnützigen<br />

Vereinen, Schulen, sozialen<br />

Einrichtungen sowie von Privatpersonen.<br />

Die Nominierung erfolgt<br />

online über die Homepage<br />

des SPD Ortsvereins. Mehr Informationen<br />

unter www.spd-rhedawiedenbrueck.de<br />

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Michaela Koroch (Geschäftsführerin) und Francesco Trifoglio (Stv. Vorsitzender) vor der<br />

Dr.-Lüning-Gedenktafel auf dem Doktorplatz in Rheda<br />

Foto: Francesco Trifoglio


20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Tel: (0 52 42) 37 86 21<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück Fax: (0 52 42) 37 86 22<br />

Drei Generationen vereint vor dem Familienbetrieb: Henning, Roland, Edeltraud, Gerhard und<br />

Lennart Wagner<br />

TYPISCH FAMILIE!<br />

Die dritte Generation:<br />

Fluch oder Segen?<br />

(CL) Eine weit verbreitete und<br />

nicht wirklich wohlwollende Weisheit<br />

lautet: »Die erste Generation<br />

schafft das Vermögen, die zweite<br />

verwaltet es, und die dritte studiert<br />

Kunstgeschichte«.<br />

Mein Rheda-Wiedenbrück und das<br />

<strong>Stadtgespräch</strong> möchten Hand in<br />

Hand das Gegenteil dieser frechen<br />

Phrase beweisen und haben bei den<br />

heimischen Unternehmern der dritten<br />

und sogar vierten Generation<br />

einmal einen Blick hinter die Kulissen<br />

geworfen. Wir sind gespannt,<br />

welche Finessen ein langjähriges<br />

Erfolgsunternehmen ausmachen.<br />

Unser aktuelles Interview führen<br />

wir mit Roland Wagner, Inhaber der<br />

Straußmanufaktur und Friedhofsgärtnerei<br />

Wagner.<br />

Teil 3: Friedhofsgärtnerei und<br />

Straußmanufaktur Wagner<br />

Im Jahr 1938 erschien das Buch<br />

»Antwort aus der Stille« von Max<br />

Frisch. <strong>Das</strong> literarische Werk handelt<br />

von einem Mann, der kalte<br />

Füße vor seiner eigenen Hochzeit<br />

bekommt und daraufhin die<br />

Flucht ergreift. Kalte Füße waren<br />

dem ansässigen Wiedenbrücker<br />

Heinrich Wagner durchaus auch<br />

vertraut – jedoch ausschließlich<br />

in den Wintermonaten und nach<br />

getaner Arbeit. An Mut und Vertrauen<br />

hingegen mangelte es dem<br />

diplomierten Gartenbauinspektor<br />

Heinrich Wagner nicht. Auch nicht<br />

im Jahr 1938 – ein Jahr, das sich politisch<br />

und wirtschaftlich von seiner<br />

unheilvollsten Seite zeigte.<br />

Heinrich Wagner war ein Mann<br />

voller Hoffnung und Vertrauen. So<br />

gründete er am 1. Mai 1938 seine eigene<br />

Gärtnerei am Friedhofsweg 36<br />

in Wiedenbrück. Ebenfalls trat er im<br />

selben Jahr mit der Batenhorsterin<br />

Elisabeth, geborene Wonnemann,<br />

vor den Traualtar. In diesem Jahr legte<br />

er beruflich wie privat ein Fundament,<br />

welches auch seine nachfolgenden<br />

Generationen maßgeblich<br />

beeinflussen sollte. 1941 wurde der<br />

älteste Sohn Gerhard geboren – und<br />

Heinrich musste sich in den Kriegsdienst<br />

verabschieden. In den Kriegsjahren<br />

führte Elisabeth den Blumenhandel<br />

erfolgreich weiter und kümmerte<br />

sich zeitgleich um Kinder und<br />

Haushalt. Sehr plötzlich musste der<br />

älteste Sohn Gerhard zusammen<br />

mit seiner Frau Edeltraud 1969 den<br />

elterlichen Betrieb übernehmen. Er<br />

baute das Geschäft weiter aus und<br />

konzentrierte sich zudem auf den<br />

Ausbau der Gewächshäuser und<br />

die Betreuung des gegenüberliegenden<br />

Friedhofs. Über zwei Jahrzehnte<br />

hinweg hatte er das Amt<br />

des Kreisgärtnermeisters inne und<br />

unterstütze verschiedene Fachgremien<br />

seines Berufsstandes. Die ge-


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21<br />

Fotos aus dem Archiv von Familie Wagner<br />

bundenen Sträuße aus den Händen<br />

der gelernten Floristin Edeltraud<br />

Wagner galten bei den Kunden des<br />

Blumenladens immer als beliebte<br />

Zierde im eigenen Heim oder um<br />

Freunden Freude zu verschenken.<br />

1998 übernahm der Gartenbautechniker<br />

Roland Wagner den Betrieb<br />

seiner Eltern Gerhard und Edeltraud.<br />

Seinen unternehmerischen<br />

Schwerpunkt legte er zwar auf die<br />

Gestaltung und Pflege von Grabanlagen<br />

und Trauerfloristik, doch der<br />

moderne Blumenhandel lag ihm<br />

nach wie vor auch sehr am Herzen.<br />

Dies zeigt sich den Kunden auch<br />

optisch. Durch den zeitgemäßen<br />

Umbau der Geschäftsräume ist<br />

schon von weitem sichtbar: Hier<br />

einen sich Straußmanufaktur und<br />

Friedhofsgärtnerei unter einem Namen:<br />

Wagner.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herr Wagner,<br />

Sie führen seit 20 Jahren den traditionsreichen<br />

Familienbetrieb. Doch<br />

welchen Berufswunsch hatten Sie<br />

als Kind?<br />

Roland Wagner: Tatsächlich wurde<br />

mir die Liebe zu Pflanzen in<br />

die Wiege gelegt. Seit ich mich<br />

erinnern kann, wollte ich nur eins:<br />

Gärtner werden.<br />

Der Gartenbaubetrieb, die Gewächshäuser<br />

und der Blumenladen<br />

meiner Eltern und Großeltern glich<br />

einem großen, spannenden und<br />

herrlichen Spielplatz mit vielen<br />

Möglichkeiten zum Versteckspielen.<br />

Auch der gegenüberliegende<br />

Friedhof ist mir von klein auf sehr<br />

vertraut gewesen. Berührungsängste<br />

kenne ich nicht. Eher im<br />

Gegenteil: Ich habe es als kleiner<br />

Junge geliebt, mit den kleinen<br />

Elektroautos des elterlichen Betriebes<br />

über die schmalen Pfade<br />

des 100-jährigen Friedhofs zu fahren<br />

und mit meinem Vater in der<br />

Gärtnerei zu werkeln.<br />

Spontan fällt mir da auch eine sehr<br />

amüsante und Gott-sei-Dank nicht<br />

symbolische Anekdote ein: Als wir<br />

Anfang der 80er Jahre unser erstes<br />

Elektroauto bekamen – ich<br />

war 11 oder 12 Jahre alt – durfte ich<br />

die Jungfernfahrt übernehmen.<br />

Mächtig stolz wie ich war, wollte<br />

ich unbedingt alles richtig machen.<br />

Ein bisschen aufgeregt trat ich vorsichtig<br />

aufs Pedal, blickte in voller<br />

Erwartung nach vorne und – rums<br />

– schon auf dem ersten Meter habe<br />

ich meinen Vater umgefahren. Und<br />

er – er landete der Länge nach zwischen<br />

zwei Gräbern! Zum Glück<br />

hatte er den Gang eingelegt… und<br />

zwar nicht den Vorwärts-, sondern<br />

den Rückwärtsgang!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Oha, zum<br />

Glück änderte das nichts an ihrem<br />

vertrauensvollen Verhältnis zueinander.<br />

Sie konnten 1998 in den Familienbetrieb<br />

eingestiegen, weil...<br />

Roland Wagner: …ich die familiäre<br />

Tradition rund um den Betreib<br />

weiter pflegen und ausbauen<br />

wollte. Und ich mich nach meiner<br />

Ausbildung zum Landschaftsgärtner<br />

intensiv mit dem Thema<br />

Friedhofsgärtnerei befasst habe.<br />

Unsere Familie ist geprägt durch<br />

ein ausgesprochen offenes und<br />

vertrauensvolles Verhältnis zueinander<br />

und nachdem klar war, dass


22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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es meinen älteren Bruder Richtung<br />

Süddeutschland zieht, stand für<br />

mich fest: Ich bleibe Rheda-Wiedenbrück<br />

als Gärtner treu.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Darüber sind<br />

Ihre Eltern sicherlich sehr stolz.<br />

Doch haben Sie damals bei der<br />

Übernahme des Geschäfts auch<br />

Respekt vor dem ewig währenden<br />

Bund mit dem Familienbetrieb gespürt?<br />

Roland Wagner: Natürlich ist es<br />

für einen Junior eine große Aufgabe,<br />

den elterlichen, im Heimatort<br />

profilierten Betrieb erfolgreich<br />

fortzuführen. Doch meine Eltern<br />

haben es gut verstanden, mir von<br />

Anfang an Vertrauen und Rückendeckung<br />

zu schenken. Sie haben<br />

mich rechtzeitig losziehen lassen,<br />

mir eine große Chance geboten<br />

und standen immer unterstützend<br />

zur Seite. Diese Basis hat mir stets<br />

viel Sicherheit verliehen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: <strong>Das</strong> klingt sehr<br />

vorbildlich – von welchen weiteren<br />

Vorteilen einer generationenübergreifenden<br />

Zusammenarbeit<br />

möchten Sie erzählen? …und von<br />

welchen Herausforderungen?<br />

Roland Wagner: Dazu fällt mir eine<br />

schöne Metapher ein: »Wer nur in<br />

die Fußstapfen eines anderen tritt,<br />

hinterlässt keine eigenen Spuren«.<br />

Ich bin sehr dankbar, dass ich als<br />

junger Mensch einen gesunden<br />

und bewährten Betrieb übernehmen<br />

konnte. <strong>Das</strong> Gärtnerhandwerk<br />

ist mir von der Pike auf vertraut –<br />

ich bin damit aufgewachsen. Über<br />

den Aufbau eines Kundenstamms<br />

musste ich mir glücklicherweise<br />

keine großen Sorgen machen und<br />

die Zusammenarbeit mit unserem<br />

eingespielten Team verlief von<br />

Anfang an reibungslos. Dennoch<br />

wollte ich auch eigene Spuren in<br />

den Betrieb einfließen lassen. Unsere<br />

damals noch deutlich kleinere<br />

Fachsparte Friedhofsgärtnerei hat<br />

mich schon früh fasziniert. Diesen<br />

Bereich wollte ich zusammen mit<br />

meinem Team weiter ausbauen<br />

und den geschäftlichen Fokus dahingehend<br />

verlagern. »Immer Vollgas«<br />

lautete meine Devise, daher<br />

habe ich 1998 direkt eine Grabstätte<br />

auf einer Bundesgartenschau<br />

gestaltet – ein Novum in unserer<br />

Firmengeschichte.<br />

<strong>Das</strong> hat anfangs sicherlich für das<br />

ein oder andere Fragezeichen bei<br />

Familie, Kunden und Mitarbeitern<br />

gesorgt. Aus heutiger Sicht bin ich<br />

sehr zufrieden mit dem Verlauf meines<br />

einstigen Wunschs. Wir betreuen<br />

zurzeit mehr als 1000 Gräber und<br />

haben unser Aufgabenfeld ausgeweitet.<br />

Inzwischen zeigen wir uns<br />

sogar auf den Friedhöfen in Rheda<br />

und St. Vit verantwortlich für die<br />

Durchführung der Beisetzungen.<br />

Eine Beerdigung kommt immer<br />

»plötzlich« – und wir müssen sehr<br />

flexibel reagieren. Ich bin stolz auf<br />

meine Mitarbeiter, dass wir das<br />

immer so hin bekommen und alle<br />

mitziehen! Alle arbeiten verantwortungsbewusst<br />

und selbstständig.<br />

Auch unsere Auszubildende Thelma,<br />

die auf der Landesgartenschau<br />

in Bad Iburg eigenverantwortlich<br />

eine Grabstätte geplant und bepflanzt<br />

hat!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Teile<br />

des elterlichen Erfahrungsschatzes<br />

haben Sie übernommen und<br />

welche neuen Ideen konnten Sie<br />

einbringen?<br />

Roland Wagner: Durch meinen<br />

Vater habe ich sehr viel über die<br />

klassischen Arbeitsabläufe eines<br />

Floristikbetriebes und einer Friedhofsgärtnerei<br />

gelernt. Und durch<br />

meine mehrmonatigen Aufenthalte<br />

in München und Luzern habe ich<br />

viele neue Einsichten im Bereich<br />

der persönlichen Grabgestaltung<br />

gewonnen. Natürlich bleibt ein<br />

Grab immer die letzte Ruhestätte<br />

des Verstorbenen, doch für die<br />

Hinterbliebenen ist es ein ganz<br />

persönlicher und wichtiger Ort der<br />

Begegnung und Erinnerung. Diesen<br />

Bereich für jeden so individuell<br />

wie möglich zu gestalten, liegt mir<br />

sehr am Herzen. So lange es den<br />

Nachbarn nicht stört, möchte ich<br />

versuchen, persönlichste Wünsche<br />

gestalterisch zu erfüllen. Dabei<br />

spielt es keine Rolle, ob es sich um<br />

das Umpflanzen des Lieblingsbaumes<br />

aus dem eigenen Garten oder<br />

das Aufgreifen des Hobbys des<br />

Verstorbenen handelt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Diese Arbeit<br />

beeindruckt uns sehr, doch wie<br />

kann man Sie beeindrucken?<br />

Roland Wagner: (grinst) Ich bin ein<br />

Perfektionist! Wenn jemand meine<br />

Erwartungen übertrifft oder sogar<br />

noch zielführender denkt und handelt,<br />

freue ich mich. Meine Mitarbeiter<br />

schaffen das regelmäßig.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Und wie beeindrucken<br />

Sie Ihr Umfeld?<br />

Roland Wagner: Auch ich versuche,<br />

die Erwartungen der anderen<br />

zu übertreffen und mit Kreativität<br />

und Ideen Lösungen zu finden.<br />

Und das möglichst schnell und<br />

unkompliziert.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herr Wagner,<br />

eine Generation entspricht 25 Jahren,<br />

wo stehen…<br />

- Sie in 25 Jahren?<br />

- Und Ihr Betrieb?<br />

Roland Wagner: (lacht) Herrje, da<br />

wäre ich ja schon in 5 Jahren fertig<br />

und könnte mit meinem Rennrad<br />

ausführliche Touren machen!<br />

Erstmal habe ich aber vor, dem Betrieb<br />

noch lange erhalten zu bleiben.<br />

Dabei möchte ich wachsam<br />

sein und auf die rasanten Veränderungen<br />

unserer Branche reagieren!<br />

Natürlich trage ich die leise Hoffnung<br />

in mir, dass einer – oder (lacht)<br />

gar beide – meiner beiden Söhne –<br />

Henning oder Lennart – irgendwann<br />

die vierte Generation einläuten werden.<br />

Aber ohne jeden Zwang und<br />

wirklich nur, wenn sie persönlich<br />

Spaß daran haben.


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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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<strong>Das</strong> Königspaar Christian I. und Astrid I. Wortmann<br />

EIN TOLLES KÖNIGSJAHR<br />

Schützenfest in Batenhorst<br />

21.7. bis 23.7.<strong>2018</strong><br />

(Kem) »Ich kann nur jedem empfehlen,<br />

einmal König zu werden.<br />

<strong>Das</strong> ist wirklich ein Lebensereignis«,<br />

sagt Christian Wortmann,<br />

Majestät der Schützenbruderschaft<br />

St. Hubertus Batenhorst.<br />

Für ihn sowie seine Ehefrau und<br />

Königin Astrid steht fest: »Wir<br />

würden es immer wieder machen«.<br />

Vom 21. bis 23. <strong>Juli</strong> feiert<br />

Batenhorst Schützenfest. Dann<br />

endet auch ihre Amtszeit.<br />

Es war im vergangenen Jahr der<br />

dritte Versuch des Sechsundvierzigjährigen,<br />

die Königswürde zu<br />

erwerben. Er wollte es wissen.<br />

Denn noch ein Jahr zuvor musste<br />

der beruflich als selbständiger<br />

Elektrotechnikermeister tätige<br />

Thronaspirant seine Beteiligung<br />

am Königsschießen abbrechen, da<br />

er zu einem Notfall gerufen wurde:<br />

Der Putenstall eines Freundes<br />

Foto: Fotostudio Ansichtssache<br />

stand plötzlich ohne Strom. Ein<br />

abgekartetes Spiel war das aber<br />

nicht. Als Christian zurückkehrte,<br />

stand mit Bernd Borg der neue<br />

König längst fest.<br />

Im letzten Jahr dagegen lief alles<br />

rund. Gemeinsam mit Holger<br />

Winkenstette und Uli Karenfort<br />

kämpfte er abermals um die Königswürde.<br />

Als er dann die letzten<br />

Reste des Adlers von der Stange<br />

holte, »war das ein Gefühl, das<br />

man nie vergisst«, denkt er heute<br />

gerne an diesen Moment zurück.<br />

Er wählte seine Frau zur Königin.<br />

Sie willigte sofort ein. Ebenso<br />

problemlos verlief die Berufung<br />

des Hofstaates. Darunter seine<br />

Mitstreiter an der Vogelstange<br />

nebst Ehefrauen Holger und Cornelia<br />

Winkenstette sowie Uli und<br />

Heike Karenfort. Sie bildeten mit<br />

den Thronpaaren Andreas und


25<br />

Auf ein spannendes Thronjahr blicken: (v. l.) Thronadjutantin Anna Otterpohl, Christoph und Ulli Mense, Andreas und Petra Reckhaus,<br />

Matthias und Kerstin Borgelt, König Christian und Königin Astrid Wortmann, Cornelia und Holger Winkenstette, Bettina und Bertram<br />

Berken, Irina und Henrik Wortmann, Heike und Uli Karenfort, Thronadjutantin Karina Otterpohl.<br />

Foto: Fotostudio Ansichtssache<br />

Jungschützenkönig <strong>Juli</strong>an Westhues<br />

Petra Reckhaus sowie Bertram<br />

und Bettina Berken, Christoph<br />

und Ulli Mense, Henrik und Irina<br />

Wortmann, Matthias und Kerstin<br />

Borgelt gemeinsam mit den Adjutanten<br />

Anna und Karina Otterpohl<br />

eine tolle Crew. Sie trug dazu bei,<br />

dass es ein super Thronjahr wurde,<br />

das wie im Fluge verging.<br />

»Nicht vergessen möchten wir<br />

in diesem Zusammenhang die<br />

Kinder aller Thronpaare. Sie übernahmen<br />

das Catering beim Königsball<br />

in unserer Remise«, blickt<br />

das Königspaar gerne zurück. »Ein<br />

ganz besonderer Dank gilt unseren<br />

Kindern Philipp, Charlotte<br />

und Moritz. Sie hielten uns den<br />

Rücken frei, sei es als Fahrdienst,<br />

beim Catering oder sonstigen Besorgungen«.<br />

Ebenfalls der Vorstand um Brudermeister<br />

Hans Schulte, die Schützenbrüder<br />

und Jungschützenkönig<br />

<strong>Juli</strong>an Westhues standen den<br />

Majestäten bei allen Vereins-Terminen<br />

treu zur Seite. So konnten<br />

sie das Thronjahr in vollen Zügen<br />

genießen. »Wir haben ein tolles<br />

Königsjahr verbracht und dabei<br />

so viel Schönes und Unvergessliches<br />

erlebt«, berichten Christian<br />

und Astrid Wortmann.<br />

Gerne denken sie an den Besuch<br />

der benachbarten Schützenfeste.<br />

»Wir haben dort richtig gut gefeiert«.<br />

Unvergesslich bleibt auch<br />

ihre Teilnahme am Bundesköniginnentag<br />

in Westenholz. »<strong>Das</strong><br />

Fest war in jeder Beziehung Spitze«,<br />

erzählen sie. Im »Alten Hut«<br />

ließen sie den Tag ausklingen.<br />

Filmreif<br />

Beim Besuch des Bauernschützenfestes<br />

wurde die beim Winterball<br />

der Batenhorster Schützen zum<br />

Besten gegebene Filmidee »Tut<br />

er’s oder tut er’s nicht« geboren.<br />

Die Thronfrauen brauchten in<br />

dem festlichen Getriebe eine Abkühlung.<br />

Kurzentschlossen


26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Königsthron 1958/59: (v. l.) Theresia und Heinrich Liermann, Annie Klüsener und Josef<br />

Bühlmeier, Elisabeth Bühlmeier und Fritz Künne, Königin Annchen Künne und König<br />

Eberhard Bühlmeier, Oberst Heinrich Walgern, Marianne Bühlmeier und Alfons Hagemann,<br />

Änne und Walter Pieper, Agnes und Hans Sandbaumhüter<br />

Königsthron 1968/69: (v. l.) Heinrich und Brigitta Winkenstette, Franz und Alwine Flaskamp,<br />

Hubert und Marie-Theres Großelümern, Karl-Josef Lohmann, Königin Marlies<br />

Lohmann und König Georg Pagenkemper, Anneliese Pagenkemper, Karl-Josef und Gerda<br />

Kemper, Hugo und Erika Walgern.<br />

machten sie sich gegen 23 Uhr auf<br />

den Weg zum Freibad. Sie legten<br />

ihre Kleider ab und schon starteten<br />

sie zum erfrischenden Nachtschwimmen,<br />

berichtet die 42-jährige<br />

Königin. Als sie nach einiger Zeit<br />

auf Pohlmannshof zurückkehrten,<br />

klärten sie ihre besseren Hälften<br />

über den erlebten Spaß auf. Diese<br />

hatten die Wartezeit mit kühlem<br />

Bier verkürzt. Die nächtliche Erfrischungstour<br />

aber wurde zum<br />

Startschuss für eine ganze Reihe<br />

ausgelassener und lustiger Ideen.<br />

Sie wurden als kleine Filmsequenzen<br />

auf dem Winterfest unter viel<br />

Applaus vorgeführt.<br />

Ebenso lustig ging es bei einer<br />

spontanen Foto-Session zu: Nach<br />

den offiziellen Thronfotos brach<br />

der Hofstaat zum Vereinslokal<br />

»Hubertuskrug« auf. Dort entwickelte<br />

sich bei Steinhäger und<br />

Thekentanz die lustige Aktion mit<br />

vielen, vielen Schnappschüssen<br />

von den intuitiven Einfällen der<br />

Throndamen und -herren. Klar,<br />

dass diese Fotos im Bekanntenkreis<br />

schnell die Runde machten.<br />

Hühnerstall<br />

Offensichtlich waren die Thronpaare<br />

der Meinung, dass die<br />

Leitung des elterlichen Speditionsunternehmens<br />

Lohmann und<br />

die Führung des Elektrobetriebes<br />

das Königspaar nicht genug auslasten.<br />

Jedenfalls legten sie mit<br />

den beiden geschenkten Hühnern<br />

»Huberta« und »Liesel« den<br />

Grundstock für eine hauseigene<br />

Spiegeleierproduktion. Der gefiederte<br />

Hauszuwachs nahm seine<br />

Dienste sehr erfolgreich genau<br />

im Anschluss an das Königsfest<br />

Ende April auf. Seitdem gehören<br />

»Huberta« und »Liesel« fest zur<br />

Throngesellschaft.<br />

Tanzkursus<br />

Auch der König konnte sich über<br />

ein außergewöhnliches Thron-Geschenk<br />

erfreuen. Die Throngesellschaft<br />

schenkte ihm einen Crash-<br />

Kurs im Tanzen – selbstverständlich<br />

ohne jeden Hintergedanken.<br />

Schützenadel<br />

Der aus Lintel stammende Christian<br />

Wortmann sammelte erste<br />

Thronerfahrungen bei der Ecke<br />

Sagemüller. Dort war er König und<br />

Karnevalsprinz zugleich, zusammen<br />

mit seiner Frau und Königin<br />

Astrid. Seit 25 Jahren ist er Mitglied<br />

bei der Schützenbruderschaft St.<br />

Hubertus Batenhorst. Der Vater<br />

von Astrid Wortmann, Seppel Lohmann,<br />

langjähriger Brudermeister<br />

der Batenhorster Schützen, war vor<br />

20 Jahren, Schützenkönig. In jenem<br />

Jahr feierte die Schützenbruderschaft<br />

ihr 150-jähriges Bestehen.<br />

Ihre Mutter Marlies stand bereits<br />

vor 50 Jahren auf dem Königsthron<br />

und wird in diesem Jahr entsprechend<br />

als Goldkönigin geehrt. Und<br />

ihre Schwester Kirsten Otterpohl-<br />

Lohmann war vor 10 Jahren Königin<br />

an der Seite von Jürgen Otterpohl.<br />

Jetzt freuen sich Christian und<br />

Astrid Wortmann auf ihre letzten<br />

Amtshandlungen. Sie wünschen<br />

ihren Nachfolgern eine ebenso<br />

harmonische und erlebnisreiche<br />

Thronzeit wie sie selber diese erleben<br />

durften.<br />

Jungschützenkönig<br />

Der 23-jährige <strong>Juli</strong>an Westhues<br />

hatte schon immer vor Jungschützenkönig<br />

zu werden. Er hilft auf<br />

dem elterlichen Hof und studiert<br />

Maschinenbau. Trotzdem findet<br />

er genug Zeit, um sich aktiv bei<br />

den Jungschützen einzubringen.<br />

Ebenso engagiert begleitete er<br />

das Königspaar bei allen Terminen.<br />

Und er ist für jeden Spaß zu haben<br />

– und sei es, um als Lenker eines<br />

Kindertreckers durch die Waschanlage<br />

zu fahren.<br />

Jubiläumsregenten<br />

Zur guten Tradition der Hubertusschützen<br />

gehört es auf dem<br />

Schützenfest auch den Jubiläums-<br />

Königspaaren und ihrem Hofstaat<br />

die gebührende Aufmerksamkeit<br />

zu schenken. In diesem Jahr sind<br />

es Alfred und Elisabeth Büscher. Sie<br />

regierten vor 25 Jahren das Batenhorster<br />

Schützenvolk. Vor 40 Jah-


27<br />

ren bildeten Willi Mölders und Anni<br />

Korfmacher den Thron. 50 Jahre ist<br />

es her, als Georg Pagenkemper und<br />

die Mutter der jetzigen Königin,<br />

Marlies Lohmann, als Majestäten<br />

an der Spitze der Hubertusschützen<br />

standen. 1958/59 standen<br />

Eberhard Bühlmeier und Ännchen<br />

Künne auf dem Batenhorster<br />

Schützenthron. Vor 25 Jahren war<br />

Michael Jackwerth König bei den<br />

Jungschützen.<br />

Schießmeister trifft ins<br />

Schwarze<br />

Im Rahmen des Kordelschießens<br />

hat sich Schießmeister Ronald Nijrolder<br />

mit 99 von 100 Ringen im<br />

Stechen gegen zwei Konkurrenten<br />

durchgesetzt, die ebenfalls 99 Ringe<br />

geschossen hatten. Glücklich<br />

strahlend nahm er den Wanderpokal<br />

der Privat Brauerei Hohenfelde<br />

entgegen.<br />

Kompaniepokal<br />

In einem spannenden Wettkampf<br />

wurde in 15 Runden der Kompaniepokal<br />

<strong>2018</strong> durchgeführt. Bei<br />

bestem Schützenfestwetter versammelten<br />

sich um 18:30 Uhr die<br />

Batenhorster Schützenschwestern<br />

und Schützenbrüder am Pfarrheim,<br />

um das Geweih zum Kompaniepokalwettkampf<br />

zu tragen.<br />

Gegen 20:00 Uhr begann der Wettkampf<br />

um das Geweih und den<br />

Kompaniepokal. In der vierten Runde<br />

zeigten die Jungschützen dann,<br />

dass sie es in <strong>2018</strong> mit dem Sieg<br />

beim Kompaniepokal ernst meinten:<br />

gewannen die Jungschützen<br />

doch die nächsten 6 Runden und<br />

setzen sich in Führung.<br />

Als am Ende dann die letzten drei<br />

Ergebnisse verkündet wurden, war<br />

es mucksmäuschenstill und alle<br />

warteten auf die Ergebnisse. Hatte<br />

sich die 1. Kompanie bis zuletzt<br />

noch Hoffnungen auf den Sieg<br />

gemacht und die Jungschützen<br />

waren leicht am Zittern. Am Ende<br />

waren es dann doch die Jungschützen,<br />

die ihren Sieg ausgiebig<br />

feiern konnten. Unter lautem Jubel<br />

aller Jungschützenschwestern und<br />

-brüdern übergab der Hauptmann<br />

der 3. Kompanie Toni Brökelmann<br />

das Geweih an den Hauptmann der<br />

Jungschützen Kai Küsterameling.<br />

Der beste Schütze wurde dagegen<br />

von der 1. Kompanie gestellt.<br />

Der Hauptmann der 1. Kompanie<br />

Michael Langhorst hatte sich im<br />

Teiler gegen vier weitere Schützen<br />

am Ende knapp durchgesetzt.<br />

Er erhält damit auf dem<br />

Schützenfest am Montag den<br />

Wanderpokal der Volksbank.<br />

Tag der Schützen bruderschaft<br />

Die Schützenbruderschaft St. Hubertus<br />

Batenhorst stimmt sich<br />

seit drei Jahren mit dem »Tag der<br />

Schützenbruderschaft« auf das<br />

Schützenfest ein.<br />

Bereits um 18:30 Uhr treffen sich<br />

neue Mitglieder an der Hubertushalle,<br />

um in die Gemeinschaft<br />

aufgenommen zu werden und das<br />

Marschieren zu üben.<br />

Die »anderen« Schützenschwestern<br />

und -brüder treten dazu am<br />

6. <strong>Juli</strong> um 20.00 Uhr auf dem Dorfplatz<br />

an und erwarten dort die<br />

Jungschützen und Damen, um sie<br />

willkommen zu heißen. Auf dem<br />

Dorfplatz erfolgt dann die feierliche<br />

Aufnahme der neuen Mitglieder,<br />

Jungschützen und Damen.<br />

Außerdem stellt der Brudermeister<br />

die im März gegründete Damenkompanie<br />

vor. Die 27 jungen<br />

Frauen stehen unter der Leitung<br />

von Hauptmann Rahel Martinmaas<br />

und Leutnant Christiane Göddeke-<br />

Westhues.<br />

Außerdem wird in diesem feierlichen<br />

Rahmen die Ehrung der<br />

Mitglieder, die seit 25 und 40 Jahren<br />

der Schützenbruderschaft St.<br />

Hubertus Batenhorst angehören,<br />

vorgenommen. Anschließend marschieren<br />

die Schützen zur Hubertushalle,<br />

um den Abend im Kreise<br />

der Schützenfamilie bei Bratwurst<br />

und Heimatwasser ausklingeln zu<br />

lassen.


28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Festfolge<br />

Samstag, 21. <strong>Juli</strong><br />

18.00 Uhr Antreten und Beförderungen sowie Auszeichnung verdienter<br />

Schützen. Anschließend Abholen des Königspaares vom<br />

Vereinslokal Hubertuskrug zum großen Zapfenstreich auf<br />

der Festwiese<br />

21.00 Uhr Tanz in den Festzelten, Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />

Sonntag, 22. <strong>Juli</strong><br />

06.00 Uhr Wecken durch den Spielmannszug der Westag & Getalit AG<br />

09.15 Uhr Antreten der Schützen vor der Herz-Jesu-Kirche in Batenhorst<br />

zum Gottesdienst<br />

09.30 Uhr Festgottesdienst – komplett mit Blasmusik, anschließend<br />

Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />

11.00 Uhr Aufsetzen des Vogels und Frühschoppen im Festzelt<br />

15.00 Uhr Antreten der Schützen auf dem Festplatz zum Abholen des-<br />

Königspaares vom Vereinslokal Hubertuskrug<br />

15.45 Uhr Königsparade<br />

17.30 Uhr Vogelschießen<br />

20.00 Uhr Beginn des Festballs, Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />

21.00 Uhr Proklamation des neuen Königspaares<br />

22.30 Uhr Großes Brillant-Feuerwerk<br />

Montag, 23. <strong>Juli</strong><br />

09.30 Uhr Schützenfrühstück im Festzelt, anschließend Frühschoppen<br />

mit Auszeichnung verdienter Schützen<br />

16.00 Uhr Antreten der Schützen auf dem Festplatz zum Abholen des<br />

Königspaares vom Vereinslokal Hubertuskrug, anschließend<br />

Königsparade<br />

17.30 Uhr Kinderbelustigung<br />

17.45 Uhr Jungschützen-Vogelschießen<br />

20.00 Uhr Empfang der Gastvereine, anschließend Festball<br />

23.00 Uhr Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />

<strong>Das</strong> Musikprogramm im Festzelt gestaltet das Tanzorchester »Musikverein<br />

Alfen«. Bei den Umzügen spielen die Blaskapelle »Musikfreunde Bokel«,<br />

der Spielmannszug der Firma Westag & Getalit und der Spielmannszug<br />

Rheda sowie sonntags zusätzlich der Spielmannszug Langenberg.<br />

Große Verlosung ist am Samstag und Sonntag. Festwirt ist Frank Strohbücker.<br />

Für die Beförderung stehen Taxis bereit. Jugendliche unter 18<br />

Jahren haben ab 22.00 Uhr nur in Begleitung Erziehungsberechtigter<br />

Zutritt. Telefon am Festplatz: 05242-35743, Infos: schuetzenvereinbatenhorst.org<br />

INKASSOLEISTUNG<br />

FÜR ARD + ZDF NICHT<br />

KOSTENDECKEND<br />

FDP für Kostengerechtigkeit<br />

(Kem) 23 Euro erhält die Stadtverwaltung<br />

von dem ARD-ZDF-<br />

Deutschlandradio-Beitragsservice<br />

(früher GEZ) pauschal für die Vollstreckung<br />

des monatlich fälligen<br />

Rundfunkbeitrags. Die FDP erfuhr<br />

auf Anfrage bei der Stadtverwaltung,<br />

dass ihr pro Fall Aufwendungen<br />

in Höhe von 72,23 Euro entstehen.<br />

Der sich daraus errechnende<br />

Fehlbetrag wuchs im vergangenen<br />

Jahr bei 785 Inkasso-Fällen auf<br />

38.650 Euro an. In den weiter zurückliegenden<br />

Jahren lag die Anzahl<br />

der Inkasso-Vorgänge ähnlich hoch.<br />

Patrick Büker, Fraktionsvorsitzender<br />

der FDP im Stadtrat, erklärt<br />

hierzu, dass aus Sicht der FDP die<br />

entstehenden Aufwendungen in<br />

tatsächlicher Höhe erstattet werden<br />

müssen. Büker: »Es darf nicht<br />

sein, dass der Steuerzahler noch indirekt<br />

für die Vollstreckung zahlt«.<br />

Andererseits hat die Stadtverwaltung<br />

nicht die Möglichkeit die Vollstreckung<br />

abzulehnen. Diese erfolgt<br />

gemäß des Rundfunkstaatsvertrags<br />

durch die Kommune, in<br />

der der Schuldner gemeldet ist.<br />

Deshalb haben die Freien Demokraten<br />

nun ihre Fraktion im Düsseldorfer<br />

Landtag eingeschaltet. Ziel<br />

sei es, eine schnelle Änderung der<br />

Erstattungspraxis herbeizuführen.<br />

»WEGE DURCH DAS<br />

LAND« FASZINIERT KREIS-<br />

UND DOPPELSTADT<br />

Gänsehaut beim<br />

»Trio Catch«<br />

(Kem) »Der schlimmste Fehler<br />

von Frauen ist der Mangel an Größenwahn«,<br />

schrieb einmal die für<br />

Emanzipation stehende Autorin<br />

Irmtraud Morgner. Den brauchten<br />

die Akteure des literarisch-musikalischen<br />

Abends über die Frauenbewegung<br />

nun wirklich nicht. Sie<br />

gewannen die Herzen der rund 400<br />

Zuhörer im Mohn-Media-Papierlager<br />

vom Start weg alleine durch<br />

ihre akzentuierte Ausdruckskraft in<br />

ihren Metiers. <strong>Das</strong> literarische und<br />

musikalische Erlebnis dieser genialen<br />

Veranstaltung machte Appetit<br />

auf weitere Highlights des ostwestfälischen<br />

Literatur- und Musikfestes<br />

»Wege Durch <strong>Das</strong> Land«. Es<br />

macht seit vielen Jahren Station in<br />

Rheda-Wiedenbrücks Orangerie –<br />

so ebenfalls vor wenigen Tagen mit<br />

dem virtuosen Harfisten Sivan Magen<br />

und den Rezitatoren Thomas<br />

Hettche und Johanna Gastdorf.<br />

Bei der Premiere des Literatur- und<br />

Musikfestivals in der außergewöhnlichen<br />

Konzertsituation der<br />

Gütersloher Fabrikhalle der Firma<br />

Bertelsmann führte das europaweit<br />

auftretende und vielfach<br />

ausgezeichnete »Trio Catch« ihr<br />

klassisches und zeitgenössisches<br />

Repertoire zusammen.<br />

Es war dabei geleitet von dem<br />

emanzipatorischen Thema des<br />

Abends. Dieser Anspruch manifestierte<br />

sich bei den von Isabel<br />

Mundry eigens für das Trio komponierten<br />

»Sounds-Archaeologies«. Es<br />

hatte die extrovertierte Komposition<br />

im Januar beim Festival »Ultraschall«<br />

in Berlin uraufgeführt. Die<br />

drei Musikerinnen, die Koreanerin<br />

Sun-Qoung Nam (Klavier), Boglárka<br />

Pecze aus Ungarn (Klarinette) und<br />

die deutsche Eva Boesch (Cello) interpretierten<br />

unübertrefflich dieses<br />

moderne Stück der Komponistin,<br />

die mit ihrem Mut und ihrer Kompromisslosigkeit<br />

die Rolle der Frau<br />

in der Kunst gefördert hat.


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<strong>Das</strong> Trio Catch mit der Koreanerin Sun-Qoung Nam (Klavier), Boglárka Pecze aus Ungarn<br />

(Klarinette) und die deutsche Eva Boesch (Cello) präsentierten Musik in höchster<br />

Perfektion.<br />

Extrovertierte Klangbilder<br />

Herrlich frisch und voller Energie<br />

nahmen die drei grazilen Musikerinnen<br />

ihre Instrumente und<br />

fingen das Publikum mit außergewöhnlichen<br />

Klangbildern, die<br />

Gänsehaut verursachten. Die Klarinettistin<br />

unterwarf auf der Bassklarinette<br />

in einer brillanten Weise<br />

die Töne einer Wandlung, die vom<br />

Anfang bis zum Verklingen reichte.<br />

Sie faszinierte mit einer komplexen<br />

luftigen Gestaltung, mal mit<br />

viel, dann mit weniger Ton. Ebenfalls<br />

die Cellistin und die Pianistin<br />

modellierten mit ihren Instrumenten<br />

ungewöhnliche Ton- und<br />

Klangfarben, archaisch wirkende<br />

Klangbilder, die sich aus dem<br />

Zupfen, Dehnen und Scharren<br />

der Klavier- und Cello-Saiten sowie<br />

den Tiefen der Bassklarinette<br />

entwickelten. Es handelte sich um<br />

Töne, die noch nicht jedes Ohr bei<br />

einem Konzert so wahrgenommen<br />

hatte. Ihre Sprache setzte sich<br />

bei den experimentellen »Silbersaiten«<br />

aus der Feder von Young<br />

Pagh-Paan fort.<br />

Der lange und enthusiastische<br />

Pausen- und Schlussapplaus zeigten<br />

wie sehr das »Trio Catch« das<br />

Publikum gefangen genommen<br />

hatte.<br />

Und das gelang ihm auch mit der<br />

außergewöhnlichen Interpretation<br />

der klassischen Stücke, beispielsweise<br />

von Ludwig van Beethoven<br />

(Trio op. 11) und Antonín Dvo ák<br />

(Zwei Legenden) sowie der Trio-Miniaturen<br />

von Paul Juon. Auch bei<br />

diesen Werken kombinierte das<br />

»Trio Catch« auf wundersamste<br />

Weise Klarinette, Violoncello und<br />

Piano miteinander.<br />

Feinsinnige Rezitation<br />

Nicht zu vergessen die Schauspielerin<br />

Maren Kroymann: Die<br />

mit dem Grimme-Preis geehrte<br />

Kabarettistin trug das Literaturprogramm<br />

über die Frauenbewegung<br />

äußerst feinsinnig vor. Die<br />

Autorin, Literaturkritikerin und<br />

Moderatorin des Abends, Manuela<br />

Reichard, hatte es aus symptomatischen<br />

Lebensgeschichten<br />

und Auseinandersetzungen von<br />

Schriftstellerinnen mit der ungleichen<br />

Behandlung der Frau aus<br />

den zurückliegenden über zwei<br />

Jahrhunderten zusammengestellt.<br />

Die künstlerische Leiterin der an<br />

insgesamt 26 Orten durchgeführten<br />

Veranstaltungsreihe, Helene<br />

Grass, Tochter des verstorbenen<br />

Schriftstellers Günter Grass, hatte<br />

bei der Begrüßung nicht zu viel<br />

versprochen: Die Lesungen und<br />

Konzerte führten in meisterhafter<br />

Weise durch die weibliche Auflehnung<br />

und Veränderungslust der<br />

Jahre 1848, 1918 und 1968.<br />

»Wege durch das Land« wird am<br />

5. August beendet mit amerikanischen<br />

Melodien des kongenialen<br />

Classic-Jazz-Pianoduos Chris Hopkins<br />

und Bernd Lhotzky – passend<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

HEFTIGE KONTROVERSE UM NEUE FASSADE AN DER GESAMTSCHULE<br />

HEFTIGE KONTROVERSE UM NEUE FASSADE AN DER GESAMTSCHULE<br />

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»Ich entschuldige mich bei den<br />

Bürgern dieser Stadt und bei allen<br />

Ratsmitgliedern!« Mit diesen<br />

Worten übernahm Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg die politische<br />

und inhaltliche Verantwortung<br />

für die geplante Umgestaltung<br />

der gerade neu erstellten Fassaden<br />

an der Dreifeldhalle sowie<br />

Mensa und Aula der städtischen<br />

Gesamtschule an der Fürst-Bentheim-Straße.<br />

Uwe Henkenjohann,<br />

CDU-Fraktionssprecher,<br />

sprang ihm bei: »Klar, es sind hier<br />

im Vorfeld Fehler passiert, die zu<br />

der jetzigen Entscheidungssituation<br />

geführt haben. Dafür trägt<br />

aber der Bürgermeister nicht die<br />

alleinige, sondern wir alle die Verantwortung«.<br />

Ursachen<br />

Im Verlaufe der zweistündigen,<br />

teilweise sehr hitzig und emotional<br />

geführten Debatte im<br />

Ausschuss für Grundstücke und<br />

Gebäude kristallisierten sich die<br />

Fehler heraus: SPD-Ratsmitglied<br />

Marco Sänger gestand ein, dass<br />

in den zurückliegenden zweieinhalb<br />

Jahren alle Ratsmitglieder<br />

die Details der Planung und die<br />

Visualisierungen gesehen haben:<br />

»Aber als die Arbeiten abgeschlossen<br />

waren, hat mich doch überrascht,<br />

was in der Umsetzung<br />

daraus geworden ist. Man kann<br />

sich manches eben nicht so richtig<br />

vorstellen«. »Wir können das<br />

Ergebnis so nicht lassen«, so sein<br />

Fazit. Sein Fraktionskollege und<br />

Baufachmann Peter Berenbrinck<br />

erinnerte daran, dass er schon<br />

sehr früh gewarnt habe: »Wir<br />

kriegen eine Billigfassade. Alle<br />

waren dabei, als wir über die Fassade<br />

und das Material der Fassade<br />

ganz genau gesprochen haben.<br />

Sie alle haben von den Dingen im<br />

Detail gewusst«, warf er den Befürwortern<br />

vor. Ernst Sebbel (FDP):<br />

»Es ist bedauerlich, dass wir den<br />

Gestaltungsbeirat nicht rechtzeitig<br />

involviert haben«. Uwe Henkenjohann<br />

urteilte rückblickend:<br />

»Ich hätte mir mehr Kommunikation<br />

gewünscht. Wir hätten<br />

die Beteiligung des Gestaltungsbeirates<br />

einfordern müssen«. Für<br />

die Bündnisgrünen unterstrich<br />

Hermann Heller-Jordan: »Es gab<br />

Defizite im Prozedere. Sie sind zu<br />

analysieren, damit wir in Zukunft<br />

Schritte einbauen, damit so etwas<br />

nicht wieder passiert«. Der Bürgermeister<br />

machte deutlich, dass die<br />

Kritik berechtigt sei. »Ebenfalls<br />

die Häme über unser Vorgehen<br />

werden wir aushalten müssen«,<br />

sagte Mettenborg. Der Bürgermeister<br />

erinnerte an den Beratungsmodus<br />

vor gut zwei Jahren,<br />

als die Flüchtlingskrise große Teile<br />

der personellen Ressourcen in<br />

der Verwaltung gebunden hatte.<br />

Henrika Küppers, CDU-Ratsfrau,<br />

gab zu bedenken: »Natürlich ist es<br />

schlimm, einen Fehler zu machen.<br />

Aber viel schlimmer ist es, Fehler<br />

zu sehen und nichts zu unternehmen«.<br />

Walter Hauer, Vorsitzender<br />

des Gestaltungsbeirates, hob hervor,<br />

dass der Mut der Stadtverwaltung<br />

und Ratsmehrheit Fehler einzugestehen,<br />

ein wichtiger Beitrag<br />

zur Glaubwürdigkeit der Stadt sei.<br />

Fehler<br />

Unisono wiesen die Befürworter<br />

der Umgestaltung darauf hin,<br />

dass es nicht nur um eine optische<br />

Verbesserung der Außenfassaden<br />

an der Gesamtschule und der gegenüberliegenden<br />

Sporthalle, eine<br />

städtebauliche Wirkung, sondern<br />

zugleich um eine Funktionsverbesserung<br />

gehe: Beispielsweise<br />

erhält der Haupteingang der<br />

Schule durch einen Rückbau des<br />

Vordachs und die Öffnung der<br />

Bestandsfassade um ein Lichtband<br />

eine deutlich optimierte<br />

Belichtung, machte der Architekt<br />

Kai Brüchner-Hüttemann deutlich.<br />

Für den erforderlichen Wetterschutz<br />

soll ein leichtes, lichtes<br />

Glasvordach sorgen. Bei der<br />

Sporthalle soll ein neues Vordach<br />

diese Funktion übernehmen. Die<br />

deutlich höher und größer ausgefallene<br />

Belüftungsanlage über<br />

der Küche wird von der neuen<br />

Fassade verkleidet. Die Mehrheit<br />

des Ausschusses stimmte mit<br />

dem Architekt überein, Farben<br />

und Materialien sowohl an der<br />

Dreifeldsporthalle, als auch an<br />

dem Schulbaukörper gleichermaßen<br />

zu verwenden, um den Wiedererkennungswert<br />

zu steigern<br />

und trotz der Trennung durch<br />

die Straße, die Zusammengehörigkeit<br />

erlebbar zu machen. Der<br />

Architekt stellte drei Varianten zu<br />

optischen Umgestaltung vor. Die<br />

neuen Platten könnten bspw. aus<br />

Kupfer oder Alucobond sein. <strong>Das</strong><br />

Ziel ist eine harmonische, stilvolle<br />

Anmutung. Sänger resümierte:<br />

»<strong>Das</strong> neue Konzept ist eine deutliche<br />

Verbesserung der Funktionalität<br />

und Optik«. Mettenborg: »Wir<br />

können den Ist-Zustand nicht so<br />

lassen. Mit der geplanten Maßnahme<br />

stellen wir den Gleíchklang<br />

unter den Schulen wieder her«.<br />

Und Henkenjohann: »Es mag uns<br />

gefallen oder nicht: Die Eltern entscheiden<br />

bei der Schulwahl auch<br />

nach dem äußeren Eindruck«.<br />

Kritik<br />

Peter Berenbrinck gesteht zwar<br />

ein, dass die Vorschläge von Architekt<br />

Kai Brüchner-Hüttemann<br />

eine »sehr große Verbesserung<br />

der Situation bringen« – aber<br />

nichtsdestotrotz sei er gegen die<br />

Umsetzung. Er halte es für unglücklich,<br />

dass der Architekt ein<br />

Mitglied des Gestaltungsbeirates<br />

sei. Zum anderen habe er immer<br />

vor dem Erhalt einer Billig-Fassade<br />

gewarnt. Seine Warnungen hätte<br />

man ignoriert. Nun soll bei der<br />

Nachrüstung alles möglich sein.<br />

Außerdem kritisierte er äußerst<br />

scharf den Bürgermeister. Der<br />

SPD-Mann bemängelte, dass der


31<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg übernimmt die politische und inhaltliche Verantwortung.<br />

Bürgermeister die versprochene<br />

Aufstellung über die Gelder, die<br />

durch die Umgestaltung »in den<br />

Sand gesetzt werden«, nicht bis<br />

zur Ausschusssitzung geliefert<br />

habe. »<strong>Das</strong> finde ich unfair. Sie<br />

verschweigen damit, wie viel Geld<br />

verloren geht«. Ernst Sebbel stellte<br />

heraus, dass es hier um Steuergelder<br />

gehe. Es sei sinnvoller, diese zur<br />

Verbesserung der Lernbedingungen<br />

als zur Optimierung der Hülle<br />

zu verwenden. Die Umgestaltung<br />

bedeute eine Verschwendung von<br />

Steuern. »Ich möchte wissen, ob<br />

es die Umgestaltung gäbe, wenn<br />

es das finanzielle Plus nicht durch<br />

die Ausschreibungen erzielt worden<br />

wäre«, meinte Sebbel nach der<br />

Debatte. Ähnlich FDP-Sprecher Patrik<br />

Büker: »Es geht um Grundsätzliches:<br />

Die geplanten Investitionen<br />

gehen nicht in die pädagogische<br />

Ausbildung«.<br />

Gegenrede<br />

Ausschussvorsitzende Elisabeth<br />

Witte (CDU): »Die Baumaßnahmen<br />

sind für die nächsten 40–50<br />

Jahre bestimmt«. Uwe Henkenjohann:<br />

»Eine ausschließlich wirtschaftliche<br />

Betrachtung der Investition<br />

dividiert die Stadt auseinander«.<br />

Und auf eine Anfrage<br />

des von der FDP eingeschalteten<br />

Bundes Deutscher Steuerzahler<br />

sagte er: »Wir haben in unserer<br />

Fraktion wiederholte Male über<br />

die Kosten gesprochen. Vier<br />

Mitglieder teilten die finanziellen<br />

Bedenken. Am Ende, wenn<br />

die Änderungen stehen, werden<br />

alle sagen: Gut, dass wir die Änderungen<br />

beschlossen haben.<br />

<strong>Das</strong> Geld ist gut angelegt«. Theo<br />

Mettenborg: »Natürlich prägt ein<br />

Raum die Menschen. Dazu zählt<br />

beispielsweise auch die optische<br />

Aufwertung des Ratsgymnasiums<br />

durch die neue Brückensituation«.<br />

In der Sitzungsvorlage<br />

schreibt er, dass das »für den<br />

gesamten Schul- und Turnhallenneubau<br />

politisch vorgegebene<br />

Gesamtbudget in Höhe von<br />

20,728 Mio. Euro einzuhalten<br />

bleibt«. Darin enthalten seien die<br />

zusätzlichen Kosten für die Dreifeldturnhalle<br />

mit rund 435.000<br />

Euro und für die Mensa / Aula<br />

mit rund 320.000 Euro.<br />

Beschluss<br />

Von den 13 Mitgliedern des Ausschusses<br />

für Grundstücke und<br />

Gebäude stimmten 11 (CDU, Bündnisgrüne,<br />

Teile der SPD) für die<br />

Umsetzung der von Architekt Kai<br />

Brüchner-Hüttemann vorgetragenen<br />

Vorschläge. Dagegen stimmten<br />

Peter Berenbrinck (SPD) und<br />

Ernst Sebbel (FDP). Fragen zum<br />

konkreten Bauablauf sollen kurzfristig<br />

mit der Schulleitung abgestimmt<br />

und eine entsprechende<br />

Zeitplanung den politischen Gremien<br />

vorgestellt werden.<br />

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32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<strong>Das</strong> Lästermaul sagt’s, wie es ist. Holt Euch die Menüs aus der Gerüchteküche und gibt seinen<br />

unmaßgeblichen Senf dazu. Pflegt steten Umgang mit dem Druckfehlerteufel und Frau Anna<br />

Lyse, der persönlichen Lebens- und Verkehrsberaterin des Lästermauls. Worte, wie Reklamation<br />

und Rechtsweg fehlen in Lästermauls Duden sowieso und sind deshalb ausgeschlossen.<br />

Gesamtschule ex und hopp...<br />

Kennen Sie den? Da wird eine<br />

Gesamtschule gebaut. Am Ende,<br />

wenn alles fertig ist, gefällt dem<br />

Bauherren die Fassaden nicht!<br />

Macht nichts, schnell die städtische<br />

Kasse auf und Nichtgefallendes<br />

neu gemacht. Wir haben’s ja.<br />

Beziehungsweise wir kriegen es<br />

noch: eine neue Außenhaut aus<br />

Metall für Mensa und Sporthalle,<br />

denn die jetzige aus buntem<br />

Kunststoff sieht doof und irgendwie<br />

nicht »wertig« aus.<br />

Mehrere hunderttausend Euro<br />

wird uns also kosten, was die<br />

Stadtspitze da vorhat. Jawohl<br />

»uns«, denn wir als Steuerzahler<br />

zahlen die Neugestaltung.<br />

Eine Frage: Wo und wie lange habt<br />

ihr denn geschlafen, liebe Bauherren,<br />

Bauaufsicht, Ausschussmitglieder<br />

und Entscheidungsträger<br />

bei der Stadt? Verpennt habt ihr<br />

auch, den »Gestaltungsbeirat« einzubeziehen.<br />

Warum hat sich dieser<br />

»Gestaltungsbeirat« eigentlich<br />

nicht selbst mal ungefragt zu Wort<br />

gemeldet. Und vielleicht kann<br />

man erfahren, wer am lautesten<br />

geschnarcht hat? Wäre schön zu<br />

wissen vor der nächsten Wahl...<br />

Oder sind wir jetzt total ungerecht:<br />

War der Neubau und das Aussehen<br />

etwa auch für Euch geheime Verschluss-Sache?<br />

Springt die Schulfassade<br />

plötzlich aus einem über-<br />

dimensionalen Überraschungsei?<br />

Die Wegwerffassade wird ein teurer<br />

Spaß, den Ihr leider nicht von<br />

Eurem Geld bezahlen müsst, Ihr<br />

Diener des Gemeinwohls! Jetzt<br />

noch mal mehrere hunderttausend<br />

Euro drauflegen und die<br />

funkelnagelneue Fassade durch<br />

eine noch neuere zu ersetzen, ist<br />

Größenwahn, der vielleicht einer<br />

Stadt wie Berlin den Charme des<br />

Irrsinns verleiht, aber huhu: Wir<br />

sind in Rheda-Wiedenbrück! Unsere<br />

Stadt braucht sich nicht mit<br />

misslungenen Bauplanungen im<br />

Ranking nach vorne drängeln,<br />

um der Hauptstadt den Rang an<br />

Inkompetenz abzujagen. Ihr habt<br />

ja genug Projekte zum Üben. Hier<br />

geht es um Verantwortungsbewusstsein<br />

und Anstand, das Euch<br />

anvertraute Geld da auszugeben,<br />

wo es am meisten brennt. Geld ist<br />

ja offenbar immer genug da, wenn<br />

der politische Wille es fordert oder<br />

Bockmist repariert werden muss.<br />

Apropos: Wer hat von Euch eigentlich<br />

jahrzehntelang verschlafen,<br />

die offizielle Entwidmung der<br />

Bahntrasse auf der Schanze in die<br />

Wege zu leiten? Und wie weit sind<br />

die Planungen für die neue Stadthalle?<br />

Läuft’s wenigstens da? Sollen<br />

wir nicht vielleicht doch lieber<br />

mal öffentlich über die Außenfassade<br />

diskutieren? Farbton Champagner,<br />

Metall oder doch nicht?<br />

Vielleicht passen dort ja die Kunststoffplatten<br />

der Gesamtschule?<br />

Einer geht noch!


33<br />

DORFAUTO PROFITIERT VON WINDRÄDERN<br />

Energiegenossenschaft verdient<br />

viel Geld<br />

Rheda Wiedenbrück goes green,<br />

zumindest was die Produktion von<br />

erneuerbarer Energie angeht. Zwei<br />

Stromerzeuger stehen unübersehbar<br />

links und rechts an der Straße<br />

Marburg direkt am A-2-Autobahnanschluss<br />

Herzebrock-Clarholz. <strong>Das</strong><br />

besondere an den beiden Windrädern<br />

ist: Sie gehören 391 Mitgliedern<br />

der »Rheda-Wiedenbrücker Energiegenossenschaft«.<br />

Die Genossen<br />

kommen überwiegend aus Rheda-<br />

Wiedenbrück oder dem Umland.<br />

2013 wurde die Genossenschaft<br />

gegründet und ist – wie es aussieht<br />

– ein finanzielles Erfolgsmodell.<br />

Für die beiden Windräder vom<br />

Typ »Enercom E-82«, dabei steht die<br />

82 steht für den Rotordurchmesser<br />

von 82 Metern, haben die Genossenschaftler<br />

rund 6 Millionen Euro<br />

ausgegeben. Anträge mussten<br />

gestellt und Gutachten in Auftrag<br />

gegeben werden. Ende Januar 2016<br />

gingen die Windräder dann ans<br />

Netz und haben alle Erwartungen<br />

übertroffen. <strong>Das</strong> hat sich gelohnt.<br />

12 % Rendite<br />

»Wir haben den Genossen versprochen,<br />

dass wir eine Rendite von<br />

3,15 Prozent ausschütten werden.<br />

Wir schütten 12 Prozent aus dem<br />

Gewinn der Jahre 2016 und 2017<br />

aus – und erwarten nach aktualisierter<br />

Prognose danach 7 Prozent<br />

jährlich«, freut sich Hubert Leiwes<br />

vom Vorstand der Energiegenossenschaft.<br />

Insgesamt rund 10 Millionen<br />

Kilowattstunden haben die<br />

beiden Windräder im vergangenen<br />

Jahr produziert, 20 Prozent mehr<br />

als die Gutachter berechnet hatten.<br />

Mit der Energie können rund<br />

3.000 Haushalte versorgt werden.<br />

Pro Kilowattstunde bekommt die<br />

Genossenschaft eine Einspeisevergütung<br />

von 8,71 Cent.<br />

Rücklagen und Spende<br />

Von den Einnahmen erhalten die<br />

Mitglieder ihre Rendite, die Betriebskosten<br />

werden bezahlt und<br />

Rückstellungen für schlechte, also<br />

windarme Zeiten gebildet. 130.000<br />

Euro werden so erst mal zurückgelegt.<br />

Aber auch die St. Viter bekommen<br />

etwas vom Wind-Ertrag<br />

ab. »Die Genossenschaft will das<br />

St. Viter »DorfAuto-Projekt« mit<br />

5.000 Euro-Spende unterstützen«,<br />

erzählt uns Hubert Leiwes. So fahren<br />

die beiden E-Autos des Projektes<br />

nicht mit Ökostrom, sondern<br />

gewissermaßen mit St. Viter Ökopower<br />

– doppelt grün also.<br />

Schwierigkeiten für neue<br />

Windräder<br />

Übrigens wollten die RhWd-Genossen<br />

auch in Langenberg ein<br />

Windrad aufstellen. Dort verhinderte<br />

letztlich der Gemeinderat<br />

dieses nächste Projekt. In<br />

Rheda-Wiedenbrück sind nach<br />

Auskunft von Hubert Leiwes alle<br />

möglichen Windradflächen belegt.<br />

Neben den Genossen betreiben<br />

die Stadtwerke Bielefeld und<br />

Gütersloh weitere Windräder in<br />

Rheda-Wiedenbrück. Deren Renditen<br />

sind vermutlich mindestens<br />

genauso hoch wie die der Genossen.<br />

Wenn das so ist, warum betreibt<br />

das Rheda-Wiedenbrücker<br />

Stadtwerk dann eigentlich kein<br />

Windrad in dieser Stadt?<br />

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34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Bob der Baumeister, alias Jürgen Frerich Foto: Zwillingsblick Jürgen Frerich setzt sich jeden Tag für ein starkes »Gemeinsam. Füreinander.<br />

Miteinander.« ein.<br />

Foto: Birgit Klubescheidt<br />

DIE PIUS-BONIFATIUS-SCHULE SAGT:<br />

Auf Wiedersehen!<br />

(CL) In Österreich lebt ein Lehrer<br />

und Schriftsteller. Sein Name lautet<br />

Ernst Ferstl. Liest man seine<br />

Aphorismen, denkt man schnell:<br />

Dieser kluge Mann denkt beim<br />

Schreiben seiner Worte an Jürgen<br />

Frerich, seit 2004 Schulleiter der<br />

Pius-Bonifatius-Schule in Wiedenbrück.<br />

Ernst Ferstl schreibt:<br />

»Offenheit ist ein Schlüssel, der<br />

viele Türen öffnen kann«. Herr<br />

Frerich versteht es, mit Diplomatie,<br />

Durchhaltevermögen und vor<br />

allem mit geöffnetem Blick, den<br />

Schulschlüssel zur rechten Zeit ins<br />

rechte Schloss zu stecken. Viele<br />

Türen wurden seitdem für Schüler,<br />

Lehrer und Eltern weit geöffnet.<br />

Zum einen bietet die Pius-Bonifatius-Schule<br />

seit dem Schuljahr<br />

2010/11 in Kooperation mit der<br />

Kreismusikschule eine Bläserklasse<br />

für die 3. und 4. Schuljahre an.<br />

Sicherlich ein Verdienst des musikalisch<br />

geprägten Schulleiters, der<br />

gerne auch privat auf dem Euphonium<br />

den Ton angibt. Die digitale<br />

Türe wurde 2013 durch den Einsatz<br />

von Whiteboards in den Klassenräumen<br />

geöffnet. Die Schüler und<br />

Schülerinnen erlernen mit Motivation<br />

und Umsicht den Umgang<br />

digitaler Medien. In diesem Jahr<br />

wird das 8. Klassenzimmer mit einem<br />

Whiteboard ausgestattet und<br />

ein weiterer Jahrgang erhält einen<br />

Klassensatz iPads. Fortschrittlich<br />

und ganz im Sinne des schulischen<br />

Leitmotivs »Gemeinsam.<br />

Füreinander. Miteinander.« setzt<br />

sich Herr Frerich für kooperative<br />

Lernformen ein, sodass in jedem<br />

Kind ein teamfähiger und selbstbewusster<br />

Forscher geweckt wird.<br />

Geben den richtigen Ton an: Emma und Carla am Saxophon der Bläserklasse<br />

Foto: Ulrike Hengstermann-Siefert<br />

Herr Ferstl schreibt weiter: »Solange<br />

uns die Menschlichkeit miteinander<br />

verbindet, ist es völlig egal,<br />

was uns trennt«. Auch bei diesen<br />

Worten muss er an den Schulleiter<br />

der Pius-Bonifatius-Schule<br />

gedacht haben. Wie lässt es sich<br />

sonst erklären, dass Herr Frerich<br />

neugierig auf jeden Menschen<br />

zugeht, ganz gleich ob er ihn auf<br />

seiner Weltreise während seines<br />

Sabbatjahres oder während der<br />

Tätigkeit als Ausbilder für angehende<br />

Schulleiter kennenlernt.<br />

Einzig bei dem Denkspruch: »Gefühle<br />

lassen sich nicht in Worte<br />

kleiden. Sie vertragen keine<br />

Verkleidungen«, gelangt man<br />

ins Grübeln. Denn trotz der ostwestfälischen<br />

Herkunft (oder gerade<br />

deswegen?) strotzen Herrn<br />

Frerichs Augen vor vorfreudiger<br />

Aufregung, sobald das Thema<br />

Karneval angesprochen wird. Es<br />

bereitet ihm ein schier kindliches<br />

Vergnügen, wenn er als Bob der<br />

Baumeister oder Wikinger vor den<br />

Schülern und Kollegen steht und<br />

sich ein jeder fragt: Wer versteckt<br />

sich denn hinter der gelungenen<br />

Maskerade?<br />

Eine weitere Ferstl-Direktive fällt<br />

uns noch in die Hand: »Der entscheidende<br />

Schritt im Leben eines<br />

Menschen ist der Sprung über<br />

den eigenen Schatten«. Sicherlich<br />

bietet die Pius-Bonifatius-Schule<br />

tagtäglich eine freudeschenkende<br />

und schattenspende Komfortzone<br />

für einen Schulleiter. Da ist<br />

zum einen das überaus engagierte<br />

23-köpfige Kollegium, das<br />

mit guten Ideen, Einsatz und viel<br />

Freude an der Arbeit den Grundschulalltag<br />

bunt gestaltet. Da ist<br />

das eingespielte Team, bestehend<br />

aus Frau Oelker-Korth und Herrn<br />

Koller, die die Fäden zusammenhalten,<br />

auch wenn Krankheiten,<br />

Feueralarm oder Renovierungsmaßnahmen<br />

anstehen. Da sind<br />

die Damen der Randstunde und<br />

der OGS, die auch außerhalb<br />

der Schulzeiten den Kindern mit<br />

Herzlichkeit eine solide Betreuung<br />

bieten. Und da ist die gute Elternschaft,<br />

die mit Freude die Bücherei,<br />

die Feste und den Förderverein<br />

am Laufen halten.<br />

Herr Frerich, Sie sind sehr mutig,<br />

über dieses starke schattenspendende<br />

Gerüst der Pius-Bonifatius-Schule<br />

zu springen und den<br />

Aufbruch in eine neue Schule zu<br />

wagen. Der Kosmos rund um die<br />

Pius-Bonifatius-Schule hat es immer<br />

sehr geschätzt, dass Sie ein<br />

sehr offener Mensch sind. Diese<br />

Offenheit und Neugierde zieht Sie<br />

nun weiter, neue Menschen und<br />

Möglichkeiten kennenzulernen.<br />

Sie werden diesen Weg mit sicherem<br />

Schritt gehen und auch dort<br />

auf viel Freude und fantastische<br />

Menschen treffen.<br />

Die Pius-Bonifatius-Schule verabschiedet<br />

sich mit einem letzten<br />

Gedanken aus der Feder von<br />

Herrn Ferstl: »Jede Gewohnheit,<br />

von der wir uns verabschieden<br />

wollen, sagt zum Schluss zu uns:<br />

Auf Wiedersehen!«.


35


36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Sr. Clara umgeben von ihren kleinen Schützlingen des kath. Burgkindergartens<br />

AUF WIEDERSEHEN<br />

Geduldsengel und Organisa tions talent<br />

(CL) »Nur jemandem, der die<br />

Kinder liebt, darf man sie anvertrauen«.<br />

Mit diesem Leitgedanken<br />

setzte sich Pauline von Mallinckrodt<br />

mit Fürsorge, Eifer und<br />

in tiefem Vertrauen zu Gott für<br />

die Kinder ein. Ganz gleich ob die<br />

Kinder groß oder klein, gesund<br />

oder krank, arm oder reich waren.<br />

Liebe Sr. Clara, auch Sie setzen<br />

sich seit 11 Jahren mit christlicher<br />

Nächstenliebe voller Herzlichkeit<br />

und Tatendrang für Ihre<br />

Schützlinge des kath. Burgkindergartens<br />

ein. Als Mensch mit<br />

Glaube, Herz und Verstand sind<br />

Sie den Kindern stets ein verlässlicher<br />

Wegweiser und geduldiger<br />

Spielpartner.<br />

2007 und unter der Trägerschaft<br />

der Kongregation der Schwestern<br />

der Christlichen Liebe haben Sie<br />

die Leitung des kath. Burgkindergartens<br />

übernommen. Seitdem<br />

haben Sie kräftig im bunten<br />

Farbtopf des Kindergartens<br />

herumgerührt. Der Kindergarten<br />

erhielt durch Ihren unermüdlichen<br />

Einsatz eine umfassende<br />

Sanierung, geprägt durch eine<br />

farbenfrohe Fenster- und Raumgestaltung.<br />

Kleinkinder zwischen<br />

1 und 3 Jahren finden seit 2012<br />

ein behütetes Plätzchen in der<br />

großzügigen und doch behaglich-liebevoll<br />

gestalteten Regenbogengruppe.<br />

2014 übernahm<br />

der Gemeindeverband kath.<br />

Kirchengemeinden Minden–Ravensberg–Lippe<br />

die Trägerschaft<br />

des Kindergartens. Eine Zeit, in


37<br />

der Sie mit sanftem Wesen das<br />

ein oder andere Fragezeichen bei<br />

Eltern und Erzieherinnen klären<br />

konnten. 2015 wurde der fantasievoll<br />

angelegte Außenspielbereich<br />

des Kindergartens eröffnet.<br />

Und Ihrer Federführung ist<br />

es zu verdanken, dass der kath.<br />

Burgkindergarten <strong>2018</strong> die Zertifizierung<br />

»Familienpastoraler<br />

Ort im Erzbistum Paderborn« des<br />

Erzbischöflichen Generalvikariat<br />

Paderborn erhalten hat.<br />

Doch nun ist leider der Zeitpunkt<br />

gekommen, um Ihnen Lebewohl<br />

sagen zu müssen. Sie folgen Ihrem<br />

Herzen und begeben sich<br />

auf den Weg, eine neue Aufgabe<br />

außerhalb des Kindergartens zu<br />

erfüllen.<br />

Die Kinder Anni (5), Charlotte<br />

(4), Henri (3), Justus (5), Jona (3),<br />

Jonne (4), Levin (3), Paula (4) und<br />

Till (6) haben für Sie ein kleines<br />

Frage- und Antwortspiel vorbereitet,<br />

damit Sie, liebe Sr. Clara,<br />

nie vergessen, welche Spuren Sie<br />

bei den Kindern aller Altersgruppen<br />

hinterlassen haben.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Liebe Kinder,<br />

verratet uns doch mal, wie Sr.<br />

Clara eigentlich aussieht? Anni:<br />

Die hat immer schwarze Schuhe!<br />

Und sie sieht aus, wie eine Kindergartenschwester.<br />

Charlotte:<br />

(flüstert) Sie hat schöne Augen.<br />

Henri: (zeigt 4 Finger) Sooo alt!<br />

Justus: (schmeißt ein) Nein die<br />

ist 16! Till: (ruft laut) neee eher<br />

um die 50! Jonne: (überlegt) Sr.<br />

Clara hat graue Haare, aber die<br />

habe ich noch nie gesehen. Justus:<br />

Sie ist groß, hat so einen<br />

komischen Hut und ’nen grauen<br />

Anzug an. Levin: Sie trägt gerne<br />

Bauarbeiterschuhe und hat immer<br />

ein schönes Kleid an. Paula:<br />

Meistens trägt sie keine Brille,<br />

aber die Augenfarbe weiß ich<br />

nicht. Till: Die trägt doch einen<br />

Rock! Und sieht aus wie ein normaler<br />

Mensch.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was wisst<br />

ihr über Sr. Clara? Anni: <strong>Das</strong> ist<br />

doch die Chefin vom Kindergarten.<br />

Den Kindergarten mag sie<br />

besonders gerne und… (nach<br />

einer kurzen Pause fügt Anni<br />

staunend hinzu) sie verkleidet<br />

sich gerne als Erdbeere! Henri:<br />

Die zündet immer die Kerze zum<br />

Frühstück an. Jona: Sie wohnt im<br />

Büro und da gibt es kein Spielzeug!<br />

Justus: Sie hat ein rotes<br />

Auto und schreibt und grillt. Levin:<br />

(andächtig) Sie kann gut singen<br />

und ist mit dem lieben Gott<br />

verheiratet. Paula: Sie arbeitet<br />

doch im Büro, sie hat auch einen<br />

Computer und ein schwarzes Telefon.<br />

Sie ist verheiratet, aber ich<br />

weiß nicht mit wem. Till: Sr. Clara<br />

geht manchmal in andere Gruppen<br />

und liest in der Bibelwoche<br />

was vor. Die ist bestimmt mit<br />

dem Bürgermeister verheiratet,<br />

sonst sitzt sie im Büro und grillt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was würdet<br />

ihr gerne mal mit Sr. Clara spielen?<br />

Anni: (kichert) Mit ihr auf<br />

dem Klettergerüst fangen spielen.<br />

Charlotte: (verträumt) Ich<br />

möchte mich mit ihr als Prinzessin<br />

verkleiden. Henri: (entrüstet)<br />

Ich kann doch schon alleine pielen!<br />

Jona: Polizei und Höhlen bauen.<br />

Jonne: Fangen und rutschen!<br />

Justus: Verstecken! Aber ich finde<br />

sie zuerst! Till: Fangen oder<br />

verstecken und … (fügt ziemlich<br />

schelmisch grinsend hinzu) auf<br />

den Apfelbaum klettern!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was kann<br />

Sr. Clara am besten? Charlotte:<br />

Laternen basteln. Jona: Kneten.<br />

Jonne: Lesen. Justus: Sie spielt<br />

gerne Mensch ärgere dich nicht!<br />

Levin: (fasziniert) Sie arbeitet an<br />

einem echten Computer. Paula:<br />

Sie kann gut über Jesus in ein<br />

Mikrofon sprechen und sie kann<br />

schön lachen! Till: Sie kann laut<br />

singen beim St. Martinsumzug!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was wünscht<br />

ihr Sr. Clara zum Abschied? Anni:<br />

Gutes und Schönes Glück. Charlotte:<br />

Viel Glück. Henri: Immer<br />

Vanilleeis. Jona: Ein Auto, ein<br />

Bagger, ein Feuerwehrauto und<br />

ein Trecker! Jonne: Frohe Ostern.<br />

Justus: Tschüss, schön, dass du<br />

da warst. Paula: <strong>Das</strong>s sie reiten<br />

kann! Till: Einen guten Rutsch.<br />

MIETBAR WM <strong>2018</strong><br />

Übertragung aller Deutschland-Spiele<br />

Ab Achtelfinale auch JEDES Spiel!<br />

Speisen Weine Cocktails Biere Biergarten Bar<br />

*<br />

Salate... *<br />

Pasta...<br />

Burger...<br />

Kupferstraße 15a<br />

Tel: 05242.550000<br />

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inkl. Torwand-<br />

Preisschießen<br />

*immer Do. und Fr. von 17:30 - 24:00 Uhr<br />

www.anmietbar.com<br />

info@anmietbar.com


38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Bastelt das perfekte Spiel für den Sommer.<br />

Es macht einen Riesenspaß und<br />

ist ganz einfach herzustellen. Darüber<br />

hinaus habe ich euch in einem Suchbild<br />

ein paar Fehler versteckt.<br />

Euer Dr. Hugo<br />

Ihr braucht dazu:<br />

• 4 große rote Luftballons<br />

• 4 große blaue Luftballons<br />

• 1 Trichter<br />

• Sand<br />

• 1 Stein<br />

• Wasserfarben<br />

So geht’s:<br />

Pustet alle Luftballons einmal auf und<br />

lasst die Luft wieder heraus. So passt<br />

später mehr Sand in die Luftballons, da<br />

sie sich ausdehnen.<br />

Nehmt den Trichter und stülpt die Öffnung<br />

eines Luftballons über den Trichter.<br />

Schüttet den Sand vorsichtig in die<br />

Trichteröffnung. Wenn der Luftballon<br />

prall gefüllt ist, zieht ihn von dem<br />

Trichter ab und knotet ihn fest zu. <strong>Das</strong><br />

macht ihr auch mit allen anderen Luftballons.<br />

Malt den Stein mit bunten Mustern an.<br />

Geschafft, schon ist euer Spiel fertig.<br />

Denkt daran, zum Spielen immer nach<br />

draußen zu gehen. Teilt euch dort in 2<br />

Teams auf. Jede Mannschaft wählt eine<br />

Luftballon-Farbe. Den Stein legt ihr auf<br />

den Boden und geht ein paar Schritte<br />

von ihm weg. Je weiter ihr weggeht,<br />

desto schwieriger wird es. Versucht nun<br />

von hier aus abwechselnd, eure Ballons<br />

so nah wie möglich an den Stein zu<br />

werfen. Die Mannschaft, deren Ballon<br />

am nächsten zu dem Stein liegt, hat<br />

gewonnen.<br />

Lösung des Rätsels S.43


39<br />

Lust auf Ponyreiten? Foto: Frederik De Graeve – CC BY-SA 3.0 Wer will gerne einmal Detektiv sein? Foto: AboutLife – shuterstock.com<br />

DAS FERIENSPIEL-PROGRAMM IST DA!<br />

Keine Zeit für Langeweile<br />

Was soll ich spielen? Wo kann ich<br />

Neues kennenlernen? Wann ist was<br />

los? Antworten dazu liefert das<br />

mehr als 50 Seiten starke Rheda-<br />

Wiedenbrücker Ferienspielprogramm.<br />

Damit Langeweile erst gar<br />

nicht aufkommt, haben sich die<br />

über 20 Veranstalter wieder viele<br />

spannende Aktionen für Kinder<br />

und Jugendliche ausgedacht. <strong>Das</strong><br />

Programmheft liegt im Rathaus,<br />

den Jugendhäusern, der Stadtbibliothek<br />

und vielen weiteren öffentlichen<br />

Einrichtungen aus. Es kann<br />

auch unter www.jugendhaus-wd.<br />

de, www.jhpius.de, www.jz-emstorschule.de<br />

und www.rheda-wiedenbrueck.de/medien/bindata/<br />

pdf/Ferienspiele_Broschuere<strong>2018</strong>.<br />

pdf heruntergeladen werden. Anmeldungen<br />

sind ab sofort möglich.<br />

In der Broschüre ist zu den einzelnen<br />

Veranstaltungen vermerkt, wo<br />

und wie man sich anmelden kann.<br />

Wir stellen hier wieder eine kleine<br />

Auswahl der vielen tollen Aktionen<br />

vor.<br />

Wir sind mal kurz weg...<br />

Ferien-Renner sind wie immer<br />

die Tagesfahrten. Diesmal geht<br />

es u.a. nach »Fort Fun« (16. <strong>Juli</strong>),<br />

zum Heidepark Soltau (24. <strong>Juli</strong>),<br />

Potts Park (31. <strong>Juli</strong>), Movie Park<br />

Bottrop (10. August), in den Safaripark<br />

Stukenbrock (20. August),<br />

ins Phantasialand (21. August)<br />

und den Dinopark nach Münchehagen<br />

(23. August). Aber auch die<br />

BVB-Stadiontour (27. <strong>Juli</strong>) und die<br />

Ausflüge zum Skatertraining im<br />

Münster (4. August) oder zur SuperFly-Trampolinhalle<br />

(14. August)<br />

mit dem Jugendhaus St. Aegidius<br />

/ Pius werden neben weiteren<br />

Fahrten ein Top-Erlebnis werden.<br />

Baut eure eigene Rakete!<br />

Mit dem Jugendhaus St. Pius tretet<br />

ihr in die Fußstapfen von Daniel<br />

Düsentrieb. Nach dem Basteln<br />

und Designen könnt ihr eure Wunderwerke<br />

bei gutem Wetter sogar<br />

starten lassen. Für Getränke und<br />

Snacks ist gesorgt. Alter: 10–14<br />

Jahre. Kosten: 3 € p.P. Termin: Di<br />

17. <strong>Juli</strong>, 14 bis 18 Uhr.<br />

Alles rund ums Pony<br />

<strong>Das</strong> städtische Jugendzentrum<br />

Alte Emstorschule fährt mit euch<br />

zur Familie Reiling. Dort erkundet<br />

ihr den Hof und lernt vieles über<br />

Ponys. Nach dem ausgiebigen<br />

Putzen darf auch geritten werden<br />

(feste Schuhe anziehen und nach<br />

Möglichkeit Fahrradhelm mitbringen).<br />

Alter: 7–11 Jahre. Kosten: 7 €<br />

p.P. Termin: Fr 20. <strong>Juli</strong>, 10 bis 13 Uhr.<br />

Muffins backen<br />

<strong>Das</strong> städtische Jugendzentrum Alte<br />

Emstorschule nimmt euch mit zum<br />

Bäcker Nordgerling. Dort könnt ihr<br />

Muffins backen und sie nach Lust<br />

und Laune verzieren. Alter: 6–10<br />

Jahre. Kosten: 3 € p.P. Termin: Mo<br />

6. August, 14.30 bis 16.30 Uhr.<br />

Werde zum Detektiv<br />

In diesem Workshop mit der Flora<br />

Westfalica und der Stadtbibliothek<br />

Rheda müsst ihr gemeinsam<br />

mit einem echten Detektiv einen<br />

Fall lösen. Also los geht’s auf<br />

Spurensuche. Zum erfolgreichen<br />

Abschluss gibt’s einen eigenen<br />

Detektiv-Ausweis (vorher bei Abholung<br />

der Eintrittskarte ein Foto<br />

in Passbildgröße mitbringen).<br />

Alter: 8–12 Jahre. Kosten: 8 € p.P.<br />

Termin: Mo 13. August, 10.30 bis 13<br />

Uhr bzw. 14 bis 16.30 Uhr.<br />

Wir bauen einen<br />

Vogelnistkasten<br />

Mit dem Vogelschutz- und Liebhaberverein<br />

könnt ihr in Herzebrock-<br />

Clarholz, Gütersloher Str. 53., selbst<br />

einen Nistkasten aus Holz mit zum<br />

Teil vorbereiteten Elementen bauen<br />

und individuell gestalten (geeignete<br />

Kleidung tragen). Alter:<br />

6–14 Jahre. Kosten: keine. Termin:<br />

Sa 18. August, 10 bis 15 Uhr.<br />

Indoor Klettern<br />

Mit dem städtischen Jugendzentrum<br />

Alte Emstorschule fahrt ihr<br />

nach Bielefeld. Dort bekommt ihr<br />

von einem Trainer erklärt, worauf<br />

es ankommt. Dann dürft ihr selbst<br />

die Wand raufklettern... Alter: 8–12<br />

Jahre. Kosten: 8 € p.P. Termin: Fr<br />

24. August, 12 bis 16 Uhr.<br />

REINIGUNG VON:<br />

EINFAHRTEN<br />

STUFEN<br />

TERRASSEN<br />

(alle Oberflächen wie<br />

Naturstein, Holz usw.)<br />

Onlineshop: www.proclean24.de<br />

Kostenfreie Lieferung in Rheda-Wiedenbrück und Umgebung!<br />

Wir sind umgezogen!<br />

Sie finden uns ab sofort an<br />

der Schwedenschanze 17!<br />

An der Schwedenschanze 17<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel: 05242 402652<br />

huebsch-s@versanet.de<br />

info@fensterputzer-huebsch.de<br />

MEISTERBETRIEB


ätsel<br />

40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

kleiner<br />

Kerl,<br />

Kobold<br />

polnische<br />

Stadt<br />

an der<br />

Weichsel<br />

gewürztes,<br />

eingelegtes<br />

Gemüse<br />

Sportfischer<br />

weibliches<br />

Pferd<br />

von Bäumen<br />

gesäumte<br />

Straße<br />

Rückseite<br />

des<br />

Unterschenkels<br />

Schwur<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

brennend<br />

scharfes<br />

Gewürz<br />

Großvater<br />

2<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

1 5 2 7<br />

3 8<br />

4 7 6<br />

7 8 3 9<br />

2 5 4 7 3 1<br />

8 2 6 7<br />

9 4 5<br />

5 6<br />

6 8 4 9<br />

3<br />

7 4<br />

Kleideraufhänger<br />

Baumbestand<br />

an<br />

Flüssen<br />

mit<br />

Metallbolzen<br />

befestigen<br />

Heimwerker<br />

Felsenhöhle<br />

Übriggebliebenes<br />

Schottenrock<br />

Leid,<br />

Not<br />

9<br />

Langspieß<br />

Düngemittel,<br />

Pflanzennährstoff<br />

wohlhabend<br />

(ugs.)<br />

munter,<br />

lebhaft<br />

Abk.: International<br />

Space<br />

Station<br />

Empore<br />

vorbei;<br />

beendet<br />

Lösung:<br />

5<br />

Gerät zur<br />

Gewichtsbestimmung<br />

israelische<br />

Wüste<br />

Sperrvorrichtung<br />

Sinnesorgan<br />

Wirtshausrechnung<br />

Laubbaum,<br />

Rüster<br />

griechische<br />

Göttin<br />

8<br />

Landwirt,<br />

der viel<br />

Land<br />

besitzt<br />

unterster<br />

Stabsoffizier<br />

6<br />

mittel<br />

zu der<br />

Zeit,<br />

während<br />

deutscher<br />

Schriftsteller<br />

(Wilhelm)<br />

kochen<br />

glauben,<br />

vermuten<br />

Geburtsnarbe<br />

schmal;<br />

begrenzt<br />

Fluss<br />

durch<br />

Florenz<br />

Schwarzdrossel<br />

erzählende<br />

Versdichtung<br />

Pfeifentabak<br />

lieblich,<br />

anmutig<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

Fisch-,<br />

Vogelfanggerät<br />

Branntwein<br />

aus<br />

Wermut<br />

1<br />

brasil.<br />

Währungseinheit<br />

Handelsbrauch<br />

Bundesstaat<br />

der USA<br />

10<br />

kleines<br />

hirschartiges<br />

Waldtier<br />

runde<br />

Schneehütte<br />

Astrologe<br />

Wallensteins<br />

hawaiianischer<br />

Gruß<br />

Halbinsel<br />

Vorderasiens<br />

Auerochse<br />

windig<br />

englisch:<br />

Lied<br />

unberührte<br />

Landschaft<br />

Feldfrucht<br />

südamerik.<br />

Schleuderwaffe<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Neuss<br />

innerster<br />

Teil<br />

unseres<br />

Planeten<br />

erquicken,<br />

erfrischen<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

6 4 7 5<br />

3 4 8<br />

7 6 4<br />

8 1<br />

8 5 3<br />

5 8<br />

9 8 4<br />

1 5 6<br />

5 9 6 1<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Schuetzenfest


41<br />

BILDHAUER FRIEDRICH VOSSEL<br />

AUF DER LANDESGARTENSCHAU<br />

Steintor mit Luft nach oben<br />

Friedrich Vossel, gebürtig aus Rheda,<br />

Blumenfreund und seit langem<br />

Bildhauer. Aktuell ist er in Bad Iburg<br />

auf der neuen Landesgartenschau<br />

zu sehen. Dort schmückt ein großes<br />

Steintor den Waldpfad und Zugang<br />

zu einer Lichtung in der Gartenschau.<br />

Lange war die Arbeit mit<br />

Blumen und Pflanzen das, was ihn<br />

ernährte. Später entwickelte sich<br />

bei ihm der Wunsch, mit härteren<br />

Materialien zu arbeiten, sie zu gestalten,<br />

ihr Inneres hervorzuholen.<br />

Es folgten Auslandsaufenthalte in<br />

Norwegen und in der Schweiz. Dort<br />

entwickelte sich der Steinbildhauer,<br />

der der 62-jährige Friedrich Vossel<br />

heute ist, er hat das Steintor<br />

auf der Landesgartenschau Bad<br />

Iburg so gestaltet hat, dass es den<br />

Waldpfad prägt, auf dem es steht.<br />

Der steinerne Durchgang ist aus<br />

Anröchter Dolomit gemacht. Ein<br />

sehr hartes Material, das sich nur<br />

mit großem körperlichen Einsatz<br />

sein Inneres entlocken lässt. Und<br />

das ist es auch, das die Arbeit mit<br />

Stein für Vossel attraktiv macht.<br />

Idee kam beim Symposium<br />

<strong>Das</strong> Steintor entstand auf dem 6.<br />

Wadersloher Bildhauersymposium<br />

unter dem Motto »Wege nach<br />

Liesborn«. Dort hatte Friedrich<br />

Vossel das Tor als Entwurf eingereicht<br />

und bekam den Zuschlag.<br />

Bei der Arbeit nach seiner Motivation<br />

befragt, sagte er: »Man<br />

versetzt sich in den Stein bei der<br />

Arbeit. Es ist wie meditieren«. So<br />

mag es auch den Besuchern in<br />

Bad Iburg gehen, wenn sie über<br />

den Waldpfad schlendern und vor<br />

dem Steintor stehen.<br />

Spitzer Tordurchgang<br />

Zwei leicht spitz zulaufende, etwa<br />

dreieinhalb Meter lange Steelen<br />

scheinen dort aneinander zu lehnen<br />

und einen Tordurchgang zu<br />

bilden. Die Flächen der Steelen<br />

sind rauh wie Rinde. Oben aber<br />

berühren sich die Steinsäulen<br />

nicht. »Oben ist Luft, der Weg<br />

soll offen bleiben«, erklärt Friedrich<br />

Vossel sein Tor... Überdimensionale<br />

Steinarbeiten machen den<br />

Blick eben frei und öffnen auch<br />

dem Publikum neue Sichtweisen<br />

und Dimensionen. Zeit, sich mal<br />

wieder auf einen Perspektivwechsel<br />

einzulassen!


42 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Leichtathleten<br />

€2. 95<br />

HYMER<br />

MAXIFLEX<br />

Montage-/ Arbeitshandschuhe<br />

- dünner, geschmeidiger Handschuh<br />

mit perfekter Passform<br />

- atmungsaktive Beschichtung aus PU-/Nitril-Schaum<br />

- der optimale Handschuh für Arbeiten im Handwerk,<br />

Haus und Garten<br />

- Größen: 7, 8, 9, 10 und 11<br />

Bermuda Shorts<br />

- die Arbeitshose<br />

für den Sommer<br />

- ergonomisches Design<br />

für Bewegungsfreiheit<br />

- Reflexelemente<br />

- CORDURA-<br />

Verstärkungen<br />

- Größen 44–64<br />

€36. 80 PULSSCHLAG<br />

Mehrzweckleiter<br />

ALU-PRO<br />

- 3-teilig<br />

- 3 x 8 Sprossen<br />

- Gesamthöhe:<br />

5,10 m<br />

€179. 00<br />

Auf über 750 qm alles für den Profi.<br />

Josef Strohmeier GmbH | Pilgerpatt 10 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 / 92630 | Fax 05242 / 926320 | www.strohmeiergmbh.de<br />

Bücher über<br />

Aussteiger und<br />

Revoluzzer<br />

Vermutlich ist der Wunsch, aus dem<br />

Alltäglichen auszubrechen, etwas<br />

ganz Anderes, etwas ganz Neues zu<br />

beginnen so alt wie die Menschheit<br />

selbst. Und die meisten Mitmenschen<br />

dürften gelegentlich oder<br />

auch des Öfteren davon träumen,<br />

alles hinter sich zu lassen. Oder doch<br />

wenigstens über Leute zu lesen, die<br />

genau das tun oder getan haben.<br />

Hier stellen wir also ein paar Bücher<br />

vor von Aussteigern oder Revoluzzern.<br />

ANTONIN VARENNE<br />

»Äquator«<br />

Fangen wir mit einem klassischen<br />

Abenteuerroman an, der im Wilden<br />

Westen spielt und natürlich<br />

von einem Franzosen geschrieben<br />

wurde, aber ebenso natürlich nicht<br />

von irgendwem. Antonin Varenne,<br />

geboren 1973, studierte Philosophie<br />

in Paris. <strong>Das</strong> ist vielleicht nicht so interessant,<br />

doch zuvor war er Hochhauskletterer<br />

und Zimmermann,<br />

arbeitete in Island, Mexiko und in<br />

den USA, wo er seinen ersten Roman<br />

schrieb. Seine Werke wurden<br />

mit den wichtigsten französischen<br />

Krimipreisen ausgezeichnet. Seine<br />

Romane »Die sieben Leben des Arthur<br />

Bowman« und »Die Treibjagd«<br />

standen wochenlang auf der Krimi-<br />

Zeit-Bestenliste.<br />

Dieb und Brandstifter in Nebraska,<br />

Deserteur im amerikanischen Bürgerkrieg,<br />

Mörder in Nevada: Pete Ferguson<br />

ist ein Mann auf der Flucht. Er<br />

ist auf der Suche nach dem Äquator,<br />

dem Ort, wo sich angeblich alles ins<br />

Gegenteil verkehrt, die Träume wahr<br />

werden und er von seinen Dämonen<br />

befreit wird. »Sobald man den Äquator<br />

überquert hat, muss man nicht<br />

mehr arbeiten, denn Dank der umgekehrten<br />

Schwerkraft gibt es auch<br />

keine Anstrengung mehr«.<br />

In Äquator schildert Antonin Varenne<br />

virtuos Pete Fergusons Weg von den<br />

großen Weiten des amerikanischen<br />

Westens, wo er den Untergang der<br />

Büffelherden erlebt, über Guatemala,<br />

wo er ungewollt in revolutionäre<br />

Kreise gerät, bis in die dichten Urwälder<br />

Brasiliens. Mit dieser spannenden<br />

und ergreifenden Odyssee<br />

bestätigt der Autor seinen Ruf als<br />

Erneuerer des großen Abenteuerromans<br />

mit den erzählerischen Mitteln<br />

des 21. Jahrhunderts.<br />

MATTHIAS RÜB<br />

»Che Guevara«<br />

In den Siebzigern gab es wohl kaum<br />

ein Teenager-Zimmer ohne ein Che<br />

Guevara-Poster. Gerne wurde auch<br />

die dazugehörige Mütze getragen.<br />

Matthias Rüb kann das selbst<br />

nicht erlebt haben, höchstens als<br />

Kind, denn der Lateinamerika-Korrespondent<br />

der Frankfurter Allgemeinen<br />

Zeitung ist Jahrgang 1962.<br />

Aber er ist sich durchaus bewusst,<br />

wie sehr das Bild des Revolutionärs<br />

eine ganze Generation geprägt hat.<br />

In seiner klugen Einleitung schreibt<br />

er daher: »Man muss dem Denkmal<br />

des Che wie ein Abbrucharbeiter der<br />

Geschichtsschreibung zu Leibe rücken,<br />

damit sich daraus der wirkliche<br />

Mensch und die historische Gestalt<br />

des Ernesto Guevara de la Serna herausschälen«.<br />

Ernesto »Che« Guevara avancierte


TIPPS<br />

43<br />

schon zu Lebzeiten zur Ikone der<br />

Revolution. Doktor der Medizin<br />

und Abenteurer, Revolutionsführer<br />

in Kuba, nach dem Bruch mit Fidel<br />

Castro Guerillakämpfer im Kongo<br />

und Bolivien – ereignisarm war sein<br />

Leben wahrlich nicht. Doch wo Licht,<br />

da ist auch Schatten. Der Kampf für<br />

die Revolution forderte viele Opfer –<br />

und im Herbst 1967 schließlich auch<br />

sein eigenes Leben. Wohin führte der<br />

Weg der Gewalt, den Che einschlug?<br />

Auch dies fragt Matthias Rüb in seinem<br />

packenden Porträt des Revolutionärs<br />

und des Menschen. Erschienen<br />

bei Reclam, 102 Seiten, 10 Euro.<br />

MIRIAM LANCEWOOD<br />

»In der Wildnis bin<br />

ich frei«<br />

Nicht gar so dramatisch ging es bisher<br />

bei Miriam Lancewood zu. Geboren<br />

1983, wuchs sie in Holland in einem<br />

anthroposophischen Haushalt<br />

auf. Ihre Kindheit war geprägt von<br />

der Liebe zur Natur, zum Theater, zur<br />

Kunst und Musik. Ihr Praxisjahr als<br />

Sportlehrerin absolvierte sie in Afrika.<br />

Spätestens dort infizierte sie sich<br />

am Reisevirus. Sie reiste weiter nach<br />

Indien, wo sie ihren neuseeländischen<br />

Ehemann Peter kennenlernte.<br />

Miriam Lancewood arbeitete als<br />

Lehrerin in Neuseeland, als sie 2011<br />

beschloss, Komfort und Sicherheit<br />

gegen ein einfaches Nomadenleben<br />

einzutauschen. Sie verkaufte<br />

Hab und Gut, kündigte Job und<br />

Wohnung, um mit Rucksack, Zelt<br />

und Proviant in die raue Bergwelt<br />

Neuseelands zu ziehen. Mit ihrem<br />

Ehemann Peter macht sie sich auf,<br />

mitten in die atemberaubende Natur<br />

Neuseelands. Zunächst übernachten<br />

die beiden im Zelt und in Berghütten,<br />

ernähren sich von wilden Tieren<br />

und essbaren Pflanzen. Sie wandern<br />

in unbekannten Tälern, durch üppige<br />

Wälder und erkunden verborgene<br />

Seitenarme reißender Flüsse. Und<br />

auch wenn die Winter unerbittlich<br />

kalt sind und die Abgeschiedenheit<br />

an den Nerven zehrt, findet Miriam<br />

hier eine Verbindung zur Natur und<br />

zu sich selbst, die alle Strapazen aufwiegt.<br />

Als Aussteigerin findet sie in<br />

der Einsamkeit nicht nur zu innerer<br />

Klarheit und Stärke, sondern auch<br />

ihren Platz in der Welt. Fesselnd<br />

und inspirierend erzählt Miriam<br />

Lancewood, die zumindest optisch<br />

wie eine Amazone überkommt, von<br />

ihrem großen Abenteuer in der Wildnis<br />

und davon, was im Leben wirklich<br />

wichtig ist. Erschienen bei Knaur, 397<br />

Seiten, 16,99 Euro.<br />

FREDY GAREIS<br />

»König der Hobos«<br />

Und ich dachte, sie wären längst<br />

ausgestorben. Doch es gibt sie immer<br />

noch. Sie pfeifen auf den amerikanischen<br />

Traum und führen ein<br />

Leben außerhalb der Gesellschaft.<br />

Getrieben vom Wunsch nach Freiheit<br />

und Selbstbestimmung fahren die<br />

Hobos illegal auf Güterzügen durch<br />

das Land. Eine verschworene Subkultur<br />

mit eigener Sprache, moralischem<br />

Kodex und Liedern, die sich<br />

mit dem Bau der transkontinentalen<br />

Eisenbahn entwickelte und bis heute<br />

im Schatten des neon-grellen Amerika<br />

weiterlebt. Dreieinhalb Monate<br />

reiste Fredy Gareis mit diesen Überlebenskünstlern,<br />

Landstreichern und<br />

Vagabunden durch ein Amerika, das<br />

die wenigsten kennen, und lernte<br />

von einem Hobo-König, wie man<br />

sich als blinder Passagier durchschlägt.<br />

Er erlebte Zusammenhalt<br />

und Großzügigkeit, die Weite aus<br />

Licht und Wind, Einsamkeit, Gewalt<br />

und Drogen. Geschichten, die tiefe<br />

Einblicke in die raue Seele der USA<br />

gewähren: über die Kraft des Individuums,<br />

über Enttäuschung, Wut und<br />

über das Glück, arm, aber frei zu sein.<br />

Text und Fotos sind gleichermaßen<br />

beeindruckend und kosten 16 Euro.<br />

Erschienen bei Malik, 252 Seiten.<br />

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Lösung von Dr. Hugos<br />

Rätsel-Seite 38


44 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

JUGENDBUCH:<br />

REBECCA SKA<br />

»Love Curse –<br />

Liebe verboten«<br />

Harry Potter musste in Hogwarts<br />

lernen, mit seinen Zauberkräften<br />

umzugehen. Ein bisschen so<br />

ist es in auch im New Yorker St.<br />

Valentine’s. Nur dass die jungen<br />

Mädchen in diesem als Klosterschule<br />

getarnten Institut lernen,<br />

wie sie mit ihrer Gabe umgehen.<br />

Und die besteht zwar nicht<br />

aus allgemeinen Zauberkräften,<br />

hat aber sehr wohl mit zaubern,<br />

besser verzaubern zu tun. Denn<br />

diese Mädchen können jeden<br />

Jungen, jeden Mann mit nur einem<br />

Kuss dazu bringen, sich Hals<br />

über Kopf in sie zu verlieben. Und<br />

zwar hoffnungslos. Von der ersten<br />

Berührung an wird er alles für die<br />

Nachfahrin des Liebesgottes Eros<br />

tun. Wirklich alles.<br />

Denn verborgen vor der Welt<br />

existiert seit Jahrhunderten eine<br />

Gruppe mächtiger Mädchen und<br />

Frauen, die allesamt als Nachfahrinnen<br />

des Liebesgottes Eros<br />

genau diese Gabe besitzen. Und<br />

sie nutzen sie, um die Geschicke<br />

der Menschen zu lenken.<br />

Eine von ihnen ist die 16-jährige<br />

Rachel, die mit ihrer Gabe aber<br />

nicht im Reinen ist, sie sogar als<br />

Fluch empfindet. Denn für sie<br />

hat die Liebe nichts damit zu tun,<br />

die Jungen in willenlose Sklaven<br />

zu verwandeln. Gemeinsam mit<br />

ihrer wunderschönen Freundin<br />

Marissa, die nicht von solchen<br />

Skrupeln geplagt ist, bereitet sie<br />

sich dennoch auf das Leben als<br />

Eros-Nachfolgerin vor. Doch dann<br />

trifft sie Ben und verliebt sich Hals<br />

über Kopf in ihn. Sie würde ihn so<br />

gerne küssen – aber dann wäre er<br />

ihr verfallen und könnte sie nicht<br />

mehr aus freiem Willen lieben.<br />

Als ein uralter Feind von Eros auftaucht<br />

und Marissa ausgerechnet<br />

Ben zu ihrem nächsten Opfer erwählt,<br />

muss Rachel eine schreck-<br />

liche Entscheidung treffen.<br />

Erschienen ist der Roman über die<br />

Macht der Liebe bei heyne>fliegt,<br />

383 Seiten, 14 Euro. Altersangabe<br />

des Verlags ist ab 14 Jahren. Die<br />

Autorin, die eine ziemlich verrückte<br />

Nudel zu sein scheint, hat nach<br />

ihrem Schulabschluss erst einmal<br />

eine fünfjährige Weltreise eingelegt.<br />

Selbst über zwanzig Jahre alt,<br />

hat sie aber offenbar keineswegs<br />

vergessen, was Teenager-Mädels<br />

gut finden!<br />

HÖRBUCH:<br />

CLAIRE DOUGLAS<br />

»Missing«<br />

Claire Douglas arbeitete 15 Jahre<br />

lang als Journalistin, bevor sich<br />

ihr Kindheitstraum, Schriftstellerin<br />

zu werden, erfüllte. Ihr Thriller<br />

»Missing« wurde in England zum<br />

Bestseller. Zu Recht, denn der<br />

Roman hat alles, was ein Thriller<br />

braucht: Francesca und Sophie<br />

wachsen in einer verschlafenen<br />

Kleinstadt am Meer auf. Die beiden<br />

sind unzertrennlich, verbringen<br />

gemeinsame Abende mit<br />

ihrer Clique auf dem alten Pier,<br />

trinken Dosenbier und tanzen<br />

zu Madonna. Und sie erzählen<br />

einander alles. Doch dann verschwindet<br />

Sophie eines nachts<br />

spurlos. Zurück bleiben nur ihr<br />

Turnschuh am Pier und die Frage<br />

nach dem Warum. Doch all das ist<br />

für Francesca eine Ewigkeit her.<br />

Ihr Leben hat sich grundsätzlich<br />

gewandelt. Längst lebt sie nicht<br />

mehr in dem verschlafenen Ort<br />

an der Südwestküste. Sie ist Besitzerin<br />

und Managerin von Hotels<br />

in London und hat mit der alten<br />

Heimat nichts mehr am Hut.<br />

Doch achtzehn Jahre später wird<br />

eben dort eine Leiche angespült,<br />

und Francesca weiß, dass sie nach<br />

Hause zurückkehren und endlich<br />

Antworten finden muss. Darauf,<br />

was in dieser Nacht wirklich geschah.<br />

Denn niemand verschwindet<br />

einfach so. Ohne eine Spur.<br />

Und vor allem nicht ohne Grund.<br />

Wie bei vielen anderen Hörbuchproduktionen<br />

lesen auch in »Missing«<br />

(hörverlag, 12,99 Euro) absolute<br />

Profis, die die auf gut acht<br />

Stunden gekürzte Fassung des Romans<br />

zum Muss für Krimifreunde<br />

machen. Laura Maire synchronisierte<br />

unter anderem Brie Larson<br />

in »Raum« (2016 mit einem Oscar<br />

ausgezeichnet) und Ashley Greene<br />

in der »Twilight«-Reihe. Daneben<br />

war sie immer wieder in »How<br />

I Met Your Mother« zu hören.<br />

Maire erhielt 2011 den Deutschen<br />

Hörbuchpreis als Beste Interpretin.<br />

2014 las sie für den Hörverlag<br />

den Thriller »Schattengrund« von<br />

Elisabeth Herrmann und erhielt<br />

für ihr virtuoses Sprach-Spiel<br />

noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis<br />

als Beste Interpretin.<br />

Cathlen Gawlich verfügt über eine<br />

mächtige Spannweite, ist sie doch<br />

die Synchronstimme von Sandy,<br />

dem Eichhörnchen, in »Sponge-<br />

Bob Schwammkopf«, spricht den<br />

Kakadu im gleichnamigen Kinderprogramm<br />

von Deutschlandradio<br />

Kultur und leiht Rose in der Fernsehserie<br />

»Two and a Half Men«<br />

ihre Stimme.


TIPPS<br />

45<br />

DVD<br />

Die Hollars<br />

Dem Text auf der DVD-Hülle von<br />

»Die Hollars – Eine Wahnsinnsfamilie«<br />

darf man nicht trauen,<br />

denn der Film wird als »wahnsinnig<br />

komisch« bezeichnet. Wer<br />

jetzt eine Komödie erwartet,<br />

bei der man sich vor Lachen den<br />

Bauch hält, der wird bitter enttäuscht<br />

werden, Slapstick und<br />

ein Feuerwerk an komischen<br />

Sprüchen sucht man in diesem<br />

Streifen vergebens.<br />

Dennoch passt das Attribut »komisch«<br />

durchaus, wenn auch auf<br />

eine feinere, tiefere, reifere Art<br />

als das den meisten Filmen gelingt.<br />

Die Situation, in der der<br />

Film beginnt, ist schon nicht<br />

so lustig. John Hollar ist ein<br />

erfolgloser Autor einer Graphic<br />

Novel – was man früher einen<br />

Comic genannt hätte, eine Bezeichnung,<br />

die heutzutage der<br />

künstlerischen Identität des<br />

Schöpfers eines solchen Werkes<br />

natürlich nicht mehr genügt. Immerhin<br />

hat seine von ihm hochschwangere<br />

Freundin ordentlich<br />

Geld, das er jedoch nicht anrühren<br />

will. Doch diese Probleme<br />

treten in den Hintergrund, als<br />

John erfährt, dass seine Mutter<br />

Sally einen Gehirntumor hat, der<br />

baldigst herausoperiert werden<br />

muss. Also macht er sich auf<br />

die Socken aus dem hippen<br />

New York in seine provinzielle<br />

Heimat, aus der er damals geflüchtet<br />

ist.<br />

Nach und nach wird ihm klar,<br />

dass auch dort nicht alles zum<br />

Besten steht und die Kleinstadt-<br />

Idylle täuscht. Sein Vater Don<br />

hat das Familiengeschäft in die<br />

Pleite geritten. Sein Bruder Ron<br />

ist vom Vater gekündigt worden<br />

und lebt wieder bei seinen<br />

Eltern. Rons hübsche Frau und<br />

die entzückenden kleinen Töchter<br />

leben mit einem Kirchmann<br />

zusammen. Der junge Mann,<br />

der Johns Mutter im Krankenhaus<br />

pflegt, ist mit Johns alter<br />

Flamme verheiratet und hat ein<br />

Baby mit ihr. Zu Recht nimmt er<br />

an, dass sie John noch immer<br />

liebt. Und auch Johns hochschwangere<br />

Freundin hat da ein<br />

ungutes Gefühl, warum sie sich<br />

per Taxi über den halben Kontinent<br />

chauffieren lässt, denn<br />

keine Fluggesellschaft transportiert<br />

eine Frau im neunten<br />

Monat. Dreh- und Angelpunkt<br />

ist natürlich die lebenslustige<br />

Mutter, die von der mehrfachen<br />

Emmy-Gewinnerin Margo Martindale<br />

verkörpert wird. Und die<br />

Situationen, die sich aus diesen<br />

recht komplizierten Konstellationen<br />

ergeben, sind auch wirklich<br />

komisch, auch und gerade weil<br />

sie an der Tragik kratzen. Die<br />

Darsteller sind hervorragend,<br />

auch wenn man sie oftmals nur<br />

aus Nebenrollen kennt. Der Vater<br />

wird beispielsweise von Richard<br />

Jenkins gespielt, der der<br />

Vater bei »Six Feet Under« war.<br />

Die hochschwangere Rebecca<br />

spielt Anna Kendrick, die durch<br />

den »Cup Song« und durch »Up<br />

in the Air« bekannt wurde. Ihr<br />

nimmt man die reiche Ostküsten-Schöne<br />

im Stile der jungen<br />

Jackie Kennedy ab – sie hat im<br />

Original (die Tonspuren sind auf<br />

Deutsch, dem englischen Original<br />

und Spanisch) auch deren<br />

unangenehme Stimme, was der<br />

Vorstellung allerdings keinen<br />

Abbruch tut, sondern im Gegenteil<br />

die Glaubwürdigkeit steigert<br />

und den Kontrast zwischen dem<br />

Leben des Geldadels von New<br />

York und den Leuten in der Provinz<br />

besonders betont. Ein Film,<br />

bei dem jedes Detail passt.<br />

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FOOTBALL LEAKS<br />

Die schmutzigen<br />

Geschäfte im<br />

Profifußball<br />

ter den Kulissen des Weltfußballs<br />

herrscht. Der Whistleblower »John«<br />

hat dem SPIEGEL 1,9 Terabyte geheimer<br />

Daten übergeben: Rund 18,6<br />

Millionen Dokumente über Verhandlungen,<br />

Verträge und Abkommen,<br />

die deutlich machen, dass für<br />

die Akteure im Profifußball Moral<br />

und Gesetz oft kaum Gültigkeit zu<br />

haben scheinen – weder für Vereine,<br />

Spieler, Manager noch für die mächtigen,<br />

aber im Hintergrund agierenden<br />

Spielerberater.<br />

In »Football Leaks« beschreiben<br />

Rafael Buschmann (Sportjournalist<br />

des Jahres 2016) und Michael Wulzinger<br />

(gut 20 Jahre im Sportressort des<br />

SPIEGEL tätig) die wichtigsten Enthüllungen,<br />

die sie aus dem riesigen<br />

Datenberg in monatelanger Recherche<br />

zusammengetragen haben. Zugleich<br />

ist ihr Buch die packende Ge-<br />

Auch wenn es nicht zur Fußball-<br />

Euphorie passt oder wenn Rafael<br />

Buschmann und Michael Wulzinger<br />

manchem als Nestbeschmutzer gelten,<br />

lohnt die Lektüre von »Football<br />

Leaks« auch und, wie ich finde, gerade<br />

für Leute, die den Fußball mögen.<br />

Denn dass es in der Welt des Fußballs<br />

immer weniger um den Sport<br />

und immer mehr um schmutzige<br />

Geschäfte geht, ahnen die Fans nicht<br />

erst seit den Skandalen um die Fifa<br />

und die vermeintlich gekaufte WM<br />

2006 in Deutschland. Die »Football<br />

Leaks« bieten Einblicke in die Schattenwelt<br />

der Branche, offenkundig<br />

wird die grenzenlose Gier, die hinschichte<br />

eines Whistleblowers, der<br />

den Fußball von mafiösen Einflüssen<br />

befreien will – und der inzwischen<br />

selbst zum Gejagten geworden ist.<br />

Und auch die Recherche der beiden<br />

hat durchaus Szenen, wie sie für einen<br />

Krimi ideal wären. Erschienen<br />

als Taschenbuch bei Penguin, 345<br />

Seiten, 10 Euro.<br />

CD<br />

Sing meinen<br />

Song Vol. 5<br />

Früher war alles besser. Nein, wirklich,<br />

das meine ich ernst. Aber das<br />

liegt auch daran, dass das Früher<br />

ja viel länger ist als das Heute. Wie<br />

kann denn in einem Jahr die gleiche<br />

Qualität produziert werden,<br />

die man im Laufe von, sagen wir,<br />

dreißig Jahren bekommt, wenn<br />

man sich das Beste dabei weg<br />

sucht? <strong>Das</strong> gilt bei Büchern so,<br />

in der Kunst und natürlich auch<br />

in der Musik. Insofern ist die Idee<br />

überzeugend, Musiker buchstäblich<br />

auf die Couch zu bekommen,<br />

die zum Teil in den letzten Jahren<br />

Erfolge abgeliefert und zum Teil<br />

schon über Jahrzehnte Hits gesungen<br />

haben. Und wenn dann noch<br />

verschiedene Musikrichtungen<br />

vertreten sind, die Musiker ihre<br />

Hits tauschen und auf ihre Art<br />

interpretieren, dann kann dann<br />

wirklich gute sozusagen neue<br />

Musik entstehen.<br />

Muss aber nicht. Auch wenn das<br />

Konzept von »Sing meinen Song«<br />

großartig ist, kann das Ganze<br />

trotzdem nicht aufgehen, beispielsweise,<br />

wenn die Musiker zu<br />

ähnlich sind. Doch genau das ist in<br />

der gerade beim Privatsender Vox<br />

zu Ende gegangenen Staffel gerade<br />

nicht passiert. Obwohl diese<br />

Gefahr durchaus bestand, denn<br />

das Tauschkonzert ist <strong>2018</strong> in die<br />

fünfte Runde gegangen. In der<br />

neuen Staffel tauscht Hit-Monster<br />

Mark Forster gemeinsam mit den<br />

Stars Mary Roos, Rea Garvey, Judith<br />

Holofernes, Johannes Strate, Leslie<br />

Clio und Marian Gold in Südafrika<br />

seine Songs. Auf den ersten Blick<br />

wirken die Namen vielleicht nicht<br />

besonders beeindruckend, doch<br />

das täuscht, denn die sechs sind<br />

hochkarätige Musiker. Schlagerikone<br />

Mary Roos überrascht und<br />

überzeugt selbst Schlagerhasser<br />

wie mich schon mit ihrem allerersten<br />

Revolverheld Song. Und auch<br />

ihre eigenen Lieder wirken von der<br />

Patina des Grand Prix d’Eurovision<br />

befreit ganz anders frisch. Der irische<br />

Singer-Songwriter Rea Garvey<br />

macht sogar in deutschsprachigen<br />

Versionen klar, dass er aus dem vielleicht<br />

musikalischen Land der Welt<br />

stammt. Judith Holofernes, Frontfrau<br />

von »Wir sind Helden« und<br />

jetzt auf Solopfaden unterwegs,<br />

ist wohl die lyrischste Künstlerin,<br />

die es zurzeit in deutscher Sprache<br />

gibt. Überhaupt nicht kannte ich<br />

die Soul-Pop-Sängerin Leslie Clio.<br />

Die junge Frau mit der Gänsehaut<br />

Soul-Stimme zeigt auch in anderen<br />

Sparten wirklich Klasse. Bleibt zu<br />

hoffen, dass ihr künftig Songs auf<br />

den Leib geschneidert werden, damit<br />

sie auch ein breiteres Publikum<br />

erreicht. <strong>Das</strong> hat »Revolverheld«-<br />

Leadsänger Johannes Strate bereits<br />

geschafft. Denn auch der hat musikalisch<br />

richtig was auf der Pfanne.<br />

Für mich die größte Überraschung<br />

war »Alphaville«-Weltstar Marian<br />

Gold, der den Vergleich mit Meat<br />

Loaf nicht zu scheuen braucht.<br />

Der Sänger, der in den Achtzigern<br />

mit glattem Synthie-Pop Stadien<br />

weltweit füllte, gibt als Rock-Röhre<br />

heute alles. Allein schon deshalb<br />

sollte man sich das Doppelalbum<br />

besorgen, das sämtliche in Südafrika<br />

eingespielten Lieder der<br />

sieben Musiker enthält.


TIPPS<br />

47<br />

GUILLAUME MUSSO<br />

<strong>Das</strong> Atelier in<br />

Paris<br />

Die Londoner Polizistin Madeline<br />

braucht dringend ein bisschen<br />

Abstand und Erholung. Da<br />

kommt ihr das kleine Atelier mitten<br />

in Paris gerade gelegen. Doch<br />

kaum ist sie dort angekommen,<br />

gibt es schon Ärger: Gaspard, ein<br />

Schriftsteller aus Amerika, hat<br />

das Atelier ebenfalls gemietet.<br />

Die beiden sind sich auf Anhieb<br />

unsympathisch und zeigen dies<br />

dem jeweils anderen auch in aller<br />

Deutlichkeit. Der Ärger legt sich<br />

erst ein wenig, als Madeline &<br />

Gaspard entdecken, dass das Atelier<br />

ein ganz besonderer Ort ist:<br />

Hier hatte einst ein gefeierter Maler<br />

sein Reich. Drei seiner Werke<br />

existieren noch heute, allerdings<br />

sind sie spurlos verschwunden.<br />

Gemeinsam machen sich die beiden<br />

auf die Suche nach den Gemälden<br />

und kommen dabei nicht<br />

nur nach New York, sondern auch<br />

einem grausamen Verbrechen auf<br />

die Spur. Der französische Bestsellerautor<br />

Guillaume Musso hat erneut<br />

einen packenden Roman geschrieben.<br />

Gekonnt verbindet er<br />

die gegenwärtige Geschichte von<br />

Madeline und Gaspard mit der des<br />

Malers. Zudem überrascht er den<br />

Leser immer wieder mit unerwarteten<br />

Wendungen, die den Roman<br />

in eine neue Richtung lenken.<br />

Erschienen ist »<strong>Das</strong> Atelier in Paris«<br />

im Pendo-Verlag, hat 464 Seiten<br />

und ist erhältlich in der Buchhandlung<br />

bücher-güth für 16,99 Euro.<br />

TSG Rheda Löwen im<br />

Länderdreieck<br />

Am Mittwochmorgen vor Fronleichnam<br />

brachen 35 TSG-Rheda-<br />

Radsportler sehr früh morgens<br />

zu ihrer viertägigen Jahrestour<br />

mit dem Bus in Richtung Bodensee<br />

auf. Nachdem das Frühstück<br />

eingenommen, das Quartier in<br />

Bregenz ganz nah am Bodensee<br />

bezogen war, ging es schon am<br />

frühen Nachmittag aufs Rad. Für<br />

Mittwoch und Donnerstagvormittag<br />

war noch gutes Wetter<br />

vorhergesagt. Für Freitag hatten<br />

sich die Radler schon auf einen<br />

Wandertag eingestellt, während<br />

es samstags wieder schön werden<br />

sollte.<br />

Aber die Radler hatten das Glück<br />

auf ihrer Seite. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein und leichter bis<br />

starker Bewölkung an allen vier<br />

Tagen konnten sämtliche geplanten<br />

Routen gefahren werden. Die<br />

leistungsstärkste Gruppe brachte<br />

es auf 470 km mit insgesamt 7400<br />

Höhenmetern. Die Touren gingen<br />

unter anderem auf den Bregenzer<br />

Hausberg Pfänder, über die Wasserscheide<br />

Rotbach/Rhein hinauf<br />

auf den Säntis in die Schweiz, über<br />

das Furkajoch in der Schweiz und<br />

nach Oberstaufen.<br />

Alle anderen Radsportler fuhren<br />

bis zu 340 km und 4400 Höhenmeter<br />

über landschaftlich sehr<br />

schöne und sportlich anspruchsvolle<br />

Strecken im Allgäu, Österreich<br />

und über den Ruppen in der<br />

Schweiz. Der schönste Erfolg ist,<br />

das alle TSG Löwen ohne Blessuren<br />

und mit nur einem Defekt von<br />

ihren Ausfahrten zurückkehrten<br />

und abends gemütlich beieinander<br />

saßen. Am Abend nach der<br />

letzten Ausfahrt wurde das Ziel<br />

für die kommende Jahrestour gewählt,<br />

im nächsten Jahr soll es ins<br />

Sauerland gehen. Nähere Infos für<br />

Radsportinteressierte gibt es unter<br />

tsg-rheda.de.<br />

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Tel. 05242-93750 | 24-Stunden Notdienst<br />

Programm Sommer <strong>2018</strong><br />

von Michael Ende<br />

für die Bühne bearbeitet<br />

von Vita Huber<br />

Spielzeit vom 10.05. – 02.09.<strong>2018</strong><br />

Di 03.07. · 14.30 Uhr Di 14.08. · 20.00 Uhr<br />

Di 10.07. · 14.30 Uhr So 19.08. · 15.00 Uhr<br />

Do 12.07. · 20.00 Uhr So 26.08. · 15.00 Uhr<br />

SOMMERPAUSE So 02.09. · 15.00 Uhr<br />

Eintritt Kinder 5,- Euro · Erwachsene 7,- Euro<br />

eine Erzählung aus der Zeit<br />

Christi nach dem Roman von<br />

Lewis Wallace<br />

Spielzeit vom 11.08. – 06.09.<strong>2018</strong><br />

Sa 11.08. · 20.00 Uhr *1 Di 28.08. · 20.00 Uhr<br />

Do 16.08. · 20.00 Uhr Do 30.08. · 20.00 Uhr<br />

Sa 18.08. · 20.00 Uhr Sa 01.09. · 20.00 Uhr<br />

Di 21.08. · 20.00 Uhr Di 04.09. · 20.00 Uhr<br />

Do 23.08. · 20.00 Uhr Do 06.09. · 20.00 Uhr<br />

*1<br />

Sa 25.08. · 20.00 Uhr Premiere<br />

Eintritt Kinder 8,- Euro · Erwachsene 10,- Euro<br />

Reservierungen Telefon 0 25 29.94 84 84 – oder<br />

nutzen Sie unsere Online-Kartenreservierung


48 BEKANNTMACHUNGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.05.<strong>2018</strong> – 15.06.<strong>2018</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Cerstin Christine Giesselmann<br />

geb. Zander und Thomas Muck,<br />

Westring 40; Charlotte Ute Edeltraud<br />

Müller und Nikolas Runde,<br />

Bielefelder Str. 30; Lisa-Marie<br />

Becker, Kattenstrother Weg 133,<br />

Gütersloh und Joel Sancar, Kupferstraße<br />

8a; Vanessa Lux und Tim<br />

Hegemann, Von-Galen-Straße 62;<br />

Kristina Alteilges und Marian Eichhorn,<br />

Luise-Hensel-Straße 13; Bettina<br />

Dohmann und Guido Faltis,<br />

Capitelholz 22; Jacqueline Yvonne<br />

Jakob und Daniel Epkenhans, Kuehnbachring<br />

47, Hamburg; Peggy<br />

Franke, Wilhelmstraße 20 a und<br />

Carolin Sabine Abt, An der Wegböhne<br />

55; Alin Ingrid Zingler und<br />

Mike Klaus Walek, Doppstraße<br />

19, Rietberg; Beate Coralic geb.<br />

Rosendahl und Matthias Beneke,<br />

Kaiserforst 57; Isabell Korsmeier<br />

und René Jungeilges, Schafstallstraße<br />

14; Charleen Mittwoch und<br />

Benjamin Stelter, Stromberger<br />

Str. 106; Angelika Koop und Johann<br />

Hanemann, von-Lippe-Str.<br />

11, Harsewinkel; Ayse Çokcanol,<br />

Spandauer Straße 14, Blomberg<br />

und Onur Aktas, Drogostraße 6;<br />

Claudia Schlee geb. Merschmann<br />

und Karsten Peter Sälker, Ginsterweg<br />

7<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel 05242 902000<br />

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Sterbefälle:<br />

Johannes Strewe, Triftstraße<br />

50; Anna Füchtenhans geb. Sudbrock,<br />

Drostenweg 15; Margarete<br />

Lütkestratkötter geb. Winkel,<br />

Im Schilffeld 16; Josef Ottens,<br />

Meerwiesenstraße 50, Herzebrock-Clarholz;<br />

Theresia Haucke<br />

geb. Meisinger, Ringstraße 11;<br />

Elisabeth Hötte geb. Landwehr,<br />

Ringstraße 11; Hilde Kluge geb.<br />

Rudolph, Hans Thoma-Straße 8;<br />

Josef Walberg, Siechenstr. 40;<br />

Wilhelm Heinrich Bröckelmann,<br />

Hellingrottstraße 95; Peter Mißler,<br />

Elsa-Brandström-Straße 13;<br />

Peter Suchan, Andreasstraße 7;<br />

Josef Reinhold Vogt, Trakehner<br />

Str. 5


49<br />

Sechzig Sänger begeisterten das Publikum in Kempers Garten.<br />

INSPIRIERENDER CHORGESANG<br />

Konzert für alle Sinne<br />

(Kem) »Oh, wie ist es im Chor<br />

so schön, singend beisammen<br />

zu steh’n!«. Diese Hymne aus<br />

der Feder des MGV Geselligkeit-<br />

Dirigenten Gunther Schöler fand<br />

bei den zahlreichen Zuhörern des<br />

Gemeinschaftskonzerts in Kempers<br />

Garten in Batenhorst jüngst<br />

sehr viel Beifall. Der Applaus war<br />

ein Zeichen dafür, dass die Zeilen<br />

des Liedes genau der von den<br />

Sängern vermittelten Stimmung<br />

entsprachen. Und genau diese Atmosphäre<br />

vermittelten auch die<br />

Sänger der langjährigen Partnerchöre<br />

MGV Liedertafel Eintracht<br />

und MGV Bokel. Der harmonische<br />

Gleichklang der insgesamt rund<br />

60 Sänger weckt offensichtlich<br />

auch die Sympathien der Batenhorster<br />

Feuerwehr und Jungschützen.<br />

Sie hatten wie in den Vorjahren<br />

die Bewirtung der Gäste an<br />

den Tischen sowie am Bierwagen<br />

und Grillstand übernommen. So<br />

konnten die zahlreichen Besucher<br />

ebenfalls in den Köstlichkeiten für<br />

den Magen schwelgen.<br />

In diesem äußerst gastfreundschaftlichen<br />

Flair entfalteten die<br />

drei Männerchöre gemeinsam<br />

oder nacheinander immer gern<br />

gehörte Weisen. Die vorgetragenen<br />

Ohrwürmer inspirierten die<br />

Besucher zum Mitschunkeln oder<br />

gemeinsamen Singen. Ob »Que<br />

sera sera«, »Tiritomba« oder »Ein<br />

Freund, ein guter Freund« – dieser<br />

großartige Klang der altbekannten<br />

Evergreens »tat einfach gut«<br />

und »gab sicherlich so manchem<br />

Teilnehmer dieses geselligen Konzertmorgens<br />

neuen Lebensmut«,<br />

wie es in Schölers Ode an das<br />

Chorleben weiter heißt. Die Sänger<br />

trugen ihre Beiträge mit viel<br />

Esprit und Heiterkeit sowie kräftiger<br />

und klarer Stimme sicher in<br />

allen Tonlagen vor.<br />

Den Startschuss zu dem seit 40<br />

Jahren durchgeführten morgendlichen<br />

Sonntagskonzert hatte der<br />

Vorsitzende Günter Herrmann<br />

vom MGV Geselligkeit Batenhorst<br />

vor dem Blockhaus im Garten der<br />

Gaststätte Hubertuskrug Kemper<br />

gegeben. Sein Dank galt allen, die<br />

zu dem guten Gelingen der sommerlichen<br />

Veranstaltung beigetragen<br />

hatten: Den Sängern und<br />

allen Akteuren im Hintergrund. Er<br />

sprach das Grußwort zu den eintrittsfreien<br />

Darbietungen stellvertretend<br />

für den Liedertafel-Vorsitzenden<br />

Günter Ramsel und den<br />

Vorsitzenden aus Bokel Hubert<br />

Igelhorst. Bei den Einzelauftritten<br />

übernahmen das Dirigat auch<br />

der Chorleiter Klaus Scharffenorth<br />

von der Eintracht und der Bokeler<br />

Klaus Zobel.<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />

Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange,<br />

Thomas Beller, Sarina Schiller<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

Titelbild: AngryBrush – shutterstock.com<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

33100 Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />

kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 02/2017<br />

Preise unverändert seit 07/2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr<br />

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und die Vervielfältigung auf CD-Rom.


50 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Der neue geschäftsführende Vorstand des Gewerbevereins: (v. l.) Axel Sträter, Nicole<br />

Kirschner, Klaus Westermann<br />

In die zweite Reihe zurück getreten sind Jochen Runde und Michael Ebeling.<br />

KAUFMANNSCHAFT BRENNT FÜR WIEDENBRÜCK<br />

Schulterschluss mit der Stadt<br />

(Kem) »Wir kämpfen für unseren<br />

Stadtteil«, sprach Klaus Westermann<br />

den Anwesenden der<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Gewerbevereins im Historischen<br />

Rathaus aus dem Herzen. Sie<br />

hatte ihn neben Axel Sträter und<br />

Nicole Kirschner, die neu im Kreis<br />

der Vorstände ist, bei den turnusmäßigen<br />

Wahlen einstimmig<br />

bestätigt.<br />

Einstimmige Ergebnisse gab es<br />

ebenfalls für die wiedergewählten<br />

Sebastian Siefert (Schatzmeister)<br />

und Susanne Böttner<br />

(Geschäftsführerin) sowie die en<br />

bloc gewählten Beisitzer. Klaus<br />

Westermann versicherte, dass der<br />

Vorstand jederzeit in bewährter<br />

Weise für alle anstehenden Fragen<br />

der Mitglieder erreichbar bleibe.<br />

Dank<br />

Sein Dank galt den beiden, auf eigenen<br />

Wunsch ausgeschiedenen<br />

Vorsitzenden Jochen Runde und<br />

Michael Ebeling. »Ihr habt euch<br />

stets mit Leidenschaft sowie viel<br />

Input an Ideen und Zeit nachhaltig<br />

in unsere Arbeit für Wiedenbrück<br />

eingebracht«, würdigte<br />

Klaus Westermann den Einsatz<br />

seiner langjährigen Mitstreiter<br />

im Geschäftsführenden Vorstand.<br />

Sie werden die Arbeit auch in Zukunft<br />

als Beisitzer unterstützend<br />

begleiten. Michael Ebeling sieht<br />

hier in der themenbezogen Arbeit<br />

eine Chance weiterhin etwas für<br />

Wiedenbrück bewegen zu können.<br />

Jahresrückblick<br />

Ebeling hatte in seinem letzten<br />

Rechenschaftsbericht u. a. die<br />

vielfältigen sehr erfolgreich verlaufenen<br />

Aktionen und Veranstaltungen<br />

des Gewerbevereins Revue<br />

passieren lassen: beispielsweise<br />

den Christkindlmarkt, die Nachtschicht<br />

sowie den Bürger- und<br />

Vereinemarkt und die Glückshäuschenaktion.<br />

Er bedauerte den Ausfall des Regionalmarktes.<br />

Leider habe es<br />

Probleme bei der Suche von Beschickern<br />

in der für den Markt<br />

angesetzten Jahreszeit gegeben,<br />

erklärte er.<br />

Mit Blick auf das vom Stadtrat<br />

beschlossene Einzelhandelskonzept<br />

sah es Ebeling als fatal für<br />

Wiedenbrück, dass die Politik die<br />

– vom Gewerbeverein favorisierte<br />

– Schanze nicht berücksichtigt<br />

habe. Sie werde nun weiterhin<br />

quasi als Filiale von Nobilia wahrgenommen,<br />

fügte er launig an.<br />

Christkindlmarkt<br />

Als Tritt ans Bein bezeichnete er<br />

den Antrag der FDP, die städtischen<br />

Zuschüsse für die Weihnachtsmärkte<br />

auf jeweils 15.000<br />

Euro pro Jahr zu begrenzen. Die im<br />

bewährten Umfang geleistete Unterstützung<br />

durch die Stadt (Auf-<br />

und Abbau durch den Bauhof)<br />

bleibe erforderlich. Der Gewerbeverein<br />

mache mit dieser Veranstaltung<br />

eben »keine horrenden<br />

Gewinne«. Vielmehr investiere er<br />

mit dieser Veranstaltung in die<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück. Alleine<br />

85.000 Euro koste in den nächsten<br />

Jahren die Umrüstung der Giebelbeleuchtung<br />

auf LED. Der vor rund<br />

45 Jahren auf städtische Initiative<br />

vom Gewerbeverein etablierte<br />

Christkindlmarkt sei seit vielen<br />

Jahren die Veranstaltung in Rheda-Wiedenbrück,<br />

die am meisten<br />

Menschen mobilisiere und am<br />

weitesten ins Land strahle.<br />

Bürgermeisterwort<br />

Klar stellte Bürgermeister Mettenborg<br />

er heraus, dass der Christkindlmarkt<br />

jeden städtischen Euro<br />

sowie die Unterstützung durch<br />

den Bauhof wert sei. Diese von<br />

ihm als »schönster Weihnachtsmarkt<br />

Deutschlands« bezeichnete<br />

Veranstaltung sei ein unverzichtbarer<br />

Frequenzbringer in der Vorweihnachtszeit.<br />

Mit Blick auf die Auseinandersetzungen<br />

bezüglich des Einzelhandelsgutachtens<br />

unterstrich der<br />

Bürgermeister ausdrücklich, dass<br />

er die Zusammenarbeit mit dem<br />

Gewerbeverein schätzt – auch die<br />

konstruktiv kritische. Er machte<br />

aber auch noch einmal deutlich,<br />

dass es richtig gewesen sei, im<br />

letzten Jahr das Einzelhandelsgutachten<br />

zu verabschieden,<br />

obwohl kritische Punkte geblieben<br />

seien.<br />

Darüber hinaus äußerte er seinen<br />

Wunsch, im nächsten Jahr mit<br />

dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept<br />

für Wiedenbrück<br />

anzufangen: »Im Zusammenhang<br />

mit der Platz- und Straßengestaltung<br />

in der Innenstadt wünsche<br />

ich, auch noch einmal die Schanze<br />

in den Blick zu nehmen«. »Da<br />

geht noch was«, äußerte er sich<br />

überzeugt. Es spiele dort ebenfalls<br />

die geplante Erneuerung<br />

der Hauptstraße (K 1), inklusive<br />

Lümernweg, und die Optimierung<br />

der Kreuzungssituation an<br />

der Schanze hinein. Zur Wahrheit<br />

gehöre auch, dass die Straße auf<br />

der Schanze nicht über die alte<br />

Bahntrasse verlaufen werde. Es<br />

gehe darum, die vorhandenen<br />

Straßen zu optimieren.<br />

Zusammenarbeit<br />

Klaus Westermann dankte dem<br />

Bürgermeister für sein klares Bekenntnis<br />

zum Christkindlmarkt.<br />

Der Vorsitzende drückte zudem<br />

seine Freude über die positive Bewertung<br />

der Zusammenarbeit von<br />

Gewerbeverein und Stadt durch<br />

den Bürgermeister aus. Er äußerte<br />

sich zuversichtlich, dass sich die<br />

Zusammenarbeit in Zukunft noch<br />

weiter verbessern werde.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

51<br />

NINA BRESSEM<br />

ÜBERNIMMT GESCHÄFTS-<br />

FÜHRUNG BEI BRESSEM<br />

TRANSPORT & LOGISTIK<br />

Keine Angst<br />

vor dem<br />

Generationenwechsel<br />

(CL) Altkanzler Schröder bezeichnete<br />

das Jahr 2004, als »Jahr der<br />

Innovationen«.<br />

Innovativ ging es auch für den<br />

ortsansässigen Jürgen Bressem<br />

zu. Er gründete vor 14 Jahren das<br />

1-Mann-Unternehmen Bressem<br />

Transport & Logistik. Zuverlässig<br />

und flexibel fuhr er Waren aller<br />

Art quer durch Deutschland. Seine<br />

vertrauensvolle und unkomplizierte<br />

Arbeitsweise sprach sich<br />

schnell herum und so baute er<br />

sich über die Jahre einen treuen<br />

und bundesweit aktiven Kundenstamm<br />

auf. Den Schwerpunkt der<br />

<strong>Das</strong> Team: (v. l.) Nina Bressem, Erika Falk, Jürgen Bressem, David Gonzales, Jennifer Manthey, Jürgen Hübner, Melanie Gehle.Nicht<br />

auf dem Foto sind: Nicola Tubes, Beate Schiemer, Eberhard Udewenz und Friedhelm Westermann.<br />

Firma Bressem Transport & Logistik<br />

UG bilden die beiden Segmente<br />

Laborfahrten und europaweite<br />

Transporte. Jürgen Bressem sieht<br />

sich selbst als Mann der kurzen<br />

Dienstwege, ein Anruf genügt<br />

und innerhalb einer Stunde stellt<br />

er einen entsprechenden Transporter<br />

samt Fahrer für Fahrten in<br />

alle Himmelsrichtungen zur Verfügung.<br />

Doch zum 1. <strong>Juli</strong> möchte<br />

sich der Firmenlenker aus dem<br />

aktiven Geschehen zurückziehen<br />

und überlässt seiner Tochter<br />

Nina die Führung des 11-Mann<br />

starken Betriebs. Nina Bressem<br />

unterstützt mit ihrer langjährigen<br />

kaufmännischen Erfahrung<br />

bereits seit Januar die väterliche<br />

Firma und freut sich nun die Geschicke<br />

des Betriebs bewegen zu<br />

dürfen.<br />

Bressem Transport & Logistik UG ·<br />

Portlandstraße 129 · 33378 Rheda-<br />

Wiedenbrück · T: 0176-700 56 56<br />

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52 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

INFORMATIONEN<br />

ZU MODERNEM<br />

EINBRUCHSCHUTZ<br />

Montagequalität<br />

ist<br />

Thema der 6.<br />

Fechtelkord-<br />

Sicherheitstage<br />

Ausstellerteam: Hildegard u. Stefan Fechtelkord, Dirk Struckmeier, Katharina Suchy, Michael Berhorn, Sebastian Vielstädte, Holger<br />

Kröger, Monika u. Joachim Althues<br />

Haussanierung oder Neubau – Sicherheit<br />

geht vor! <strong>Das</strong> gilt für die<br />

Technik und auch für den fachgerechten<br />

Einbau von Fenstern und<br />

Türen. Alle Informationen dazu<br />

gibt es auf den 6. Sicherheitstagen<br />

der Firma Fechtelkord Fenstertechnik.<br />

Die Sicherheitstage<br />

finden vom 29. Juni bis zum 1. <strong>Juli</strong><br />

»Am Woestekamp 1« statt, im Sicherheitszentrum<br />

in Rheda. Zwei<br />

wichtige Themen rund um einen<br />

zeitgemäßen Einbruchsschutz<br />

greifen die Sicherheitstage mit<br />

vielen Tipps und Tricks auf: »Renovierung«<br />

und »Montagequalität«.<br />

Haus- und Wohnungsbesitzer,<br />

die zum Beispiel einzelne Fenster<br />

austauschen oder reparieren lassen<br />

wollen, bekommen bei den<br />

Sicherheitstagen alle nötigen Informationen<br />

und Beratungen.<br />

Erstmals steht bei den Sicherheitstagen<br />

in diesem Jahr das Thema<br />

»Montagequalität« auf dem<br />

Plan. Die Erfahrungen der vergangenen<br />

Jahre zeigt, dass Einbrecher<br />

inzwischen ganze Fenster ausbauen,<br />

um ins Haus zu gelangen. Eine<br />

falsche Montage macht es Dieben<br />

leicht. Hier ist der richtige Einbau<br />

wichtig. Und da steht die Firma<br />

Fechtelkord mit Rat und Tat zur<br />

Seite. Weitere Austeller machen<br />

die Rundumberatung der Sicherheitstage<br />

komplett. Dazu gehört<br />

die Polizei mit Vorträgen über Sicherheitsfragen,<br />

die Firma Pelzer<br />

und Althues mit Infos zu Fenstergittern<br />

und Kellerfenstersicherungen,<br />

Kröger Elektrotechnik mit<br />

Tipps zur Gebäudeüberwachung,<br />

Tormontage Hohoff berichtet und<br />

berät über Tore und Türen mit Einbruchschutz.<br />

Saint Gobain stellt<br />

verschiede VSG-Gläser vor, die<br />

Volksbank informiert über KFW-<br />

Fördermittel und die LVM Versicherung<br />

Michael Berhorn deckt<br />

Fragen zum Versicherungsschutz<br />

ab.<br />

Damit sollen während der Sicherheitstage<br />

keine Frage rund um<br />

den modernen Einbruchschutz<br />

offen bleiben. Dafür stehen Hildegard<br />

und Stefan Fechtelkord,<br />

ihr Team und die beteiligten Aussteller.<br />

»RHEDA-WIEDENBRÜCKER<br />

SICHERHEITSTAGE«<br />

Kröger<br />

Elektrotechnik<br />

vom 29. Juni bis<br />

1. <strong>Juli</strong> dabei<br />

Sicherheit ist, wenn man sein<br />

Zuhause entspannt mit einem<br />

guten Gefühl genießen – und hin<br />

und wieder auch mal beruhigt<br />

verlassen – kann. Die Firma Kröger<br />

Elektrotechnik sorgt für diese<br />

Sicherheit. Was ein Haus- und<br />

Wohnungsbesitzer dazu benötigt,<br />

zeigt Kröger Elektrotechnik<br />

auf den 6. Rheda-Wiedenbrücker<br />

Sicherheitstagen vom 29. Juni bis<br />

zum 1. <strong>Juli</strong> bei Fechtelkord Fenstertechnik.<br />

Kröger Elektrotechnik<br />

Mercedes und Holger Kröger<br />

ist von Anfang an dabei und zeigt,<br />

was das Zuhause sicherer macht.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen arbeitet mit der<br />

Firma Fechtelkord Fenstertechnik<br />

eng zusammen. Während Firma<br />

Fechtelkord rund um das Thema<br />

»mechanische Sicherungen« zuständig<br />

ist, kümmert sich Kröger<br />

Elektrotechnik um Beratung,<br />

Einbau und Service der elektronischen<br />

Sicherungen. Dazu gehört<br />

neben Video-Sprechanlagen und


GESCHÄFTLICHES<br />

53<br />

anzeigen<br />

Alarmanlagen zum Beispiel auch<br />

eine ausreichende Außenbeleuchtung.<br />

Eine »Anwesenheitssimulation«<br />

ist einfach zu realisieren und<br />

schreckt mögliche Einbrecher ab.<br />

Aber auch das Haus von Morgen<br />

»smarthome« kann die Firma<br />

Kröger Ihnen ermöglichen. Von<br />

der einfachen Nachrüstung elektrischer<br />

Rollläden per Funk und/<br />

oder mit Zeitschaltuhr bis hin zur<br />

kompletten Steuerung (KNX) Ihrer<br />

Gebäudetechnik per Smartphone<br />

– alles ist machbar und für die Firma<br />

Kröger mittlerweile Alltagsgeschäft.<br />

Während der Sicherheitstage<br />

zeigt Kröger Elektrotechnik<br />

auch, wie eine »Nebelanlage« das<br />

Heim bzw. gewerbliche Objekte<br />

sichern kann. <strong>Das</strong> alles ist während<br />

der Sicherheitstage zu sehen.<br />

Dazu gehört natürlich auch<br />

die entsprechende individuelle<br />

Beratung. Kröger Elektrotechnik<br />

auf den »Rheda-Wiedebrücker<br />

Sicherheitstagen« Am Woestekamp<br />

1.<br />

Kröger Elektrotechnik<br />

Dieselstraße 6<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

05242. 968 39 57<br />

05242. 968 39 58<br />

E-Mail<br />

info@kroegerelektrotechnik.de<br />

Internet<br />

www.kroegerelektrotechnik.de<br />

FÜR DEN HÖRTEST IST ES NIE ZU FRÜH:<br />

Die große Hörtour der Förder gemein schaft Gutes Hören kommt<br />

nach Rheda-Wiedenbrück<br />

FGH, <strong>2018</strong> – Die bundesweite Hörtour<br />

der Fördergemeinschaft Gutes<br />

Hören (FGH) macht am 11.07.<strong>2018</strong> in<br />

Rheda-Wiedenbrück Station. Dabei<br />

stehen Aufklärung und Hör-Vorsorge<br />

im Mittelpunkt. <strong>Das</strong> kostenlose<br />

Hörtest- und Informationsangebot<br />

hat sich in den letzten Jahren bestens<br />

bewährt und trifft auf eine<br />

enorme Nachfrage, denn Hörminderungen<br />

sind weiter verbreitet als<br />

vielfach angenommen.<br />

Die Ergebnisse der letztjährigen<br />

FGH Hörtour zeigen deutlich, wie<br />

wichtig Aufklärung und Vorsorge<br />

in Sachen gutes Hören sind: Insgesamt<br />

nutzten mehr als 23.000<br />

Interessierte das kostenlose Hörtest-Angebot<br />

in den FGH Hörmobilen!<br />

Eine Auswertung der Ergebnisse<br />

zeigt, dass mit steigendem<br />

Alter auch die Schwerhörigkeit<br />

zunimmt. Während unter den teilnehmenden<br />

Jugendlichen unter<br />

20 Jahren bei 12 Prozent leichte<br />

bis erhebliche Hörminderungen<br />

festgestellt wurden, sind bei den<br />

über 60-Jährigen 85 Prozent von<br />

Einschränkungen des Gehörs betroffen.<br />

<strong>Das</strong> mit einem schallgeminderten<br />

Messraum ausgestattete<br />

Hörmobil bietet den Besucherinnen<br />

und Besuchern auf der Berliner<br />

Straße neben den kostenlosen<br />

Hörtests auch qualifizierte<br />

Beratungen und Informationen<br />

über den Hörsinn, Vorsorgemaßnahmen<br />

und das Hören mit<br />

modernen Hörgeräten. Vor dem<br />

Mobil können Interessierte ihre<br />

MP3-Player oder Handys einem<br />

Lautstärke-Check unterziehen<br />

und sich zum Thema Lärmschutz<br />

informieren. Die fachkundige<br />

Begleitung führen die Partnerakustiker<br />

von Kessner u. Heimann<br />

GmbH zusammen mit dem FGH<br />

Team durch. Damit ist auch, falls<br />

notwendig, für die spätere professionelle<br />

Versorgung möglicher<br />

Hörminderungen gesorgt.<br />

»Die häufigsten Ursachen für<br />

Hördefizite liegen in den heutigen<br />

Lebensgewohnheiten«, sagt<br />

Christian Hastedt von der Fördergemeinschaft<br />

Gutes Hören.<br />

»Ob am Arbeitsplatz oder in der<br />

Freizeit, unsere Ohren sind einer<br />

ständigen Beschallung ausgesetzt,<br />

die über kurz oder lang zu<br />

Verschleißerscheinungen führt.<br />

Gerade angesichts der demografischen<br />

Entwicklung – immer<br />

mehr Menschen werden immer<br />

älter – ergibt sich auf dem Gebiet<br />

der Hör-Vorsorge ein großer<br />

Handlungsbedarf: Aufklärung<br />

und regelmäßige Überprüfungen<br />

des Gehörs sind dringend<br />

notwendig, um die Qualität des<br />

Sinnesorgans Ohr zur Kommunikationsfähigkeit<br />

und Lebensqualität<br />

bis ins hohe Alter zu<br />

erhalten«.<br />

Immer noch lassen viele Menschen<br />

ihren Hörsinn erst dann<br />

überprüfen, wenn sie von anderen<br />

auf ihr schlechtes Verstehen<br />

hingewiesen werden oder wenn<br />

sie selbst Einschränkungen im<br />

Alltag feststellen. <strong>Das</strong> ist nach<br />

einstimmiger Expertenmeinung<br />

viel zu spät, denn die sogenannte<br />

Hörentwöhnung sollte gar<br />

nicht erst eintreten. Frühzeitig<br />

erkannte Hörminderungen können<br />

durch die moderne Hörakustik<br />

effektiv ausgeglichen<br />

werden. Die gewohnte Lebensqualität<br />

bleibt so erhalten.<br />

<strong>Das</strong> Hörmobil steht am 11.07.<strong>2018</strong><br />

von 10 bis 18 Uhr an der Berliner<br />

Straße 42 in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Ansprechpartner vor Ort:<br />

Kessner u. Heimann GmbH<br />

Brillen Kontaktlinsen Akustik<br />

Berliner Str. 42<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel: 05242 / 43101<br />

rheda@optik-kessner-heimann.<br />

de<br />

Veranstalter: Fördergemeinschaft<br />

Gutes Hören GmbH<br />

Königstraße 5, 30175 Hannover<br />

Telefon 0511 763336622<br />

Nicht nur während der Hörtour<br />

bieten die Partnerakustiker der<br />

Fördergemeinschaft Gutes Hören<br />

(FGH) kostenlose Hörtests<br />

an. Mit bundesweit rund 1.500<br />

Partnerakustikern ist die FGH<br />

überall in Deutschland vertreten.<br />

Die FGH Hörexperten sind<br />

zu erkennen am Ohrbogen mit<br />

dem Punkt und zu finden unter<br />

www.fgh-info.de.<br />

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sind unsere<br />

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08 29 98


54 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

KÜNDIGUNGSRECHT<br />

Beleidigung eines Kollegen kann<br />

zur fristlosen Kündigung führen<br />

Beleidigt ein Arbeitnehmer einen<br />

Kollegen derartig, dass dieser nach<br />

Form und Inhalt erheblich in seiner<br />

Ehre verletzt wird, verstößt er damit<br />

erheblich gegen seine Pflichten aus<br />

dem Arbeitsverhältnis. Dies kann<br />

an sich eine außerordentliche fristlose<br />

Kündigung rechtfertigen. Die-<br />

se Klarstellung traf das Landesarbeitsgericht<br />

Hamm im Fall eines Arbeitnehmers,<br />

der einen Kollegen als<br />

»kleiner Dreckstürke« bezeichnet<br />

hatte. Er war daraufhin von seinem<br />

Arbeitgeber fristlos gekündigt worden.<br />

Die Richter stellten klar, dass<br />

sich der Arbeitnehmer dabei nicht<br />

der Billigkeit bewegt. <strong>Das</strong> LAG<br />

formulierte es in seinem Leitsatz<br />

wie folgt: »Die Gewährung von<br />

Freizeitausgleich zum Abbau von<br />

›Plus-Stunden‹ auf das Arbeitszeitkonto<br />

erfolgt im Wege des arbeitauf<br />

das Recht auf freie Meinungsäußerung<br />

berufen könne. Die freie<br />

Meinungsäußerung schütze weder<br />

vor Formalbeleidigungen noch vor<br />

bloßen Schmähungen oder vor<br />

bewusst unwahren Tatsachenbehauptungen.<br />

Unerheblich sei<br />

auch, dass es sich um eine einmalige<br />

Ehrverletzung gehandelt habe.<br />

Auch diese sei kündigungsrelevant.<br />

Sie wiege umso schwerer, je unverhältnismäßiger<br />

und je überlegter<br />

sie erfolgt sei. Zu berücksichtigen<br />

sei jedoch, dass – je nach Schwere<br />

des Vorfalls – bei einem einmaligen<br />

Vorfall zunächst eine Abmahnung<br />

erfolgen müsse. Im vorliegenden<br />

Fall hatte der Arbeitnehmer aber<br />

Glück. Die Kündigung war unwirksam,<br />

weil sein Arbeitgeber zuvor<br />

die notwendige Zustimmung des<br />

Integrationsamtes nicht eingeholt<br />

hatte (vgl. LAG Hamm, Urteil vom<br />

03.05.2017, 15 Sa 1358/16).<br />

FREIZEITAUSGLEICH:<br />

Arbeitgeber darf bei Über stunden<br />

Freizeitausgleich anordnen<br />

<strong>Das</strong> LAG Hamm hat entschieden,<br />

dass ein Arbeitgeber Freizeitausgleich<br />

zum Abbau von »Plus-Stunden«<br />

auf einem Arbeitszeitkonto<br />

anordnen kann, wenn sich seine<br />

Weisung dabei in den Grenzen<br />

geberseitigen Weisungsrechts in<br />

den Grenzen der Billigkeit, ohne<br />

besondere Abreden ist die Zustimmung<br />

des Arbeitnehmers nicht erforderlich«<br />

(vgl. LAG Hamm, Urteil<br />

vom 18.05.2017, 18 Sa 1143/16).<br />

Petra Andrews Rechtsanwältin<br />

für Familienrecht in der Kanzlei<br />

Swienty · Granas · Döring & Collegen,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Petra Andrews<br />

VERSPANNUNGEN LÖSEN – OHNE PILLEN!<br />

Lockerung kann in 10 Sekunden<br />

spürbar sein!<br />

Viele Menschen leiden unter haltungsbedingten<br />

Schmerzen, wie<br />

z.B. Verspannungen, Kopfschmerzen,<br />

Rückenschmerzen oder Knieproblemen.<br />

Vabene bietet mit<br />

seinen neurologischen Sohlen<br />

VERSPANNUNGEN LÖSEN –<br />

OHNE PILLEN!<br />

LOCKERUNG KANN IN 10 SEKUNDEN SPÜRBAR SEIN!<br />

Über 20 Jahre Erfahrung<br />

Beratung durch Dipl. Sportwissenschaftler<br />

Individuelle Körperstatik-Analyse<br />

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vabene – Mitschke Analysezentrum<br />

für Körperstatik und Bewegung<br />

Tel.: 05241 210 06 75<br />

eine einzigartige Methode, mit der<br />

haltungsbedingte Schmerzen gelindert<br />

werden können. Vabene wurde<br />

als Analysezentrum für Körperstatik<br />

und Bewegung im Jahr 2001 vom<br />

Mitschke Sanitätshaus gegründet.<br />

Eickhoffstraße 13<br />

33330 Gütersloh<br />

www.vabene-guetersloh.de<br />

In einem kostenlosen 30-minütigen<br />

Beratungsgespräch führen<br />

unsere geschulten Sportwissenschaftler<br />

einen Körperstatik-<br />

Check durch und können dabei<br />

Fehlhaltungen oder muskuläre<br />

Ungleichgewichte Ihres Bewegungsapparates<br />

erkennen. Die<br />

neurologischen Sohlen basieren<br />

auf den Erfahrungen der Propriozeption<br />

- jede Art der Bewegung<br />

erfolgt durch die Anspannung<br />

und Entspannung der Muskulatur.<br />

Damit der Mensch bei allen<br />

Bewegungen sein Körpergleichgewicht<br />

halten kann, überprüft und<br />

beeinflusst der Körper über Nervenzellen<br />

permanent den Zustand<br />

seiner Muskelspannung. Diese Erkenntnis<br />

machen sich die neurologischen<br />

Sohlen zu Nutze. Über die<br />

eingearbeiteten Prozeptoren soll<br />

die Muskelspannung beeinflusst<br />

werden. Positive Effekte können<br />

bereits während der Analyse spürbar<br />

werden. Die Sohlen werden<br />

individuell auf Ihre persönliche<br />

Körperhaltung abgestimmt und<br />

für Sie hergestellt. Ziel ist es, so<br />

eine schrittweise Normalisierung<br />

der Haltung zu schaffen.<br />

Jetzt kostenlosen Termin vereinbaren!<br />

vabene – Mitschke Analysezentrum<br />

für Körperstatik und Bewegung.<br />

Ansprechpartner: Dipl.<br />

Sportwissenschaftler<br />

Oliver Brinkmann,<br />

Eickhoffstr. 13,<br />

33330 Gütersloh<br />

Tel. 05241 / 2100675<br />

www.vabene-guetersloh.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.-Fr.: 09:30-18:00 Uhr<br />

Sa.: 10:00-13:00 Uhr


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

55<br />

BELLA ITALIA!<br />

La dolce vita im<br />

Don Raffaele<br />

(CL) Einen Steinwurf vom Rathaus<br />

entfernt gibt es seit einem<br />

Jahr die Pizzeria Don Raffaele, die<br />

das Herz eines jeden Italien-Fans<br />

höherschlagen lässt. Zwischen<br />

Olivenbäumchen, edel gefüllten<br />

Weinregalen und rustikalem Kerzenschein<br />

verwöhnt der in Calabrien<br />

geborene Geschäftsführer<br />

Raffaele Mandaglio seine Gäste<br />

mit edlem Pizza e Pastagenuss.<br />

Der junge Signore Mandaglio ist<br />

ein wahrer Meister der la cucina<br />

italiana. Und das schmeckt man<br />

– denn er würzt seine Köstlichkeiten<br />

mit seiner mehrjährigen<br />

Erfahrung in den Küchen Süditaliens.<br />

Raffaele stehen die charmante<br />

Anna Speranza im Service und<br />

Francesco Monni in der Küche zur<br />

Seite. Am Steinofen zaubern Raffaele<br />

und Francesco echte Verführungen,<br />

z.B. mit der Pizza Bianca<br />

– eine Pizza ohne Tomatensauce.<br />

Hausgemachtes rotes Pesto, pikante<br />

Pasta Arrabiata und frisches<br />

Carpaccio in Kombination mit Melodien<br />

von Zucchero und Tiziano<br />

Peter Dworok, Raffaele Mandaglio und Anna Speranza auf der stimmungsvollen Sonnenterrasse des Don Raffaele<br />

Ferro zaubern italienisches Urlaubsflair<br />

in jedes Gemüt. Besonders<br />

im Sommer, denn da ist die<br />

Sonnenterrasse geöffnet – sowohl<br />

in den romantischen Abendstunden<br />

als auch zur geschäftigen<br />

Mittagszeit. Für den Appetit in<br />

der Lunchpause bietet Don Raffaele<br />

ein spezielles Mittagsangebot<br />

an. Zum Preis von 7,50 €<br />

kann der Gast zwischen einer<br />

Pizza, Pasta oder einem Salat und<br />

einem 0,3 l Softgetränk wählen.<br />

Sollte die Lust auf italienisches<br />

Essen lieber am heimischen Tisch<br />

gestillt werden, ist das auch kein<br />

Problem. Peter Dworok liefert mit<br />

dem Pizzataxi zeitnah die Speisen<br />

von Don Raffaele in jedes Rheda-<br />

Wiedenbrücker Zuhause.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montags und mittwochs bis freitags:<br />

12.00 bis 14.00 Uhr und 17.30<br />

bis 22.30 Uhr, samstags von 17.30<br />

bis 22.30 Uhr sowie sonntags von<br />

17.00 bis 22.00 Uhr.<br />

Pizzeria Don Raffaele · Widumstraße<br />

31 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

· T. 05242 4087500<br />

DIE BURGBÜHNE STROMBERG ZEIGT »MOMO«<br />

Auf der Suche nach der Zeit<br />

Michael Endes Roman »Momo«<br />

gehört zu den Klassikern der Kinder-<br />

und Jugendliteratur. Die Geschichte<br />

wird nun auf den Stufen<br />

vor der Stromberger Heilig-Kreuz-<br />

Kirche lebendig.<br />

Am Rande einer großen Stadt.<br />

steht die Ruine eines alten Amphitheaters,<br />

in dem das Mädchen<br />

Momo lebt. Stets hat sie Zeit für<br />

ihre Freunde, hört ihnen zu und<br />

bringt sie auf gute Ideen und Gedanken.<br />

Doch schleichend legt<br />

sich ein Schatten über die Stadt<br />

und die Freundschaft zwischen<br />

Momo und den Stadtbewohnern,<br />

denn die Gruppe der Grauen Her-<br />

ren hat es auf die Lebenszeit der<br />

Menschen abgesehen. Als Agenten<br />

der Zeitsparkasse bringen<br />

sie immer mehr Menschen dazu,<br />

Zeit zu sparen und effizienter<br />

zu arbeiten. In Wirklichkeit aber<br />

stehlen sie Zeit und sorgen dafür,<br />

dass es in der Welt zunehmend<br />

hektischer und kälter zugeht.<br />

Momo beschließt, etwas zu unternehmen.<br />

Hilfe bekommt sie<br />

von Meister Hora und seiner weisen<br />

Schildkröte Kassiopeia.<br />

Wer wissen möchte, ob es gelingen<br />

wird, etwas gegen die Grauen<br />

Herren zu unternehmen, kann das<br />

Familienstück unter der Regie von<br />

Theaterpädagoge Hendrik Becker<br />

diesen Sommer auf der Stromberger<br />

Freilichtbühne erleben.<br />

Termine und weitere Infos gibt<br />

es auf www.burgbuehne.de oder<br />

während der Bürozeiten dienstags<br />

von 17.00 bis 20.00 Uhr<br />

sowie donnerstags und freitags<br />

von 9.30 bis 12.30 Uhr unter 02529<br />

948484.<br />

Foto: Alexander Schneider


56 seniorenzeitung<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Auf der Parkbank<br />

SIE Welchen Tag haben wir heute?<br />

ER Heute ist Freitag und morgen<br />

ist Samstag und übermorgen<br />

haben wir den Sonntag. Warum<br />

fragst du?<br />

SIE Diese Antwort wollte ich gar<br />

nicht von dir hören. Welches<br />

Datum haben wir heute?<br />

ER Heute ist der 13. April <strong>2018</strong>,<br />

reicht das?<br />

SIE Und was bedeutet dieser Wochentag<br />

in Verbindung mit<br />

dem Datum? Ich will es dir sagen,<br />

falls du nicht selbst darauf<br />

kommst: Wenn der 13. eines<br />

Monats auf einen Freitag fällt,<br />

dann ist das ein Unglückstag,<br />

dann muss man besonders<br />

Acht geben und sich vorsehen.<br />

ER Und das glaubst du wirklich?<br />

<strong>Das</strong> ist reiner Aberglauben!<br />

Und der passt überhaupt nicht<br />

mehr in unsere Zeit, das sind<br />

Ammenmärchen!<br />

SIE Ich kann dir beweisen, dass der<br />

13. eines Monats ein gefährlicher<br />

Tag ist, und dass er das<br />

ganz besonders ist, wenn er<br />

auch noch mit einem Freitag<br />

zusammen trifft.<br />

ER Da bin ich mal gespannt, welche<br />

negativen Erfahrungen du<br />

mit dieser Zahl und diesem<br />

Wochentag hast. Erst vorgestern<br />

las ich in der Zeitung, dass<br />

statistisch kein Zusammenhang<br />

besteht. Andererseits gibt<br />

es eine Erklärung dafür, wieso<br />

sich Menschen erinnern, dass<br />

just an diesem Tag in irgendeinem<br />

Jahr etwas Ungewöhnliches<br />

geschah und dass sie sich<br />

haarklein daran erinnern. Wegen<br />

ihres Aberglaubens waren<br />

sie an diesem Tag besonders<br />

aufmerksam, dass Unangenehmes<br />

oder auch Gefährliches<br />

passieren könnte und würde.<br />

Und wenn dann zufälligerweise<br />

etwas passierte, dann lag das<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

an dieser Datenkombination,<br />

wie sie glaubten, und dann<br />

blieb das auch für immer und<br />

ewig im Gedächtnis haften.<br />

SIE Du kannst reden und glauben,<br />

was du willst. Ich beweise dir<br />

auch ohne Aberglauben, dass<br />

etwas dran ist am Freitag dem<br />

Dreizehnten. Vor einigen Jahren<br />

wollte ich mit dem Fahrrad<br />

in die Stadt fahren, um<br />

einzukaufen. Ging aber nicht,<br />

das Rad hatte einen Platten. Ich<br />

hatte es eilig und machte mich<br />

zu Fuß auf den Weg. Nach dem<br />

©eyetronic - Fotolia.com<br />

Einkaufen wollte ich im Geschäft<br />

bezahlen, doch meine<br />

Geldbörse war weg, gestohlen,<br />

große Aufregung! Alles Weitere<br />

muss ich dir nicht erzählen. Zuhause<br />

stellte ich dann fest, das<br />

mir das alles an einem Freitag,<br />

dem 13. passiert ist. Reicht dir<br />

das als Beweis?<br />

ER Schlimm, schlimm, aber beweisen<br />

kann das gar nichts. Für<br />

mich steht fest, dass Aberglauben<br />

gleich welcher Art negativ<br />

ist, das er aber wohl unausrottbar<br />

bleibt.<br />

Erna und Berta<br />

»Da hab ich doch neulich jemanden<br />

ganz begeistert von einer<br />

Reise erzählen hören, obwohl die<br />

Hotels von einfachster Art und die<br />

Straßen desolat waren, die Einheimischen<br />

unter bedauernswerten<br />

Lebensumständen zu existierten<br />

schienen, vor den Geschäften<br />

lange Schlangen standen und<br />

die Häuser verfielen. Aber die Lebensfreude,<br />

die die Erzählerin dort<br />

erlebt hat, fand sie unglaublich.<br />

Abends überall Musik und tanzende<br />

Menschen in den Straßen.«<br />

»Ich weiß ja nicht. Wenn ich aufmerksam<br />

bin, höre ich bei uns<br />

auch singende, fröhliche Menschen.<br />

Meistens sind ihre Haare<br />

etwas dunkler als unsere und ihre<br />

Musik ist nicht unbedingt unser<br />

Geschmack.«<br />

»Ach, du meinst die Asylanten, die<br />

da bei euch in der Nähe untergebracht<br />

sind? Ich würde denen am<br />

liebsten sagen, dass sie doch bitte<br />

mit dem Lärm aufhören sollen.«<br />

»Ja, siehst du? <strong>Das</strong> mein ich. Wenn<br />

etwas weit weg ist, ist es exotisch<br />

und toll. Kommt das Geschehen<br />

aber vor die eigene Haustür, wird<br />

es ganz schnell ganz störend.«<br />

»Oh ja richtig, das erinnert mich<br />

an Kinderzeiten, als man von den<br />

ersten Italienreisenden hörte,<br />

wie pittoresk es doch alles im<br />

Süden ist. Pittoresk, was für ein<br />

Wort. <strong>Das</strong> gibt es heut gar nicht<br />

mehr. Na, wie auch immer, als die<br />

Gastarbeiter dann aus dem Süden<br />

geholt wurden und anschließend<br />

sogar ihre Familien nachkamen,<br />

da waren ihre Wohngebiete nicht<br />

mehr malerisch, sondern nur noch<br />

unordentlich.«<br />

»Ja, die Einstellungen ändern sich<br />

offenbar sehr schnell. Denk nur,<br />

wenn du Autofahrer bist, stehst<br />

du mit allen Fahrradfahrern und<br />

Fußgängern nahezu auf Kriegsfuß.<br />

Bist du aber Radfahrer, sind<br />

diese egoistischen Autofahrer<br />

oder die Fußgänger, die ohne<br />

nach rechts und links zu gucken<br />

auf den Zebrastreifen laufen, ganz<br />

unten in deiner Werteskala. Und<br />

wenn du erst Fußgänger bist, na,<br />

dann sind ja alle anderen sowieso<br />

das Allerletzte.«<br />

Gebet der Theresia von Avila<br />

»O Herr, du weißt es besser als<br />

ich, dass ich von Tag zu Tag älter<br />

werde – und eines Tages alt. Bewahre<br />

mich vor der Einbildung, bei<br />

jeder Gelegenheit etwas sagen zu<br />

müssen. Erlöse mich von der großen<br />

Leidenschaft, die Angelegenheiten<br />

anderer regeln zu wollen.<br />

Lehre mich nachdenklich, aber<br />

nicht grüblerisch und hilfreich,<br />

aber nicht aufdrängend zu sein.<br />

Bei meiner ungeheuren Ansammlung<br />

von Weisheit erscheint es mir<br />

jammerschade, sie nicht weiterzugeben<br />

– aber du verstehst, o Herr,<br />

dass ich mir ein paar Freunde erhalten<br />

möchte. Bewahre mich vor<br />

der Aufzählung endloser Einzelheiten<br />

und verleihe mir Schwingen,<br />

zur Pointe zu kommen. Lehre<br />

mich schweigen über meine<br />

Krankheiten und Beschwerden.<br />

Sie nehmen zu – und die Lust, sie<br />

zu beschreiben, wächst von Jahr<br />

zu Jahr. Ich wage nicht, die Gabe<br />

zu erflehen, mir die Krankheitsschilderungen<br />

anderer mit Freude<br />

anzuhören, aber lehre mich,<br />

sie geduldig zu ertragen. Lehre<br />

mich die wunderbare Weisheit,<br />

dass ich irren kann. Erhalte mich<br />

so liebenswert wie möglich. Ich<br />

möchte kein Heiliger sein – mit<br />

ihnen lebt es sich so schwer – aber<br />

ein alter Griesgram ist das Königswerk<br />

des Teufels. Lehre mich, in<br />

anderen Menschen unerwartete<br />

Talente zu entdecken. Und verleihe<br />

mir, o Herr, die schöne Gabe,<br />

sie auch lobend zu erwähnen.«


seniorenzeitung<br />

57<br />

Kassenpatient:<br />

Kein Termin zum Quartalsende<br />

Wenn das Quartal zu Ende geht,<br />

werden Kassenpatienten/Innen in<br />

Fach- und Hausarztpraxen häufig<br />

abgewimmelt. Vor allem im März,<br />

Juni, September oder Dezember<br />

heißt es dann: »Leider haben wir<br />

erst in ein paar Wochen wieder<br />

Termine zu vergeben«. Bei Patientenneuzugängen<br />

geht dieser<br />

Feststellung oftmals die möglichst<br />

unauffällig gestellte Frage<br />

voraus: »Gesetzlich oder privat<br />

versichert?«. <strong>Das</strong> dies keine individuelle<br />

Erfahrung von Patienten/<br />

Innen ist, bestätigt jetzt eine ak-<br />

tuelle Studie.<br />

Hintergrund für das Verhalten von<br />

Praxen ist die Abrechnung über<br />

das sogenannte Regelleistungsvolumen,<br />

das die Kosten deckeln<br />

soll. Ende des Quartals fangen<br />

deshalb viele Ärzte an zu sparen.<br />

Gesetzlich versicherte Patienten<br />

müssen in diesen Monaten nicht<br />

selten auf Bereitschaftsdienste<br />

ausweichen.<br />

Rund 70 Prozent der Leistungen,<br />

die von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

übernommen werden,<br />

unterliegen dem sogenannten<br />

Regelleistungsvolumen. Dieses<br />

kommt einer Art Obergrenze<br />

gleich, mit der die Ausgaben im<br />

Gesundheitswesen eingedämmt<br />

werden sollen.<br />

Haben Arzt oder Ärztin zu viele<br />

Patienten behandelt, bekommen<br />

sie darüber hinausgehende Leistungen<br />

nur zu einem abgestaffelten<br />

Preis vergütet, wie es bei<br />

den gesetzlichen Krankenkassen<br />

heißt.<br />

Nur 30 Prozent fallen in den Bereich<br />

der extrabudgetären Leistungen.<br />

Dazu zählen zum Beispiel<br />

ambulante Operationen, Vorsorgeuntersuchungen<br />

und Krebsbehandlungen.<br />

Für sie erhalten Ärztinnen<br />

und Ärzte immer den vollen<br />

Preis der Gebührenordnung.<br />

Bei Hausärzten unterliegen sogar<br />

86 Prozent der Leistungen dem<br />

Regelleistungsvolumen. Darunter<br />

fallen vor allem Basisleistungen<br />

wie Patientengespräche und<br />

Routineuntersuchungen.<br />

Wenn es um Routinebehandlungen<br />

geht, sind Kassenpatienten<br />

also klar benachteiligt, denn für<br />

Privatpatienten gibt es keine vergleichbare<br />

Einschränkung.<br />

Einziger Vorteil der Benachteiligung<br />

von Kassenpatienten: Weil<br />

Privatpatienten mehr Geld bringen<br />

als Kassenpatienten, laufen<br />

sie Gefahr, überversorgt zu werden.<br />

gelesen in der SoVD-Zeitung<br />

Heiterkeit des Herzens schließt<br />

wie der Frühling alle Blüten im<br />

Inneren auf.<br />

Jean Paul<br />

Der Hund<br />

(Des Menschen bester Freund?)<br />

»Mein Hund liebt mich«, »Ein<br />

Hund ist so dankbar und gibt soviel<br />

zurück«?<br />

Hunde sind Rudeltiere, aber<br />

gleichzeitig auch vollkommene<br />

Egoisten und würden dich ohne zu<br />

zögern für ein Schinkenbrot an die<br />

Organmafia verkaufen. Der liebe<br />

Hundehalter ist sein Büchsenöffner,<br />

sein Jäger, der sein Futter<br />

ganz einfach und selbstverständlich<br />

in den Napf bringt, deswegen<br />

ist er auch sein bester Freund.<br />

Er liebt sein Herrchen oder Frauchen<br />

auch nicht. Er macht blöde<br />

Kunststücke, damit sein »Zweibein«<br />

aus Verzückung ausrastet,<br />

ihn mit Zusatzfutter überhäuft<br />

und ihm auch noch das Sofa überlässt,<br />

vielleicht sogar auch noch<br />

das Bett und die Hälfte seines<br />

Mittagsessens, und um ehrlich<br />

zu sein: man überlässt ihm quasi<br />

alles!<br />

Seine Herrschaften knausern<br />

beim Einkauf eigener Lebensmittel,<br />

doch für »Hundchen« ist gar<br />

nichts teuer genug, ganz gleich<br />

ob es sich um das Futter oder um<br />

Hundeausrüstung geht: Für den<br />

Menschen ist selbst ein Salatkopf<br />

zu teuer, der »beste Freund« kann<br />

sich an Antilopenfleisch, das Kilo<br />

für 25 € erfreuen. Und Er bzw. SIE<br />

laufen mit immer denselben kaputten<br />

Jeans herum, während<br />

»Fiffi« Leinen und Halsbänder für<br />

jede Ausgehgelegenheit hat.<br />

Hat »Hundchen« einmal gehustet,<br />

ist es vielleicht sterbenskrank?<br />

Nur die beste Tierklinik kommt in<br />

Frage, selbst wenn der Gegenwert<br />

einer Ferienwoche dafür auf den<br />

Tisch gelegt werden muss. Zusätzlich<br />

als Rehamaßnahme wird<br />

Besonderes gekocht, Massage<br />

und Wärmflasche inklusive.<br />

Die Liste könnte ohne Übertreibung<br />

weitergehen. Übertreibung?<br />

Einmal nur umschauen und vielleicht<br />

auch mal eigenes Verhalten<br />

überprüfen. Aber wer wird nicht<br />

einfach schwach, wenn so ein Fellbündel<br />

dich mit seinen Knopfaugen<br />

ansieht?<br />

Impressum Seniorenzeitung:<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Ständige Mitarbeit: Karl-Josef<br />

Büscher, Margret Kohler, Vroni<br />

Korsmeier, Carola Linnemann,<br />

Hans Dieter Wonnemann, Koordination:<br />

Arnold Bergmann<br />

Übrigens:<br />

Leserzuschriften erwünscht!<br />

Rathausplatz 13, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

E-Mail: seniorenbeirat@<br />

rh-wd.de, Schreiben Sie uns, wir<br />

antworten bestimmt


58 KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Viel Spaß<br />

beim Judo-<br />

Schnupperkurs<br />

Anlässlich ihres 50jährigen Bestehens<br />

hatte die Judo-Abteilung<br />

des Wiedenbrücker Turnvereins in<br />

Kooperation mit der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück zum Jubiläums-<br />

Schnupperkurs eingeladen. Es<br />

hatten sich zwar nur drei Kinder<br />

angemeldet, dadurch konnten sich<br />

die Trainer aber voll und ganz auf<br />

die Nachwuchsjudoka konzentrieren.<br />

So zeigten sie verschiedene<br />

Schritt- und Grifftechniken. Die<br />

Schnupperkurs-Teilnehmer hatten<br />

viel Spaß und waren mit Feuereifer<br />

dabei. Informationen zu allen<br />

KNAX-Veranstaltungen gibt es auf<br />

www.knax.de.kskwd.<br />

Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

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www.thiel-gruppe.de<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

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Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />

Annahme und Verkauf von<br />

Gebrauchtartikeln. Öffnungszeiten<br />

des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

Kostenlose Abholung von<br />

gut erhaltenen Möbeln,<br />

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Geschäft, Ringstraße 139c (neben<br />

Recyclinghof), Tel. 34385, Mo – Fr<br />

10 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr.<br />

Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />

allen, die nicht so genau wissen,<br />

wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem, der<br />

seine Bewerbungsmappe noch<br />

einmal durchgesehen haben<br />

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Sandberg 72, Tel.: 57997-0, Fax<br />

57997-109, E-Mail: kontakt@<br />

proarbeit.biz, Öffnungszeiten der<br />

Bewerbungsberatung mo. - fr. 9:00 -<br />

12:00 Uhr sowie nach Vereinbarung,<br />

Tel.: 57997-290<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />

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ob von den Kosten oder dem<br />

Aufwand her. Bei dieser Gelegenheit<br />

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TERMINE<br />

61<br />

JUNI<br />

MI 27<br />

14.00 Erich Grisar: Kindheit 1<br />

im Kohlenpott<br />

Ausstellung mit literarischen und fotografischen<br />

Arbeiten des westfälischen<br />

Arbeiterdichters und Journalisten<br />

im Haupt- und Gartenhaus des<br />

Museums für Westfälische Literatur<br />

bis 22. <strong>Juli</strong>. Öffnungszeiten: Di–Fr: 14–<br />

18 Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr. Eintritt<br />

nach eigenem Ermessen. www.<br />

kulturgut- nottbeck.de, 02529-945590.<br />

15.00 Ich bin’s<br />

Ausstellung mit Resultaten des<br />

Selbstportrait-Foto-Workshops Jugendlicher<br />

im Bleichhä uschen. Bis 15.<br />

<strong>Juli</strong>. Öffnungszeiten: Mo–Do, 15–17<br />

Uhr, So 14–17 Uhr.<br />

20.00 Klavier Festival Ruhr<br />

Rémy Cardinale spielt auf einem historischen<br />

Flügel aus dem 19. Jh. Werke<br />

von Frédéric Chopin, Camille Saint-<br />

Saens, Gabriel Fauré u. César Franck.<br />

Konzert in der Orangerie. Karten: 45 €<br />

(ausverkauft) / 35 €/ 25 €. VVK: Flora<br />

Westfalica, Tel. 05242/9301-0<br />

DO 28<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Wir machen<br />

leckere Limonaden<br />

Anmeldung im Jugendhaus St. Aegidius<br />

erforderlich: Tel. 05242/903713<br />

(Teilnehmerzahl begrenzt). Kosten:<br />

keine. Spenden sind willkommen.<br />

FR 29<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert für Sopran, Alt und Tasteninstrumente<br />

mit Elisabeth Schnippe,<br />

Gabriele Berger, Rainer Schnippe und<br />

Harald Gokus in der St. Clemenskirche.<br />

Eintritt frei – Türkollekte.<br />

19.00 »Ohne Möpse läuft nichts<br />

im Business«<br />

findet Poetry-Slammerin Nadine<br />

Dubberke alias NaDu. Gleichstellungsbeauftragte<br />

Susanne Fischer<br />

hat sie eingeladen, im Wiedenbrücker<br />

Schule-Museum mit ihrem aktuellen<br />

Programm einen Brückenschlag<br />

zwischen Emanzipation und Alltagskomik<br />

zu schlagen. Karten (inkl.<br />

Getränke): 10 €. Bestellung bei Susanne<br />

Fischer, Tel. 05242/963 266 bzw.<br />

susanne.fischer@rh-wd.de<br />

SA 30<br />

11.00 Internationales Kulturfest<br />

mit abwechslungsreichem Programm<br />

mit viel Musik, kulinarischen Genüssen<br />

und bunter Folklore. Diesmal auf<br />

dem Bahnhofvorplatz in Rheda. Auch<br />

So 1. <strong>Juli</strong> ab 12 Uhr. Infos vorne.<br />

14.00–18.00 »Wem die Stunde schlägt«<br />

Sonderausstellung mit Uhrenradios<br />

bis zum 10. Februar 2019 im Radiound<br />

Telefonmuseum. Öffnungszeiten:<br />

Sa und So 14–18 Uhr.<br />

19.00 Countdown South Africa 2<br />

Sein letztes Konzert vor Abreise zu<br />

den World Choir Games in Südafrika<br />

präsentiert der Gospelchor »Rejoice«<br />

mit der eigenen Band in der Langenberger<br />

Lambertuskirche. Einlass 18.30<br />

Uhr. Karten: VVK Erw. 18 € / ermäßigt<br />

14 € u.a. bei den Buchhandlungen Rulf<br />

und Thormann sowie rejoiceonline.de<br />

JULI<br />

SO 1<br />

11.00 Öffentliche Führung<br />

durch Wiedenbrück. Ohne Anmeldung.<br />

Treff: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />

13.00 Beach-Volleyball-Turnier<br />

am Skatepark »Altes Klärwerk« für<br />

Mixed Teams, bei dem vier Spieler pro<br />

Team gleichzeitig auf dem Feld sein<br />

dürfen. Für Musik, erfrischende Getränke,<br />

Essen und einen Preis ist gesorgt.<br />

Kosten: 5 € pro Team. Anmeldung<br />

beim JKR bis 15. Juni unter ball@<br />

kultur-von-morgen.de<br />

14.00 Offene Führungen<br />

im Fürstlichen Schloss Rheda<br />

(Romanische Schlosskapelle u. histor.<br />

Räume im Barocktrakt). Dauer: ca. 1 h.<br />

Treff: Orangerie (ohne Anmeldung).<br />

Kosten: Erw. 12 €, Schüler, Studenten<br />

6 €. Weitere Termine: So 8., 15. und<br />

22. <strong>Juli</strong>. Kontakt: Tel. 05242/9471-0,<br />

kanzlei@schloss-rheda.de<br />

19.00 Kinobus<br />

Der Kinobus des JKR zeigt an der Spielerei:<br />

So 1.: Split, So 8.: Die Maske, So<br />

15.: Berlin Syndrom, So 22.: Birdman,<br />

So 29.: Madame Melory und der Duft<br />

von Curry. Eintritt: frei. Infos:<br />

www.kultur-von-morgen.de<br />

MO 2<br />

14.00–16. 00 Schlichter statt Richter<br />

Termine der Schiedsleute Heinz Geurten<br />

und Ute Kappelhoff: 2. und 9.7.<br />

(K), 16.7. (G)., 23.7. (K). Ort: Rathaus<br />

Rheda, Raum 156. Termin anfrage: Tel.<br />

05242/963302 o. schiedsamt@rh-wd.de<br />

18.00–21.00 »Was ich immer<br />

schon malen wollte«<br />

Kurs für Erwachsene (Anf. und Fortgeschr.)<br />

im Bleichhäuschen. Ggf. Folgetermine<br />

nach Absprache. Kosten:<br />

30 € inkl. Grundmaterialien (freie<br />

Materialwahl, soweit nicht anders<br />

vorgegeben). Anmeldung: bei Melanie<br />

Körkemeier, Tel. 05242/49811 bzw.<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

DI 3<br />

10.00 Momo<br />

Die grauen Herren haben es auf<br />

die Lebenszeit der Menschen abgesehen.<br />

Als Agenten einer »Zeitsparkasse«<br />

sorgen sie dafür, dass es zunehmend<br />

hektischer und kälter zugeht.<br />

<strong>Das</strong> Mädchen Momo beschließt, etwas<br />

zu unternehmen, ahnt aber nicht<br />

die Gefahr... Theaterstück nach dem<br />

Roman von Michael Ende. Ort: Burgbühne<br />

Stromberg, Burgstraße 5. Termine:<br />

(Schülervorstellungen: Di 3.<br />

und 10. <strong>Juli</strong>, 10 Uhr); Di 3. und 10. <strong>Juli</strong><br />

(jew. 14.30 Uhr); Do 12. <strong>Juli</strong> (15 Uhr).<br />

Karten: VVK unter www.burgbuehne.<br />

de oder 02529-948484 (Di 17 bis 20,<br />

Do u. Fr 9.30 bis 12.30 Uhr); Eintritt:<br />

Erw. 7 €, Kinder und Studenten 5 €,<br />

Gruppen ab 25 Pers. Erw. 6,50 € bzw.<br />

Kinder und Studenten 4,50 €.<br />

18.00–21.00 Feierabend-Radtour<br />

über 40 km (Tempo ca. 20 km/h) mit<br />

dem ADFC, Kreisverband Gütersloh.<br />

Ohne Anmeldung. Kosten für Nichtmitglieder:<br />

1 €. Start: Reethus. Weitere<br />

Termine: 10., 17., 31. <strong>Juli</strong>. Tourleiter:<br />

Dieter Hansch, Tel. 0171/7820925,<br />

d.hansch@adfc-guetersloh.de<br />

1<br />

Erich Grisar: Kindheit im Kohlenpott<br />

2<br />

Rejoice<br />

MI 4<br />

19.15–21.30 Persische Traditionen<br />

in deutscher Literatur<br />

Beim Sondertermin der Litterarischen<br />

Mittwochsgesellschaft im Lesecafé<br />

der Stadtbibliothek Wiedenbrück<br />

geht es um West-östliche Begegnungen:<br />

Hafiz – Goethe – Rückert – Platen<br />

– Daumer. Es referiert Dr. Rüdiger Krüger.<br />

Kosten: AK 8 €. www.vhs-re.de<br />

19.30 »10 Regeln für<br />

Demokratie-Retter«<br />

Journalist und Philosoph Jürgen Wiebicke<br />

trägt aus seinem Buch vor und<br />

stellt sich den Fragen des Publikums.<br />

Dazu lädt die Lokale Agenda 21, unterstützt<br />

durch den Begleitausschuss<br />

der Demokratiepartnerschaft Rheda-<br />

Wiedenbrück im Zuge der Förderung<br />

des Bundesministeriums für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend über<br />

das Bundesprogramm »Demokratie<br />

leben!« in den Luise-Hensel-Saal<br />

ins Stadthaus. Karten: VVK Erw. 5 €,<br />

Schü ler 2,50 € in der Buchhandlung<br />

Lesart und bei der VHS im Stadthaus.<br />

DO 5<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Picknick<br />

auf dem Wasserspielplatz<br />

Anmeldung im Jugendhaus St. Aegidius<br />

erforderlich: 05242-903713 (Teilnehmerzahl<br />

begrenzt). Kosten: keine.<br />

Spenden sind willkommen.<br />

© Stadtarchiv Dortmund<br />

Foto: Saskia Kraft<br />

FR 6<br />

10.30 »80 Jahre Autobahn«<br />

Ausstellungseröffnung im Rathaus<br />

mit Michael Groschek | Sa, 7. <strong>Juli</strong>, 14<br />

Uhr: Stadtwanderung zur Autobahngeschichte.<br />

Beginn: Reethus. Leitung:<br />

M. Wedeking, Tel. 05242/906476,<br />

info@heimatverein-rheda.de | So 8.<br />

<strong>Juli</strong>, 11 Uhr: Oldtimerausfahrt ab Domhof.<br />

15 Uhr: Nachmittagsprogramm<br />

im Domhof mit Kaffeetafel und Gegrilltem.<br />

Eine Veranstaltung des Heimatvereins<br />

Rheda.<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Orgelkonzert mit Dmitri Grigoriev<br />

(Lüdenscheid) in der St. Clemenskirche.<br />

Eintritt frei – Türkollekte.<br />

SA 7<br />

11.00–11.30 Eine kleine Marktmusik<br />

Mit Rainer Moritz (Saxophon) und Angelika<br />

Riegel (Klavier und Orgel) in der<br />

Stadtkirche Rheda. Eintritt: frei.<br />

17.00 Feuerwehrfest St. Vit<br />

Auch am 8. <strong>Juli</strong> ab 12 Uhr. Infos vorn.<br />

15.00–19.00 MIA – Grillen<br />

Ein kostenloses Angebot des Jugendhauses<br />

St. Aegidius ohne Anmeldung<br />

nur für Mädchen, diesmal ab Klasse 4<br />

bis zum 18. Lebensjahr. Getränke und<br />

Snacks zum kleinen Preis.<br />

SO 8<br />

9.00–18.30 Tagesausflug zur Landesgartenschau<br />

nach Bad Iburg<br />

mit der Gemeinschaft Wiedenbrück<br />

im Verband Wohneigentum e.V. Start:<br />

Gaststätte Jägerheim. Kosten (inkl.<br />

Eintritt): Mitgl. 30 €, Nichtmitgl. 35 €.<br />

Verbindl. Anmeldungen: Jörn Niggeloh,<br />

Tel. 0172/9720974, Überweisungen<br />

auf das Vereinskonto: DE50 4785 3520<br />

0000 5198 01 bei der Kreissparkasse.


62 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3<br />

Vive la musique – Frankreich ist Thema der Nottbecker Sommernacht<br />

4<br />

Soul Inside<br />

11.00–17.00 Stoffmarkt<br />

Innenstadt Rheda. Geschäfte verkaufsoffen<br />

12–17 Uhr. Infos vorn.<br />

11.00–17.00 Kuchenbuffet<br />

Der Freundeskreis Matisi und die<br />

Frauenhilfe Rheda tischen in der<br />

Stadtkirche Kuchen, Waffeln und Kaffee<br />

auf. Erlös zur Unterstützung von<br />

Frauengruppen in den Kirchenkreisen<br />

Kyerwa und Murongo (Tansania) sowie<br />

das Gebläse der alten Kirchenorgel<br />

in Matisi. Kontakt für Helferinnen<br />

und Helfer bzw. Kuchenspender: Birgit<br />

Strothenke, Tel. 05242/931587.<br />

11.00–17.00 Rathaus Running<br />

An der glatten Fassade des 37 m hohen<br />

Gebäudes geht es senkrecht herunter.<br />

Natürlich doppelt gesichert.<br />

Ein Angebot der »schnurstracks Aktiv<br />

GmbH«. Für Mutige ab 14 Jahre<br />

(Einwilligung der Erziehungsberechtigten).<br />

Preis: 49 € p.P.<br />

12.00–17.00 Repair Café<br />

zum Stoffmarkt Rheda. Ort: Berliner<br />

Straße, Abzweig Rathausplatz.<br />

13.30 »Radeln und Genießen«<br />

Die erste öffentliche Tour der von Flora<br />

Westfalica und Tourguide Rainer<br />

Stephan konzipierten Reihe startet<br />

am Reethus. Wegstrecke: Stadtholz,<br />

Haus Aussel, »Zum Alten Hut«, Unter-<br />

Stromberg, Brennerei Druffel, Stromberger<br />

Freibad, Burgberg mit Halt<br />

am Aussichtspunkt »Teutoblick«. Am<br />

Haus Nottbeck und der Fischräucherei<br />

»Fish’n’smoke« in St. Vit können<br />

sich die Radler auf eine kleine Stärkung<br />

freuen. Von der Barockkirche<br />

Foto: Jonas Jaeschke<br />

und dem Küsterhaus geht es zurück<br />

zum Reethus. Zeit: ca. 2,5 Std. Fahrt +<br />

1,5 Std Pausen. Teilnahme mit Pedelec<br />

möglich, mit E-Bike leider nicht. Kosten<br />

inkl. Erfrischungsgetränk, Kaffee,<br />

Kuchen und Häppchen: Erw. 19,50 €,<br />

Kinder bis 15 J. 9,50 € p.P. Anmeldung:<br />

Flora Westfalica, Tel. 05242/9301-0.<br />

14.00 Kubb-Turnier<br />

Auf dem Sportplatz des Ratsgymnasiums<br />

sorgt der JKR dafür, dass wieder<br />

die »Hölzer« fliegen und der Platz zur<br />

großen Picknickwiese wird. Es geht<br />

nicht nur um die Ehre, sondern auch<br />

um Sachpreise. Meldet euch an unter<br />

kubb@kultur-von-morgen.de oder<br />

direkt beim Schiri ab 13 Uhr. Getränke<br />

und Würstchen sind wieder im Gepäck<br />

sowie Mölkky zum Testen.<br />

15.30 Zauberbaum: »Wer hat, der hat«<br />

»Alles meins!«, freut sich Hamster<br />

Herbert und betrachtet voller Zufriedenheit<br />

seine Schätze. Doch der<br />

Schrottplatz-Bewohner fühlt sich einsam,<br />

da hilft auch sein kaputtes Telefon<br />

nicht weiter. Aber Not macht ja<br />

bekanntlich erfinderisch... Open-Air<br />

für Kinder ab 4 Jahren mit dem Hille<br />

Pupille Figurentheater im Flora Westfalica<br />

Park am Seilzirkus. Eintritt frei.<br />

17.00–19.00 Musik für Krieg u. Frieden<br />

400 Jahre nach Beginn des 30jährigen<br />

Krieges spürt das Collegium Musicum<br />

der VHS Reckenberg-Ems (Ltg. Gregor<br />

van den Boom) dem Thema mit Werken<br />

von Heinrich Ignaz Biber, Samuel<br />

Scheidt, Johann Staden, Paul Hainlein<br />

und Oscar Straus nach. Ort: Orangerie.<br />

Karten: AK 8 €, Jugendliche 4 € bei<br />

der VHS Reckenberg-Ems unter Tel.<br />

05242/9030-112 (Frau Michalik) oder<br />

in der Geschäftsstelle im Stadthaus.<br />

Infos: www.vhs-re.de<br />

18.00 2. Nottbecker Sommernacht:<br />

»Vive la musique!«<br />

3<br />

Holger Blüder (Leiter Musikschule-Beckum-Warendorf)<br />

präsentiert am Kulturgut<br />

Nottbeck französische Klassiker,<br />

u.a. Kompositionen von Georges<br />

Bizet, Maurice Ravel und Jacques Offenbach.<br />

Es musizieren: »Himmelsstürmer«,<br />

Chor der Musikschule Beckum-<br />

Warendorf in Ahlen, Überregionales<br />

Jugend-Sinfonieorchester der Musikschule<br />

Beckum-Warendorf, Instrumental-<br />

und Gesangssolisten, Großes<br />

Sinfonieorchester der Musikschule<br />

Beckum-Warendorf. Einlass 17 Uhr. Eintritt:<br />

Kategorie A: V VK 25 € / 18 €; AK<br />

28 € / 20 € | Kategorie B: VVK 20 € / 13<br />

€; AK 23 € / 15 €. Infos: www.kulturgut-nottbeck.de,<br />

Tel. 02529/945590<br />

DO 12<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

mit dem SGV, Abt. Gütersloh im<br />

Raum Bielefeld. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />

Marktplatz in Gütersloh.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Infos: Klaus-Dieter Struck, Tel.<br />

05241/2211591.<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Grillparty<br />

Heute könnt ihr eure Eltern und Geschwister<br />

mitbringen. Anmeldung im<br />

Jugendhaus St. Aegidius erforderlich:<br />

Tel. 05242/903713 (Teilnehmerzahl begrenzt).<br />

Kosten: keine. Spenden sind<br />

willkommen.<br />

16.30 Skulpturen und Bilder von<br />

Annette Schelte<br />

Ausstellung z.B. von »Prachtweibern«<br />

und Encaustic-Malerei in der<br />

Geschäftsstelle der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück, Wasserstraße 8–12. Bis<br />

17. August. Öffnungszeiten: Mo–Do<br />

9–12.30 und 14.30–18 Uhr, Fr 9–12.30<br />

und 14–16 Uhr<br />

FR 13<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Orgelkonzert mit Josef Militschitzky<br />

(Ottobeuren) in der St. Clemenskirche.<br />

Eintritt frei – Türkollekte.<br />

18.00 Weinfestival<br />

auf dem Reckenberg mit dem Duo Ennio<br />

& Andrea und Sa 14. <strong>Juli</strong> mit dem<br />

Mark Scheel-Quartett (Live-Musik ab<br />

ca. 19.30 Uhr). Infos vorn.<br />

SA 14<br />

9.30 Wochenmarktaktion mit Tasso:<br />

Jonglage & Clownerie<br />

anlässlich 30 Jahre Flora Westfalica.<br />

Rheda: 9.30–10.30 Uhr | Wiedenbrück:<br />

11–12 Uhr.<br />

19.00 Sommer am Küsterhaus<br />

Mehr als nur ein Sommerevent. Ein<br />

Ort der Begegnung und der kulinarischen<br />

Genüsse untermalt durch<br />

ausgewählte Musik. Es spielt Pot<br />

O’Stovies – ein Irish & Scottish Folk-<br />

Duo aus Dortmund. Eintritt: frei.<br />

SO 15<br />

15.00–18.00 Tanztee<br />

im Reethus mit Live-Musik, Kaffee<br />

und Kuchen, veranstaltet von der Flora<br />

Westfalica GmbH. Eintritt: 3 €.<br />

Einsendeschluss Klimaschutzpreis<br />

Innogy und Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

fördern Maßnahmen zur Erhaltung u.<br />

Verbesserung der Umwelt- und Klimabedingungen.<br />

Bewerben können sich<br />

Schulklassen, Kindergärten, Vereine<br />

oder Umwelt-AGs sowie Privatpersonen<br />

(wenn das Projekt der Allgemeinheit<br />

nützt und öffentlich zugänglich<br />

ist) mit Kurzbeschreibung und<br />

Fotos, Energiespar-Rechnung u. ggf.<br />

Pressebericht bei der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück, Umweltabteilung, Rathausplatz<br />

13 bzw. umwelt@rh-wd.de.<br />

Preise: 1 Platz 1.250 €, 2. Platz 750 €, 3.<br />

Platz 500 €. Infos bei Dorothee Kohlen<br />

und Hans Fenkl, Tel. 05242/963234<br />

oder -301.<br />

DO 19<br />

15.30–17.00 Großformatiges Malen<br />

mit Acrylfarben<br />

für Kinder ab 6 J. im Bleichhäuschen.<br />

Kosten: 8 € inkl. Material. Anmeldung:<br />

Melanie Körkemeier, 05242/49811 bzw.<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

FR 20<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert für Violoncello und Orgel mit<br />

Lutz Wagner und Thomas Schmitz<br />

(beide Münster) in der St. Clemenskirche.<br />

Eintritt frei – Türkollekte.<br />

SA 21<br />

14.00 Skate Contest <strong>2018</strong><br />

Der JKR lädt wieder alle zum Skatepark<br />

ein, teilzunehmen, eine entspannte<br />

Session zu fahren oder<br />

einfach nur zuzuschauen. Contest-<br />

Anmeldung bis 14 Uhr. Danach: Best-<br />

Trick-Contest. Ein DJ sorgt für gute<br />

Laune und stimmt auf den Abend ein,<br />

der mit Tanz und Techno ausklingen<br />

wird. Essen und Trinken zum kleinen<br />

Preis. www.kultur-von-morgen.de<br />

18.00 Schützenfest in Batenhorst<br />

Bis 23. <strong>Juli</strong>. Infos vorn.<br />

SO 22<br />

15.00 »Easy Cover«<br />

Die fünf Musiker/innen präsentieren<br />

Rockklassiker. Sängerin Martje Saljé<br />

interpretiert fetzig Welt hits z.B. von<br />

Tina Turner, Dusty Springfield, Gloria<br />

Gaynor oder auch Amy Macdonald.<br />

Konzert auf dem Doktorplatz anl. 30<br />

Jahren Flora Westfalica. Eintritt frei.<br />

FR 27<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert für Piccolo-, große Flöte u.<br />

Orgel mit Andrea Will (Bonn) und<br />

Hans-André Stamm (Leverkusen) in St.<br />

Clemens. Eintritt frei – Türkollekte.<br />

SA 28<br />

4<br />

19.30 Flora in Concert: Soul Inside<br />

Eine laue Sommernacht, der zentrale<br />

Rathausplatz und ein musikalischer<br />

Top-Act sind die Zutaten für ein grandioses<br />

Open-Air. Bei Soul Inside stehen<br />

bis zu 12 Leute auf der Bühne und<br />

spielen funky Neopopfunk-Soul, humorvoll<br />

lässig präsentiert und perfekt<br />

für eine grandiose Party. Eintritt frei!


63<br />

Ein Lachen kostet nichts.<br />

Zumindest nicht bei uns!<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Caritas-Sozialstation Rheda | Ringstraße 1c | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />

Caritas-Sozialstation Wiedenbrück | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de


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