Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
NR. 548 • <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong> • 44. JAHRGANG<br />
Schöne<br />
Ferien<br />
13. & 14. JULI<br />
Weinfestival<br />
RECKENBERG<br />
21. BIS 23. JULI<br />
Schützenfest<br />
BATENHORST<br />
28. <strong>Juli</strong><br />
Flora in Concert<br />
OPEN AIR
2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
<br />
Flankensteak<br />
„Flanksteak“ vom Rind,<br />
mit Paprika-Marinade<br />
1000 g<br />
Flügelflitzer<br />
Hähnchenflügel,<br />
mariniert<br />
1000 g<br />
6.50<br />
Gourmet Frühstück<br />
Salami, Schinken, Käse, Butter,<br />
Marmelade, Lachs, Camembert,<br />
2 Brötchen und Kaffee satt<br />
+ Glas Sekt gratis, wenn Deutschland<br />
ins Finale kommt.<br />
12,50<br />
Elf Freunde<br />
Stadion-Bratwurst,<br />
11 x 100 g - Pack<br />
9.99<br />
Pack<br />
1000 g<br />
2.99<br />
Pack<br />
Pack<br />
<br />
Meister-Bockwurst<br />
unsortiert, 10er/1000 g - Pack<br />
Winning Team<br />
Kotelett mit Bratkartoffeln<br />
LAOLA Ribs<br />
Spare Ribs mit Pommes<br />
Öffnungszeiten Restaurant:<br />
Montag – Freitag: 8.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Alle Gerichte auch zum Mitnehmen!<br />
WM Fan Paket<br />
5 Westfälische Rostbratwürstchen, 500 g<br />
4 Nackensteaks in Paprikamarinade, 600 g<br />
Westfälischer Nudelsalat, 1000 g<br />
3.49 7.99<br />
6.20<br />
5.50<br />
WM Spieß<br />
vom Schweinenacken,<br />
nach russischer Art<br />
gewürzt<br />
5.99 5.55<br />
+ Deutschland<br />
Autofahne gratis<br />
ECHTE FANS GRILLEN WAHRHAFT MEISTERLICH<br />
Tönnies Werksverkauf GmbH | In der Mark 2 | Rheda-Wiedenbrück | An der A2/Ausfahrt Rheda | Tel.: 0 52 42 / 961-390<br />
Alle Angebote solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
3<br />
Eine wahre Augenweide ist die usbekische Gruppe.<br />
INTERNATIONALES KULTURFEST ERSTMALS AUF DEM BAHNHOFSVORPLATZ<br />
Ein lebensfrohes Zeichen für Vielfalt und Integration<br />
(Kem) Premiere: <strong>Das</strong> Internationale<br />
Kulturfest präsentiert sich in diesem<br />
Jahr erstmals auf dem Bahnhofsvorplatz.<br />
Dort steht dem Fest<br />
definitiv mehr Platz zur Verfügung<br />
als am bisherigen Veranstaltungsort,<br />
dem Rathausplatz. Die sprichwörtlich<br />
gemütliche Budenstadt<br />
der teilnehmenden Vereine und<br />
Organisationen wird hier die Besucher<br />
in der von ihnen geschätzten<br />
gastfreundschaftlicher Atmosphäre<br />
begrüßen. Eine Überdachung<br />
der Sitzplätze im Zentrum des<br />
festlichen Runds wird dafür sorgen,<br />
dass die Besucher sich auch<br />
bei Regenwetter auf der Veranstaltung<br />
wohl fühlen können.<br />
Sie öffnet ihre Tore am Samstag,<br />
dem 30. Juni, von 11 – 22 Uhr, sowie<br />
am Sonntag, dem 1. <strong>Juli</strong>, von<br />
12 – 20 Uhr. Mit eigenen Ständen<br />
sind u. a. vertreten: Der Türkische<br />
Arbeitnehmer Hilfs- und Kulturverein,<br />
der Alevitische Kulturverein,<br />
der Aramäische Kulturverein, eine<br />
rumänische und eine polnische<br />
Gruppe. Der usbekische Stand ist<br />
ebenfalls wieder mit dabei. Ferner<br />
sind auf dem Fest abermals die<br />
Diakonische Stiftung Ummeln,<br />
die VHS und die Integrationsstelle<br />
der Stadt sowie die deutsche<br />
Gruppe um Gudrun Bauer vertreten.<br />
Sie bieten Informationen<br />
und kulinarische Köstlichkeiten<br />
aus den heimischen Landen und<br />
Ländern rund um das Mittelmeer<br />
sowie dem östlichen Europa. Insgesamt<br />
lassen über 20 Stände die<br />
Zeit auf dem Fest garantiert nicht<br />
langweilig werden. Dazu steuern<br />
auch die Attraktionen auf der<br />
Bühne bei: Nach der offiziellen Eröffnung<br />
durch den Bürgermeister<br />
zu Beginn der beliebten Veranstaltung<br />
folgt dort ein buntes Unterhaltungsprogramm.<br />
Den Anfang<br />
macht am Samstag eine spanische<br />
Folkloregruppe. Eine Augenweide<br />
ist z.B. auch die später folgende<br />
kleine usbekische Tanzformation.<br />
Die Evangelische Stiftung Ummeln<br />
ist zudem mit einer Theatergruppe<br />
vertreten. Und die italienische<br />
Band »I due piu due« aus Paderborn<br />
wird mit ihren Rhythmen die<br />
Gäste am Sonntag garantiert zum<br />
Mittanzen und -singen inspirieren.<br />
Alleine diese Beispiele zeigen, wie<br />
bereichernd ein Blick in verschiedene<br />
Kulturen sein kann.<br />
Von einer bunteren Seite könnte<br />
sich Rheda-Wiedenbrück kaum zeigen:<br />
<strong>Das</strong> Internationale Kulturfest<br />
ist ein Synonym für Vielfalt und Toleranz,<br />
aber auch für Offenheit und<br />
gute Laune. Die Veranstaltung ver-<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> im <strong>Juli</strong><br />
GESELLIG<br />
Feuerwehrfest<br />
St. Vit<br />
Seite 8<br />
GESUCHT<br />
Bringen Prämien<br />
zusätzliche Pfleger?<br />
Seite 18<br />
Foto: Lisa S. / shutterstock.com<br />
GEGENSÄTZLICH<br />
Hitzige Debatte zur<br />
Gesamtschulfassade<br />
Seite 30<br />
GELIEBT<br />
Schwester Clara verlässt<br />
Burgkindergarten<br />
Seite 36
4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Programm<br />
Samstag, 30. 6. <strong>2018</strong><br />
11.00 Uhr Eröffnungstanz durch die spanische Folkloregruppe (Leitung<br />
Stella Martina)<br />
Eröffnungsrede<br />
11.45 Uhr Spanische Folkloregruppe (2.Teil)<br />
12.30 Uhr Tanz der usbekischen Gruppe<br />
14.00 Uhr Theatergruppe der Diakonischen Stiftung Ummeln<br />
15.00 Uhr Tanzgruppe des VFL Rheda (Leitung: Delia Woste Bici)<br />
16.00 Uhr Linedance Tanzgruppe der Diakonischen Stiftung Ummeln<br />
Seit ein paar Jahren gehört die polnische Gruppe zum Inventar des Kulturfestes.<br />
steht sich als gelebte Integration<br />
gerade in Zeiten wachsender Fremdenfeindlichkeit.<br />
Sicherlich werden<br />
wieder viele, viele Menschen das<br />
internationale Flair dieser exotisch<br />
anmutenden Veranstaltung genießen<br />
– in diesem Jahr erstmals auf<br />
dem Bahnhofsvorplatz.<br />
Zwischen den einzelnen Auftritten werden Musikvorschläge der teilnehmenden<br />
Gruppen per CD abgespielt.<br />
19 bis 23 Uhr wird ein DJ auflegen<br />
Sonntag, 1. 7. <strong>2018</strong><br />
12 bis 20 Uhr Livemusik der Band »I due piu due«<br />
NACH DEN FERIEN GEHT’S LOS<br />
DorfAuto kurz vor dem E-Start<br />
Raimund Busche ist optimistisch.<br />
»Die DorfAutos starten nach den<br />
Sommerferien, wenn alles gutgeht«.<br />
Die Anträge sind durch,<br />
jetzt müssen noch die Anschlüsse<br />
für die Ladestation auf dem Parkplatz<br />
der St. Vituskirche gelegt<br />
werden. Nachd den Sommerferien<br />
also können die St. Viter zwei Elektroautos<br />
benutzen. Angeschafft<br />
werden je ein »Renault-ZOE« und<br />
ein »Citroen-Berlingo«. »Die Wagen<br />
stehen schon abrufbereit zur<br />
Verfügung«, weiß Raimund Busche.<br />
Einzelpersonen können die<br />
Wagen für eine Jahresgebühr von<br />
70 Euro nutzen, Familien zahlen<br />
90 Euro. Dazu kommt noch eine<br />
Pauschale, die nach Stunden berechnet<br />
wird. Mit Hilfe von Smartphone<br />
und Netz ist die Nutzung<br />
leicht. Man meldet sich an, vereinbart<br />
eine Nutzungszeit, geht zum<br />
Parkplatz und fährt los. Wenn viele<br />
Bürger mitmachen, könnten die<br />
DorfAutos auch langfristig eine<br />
Alternative zum teuren Zweitwagen<br />
werden. Kontakt: DorfAuto<br />
05242/901794, raimund.busche@<br />
web.de.
5<br />
Die Pius-Bonifatius-Schule feiert 75. Geburtstag<br />
SOMMER, SONNE, SOMMERFEST!<br />
75jähriges Jubiläum der Pius-Bonifatius-Schule<br />
(CL) Am 9. Juni feierte die Pius-Bonifatius-Schule<br />
ihr 75-jähriges Bestehen.<br />
Ein langatmiges Schwelgen in<br />
der Vergangenheit war nicht angesagt,<br />
»sondern die Kinder stehen<br />
im Fokus des Festes«, so Schulleiter<br />
Jürgen Frerich. Und denen wurde<br />
bei herrlichstem Sonnenschein ein<br />
Leckerbissen nach dem anderen<br />
geboten. Natürlich kamen auch<br />
die Erwachsenen während des<br />
5-stündigen Festes voll und ganz<br />
auf ihre Kosten. Zum Auftakt boten<br />
die Schüler und Schülerinnen<br />
der Bläserklasse ein stimmungsvolles<br />
Open-Air-Konzert. Mit dem<br />
Evergreen »We will rock you« von<br />
Queen leiteten die Bläser als Vorband<br />
grandios über zu dem Headliner<br />
des Tages: Die Kinderrockband<br />
Randale aus Bielefeld. Zusammen<br />
mit dem Hardrockhasen Harald und<br />
dem Punkpanda Peter, rockten sie<br />
mit Punk, Ska und Reggae die Zuhörer<br />
ganz und gar nicht Superdoppeldoof<br />
aus der Reserve. <strong>Das</strong> einstündige<br />
Konzert wurde vom Förderverein<br />
zum Jubiläum der Schule spendiert.<br />
Klar – ein Geschenk gehört doch zu<br />
jedem Geburtstag dazu!<br />
Über 1.000 Zuhörer, darunter auch<br />
Gäste aus Politik, Verwaltung und<br />
Kirche, fanden den Weg auf den<br />
Schulhof der Pius-Bonifatius-Schule<br />
und ließen sich bei Pommes, Würstchen,<br />
Kuchen, Popcorn, Eis und ’ner<br />
kalten Limo den Festtag versüßen.<br />
Zu einem gelungen Geburtstagsfest<br />
gehören auf jeden Fall auch<br />
spannende Mitmach-Aktionen<br />
dazu. Die wurden von dem Rietberger<br />
Workshop-Team um Reinhard<br />
Stückerjürgen geboten und<br />
durch die Konrektorin Katja Kelker<br />
und Frau Siewert, Leiterin der Kita<br />
Foto: Zwillingsblick<br />
Budenzauber, initiiert. Ganz im<br />
Sinne der vorangegangen naturwissenschaftlichen<br />
Woche, die in enger<br />
Kooperation mit der Kita Budenzauber<br />
stattfand, präsentierten die<br />
angehenden Schulkinder des Kindergartens<br />
und die Schüler*Innen<br />
der Pius-Bonifatius-Schule ihren Eltern,<br />
Geschwistern und Großeltern<br />
faszinierende Experimente rund um<br />
die Themenbereiche Wasser, Sand,<br />
Elektrizität, Architektur und Magnetismus.<br />
Großzügig gefördert wurden<br />
die Forschungsarbeiten durch die<br />
Gütersloher Osthushenrich-Stiftung.<br />
MATRATZEN + BETTEN + BOXSPRINGBETTEN<br />
SSV • SSV • SSV • SSV • SSV<br />
Besser<br />
MATRATZENAktionsmodelle<br />
Auch Überbreiten<br />
120 x 200 cm<br />
<br />
Lieferung + Entsorgung gratis<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Besser<br />
schlafen!<br />
<br />
<br />
<br />
140 x 200 cm<br />
160 x 200 cm reduziert!<br />
<br />
% Sommerbetten + Kopfkissen % reduziert!<br />
Matratzen | Betten | www.otterpohl.de
6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
20%<br />
auf alle<br />
Gartenmöbel!<br />
Großer Saison-Räumungsverkauf<br />
Sessel / Strandkörbe /<br />
Schirme / Auflagen u.v.m.<br />
Westermann GmbH & Co. KG<br />
Hauptstraße 127<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 0 52 42 / 98 101-0<br />
info@westermann.cc<br />
www.westermann.cc<br />
DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT<br />
DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT<br />
Versöhnungskirchengemeinde<br />
setzt Zeichen für Menschlichkeit<br />
(Kem) »Du siehst, wie leicht Menschen<br />
alles verlieren können, und<br />
Menschen haben eine Menge Dinge<br />
zu verlieren«. Dieses Zitat stammt<br />
aus dem von Morteza Yaghma Jahangirian<br />
geschriebenen Dialog<br />
»Der violette Wolf«. <strong>Das</strong> Stück entfaltet<br />
sich in einem secret-channel.<br />
Pfarrer Rainer Moritz und die Künstlerin<br />
Barbara Körkemeier trugen<br />
Auszüge aus dem Wechselgespräch<br />
des 28-jährigen Iraners in der offenen<br />
orientalischen Nacht der Evangelischen<br />
Versöhnungskirchengemeinde<br />
in der Stadtkirche vor.<br />
Der vor dem iranischen Regime<br />
Geflohene setzt sich darin unter<br />
anderem mit der Allmacht der Diktatur<br />
und der Härte, daran etwas zu<br />
ändern, auseinander: »Aber wenn es<br />
hart ist, heißt es auch, dass es verändert<br />
werden kann«. Die zahlreichen<br />
Besucher der abwechslungsreichen<br />
Veranstaltung, unter ihnen auch<br />
Geflüchtete aus Syrien und Palästina,<br />
folgten dem Vortrag der beiden<br />
Rezitatoren sehr aufmerksam.<br />
Dieser markierte das Finale der berührenden<br />
Veranstaltung vor dem<br />
Nachtsegen.<br />
Gemeinsam mit der Flüchtlingshelferin<br />
Heike Zurmühlen und vielen<br />
weiteren Freiwilligen aus der Gemeinde<br />
und dem Kreis der Flüchtlinge<br />
hatten sie die Vorbereitungen für<br />
die offene Kirchennacht getroffen.<br />
<strong>Das</strong> von ihnen zubereitete üppige<br />
Büffet mit orientalischen Spezialitäten<br />
sprach die Sinne und insbesondere<br />
natürlich die Geschmacksnerven<br />
an.<br />
aufrichtig Verbundenen gefunden,<br />
der ihm durch die offene Kirche ein<br />
Forum geboten hat, nicht nur seine<br />
schriftstellerische Kreativität sondern<br />
ebenfalls Werke aus seinem<br />
musikalischen und künstlerischen<br />
Schaffen zu präsentieren. 23 Arbeiten<br />
mit unglaublich filigranen Pinselstrichen,<br />
äußerst dichten Botschaften<br />
und oftmals kafkaesken<br />
und surrealen Zügen konnten die<br />
Besucher der Stadtkirche bis Ende<br />
Juni bewundern. Hörproben des<br />
Sängers stimmten sie nachdenklich.<br />
Morteza ist es aber nicht möglich<br />
sein Repertoire im Tonstudio<br />
zu konservieren. Dafür fehlen dem<br />
Fan des virtuosen Pianisten Olafur<br />
Arnalds die finanziellen Möglichkeiten.<br />
Umso mehr freut sich Morteza,<br />
dass er anlässlich der offenen Kirchennacht<br />
in Pfarrer Rainer Moritz<br />
auf einen sehr einfühlsam interpretierenden<br />
Klavierspieler und Saxophonisten<br />
stieß.<br />
Wenn das Herz spricht<br />
Barbara Körkemeier teilt mit Morteza<br />
ein Atelier sowie seine Sorgen<br />
und Probleme, unterstützt ihn aktiv<br />
bei Behörden- und Arztgängen sowie<br />
den Auseinandersetzungen mit<br />
dem Bundesamt für Migration und<br />
Flüchtlinge. Die Arbeits- und Darstellungsweisen<br />
der beiden Künstler<br />
sind grundverschieden. Aber gerade<br />
diese Gegensätze sind es, die sie verbinden.<br />
Sein Bruder schickt Morteza<br />
aus dem Iran via Internet die eigens<br />
für ihn geschriebenen Kompositionen.<br />
Glückliche Fügung<br />
Für Morteza ist es ein Glücksfall,<br />
dass er in Rheda-Wiedenbrück auf<br />
den Stadtkirchenpfarrer und die<br />
weithin bekannte und versierte<br />
Künstlerin gestoßen ist. Der zum<br />
katholischen Glauben Konvertierte<br />
und mit St. Clemens Vernetzte<br />
hat in dem Geistlichen der Ev. Versöhnungskirchengemeinde<br />
einen<br />
Auflehnung<br />
Heimat, staatliche Gewalt und<br />
Flucht sind die immer wieder kehrenden<br />
Themen des Multitalents.<br />
Sie spiegeln seine Auflehnung gegen<br />
die iranische Diktatur wider:<br />
seine Absage an die Vermischung<br />
von Staat und Religion, seine Kritik<br />
an die radikale Seite des Islams und<br />
seine hinterfragende Einmischung
7<br />
in die iranische Tagespolitik. Der<br />
Verehrer des altiranischen offenen<br />
Herrschers Darius erkennt sie als<br />
scheinheiliges Taktieren, die nach<br />
seiner Auffassung binnen weniger<br />
Jahre zum Krieg führt. Die Auseinandersetzung<br />
mit der aktuellen<br />
iranischen Politik war es auch, die<br />
zum Auslöser seiner Flucht geriet: Er<br />
hatte die Ermordung des dritthöchsten<br />
Oppositionspolitikers Rhashemi<br />
Rafsanjani im Internet prophezeit –<br />
die staatlichen Medien sprachen<br />
nach dem Tod von einer natürlichen<br />
Ursache. Seine Familie berichtete<br />
aber von einer Ermordung mit radioaktivem<br />
Material.<br />
Flucht<br />
Der iranische Staat ließ Morteza<br />
einsperren und foltern, dann gegen<br />
eine Kaution von seinen Angehörigen<br />
frei kaufen. Er nutzte die Gelegenheit,<br />
um nach Deutschland zu<br />
flüchten.<br />
Wenig später kreuzte sich sein<br />
Schicksalsweg mit dem von Bahaa<br />
Almasri in Rheda-Wiedenbrück. Der<br />
Syrer hatte vorher eine Bleibe in dem<br />
riesigen Flüchtlingslager Al Jarmuk<br />
in Damaskus gefunden. Seine mit<br />
einem Fotoapparat festgehaltenen<br />
Alltagsimpressionen aus dem Lager<br />
wird die Versöhnungskirchengemeinde<br />
zu einem späteren Zeitpunkt<br />
ausstellen.<br />
Rückkehr ausgeschlossen<br />
»Glaub mir: Ich würde zurückgehen«.<br />
Dieses Geständnis von Bahaa<br />
könnte ebenfalls für Morteza<br />
stehen. Doch so wenig Bahaa eine<br />
Perspektive in dem vom Bürgerund<br />
Interessenkrieg ausländischer<br />
Mächte geschundenen Syrien hätte,<br />
so wenig würde Morteza die<br />
Rückkehr überleben. Er ist für die<br />
iranischen Machthaber ein Staatsfeind:<br />
Wie in seinem Dialog »Der<br />
violette Wolf« ist der Iraner ein Synonym<br />
für neue Wege. Sie aber sind<br />
mit der Sicht der Machthabenden<br />
nicht vereinbar. Zudem macht seine<br />
Islamkritik es ihm unmöglich in<br />
irgendeinem islamischen Land um<br />
Asyl zu bitten.<br />
Er weiß inzwischen eine Menge<br />
über das Alte und Neue Testament<br />
sowie den Katechismus.<br />
»Ich befinde mich auf dem Weg,<br />
sehe manches kritisch«, gesteht er.<br />
Er versteht es aber nicht, dass im<br />
Islam alles verherrlicht wird.<br />
Auch in Deutschland keinen<br />
Frieden<br />
Die gesuchte Ruhe findet der Konvertit<br />
aber auch nicht in Deutschland:<br />
Er erfährt nicht nur verbale<br />
Anfeindungen von Muslimen. Sie<br />
gehen bis zu Morddrohungen. Ein<br />
Muslim hat ihn bereits ziemlich<br />
massiv mit Fäusten traktiert. Für<br />
(V. l.) Pfarrer Rainer Moritz und die Künstlerin Barbara Körkemeier sowie Morteza Yaghma<br />
Jahangirian<br />
Morteza ist es traumatisch, dass er<br />
diese Erfahrungen ausgerechnet in<br />
der als offen geltenden Gesellschaft<br />
Deutschlands machen musste.<br />
Darüber hinaus hat ihm das Bundesamt<br />
für Migration und Flüchtlinge<br />
noch nicht den Status eines<br />
anerkannten Flüchtlings zugesprochen,<br />
weil er sich nicht ausweisen<br />
kann. Er erfährt mit aller Heftigkeit<br />
die daraus erwachsenden Nachteile:<br />
»Und du hast nichts. Ich lasse<br />
dich nicht arbeiten, ich lasse dich<br />
nicht lernen«, beschreibt er diese<br />
ungewisse Situation in dem von<br />
ihm verfassten Dialog. Dabei würde<br />
Morteza gerne sein in Teheran geführtes<br />
Studium der Philosophie an<br />
der Universität in Bielefeld fortsetzen<br />
und das Fach Physik abschließen.<br />
Er stand vor der Flucht vor<br />
dem Abschluss von Physik Quantum.<br />
Aber die dafür erforderlichen<br />
Deutschkenntnisse darf er erst als<br />
anerkannter Flüchtling erwerben.<br />
Natürlich ist es für Morteza hart<br />
diese Enttäuschung wegzustecken.<br />
Seinen angeborenen Optimismus<br />
verliert er trotz all der Nackenschläge<br />
nicht: »Jetzt denkst du für Dich,<br />
Du bist nichts. Du bist nicht wichtig<br />
für diese Welt: Aber ich bin alles. Ich<br />
bin so eine wichtige Person.« (Zitat<br />
aus dem violetten Wolf).<br />
Wer ein Bild von Morteza Yaghma<br />
Jahangirian erwerben möchte, kann<br />
den Kontakt über das Bleichhäuschen<br />
knüpfen.<br />
Qualitätsbrille mit ZEISS-Gläsern<br />
zum Komplettpreis!<br />
Markengläser von ZEISS inklusive Fassung<br />
Über 50 Modelle aus der meineBrille-Kollektion<br />
Werfen Sie einen Blick auf die meineBrille-Kollektion: krane-brillen.de/meinebrille<br />
Einstärkenbrille komplett:<br />
Markengläser von ZEISS: 129,-<br />
Extradünne Gläser von ZEISS: 169,-<br />
Kratzfest · Superentspiegelung · Lotuseffekt<br />
sph +6.00 bis -6.00 dpt., cyl bis +2.00<br />
Gleitsichtbrille komplett:<br />
Markengläser von ZEISS: 299,-<br />
Extradünne Gläser von ZEISS: 369,-<br />
Kratzfest · Superentspiegelung · Lotuseffekt<br />
sph +6.00 bis -10.00 dpt., cyl bis +4.00, Add 0.75 bis 3.50 dpt.<br />
DAS SEH- UND HÖRZENTRUM IN RHEDA-WIEDENBRÜCK:<br />
LANGE STR. 59-61 · RHEDA-WIEDENBRÜCK · T: 0 52 42-5 79 96 90 · WWW.KRANE-BRILLEN.DE<br />
Der Optiker
8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Aufbruch zum Festmarsch durch das Dorf<br />
Begeistern<br />
ist einfach<br />
www.skw.immobilien<br />
... mit einem<br />
starken Team.<br />
Für Ihre Fragen rund um das Thema<br />
Immobilie vereinbaren Sie gern<br />
einen Termin auf unseren regelmäßigen<br />
Beraternachmittagen in der<br />
Kreissparkasse.<br />
Ihre Anprechpartner von der Kreissparkasse<br />
Rainer Hagemeister<br />
(Rheda) und Michael Berghoff<br />
(Wiedenbrück) erreichen Sie in<br />
den jeweiligen Geschäftsstellen.<br />
Persönlich bei der SKW Manuela<br />
Dreier 05241/921518<br />
KW Haus & Grund<br />
Immobilien GmbH<br />
Strengerstraße 10<br />
33330 Gütersloh<br />
05241 / 9215 - 0<br />
www.skw.immobilien<br />
FEUERWEHRFEST ST. VIT <strong>2018</strong><br />
Spaß und Unterhaltung für Jung<br />
und Alt<br />
(Kem) »Wenn Sie sich in Not befinden,<br />
kommen wir – wenn wir<br />
feiern, dann kommen Sie zu uns!«<br />
Dieses Motto steht über dem Feuerwehrfest<br />
St. Vit. Denn die Veranstaltung<br />
ist bei der Dorfgemeinschaft<br />
und darüber hinaus sehr<br />
beliebt. Kein Wunder: Sie bietet<br />
für alle Altersgruppen ein attraktives<br />
Programm. In diesem Jahr<br />
fällt das Fest auf das Wochenende<br />
vom 7. bis 8. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong>. Nach dem<br />
Festmarsch mit zahlreichen Gästen<br />
aus befreundeten und benachbarten<br />
Wehren steht am Samstag<br />
gegen 19 Uhr das Vereine-Spiel<br />
auf dem Programm. Jeweils zwei<br />
Mitglieder aus den Löschzügen,<br />
Vereinen oder Nachbarschaften<br />
dürfen sich aktiv an dem attraktiven<br />
Wettkampf beteiligen. Zum<br />
Anfeuern und Zuschauen sind<br />
natürlich auch alle anderen gerne<br />
eingeladen. Der genaue Inhalt des<br />
Spiels bleibt noch geheim und wird<br />
erst während des Festes verraten.<br />
Anschließend wird DJ Tobias Austermann<br />
das Festzelt an der Kreisfeuerwehrschule<br />
rocken. Er kennt<br />
sich in Sachen »Party machen!«<br />
bestens aus und hat Musik dabei,<br />
die allen Feiernden ordentlich einheizt.<br />
Da sind die Grundlagen für<br />
Partystimmung pur bei freiem Eintritt<br />
gelegt.<br />
Zudem warten an diesem Abend<br />
bei der Großen Verlosung über 100<br />
Preise auf die Gäste – beispielsweise<br />
ein Kurzurlaub, ein BVB-Fan-Paket,<br />
ein Werkzeugkoffer oder eine<br />
Heißluftballonfahrt sowie ein großer<br />
Grill. Lose zum Preis von zwei<br />
Euro können am Samstag direkt<br />
auf dem Festplatz erworben werden.<br />
Die Ziehung der Gewinner ist<br />
um ca. 22 Uhr.<br />
Am Sonntagnachmittag stehen<br />
die kleinen Besucher im Vordergrund.<br />
Der Tag wird mit einem Familiengottesdienst<br />
um 12.00 Uhr<br />
im Festzelt eingeläutet. Ab 13.00<br />
Uhr beginnt der Kinderfesttag<br />
mit Rundfahrten im Feuerwehrfahrzeug<br />
durch St. Vit. Eine Feuerwehrhüpfburg<br />
in XXL und ein<br />
großer Sandkasten stehen bereit.<br />
<strong>Das</strong> Highlight für die Mädchen<br />
und Jungen ist eine Fotoaktion.<br />
Sie können sich als echte »Feuerwehrleute«<br />
anziehen und als<br />
schönes Andenken die gemachten<br />
Fotos dann auch mit nach Hause<br />
nehmen. Zudem wird den kleinen<br />
Besuchern ein Luftballon-Wettbewerb,<br />
Kinderschminken und ab 14<br />
Uhr eine besondere Kinderbelustigung<br />
mit Laufkarten und vielen<br />
Geschicklichkeitsspielen geboten.<br />
Alle genannten Kinderattraktionen<br />
sind selbstverständlich kostenlos.<br />
Außerdem bietet der Löschzug<br />
kleine Vorführungen und stellt<br />
seine Fahrzeuge vor.<br />
Nachmittags lädt das gemütliche
9<br />
Mit dem Vereine-Spiel landet der Löschzug bei jedem Feuerwehrfest eine Top-Überraschung.<br />
Café im Festzelt mit selbstgebackenen<br />
Torten, Kuchen und frischem<br />
Kaffee zum Verweilen ein.<br />
Seinen Abschluss findet das Fest<br />
mit einem Marsch gemeinsam mit<br />
allen Kindern durch St.Vit. »Generell<br />
ist der Löschzug St. Vit in das<br />
Dorfleben von St. Vit eingebunden.<br />
Festprogramm<br />
Samstag, 7. 7.<br />
17.00 Uhr Empfang der Gastfeuerwehren,<br />
Festmarsch und<br />
Kranzniederlegung mit dem Spielmannszug<br />
Rheda und dem Fürstlichen<br />
Trompetercorps<br />
19.30 Uhr Vereine-Spiel<br />
20.00 Uhr Festball<br />
22.00 Uhr Verlosung<br />
Mit dem Feuerwehrfest möchten<br />
wir diese Verbundenheit besonders<br />
unterstreichen und freuen uns auf<br />
Viele, die gemeinsam mit uns feiern<br />
möchten«, erklärt Löschzugführer<br />
Martin Frankrone, der diese<br />
Festivität gemeinsam mit dem<br />
Festausschuss organisiert.<br />
Sonntag, 8. 7.<br />
12.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
13.00 Uhr Kinderfesttag, ab 14.00<br />
Uhr Kinderbelustigung<br />
14.30 Uhr Kaffee und Kuchen<br />
16.00 Uhr Festmarsch mit den Kindern,<br />
musikalisch begleitet vom<br />
Spielmannszug der<br />
Westag & Getalit AG<br />
Marschweg Samstag<br />
Am Lattenbusch, Auf der Horst,<br />
Stromberger Str., Ehrenmal, Vitusstraße,<br />
Ostenbergstraße,<br />
Schlickbruch, Kleestraße, Stromberger<br />
Str., Auf der Horst, Am Lattenbusch,<br />
Festplatz<br />
Marschweg Sonntag<br />
Am Lattenbusch, Vitusstraße,<br />
Ostenbergstraße, Kleestraße, Am<br />
Ziegelgarten, Stadtfeld, Michels<br />
Kamp, Stromberger Str., Am Lattenbusch,<br />
Festplatz<br />
Geselliges Treiben auf dem Festplatz
10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
FAMILIENSTIFTUNG VERÄUSSERT STIMMENMEHRHEIT BEI DER WESTAG & GETALIT AG<br />
FAMILIENSTIFTUNG VERÄUSSERT STIMMENMEHRHEIT BEI DER WESTAG & GETALIT AG<br />
Hauptaktionär wird die Broadview Industries AG<br />
Für Pedro Holzinger, den Vertreter<br />
der Gethalia Foundation, war<br />
der Verkauf von 75,50 Prozent der<br />
Westag & Getalit-Stammaktien<br />
an die Broadview Industries AG<br />
kein Schritt, den er sich leicht<br />
gemacht hat, erklärte das Unternehmen.<br />
Nachfolgesuche<br />
Der 78-jährige Repräsentant der<br />
in Vaduz (Liechtenstein) ansässigen<br />
Gethalia-Familienstiftung<br />
hatte schon vor längerer Zeit angefangen,<br />
vorsichtig Ausschau<br />
nach einem Nachfolger für die<br />
Familienstiftung zu halten. Die<br />
1901 gegründete Westag & Getalit<br />
AG befindet sich seit 1926 mehrheitlich<br />
im Familienbesitz – eben<br />
dieser Stiftung. Die Sondierungen<br />
führten aber nicht zum gewünschten<br />
Erfolg. Mal war dem<br />
ehemaligen Vorstandssprecher<br />
(1981–2006) der Ansatz der potentiellen<br />
Käufer zu kurzfristig.<br />
Andere Male hat der von 2007 bis<br />
2016 als Aufsichtsratsvorsitzender<br />
und seitdem als stellvertretender<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
mit Westag & Getalit verbundene<br />
Pedro Holzinger die unternehmerischen<br />
Ansätze des potentiellen<br />
Erwerbers in Frage gestellt. Bei<br />
allen hatte er den Kontakt schon<br />
nach den ersten Gesprächen abgebrochen.<br />
Der seit insgesamt nahezu fast<br />
einem halben Jahrhundert für das<br />
Unternehmen tätige Betriebswirtschaftler<br />
und Wirtschaftsprüfer<br />
hat in allen von ihm bei<br />
der Westag & Getalit AG wahrgenommenen<br />
Funktionen stets<br />
versucht, dem Unternehmen<br />
bestmöglich zu dienen. Es liegt<br />
ihm bis auf den heutigen Tag<br />
mit seiner langen Tradition und<br />
seinen rund 1300 Mitarbeitern<br />
(1086 in Wiedenbrück und 193 in<br />
Wadersloh) sehr am Herzen. Die<br />
Verantwortung für das Unternehmen<br />
und die Mitarbeiter haben<br />
immer sein Handeln bestimmt.<br />
Alle, die ihn kennen, schätzen<br />
ihn als kompetenten, besonnenen<br />
und weit vorausschauenden<br />
Steuermann im besten Sinne des<br />
Wortes.<br />
Gerade deswegen fiel es ihm<br />
sehr schwer, für das Unternehmen<br />
ausgewählte Hände außerhalb<br />
der Gethalia Foundation zu<br />
finden. Er war aber zu diesem<br />
Schritt gezwungen, weil es keinen<br />
natürlichen Nachfolger gibt.<br />
Wunschpartner<br />
Fündig wurde er letztendlich im<br />
vergangenen Jahr, als ihn der Chef<br />
der Broadview Industries B.V. mit<br />
Sitz in den Niederlanden angeschrieben<br />
hatte. Broadview ist<br />
seit 1997 die Muttergesellschaft<br />
des niederländischen Herstellers<br />
von Schichtplatten für Außenverkleidung<br />
und Laborausstattung<br />
»Trespa«. Seit 2008 gehört der<br />
ebenso erfolgreiche italienische<br />
Hersteller von HPL-Platten für die<br />
Innenraumgestaltung »Arpa Industriale«<br />
zu dieser Gesellschaft.<br />
Sie verfügen über eine gute Pipeline<br />
an Innovationen und über<br />
starke Vertriebskanäle.<br />
Holzinger war sehr schnell klar,<br />
dass Broadview der perfekte Partner<br />
ist. Überhaupt war jetzt alles<br />
anders als bei den bisherigen<br />
Sondierungen. Zu der positiven<br />
Einschätzung Holzingers trug<br />
insbesondere sein Kontakt zu
11<br />
Die Firma Westag & Getalit am Standort Rheda-Wiedenbrück<br />
Foto: Westag & Getalit, Bavaria Luftbild<br />
dem Broad view-Chef selber bei:<br />
Auf den Erstkontakt folgten viele<br />
weitere intensive Gespräche. Die<br />
Broadview Industries B.V. verfolgt<br />
einen dezentralen, partnerschaftlichen<br />
und langfristig ausgerichteten<br />
Managementansatz.<br />
Neben dem nötigen betriebswirtschaftlichen<br />
Verständnis kennt<br />
Broadview die Laminate-Branche<br />
sehr gut, was auch über die beiden<br />
zugehörigen Unternehmen<br />
Trespa B.V. in den Niederlanden<br />
und Arpa Industriale in Italien<br />
dokumentiert wird.<br />
Hinzu kommt, dass sich die drei<br />
Unternehmen »Trespa«, »Arpa«<br />
und »Westag & Getalit« ergänzen,<br />
sie von den Synergieeffekten<br />
und dem internationalen Firmenverbund<br />
profitieren.<br />
Zukunftsgestaltung<br />
Zudem erhielt die Familienstiftung<br />
die Zusage von Broadview,<br />
dass sie keine Schließung oder<br />
Veräußerung von Unternehmens-<br />
Sparten beabsichtigt. <strong>Das</strong> zeigt<br />
sich auch seit vielen Jahren an<br />
dem Stil, in denen Broadview an<br />
»Trespa« und »Arpa« beteiligt ist.<br />
Vor diesem Hintergrund sprach<br />
sich Pedro Holzinger als Repräsentant<br />
der Familienstiftung<br />
»Gethalia Foundation« für die<br />
Veräußerung ihrer 2.159.300<br />
stimmberechtigten Stammaktien<br />
(= 75,5 % der Stimmen) an<br />
die Broadview Industries AG aus.<br />
Damit wird das heimische Traditionsunternehmen<br />
sich erstmals<br />
seit 1926 nicht mehr mehrheitlich<br />
im Familienbesitz befinden. Die<br />
Familienstiftung und die Broadview<br />
Industries AG, eine indirekte<br />
Tochtergesellschaft der<br />
Broadview Holding B. V., haben<br />
die Vereinbarung über den Verkauf<br />
am 23. Mai <strong>2018</strong> getroffen.<br />
An demselben Tag informierte<br />
Pedro Holzinger zusammen mit<br />
dem Vorstand die Belegschaft<br />
des Unternehmens über diese<br />
grundlegend neue Situation.<br />
Management und<br />
Holzinger bleiben dem<br />
Unternehmen erhalten<br />
Der Vorstand der Westag & Getalit<br />
AG teilt die Ansicht von Pedro<br />
Holzinger, dass die geplante<br />
Partnerschaft mit dem zukünftigen<br />
Hauptaktionär attraktive<br />
Zukunftsperspektiven in allen<br />
Kernmärkten des Unternehmens<br />
eröffnet, da sich die Unternehmen<br />
gut ergänzen.<br />
Die Ausgangslage der Westag &<br />
Getalit AG ist dabei komfortabel:<br />
Ihr Umsatz verbesserte sich<br />
im vergangenen Jahr auf 234,4<br />
Mio. Euro (Exportanteil: 54,6 Mio.<br />
Euro, Exportquote: 23,3 %). Die<br />
Eigenkapitalquote liegt bei gut<br />
65 %. <strong>Das</strong> Unternehmen verfügt<br />
über keine Bankverbindlichkeiten.<br />
Pedro Holzinger kündigte an,<br />
sich auf der nächsten Hauptversammlung<br />
für den Aufsichtsrat<br />
zur Wiederwahl zu stellen und<br />
sagte: »Wir überlassen das unternehmerische<br />
Erbe der Westag &<br />
Getalit AG einem sorgfältig ausgesuchten<br />
Partner. Jetzt ist der<br />
Zeitpunkt, unsere Zukunft bestmöglich<br />
zu gestalten. Ich freue<br />
mich darauf, diesen Übergang zu<br />
unterstützen«.<br />
Die eigentliche Arbeit startet<br />
jetzt: <strong>Das</strong> Kennenlernen der Firma,<br />
das gemeinsame Arbeiten,<br />
das Entwickeln der Zukunft.<br />
Tag der Ausbildung<br />
Ein Schritt auf diesem Weg sind<br />
die Tage der Ausbildung am 29.<br />
Juni, von 14 – 18 Uhr, sowie am<br />
30. Juni, von 10 – 14 Uhr, in der<br />
Lehrwerkstatt, am Hellweg 28<br />
– 30. Ein Teil der insgesamt 58<br />
Auszubildenden des Unternehmens<br />
gewährt den interessierten<br />
Schulabgängern und zukünftigen<br />
Auszubildenden einen Einblick in<br />
die verschiedenen Ausbildungsgänge<br />
bei Westag & Getalit.<br />
Raimund Kemper<br />
WIR FEIERN JUBILÄUM<br />
SIE BEKOMMEN DIE GESCHENKE<br />
bis zu 150.- € beim<br />
Kauf einer Brille sparen<br />
bis zu 200.- € beim<br />
Kauf von zwei Hörgeräten sparen **<br />
*<br />
Rennefeld und Oesterschlink<br />
GmbH & Co. KG<br />
Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65<br />
Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41<br />
Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 / 8 32 05 62<br />
www.diezwei-hoerenundsehen.de<br />
*<br />
Rabatt abhängig von der Art der Brille (Einstärken,<br />
<br />
<br />
<br />
**
12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Feiern im Abrahams<br />
Wir bieten ein außergewöhn liches<br />
Ambiente für Ihre Hochzeit,<br />
Familienfeier oder Betriebsfest<br />
für bis zu 200 Personen.<br />
Restaurant<br />
Di. – So. ab 18:00 Uhr<br />
Montags geschlossen<br />
In Rheda direkt am Bahnhof<br />
Bahnhofstrasse 4<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
www.lars-abraham.de<br />
E-Mail: kontakt@lars-abraham.de<br />
Tel.: 0 52 42 /96 800-80<br />
Summer<br />
SALE<br />
bis zu 50 %<br />
reduziert<br />
Gabor • Paul Green<br />
Maripé<br />
Tommy Hilfiger<br />
Timberland • LLOYD<br />
Rieker • Beaumont<br />
six-o-seven<br />
Tamaris<br />
und vieles mehr!<br />
ACKFELD<br />
Shoes & more<br />
BERLINERSTRASSE 39<br />
33378 RHEDA - WIEDENBRÜCK<br />
Tel. 0 52 42 - 40 15 50<br />
www.ackfeld-schuhe.de<br />
SAMSTAGS<br />
BIS 16:00 Uhr geöffnet<br />
Teilnehmer des Jugendforums stellen die anstehenden Aktionen vor.<br />
VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN<br />
Jugendliche mischen sich ein<br />
(Kem) »Mach aus grauen und<br />
langweiligen öffentlichen Mülleimern<br />
in Rheda-Wiedenbrück starke<br />
Heldinnen und Helden! Setze<br />
ihnen Masken auf, binde ihnen<br />
eine Umhang und fotografiere<br />
den neu geschaffenen Star!« Diese<br />
Aufforderung zur Teilnahme an<br />
einem Fotowettbewerb steht auf<br />
einem Plakat der Jugendgruppe<br />
»Müllproblematik«. Wichtig: Die<br />
Mülleimer dürfen nicht bemalt<br />
oder beklebt werden. Die Hauptgewinne:<br />
eine Spiegelreflexkamera,<br />
eine Playstation 4 und Freizeitparkkarten<br />
im Wert von 200 Euro.<br />
In Rheda-Wiedenbrück lebende<br />
9- bis 21-Jährige können noch<br />
bis Ende August an dem Wettbewerb<br />
teilnehmen. »Wir wollen<br />
mit der Aktion die Menschen in<br />
Rheda-Wiedenbrück für dieses<br />
Thema sensibilisieren. »Es liegt<br />
an vielen Orten der Stadt achtlos<br />
weggeworfener Müll herum. Nicht<br />
wenige kippen ihren Müll im Grünen<br />
ab, nur um ein paar Euro zu<br />
sparen«, stimmten die anwesenden<br />
Mitglieder der Gruppe beim<br />
Pressegespräch überein.<br />
Gruppe »Stärkung der SV«<br />
Um die schulinternen Mitwirkungsmöglichkeiten<br />
zu stärken,<br />
haben die Mitglieder dieser Gruppe<br />
zum Ziel, in jedem Schulhalbjahr<br />
einen Fortbildungsworkshop<br />
für die SV-Leute anzubieten. Parallel<br />
dazu soll eine Stadtschülervertretung<br />
gegründet werden – als<br />
Brücke zwischen den weiterführenden<br />
Schulen und als Stimme<br />
der Kinder und Jugendlichen in<br />
der Kommunalpolitik. Ein Vorbereitungstreffen<br />
mit den Schülersprechern<br />
und SV-Lehrern ist in<br />
Vorbereitung.<br />
Gruppe »Attraktionen« und<br />
»Schultoiletten«<br />
Die Jugendlichen der Gruppe Attraktionen<br />
hatte sich entschieden,<br />
mit dem ersten Projekt am<br />
bundesweiten »Tag der offenen<br />
Gesellschaft« am 16. Juni mit einem<br />
»Public Picknick« auf dem<br />
Kirchplatz in Wiedenbrück teilzunehmen.<br />
Die Gruppe stellte Tische<br />
und Stühle. Die Teilnehmer<br />
(Jugendliche oder Rentner) brachten<br />
Essen und Trinken zum Teilen<br />
mit. Für alle, die etwas vorführen<br />
wollten, gab es eine Open-Stage.<br />
Die Gruppe »Schultoilette« hat<br />
ihre Impulse bereits in den jeweiligen<br />
Schulen eingebracht und<br />
damit ihre Arbeit vorerst abgeschlossen.<br />
Jugendforum<br />
Die Arbeit der Gruppen geht aus<br />
dem Jugendforum im Zuge des<br />
Bundesprogramms »Demokratie<br />
leben« des Bundesfamilienministeriums<br />
hervor. <strong>Das</strong> Jugendforum,<br />
in dem 30 Jugendliche<br />
aktiv mitarbeiten, ist Bestandteil<br />
der im Rahmen des Programms<br />
geschaffenen Demokratiepartnerschaft<br />
Rheda-Wiedenbrück.<br />
Sie wiederum ist ein Kooperationsprojekt<br />
der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
und der VHS Reckenberg-Ems.<br />
Im Pressegespräch<br />
äußerten sich die Jugendlichen<br />
begeistert über die geschaffenen<br />
praxisnahen Mitsprachemöglichkeiten.<br />
<strong>Das</strong> Projekt betreuen<br />
Demokrat Ramadani, Koordinierungsstelle<br />
bei der VHS, und federführend<br />
Larissa Varol, Integrationsbeauftragte<br />
bei der Stadt.<br />
Nach den Sommerferien nehmen<br />
das Forum und die Gruppen die<br />
Arbeit wieder auf.<br />
Weitere Infos: www.vhs-re.de,<br />
Rubrik »Demokratie leben«,<br />
Kontakte: demokrat.ramadani@<br />
vhs-re.de, Fon 05242/9030132,<br />
0176-65934755.
13<br />
Foto: Kleinetroll Photography<br />
DEUTSCH-HOLLÄNDISCHER STOFFMARKT IN RHEDA<br />
Tolle Stoffe so weit das Auge reicht<br />
Am Sonntag, den 8. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong> von<br />
11 bis 17 Uhr, gastiert der Deutsch-<br />
Holländische Stoffmarkt abermals<br />
in Rheda. Über 100 kreativ dekorierte<br />
Stände hüllen die Widumstraße<br />
sprichwörtlich in tausend<br />
tolle Stoffe. Auch die Geschäfte<br />
sind von 12 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Somit haben Besucher wieder Gelegenheit<br />
den Marktbummel mit<br />
einer Shoppingtour zu verbinden.<br />
Unter dem Motto »Näh es selbst!«<br />
präsentieren sich die Markt-Aussteller<br />
in diesem Jahr, denn die<br />
kaum überschaubare Vielfalt an<br />
Stoffen und Zubehör regen die<br />
Lust am Selbermachen an und<br />
bieten Anregungen für zündende<br />
Ideen. Unzählige Stoffe in allen<br />
nur erdenklichen Mustern, Far-<br />
ben und Qualitäten können begutachtet<br />
und verglichen werden.<br />
Kuschelige Fleecestoffe, flauschige<br />
Teddyplüschstoffe und weiche<br />
Nickystoffe laden förmlich dazu<br />
ein, die Kinderkleidung selbst zu<br />
gestalten und sich bei den bunten<br />
Mustern mit witzigen Tiermotiven<br />
auszutoben. Abgerundet wird<br />
das Angebot durch eine riesige<br />
Auswahl an Schnittmustern und<br />
Kurzwaren wie Applikationen,<br />
Borten, Nadeln oder Garn.<br />
Nähmaschine zu gewinnen<br />
Auch diesmal ist wieder der Nähmaschinenhersteller<br />
Elna mit einem<br />
Info-Stand vertreten. Besucher<br />
können sich dort ausführlich<br />
über die gesamte Produktpalette<br />
beraten lassen. Zudem gibt es von<br />
der Schweizer Traditionsmarke vor<br />
Ort eine Nähmaschine im Wert von<br />
ca. 250,– € zu gewinnen. Die Verlosung<br />
findet um 17 Uhr öffentlich<br />
am Stand von Elna statt. Weitere<br />
Infos: www.stoffmarkt-expo.de<br />
<strong>Das</strong> Mehr an Sicherheit<br />
WIR FERTIGEN<br />
Schließanlagen<br />
NACH IHREN<br />
WÜNSCHEN<br />
Mit einer Schließanlage benögen Sie nur noch einen<br />
Schlüssel für alle Ihre Türen. Die Vergabe von Zugangsrechten<br />
kann individuell gestaltet werden.<br />
Rietberger Str. 9<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon: 05242 579 19-11<br />
Fax: 05242 579 19-20<br />
Internet: www.niehof.de<br />
Täglich durchgehend von 7.00 - 18.00 Uhr | Sa. 8.00 - 13.00 Uhr<br />
+ verkaufsoffener<br />
Sonntag 12-17 Uhr<br />
Rheda<br />
Ortsmitte Rheda<br />
So 8. <strong>Juli</strong><br />
11-17 Uhr<br />
www.stoffmarkt-expo.de
14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
HISTORISCHE FAHNE DES SCHMIEDEAMTES<br />
IM MUSEUM<br />
Hand werker ämter noch heute aktiv<br />
Die historische Fahne des Wiedenbrücker<br />
»Schmiedeamtes« ist<br />
ab <strong>Juli</strong> als Dauerleihgabe im »Museum<br />
Wiedenbrücker Schule« zu<br />
sehen. Schmiedeamt? <strong>Das</strong> ist der<br />
sehr alte Zusammenschluss von<br />
Handwerksberufen rund um die<br />
Metallverarbeitung. Die Handwerker<br />
halfen einander in Not<br />
und trafen sich regelmäßig, auch<br />
um Preise abzusprechen, die Zahl<br />
der Handwerker zu begrenzen<br />
und so ein gutes Auskommen in<br />
der Stadt zu sichern. Vor mehr als<br />
400 Jahren fand das Wiedenbrücker<br />
Schmiedamt in historischen<br />
Unterlagen Erwähnung.<br />
Ämter brachten Sicherheit<br />
Noch heute sind in Wiedenbrück<br />
17 Handwerker wie Elektriker,<br />
Schlosser und Uhrmacher im<br />
»Schmiedeamt« organisiert. Und<br />
noch heute ist der 99-jährige Wilhelm<br />
Baumhus der »Gildemeister«<br />
des Schmiedeamtes. Die Position<br />
hat immer das älteste Mitglied<br />
inne.<br />
Die alte Amts-Fahne wurde durch<br />
eine neue Kopie ersetzt. Sie zeigt<br />
auf rotem Grund eine Petrusabbildung<br />
mit zwei Schlüsseln, der eine<br />
für den Zugang zum Himmel, der<br />
andere für den Zugang der Kirche<br />
auf Erden. Daneben das Wappen<br />
mit Schmiedezange und Hammer.<br />
Fronleichnam und<br />
Herbstkirmes<br />
Die Fahnen der Ämter werden in<br />
Wiedenbrück regelmäßig benutzt,<br />
wenn Amtsmitglieder zur Herbstkirmes,<br />
Fronleichnam oder Beerdigungen<br />
zusammen kommen.<br />
Schmiedeamtsmitglieder Wilhelm Baumhus, <strong>Juli</strong>us Hansmeier, Burkhard Wittrek sowie<br />
Christiane Hoffmann u. Arnold Bergmann vom Museum<br />
Bei den beiden festgelegten Zusammentreffen<br />
sind übrigens<br />
auch die anderen Wiedenbrücker<br />
Ämter eingeladen. Denn neben<br />
dem Schmiedeamt gibt es noch<br />
sechs weitere: das Schneider-,<br />
Weißgerber und Hutmacheramt,<br />
das Drill- und Leinentuchmacheramt,<br />
das Schuhmacher-, Fleischer<br />
u. Lohgerberamt, das Bäckeramt,<br />
das Schreiner und Tischleramt<br />
und das Krämeramt – schon 1889<br />
trat die Familie Surmann (Ratskeller)<br />
letzterem bei. Außer den<br />
Schmieden präsentieren auch<br />
Schneider, Bäcker und Krämer<br />
ihre Amtsfahnen stolz im Museum<br />
Wiedenbrücker Schule.<br />
ROTLICHTMILIEU IN DER DOPPELSTADT<br />
Prostitutions- und Gewerbesteuer<br />
(Kem) »Den zuständigen Ordnungsbehörden<br />
sind verschiedene<br />
einschlägige Internetseiten<br />
bekannt, auf denen Prostituierte<br />
in bekannten Prostitutionsstätten<br />
ihre Dienste anbieten«,<br />
schreibt der Erste Beigeordnete<br />
Dr. Georg Robra in der Sitzungsvorlage<br />
für den Sozialausschuss.<br />
Die Etablissements befinden sich<br />
am Bosfelder Weg und Schlehenweg.<br />
Dort gehen insgesamt zehn<br />
Prostituierte dem Gewerbe nach.<br />
Diese Rotlichtstätten werden<br />
vom Ordnungsamt regelmäßig<br />
aufgesucht und kontrolliert.<br />
Darüber hinaus soll es an verschiedenen<br />
Parkplätzen einschlägige<br />
Treffpunkte geben.<br />
Hierzu zählen der Pendlerparkplatz<br />
an der Bielefelder Straße<br />
sowie der Parkplatz gegenüber<br />
dem A2 Forum. Die Polizei<br />
schließt nicht aus, dass zudem<br />
Wohnungsprostitution betrieben<br />
wird. <strong>Das</strong> ist bislang aber<br />
nicht nachweisbar.<br />
Für die Ordnungsbehörde als<br />
auch für den Sozialbereich haben<br />
sich bislang aus der Prostitution<br />
keine Problemfelder ergeben.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> berichtete<br />
über dieses Thema vor drei<br />
Jahren. Der Sozialausschuss hat<br />
dieses Thema nunmehr aufgegriffen,<br />
weil der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />
Dirk Kursim und der<br />
UWG-Sprecher Dirk Kamin in der<br />
Hauptausschusssitzung vom 5.<br />
März <strong>2018</strong> die Einführung einer<br />
Prostitutionssteuer angesprochen<br />
haben. <strong>Das</strong> Thema soll im<br />
Sozialausschuss in absehbarer<br />
Zeit weiter verfolgt werden. Zur<br />
Gewerbesteuer können Prostituierte<br />
veranlagt werden, wenn ihr<br />
Gewinn innerhalb eines Jahres<br />
über 24.500 Euro liegt.<br />
ANDERE<br />
VERKAUFEN<br />
NUR<br />
WIR KÖNNEN MEHR...<br />
BERATUNG<br />
VERKAUF<br />
EINBAU<br />
SERVICE<br />
REPARATUR<br />
UND ENTSORGEN IHR ALTGERÄT<br />
&<br />
Autorisierter Kundendienst<br />
SO GEHT SERVICE!<br />
www.hausgeräte-koch.de<br />
Großer Wall 1 I Rheda - Wiedenbrück<br />
Fon: 968 3 968 I Fax: 05242-968 3 990<br />
Miele<br />
Bosch<br />
AEG<br />
Siemens<br />
Liebherr<br />
Saeco<br />
JURA<br />
NIVONA
anzeige<br />
15<br />
(v.l.) Anna Grunwald, Maik Hanneforth, Kevin Strullkötter, Daniel Kottenstede und Chiara Kleinhaus<br />
Foto: Fräulein Blomberg<br />
PROVINZIAL-GESCHÄFTSSTELLE KOTTENSTEDE & STRULLKÖTTER<br />
Ein guter Start ist geschafft<br />
Als die beiden Geschäftsstellenleiter<br />
vor einem Jahr am 1.7.2017<br />
ihre Geschäftsstelle eröffneten,<br />
waren Herr Strullkötter und Herr<br />
Kottenstede sehr gespannt auf<br />
ihre neuen, jetzt anstehenden<br />
Aufgaben. Schon im Vorfeld der<br />
Eröffnung war viel zu tun. Im<br />
ehemaligen Ladenlokal der Firma<br />
Kessner und Heimann, welche<br />
an die Berliner Straße 42 umgezogen<br />
ist, richtete sich das junge<br />
Team ihre Büroräume ein. Zum<br />
Startschuss am 1.7. wurde die<br />
Geschäftsstelle alleine von Herrn<br />
Kottenstede zusammen mit dem<br />
Kundenberater Maik Hanneforth<br />
betrieben. Im weiteren Verlauf<br />
des Jahres verstärkten Frau Anna<br />
Grunwald, Frau Chiara Kleinhaus<br />
und letztendlich der Co-<br />
Geschäftsstellenleiter Herr Kevin<br />
Strullkötter das Team.<br />
»Getreu dem Motto der Provinzial:<br />
›Immer da, immer nah!‹ hat das<br />
Team den Anspruch durch höchste<br />
Qualität in der Beratung und einem<br />
ausgezeichneten Servicelevel<br />
die Kunden von Ort zu begleiten«,<br />
so Kottenstede. Um ihren Kunden<br />
einen klaren Mehrwert zu bieten,<br />
wurde im ersten Jahr bereits viel<br />
umgesetzt. »Was unseren Kunden<br />
direkt auffällt sind die Bildschirme<br />
in den Büros, die wir bei unserem<br />
Kooperationspartner Fernseh<br />
Schmitt angeschafft haben und<br />
zur Beratung einsetzen«, erläutert<br />
Strullkötter.<br />
Aber auch hinter den Kulissen<br />
passiert so einiges. Jeder der Mitarbeiter,<br />
einschließlich der beiden<br />
Geschäftsstellenleiter, nimmt an<br />
umfangreichen Qualifizierungsmaßnahmen<br />
teil. »Bildung ist<br />
unser größtes Gut. Nur durch<br />
eine ausgezeichnete Aus- und<br />
Weiterbildung können wir den<br />
anstehenden Veränderungen begegnen.<br />
Drei Personen unseres<br />
Teams studieren derzeit berufsbegleitend.<br />
Ab dem kommenden<br />
Jahr planen wir darüber hinaus<br />
selber ein Ausbildungsbetrieb zu<br />
werden«, so Strullkötter.<br />
Im ersten Jahr wurde auch eine<br />
Kooperation mit der Firma Milchers<br />
Brandschutz getroffen,<br />
um nicht erst im Schadenfall den<br />
Kunden zur Seite zu stehen, sondern<br />
bereits präventiv. Um dieses<br />
Konzept umzusetzen, wurden bereits<br />
verschiedene Events und Veranstaltungen<br />
genutzt. So war das<br />
Schutzengelteam zusammen mit<br />
Jan Milchers bei der Jahreshauptversammlung<br />
des Siedlerbunds<br />
und auf dem Stadtfest »Rheda<br />
erblüht« vertreten. Jetzt wird die<br />
junge Geschäftsstelle der Provinzial<br />
in Rheda schon ein Jahr alt. »Es<br />
ist eine Menge passiert, es wurde<br />
viel geschafft. Ein guter Start für<br />
unser zweites Jahr, Ideen haben<br />
wir noch genügend«, so die beiden<br />
Geschäftsstellenleiter.<br />
Provinzial Geschäftsstelle<br />
Kottenstede & Strullkötter oHG<br />
Berliner Straße 17<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon: 0 52 42/ 405 774-0<br />
Telefax: 0 52 42/ 405 774-7<br />
I mmer da, immer nah.<br />
Wenn es darauf ankommt, sind wir für Sie da – zuverlässig wie ein Schutzengel.<br />
Ihre Provinzial Geschäftsstelle<br />
Kottenstede & Strullkötter oHG<br />
Berliner Straße 17, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. +49 5242 4057740, Fax +49 5242 4057747, kottenstede-strullkoetter@provinzial.de
16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
<strong>Das</strong> Scheel-Quartett wird vom Hocker reißen. Foto: Sabine Hergemoeller <strong>Das</strong> italienische Duo Ennio und Andrea vermittelt südländische Atmosphäre.<br />
HERZLICH WILLKOMMEN BEIM WEINFESTIVAL<br />
Die Weinprofis machen Stimmung auf dem Reckenberg<br />
(Kem) Am 13. Und 14. <strong>Juli</strong> wird<br />
Rheda-Wiedenbrück auf den<br />
Reckenberg blicken. Denn die<br />
Einladung zu dem vierten dort<br />
stattfindenden Weinfestival ist<br />
vielversprechend. Nach den guten<br />
Erfahrungen der ersten Jahre sind<br />
auch dieses Jahr alle Beschicker<br />
von damals wieder gerne dabei.<br />
Sie rechnen auch diesmal mit vielen<br />
Besuchern von nah und fern,<br />
die sich zum Weinfestival gerne<br />
auf dem Reckenberg treffen. Sein<br />
Ambiente schafft genau den feierlichen<br />
Rahmen für das gesuchte<br />
gesellige Miteinander. Die stimmungsvolle<br />
Illuminierung macht<br />
die historische Kulisse perfekt.<br />
Bei hoffentlich tollen Temperaturen<br />
möchten die Weinprofis<br />
den Sommer gemeinsam mit den<br />
Gästen mit edlen Tropfen aus den<br />
verschiedensten Provenienzen<br />
feiern. <strong>Das</strong> Weinfestival füllt ein<br />
Wochenende lang dieses Motto<br />
reichlich mit Leben.<br />
Die Auswahl ist riesig: Weine aus<br />
deutschen Landen sind die Leidenschaft<br />
von Ratskeller, Schokolädchen<br />
und dem Kleinen Weinkeller<br />
aus Isselhorst. Gerne stellen<br />
sie den Gästen ihre Favoriten vor.<br />
Auf ein Schöppchen lädt die in<br />
Gütersloh ansässige österreichische<br />
Weinhändlerin Ute Varnholt<br />
ein. Sie kredenzt Weine aus den<br />
bekannten burgenländischen Lagen<br />
ihres Heimatlandes.<br />
Die Freunde sonnenverwöhnter<br />
südlicher Weine kommen an dem
17<br />
Die abendliche Illuminierung setzt den Reckenberg stimmungsvoll in Szene.<br />
Stand von Filippo Speranzas »1690<br />
Wiedenbrücker Gasthaus« nicht<br />
vorbei. Er ist mit italienischen<br />
Weinspezialitäten vertreten. Und<br />
nicht zuletzt bringt Sapori den<br />
Gästen die Faszination der toskanischen<br />
Weine näher.<br />
Auf ein zusätzliches Genusserlebnis<br />
laden die gastronomischen<br />
Angebote ein. Sie bieten den Besuchern<br />
die Möglichkeit mit herzhaften<br />
Leckereien ihren Appetit zu<br />
stillen, um sich anschließend wieder<br />
dem bunten Treiben auf dem<br />
Weinfestival widmen zu können.<br />
Der Ratskeller ist mit frischem<br />
Flammkuchen vertreten. Der Italiener<br />
bietet sardischen Käse und<br />
vom Grill gibt es die allseits beliebten<br />
deftigen Köstlichkeiten.<br />
Party bis in die Nacht verspricht<br />
Veranstalter Filippo Speranza.<br />
Am Freitag vermittelt das italienische<br />
Duo Ennio & Andrea ab ca.<br />
19.30 Uhr feinste südländische<br />
Atmosphäre mit bekannten italienischen<br />
Songs als Hintergrund<br />
zum Plaudern. Und sicherlich wird<br />
in dem Weindorf auf dem Reckenberg<br />
auch dazu mitgesungen und<br />
getanzt.<br />
Am Samstag steigt ab ca. 19.30<br />
Uhr die Scheel-Party auf der<br />
Weinmarkt-Bühne. <strong>Das</strong> Mark<br />
Scheel-Quartett aus Herford<br />
wird die Besucher mit ausgefeiltem<br />
mehrstimmigen Gesang und<br />
virtuosen Gitarreneinlagen vom<br />
Hocker reißen – ohne jeglichen<br />
elektronischen Schnickschnack.<br />
Im Blickpunkt wird die Sängerin<br />
stehen: Sie hält über mehrere<br />
Stunden die Stimme, unglaublich!<br />
Die musikalischen Beiträge stimmen<br />
zugleich auf das Reckenberg-<br />
Festival am 31. August und 1. September<br />
ein.<br />
<strong>Das</strong> Weinfestival ist am Freitag<br />
und Samstag von 18 bis 24 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Kaffee-Vorführungen: 6. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong><br />
9.00 bis 12.30 Uhr & 14.30 bis 18.00 Uhr<br />
<strong>Das</strong> Weinfestival erfreut sich einer großen Beliebtheit.<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Gütersloher Str. 18<br />
Fon 0 52 42 - 94 56-0<br />
Info@ elektro-boerger.de
18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Foto: Lighthunter – shutterstock.com<br />
HELFEN PRÄMIEN GEGEN FACHKRÄFTEMANGEL?<br />
<strong>Das</strong> sagen die heimischen Pflegeprofis<br />
Mit Geld kann man alles kaufen.<br />
<strong>Das</strong> denkt offenbar der Pflegebeauftragte<br />
der Bundesregierung,<br />
Andreas Westerfellhaus, der aus<br />
Rheda-Wiedenbrück kommt. Ausgestiegene<br />
Fachkräfte, die wieder<br />
in ihren Beruf zurückkehren oder<br />
Pfleger, die ihre Arbeitszeit spürbar<br />
aufstocken, sollen eine Prämie<br />
von bis zu 5.000 Euro bekommen.<br />
Mit Prämien will Andreas Westerfellhaus<br />
auch Azubis an den Pflegeberuf<br />
binden. Wer nach der Ausbildung<br />
direkt in eine Festanstellung<br />
geht, bekommt eine Prämie von<br />
3.000 Euro, so der Vorschlag.<br />
Westerfellhaus will die Vertrauenskrise<br />
in der Pflege beenden.<br />
Den Heimen und Pflegediensten<br />
fehlt nun mal Personal. Als Gründe<br />
für die Mitarbeiterlücke werden<br />
schlechtes Image, schlechte Bezahlung<br />
und schlechte Arbeitsbedingungen<br />
genannt. Zu viel »schlecht«,<br />
denkt sich das Fachpersonal oder<br />
die, die dazu werden könnten.<br />
Was da in Berlin Thema ist, wird<br />
auch hier in Rheda-Wiedenbrück<br />
diskutiert, denn auch hier fehlt<br />
Pflegepersonal. Wir haben nachgefragt,<br />
wie denn die Vorschläge<br />
von Andreas Westerfellhaus vor<br />
Ort bewertet werden.<br />
Pflegedienst Heysel<br />
Stefanie Müller: »Bei uns ist absoluter<br />
Fachkräftenotstand.<br />
Die Lage ist ganz schwierig. Wir<br />
können keinen Patienten mehr<br />
aufnehmen und suchen ganz<br />
dringend Personal. Wir könnten<br />
sofort drei bis fünf Fachkräfte einstellen«.<br />
Die Vorschläge von Andreas<br />
Westerfellhaus sieht Stefanie<br />
Müller kritisch: »Wir haben selbst<br />
versucht, Fachkräfte mit Geld zu<br />
locken. <strong>Das</strong> hat aber nichts gebracht.<br />
Ich würde die Kräfte, die<br />
da sind, entsprechend entlohnen.<br />
Also lieber das Geld in die Kräfte<br />
stecken, die da sind«.<br />
Caritasverband<br />
Kreis Gütersloh<br />
Martina Mertes: »Der Fachkräftemangel<br />
macht sich auch bei uns<br />
bemerkbar. Wir würden Kräfte einstellen.<br />
Aber es ist schwer, an Fachkräfte<br />
zu kommen. Der Mangel<br />
verteilt sich unterschiedlich. Viele<br />
Kräfte gehen zur Tagespflege, weil<br />
man da eine 5-Tage-Woche hat.<br />
Der Pflegeberuf müsste attraktiver<br />
gemacht werden und mehr Akzeptanz<br />
bekommen. Die Prämie von<br />
5.000 Euro ist ein Tropfen auf den<br />
heißen Stein. Die Frage ist auch, ob<br />
die Pfleger dann auch dauerhaft im<br />
Beruf bleiben. Die Caritas versucht,<br />
die Pflegeschüler zu binden. Bei<br />
uns wird darüber nachgedacht,<br />
als Anreiz den Schülern den Führerschein<br />
zu bezahlen«.<br />
carpe diem<br />
Tanja Österwinter: »5.000 Euro<br />
Prämie. Ein Versuch wäre es wert.<br />
Wir würden sofort weitere Mitarbeiter<br />
einstellen. Wir suchen Assistenten<br />
und Fachkräfte. Der Beruf<br />
müsste besser bezahlt werden.<br />
Die Gehälter müssten grundsätzlich<br />
angehoben werden. Die Arbeit<br />
in der Pflege muss sich lohnen.<br />
Insgesamt ist es schwierig, Personal<br />
zu bekommen. Wir bekommen<br />
sehr wenige Bewerbungen.<br />
ProMed<br />
Michaela Koroch: »5.000 Euro<br />
Prämie halte ich für einen Tropfen<br />
auf den heißen Stein. Ich sehe<br />
das sehr kritisch. Viele Mitarbeiter<br />
haben ja aus gutem Grund<br />
mit dem Pflegeberuf aufgehört.<br />
Es geht nicht nur über die finanzielle<br />
Schiene. Da muss man anders<br />
ran gehen. Die Kassen müssten<br />
mehr Leistungen bezahlen. Für<br />
die Mitarbeiter ist eine Supervi-
19<br />
sion wichtig. Wir sind im Augenblick<br />
gut aufgestellt. Im Moment<br />
haben wir mehr Bewerbungen als<br />
Arbeitsplätze. Bei uns läuft es«.<br />
Daheim e.V.<br />
Marlene Kuhlmann: »Grundsätzlich<br />
kann man das mit den Prämien<br />
machen. Ich wünsche mir<br />
aber, dass es Einstiegskurse für<br />
die Rückkehrer gibt. Die Leute<br />
müssen fit gemacht werden, um<br />
sie wieder auf den aktuellen Stand<br />
der Pflege zu bringen. Die Anforderungen<br />
sind nämlich gestiegen.<br />
Auch bei uns würde ich mir Fachkräfte<br />
wünschen, wir könnten<br />
Leute einstellen«.<br />
Pflege 2000<br />
Carsten Porz: »Es ist eine Katastrophe.<br />
Wir werden Pflegeverträge<br />
kündigen müssen! Wir bilden<br />
aus, trotzdem fehlt uns der<br />
Nachwuchs. Ich würde heute drei<br />
examinierte Fachkräfte einstellen.<br />
Von den Prämien halte ich überhaupt<br />
nichts. Es ist ein einmaliger<br />
Anreiz und hilft nicht, zusätzliche<br />
Mitarbeiter zu bekommen«.<br />
Treffpunkt Pflege &<br />
LIA Pflege<br />
Ansgar Gierth: »Ich denke, dass<br />
Prämien – wenn überhaupt – nur<br />
einen kurzen Effekt haben können.<br />
Solche Geldgeschenke sind<br />
kostenintensiv (siehe Abwrackprämie<br />
bei Kfz) und fließen an<br />
der Intention einer dauerhaften<br />
Lösung des Fachkräfteproblems<br />
vorbei. Auch flächendeckende Tarifverträge<br />
werden mit an Sicherheit<br />
grenzender Wahrscheinlichkeit<br />
nicht zum erhofften Erfolg<br />
führen«.<br />
SPD GEDENKT 200. GEBURTSTAG<br />
Auslobung des Dr.-Lüning-Preises<br />
In diesem Jahr jährt sich zum 200.<br />
Mal der Geburtstag und zum 150.<br />
Mal der Todestag von Dr. Otto<br />
Lüning. Der sozial engagierte<br />
Rhedaer Armenarzt engagierte<br />
sich trotz Repressionen politisch<br />
und setzte sich gegen die sozialen<br />
Missstände, die im 19. Jahrhundert<br />
herrschten, ein.<br />
Seit 2013 ehrt der SPD-Ortsverein<br />
Rheda-Wiedenbrück mit dem<br />
nach ihm benannten Preis Zivilcourage<br />
und engagiertes Bürgerverhalten<br />
in der Doppelstadt. Der<br />
Dr. Lüning-Preis ist mit 1.000 Euro<br />
dotiert. Bis zum 15. September<br />
<strong>2018</strong> kann jede/r Rheda-Wiedenbrücker/in<br />
nominiert werden oder<br />
sich selbst bewerben. Besonders<br />
erwünscht sind Nominierungen<br />
aus dem Umfeld von gemeinnützigen<br />
Vereinen, Schulen, sozialen<br />
Einrichtungen sowie von Privatpersonen.<br />
Die Nominierung erfolgt<br />
online über die Homepage<br />
des SPD Ortsvereins. Mehr Informationen<br />
unter www.spd-rhedawiedenbrueck.de<br />
FERIENHÄUSER & WOHNUNGEN<br />
www.nordsee-friesland-urlaub.de<br />
Ab 35,- €<br />
pro Nacht<br />
& Wohnung<br />
Ostfriesische<br />
Nordseeküste<br />
Dorothea & Wolfgang Deppe<br />
Tel: 04974 - 9148804<br />
Mobil 0162 946 0981<br />
info@sanovit.de<br />
Michaela Koroch (Geschäftsführerin) und Francesco Trifoglio (Stv. Vorsitzender) vor der<br />
Dr.-Lüning-Gedenktafel auf dem Doktorplatz in Rheda<br />
Foto: Francesco Trifoglio
20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeige<br />
DRUCKREIF BIS 28.07.<strong>2018</strong><br />
Der Tintenshop in Wiedenbrück bietet Tintenpatronen<br />
und Tonerkartuschen für viele verschiedene<br />
Fabrikate an. Entweder vom Hersteller<br />
oder als günstige Alternative mit herstellerneutralen<br />
Patronen und Tonerkartuschen. Die<br />
Empfehlung: Diesen Kauftipp ausschneiden, in<br />
die Wiedenbrücker Filiale<br />
bringen und ab einem Einkaufswert<br />
von 40 Euro 5 Euro sichern.<br />
<strong>Das</strong> Angebot gilt bis zum 28. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong>.*<br />
* Ausgenommen sind<br />
Original-Druckerpatonen<br />
DER-TINTENSHOP.COM<br />
Der-Tinten.Shop&more UG & Co.KG • Inhaber Rico Dietrich<br />
Geschäft Gütersloh<br />
Geschäft Rheda-Wiedenbrück<br />
Carl-Bertelsmann-Str. 51<br />
33332 Gütersloh<br />
Tel: (0 52 41) 9 98 76 96<br />
Fax: (0 52 41) 9 98 76 97<br />
Hauptstraße 6<br />
Tel: (0 52 42) 37 86 21<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück Fax: (0 52 42) 37 86 22<br />
Drei Generationen vereint vor dem Familienbetrieb: Henning, Roland, Edeltraud, Gerhard und<br />
Lennart Wagner<br />
TYPISCH FAMILIE!<br />
Die dritte Generation:<br />
Fluch oder Segen?<br />
(CL) Eine weit verbreitete und<br />
nicht wirklich wohlwollende Weisheit<br />
lautet: »Die erste Generation<br />
schafft das Vermögen, die zweite<br />
verwaltet es, und die dritte studiert<br />
Kunstgeschichte«.<br />
Mein Rheda-Wiedenbrück und das<br />
<strong>Stadtgespräch</strong> möchten Hand in<br />
Hand das Gegenteil dieser frechen<br />
Phrase beweisen und haben bei den<br />
heimischen Unternehmern der dritten<br />
und sogar vierten Generation<br />
einmal einen Blick hinter die Kulissen<br />
geworfen. Wir sind gespannt,<br />
welche Finessen ein langjähriges<br />
Erfolgsunternehmen ausmachen.<br />
Unser aktuelles Interview führen<br />
wir mit Roland Wagner, Inhaber der<br />
Straußmanufaktur und Friedhofsgärtnerei<br />
Wagner.<br />
Teil 3: Friedhofsgärtnerei und<br />
Straußmanufaktur Wagner<br />
Im Jahr 1938 erschien das Buch<br />
»Antwort aus der Stille« von Max<br />
Frisch. <strong>Das</strong> literarische Werk handelt<br />
von einem Mann, der kalte<br />
Füße vor seiner eigenen Hochzeit<br />
bekommt und daraufhin die<br />
Flucht ergreift. Kalte Füße waren<br />
dem ansässigen Wiedenbrücker<br />
Heinrich Wagner durchaus auch<br />
vertraut – jedoch ausschließlich<br />
in den Wintermonaten und nach<br />
getaner Arbeit. An Mut und Vertrauen<br />
hingegen mangelte es dem<br />
diplomierten Gartenbauinspektor<br />
Heinrich Wagner nicht. Auch nicht<br />
im Jahr 1938 – ein Jahr, das sich politisch<br />
und wirtschaftlich von seiner<br />
unheilvollsten Seite zeigte.<br />
Heinrich Wagner war ein Mann<br />
voller Hoffnung und Vertrauen. So<br />
gründete er am 1. Mai 1938 seine eigene<br />
Gärtnerei am Friedhofsweg 36<br />
in Wiedenbrück. Ebenfalls trat er im<br />
selben Jahr mit der Batenhorsterin<br />
Elisabeth, geborene Wonnemann,<br />
vor den Traualtar. In diesem Jahr legte<br />
er beruflich wie privat ein Fundament,<br />
welches auch seine nachfolgenden<br />
Generationen maßgeblich<br />
beeinflussen sollte. 1941 wurde der<br />
älteste Sohn Gerhard geboren – und<br />
Heinrich musste sich in den Kriegsdienst<br />
verabschieden. In den Kriegsjahren<br />
führte Elisabeth den Blumenhandel<br />
erfolgreich weiter und kümmerte<br />
sich zeitgleich um Kinder und<br />
Haushalt. Sehr plötzlich musste der<br />
älteste Sohn Gerhard zusammen<br />
mit seiner Frau Edeltraud 1969 den<br />
elterlichen Betrieb übernehmen. Er<br />
baute das Geschäft weiter aus und<br />
konzentrierte sich zudem auf den<br />
Ausbau der Gewächshäuser und<br />
die Betreuung des gegenüberliegenden<br />
Friedhofs. Über zwei Jahrzehnte<br />
hinweg hatte er das Amt<br />
des Kreisgärtnermeisters inne und<br />
unterstütze verschiedene Fachgremien<br />
seines Berufsstandes. Die ge-
anzeige<br />
21<br />
Fotos aus dem Archiv von Familie Wagner<br />
bundenen Sträuße aus den Händen<br />
der gelernten Floristin Edeltraud<br />
Wagner galten bei den Kunden des<br />
Blumenladens immer als beliebte<br />
Zierde im eigenen Heim oder um<br />
Freunden Freude zu verschenken.<br />
1998 übernahm der Gartenbautechniker<br />
Roland Wagner den Betrieb<br />
seiner Eltern Gerhard und Edeltraud.<br />
Seinen unternehmerischen<br />
Schwerpunkt legte er zwar auf die<br />
Gestaltung und Pflege von Grabanlagen<br />
und Trauerfloristik, doch der<br />
moderne Blumenhandel lag ihm<br />
nach wie vor auch sehr am Herzen.<br />
Dies zeigt sich den Kunden auch<br />
optisch. Durch den zeitgemäßen<br />
Umbau der Geschäftsräume ist<br />
schon von weitem sichtbar: Hier<br />
einen sich Straußmanufaktur und<br />
Friedhofsgärtnerei unter einem Namen:<br />
Wagner.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herr Wagner,<br />
Sie führen seit 20 Jahren den traditionsreichen<br />
Familienbetrieb. Doch<br />
welchen Berufswunsch hatten Sie<br />
als Kind?<br />
Roland Wagner: Tatsächlich wurde<br />
mir die Liebe zu Pflanzen in<br />
die Wiege gelegt. Seit ich mich<br />
erinnern kann, wollte ich nur eins:<br />
Gärtner werden.<br />
Der Gartenbaubetrieb, die Gewächshäuser<br />
und der Blumenladen<br />
meiner Eltern und Großeltern glich<br />
einem großen, spannenden und<br />
herrlichen Spielplatz mit vielen<br />
Möglichkeiten zum Versteckspielen.<br />
Auch der gegenüberliegende<br />
Friedhof ist mir von klein auf sehr<br />
vertraut gewesen. Berührungsängste<br />
kenne ich nicht. Eher im<br />
Gegenteil: Ich habe es als kleiner<br />
Junge geliebt, mit den kleinen<br />
Elektroautos des elterlichen Betriebes<br />
über die schmalen Pfade<br />
des 100-jährigen Friedhofs zu fahren<br />
und mit meinem Vater in der<br />
Gärtnerei zu werkeln.<br />
Spontan fällt mir da auch eine sehr<br />
amüsante und Gott-sei-Dank nicht<br />
symbolische Anekdote ein: Als wir<br />
Anfang der 80er Jahre unser erstes<br />
Elektroauto bekamen – ich<br />
war 11 oder 12 Jahre alt – durfte ich<br />
die Jungfernfahrt übernehmen.<br />
Mächtig stolz wie ich war, wollte<br />
ich unbedingt alles richtig machen.<br />
Ein bisschen aufgeregt trat ich vorsichtig<br />
aufs Pedal, blickte in voller<br />
Erwartung nach vorne und – rums<br />
– schon auf dem ersten Meter habe<br />
ich meinen Vater umgefahren. Und<br />
er – er landete der Länge nach zwischen<br />
zwei Gräbern! Zum Glück<br />
hatte er den Gang eingelegt… und<br />
zwar nicht den Vorwärts-, sondern<br />
den Rückwärtsgang!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Oha, zum<br />
Glück änderte das nichts an ihrem<br />
vertrauensvollen Verhältnis zueinander.<br />
Sie konnten 1998 in den Familienbetrieb<br />
eingestiegen, weil...<br />
Roland Wagner: …ich die familiäre<br />
Tradition rund um den Betreib<br />
weiter pflegen und ausbauen<br />
wollte. Und ich mich nach meiner<br />
Ausbildung zum Landschaftsgärtner<br />
intensiv mit dem Thema<br />
Friedhofsgärtnerei befasst habe.<br />
Unsere Familie ist geprägt durch<br />
ein ausgesprochen offenes und<br />
vertrauensvolles Verhältnis zueinander<br />
und nachdem klar war, dass
22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeige<br />
es meinen älteren Bruder Richtung<br />
Süddeutschland zieht, stand für<br />
mich fest: Ich bleibe Rheda-Wiedenbrück<br />
als Gärtner treu.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Darüber sind<br />
Ihre Eltern sicherlich sehr stolz.<br />
Doch haben Sie damals bei der<br />
Übernahme des Geschäfts auch<br />
Respekt vor dem ewig währenden<br />
Bund mit dem Familienbetrieb gespürt?<br />
Roland Wagner: Natürlich ist es<br />
für einen Junior eine große Aufgabe,<br />
den elterlichen, im Heimatort<br />
profilierten Betrieb erfolgreich<br />
fortzuführen. Doch meine Eltern<br />
haben es gut verstanden, mir von<br />
Anfang an Vertrauen und Rückendeckung<br />
zu schenken. Sie haben<br />
mich rechtzeitig losziehen lassen,<br />
mir eine große Chance geboten<br />
und standen immer unterstützend<br />
zur Seite. Diese Basis hat mir stets<br />
viel Sicherheit verliehen.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: <strong>Das</strong> klingt sehr<br />
vorbildlich – von welchen weiteren<br />
Vorteilen einer generationenübergreifenden<br />
Zusammenarbeit<br />
möchten Sie erzählen? …und von<br />
welchen Herausforderungen?<br />
Roland Wagner: Dazu fällt mir eine<br />
schöne Metapher ein: »Wer nur in<br />
die Fußstapfen eines anderen tritt,<br />
hinterlässt keine eigenen Spuren«.<br />
Ich bin sehr dankbar, dass ich als<br />
junger Mensch einen gesunden<br />
und bewährten Betrieb übernehmen<br />
konnte. <strong>Das</strong> Gärtnerhandwerk<br />
ist mir von der Pike auf vertraut –<br />
ich bin damit aufgewachsen. Über<br />
den Aufbau eines Kundenstamms<br />
musste ich mir glücklicherweise<br />
keine großen Sorgen machen und<br />
die Zusammenarbeit mit unserem<br />
eingespielten Team verlief von<br />
Anfang an reibungslos. Dennoch<br />
wollte ich auch eigene Spuren in<br />
den Betrieb einfließen lassen. Unsere<br />
damals noch deutlich kleinere<br />
Fachsparte Friedhofsgärtnerei hat<br />
mich schon früh fasziniert. Diesen<br />
Bereich wollte ich zusammen mit<br />
meinem Team weiter ausbauen<br />
und den geschäftlichen Fokus dahingehend<br />
verlagern. »Immer Vollgas«<br />
lautete meine Devise, daher<br />
habe ich 1998 direkt eine Grabstätte<br />
auf einer Bundesgartenschau<br />
gestaltet – ein Novum in unserer<br />
Firmengeschichte.<br />
<strong>Das</strong> hat anfangs sicherlich für das<br />
ein oder andere Fragezeichen bei<br />
Familie, Kunden und Mitarbeitern<br />
gesorgt. Aus heutiger Sicht bin ich<br />
sehr zufrieden mit dem Verlauf meines<br />
einstigen Wunschs. Wir betreuen<br />
zurzeit mehr als 1000 Gräber und<br />
haben unser Aufgabenfeld ausgeweitet.<br />
Inzwischen zeigen wir uns<br />
sogar auf den Friedhöfen in Rheda<br />
und St. Vit verantwortlich für die<br />
Durchführung der Beisetzungen.<br />
Eine Beerdigung kommt immer<br />
»plötzlich« – und wir müssen sehr<br />
flexibel reagieren. Ich bin stolz auf<br />
meine Mitarbeiter, dass wir das<br />
immer so hin bekommen und alle<br />
mitziehen! Alle arbeiten verantwortungsbewusst<br />
und selbstständig.<br />
Auch unsere Auszubildende Thelma,<br />
die auf der Landesgartenschau<br />
in Bad Iburg eigenverantwortlich<br />
eine Grabstätte geplant und bepflanzt<br />
hat!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Teile<br />
des elterlichen Erfahrungsschatzes<br />
haben Sie übernommen und<br />
welche neuen Ideen konnten Sie<br />
einbringen?<br />
Roland Wagner: Durch meinen<br />
Vater habe ich sehr viel über die<br />
klassischen Arbeitsabläufe eines<br />
Floristikbetriebes und einer Friedhofsgärtnerei<br />
gelernt. Und durch<br />
meine mehrmonatigen Aufenthalte<br />
in München und Luzern habe ich<br />
viele neue Einsichten im Bereich<br />
der persönlichen Grabgestaltung<br />
gewonnen. Natürlich bleibt ein<br />
Grab immer die letzte Ruhestätte<br />
des Verstorbenen, doch für die<br />
Hinterbliebenen ist es ein ganz<br />
persönlicher und wichtiger Ort der<br />
Begegnung und Erinnerung. Diesen<br />
Bereich für jeden so individuell<br />
wie möglich zu gestalten, liegt mir<br />
sehr am Herzen. So lange es den<br />
Nachbarn nicht stört, möchte ich<br />
versuchen, persönlichste Wünsche<br />
gestalterisch zu erfüllen. Dabei<br />
spielt es keine Rolle, ob es sich um<br />
das Umpflanzen des Lieblingsbaumes<br />
aus dem eigenen Garten oder<br />
das Aufgreifen des Hobbys des<br />
Verstorbenen handelt.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Diese Arbeit<br />
beeindruckt uns sehr, doch wie<br />
kann man Sie beeindrucken?<br />
Roland Wagner: (grinst) Ich bin ein<br />
Perfektionist! Wenn jemand meine<br />
Erwartungen übertrifft oder sogar<br />
noch zielführender denkt und handelt,<br />
freue ich mich. Meine Mitarbeiter<br />
schaffen das regelmäßig.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Und wie beeindrucken<br />
Sie Ihr Umfeld?<br />
Roland Wagner: Auch ich versuche,<br />
die Erwartungen der anderen<br />
zu übertreffen und mit Kreativität<br />
und Ideen Lösungen zu finden.<br />
Und das möglichst schnell und<br />
unkompliziert.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herr Wagner,<br />
eine Generation entspricht 25 Jahren,<br />
wo stehen…<br />
- Sie in 25 Jahren?<br />
- Und Ihr Betrieb?<br />
Roland Wagner: (lacht) Herrje, da<br />
wäre ich ja schon in 5 Jahren fertig<br />
und könnte mit meinem Rennrad<br />
ausführliche Touren machen!<br />
Erstmal habe ich aber vor, dem Betrieb<br />
noch lange erhalten zu bleiben.<br />
Dabei möchte ich wachsam<br />
sein und auf die rasanten Veränderungen<br />
unserer Branche reagieren!<br />
Natürlich trage ich die leise Hoffnung<br />
in mir, dass einer – oder (lacht)<br />
gar beide – meiner beiden Söhne –<br />
Henning oder Lennart – irgendwann<br />
die vierte Generation einläuten werden.<br />
Aber ohne jeden Zwang und<br />
wirklich nur, wenn sie persönlich<br />
Spaß daran haben.
23<br />
Ford Flatrate<br />
Full-Service auch<br />
für Privatkunden.<br />
Ab sofort: Leasing auch für Privatkunden!<br />
0 Anzahlung<br />
0 Garantiesorgen<br />
0 Reparatur- und Verschleißkosten<br />
FORD FIESTA TREND<br />
Fahrspur-Assistent inkl. Fahrspurhalte-Assistent,<br />
elektrisch einstellbar und beheizbare Spiegel,<br />
MyKey-Schlüsselsystem, Berganfahrassistent,<br />
Bordcomputer, Sitze höhenverstellbar, elektrische<br />
Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung,<br />
Geschwindigkeitsbegrenzer<br />
Monatliche Gesamtkosten<br />
€<br />
133,- inkl. Transport und Zulassung<br />
Anschaffungspreis<br />
(inkl. Überführungskosten) 11.637,75 €<br />
Leasing-Sonderzahlung 0,- €<br />
Nettodarlehnsbetrag/Gesamtkreditbetrag 11.637,75 €<br />
Laufzeit<br />
36 Monate<br />
Gesamtlaufleistung<br />
30.000 km<br />
Finanzleasingrate 128,55 €<br />
Technik-Service 3 4,45 €<br />
Monatliche Leasingrate 1 133,- €<br />
Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden<br />
Fassung): Ford Fiesta: 6,6 (innerorts), 4,4 (außerorts), 5,2 (kombiniert); CO 2<br />
-Emissionen:<br />
117g/km (kombiniert).<br />
<br />
<br />
<br />
1<br />
Ein Ford Lease km-Leasing-Angebot für Privatkunden. Ford Lease ist eine Produktgruppe der ALD Auto Leasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg. <strong>Das</strong> Angebot<br />
gilt für noch nicht zugelassene, berechtigte Ford Fiesta Neufahrzeuge. Die Kalkulation stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Preisangabenverordnung dar. Nach Vertragsschluss<br />
besteht ein gesetzliches Widerrufrecht nach § 495 BGB. 3 Der Technik-Service ist obligatorisch, eingeschlossen hierin sind Wartungs- und Inspektionsarbeiten<br />
sowie anfallende Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang. Weitere Details und Informationen hält der Ford Partner bereit.
24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
SORGENFREI<br />
IM URLAUB<br />
Ihr Vodafone-Partner vor Ort<br />
.in der halle 4.<br />
.rheda-wiedenbrück<br />
.fon: (05242) 5790757<br />
Inh. Björn Noethen<br />
Mama und Papa sagen,<br />
der Björn macht das schon.<br />
SURFEN<br />
SIMSEN<br />
TELEFONIEREN<br />
Business Premium Store<br />
Glasneck.com I Thomas Glasneck GmbH<br />
Steildach<br />
Flachdach<br />
Bauklempnerei<br />
Fassadenbau<br />
Balkonsanierung<br />
Innenausbau<br />
Dachfenster<br />
Holzbau<br />
Altbausanierungen<br />
Energieberatung<br />
Sturmschadenreparatur<br />
Siechenstraße 39b<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Fon 05242 9860665<br />
Mobil 0170 1674397<br />
kontakt@noethen-dachdecker.de<br />
www.noethen-dachdecker.de<br />
<strong>Das</strong> Königspaar Christian I. und Astrid I. Wortmann<br />
EIN TOLLES KÖNIGSJAHR<br />
Schützenfest in Batenhorst<br />
21.7. bis 23.7.<strong>2018</strong><br />
(Kem) »Ich kann nur jedem empfehlen,<br />
einmal König zu werden.<br />
<strong>Das</strong> ist wirklich ein Lebensereignis«,<br />
sagt Christian Wortmann,<br />
Majestät der Schützenbruderschaft<br />
St. Hubertus Batenhorst.<br />
Für ihn sowie seine Ehefrau und<br />
Königin Astrid steht fest: »Wir<br />
würden es immer wieder machen«.<br />
Vom 21. bis 23. <strong>Juli</strong> feiert<br />
Batenhorst Schützenfest. Dann<br />
endet auch ihre Amtszeit.<br />
Es war im vergangenen Jahr der<br />
dritte Versuch des Sechsundvierzigjährigen,<br />
die Königswürde zu<br />
erwerben. Er wollte es wissen.<br />
Denn noch ein Jahr zuvor musste<br />
der beruflich als selbständiger<br />
Elektrotechnikermeister tätige<br />
Thronaspirant seine Beteiligung<br />
am Königsschießen abbrechen, da<br />
er zu einem Notfall gerufen wurde:<br />
Der Putenstall eines Freundes<br />
Foto: Fotostudio Ansichtssache<br />
stand plötzlich ohne Strom. Ein<br />
abgekartetes Spiel war das aber<br />
nicht. Als Christian zurückkehrte,<br />
stand mit Bernd Borg der neue<br />
König längst fest.<br />
Im letzten Jahr dagegen lief alles<br />
rund. Gemeinsam mit Holger<br />
Winkenstette und Uli Karenfort<br />
kämpfte er abermals um die Königswürde.<br />
Als er dann die letzten<br />
Reste des Adlers von der Stange<br />
holte, »war das ein Gefühl, das<br />
man nie vergisst«, denkt er heute<br />
gerne an diesen Moment zurück.<br />
Er wählte seine Frau zur Königin.<br />
Sie willigte sofort ein. Ebenso<br />
problemlos verlief die Berufung<br />
des Hofstaates. Darunter seine<br />
Mitstreiter an der Vogelstange<br />
nebst Ehefrauen Holger und Cornelia<br />
Winkenstette sowie Uli und<br />
Heike Karenfort. Sie bildeten mit<br />
den Thronpaaren Andreas und
25<br />
Auf ein spannendes Thronjahr blicken: (v. l.) Thronadjutantin Anna Otterpohl, Christoph und Ulli Mense, Andreas und Petra Reckhaus,<br />
Matthias und Kerstin Borgelt, König Christian und Königin Astrid Wortmann, Cornelia und Holger Winkenstette, Bettina und Bertram<br />
Berken, Irina und Henrik Wortmann, Heike und Uli Karenfort, Thronadjutantin Karina Otterpohl.<br />
Foto: Fotostudio Ansichtssache<br />
Jungschützenkönig <strong>Juli</strong>an Westhues<br />
Petra Reckhaus sowie Bertram<br />
und Bettina Berken, Christoph<br />
und Ulli Mense, Henrik und Irina<br />
Wortmann, Matthias und Kerstin<br />
Borgelt gemeinsam mit den Adjutanten<br />
Anna und Karina Otterpohl<br />
eine tolle Crew. Sie trug dazu bei,<br />
dass es ein super Thronjahr wurde,<br />
das wie im Fluge verging.<br />
»Nicht vergessen möchten wir<br />
in diesem Zusammenhang die<br />
Kinder aller Thronpaare. Sie übernahmen<br />
das Catering beim Königsball<br />
in unserer Remise«, blickt<br />
das Königspaar gerne zurück. »Ein<br />
ganz besonderer Dank gilt unseren<br />
Kindern Philipp, Charlotte<br />
und Moritz. Sie hielten uns den<br />
Rücken frei, sei es als Fahrdienst,<br />
beim Catering oder sonstigen Besorgungen«.<br />
Ebenfalls der Vorstand um Brudermeister<br />
Hans Schulte, die Schützenbrüder<br />
und Jungschützenkönig<br />
<strong>Juli</strong>an Westhues standen den<br />
Majestäten bei allen Vereins-Terminen<br />
treu zur Seite. So konnten<br />
sie das Thronjahr in vollen Zügen<br />
genießen. »Wir haben ein tolles<br />
Königsjahr verbracht und dabei<br />
so viel Schönes und Unvergessliches<br />
erlebt«, berichten Christian<br />
und Astrid Wortmann.<br />
Gerne denken sie an den Besuch<br />
der benachbarten Schützenfeste.<br />
»Wir haben dort richtig gut gefeiert«.<br />
Unvergesslich bleibt auch<br />
ihre Teilnahme am Bundesköniginnentag<br />
in Westenholz. »<strong>Das</strong><br />
Fest war in jeder Beziehung Spitze«,<br />
erzählen sie. Im »Alten Hut«<br />
ließen sie den Tag ausklingen.<br />
Filmreif<br />
Beim Besuch des Bauernschützenfestes<br />
wurde die beim Winterball<br />
der Batenhorster Schützen zum<br />
Besten gegebene Filmidee »Tut<br />
er’s oder tut er’s nicht« geboren.<br />
Die Thronfrauen brauchten in<br />
dem festlichen Getriebe eine Abkühlung.<br />
Kurzentschlossen
26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Königsthron 1958/59: (v. l.) Theresia und Heinrich Liermann, Annie Klüsener und Josef<br />
Bühlmeier, Elisabeth Bühlmeier und Fritz Künne, Königin Annchen Künne und König<br />
Eberhard Bühlmeier, Oberst Heinrich Walgern, Marianne Bühlmeier und Alfons Hagemann,<br />
Änne und Walter Pieper, Agnes und Hans Sandbaumhüter<br />
Königsthron 1968/69: (v. l.) Heinrich und Brigitta Winkenstette, Franz und Alwine Flaskamp,<br />
Hubert und Marie-Theres Großelümern, Karl-Josef Lohmann, Königin Marlies<br />
Lohmann und König Georg Pagenkemper, Anneliese Pagenkemper, Karl-Josef und Gerda<br />
Kemper, Hugo und Erika Walgern.<br />
machten sie sich gegen 23 Uhr auf<br />
den Weg zum Freibad. Sie legten<br />
ihre Kleider ab und schon starteten<br />
sie zum erfrischenden Nachtschwimmen,<br />
berichtet die 42-jährige<br />
Königin. Als sie nach einiger Zeit<br />
auf Pohlmannshof zurückkehrten,<br />
klärten sie ihre besseren Hälften<br />
über den erlebten Spaß auf. Diese<br />
hatten die Wartezeit mit kühlem<br />
Bier verkürzt. Die nächtliche Erfrischungstour<br />
aber wurde zum<br />
Startschuss für eine ganze Reihe<br />
ausgelassener und lustiger Ideen.<br />
Sie wurden als kleine Filmsequenzen<br />
auf dem Winterfest unter viel<br />
Applaus vorgeführt.<br />
Ebenso lustig ging es bei einer<br />
spontanen Foto-Session zu: Nach<br />
den offiziellen Thronfotos brach<br />
der Hofstaat zum Vereinslokal<br />
»Hubertuskrug« auf. Dort entwickelte<br />
sich bei Steinhäger und<br />
Thekentanz die lustige Aktion mit<br />
vielen, vielen Schnappschüssen<br />
von den intuitiven Einfällen der<br />
Throndamen und -herren. Klar,<br />
dass diese Fotos im Bekanntenkreis<br />
schnell die Runde machten.<br />
Hühnerstall<br />
Offensichtlich waren die Thronpaare<br />
der Meinung, dass die<br />
Leitung des elterlichen Speditionsunternehmens<br />
Lohmann und<br />
die Führung des Elektrobetriebes<br />
das Königspaar nicht genug auslasten.<br />
Jedenfalls legten sie mit<br />
den beiden geschenkten Hühnern<br />
»Huberta« und »Liesel« den<br />
Grundstock für eine hauseigene<br />
Spiegeleierproduktion. Der gefiederte<br />
Hauszuwachs nahm seine<br />
Dienste sehr erfolgreich genau<br />
im Anschluss an das Königsfest<br />
Ende April auf. Seitdem gehören<br />
»Huberta« und »Liesel« fest zur<br />
Throngesellschaft.<br />
Tanzkursus<br />
Auch der König konnte sich über<br />
ein außergewöhnliches Thron-Geschenk<br />
erfreuen. Die Throngesellschaft<br />
schenkte ihm einen Crash-<br />
Kurs im Tanzen – selbstverständlich<br />
ohne jeden Hintergedanken.<br />
Schützenadel<br />
Der aus Lintel stammende Christian<br />
Wortmann sammelte erste<br />
Thronerfahrungen bei der Ecke<br />
Sagemüller. Dort war er König und<br />
Karnevalsprinz zugleich, zusammen<br />
mit seiner Frau und Königin<br />
Astrid. Seit 25 Jahren ist er Mitglied<br />
bei der Schützenbruderschaft St.<br />
Hubertus Batenhorst. Der Vater<br />
von Astrid Wortmann, Seppel Lohmann,<br />
langjähriger Brudermeister<br />
der Batenhorster Schützen, war vor<br />
20 Jahren, Schützenkönig. In jenem<br />
Jahr feierte die Schützenbruderschaft<br />
ihr 150-jähriges Bestehen.<br />
Ihre Mutter Marlies stand bereits<br />
vor 50 Jahren auf dem Königsthron<br />
und wird in diesem Jahr entsprechend<br />
als Goldkönigin geehrt. Und<br />
ihre Schwester Kirsten Otterpohl-<br />
Lohmann war vor 10 Jahren Königin<br />
an der Seite von Jürgen Otterpohl.<br />
Jetzt freuen sich Christian und<br />
Astrid Wortmann auf ihre letzten<br />
Amtshandlungen. Sie wünschen<br />
ihren Nachfolgern eine ebenso<br />
harmonische und erlebnisreiche<br />
Thronzeit wie sie selber diese erleben<br />
durften.<br />
Jungschützenkönig<br />
Der 23-jährige <strong>Juli</strong>an Westhues<br />
hatte schon immer vor Jungschützenkönig<br />
zu werden. Er hilft auf<br />
dem elterlichen Hof und studiert<br />
Maschinenbau. Trotzdem findet<br />
er genug Zeit, um sich aktiv bei<br />
den Jungschützen einzubringen.<br />
Ebenso engagiert begleitete er<br />
das Königspaar bei allen Terminen.<br />
Und er ist für jeden Spaß zu haben<br />
– und sei es, um als Lenker eines<br />
Kindertreckers durch die Waschanlage<br />
zu fahren.<br />
Jubiläumsregenten<br />
Zur guten Tradition der Hubertusschützen<br />
gehört es auf dem<br />
Schützenfest auch den Jubiläums-<br />
Königspaaren und ihrem Hofstaat<br />
die gebührende Aufmerksamkeit<br />
zu schenken. In diesem Jahr sind<br />
es Alfred und Elisabeth Büscher. Sie<br />
regierten vor 25 Jahren das Batenhorster<br />
Schützenvolk. Vor 40 Jah-
27<br />
ren bildeten Willi Mölders und Anni<br />
Korfmacher den Thron. 50 Jahre ist<br />
es her, als Georg Pagenkemper und<br />
die Mutter der jetzigen Königin,<br />
Marlies Lohmann, als Majestäten<br />
an der Spitze der Hubertusschützen<br />
standen. 1958/59 standen<br />
Eberhard Bühlmeier und Ännchen<br />
Künne auf dem Batenhorster<br />
Schützenthron. Vor 25 Jahren war<br />
Michael Jackwerth König bei den<br />
Jungschützen.<br />
Schießmeister trifft ins<br />
Schwarze<br />
Im Rahmen des Kordelschießens<br />
hat sich Schießmeister Ronald Nijrolder<br />
mit 99 von 100 Ringen im<br />
Stechen gegen zwei Konkurrenten<br />
durchgesetzt, die ebenfalls 99 Ringe<br />
geschossen hatten. Glücklich<br />
strahlend nahm er den Wanderpokal<br />
der Privat Brauerei Hohenfelde<br />
entgegen.<br />
Kompaniepokal<br />
In einem spannenden Wettkampf<br />
wurde in 15 Runden der Kompaniepokal<br />
<strong>2018</strong> durchgeführt. Bei<br />
bestem Schützenfestwetter versammelten<br />
sich um 18:30 Uhr die<br />
Batenhorster Schützenschwestern<br />
und Schützenbrüder am Pfarrheim,<br />
um das Geweih zum Kompaniepokalwettkampf<br />
zu tragen.<br />
Gegen 20:00 Uhr begann der Wettkampf<br />
um das Geweih und den<br />
Kompaniepokal. In der vierten Runde<br />
zeigten die Jungschützen dann,<br />
dass sie es in <strong>2018</strong> mit dem Sieg<br />
beim Kompaniepokal ernst meinten:<br />
gewannen die Jungschützen<br />
doch die nächsten 6 Runden und<br />
setzen sich in Führung.<br />
Als am Ende dann die letzten drei<br />
Ergebnisse verkündet wurden, war<br />
es mucksmäuschenstill und alle<br />
warteten auf die Ergebnisse. Hatte<br />
sich die 1. Kompanie bis zuletzt<br />
noch Hoffnungen auf den Sieg<br />
gemacht und die Jungschützen<br />
waren leicht am Zittern. Am Ende<br />
waren es dann doch die Jungschützen,<br />
die ihren Sieg ausgiebig<br />
feiern konnten. Unter lautem Jubel<br />
aller Jungschützenschwestern und<br />
-brüdern übergab der Hauptmann<br />
der 3. Kompanie Toni Brökelmann<br />
das Geweih an den Hauptmann der<br />
Jungschützen Kai Küsterameling.<br />
Der beste Schütze wurde dagegen<br />
von der 1. Kompanie gestellt.<br />
Der Hauptmann der 1. Kompanie<br />
Michael Langhorst hatte sich im<br />
Teiler gegen vier weitere Schützen<br />
am Ende knapp durchgesetzt.<br />
Er erhält damit auf dem<br />
Schützenfest am Montag den<br />
Wanderpokal der Volksbank.<br />
Tag der Schützen bruderschaft<br />
Die Schützenbruderschaft St. Hubertus<br />
Batenhorst stimmt sich<br />
seit drei Jahren mit dem »Tag der<br />
Schützenbruderschaft« auf das<br />
Schützenfest ein.<br />
Bereits um 18:30 Uhr treffen sich<br />
neue Mitglieder an der Hubertushalle,<br />
um in die Gemeinschaft<br />
aufgenommen zu werden und das<br />
Marschieren zu üben.<br />
Die »anderen« Schützenschwestern<br />
und -brüder treten dazu am<br />
6. <strong>Juli</strong> um 20.00 Uhr auf dem Dorfplatz<br />
an und erwarten dort die<br />
Jungschützen und Damen, um sie<br />
willkommen zu heißen. Auf dem<br />
Dorfplatz erfolgt dann die feierliche<br />
Aufnahme der neuen Mitglieder,<br />
Jungschützen und Damen.<br />
Außerdem stellt der Brudermeister<br />
die im März gegründete Damenkompanie<br />
vor. Die 27 jungen<br />
Frauen stehen unter der Leitung<br />
von Hauptmann Rahel Martinmaas<br />
und Leutnant Christiane Göddeke-<br />
Westhues.<br />
Außerdem wird in diesem feierlichen<br />
Rahmen die Ehrung der<br />
Mitglieder, die seit 25 und 40 Jahren<br />
der Schützenbruderschaft St.<br />
Hubertus Batenhorst angehören,<br />
vorgenommen. Anschließend marschieren<br />
die Schützen zur Hubertushalle,<br />
um den Abend im Kreise<br />
der Schützenfamilie bei Bratwurst<br />
und Heimatwasser ausklingeln zu<br />
lassen.
28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Festfolge<br />
Samstag, 21. <strong>Juli</strong><br />
18.00 Uhr Antreten und Beförderungen sowie Auszeichnung verdienter<br />
Schützen. Anschließend Abholen des Königspaares vom<br />
Vereinslokal Hubertuskrug zum großen Zapfenstreich auf<br />
der Festwiese<br />
21.00 Uhr Tanz in den Festzelten, Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />
Sonntag, 22. <strong>Juli</strong><br />
06.00 Uhr Wecken durch den Spielmannszug der Westag & Getalit AG<br />
09.15 Uhr Antreten der Schützen vor der Herz-Jesu-Kirche in Batenhorst<br />
zum Gottesdienst<br />
09.30 Uhr Festgottesdienst – komplett mit Blasmusik, anschließend<br />
Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />
11.00 Uhr Aufsetzen des Vogels und Frühschoppen im Festzelt<br />
15.00 Uhr Antreten der Schützen auf dem Festplatz zum Abholen des-<br />
Königspaares vom Vereinslokal Hubertuskrug<br />
15.45 Uhr Königsparade<br />
17.30 Uhr Vogelschießen<br />
20.00 Uhr Beginn des Festballs, Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />
21.00 Uhr Proklamation des neuen Königspaares<br />
22.30 Uhr Großes Brillant-Feuerwerk<br />
Montag, 23. <strong>Juli</strong><br />
09.30 Uhr Schützenfrühstück im Festzelt, anschließend Frühschoppen<br />
mit Auszeichnung verdienter Schützen<br />
16.00 Uhr Antreten der Schützen auf dem Festplatz zum Abholen des<br />
Königspaares vom Vereinslokal Hubertuskrug, anschließend<br />
Königsparade<br />
17.30 Uhr Kinderbelustigung<br />
17.45 Uhr Jungschützen-Vogelschießen<br />
20.00 Uhr Empfang der Gastvereine, anschließend Festball<br />
23.00 Uhr Disco-Abend in der Long-Drink-Bar<br />
<strong>Das</strong> Musikprogramm im Festzelt gestaltet das Tanzorchester »Musikverein<br />
Alfen«. Bei den Umzügen spielen die Blaskapelle »Musikfreunde Bokel«,<br />
der Spielmannszug der Firma Westag & Getalit und der Spielmannszug<br />
Rheda sowie sonntags zusätzlich der Spielmannszug Langenberg.<br />
Große Verlosung ist am Samstag und Sonntag. Festwirt ist Frank Strohbücker.<br />
Für die Beförderung stehen Taxis bereit. Jugendliche unter 18<br />
Jahren haben ab 22.00 Uhr nur in Begleitung Erziehungsberechtigter<br />
Zutritt. Telefon am Festplatz: 05242-35743, Infos: schuetzenvereinbatenhorst.org<br />
INKASSOLEISTUNG<br />
FÜR ARD + ZDF NICHT<br />
KOSTENDECKEND<br />
FDP für Kostengerechtigkeit<br />
(Kem) 23 Euro erhält die Stadtverwaltung<br />
von dem ARD-ZDF-<br />
Deutschlandradio-Beitragsservice<br />
(früher GEZ) pauschal für die Vollstreckung<br />
des monatlich fälligen<br />
Rundfunkbeitrags. Die FDP erfuhr<br />
auf Anfrage bei der Stadtverwaltung,<br />
dass ihr pro Fall Aufwendungen<br />
in Höhe von 72,23 Euro entstehen.<br />
Der sich daraus errechnende<br />
Fehlbetrag wuchs im vergangenen<br />
Jahr bei 785 Inkasso-Fällen auf<br />
38.650 Euro an. In den weiter zurückliegenden<br />
Jahren lag die Anzahl<br />
der Inkasso-Vorgänge ähnlich hoch.<br />
Patrick Büker, Fraktionsvorsitzender<br />
der FDP im Stadtrat, erklärt<br />
hierzu, dass aus Sicht der FDP die<br />
entstehenden Aufwendungen in<br />
tatsächlicher Höhe erstattet werden<br />
müssen. Büker: »Es darf nicht<br />
sein, dass der Steuerzahler noch indirekt<br />
für die Vollstreckung zahlt«.<br />
Andererseits hat die Stadtverwaltung<br />
nicht die Möglichkeit die Vollstreckung<br />
abzulehnen. Diese erfolgt<br />
gemäß des Rundfunkstaatsvertrags<br />
durch die Kommune, in<br />
der der Schuldner gemeldet ist.<br />
Deshalb haben die Freien Demokraten<br />
nun ihre Fraktion im Düsseldorfer<br />
Landtag eingeschaltet. Ziel<br />
sei es, eine schnelle Änderung der<br />
Erstattungspraxis herbeizuführen.<br />
»WEGE DURCH DAS<br />
LAND« FASZINIERT KREIS-<br />
UND DOPPELSTADT<br />
Gänsehaut beim<br />
»Trio Catch«<br />
(Kem) »Der schlimmste Fehler<br />
von Frauen ist der Mangel an Größenwahn«,<br />
schrieb einmal die für<br />
Emanzipation stehende Autorin<br />
Irmtraud Morgner. Den brauchten<br />
die Akteure des literarisch-musikalischen<br />
Abends über die Frauenbewegung<br />
nun wirklich nicht. Sie<br />
gewannen die Herzen der rund 400<br />
Zuhörer im Mohn-Media-Papierlager<br />
vom Start weg alleine durch<br />
ihre akzentuierte Ausdruckskraft in<br />
ihren Metiers. <strong>Das</strong> literarische und<br />
musikalische Erlebnis dieser genialen<br />
Veranstaltung machte Appetit<br />
auf weitere Highlights des ostwestfälischen<br />
Literatur- und Musikfestes<br />
»Wege Durch <strong>Das</strong> Land«. Es<br />
macht seit vielen Jahren Station in<br />
Rheda-Wiedenbrücks Orangerie –<br />
so ebenfalls vor wenigen Tagen mit<br />
dem virtuosen Harfisten Sivan Magen<br />
und den Rezitatoren Thomas<br />
Hettche und Johanna Gastdorf.<br />
Bei der Premiere des Literatur- und<br />
Musikfestivals in der außergewöhnlichen<br />
Konzertsituation der<br />
Gütersloher Fabrikhalle der Firma<br />
Bertelsmann führte das europaweit<br />
auftretende und vielfach<br />
ausgezeichnete »Trio Catch« ihr<br />
klassisches und zeitgenössisches<br />
Repertoire zusammen.<br />
Es war dabei geleitet von dem<br />
emanzipatorischen Thema des<br />
Abends. Dieser Anspruch manifestierte<br />
sich bei den von Isabel<br />
Mundry eigens für das Trio komponierten<br />
»Sounds-Archaeologies«. Es<br />
hatte die extrovertierte Komposition<br />
im Januar beim Festival »Ultraschall«<br />
in Berlin uraufgeführt. Die<br />
drei Musikerinnen, die Koreanerin<br />
Sun-Qoung Nam (Klavier), Boglárka<br />
Pecze aus Ungarn (Klarinette) und<br />
die deutsche Eva Boesch (Cello) interpretierten<br />
unübertrefflich dieses<br />
moderne Stück der Komponistin,<br />
die mit ihrem Mut und ihrer Kompromisslosigkeit<br />
die Rolle der Frau<br />
in der Kunst gefördert hat.
29<br />
Dieselstraße 6<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 0 52 42 / 9 68 39 57<br />
info@kroegerelektrotechnik.de<br />
www.kroegerelektrotechnik.de<br />
SICHERHEITSTAGE<br />
29.06.BIS 01.07.18<br />
Sicherheitszentrum • Am Woestekamp 1<br />
FÜR EIN SICHERES ZUHAUSE!<br />
MIT SICHERHEIT SICHER! Wir sind Mitglied im Netzwerk„Zuhause sicher“<br />
<strong>Das</strong> Trio Catch mit der Koreanerin Sun-Qoung Nam (Klavier), Boglárka Pecze aus Ungarn<br />
(Klarinette) und die deutsche Eva Boesch (Cello) präsentierten Musik in höchster<br />
Perfektion.<br />
Extrovertierte Klangbilder<br />
Herrlich frisch und voller Energie<br />
nahmen die drei grazilen Musikerinnen<br />
ihre Instrumente und<br />
fingen das Publikum mit außergewöhnlichen<br />
Klangbildern, die<br />
Gänsehaut verursachten. Die Klarinettistin<br />
unterwarf auf der Bassklarinette<br />
in einer brillanten Weise<br />
die Töne einer Wandlung, die vom<br />
Anfang bis zum Verklingen reichte.<br />
Sie faszinierte mit einer komplexen<br />
luftigen Gestaltung, mal mit<br />
viel, dann mit weniger Ton. Ebenfalls<br />
die Cellistin und die Pianistin<br />
modellierten mit ihren Instrumenten<br />
ungewöhnliche Ton- und<br />
Klangfarben, archaisch wirkende<br />
Klangbilder, die sich aus dem<br />
Zupfen, Dehnen und Scharren<br />
der Klavier- und Cello-Saiten sowie<br />
den Tiefen der Bassklarinette<br />
entwickelten. Es handelte sich um<br />
Töne, die noch nicht jedes Ohr bei<br />
einem Konzert so wahrgenommen<br />
hatte. Ihre Sprache setzte sich<br />
bei den experimentellen »Silbersaiten«<br />
aus der Feder von Young<br />
Pagh-Paan fort.<br />
Der lange und enthusiastische<br />
Pausen- und Schlussapplaus zeigten<br />
wie sehr das »Trio Catch« das<br />
Publikum gefangen genommen<br />
hatte.<br />
Und das gelang ihm auch mit der<br />
außergewöhnlichen Interpretation<br />
der klassischen Stücke, beispielsweise<br />
von Ludwig van Beethoven<br />
(Trio op. 11) und Antonín Dvo ák<br />
(Zwei Legenden) sowie der Trio-Miniaturen<br />
von Paul Juon. Auch bei<br />
diesen Werken kombinierte das<br />
»Trio Catch« auf wundersamste<br />
Weise Klarinette, Violoncello und<br />
Piano miteinander.<br />
Feinsinnige Rezitation<br />
Nicht zu vergessen die Schauspielerin<br />
Maren Kroymann: Die<br />
mit dem Grimme-Preis geehrte<br />
Kabarettistin trug das Literaturprogramm<br />
über die Frauenbewegung<br />
äußerst feinsinnig vor. Die<br />
Autorin, Literaturkritikerin und<br />
Moderatorin des Abends, Manuela<br />
Reichard, hatte es aus symptomatischen<br />
Lebensgeschichten<br />
und Auseinandersetzungen von<br />
Schriftstellerinnen mit der ungleichen<br />
Behandlung der Frau aus<br />
den zurückliegenden über zwei<br />
Jahrhunderten zusammengestellt.<br />
Die künstlerische Leiterin der an<br />
insgesamt 26 Orten durchgeführten<br />
Veranstaltungsreihe, Helene<br />
Grass, Tochter des verstorbenen<br />
Schriftstellers Günter Grass, hatte<br />
bei der Begrüßung nicht zu viel<br />
versprochen: Die Lesungen und<br />
Konzerte führten in meisterhafter<br />
Weise durch die weibliche Auflehnung<br />
und Veränderungslust der<br />
Jahre 1848, 1918 und 1968.<br />
»Wege durch das Land« wird am<br />
5. August beendet mit amerikanischen<br />
Melodien des kongenialen<br />
Classic-Jazz-Pianoduos Chris Hopkins<br />
und Bernd Lhotzky – passend<br />
zu den vorgetragenen amerikanischen<br />
Geschichten der Autorin Dorothy<br />
Parker. Weitere Infos: www.<br />
wege-durch-das-land.de
30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
HEFTIGE KONTROVERSE UM NEUE FASSADE AN DER GESAMTSCHULE<br />
HEFTIGE KONTROVERSE UM NEUE FASSADE AN DER GESAMTSCHULE<br />
Befürworter haben Mehrheit<br />
Womit möchten Sie in Zukunft heizen?<br />
Heizungsrechner unter:<br />
www.otterpohl-gmbh.de<br />
Kupferstraße 6 | Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242-93750 | 24-Stunden Notdienst<br />
»Ich entschuldige mich bei den<br />
Bürgern dieser Stadt und bei allen<br />
Ratsmitgliedern!« Mit diesen<br />
Worten übernahm Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg die politische<br />
und inhaltliche Verantwortung<br />
für die geplante Umgestaltung<br />
der gerade neu erstellten Fassaden<br />
an der Dreifeldhalle sowie<br />
Mensa und Aula der städtischen<br />
Gesamtschule an der Fürst-Bentheim-Straße.<br />
Uwe Henkenjohann,<br />
CDU-Fraktionssprecher,<br />
sprang ihm bei: »Klar, es sind hier<br />
im Vorfeld Fehler passiert, die zu<br />
der jetzigen Entscheidungssituation<br />
geführt haben. Dafür trägt<br />
aber der Bürgermeister nicht die<br />
alleinige, sondern wir alle die Verantwortung«.<br />
Ursachen<br />
Im Verlaufe der zweistündigen,<br />
teilweise sehr hitzig und emotional<br />
geführten Debatte im<br />
Ausschuss für Grundstücke und<br />
Gebäude kristallisierten sich die<br />
Fehler heraus: SPD-Ratsmitglied<br />
Marco Sänger gestand ein, dass<br />
in den zurückliegenden zweieinhalb<br />
Jahren alle Ratsmitglieder<br />
die Details der Planung und die<br />
Visualisierungen gesehen haben:<br />
»Aber als die Arbeiten abgeschlossen<br />
waren, hat mich doch überrascht,<br />
was in der Umsetzung<br />
daraus geworden ist. Man kann<br />
sich manches eben nicht so richtig<br />
vorstellen«. »Wir können das<br />
Ergebnis so nicht lassen«, so sein<br />
Fazit. Sein Fraktionskollege und<br />
Baufachmann Peter Berenbrinck<br />
erinnerte daran, dass er schon<br />
sehr früh gewarnt habe: »Wir<br />
kriegen eine Billigfassade. Alle<br />
waren dabei, als wir über die Fassade<br />
und das Material der Fassade<br />
ganz genau gesprochen haben.<br />
Sie alle haben von den Dingen im<br />
Detail gewusst«, warf er den Befürwortern<br />
vor. Ernst Sebbel (FDP):<br />
»Es ist bedauerlich, dass wir den<br />
Gestaltungsbeirat nicht rechtzeitig<br />
involviert haben«. Uwe Henkenjohann<br />
urteilte rückblickend:<br />
»Ich hätte mir mehr Kommunikation<br />
gewünscht. Wir hätten<br />
die Beteiligung des Gestaltungsbeirates<br />
einfordern müssen«. Für<br />
die Bündnisgrünen unterstrich<br />
Hermann Heller-Jordan: »Es gab<br />
Defizite im Prozedere. Sie sind zu<br />
analysieren, damit wir in Zukunft<br />
Schritte einbauen, damit so etwas<br />
nicht wieder passiert«. Der Bürgermeister<br />
machte deutlich, dass die<br />
Kritik berechtigt sei. »Ebenfalls<br />
die Häme über unser Vorgehen<br />
werden wir aushalten müssen«,<br />
sagte Mettenborg. Der Bürgermeister<br />
erinnerte an den Beratungsmodus<br />
vor gut zwei Jahren,<br />
als die Flüchtlingskrise große Teile<br />
der personellen Ressourcen in<br />
der Verwaltung gebunden hatte.<br />
Henrika Küppers, CDU-Ratsfrau,<br />
gab zu bedenken: »Natürlich ist es<br />
schlimm, einen Fehler zu machen.<br />
Aber viel schlimmer ist es, Fehler<br />
zu sehen und nichts zu unternehmen«.<br />
Walter Hauer, Vorsitzender<br />
des Gestaltungsbeirates, hob hervor,<br />
dass der Mut der Stadtverwaltung<br />
und Ratsmehrheit Fehler einzugestehen,<br />
ein wichtiger Beitrag<br />
zur Glaubwürdigkeit der Stadt sei.<br />
Fehler<br />
Unisono wiesen die Befürworter<br />
der Umgestaltung darauf hin,<br />
dass es nicht nur um eine optische<br />
Verbesserung der Außenfassaden<br />
an der Gesamtschule und der gegenüberliegenden<br />
Sporthalle, eine<br />
städtebauliche Wirkung, sondern<br />
zugleich um eine Funktionsverbesserung<br />
gehe: Beispielsweise<br />
erhält der Haupteingang der<br />
Schule durch einen Rückbau des<br />
Vordachs und die Öffnung der<br />
Bestandsfassade um ein Lichtband<br />
eine deutlich optimierte<br />
Belichtung, machte der Architekt<br />
Kai Brüchner-Hüttemann deutlich.<br />
Für den erforderlichen Wetterschutz<br />
soll ein leichtes, lichtes<br />
Glasvordach sorgen. Bei der<br />
Sporthalle soll ein neues Vordach<br />
diese Funktion übernehmen. Die<br />
deutlich höher und größer ausgefallene<br />
Belüftungsanlage über<br />
der Küche wird von der neuen<br />
Fassade verkleidet. Die Mehrheit<br />
des Ausschusses stimmte mit<br />
dem Architekt überein, Farben<br />
und Materialien sowohl an der<br />
Dreifeldsporthalle, als auch an<br />
dem Schulbaukörper gleichermaßen<br />
zu verwenden, um den Wiedererkennungswert<br />
zu steigern<br />
und trotz der Trennung durch<br />
die Straße, die Zusammengehörigkeit<br />
erlebbar zu machen. Der<br />
Architekt stellte drei Varianten zu<br />
optischen Umgestaltung vor. Die<br />
neuen Platten könnten bspw. aus<br />
Kupfer oder Alucobond sein. <strong>Das</strong><br />
Ziel ist eine harmonische, stilvolle<br />
Anmutung. Sänger resümierte:<br />
»<strong>Das</strong> neue Konzept ist eine deutliche<br />
Verbesserung der Funktionalität<br />
und Optik«. Mettenborg: »Wir<br />
können den Ist-Zustand nicht so<br />
lassen. Mit der geplanten Maßnahme<br />
stellen wir den Gleíchklang<br />
unter den Schulen wieder her«.<br />
Und Henkenjohann: »Es mag uns<br />
gefallen oder nicht: Die Eltern entscheiden<br />
bei der Schulwahl auch<br />
nach dem äußeren Eindruck«.<br />
Kritik<br />
Peter Berenbrinck gesteht zwar<br />
ein, dass die Vorschläge von Architekt<br />
Kai Brüchner-Hüttemann<br />
eine »sehr große Verbesserung<br />
der Situation bringen« – aber<br />
nichtsdestotrotz sei er gegen die<br />
Umsetzung. Er halte es für unglücklich,<br />
dass der Architekt ein<br />
Mitglied des Gestaltungsbeirates<br />
sei. Zum anderen habe er immer<br />
vor dem Erhalt einer Billig-Fassade<br />
gewarnt. Seine Warnungen hätte<br />
man ignoriert. Nun soll bei der<br />
Nachrüstung alles möglich sein.<br />
Außerdem kritisierte er äußerst<br />
scharf den Bürgermeister. Der<br />
SPD-Mann bemängelte, dass der
31<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg übernimmt die politische und inhaltliche Verantwortung.<br />
Bürgermeister die versprochene<br />
Aufstellung über die Gelder, die<br />
durch die Umgestaltung »in den<br />
Sand gesetzt werden«, nicht bis<br />
zur Ausschusssitzung geliefert<br />
habe. »<strong>Das</strong> finde ich unfair. Sie<br />
verschweigen damit, wie viel Geld<br />
verloren geht«. Ernst Sebbel stellte<br />
heraus, dass es hier um Steuergelder<br />
gehe. Es sei sinnvoller, diese zur<br />
Verbesserung der Lernbedingungen<br />
als zur Optimierung der Hülle<br />
zu verwenden. Die Umgestaltung<br />
bedeute eine Verschwendung von<br />
Steuern. »Ich möchte wissen, ob<br />
es die Umgestaltung gäbe, wenn<br />
es das finanzielle Plus nicht durch<br />
die Ausschreibungen erzielt worden<br />
wäre«, meinte Sebbel nach der<br />
Debatte. Ähnlich FDP-Sprecher Patrik<br />
Büker: »Es geht um Grundsätzliches:<br />
Die geplanten Investitionen<br />
gehen nicht in die pädagogische<br />
Ausbildung«.<br />
Gegenrede<br />
Ausschussvorsitzende Elisabeth<br />
Witte (CDU): »Die Baumaßnahmen<br />
sind für die nächsten 40–50<br />
Jahre bestimmt«. Uwe Henkenjohann:<br />
»Eine ausschließlich wirtschaftliche<br />
Betrachtung der Investition<br />
dividiert die Stadt auseinander«.<br />
Und auf eine Anfrage<br />
des von der FDP eingeschalteten<br />
Bundes Deutscher Steuerzahler<br />
sagte er: »Wir haben in unserer<br />
Fraktion wiederholte Male über<br />
die Kosten gesprochen. Vier<br />
Mitglieder teilten die finanziellen<br />
Bedenken. Am Ende, wenn<br />
die Änderungen stehen, werden<br />
alle sagen: Gut, dass wir die Änderungen<br />
beschlossen haben.<br />
<strong>Das</strong> Geld ist gut angelegt«. Theo<br />
Mettenborg: »Natürlich prägt ein<br />
Raum die Menschen. Dazu zählt<br />
beispielsweise auch die optische<br />
Aufwertung des Ratsgymnasiums<br />
durch die neue Brückensituation«.<br />
In der Sitzungsvorlage<br />
schreibt er, dass das »für den<br />
gesamten Schul- und Turnhallenneubau<br />
politisch vorgegebene<br />
Gesamtbudget in Höhe von<br />
20,728 Mio. Euro einzuhalten<br />
bleibt«. Darin enthalten seien die<br />
zusätzlichen Kosten für die Dreifeldturnhalle<br />
mit rund 435.000<br />
Euro und für die Mensa / Aula<br />
mit rund 320.000 Euro.<br />
Beschluss<br />
Von den 13 Mitgliedern des Ausschusses<br />
für Grundstücke und<br />
Gebäude stimmten 11 (CDU, Bündnisgrüne,<br />
Teile der SPD) für die<br />
Umsetzung der von Architekt Kai<br />
Brüchner-Hüttemann vorgetragenen<br />
Vorschläge. Dagegen stimmten<br />
Peter Berenbrinck (SPD) und<br />
Ernst Sebbel (FDP). Fragen zum<br />
konkreten Bauablauf sollen kurzfristig<br />
mit der Schulleitung abgestimmt<br />
und eine entsprechende<br />
Zeitplanung den politischen Gremien<br />
vorgestellt werden.<br />
Raimund Kemper<br />
Sommerangebot im Aktivita!<br />
Starten Sie jetzt mit Ihrem Gesundheitstraining und<br />
werden Sie fitter für Alltag, Beruf oder Schule!<br />
99,-<br />
€<br />
€<br />
statt 149,-<br />
Startgebühr.<br />
Sie sparen 50,-<br />
€<br />
Aktivita - Gesundheitszentrum<br />
Hellweg 22 • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Training: (05242) 377314<br />
www.aktivita-recker.de<br />
Gültig bei einem Abschluss einer Jahresvereinbarung von Anfang <strong>Juli</strong> bis Ende August <strong>2018</strong>.
32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
<strong>Das</strong> Lästermaul sagt’s, wie es ist. Holt Euch die Menüs aus der Gerüchteküche und gibt seinen<br />
unmaßgeblichen Senf dazu. Pflegt steten Umgang mit dem Druckfehlerteufel und Frau Anna<br />
Lyse, der persönlichen Lebens- und Verkehrsberaterin des Lästermauls. Worte, wie Reklamation<br />
und Rechtsweg fehlen in Lästermauls Duden sowieso und sind deshalb ausgeschlossen.<br />
Gesamtschule ex und hopp...<br />
Kennen Sie den? Da wird eine<br />
Gesamtschule gebaut. Am Ende,<br />
wenn alles fertig ist, gefällt dem<br />
Bauherren die Fassaden nicht!<br />
Macht nichts, schnell die städtische<br />
Kasse auf und Nichtgefallendes<br />
neu gemacht. Wir haben’s ja.<br />
Beziehungsweise wir kriegen es<br />
noch: eine neue Außenhaut aus<br />
Metall für Mensa und Sporthalle,<br />
denn die jetzige aus buntem<br />
Kunststoff sieht doof und irgendwie<br />
nicht »wertig« aus.<br />
Mehrere hunderttausend Euro<br />
wird uns also kosten, was die<br />
Stadtspitze da vorhat. Jawohl<br />
»uns«, denn wir als Steuerzahler<br />
zahlen die Neugestaltung.<br />
Eine Frage: Wo und wie lange habt<br />
ihr denn geschlafen, liebe Bauherren,<br />
Bauaufsicht, Ausschussmitglieder<br />
und Entscheidungsträger<br />
bei der Stadt? Verpennt habt ihr<br />
auch, den »Gestaltungsbeirat« einzubeziehen.<br />
Warum hat sich dieser<br />
»Gestaltungsbeirat« eigentlich<br />
nicht selbst mal ungefragt zu Wort<br />
gemeldet. Und vielleicht kann<br />
man erfahren, wer am lautesten<br />
geschnarcht hat? Wäre schön zu<br />
wissen vor der nächsten Wahl...<br />
Oder sind wir jetzt total ungerecht:<br />
War der Neubau und das Aussehen<br />
etwa auch für Euch geheime Verschluss-Sache?<br />
Springt die Schulfassade<br />
plötzlich aus einem über-<br />
dimensionalen Überraschungsei?<br />
Die Wegwerffassade wird ein teurer<br />
Spaß, den Ihr leider nicht von<br />
Eurem Geld bezahlen müsst, Ihr<br />
Diener des Gemeinwohls! Jetzt<br />
noch mal mehrere hunderttausend<br />
Euro drauflegen und die<br />
funkelnagelneue Fassade durch<br />
eine noch neuere zu ersetzen, ist<br />
Größenwahn, der vielleicht einer<br />
Stadt wie Berlin den Charme des<br />
Irrsinns verleiht, aber huhu: Wir<br />
sind in Rheda-Wiedenbrück! Unsere<br />
Stadt braucht sich nicht mit<br />
misslungenen Bauplanungen im<br />
Ranking nach vorne drängeln,<br />
um der Hauptstadt den Rang an<br />
Inkompetenz abzujagen. Ihr habt<br />
ja genug Projekte zum Üben. Hier<br />
geht es um Verantwortungsbewusstsein<br />
und Anstand, das Euch<br />
anvertraute Geld da auszugeben,<br />
wo es am meisten brennt. Geld ist<br />
ja offenbar immer genug da, wenn<br />
der politische Wille es fordert oder<br />
Bockmist repariert werden muss.<br />
Apropos: Wer hat von Euch eigentlich<br />
jahrzehntelang verschlafen,<br />
die offizielle Entwidmung der<br />
Bahntrasse auf der Schanze in die<br />
Wege zu leiten? Und wie weit sind<br />
die Planungen für die neue Stadthalle?<br />
Läuft’s wenigstens da? Sollen<br />
wir nicht vielleicht doch lieber<br />
mal öffentlich über die Außenfassade<br />
diskutieren? Farbton Champagner,<br />
Metall oder doch nicht?<br />
Vielleicht passen dort ja die Kunststoffplatten<br />
der Gesamtschule?<br />
Einer geht noch!
33<br />
DORFAUTO PROFITIERT VON WINDRÄDERN<br />
Energiegenossenschaft verdient<br />
viel Geld<br />
Rheda Wiedenbrück goes green,<br />
zumindest was die Produktion von<br />
erneuerbarer Energie angeht. Zwei<br />
Stromerzeuger stehen unübersehbar<br />
links und rechts an der Straße<br />
Marburg direkt am A-2-Autobahnanschluss<br />
Herzebrock-Clarholz. <strong>Das</strong><br />
besondere an den beiden Windrädern<br />
ist: Sie gehören 391 Mitgliedern<br />
der »Rheda-Wiedenbrücker Energiegenossenschaft«.<br />
Die Genossen<br />
kommen überwiegend aus Rheda-<br />
Wiedenbrück oder dem Umland.<br />
2013 wurde die Genossenschaft<br />
gegründet und ist – wie es aussieht<br />
– ein finanzielles Erfolgsmodell.<br />
Für die beiden Windräder vom<br />
Typ »Enercom E-82«, dabei steht die<br />
82 steht für den Rotordurchmesser<br />
von 82 Metern, haben die Genossenschaftler<br />
rund 6 Millionen Euro<br />
ausgegeben. Anträge mussten<br />
gestellt und Gutachten in Auftrag<br />
gegeben werden. Ende Januar 2016<br />
gingen die Windräder dann ans<br />
Netz und haben alle Erwartungen<br />
übertroffen. <strong>Das</strong> hat sich gelohnt.<br />
12 % Rendite<br />
»Wir haben den Genossen versprochen,<br />
dass wir eine Rendite von<br />
3,15 Prozent ausschütten werden.<br />
Wir schütten 12 Prozent aus dem<br />
Gewinn der Jahre 2016 und 2017<br />
aus – und erwarten nach aktualisierter<br />
Prognose danach 7 Prozent<br />
jährlich«, freut sich Hubert Leiwes<br />
vom Vorstand der Energiegenossenschaft.<br />
Insgesamt rund 10 Millionen<br />
Kilowattstunden haben die<br />
beiden Windräder im vergangenen<br />
Jahr produziert, 20 Prozent mehr<br />
als die Gutachter berechnet hatten.<br />
Mit der Energie können rund<br />
3.000 Haushalte versorgt werden.<br />
Pro Kilowattstunde bekommt die<br />
Genossenschaft eine Einspeisevergütung<br />
von 8,71 Cent.<br />
Rücklagen und Spende<br />
Von den Einnahmen erhalten die<br />
Mitglieder ihre Rendite, die Betriebskosten<br />
werden bezahlt und<br />
Rückstellungen für schlechte, also<br />
windarme Zeiten gebildet. 130.000<br />
Euro werden so erst mal zurückgelegt.<br />
Aber auch die St. Viter bekommen<br />
etwas vom Wind-Ertrag<br />
ab. »Die Genossenschaft will das<br />
St. Viter »DorfAuto-Projekt« mit<br />
5.000 Euro-Spende unterstützen«,<br />
erzählt uns Hubert Leiwes. So fahren<br />
die beiden E-Autos des Projektes<br />
nicht mit Ökostrom, sondern<br />
gewissermaßen mit St. Viter Ökopower<br />
– doppelt grün also.<br />
Schwierigkeiten für neue<br />
Windräder<br />
Übrigens wollten die RhWd-Genossen<br />
auch in Langenberg ein<br />
Windrad aufstellen. Dort verhinderte<br />
letztlich der Gemeinderat<br />
dieses nächste Projekt. In<br />
Rheda-Wiedenbrück sind nach<br />
Auskunft von Hubert Leiwes alle<br />
möglichen Windradflächen belegt.<br />
Neben den Genossen betreiben<br />
die Stadtwerke Bielefeld und<br />
Gütersloh weitere Windräder in<br />
Rheda-Wiedenbrück. Deren Renditen<br />
sind vermutlich mindestens<br />
genauso hoch wie die der Genossen.<br />
Wenn das so ist, warum betreibt<br />
das Rheda-Wiedenbrücker<br />
Stadtwerk dann eigentlich kein<br />
Windrad in dieser Stadt?<br />
DAS HÖRMOBIL KOMMT!<br />
www.fgh-info.de<br />
Am 11.07.<strong>2018</strong>, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Berliner Str. 42,33378 Rheda- WD<br />
DAS GEHÖR IST DER SCHLÜSSEL<br />
ZU KOMMUNIKATION UND HÖRGENUSS.<br />
Machen<br />
Sie den<br />
kostenlosen<br />
Hörcheck.<br />
Die Hörtour ist eine Aktion der<br />
FÖRDERGEMEINSCHAFT GUTES HÖREN<br />
in Zusammenarbeit mit:<br />
Kessner u. Heimann GmbH - Optik u. Akustik<br />
Berliner Str. 42, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. 05242/43101
34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Bob der Baumeister, alias Jürgen Frerich Foto: Zwillingsblick Jürgen Frerich setzt sich jeden Tag für ein starkes »Gemeinsam. Füreinander.<br />
Miteinander.« ein.<br />
Foto: Birgit Klubescheidt<br />
DIE PIUS-BONIFATIUS-SCHULE SAGT:<br />
Auf Wiedersehen!<br />
(CL) In Österreich lebt ein Lehrer<br />
und Schriftsteller. Sein Name lautet<br />
Ernst Ferstl. Liest man seine<br />
Aphorismen, denkt man schnell:<br />
Dieser kluge Mann denkt beim<br />
Schreiben seiner Worte an Jürgen<br />
Frerich, seit 2004 Schulleiter der<br />
Pius-Bonifatius-Schule in Wiedenbrück.<br />
Ernst Ferstl schreibt:<br />
»Offenheit ist ein Schlüssel, der<br />
viele Türen öffnen kann«. Herr<br />
Frerich versteht es, mit Diplomatie,<br />
Durchhaltevermögen und vor<br />
allem mit geöffnetem Blick, den<br />
Schulschlüssel zur rechten Zeit ins<br />
rechte Schloss zu stecken. Viele<br />
Türen wurden seitdem für Schüler,<br />
Lehrer und Eltern weit geöffnet.<br />
Zum einen bietet die Pius-Bonifatius-Schule<br />
seit dem Schuljahr<br />
2010/11 in Kooperation mit der<br />
Kreismusikschule eine Bläserklasse<br />
für die 3. und 4. Schuljahre an.<br />
Sicherlich ein Verdienst des musikalisch<br />
geprägten Schulleiters, der<br />
gerne auch privat auf dem Euphonium<br />
den Ton angibt. Die digitale<br />
Türe wurde 2013 durch den Einsatz<br />
von Whiteboards in den Klassenräumen<br />
geöffnet. Die Schüler und<br />
Schülerinnen erlernen mit Motivation<br />
und Umsicht den Umgang<br />
digitaler Medien. In diesem Jahr<br />
wird das 8. Klassenzimmer mit einem<br />
Whiteboard ausgestattet und<br />
ein weiterer Jahrgang erhält einen<br />
Klassensatz iPads. Fortschrittlich<br />
und ganz im Sinne des schulischen<br />
Leitmotivs »Gemeinsam.<br />
Füreinander. Miteinander.« setzt<br />
sich Herr Frerich für kooperative<br />
Lernformen ein, sodass in jedem<br />
Kind ein teamfähiger und selbstbewusster<br />
Forscher geweckt wird.<br />
Geben den richtigen Ton an: Emma und Carla am Saxophon der Bläserklasse<br />
Foto: Ulrike Hengstermann-Siefert<br />
Herr Ferstl schreibt weiter: »Solange<br />
uns die Menschlichkeit miteinander<br />
verbindet, ist es völlig egal,<br />
was uns trennt«. Auch bei diesen<br />
Worten muss er an den Schulleiter<br />
der Pius-Bonifatius-Schule<br />
gedacht haben. Wie lässt es sich<br />
sonst erklären, dass Herr Frerich<br />
neugierig auf jeden Menschen<br />
zugeht, ganz gleich ob er ihn auf<br />
seiner Weltreise während seines<br />
Sabbatjahres oder während der<br />
Tätigkeit als Ausbilder für angehende<br />
Schulleiter kennenlernt.<br />
Einzig bei dem Denkspruch: »Gefühle<br />
lassen sich nicht in Worte<br />
kleiden. Sie vertragen keine<br />
Verkleidungen«, gelangt man<br />
ins Grübeln. Denn trotz der ostwestfälischen<br />
Herkunft (oder gerade<br />
deswegen?) strotzen Herrn<br />
Frerichs Augen vor vorfreudiger<br />
Aufregung, sobald das Thema<br />
Karneval angesprochen wird. Es<br />
bereitet ihm ein schier kindliches<br />
Vergnügen, wenn er als Bob der<br />
Baumeister oder Wikinger vor den<br />
Schülern und Kollegen steht und<br />
sich ein jeder fragt: Wer versteckt<br />
sich denn hinter der gelungenen<br />
Maskerade?<br />
Eine weitere Ferstl-Direktive fällt<br />
uns noch in die Hand: »Der entscheidende<br />
Schritt im Leben eines<br />
Menschen ist der Sprung über<br />
den eigenen Schatten«. Sicherlich<br />
bietet die Pius-Bonifatius-Schule<br />
tagtäglich eine freudeschenkende<br />
und schattenspende Komfortzone<br />
für einen Schulleiter. Da ist<br />
zum einen das überaus engagierte<br />
23-köpfige Kollegium, das<br />
mit guten Ideen, Einsatz und viel<br />
Freude an der Arbeit den Grundschulalltag<br />
bunt gestaltet. Da ist<br />
das eingespielte Team, bestehend<br />
aus Frau Oelker-Korth und Herrn<br />
Koller, die die Fäden zusammenhalten,<br />
auch wenn Krankheiten,<br />
Feueralarm oder Renovierungsmaßnahmen<br />
anstehen. Da sind<br />
die Damen der Randstunde und<br />
der OGS, die auch außerhalb<br />
der Schulzeiten den Kindern mit<br />
Herzlichkeit eine solide Betreuung<br />
bieten. Und da ist die gute Elternschaft,<br />
die mit Freude die Bücherei,<br />
die Feste und den Förderverein<br />
am Laufen halten.<br />
Herr Frerich, Sie sind sehr mutig,<br />
über dieses starke schattenspendende<br />
Gerüst der Pius-Bonifatius-Schule<br />
zu springen und den<br />
Aufbruch in eine neue Schule zu<br />
wagen. Der Kosmos rund um die<br />
Pius-Bonifatius-Schule hat es immer<br />
sehr geschätzt, dass Sie ein<br />
sehr offener Mensch sind. Diese<br />
Offenheit und Neugierde zieht Sie<br />
nun weiter, neue Menschen und<br />
Möglichkeiten kennenzulernen.<br />
Sie werden diesen Weg mit sicherem<br />
Schritt gehen und auch dort<br />
auf viel Freude und fantastische<br />
Menschen treffen.<br />
Die Pius-Bonifatius-Schule verabschiedet<br />
sich mit einem letzten<br />
Gedanken aus der Feder von<br />
Herrn Ferstl: »Jede Gewohnheit,<br />
von der wir uns verabschieden<br />
wollen, sagt zum Schluss zu uns:<br />
Auf Wiedersehen!«.
35
36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Sr. Clara umgeben von ihren kleinen Schützlingen des kath. Burgkindergartens<br />
AUF WIEDERSEHEN<br />
Geduldsengel und Organisa tions talent<br />
(CL) »Nur jemandem, der die<br />
Kinder liebt, darf man sie anvertrauen«.<br />
Mit diesem Leitgedanken<br />
setzte sich Pauline von Mallinckrodt<br />
mit Fürsorge, Eifer und<br />
in tiefem Vertrauen zu Gott für<br />
die Kinder ein. Ganz gleich ob die<br />
Kinder groß oder klein, gesund<br />
oder krank, arm oder reich waren.<br />
Liebe Sr. Clara, auch Sie setzen<br />
sich seit 11 Jahren mit christlicher<br />
Nächstenliebe voller Herzlichkeit<br />
und Tatendrang für Ihre<br />
Schützlinge des kath. Burgkindergartens<br />
ein. Als Mensch mit<br />
Glaube, Herz und Verstand sind<br />
Sie den Kindern stets ein verlässlicher<br />
Wegweiser und geduldiger<br />
Spielpartner.<br />
2007 und unter der Trägerschaft<br />
der Kongregation der Schwestern<br />
der Christlichen Liebe haben Sie<br />
die Leitung des kath. Burgkindergartens<br />
übernommen. Seitdem<br />
haben Sie kräftig im bunten<br />
Farbtopf des Kindergartens<br />
herumgerührt. Der Kindergarten<br />
erhielt durch Ihren unermüdlichen<br />
Einsatz eine umfassende<br />
Sanierung, geprägt durch eine<br />
farbenfrohe Fenster- und Raumgestaltung.<br />
Kleinkinder zwischen<br />
1 und 3 Jahren finden seit 2012<br />
ein behütetes Plätzchen in der<br />
großzügigen und doch behaglich-liebevoll<br />
gestalteten Regenbogengruppe.<br />
2014 übernahm<br />
der Gemeindeverband kath.<br />
Kirchengemeinden Minden–Ravensberg–Lippe<br />
die Trägerschaft<br />
des Kindergartens. Eine Zeit, in
37<br />
der Sie mit sanftem Wesen das<br />
ein oder andere Fragezeichen bei<br />
Eltern und Erzieherinnen klären<br />
konnten. 2015 wurde der fantasievoll<br />
angelegte Außenspielbereich<br />
des Kindergartens eröffnet.<br />
Und Ihrer Federführung ist<br />
es zu verdanken, dass der kath.<br />
Burgkindergarten <strong>2018</strong> die Zertifizierung<br />
»Familienpastoraler<br />
Ort im Erzbistum Paderborn« des<br />
Erzbischöflichen Generalvikariat<br />
Paderborn erhalten hat.<br />
Doch nun ist leider der Zeitpunkt<br />
gekommen, um Ihnen Lebewohl<br />
sagen zu müssen. Sie folgen Ihrem<br />
Herzen und begeben sich<br />
auf den Weg, eine neue Aufgabe<br />
außerhalb des Kindergartens zu<br />
erfüllen.<br />
Die Kinder Anni (5), Charlotte<br />
(4), Henri (3), Justus (5), Jona (3),<br />
Jonne (4), Levin (3), Paula (4) und<br />
Till (6) haben für Sie ein kleines<br />
Frage- und Antwortspiel vorbereitet,<br />
damit Sie, liebe Sr. Clara,<br />
nie vergessen, welche Spuren Sie<br />
bei den Kindern aller Altersgruppen<br />
hinterlassen haben.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Liebe Kinder,<br />
verratet uns doch mal, wie Sr.<br />
Clara eigentlich aussieht? Anni:<br />
Die hat immer schwarze Schuhe!<br />
Und sie sieht aus, wie eine Kindergartenschwester.<br />
Charlotte:<br />
(flüstert) Sie hat schöne Augen.<br />
Henri: (zeigt 4 Finger) Sooo alt!<br />
Justus: (schmeißt ein) Nein die<br />
ist 16! Till: (ruft laut) neee eher<br />
um die 50! Jonne: (überlegt) Sr.<br />
Clara hat graue Haare, aber die<br />
habe ich noch nie gesehen. Justus:<br />
Sie ist groß, hat so einen<br />
komischen Hut und ’nen grauen<br />
Anzug an. Levin: Sie trägt gerne<br />
Bauarbeiterschuhe und hat immer<br />
ein schönes Kleid an. Paula:<br />
Meistens trägt sie keine Brille,<br />
aber die Augenfarbe weiß ich<br />
nicht. Till: Die trägt doch einen<br />
Rock! Und sieht aus wie ein normaler<br />
Mensch.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was wisst<br />
ihr über Sr. Clara? Anni: <strong>Das</strong> ist<br />
doch die Chefin vom Kindergarten.<br />
Den Kindergarten mag sie<br />
besonders gerne und… (nach<br />
einer kurzen Pause fügt Anni<br />
staunend hinzu) sie verkleidet<br />
sich gerne als Erdbeere! Henri:<br />
Die zündet immer die Kerze zum<br />
Frühstück an. Jona: Sie wohnt im<br />
Büro und da gibt es kein Spielzeug!<br />
Justus: Sie hat ein rotes<br />
Auto und schreibt und grillt. Levin:<br />
(andächtig) Sie kann gut singen<br />
und ist mit dem lieben Gott<br />
verheiratet. Paula: Sie arbeitet<br />
doch im Büro, sie hat auch einen<br />
Computer und ein schwarzes Telefon.<br />
Sie ist verheiratet, aber ich<br />
weiß nicht mit wem. Till: Sr. Clara<br />
geht manchmal in andere Gruppen<br />
und liest in der Bibelwoche<br />
was vor. Die ist bestimmt mit<br />
dem Bürgermeister verheiratet,<br />
sonst sitzt sie im Büro und grillt.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was würdet<br />
ihr gerne mal mit Sr. Clara spielen?<br />
Anni: (kichert) Mit ihr auf<br />
dem Klettergerüst fangen spielen.<br />
Charlotte: (verträumt) Ich<br />
möchte mich mit ihr als Prinzessin<br />
verkleiden. Henri: (entrüstet)<br />
Ich kann doch schon alleine pielen!<br />
Jona: Polizei und Höhlen bauen.<br />
Jonne: Fangen und rutschen!<br />
Justus: Verstecken! Aber ich finde<br />
sie zuerst! Till: Fangen oder<br />
verstecken und … (fügt ziemlich<br />
schelmisch grinsend hinzu) auf<br />
den Apfelbaum klettern!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was kann<br />
Sr. Clara am besten? Charlotte:<br />
Laternen basteln. Jona: Kneten.<br />
Jonne: Lesen. Justus: Sie spielt<br />
gerne Mensch ärgere dich nicht!<br />
Levin: (fasziniert) Sie arbeitet an<br />
einem echten Computer. Paula:<br />
Sie kann gut über Jesus in ein<br />
Mikrofon sprechen und sie kann<br />
schön lachen! Till: Sie kann laut<br />
singen beim St. Martinsumzug!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was wünscht<br />
ihr Sr. Clara zum Abschied? Anni:<br />
Gutes und Schönes Glück. Charlotte:<br />
Viel Glück. Henri: Immer<br />
Vanilleeis. Jona: Ein Auto, ein<br />
Bagger, ein Feuerwehrauto und<br />
ein Trecker! Jonne: Frohe Ostern.<br />
Justus: Tschüss, schön, dass du<br />
da warst. Paula: <strong>Das</strong>s sie reiten<br />
kann! Till: Einen guten Rutsch.<br />
MIETBAR WM <strong>2018</strong><br />
Übertragung aller Deutschland-Spiele<br />
Ab Achtelfinale auch JEDES Spiel!<br />
Speisen Weine Cocktails Biere Biergarten Bar<br />
*<br />
Salate... *<br />
Pasta...<br />
Burger...<br />
Kupferstraße 15a<br />
Tel: 05242.550000<br />
*<br />
inkl. Torwand-<br />
Preisschießen<br />
*immer Do. und Fr. von 17:30 - 24:00 Uhr<br />
www.anmietbar.com<br />
info@anmietbar.com
38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Dr. Hugo<br />
empfiehlt<br />
Bastelt das perfekte Spiel für den Sommer.<br />
Es macht einen Riesenspaß und<br />
ist ganz einfach herzustellen. Darüber<br />
hinaus habe ich euch in einem Suchbild<br />
ein paar Fehler versteckt.<br />
Euer Dr. Hugo<br />
Ihr braucht dazu:<br />
• 4 große rote Luftballons<br />
• 4 große blaue Luftballons<br />
• 1 Trichter<br />
• Sand<br />
• 1 Stein<br />
• Wasserfarben<br />
So geht’s:<br />
Pustet alle Luftballons einmal auf und<br />
lasst die Luft wieder heraus. So passt<br />
später mehr Sand in die Luftballons, da<br />
sie sich ausdehnen.<br />
Nehmt den Trichter und stülpt die Öffnung<br />
eines Luftballons über den Trichter.<br />
Schüttet den Sand vorsichtig in die<br />
Trichteröffnung. Wenn der Luftballon<br />
prall gefüllt ist, zieht ihn von dem<br />
Trichter ab und knotet ihn fest zu. <strong>Das</strong><br />
macht ihr auch mit allen anderen Luftballons.<br />
Malt den Stein mit bunten Mustern an.<br />
Geschafft, schon ist euer Spiel fertig.<br />
Denkt daran, zum Spielen immer nach<br />
draußen zu gehen. Teilt euch dort in 2<br />
Teams auf. Jede Mannschaft wählt eine<br />
Luftballon-Farbe. Den Stein legt ihr auf<br />
den Boden und geht ein paar Schritte<br />
von ihm weg. Je weiter ihr weggeht,<br />
desto schwieriger wird es. Versucht nun<br />
von hier aus abwechselnd, eure Ballons<br />
so nah wie möglich an den Stein zu<br />
werfen. Die Mannschaft, deren Ballon<br />
am nächsten zu dem Stein liegt, hat<br />
gewonnen.<br />
Lösung des Rätsels S.43
39<br />
Lust auf Ponyreiten? Foto: Frederik De Graeve – CC BY-SA 3.0 Wer will gerne einmal Detektiv sein? Foto: AboutLife – shuterstock.com<br />
DAS FERIENSPIEL-PROGRAMM IST DA!<br />
Keine Zeit für Langeweile<br />
Was soll ich spielen? Wo kann ich<br />
Neues kennenlernen? Wann ist was<br />
los? Antworten dazu liefert das<br />
mehr als 50 Seiten starke Rheda-<br />
Wiedenbrücker Ferienspielprogramm.<br />
Damit Langeweile erst gar<br />
nicht aufkommt, haben sich die<br />
über 20 Veranstalter wieder viele<br />
spannende Aktionen für Kinder<br />
und Jugendliche ausgedacht. <strong>Das</strong><br />
Programmheft liegt im Rathaus,<br />
den Jugendhäusern, der Stadtbibliothek<br />
und vielen weiteren öffentlichen<br />
Einrichtungen aus. Es kann<br />
auch unter www.jugendhaus-wd.<br />
de, www.jhpius.de, www.jz-emstorschule.de<br />
und www.rheda-wiedenbrueck.de/medien/bindata/<br />
pdf/Ferienspiele_Broschuere<strong>2018</strong>.<br />
pdf heruntergeladen werden. Anmeldungen<br />
sind ab sofort möglich.<br />
In der Broschüre ist zu den einzelnen<br />
Veranstaltungen vermerkt, wo<br />
und wie man sich anmelden kann.<br />
Wir stellen hier wieder eine kleine<br />
Auswahl der vielen tollen Aktionen<br />
vor.<br />
Wir sind mal kurz weg...<br />
Ferien-Renner sind wie immer<br />
die Tagesfahrten. Diesmal geht<br />
es u.a. nach »Fort Fun« (16. <strong>Juli</strong>),<br />
zum Heidepark Soltau (24. <strong>Juli</strong>),<br />
Potts Park (31. <strong>Juli</strong>), Movie Park<br />
Bottrop (10. August), in den Safaripark<br />
Stukenbrock (20. August),<br />
ins Phantasialand (21. August)<br />
und den Dinopark nach Münchehagen<br />
(23. August). Aber auch die<br />
BVB-Stadiontour (27. <strong>Juli</strong>) und die<br />
Ausflüge zum Skatertraining im<br />
Münster (4. August) oder zur SuperFly-Trampolinhalle<br />
(14. August)<br />
mit dem Jugendhaus St. Aegidius<br />
/ Pius werden neben weiteren<br />
Fahrten ein Top-Erlebnis werden.<br />
Baut eure eigene Rakete!<br />
Mit dem Jugendhaus St. Pius tretet<br />
ihr in die Fußstapfen von Daniel<br />
Düsentrieb. Nach dem Basteln<br />
und Designen könnt ihr eure Wunderwerke<br />
bei gutem Wetter sogar<br />
starten lassen. Für Getränke und<br />
Snacks ist gesorgt. Alter: 10–14<br />
Jahre. Kosten: 3 € p.P. Termin: Di<br />
17. <strong>Juli</strong>, 14 bis 18 Uhr.<br />
Alles rund ums Pony<br />
<strong>Das</strong> städtische Jugendzentrum<br />
Alte Emstorschule fährt mit euch<br />
zur Familie Reiling. Dort erkundet<br />
ihr den Hof und lernt vieles über<br />
Ponys. Nach dem ausgiebigen<br />
Putzen darf auch geritten werden<br />
(feste Schuhe anziehen und nach<br />
Möglichkeit Fahrradhelm mitbringen).<br />
Alter: 7–11 Jahre. Kosten: 7 €<br />
p.P. Termin: Fr 20. <strong>Juli</strong>, 10 bis 13 Uhr.<br />
Muffins backen<br />
<strong>Das</strong> städtische Jugendzentrum Alte<br />
Emstorschule nimmt euch mit zum<br />
Bäcker Nordgerling. Dort könnt ihr<br />
Muffins backen und sie nach Lust<br />
und Laune verzieren. Alter: 6–10<br />
Jahre. Kosten: 3 € p.P. Termin: Mo<br />
6. August, 14.30 bis 16.30 Uhr.<br />
Werde zum Detektiv<br />
In diesem Workshop mit der Flora<br />
Westfalica und der Stadtbibliothek<br />
Rheda müsst ihr gemeinsam<br />
mit einem echten Detektiv einen<br />
Fall lösen. Also los geht’s auf<br />
Spurensuche. Zum erfolgreichen<br />
Abschluss gibt’s einen eigenen<br />
Detektiv-Ausweis (vorher bei Abholung<br />
der Eintrittskarte ein Foto<br />
in Passbildgröße mitbringen).<br />
Alter: 8–12 Jahre. Kosten: 8 € p.P.<br />
Termin: Mo 13. August, 10.30 bis 13<br />
Uhr bzw. 14 bis 16.30 Uhr.<br />
Wir bauen einen<br />
Vogelnistkasten<br />
Mit dem Vogelschutz- und Liebhaberverein<br />
könnt ihr in Herzebrock-<br />
Clarholz, Gütersloher Str. 53., selbst<br />
einen Nistkasten aus Holz mit zum<br />
Teil vorbereiteten Elementen bauen<br />
und individuell gestalten (geeignete<br />
Kleidung tragen). Alter:<br />
6–14 Jahre. Kosten: keine. Termin:<br />
Sa 18. August, 10 bis 15 Uhr.<br />
Indoor Klettern<br />
Mit dem städtischen Jugendzentrum<br />
Alte Emstorschule fahrt ihr<br />
nach Bielefeld. Dort bekommt ihr<br />
von einem Trainer erklärt, worauf<br />
es ankommt. Dann dürft ihr selbst<br />
die Wand raufklettern... Alter: 8–12<br />
Jahre. Kosten: 8 € p.P. Termin: Fr<br />
24. August, 12 bis 16 Uhr.<br />
REINIGUNG VON:<br />
EINFAHRTEN<br />
STUFEN<br />
TERRASSEN<br />
(alle Oberflächen wie<br />
Naturstein, Holz usw.)<br />
Onlineshop: www.proclean24.de<br />
Kostenfreie Lieferung in Rheda-Wiedenbrück und Umgebung!<br />
Wir sind umgezogen!<br />
Sie finden uns ab sofort an<br />
der Schwedenschanze 17!<br />
An der Schwedenschanze 17<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel: 05242 402652<br />
huebsch-s@versanet.de<br />
info@fensterputzer-huebsch.de<br />
MEISTERBETRIEB
ätsel<br />
40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Schwedenrätsel<br />
kleiner<br />
Kerl,<br />
Kobold<br />
polnische<br />
Stadt<br />
an der<br />
Weichsel<br />
gewürztes,<br />
eingelegtes<br />
Gemüse<br />
Sportfischer<br />
weibliches<br />
Pferd<br />
von Bäumen<br />
gesäumte<br />
Straße<br />
Rückseite<br />
des<br />
Unterschenkels<br />
Schwur<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
brennend<br />
scharfes<br />
Gewürz<br />
Großvater<br />
2<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />
Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
1 5 2 7<br />
3 8<br />
4 7 6<br />
7 8 3 9<br />
2 5 4 7 3 1<br />
8 2 6 7<br />
9 4 5<br />
5 6<br />
6 8 4 9<br />
3<br />
7 4<br />
Kleideraufhänger<br />
Baumbestand<br />
an<br />
Flüssen<br />
mit<br />
Metallbolzen<br />
befestigen<br />
Heimwerker<br />
Felsenhöhle<br />
Übriggebliebenes<br />
Schottenrock<br />
Leid,<br />
Not<br />
9<br />
Langspieß<br />
Düngemittel,<br />
Pflanzennährstoff<br />
wohlhabend<br />
(ugs.)<br />
munter,<br />
lebhaft<br />
Abk.: International<br />
Space<br />
Station<br />
Empore<br />
vorbei;<br />
beendet<br />
Lösung:<br />
5<br />
Gerät zur<br />
Gewichtsbestimmung<br />
israelische<br />
Wüste<br />
Sperrvorrichtung<br />
Sinnesorgan<br />
Wirtshausrechnung<br />
Laubbaum,<br />
Rüster<br />
griechische<br />
Göttin<br />
8<br />
Landwirt,<br />
der viel<br />
Land<br />
besitzt<br />
unterster<br />
Stabsoffizier<br />
6<br />
mittel<br />
zu der<br />
Zeit,<br />
während<br />
deutscher<br />
Schriftsteller<br />
(Wilhelm)<br />
kochen<br />
glauben,<br />
vermuten<br />
Geburtsnarbe<br />
schmal;<br />
begrenzt<br />
Fluss<br />
durch<br />
Florenz<br />
Schwarzdrossel<br />
erzählende<br />
Versdichtung<br />
Pfeifentabak<br />
lieblich,<br />
anmutig<br />
unbestimmter<br />
Artikel<br />
Fisch-,<br />
Vogelfanggerät<br />
Branntwein<br />
aus<br />
Wermut<br />
1<br />
brasil.<br />
Währungseinheit<br />
Handelsbrauch<br />
Bundesstaat<br />
der USA<br />
10<br />
kleines<br />
hirschartiges<br />
Waldtier<br />
runde<br />
Schneehütte<br />
Astrologe<br />
Wallensteins<br />
hawaiianischer<br />
Gruß<br />
Halbinsel<br />
Vorderasiens<br />
Auerochse<br />
windig<br />
englisch:<br />
Lied<br />
unberührte<br />
Landschaft<br />
Feldfrucht<br />
südamerik.<br />
Schleuderwaffe<br />
Kfz-<br />
Zeichen<br />
Neuss<br />
innerster<br />
Teil<br />
unseres<br />
Planeten<br />
erquicken,<br />
erfrischen<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
6 4 7 5<br />
3 4 8<br />
7 6 4<br />
8 1<br />
8 5 3<br />
5 8<br />
9 8 4<br />
1 5 6<br />
5 9 6 1<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Schuetzenfest
41<br />
BILDHAUER FRIEDRICH VOSSEL<br />
AUF DER LANDESGARTENSCHAU<br />
Steintor mit Luft nach oben<br />
Friedrich Vossel, gebürtig aus Rheda,<br />
Blumenfreund und seit langem<br />
Bildhauer. Aktuell ist er in Bad Iburg<br />
auf der neuen Landesgartenschau<br />
zu sehen. Dort schmückt ein großes<br />
Steintor den Waldpfad und Zugang<br />
zu einer Lichtung in der Gartenschau.<br />
Lange war die Arbeit mit<br />
Blumen und Pflanzen das, was ihn<br />
ernährte. Später entwickelte sich<br />
bei ihm der Wunsch, mit härteren<br />
Materialien zu arbeiten, sie zu gestalten,<br />
ihr Inneres hervorzuholen.<br />
Es folgten Auslandsaufenthalte in<br />
Norwegen und in der Schweiz. Dort<br />
entwickelte sich der Steinbildhauer,<br />
der der 62-jährige Friedrich Vossel<br />
heute ist, er hat das Steintor<br />
auf der Landesgartenschau Bad<br />
Iburg so gestaltet hat, dass es den<br />
Waldpfad prägt, auf dem es steht.<br />
Der steinerne Durchgang ist aus<br />
Anröchter Dolomit gemacht. Ein<br />
sehr hartes Material, das sich nur<br />
mit großem körperlichen Einsatz<br />
sein Inneres entlocken lässt. Und<br />
das ist es auch, das die Arbeit mit<br />
Stein für Vossel attraktiv macht.<br />
Idee kam beim Symposium<br />
<strong>Das</strong> Steintor entstand auf dem 6.<br />
Wadersloher Bildhauersymposium<br />
unter dem Motto »Wege nach<br />
Liesborn«. Dort hatte Friedrich<br />
Vossel das Tor als Entwurf eingereicht<br />
und bekam den Zuschlag.<br />
Bei der Arbeit nach seiner Motivation<br />
befragt, sagte er: »Man<br />
versetzt sich in den Stein bei der<br />
Arbeit. Es ist wie meditieren«. So<br />
mag es auch den Besuchern in<br />
Bad Iburg gehen, wenn sie über<br />
den Waldpfad schlendern und vor<br />
dem Steintor stehen.<br />
Spitzer Tordurchgang<br />
Zwei leicht spitz zulaufende, etwa<br />
dreieinhalb Meter lange Steelen<br />
scheinen dort aneinander zu lehnen<br />
und einen Tordurchgang zu<br />
bilden. Die Flächen der Steelen<br />
sind rauh wie Rinde. Oben aber<br />
berühren sich die Steinsäulen<br />
nicht. »Oben ist Luft, der Weg<br />
soll offen bleiben«, erklärt Friedrich<br />
Vossel sein Tor... Überdimensionale<br />
Steinarbeiten machen den<br />
Blick eben frei und öffnen auch<br />
dem Publikum neue Sichtweisen<br />
und Dimensionen. Zeit, sich mal<br />
wieder auf einen Perspektivwechsel<br />
einzulassen!
42 TIPPS<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Leichtathleten<br />
€2. 95<br />
HYMER<br />
MAXIFLEX<br />
Montage-/ Arbeitshandschuhe<br />
- dünner, geschmeidiger Handschuh<br />
mit perfekter Passform<br />
- atmungsaktive Beschichtung aus PU-/Nitril-Schaum<br />
- der optimale Handschuh für Arbeiten im Handwerk,<br />
Haus und Garten<br />
- Größen: 7, 8, 9, 10 und 11<br />
Bermuda Shorts<br />
- die Arbeitshose<br />
für den Sommer<br />
- ergonomisches Design<br />
für Bewegungsfreiheit<br />
- Reflexelemente<br />
- CORDURA-<br />
Verstärkungen<br />
- Größen 44–64<br />
€36. 80 PULSSCHLAG<br />
Mehrzweckleiter<br />
ALU-PRO<br />
- 3-teilig<br />
- 3 x 8 Sprossen<br />
- Gesamthöhe:<br />
5,10 m<br />
€179. 00<br />
Auf über 750 qm alles für den Profi.<br />
Josef Strohmeier GmbH | Pilgerpatt 10 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242 / 92630 | Fax 05242 / 926320 | www.strohmeiergmbh.de<br />
Bücher über<br />
Aussteiger und<br />
Revoluzzer<br />
Vermutlich ist der Wunsch, aus dem<br />
Alltäglichen auszubrechen, etwas<br />
ganz Anderes, etwas ganz Neues zu<br />
beginnen so alt wie die Menschheit<br />
selbst. Und die meisten Mitmenschen<br />
dürften gelegentlich oder<br />
auch des Öfteren davon träumen,<br />
alles hinter sich zu lassen. Oder doch<br />
wenigstens über Leute zu lesen, die<br />
genau das tun oder getan haben.<br />
Hier stellen wir also ein paar Bücher<br />
vor von Aussteigern oder Revoluzzern.<br />
ANTONIN VARENNE<br />
»Äquator«<br />
Fangen wir mit einem klassischen<br />
Abenteuerroman an, der im Wilden<br />
Westen spielt und natürlich<br />
von einem Franzosen geschrieben<br />
wurde, aber ebenso natürlich nicht<br />
von irgendwem. Antonin Varenne,<br />
geboren 1973, studierte Philosophie<br />
in Paris. <strong>Das</strong> ist vielleicht nicht so interessant,<br />
doch zuvor war er Hochhauskletterer<br />
und Zimmermann,<br />
arbeitete in Island, Mexiko und in<br />
den USA, wo er seinen ersten Roman<br />
schrieb. Seine Werke wurden<br />
mit den wichtigsten französischen<br />
Krimipreisen ausgezeichnet. Seine<br />
Romane »Die sieben Leben des Arthur<br />
Bowman« und »Die Treibjagd«<br />
standen wochenlang auf der Krimi-<br />
Zeit-Bestenliste.<br />
Dieb und Brandstifter in Nebraska,<br />
Deserteur im amerikanischen Bürgerkrieg,<br />
Mörder in Nevada: Pete Ferguson<br />
ist ein Mann auf der Flucht. Er<br />
ist auf der Suche nach dem Äquator,<br />
dem Ort, wo sich angeblich alles ins<br />
Gegenteil verkehrt, die Träume wahr<br />
werden und er von seinen Dämonen<br />
befreit wird. »Sobald man den Äquator<br />
überquert hat, muss man nicht<br />
mehr arbeiten, denn Dank der umgekehrten<br />
Schwerkraft gibt es auch<br />
keine Anstrengung mehr«.<br />
In Äquator schildert Antonin Varenne<br />
virtuos Pete Fergusons Weg von den<br />
großen Weiten des amerikanischen<br />
Westens, wo er den Untergang der<br />
Büffelherden erlebt, über Guatemala,<br />
wo er ungewollt in revolutionäre<br />
Kreise gerät, bis in die dichten Urwälder<br />
Brasiliens. Mit dieser spannenden<br />
und ergreifenden Odyssee<br />
bestätigt der Autor seinen Ruf als<br />
Erneuerer des großen Abenteuerromans<br />
mit den erzählerischen Mitteln<br />
des 21. Jahrhunderts.<br />
MATTHIAS RÜB<br />
»Che Guevara«<br />
In den Siebzigern gab es wohl kaum<br />
ein Teenager-Zimmer ohne ein Che<br />
Guevara-Poster. Gerne wurde auch<br />
die dazugehörige Mütze getragen.<br />
Matthias Rüb kann das selbst<br />
nicht erlebt haben, höchstens als<br />
Kind, denn der Lateinamerika-Korrespondent<br />
der Frankfurter Allgemeinen<br />
Zeitung ist Jahrgang 1962.<br />
Aber er ist sich durchaus bewusst,<br />
wie sehr das Bild des Revolutionärs<br />
eine ganze Generation geprägt hat.<br />
In seiner klugen Einleitung schreibt<br />
er daher: »Man muss dem Denkmal<br />
des Che wie ein Abbrucharbeiter der<br />
Geschichtsschreibung zu Leibe rücken,<br />
damit sich daraus der wirkliche<br />
Mensch und die historische Gestalt<br />
des Ernesto Guevara de la Serna herausschälen«.<br />
Ernesto »Che« Guevara avancierte
TIPPS<br />
43<br />
schon zu Lebzeiten zur Ikone der<br />
Revolution. Doktor der Medizin<br />
und Abenteurer, Revolutionsführer<br />
in Kuba, nach dem Bruch mit Fidel<br />
Castro Guerillakämpfer im Kongo<br />
und Bolivien – ereignisarm war sein<br />
Leben wahrlich nicht. Doch wo Licht,<br />
da ist auch Schatten. Der Kampf für<br />
die Revolution forderte viele Opfer –<br />
und im Herbst 1967 schließlich auch<br />
sein eigenes Leben. Wohin führte der<br />
Weg der Gewalt, den Che einschlug?<br />
Auch dies fragt Matthias Rüb in seinem<br />
packenden Porträt des Revolutionärs<br />
und des Menschen. Erschienen<br />
bei Reclam, 102 Seiten, 10 Euro.<br />
MIRIAM LANCEWOOD<br />
»In der Wildnis bin<br />
ich frei«<br />
Nicht gar so dramatisch ging es bisher<br />
bei Miriam Lancewood zu. Geboren<br />
1983, wuchs sie in Holland in einem<br />
anthroposophischen Haushalt<br />
auf. Ihre Kindheit war geprägt von<br />
der Liebe zur Natur, zum Theater, zur<br />
Kunst und Musik. Ihr Praxisjahr als<br />
Sportlehrerin absolvierte sie in Afrika.<br />
Spätestens dort infizierte sie sich<br />
am Reisevirus. Sie reiste weiter nach<br />
Indien, wo sie ihren neuseeländischen<br />
Ehemann Peter kennenlernte.<br />
Miriam Lancewood arbeitete als<br />
Lehrerin in Neuseeland, als sie 2011<br />
beschloss, Komfort und Sicherheit<br />
gegen ein einfaches Nomadenleben<br />
einzutauschen. Sie verkaufte<br />
Hab und Gut, kündigte Job und<br />
Wohnung, um mit Rucksack, Zelt<br />
und Proviant in die raue Bergwelt<br />
Neuseelands zu ziehen. Mit ihrem<br />
Ehemann Peter macht sie sich auf,<br />
mitten in die atemberaubende Natur<br />
Neuseelands. Zunächst übernachten<br />
die beiden im Zelt und in Berghütten,<br />
ernähren sich von wilden Tieren<br />
und essbaren Pflanzen. Sie wandern<br />
in unbekannten Tälern, durch üppige<br />
Wälder und erkunden verborgene<br />
Seitenarme reißender Flüsse. Und<br />
auch wenn die Winter unerbittlich<br />
kalt sind und die Abgeschiedenheit<br />
an den Nerven zehrt, findet Miriam<br />
hier eine Verbindung zur Natur und<br />
zu sich selbst, die alle Strapazen aufwiegt.<br />
Als Aussteigerin findet sie in<br />
der Einsamkeit nicht nur zu innerer<br />
Klarheit und Stärke, sondern auch<br />
ihren Platz in der Welt. Fesselnd<br />
und inspirierend erzählt Miriam<br />
Lancewood, die zumindest optisch<br />
wie eine Amazone überkommt, von<br />
ihrem großen Abenteuer in der Wildnis<br />
und davon, was im Leben wirklich<br />
wichtig ist. Erschienen bei Knaur, 397<br />
Seiten, 16,99 Euro.<br />
FREDY GAREIS<br />
»König der Hobos«<br />
Und ich dachte, sie wären längst<br />
ausgestorben. Doch es gibt sie immer<br />
noch. Sie pfeifen auf den amerikanischen<br />
Traum und führen ein<br />
Leben außerhalb der Gesellschaft.<br />
Getrieben vom Wunsch nach Freiheit<br />
und Selbstbestimmung fahren die<br />
Hobos illegal auf Güterzügen durch<br />
das Land. Eine verschworene Subkultur<br />
mit eigener Sprache, moralischem<br />
Kodex und Liedern, die sich<br />
mit dem Bau der transkontinentalen<br />
Eisenbahn entwickelte und bis heute<br />
im Schatten des neon-grellen Amerika<br />
weiterlebt. Dreieinhalb Monate<br />
reiste Fredy Gareis mit diesen Überlebenskünstlern,<br />
Landstreichern und<br />
Vagabunden durch ein Amerika, das<br />
die wenigsten kennen, und lernte<br />
von einem Hobo-König, wie man<br />
sich als blinder Passagier durchschlägt.<br />
Er erlebte Zusammenhalt<br />
und Großzügigkeit, die Weite aus<br />
Licht und Wind, Einsamkeit, Gewalt<br />
und Drogen. Geschichten, die tiefe<br />
Einblicke in die raue Seele der USA<br />
gewähren: über die Kraft des Individuums,<br />
über Enttäuschung, Wut und<br />
über das Glück, arm, aber frei zu sein.<br />
Text und Fotos sind gleichermaßen<br />
beeindruckend und kosten 16 Euro.<br />
Erschienen bei Malik, 252 Seiten.<br />
8.<br />
JULI<br />
STOFF &<br />
TUCHMARKT<br />
12 - 17 Uhr<br />
20 %<br />
GUTSCHEIN<br />
AUF EIN<br />
LIEBLINGSTEIL<br />
Ihrer Wahl<br />
Ihrer Wahl<br />
Gutschein gültig bis 14.7.<strong>2018</strong>.<br />
Ein Gutschein p.P.<br />
Fontainestraße 2<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
ellenhollenberg@gmx.de<br />
Tel: 404220<br />
www.ehdessous.de<br />
Sicherheit Nach- und Umrüstung<br />
für Fenster & Haustüren<br />
Fenster & Haustüren für Neu- / Altbau<br />
Wartung & Reparatur<br />
Insektenschutz aus eigener Herstellung<br />
Wir sind Mitglied<br />
im Netzwerk »Zuhause sicher«.<br />
Es geht um Ihre Sicherheit!<br />
Am Woestekamp 1 · Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon 0 52 42 / 4 66 12<br />
www.fechtelkord-fenstertechnik.de<br />
Lösung von Dr. Hugos<br />
Rätsel-Seite 38
44 TIPPS<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
JUGENDBUCH:<br />
REBECCA SKA<br />
»Love Curse –<br />
Liebe verboten«<br />
Harry Potter musste in Hogwarts<br />
lernen, mit seinen Zauberkräften<br />
umzugehen. Ein bisschen so<br />
ist es in auch im New Yorker St.<br />
Valentine’s. Nur dass die jungen<br />
Mädchen in diesem als Klosterschule<br />
getarnten Institut lernen,<br />
wie sie mit ihrer Gabe umgehen.<br />
Und die besteht zwar nicht<br />
aus allgemeinen Zauberkräften,<br />
hat aber sehr wohl mit zaubern,<br />
besser verzaubern zu tun. Denn<br />
diese Mädchen können jeden<br />
Jungen, jeden Mann mit nur einem<br />
Kuss dazu bringen, sich Hals<br />
über Kopf in sie zu verlieben. Und<br />
zwar hoffnungslos. Von der ersten<br />
Berührung an wird er alles für die<br />
Nachfahrin des Liebesgottes Eros<br />
tun. Wirklich alles.<br />
Denn verborgen vor der Welt<br />
existiert seit Jahrhunderten eine<br />
Gruppe mächtiger Mädchen und<br />
Frauen, die allesamt als Nachfahrinnen<br />
des Liebesgottes Eros<br />
genau diese Gabe besitzen. Und<br />
sie nutzen sie, um die Geschicke<br />
der Menschen zu lenken.<br />
Eine von ihnen ist die 16-jährige<br />
Rachel, die mit ihrer Gabe aber<br />
nicht im Reinen ist, sie sogar als<br />
Fluch empfindet. Denn für sie<br />
hat die Liebe nichts damit zu tun,<br />
die Jungen in willenlose Sklaven<br />
zu verwandeln. Gemeinsam mit<br />
ihrer wunderschönen Freundin<br />
Marissa, die nicht von solchen<br />
Skrupeln geplagt ist, bereitet sie<br />
sich dennoch auf das Leben als<br />
Eros-Nachfolgerin vor. Doch dann<br />
trifft sie Ben und verliebt sich Hals<br />
über Kopf in ihn. Sie würde ihn so<br />
gerne küssen – aber dann wäre er<br />
ihr verfallen und könnte sie nicht<br />
mehr aus freiem Willen lieben.<br />
Als ein uralter Feind von Eros auftaucht<br />
und Marissa ausgerechnet<br />
Ben zu ihrem nächsten Opfer erwählt,<br />
muss Rachel eine schreck-<br />
liche Entscheidung treffen.<br />
Erschienen ist der Roman über die<br />
Macht der Liebe bei heyne>fliegt,<br />
383 Seiten, 14 Euro. Altersangabe<br />
des Verlags ist ab 14 Jahren. Die<br />
Autorin, die eine ziemlich verrückte<br />
Nudel zu sein scheint, hat nach<br />
ihrem Schulabschluss erst einmal<br />
eine fünfjährige Weltreise eingelegt.<br />
Selbst über zwanzig Jahre alt,<br />
hat sie aber offenbar keineswegs<br />
vergessen, was Teenager-Mädels<br />
gut finden!<br />
HÖRBUCH:<br />
CLAIRE DOUGLAS<br />
»Missing«<br />
Claire Douglas arbeitete 15 Jahre<br />
lang als Journalistin, bevor sich<br />
ihr Kindheitstraum, Schriftstellerin<br />
zu werden, erfüllte. Ihr Thriller<br />
»Missing« wurde in England zum<br />
Bestseller. Zu Recht, denn der<br />
Roman hat alles, was ein Thriller<br />
braucht: Francesca und Sophie<br />
wachsen in einer verschlafenen<br />
Kleinstadt am Meer auf. Die beiden<br />
sind unzertrennlich, verbringen<br />
gemeinsame Abende mit<br />
ihrer Clique auf dem alten Pier,<br />
trinken Dosenbier und tanzen<br />
zu Madonna. Und sie erzählen<br />
einander alles. Doch dann verschwindet<br />
Sophie eines nachts<br />
spurlos. Zurück bleiben nur ihr<br />
Turnschuh am Pier und die Frage<br />
nach dem Warum. Doch all das ist<br />
für Francesca eine Ewigkeit her.<br />
Ihr Leben hat sich grundsätzlich<br />
gewandelt. Längst lebt sie nicht<br />
mehr in dem verschlafenen Ort<br />
an der Südwestküste. Sie ist Besitzerin<br />
und Managerin von Hotels<br />
in London und hat mit der alten<br />
Heimat nichts mehr am Hut.<br />
Doch achtzehn Jahre später wird<br />
eben dort eine Leiche angespült,<br />
und Francesca weiß, dass sie nach<br />
Hause zurückkehren und endlich<br />
Antworten finden muss. Darauf,<br />
was in dieser Nacht wirklich geschah.<br />
Denn niemand verschwindet<br />
einfach so. Ohne eine Spur.<br />
Und vor allem nicht ohne Grund.<br />
Wie bei vielen anderen Hörbuchproduktionen<br />
lesen auch in »Missing«<br />
(hörverlag, 12,99 Euro) absolute<br />
Profis, die die auf gut acht<br />
Stunden gekürzte Fassung des Romans<br />
zum Muss für Krimifreunde<br />
machen. Laura Maire synchronisierte<br />
unter anderem Brie Larson<br />
in »Raum« (2016 mit einem Oscar<br />
ausgezeichnet) und Ashley Greene<br />
in der »Twilight«-Reihe. Daneben<br />
war sie immer wieder in »How<br />
I Met Your Mother« zu hören.<br />
Maire erhielt 2011 den Deutschen<br />
Hörbuchpreis als Beste Interpretin.<br />
2014 las sie für den Hörverlag<br />
den Thriller »Schattengrund« von<br />
Elisabeth Herrmann und erhielt<br />
für ihr virtuoses Sprach-Spiel<br />
noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis<br />
als Beste Interpretin.<br />
Cathlen Gawlich verfügt über eine<br />
mächtige Spannweite, ist sie doch<br />
die Synchronstimme von Sandy,<br />
dem Eichhörnchen, in »Sponge-<br />
Bob Schwammkopf«, spricht den<br />
Kakadu im gleichnamigen Kinderprogramm<br />
von Deutschlandradio<br />
Kultur und leiht Rose in der Fernsehserie<br />
»Two and a Half Men«<br />
ihre Stimme.
TIPPS<br />
45<br />
DVD<br />
Die Hollars<br />
Dem Text auf der DVD-Hülle von<br />
»Die Hollars – Eine Wahnsinnsfamilie«<br />
darf man nicht trauen,<br />
denn der Film wird als »wahnsinnig<br />
komisch« bezeichnet. Wer<br />
jetzt eine Komödie erwartet,<br />
bei der man sich vor Lachen den<br />
Bauch hält, der wird bitter enttäuscht<br />
werden, Slapstick und<br />
ein Feuerwerk an komischen<br />
Sprüchen sucht man in diesem<br />
Streifen vergebens.<br />
Dennoch passt das Attribut »komisch«<br />
durchaus, wenn auch auf<br />
eine feinere, tiefere, reifere Art<br />
als das den meisten Filmen gelingt.<br />
Die Situation, in der der<br />
Film beginnt, ist schon nicht<br />
so lustig. John Hollar ist ein<br />
erfolgloser Autor einer Graphic<br />
Novel – was man früher einen<br />
Comic genannt hätte, eine Bezeichnung,<br />
die heutzutage der<br />
künstlerischen Identität des<br />
Schöpfers eines solchen Werkes<br />
natürlich nicht mehr genügt. Immerhin<br />
hat seine von ihm hochschwangere<br />
Freundin ordentlich<br />
Geld, das er jedoch nicht anrühren<br />
will. Doch diese Probleme<br />
treten in den Hintergrund, als<br />
John erfährt, dass seine Mutter<br />
Sally einen Gehirntumor hat, der<br />
baldigst herausoperiert werden<br />
muss. Also macht er sich auf<br />
die Socken aus dem hippen<br />
New York in seine provinzielle<br />
Heimat, aus der er damals geflüchtet<br />
ist.<br />
Nach und nach wird ihm klar,<br />
dass auch dort nicht alles zum<br />
Besten steht und die Kleinstadt-<br />
Idylle täuscht. Sein Vater Don<br />
hat das Familiengeschäft in die<br />
Pleite geritten. Sein Bruder Ron<br />
ist vom Vater gekündigt worden<br />
und lebt wieder bei seinen<br />
Eltern. Rons hübsche Frau und<br />
die entzückenden kleinen Töchter<br />
leben mit einem Kirchmann<br />
zusammen. Der junge Mann,<br />
der Johns Mutter im Krankenhaus<br />
pflegt, ist mit Johns alter<br />
Flamme verheiratet und hat ein<br />
Baby mit ihr. Zu Recht nimmt er<br />
an, dass sie John noch immer<br />
liebt. Und auch Johns hochschwangere<br />
Freundin hat da ein<br />
ungutes Gefühl, warum sie sich<br />
per Taxi über den halben Kontinent<br />
chauffieren lässt, denn<br />
keine Fluggesellschaft transportiert<br />
eine Frau im neunten<br />
Monat. Dreh- und Angelpunkt<br />
ist natürlich die lebenslustige<br />
Mutter, die von der mehrfachen<br />
Emmy-Gewinnerin Margo Martindale<br />
verkörpert wird. Und die<br />
Situationen, die sich aus diesen<br />
recht komplizierten Konstellationen<br />
ergeben, sind auch wirklich<br />
komisch, auch und gerade weil<br />
sie an der Tragik kratzen. Die<br />
Darsteller sind hervorragend,<br />
auch wenn man sie oftmals nur<br />
aus Nebenrollen kennt. Der Vater<br />
wird beispielsweise von Richard<br />
Jenkins gespielt, der der<br />
Vater bei »Six Feet Under« war.<br />
Die hochschwangere Rebecca<br />
spielt Anna Kendrick, die durch<br />
den »Cup Song« und durch »Up<br />
in the Air« bekannt wurde. Ihr<br />
nimmt man die reiche Ostküsten-Schöne<br />
im Stile der jungen<br />
Jackie Kennedy ab – sie hat im<br />
Original (die Tonspuren sind auf<br />
Deutsch, dem englischen Original<br />
und Spanisch) auch deren<br />
unangenehme Stimme, was der<br />
Vorstellung allerdings keinen<br />
Abbruch tut, sondern im Gegenteil<br />
die Glaubwürdigkeit steigert<br />
und den Kontrast zwischen dem<br />
Leben des Geldadels von New<br />
York und den Leuten in der Provinz<br />
besonders betont. Ein Film,<br />
bei dem jedes Detail passt.<br />
Haustüren | Fenster | Rollladen | Vordächer | Überdachungen<br />
Lindenstraße 55a • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Telefon: 0 52 42-40 68 45 0<br />
Mo - Fr: 9.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa: 9.00 - 12.30 Uhr<br />
www.korfmacher-fenster.de • info@korfmacher-fenster.de<br />
GmbH & Co. KG<br />
Fenster-Sicherheits-<br />
Nachrüstaktion<br />
Sichern Sie Ihr Zuhause jetzt mit<br />
neuen Sicherheitsbeschlägen oder<br />
mit Pilzkopfverriegelungen und<br />
Sicherheitsschließblechen.
46 TIPPS<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Heizungsrechner unter:<br />
www.otterpohl-gmbh.de<br />
Kupferstraße 6 | Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242-93750 | 24-Stunden Notdienst<br />
FOOTBALL LEAKS<br />
Die schmutzigen<br />
Geschäfte im<br />
Profifußball<br />
ter den Kulissen des Weltfußballs<br />
herrscht. Der Whistleblower »John«<br />
hat dem SPIEGEL 1,9 Terabyte geheimer<br />
Daten übergeben: Rund 18,6<br />
Millionen Dokumente über Verhandlungen,<br />
Verträge und Abkommen,<br />
die deutlich machen, dass für<br />
die Akteure im Profifußball Moral<br />
und Gesetz oft kaum Gültigkeit zu<br />
haben scheinen – weder für Vereine,<br />
Spieler, Manager noch für die mächtigen,<br />
aber im Hintergrund agierenden<br />
Spielerberater.<br />
In »Football Leaks« beschreiben<br />
Rafael Buschmann (Sportjournalist<br />
des Jahres 2016) und Michael Wulzinger<br />
(gut 20 Jahre im Sportressort des<br />
SPIEGEL tätig) die wichtigsten Enthüllungen,<br />
die sie aus dem riesigen<br />
Datenberg in monatelanger Recherche<br />
zusammengetragen haben. Zugleich<br />
ist ihr Buch die packende Ge-<br />
Auch wenn es nicht zur Fußball-<br />
Euphorie passt oder wenn Rafael<br />
Buschmann und Michael Wulzinger<br />
manchem als Nestbeschmutzer gelten,<br />
lohnt die Lektüre von »Football<br />
Leaks« auch und, wie ich finde, gerade<br />
für Leute, die den Fußball mögen.<br />
Denn dass es in der Welt des Fußballs<br />
immer weniger um den Sport<br />
und immer mehr um schmutzige<br />
Geschäfte geht, ahnen die Fans nicht<br />
erst seit den Skandalen um die Fifa<br />
und die vermeintlich gekaufte WM<br />
2006 in Deutschland. Die »Football<br />
Leaks« bieten Einblicke in die Schattenwelt<br />
der Branche, offenkundig<br />
wird die grenzenlose Gier, die hinschichte<br />
eines Whistleblowers, der<br />
den Fußball von mafiösen Einflüssen<br />
befreien will – und der inzwischen<br />
selbst zum Gejagten geworden ist.<br />
Und auch die Recherche der beiden<br />
hat durchaus Szenen, wie sie für einen<br />
Krimi ideal wären. Erschienen<br />
als Taschenbuch bei Penguin, 345<br />
Seiten, 10 Euro.<br />
CD<br />
Sing meinen<br />
Song Vol. 5<br />
Früher war alles besser. Nein, wirklich,<br />
das meine ich ernst. Aber das<br />
liegt auch daran, dass das Früher<br />
ja viel länger ist als das Heute. Wie<br />
kann denn in einem Jahr die gleiche<br />
Qualität produziert werden,<br />
die man im Laufe von, sagen wir,<br />
dreißig Jahren bekommt, wenn<br />
man sich das Beste dabei weg<br />
sucht? <strong>Das</strong> gilt bei Büchern so,<br />
in der Kunst und natürlich auch<br />
in der Musik. Insofern ist die Idee<br />
überzeugend, Musiker buchstäblich<br />
auf die Couch zu bekommen,<br />
die zum Teil in den letzten Jahren<br />
Erfolge abgeliefert und zum Teil<br />
schon über Jahrzehnte Hits gesungen<br />
haben. Und wenn dann noch<br />
verschiedene Musikrichtungen<br />
vertreten sind, die Musiker ihre<br />
Hits tauschen und auf ihre Art<br />
interpretieren, dann kann dann<br />
wirklich gute sozusagen neue<br />
Musik entstehen.<br />
Muss aber nicht. Auch wenn das<br />
Konzept von »Sing meinen Song«<br />
großartig ist, kann das Ganze<br />
trotzdem nicht aufgehen, beispielsweise,<br />
wenn die Musiker zu<br />
ähnlich sind. Doch genau das ist in<br />
der gerade beim Privatsender Vox<br />
zu Ende gegangenen Staffel gerade<br />
nicht passiert. Obwohl diese<br />
Gefahr durchaus bestand, denn<br />
das Tauschkonzert ist <strong>2018</strong> in die<br />
fünfte Runde gegangen. In der<br />
neuen Staffel tauscht Hit-Monster<br />
Mark Forster gemeinsam mit den<br />
Stars Mary Roos, Rea Garvey, Judith<br />
Holofernes, Johannes Strate, Leslie<br />
Clio und Marian Gold in Südafrika<br />
seine Songs. Auf den ersten Blick<br />
wirken die Namen vielleicht nicht<br />
besonders beeindruckend, doch<br />
das täuscht, denn die sechs sind<br />
hochkarätige Musiker. Schlagerikone<br />
Mary Roos überrascht und<br />
überzeugt selbst Schlagerhasser<br />
wie mich schon mit ihrem allerersten<br />
Revolverheld Song. Und auch<br />
ihre eigenen Lieder wirken von der<br />
Patina des Grand Prix d’Eurovision<br />
befreit ganz anders frisch. Der irische<br />
Singer-Songwriter Rea Garvey<br />
macht sogar in deutschsprachigen<br />
Versionen klar, dass er aus dem vielleicht<br />
musikalischen Land der Welt<br />
stammt. Judith Holofernes, Frontfrau<br />
von »Wir sind Helden« und<br />
jetzt auf Solopfaden unterwegs,<br />
ist wohl die lyrischste Künstlerin,<br />
die es zurzeit in deutscher Sprache<br />
gibt. Überhaupt nicht kannte ich<br />
die Soul-Pop-Sängerin Leslie Clio.<br />
Die junge Frau mit der Gänsehaut<br />
Soul-Stimme zeigt auch in anderen<br />
Sparten wirklich Klasse. Bleibt zu<br />
hoffen, dass ihr künftig Songs auf<br />
den Leib geschneidert werden, damit<br />
sie auch ein breiteres Publikum<br />
erreicht. <strong>Das</strong> hat »Revolverheld«-<br />
Leadsänger Johannes Strate bereits<br />
geschafft. Denn auch der hat musikalisch<br />
richtig was auf der Pfanne.<br />
Für mich die größte Überraschung<br />
war »Alphaville«-Weltstar Marian<br />
Gold, der den Vergleich mit Meat<br />
Loaf nicht zu scheuen braucht.<br />
Der Sänger, der in den Achtzigern<br />
mit glattem Synthie-Pop Stadien<br />
weltweit füllte, gibt als Rock-Röhre<br />
heute alles. Allein schon deshalb<br />
sollte man sich das Doppelalbum<br />
besorgen, das sämtliche in Südafrika<br />
eingespielten Lieder der<br />
sieben Musiker enthält.
TIPPS<br />
47<br />
GUILLAUME MUSSO<br />
<strong>Das</strong> Atelier in<br />
Paris<br />
Die Londoner Polizistin Madeline<br />
braucht dringend ein bisschen<br />
Abstand und Erholung. Da<br />
kommt ihr das kleine Atelier mitten<br />
in Paris gerade gelegen. Doch<br />
kaum ist sie dort angekommen,<br />
gibt es schon Ärger: Gaspard, ein<br />
Schriftsteller aus Amerika, hat<br />
das Atelier ebenfalls gemietet.<br />
Die beiden sind sich auf Anhieb<br />
unsympathisch und zeigen dies<br />
dem jeweils anderen auch in aller<br />
Deutlichkeit. Der Ärger legt sich<br />
erst ein wenig, als Madeline &<br />
Gaspard entdecken, dass das Atelier<br />
ein ganz besonderer Ort ist:<br />
Hier hatte einst ein gefeierter Maler<br />
sein Reich. Drei seiner Werke<br />
existieren noch heute, allerdings<br />
sind sie spurlos verschwunden.<br />
Gemeinsam machen sich die beiden<br />
auf die Suche nach den Gemälden<br />
und kommen dabei nicht<br />
nur nach New York, sondern auch<br />
einem grausamen Verbrechen auf<br />
die Spur. Der französische Bestsellerautor<br />
Guillaume Musso hat erneut<br />
einen packenden Roman geschrieben.<br />
Gekonnt verbindet er<br />
die gegenwärtige Geschichte von<br />
Madeline und Gaspard mit der des<br />
Malers. Zudem überrascht er den<br />
Leser immer wieder mit unerwarteten<br />
Wendungen, die den Roman<br />
in eine neue Richtung lenken.<br />
Erschienen ist »<strong>Das</strong> Atelier in Paris«<br />
im Pendo-Verlag, hat 464 Seiten<br />
und ist erhältlich in der Buchhandlung<br />
bücher-güth für 16,99 Euro.<br />
TSG Rheda Löwen im<br />
Länderdreieck<br />
Am Mittwochmorgen vor Fronleichnam<br />
brachen 35 TSG-Rheda-<br />
Radsportler sehr früh morgens<br />
zu ihrer viertägigen Jahrestour<br />
mit dem Bus in Richtung Bodensee<br />
auf. Nachdem das Frühstück<br />
eingenommen, das Quartier in<br />
Bregenz ganz nah am Bodensee<br />
bezogen war, ging es schon am<br />
frühen Nachmittag aufs Rad. Für<br />
Mittwoch und Donnerstagvormittag<br />
war noch gutes Wetter<br />
vorhergesagt. Für Freitag hatten<br />
sich die Radler schon auf einen<br />
Wandertag eingestellt, während<br />
es samstags wieder schön werden<br />
sollte.<br />
Aber die Radler hatten das Glück<br />
auf ihrer Seite. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein und leichter bis<br />
starker Bewölkung an allen vier<br />
Tagen konnten sämtliche geplanten<br />
Routen gefahren werden. Die<br />
leistungsstärkste Gruppe brachte<br />
es auf 470 km mit insgesamt 7400<br />
Höhenmetern. Die Touren gingen<br />
unter anderem auf den Bregenzer<br />
Hausberg Pfänder, über die Wasserscheide<br />
Rotbach/Rhein hinauf<br />
auf den Säntis in die Schweiz, über<br />
das Furkajoch in der Schweiz und<br />
nach Oberstaufen.<br />
Alle anderen Radsportler fuhren<br />
bis zu 340 km und 4400 Höhenmeter<br />
über landschaftlich sehr<br />
schöne und sportlich anspruchsvolle<br />
Strecken im Allgäu, Österreich<br />
und über den Ruppen in der<br />
Schweiz. Der schönste Erfolg ist,<br />
das alle TSG Löwen ohne Blessuren<br />
und mit nur einem Defekt von<br />
ihren Ausfahrten zurückkehrten<br />
und abends gemütlich beieinander<br />
saßen. Am Abend nach der<br />
letzten Ausfahrt wurde das Ziel<br />
für die kommende Jahrestour gewählt,<br />
im nächsten Jahr soll es ins<br />
Sauerland gehen. Nähere Infos für<br />
Radsportinteressierte gibt es unter<br />
tsg-rheda.de.<br />
Heizungsrechner für Ihr persönliches<br />
Heizungsangebot – schnell,<br />
unverbindlich und kostenlos!<br />
www.otterpohl-gmbh.de<br />
Kupferstraße 6 | Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242-93750 | 24-Stunden Notdienst<br />
Programm Sommer <strong>2018</strong><br />
von Michael Ende<br />
für die Bühne bearbeitet<br />
von Vita Huber<br />
Spielzeit vom 10.05. – 02.09.<strong>2018</strong><br />
Di 03.07. · 14.30 Uhr Di 14.08. · 20.00 Uhr<br />
Di 10.07. · 14.30 Uhr So 19.08. · 15.00 Uhr<br />
Do 12.07. · 20.00 Uhr So 26.08. · 15.00 Uhr<br />
SOMMERPAUSE So 02.09. · 15.00 Uhr<br />
Eintritt Kinder 5,- Euro · Erwachsene 7,- Euro<br />
eine Erzählung aus der Zeit<br />
Christi nach dem Roman von<br />
Lewis Wallace<br />
Spielzeit vom 11.08. – 06.09.<strong>2018</strong><br />
Sa 11.08. · 20.00 Uhr *1 Di 28.08. · 20.00 Uhr<br />
Do 16.08. · 20.00 Uhr Do 30.08. · 20.00 Uhr<br />
Sa 18.08. · 20.00 Uhr Sa 01.09. · 20.00 Uhr<br />
Di 21.08. · 20.00 Uhr Di 04.09. · 20.00 Uhr<br />
Do 23.08. · 20.00 Uhr Do 06.09. · 20.00 Uhr<br />
*1<br />
Sa 25.08. · 20.00 Uhr Premiere<br />
Eintritt Kinder 8,- Euro · Erwachsene 10,- Euro<br />
Reservierungen Telefon 0 25 29.94 84 84 – oder<br />
nutzen Sie unsere Online-Kartenreservierung
48 BEKANNTMACHUNGEN<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 16.05.<strong>2018</strong> – 15.06.<strong>2018</strong><br />
Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />
Eheschließungen:<br />
Cerstin Christine Giesselmann<br />
geb. Zander und Thomas Muck,<br />
Westring 40; Charlotte Ute Edeltraud<br />
Müller und Nikolas Runde,<br />
Bielefelder Str. 30; Lisa-Marie<br />
Becker, Kattenstrother Weg 133,<br />
Gütersloh und Joel Sancar, Kupferstraße<br />
8a; Vanessa Lux und Tim<br />
Hegemann, Von-Galen-Straße 62;<br />
Kristina Alteilges und Marian Eichhorn,<br />
Luise-Hensel-Straße 13; Bettina<br />
Dohmann und Guido Faltis,<br />
Capitelholz 22; Jacqueline Yvonne<br />
Jakob und Daniel Epkenhans, Kuehnbachring<br />
47, Hamburg; Peggy<br />
Franke, Wilhelmstraße 20 a und<br />
Carolin Sabine Abt, An der Wegböhne<br />
55; Alin Ingrid Zingler und<br />
Mike Klaus Walek, Doppstraße<br />
19, Rietberg; Beate Coralic geb.<br />
Rosendahl und Matthias Beneke,<br />
Kaiserforst 57; Isabell Korsmeier<br />
und René Jungeilges, Schafstallstraße<br />
14; Charleen Mittwoch und<br />
Benjamin Stelter, Stromberger<br />
Str. 106; Angelika Koop und Johann<br />
Hanemann, von-Lippe-Str.<br />
11, Harsewinkel; Ayse Çokcanol,<br />
Spandauer Straße 14, Blomberg<br />
und Onur Aktas, Drogostraße 6;<br />
Claudia Schlee geb. Merschmann<br />
und Karsten Peter Sälker, Ginsterweg<br />
7<br />
Breite Straße 9<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel 05242 902000<br />
www.michels-bestattungshaus.de<br />
Schalten Sie Familienanzeigen<br />
wie zur Geburt, rundem<br />
Geburtstag, Einschulung<br />
und Co. im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />
Rufen Sie uns an: 40810!<br />
Sterbefälle:<br />
Johannes Strewe, Triftstraße<br />
50; Anna Füchtenhans geb. Sudbrock,<br />
Drostenweg 15; Margarete<br />
Lütkestratkötter geb. Winkel,<br />
Im Schilffeld 16; Josef Ottens,<br />
Meerwiesenstraße 50, Herzebrock-Clarholz;<br />
Theresia Haucke<br />
geb. Meisinger, Ringstraße 11;<br />
Elisabeth Hötte geb. Landwehr,<br />
Ringstraße 11; Hilde Kluge geb.<br />
Rudolph, Hans Thoma-Straße 8;<br />
Josef Walberg, Siechenstr. 40;<br />
Wilhelm Heinrich Bröckelmann,<br />
Hellingrottstraße 95; Peter Mißler,<br />
Elsa-Brandström-Straße 13;<br />
Peter Suchan, Andreasstraße 7;<br />
Josef Reinhold Vogt, Trakehner<br />
Str. 5
49<br />
Sechzig Sänger begeisterten das Publikum in Kempers Garten.<br />
INSPIRIERENDER CHORGESANG<br />
Konzert für alle Sinne<br />
(Kem) »Oh, wie ist es im Chor<br />
so schön, singend beisammen<br />
zu steh’n!«. Diese Hymne aus<br />
der Feder des MGV Geselligkeit-<br />
Dirigenten Gunther Schöler fand<br />
bei den zahlreichen Zuhörern des<br />
Gemeinschaftskonzerts in Kempers<br />
Garten in Batenhorst jüngst<br />
sehr viel Beifall. Der Applaus war<br />
ein Zeichen dafür, dass die Zeilen<br />
des Liedes genau der von den<br />
Sängern vermittelten Stimmung<br />
entsprachen. Und genau diese Atmosphäre<br />
vermittelten auch die<br />
Sänger der langjährigen Partnerchöre<br />
MGV Liedertafel Eintracht<br />
und MGV Bokel. Der harmonische<br />
Gleichklang der insgesamt rund<br />
60 Sänger weckt offensichtlich<br />
auch die Sympathien der Batenhorster<br />
Feuerwehr und Jungschützen.<br />
Sie hatten wie in den Vorjahren<br />
die Bewirtung der Gäste an<br />
den Tischen sowie am Bierwagen<br />
und Grillstand übernommen. So<br />
konnten die zahlreichen Besucher<br />
ebenfalls in den Köstlichkeiten für<br />
den Magen schwelgen.<br />
In diesem äußerst gastfreundschaftlichen<br />
Flair entfalteten die<br />
drei Männerchöre gemeinsam<br />
oder nacheinander immer gern<br />
gehörte Weisen. Die vorgetragenen<br />
Ohrwürmer inspirierten die<br />
Besucher zum Mitschunkeln oder<br />
gemeinsamen Singen. Ob »Que<br />
sera sera«, »Tiritomba« oder »Ein<br />
Freund, ein guter Freund« – dieser<br />
großartige Klang der altbekannten<br />
Evergreens »tat einfach gut«<br />
und »gab sicherlich so manchem<br />
Teilnehmer dieses geselligen Konzertmorgens<br />
neuen Lebensmut«,<br />
wie es in Schölers Ode an das<br />
Chorleben weiter heißt. Die Sänger<br />
trugen ihre Beiträge mit viel<br />
Esprit und Heiterkeit sowie kräftiger<br />
und klarer Stimme sicher in<br />
allen Tonlagen vor.<br />
Den Startschuss zu dem seit 40<br />
Jahren durchgeführten morgendlichen<br />
Sonntagskonzert hatte der<br />
Vorsitzende Günter Herrmann<br />
vom MGV Geselligkeit Batenhorst<br />
vor dem Blockhaus im Garten der<br />
Gaststätte Hubertuskrug Kemper<br />
gegeben. Sein Dank galt allen, die<br />
zu dem guten Gelingen der sommerlichen<br />
Veranstaltung beigetragen<br />
hatten: Den Sängern und<br />
allen Akteuren im Hintergrund. Er<br />
sprach das Grußwort zu den eintrittsfreien<br />
Darbietungen stellvertretend<br />
für den Liedertafel-Vorsitzenden<br />
Günter Ramsel und den<br />
Vorsitzenden aus Bokel Hubert<br />
Igelhorst. Bei den Einzelauftritten<br />
übernahmen das Dirigat auch<br />
der Chorleiter Klaus Scharffenorth<br />
von der Eintracht und der Bokeler<br />
Klaus Zobel.<br />
IMPRESSUM:<br />
Verlag/Herausgeber:<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />
Michael Ebeling<br />
Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />
Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />
info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />
Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />
Birgit Ebeling, Eva Lange,<br />
Thomas Beller, Sarina Schiller<br />
Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />
Titelbild: AngryBrush – shutterstock.com<br />
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />
33100 Paderborn<br />
Verteilung: durch Boten<br />
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />
in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />
kostenlos<br />
Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Es gilt die Preisliste 02/2017<br />
Preise unverändert seit 07/2011<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr<br />
für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />
und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur<br />
Höhe des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser<br />
Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses<br />
Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und die Vervielfältigung auf CD-Rom.
50 GESCHÄFTLICHES<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
Der neue geschäftsführende Vorstand des Gewerbevereins: (v. l.) Axel Sträter, Nicole<br />
Kirschner, Klaus Westermann<br />
In die zweite Reihe zurück getreten sind Jochen Runde und Michael Ebeling.<br />
KAUFMANNSCHAFT BRENNT FÜR WIEDENBRÜCK<br />
Schulterschluss mit der Stadt<br />
(Kem) »Wir kämpfen für unseren<br />
Stadtteil«, sprach Klaus Westermann<br />
den Anwesenden der<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
Gewerbevereins im Historischen<br />
Rathaus aus dem Herzen. Sie<br />
hatte ihn neben Axel Sträter und<br />
Nicole Kirschner, die neu im Kreis<br />
der Vorstände ist, bei den turnusmäßigen<br />
Wahlen einstimmig<br />
bestätigt.<br />
Einstimmige Ergebnisse gab es<br />
ebenfalls für die wiedergewählten<br />
Sebastian Siefert (Schatzmeister)<br />
und Susanne Böttner<br />
(Geschäftsführerin) sowie die en<br />
bloc gewählten Beisitzer. Klaus<br />
Westermann versicherte, dass der<br />
Vorstand jederzeit in bewährter<br />
Weise für alle anstehenden Fragen<br />
der Mitglieder erreichbar bleibe.<br />
Dank<br />
Sein Dank galt den beiden, auf eigenen<br />
Wunsch ausgeschiedenen<br />
Vorsitzenden Jochen Runde und<br />
Michael Ebeling. »Ihr habt euch<br />
stets mit Leidenschaft sowie viel<br />
Input an Ideen und Zeit nachhaltig<br />
in unsere Arbeit für Wiedenbrück<br />
eingebracht«, würdigte<br />
Klaus Westermann den Einsatz<br />
seiner langjährigen Mitstreiter<br />
im Geschäftsführenden Vorstand.<br />
Sie werden die Arbeit auch in Zukunft<br />
als Beisitzer unterstützend<br />
begleiten. Michael Ebeling sieht<br />
hier in der themenbezogen Arbeit<br />
eine Chance weiterhin etwas für<br />
Wiedenbrück bewegen zu können.<br />
Jahresrückblick<br />
Ebeling hatte in seinem letzten<br />
Rechenschaftsbericht u. a. die<br />
vielfältigen sehr erfolgreich verlaufenen<br />
Aktionen und Veranstaltungen<br />
des Gewerbevereins Revue<br />
passieren lassen: beispielsweise<br />
den Christkindlmarkt, die Nachtschicht<br />
sowie den Bürger- und<br />
Vereinemarkt und die Glückshäuschenaktion.<br />
Er bedauerte den Ausfall des Regionalmarktes.<br />
Leider habe es<br />
Probleme bei der Suche von Beschickern<br />
in der für den Markt<br />
angesetzten Jahreszeit gegeben,<br />
erklärte er.<br />
Mit Blick auf das vom Stadtrat<br />
beschlossene Einzelhandelskonzept<br />
sah es Ebeling als fatal für<br />
Wiedenbrück, dass die Politik die<br />
– vom Gewerbeverein favorisierte<br />
– Schanze nicht berücksichtigt<br />
habe. Sie werde nun weiterhin<br />
quasi als Filiale von Nobilia wahrgenommen,<br />
fügte er launig an.<br />
Christkindlmarkt<br />
Als Tritt ans Bein bezeichnete er<br />
den Antrag der FDP, die städtischen<br />
Zuschüsse für die Weihnachtsmärkte<br />
auf jeweils 15.000<br />
Euro pro Jahr zu begrenzen. Die im<br />
bewährten Umfang geleistete Unterstützung<br />
durch die Stadt (Auf-<br />
und Abbau durch den Bauhof)<br />
bleibe erforderlich. Der Gewerbeverein<br />
mache mit dieser Veranstaltung<br />
eben »keine horrenden<br />
Gewinne«. Vielmehr investiere er<br />
mit dieser Veranstaltung in die<br />
Stadt Rheda-Wiedenbrück. Alleine<br />
85.000 Euro koste in den nächsten<br />
Jahren die Umrüstung der Giebelbeleuchtung<br />
auf LED. Der vor rund<br />
45 Jahren auf städtische Initiative<br />
vom Gewerbeverein etablierte<br />
Christkindlmarkt sei seit vielen<br />
Jahren die Veranstaltung in Rheda-Wiedenbrück,<br />
die am meisten<br />
Menschen mobilisiere und am<br />
weitesten ins Land strahle.<br />
Bürgermeisterwort<br />
Klar stellte Bürgermeister Mettenborg<br />
er heraus, dass der Christkindlmarkt<br />
jeden städtischen Euro<br />
sowie die Unterstützung durch<br />
den Bauhof wert sei. Diese von<br />
ihm als »schönster Weihnachtsmarkt<br />
Deutschlands« bezeichnete<br />
Veranstaltung sei ein unverzichtbarer<br />
Frequenzbringer in der Vorweihnachtszeit.<br />
Mit Blick auf die Auseinandersetzungen<br />
bezüglich des Einzelhandelsgutachtens<br />
unterstrich der<br />
Bürgermeister ausdrücklich, dass<br />
er die Zusammenarbeit mit dem<br />
Gewerbeverein schätzt – auch die<br />
konstruktiv kritische. Er machte<br />
aber auch noch einmal deutlich,<br />
dass es richtig gewesen sei, im<br />
letzten Jahr das Einzelhandelsgutachten<br />
zu verabschieden,<br />
obwohl kritische Punkte geblieben<br />
seien.<br />
Darüber hinaus äußerte er seinen<br />
Wunsch, im nächsten Jahr mit<br />
dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept<br />
für Wiedenbrück<br />
anzufangen: »Im Zusammenhang<br />
mit der Platz- und Straßengestaltung<br />
in der Innenstadt wünsche<br />
ich, auch noch einmal die Schanze<br />
in den Blick zu nehmen«. »Da<br />
geht noch was«, äußerte er sich<br />
überzeugt. Es spiele dort ebenfalls<br />
die geplante Erneuerung<br />
der Hauptstraße (K 1), inklusive<br />
Lümernweg, und die Optimierung<br />
der Kreuzungssituation an<br />
der Schanze hinein. Zur Wahrheit<br />
gehöre auch, dass die Straße auf<br />
der Schanze nicht über die alte<br />
Bahntrasse verlaufen werde. Es<br />
gehe darum, die vorhandenen<br />
Straßen zu optimieren.<br />
Zusammenarbeit<br />
Klaus Westermann dankte dem<br />
Bürgermeister für sein klares Bekenntnis<br />
zum Christkindlmarkt.<br />
Der Vorsitzende drückte zudem<br />
seine Freude über die positive Bewertung<br />
der Zusammenarbeit von<br />
Gewerbeverein und Stadt durch<br />
den Bürgermeister aus. Er äußerte<br />
sich zuversichtlich, dass sich die<br />
Zusammenarbeit in Zukunft noch<br />
weiter verbessern werde.
GESCHÄFTLICHES<br />
anzeigen<br />
51<br />
NINA BRESSEM<br />
ÜBERNIMMT GESCHÄFTS-<br />
FÜHRUNG BEI BRESSEM<br />
TRANSPORT & LOGISTIK<br />
Keine Angst<br />
vor dem<br />
Generationenwechsel<br />
(CL) Altkanzler Schröder bezeichnete<br />
das Jahr 2004, als »Jahr der<br />
Innovationen«.<br />
Innovativ ging es auch für den<br />
ortsansässigen Jürgen Bressem<br />
zu. Er gründete vor 14 Jahren das<br />
1-Mann-Unternehmen Bressem<br />
Transport & Logistik. Zuverlässig<br />
und flexibel fuhr er Waren aller<br />
Art quer durch Deutschland. Seine<br />
vertrauensvolle und unkomplizierte<br />
Arbeitsweise sprach sich<br />
schnell herum und so baute er<br />
sich über die Jahre einen treuen<br />
und bundesweit aktiven Kundenstamm<br />
auf. Den Schwerpunkt der<br />
<strong>Das</strong> Team: (v. l.) Nina Bressem, Erika Falk, Jürgen Bressem, David Gonzales, Jennifer Manthey, Jürgen Hübner, Melanie Gehle.Nicht<br />
auf dem Foto sind: Nicola Tubes, Beate Schiemer, Eberhard Udewenz und Friedhelm Westermann.<br />
Firma Bressem Transport & Logistik<br />
UG bilden die beiden Segmente<br />
Laborfahrten und europaweite<br />
Transporte. Jürgen Bressem sieht<br />
sich selbst als Mann der kurzen<br />
Dienstwege, ein Anruf genügt<br />
und innerhalb einer Stunde stellt<br />
er einen entsprechenden Transporter<br />
samt Fahrer für Fahrten in<br />
alle Himmelsrichtungen zur Verfügung.<br />
Doch zum 1. <strong>Juli</strong> möchte<br />
sich der Firmenlenker aus dem<br />
aktiven Geschehen zurückziehen<br />
und überlässt seiner Tochter<br />
Nina die Führung des 11-Mann<br />
starken Betriebs. Nina Bressem<br />
unterstützt mit ihrer langjährigen<br />
kaufmännischen Erfahrung<br />
bereits seit Januar die väterliche<br />
Firma und freut sich nun die Geschicke<br />
des Betriebs bewegen zu<br />
dürfen.<br />
Bressem Transport & Logistik UG ·<br />
Portlandstraße 129 · 33378 Rheda-<br />
Wiedenbrück · T: 0176-700 56 56<br />
..<br />
Rucken fit<br />
dank xtrafit<br />
<strong>Das</strong> Ziel ist die Gesundheit,<br />
ein starker Rücken das Fundament.<br />
JETZT ANRUFEN UND<br />
TERMIN VEREINBAREN!<br />
Tel.: 05242 / 5 79 18 70<br />
Pilgerpatt 5 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Telefon 05242 / 57918 70 | www.xtrafitline.de
52 GESCHÄFTLICHES<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
INFORMATIONEN<br />
ZU MODERNEM<br />
EINBRUCHSCHUTZ<br />
Montagequalität<br />
ist<br />
Thema der 6.<br />
Fechtelkord-<br />
Sicherheitstage<br />
Ausstellerteam: Hildegard u. Stefan Fechtelkord, Dirk Struckmeier, Katharina Suchy, Michael Berhorn, Sebastian Vielstädte, Holger<br />
Kröger, Monika u. Joachim Althues<br />
Haussanierung oder Neubau – Sicherheit<br />
geht vor! <strong>Das</strong> gilt für die<br />
Technik und auch für den fachgerechten<br />
Einbau von Fenstern und<br />
Türen. Alle Informationen dazu<br />
gibt es auf den 6. Sicherheitstagen<br />
der Firma Fechtelkord Fenstertechnik.<br />
Die Sicherheitstage<br />
finden vom 29. Juni bis zum 1. <strong>Juli</strong><br />
»Am Woestekamp 1« statt, im Sicherheitszentrum<br />
in Rheda. Zwei<br />
wichtige Themen rund um einen<br />
zeitgemäßen Einbruchsschutz<br />
greifen die Sicherheitstage mit<br />
vielen Tipps und Tricks auf: »Renovierung«<br />
und »Montagequalität«.<br />
Haus- und Wohnungsbesitzer,<br />
die zum Beispiel einzelne Fenster<br />
austauschen oder reparieren lassen<br />
wollen, bekommen bei den<br />
Sicherheitstagen alle nötigen Informationen<br />
und Beratungen.<br />
Erstmals steht bei den Sicherheitstagen<br />
in diesem Jahr das Thema<br />
»Montagequalität« auf dem<br />
Plan. Die Erfahrungen der vergangenen<br />
Jahre zeigt, dass Einbrecher<br />
inzwischen ganze Fenster ausbauen,<br />
um ins Haus zu gelangen. Eine<br />
falsche Montage macht es Dieben<br />
leicht. Hier ist der richtige Einbau<br />
wichtig. Und da steht die Firma<br />
Fechtelkord mit Rat und Tat zur<br />
Seite. Weitere Austeller machen<br />
die Rundumberatung der Sicherheitstage<br />
komplett. Dazu gehört<br />
die Polizei mit Vorträgen über Sicherheitsfragen,<br />
die Firma Pelzer<br />
und Althues mit Infos zu Fenstergittern<br />
und Kellerfenstersicherungen,<br />
Kröger Elektrotechnik mit<br />
Tipps zur Gebäudeüberwachung,<br />
Tormontage Hohoff berichtet und<br />
berät über Tore und Türen mit Einbruchschutz.<br />
Saint Gobain stellt<br />
verschiede VSG-Gläser vor, die<br />
Volksbank informiert über KFW-<br />
Fördermittel und die LVM Versicherung<br />
Michael Berhorn deckt<br />
Fragen zum Versicherungsschutz<br />
ab.<br />
Damit sollen während der Sicherheitstage<br />
keine Frage rund um<br />
den modernen Einbruchschutz<br />
offen bleiben. Dafür stehen Hildegard<br />
und Stefan Fechtelkord,<br />
ihr Team und die beteiligten Aussteller.<br />
»RHEDA-WIEDENBRÜCKER<br />
SICHERHEITSTAGE«<br />
Kröger<br />
Elektrotechnik<br />
vom 29. Juni bis<br />
1. <strong>Juli</strong> dabei<br />
Sicherheit ist, wenn man sein<br />
Zuhause entspannt mit einem<br />
guten Gefühl genießen – und hin<br />
und wieder auch mal beruhigt<br />
verlassen – kann. Die Firma Kröger<br />
Elektrotechnik sorgt für diese<br />
Sicherheit. Was ein Haus- und<br />
Wohnungsbesitzer dazu benötigt,<br />
zeigt Kröger Elektrotechnik<br />
auf den 6. Rheda-Wiedenbrücker<br />
Sicherheitstagen vom 29. Juni bis<br />
zum 1. <strong>Juli</strong> bei Fechtelkord Fenstertechnik.<br />
Kröger Elektrotechnik<br />
Mercedes und Holger Kröger<br />
ist von Anfang an dabei und zeigt,<br />
was das Zuhause sicherer macht.<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen arbeitet mit der<br />
Firma Fechtelkord Fenstertechnik<br />
eng zusammen. Während Firma<br />
Fechtelkord rund um das Thema<br />
»mechanische Sicherungen« zuständig<br />
ist, kümmert sich Kröger<br />
Elektrotechnik um Beratung,<br />
Einbau und Service der elektronischen<br />
Sicherungen. Dazu gehört<br />
neben Video-Sprechanlagen und
GESCHÄFTLICHES<br />
53<br />
anzeigen<br />
Alarmanlagen zum Beispiel auch<br />
eine ausreichende Außenbeleuchtung.<br />
Eine »Anwesenheitssimulation«<br />
ist einfach zu realisieren und<br />
schreckt mögliche Einbrecher ab.<br />
Aber auch das Haus von Morgen<br />
»smarthome« kann die Firma<br />
Kröger Ihnen ermöglichen. Von<br />
der einfachen Nachrüstung elektrischer<br />
Rollläden per Funk und/<br />
oder mit Zeitschaltuhr bis hin zur<br />
kompletten Steuerung (KNX) Ihrer<br />
Gebäudetechnik per Smartphone<br />
– alles ist machbar und für die Firma<br />
Kröger mittlerweile Alltagsgeschäft.<br />
Während der Sicherheitstage<br />
zeigt Kröger Elektrotechnik<br />
auch, wie eine »Nebelanlage« das<br />
Heim bzw. gewerbliche Objekte<br />
sichern kann. <strong>Das</strong> alles ist während<br />
der Sicherheitstage zu sehen.<br />
Dazu gehört natürlich auch<br />
die entsprechende individuelle<br />
Beratung. Kröger Elektrotechnik<br />
auf den »Rheda-Wiedebrücker<br />
Sicherheitstagen« Am Woestekamp<br />
1.<br />
Kröger Elektrotechnik<br />
Dieselstraße 6<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
05242. 968 39 57<br />
05242. 968 39 58<br />
E-Mail<br />
info@kroegerelektrotechnik.de<br />
Internet<br />
www.kroegerelektrotechnik.de<br />
FÜR DEN HÖRTEST IST ES NIE ZU FRÜH:<br />
Die große Hörtour der Förder gemein schaft Gutes Hören kommt<br />
nach Rheda-Wiedenbrück<br />
FGH, <strong>2018</strong> – Die bundesweite Hörtour<br />
der Fördergemeinschaft Gutes<br />
Hören (FGH) macht am 11.07.<strong>2018</strong> in<br />
Rheda-Wiedenbrück Station. Dabei<br />
stehen Aufklärung und Hör-Vorsorge<br />
im Mittelpunkt. <strong>Das</strong> kostenlose<br />
Hörtest- und Informationsangebot<br />
hat sich in den letzten Jahren bestens<br />
bewährt und trifft auf eine<br />
enorme Nachfrage, denn Hörminderungen<br />
sind weiter verbreitet als<br />
vielfach angenommen.<br />
Die Ergebnisse der letztjährigen<br />
FGH Hörtour zeigen deutlich, wie<br />
wichtig Aufklärung und Vorsorge<br />
in Sachen gutes Hören sind: Insgesamt<br />
nutzten mehr als 23.000<br />
Interessierte das kostenlose Hörtest-Angebot<br />
in den FGH Hörmobilen!<br />
Eine Auswertung der Ergebnisse<br />
zeigt, dass mit steigendem<br />
Alter auch die Schwerhörigkeit<br />
zunimmt. Während unter den teilnehmenden<br />
Jugendlichen unter<br />
20 Jahren bei 12 Prozent leichte<br />
bis erhebliche Hörminderungen<br />
festgestellt wurden, sind bei den<br />
über 60-Jährigen 85 Prozent von<br />
Einschränkungen des Gehörs betroffen.<br />
<strong>Das</strong> mit einem schallgeminderten<br />
Messraum ausgestattete<br />
Hörmobil bietet den Besucherinnen<br />
und Besuchern auf der Berliner<br />
Straße neben den kostenlosen<br />
Hörtests auch qualifizierte<br />
Beratungen und Informationen<br />
über den Hörsinn, Vorsorgemaßnahmen<br />
und das Hören mit<br />
modernen Hörgeräten. Vor dem<br />
Mobil können Interessierte ihre<br />
MP3-Player oder Handys einem<br />
Lautstärke-Check unterziehen<br />
und sich zum Thema Lärmschutz<br />
informieren. Die fachkundige<br />
Begleitung führen die Partnerakustiker<br />
von Kessner u. Heimann<br />
GmbH zusammen mit dem FGH<br />
Team durch. Damit ist auch, falls<br />
notwendig, für die spätere professionelle<br />
Versorgung möglicher<br />
Hörminderungen gesorgt.<br />
»Die häufigsten Ursachen für<br />
Hördefizite liegen in den heutigen<br />
Lebensgewohnheiten«, sagt<br />
Christian Hastedt von der Fördergemeinschaft<br />
Gutes Hören.<br />
»Ob am Arbeitsplatz oder in der<br />
Freizeit, unsere Ohren sind einer<br />
ständigen Beschallung ausgesetzt,<br />
die über kurz oder lang zu<br />
Verschleißerscheinungen führt.<br />
Gerade angesichts der demografischen<br />
Entwicklung – immer<br />
mehr Menschen werden immer<br />
älter – ergibt sich auf dem Gebiet<br />
der Hör-Vorsorge ein großer<br />
Handlungsbedarf: Aufklärung<br />
und regelmäßige Überprüfungen<br />
des Gehörs sind dringend<br />
notwendig, um die Qualität des<br />
Sinnesorgans Ohr zur Kommunikationsfähigkeit<br />
und Lebensqualität<br />
bis ins hohe Alter zu<br />
erhalten«.<br />
Immer noch lassen viele Menschen<br />
ihren Hörsinn erst dann<br />
überprüfen, wenn sie von anderen<br />
auf ihr schlechtes Verstehen<br />
hingewiesen werden oder wenn<br />
sie selbst Einschränkungen im<br />
Alltag feststellen. <strong>Das</strong> ist nach<br />
einstimmiger Expertenmeinung<br />
viel zu spät, denn die sogenannte<br />
Hörentwöhnung sollte gar<br />
nicht erst eintreten. Frühzeitig<br />
erkannte Hörminderungen können<br />
durch die moderne Hörakustik<br />
effektiv ausgeglichen<br />
werden. Die gewohnte Lebensqualität<br />
bleibt so erhalten.<br />
<strong>Das</strong> Hörmobil steht am 11.07.<strong>2018</strong><br />
von 10 bis 18 Uhr an der Berliner<br />
Straße 42 in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Ansprechpartner vor Ort:<br />
Kessner u. Heimann GmbH<br />
Brillen Kontaktlinsen Akustik<br />
Berliner Str. 42<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel: 05242 / 43101<br />
rheda@optik-kessner-heimann.<br />
de<br />
Veranstalter: Fördergemeinschaft<br />
Gutes Hören GmbH<br />
Königstraße 5, 30175 Hannover<br />
Telefon 0511 763336622<br />
Nicht nur während der Hörtour<br />
bieten die Partnerakustiker der<br />
Fördergemeinschaft Gutes Hören<br />
(FGH) kostenlose Hörtests<br />
an. Mit bundesweit rund 1.500<br />
Partnerakustikern ist die FGH<br />
überall in Deutschland vertreten.<br />
Die FGH Hörexperten sind<br />
zu erkennen am Ohrbogen mit<br />
dem Punkt und zu finden unter<br />
www.fgh-info.de.<br />
Stahl- & Schmiedeelemente • Treppen & Geländer • Türen & Tore • Vordächer & Überdachungen • Fensterreparaturen<br />
GELÄNDER &<br />
HANDLÄUFE<br />
Individuelle<br />
Lösungen<br />
sind unsere<br />
Stärke.<br />
PROTTE & KELLNER<br />
www.protte-kellner.de<br />
Heinrich-Heineke Str. 5 I Rheda-Wiedenbrück I Tel.: 4 08 29 90 I Fax.: 4<br />
08 29 98
54 GESCHÄFTLICHES<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
KÜNDIGUNGSRECHT<br />
Beleidigung eines Kollegen kann<br />
zur fristlosen Kündigung führen<br />
Beleidigt ein Arbeitnehmer einen<br />
Kollegen derartig, dass dieser nach<br />
Form und Inhalt erheblich in seiner<br />
Ehre verletzt wird, verstößt er damit<br />
erheblich gegen seine Pflichten aus<br />
dem Arbeitsverhältnis. Dies kann<br />
an sich eine außerordentliche fristlose<br />
Kündigung rechtfertigen. Die-<br />
se Klarstellung traf das Landesarbeitsgericht<br />
Hamm im Fall eines Arbeitnehmers,<br />
der einen Kollegen als<br />
»kleiner Dreckstürke« bezeichnet<br />
hatte. Er war daraufhin von seinem<br />
Arbeitgeber fristlos gekündigt worden.<br />
Die Richter stellten klar, dass<br />
sich der Arbeitnehmer dabei nicht<br />
der Billigkeit bewegt. <strong>Das</strong> LAG<br />
formulierte es in seinem Leitsatz<br />
wie folgt: »Die Gewährung von<br />
Freizeitausgleich zum Abbau von<br />
›Plus-Stunden‹ auf das Arbeitszeitkonto<br />
erfolgt im Wege des arbeitauf<br />
das Recht auf freie Meinungsäußerung<br />
berufen könne. Die freie<br />
Meinungsäußerung schütze weder<br />
vor Formalbeleidigungen noch vor<br />
bloßen Schmähungen oder vor<br />
bewusst unwahren Tatsachenbehauptungen.<br />
Unerheblich sei<br />
auch, dass es sich um eine einmalige<br />
Ehrverletzung gehandelt habe.<br />
Auch diese sei kündigungsrelevant.<br />
Sie wiege umso schwerer, je unverhältnismäßiger<br />
und je überlegter<br />
sie erfolgt sei. Zu berücksichtigen<br />
sei jedoch, dass – je nach Schwere<br />
des Vorfalls – bei einem einmaligen<br />
Vorfall zunächst eine Abmahnung<br />
erfolgen müsse. Im vorliegenden<br />
Fall hatte der Arbeitnehmer aber<br />
Glück. Die Kündigung war unwirksam,<br />
weil sein Arbeitgeber zuvor<br />
die notwendige Zustimmung des<br />
Integrationsamtes nicht eingeholt<br />
hatte (vgl. LAG Hamm, Urteil vom<br />
03.05.2017, 15 Sa 1358/16).<br />
FREIZEITAUSGLEICH:<br />
Arbeitgeber darf bei Über stunden<br />
Freizeitausgleich anordnen<br />
<strong>Das</strong> LAG Hamm hat entschieden,<br />
dass ein Arbeitgeber Freizeitausgleich<br />
zum Abbau von »Plus-Stunden«<br />
auf einem Arbeitszeitkonto<br />
anordnen kann, wenn sich seine<br />
Weisung dabei in den Grenzen<br />
geberseitigen Weisungsrechts in<br />
den Grenzen der Billigkeit, ohne<br />
besondere Abreden ist die Zustimmung<br />
des Arbeitnehmers nicht erforderlich«<br />
(vgl. LAG Hamm, Urteil<br />
vom 18.05.2017, 18 Sa 1143/16).<br />
Petra Andrews Rechtsanwältin<br />
für Familienrecht in der Kanzlei<br />
Swienty · Granas · Döring & Collegen,<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Petra Andrews<br />
VERSPANNUNGEN LÖSEN – OHNE PILLEN!<br />
Lockerung kann in 10 Sekunden<br />
spürbar sein!<br />
Viele Menschen leiden unter haltungsbedingten<br />
Schmerzen, wie<br />
z.B. Verspannungen, Kopfschmerzen,<br />
Rückenschmerzen oder Knieproblemen.<br />
Vabene bietet mit<br />
seinen neurologischen Sohlen<br />
VERSPANNUNGEN LÖSEN –<br />
OHNE PILLEN!<br />
LOCKERUNG KANN IN 10 SEKUNDEN SPÜRBAR SEIN!<br />
Über 20 Jahre Erfahrung<br />
Beratung durch Dipl. Sportwissenschaftler<br />
Individuelle Körperstatik-Analyse<br />
JETZT KOSTENLOSEN TERMIN<br />
VEREINBAREN!<br />
vabene – Mitschke Analysezentrum<br />
für Körperstatik und Bewegung<br />
Tel.: 05241 210 06 75<br />
eine einzigartige Methode, mit der<br />
haltungsbedingte Schmerzen gelindert<br />
werden können. Vabene wurde<br />
als Analysezentrum für Körperstatik<br />
und Bewegung im Jahr 2001 vom<br />
Mitschke Sanitätshaus gegründet.<br />
Eickhoffstraße 13<br />
33330 Gütersloh<br />
www.vabene-guetersloh.de<br />
In einem kostenlosen 30-minütigen<br />
Beratungsgespräch führen<br />
unsere geschulten Sportwissenschaftler<br />
einen Körperstatik-<br />
Check durch und können dabei<br />
Fehlhaltungen oder muskuläre<br />
Ungleichgewichte Ihres Bewegungsapparates<br />
erkennen. Die<br />
neurologischen Sohlen basieren<br />
auf den Erfahrungen der Propriozeption<br />
- jede Art der Bewegung<br />
erfolgt durch die Anspannung<br />
und Entspannung der Muskulatur.<br />
Damit der Mensch bei allen<br />
Bewegungen sein Körpergleichgewicht<br />
halten kann, überprüft und<br />
beeinflusst der Körper über Nervenzellen<br />
permanent den Zustand<br />
seiner Muskelspannung. Diese Erkenntnis<br />
machen sich die neurologischen<br />
Sohlen zu Nutze. Über die<br />
eingearbeiteten Prozeptoren soll<br />
die Muskelspannung beeinflusst<br />
werden. Positive Effekte können<br />
bereits während der Analyse spürbar<br />
werden. Die Sohlen werden<br />
individuell auf Ihre persönliche<br />
Körperhaltung abgestimmt und<br />
für Sie hergestellt. Ziel ist es, so<br />
eine schrittweise Normalisierung<br />
der Haltung zu schaffen.<br />
Jetzt kostenlosen Termin vereinbaren!<br />
vabene – Mitschke Analysezentrum<br />
für Körperstatik und Bewegung.<br />
Ansprechpartner: Dipl.<br />
Sportwissenschaftler<br />
Oliver Brinkmann,<br />
Eickhoffstr. 13,<br />
33330 Gütersloh<br />
Tel. 05241 / 2100675<br />
www.vabene-guetersloh.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo.-Fr.: 09:30-18:00 Uhr<br />
Sa.: 10:00-13:00 Uhr
GESCHÄFTLICHES<br />
anzeigen<br />
55<br />
BELLA ITALIA!<br />
La dolce vita im<br />
Don Raffaele<br />
(CL) Einen Steinwurf vom Rathaus<br />
entfernt gibt es seit einem<br />
Jahr die Pizzeria Don Raffaele, die<br />
das Herz eines jeden Italien-Fans<br />
höherschlagen lässt. Zwischen<br />
Olivenbäumchen, edel gefüllten<br />
Weinregalen und rustikalem Kerzenschein<br />
verwöhnt der in Calabrien<br />
geborene Geschäftsführer<br />
Raffaele Mandaglio seine Gäste<br />
mit edlem Pizza e Pastagenuss.<br />
Der junge Signore Mandaglio ist<br />
ein wahrer Meister der la cucina<br />
italiana. Und das schmeckt man<br />
– denn er würzt seine Köstlichkeiten<br />
mit seiner mehrjährigen<br />
Erfahrung in den Küchen Süditaliens.<br />
Raffaele stehen die charmante<br />
Anna Speranza im Service und<br />
Francesco Monni in der Küche zur<br />
Seite. Am Steinofen zaubern Raffaele<br />
und Francesco echte Verführungen,<br />
z.B. mit der Pizza Bianca<br />
– eine Pizza ohne Tomatensauce.<br />
Hausgemachtes rotes Pesto, pikante<br />
Pasta Arrabiata und frisches<br />
Carpaccio in Kombination mit Melodien<br />
von Zucchero und Tiziano<br />
Peter Dworok, Raffaele Mandaglio und Anna Speranza auf der stimmungsvollen Sonnenterrasse des Don Raffaele<br />
Ferro zaubern italienisches Urlaubsflair<br />
in jedes Gemüt. Besonders<br />
im Sommer, denn da ist die<br />
Sonnenterrasse geöffnet – sowohl<br />
in den romantischen Abendstunden<br />
als auch zur geschäftigen<br />
Mittagszeit. Für den Appetit in<br />
der Lunchpause bietet Don Raffaele<br />
ein spezielles Mittagsangebot<br />
an. Zum Preis von 7,50 €<br />
kann der Gast zwischen einer<br />
Pizza, Pasta oder einem Salat und<br />
einem 0,3 l Softgetränk wählen.<br />
Sollte die Lust auf italienisches<br />
Essen lieber am heimischen Tisch<br />
gestillt werden, ist das auch kein<br />
Problem. Peter Dworok liefert mit<br />
dem Pizzataxi zeitnah die Speisen<br />
von Don Raffaele in jedes Rheda-<br />
Wiedenbrücker Zuhause.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montags und mittwochs bis freitags:<br />
12.00 bis 14.00 Uhr und 17.30<br />
bis 22.30 Uhr, samstags von 17.30<br />
bis 22.30 Uhr sowie sonntags von<br />
17.00 bis 22.00 Uhr.<br />
Pizzeria Don Raffaele · Widumstraße<br />
31 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
· T. 05242 4087500<br />
DIE BURGBÜHNE STROMBERG ZEIGT »MOMO«<br />
Auf der Suche nach der Zeit<br />
Michael Endes Roman »Momo«<br />
gehört zu den Klassikern der Kinder-<br />
und Jugendliteratur. Die Geschichte<br />
wird nun auf den Stufen<br />
vor der Stromberger Heilig-Kreuz-<br />
Kirche lebendig.<br />
Am Rande einer großen Stadt.<br />
steht die Ruine eines alten Amphitheaters,<br />
in dem das Mädchen<br />
Momo lebt. Stets hat sie Zeit für<br />
ihre Freunde, hört ihnen zu und<br />
bringt sie auf gute Ideen und Gedanken.<br />
Doch schleichend legt<br />
sich ein Schatten über die Stadt<br />
und die Freundschaft zwischen<br />
Momo und den Stadtbewohnern,<br />
denn die Gruppe der Grauen Her-<br />
ren hat es auf die Lebenszeit der<br />
Menschen abgesehen. Als Agenten<br />
der Zeitsparkasse bringen<br />
sie immer mehr Menschen dazu,<br />
Zeit zu sparen und effizienter<br />
zu arbeiten. In Wirklichkeit aber<br />
stehlen sie Zeit und sorgen dafür,<br />
dass es in der Welt zunehmend<br />
hektischer und kälter zugeht.<br />
Momo beschließt, etwas zu unternehmen.<br />
Hilfe bekommt sie<br />
von Meister Hora und seiner weisen<br />
Schildkröte Kassiopeia.<br />
Wer wissen möchte, ob es gelingen<br />
wird, etwas gegen die Grauen<br />
Herren zu unternehmen, kann das<br />
Familienstück unter der Regie von<br />
Theaterpädagoge Hendrik Becker<br />
diesen Sommer auf der Stromberger<br />
Freilichtbühne erleben.<br />
Termine und weitere Infos gibt<br />
es auf www.burgbuehne.de oder<br />
während der Bürozeiten dienstags<br />
von 17.00 bis 20.00 Uhr<br />
sowie donnerstags und freitags<br />
von 9.30 bis 12.30 Uhr unter 02529<br />
948484.<br />
Foto: Alexander Schneider
56 seniorenzeitung<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Auf der Parkbank<br />
SIE Welchen Tag haben wir heute?<br />
ER Heute ist Freitag und morgen<br />
ist Samstag und übermorgen<br />
haben wir den Sonntag. Warum<br />
fragst du?<br />
SIE Diese Antwort wollte ich gar<br />
nicht von dir hören. Welches<br />
Datum haben wir heute?<br />
ER Heute ist der 13. April <strong>2018</strong>,<br />
reicht das?<br />
SIE Und was bedeutet dieser Wochentag<br />
in Verbindung mit<br />
dem Datum? Ich will es dir sagen,<br />
falls du nicht selbst darauf<br />
kommst: Wenn der 13. eines<br />
Monats auf einen Freitag fällt,<br />
dann ist das ein Unglückstag,<br />
dann muss man besonders<br />
Acht geben und sich vorsehen.<br />
ER Und das glaubst du wirklich?<br />
<strong>Das</strong> ist reiner Aberglauben!<br />
Und der passt überhaupt nicht<br />
mehr in unsere Zeit, das sind<br />
Ammenmärchen!<br />
SIE Ich kann dir beweisen, dass der<br />
13. eines Monats ein gefährlicher<br />
Tag ist, und dass er das<br />
ganz besonders ist, wenn er<br />
auch noch mit einem Freitag<br />
zusammen trifft.<br />
ER Da bin ich mal gespannt, welche<br />
negativen Erfahrungen du<br />
mit dieser Zahl und diesem<br />
Wochentag hast. Erst vorgestern<br />
las ich in der Zeitung, dass<br />
statistisch kein Zusammenhang<br />
besteht. Andererseits gibt<br />
es eine Erklärung dafür, wieso<br />
sich Menschen erinnern, dass<br />
just an diesem Tag in irgendeinem<br />
Jahr etwas Ungewöhnliches<br />
geschah und dass sie sich<br />
haarklein daran erinnern. Wegen<br />
ihres Aberglaubens waren<br />
sie an diesem Tag besonders<br />
aufmerksam, dass Unangenehmes<br />
oder auch Gefährliches<br />
passieren könnte und würde.<br />
Und wenn dann zufälligerweise<br />
etwas passierte, dann lag das<br />
...mitgehört und aufgeschrieben<br />
an dieser Datenkombination,<br />
wie sie glaubten, und dann<br />
blieb das auch für immer und<br />
ewig im Gedächtnis haften.<br />
SIE Du kannst reden und glauben,<br />
was du willst. Ich beweise dir<br />
auch ohne Aberglauben, dass<br />
etwas dran ist am Freitag dem<br />
Dreizehnten. Vor einigen Jahren<br />
wollte ich mit dem Fahrrad<br />
in die Stadt fahren, um<br />
einzukaufen. Ging aber nicht,<br />
das Rad hatte einen Platten. Ich<br />
hatte es eilig und machte mich<br />
zu Fuß auf den Weg. Nach dem<br />
©eyetronic - Fotolia.com<br />
Einkaufen wollte ich im Geschäft<br />
bezahlen, doch meine<br />
Geldbörse war weg, gestohlen,<br />
große Aufregung! Alles Weitere<br />
muss ich dir nicht erzählen. Zuhause<br />
stellte ich dann fest, das<br />
mir das alles an einem Freitag,<br />
dem 13. passiert ist. Reicht dir<br />
das als Beweis?<br />
ER Schlimm, schlimm, aber beweisen<br />
kann das gar nichts. Für<br />
mich steht fest, dass Aberglauben<br />
gleich welcher Art negativ<br />
ist, das er aber wohl unausrottbar<br />
bleibt.<br />
Erna und Berta<br />
»Da hab ich doch neulich jemanden<br />
ganz begeistert von einer<br />
Reise erzählen hören, obwohl die<br />
Hotels von einfachster Art und die<br />
Straßen desolat waren, die Einheimischen<br />
unter bedauernswerten<br />
Lebensumständen zu existierten<br />
schienen, vor den Geschäften<br />
lange Schlangen standen und<br />
die Häuser verfielen. Aber die Lebensfreude,<br />
die die Erzählerin dort<br />
erlebt hat, fand sie unglaublich.<br />
Abends überall Musik und tanzende<br />
Menschen in den Straßen.«<br />
»Ich weiß ja nicht. Wenn ich aufmerksam<br />
bin, höre ich bei uns<br />
auch singende, fröhliche Menschen.<br />
Meistens sind ihre Haare<br />
etwas dunkler als unsere und ihre<br />
Musik ist nicht unbedingt unser<br />
Geschmack.«<br />
»Ach, du meinst die Asylanten, die<br />
da bei euch in der Nähe untergebracht<br />
sind? Ich würde denen am<br />
liebsten sagen, dass sie doch bitte<br />
mit dem Lärm aufhören sollen.«<br />
»Ja, siehst du? <strong>Das</strong> mein ich. Wenn<br />
etwas weit weg ist, ist es exotisch<br />
und toll. Kommt das Geschehen<br />
aber vor die eigene Haustür, wird<br />
es ganz schnell ganz störend.«<br />
»Oh ja richtig, das erinnert mich<br />
an Kinderzeiten, als man von den<br />
ersten Italienreisenden hörte,<br />
wie pittoresk es doch alles im<br />
Süden ist. Pittoresk, was für ein<br />
Wort. <strong>Das</strong> gibt es heut gar nicht<br />
mehr. Na, wie auch immer, als die<br />
Gastarbeiter dann aus dem Süden<br />
geholt wurden und anschließend<br />
sogar ihre Familien nachkamen,<br />
da waren ihre Wohngebiete nicht<br />
mehr malerisch, sondern nur noch<br />
unordentlich.«<br />
»Ja, die Einstellungen ändern sich<br />
offenbar sehr schnell. Denk nur,<br />
wenn du Autofahrer bist, stehst<br />
du mit allen Fahrradfahrern und<br />
Fußgängern nahezu auf Kriegsfuß.<br />
Bist du aber Radfahrer, sind<br />
diese egoistischen Autofahrer<br />
oder die Fußgänger, die ohne<br />
nach rechts und links zu gucken<br />
auf den Zebrastreifen laufen, ganz<br />
unten in deiner Werteskala. Und<br />
wenn du erst Fußgänger bist, na,<br />
dann sind ja alle anderen sowieso<br />
das Allerletzte.«<br />
Gebet der Theresia von Avila<br />
»O Herr, du weißt es besser als<br />
ich, dass ich von Tag zu Tag älter<br />
werde – und eines Tages alt. Bewahre<br />
mich vor der Einbildung, bei<br />
jeder Gelegenheit etwas sagen zu<br />
müssen. Erlöse mich von der großen<br />
Leidenschaft, die Angelegenheiten<br />
anderer regeln zu wollen.<br />
Lehre mich nachdenklich, aber<br />
nicht grüblerisch und hilfreich,<br />
aber nicht aufdrängend zu sein.<br />
Bei meiner ungeheuren Ansammlung<br />
von Weisheit erscheint es mir<br />
jammerschade, sie nicht weiterzugeben<br />
– aber du verstehst, o Herr,<br />
dass ich mir ein paar Freunde erhalten<br />
möchte. Bewahre mich vor<br />
der Aufzählung endloser Einzelheiten<br />
und verleihe mir Schwingen,<br />
zur Pointe zu kommen. Lehre<br />
mich schweigen über meine<br />
Krankheiten und Beschwerden.<br />
Sie nehmen zu – und die Lust, sie<br />
zu beschreiben, wächst von Jahr<br />
zu Jahr. Ich wage nicht, die Gabe<br />
zu erflehen, mir die Krankheitsschilderungen<br />
anderer mit Freude<br />
anzuhören, aber lehre mich,<br />
sie geduldig zu ertragen. Lehre<br />
mich die wunderbare Weisheit,<br />
dass ich irren kann. Erhalte mich<br />
so liebenswert wie möglich. Ich<br />
möchte kein Heiliger sein – mit<br />
ihnen lebt es sich so schwer – aber<br />
ein alter Griesgram ist das Königswerk<br />
des Teufels. Lehre mich, in<br />
anderen Menschen unerwartete<br />
Talente zu entdecken. Und verleihe<br />
mir, o Herr, die schöne Gabe,<br />
sie auch lobend zu erwähnen.«
seniorenzeitung<br />
57<br />
Kassenpatient:<br />
Kein Termin zum Quartalsende<br />
Wenn das Quartal zu Ende geht,<br />
werden Kassenpatienten/Innen in<br />
Fach- und Hausarztpraxen häufig<br />
abgewimmelt. Vor allem im März,<br />
Juni, September oder Dezember<br />
heißt es dann: »Leider haben wir<br />
erst in ein paar Wochen wieder<br />
Termine zu vergeben«. Bei Patientenneuzugängen<br />
geht dieser<br />
Feststellung oftmals die möglichst<br />
unauffällig gestellte Frage<br />
voraus: »Gesetzlich oder privat<br />
versichert?«. <strong>Das</strong> dies keine individuelle<br />
Erfahrung von Patienten/<br />
Innen ist, bestätigt jetzt eine ak-<br />
tuelle Studie.<br />
Hintergrund für das Verhalten von<br />
Praxen ist die Abrechnung über<br />
das sogenannte Regelleistungsvolumen,<br />
das die Kosten deckeln<br />
soll. Ende des Quartals fangen<br />
deshalb viele Ärzte an zu sparen.<br />
Gesetzlich versicherte Patienten<br />
müssen in diesen Monaten nicht<br />
selten auf Bereitschaftsdienste<br />
ausweichen.<br />
Rund 70 Prozent der Leistungen,<br />
die von den gesetzlichen Krankenkassen<br />
übernommen werden,<br />
unterliegen dem sogenannten<br />
Regelleistungsvolumen. Dieses<br />
kommt einer Art Obergrenze<br />
gleich, mit der die Ausgaben im<br />
Gesundheitswesen eingedämmt<br />
werden sollen.<br />
Haben Arzt oder Ärztin zu viele<br />
Patienten behandelt, bekommen<br />
sie darüber hinausgehende Leistungen<br />
nur zu einem abgestaffelten<br />
Preis vergütet, wie es bei<br />
den gesetzlichen Krankenkassen<br />
heißt.<br />
Nur 30 Prozent fallen in den Bereich<br />
der extrabudgetären Leistungen.<br />
Dazu zählen zum Beispiel<br />
ambulante Operationen, Vorsorgeuntersuchungen<br />
und Krebsbehandlungen.<br />
Für sie erhalten Ärztinnen<br />
und Ärzte immer den vollen<br />
Preis der Gebührenordnung.<br />
Bei Hausärzten unterliegen sogar<br />
86 Prozent der Leistungen dem<br />
Regelleistungsvolumen. Darunter<br />
fallen vor allem Basisleistungen<br />
wie Patientengespräche und<br />
Routineuntersuchungen.<br />
Wenn es um Routinebehandlungen<br />
geht, sind Kassenpatienten<br />
also klar benachteiligt, denn für<br />
Privatpatienten gibt es keine vergleichbare<br />
Einschränkung.<br />
Einziger Vorteil der Benachteiligung<br />
von Kassenpatienten: Weil<br />
Privatpatienten mehr Geld bringen<br />
als Kassenpatienten, laufen<br />
sie Gefahr, überversorgt zu werden.<br />
gelesen in der SoVD-Zeitung<br />
Heiterkeit des Herzens schließt<br />
wie der Frühling alle Blüten im<br />
Inneren auf.<br />
Jean Paul<br />
Der Hund<br />
(Des Menschen bester Freund?)<br />
»Mein Hund liebt mich«, »Ein<br />
Hund ist so dankbar und gibt soviel<br />
zurück«?<br />
Hunde sind Rudeltiere, aber<br />
gleichzeitig auch vollkommene<br />
Egoisten und würden dich ohne zu<br />
zögern für ein Schinkenbrot an die<br />
Organmafia verkaufen. Der liebe<br />
Hundehalter ist sein Büchsenöffner,<br />
sein Jäger, der sein Futter<br />
ganz einfach und selbstverständlich<br />
in den Napf bringt, deswegen<br />
ist er auch sein bester Freund.<br />
Er liebt sein Herrchen oder Frauchen<br />
auch nicht. Er macht blöde<br />
Kunststücke, damit sein »Zweibein«<br />
aus Verzückung ausrastet,<br />
ihn mit Zusatzfutter überhäuft<br />
und ihm auch noch das Sofa überlässt,<br />
vielleicht sogar auch noch<br />
das Bett und die Hälfte seines<br />
Mittagsessens, und um ehrlich<br />
zu sein: man überlässt ihm quasi<br />
alles!<br />
Seine Herrschaften knausern<br />
beim Einkauf eigener Lebensmittel,<br />
doch für »Hundchen« ist gar<br />
nichts teuer genug, ganz gleich<br />
ob es sich um das Futter oder um<br />
Hundeausrüstung geht: Für den<br />
Menschen ist selbst ein Salatkopf<br />
zu teuer, der »beste Freund« kann<br />
sich an Antilopenfleisch, das Kilo<br />
für 25 € erfreuen. Und Er bzw. SIE<br />
laufen mit immer denselben kaputten<br />
Jeans herum, während<br />
»Fiffi« Leinen und Halsbänder für<br />
jede Ausgehgelegenheit hat.<br />
Hat »Hundchen« einmal gehustet,<br />
ist es vielleicht sterbenskrank?<br />
Nur die beste Tierklinik kommt in<br />
Frage, selbst wenn der Gegenwert<br />
einer Ferienwoche dafür auf den<br />
Tisch gelegt werden muss. Zusätzlich<br />
als Rehamaßnahme wird<br />
Besonderes gekocht, Massage<br />
und Wärmflasche inklusive.<br />
Die Liste könnte ohne Übertreibung<br />
weitergehen. Übertreibung?<br />
Einmal nur umschauen und vielleicht<br />
auch mal eigenes Verhalten<br />
überprüfen. Aber wer wird nicht<br />
einfach schwach, wenn so ein Fellbündel<br />
dich mit seinen Knopfaugen<br />
ansieht?<br />
Impressum Seniorenzeitung:<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück.<br />
Ständige Mitarbeit: Karl-Josef<br />
Büscher, Margret Kohler, Vroni<br />
Korsmeier, Carola Linnemann,<br />
Hans Dieter Wonnemann, Koordination:<br />
Arnold Bergmann<br />
Übrigens:<br />
Leserzuschriften erwünscht!<br />
Rathausplatz 13, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
E-Mail: seniorenbeirat@<br />
rh-wd.de, Schreiben Sie uns, wir<br />
antworten bestimmt
58 KLEINANZEIGEN<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Viel Spaß<br />
beim Judo-<br />
Schnupperkurs<br />
Anlässlich ihres 50jährigen Bestehens<br />
hatte die Judo-Abteilung<br />
des Wiedenbrücker Turnvereins in<br />
Kooperation mit der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück zum Jubiläums-<br />
Schnupperkurs eingeladen. Es<br />
hatten sich zwar nur drei Kinder<br />
angemeldet, dadurch konnten sich<br />
die Trainer aber voll und ganz auf<br />
die Nachwuchsjudoka konzentrieren.<br />
So zeigten sie verschiedene<br />
Schritt- und Grifftechniken. Die<br />
Schnupperkurs-Teilnehmer hatten<br />
viel Spaß und waren mit Feuereifer<br />
dabei. Informationen zu allen<br />
KNAX-Veranstaltungen gibt es auf<br />
www.knax.de.kskwd.<br />
Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />
Verschiedenes<br />
www.thiel-gruppe.de<br />
Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />
Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />
Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />
Annahme und Verkauf von<br />
Gebrauchtartikeln. Öffnungszeiten<br />
des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />
– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />
Kostenlose Abholung von<br />
gut erhaltenen Möbeln,<br />
Haushaltsartikeln. Secondhand-<br />
Geschäft, Ringstraße 139c (neben<br />
Recyclinghof), Tel. 34385, Mo – Fr<br />
10 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr.<br />
Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />
allen, die nicht so genau wissen,<br />
wie eine professionelle Bewerbung<br />
aussehen muss und jedem, der<br />
seine Bewerbungsmappe noch<br />
einmal durchgesehen haben<br />
möchte. Bewerbungsberatung:<br />
»Haus der Ausbildung«, Am<br />
Sandberg 72, Tel.: 57997-0, Fax<br />
57997-109, E-Mail: kontakt@<br />
proarbeit.biz, Öffnungszeiten der<br />
Bewerbungsberatung mo. - fr. 9:00 -<br />
12:00 Uhr sowie nach Vereinbarung,<br />
Tel.: 57997-290<br />
Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />
141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />
fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />
Uhr<br />
Fahrzeugbeschriftungen!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Sie haben einen Computer? Egal<br />
welchen – Tel: (05242) 400197.<br />
Hilfestellungen, Ideen, Tips &<br />
Tricks, Programmierung & Grafikbearbeitung.<br />
http://www. computer<br />
service-rheda.de<br />
Parkettschleifen – kein Problem!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Med. Fußpflege, Podologie Gottwald<br />
www.podologie-gottwald.de<br />
Klavier-Galerie im Kirchspiel • Neu<br />
+ Gebraucht • Klaviere • Flügel •<br />
Klavierstimmungen. 05247-2305.<br />
www.klaviere-brokamp.de<br />
Entrümpelung, Haushaltsauflösung,<br />
Umzüge und Kleintransporte aller<br />
Art, Tel: 05242-48401.<br />
»Küche wieder wie neu« mit neuen<br />
Fronten, Arbeitsplatten von Fa.<br />
Westag, nebenberuflich, preiswert,<br />
Tel: 05242-402273.<br />
Professionelle Prothesenreinigung,<br />
saubere Dritte in ca. 2 Std.<br />
Dentallabor M. Kißenbeck, Ringstr.<br />
9; Tel: 05242-47855.<br />
Der Baumkletterer. Jetzt<br />
Sommerschnitt. Baumpflege<br />
und Baumfällung. Auch in<br />
schwierigen Situationen mit Hilfe<br />
von Seilklettertechnik. Infos www.<br />
kordtomeikel.de 01715091301<br />
Praxis für Massagen und Fußpflege,<br />
J. Spenst, Portlandstraße 97, Tel.<br />
05242-4188440, mehr unter : www.<br />
praxis-spenst.de<br />
Kellerdecken- Dachbodendämmung,<br />
Trockenbau, Tapezieren, Streichen<br />
0172-7226163<br />
Fußpflege, Kosmetik, Wimpernverlängerung,<br />
Nagelmodellagen, Make<br />
up Ber., Haarentfernung, Y. Müller,<br />
Tulpenweg 9, Rheda, Termine unter<br />
05242/ 43902<br />
Ihr Küchenumzug lohnt sich immer,<br />
ob von den Kosten oder dem<br />
Aufwand her. Bei dieser Gelegenheit<br />
können wir Ihre Einbauküche auf<br />
Wunsch auch modernisieren,<br />
ob neue Fronten, neue E-Geräte,<br />
neue Arbeitsplatte, neue Auszüge<br />
oder den Fliesenspiegel als<br />
Glasrückwand gestalten. Rufen<br />
Sie uns an, wir unterbreiten Ihnen<br />
gerne kostenlos ein Angebot.<br />
Tischlerei Klaus Zwiener, Tel. 05241-<br />
97824 oder 0170-8072095.<br />
Hausmeisterservice für Haus und<br />
Garten Tel.: 05242/48401<br />
Für Senioren: liebev. 24-Std-<br />
Betreuung aus Polen. 100% legal.<br />
Info: H. Himmeldirk, Tel.: 05244-<br />
7510 (Rietberg)www.rietberg.<br />
promedicaplus.de<br />
Vorwerk Ihre Kundenberaterin vor Ort<br />
Anneliese Pohlmann Tel.: 0173 59<br />
24 899<br />
Fenster putzen gut und günstig privat<br />
und gewerblich, Tel.: 05241 2338798<br />
Klavierstimmung, schnell und<br />
kompetent durch gelernten<br />
Klavierbauer für 70.- Euro,<br />
Junkmann 05244/ 8459.<br />
Baggerarbeiten auf engstem Raum<br />
mit Microbagger Tel.: 0151/20060027<br />
Gärtner übernimmt noch<br />
Pflasterarbeiten Tel.: 0151/20060027<br />
Service rund um Haus und Garten<br />
Tel.: 0151/20060027<br />
Übernehme Roh- u. Umbauarbeiten,<br />
Balkon-, Terrassen und<br />
Kellerabdichtungen rund ums<br />
Haus. Meisterfachbetrieb Philipps<br />
Bau GmbH, 05242-48652
KLEINANZEIGEN<br />
59<br />
Verschiedenes<br />
Kegeln<br />
Immobilien<br />
Jobs<br />
Handwerker (Maurer, Allrounder) u.a.<br />
Maler-Fliesen-und Tischlerarbeiten,<br />
sucht Arbeit, zuverlässig, auch<br />
kurzfristig möglich. Bitte alles<br />
nachfragen. Tel. 0171 - 7493395<br />
H+H Hübsch Glas-und<br />
Gebäudereinigung Kostenloses<br />
Angebot unter 05242/402652<br />
H+H Hübsch Dienstleistungen-<br />
Meisterbetrieb Hausmeisterdienst,<br />
Garten-und Grünanlagenpflege,<br />
Winterdienst, Renovierungen Tel.<br />
05242/402652<br />
H+H Hübsch Professionelle<br />
Reinigungsmittel An der<br />
Schwedenschanze 17 • 33378 Rheda-<br />
Wiedenbrück Besuchen Sie unseren<br />
Shop<br />
Gartengestaltung, Pflanzarbeiten,<br />
Pflasterarbeiten, Zaunbau, Baum-<br />
Strauch- und Heckenschnitt, Bäume<br />
fällen und roden. A. Wimschulte,<br />
Garten- u. Landschaftsbau, 05242/<br />
408699.<br />
Barfuß Saison Hand & Fußpflege<br />
Gisela Mrohs in „Batenhorst“ u.<br />
auch mobil 0173-2512945 o. 05242-<br />
404222<br />
Gläser zum Einkochen und<br />
Einkochkessel zu verschenken. Tel.:<br />
05242/35497<br />
Liebe Sangesfreunde und Musiker,<br />
wer hat Lust beim Shanty-Chor Die<br />
Emsmöwen e.V. mitzuwirken? Wir<br />
suchen Sänger, Gitarristen oder<br />
Bassisten, einen Tontechniker (ggf.<br />
zum Anlernen) zur Verstärkung.<br />
Proben finden donnerstags ab 19.30<br />
Uhr statt. Wir üben im Pädagogischen<br />
Musikzentrum, Am Werl 14 in Rheda.<br />
Willi.Koch@emsmoewen.de oder Tel.:<br />
02522-3497 www.emsmoewen.de<br />
Raucher? Rauchentwöhnung mit<br />
Hypnose in nur einer Sitzung!<br />
andrea ademmer | coaching und<br />
massage, 05244-9190777, www.<br />
andrea-ademmer.de<br />
Herren-Kegelclub sucht Verstärkung,<br />
55+ aus Hz-Cl, Rheda-Wd. Wir treffen<br />
uns alle 4 Wochen freitags bei Lönne<br />
in CL-Samtholz. Geselligkeit steht<br />
im Vordergrund, nicht nur beim<br />
Kegeln. Bist du interessiert? Tel.<br />
05242/968003 oder 05245/9258920<br />
wir beantworten gerne deine Fragen<br />
Geschäftliches<br />
Haushaltsauflösung-<br />
Entrümpelung- Umzüge<br />
Wertanrechnung, Kostenloses<br />
A n g e b o t u n t e r 0 5 2 4 2 / 5 7 0 0 8 7 5<br />
www.haushaltsauflösung-owl.de<br />
Sanitär-Lagerverkauf Info 05242-<br />
400880 online: www.badewannen.<br />
de<br />
Sortierung Ihrer Buchführung zur<br />
Vorbereitung für Ihren Steuerberater<br />
05242/5782837<br />
Coaching! Neue Wege gehen, Ziele<br />
erreichen, Sinn finden, es ist nie zu<br />
spät! Christel Wedler 0151/15529577<br />
www.charisma-coaching-wedler.de<br />
Mietgesuche<br />
52-jähriger Nichtraucher sucht<br />
Wohnung bis 70 qm / 400 € brutto<br />
– kalt ohne Teppich mit Keller in<br />
Rheda-Wiedenbrück. Tel.: 0160<br />
99423250<br />
Ergotherapeutin sucht Wohnung in<br />
Rh-WD, vorzugsweise mit Balkon<br />
oder Terrasse, 400 € brutto kalt.<br />
Mobil: 0170 5782180<br />
Suche 3-Zimmerwohnung für junge<br />
syr. Familie (2 Kinder) in Rheda,<br />
–95m², –785,– € Warmmiete.<br />
0157/87260837<br />
Vermietungen<br />
77 m²-Wohnung in Wiedenbrück<br />
3 ZKB, Gäste-WC, Balkon, Keller,<br />
PKW-Stellplatz, 1 OG, von privat:<br />
05242-37421 (möglichst ab 18 Uhr)<br />
Stark vor Ort !!! www.gildemeisterimmobilien.de<br />
05242-402500<br />
Widumstr.19 Rheda-Wiedenbrück<br />
Wir suchen für den eigenen<br />
Ankauf sowie für unsere<br />
Kunden Grundstücke, Einund<br />
Mehrfamilienhäuser und<br />
Eigentumswohnungen Imran<br />
Immobilien, Bielefelder Str. 2, Rheda-<br />
Wiedenbrück, Tel.: 05242/44754<br />
www.imran-immobilien.de<br />
Garage in Rheda-Wiedenbrück zu<br />
kaufen gesucht. Tel.: 0157 32476080<br />
Gerne möchten wir einen Anker<br />
setzen und sind auf der Suche<br />
nach einem familienfreundlichen<br />
gepflegten Einfamilienhaus mit<br />
großem Garten zum Kauf (ab<br />
160 QM Wohnfläche und 650 qm<br />
Grundstück). Tel.: 05245/ 9291793<br />
anker.setzen@gmx.de<br />
Jobs<br />
Helfer/in im Fürstlichen Forst<br />
(Begräbniswald) Suchen Sie eine<br />
erfüllende Beschäftigung im<br />
Grünen, bei der Ihre Leistung<br />
geschätzt und anerkannt wird?<br />
Arbeiten Sie gerne mit freundlichunterstützenden<br />
Kollegen, die ihre<br />
Arbeit nicht auf Sie abwälzen?<br />
Im Fürstlichen Begräbniswald<br />
in Herzebrock bieten wir ihnen<br />
intensive, vielseitige, sinnvolle<br />
Arbeit und einen attraktiven<br />
Arbeitsplatz im schönen<br />
Herzebrocker Forst. Unsere<br />
Mitarbeiter arbeiten eigenständig,<br />
strukturiert, lösungsorientiert<br />
und erhalten viel Unterstützung,<br />
Feedback und familiäre<br />
Anbindung. Sie sind offen, lernund<br />
teamfähig. Wenn sie bei uns<br />
mitarbeiten möchten, Geschick<br />
und hervorragende Fähigkeiten in<br />
der Grünpflege besitzen, bewerben<br />
sie sich jetzt. 450 Euro/Monat, ca.<br />
11 Wochenstunden. Maximilian<br />
Fürst zu Bentheim-Tecklenburg<br />
ForstamtSteinweg 2, 33378 Rheda-<br />
Wiedenbrück 05242947125 info@<br />
schloss-rheda.de<br />
Gute Fee möchte Sie gerne im<br />
Haushalt unterstützen Tel.: 05242<br />
49847<br />
ReNo für Anwaltsbüro in Wiedenbrück<br />
gesucht, 450 Euro Basis,<br />
Arbeitszeiten flexibel möglich, ab<br />
sofort, Tel.: 05242/9861452<br />
Suche Job auf 450 € Basis als<br />
Haushaltshilfe / Reinigungskraft.<br />
Tel.: 0151-64481828<br />
Suche zum 01.10.18 Minijob auf 450,-<br />
€Basis. Bitte alles anbieten. Tel.:<br />
05242/9809363<br />
Putzhilfe für sofort gesucht Tel.<br />
05242/46260 & 0157 88637518<br />
Gute Fee, freundlich, zuverlässig,<br />
kinder- u. tierlieb, möchte Ihnen<br />
bei der täglichen Hausarbeit helfen.<br />
Zuschriften unter Chiffre-Nr. 548-<br />
222, <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>, Hauptstr.<br />
21, 33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />
Mitarbeiter/in in Vollzeit und<br />
Teilzeit für die tägliche Büro/-<br />
und Hausreinigung gesucht.<br />
Übertarifliche Bezahlung, inkl<br />
Pkw-Nutzung. Bewerbung<br />
unter: 05242/402652 oder<br />
info@fensterputzer- huebsch.<br />
de H+H Hübsch Glas-und<br />
Gebäudereinigung<br />
Mitarbeiter/in in Vollzeit und<br />
Teilzeit für die Glasreinigung<br />
und Steinsanierung gesucht.<br />
Übertarifliche Bezahlung, inkl.<br />
Pkw-Nutzung. Bewerbung<br />
unter: 05242/402652 oder info@<br />
fensterputzer-huebsch.de<br />
H+H Hübsch Glas-und Gebäudereinigung<br />
Mitarbeiter mit grünem Daumen<br />
für die Pflege von Außenanlagen,<br />
Gartenarbeiten u.s.w. ab sofort<br />
gesucht. Bewerbung unter:<br />
05242/402652 oder info@<br />
fensterputzer-huebsch.de H+H<br />
Hübsch Dienstleistungen
60 KLEINANZEIGEN<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Unterricht Kaufgesuche<br />
Blechblasinstrumente: Lernen leicht<br />
gemacht. Unterricht erteilt staatl.<br />
geprüfter Musiklehrer. Kostenlose<br />
Probestunde. Tel: 05242/ 49134.<br />
Spanisch für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene. Für Freizeit,<br />
Schule u. Beruf. + Übersetzungen.<br />
Muttersprache Spanisch, Tel:<br />
05242/ 401605.<br />
Einzelnachhilfe bei Ihnen zu Hause<br />
qualifizierte und erfahrene Nachhilfelehrer<br />
für alle Schularten,<br />
Fächer und Klassen. z.B. Mathe,<br />
Englisch, Deutsch, Französisch<br />
Latein, Bio, ReWe usw. Keine<br />
Fahrtkosten, keine Anmeldegebühr<br />
ABACUS-Nachhilfeinstitut ( 05242)<br />
908390.<br />
Reiten, Voltigieren, Miniclub<br />
Kindergeburtstage u. vieles mehr<br />
www.reiten-auf-hartmanns-hof.de<br />
Kaufgesuche<br />
PfandhausGT beleiht/ kauft: Uhren,<br />
Gold, Silber, Handy, PC, Hifi, TV Tel.:<br />
05241-9618690.<br />
GOLDANKAUF! Kaufen Altgold,<br />
Bruchgold, Zahngold etc.<br />
gegen Barauszahlung; Juwelier<br />
Uhrmeister; Tel: 54740.<br />
Suche alte LKW-Bilder, Firmen-<br />
Luftbilder von F. ELLERMANN, A.<br />
Disselkamp, Möbel Wortmann,<br />
Lübke, Pflug! 1 Abzug reicht! Zahle<br />
jedes Foto! 0160-92664071<br />
Urlaub<br />
Kreuzfahrt Angebote von: AIDA, TUI<br />
Cruises, Phoenix Reisen, AROSA,<br />
Hapag Lloyd uvm. Beratung<br />
und Buchung: ontravel- und<br />
Groeneveld-Reisen. Wir sind OWL´s<br />
Kreuzfahrt Spezialist! ontravel<br />
Reisen, Rathausplatz 11, Tel.: 05242<br />
– 94620<br />
Mallorca, Kanaren oder Fernziele wie<br />
Karibik, Asien oder Emirate. Wir<br />
finden das passende Angebot für<br />
Sie. ontravel Reisen, Rathausplatz<br />
11, Tel.: 05242 – 94620<br />
Verkäufe<br />
Küchenblock, 2,70m breit ohne<br />
E-Geräte, mehrere Design, 282 Euro,<br />
erweiterungsfähig. Mi.-Fr. 14.30-<br />
18.00 Uhr, Sa. 9.30- 13.00 Uhr. Tel:<br />
05241/ 237661, Möbel Wittig.<br />
Kaminholz, Holzpellets,<br />
Grillholzkohle, Steinkohle<br />
Daimlerstr. 3b RH-WD Tel. 940678<br />
Kaminbrennholz24.de<br />
<strong>Das</strong> schmeckt: Bio-Brot und<br />
Backwaren von BrotZeit auf<br />
den Wochenmärkten! Di+Sa:<br />
Wiedenbrück (Kirchplatz) /<br />
Mi+Sa Rheda (Rathausplatz).<br />
Infos zu mehr Märkten unter<br />
www.brotzeit-bender.de<br />
Mehrere Hundertwasser und<br />
Wachtmeister Kunstdrucke, alle<br />
gerahmt, Preis VB, Tel. 015204625527<br />
MARTRATZEN Überbreiten, 120 x<br />
200 cm | 140 x 200 cm reduziert,<br />
vorrätig, OTTERPOHL Matratzen-<br />
Betten-Boxspringbetten, Tel. 34508,<br />
www.otterpohl.de<br />
Verkäufe<br />
BOXSPRINGBETTEN schalfen wie<br />
im Urlaub! Wir beraten Sie gerne.<br />
Lieferung + Montage gratis.<br />
OTTERPOHL Matratzen-Betten-<br />
Boxspringbetten, Tel. 34508, www.<br />
otterpohl.de<br />
E-Bike zu verk. kaum gebraucht<br />
Victoria E-Sepzial 7.6. Damen<br />
Cityrad 26“, Pedelec, Panasonic-<br />
Motor, Akku 36V 12 Ah 432 Wh, graumatt/weiß,<br />
8 Gang shimano Nexus<br />
RT. Preis VB, Tel.: 0174 6760294<br />
Bekanntschaften<br />
61 jährige schlanke Sie sucht<br />
einen Partner oder Freundin. Bin<br />
Raucherin. Bis 66 Jahre. Bin 160 groß.<br />
Zuschriften unter Chiffre-Nr. 548-<br />
111 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>, Hauptstr. 21,<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />
Rentner (73 J.) sucht Lebensgefährtin.<br />
Tel: 05242-46624
TERMINE<br />
61<br />
JUNI<br />
MI 27<br />
14.00 Erich Grisar: Kindheit 1<br />
im Kohlenpott<br />
Ausstellung mit literarischen und fotografischen<br />
Arbeiten des westfälischen<br />
Arbeiterdichters und Journalisten<br />
im Haupt- und Gartenhaus des<br />
Museums für Westfälische Literatur<br />
bis 22. <strong>Juli</strong>. Öffnungszeiten: Di–Fr: 14–<br />
18 Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr. Eintritt<br />
nach eigenem Ermessen. www.<br />
kulturgut- nottbeck.de, 02529-945590.<br />
15.00 Ich bin’s<br />
Ausstellung mit Resultaten des<br />
Selbstportrait-Foto-Workshops Jugendlicher<br />
im Bleichhä uschen. Bis 15.<br />
<strong>Juli</strong>. Öffnungszeiten: Mo–Do, 15–17<br />
Uhr, So 14–17 Uhr.<br />
20.00 Klavier Festival Ruhr<br />
Rémy Cardinale spielt auf einem historischen<br />
Flügel aus dem 19. Jh. Werke<br />
von Frédéric Chopin, Camille Saint-<br />
Saens, Gabriel Fauré u. César Franck.<br />
Konzert in der Orangerie. Karten: 45 €<br />
(ausverkauft) / 35 €/ 25 €. VVK: Flora<br />
Westfalica, Tel. 05242/9301-0<br />
DO 28<br />
15.00–18.00 Kindertreff: Wir machen<br />
leckere Limonaden<br />
Anmeldung im Jugendhaus St. Aegidius<br />
erforderlich: Tel. 05242/903713<br />
(Teilnehmerzahl begrenzt). Kosten:<br />
keine. Spenden sind willkommen.<br />
FR 29<br />
18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />
Konzert für Sopran, Alt und Tasteninstrumente<br />
mit Elisabeth Schnippe,<br />
Gabriele Berger, Rainer Schnippe und<br />
Harald Gokus in der St. Clemenskirche.<br />
Eintritt frei – Türkollekte.<br />
19.00 »Ohne Möpse läuft nichts<br />
im Business«<br />
findet Poetry-Slammerin Nadine<br />
Dubberke alias NaDu. Gleichstellungsbeauftragte<br />
Susanne Fischer<br />
hat sie eingeladen, im Wiedenbrücker<br />
Schule-Museum mit ihrem aktuellen<br />
Programm einen Brückenschlag<br />
zwischen Emanzipation und Alltagskomik<br />
zu schlagen. Karten (inkl.<br />
Getränke): 10 €. Bestellung bei Susanne<br />
Fischer, Tel. 05242/963 266 bzw.<br />
susanne.fischer@rh-wd.de<br />
SA 30<br />
11.00 Internationales Kulturfest<br />
mit abwechslungsreichem Programm<br />
mit viel Musik, kulinarischen Genüssen<br />
und bunter Folklore. Diesmal auf<br />
dem Bahnhofvorplatz in Rheda. Auch<br />
So 1. <strong>Juli</strong> ab 12 Uhr. Infos vorne.<br />
14.00–18.00 »Wem die Stunde schlägt«<br />
Sonderausstellung mit Uhrenradios<br />
bis zum 10. Februar 2019 im Radiound<br />
Telefonmuseum. Öffnungszeiten:<br />
Sa und So 14–18 Uhr.<br />
19.00 Countdown South Africa 2<br />
Sein letztes Konzert vor Abreise zu<br />
den World Choir Games in Südafrika<br />
präsentiert der Gospelchor »Rejoice«<br />
mit der eigenen Band in der Langenberger<br />
Lambertuskirche. Einlass 18.30<br />
Uhr. Karten: VVK Erw. 18 € / ermäßigt<br />
14 € u.a. bei den Buchhandlungen Rulf<br />
und Thormann sowie rejoiceonline.de<br />
JULI<br />
SO 1<br />
11.00 Öffentliche Führung<br />
durch Wiedenbrück. Ohne Anmeldung.<br />
Treff: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />
13.00 Beach-Volleyball-Turnier<br />
am Skatepark »Altes Klärwerk« für<br />
Mixed Teams, bei dem vier Spieler pro<br />
Team gleichzeitig auf dem Feld sein<br />
dürfen. Für Musik, erfrischende Getränke,<br />
Essen und einen Preis ist gesorgt.<br />
Kosten: 5 € pro Team. Anmeldung<br />
beim JKR bis 15. Juni unter ball@<br />
kultur-von-morgen.de<br />
14.00 Offene Führungen<br />
im Fürstlichen Schloss Rheda<br />
(Romanische Schlosskapelle u. histor.<br />
Räume im Barocktrakt). Dauer: ca. 1 h.<br />
Treff: Orangerie (ohne Anmeldung).<br />
Kosten: Erw. 12 €, Schüler, Studenten<br />
6 €. Weitere Termine: So 8., 15. und<br />
22. <strong>Juli</strong>. Kontakt: Tel. 05242/9471-0,<br />
kanzlei@schloss-rheda.de<br />
19.00 Kinobus<br />
Der Kinobus des JKR zeigt an der Spielerei:<br />
So 1.: Split, So 8.: Die Maske, So<br />
15.: Berlin Syndrom, So 22.: Birdman,<br />
So 29.: Madame Melory und der Duft<br />
von Curry. Eintritt: frei. Infos:<br />
www.kultur-von-morgen.de<br />
MO 2<br />
14.00–16. 00 Schlichter statt Richter<br />
Termine der Schiedsleute Heinz Geurten<br />
und Ute Kappelhoff: 2. und 9.7.<br />
(K), 16.7. (G)., 23.7. (K). Ort: Rathaus<br />
Rheda, Raum 156. Termin anfrage: Tel.<br />
05242/963302 o. schiedsamt@rh-wd.de<br />
18.00–21.00 »Was ich immer<br />
schon malen wollte«<br />
Kurs für Erwachsene (Anf. und Fortgeschr.)<br />
im Bleichhäuschen. Ggf. Folgetermine<br />
nach Absprache. Kosten:<br />
30 € inkl. Grundmaterialien (freie<br />
Materialwahl, soweit nicht anders<br />
vorgegeben). Anmeldung: bei Melanie<br />
Körkemeier, Tel. 05242/49811 bzw.<br />
m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />
DI 3<br />
10.00 Momo<br />
Die grauen Herren haben es auf<br />
die Lebenszeit der Menschen abgesehen.<br />
Als Agenten einer »Zeitsparkasse«<br />
sorgen sie dafür, dass es zunehmend<br />
hektischer und kälter zugeht.<br />
<strong>Das</strong> Mädchen Momo beschließt, etwas<br />
zu unternehmen, ahnt aber nicht<br />
die Gefahr... Theaterstück nach dem<br />
Roman von Michael Ende. Ort: Burgbühne<br />
Stromberg, Burgstraße 5. Termine:<br />
(Schülervorstellungen: Di 3.<br />
und 10. <strong>Juli</strong>, 10 Uhr); Di 3. und 10. <strong>Juli</strong><br />
(jew. 14.30 Uhr); Do 12. <strong>Juli</strong> (15 Uhr).<br />
Karten: VVK unter www.burgbuehne.<br />
de oder 02529-948484 (Di 17 bis 20,<br />
Do u. Fr 9.30 bis 12.30 Uhr); Eintritt:<br />
Erw. 7 €, Kinder und Studenten 5 €,<br />
Gruppen ab 25 Pers. Erw. 6,50 € bzw.<br />
Kinder und Studenten 4,50 €.<br />
18.00–21.00 Feierabend-Radtour<br />
über 40 km (Tempo ca. 20 km/h) mit<br />
dem ADFC, Kreisverband Gütersloh.<br />
Ohne Anmeldung. Kosten für Nichtmitglieder:<br />
1 €. Start: Reethus. Weitere<br />
Termine: 10., 17., 31. <strong>Juli</strong>. Tourleiter:<br />
Dieter Hansch, Tel. 0171/7820925,<br />
d.hansch@adfc-guetersloh.de<br />
1<br />
Erich Grisar: Kindheit im Kohlenpott<br />
2<br />
Rejoice<br />
MI 4<br />
19.15–21.30 Persische Traditionen<br />
in deutscher Literatur<br />
Beim Sondertermin der Litterarischen<br />
Mittwochsgesellschaft im Lesecafé<br />
der Stadtbibliothek Wiedenbrück<br />
geht es um West-östliche Begegnungen:<br />
Hafiz – Goethe – Rückert – Platen<br />
– Daumer. Es referiert Dr. Rüdiger Krüger.<br />
Kosten: AK 8 €. www.vhs-re.de<br />
19.30 »10 Regeln für<br />
Demokratie-Retter«<br />
Journalist und Philosoph Jürgen Wiebicke<br />
trägt aus seinem Buch vor und<br />
stellt sich den Fragen des Publikums.<br />
Dazu lädt die Lokale Agenda 21, unterstützt<br />
durch den Begleitausschuss<br />
der Demokratiepartnerschaft Rheda-<br />
Wiedenbrück im Zuge der Förderung<br />
des Bundesministeriums für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend über<br />
das Bundesprogramm »Demokratie<br />
leben!« in den Luise-Hensel-Saal<br />
ins Stadthaus. Karten: VVK Erw. 5 €,<br />
Schü ler 2,50 € in der Buchhandlung<br />
Lesart und bei der VHS im Stadthaus.<br />
DO 5<br />
15.00–18.00 Kindertreff: Picknick<br />
auf dem Wasserspielplatz<br />
Anmeldung im Jugendhaus St. Aegidius<br />
erforderlich: 05242-903713 (Teilnehmerzahl<br />
begrenzt). Kosten: keine.<br />
Spenden sind willkommen.<br />
© Stadtarchiv Dortmund<br />
Foto: Saskia Kraft<br />
FR 6<br />
10.30 »80 Jahre Autobahn«<br />
Ausstellungseröffnung im Rathaus<br />
mit Michael Groschek | Sa, 7. <strong>Juli</strong>, 14<br />
Uhr: Stadtwanderung zur Autobahngeschichte.<br />
Beginn: Reethus. Leitung:<br />
M. Wedeking, Tel. 05242/906476,<br />
info@heimatverein-rheda.de | So 8.<br />
<strong>Juli</strong>, 11 Uhr: Oldtimerausfahrt ab Domhof.<br />
15 Uhr: Nachmittagsprogramm<br />
im Domhof mit Kaffeetafel und Gegrilltem.<br />
Eine Veranstaltung des Heimatvereins<br />
Rheda.<br />
18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />
Orgelkonzert mit Dmitri Grigoriev<br />
(Lüdenscheid) in der St. Clemenskirche.<br />
Eintritt frei – Türkollekte.<br />
SA 7<br />
11.00–11.30 Eine kleine Marktmusik<br />
Mit Rainer Moritz (Saxophon) und Angelika<br />
Riegel (Klavier und Orgel) in der<br />
Stadtkirche Rheda. Eintritt: frei.<br />
17.00 Feuerwehrfest St. Vit<br />
Auch am 8. <strong>Juli</strong> ab 12 Uhr. Infos vorn.<br />
15.00–19.00 MIA – Grillen<br />
Ein kostenloses Angebot des Jugendhauses<br />
St. Aegidius ohne Anmeldung<br />
nur für Mädchen, diesmal ab Klasse 4<br />
bis zum 18. Lebensjahr. Getränke und<br />
Snacks zum kleinen Preis.<br />
SO 8<br />
9.00–18.30 Tagesausflug zur Landesgartenschau<br />
nach Bad Iburg<br />
mit der Gemeinschaft Wiedenbrück<br />
im Verband Wohneigentum e.V. Start:<br />
Gaststätte Jägerheim. Kosten (inkl.<br />
Eintritt): Mitgl. 30 €, Nichtmitgl. 35 €.<br />
Verbindl. Anmeldungen: Jörn Niggeloh,<br />
Tel. 0172/9720974, Überweisungen<br />
auf das Vereinskonto: DE50 4785 3520<br />
0000 5198 01 bei der Kreissparkasse.
62 TERMINE<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
3<br />
Vive la musique – Frankreich ist Thema der Nottbecker Sommernacht<br />
4<br />
Soul Inside<br />
11.00–17.00 Stoffmarkt<br />
Innenstadt Rheda. Geschäfte verkaufsoffen<br />
12–17 Uhr. Infos vorn.<br />
11.00–17.00 Kuchenbuffet<br />
Der Freundeskreis Matisi und die<br />
Frauenhilfe Rheda tischen in der<br />
Stadtkirche Kuchen, Waffeln und Kaffee<br />
auf. Erlös zur Unterstützung von<br />
Frauengruppen in den Kirchenkreisen<br />
Kyerwa und Murongo (Tansania) sowie<br />
das Gebläse der alten Kirchenorgel<br />
in Matisi. Kontakt für Helferinnen<br />
und Helfer bzw. Kuchenspender: Birgit<br />
Strothenke, Tel. 05242/931587.<br />
11.00–17.00 Rathaus Running<br />
An der glatten Fassade des 37 m hohen<br />
Gebäudes geht es senkrecht herunter.<br />
Natürlich doppelt gesichert.<br />
Ein Angebot der »schnurstracks Aktiv<br />
GmbH«. Für Mutige ab 14 Jahre<br />
(Einwilligung der Erziehungsberechtigten).<br />
Preis: 49 € p.P.<br />
12.00–17.00 Repair Café<br />
zum Stoffmarkt Rheda. Ort: Berliner<br />
Straße, Abzweig Rathausplatz.<br />
13.30 »Radeln und Genießen«<br />
Die erste öffentliche Tour der von Flora<br />
Westfalica und Tourguide Rainer<br />
Stephan konzipierten Reihe startet<br />
am Reethus. Wegstrecke: Stadtholz,<br />
Haus Aussel, »Zum Alten Hut«, Unter-<br />
Stromberg, Brennerei Druffel, Stromberger<br />
Freibad, Burgberg mit Halt<br />
am Aussichtspunkt »Teutoblick«. Am<br />
Haus Nottbeck und der Fischräucherei<br />
»Fish’n’smoke« in St. Vit können<br />
sich die Radler auf eine kleine Stärkung<br />
freuen. Von der Barockkirche<br />
Foto: Jonas Jaeschke<br />
und dem Küsterhaus geht es zurück<br />
zum Reethus. Zeit: ca. 2,5 Std. Fahrt +<br />
1,5 Std Pausen. Teilnahme mit Pedelec<br />
möglich, mit E-Bike leider nicht. Kosten<br />
inkl. Erfrischungsgetränk, Kaffee,<br />
Kuchen und Häppchen: Erw. 19,50 €,<br />
Kinder bis 15 J. 9,50 € p.P. Anmeldung:<br />
Flora Westfalica, Tel. 05242/9301-0.<br />
14.00 Kubb-Turnier<br />
Auf dem Sportplatz des Ratsgymnasiums<br />
sorgt der JKR dafür, dass wieder<br />
die »Hölzer« fliegen und der Platz zur<br />
großen Picknickwiese wird. Es geht<br />
nicht nur um die Ehre, sondern auch<br />
um Sachpreise. Meldet euch an unter<br />
kubb@kultur-von-morgen.de oder<br />
direkt beim Schiri ab 13 Uhr. Getränke<br />
und Würstchen sind wieder im Gepäck<br />
sowie Mölkky zum Testen.<br />
15.30 Zauberbaum: »Wer hat, der hat«<br />
»Alles meins!«, freut sich Hamster<br />
Herbert und betrachtet voller Zufriedenheit<br />
seine Schätze. Doch der<br />
Schrottplatz-Bewohner fühlt sich einsam,<br />
da hilft auch sein kaputtes Telefon<br />
nicht weiter. Aber Not macht ja<br />
bekanntlich erfinderisch... Open-Air<br />
für Kinder ab 4 Jahren mit dem Hille<br />
Pupille Figurentheater im Flora Westfalica<br />
Park am Seilzirkus. Eintritt frei.<br />
17.00–19.00 Musik für Krieg u. Frieden<br />
400 Jahre nach Beginn des 30jährigen<br />
Krieges spürt das Collegium Musicum<br />
der VHS Reckenberg-Ems (Ltg. Gregor<br />
van den Boom) dem Thema mit Werken<br />
von Heinrich Ignaz Biber, Samuel<br />
Scheidt, Johann Staden, Paul Hainlein<br />
und Oscar Straus nach. Ort: Orangerie.<br />
Karten: AK 8 €, Jugendliche 4 € bei<br />
der VHS Reckenberg-Ems unter Tel.<br />
05242/9030-112 (Frau Michalik) oder<br />
in der Geschäftsstelle im Stadthaus.<br />
Infos: www.vhs-re.de<br />
18.00 2. Nottbecker Sommernacht:<br />
»Vive la musique!«<br />
3<br />
Holger Blüder (Leiter Musikschule-Beckum-Warendorf)<br />
präsentiert am Kulturgut<br />
Nottbeck französische Klassiker,<br />
u.a. Kompositionen von Georges<br />
Bizet, Maurice Ravel und Jacques Offenbach.<br />
Es musizieren: »Himmelsstürmer«,<br />
Chor der Musikschule Beckum-<br />
Warendorf in Ahlen, Überregionales<br />
Jugend-Sinfonieorchester der Musikschule<br />
Beckum-Warendorf, Instrumental-<br />
und Gesangssolisten, Großes<br />
Sinfonieorchester der Musikschule<br />
Beckum-Warendorf. Einlass 17 Uhr. Eintritt:<br />
Kategorie A: V VK 25 € / 18 €; AK<br />
28 € / 20 € | Kategorie B: VVK 20 € / 13<br />
€; AK 23 € / 15 €. Infos: www.kulturgut-nottbeck.de,<br />
Tel. 02529/945590<br />
DO 12<br />
13.30 Seniorenwanderung<br />
mit dem SGV, Abt. Gütersloh im<br />
Raum Bielefeld. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />
Marktplatz in Gütersloh.<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Infos: Klaus-Dieter Struck, Tel.<br />
05241/2211591.<br />
15.00–18.00 Kindertreff: Grillparty<br />
Heute könnt ihr eure Eltern und Geschwister<br />
mitbringen. Anmeldung im<br />
Jugendhaus St. Aegidius erforderlich:<br />
Tel. 05242/903713 (Teilnehmerzahl begrenzt).<br />
Kosten: keine. Spenden sind<br />
willkommen.<br />
16.30 Skulpturen und Bilder von<br />
Annette Schelte<br />
Ausstellung z.B. von »Prachtweibern«<br />
und Encaustic-Malerei in der<br />
Geschäftsstelle der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück, Wasserstraße 8–12. Bis<br />
17. August. Öffnungszeiten: Mo–Do<br />
9–12.30 und 14.30–18 Uhr, Fr 9–12.30<br />
und 14–16 Uhr<br />
FR 13<br />
18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />
Orgelkonzert mit Josef Militschitzky<br />
(Ottobeuren) in der St. Clemenskirche.<br />
Eintritt frei – Türkollekte.<br />
18.00 Weinfestival<br />
auf dem Reckenberg mit dem Duo Ennio<br />
& Andrea und Sa 14. <strong>Juli</strong> mit dem<br />
Mark Scheel-Quartett (Live-Musik ab<br />
ca. 19.30 Uhr). Infos vorn.<br />
SA 14<br />
9.30 Wochenmarktaktion mit Tasso:<br />
Jonglage & Clownerie<br />
anlässlich 30 Jahre Flora Westfalica.<br />
Rheda: 9.30–10.30 Uhr | Wiedenbrück:<br />
11–12 Uhr.<br />
19.00 Sommer am Küsterhaus<br />
Mehr als nur ein Sommerevent. Ein<br />
Ort der Begegnung und der kulinarischen<br />
Genüsse untermalt durch<br />
ausgewählte Musik. Es spielt Pot<br />
O’Stovies – ein Irish & Scottish Folk-<br />
Duo aus Dortmund. Eintritt: frei.<br />
SO 15<br />
15.00–18.00 Tanztee<br />
im Reethus mit Live-Musik, Kaffee<br />
und Kuchen, veranstaltet von der Flora<br />
Westfalica GmbH. Eintritt: 3 €.<br />
Einsendeschluss Klimaschutzpreis<br />
Innogy und Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
fördern Maßnahmen zur Erhaltung u.<br />
Verbesserung der Umwelt- und Klimabedingungen.<br />
Bewerben können sich<br />
Schulklassen, Kindergärten, Vereine<br />
oder Umwelt-AGs sowie Privatpersonen<br />
(wenn das Projekt der Allgemeinheit<br />
nützt und öffentlich zugänglich<br />
ist) mit Kurzbeschreibung und<br />
Fotos, Energiespar-Rechnung u. ggf.<br />
Pressebericht bei der Stadt Rheda-<br />
Wiedenbrück, Umweltabteilung, Rathausplatz<br />
13 bzw. umwelt@rh-wd.de.<br />
Preise: 1 Platz 1.250 €, 2. Platz 750 €, 3.<br />
Platz 500 €. Infos bei Dorothee Kohlen<br />
und Hans Fenkl, Tel. 05242/963234<br />
oder -301.<br />
DO 19<br />
15.30–17.00 Großformatiges Malen<br />
mit Acrylfarben<br />
für Kinder ab 6 J. im Bleichhäuschen.<br />
Kosten: 8 € inkl. Material. Anmeldung:<br />
Melanie Körkemeier, 05242/49811 bzw.<br />
m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />
FR 20<br />
18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />
Konzert für Violoncello und Orgel mit<br />
Lutz Wagner und Thomas Schmitz<br />
(beide Münster) in der St. Clemenskirche.<br />
Eintritt frei – Türkollekte.<br />
SA 21<br />
14.00 Skate Contest <strong>2018</strong><br />
Der JKR lädt wieder alle zum Skatepark<br />
ein, teilzunehmen, eine entspannte<br />
Session zu fahren oder<br />
einfach nur zuzuschauen. Contest-<br />
Anmeldung bis 14 Uhr. Danach: Best-<br />
Trick-Contest. Ein DJ sorgt für gute<br />
Laune und stimmt auf den Abend ein,<br />
der mit Tanz und Techno ausklingen<br />
wird. Essen und Trinken zum kleinen<br />
Preis. www.kultur-von-morgen.de<br />
18.00 Schützenfest in Batenhorst<br />
Bis 23. <strong>Juli</strong>. Infos vorn.<br />
SO 22<br />
15.00 »Easy Cover«<br />
Die fünf Musiker/innen präsentieren<br />
Rockklassiker. Sängerin Martje Saljé<br />
interpretiert fetzig Welt hits z.B. von<br />
Tina Turner, Dusty Springfield, Gloria<br />
Gaynor oder auch Amy Macdonald.<br />
Konzert auf dem Doktorplatz anl. 30<br />
Jahren Flora Westfalica. Eintritt frei.<br />
FR 27<br />
18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />
Konzert für Piccolo-, große Flöte u.<br />
Orgel mit Andrea Will (Bonn) und<br />
Hans-André Stamm (Leverkusen) in St.<br />
Clemens. Eintritt frei – Türkollekte.<br />
SA 28<br />
4<br />
19.30 Flora in Concert: Soul Inside<br />
Eine laue Sommernacht, der zentrale<br />
Rathausplatz und ein musikalischer<br />
Top-Act sind die Zutaten für ein grandioses<br />
Open-Air. Bei Soul Inside stehen<br />
bis zu 12 Leute auf der Bühne und<br />
spielen funky Neopopfunk-Soul, humorvoll<br />
lässig präsentiert und perfekt<br />
für eine grandiose Party. Eintritt frei!
63<br />
Ein Lachen kostet nichts.<br />
Zumindest nicht bei uns!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Caritas-Sozialstation Rheda | Ringstraße 1c | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />
Caritas-Sozialstation Wiedenbrück | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de
automobile Leidenschaft seit 1929.<br />
<strong>Das</strong> Team für große Ziele!<br />
VW Caddy Kastenwagen<br />
„EcoProfi“ 2.0 l TDI<br />
EU6,<br />
SCR<br />
, BlueMo<br />
tion Technology, 75 kW (102 PS),<br />
5-Gang, Radstand<br />
2681 mm<br />
Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts: 5,5 /<br />
außerorts: 4,5 / kombiniert: 4,9 / CO₂-Emissionen<br />
kombiniert g/km: 128 / Euro 6 / LKW-Zulassung<br />
Candy-Weiß, Radio „Composition Audio“ mit 2<br />
Lautsprechern, Dachreling-/Dachträger-Vorbereitung,<br />
Berganfahrassistent, Trennwand (hoch) ohne<br />
Fenster, Fensterheber elektrisch mit Komfortschaltung<br />
u. Abschaltsicherung, Zentralverriegelung mit<br />
Funkfernbedienung u. Innenbetätigung u.v.m.<br />
monatl. Leasingrate: 166,00 € ¹<br />
VW Transporter Kasten<br />
„EcoProfi“ 2.0 l TDI<br />
EU6,<br />
SCR<br />
, BlueMo<br />
tion<br />
Technology, 75 kW (102 PS),<br />
5-Gang, Radstand<br />
3000 mm<br />
Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts: 7,2 /<br />
außerorts: 5,1 / kombiniert: 5,8 / CO₂-Emissionen<br />
kombiniert g/km: 153 / Euro 6 / LKW-Zulassung<br />
Candy-Weiß, hohe Trennwand, Radio „Composition<br />
Audio“, Außenspiegel elektrisch einstell- u. beheizbar,<br />
Airbags für Fahrer u. Beifahrer, Beifahrer-Airbag-<br />
Deaktivierung, Gurtstraffer für die äußeren Sitzplätze,<br />
Berganfahrassistent, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung<br />
u. Innenbetätigung u.v.m.<br />
monatl. Leasingrate: 199,00 € ¹<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattung. Irrtum und Änderung vorbehalten. Weitere Karosserie-, Motor- und Ausstattungsvarianten gegen Aufpreis erhältlich.<br />
¹Sonderzahlung: 0,00 €, Laufzeit 48 Monate, jährliche Fahrleistung: 10.000 km. Dieses Angebot ist gültig für gewerbliche Einzelabnehmer bis zum 31.08.<strong>2018</strong><br />
(Datum der Bestellung), zzgl. Überführungskosten, Zulassungskosten und MwSt., ohne Sonderzahlung. Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner<br />
Str. 57, 38112 Braunschweig in Zusammenarbeit mit Volkswagen Nutzfahrzeuge für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für<br />
den Abschluss des Leasingvertrages nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Bonität vorausgesetzt. Begrenzte Stückzahl.<br />
Ihr Nutzfahrzeug Partner:<br />
Auto-Zentrale Karl Thiel GmbH & Co. KG, Karl-Thiel-Str. 1, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. +49 5242 5905-677<br />
www.thiel-gruppe.de