28.06.2018 Aufrufe

XiGuide 2018

Der XiGuide - das Kundenmagazin von XiTrust in der aktuellen Version. Alles rund um das Thema elektronische Signatur und Verschlüsselung, Interviews mit Referenzkunden und Hintergrundinformationen zu XiTrust. Viel Spaß beim Lesen!

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CUSTOMERS: WIRTSCHAFTSKAMMER WIEN<br />

VISUELLE WAHRNEHMUNGEN<br />

Wie funktioniert die Integration von MOXIS in bestehende IT-Systeme?<br />

Welche Aufgaben kann die elektronische Unterschriftenmappe im<br />

Bereich Visualisierung übernehmen? Wie hat sich die strategische Rolle<br />

der IT in Unternehmen gewandelt? Was ist Digitalisierung eigentlich?<br />

Ein Gespräch mit Andreas Gerking, Teamleiter Projektmanagement,<br />

Abt. Strategie- und IT-Management, und Projektleiter für das<br />

Dokumentenmanagementsystem der Wirtschaftskammer Wien.<br />

Wie nutzen Sie MOXIS?<br />

Wir haben intern in der Kammer<br />

unterschiedliche Genehmigungsstufen,<br />

die je nach der Höhe der Genehmigungsbeträge<br />

gestaffelt sind. Diese<br />

müssen vom Präsidenten, Direktor,<br />

Direktor-Stellvertreter oder AbteilungsleiterInnen<br />

freigegeben werden.<br />

Um diese finanziellen Genehmigung<br />

durchzuführen, haben wir einen<br />

halb-automatischen Workflow ins<br />

DMS integriert, der auch ohne MOXIS<br />

möglich gewesen wäre. Aber: Im DMS<br />

gibt es lediglich eine elektronische<br />

Genehmigung, man sieht innerhalb<br />

des DMS nur, dass das eine bestimmte<br />

Person genehmigt hat. Wir wollten<br />

aber einen Schritt weiter gehen und<br />

eine Visualisierung anbringen. Dies<br />

begründet sich darin, dass z. T. Genehmigungen<br />

abgelegt werden. Und<br />

weil wir Abteilungen haben, die z. T.<br />

noch ausdrucken müssen und somit<br />

die Visualisierung einen nicht unerheblichen<br />

Vorteil bringt. Für diese Visualisierung<br />

verwenden wir MOXIS.<br />

Wie sind Sie vorgegangen?<br />

Wir haben eine Schnittstelle zwischen<br />

dem Dokumentensystem Sa-<br />

perion und MOXIS implementiert, in<br />

der MOXIS als eine Art „Visualisierungsstempel“<br />

fungiert. Beispiel: Der<br />

Direktor gibt eine bestimmte Genehmigung<br />

für ein Projekt frei, dann wird<br />

dieses Deckblatt der Genehmigung zu<br />

MOXIS gegeben und quasi visualisiert<br />

und geprüft: War das auch wirklich<br />

der Herr Direktor, der das genehmigt<br />

hat? Es wird ein Visualisierungsstempel<br />

mit der Unterschrift des Direktors<br />

mit freigegeben oder abgelehnt und<br />

mit dem Namen des jeweiligen Signatars<br />

von Moxis aufgebracht. Und<br />

es wird dann wieder ins DMS übertragen.<br />

Dort wird der Workflow weiter<br />

verarbeitet, indem das Dokument<br />

zum Ursprungsauftraggeber weitergegeben<br />

wird. Das ist der Status quo.<br />

Was ist weiterhin geplant?<br />

Mit dem Roll-out im Bereich finanzielle<br />

Genehmigungen könnten theoretisch<br />

800 MitarbeiterInnen mit<br />

MOXIS arbeiten, das heißt, so viele<br />

Mitarbeiter können im Dokumentenmanagement<br />

arbeiten. Aber die<br />

Menschen, die die finanziellen Genehmigungen<br />

geben, sind Kostenstellenverantwortliche<br />

(KSV): Präsident,<br />

Direktor, Direktor-Stellvertreter, AbteilungsleiterInnen<br />

und weitere KSV,<br />

diese können mit diesem Freigabetool,<br />

bzw. mit der Visualisierung arbeiten.<br />

Da reden wir von knapp über<br />

50 MitarbeiterInnen. Das wurde im<br />

vergangenen Oktober ausgerollt.<br />

Welche Rolle hat die Möglichkeit zur<br />

Stapelsignatur gespielt?<br />

Die Stapelsignatur ist ein wichtiges<br />

Argument für uns gewesen, da man<br />

auch mehrere Vorgänge in einem Arbeitsschritt<br />

abschließen kann. Die<br />

Anzahl der Freigaben ist bei uns im<br />

Haus stark volatil. Anfang und Ende<br />

eines Jahres sind das natürlich mehr,<br />

weil speziell am Ende des Jahres die<br />

Budgetierungen und das Jahresprogramm<br />

anstehen. Es kommt dabei<br />

immer darauf an, wie viele Projekte<br />

und Maßnahmen wir haben, die eine<br />

finanzielle Genehmigung benötigen.<br />

Herr Gerking, Sie sind seit 20 Jahren<br />

im Bereich IT tätig. Hat sich die Bedeutung<br />

der IT in den vergangenen<br />

Jahren gewandelt?<br />

Ich denke schon. Das ging relativ<br />

schleichend ohne den großen Hallo-Effekt.<br />

Das hat viel damit zu tun,<br />

dass die User heute deutlich IT-affiner<br />

sind als noch in den 90ern und<br />

den Nullern. Vor allem aber damit,<br />

dass die heutige IT eine deutlich größere<br />

strategische Rolle spielt, im Sinne<br />

von IT-Projekt-Managern. Man<br />

geht in Richtung Consultant und<br />

IT-Projekt-Manager, weil natürlich<br />

fast jedes Projekt, circa 90 Prozent,<br />

mit IT-Komponenten verbunden ist.<br />

Es gibt sicher noch die Spezialisten,<br />

wie Programmierer, aber beim Gros<br />

der IT-Mitarbeiter hat sich das Aufgabenfeld<br />

gewandelt.<br />

In welcher Weise?<br />

Die sind viel näher an den Abteilungen,<br />

den MitarbeiterInnen und<br />

den Kunden als früher. Wir in der<br />

Wirtschaftskammer haben die IT ja<br />

auch bewusst in die Strategieabteilung<br />

integriert. Daran lässt sich ablesen,<br />

welche Bedeutung die IT bei<br />

strategischen Prozessen und Positionierungen<br />

spielt – deshalb heißt es<br />

inzwischen „Strategie- und IT-Management“.<br />

«In Zukunft werden<br />

immer mehr<br />

Dokumente mit<br />

der Fernsignatur<br />

unterschrieben, da<br />

wird MOXIS eine<br />

zentrale Rolle<br />

spielen.»<br />

Andreas Gerking,<br />

Teamleiter Projektmanagement<br />

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