28.06.2018 Aufrufe

XiGuide 2018

Der XiGuide - das Kundenmagazin von XiTrust in der aktuellen Version. Alles rund um das Thema elektronische Signatur und Verschlüsselung, Interviews mit Referenzkunden und Hintergrundinformationen zu XiTrust. Viel Spaß beim Lesen!

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CUSTOMERS: KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ<br />

ZUKUNFT IM WERKZEUGKOFFER<br />

„Digital ist besser“ – die von Tocotronic schon vor zwanzig Jahren<br />

ausgegebene Parole hat an den Universitäten einen ganz besonderen<br />

Stellenwert. Zum Beispiel an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Hier<br />

ist man in Sachen Digitalisierung einen Riesenschritt weitergekommen.<br />

Die Kooperation zwischen XiTrust und dem IT-Team der Uni weist<br />

den Weg in die digitale Zukunft. Ein Treffen mit Christian Marzluf,<br />

Verantwortlicher für den Bereich IT an der Karl-Franzens-Universität.<br />

Dass die Universität im Umbruch<br />

ist, kann man sehen. In den Büros<br />

der IT-Abteilung herrscht noch<br />

immer ein leicht verträumter Altbau-Charme.<br />

Kaffeeduft liegt in der<br />

Luft. Holzböden und die kunstvollen<br />

alten Türklinken gehören hier schon<br />

seit Jahrzehnten zum Interieur. Einfach<br />

nicht wegzudenken. Im neuen<br />

Konferenzraum im Erdgeschoss weht<br />

da ein anderer Wind. Hier sucht man<br />

den Retro-Style vergeblich, die Zukunft<br />

hat längst begonnen. Digitale<br />

Präsentationstechnik, alles frisch<br />

verkabelt, kein Schnickschnack und<br />

online sowieso.<br />

Fragt man Christian Marzluf nach<br />

der Digitalisierung der Universität,<br />

denkt er erst einen Moment in Ruhe<br />

nach, bevor er antwortet. Der IT-Leiter<br />

der Grazer Karl-Franzens-Universität<br />

weiß sehr genau, dass gerade<br />

bei diesem Thema zur Zeit viel geredet<br />

und hineininterpretiert wird.<br />

Zum Beispiel darüber, was Digitalisierung<br />

in unserer Zeit überhaupt bedeutet.<br />

Effektiv und einfach<br />

Was die Digitalisierung für den Betrieb<br />

der Universität bedeutet? „Bei<br />

uns würde ich von einem ongoing<br />

process sprechen. Da geht es bei Digitalisierung<br />

zunächst mal um Effektivitätsverbesserungen<br />

in der Verwaltung,<br />

um Prozessvereinfachungen,<br />

die elektronisch abgebildet werden<br />

und die Usability für unsere Kunden<br />

erleichtern sollen.“ Das sind elektronische<br />

Anträge von Dienstreisen<br />

oder elektronische Bestellungen, um<br />

vor allem in der Verwaltung schneller<br />

und zum Vorteil der KundInnen<br />

«Die Studierenden<br />

von heute<br />

sind mit einem<br />

digitalen Lifestyle<br />

aufgewachsen.<br />

Dem haben<br />

auch wir als<br />

Bildungsinstitution<br />

Rechung zu tragen.»<br />

Christian Marzluf,<br />

IT-Leiter<br />

Karl-Franzens-Universität<br />

arbeiten zu können. Für Christian<br />

Marzluf und sein Team ist es u. a. das<br />

von Kurt-Martin Lugger initiierte Paper-down-Projekt,<br />

also das Ziel, möglichst<br />

papierlos zu arbeiten. Ebenso<br />

steht die Mobilität der Studierenden<br />

auf der Agenda. Eine riesige Herausforderung,<br />

findet der IT-Chef. „Die<br />

Studierenden von heute sind mit einem<br />

digitalen Lifestyle aufgewachsen.<br />

Dem haben auch wir als Bildungsinstitution<br />

Rechung zu tragen.“<br />

Dazu kommt die Digitalisierung<br />

von Lerninhalten und Forschungsergebnissen.<br />

Die Universitäten verfolgen<br />

hier eine Open-Access-Strategie,<br />

mit der alle Publikationen für alle<br />

verfügbar gemacht werden sollen.<br />

„Das hat auch erhebliche Auswirkungen<br />

auf die Langzeitarchivierung<br />

– eine Herausforderung, die man jedoch<br />

als einzelne Universität möglicherweise<br />

gar nicht stemmen kann,<br />

sondern als Konglomerat von allen<br />

österreichischen Bildungseinrichtungen“,<br />

findet Christian Marzluf.<br />

Viel Arbeit auf dem Weg zur digitalen<br />

Universität. Arbeit, die in Graz<br />

schon ganz konkrete Formen angenommen<br />

hat – mit Unterstützung<br />

von XiTrust MOXIS. Angefangen mit<br />

der Integration der Handysignatur<br />

über die Einführung der Amtssignatur<br />

bis hin zur Dualen Zustellung, befinden<br />

sich nun schon einige Tools<br />

im Werkzeugkoffer des IT-Teams der<br />

Karl-Franzens-Universität.<br />

Den Anfang machte ein erfolgreiches<br />

Pilotprojekt an der Geisteswissenschaftlichen<br />

Fakultät. Ziel war es<br />

dabei, den Vorsitzenden der Curricula-Kommissionen,<br />

der Prüfungsabteilung<br />

und den Studierenden Arbeit<br />

abzunehmen. Direkt über XiTrust<br />

MOXIS können jetzt alle anfallenden<br />

Bescheinigungen, zum Beispiel Anerkennungsbescheide,<br />

digital mittels<br />

Handy-Signatur unterzeichnet werden,<br />

einzeln oder im Stapelverfahren.<br />

Weitere Säulen des Pilotprojekts<br />

waren die duale Zustellung und die<br />

Amtssignatur. Das Projekt soll künftig<br />

auf weitere Fakultäten ausgerollt<br />

werden.<br />

Wochenlange Zitterpartie<br />

Wie der Pilot an der Universität<br />

ganz konkrete Verbesserungen auf<br />

den Weg gebracht hat, beschreibt<br />

DI Klaus-Peter Löbl, der als Leiter<br />

der Abteilung Business Applications<br />

das Projekt intern betreut hat:<br />

„Auch wenn der Vorsitzende grad irgendwo<br />

auf der Welt unterwegs ist,<br />

kann er trotzdem Bescheide signieren,<br />

und zwar dort, wo er sich gerade<br />

befindet!“ Vorher, so Klaus-Peter<br />

Löbl, sei dieses Prozedere fast mit einem<br />

Spießrutenlauf zu vergleichen<br />

gewesen. „Vor allem für die MitarbeiterInnen<br />

aus dem Dekanat war das<br />

oft eine wochenlange Zitterpartie:<br />

Nie war sicher: Kommt der Vorsitzende?<br />

Oder doch nicht? Wann endlich<br />

kommt die Unterschrift? Das alles<br />

ist jetzt deutlich entspannter als<br />

früher!“<br />

Auch der zweite Projektschwerpunkt<br />

hat schnell seine Qualitäten<br />

in der täglichen Praxis bewiesen. Mit<br />

der dualen Zustellung können die<br />

SachbearbeiterInnen jetzt direkt aus<br />

Word to MOXIS die Funktionalität<br />

aufrufen. Dadurch werden viele Arbeitsschritte<br />

zu einem einzigen zusammengefasst,<br />

was Zeit spart und<br />

die Arbeit erleichtert. „Die KollegInnen<br />

brauchen sich nicht mehr darum<br />

zu kümmern, dass das Dokument<br />

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