65 Jahre KLE. Reden zum Jubiläumsfest - KA Steiermark ...

Presse diese Beispiele zeitgenössischer Sakralkunst ein lebhaftes Echo
gefunden haben (z. B. Sonntagsblatt vom 19. 12., Kleine Zeitung [Graz]
vom 28. 11. und 24. 12., Die Presse [Wien] vom 18. 12. und selbst das
Megaphon, die Grazer Straßenzeitung, brachte in ihrer Ausgabe vom
Dezember 2010 einen ausführlichen Bericht darüber).
Den Abschluss der Führung bildete dann eine Gesprächsrunde im
Pfarrsaal, bei der die soziale und religiöse Situation in dieser Pfarre beleuchtet
wurde – eine Pfarre, die mittlerweile zahlreiche Immigranten zu ihren
Gläubigen zählt. Eine Summe von ca. 80 Euro konnte Herrn Mag. Glettler für
die Sozialarbeit in der Pfarre als Spende der Teilnehmer überreicht werden.
2010 – 2011: Rückblick und Ausblick
Wolfgang J. Pietsch
Liebe Mitglieder und Freunde der KLE!
Blicken wir auf das Jahr 2010 zurück: Wiederum gab es eine Reihe
von zumeist gut besuchten Veranstaltungen. Ich erinnere an die zwei
Kunst- und Kulturfahrten mit Manfred Gollowitsch, die diesmal in die
südliche Weststeiermark und in den Bezirk Leoben führten. Gut 60 Personen
nahmen jeweils daran teil. Dazu gestaltete und verteilte unser
Kunstexperte auch handgeschriebene (!) und daher sehr persönlich geprägte
Handouts mit reichhaltiger (kunst)historischer Information, die
über den eigentlichen Anlass hinaus das Wissen und die Erinnerung an
die betrachteten Kunst- und Bauwerke wach halten. Das scheint mir auch
deshalb erwähnens- und lobenswert, weil das DEHIO-Handbuch für Graz
von 1979 und jenes für die Steiermark von 1982 stammt und somit beide
Kunstführer, soweit es die seither entstandene Kunst und Architektur betrifft,
hoffnungslos veraltet sind. Zusätzlich zu diesen Kunstfahrten gab es
noch die eine und andere Kirchen- und Stadtführung in Graz. Nicht zu
vergessen natürlich die Bildungsreisen mit Karl Haas, die im vergangenen
Jahr nach Sachsen, nach Südungarn und nach Ostgalizien führten. Über
all das können Sie in unseren Heften Berichte finden. Erwähnen möchte
ich in diesem Zusammenhang auch die von Karl Haas gestalteten und
herausgegebenen Fahrtentagebücher, die jeder Teilnehmer nach der Reise
erhält und die mit reichem Bild- und Textmaterial die Erinnerung an die
Mitreisenden, an die Kunst und Kultur der besuchten Länder fest halten.
Insgesamt können wir, was das Niveau unserer Reiseveranstaltungen betrifft,
stolz sein und brauchen die Konkurrenz ähnlicher Unternehmen, wie
sie etwa Urania oder Historischer Verein für Steiermark bieten, nicht zu
scheuen.
Höhepunkt des abgelaufenen Jahres war wohl die Jubiläumsveranstaltung
„65 Jahre KLE“ im Grazer Augustinum am 11. Dezember. Daher ist
das vorliegende Heft weitgehend diesem Ereignis gewidmet. Das nehme ich
auch zum Anlass, um dem Büro des Katholischen Bildungswerkes zu danken,
vor allem den Damen Ute Paulweber und Ulrike Brantner. Ohne ihre
ideelle und praktische Mithilfe hätte dieses Fest nicht so gut über die Bühne
gehen können. Wie sich überhaupt die Zusammenarbeit mit dem KBW als
großer Vorteil erweist. Dank dieser „Symbiose“ gab es im abgelaufenen Jahr
auch ein erfreuliches Presse-Echo. Das Sonntagsblatt berichtete am 20.
Juni über uns, in der Beilage Nr. 3 vom 28. November wurden wir vorgestellt
und am 19. Dezember gab es einen Artikel über unser Jubiläumsfest.
Unseren Ehrenvorsitzenden Karl Haas kürte die Grazer Kleine Zeitung vom
18. Jänner 2011 zum „Steirer des Tages“.
Anlässlich des Jubiläumsfestes konnten wir auch unseren neuen
„Image-Flyer“ vorstellen. Möglich gemacht haben diesen bunten Werbefalter
die zahlreichen Fotos, welche Teilnehmer unserer Veranstaltungen dafür
unentgeltlich zur Verfügung stellten. Auch dafür danke ich. Gemeinsam mit
unserer Präsenz auf der neu gestalteten Homepage der Diözese (www.katholische-kirche-steiermark.at)
ist das wohl das derzeit mögliche Maximum
an Öffentlichkeitsarbeit.
65 Jahre KLE – das halbrunde Gedenkjahr sollte auch an die Anfänge
der Gemeinschaft erinnern. Ich bitte daher herzlich all jene, vornehmlich
ältere Mitglieder der KLE, die noch Unterlagen aus den ersten Jahren besitzen,
sich bei einem Mitglied des Vorstandes oder bei mir zu melden. Solche
30 | Begegnungen 1/2011 Aus der Gemeinschaft
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