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„Syker Ausblick“ „Syker Ausblick“ - Bundesverband

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Kältefrust?<br />

Muss nicht sein! Und das gilt für beide Seiten: Pferd und Halter. Im Winter sind<br />

noch oft die Türen im Stall fest verschlossen. Haltungstechnisch ist das Unsinn,<br />

aber vielleicht sind die Tränken nicht frostsicher.<br />

Richtig ist: Zugluft im Offenstall vermeiden<br />

Die Gefahr von Zugluft in einem Offenstall ist wesentlich geringer als in einem<br />

geschlossenen Warmstall, da es kaum Luftdruckunterschiede zwischen Innenstall<br />

und Außenbereich gibt. So kann sich keine Zugluft entwickeln. Bei Ein- und<br />

Ausgängen, die in verschiedenen Himmelsrichtungen angeordnet sind, kommt es<br />

öfter zu unangenehmen Luftverwirbelungen oder Durchzug. Breite und schwere<br />

PVC-Streifen, die überlappend am Türsturz angebracht werden, haben sich nicht<br />

nur als Fliegenschutz, sondern auch als Windschutz bewährt. Während diese<br />

Streifenlamellen im Pferdefachhandel aber recht teuer sind, kosten sie bei<br />

gleicher Qualität im Industriehandel nur etwa die Hälfte (z. B. bei SSL-Schulz-<br />

Lagerlogistik, Hamburg, Tel. 040/64 666 11 - 0, info@sll24.de, Internet:<br />

www.sll24.de). Nicht schön, aber notfalls kann man auch Teppichreste in Streifen<br />

schneiden und mit Schrauben an einer Holzleiste über dem Eingang befestigen.<br />

Nachteil dieser Alternative: Die Haltbarkeit ist stark begrenzt. Vorteil der<br />

industriellen Streifen: Garantie durch den Händler, Profi-Qualität und gutes<br />

Aussehen. Auch eine grobe Regulierung der Luftzufuhr, z.B. bei Hitze, ist durch<br />

Anheben einzelner Streifen möglich.<br />

Oft gestellte Frage: Was hilft gegen Matsch?<br />

Weniger Matsch entsteht, wenn die Fläche ein leichtes Gefälle vom Stall weg<br />

aufweist. Hilfreich: An deren Ende sticht man bei Dauerregen eine Abflussrille mit<br />

dem Spaten in die Erde. Auf diese Weise wird<br />

stehendes Wasser schneller abgeleitet und kann<br />

außerhalb des Paddocks versickern. Gänzlich<br />

vermeiden lässt sich Matsch nur durch einen<br />

kostspieligen und aufwändigen Bodenaufbau mit<br />

Tragschicht, Trennschicht und Tretschicht.<br />

Ausreichend und wesentlich günstiger ist eine<br />

Teilbefestigung mithilfe von Paddockmatten, die ohne Unterbau direkt auf der<br />

Matschfläche verlegt werden können. Überdies ist nasser Lehmschlamm weniger<br />

schädlich für Pferde, als viele glauben. Problematisch wird Matsch erst, wenn<br />

dieser durch Pferdedung und Futterreste verunreinigt und durch die Pferdehufe<br />

verdichtet wird. Dann entsteht eine sauerstoffarme Umgebung, in der sich Fäulnis<br />

erregende Keime bilden, die zu Mauke oder Strahlfäule führen können. Hier hilft<br />

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