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„Syker Ausblick“ „Syker Ausblick“ - Bundesverband

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Diebstahl: So sichern Sie Sättel und Reit-Equipment<br />

Reitställe sind dankbare Objekte für Einbrecher, die sich wertvolle Sättel oft allzu<br />

leicht schnappen können. So machen Sie es Ganoven schwer.<br />

Das organisierte Verbrechen schlägt in Pferdeställen zu: Immer wieder räumen<br />

Einbrecherbanden Sattelkammern aus. Im Januar 2011 erbeuteten Täter zum<br />

Beispiel in Baden-Württemberg binnen einer Woche Sättel im Wert von 80.000 bis<br />

100.000 Euro. Reitsportzubehör ist ein lukratives Geschäft für Hehler, die die<br />

heiße Ware europaweit versilbern. Nachschub gibt es oft schon binnen weniger<br />

Wochen: Wenn sich die bestohlenen Reiter gerade nagelneue Sättel angeschafft<br />

haben, schlagen die Verbrecher gerne erneut zu. Wie können sich Stallbesitzer<br />

und Reiter schützen?<br />

Diebe können Ställe ausspionieren<br />

Satteldiebe profitieren: Reitställe an sich sind dankbare Objekte für Diebe, weil sie<br />

diese oft in aller Ruhe und ohne Risiko ausspionieren können. Stoppen Sie<br />

ungebetene Besucher! Vor allem in größeren Betrieben herrscht ein reges<br />

Kommen und Gehen; die Einsteller kennen sich womöglich nicht einmal<br />

untereinander, geschweige denn jede Reitbeteiligung oder jeden Gast. Wer fragt<br />

da schon einen Fremden, was er auf dem Hof zu suchen hat? Und selbst wenn:<br />

Die harmlos klingende Erklärung liegt auf der Hand. Man sei selbst Reiter und<br />

suche nach einem neuen Stall. Da kommt man schnell ins Plaudern, so unter<br />

Pferdefreunden – über die Zahl der Einsteller, bevorzugte Reitweisen<br />

(Westernsättel, iberische oder klassische Modelle). Ganoven können sich sogar<br />

vom Stallbesitzer die Anlage zeigen lassen. Sie müssen nur so tun, als wollten sie<br />

ihr Pferd einstellen oder Reitunterricht nehmen.<br />

Ruck-zuck ist der Sattelbestand gecheckt und der Hof ausbaldowert, inklusiver<br />

etwaiger Sicherheitseinrichtungen. Diese sind in vielen Betrieben ohnehin dürftig.<br />

Das Areal ist oft nicht eingezäunt, längst nicht jede Sattelkammer hat ein Schloss.<br />

Nachts sind die Ställe menschenleer, wenn nicht gerade der Betreiber oder<br />

Angestellte auf dem Hof wohnen. Nachbarn, denen verdächtige Gestalten<br />

auffallen könnten, hat auch nicht jeder Reitstall – weil viele idyllisch und einsam in<br />

weiter Flur liegen.<br />

Sich wirkungsvoll zu schützen, klingt da erst mal illusorisch. Ist es aber nicht<br />

unbedingt. Die Polizei hat einige Tipps, um Reitställe besser abzusichern und<br />

Einbrüche zu verhindern. Zum einen gibt es diverse technische Mittel: Sichern Sie<br />

Fenster von Sattelkammern mit fest verankerten Gittern oder Systemen, wie sie<br />

auch in Wohnhäusern üblich sind. Vernünftige Sicherheitsschlösser an den Türen<br />

erschweren Einbrechern die Arbeit.<br />

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