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Grundlagen der Hochfrequenztechnik - IHE

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2.2 Kondensatoren 17<br />

Bild 2.8: Kugelkondensator<br />

Bild 2.9: Randstreuung<br />

wie die Teile zweier konzentrischer Kugeln nach Bild 2.8, so lautet ihre Kapazität<br />

C = ε0εr<br />

r1r2<br />

r2 − r1<br />

r2/cm<br />

Θ = 0,089 ·εr Θ pF . (2.11)<br />

− 1<br />

Dabei ist r2 <strong>der</strong> Radius <strong>der</strong> äußeren Kugel, r1 <strong>der</strong> Radius <strong>der</strong> inneren Kugel und Θ <strong>der</strong> Raum-<br />

winkel <strong>der</strong> verwendeten Kugelflächenteile. Für ganze Kugeln ist Θ = 4π.<br />

Die genannten Kapazitäten sind durch die Streukapazitäten <strong>der</strong> Flächenrän<strong>der</strong> zu ergänzen.<br />

Diese Streukapazitäten sind an sich sehr klein. Je kleiner <strong>der</strong> Flächenabstand a gegenüber den<br />

Querabmessungen <strong>der</strong> Flächen ist, desto weniger sind die Streukapazitäten wirksam. Bei nied-<br />

rigen Frequenzen, bei denen C und daher auch A/a in Gleichung (2.9) sehr groß sein müssen,<br />

kann man daher ohne weiteres mit den streuungsfreien Formeln (2.9) bis (2.11) rechnen. Mit<br />

wachsen<strong>der</strong> Frequenz werden jedoch die benutzten C-Werte und daher die Querabmessungen<br />

<strong>der</strong> Flächen kleiner, so dass dann die Berücksichtigung <strong>der</strong> Randstreuung wichtiger wird. An<br />

den Rän<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Flächen entstehen elektrische Feldlinien E nach Bild 2.9 in den umgebenden<br />

Raum hinein.<br />

r2<br />

r1

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