WeltBlick 2/2018

WeltReise
Gesandt zu
den Menschen
AM
TEXT: MARTIN KIRCHNER
Weltmissionskonferenz in Arusha – eine Woche
intensiver Begegnungen und tüchtiger Arbeit.
Zum Abschied bekam jede und jeder der rund
tausend Delegierten aus hundert Nationen dieser
Welt ein Tischkreuz geschenkt. Mit einer freundlichen
Botschaft für daheim: Das Kreuz zeigt
Hände, die zum Empfangen geöffnet sind; Hände,
die geben und Hände, die segnen. Im Zentrum des
Kreuzes ist die Taube als biblisches Symbol für
den Heiligen Geist: »Moving in the Spirit – called
to transforming discipleship«.
Die Interpretation dieses Themas der 13. Konferenz für
Weltmission und Evangelisation, die seit 1958 erst zum
zweiten Mal in einem afrikanischen Land stattfand, ist
schon im Vorfeld der Tagung von den unterschiedlichsten Seiten
her versucht worden. Was wird verwandelt, der Einzelne, den
Gottes Wort erreicht, oder sind es doch eher die Gesellschaften,
in die die Botschaft der Heiligen Schrift hineingesprochen wird?
Ist es der Geist Gottes, der allein wirkt und in eine andere
Lebenswirklichkeit führt oder liegt es an den Gläubigen, Veränderungen
zu wirken, hin zu Verhältnissen, die den Geboten Gottes
entsprechen? Geschieht Transformation radikal oder eher in
einem Prozess?
In Diskussionen, Vorträgen, Berichten, Arbeitsgruppen und
Seminaren bildete sich auf der Konferenz selbst das eigentliche
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