WeltBlick 2/2018
Schwerpunktthema: Kuba. Nah bei den Menschen
Schwerpunktthema: Kuba. Nah bei den Menschen
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Jerzy Samiec<br />
Ist leitender Bischof der Evangelisch-Augsburgischen<br />
Kirche in Polen. Er<br />
engagiert sich schon lange für die<br />
deutsch-polnische Verständigung und<br />
die länderübergreifende kirchliche<br />
Zusammenarbeit. Im Mai erhielt er dafür<br />
das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Zwischen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische<br />
Oberlausitz,<br />
dem Berliner Missionswerk und der<br />
Evangelisch-Augsburgischen Kirche in<br />
Polen bestehen enge Verbindungen, insbesondere<br />
zur Diözese Wrocław/Breslau.<br />
Die Wurzeln der polnischen Partnerkirche<br />
reichen bis in die Reformationszeit<br />
zurück: Heute zählt sie ca. 80.000<br />
Gemeindeglieder, vor allem in Niederschlesien.<br />
Jonathan Schmidt<br />
hat sein Freiwilligen-Jahr von 2009/10 in<br />
Südafrika als »großartige Erfahrung« in<br />
Erinnerung. Danach nahm er sein Theologiestudium<br />
auf, das ihn u. a. für zwei<br />
Semester nach Beirut führte. Eine prägende<br />
Phase, denn heute setzt sich der<br />
28-Jährige im Vorstand des Jerusalemsvereins<br />
im Berliner Missionswerk für die<br />
Belange der Christen im Nahen Osten<br />
ein. Und: Er engagiert sich ehrenamtlich<br />
für das Freiwilligenprogramm unseres<br />
Werkes. Jonathan: »Ich helfe bei Info-Tagen<br />
und Veranstaltungen gerne mit,<br />
damit andere junge Leute ebenfalls solche<br />
tollen Erfahrungen machen können.«<br />
Wie etwa sein »kleiner Bruder«<br />
Anatol, der im Sommer 2017 als Freiwilliger<br />
nach Matema in Tansania entsandt<br />
wurde.<br />
Martin Frank<br />
nennt sein Verhältnis zu Afrika selbst<br />
eine »Liebe mit Hindernissen«. Im neuen<br />
Jahrbuch Mission, zu dessen Redaktionsteam<br />
er gehört, findet sich auch ein Text<br />
von ihm. Martin Frank, der mit seiner<br />
Familie fünf Jahre in Ghana lebte, berichtet<br />
darin über sein ambivalentes Verhältnis<br />
zum großen Nachbarkontinent<br />
im Süden. Und spart darin auch heikle<br />
Punkte nicht aus: Privilegiertes Weißsein<br />
oder die Haltung zur Homosexualität<br />
bei den Partnerkirchen. Wie gewohnt<br />
enthält der Band neben zahlreichen Aufsätzen<br />
auch das Forum Mission, Rezensionen<br />
und einen Anhang mit Adressen.<br />
Zum Jahrbuch Mission <strong>2018</strong><br />
→ www.demh.de<br />
Israel Jacob Juma<br />
ist seit April Inwärts-Freiwilliger im Kirchenkreis Oderland-Spree. Seine Heimat ist<br />
die Stadt Kitale, ganz im Westen Kenias, in der Nähe des Saiwa-Swamp-Nationalparks.<br />
Was ihn am Freiwilligenjahr in Deutschland besonders interessiert? »Am<br />
wichtigsten ist für mich der kulturelle Austausch«, sagt Israel Juma, »ich bringe die<br />
Jugendlichen im Kirchenkreis durch Musik zusammen, das ist mein besonderes Talent,<br />
dafür übe ich mit ihnen«. Er unterstützt auch die Kirche in Rüdersdorf und einen<br />
Kindergarten bei der Musik. Der größte Unterschied zwischen Kenia und<br />
Deutschland? »Die Ordnung und Strukturen sind gründlicher als in meinem Heimatland«<br />
lacht er.<br />
Interesse am Inwärts-Programm?<br />
→ www.berliner-missionswerk.de/freiwilligenprogramm/inwaerts.html<br />
Menschen mit Mission<br />
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