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Peggy Axmann: Die vier Elemente: Sammelband (Blick ins Buch)

Die vier Elemente als Sammelband - wenn zusammenkommt, was seit jeher zusammengehört. Lilly und Leander, verschieden und doch so ähnlich. In einer Welt, die schleichend aus dem Gleichgewicht von Gut und Böse kippt. Dämonen, die nach Rache dürsten. Elementarwächter, die das Dunkel vernichten sollen. Fantasy, zwischen Dark Romance, Erotik und Urban, vereint zu einer Geschichte, die ihresgleichen sucht. Das Nichts endet dort, wo die Liebe beginnt…

Die vier Elemente als Sammelband - wenn zusammenkommt, was seit jeher zusammengehört.

Lilly und Leander, verschieden und doch so ähnlich. In einer Welt, die schleichend aus dem Gleichgewicht von Gut und Böse kippt. Dämonen, die nach Rache dürsten. Elementarwächter, die das Dunkel vernichten sollen. Fantasy, zwischen Dark Romance, Erotik und Urban, vereint zu einer Geschichte, die ihresgleichen sucht.
Das Nichts endet dort, wo die Liebe beginnt…

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Leseprobe<br />

Sie lächelte ihr müdes Gesicht an, das vom<br />

dunklen Fenster des Busses matt zurückblickte.<br />

Nein, eine Schönheit war sie wirklich nicht. Aber wen<br />

kümmerte das schon? Sie war Krankenschwester,<br />

kein Model. Sie zog die Kapuze ihres weiten<br />

Pullovers noch ein wenig mehr in ihr Gesicht und<br />

ließ sich von den Geräuschen im Bus einlullen.<br />

Eine kleine Gruppe junger Frauen kicherte und<br />

flüsterte am Ende des Fahrzeuges. Schräg hinter ihr<br />

saß ein ziemlich mitgenommen aussehender<br />

Mitt<strong>vier</strong>ziger, dessen Alkohol- und Schweißgeruch<br />

zu ihr wehte. Vor ihr knutschte wild ein Pärchen.<br />

Ansonsten waren an jeder Haltestelle viele<br />

Nachtschwärmer ein- und ausgestiegen, Einige<br />

waren laut, wahrscheinlich noch immer voller<br />

Adrenalin von hämmernden Bässen, Alkohol und<br />

anderen Substanzen. Anderen sah man einfach die<br />

Müdigkeit an, die eine durchgemachte Nacht mit<br />

sich brachte.<br />

Lilly gähnte, die Wärme und das monotone, leise<br />

Dröhnen des Motors, der den Bus immer weiter zu<br />

seiner Endhaltestelle antrieb, verstärkten die<br />

Sehnsucht nach einer heißen Dusche und ihrem<br />

Bett. Sie zwang sich wach zu bleiben, weil sie es<br />

hasste, wenn der dicke Mann zu ihr kam und sie<br />

antippte. Aber noch mehr missfiel es ihr, wenn er,<br />

extra langsam, erklärte, dass sie den Busbahnhof<br />

und somit die Endstelle erreicht hätten. Als wäre sie<br />

stupide!<br />

Also versuchte sie, an ihrem Spiegelbild vorbei,<br />

nach draußen zu sehen, betrachtete die<br />

vorbeigleitenden Straßenlaternen mit ihren gelben<br />

Lichtern. Sah die dunklen Häuserblocks, deren<br />

Schwärze sich vom dunkelblauen Nachthimmel<br />

abhob. Dann die nächste Haltestelle.<br />

Thonbergstraße. Der stinkende Mann torkelte <strong>ins</strong><br />

15<br />

© ELVEA 2018<br />

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