14.07.2018 Aufrufe

Peggy Axmann: Die vier Elemente: Sammelband (Blick ins Buch)

Die vier Elemente als Sammelband - wenn zusammenkommt, was seit jeher zusammengehört. Lilly und Leander, verschieden und doch so ähnlich. In einer Welt, die schleichend aus dem Gleichgewicht von Gut und Böse kippt. Dämonen, die nach Rache dürsten. Elementarwächter, die das Dunkel vernichten sollen. Fantasy, zwischen Dark Romance, Erotik und Urban, vereint zu einer Geschichte, die ihresgleichen sucht. Das Nichts endet dort, wo die Liebe beginnt…

Die vier Elemente als Sammelband - wenn zusammenkommt, was seit jeher zusammengehört.

Lilly und Leander, verschieden und doch so ähnlich. In einer Welt, die schleichend aus dem Gleichgewicht von Gut und Böse kippt. Dämonen, die nach Rache dürsten. Elementarwächter, die das Dunkel vernichten sollen. Fantasy, zwischen Dark Romance, Erotik und Urban, vereint zu einer Geschichte, die ihresgleichen sucht.
Das Nichts endet dort, wo die Liebe beginnt…

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Urheberrechtlich geschütztes Material<br />

Leseprobe<br />

erneute Klagelaute von sich, die keinen weiteren<br />

Aufschub einer Mahlzeit duldeten. Ihr Frühstück,<br />

wenn man es um diese Uhrzeit so nennen wollte,<br />

würde ihr Aussehen sicher verzeihen.<br />

Marco saß am dunklen Holztisch, den Kopf tief<br />

über einen riesigen Teller gebeugt, auf dem einige,<br />

blutig gebratene, Fleischstücke in ihrem rötlich<br />

braunen Saft lagen. Er hob nur kurz den <strong>Blick</strong>, um<br />

zu sehen, ob ihm jemand sein Essen streitig machen<br />

könnte. Als er Lilly durch die hungrig glänzenden<br />

Augen erkannte, wandte er sich ohne jedes Wort<br />

wieder seiner Beute zu.<br />

»War das Raubtier wieder ausgehungert?« Sie<br />

schmunzelte, fasziniert und zugleich abgeschreckt<br />

davon, wie schnell ein hungriger Wolf eine e<strong>ins</strong>t<br />

saubere Küche in ein Schlachtfeld verwandeln<br />

konnte. An den hellen Fliesen über der Arbeitsplatte<br />

klebten kleine Fleischteilchen und Spritzer in blutrot.<br />

Der Metallklopfer, mit dem er das Fleisch bearbeitet<br />

hatte, lag auf einem verschmierten Brett, die Pfanne<br />

dampfte noch. Drei Teller, einer mit Mehl, der zweite<br />

mit verquirltem Ei gefüllt, der andere mit fein<br />

geriebenen Semmeln, standen unberührt neben<br />

dem Herd. Anscheinend hatte der Hunger Eile<br />

geboten, keine Zeit, dem Fleisch eine Panade<br />

anzulegen.<br />

Lilly nahm eine Müslischale aus dem oberen<br />

Hängeschrank, füllte diese mit in Honig<br />

ummantelten Maispops und übergoss alles mit dem<br />

letzten Rest Milch, den der Kühlschrank noch bot.<br />

<strong>Die</strong> Schale stellte sie auf ihren Platz. Marco war<br />

beim letzten Fleischbrocken angelangt und würde<br />

gleich wieder ansprechbar sein. Fleischsaft tropfte<br />

von seinem Kinn. Aber zumindest hatte er sich<br />

angewöhnt, bei seinen Fressattacken Besteck zu<br />

benutzen, dachte Lilly und wandte sich wieder der<br />

31<br />

© ELVEA 2018<br />

www.elveaverlag.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!