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Lagerungspraxis beatmeter Patienten - Kardiologie Dresden

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4 Lagerung des beatmeten <strong>Patienten</strong><br />

4.1 Lagerungsarten und Richtlinien zur speziellen Anwendung<br />

In der Anwendung werden prophylaktische und therapeutische Lagerungstechniken unterschieden, die je nach klinischem Bild sowie<br />

Krankheitsschwere strukturiert umgesetzt werden.<br />

Lagerung des beatmeten <strong>Patienten</strong><br />

Prophylaktisch Therapeutisch<br />

Bauchlagerung<br />

KLRT KLRT 130°Lagerung<br />

30 – 45° Oberkörper-Hochlagerung<br />

Seitenlagerung<br />

Lagerungsarten<br />

Hoher personaler Aufwand<br />

Häufige Komplikationen<br />

(Gesichtsödeme, Dekubiti im<br />

Gesichts-, Becken-, Kniebereich,<br />

Beatmungsprobleme durch<br />

Husten und Pressen, Katheterund<br />

Tubusdislokationen)<br />

Ungünstiger Zugang zum<br />

<strong>Patienten</strong><br />

Bei Respondern schnelle Besserung<br />

des OI<br />

Geringer personaler Aufwand<br />

Vermeintlich teuer (lediglich Kosten für<br />

das Bett betrachtet)<br />

für <strong>Patienten</strong> schonender im Vergleich<br />

zur manuellen Lagerung<br />

Einfach,<br />

geringer personaler<br />

Aufwand<br />

Einfach,<br />

geringer<br />

personaler<br />

Aufwand<br />

Vor- und<br />

Nachteile des<br />

Handlings<br />

14<br />

• Verbesserung des pulmonalen<br />

Gasaustausches<br />

• Minimierung des Lungenschadens<br />

• Eröffnung dorsobasaler<br />

Minderbelüftungen und<br />

Atelektasen<br />

• Sekretmobilisation<br />

• Zunahme des alveolären<br />

Rekruitments – Zunahme<br />

der FRC – Abnahme des<br />

intrapulmonalen Rechts-Links-<br />

Shunts – Verbesserung der<br />

Oxygenierung<br />

• Verbesserung<br />

der pulmonalen<br />

Situation<br />

• Sekretmobilisation<br />

• Reduktion des<br />

EVLW<br />

• Reduktion der<br />

Ventilations-<br />

Perfusions-Missverhältnisse<br />

• Auflösung von<br />

Atelektasen<br />

• Vermeidung<br />

pulmonaler<br />

Komplikationen<br />

(Sekretstau,<br />

Atelektasen,<br />

Pneumonie)<br />

• im Vergleich zur<br />

intermittierenden<br />

2-stündlichen Seitenumlagerung<br />

höhere Sekretmobilisation<br />

Gravitationsbedingt:<br />

• Vermeidung von<br />

gastro-ösophagealem<br />

Reflux<br />

und pulmonaler<br />

Aspiration<br />

• Senkung des ICP<br />

• Verbesserung<br />

des pulmonalen<br />

Gasaustausches<br />

(Änderung der<br />

Zwerchfellposition)<br />

• Dekubitusprophylaxe<br />

• Verhinderung<br />

pulmonaler<br />

Komplikationen<br />

• Verbesserung<br />

der Oxygenierung<br />

bei intermittierender,<br />

2-stündlicher<br />

Seitenumlagerung<br />

Ziele und<br />

Wirkungen

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