(IRC), Instant Messaging - CIS
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14 1 Über den Umgang mit Computern<br />
das Drucken gibt es viele Wege). Drucken Sie aber nicht das ganze Handbuch<br />
aus, die meisten Seiten braucht man nie.<br />
Die Struktur des Hilfesystems wird in Abschnitt ?? Erstellen eigener man-<br />
Seiten auf Seite ?? im Zusammenhang mit der Dokumentation von Programmen<br />
erläutert.<br />
1.6 Warum verwendet man Computer (nicht)?<br />
Philosophische Interessen sind bei Ingenieuren häufig eine Alterserscheinung,<br />
meint der Wiener Computerpionier HEINZ ZEMANEK. Wir glauben, das<br />
nötige Alter zu haben, um dann und wann das Wort warum in den Mund<br />
nehmen oder in die Tastatur hacken zu dürfen. Junge Informatiker äußern<br />
diese Frage auch gern. Bei der Umstellung einer hergebrachten Tätigkeit auf<br />
Computer steht oft die Zeitersparnis (= Kostenersparnis) im Vordergrund.<br />
Zumindest wird sie als Begründung für die Umstellung herangezogen. Das<br />
ist weitgehend falsch. Während der Umstellung muß doppelgleisig gearbeitet<br />
werden, und hernach erfordert das Computersystem eine ständige Pflege.<br />
Einige Arbeiten gehen mit Computerhilfe schneller von der Hand, dafür verursacht<br />
der Computer selbst Arbeit. Auf Dauer sollte ein Gewinn herauskommen,<br />
aber die Erwartungen sind oft überzogen.<br />
Nach drei bis zehn Jahren Betrieb ist ein Computersystem veraltet. Die<br />
weitere Benutzung ist unwirtschaftlich, das heißt man könnte mit dem bisherigen<br />
Aufwand an Zeit und Geld eine leistungsfähigere Anlage betreiben oder<br />
mit einer neuen Anlage den Aufwand verringern. Dann stellt sich die Frage,<br />
wie die alten Daten weiterhin verfügbar gehalten werden können. Denken Sie<br />
an die Lochkartenstapel verflossener Jahrzehnte, die heute nicht mehr lesbar<br />
sind, weil es die Maschinen nicht länger gibt. Oft muß man auch mit der Anlage<br />
die Programme wechseln. Der Übergang zu einem neuen System ist von<br />
Zeit zu Zeit unausweichlich, wird aber von Technikern und Kaufleuten gleichermaßen<br />
gefürchtet. Auch dieser Aufwand ist zu berücksichtigen. Mit Papier<br />
und Tinte war das einfacher; einen Brief unserer Urgroßeltern können<br />
wir heute noch lesen.<br />
Deutlicher als der Zeitgewinn ist der Qualitätsgewinn der Arbeitsergebnisse.<br />
In einer Buchhaltung sind dank der Unterstützung durch Computer<br />
die Auswertungen aktueller und differenzierter als früher. Informationen –<br />
zum Beispiel aus Einkauf und Verkauf – lassen sich schneller, sicherer und<br />
einfacher miteinander verknüpfen als auf dem Papierweg. Manuskripte lassen<br />
sich bequemer ändern und besser formatieren als zu Zeiten der mechanischen<br />
Schreibmaschine. Von technischen Zeichnungen lassen sich mit minimalem<br />
Aufwand Varianten herstellen. Mit Simulationsprogrammen können<br />
Entwürfe getestet werden, ehe man an echte und kostspielige Versuche geht.<br />
Literaturrecherchen decken heute eine weit größere Menge von Veröffentlichungen<br />
ab als vor dreißig Jahren. Große Datenmengen waren früher gar<br />
nicht oder nur mit Einschränkungen zu bewältigen. Solche Aufgaben kommen<br />
beim Suchen oder Sortieren sowie bei der numerischen Behandlung von