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REGIOBUSINESS NR. 194 - 08/2018

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August <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>194</strong><br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

NEWSLINE<br />

Messemacher: Mit Maskottchen Karl und Blick auf das Regions-Gelände: (v. li.) Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer der WHF; Detlef Piepenburg,<br />

Landrat des Landkreises Heilbronn; Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken; Harry Mergel, Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn;<br />

Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau 2019 GmbH.<br />

Foto: WHF<br />

Die Region auf der BUGA<br />

Jetzt steht der Plan: Ein rotes Band wird die Highlights des Landkreises verbinden.<br />

Nach langen Planungen stellten<br />

jetzt die Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken<br />

GmbH (WHF), der Landkreis Heilbronn<br />

und die Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken die Geländepräsentation<br />

der Region Heilbronn-Franken<br />

auf der Bundesgartenschau<br />

vor. Am Nord-Eingang<br />

der Bundesgartenschau entstehen<br />

zwei Pavillons, ein bühnenähnlicher<br />

Bau als „Schaufenster<br />

der Region“ und das „rote Band“,<br />

welches sich als optisches Highlight<br />

quer über das Gelände<br />

schlängelt und den Besuchern<br />

viele Möglichkeiten bietet, die Region<br />

Heilbronn-Franken auf eigene<br />

Faust zu entdecken.<br />

Die Stärken des Landkreises<br />

in Wirtschaft und Freizeit<br />

Der Landkreis Pavillon lädt zum<br />

Entdecken ein und belohnt jeden<br />

Neugierigen mit einer spektakulären<br />

Filmvorführung, bei dem der<br />

Besucher, getragen von den<br />

Schwingen eines Adlers, über das<br />

Land fliegt. Im Außenbereich wird<br />

die kulturelle und touristische Attraktivität<br />

des Landkreises durch<br />

sogenannte „Icon-Frames“ in<br />

Szene gesetzt.<br />

Der vom Heilbronner Architekturbüro<br />

Herzog & Herzog entworfene<br />

Pavillon greift schon optisch<br />

die Vielseitigkeit und das handwerkliche<br />

Geschick der zahlreichen<br />

Gewerke des Handwerks<br />

auf. Freuen dürfen sich die Besucher<br />

auf die Live-Präsentationen<br />

von Betrieben und Innungen.<br />

Denn der Pavillon bietet den vielen<br />

Handwerks-Betrieben in der<br />

Region die Möglichkeit, sich und<br />

ihr Handwerk vor Ort zu präsentieren.<br />

Darüber hinaus wird das<br />

Handwerk mit verschiedenen Aktionen<br />

und Angeboten um Nachwuchs<br />

werben. Der Pavillon ist<br />

gleichzeitig auch Startpunkt des<br />

„roten Bandes“, das alle baulichen<br />

Einrichtungen auf dem Gelände<br />

verbinden wird.<br />

Wein und Kulinarik, Oskar-Gewinner,<br />

Tüftler und Denker, ein starkes<br />

Handwerk, Flüsse und Naturlandschaften,<br />

Bildung und Forschung,<br />

Weltmarktführer, abwechslungsreiche<br />

Freizeitangebote…<br />

die Vorzüge der Region<br />

lassen sich – analog zum Slogan<br />

„Made in Germany“ gemeinsam<br />

treffend unter dem Motto „Made<br />

in Heilbronn-Franken“ zusammenfassen.<br />

Um die genannten Themen<br />

ansprechend zu präsentieren,<br />

haben sich die Organisatoren<br />

zusammen mit den Architekten<br />

zum sogenannten „roten Band“<br />

entschlossen, das überraschende<br />

Informationen und Fakten über<br />

die Region mit Exponaten, spannenden<br />

Hörbeiträgen und Kurzfilmen<br />

kombiniert und den Besuchern<br />

viel Spielraum lässt, die Region<br />

besser kennenzulernen. Das<br />

„Schaufenster der Region“ bietet<br />

den Städten und Gemeinden, Landkreisen,<br />

Tourismusorganisationen,<br />

Unternehmen oder Vereinen<br />

aus der Region Heilbronn-Franken<br />

die Möglichkeit, sich den<br />

BUGA-Besuchern zu präsentieren.<br />

Wegweiser: Das rote Band verbindet.<br />

Dass eine Bundesgartenschau vor<br />

allem Aufmerksamkeit für die<br />

Gastgeber-Stadt mit sich bringt,<br />

liegt auf der Hand. Dass eine Bundesgartenschau<br />

aber auch für die<br />

umliegende Region einen enormen<br />

Mehrwert darstellt, macht<br />

Hanspeter Fass, Geschäftsführer<br />

der Bundesgartenschau 2019<br />

GmbH noch einmal deutlich: „Wir<br />

freuen uns sehr, dass sich die einzelnen<br />

Partner im Beitrag ’Made<br />

in Heilbronn-Franken’ unter einem<br />

Dach zusammengeschlossen<br />

haben.“<br />

pm<br />

www.heilbronn-franken.com<br />

Grafik: WHF<br />

Ausgezeichneter Ausbilder:<br />

IHK-Siegel für Bera<br />

SCHWÄBISCH HALL. Bernd Rath, Geschäftsführer von<br />

Bera, und die Ausbildungsbeauftragte, Silvia Albrecht,<br />

freuen sich über das Ausbildungssiegel „Dualis – ausgezeichneter<br />

Ausbildungsbetrieb“. Die von der IHK Heilbronn-Franken<br />

2014 ins Leben gerufene Auszeichnung<br />

hat das Ziel, die Ausbildungsqualität in der Region zu<br />

verbessern. Dabei nehmen die beteiligten Unternehmen<br />

eine Selbsteinschätzung vor, die von Mitgliedern<br />

der IHK und Externen unter anderem auf der Grundlage<br />

von 64 Einzelkritiken des Berufsbildungsgesetzes sowie<br />

ergänzenden Dualis-Richtlinien geprüft wird. Außerddem<br />

werden die Auszubildenden und die Ausbildungsverantwortlichen<br />

befragt. So haben in den vergangenen<br />

4 Jahren etwa 80 der rund 66 000 Unternehmen in<br />

Heilbronn-Franken erfolgreich<br />

die Zertifizierung<br />

durchlaufen und<br />

das begehrte Siegel erhalten.<br />

„Wir möchten die Qualität<br />

unserer Ausbildung<br />

stetig verbessern<br />

und Bewerbern<br />

und Auszubildenden<br />

klar aufzeigen, dass<br />

wir ein attraktiver Arbeitgeber<br />

sind“, begründet Bera-Gründer und -Geschäftsführer<br />

Bernd Rath seine Teilnahme. Dualis setze<br />

dabei die Standards, die sowohl für die Rekrutierungsund<br />

Bewerbungsphase als auch für die Ausbildung bei<br />

der Bera gelten. Die Firma Bera motiviere ihre Azubis<br />

unter anderem mit attraktiven Prämien, einer überdurchschnittlichen<br />

Branchenvergütung, einem Monatsticket,<br />

Seminaren und Teambuilding-Maßnahmen. pm<br />

VR Bank spendet acht Autos<br />

SCHWÄBISCH HALL/STUTTGART. Die VR Bank Schwäbisch<br />

Hall-Crailsheim stellt Institutionen und Vereinen<br />

für jeweils drei Jahre ein Fahrzeug auf Leasingbasis zur<br />

Verfügung. Der Schirmherr, Landessozialminister Manfred<br />

Lucha, übergab im Juli auf Schloss Solitude in Stuttgart<br />

die Autoschlüssel. Die Fahrzeuge werden aus dem<br />

Spendentopf des VR-Gewinnsparens finanziert. Zu den<br />

Empfängern gehören: AWO Soziale Dienste Schwäbisch<br />

Hall, Essen auf Rädern, die Jugendabteilung der<br />

Crailsheimer Merlins, das Samariterstift Obersontheim,<br />

der Verein Sonnenhof, die TSG Schwäbisch Hall 18744,<br />

der TSV Ilshofen und der TSV Gaildorf. Beim VR-Gewinnsparen<br />

wird ein Teil der Einnahmen (63 Cent von zehn<br />

Euro) für soziale Zwecke verwendet.<br />

pm<br />

Foto: Bera<br />

Der Arbeitsmarkt kennt kein Sommerloch<br />

Im Juli stieg die Zahl der Arbeitslosen jahreszeitlich bedingt leicht an. Wer noch einen Ausbildungsplatz sucht, hat gute Chancen.<br />

Im Juli ist die Zahl der Arbeitslosen<br />

im Agenturbezirk leicht gestiegen.<br />

„Jedes Jahr melden sich<br />

im Juli üblicherweise vermehrt<br />

junge Erwachsene nach beendeter<br />

Schul- oder Berufsausbildung<br />

vorübergehend arbeitslos. Dies ist<br />

eine jahreszeitlich typische Entwicklung.<br />

Nach der Urlaubszeit<br />

und Sommerpause werden viele<br />

von ihnen mit neuen Arbeitsverträgen<br />

wieder beschäftigt sein; einige<br />

werden eine weiterführende<br />

Schule besuchen oder studieren“,<br />

sagt Karin Käppel, Leiterin der<br />

Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />

Hall-Tauberbischofsheim.<br />

Die Nachrichten vom Arbeitsmarkt<br />

sind auch im Juli positiv<br />

trotz des leichten Anstiegs der Arbeitslosenzahlen.<br />

„Die Beschäftigungszahlen<br />

sind sehr gut und die<br />

Nachfrage der Betriebe nach<br />

neuen Mitarbeitern steigt auf einem<br />

hohen Niveau weiter an“, so<br />

Karin Käppel. Im Juli waren insgesamt<br />

8304 freie Stellen gemeldet,<br />

386 mehr als im Vormonat (Plus<br />

4,9 Prozent) und 1170 mehr als<br />

im Juli 2017 (Plus 16,4 Prozent).<br />

Arbeitgeber haben der Arbeitsagentur<br />

in diesem Monat 2121<br />

neue Stellen gemeldet.<br />

AUSBILDUNG Junge Menschen<br />

haben die Wahl unter so vielen<br />

Ausbildungsstellen wie noch nie.<br />

Gleichzeitig tun sich nicht nur kleinere<br />

und mittelständische Betriebe<br />

schwer, ihre Ausbildungsplätze<br />

zu besetzen. Beim Business<br />

Talk der Arbeitsagentur Ende Juni<br />

wurde den Unternehmen aufgezeigt,<br />

wie sie den Jugendlichen als<br />

attraktiver Ausbildungsbetrieb auffallen.<br />

„Denn wer nicht auffällt,<br />

fällt weg“, lautet eine wichtige<br />

Grundregel für erfolgreiche Nachwuchsgewinnung.<br />

Nach der Ausbildung warten viele<br />

interessante Stellen mit Karrieremöglichkeiten<br />

auf Bewerber,<br />

auch auf solche, die keine Traumnoten<br />

haben und die Zeit brauchen,<br />

um sich weiterzuentwickeln.<br />

Dazu brauchen sie Unternehmen,<br />

die ihnen auch eine<br />

Chance dazu geben und ihre Einstellungsvoraussetzungen<br />

nicht zu<br />

hoch schrauben. „Seien Sie bei<br />

der Bewerberauswahl etwas mutiger“,<br />

wünscht sich Karin Käppel.<br />

„Wenn es nicht ganz rund läuft,<br />

unterstützen wir Bewerber und Betriebe<br />

dabei, die Ausbildung erfolgreich<br />

zu meistern. Beispielsweise<br />

über die betriebliche Einstiegsqualifizierung,<br />

mit ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen oder<br />

der assistierten Ausbildung.“ Wer<br />

dazu noch räumlich etwas flexibel<br />

ist und sich nicht nur auf den einen<br />

Beruf fixiert, sondern sich offen<br />

für weitere Möglichkeiten<br />

zeigt, dem stehen fast alle Wege offen.<br />

„Nicht zögern oder Umwege<br />

machen, sondern jetzt zugreifen<br />

und beruflich durchstarten", lautet<br />

der Tipp von Karin Käppel.<br />

Bis Juli wurden der Agentur für Arbeit<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

5512 freie Berufsausbildungsstellen<br />

gemeldet. Als Bewerber<br />

für einen Ausbildungsplatz<br />

haben sich 3500 junge Menschen<br />

gemeldet, 6,7 weniger im<br />

Vergleich zum Vorjahresmonat.<br />

Rein rechnerisch kommen auf einen<br />

Bewerber 1,6 Ausbildungsstellen.<br />

pm<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Kompakt: Der Arbeitsmarkt im Juli auf einen Blick.<br />

Grafik: Arbeitsagentur

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