Vereinsmagazin Buendner Rheintal Ausgabe 2 online
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NOAS GESCHICHTE<br />
Der Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten unterstützt Familien überall in der<br />
Schweiz. Wir haben Noa und sein Mami Carmen getroffen. Die Familie aus Domat/Ems erzählt<br />
von dem plötzlichen Schicksalsschlag, der sie getroffen hat:<br />
«Am 2. September het sich üssers Läba total veränderet.<br />
Üssra Noa isch am Obet nümm asprechbar gsi. Dia<br />
ganz Familia isch bim Noa gsi wo d’Rettig fu Chur itroffa<br />
isch. Sie hend denn Surstoff geh, will d’Sättigung nid<br />
optimal gsi isch und na ins Kantonspital Chur mitgno –<br />
dia schlimmsti Fahrt fu minem Läba.<br />
Im Spital ako isches losganga mit da Untersüachiga.<br />
Alles hens agluagt – alli Organ, Urinprob, Bluatentnahm –<br />
sie sind zum Schluss ko, dass es eventuell en eimoliga<br />
Epilepsieafall chönnti gsi si. Miar hend dia Nacht dött<br />
zur Überwachig verbrocht.<br />
Dr zweiti Krampfall hett nid lang uf sich warta lo. Fu<br />
dött ah het dr Noa imna Abstand fu jewils 12 Täg en<br />
Krampf ka. Nochem zweita Afall hemer mit Medikament<br />
agfanga. Dia Zemmastellig het aber bim Noa nid so guat<br />
agschlaga - es isch halt nid nur es Pillali schlucka und<br />
es hört uf. Viar verschiedeni Medikament jeda Morga<br />
und Obet und glich nid de Erfolg wo ma sich erhofft. Es<br />
isch a langa und schwera Prozess gsi, wo dr Noa und au<br />
miar hend müasa über üs ergo loh. Noch einem Johr in<br />
Behandlig het üssri Ärztin denn empfohla im Summer<br />
2016 in d’Epiklinik z’go. Döt hends denn Diagnosa Myoklonische<br />
Epilepsie erstellt.<br />
In dr erschta Zit, wo das agfanga het, ischer sehr<br />
igschränkt gsi. Durch d’Medikament isch er viel müad<br />
gsi und het Buchweh ka. Aber ma muass eifach z’besta<br />
drus macha und nia ufgeh. Wichtig isch eifach dr Schlofund<br />
Wachrhytmus izhalta und Medis immer ungefähr<br />
zur glicha Zit geh.<br />
Dia Krankheit het dia ganz Famiila betroffa. Aber miar<br />
hend immer a Weg gfunda und wema gseht, was für<br />
Fortschritt dr Noa macht, den kunnt d’Kraft zum witermacha<br />
fu allei. Durch dr Föderverein KMSK hemer<br />
anderi Familia könna kennalerna und in ihres Leba<br />
könna iblick neh – üs ustuscha. Au das git üs Kraft. Für<br />
d’Zuakunft wünschen miar üs, dass es nur bergufwärts<br />
goht und danken allna riesig, wo üs unterstützt und treit<br />
hend. Ohni sie wär alles viel schwieriger gsi.»<br />
SELTENE<br />
KRANKHEITEN<br />
BETREFFEN IN DER SCHWEIZ<br />
350 000 KINDER<br />
Hilfe braucht jedoch die ganze Familie. Unser Förderverein setzt sich<br />
mit Informationsarbeit und Direkthilfe für sie ein. Zudem schaffen wir<br />
Plattformen, um betroffene Familien miteinander zu vernetzen.<br />
Gemeinsam mit Ihrem Engagement schaffen wir es, den Betroffenen mehr<br />
Lebensqualität zu schenken. Vielen Dank, dass auch Sie ein Herz für<br />
Kinder mit seltenen Krankheiten zeigen<br />
Inserat ermöglicht durch: Weitere Informationen: Video einer betroffenen Familie:<br />
www.kmsk.ch<br />
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