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ORGANSPENDE<br />
Angst ist nach Meinung der Verantwortlichen zwar unbegründet,<br />
dafür aber emotional aufgeladen. Hauptsächlich<br />
würde zu wenig Aufklärung betrieben, so die Meinung<br />
einiger Fachleute. Objektiv betrachtet sind die Sicherheitsstandards<br />
jedenfalls ausgesprochen hoch: Vor jeder<br />
Spende sind unabhängige Ärzte beteiligt, Angehörige werden<br />
angehört und eine Ethikkommission beratschlagt über<br />
die Entnahme der Organe. Ein willkürlicher Organhandel<br />
ist in Europa, unter den über Eurotransplant organisierten<br />
Ländern, prinzipiell ausgeschlossen. Aus individueller und<br />
emotionaler Sicht gilt es für jeden Menschen, sich selbst<br />
mit diesem Thema zu befassen. Niemand dürfe willkürlich<br />
zum Spender erklärt werden, so die derzeitige politische<br />
Meinung. Um sich als gesellschaftliches Mitglied pflichtschuldig<br />
einzubringen, sollte aber zumindest jeder den<br />
Prozess des „sich damit Beschäftigens“ ernst nehmen.<br />
Und nun...<br />
Die beigelegte Organspendeausweise ermöglichen es,<br />
der Spende zuzustimmen, aber genauso, ihr zu widersprechen.<br />
Ihn auszufüllen ist in beiden Fällen sinnvoll. Weitere<br />
Informationen findest du unter www.organspende-info.de<br />
Text Sebastian Lehr Foto Privat<br />
world of mtb Nº4.18<br />
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