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AlpsHL: HC Pustertal<br />
29<br />
mehr, auch weil der letztjährige Kader<br />
der straffen Punkteregel der AlpsHL<br />
bei weitem nicht mehr entsprach.<br />
Erster Leidtragender war Klublegende<br />
Patrick Bona, der nach 720 Spielen<br />
und <strong>19</strong>9 Toren in Schwarz-Gelb mit<br />
dem Verein eine Absprache traf und<br />
schließlich nach Brixen übersiedelte.<br />
Auch der 39-jährige Nate DiCasmirro<br />
musste die Koffer packen. Das Brunecker<br />
Eigengewächs Elias Thum hat<br />
dem Verein auf eigenem Wunsch den<br />
Rücken gekehrt. Außerdem stehen der<br />
langjährige Nationaltorhüter Thomas<br />
Tragust, Benno Obermair und Lukas<br />
Tauber sowie Maximilian Lancsar, Eric<br />
Pance, Jean-Francois Jacques, Sean<br />
Ringrose und Backup Alexander Kinkelin<br />
nicht mehr im Aufgebot. Nick<br />
Bruneteau, der letzte Saison phasenweise<br />
zu überzeugen wusste, zog es<br />
nach Cortina.<br />
Den vielen Abgängen stehen 8 teils<br />
namhafte Neuverpflichtungen gegenüber.<br />
Die entstandenen Lücken im<br />
Kader sollen Spieler aus der eigenen<br />
Talentschmiede füllen, wenngleich<br />
dessen Produktion zuletzt längst nicht<br />
mehr so ertragreich war wie in früheren<br />
Jahren. „Wir müssen unsere Nachwuchsförderung<br />
deutlich ankurbeln,<br />
das liegt auf der Hand“, weiß Pohl,<br />
der gleichzeitig aber auch die jungen<br />
Spieler im Kader in die Pflicht nimmt:<br />
„Sie müssen sich weiterentwickeln<br />
und nach diesem Umbruch auch mehr<br />
Verantwortung übernehmen. Einfach<br />
nur mitlaufen reicht nicht mehr!“ Um<br />
die Jungspunde für diese Aufgabe zu<br />
wappnen, legte Trainer Petri Mattila<br />
während der Vorbereitung mit ihnen<br />
vormittags Sonderschichten ein.<br />
Vertrauensvorschuss für<br />
Trainer Petri Mattila<br />
Doch nicht nur die vielen unerfahrenen<br />
Spieler im Kader müssen sich<br />
beweisen, sondern auch der finnische<br />
Übungsleiter selbst. Mattila hat die<br />
Wölfe im November des vergangenen<br />
Jahres von seinem glücklosen Vorgänger<br />
Mark Holick übernommen, sie<br />
Petri Mattila<br />
Felix Brunner<br />
nach einem<br />
verpatzten<br />
Saisonstart<br />
wachgerüttelt und<br />
schließlich noch<br />
bis ins Halbfinale<br />
geführt. Seinen<br />
Job als „Feuerwehrmann“<br />
hat der<br />
48-jährige Skandinavier<br />
mit Bravour gemeistert.<br />
Nun muss er allerdings<br />
zeigen, dass er imstande<br />
ist, den neu zusammengewürfelten<br />
Kader<br />
in eine Einheit zu verwandeln<br />
und ihm eine eigene Handschrift<br />
zu verpassen.<br />
Mattila wird auch in dieser Saison<br />
Ivo Machacka als Assistent zur Seite<br />
stehen. Außerdem wurde der ehemalige<br />
Torhüter René Baur ins Trainerteam<br />
aufgenommen. Er arbeitete zuletzt als<br />
Fitnesscoach beim HC Davos und soll<br />
in Zukunft nicht nur als Athletiktrainer<br />
dafür sorgen, dass die Verletzungsanfälligkeit<br />
der Spieler reduziert wird,<br />
sondern gleichzeitig auch die Schlussmänner<br />
betreuen.<br />
WE ROCK THE ICE<br />
Das Beste zum Schluss<br />
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