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Eishockey 2018/19

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AlpsHL: HC Pustertal<br />

29<br />

mehr, auch weil der letztjährige Kader<br />

der straffen Punkteregel der AlpsHL<br />

bei weitem nicht mehr entsprach.<br />

Erster Leidtragender war Klublegende<br />

Patrick Bona, der nach 720 Spielen<br />

und <strong>19</strong>9 Toren in Schwarz-Gelb mit<br />

dem Verein eine Absprache traf und<br />

schließlich nach Brixen übersiedelte.<br />

Auch der 39-jährige Nate DiCasmirro<br />

musste die Koffer packen. Das Brunecker<br />

Eigengewächs Elias Thum hat<br />

dem Verein auf eigenem Wunsch den<br />

Rücken gekehrt. Außerdem stehen der<br />

langjährige Nationaltorhüter Thomas<br />

Tragust, Benno Obermair und Lukas<br />

Tauber sowie Maximilian Lancsar, Eric<br />

Pance, Jean-Francois Jacques, Sean<br />

Ringrose und Backup Alexander Kinkelin<br />

nicht mehr im Aufgebot. Nick<br />

Bruneteau, der letzte Saison phasenweise<br />

zu überzeugen wusste, zog es<br />

nach Cortina.<br />

Den vielen Abgängen stehen 8 teils<br />

namhafte Neuverpflichtungen gegenüber.<br />

Die entstandenen Lücken im<br />

Kader sollen Spieler aus der eigenen<br />

Talentschmiede füllen, wenngleich<br />

dessen Produktion zuletzt längst nicht<br />

mehr so ertragreich war wie in früheren<br />

Jahren. „Wir müssen unsere Nachwuchsförderung<br />

deutlich ankurbeln,<br />

das liegt auf der Hand“, weiß Pohl,<br />

der gleichzeitig aber auch die jungen<br />

Spieler im Kader in die Pflicht nimmt:<br />

„Sie müssen sich weiterentwickeln<br />

und nach diesem Umbruch auch mehr<br />

Verantwortung übernehmen. Einfach<br />

nur mitlaufen reicht nicht mehr!“ Um<br />

die Jungspunde für diese Aufgabe zu<br />

wappnen, legte Trainer Petri Mattila<br />

während der Vorbereitung mit ihnen<br />

vormittags Sonderschichten ein.<br />

Vertrauensvorschuss für<br />

Trainer Petri Mattila<br />

Doch nicht nur die vielen unerfahrenen<br />

Spieler im Kader müssen sich<br />

beweisen, sondern auch der finnische<br />

Übungsleiter selbst. Mattila hat die<br />

Wölfe im November des vergangenen<br />

Jahres von seinem glücklosen Vorgänger<br />

Mark Holick übernommen, sie<br />

Petri Mattila<br />

Felix Brunner<br />

nach einem<br />

verpatzten<br />

Saisonstart<br />

wachgerüttelt und<br />

schließlich noch<br />

bis ins Halbfinale<br />

geführt. Seinen<br />

Job als „Feuerwehrmann“<br />

hat der<br />

48-jährige Skandinavier<br />

mit Bravour gemeistert.<br />

Nun muss er allerdings<br />

zeigen, dass er imstande<br />

ist, den neu zusammengewürfelten<br />

Kader<br />

in eine Einheit zu verwandeln<br />

und ihm eine eigene Handschrift<br />

zu verpassen.<br />

Mattila wird auch in dieser Saison<br />

Ivo Machacka als Assistent zur Seite<br />

stehen. Außerdem wurde der ehemalige<br />

Torhüter René Baur ins Trainerteam<br />

aufgenommen. Er arbeitete zuletzt als<br />

Fitnesscoach beim HC Davos und soll<br />

in Zukunft nicht nur als Athletiktrainer<br />

dafür sorgen, dass die Verletzungsanfälligkeit<br />

der Spieler reduziert wird,<br />

sondern gleichzeitig auch die Schlussmänner<br />

betreuen.<br />

WE ROCK THE ICE<br />

Das Beste zum Schluss<br />

www.pircher.it

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