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Flirtzone<br />
Moschee<br />
Wo gläubige Muslime ihre<br />
große Liebe <strong>fin</strong>den<br />
Beim Koranunterricht,<br />
in der Moschee, auf<br />
muslimischem Tinder<br />
oder in einem islamischen<br />
Verein – junge<br />
Muslime auf Partnersuche<br />
in Wien<br />
Von Maryam Ghanem , Fotos: Susanne Einzenberger<br />
Eine Menschenmenge, die sich in eine Richtung<br />
begibt. Scharenweise Männer in ihren<br />
schönsten Gewändern. Frauen, die ihr perfektes<br />
Make-up aufgelegt haben. Blicke, die<br />
heimlich ausgetauscht werden. Der Gebetsruf,<br />
der die Weite füllt. Es ist 8:30 an einem heißen Dienstagmorgen<br />
Ende August vor dem Islamischen Zentrum in<br />
Wien. Austro-Muslime aus verschiedensten Herkunftsländern<br />
haben sich zum Eid-Gebet, dem muslimischen<br />
Opferfest, versammelt, um zu beten – einige aber auch,<br />
um sich umzuschauen. Beim Festtagsgebet treffen vor der<br />
Moschee junge Männer und Frauen aufeinander, die auf<br />
Partnersuche sind. So vielfältig die versammelten Nationalitäten<br />
sind, so vielfältig sind heutzutage die Möglichkeiten,<br />
als gläubiger Muslim eine Partnerin in Wien kennenzulernen<br />
– und das ganz ohne Hilfe der Eltern.<br />
CATWALK IN DIE MOSCHEE<br />
„Meistens sind das anfangs nur Blicke, die ausgetauscht<br />
werden, da die meisten Mädchen und Jungen sich nicht<br />
trauen, einander an solchen Orten anzusprechen“, erzählt<br />
Ismail * vom Szenario vor der Moschee. „Ansonsten<br />
sind viele Männer auf der Suche. Sie schauen mit ihren<br />
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