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OKTOBER <strong>2018</strong> | AUSGABE 300 | WWW.HINNERK.DE<br />
HAMBURG | BREMEN | HANNOVER<br />
KINO<br />
Lesbisch Schwule<br />
Filmtage Hamburg<br />
& Queerfilm<br />
Festival Bremen<br />
DESIGN-SPECIAL<br />
Trends, Tipps und<br />
eine exklusive<br />
Henning-von-Berg-<br />
Homestory<br />
INTERVIEW<br />
„Dancing Queen“:<br />
WELTSTAR CHER<br />
INTERVIEWS: HELEN SCHNEIDER, WESTBAM, BENNO FÜRMANN, MØ,<br />
JEAN-MICHEL JARRE, TOM ODELL, VILLAGERS, LEA, JORIS
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3<br />
Inhalt<br />
Party: WestBam<br />
REGIONAL<br />
04 Hamburg<br />
06 Stadtgespräch<br />
08 Bühne<br />
12 Essen & Trinken<br />
14 Party<br />
18 Norddeutschland<br />
19 Cityradar<br />
21 Termine<br />
26 Hamburg A–Z<br />
epaper.blu.fm<br />
Alle Magazine<br />
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Kostenlos<br />
Leben: Design<br />
LEBEN<br />
30 Design<br />
KULTUR<br />
Sport<br />
Gesundheit<br />
Mode<br />
Film<br />
Musik<br />
Kunst<br />
Liebe Leser*innen,<br />
das Ende, ein Anfang? Der heiße, heiße<br />
demo- und partylastige Sommer ist ja<br />
nun endgültig vorbei, und der kulturschwangere<br />
Herbst präsentiert sich in<br />
aller Farben- und Formenvielfalt und<br />
dazugehöriger Pracht.<br />
Bunt und prächtig war und ist mitunter<br />
auch das Leben und der Geschmack<br />
von ABBA-Fan Cher, ihr fühlten wir<br />
etwas auf den Zahn.<br />
Bunt und queer ist auch unser Interview<br />
im KUNST-Teil: Der Maler Stor<br />
Dubiné gab uns exklusiv ein Interview.<br />
Du interessierst dich eher für die Verpackung?<br />
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Kunst: Stor Dubiné<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />
Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />
Stellv. Chefredakteur: Christian Knuth (ck)<br />
BESUCHERADRESSE:<br />
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München: Lindwurmstr. 71-73, 4.OG,<br />
80337 München, T: 089 5529716-10,<br />
Vertrieb: redaktion@leo-magazin.de<br />
MITARBEITER:<br />
Thomas Wassermann, Matthias Rätz (mr),<br />
Steffen Rüth, Ricardo M., Andreas Müller<br />
(am), Jonathan Fink, Christian K. L. Fischer (fis),<br />
Dagmar Leischow, Nadine Wenzlick, Leander<br />
Milbrecht (lm)<br />
Lektorat (ausgewählte Texte):<br />
Tomas M. Mielke, www.sprachdesign.de<br />
Art-Direktion: Susan Kühner<br />
Grafik: Denis Hegel<br />
Cover: Cher / Foto: Machado Cicala<br />
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Es gilt die <strong>hinnerk</strong> Anzeigenpreisliste (gültig seit<br />
1. Januar 2016). Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder. Die Abbildung oder<br />
Erwähnung einer Person ist kein Hinweis<br />
auf deren sexuelle Identität. Wir freuen uns<br />
über eingesandte Beiträge, behalten uns<br />
aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor.<br />
Für eingesandte Manuskripte und Fotos wird<br />
nicht gehaftet. Der Nachdruck von Text, Fotos,<br />
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Rechtsweg ausgeschlossen. Der Gerichtsstand<br />
ist Berlin. Abonnement: Inlandspreis 30 Euro<br />
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unterliegt der IVW-Auflagenkontrolle (III/2016).
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FOTO: TNIELS WALKER FÜR STARTSCHUSS E. V.<br />
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Nicht zu verwechseln mit<br />
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unserem Leistungsspektrum<br />
doch sehr nahe. Wir<br />
kommen ins Haus und<br />
widmen uns Beschädigungen<br />
und dergleichen im und<br />
am gesamten Gebäude, wie<br />
dessen An- und Einbauten<br />
oder dem Mobiliar. Ob am<br />
Boden, an Möbeln oder<br />
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uns um Stoßstellen,<br />
Schrammen, Dellen, Falten,<br />
Risse und Löcher, sowie Abgeplatztes<br />
und Verschmutztes<br />
im gesamten Haushalt.<br />
VORHER<br />
NACHHER<br />
SPORT<br />
STARTSCHUSS<br />
IN PARIS<br />
Elf Medaillen (4-mal Gold, 5-mal Silber, 2-mal Bronze) konnte Hamburgs schwullesbischer<br />
Sportverein STARTSCHUSS bei den Gay Games in Paris erringen. Die Gay<br />
Games sind das größte Sportereignis der LGBTIQ*-Community: Mehr als 10. 000 Athletinnen<br />
und Athleten nahmen an den Wettkämpfen teil.<br />
Am erfolgreichsten bei den Hamburger*innen<br />
war die Badminton-Abteilung mit einer Goldund<br />
zwei Silbermedaillen. Schwimmerin<br />
Britta konnte mit Silber und Bronze gleich<br />
zweimal Edelmetall gewinnen. Die Hamburger<br />
Fußballer „Ballboys“ traten zwar nicht als<br />
eigenes Team an, dafür wurde Darren aber<br />
als Gastspieler beim West Hollywood Soccer<br />
Club waschechter Weltmeister des Verbandes<br />
IGLFA. Seinen persönlichen Rekord stellte<br />
Detlev in der Leichtathletik auf: Er holte mit<br />
Silber über zehn Kilometer bereits seine elfte<br />
Gay-Games-Medaille!<br />
Bei der Eröffnungszeremonie lief die Hamburger<br />
Delegation in eigens von „The Art of<br />
Hamburg“ entworfenen Shirts ins Stade<br />
Jean-Bouin ein. Möglich wurde dies durch<br />
das Sponsoring von Barclaycard Deutschland<br />
und der Unterstützung durch Hummel Sport.<br />
Es zeigt unter anderem die Hammaburg als<br />
Hamburger Wahrzeichen sowie ein lesbisches<br />
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Fax: 040 - 61 13 95 75<br />
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Neuer Pastor<br />
„Schon nach meiner ersten Arbeitswoche habe ich<br />
gespürt, wie wichtig die seelsorgerische Arbeit ist,<br />
die hier tagtäglich geleistet wird“, so Pastor Thomas<br />
Lienau-Becker (58), der seit dem 1. September bei<br />
„positiv leben und lieben“ arbeitet, der Hamburger<br />
AIDS-Seelsorge. „Meine Arbeit ist auch eine Nahtstelle<br />
zwischen der Kirche und den LGBTIQ*-Communities“, sagt<br />
der Seelsorger. An vieles Bekannte kann der gebürtige Hamburger<br />
da anknüpfen, auch wenn er jetzt nach über zwanzig Jahren von<br />
der Kieler Förde an die Elbe zurückgekehrt ist. Im Vordergrund seiner Arbeit stehen aber<br />
HIV und Aids. „Trotz des medizinischen Fortschritts bleibt HIV im Leben von Infizierten<br />
ein zentrales Thema. Positiv leben und lieben zu können – das ist eine echte Herausforderung“,<br />
meint Lienau-Becker. Dabei möchte er Menschen gern unterstützen, mit seiner<br />
eigenen Mischung aus Lebensfreude und Gottvertrauen. Und im Gegenzug sei wichtig, die<br />
Themen infizierter Menschen auch in die Kirche zu tragen. „Gott hat eine große Vielfalt an<br />
Leben geschaffen – das soll in der Kirche zu spüren sein!“ www.aidsseelsorge.de
LESUNG<br />
OLAV MEYER-SIEVERS<br />
im Lotsenhaus<br />
HAMBURG 5<br />
Der mutmaßliche<br />
Selbstmord von Daniel<br />
Kaiser-Küblböck direkt vor<br />
dem Tag der Suizid-Prävention<br />
brachte das Tabuthema<br />
„Depression und Suizid“<br />
für kurze Zeit wieder in den<br />
öffentlichen Diskurs.<br />
Das ist auch gut so, denn bei<br />
Queers ist die Selbstmordgefahr<br />
um ein vielfaches höher, als bei<br />
Heteros. Nicht gut ist, dass die<br />
Aufmerksamkeit und Sensibilität<br />
für dieses Thema genauso<br />
schnell wieder aus dem Fokus<br />
der Öffentlichkeit verschwinden.<br />
Das Lotsenhaus ist mit seinem<br />
Dreiklang-Angebot von Bildung,<br />
Trauerbegleitung und Bestattung<br />
bundesweit einmalig. Die 2007 im<br />
Stadtteil Altona eröffnete Institution<br />
von Hamburg Leuchtfeuer<br />
bietet dieses besondere Konzept<br />
unter einem Dach an. Das Spekturm<br />
richtet sich an Menschen,<br />
die in einer schwierigen Lebenssituation<br />
Halt, Rat und Begleitung<br />
suchen.<br />
Am 17. <strong>Oktober</strong> wird Autor Olav<br />
Meyer-Sievers anhand seiner im<br />
Roman „Diffuses Licht“ niedergeschriebenen<br />
Lebensgeschichte<br />
aufzeigen, wie man Lebenskrisen<br />
meistern und über die erfahrenen<br />
Verletzungen und Zurückweisungen<br />
sogar ein stärkerer<br />
Mensch mit Empathie für die<br />
Probleme anderer werden kann.<br />
Er war 1973 der erste Mann mit<br />
einem schwulen Coming-out im<br />
Magazin „HIM“ und wurde bereits<br />
als Jugendlicher mit dem Suizid<br />
seiner Mutter konfrontiert, später<br />
mit dem seines Freundes. Olav<br />
entschied sich, den Tod nicht<br />
zu verdrängen, sondern ihm ins<br />
Gesicht zu blicken: zunächst als<br />
Trauerredner, später beim Kriseninterventionsteam<br />
(KIT). Dabei<br />
hat er vieles gelernt, auch dass im<br />
Akzeptieren von Krisen Chancen<br />
liegen. Dieses Wissen möchte er<br />
teilen und damit Mut machen. *ck<br />
17.10., „Bunte Farben in diffusem<br />
Licht?“, Ein Lebensweg<br />
von eigenen Verlusten hin zur<br />
professioneller Unterstützung<br />
im Kriseninterventionsteam,<br />
Hamburg Leuchtfeuer Lotsenhaus,<br />
Museumstr. 31, 19 Uhr,<br />
Anmeldung (kostenfrei):<br />
www.hamburg-leuchtfeuer.de<br />
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6 STADTGESPRÄCH<br />
FOTOS: PRO-FUN MEDIA<br />
LSF UND M/M<br />
präsentiert<br />
Die „29. Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg“ (LSF) sind das queere Großereignis in Hamburg im <strong>Oktober</strong>. Rund 15.000 Besucher<br />
und Besucherinnen werden zum ältesten und größten Festival dieser Art erwartet. Für das komplette Programm empfiehlt sich die<br />
Mitte September neu gestaltete Webseite www.lsf-hamburg.de. Die <strong>hinnerk</strong> Tipps und die Infos zu „unserem Film“ M/M gibt es hier.<br />
Es ist angerichtet!<br />
Am 16. <strong>Oktober</strong> starten die LSF mit<br />
der großen Eröffnungsgala mit Saskia<br />
Lavaux von Schrottgrenze aus St.<br />
Pauli und dem Eröffnungsfilm Rafiki.<br />
Der unglaublich rührende Film über<br />
die Liebe zweier Frauen ist einer der<br />
wenigen Filme Kenias, die sich des<br />
Themas Lesben annehmen – und<br />
wurde von den homophoben Behörden<br />
in dem evangelikal-fundamentalistischen<br />
Land umgehend verboten.<br />
Umso mutiger, dass die kenianische<br />
Hauptdarstellerin Samantha Mugatsia<br />
trotzdem durch die Welt reist,<br />
um diesen wichtigen und vor allem<br />
wunderschönen Film zu promoten. Sie<br />
wird auf Kampnagel dabei sein.<br />
16.10., Kampnagel, 19:30 Uhr<br />
M/M: Schwul!<br />
Lange habe ich keinen Kinofilm mehr gesehen, der so roh, so<br />
direkt und so eindringlich explizit auf schwules sexuelles Verlangen<br />
eingeht. Toxische Männlichkeit ist ein Thema, das im<br />
gesellschaftlichen Kontext fast nur negative Auswirkungen<br />
hat. Im sprichwörtlich zwischenmännlichen Zusammenhang<br />
kann sie aber durchaus Teil des sexuellen Spiels aus Macht,<br />
Fetisch und Begehren sein. Die Dosis erst macht das Gift. Es<br />
geht um Stalking, um Nachstellen, um Cruising, die (Sex-)<br />
Klubkultur und Klappenerotik am Pinkelbecken, um Unterwerfung,<br />
Hingabe und Leidenschaft.<br />
Der Plot: Regisseur Drew Lint erzählt in seinem Langfilmdebüt<br />
vom Selbstfindungsprozess des verträumten Kanadiers<br />
Matthew (Antoine Lahaie), der im winterlichen Berlin eine<br />
Obsession für den hübschen Biker Matthias (Nicolas Maxim<br />
Endlicher) entwickelt. Zunächst bewundert Matthew Matthias<br />
nur aus der Ferne, doch er kommt ihm schnell näher – und<br />
nimmt irgendwann seinen Platz ein ... Das Ganze verpackt<br />
Lint in derartig hyperschöne ästhetische Bilderwelten und<br />
mengt noch das zurzeit allgegenwärtige Thema virtuelle<br />
Realität in seine Story, dass ich nach diesem Ritt durch die<br />
Cruising- und Klubwelt ziemlich baff und nachdenklich vor<br />
dem Bildschirm saß. Hier manifestiert sich der homoerotische<br />
Mythos Berlin: freie Liebe, freier Sex, frei gewählter<br />
Untergang, Babylon, Sin City. Keine leichte Kost. Aber äußerst<br />
delikat. *Christian Knuth<br />
17.10., Passage Kino, 22:30 Uhr<br />
Bromance in der deutschen Romantik?<br />
„Männerfreundschaften“ heißt Rosa von Praunheims Dokumentation, die von Weimar aus der Frage nachgeht, wie schwul Goethe,<br />
Schiller und ihre Zeitgenossen waren. Rosa wird für Gespräche vor Ort sein. 20.10., Passage Kino, 20 Uhr<br />
Klappe zu!<br />
Der Abschlussfilm „I Miss You When I See You“ aus Hongkong und die<br />
feierliche Verleihung der diesjährigen Preise der LSF.<br />
21.10., Metropolis Kino, 20:30 Uhr<br />
FOTO: ALFRED TOEPFER STIFTUNG F.V.S.<br />
16. – 21.10., 29. Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg |<br />
International Queer Film Festival, www.lsf-hamburg.de<br />
Für ihr langjähriges kulturelles Engagement in Hamburg wurden die Lesbisch Schwulen<br />
Filmtage mit dem mit 20.000 Euro dotierten Max-Brauer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung<br />
ausgezeichnet.
Alaska Is a Drag!<br />
In der Birkenstraße 1 in Bremen<br />
gibt es diesen Monat allen Grund<br />
zu feiern, denn das queerfilm<br />
festival wird ein Vierteljahrhundert<br />
alt (<strong>hinnerk</strong> berichtete in der letzten<br />
Ausgabe darüber). Angefangen hatte<br />
es damals in Bremen-Walle noch unter<br />
dem Namen „Lesbisch-Schwules Filmfest<br />
Bremen“.<br />
präsentiert<br />
STADTGESPRÄCH 7<br />
25 Jahre sind nun vergangen. Anfangs<br />
zeichnete das Mainstreamkino ein verzerrtes<br />
und eindimensionales Bild des queeren<br />
Lebens: Lesben und Schwule wurden, sofern<br />
sie einen Platz im Film fanden, als negative<br />
Figuren dargestellt. Trans*- und Inter*-Menschen<br />
fanden erst gar keinen Eingang ins<br />
Mainstreamkino. Auch das Filmangebot war<br />
nicht groß. Alle freuten sich schon, wenn ein<br />
Film zum Beispiel einen Kuss zwischen zwei<br />
Frauen zeigte – in der Folge wurde oft auf<br />
die wenigen Klassiker zurückgegriffen oder<br />
für Neues auf Mundpropaganda vertraut. Die<br />
Situation hat sich mittlerweile grundlegend<br />
geändert.<br />
Deshalb sind wir von <strong>hinnerk</strong> im Jubiläumsjahr<br />
ganz besonders stolz, als Medienpartner<br />
am Freitag, dem 12.10. um 20:30 Uhr den<br />
Film „ALASKA IS A<br />
DRAG“ präsentieren<br />
zu dürfen. Erzählt wird<br />
die Geschichte der<br />
beiden unzertrennlichen<br />
Zwillinge Leo und Tristen.<br />
Ihre Mutter ist nach L. A.<br />
gezogen, und der einzige Kontakt<br />
mit ihr erfolgt über die alljährlichen Postkarten.<br />
Der Vater predigt ohne Gemeinde<br />
und kommt des Öfteren betrunken nach<br />
Hause. Um die Familie zu ernähren und Tristen<br />
und sich selbst die Reise zu ihrer Mutter<br />
zu ermöglichen, arbeitet Leo in der nahen<br />
Fischfabrik. Der Monotonie<br />
dieser Arbeit<br />
entkommt Leo, indem<br />
er sich das Leben als<br />
Drag-Performance vorstellt,<br />
in der es nur ihn und<br />
Tristen gibt. Als per Zufall Leos<br />
Talent für das Boxen entdeckt<br />
wird, rückt die Möglichkeit der Reise nach<br />
Kalifornien in greifbare Nähe. Dabei kommt<br />
lang Verborgenes ans Licht. *mr<br />
9. – 14.10., queerfilm Festival Bremen,<br />
CITY 46, Birkenstr. 1, www.queerfilm.de<br />
9. <strong>Oktober</strong><br />
#LOVEOWNBUSINESS<br />
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8 BÜHNE<br />
FOTOS: ANATOL KOTTE<br />
INTERVIEW<br />
HELEN SCHNEIDER<br />
Aufbruch nach Hamburg<br />
In Deutschland ist Helen<br />
Schneider schon seit 1978<br />
einem großen Publikum bekannt.<br />
Sie ist eine unglaublich wandlungsfähige<br />
und immer aktive<br />
Künstlerin, die neben ihrer Theater-<br />
und Musicallaufbahn immer<br />
auch dem Pop treu geblieben ist.<br />
Mit ihrer aktuellen CD ist sie im<br />
<strong>Oktober</strong> am First Stage. Wir sprachen<br />
mit ihr über Berlin, Aufbruch<br />
und Hamburg.<br />
Sie sind mit ihrer aktuellen CD „Movin’<br />
On“ auf Tour. Das klingt nach<br />
Aufbruch und Bewegung. Wie wirkt<br />
sich Berlin auf Ihr künstlerisches<br />
Schaffen aus, welchen Einfluss hat<br />
die Stadt auf Sie?<br />
Berlin war für mich immer wichtig an<br />
Wendepunkten meines Lebens. Ich nenne<br />
Deutschland mein Zuhause seit 14 Jahren<br />
und diese Stadt war meine erste Adresse.<br />
Als ich nach Berlin kam, war das voller<br />
Hoffnung. In meinen Armen lag mein<br />
todkranker Partner, mit dem ich 40 Jahre<br />
zusammen war und ich hoffte, dass ihm<br />
hier geholfen werden kann. Berlin ist wie<br />
New York eine Stadt der Flexibilität, der<br />
Vielfältigkeit, aber gleichzeitig umarmt<br />
einen diese Stadt aber auch. Schon wenn<br />
ich davon erzähle und zurückdenke, läuft<br />
mir – wie sagt man in Deutsch – habe ich<br />
eine Gänsehaut, weil sich so viel verändert<br />
hat durch Berlin. Auch künstlerisch. Ich<br />
habe schon lange, bevor ich hierhergezogen<br />
war, von reinem Pop zum Theater<br />
gewechselt, habe mit Hildegard Knef<br />
unter Helmut Baumann am Theater des<br />
Westens Cabaret gespielt, was ein ganz<br />
wichtiger Wendepunkt war. Später, als<br />
Georg gestorben ist, half Berlin wieder.<br />
Diesmal durch die Anonymität, die mir<br />
den Rückzug, Zeit und Raum für Heilung<br />
ermöglichte. Als diese Phase überstanden<br />
war, war Berlin wieder da mit seiner positiven<br />
Umarmung und ich konnte „movin’<br />
on“, also weiter machen.<br />
Wenn Sie zurückdenken an Ihre<br />
verschiedensten künstlerischen<br />
Phasen: Gibt es etwas, dass Sie nicht<br />
noch einmal machen würden?<br />
Oder ist „Movin’ On“ auch ein<br />
Lebenskonzept?<br />
Ich mache so vieles noch parallel. Ich<br />
spiele musikalisches Theater, ich habe<br />
meine Finger in Klassikprojekten und<br />
eben die Singer-Songwriter-Popmusik.<br />
Ich habe das Glück – und es ist für mich<br />
fast hart, das zu sagen – dass ich nie in<br />
meinem ganzen Leben, etwas machen<br />
musste, was mir zu dem Zeitpunkt nicht<br />
auch gefallen hätte. Ich bin jetzt 65<br />
Jahre alt und natürlich gibt es Dinge, die<br />
ich nicht mehr machen würde, weil sie<br />
einfach nur zu einer 20-Jährigen passen.<br />
Ich habe mich weiterentwickelt – Gott sei<br />
Dank! Allerdings leben alle diese Phasen in<br />
mir weiter und ich nutze die Einflüsse und<br />
Eindrücke, die sie hinterlassen haben in<br />
Momenten, in denen sie passen. Ich lebe<br />
wirklich recht existenziell.<br />
Gar keine Wehmut?<br />
Doch. Wehmut gibt es. In aller Ehrlichkeit<br />
würde ich Vieles geben – ich weiß nicht<br />
genau was, aber etwas Großes – um wieder<br />
40 zu sein. Nicht jünger.<br />
Das perfekte Alter?<br />
Ein Alter in dem ich mich selbst verstanden<br />
habe. In dem ich mich erkannt habe.<br />
Und trotzdem war alles noch „an seinem<br />
Platz“. Meine Freunde, meine Kraft, mein<br />
Körper und meine Gesundheit. Das war<br />
wirklich ein tolles Alter. Aber es ist natürlich<br />
nur Wunschdenken, das noch einmal<br />
wiederherstellen zu können.<br />
Immer wieder wird fälschlicherweise<br />
angegeben, Sie hätten in Hamburg<br />
gelebt. Haben Sie nicht, aber Sie<br />
waren ein paarmal dort. Haben Sie<br />
eine Verbindung zu der Stadt, gibt es<br />
etwas, auf das Sie sich neben Ihrem<br />
Konzert freuen?<br />
Schön, dass Sie fragen. Ich habe zwei<br />
Neuigkeiten dazu zu berichten: Ich bin –<br />
und das mit großem Stolz – Dozentin an<br />
der Stage School geworden. Ich lehre dort<br />
Liedinterpretation. Und seit Anfang Juli<br />
bin ich Hamburgerin. Ich bin unglaublich<br />
glücklich hier und ich kann sagen: „Movin’<br />
On“ hat wieder ein neues ganz anderes<br />
Gesicht, ein neues Kapitel hervorgebracht.<br />
*Interview: Christian Knuth<br />
19.10., Helen Schneider – Movin’ On,<br />
First Stage Theater, Thedestraße 15,<br />
S Altona, 19:30 Uhr,<br />
www.firststagehamburg.de
SHOW<br />
Gourmetkost für<br />
Auge und Magen<br />
Gaytour Helgoland 2.0<br />
09.11.-11.11.<strong>2018</strong><br />
Die artistischen Shows der GOP-Entertainment-Gruppe<br />
erfreuen die Szene bundesweit bereits seit Jahren und waren<br />
auch schon mehrfach Thema dieses Magazins.<br />
Jetzt können sich die<br />
Hamburger endlich über ihr<br />
„eigenes“ GOP freuen und mit<br />
„WET – the show“ auch gleich<br />
über ein äußerst deliziöses<br />
Programm. Männermuskeln<br />
und Oberkörper mit<br />
artistischen Hochleistungsdarbietungen<br />
und dazu noch<br />
sehr viel – wie der Name WET<br />
vermuten lässt – Wasserspiele.<br />
Das ist wirklich szeneaffiner<br />
Augenschmaus. Und weil<br />
Liebe durch den Magen geht,<br />
ist es gute Sitte beim GOP,<br />
dass auch beste Speisen zum<br />
Abend gehören können. Für<br />
den neuen Standort in der<br />
Hamburger Speicherstadt<br />
hat das Unternehmen sein<br />
bewährtes Varieté-Konzept<br />
aus Weltklasse-Artistik und<br />
kulinarischen Genüssen zum<br />
ersten Mal neu aufgestellt:<br />
Statt eigener Küche, kooperiert<br />
das Unternehmen mit<br />
drei hochkarätigen Hamburger<br />
Restaurantpartnern: Dem<br />
„Störtebeker Beer & Dine“<br />
inmitten der berühmten<br />
Elbphilharmonie, dem „VLET“<br />
in der geschichtsträchtigen<br />
Speicherstadt sowie dem<br />
Restaurant „heimat“ in der<br />
pulsierenden Hamburger<br />
HafenCity. Yummy! *ck<br />
„WET – the show“,<br />
Theater Kehrwieder in<br />
der Speicherstadt,<br />
Kehrwieder 6, U Baumwall,<br />
wet-the-show.de<br />
FOTOS: GOP ENTERTAINMENT GROUP/ALEXANDER DACOS<br />
• 2 Übernachtungen inklusive Halbpension<br />
• Überfahrt mit dem Seebäderschiff ab/bis Cuxhaven<br />
• Tägliches Fitnessangebot, eine sportliche Aktivität<br />
sowie Wellness und Sauna<br />
• Verschiedene Angebote zur Inselgeschichte<br />
• Showprogramm mit dem Kult-Comedian Ricardo M.<br />
• Spaß mit der Kult-Drag Queen Valery Pearl (am Sa.)<br />
• Party mit DJ Sunshine<br />
Reisepreis: ab 249,00 € pro Person<br />
Weitere Informationen zu dem umfassenden<br />
Rahmenprogramm finden Sie hier:<br />
www.helgolaender-botschaft.de<br />
Rickmers Reisen Helgoland GmbH<br />
Großer Grasbrook 9<br />
20457 Hamburg<br />
hamburg@rickmers-reisen.de<br />
Tel. 040-2320 5210<br />
Nach Helgoland?<br />
Im November?<br />
Unbedingt! Denn:<br />
• das ist im Herbst der wärmste Ort Deutschlands<br />
• die Kegelrobben bekommen ihre Babys<br />
• die Ortschaft ist das weltweit größte Ensemble<br />
der Bauhausphilosophie<br />
• zoll- und mehrwertsteuerfrei lohnen sich<br />
hier die Weihnachtseinkäufe<br />
In Kooperation
10 BÜHNE<br />
FOTOS: TANJA HALL<br />
Mitreißende Klänge, spektakuläre<br />
Stimmen und viele Emotionen – das<br />
erwartet die Zuschauer, wenn am 21. <strong>Oktober</strong><br />
bereits zum achten Mal das Benefizkonzert<br />
SING 4 LIFE stattfindet. Unterstützt<br />
wird hiermit die wichtige Arbeit der AIDS-<br />
Hilfe Hamburg e. V.<br />
BENEFIZKONZERT<br />
SING 4<br />
LIFE<br />
Lass dich für den<br />
guten Zweck umhauen!<br />
Initiiert wurde der Event von Byron van Jones und<br />
Sabrina Sakakini (Foto unten) erstmals im Jahre<br />
2011. Seitdem organisieren sie jedes Jahr ein<br />
atemberaubendes Konzertprogramm mit ihrem<br />
ehrenamtlichen Team. Auch all die Künstler treten<br />
gerne ohne Gage auf, damit der Reinerlös aus den<br />
Eintrittsgeldern der AIDS-Hilfe zugutekommt. Dazu<br />
zählen auch die Einnahmen aus der Tombola, die<br />
mit vielen Gewinnen im Gesamtwert von mehreren<br />
tausend Euro ein Highlight der Veranstaltung<br />
darstellt. Bei den vergangenen sieben Konzerten<br />
wurden so bereits insgesamt 31.000 Euro für den<br />
Verein gesammelt. Unter dem Motto „H O M E“<br />
werden dieses Jahr wieder großartige Talente auf<br />
der Bühne im Schmidtchen auf der Reeperbahn<br />
stehen. Mit einer Mischung aus Jazz, Pop, Soul und<br />
R ’n’ B wird das Publikum verzaubert. Dabei sind:<br />
Esther Cowens, Nathan Elcox, Balungile Gumede,<br />
Dino Di Iorio, Jessica Jäde, Wilson D. Michaels,<br />
Carola-Andrea Thierheimer und Marshall Titus.<br />
Die Zahl der derzeit in Deutschland mit HIV/<br />
Aids lebenden Menschen steigt noch immer an.<br />
In Hamburg allein liegt die Zahl der geschätzten<br />
Neuinfektionen bei 210 – genauso viele wie im Jahr<br />
zuvor. Aufklärung ist ebenso wichtig wie Akzeptanz!<br />
Die AIDS-Hilfe Hamburg widmet sich beidem. Sie<br />
unterstützt Betroffene und ihre Familien und sorgt<br />
für mehr Toleranz in der Bevölkerung. Als Partner<br />
von Beginn an liegt <strong>hinnerk</strong> der Event sehr am<br />
Herzen! Wir möchten zwei der diesjährigen Künstler<br />
vorstellen, um euch auf den Geschmack zu bringen.<br />
Der kanadische Performer Dino di Iorio studierte<br />
Tanz und Gesang an der Ryerson Theatre School in<br />
Toronto. Er trat auf der ganzen Welt in Musicals und<br />
Tanz-Shows auf, war in Deutschland in „CATS“ zu sehen,<br />
wirkte bei der Europa-Premiere von „Die Schöne<br />
und das Biest“ in Wien mit. Auch auf den Weltmeeren<br />
war di Iorio bereits zu entdecken, als Leadsänger<br />
bei Premieren auf der AIDALuna und der AIDASol.<br />
Stimmgewalt Balungile Gumede erfüllte sich 2013<br />
einen großen Traum: Sie bekam eine Rolle in dem<br />
Musical „Der König der Löwen“ und war als Löwenkönigin<br />
Sarabi zu sehen. In ihrer Heimat Südafrika<br />
ist sie zudem eine bekannte TV-Darstellerin. Dort<br />
gründete sie auch die Organisation „God Bless the<br />
Child” die durch Musikförderung die Bildung von<br />
Kindern an der Phila Primary School in der Umlazi-<br />
Township in Durban unterstützen möchte.<br />
*Leander Milbrecht<br />
21.10., SING 4 LIFE, Schmidtchen<br />
(Klubhaus St. Pauli), Spielbudenplatz 21 – 22,<br />
Hamburg, S Reeperbahn, U St. Pauli,<br />
19 Uhr, VVK: www.sing4life.de
BÜHNE 11<br />
LIVE: GLORIA GAYNOR<br />
TOURNEE<br />
Zusammen mit Diana Ross, Donna<br />
Summer und Amanda Lear bildet<br />
die stimmgewaltige Gloria das<br />
Quartett der Disco-Diven. Im<br />
Herbst <strong>2018</strong> kommt sie nach Deutschland<br />
auf Tournee.<br />
Die Liste ihrer Hits ist lang. Los ging<br />
es 1974 mit dem Hit „Honey Bee“, es<br />
folgten über die Jahrzehnte Chart-<br />
Erfolge wie „Never Can Say Goodbye“,<br />
„I Am What I Am“, „Reach Out (I’ll Be<br />
There)“, „Last Night“ und natürlich „I Will<br />
Survive“. Im November <strong>2018</strong> ist Gloria<br />
Gaynor live unter anderem in Hannover<br />
und Berlin zu erleben! Zum Einstimmen<br />
empfehlen wir schon mal ihre Klubhits<br />
und Evergreens à la „Mighty High“, „First<br />
Be a Woman“ oder „Just Keep Thinking<br />
About You“. Wir verlosen ein Meet &<br />
Greet auf www.blu.fm/gewinne! *rä<br />
FOTO: PROMEVENT<br />
16.11., „BACK TO THE 80S“: GLORIA<br />
GAYNOR und ALPHAVILLE, Hannover,<br />
Kuppelsaal im HCC, 20 Uhr
12 ESSEN & TRINKEN<br />
Ricardo M. im Parkview Restaurant<br />
im Hotel The Fontenay<br />
AFTER-SHOW-<br />
DINNER<br />
Am anderen Ufer – diesen Witz kann ich mir mit Blick auf<br />
die Leserschaft dieser Hochglanz-Gazette nicht verkneifen<br />
– liegt Hamburgs Schmuddelviertel St. Georg. Auf dieser<br />
Alsterseite jedoch, an der ich gerade stehe, war die Welt seit<br />
jeher in Ordnung. Die Rede ist vom Stadtteil Rotherbaum, genauer<br />
gesagt vom Sträßchen Fontenay. Verdankt das eine Stadtviertel<br />
seinen Namen dem Lepra-Hospital St. Georg, so sieht’s hier ein<br />
wenig anders aus: Schiffsmakler John Fontenay, seines Zeichens<br />
so vermögend, dass selbiger Anfang des 19. Jahrhunderts an dieser<br />
Stelle große Ländereien kaufte, ist Namensgeber der exklusiven<br />
Adresse der Hansestadt. In bester Tradition, könnte man meinen,<br />
kaufte genau hier der auch heutzutage vermögende Unternehmer<br />
Klaus-Michael Kühne die Hausnummer 10 und baute für 100 Millionen<br />
Euro das neue Luxus-Wahrzeichen Hamburgs: das 5-Sterne-<br />
Hotel The Fontenay. In<br />
bester hanseatischer Tradition<br />
also könnte die Straße<br />
nun eigentlich umbenannt werden: in Kühne anstatt Fontenay. Wie<br />
ein weißes Riesensegel thront es da, elegant geschwungen, Luxus<br />
pur, eine jetzt schon bekannte Rooftop-Bar und gleich zwei Restaurants.<br />
Wenigstens eins davon muss ich für euch mal unter die<br />
Lupe nehmen. Ich setze mich an einen der Tische auf der Gartenterrasse<br />
des Parkview-Restaurants und erblicke, der Name lässt es<br />
vermuten, den Alsterpark, Segelboote, den Rasenmäherroboter in<br />
Britisch Grün – und da hinten sogar die mitunter knackigen Jogger<br />
an der Alster. Ich bekomme Appetit!<br />
Parkview im Hotel The Fontenay, Fontenay 10, S-Dammtor,<br />
Hamburg, www.thefontenay.de<br />
FOTO: ROMAN HOLST / INSTAGRAM.COM/ROMAN_HOLST<br />
ESSEN<br />
Hervorragend! Das hätte auch Schiffsmakler<br />
John Fontenay geschmeckt! Bereits das Sashimi<br />
als Vorspeise ist super, die Bandnudeln<br />
mit viel Trüffeln sind ein Gedicht, das Dry<br />
Aged Rib Eye Steak ist fettdurchzogen, aber<br />
knackig. Highlight: das Parkview flambiert die<br />
Crêpes Suzette noch direkt am Tisch.<br />
BEDIENT WERDEN<br />
Wirklich reizend, die kleinen Jungs und<br />
Mädels in ihren dunkelblauen Samtwesten.<br />
Flink, freundlich, sodass sogar das<br />
unsichere Wechseln der Gaskartusche<br />
beim Crêpes-Suzette-Flambieren unterhaltsam<br />
wird.<br />
FEIERN<br />
Zum Parkview-Restaurant gehören noch<br />
zwei private Dining-Räume dazu. Ach ja,<br />
und noch ein ganzes Hotel! Wer statt in<br />
einem der großen Festsäle lieber sehr<br />
intim feiert, der nimmt sich einfach ein<br />
Zimmer ...<br />
TRINKEN<br />
Im Parkview trinke ich den besten alkoholfreien<br />
Sekt ever! Großartig aber auch der prozenthaltigere<br />
Teil der Karte, der Cappuccino<br />
zum Abschluss bestätigt: Ich esse nicht nur,<br />
sondern trinke auch auf 5-Sterne-Niveau.<br />
SITZEN<br />
Wenn ich sage, dass sogar die Toiletten<br />
so schön sind, dass sich ein Besuch lohnt,<br />
dann sagt das ja schon einiges. Innen<br />
dezent elegant, eine riesige, beleuchtete<br />
Marmorwand, wie es grad so modern ist.<br />
Das Allerbeste: der traumhafte Alsterblick.<br />
FLIRTEN<br />
Wenn man finanziell aufsteigen möchte,<br />
eigentlich der ideale Ort dafür. Denn<br />
mit etwas Glück ist ja ein schwuler Erbe<br />
von Herrn Fontenay zu Gast – oder von<br />
Herrn Kühne!<br />
RICARDO M. IM OKTOBER<br />
27.10., Club-BINGO! mit RICARDO M., Club 20457, Osakaallee 8, Hamburg, U Überseequartier, U Meßberg, 20 Uhr<br />
www.ricardo-m.com
ADVERTORIAL<br />
13<br />
TIPP<br />
Understatement passt immer!<br />
Sind Hamburger die wahren Engländer?<br />
An der Elbe hegt man eine große<br />
Leidenschaft für Tea Time, Polo & Queen<br />
Elizabeth. Nicht nur der Himmel kleidet<br />
sich gerne in anglophiles Grau, auch die<br />
Hansestädter werfen sich bei den ersten<br />
Regentropfen mit Verve in die gewachste<br />
Barbourjacke.<br />
Nicht verwunderlich, schwappten doch von<br />
„der Insel“ im Laufe der Jahrhunderte echte<br />
Ikonen der Menswear in die ganze Welt: Die<br />
Harringtonjacke, die den Rebellen-Nimbus<br />
von James Dean oder Steve McQueen kreierte,<br />
der Trenchcoat (nein, es muss nicht immer<br />
der mit Burberry-Karofutter sein) bis hin<br />
zu Suits, Smokings oder Cutaways aus der<br />
Nadel legendärer Savile-Row-Schneider wie<br />
Hoflieferant Gieves & Hawkes. Spätestens<br />
seit Dandy-Urvater Oscar Wilde schwingen<br />
die Engländer im internationalen Land der<br />
Menswear das Zepter – mit nachhaltigem<br />
Erfolg: John Galliano propagiert für diesen<br />
Winter Pinstripe Suits à la Winston Churchill,<br />
Prada und Versace schickten die Herren im<br />
Allover-Schottenkaro über den Laufsteg.<br />
Echt englische Gentlemen halten es eher<br />
mit dem Earl of Chesterfield, nach dessen<br />
Meinung „alles Gezwungene in der Kleidung<br />
einen Mangel aus Verstand“ voraussetzte.<br />
Understatement passt immer.<br />
LADAGE & OELKE, Neuer Wall 11,<br />
Hamburg, S+U Jungfernstieg,<br />
Tel.: 040 3501890-0,<br />
www.ladage-oelke.de<br />
PrEP<br />
komplett<br />
– Beratung<br />
– HIV–/STI–Check<br />
– Nierenwerte<br />
Rainer Witt<br />
Schwerpunkt<br />
Implantologie<br />
Yvonne Zecher<br />
Schwerpunkt<br />
Parodontologie<br />
– Privatrezept Wurzelbehandlung<br />
mit Mikroskop<br />
Christoph Merz<br />
Schwerpunkt<br />
Endodontie<br />
Mann und Frau
14 PARTY<br />
FOTO: OLEG BABENKO<br />
NACHGEFRAGT<br />
WESTBAM<br />
Bang the Loop: Ohne ihn<br />
hätte sich die ganze DJ-<br />
Kultur sicherlich anders entwickelt.<br />
WestBam war seit den 1980ern federführend,<br />
diese Kultur und Kunst<br />
groß zu machen. Weltweit. Hits wie<br />
„Sunshine“, „Wizards of the Sonic“,<br />
„And Party…“ sowie „One World,<br />
One Love Parade“ sorgen bis heute<br />
für volle Tanzflächen, sein letztes<br />
Album „GÖTTERSTRASSE“ im Jahr<br />
2013 war sogar das erfolgreichste<br />
seiner Karriere. Im Herbst soll ein<br />
neues Album erscheinen.<br />
Du legst gerne in der Szene auf.<br />
Tatsächlich war es so, dass ich 1982<br />
durch den Besuch einer Schwulendisco,<br />
dem Metropol, auf Klubmusik kam. Da<br />
wurde nonstop zu einem 4-to-the-floor-<br />
Beat getanzt. In der mir bis dato nur<br />
bekannten Hetero-Welt wurde immer nur<br />
zu den jeweiligen Lieblingsliedern getanzt!<br />
Die Nacht im Metropol war für mich ein<br />
Aha-Erlebnis: Diese Musik war genau<br />
mein Ding. Seitdem lege ich regelmäßig<br />
bei Szenepartys auf, ich weiß ja, woher ich<br />
musikalisch komme.<br />
Gibt es bestimmte Tracks, die du<br />
dann auf jeden Fall spielst?<br />
Jede Menge. Also, ich spiele jetzt keine<br />
Kylie-Minogue-Remixe, aber ich habe<br />
einen Sound dabei, von dem ich glaube,<br />
dass er zu den Leuten und auch zu mir<br />
passt. Auch neue Tracks von mir.<br />
Neue Musik? „GÖTTERSTRASSE“ ist<br />
schon wieder fünf Jahre her, ohnehin<br />
Zeit für ein neues Album, oder?<br />
Ich habe bergeweise neue Musik, genug<br />
für vier oder fünf neue Alben. Im Herbst<br />
wird es ein neues geben: „The Risky Sets“.<br />
Die tragische Geschichte ist, dass das<br />
Album fertig war, da ich aber mit vielen<br />
Vocals gearbeitet habe, musste ich auf<br />
viele Unterschriften warten. Es war ein<br />
Riesendrama in den USA, da sich Leute<br />
zerstritten haben, von denen man es<br />
nicht dachte.<br />
„The Risky Sets“ impliziert Mut und<br />
Risiko.<br />
Meine Idee dahinter ist, das Überraschende<br />
wieder in die Sets, in die Musik zu<br />
bringen. Heute ist so vieles so vorhersehbar.<br />
Nicht wirklich schlecht – außer<br />
EDM, die ist manchmal einfach fürchterlich.<br />
Die Musik zum Untergang. Alles,<br />
was falsch läuft, wird dir um die Ohren<br />
geschlagen.<br />
Was denkst du über die<br />
Produktionen von jungen Kollegen<br />
wie Robin Schulz?<br />
Auf die Gefahr hin zu wirken wie Statler<br />
und Waldorf bei der „Muppet Show“<br />
(lacht), und wohl wissend, dass es immer<br />
komisch wirkt, wenn die „Alten“ über die<br />
„Jungen“ reden ... Bevor du mich mit EDM<br />
folterst, höre ich lieber seine Musik. Die<br />
ist aber leider so UNGLAUBLICH funktional<br />
produziert. So fürchterlich affirmativ.<br />
Brav der Gesellschaft hinterherdackeln.<br />
Die Musik von Robin Schulz ist so gemacht,<br />
als wolle er die Leute beruhigen:<br />
Wir haben zwar keine Hoffnung, aber wir<br />
denken auch nicht drüber nach. (grinst)<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.westbam.de
PARTY<br />
15<br />
FOTO: ANDREA KATHEDER<br />
RICCARDO SIMONETTI<br />
ist Teil von JugendNotmail<br />
Dem Wort Influencer haftet ja bei Menschen<br />
ü20 etwas Negatives an. Markenverliebte<br />
Selbstdarsteller seien das, die nichts auf die Reihe bekommen,<br />
außer unablässig jeden Furz, den sie lassen,<br />
ins Internet zu stellen.<br />
29. LES BISCH<br />
SCHWULE<br />
FILMTAGE HAMBURG<br />
INTERNATIONAL<br />
QUEER FILM<br />
16.-21.10.<strong>2018</strong><br />
lsf-hamburg.de<br />
FESTIVAL<br />
KARTENVORVERKAUF<br />
AB 29.09.<strong>2018</strong><br />
UNTER<br />
WWW.LSF-HAMBURG.DE!<br />
Stimmt oft. Aber nicht immer. Eine sympathische Ausnahme<br />
ist da zum Beispiel Riccardo Simonetti. Und der macht seit<br />
einigen Wochen mit bei JugendNotmail.<br />
WAS IST DAS?<br />
„Auf jugendnotmail.de können Kinder und Jugendliche ihre lsf-hamburg-<strong>2018</strong>-<strong>hinnerk</strong>-az-83x128.indd 1 31.08.18 10:16<br />
Sorgen unkompliziert, vertraulich, kostenlos und datensicher<br />
loswerden. Über 100 Psychologen, Sozialpädagogen oder Pädagogen<br />
mit Zusatzausbildung beraten ehrenamtlich in ihrer<br />
Freizeit und beantworten die Notmails der jungen Menschen<br />
DAS BENEFIZKONZERT FÜR DIE AIDS-HILFE HAMBURG<br />
(bis 19 Jahre) schnell und verlässlich“, so Claudine Krause,<br />
Vereinsvorsitzende und Gründerin von jungundjetzt e. V., dem<br />
Träger von JugendNotmail.<br />
„Junge Menschen identifizieren sich mit ihren Idolen und<br />
nehmen sie als vertrauenswürdig wahr. Wenn der Star die<br />
gleichen Probleme hatte wie sie, Verständnis zeigt und ihnen<br />
einen Weg zur Hilfe aufzeigt, hoffen wir, dass sie die Unterstützung<br />
auch in Anspruch nehmen. Wir freuen uns sehr, mit<br />
Riccardo Simonetti einen bei Jugendlichen überaus beliebten<br />
Botschafter gewonnen zu haben. Er ist durch seine sympathische<br />
H O M E<br />
Art und den offenen Umgang mit Schwächen ein Vorbild<br />
und Mutmacher.“ Riccardo Simonetti mögen eben alle. Und<br />
der hat ja auch was im Kopf, der Katy-Perry-Fan. *rä<br />
BESTE FREUNDE: JACK STRIFY<br />
Bei Berry E.s jüngstem Partybaby KIDS MAKE NOISE ist einer<br />
der besten Freunde Riccardos mit an Bord. Jack Strify steht<br />
an den Turntables. Und Prisney Bears. Ihr kennt Prisney Bears.<br />
Blogt, zeigt auf Insta immer gerne Fell und Badehose, genau ...<br />
Viel Spaß! *ck<br />
12.10., KIDS MAKE<br />
NOISE, Prinzenbar,<br />
Hamburg, Kastanienallee<br />
20,<br />
S Reeperbahn,<br />
23:55 Uhr<br />
FOTO: MICHAEL RÄDEL<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> - 19:00 Uhr<br />
Schmidtchen Theater. Reeperbahn. Hamburg.<br />
SCHMIDT-TICKET-HOTLINE 040 - 31 77 88 99<br />
KARTEN AB 35€<br />
WWW.SING4LIFE.DE
16 PARTY<br />
DOCKS<br />
ROTLICHTVIERTEL<br />
Na ja, Berry. Dass das Docks und damit<br />
deine „Glory And Youth“ im Herzen des<br />
Rotlichtviertels von St. Pauli stattfinden,<br />
ist erst mal nicht wirklich eine neue<br />
Information. ABER: Wir vertrauen dir, dass<br />
du dieses Motto nicht einfach nur als<br />
Sightseeing Sidekick für Partytouristen<br />
gewählt hast, sondern ordentlich Erotik in<br />
das Programm des Abends packen wirst.<br />
Hamburgs sündige Meile wird heute ein<br />
ganzes Stück sündiger. Und queerer. Gogo<br />
for it! *ck<br />
20.10., G.A.Y. (Glory And Youth),<br />
Docks, Spielbudenplatz, Hamburg,<br />
S Reeperbahn, 23:55 Uhr<br />
STARTIPPS<br />
Die Lieblingslieder von Lukas Sauer<br />
Ein Monat, drei Lieblingslieder oder -musiker. Diesen Monat konnten wir<br />
Schauspieler und Model Lukas Sauer gewinnen. *rä<br />
•<br />
„GOODBYE STRANGER“ SUPERTRAMP: Von denen gibt es noch viel mehr<br />
in der Liste, aber das Lied gefällt mir am besten.<br />
•<br />
„HOW DO YOU DO!“ ROXETTE: Auch hiervon sind noch ganz viele andere<br />
Lieder bei mir vertreten ...<br />
•<br />
„STRONG ENOUGH“ CHER: Totales Klischee, aber durch den aktuellen<br />
„Mamma Mia!“-Film bin ich wieder auf die Lieder von Cher aufmerksam<br />
geworden … und die macht einfach mega Musik.<br />
FOTO: MANUELA HALL<br />
www.instagram.com/official.lukas.sauer<br />
25. queerfilm festival Bremen<br />
09.–14.10.<strong>2018</strong><br />
www.queerfilm.de
BEST OF<br />
BRITISH<br />
Ladage & Oelke<br />
Neuer Wall 11<br />
20354 Hamburg www.ladage-oelke.de<br />
ENGLISCHES KLEIDERMAGAZIN SEIT 1845
18 NORDDEUTSCHLAND<br />
Community<br />
Perlen<br />
Auch Hannover erklärt den <strong>Oktober</strong><br />
zum Queer-Cinema-Monat. Und das<br />
bereits zum 22. Mal mit dem Queer<br />
Film Festival Hannover, den „Perlen“.<br />
Dieses Jahr beginnt das Festival am<br />
20. <strong>Oktober</strong> um 16:30 Uhr mit einem<br />
festlichen Sektempfang. Anschließend<br />
folgt um 18 Uhr das Filmprogramm mit<br />
den gemischten Kurzfilmen „Pearls of<br />
Queers“.<br />
Die Dokumentarfilmsparte nimmt sich<br />
mit „Bones of Contention (21.10., 22<br />
Uhr) der Verbrechen an queeren Menschen<br />
unter der Franco-Diktatur und<br />
ihre noch immer fehlende Aufarbeitung<br />
im heutigen Spanien an. Auch „Dear<br />
Freddy“ (22.10., 18 Uhr) berichtet über<br />
schwules Leben in der Diktatur: Es geht<br />
um einen schwulen jüdischen Sportler<br />
im sogenannten Dritten Reich. Die aktuelle<br />
politische Lage ist sicherlich ein<br />
guter Anlass, Vergangenheit so deutlich<br />
in die Gegenwart zu transportieren!<br />
Bei den schwulen Spielfilmen beeindruckt<br />
der Preisträger des Teddy Award<br />
auf der Berlinale <strong>2018</strong>, der brasilianische<br />
Coming-of-Age-Film „Hard<br />
Paint“ (22.10., 19:30 Uhr). Unbedingt<br />
sehenswert sind auch der bewegende<br />
Film „1985“ (24.10., 20 Uhr) über HIV<br />
und Aids in den 1980er-Jahren und<br />
die turbulente Komödie „Dating My<br />
Mother“, die am 26.10. um 22:00 Uhr<br />
als Abschlussfilm läuft.<br />
Die große Abschlussparty findet am<br />
27. <strong>Oktober</strong> ab 22 Uhr im Lichthof des<br />
Künstlerhauses statt. *ck<br />
20. – 27.10., PERLEN, Kino im Künstlerhaus,<br />
Sophienstr. 2, Hannover<br />
27.10., Wunderperlen-Party, Künstlerhaus,<br />
Sophienstr. 2, Hannover, 22 Uhr,<br />
www.filmfest-perlen.de<br />
FLAGGE ZEIGEN<br />
ZUM CSD<br />
Unter dem Motto „Der<br />
Schlüssel zur Welt ist<br />
Vielfalt*“ zogen am 25. August<br />
<strong>2018</strong> mehr als 8.000 Teilnehmende<br />
durch die Wesermetropole<br />
– und damit knapp 3.000<br />
mehr als im Vorjahr.<br />
Robert Dadanski, Sprecher des Bremer<br />
CSD-Vereins, freut sich: „Trotz<br />
Regens haben die Leute für ihre<br />
Rechte demonstriert und ein buntes<br />
Zeichen für eine Gesellschaft ohne<br />
Hass und Diskriminierung gesetzt.“<br />
Einen kleinen Dämpfer gab es aus<br />
Sicht der Aktivisten und Aktivistinnen:<br />
Die Regenbogenfahne<br />
wehte<br />
zwar vor dem<br />
Parlament,<br />
nicht jedoch<br />
am Rathaus.<br />
Das<br />
Rathaus<br />
versteckt<br />
sich immer<br />
noch<br />
hinter der<br />
Bundesflaggenordnung,<br />
die<br />
in der Bundeshauptstadt<br />
selbst<br />
aber ganz anders<br />
ausgelegt wird. <strong>hinnerk</strong><br />
fragte bei der Senatsverwaltung nach<br />
und bekam Antwort: „Ich bedanke<br />
mich für Ihr grundsätzliches Verständnis<br />
hinsichtlich der Einhaltung<br />
der Regelungen des Beflaggens am<br />
Bremer Rathaus, das – und dies ist<br />
wesentlich – zugleich Amtssitz der<br />
Landesregierung ist. Ich kann nachvollziehen,<br />
dass die Beflaggung aus<br />
gleichem Anlass in anderen Städten<br />
für Unverständnis sorgt. Allerdings<br />
ist beispielsweise das Hamburger<br />
Rathaus zugleich Sitz der Bürgerschaft,<br />
sodass andere Voraussetzungen<br />
vorliegen, und in Hannover und<br />
Oldenburg handelt es sich nicht um<br />
den Sitz der Landesregierung. Die<br />
Beflaggungspraxis in Berlin bei unterschiedlichen<br />
öffentlichen Einrichtungen<br />
und Organen vermag ich nicht zu<br />
kommentieren. Herrn Bürgermeister<br />
Dr. Sieling liegt in der Tat der Christopher<br />
Street Day in Bremen und seine<br />
Intention sehr am Herzen.<br />
Seine Solidarität zeigte<br />
sich in der gemeinsamen<br />
Teilnahme<br />
mit Frau<br />
Senatorin Anja<br />
Stahmann<br />
am Demonstrationszug<br />
in der<br />
Innenstadt.<br />
Auf dem<br />
Marktplatz<br />
war die Regenbogenflagge<br />
als<br />
sichtbares Zeichen<br />
an der Bremischen<br />
Bürgerschaft gehisst.“ Wir<br />
und die queeren Bremer Bürger<br />
bleiben dran! Der nächste CSD in<br />
Bremen wird am 31. August 2019<br />
stattfinden. *mr/ck<br />
www.csd-bremen.org<br />
NACHGEFRAGT<br />
FOTOS: MATHIAS RÄTZ
FOTOS: MATHIAS RÄTZ<br />
Hannover im Bayernrausch!<br />
In der niedersächsischen Landeshauptstadt brach schon<br />
Mitte des vergangenen Monats das Bayernfieber aus, denn<br />
ins Hofbräu Hannover lud man zur zweiten Gaywiesn<br />
ein: mit Liveband, DJs und Moderatoren nach Münchner<br />
Wiesn-Art und leckeren echten <strong>Oktober</strong>fest-Speisen.<br />
Das 50-Liter-Freibier-Fass stach Bürgermeister Thomas<br />
Hermann höchstpersönlich um Punkt 20 Uhr an. Bis in die<br />
frühen Morgenstunden wurde geschunkelt, gefeiert und<br />
gelacht. *mr
20
TERMINE 21<br />
HIGHLIGHTS im <strong>Oktober</strong><br />
Den umfangreichsten queeren Terminkalender findest du auf www.<strong>hinnerk</strong>.de<br />
1.10. MONTAG | HAMBURG<br />
TOM GRENNAN IM MOJO<br />
„Found What I‘ve Been Looking for“ oder<br />
„Sweet Hallelujah“, die Hits des sexy Briten<br />
sind erstklassiger Pop mit einem Schuss<br />
Soul, einer Prise Rock und etwas Disco.<br />
Heute beehrt er den Mojo Club auf der<br />
Reeperbahn! *rä<br />
1.10., Mojo Club,<br />
Reeperbahn 1,<br />
Hamburg, U St. Pauli, 19 Uhr,<br />
www.facebook.com/TomGrennanMusic<br />
MO 1.10.<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:30 Das Schiff, Neues aus dem<br />
Unterdeck, Holzbrücke 2<br />
19:30 mhc - Magnus-Hirschfeld-<br />
Centrum, Schola<br />
Cantorosa - Proben,<br />
Borgweg 8<br />
20:00 Alma Hoppes Lustspielhaus,<br />
Reiner Kröhnert:<br />
KRÖHNERT XXL -<br />
Großes Parodistenkino,<br />
Ludolfstr. 53<br />
20:00 Schmidts Tivoli,<br />
Deutscher Musical Theater<br />
Preis <strong>2018</strong>, Spielbudenplatz<br />
27<br />
Party<br />
22:00 Wunderbar, Montagsschwule<br />
Gossipbörse,<br />
Talstraße 14<br />
DI 2.10.<br />
BREMEN<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Geiertag, Ermäßigter<br />
Eintrittspreis mit Seife,<br />
Waller Heerstr. 126<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Mehr! Theater am Großmarkt,<br />
Flashdance - Das<br />
Musical, Banksstr. 28<br />
20:00 Pulverfass, Ikenna sings<br />
Whitney Houston‘s<br />
Greatest Hits - Live in<br />
Concert with Band, Reeperbahn<br />
147<br />
Party<br />
20:00 Contact Bar, Penny-<br />
Pincher, Men only. Der<br />
Abend für alle Pfennigfuchser.<br />
Bis 22 Uhr,<br />
Danziger Str. 51<br />
Erotik<br />
9:00 Erotixx, Bi-Day, Hamburger<br />
Berg 36<br />
HANNOVER<br />
Party<br />
22:00 Schwule Sau,<br />
12 - die ESC -Party,<br />
Schaufelder Str. 30a<br />
NORD<br />
Kultur<br />
20:00 Begegnungsstätte Oker,<br />
Kay Ray: Wonach sieht‘s<br />
denn aus?!?, Talstr. 3,<br />
Goslar<br />
Party<br />
22:00 Gewandhaus,<br />
MenDance /<br />
WomenDance, Altstadtmarkt,<br />
Braunschweig<br />
MI 3.10.<br />
BREMEN<br />
Party<br />
20:00 Bronx, Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Youngster Tag, Eintritt bis<br />
25 Jahre 5 Euro, Waller<br />
Heerstr. 126<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:30 Das Schiff, Alexandra<br />
Kamp: Alle 7 Wellen,<br />
Holzbrücke 2<br />
Party<br />
119:00 Fundbureau, Sternbrücken<br />
Nachtflohmarkt,<br />
Bummeln, Feilschen und<br />
Feiern. (Mixed), Stresemannstraße<br />
114<br />
Szene<br />
19:00 mhc - Magnus-Hirschfeld-<br />
Centrum, Kostenlose<br />
Rechtsberatung, Mit<br />
RA Sven-Uwe Blum,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
unter 0402790069,<br />
Borgweg 8<br />
Wellness<br />
13:00 Dragon Sauna, Männer ab<br />
40 sparen 5 EUR, Pulverteich<br />
37<br />
HANNOVER<br />
Wellness<br />
14:00 Vulkan-Sauna, Youngster<br />
Day (U30), Otto-Brenner-Str.<br />
15<br />
Erotik<br />
18:00 Joe‘s Hannover, Young-<br />
Stars, Odeonstr. 5<br />
DO 4.10.<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
16:00 Die schwule Bibliothek bei<br />
Hein & Fiete, Geöffnet,<br />
bis 21 Uhr, Pulverteich 21<br />
20:00 Schmidtchen, Jana & Janis,<br />
Spielbudenplatz 21/22<br />
Szene<br />
17:00 JBZ,<br />
Mixtapes, Jugendgruppe,<br />
Barmbeker Str. 71<br />
HANNOVER<br />
Wellness<br />
14:00 Vulkan-Sauna,<br />
Partnertag,<br />
Eintritt 2 Personen 22<br />
Euro, Otto-Brenner-<br />
Str. 15<br />
FR 5.10.<br />
BREMEN<br />
Party<br />
20:00 Bronx, Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Erotik<br />
21:00 Zone 283, Men´s Night,<br />
Kein Dresscode, Kornstraße<br />
283<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Mehr! Theater am Großmarkt,<br />
Flashdance - Das<br />
Musical, Banksstr. 28<br />
Wellness<br />
13:00 Dragon Sauna,<br />
Partnertag, 2 Personen<br />
für 30 Euro statt 38 Euro,<br />
Pulverteich 37<br />
HANNOVER<br />
Party<br />
21:00 Schwule Sau,<br />
Retro Gaming<br />
Competition, Schaufelder<br />
Str. 30a<br />
22:00 Bar Romantis,<br />
Friday<br />
Quiz Time,<br />
Lavesstr. 64<br />
Wellness<br />
18:00 Vulkan-Sauna,<br />
O`zapft is! mit Weißbier,<br />
Weißwurscht, Brez`n &<br />
Leberkäs Otto-Brenner-<br />
Str. 15<br />
2.10. DIENSTAG | HAMBURG<br />
WHITNEY HOUSTON LIVE!<br />
Es ist sicher ein wenig pietätlos, über die<br />
so tragisch verstorbene Whitney Houston<br />
posthum schlecht zu reden, aber: Seit 1989<br />
steht Ikenna Amaechi als Whitney-Double<br />
erfolgreich auf den Bühnen der ganzen Welt<br />
und singt durchgängig so unfassbar gut,<br />
dass das Original nicht vor Neid erblassen,<br />
aber sicherlich anerkennend nicken würde.<br />
So gut war Whitney lange nicht mehr! Heute<br />
erstmals mit Band im Pulverfass. *ck<br />
2.10., Whitney Houston Tribute Show,<br />
Pulverfass, Reeperbahn 147, Hamburg,<br />
S Reeperbahn, 20 Uhr, www.ikenna.de
22<br />
TERMINE<br />
7., 9. + 12.10. | BREMEN I HAMBURG I HANNOVER<br />
LIVE EINE WUCHT: KIM WILDE<br />
Ihr aktuelles Album „Here Come The Aliens“ konnte sich schon gut in den Charts platzieren,<br />
jetzt wird es live in u. a. Köln, Bremen, Nürnberg und Frankfurt vorgestellt. Aber keine Angst, auf<br />
Klassiker wie „You Came“, „Love Is Holy“, „Kids in America“ und „You Keep Me Hangin’ on“ muss<br />
man nicht verzichten. Kim weiß, was ihre Fans lieben. Und auch „Cambodia“ wird nicht vergessen<br />
werden! Im Fokus stehen aber die Tracks vom aktuellen Erfolg – und die sind mindestens so gut<br />
wie ihre Pop-Evergreens. *rä<br />
7.10.: Bremen – Pier 2, 9.10.: Hamburg – Gr. Freiheit 36, 12.10.: Hannover – Capitol<br />
Kultur<br />
20:00 Marlene, Die Bösen Schwestern:<br />
FRIEDE, FREUDE,<br />
FEGEfeuer, Prinzenstr. 10<br />
Erotik<br />
20:00 Joe‘s Hannover, Joe´s<br />
Fridayclub 22X6, Bar<br />
& Shopspecials, Odeonstr.<br />
5<br />
SA 6.10.<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Alma Hoppes Lustspielhaus,<br />
Axel Pätz:<br />
RealiPÄTZtheorie,<br />
Ludolfstr. 53<br />
22:00 B-Movie, Q-Movie Bar: The<br />
Times of Harvey Milk,<br />
Rob Epstein, USA 1984,<br />
Brigittenstr. 5<br />
Party<br />
19:00 Contact Bar, „O‘zapft is“.<br />
Das MR.CHAPS <strong>Oktober</strong>fest,<br />
Ab 22 Uhr offen für<br />
alle, Danziger Str. 51<br />
22:30 Thalia Theater, DARE!<br />
„Who’s Zoomin’ Who?“,<br />
Pop & Wave, Italo Disco,<br />
Dance Classics der 80er<br />
Party at Nachtasyl,<br />
Alstertor 1<br />
BREMEN<br />
Party<br />
20:00 Bronx,<br />
Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Fetisch Nacht, Lack,<br />
Leder, Gummi, Wäsche<br />
und mehr, Waller Heerstr.<br />
126<br />
Erotik<br />
22:00 Zone 283,<br />
100% Rubber, Dresscode,<br />
Kornstraße 283<br />
HANNOVER<br />
Kultur<br />
18:00 Theater am Aegi,<br />
Michelle: Tabu Tour,<br />
Aegidientorplatz 2<br />
Party<br />
21:00 Burgklause,<br />
Schlagerparty, die Hits<br />
der 70er, 80er, 90er,<br />
Burgstr. 11<br />
Wellness<br />
14:00 Vulkan-Sauna,<br />
Bärensauna, Eintritt<br />
10 Eur für Bären, Otto-<br />
Brenner-Str. 15<br />
NORD<br />
Party<br />
22:00 Alhambra,<br />
Homophilias „Party<br />
Pur“, Hermannstraße 83,<br />
Oldenburg<br />
SO 7.10.<br />
BREMEN<br />
Kultur<br />
19:00 Pier 2,<br />
Kim Wilde, Gröpelinger<br />
Fährweg 6<br />
Party<br />
15:00 Bronx,<br />
Kaffeeklatsch<br />
mit Heinz, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Szene<br />
16:00 SPEDITION<br />
Kunst- & Kulturverein,<br />
Queer Refugees get Loud<br />
and Louder, Podiumsdiskussion:<br />
Ab 21:00 Party, Beim<br />
Handelsmuseum 9<br />
HANNOVER<br />
Party<br />
15:00 Schwule Sau,<br />
Torten essen Torten,<br />
Kaffee & Kuchen, Schaufelder<br />
Str. 30a<br />
Szene<br />
15:00 Andersraum,<br />
Spieletreff<br />
für schwule Männer,<br />
Asternstr. 2<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Kampnagel, Hamburger<br />
Theaterfestival: Chor<br />
des Hasses, Theater &<br />
Performance [K6], Jarrestraße<br />
20<br />
Szene<br />
14:00 Startschuss, TransSport,<br />
Dress: bequeme Sportkleidung.<br />
Infos: transsport@startschuss.org,<br />
Pulverteich 21<br />
17:00 Startschuss, Darts für<br />
Einsteiger, bis 19 Uhr im<br />
„Extratour“, Zimmerpforte<br />
1. ab 19 Uhr für Fortgeschrittene,<br />
Infos: Thomas,<br />
Tel. 040 2805 0984,<br />
darts@startschuss.org ,<br />
Pulverteich 21<br />
MO 8.10.<br />
BREMEN<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Gemischte Sauna! - Gay,<br />
Bi, Hetero, Paar, Frauen<br />
+ Paare: Eintritt frei;<br />
Männer: 18 Euro Eintritt,<br />
Waller Heerstr. 126<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Schmidt-Theater, Ades<br />
Zabel & Company, Spielbudenplatz<br />
24<br />
DI 9.10.<br />
BREMEN<br />
Kultur<br />
19:00 City46, queerfilm festival:<br />
Der lange Kurzfilm-<br />
Eröffnungsabend,<br />
Birkenstraße 1<br />
Party<br />
20:00 Bronx,<br />
Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Geiertag, Ermäßigter<br />
Eintrittspreis mit Seife,<br />
Waller Heerstr. 126<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Schmidt-Theater, Fortenbacher<br />
singt Streisand,<br />
Spielbudenplatz 24<br />
Party<br />
16:00 Generation Bar, Cocktail<br />
Happy Hour, 17 bis 21<br />
Uhr, Lange Reihe 81<br />
Erotik<br />
9:00 Erotixx, Bi-Day, Hamburger<br />
Berg 36<br />
MI 10.10.<br />
BREMEN<br />
Kultur<br />
18:00 City46, queerfilm festival:<br />
Sidney & Friends, um<br />
20:30 Uhr: Touch me not,<br />
Birkenstraße 1<br />
Party<br />
20:00 Bronx, Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Youngster Tag, Eintritt bis<br />
25 Jahre 5 Euro, Waller<br />
Heerstr. 126<br />
Erotik<br />
19:00 Zone 283, Feierabend<br />
Cruising, kein Dresscode,<br />
Kornstraße 283<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:30 Ohnsorg Theater, De Mann<br />
In‘n Stroom, Heidi-<br />
Kabel-Platz 1<br />
20:00 Hamburger<br />
Kammerspiele,<br />
Auf der Bühne gehörst<br />
Du mir, Hartungstr.<br />
9/11/2016<br />
Szene<br />
19:00 mhc - Magnus-Hirschfeld-<br />
Centrum, Kostenlose<br />
Rechtsberatung, Mit<br />
RA Sven-Uwe Blum,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
unter 0402790069,<br />
Borgweg 8<br />
Wellness<br />
13:00 Dragon Sauna, Männer ab<br />
40 sparen 5 EUR, Pulverteich<br />
37<br />
HANNOVER<br />
Wellness<br />
14:00 Vulkan-Sauna, Youngster<br />
Day (U30), bis 30 Jahre<br />
nur 10 Eur, Otto-Brenner-Str.<br />
15<br />
www.vulkansauna.de<br />
NORD<br />
Szene<br />
10:00 Gesundheitsamt Wilhelmshaven,<br />
HIV-Schnelltest<br />
kostenlos, Zimmer 23.<br />
Bis 12 Uhr, Gökerstr. 68,<br />
Wilhelmshaven<br />
7.10. SONNTAG | HAMBURG<br />
SÄNGERKNABEN & SIRENEN<br />
Die 84. Ausgabe von „Sängerknaben & Sirenen“<br />
wartet wieder mit einer besonderen Musikermischung<br />
auf! Die zwei Rockschwestern Two Hearts<br />
in Ten Bands treffen auf Liedermacher Manfred<br />
Maurenbrecher, die akustischen Klänge von Rabeas<br />
Cello verschmelzen mit synthetisch-elektronischen<br />
Klängen von Keyboard und E-Drums. Singer-Songwriter<br />
Simon Schiefer wandelt auf den Pfaden von<br />
Rio Reiser – und seinen eigenen. Musikalischer und<br />
schöner zugleich kann ein Sonntag nicht sein. *lm<br />
7.10., Sängerknaben & Sirenen,<br />
Gängeviertel – Fabrique, Valentinskamp 34 a,<br />
Hamburg, U Gänsemarkt, 19 Uhr
TERMINE 23<br />
FOTO: ANTON CORBIJN<br />
11.10. DONNERSTAG | HAMBURG<br />
PER GESSLES ROXETTE<br />
Das neue Album „Small Town Talk“ von Per<br />
Gessle klingt so, als habe er sich nach dem vor<br />
zwei Jahren bekanntgewordenen, endgültigen<br />
gesundheitsbedingten Rückzug von Marie<br />
Fredriksson wiedergefunden. Und zwar musikalisch<br />
in ganz typischen Roxette-Gefilden:<br />
Poppiger Rock mit Country-Einflüssen und einer<br />
weiblichen Begleitstimme, die eingefleischte<br />
Roxette-Fans noch als Backgroundsängerin<br />
kennen. Helena Josefsson heißt die 40-jährige<br />
Sängerin, die – vor allem auf der aktuellen Single<br />
„Being With You“ – zu hören ist. Hin! *ck<br />
11.11., „Per Gessle’s Roxette“, Laeiszhalle,<br />
Johannes-Brahms-Platz, Hamburg,<br />
U Messehallen, 20 Uhr, www.gessle.com<br />
DO 11.10.<br />
BREMEN<br />
Kultur<br />
18:00 City46,<br />
queerfilm festival: Die<br />
Ehe der Herren Schutze,<br />
um 20:30 Uhr: Bixa Travesty,<br />
Birkenstraße 1<br />
Party<br />
20:00 Bronx,<br />
Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Partnertag, Eintrittspreis<br />
für 1 Person mit Partner,<br />
Waller Heerstr. 126<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:00 mojo club,<br />
Sono,<br />
Reeperbahn 1<br />
Szene<br />
17:00 JBZ,<br />
Mixtapes, Jugendgruppe,<br />
Barmbeker Str. 71<br />
HANNOVER<br />
Kultur<br />
19:30 Andersraum, Queere Filmnächte,<br />
Asternstr. 2<br />
FR 12.10.<br />
BREMEN<br />
Kultur<br />
18:00 City46, queerfilm festival:<br />
#DIrenayol, um 20:30<br />
Uhr: Alaska is a Drag;<br />
Um 22:30 Uhr: Venus,<br />
Birkenstraße 1<br />
Party<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
FKK-Tag, wie der Name<br />
schon sagt ..., Waller<br />
Heerstr. 126<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Polittbüro,<br />
Masud: Fucking Famous,<br />
Steindamm 45<br />
Party<br />
21:00 Bambi galore,<br />
Perlon - Jetleg, Öjendorfer<br />
Weg 30a<br />
HANNOVER<br />
Kultur<br />
20:00 Kreuzkirche,<br />
Kabarett – Abend mit<br />
Markus Barth, Vorverkauf:<br />
Geschäftsstelle<br />
der HuK, Schuhstraße 4,<br />
Do 15 – 17 Uhr, Kreuzkirchhof<br />
1<br />
Party<br />
22:00 Schwule Sau,<br />
Dance Into The Fire! – Die<br />
80er-Party, Schaufelder<br />
Str. 30a<br />
Erotik<br />
20:00 Joe‘s Hannover,<br />
Joe´s Fridayclub 22X6,<br />
Bar & Shopspecials,<br />
Odeonstr. 5<br />
SA 13.10.<br />
BREMEN<br />
Kultur<br />
18:00 City46, queerfilm festival: A<br />
Womb of their own, um<br />
20:30 Uhr: L’Animale; Um<br />
22:30 Uhr: Tinta Bruta,<br />
Birkenstraße 1<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:30 Das Schiff, Kann man<br />
mit Männern Urlaub<br />
machen?, Holzbrücke 2<br />
Party<br />
22:00 Fundbureau, Hugs and<br />
Kisses Party, Special:<br />
Queerer Swap / Klamottentausch,<br />
Stresemannstraße<br />
114<br />
HANNOVER<br />
Party<br />
22:00 Funpark,<br />
VOLUME XXL -<br />
8 JAHRE VOLUME,<br />
Queer Party<br />
mit DJane Miss Mo, Expo<br />
Plaza 9<br />
NORD<br />
Wellness<br />
14:00 K13 Sauna,<br />
K13-nackt +<br />
Youngster-Tag,<br />
Hüllenlos die Sauna<br />
genießen. Bis 3 Uhr,<br />
Klävemannstr 13,<br />
Oldenburg<br />
SO 14.10.<br />
BREMEN<br />
Kultur<br />
15:00 City46,<br />
queerfilm festival:<br />
Jubiläumsspecial<br />
mit Dykes, Camera,<br />
Action!, um 18 Uhr: They;<br />
Um 20:30 Uhr: Rafiki,<br />
Birkenstraße 1<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
15:00 Thalia Theater, Orpheus<br />
- Eine musische<br />
Bastardtragödie, Frei<br />
nach dem Mythos; Regie<br />
Antú Romero Nunes,<br />
Alstertor 1<br />
Party<br />
16:00 Hofbräu Wirtshaus<br />
Speersort, 7. Hamburger<br />
Gaywiesn, Einlass bis 17<br />
Uhr., Speersort 1<br />
Szene<br />
14:00 Startschuss, TransSport,<br />
Infos: transsport@<br />
startschuss.org, Pulverteich<br />
21<br />
17:00 Startschuss, Darts für<br />
Einsteiger, bis 19 Uhr im<br />
„Extratour“, Zimmerpforte<br />
1. ab 19 Uhr für Fortgeschrittene,<br />
Infos: Thomas,<br />
Tel. 040 2805 0984,<br />
darts@startschuss.org ,<br />
Pulverteich 21<br />
MO 15.10.<br />
HANNOVER<br />
Kultur<br />
20:15 Apollo Kino, WoMonGay:<br />
Beeks OmU, Limmerstr.<br />
50<br />
DI 16.10.<br />
BREMEN<br />
Party<br />
20:00 Bronx, Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Geiertag, Ermäßigter<br />
Eintrittspreis mit Seife,<br />
Waller Heerstr. 126<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:30 Kampnagel, 29. Lesbisch<br />
Schwule Filmtage<br />
- Eröffnungsgala,<br />
mit Saskia Lavaux;<br />
Eröffnungsfilm: Rafiki,<br />
Jarrestraße 20<br />
Erotik<br />
9:00 Erotixx,<br />
Bi-Day, Hamburger<br />
Berg 36<br />
HANNOVER<br />
Szene<br />
20:30 Andersraum,<br />
BDSM Stammtisch,<br />
Asternstr. 2<br />
NORD<br />
Wellness<br />
14:00 K13 Sauna,<br />
Single-Tag,<br />
Klävemannstr 13,<br />
Oldenburg<br />
MI 17.10.<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:45 Metropolis Kino, LSF -<br />
Plaire Aimer et Courier<br />
Vite (Sorry Angel), Kl.<br />
Theaterstr. 10<br />
22:30 Passage Kino, LSF - M/M,<br />
Mönckebergstr. 17<br />
Party<br />
22:00 Wunderbar, Wildes<br />
Wohnzimmer - St. Paulis<br />
Mittwochsfeierei, Talstraße<br />
14<br />
Szene<br />
19:00 Hein & Fiete, Für Männer,<br />
die mehr wollen ..., Bareback<br />
= Safer Sex? – Vier<br />
Strategien um Dich zu<br />
schützen, Pulverteich 21<br />
19:00 mhc - Magnus-Hirschfeld-<br />
Centrum, Kostenlose<br />
Rechtsberatung, Anmeldung<br />
erforderlich unter<br />
0402790069, Borgweg 8<br />
HANNOVER<br />
Szene<br />
15:00 Andersraum, GAYsund!?,<br />
Testung auf HIV, Hepatitis<br />
A/B/C, Syphilis,<br />
Tripper , Chlamydien,<br />
Feigwarzen. Anmeldung:<br />
051161643148,<br />
Asternstr. 2<br />
DO 18.10.<br />
BREMEN<br />
Party<br />
20:00 Bronx,<br />
Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Szene<br />
19:00 RAT & TAT,<br />
QILT #3, Kultur, Kommunity<br />
und Kneipe<br />
im KWEER, Theodor-<br />
Körner-Str. 1<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Polittbüro,<br />
Helene Bockhorst, Steindamm<br />
45<br />
HANNOVER<br />
Erotik<br />
18:00 Joe‘s Hannover, Yellow<br />
Submarine, Golden Shower<br />
Party, Odeonstr. 5<br />
FR 19.10.<br />
BREMEN<br />
Erotik<br />
21:00 Zone 283, LCNW - Fetischtreffen<br />
zum Freimarkt,<br />
Dresscode, Kornstraße<br />
283<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
15:30 Metropolis Kino, LSF<br />
- Queer in Serie, Diskussion<br />
mit Jan Künemund,<br />
Kl. Theaterstr. 10<br />
19:30 Passage Kino, LSF - Surmaee<br />
Shaam (Evening<br />
Shadows), Mönckebergstr.<br />
17<br />
HANNOVER<br />
Party<br />
21:00 Schwule Sau, Saulaut - Die<br />
Metal-Bar, Schaufelder<br />
Str. 30a<br />
13.10. SAMSTAG | HANNOVER<br />
VOLUME XXL<br />
Acht Jahre gibt es Norddeutschlands<br />
größte queere Party nun schon in<br />
Hannover. Heute heizt unter anderem<br />
DJane Miss Mo aus Köln den tausenden<br />
schwitzend-zuckenden Körpern<br />
ein. Wie immer gibt es dazu jede<br />
Menge Fun im Funpark, ob Lasershow<br />
oder Live-Auftritte – für jeden wird<br />
auch diese Nacht wieder am liebsten<br />
nicht enden wollen. *ck<br />
13.10., VOLUME XXL, FUNPARK,<br />
Expo Plaza 9, Hannover, 22 Uhr,<br />
www.volume-party.de<br />
FOTOS: MATHIAS RÄTZ<br />
16.10. DIENSTAG | LÜBECK<br />
NEUES VON DER WELT-<br />
AIDS-KONFERENZ<br />
Mikrobiologe und HIV-Aktivist Siegfried Schwarze<br />
war im Juni bei der größten HIV- und Aidskonferenz<br />
der Welt in Amsterdam vor Ort und berichtet heute<br />
in den Räumen der Lübecker AIDS-Hilfe über die<br />
neusten Entwicklungen in der HIV- und Hepatitis-<br />
C-Therapie. Im Anschluss an den Vortrag gibt es im<br />
Rahmen eines Workshops Gelegenheit zu Fragen,<br />
Diskussionen und Austausch. *ck<br />
16.10., Lübecker AIDS-Hilfe e. V., Kreuzweg 2,<br />
Lübeck, 19 Uhr, Anmeldung bis 14.10.,<br />
www.luebecker-aids-hilfe.de
24 TERMINE<br />
17.10. MITTWOCH | HAMBURG<br />
RAPHAËL MARIONNEAU<br />
„Es ist jedes Mal ein fast heilsamer<br />
Prozess, diese Musik für meine Hörer<br />
zusammenzustellen“, verrät der Chill-outverliebte<br />
Musiker über die neuste Ausgabe<br />
von „le café abstrait“. Mittlerweile ist es<br />
schon die 12. Ausgabe, die der in Hamburg<br />
lebende Franzose auf den Markt bringt.<br />
Musik mit einem entspannten Groove,<br />
verträumte Sound-Flächen und fast hymnische<br />
Melodien. Wer dann beim Anhören<br />
(oder danach) noch gestresst ist, dem ist<br />
wirklich nicht zu helfen ... *rä<br />
17.10., Raphaël Marion:<br />
le voyage abstrait,<br />
Planetarium Hamburg, 20:30 Uhr,<br />
www.planetarium-hamburg.de<br />
SA 20.10.<br />
BREMEN<br />
Erotik<br />
22:00 Zone 283, LCNW - Fetischtreffen<br />
zum Freimarkt,<br />
Dresscode, Kornstr. 283<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
17:15 Metropolis Kino, LSF -<br />
Refugees under the Rainbow,<br />
Kl. Theaterstr. 10<br />
Party<br />
23:55 Docks, G.A.Y. goes Red<br />
Light District, Spielbudenplatz<br />
19<br />
HANNOVER<br />
Kultur<br />
16:30 Kino im Künstlerhaus,<br />
Perlen: Eröffnungsfeier,<br />
Sophienstr. 2<br />
Wellness<br />
16:00 Vulkan-Sauna, Wellness-<br />
Weekend, Otto-Brenner-<br />
Str. 15<br />
Erotik<br />
20:00 Joe‘s Hannover, Wilde<br />
Wiesn - <strong>Oktober</strong>festgaudi,<br />
Odeonstr. 5<br />
NORD<br />
Kultur<br />
20:00 Messe+Congress<br />
Centrum Halle Münsterland,<br />
Boybands<br />
Forever, Albersloher Weg,<br />
Münster<br />
Party<br />
22:00 Alhambra,<br />
MÄNNERfabrik - Oktobärfest,<br />
men only.,<br />
Hermannstraße 83,<br />
Oldenburg<br />
SO 21.10.<br />
BREMEN<br />
Szene<br />
15:00 Kantine 5, Rosa Tanzcafé,<br />
An der Weide 50<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Ermäßigter Eintritt, Waller<br />
Heerstr. 126<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
14:00 Theater Kehrwieder, WET –<br />
the show, Kehrwieder 6<br />
17:30 Passage Kino, LSF - Mario,<br />
Mönckebergstr. 17<br />
19:00 Schmidtchen, Sing4Life<br />
- Benefizkonzert, Spielbudenplatz<br />
21/22<br />
20:30 Metropolis Kino, LSF -<br />
Abschlussfilm I Miss You<br />
When I See You, (zuvor<br />
Preisverleihung), Kl.<br />
Theaterstr. 10<br />
Party<br />
22:00 Wunderbar, Blow Me Up,<br />
Talstraße 14<br />
Szene<br />
17:00 Startschuss,<br />
Darts für Einsteiger, bis<br />
19 Uhr im „Extratour“,<br />
Zimmerpforte 1. ab 19<br />
Uhr für Fortgeschrittene,<br />
Infos: Thomas, Tel. 040<br />
2805 0984, darts@<br />
startschuss.org , Pulverteich<br />
21<br />
HANNOVER<br />
Kultur<br />
14:00 Kino im Künstlerhaus,<br />
Perlen: Retablo, 16 Uhr:<br />
Trans*Kids: Vol. 21, 18<br />
Uhr: Marikas Missio. 20<br />
Uhr: Anything. 22 Uhr:<br />
Bones of Contention,<br />
Sophienstr. 2<br />
Erotik<br />
18:00 Joe‘s Hannover,<br />
S.O.S. – Sex on Sunday,<br />
Odeonstr. 5<br />
MO 22.10.<br />
BREMEN<br />
Szene<br />
15:00 RAT & TAT, Sprechstunde<br />
für queere Geflüchtete,<br />
Theodor-Körner-Str. 1<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:30 St. Pauli Theater, Tim<br />
Fischer, Spielbudenplatz<br />
29-30<br />
Party<br />
16:00 Generation Bar, Cocktail<br />
Happy Hour, 17 bis 21<br />
Uhr, Lange Reihe 81<br />
HANNOVER<br />
Kultur<br />
20:00 Theater am Aegi, Conchita<br />
& Band: so weit so gut,<br />
Aegidientorplatz 2<br />
DI 23.10.<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Docks, Conchita & Band: so<br />
weit so gut, Spielbudenplatz<br />
19<br />
20:00 Imperial Theater, PLAY-<br />
BOY, Reeperbahn 5<br />
MI 24.10.<br />
BREMEN<br />
Party<br />
20:00 Bronx, Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Theater Kehrwieder, WET –<br />
the show, Kehrwieder 6<br />
HANNOVER<br />
Erotik<br />
18:00 Joe‘s Hannover, Young-<br />
Stars, Odeonstr. 5<br />
DO 25.10.<br />
BREMEN<br />
Party<br />
20:00 RAT & TAT, Schlagt die Tresenschlampen,<br />
Theodor-<br />
Körner-Str. 1<br />
HANNOVER<br />
Wellness<br />
14:00 Vulkan-Sauna,<br />
Partnertag, Eintritt 2<br />
Personen 22 Euro, Otto-<br />
Brenner-Str. 15<br />
FR 26.10.<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Kulturladen St. Georg,<br />
HOUFFOUET, Alexanderstr.<br />
16<br />
20:00 Theater Kehrwieder,<br />
WET – the show, Kehrwieder<br />
6<br />
Party<br />
22:00 Wunderbar, Disko mit des<br />
DJs der Wunderbar,<br />
Talstraße 14<br />
HANNOVER<br />
Kultur<br />
14:00 Kino im Künstlerhaus,<br />
Perlen: Among righteous<br />
Men, 16 Uhr: Anchor and<br />
Hope. 18 Uhr: Southwest<br />
of Salem. 20 Uhr: Just<br />
Friends. 21:30 Uhr: Pearls<br />
for Boys (Kurzfilmprogramm),<br />
Sophienstr. 2<br />
Erotik<br />
20:00 Joe‘s Hannover, Joe´s<br />
Fridayclub 22X6, Bar<br />
& Shopspecials, Odeonstr.<br />
5<br />
SA 27.10.<br />
BREMEN<br />
Party<br />
20:00 Bronx, Barbetrieb, Bohnenstraße<br />
1B<br />
Wellness<br />
16:00 PERSEUS Club Sauna,<br />
Orgie, die lange Nacht<br />
bis Open End geöffnet,<br />
Waller Heerstr. 126<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:00 mhc - Magnus-Hirschfeld-<br />
Centrum, Theatergruppe<br />
Kulturbeutel: Zimmer zu<br />
vermieten, (mhc.Cafe),<br />
Borgweg 8<br />
20:00 Club 20457, Club-BINGO!<br />
mit RICARDO M., Osakaallee<br />
8<br />
HANNOVER<br />
Wellness<br />
16:00 Vulkan-Sauna, Happy Halloween!<br />
Otto-Brenner-<br />
Str. 15<br />
BU: MACIEJ DAKOWICZ: OHNE TITEL AUS DER SERIE: CARDIFF AFTER DARK, 2005 – 2011<br />
19.10. FREITAG | HAMBURG<br />
70 JAHRE<br />
STRASSENFOTOGRAFIE<br />
Heute führt Sabine Schnakenberg ab 17 Uhr<br />
durch die Ausstellung „[space] Street. Life.<br />
Photography“, die mit über 320 Werken einen<br />
Eindruck von sieben Jahrzehnten Fotografie<br />
im städtischen Raum vermittelt. Im Rahmen<br />
der 7. Triennale der Photographie Hamburg<br />
sicher eine der spannendsten Ausstellungen<br />
für die Generation Instagram. So fing das<br />
alles an. *ck<br />
19.10., [space] Street. Life. Photography,<br />
Deichtorhallen, Deichtorstr. 1, Hamburg,<br />
U Meßberg, 17 Uhr, www.deichtorhallen.de
TERMINE 25<br />
21.10. SONNTAG | HAMBURG<br />
FATAL! FATAL? SVEN RATZKE!<br />
Auf seiner aktuellen CD erinnert der Künstler optisch – also von der<br />
Pose her – ein bisschen an Madonna oder Kylie Minogue, beide Diven<br />
lieben das Spiel mit Klischees und Discokugeln. Sven auch.Auf<br />
„Homme Fatale“ singt Sven Ratzke nicht nur Cover, er interpretiert<br />
auch neue Lieder, die extra für ihn geschrieben wurden: *rä<br />
21.10., Sven Ratzke: Homme Fatale, Schmidt Theater, Spielbudenplatz<br />
21 – 22, Hamburg, S Reeperbahn, 19 Uhr, sven-ratzke.com<br />
Party<br />
22:00 Kino im Künstlerhaus,<br />
Perlen: Wunderperlen<br />
<strong>2018</strong>, Sophienstr. 2<br />
22:00 Ludwig,<br />
Hannover Gay Night<br />
Rundestr. 6<br />
NORD<br />
Party<br />
23:00 Alhambra,<br />
Rosa Disco,<br />
Hermannstraße 83,<br />
Oldenburg<br />
SO 28.10.<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Polittbüro,<br />
Idil Baydar aka Jilet Ayse,<br />
Steindamm 45<br />
Szene<br />
14:00 Startschuss,<br />
TransSport,<br />
Infos: transsport@<br />
startschuss.org, Pulverteich<br />
21<br />
17:00 Startschuss,<br />
Darts für Einsteiger, bis<br />
19 Uhr im „Extratour“,<br />
Zimmerpforte 1. ab 19<br />
Uhr für Fortgeschrittene,<br />
Infos: Thomas, Tel. 040<br />
2805 0984, darts@<br />
startschuss.org , Pulverteich<br />
21<br />
MO 29.10.<br />
BREMEN<br />
Party<br />
19:00 Hansezelt<br />
- Freimarkt,<br />
Gaynight,<br />
Bürgerweide<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
19:30 mhc - Magnus-Hirschfeld-<br />
Centrum, Schola<br />
Cantorosa - Proben,<br />
Borgweg 8<br />
DI 30.10.<br />
BREMEN<br />
Party<br />
23:00 Shagall,<br />
GayKiss -<br />
Feiertags Edition, mit<br />
Carrie Gold & DJ Ceed,<br />
Rembertiring 4<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Schauspielhaus,<br />
UnterGrund:<br />
AutorenZimmer,<br />
von und mit Sasha Rau,<br />
Kirchenallee 39<br />
Erotik<br />
9:00 Erotixx,<br />
Bi-Day,<br />
Hamburger Berg 36<br />
HANNOVER<br />
Wellness<br />
14:00 Vulkan-Sauna,<br />
Gayromeo Day,<br />
Mitglieder zahlen 10 Eur<br />
Eintritt. Bis 23 Uhr, Otto-<br />
Brenner-Str. 15<br />
27. + 28.10. | HAMBURG<br />
ZIMMER ZU VERMIETEN<br />
Zum Lachen zum Kulturbeutel gehen!<br />
Hamburgs schwule Laienschauspielgruppe<br />
spielt seit fast 16 Jahren mit großer<br />
Leidenschaft. Ab heute läuft die neue Komödie<br />
„Zimmer zu vermieten“. Schauspieler<br />
Jean-Luc, chronisch abgebrannt, nimmt<br />
den schwulen Werbetexter Fabrice bei sich<br />
auf, der ein Auge auf ihn wirft. Jean-Luc ist<br />
allerdings faszinierter von der neuen Nachbarin<br />
Elise ... Bald wirbeln die Emotionen<br />
durchs Haus! Sehr zur Unterhaltung des<br />
Publikums. *lm<br />
27. + 28.10., Zimmer zu vermieten,<br />
Magnus-Hirschfeld-Centrum, Borgweg<br />
8, Sa 19 Uhr, So 18 Uhr<br />
MI 31.10.<br />
BREMEN<br />
Kultur<br />
20:00 Metropol Theater Bremen,<br />
Flashdance - Das Musical,<br />
Richtweg 7<br />
Szene<br />
20:00 RAT & TAT,<br />
DFB-Pokal live im<br />
KWEER, Theodor-<br />
Körner-Str. 1<br />
HAMBURG<br />
Kultur<br />
20:00 Mehr! Theater<br />
am Großmarkt, Katie<br />
Melua featuring Gori<br />
Women‘s Choir <strong>2018</strong>,<br />
Banksstr. 28<br />
HANNOVER<br />
Party<br />
22:00 Schwule Sau,<br />
Popular Party - Halloween<br />
Edition, Schaufelder<br />
Str. 30a<br />
Man(n) sieht gut aus.<br />
www.dr-britz.de<br />
Dr. med. Andreas Britz<br />
Haut- und Lasertherapie<br />
Heimhder Straße 38<br />
20148 Hamburg<br />
Telefon 040 - 44 80 98 12<br />
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Peeling<br />
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HAMBURG A-Z<br />
Der <strong>hinnerk</strong> City Guide<br />
ist der schwule Wegweiser für Hamburg. Jeden Monat findest du hier die wichtigsten Tipps aktualisiert und sortiert in vier Rubriken.<br />
Die Bereiche SZENE, KULTUR und RAT UND TAT sind ein kostenfreier Service für den <strong>hinnerk</strong> Leser.<br />
Einträge in der Rubrik GAY BUSINESS sind kostenpflichtige, geschäftliche Empfehlungen für die Community..<br />
A<br />
> SIGHTSEEING<br />
Tourist information<br />
Hauptbahnhof, St.Georg > A 55<br />
Landungsbrücken, St.Pauli > A 60<br />
A<br />
B<br />
c<br />
d<br />
e<br />
F<br />
g<br />
H<br />
i<br />
j<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
Bahrenfelder<br />
Eulenstraße<br />
Elbchaussee<br />
ELBE<br />
Eppendorfer<br />
Hafen City<br />
ALSTER<br />
Barnerstraße<br />
O ttensener H auptstr.<br />
felder<br />
Str.<br />
M ax- Brauer- Allee<br />
Klopstockstr.<br />
Ha rkortstraße<br />
Julius-Leber-Str.<br />
Stresem annstraße<br />
Ehrenbergstr.<br />
G roße Bergstraße<br />
König straße<br />
H aubachstraße<br />
Jessenstr.<br />
M örkenstraße<br />
G roße Elbstraße<br />
Julius-Vosseler-Straße<br />
Lenzweg<br />
Eimsbüttler<br />
Marktplatz<br />
Alsenstraße<br />
H olsten-<br />
C hem nitz- str.<br />
Billrothstraße<br />
Schom burg- straße<br />
Breite Straße<br />
Lutterothstr.<br />
Langenfelder Straße<br />
Esm archstr.<br />
Thedestraße<br />
Eidelstedter Weg<br />
U nzerstr.<br />
O sterstraße<br />
D oorm anns- weg<br />
Arnkielstr.<br />
Allee<br />
Thadenstr.<br />
Peperstraße<br />
Luise-Sc hröder-Str.<br />
Louisen-<br />
O elkersallee<br />
m öhlenbek<br />
Schulweg Im G ehölz<br />
Eppendorfer<br />
straße<br />
Fruchtallee<br />
Eim sbütteler C hausse<br />
Wohlersallee<br />
Stresem annstr.<br />
Thadenstr.<br />
Sim on-von-U trecht-Straße<br />
St.Pauli Fischm arkt<br />
Weg<br />
Bellealliancestr.<br />
G ärtnerstraße<br />
Altonaer Str.<br />
Juliusstr.<br />
Schulterblatt<br />
Weidenallee<br />
St. Pauli<br />
Schanzenstr.<br />
Neuer<br />
Pferdemarkt<br />
Budapester<br />
Straße<br />
Eppendorfer<br />
Mansteinstraße<br />
Schäferkam psallee<br />
Sternstraße<br />
Reeperbahn<br />
H afenstraße<br />
H oheluftchaussee<br />
H elgoländer<br />
straße<br />
Breitenfelder<br />
Beim Schlum p<br />
Schröderstiftstr.<br />
Lagerstraße<br />
Vorwerkstr.<br />
Allee<br />
M artinistraße<br />
Falkenried<br />
Bogenstraße<br />
G rabenstr.<br />
Feldstraße<br />
G lacischaussee<br />
Str.<br />
Lehm weg<br />
straße<br />
G rindelberg<br />
Karolinen- str.<br />
H olstenwall<br />
Weg<br />
G rindelallee<br />
Rentzelstr.<br />
M ax-<br />
Brauer-<br />
Heiligengeistfeld<br />
Jungius-<br />
M arkusstr.<br />
H allerstraße<br />
Ludwig-Erhard-Str.<br />
Johannisbollwerk<br />
G rindelhof<br />
A.d.Verbindungsb.<br />
wall<br />
Bahren-<br />
Musikhalle<br />
Poolstr.<br />
Vorsetzen<br />
Eppendorfer Baum<br />
Str.<br />
C affam acherreih<br />
Valentins- kam p<br />
Kaiser-W ilhelm -Str.<br />
Ko hlhöfen<br />
Tarpenbekstaße<br />
H och- allee<br />
E.Siem ers-Allee<br />
Baum wall<br />
Eppendorfer<br />
Markt<br />
D am m tor-<br />
Landstraße<br />
Rothenbaum -<br />
Wall<br />
Stadthausbrück<br />
Rödingsm arkt<br />
Kajen<br />
Ludolfstraße<br />
chaussee<br />
Lattenkamp<br />
D am m torstr.<br />
G effckenstr.<br />
St.Benedict-Str.<br />
Ost-West-Straße<br />
Bei<br />
Kellinghusenstr.<br />
H eilwig<br />
M ittelweg<br />
Bebelallee<br />
Hudtwalcker<br />
Straße<br />
Esplanade<br />
Alsterglacis<br />
Jungfernstieg<br />
H udtwalcker Str.<br />
M ittelweg<br />
den Mühren<br />
Alsterdorfer Str.<br />
Kellinghusenstraße<br />
Johnsallee<br />
Neuer Jungfernst.<br />
Winterhuder<br />
Markt<br />
Alsterufer<br />
Harvestehuder Weg<br />
Fontenay<br />
Krugkoppel<br />
Alte Rabenstr.<br />
Kennedybrücke<br />
Lom bards brücke<br />
Ballindamm<br />
D om straßeSpeersort<br />
B.St.Annen<br />
H arvestehuder Weg<br />
ovenfleet<br />
ZippelhausD O hlsdorfer Straße<br />
Fernsicht<br />
M aria-<br />
Als terufer<br />
G lockengießer w.<br />
Barm beker<br />
Straße<br />
G ellertstraße<br />
Bellevue<br />
Steinstr.<br />
STADT -<br />
Alter Elbtunnel, St. Pauli<br />
09<br />
Chilehaus, City<br />
10 11 12 Eppendorfer 13 Baum<br />
14 15 16<br />
Deichstr., City<br />
Fernsehturm<br />
St. Pauli-Fischmarkt<br />
Hafen, St. Pauli<br />
Hagenbecks Tierpark<br />
Lutterothstraße<br />
Osterstraße<br />
Emilienstr.<br />
St.Pauli<br />
Schlum p<br />
Feldstraße<br />
Messehallen<br />
Baumwall<br />
Klosterstern<br />
Stephanspl.<br />
Frauenthal<br />
Hallerstraße<br />
Rathaus<br />
D orotheen- str.<br />
E.M erck-Str.<br />
Steintorwall<br />
An der Alster<br />
Klosterw<br />
G orch- Fock-<br />
Großneumarkt<br />
Sierich-<br />
500m<br />
M ühlenkam p<br />
Kurt-Schum acher-Allee<br />
H ögerdam m<br />
H indenburgstr.<br />
Borgweg<br />
H ofweg<br />
Woltm annstr.<br />
Straße<br />
H erbert- Weichm ann- Straße<br />
Planetarium, Winterhude<br />
Mundsburg<br />
Rathaus Hamburg, 25 City<br />
26 27 Christuskirche 28 29 30 31 32<br />
Bahnhof<br />
Altona<br />
Reeperbahn<br />
S<br />
S-Bhf.<br />
Stadthausbr .<br />
Sierichstraße<br />
Mönckebergstr.<br />
Hauptbhf.<br />
Steinstr.<br />
Borgweg<br />
Lange Reihe<br />
Hbf. Süd<br />
J<br />
G oldbekufer<br />
Sem perstraße<br />
Wiesendam m<br />
H erderstr.<br />
Schenkendorfstr.<br />
Schwanenwik<br />
Schwanenwik<br />
Steindam m<br />
Papenhuder Str.<br />
Spaldingstraße<br />
W interhuder<br />
G raumannsweg<br />
Sechslingspforte<br />
B.Strohhaus<br />
Nordkanal- straße<br />
Nagelsweg<br />
Jarrestraße<br />
Averhoffstraße<br />
U hlenhorster Weg<br />
S<br />
O Rödingsmarkt<br />
B Meßberg<br />
Hammerbrook<br />
G<br />
49 50 S<br />
Königstraße<br />
51 52 53 54 55 56<br />
Altonaer<br />
Rathaus<br />
S<br />
Hagenbecks Tierpark<br />
1 02 03 04 05 06 07 08<br />
E<br />
S<br />
Lokstedter Steindamm<br />
Krameramtsstuben, 17 City 18 19 20 21 22 23 24<br />
Hoheluftbrücke<br />
St. Pauli-Landungsbrücken<br />
Museum fürHamburgische<br />
Geschichte, Neustadt<br />
Museum für Kunst und<br />
Gewerbe, St. Georg<br />
Speicherstadt, City<br />
St. Katharinen-Kirche<br />
St. Michaelis-Kirche, City<br />
A<br />
H<br />
I<br />
S<br />
Landungsbrücken<br />
F<br />
57 58 59 60 61 62 63 64<br />
S<br />
C<br />
L<br />
S<br />
H am m erbrook-<br />
Bundes-<br />
Lohmühlenstraße<br />
Jungfernstieg<br />
N<br />
M<br />
K<br />
PARK<br />
Weidestraße<br />
M undsburger D am m<br />
M ühlendam m<br />
Wallstr.<br />
Wandalenweg<br />
G otenstraße<br />
Frankenstr.<br />
AUSSEN-<br />
PLAN C, ST. PAULI<br />
BINNEN-<br />
41 42 43 44 45<br />
132<br />
Gänsemarkt<br />
46 47 48<br />
ALSTER<br />
Hbf. Nord<br />
S<br />
Sternschanze D<br />
PLANTEN<br />
33 34 35 36 UN 37 38 39 40<br />
S<br />
BLOMEN S Dammtor<br />
CCH<br />
Holstenstr.<br />
PLAN B, ST. GEORG<br />
Messegelände<br />
Lübecker Str.<br />
Amsinck-<br />
Uhlandstr .<br />
S<br />
Bürgerweide<br />
Borgfelder Str.<br />
Berliner<br />
To r<br />
H eidenkam psweg<br />
Wendenstraße<br />
Sachsenstr.<br />
SZENE<br />
BARS & CAFÉS<br />
C 07 24 Carat (mixed),<br />
Reeperbahn 131<br />
B 02 Café Gnosa, Lange Reihe 93,<br />
& 243034<br />
A 54 Café Spund (mixed),<br />
Mohlenhofstr. 3, & 326577<br />
B 02 Café Uhrlaub (mixed),<br />
Lange Reihe 63, & 2802624<br />
B 05 Contact Bar, Danziger<br />
Str. 51, & 55502697<br />
B 02 Cube (mixed), Lange Reihe 88,<br />
& (0173) 3136632<br />
B 08 Daniel’s Company,<br />
Kreuzweg 6,<br />
& 249610<br />
B 08 Basement<br />
Kleiner Pulverteich 25<br />
B 05 Extratour, Zimmerpforte 1,<br />
& 240184<br />
B 02 Generation Bar, Lange<br />
Reihe 81, & 28004690<br />
C 07 Hasenschaukel,<br />
Silbersackstr. 17,<br />
& 18012721<br />
B 02 Kyti Voo (mixed),<br />
Lange Reihe 82,<br />
& 28055565<br />
B 05 M & V Gaststätte,<br />
Lange Reihe 22<br />
A 61 Miss Sofie Eiscafé,<br />
Am Kaiserkai 63,<br />
& 36905791<br />
B 02 NEUMANN|s Bistro &<br />
Weinbar,<br />
Lange Reihe 101,<br />
& 04060862209,<br />
www.neumanns-bistro.de<br />
A 61 Nissis Kunstkantine<br />
(mixed), Am Dalmannkai 6,<br />
www.nissis.de<br />
C 04 Olivia Jones Bar (mixed),<br />
Große Freiheit 35<br />
C 07 Piccadilly,<br />
Silbersacktwiete 1,<br />
& 3192474<br />
B 05 S.L.U.T.,<br />
Rostocker Str. 20<br />
B 08 Toms<br />
Pulverteich 17,<br />
& 2803056<br />
C 05 Wunderbar (mixed),<br />
Talstr. 14, & 3174444<br />
A 44 FLITtchenkneipe,<br />
Karolinenstr. 21,<br />
flit_tchen_kneipe@riseup.net<br />
PARTY-<br />
LOCATIONS<br />
A 45 Cafe Schöne Aussichten,<br />
Gorch-Fock-Wall,<br />
…<br />
& 4340113<br />
Edelfettwerk (mixed),<br />
Schnackenburgallee 202,<br />
& 545044<br />
B 04 Golden Cut, (mixed)<br />
Holzdamm 61<br />
A 41 Fabrik,<br />
Barnerstr. 36<br />
A 43 Fundbureau (mixed),<br />
Stresemannstr. 114,<br />
& 43251351<br />
A 55 Hühnerposten (mixed),<br />
Hühnerposten 1a<br />
(am Hauptbahnhof)<br />
A 59 Komet (mixed),<br />
Erichstr. 11, & 27868686<br />
A 44 Knust (mixed), Neuer<br />
Kamp 30, & 87976230<br />
C 09 Molotow (mixed),<br />
Reeperbahn 5, & 310845<br />
C 07 Moondoo (mixed),<br />
Reeperbahn 136,<br />
www.moondoo.de<br />
C 08 Prinzenbar (mixed),<br />
Kastanienallee 20,<br />
& 31788310<br />
A 35 Rote Flora (mixed),<br />
Schulterblatt 71<br />
A 44 Terrace Hill,<br />
Feldstr. 66, & 72964440<br />
A 44 Uebel & Gefährlich,<br />
Feldstr. 66, & 0273877<br />
RESTAURANTS<br />
A 49 Brasserie La Provence,<br />
Eulenstr. 42, & 30603407<br />
B 05 Das Dorf, Lange Reihe 39,<br />
& 245614,<br />
www.restaurant-dorf.de<br />
A 53 Deichgraf Hamburg,<br />
Deichstr. 23, & 364208,<br />
www.deichgraf-hamburg.de<br />
A 13 engelke Pasta Olio Vino,<br />
Eppendorfer Baum 20,<br />
& 63945857,<br />
www.engelke-hamburg.de<br />
C 05 Freudenhaus,<br />
Hein-Hoyer-Str. 7-9,<br />
& 314642<br />
A 15 Goldbeker Hamburg,<br />
Schinkelstr. 20,<br />
& 33428092, www.<br />
goldbeker-hamburg.de<br />
B 02 Hacker-Pschorr<br />
St. Georg, Lange Reihe 97,<br />
& 326519,<br />
www.hphamburg.com<br />
B 04 Jim Block,<br />
Kirchenallee 37,<br />
& 18067955<br />
A 39 Kajüte,<br />
An der Alster 10a,<br />
& 243037<br />
... Klassenzimmer, Restaurant<br />
& Café, Hauptstr. 14,<br />
22947 Hammoor,<br />
www.restaurantklassenzimmer.de<br />
B 02 Kouros, An der Alster 28,<br />
&244540, www.<br />
kouros-restaurant.de<br />
... Landhaus Flottbek,<br />
Hotel & Restaurant,<br />
Baron-Voght-Str. 179,<br />
& 8227410,<br />
www.landhaus-flottbek.de<br />
A 01 HERITAGE Restaurant et<br />
Bar, An der Alster 52-56,<br />
& 21001070,<br />
www.heritage-hamburg.de<br />
A 35 Schanzenstern,<br />
Bio-Restaurant,<br />
Bartelsstr. 12, & 4398441<br />
… schweizweit,<br />
Große Rainstr. 20,<br />
& 39907000,<br />
www.schweizweit.de<br />
Überseequartier<br />
B 01 Taverna Ellada,<br />
Lange Reihe 19,<br />
& 41924628<br />
... VLET, Am Sandtorkai<br />
23/24, & 334753750,<br />
www.vlet.de<br />
SAUNEN<br />
A 35 Apollo Sauna,<br />
Max-Brauer-Allee 277,<br />
& 434811<br />
B 08 Dragon Sauna,<br />
Pulverteich 37, & 240514<br />
GAY<br />
BUSINESS<br />
ÄRZTE<br />
A 13 Christian Aust,<br />
Urologie, Eppendorfer<br />
Landstr. 44,<br />
& 4603463,<br />
www.uro-eppendorf.de<br />
A 38 Andreas Britz,<br />
Dr. med.Praxisklinik am<br />
Rothenbaum, Privatpraxis,<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />
Lasertherapie,<br />
Kosm.-ästhet. Behandlungen,<br />
Allergologie,<br />
Heimhuder Str. 38,<br />
& 44809812, www.dr-britz.de<br />
A 37 Elbpneumologie Dres.<br />
med. Aries & Partner,<br />
Lungenheilkunde, Allergologie,<br />
Struenseehaus,<br />
Mörkenstr. 47, & 3903534,<br />
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A 45 Dammtorpraxis,<br />
Dr. Linnig<br />
Allgemeinmedizin, Reise-<br />
Medizin, HIV, Hepatitis,<br />
STD, Damnmtorstr. 27,<br />
& 35715638,<br />
www.dammtorpraxis.de<br />
A 37 ICH Grindel, Dr. med.<br />
Thomas Buhk, Dr. med.<br />
Stefan Fenske, Prof. Dr.<br />
med. Hans-Jürgen<br />
Stellbrink, All gemeine und<br />
Innere Medizin, HIV,<br />
Hepatitis, STD, Grindelallee<br />
35, & 4132 420,<br />
www.ich-hamburg.de<br />
A 45 ICH Stadtmitte, Dr. med.<br />
Axel Adam, Stefan<br />
Hansen, PD Dr. med.<br />
Christian Hofmann,<br />
Dr. med. Michael<br />
Sabranski, Dr. med. Carl<br />
Knud Schewe,<br />
Allgemeine und Innere<br />
Medizin, HIV, Hepatitis,<br />
STD, Glockengießerwall<br />
1, & 28004200,<br />
www.ich-hamburg.de<br />
B 03 Medizinisches Versorgungszentrum<br />
Hamburg, Prof. Andreas<br />
Plettenberg, Dr. Albrecht<br />
Stoehr, Prof. Jörg
Petersen, Dr. Peter<br />
Buggisch, HIV, Hepatitis,<br />
STD, Infek tiologie,<br />
Lohmühlenstr. 5, Am<br />
AK St. Georg Haus L,<br />
& 28407600,<br />
www.ifi-medizin.de<br />
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Facharzt für Urologie<br />
Herthastr. 12,<br />
& 64224500, www.<br />
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Nerven-Psyche<br />
Dr. med. Hans Ramm,<br />
Dr. med. Andrea Oster,<br />
Neurologie, Psychiat<br />
rie, Psychotherapie,<br />
Kreuzweg 7, & 245464,<br />
www.nervenarzt-hh.de<br />
…<br />
Dr. med. Martin Eichenlaub.<br />
Facharzt für Neurologie,<br />
Nervenheilkunde, Psychi<br />
atrie u. Psychotherapie.<br />
Elbgaustr. 112., & 841084,<br />
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Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichts chirurgie,<br />
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A 51 Ralf Siemen,<br />
Praktischer Arzt,<br />
Königstr. 1, & 314144<br />
A 54 Josef Stuch, Dr.<br />
All gemeinmedizin,<br />
Ida-Ehre-Platz 12,<br />
& 37510060<br />
…<br />
…<br />
Ambulanzzentrum<br />
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Infektiologie:<br />
Dr. med. Olaf Degen,<br />
Dr. med. Sabine Jordan,<br />
Dr. med. Sandra Hertling,<br />
Dr. med. Stefan Schmie<br />
del, Dr. med. Anja Hüfner,<br />
Fachärzte für Innere<br />
Medizin/Allgemeinme<br />
dizin/Tropenmedizin,HIV,<br />
STD, Infektion- & Tropenkrankheiten,<br />
Hepatitis<br />
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Eppendorf , Martinistr. 52<br />
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A 56 Alexander Apotheke<br />
City-Süd, Beim Strohhause<br />
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B 08 Apotheke am H auptbahnhof,<br />
Steindamm 2,<br />
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B 01 Apotheke Zum Ritter<br />
St. Georg,<br />
Lange Reihe 39, & 245044<br />
B 02 Epes Apotheke,<br />
Lange Reihe 58, & 245664<br />
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und Rostocker Str.1,<br />
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www.dommerdichbestattungen.de<br />
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Museumstr. 31,<br />
& 39806740, www.<br />
lotsenhaus-bestattungen.de<br />
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Müggenkampstr. 29,<br />
& (0179) 5270700,<br />
www.therapie.de/<br />
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Berufliches und psycholo<br />
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Max-Brauer-Allee 54,<br />
& 43099379,<br />
www.kathrin-essmann.de<br />
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Psychotherapie<br />
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Allee 54, & 43099379,<br />
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Eppendorfer Landstr. 37,<br />
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Psychotherapie, Ferdinandstr.<br />
35, & 32527214<br />
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Kleine Johannisstr. 10,<br />
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Kirchenallee<br />
Gurlittstr.<br />
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für Kunst<br />
und<br />
Gewerbe<br />
Koppel<br />
Hansaplatz<br />
Carl-von-<br />
Ossietzky-<br />
Platz<br />
Lange Reihe<br />
Ellmenreichstr.<br />
Steintorweg<br />
Greifswalder<br />
Baumeisterstr.<br />
Str.<br />
Kirchenweg<br />
Kurt-<br />
Bremer Reihe<br />
Steindamm<br />
Schmilinskystr.<br />
Danziger Str.<br />
Soester Str.<br />
Zimmerpf.<br />
Zentraler<br />
Omnibusbahnhof<br />
Kreuzweg<br />
Lohmühlenstr.<br />
Bülaustr.<br />
Knorrestr.<br />
Rostocker Str.<br />
Pulverteich<br />
Kl. Pulvert.<br />
Brennerstr.<br />
Stiftstr.<br />
Böckmannstr.<br />
Schumacher-Allee<br />
Nage<br />
lsweg<br />
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Alexanderstr.<br />
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Hein-Köllisch-Platz<br />
TAXI<br />
Schmuckstraße<br />
Reeperbahn<br />
lev- Bremer-<br />
Keyser-Weg<br />
Silbersacktwiete<br />
... Aids-Hilfe Sylt - aktHIV<br />
für Nordfriesland e.V.,<br />
Nordseeklinik Heidehaus,<br />
Norderstr. 81, 25980 Sylt<br />
OT Westerland,<br />
& 04651201775,<br />
sylteraidshilfe@gmail.com<br />
B 05 Aidsseelsorge der<br />
ev.-luth. Kirche, Rostocker<br />
Straße 7, &<br />
2804462,<br />
www.aidsseelsorge.de<br />
B 04 Basis-Projekt, Anlaufstelle<br />
für Stricher, St. Georgs<br />
Kirchhof 26,& 2801607<br />
A 42 CASA blanca, Aids-<br />
Beratung im Centrum für<br />
Aids und sexuell übertragbare<br />
Krankheiten Altona,<br />
Max-Brauer-Allee 152,<br />
AIDS-& 040 42811 7777,<br />
Beratung und Test: Mo +<br />
Mi 14 Uhr, Di 8 Uhr, Do 12<br />
Uhr<br />
A 51 Hamburg Leuchtfeuer,<br />
Psychosoz. Betreung,<br />
Bahren felder Str. 244,<br />
& 38611055, betreuung@<br />
hamburg-leuchtfeuer.de,<br />
Wohnrauminfo & 38611075,<br />
Leuchtfeuer Hospiz,<br />
Simon-von-Utrecht-Str. 4d,<br />
& 3177800<br />
B 08 Hein & Fiete, Hamburgs<br />
schwuler Infoladen mit<br />
Bibliothek, Pulverteich<br />
21, & 240333,<br />
Mo – Fr 16 – 21 Uhr,<br />
Sa 16 – 19 Uhr, Beratung<br />
und HIV-Antikörpertest,<br />
bei Bedarf auch Hepatitis<br />
A, B, C, Syphilis-Serologie,<br />
Chlamydien und Tripper<br />
(anonym, kostenlos und<br />
ohne Voranmeldung)<br />
Di + Do 16 – 20 Uhr,<br />
www.heinfiete.de<br />
…<br />
Leschiak/Lesbisch-<br />
Schwuler Internationaler<br />
Arbeitskreis im Verband<br />
binationaler Familien<br />
und Partnerschaften iaf e.V.,<br />
Eidelstedter Weg 64,<br />
& 446938<br />
B 04 MEMENTO e.V.,<br />
Gemeinschaftsgrabstätten,<br />
Rostocker Straße 7,<br />
& 2804462,<br />
www.memento-hamburg.de<br />
A 07 MHC-Beratungsstelle<br />
Borgweg 8, Schwulen- &<br />
Lesbenberatung,<br />
& 2790069, transberatung<br />
@mhc-hamburg.de<br />
…<br />
HAMBURG A-Z<br />
Polizeilicher Opferschutz<br />
Ansprechpersonen für<br />
LSBTI* der Polizei Hamburg<br />
Beratungs- und Unterstütz<br />
ungsangebot bei Diskriminierung,<br />
Hasskriminalität,<br />
Gewalttaten oder Beziehungsgewalt<br />
Michael<br />
Fischer, Tel. 040 42867 0325<br />
Mobil: 0176 428 52 845<br />
Christine Osbahr<br />
Telefon: 040 428670324<br />
Mobil: 0176 42852848<br />
oder<br />
LSBTI@polizei.hamburg.de<br />
A 07 Rechtsberatung für<br />
Schwule RA Sven-Uwe<br />
Blum berät kostenlos zu<br />
Rechtsfragen im mhc.<br />
Termin nach Vereinbarung,<br />
& 279 00 69 oder<br />
schwulenberatung@<br />
mhc-hamburg.de<br />
Bleicher- Str.<br />
Reeperbahn<br />
Silbersackstraße<br />
Balduinstr.<br />
Brigitten- Str.<br />
Querstr.<br />
Friedrichstr.<br />
TAXI<br />
Straße<br />
Clemens- Schultz- Str.<br />
Hans-<br />
Wohlwill-<br />
Brunnenhof<br />
Tal-<br />
Platz<br />
Hamburger Berg<br />
Gerhardstr.<br />
TAXI<br />
Friedrichstr.<br />
Herbertstr.<br />
Millerntorplatz<br />
Paulinen-<br />
Platz<br />
Davidstraße<br />
Hoyer- Straße<br />
TAXI<br />
Paulinenstraße<br />
Simon-von-Utrecht-Straße<br />
Seiler- Straße<br />
Spielbuden- Platz<br />
Annenstraße<br />
Rendsburger Str.<br />
Budapester Straße<br />
Taubenstr.<br />
Det<br />
Str.<br />
Hopfenstraße<br />
Allee<br />
TAXI<br />
S1 S2 S3<br />
Heiligengeistfeld<br />
(FC St. Pauli und Dom)<br />
01 02 03<br />
04 05 06<br />
TAXI<br />
U3<br />
Reeperbahn<br />
Zirkusweg<br />
Kastanien-<br />
St.Pauli<br />
U3<br />
HelgoländerAllee<br />
07 08 09<br />
… Schwub-Hamburg, Beratungshotline<br />
& 3199 3727,<br />
schwub@hamburg.de<br />
A 07 Trans*beratung bei Fragen<br />
zur Geschlechts -<br />
identität, mhc- Beratungsstelle,<br />
Borgweg 8,<br />
& 279 00 69, transberatung<br />
@mhc-hamburg.de<br />
A 04 Transsexuellenberatung<br />
Psychiatrische Klinik,<br />
Martinistr. 50-52,<br />
& 4280302225<br />
B 05 Schwul & Positiv Gruppe,<br />
& 2351990<br />
B 08 Schwestern der Perpetuellen<br />
Indulgenz, Haus<br />
Notre Dame Sainte Diana,<br />
c/o Hein & Fiete<br />
B 01 Sucht & Wendepunkt e. V.<br />
Suchtberatung, An der<br />
Alster 26, & 28054389,<br />
info@sucht-undwendepunkt-ev.de<br />
GRUPPEN<br />
& VEREINE<br />
ARBEIT & BERUF<br />
B 08 Arbeitskreis Lesben,<br />
Schwule, Bi- und Intersexuelle<br />
& Transgender<br />
(LSBTI) in ver.di Besenbinderhof<br />
60, Treffen<br />
jeden 1. Mittwoch im<br />
Monat 18.30 Uhr,<br />
…<br />
heikea-verdi@hotmail.de<br />
BLSJ - Bund Lesbischer<br />
und Schwuler JournalistInnen<br />
e. V.,<br />
Regionalgruppe Nord,<br />
www.blsj.de, hamburg@<br />
blsj.de<br />
A 07 Gay Cops – Hamburg<br />
Stammtisch jd.<br />
3. Montag im Monat im<br />
mhc-Café ab 18 Uhr,<br />
& (0173) 6449137,<br />
info@gay-cops-hamburg.de<br />
B 04 Hamburg Pride e. V.,<br />
Ernst-Merck-Str. 12-14,<br />
& 238 058550,<br />
info@hamburg-pride.de<br />
…<br />
Regionalgruppe schwuler<br />
Feuerwehrleute,<br />
& (0175) 7385 848,<br />
hamburg@ feuerwehr-gays.de<br />
B 04 Schwule Lehrer Hamburg,<br />
Stammtisch jd. 1. Do.<br />
19.30 Uhr im Ristorante<br />
Leon, Koppel 1, Florian Binder,<br />
www.schwule- lehrerhamburg.de<br />
A 44 Verband lesb. Psychologinnen<br />
und schwuler Psychologen<br />
VLSP, Regionalgruppe<br />
HH, c/o Carsten<br />
Meyer, Colonaden 19,<br />
& 35712057<br />
A 61 Völklinger Kreis – Gay<br />
Manager e.V.,<br />
www.vk-online.de,<br />
hamburg@vk-online.de<br />
... VelsPol-Nordwest e.V.<br />
Das Mitarbeiternetzwerk<br />
LSBTI*-Beschäftigter in<br />
Polizei, Justiz & Zoll.,<br />
info@velspol-nordwest.de<br />
www.velspol-nordwest.de<br />
ELTERN<br />
A 07 BEFAH Hamburg, Eltern<br />
von Schwulen und Lesben<br />
im mhc, Sabine Fischer,<br />
& 27887862,<br />
info@befah-hamburg.de<br />
…<br />
A 07 ILSE – Initiative lesbischer<br />
und schwuler Eltern, 1. So.<br />
ab 15:30 Uhr, mhc-Café.<br />
& 611 69911 (Annika),<br />
ilse.hh@lsvd.de,<br />
A 18 Kinder & Aids<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Kinder- u. Jugendschutz<br />
Hamburg e. V., Hellkamp 68,<br />
& 41098062<br />
A 07 Kinderwunsch, Treffen am<br />
1. Montag im Monat um 19<br />
Uhr im mhc,<br />
info@befah-hamburg.de<br />
B 08 Schwule Väter und<br />
Ehemänner jd. 1. Mi. und<br />
jd. 3. Mo. im Monat, 19 Uhr<br />
bei Hein & Fiete, Wolfgang,<br />
& (0176) 62586 085,<br />
info@schwule-vaeter.de<br />
FREIZEIT<br />
… A44 Bi & Friends HH,<br />
Stammtisch (nicht nur)<br />
für Bisexuelle, jd. 1. SA im<br />
Variable, Karolinen-str. 23,<br />
www.bigaystammtisch.de<br />
B 08 Der Männertreff, Offene<br />
Gruppe, Pulverteich 21,<br />
& 240333, Samstags von<br />
16-19 Uhr bei Hein & Fiete<br />
A 07 Dienstagsmunch -<br />
Stammtisch für BDSM-<br />
Interessierte: Dienstags<br />
im Saal des mhc um 19 Uhr<br />
… Gay-Trekk, Outdoor-<br />
Freunde, bis 50 J.,<br />
Gay-Trekk c/o Peters,<br />
pmac01@t-online.de<br />
…<br />
Hamburg Gay Bikers,<br />
Motorradgruppe, c/o Detlef<br />
Mahn, Münteweg 2, biker@<br />
hamburggaybikers.de<br />
A 07 Hamburg Guys: Freizeit<br />
gruppe für Schwule bis 35,<br />
jeden 1. und 3. Mi, 19 Uhr<br />
…<br />
Lesbentelefon Hamburg,<br />
Beratung, Gruppen & Infos<br />
rund ums lesbische Leben,<br />
Di. 19-21 Uhr, & 41354160<br />
A 63 MC Nordlicht<br />
Motorradgruppe c/o Chaps,<br />
Woltmanstr. 14,<br />
mc_nordlicht@hotmail.com<br />
A 07 Montagstreff Spiele- u.<br />
Freizeitgruppe für schwule<br />
Männer im mhc-Café,<br />
Constantin, & 55583694<br />
B 05 NachTisch., Unterneh<br />
mungen nach Lust, Laune<br />
und Wetterlage, 1. + 3. Mi<br />
13:30 Uhr, Aidshilfe<br />
Hamburg, Lange Reihe 30,<br />
& 2351990<br />
Nordbären Hamburg,<br />
Frank Seemann,<br />
Mo-Fr 10-20 Uhr,<br />
& (0157) 89357070,<br />
www.nordbaeren.de<br />
A 07 pinkpanther, Freizeitgruppe<br />
für Schwule über 50<br />
im mhc, & 279 00 69<br />
B 05 Raum der Stille, inde<br />
Balance zwischen Aktivi<br />
tät und Entspannung, 2. +<br />
4. Mi 17 – 18 Uhr, Aidshilfe<br />
Hamburg, Lange<br />
Reihe 30, & 2351990<br />
B 05 Regenbogenkantine., Mi<br />
12:30 Uhr, Aidshilfe<br />
Hamburg, Lange Reihe 30,<br />
& 2351990<br />
Glacisch.<br />
A 07 Schachgruppe,<br />
montags ab 19 Uhr im mhc<br />
A 07 Ü40-Talk – anders älter<br />
werden<br />
immer dienstags ab 20 Uhr<br />
im mhc, Kontakt:<br />
ue40-talk@gmx.de 01512<br />
03536730<br />
… Sankt Pauli Queerpass<br />
schwul-lesbischer Fanklub<br />
des FC St. Pauli, www.<br />
…<br />
queerpass-sanktpauli.de<br />
Spiele-Gruppe,<br />
14-tägig montags,<br />
c/o Schwub, & 31993727A<br />
07 SOORUM, Stammtisch<br />
für Schwule über 40,<br />
immer am 4. Dienstag<br />
im Monat um 20 Uhr im<br />
Raum 0.2. im mhc<br />
…<br />
Volksparkjunxx, schwul/<br />
bi/lesbischer HSV Fußball-<br />
Fanclub.<br />
www.volksparkjunxx.de<br />
GESCHICHTE<br />
B 08 Arbeitskreis Schwule<br />
Geschichte Hamburg,<br />
c/o Hein&Fiete<br />
… Gemeinsam gegen<br />
das Vergessen,<br />
Stolpersteine<br />
für Homosexuelle NS-<br />
Opfer, www.hamburg-auf-<br />
…<br />
anderen-wegen.de<br />
Projektgruppe für die<br />
vergessenen Opfer des<br />
NS-Regimes in HH,<br />
& 43189224, ns-opfer.<br />
hamburg<br />
JUGEND<br />
A 07 Jugendberatung im<br />
MHC & 65055129<br />
A 07 Mixtapes –<br />
Donnerstagstreff LesBi-<br />
Schwule Jugendgruppe<br />
für alle bis 26 J., Jeden<br />
Donnerstag von 17-21 Uhr,<br />
JBZ (Barmbeker Str. 71).<br />
& 4304624,<br />
jugend@mhs-hamburg.de<br />
A 07 Qwir! Lgbt*i Jugendtreff<br />
für alle von 14-<br />
26 Jahre, ab 17 Uhr im<br />
mhc. Kontakt: info@<br />
mhc-jugendarbeit.de<br />
oder 040-69454840<br />
... Qwir! Bis 18 Jahre – Für<br />
lesbische, schwule,<br />
bi und trans* Jugendli<br />
che und alle, die es<br />
noch nicht wissen,<br />
jeden 2. Freitag im<br />
Monat, 17-21 Uhr im<br />
JBZ, Barmbeker Str. 171<br />
A 07 Trans*normal, Gruppe<br />
für junge u. jugendliche<br />
Trans* bis 26 J. z.<br />
Kennenlernen, Fragen<br />
stellen & Spaß haben,<br />
jd. 1. u. 3. Fr. ab 17 Uhr,<br />
franzi@mhc-hamburg.de<br />
KULTUR<br />
B 08 Kunstgruppe GOLY3OI<br />
jd. 1., 2., + 3. Montag im<br />
Monat, 18 Uhr bei Hein<br />
& Fiete, Pulverteich 21,<br />
Info + Kontakt unter www.<br />
goly3oi.sechzig31.de/<br />
A 07 Les-bi-schwuler Chor<br />
Belle Alliance, Fr.<br />
18.30 bis 20.30 Uhr,<br />
& 39902011,<br />
www.belle-alliance.de<br />
A 06 Lesbisch-schwuler Chor,<br />
vierzehntägig mittwochs<br />
im Kulturladen St. Georg,<br />
19:15 Uhr, Alexanderstr. 16,<br />
LSChor-HH@gmx.de<br />
A 44 Q uerbild e.V. Lesbisch-<br />
Schwule Filmtage, Schanzenstr.<br />
45, & 3480670,<br />
www.lsf-hamburg.de<br />
A 07 Schola Cantorosa<br />
Schwuler Männerchor,<br />
Wasserstieg 13, Rudolf<br />
Reimann, Treffen<br />
montags im Monat um 19<br />
Uhr im mhc Café<br />
& 5478418,<br />
www.schola-cantorosa.de<br />
A 07 Schwule Philosophie -<br />
gruppe, jeden 4.<br />
Donnerstag um 19:30 Uhr<br />
im Monat im mhc.<br />
Kontakt: Uwe, & 8509829<br />
… Schwule Theatergruppe<br />
„Der Kulturbeutel“,<br />
jeden Donnerstag. um<br />
19:30 Uhr im mhc,<br />
Michael, & (0172)<br />
7701599, www.<br />
kulturbeutelhamburg.de<br />
… Franz-Schubert-Chor<br />
Hamburg e.V., Ines<br />
Lehmann, & (04534) 8809,<br />
www.franz-schubert-chor.de<br />
… Schwuler Literaturkreis,<br />
& 44465779<br />
… Sweet Harmonies,<br />
Vokal ensemble,<br />
& 783834<br />
MEDIEN-<br />
PROJEKTE<br />
…<br />
…<br />
Nordgay Radio, jd. 2. Mo.<br />
im Monat auf Tide 96.0,<br />
& (0176) 20701228,<br />
www.nordgayradio.net<br />
Pink Channel, Radio im<br />
Queerformat für Lesben,<br />
Schwule & Transgender,<br />
& 0151 50008143,<br />
www.pinkchannel.net<br />
GALERIE<br />
A 62 FY I AM Famous,<br />
Galerie der Künstler,<br />
Großer Grasbrook 9,<br />
HafenCity,<br />
Do – Fr 12 – 19 Uhr,<br />
Sa – So 13 – 19 Uhr<br />
oder nach Absprache,<br />
Tel. 040 3999611-14<br />
E-Mail: kontakt@f-you.de<br />
www.f-you.de<br />
POLITIK<br />
A 59 Amnesty International<br />
– Queeramnesty<br />
Hamburg., Infos +<br />
Mitmachen + Kontakt:<br />
www.queeramnesty.<br />
hamburg<br />
A 04 Hamburg Pride e. V.,<br />
Ernst-Merck-Str. 12-14,<br />
& 2380 58550,<br />
www.hamburg-pride.de<br />
A 08 Landesarbeitsgemeinschaft<br />
queer der<br />
Partei Die Linke<br />
ag-queer@die-linkehamburg.de<br />
B 05 LSU – Lesben- und Schwule<br />
in der CDU, jeden 2. Mi.<br />
im Monat 19 Uhr im<br />
Brauhaus Joh. Albrecht,<br />
Adolphsbrücke 7, Christian<br />
Röbcke-Gronau, &7344<br />
8378, lsu-nord@gmx.de<br />
B 08 Lesben- u. Schwulenverband<br />
in Deutschland e.V.<br />
(LSVD) Landesverband<br />
Hamburg, c/o Hein & Fiete,<br />
Pulverteich 21, Wolfgang<br />
Preussner, & 28050983<br />
B 09 SPDqueer, Arbeits<br />
gemeinschaft Lesben und<br />
Schwule<br />
in der SPD, Kurt-Schumacher-Allee<br />
10, & 28084837<br />
A 07 Unabhängige Homo -<br />
sexuelle Alternative e.V.<br />
(UHA), Trägerverein des<br />
MHC, Borgweg 8,<br />
& 27877800<br />
SELBSTHILFE<br />
A 07 andersrumTreff, für<br />
schwule Männer mit<br />
Psychatrie erfahrungen,<br />
jd. 2. u. 4. Mi. 18:30 – 20<br />
Uhr im mhc, & 2790069<br />
B 04 Anonyme Alkoholiker,<br />
Meeting männlicher<br />
Homosexueller, Klingeln<br />
bei AIDS-Seelsorge,<br />
Rostocker-Str. 7, Do. 19:30<br />
Uhr, Ingo & 2004214<br />
A 07 Dancing Deerns im<br />
mhc Cafe, & 2790069<br />
…<br />
Der neue Mann, Beratungspraxis<br />
für Männer, Bürgerweide<br />
62 b, & 258820<br />
B 08 Homan, Verband ira nischer<br />
Schwulen und Lesben,<br />
c/o Hein & Fiete<br />
A 07 Kinderwunschgruppe,<br />
Jd. 1. Mo. 19.30 Uhr im<br />
mhc, & 040 412630038<br />
... MANN LIEBT MANN –<br />
Gruppe für homosexuelle<br />
Männer mit Behinderung.<br />
Jeden letzten Samstag im<br />
Monat, 15 -– 18 Uhr bei<br />
Leben mit Behinderung<br />
Hamburg, Südring 36. 040-<br />
412 63 00 -38<br />
A 07 Schwulenberatung, jeden<br />
Dienstag von 14 – 18 Uhr<br />
im Raum 1.4 im mhc<br />
B 08 Schwul und depressiv,<br />
jeden Mo. von 19 – 21 Uhr<br />
bei Hein&Fiete, Pulverteich<br />
21. Erstkontakt über<br />
Thomas, Tel: 28050984<br />
oder thomas20099@<br />
onlinehome.de<br />
A 07 Selbsthilfegruppe<br />
schwuler Alkoholiker,<br />
montags 19 Uhr im mhc-<br />
Café, Claus & 4101950,<br />
Rainer & 5368 136, www.<br />
schwule-alkoholiker.de<br />
A 07 Switch Transgeschlechtliche-Selbsthilfe,<br />
jd. 2.<br />
Dienstag im Monat um<br />
20 Uhr im mhc,<br />
Pia: & (0176) 29497323,<br />
www.switch-hh.de<br />
A 15 Transsexuellentreff,<br />
jd. 1. & 3. Do. ab 19 Uhr,<br />
c/o Goldbekhaus,<br />
Moorfurthweg 9<br />
A 07 TransTendenz,<br />
Gruppe für alle, die sich<br />
nicht in herkömmliche<br />
Geschlechterkategorien<br />
einordnen können/wollen.<br />
Jd. 1. Do. ab 19.30 Uhr im<br />
mhc transtendenz@web.de<br />
SPORT<br />
A 07 Jogging-Gruppe, im mhc-<br />
Café, Rüdiger, & 52179811<br />
B 08 Startschuss, Schwul /<br />
Lesbischer Sportverein<br />
Hamburg e.V., www.<br />
startschuss.org<br />
Rosa Radeln<br />
schwules Radfahren,<br />
& 4209253,<br />
rosaradeln@web.de<br />
… Pink Peloton<br />
Touren- und<br />
RadSportGruppe,<br />
& (0171) 2407600,<br />
deep.zone@t-online.de<br />
A 08 Gay-Bo,<br />
Gefahrenerkennung<br />
und Sicherheitstraining,<br />
mittwochs 19 Uhr,<br />
Hein&Fiete, Pulverteich 21<br />
A 08 Qi Gong Kurs bei<br />
Hein & Fiete, Einstieg<br />
jederzeit möglich ohne<br />
Voranmeldung, erste<br />
Teilnahme kostenfrei<br />
als „Schnupperkurs“.<br />
Mit Kursleiter Stephan<br />
Reisberg, samstags<br />
16 – 19 Uhr, Hein&Fiete,<br />
Pulverteich 21<br />
A 07 Tanzkurs für Anfänger &<br />
Fortge., c/o MHC<br />
…STUDENTEN<br />
A 37 Queer-Referat Uni<br />
Hamburg LesBI*Schwul<br />
TranSM, c/o AStA Uni<br />
Hamburg, Von-Melle-Park 5<br />
(AStA-Trakt) Termine auf<br />
der Homepage, & 45020437,<br />
www.queer.uni-hamburg.de,<br />
queer@uni-hamburg.de
kuechenlab.de<br />
TERMINE 29
30<br />
DESIGN<br />
TIPP<br />
Zeit<br />
für einen Neuanfang?<br />
Na dann vorwärts! Auf den<br />
kommenden Seiten versorgt<br />
dich <strong>hinnerk</strong> mit allerlei<br />
Tipps für dein Zuhause. Ob dies<br />
nun ein kompletter Neuanfang<br />
wird oder ein kleines Makeover –<br />
wir zeigen dir die schönsten und<br />
pfiffigsten Einrichtungsideen aus<br />
Hamburg und der Republik. Und<br />
damit du im Falle des Falles nicht<br />
selbst schleppen musst, stellen<br />
wir zunächst Adelante besser vor.<br />
Adelante bedeutet auf Spanisch so viel wie „vorwärts“<br />
oder „voran“. Und genau das passiert, wenn<br />
du mit Adelante umziehst: Es geht voran. Seit 25<br />
Jahren zieht das Team von Adelante täglich um.<br />
Diese Routine hilft natürlich ungemein, damit<br />
dein Umzug perfekt über die Bühne geht. Ob<br />
Termingestaltung, Pack- und Auspackservice,<br />
De- und Remontage aller gängigen Möbelfabrikate<br />
oder die Gestellung von Packmaterial: Adelante<br />
geht flexibel auf deine Wünsche ein. „Und was<br />
wir alles für Sie an- und auch einpacken können,<br />
haben wir auf unserer Internetseite zusammengestellt.<br />
Dort finden Sie auch unser ausführliches<br />
Anfrageformular zum Download, das Ihnen<br />
und uns bei der Planung sowie einer möglichst<br />
exakten Kalkulation Ihres Umzugs hilft. Mit unserer<br />
Blitzanfrage können Sie uns auf kürzestem<br />
Weg Ihre Shortfacts über Ihr Umzugsvorhaben<br />
senden. Auch erfahren Sie dort mehr über uns:<br />
warum wir sind, wer wir sind. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Umzug!“ Viel Spaß beim Neuanfang mit<br />
<strong>hinnerk</strong>! *ck<br />
Adelante Umzüge, Bernstorffstr. 117, Hamburg,<br />
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KÜCHE<br />
DESIGN 31<br />
Hansa Complet:<br />
Die Küchenkönner<br />
aus Hamburg<br />
Das Traditionshaus an der Lübecker<br />
Straße glänzt mit neuer Ausstellung.<br />
Hamburg ist eine Stadt der Gegensätze: Man<br />
legt Wert auf Qualität, ohne zu protzen, man<br />
denkt langfristig, ohne sich der Moderne<br />
zu verschließen, und man hält Wort, ohne<br />
viele Worte zu verlieren. Typisch hanseatisch<br />
eben. Diese Philosophie trägt Hansa Complet<br />
schon im Namen. Seit mehr als 35 Jahren<br />
entstehen im Zentrum der Elbmetropole<br />
außergewöhnliche Küchen von höchster<br />
Qualität. <strong>2018</strong> ist das Jahr des Wandels. Die<br />
komplette Ausstellung an der Lübecker Straße<br />
wurde neu gestaltet, um für die Kunden<br />
ein beeindruckendes und vor allem inspirierendes<br />
Umfeld zu schaffen. Auf zwei Etagen<br />
zeigen „die Küchenkönner aus Hamburg“<br />
ab sofort fünf unvergleichliche Markenwelten<br />
von SieMatic, Team 7, next125, contur<br />
und Küchenhandwerk – alles erstklassige<br />
Produkte, von herausragender Materialgüte<br />
und Verarbeitung. „Die ausgestellten Küchen<br />
zeigen, was heute machbar ist“, sagt<br />
der Leiter des Traditionshauses, Michele<br />
Occhipinto, stolz. „Diesen Mix an unterschiedlichen<br />
Stilrichtungen, außergewöhnlichen<br />
Materialien und technischen<br />
Innovationen finden Sie kein zweites Mal<br />
in Hamburg.“<br />
Hansa Complet-Küchen, Lübecker<br />
Str. 126, Hamburg, U Wartenau, 040<br />
2544900, www.hansa-kuechen.de<br />
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Ihrer Immobilie. Wir bieten Ihnen hohe<br />
Kompetenz, Persönlichkeit, echte Leidenschaft<br />
und Erreichbarkeit. Vertrauen Sie einer<br />
gelebten, hanseatischen Tugend.<br />
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Schränke<br />
Türen<br />
Küchen<br />
Ankleiden<br />
Badmöbel<br />
Bibliotheken<br />
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Einzelmöbel<br />
feine Tischlerarbeiten<br />
seit 1893<br />
Entwurf & Planung<br />
M u s t e r - K o n t o r<br />
HafenCity Hamburg<br />
Am Sandtorpark 12<br />
Tel. 040-87 87 68 69<br />
tischlerei@meyerfeldt.com
32 DESIGN<br />
Stilwerk<br />
The Destination for Design<br />
Alles zum Thema Wohndesign und Lifestyle<br />
– unter einem Dach und in exklusiver<br />
Markenvielfalt. Dafür steht stilwerk. Ein<br />
international einmaliges Konzept, das sich seit<br />
der Eröffnung im Jahr 1996 mit 28 Geschäften<br />
auf 11.000 Quadratmetern als zentraler Interior-<br />
Design-Hotspot in Hamburg etabliert hat.<br />
Renommierte Hersteller und kuratierte Inneneinrichter<br />
kreieren vielfältige Wohnwelten, die inspirieren,<br />
Räume neu zu denken. Vom legendären<br />
Designklassiker zur zeitgenössischen Avantgarde,<br />
von der Bauhaus-Tradition zum natürlich-schlichten<br />
skandinavischen Design oder<br />
extravaganten Entwürfen aus Italien<br />
und Frankreich – im stilwerk findet<br />
jeder seine Design-Favoriten. Kulturveranstaltungen,<br />
Ausstellungen und Pop-up-Stores<br />
runden das Shopping-Erlebnis ab und machen<br />
stilwerk zum inspirierenden Ort für Designliebhaber.<br />
stilwerk Hamburg,<br />
Große Elbstr. 68 / direkt am Fischmarkt,<br />
Montag – Freitag 10 – 19 Uhr,<br />
Samstag 10 – 18 Uhr,<br />
www.stilwerk.com<br />
NEUE KOLLEKTION<br />
PREMIERE IM NIKKI TIGER<br />
TALSTRASSE 9, 20359 HAMBURG<br />
NIKKI TIGER
DESIGN<br />
33<br />
MÖBEL<br />
Endlich auch<br />
in Hamburg!<br />
RIMADESIO – eine der großen<br />
italienischen Designmarken und ein<br />
MUSS in der exklusiven Innenarchitektur<br />
– kann man jetzt im Hamburger<br />
Showroom von Flagstone sehen,<br />
anfassen, bewundern!<br />
Edle Schiebesysteme, die Räumen<br />
Großzügigkeit, Transparenz und<br />
dezenten Minimalismus verleihen.<br />
Türen – auch gern raumhoch<br />
– in schlichter Eleganz, leise und<br />
unauffällig in ihrer Funktion, sind<br />
ein weiterer Teil des hochwertigen<br />
Sortiments. Modulare Ankleidesysteme<br />
und dazu passende Möbelkollektionen<br />
überzeugen durch eine<br />
gemeinsame Formensprache und<br />
edelste Materialien wie dunkles Holz,<br />
seidenmatt schimmerndes Metall<br />
und weiches Leder.<br />
FLAGSTONE HAMBURG,<br />
Zippelhaus 2,<br />
U Meßberg, Hamburg,<br />
www.flagstone-hamburg.de<br />
NEU<br />
ERÖFFNUNG<br />
NACH UMBAU<br />
DIE KÜCHENKÖNNER<br />
AUS HAMBURG<br />
MARKENKÜCHEN<br />
AUF 2 ETAGEN<br />
HANSA-COMPLET-KÜCHEN GmbH, Lübecker Straße 126, 22087 Hamburg, www.hansa-kuechen.de, Mo.–Fr. 10 bis 19 Uhr, Sa. 10 bis 17 Uhr
34 DESIGN<br />
SITZEN<br />
Spicy Dutch<br />
Furniture<br />
Das niederländische „lekker“ bedeutet so<br />
viel wie „gut“, „schön“ oder „bequem“. Auf<br />
die erste Möbelkollektion des Newcomers<br />
Ginger treffen alle diese Eigenschaften zu<br />
100 Prozent zu.<br />
#EDEL<br />
Die exklusive Leuchte PEREGRINA<br />
passt perfekt in jede moderne Umgebung<br />
und ihr matter goldener Farbton<br />
bringt einen Hauch von Glamour mit.<br />
Der breite Lampenschirm des Modells<br />
wird mit verstellbaren Seilen an dem<br />
Gestell befestigt, sodass du die Höhe<br />
leicht verändern und anpassen kannst.<br />
regenbogen-leuchten.de<br />
Die Sofas, Sessel und Beistelltische bestechen<br />
durch großartiges, frisches Design<br />
– und durch Namen wie Chili, Vanilla und<br />
Cumin, die der Einrichtung im wahrsten<br />
Sinne richtig Würze verleihen. Die Wäscherei<br />
hat die junge Marke entdeckt und<br />
bringt die Kreationen mit fairen Preisen<br />
als eines der ersten Möbelhäuser nach<br />
Deutschland. Eyecatcher ist der 3-Sitzer<br />
Cumin, in einem warmen Rot gehalten und<br />
mit weißen Steppungen in Szene gesetzt.<br />
Die Couch Vanilla besticht durch runde<br />
Füße und weiche Formen, während das<br />
Modul-Sofa Garlic zum Faulenzen einlädt.<br />
Die Farbpalette überzeugt mit gedeckten<br />
Grüntönen, Off-White, Dunkelgrau oder<br />
Terrakotta-Rot und lässt Inspiration aus<br />
den 1970er-Jahren erkennen.<br />
Die Wäscherei, Mexicoring 27 – 29,<br />
Hamburg, www.die-waescherei.de<br />
BETTEN<br />
Naturgesunde<br />
Schlafraumideen<br />
Der neue Schlafraumkomfort<br />
aus Massivholz von der Marke IN<br />
CASA bringt ein Stück Natur in die<br />
Wohnräume.<br />
Naturholzmöbel vermitteln Wärme und<br />
Behaglichkeit und sprechen all unsere Sinne an.<br />
Die samtweiche Oberfläche, veredelt mit natürlichen<br />
Ölen, und der angenehme Duft der offenporigen Holzflächen<br />
lädt geradezu zum Verweilen ein. Massivholz vereint so viele<br />
hervorragende Eigenschaften. Dank seiner Fähigkeit, Feuchtigkeit<br />
zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben, schafft es ein<br />
gutes Raumklima. Die natürlichen Oberflächen sind atmungsaktiv<br />
und pflegeleicht. Qualitätsmöbel von IN CASA, ganz und gar aus<br />
Massivholz gefertigt, sind langlebig, ökologisch und stammen<br />
aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Der Möbelhersteller übernimmt<br />
Verantwortung und arbeitet klimaneutral bei der Herstellung. Die<br />
natürlichen Materialien ermöglichen die Emissionsklasse A, was<br />
gerade im Schlafraum besonders wichtig ist. CASA SOLIDO ist das<br />
neue Schlafraumsystem mit einer Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Der Systemkleiderschrank verfügt über einzigartige<br />
Variationsmöglichkeiten in der Frontgestaltung, und das Bettensystem<br />
ist individuell auf jeden Kundenwunsch zugeschnitten.<br />
Wahlweise lieferbar in Astbuche oder Wildeiche massiv lässt das<br />
Programm keine Wünsche offen.<br />
FUTONIA GmbH Naturmöbel,<br />
Stresemannstr. 232 – 238, Hamburg, www.futonia.de
Deine Reise beginnt hier. Teile deine Liebe auf dem spannendsten Netzwerk für Schwule,<br />
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DESIGN<br />
SESSEL<br />
CAJOU<br />
von Adrien Carves<br />
Der Designer ließ sich für<br />
CAJOU von der Form der<br />
Cashewnuss inspirieren. Auch ist<br />
der Sessel für die Herbst-/Winterkollektion<br />
<strong>2018</strong> eine Neuinterpretation<br />
des kleinen Lehnsessels.<br />
CAJOU ist einladend, umhüllend<br />
und wirkt dank seiner Leichtigkeit<br />
und seiner schwarzen Füße besonders<br />
modern – und ist in fünf verschiedenfarbigen<br />
Modellen aus Samt und drei<br />
Modellen aus Stoff zu bekommen.<br />
ÜBER DEN DESIGNER<br />
Nach erfolgreich absolviertem Studium im<br />
Fach Produktdesign an der Strate-École de<br />
Design war Adrien Carves zunächst für das<br />
Designbüro von Elipson tätig, bevor er zum<br />
Habitat Designstudio wechselte. Bei Habitat<br />
ist er für das Design von Sitzmöbeln verantwortlich.<br />
Inzwischen koordiniert er auch die Designaktivitäten<br />
des Studios zur Schaffung von zeitlosen und<br />
funktionalen Objekten, die den Alltag in den eigenen vier<br />
Wänden schöner machen. www.habitat.de<br />
UPDATE<br />
Weiter fleißig: Kilian Kerner<br />
FOTO: R. KATER<br />
Der gebürtige Rheinländer<br />
hatte sich nur scheinbar aus<br />
dem Modetrubel zurückgezogen.<br />
Auch wenn der Designer (gerade)<br />
keine Mode mehr entwirft, ist Kilian<br />
Kerner weiter im Geschäft. Seine<br />
Business-Handtaschen-Kollektion<br />
„Samsonite designed by Kilian<br />
Kerner“ wird ab August bei Oberpollinger,<br />
im KaDeWe, im Alsterhaus<br />
und bei vielen anderen zu haben<br />
sein. Es ist nicht das erste Mal,<br />
dass der Wahl-Berliner, der einst<br />
Schauspiel studierte, mit großen<br />
Marken zusammenarbeitet. In der<br />
Vergangenheit konnte der Designer<br />
schon für Nike, Kiehl’s, Sioux, BMW<br />
Mini, Grundig sowie Swarovski wirken.<br />
2019 wird die Zusammenarbeit<br />
mit Samsonite ausgebaut werden,<br />
schon im Februar soll die nächste<br />
Kollektion kommen.<br />
ZUR GESCHICHTE:<br />
2004 gründete Kilian sein Label,<br />
auch weil unter anderem Deutschpopperin<br />
Nena so auf seine bis<br />
dato nur sporadischen Entwürfe<br />
abfuhr. 2011 wurde aus dem Label<br />
„Kilian Kerner“ dann die „Kilian<br />
Kerner AG“. Schon fünf Jahre<br />
später, im Juni 2016, kam das Ende<br />
für das junge Modelabel: „Ein nicht<br />
zustande gekommener erneuter<br />
Investorenwechsel ließ diese Entscheidung<br />
fallen“, so Kilian dazu.<br />
Aber er gab nicht auf, er machte<br />
direkt mit Tennismode für Bidi<br />
Badu weiter – und jetzt eben mit<br />
und für Samsonite. *rä<br />
www.samsonite.de/kilian-kerner
HOLZ<br />
Besser leben<br />
mit Natur<br />
Wie befreiend Natur, ein Spaziergang im<br />
Wald, ein Nachmittag am See oder eine<br />
Wanderung durch saftige Alpenwiesen<br />
sein können, weiß man. Doch warum soll<br />
man dieses herrliche Gefühl nur vor der<br />
Tür genießen?<br />
Deine Wohnung muss nicht nur mit Stahl,<br />
Beton und Plastik befüllt werden! Natürliche<br />
Materialien haben eine entspannende<br />
Wirkung, sie schaffen eine gemütliche<br />
Atmosphäre und machen es dir und<br />
deiner Familie, deinen Gästen, schön<br />
gemütlich. Auch gut: In heißen Sommern<br />
sitzt man besser auf Holz, als dass man<br />
auf einem ach so trendigen Plastiksessel<br />
festklebt. Die Möbel von TEAM 7 aus dem<br />
schönen Österreich sind daher genau die<br />
richtigen Dinge, um dich besser wohnen<br />
zu lassen. Buche, Eiche oder Nussbaum –<br />
im Zusammenspiel mit unterschiedlichen<br />
Maserungen erhält jedes Möbelstück<br />
einen individuellen Charakter und wurde<br />
von echten Handwerkern gefertigt. Klar<br />
ist auch, dass auf Nachhaltigkeit geachtet<br />
wurde! *rä www.team7.de<br />
TIPP<br />
ACCESSOIRES<br />
Von der Klubwelt<br />
inspiriertes Design<br />
Seit dem Sommer kannst du dir<br />
Joko Koma anstecken. Oder Gloria<br />
Viagra.<br />
Die Mumins<br />
lassen lächeln<br />
Dass aus der 1881 gegründeten<br />
Glashütte mal eine<br />
der erfolgreichsten finnischen<br />
Marken werden würde, dachte<br />
damals niemand.<br />
Jetzt, <strong>2018</strong>, ist iittala weltweit<br />
erfolgreich mit Designobjekten,<br />
kleinen Möbeln, Wohnaccessoires<br />
und Kochgeschirr. Uns<br />
besonders angetan haben es<br />
uns all die Küchenutensilien und<br />
das Geschirr, die mit Motiven<br />
aus dem Mumins-Universum<br />
veredelt sind – jenen weißen<br />
nilpferdähnlichen Wonneproppen<br />
der „finnlandschwedischen“<br />
Schriftstellerin Tove Jansson. Mit<br />
solchen prallen Motiven beginnt<br />
und endet der Tag doch so richtig<br />
gut! *rä<br />
www.iittala.com<br />
Wie das gehen soll? Der Essener Designer<br />
Alexander F. Tillmann hat Broschen<br />
zu Ehren dieser Klubgrößen entwickelt.<br />
„Ich freue mich riesig darüber“, erzählte<br />
uns Joko Koma schon vorab im Berliner<br />
Nachtleben. „Der Schmuck ist auch<br />
echt toll geworden!“ Das, was uns<br />
gezeigt wird, ist in der Tat handwerklich<br />
perfekt und eine wahre Zierde – wenn<br />
man Schmuck trägt. Seit Anfang<br />
August kann man sich queer schmücken.<br />
Schön. Verkauft wird die Kunst<br />
auf diamondsandpride-shop.de, das<br />
ist „Deutschlands erster Merchandise-<br />
Onlineshop für und von schwulen<br />
Künstlern“. Was es da noch gibt? „Der<br />
niederländische Künstler Antoine<br />
Timmermans aka Cybersissy verkauft<br />
dort seine einzigartigen Keramiken und<br />
Skulpturen“, so Alexander F. Tillmann<br />
– und es gibt hier auch limitierte Skulpturen<br />
wie den „All Eyes On Me“-Beton-<br />
Dildo. Oha. *rä<br />
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DESIGN<br />
DAHEIM BEI<br />
Henning<br />
von Berg<br />
„Das ist nicht die erste Anfrage,<br />
aber tatsächlich das allererste<br />
Mal, dass ich einen Einblick ins<br />
Private freigebe.“
DESIGN<br />
FOTOS: HENNING-VON-BERG.COM<br />
Exklusiv bei uns: Bilder aus dem Berliner<br />
Domizil des Akt-Architekten Henning von Berg.<br />
Zentral in Berlin gelegen und doch von Grün umgeben<br />
ist diese beeindruckende Wohnung in Mitte-<br />
Tiergarten. „Man braucht nur zwei Gehminuten zur<br />
Spree-Promenade und nur drei Fahrradminuten zum<br />
Park Tiergarten“, freut sich der Hausherr, der sich in<br />
einem imposanten Altbau von 1868 niedergelassen<br />
hat. Zumindest für sechs Monate im Jahr, denn die<br />
restliche Zeit „pendele ich in den USA zwischen<br />
Kalifornien und Florida“ – er lebt und arbeitet eben<br />
international. International ist auch die Kunst an<br />
seinen Wänden: Gemälde von Salomé und Rinaldo<br />
Hopf, sowie Fotos von Michael Childers, Peter Berlin<br />
und Arthur Tress.<br />
FOTO: JOHNAIGNER.COM<br />
Seinen großen Durchbruch als Fotograf hatte der<br />
kreative Autodidakt vor ungefähr zwanzig Jahren,<br />
mit dem „weltweit ersten und bis heute einzigen<br />
Männerakt-Shoot in einem Parlamentsgebäude“.<br />
Genau, der 2-Meter-Mann war der freche Kerl, der<br />
sechs nackige Herren (drei Heteros) in der Reichstagskuppel<br />
ablichtete. „Rasch gelangte die Nachricht<br />
auf über 1.700 Titelseiten!“*<br />
Seitdem ist viel passiert: Henning von Berg inszenierte<br />
Größen wie Bette Midler, Nancy Reagan, Leni<br />
Riefenstahl, Clive Barker, Peter Berlin, Tom Bianchi,<br />
Durk Dehner (Präsident Kunststiftung Tom of Finland<br />
Foundation) und Tim Curry vor seiner Kamera.<br />
Seine Bilder wurden in über fünfzig Büchern abgedruckt<br />
– ganz aktuell „EYEcatchers“ – und in über<br />
540 internationalen Publikationen verwendet. *rä<br />
*www.ReichstagsLuemmel.de<br />
www.Henning-von-Berg.com
SPORT<br />
FOTOS: V. THÉNARD BÉAL @VTB–CIRCUS<br />
INTERVIEW<br />
Ausgezeichnet:<br />
TIM KRIEGLER<br />
Beim „Cirque de Demain<br />
Festival Paris“ wurde der<br />
junge Artist schon mit einer Silbermedaille<br />
für seine Luftdarbietungen<br />
geehrt. Von Anfang an arbeitete Tim<br />
mit Regisseur Markus Pabst („Der<br />
helle Wahnsinn“, „Soap“, „La Clique“,<br />
„Dummy“) zusammen, mit ihm<br />
entsteht die Kunst, die begeistert.<br />
Höchste Zeit also für ein Interview!<br />
Wann ging es bei dir los mit dem<br />
Training?<br />
Mit sieben Jahren, ich hatte einfach Spaß<br />
am Sport, das war damals natürlich noch<br />
nicht professionell.<br />
Wie alt bist du denn jetzt?<br />
20 Jahre, ich trainiere also seit ca.<br />
13 Jahren.<br />
Und wie oft die Woche trainierst du?<br />
Das ist unterschiedlich. Die fünf Jahre<br />
auf der Artistenschule hatte ich natürlich<br />
zweimal am Tag ungefähr drei Stunden<br />
Trainingspflicht, zudem noch Tanz und<br />
Schauspiel. Jetzt ist es mir selbst überlassen.<br />
Ich gehe aber mindestens einmal am<br />
Tag für zwei bis drei Stunden ins Studio.<br />
Das normale Training mache ich dann<br />
zusätzlich in der Halle.<br />
Wie gestaltet sich denn da dein<br />
Privatleben?<br />
Mein Leben ist auf Sport und Auftritte<br />
ausgelegt, aber das ist mir neben Gesundheit,<br />
Schlaf und gesunder Ernährung<br />
gerade auch am wichtigsten.<br />
Wie nutzt du deine Freizeit?<br />
Sehr selten gehe ich in Bars und auf<br />
Partys, aber ich treffe mich gerne mit<br />
Freunden, sitze in der Sonne ...<br />
Und wie würdest du persönliches<br />
Glück definieren?<br />
Wenn ich gesund bin, die Balance zwischen<br />
Freizeit und Arbeit stimmt, wenn<br />
es beim Sport und mit den Freunden<br />
klappt.<br />
Wie kamst du in Kontakt mit dem<br />
Regisseur Markus Pabst?<br />
Er lud mich immer wieder zu seinen<br />
Shows, zu Proben ein. Ich kannte ihn von<br />
der Artistenschule. Schritt für Schritt<br />
wuchs die Zusammenarbeit. Es stehen<br />
verschiedene Projekte im Raum ...<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.instagram.com/tim_krgler
NACHGEFRAGT<br />
SCHLAU ZU HIV<br />
mit Dr. Stefan Fenske<br />
GESUNDHEIT<br />
FOTO: ANDREAS KLINGBERG<br />
Immer bessere Wirkstoffe, immer kleinere<br />
Tabletten und immer unkompliziertere Einnahme-Regeln.<br />
Die HIV-Therapie macht weitere<br />
Fortschritte. Wir fragten bei Dr. Stefan Fenske vom<br />
„Infektionsmedizinischen Centrum Hamburg (ICH)“<br />
(www.ich-hamburg.de) nach, welche Auswirkungen<br />
das auf die Patienten hat. *ck<br />
Die HIV-Therapie hat sich in den vergangenen<br />
Jahren deutlich weiterentwickelt: Welche Vorteile<br />
haben die modernen Single-Tablet-Regime<br />
(STR) für Ihre Patienten?<br />
Der wichtigste Vorteil ist natürlich die einfache Einnahme<br />
von nur einer Tablette am Tag. Dies erhöht die<br />
Adhärenz, was wiederum entscheidend für eine sichere<br />
und langfristige Wirksamkeit ist. Zusätzlich sind die<br />
einzelnen Wirkstoffe viel besser verträglich als früher<br />
und haben eine deutlich höhere Resistenzbarriere.<br />
Außerdem sind moderne STRs mittlerweile als kleine<br />
Tablette verfügbar und die Einnahme mit oder ohne<br />
Mahlzeit spielt bei modernen Dreifachtherapien kaum<br />
noch eine Rolle.<br />
Wer spricht die Möglichkeit eines Therapiewechsels<br />
meistens an: Kommt der Wunsch<br />
eher von den Patienten oder von Ihnen?<br />
Mehrheitlich kommt der Vorschlag eher von mir. Nach<br />
einem Wechsel sind die meisten Patienten dann aber<br />
doch noch zufriedener mit ihrer neuen Therapie. Doch<br />
selbst wenn es zunächst alles so einfach klingt: Eine<br />
kontinuierliche Betreuung durch eine HIV-Schwerpunktpraxis<br />
halte ich nach wie vor für unbedingt erforderlich.<br />
Natürlich gibt es trotzdem noch Adhärenzprobleme,<br />
Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen<br />
mit anderen Medikamenten, die der Arzt kennen muss.<br />
Hat die moderne Therapie mit Single-Tablet-<br />
Regimen auch psychologisch positive Auswirkungen?<br />
Wie sind Ihre Erfahrungen in der<br />
Praxis?<br />
Es ist ganz sicher so, dass eine einmal tägliche Einnahme<br />
einer gut verträglichen Therapie einen positiven<br />
Effekt auf die Psyche hat, vielleicht auch nur im<br />
Unterbewusstsein. Man wird einfach seltener an das<br />
Bestehen der Infektion erinnert, fühlt sich „weniger<br />
krank“. Die gute Verträglichkeit der modernen STR ist<br />
hierbei sicher auch noch einmal hervorzuheben.
MODE<br />
TREND<br />
SCHICK<br />
IM HERBST<br />
UND WINTER<br />
Und gewärmt – das kann dir das angesagte Modelabel<br />
BRACHMANN garantieren.<br />
Die Entwürfe für die kalte und nasse Jahreszeit überzeugen<br />
mit edlen Schnitten und klassischer Optik. „Die<br />
cleanen und messerscharfen Schnitte geben der Kollektion<br />
eine architekturale Anmutung“, verrät das Designer-Duo<br />
über seine von der Smokingjacke inspirierte Modevision.<br />
Wer so gekleidet ist, erleidet keinen Herbstblues, egal wie<br />
dunkel es wird. Aufgenommen wurden die Bilder übrigens<br />
in der weltberühmten Akademie der Künste Berlin. *rä<br />
brachmannofficial.com
MODE<br />
Fotos:<br />
Julien Barbés (Fotografie),<br />
Charlotte Gindreau (Styling),<br />
Claudia Fischer (Haare & Make-up),<br />
Freddy (Core-Management),<br />
Leon (Kult Agency),<br />
Veronika Wildgruber (Eyewear)
MODE<br />
TREND<br />
AUF DIE<br />
Details KOMMT ES AN!<br />
115 Jahre gibt es das schwedische Modelabel Tiger of Sweden schon. Da kann<br />
man auch mal Einflüsse aus der bewegten modischen Geschichte verarbeiten und<br />
dabei trotzdem brandaktuell sein.<br />
In Szene gesetzt wurde die neue Mode im berühmten Stockholmer Filmhuset. Das<br />
legendäre Gebäude bildet die Kulisse für die Herbst/Winter-Kollektion <strong>2018</strong> von Tiger of<br />
Sweden. „Das Filmhuset strahlt die besondere Energie eines Gebäudes aus, das seinen<br />
Platz in der Geschichte kennt. Tiger of Sweden hat eine Geschichte aufgebaut: um das<br />
Gebäude herum, um die Menschen, die es bevölkert haben, und um die goldene Ära<br />
des schwedischen Films. Es ist eine Geschichte über Handwerkskunst und eine<br />
beinahe zwanghafte Liebe zum Detail. Vor allem aber handelt es sich um eine<br />
Geschichte über Kreativität – eine Art von Kreativität, die Tiger of Sweden<br />
seit seiner Gründung im Jahre 1903 definiert“, verraten die modischen<br />
Schweden dazu nicht ganz ohne Stolz. Gut gemacht! *rä<br />
tigerofsweden.com
FILM<br />
INTERVIEW<br />
BENNO FÜRMANN<br />
Einer der bekanntesten deutschen<br />
Schauspieler im exklusiven Interview.<br />
Herr Fürmann, Sie haben im Laufe<br />
Ihrer Karriere schon häufig im<br />
Ausland und in anderen Sprachen<br />
gedreht. Ist es trotzdem noch etwas<br />
Besonderes, wie nun in „Intrigo – Tod<br />
eines Autors“, die englischsprachige<br />
Hauptrolle in einem Film zu spielen?<br />
Ja, natürlich, denn so sehr ich mich auch<br />
im Englischen wohlfühle, ist es eben nicht<br />
meine Muttersprache, und deswegen<br />
kann ich zum Beispiel weniger problemlos<br />
improvisieren. Das Deutsche sitzt im<br />
Bauch, das Englische im Hals – vielleicht<br />
könnte man so beschreiben, wie die<br />
Sprachen in mir verankert sind. Aber die<br />
Extra-Anstrengung, die das Drehen in einer<br />
Fremdsprache bedeutet, macht auch<br />
Sinn, denn sie bringt eine andere Energie<br />
oder Konzentration mit sich. Weil ich<br />
länger brauche, um den Text zu studieren,<br />
studiere ich ihn auch besonders gründlich.<br />
Am Ende habe ich die Worte so parat wie<br />
im Deutschen, aber es ist in jedem Fall ein<br />
bisschen mehr Arbeit.<br />
Eine besonders spannende Arbeit?<br />
Ja, ich mag das Englische sehr. Ich bin<br />
ja mit 19 Jahren auch nicht zufällig auf<br />
die Schauspielschule nach New York<br />
gegangen. Aber wenn ich auf Englisch<br />
spiele, höre ich mir anfänglich selbst mehr<br />
zu, da ist ein leichter Vorhang zwischen<br />
mir und der Sprache. Das Ziel ist immer,<br />
dieses Gefühl während der Arbeit hinter<br />
mir zu lassen. Aber es ist eben ein sehr<br />
intensiver Umgang mit dem Text, weil ich<br />
mich viel intensiver mit einzelnen Worten<br />
beschäftige. Das ist intellektuell schon<br />
stimulierend.<br />
Was ist denn für Sie eigentlich wichtiger:<br />
was auf der Leinwand gesagt<br />
wird oder was nicht gesagt wird?<br />
Für mich ist es viel wichtiger, was nicht<br />
gesagt wird. Schauspielerei hat etwas mit<br />
Hindernissen und Widerständen zu tun,<br />
und es geht darum, diese zu überwinden.<br />
In der Regel will jede Figur in einer Szene<br />
etwas Bestimmtes, aber das, was du<br />
willst, sprichst du nicht unmittelbar aus,<br />
sondern du findest Wege, dein Ziel zu<br />
verfolgen. Mal plump, mal perfide. Das ist<br />
es, was ich als Schauspieler nie aus den<br />
Augen verliere, selbst wenn das, was ich<br />
dabei sage, manchmal Plänkelei ist. Die<br />
Essenz ist also immer das Nicht-Gesagte.<br />
Wo wir gerade beim Thema Sprache<br />
sind: Welches Verhältnis haben Sie<br />
zu Büchern und Autoren? Schreiben<br />
Sie selbst?<br />
Ich habe geschrieben und tue es immer<br />
wieder – aber immer eher fragmentarisch,<br />
als dass es je ein großes Ganzes ergeben<br />
hätte. Wobei: Wer weiß, was die Zukunft<br />
noch bringt? Jedenfalls bin ich gerade<br />
deswegen voller Demut und Bewunderung<br />
für Autoren, die ich toll finde.<br />
Einfach weil ich es noch nicht geschafft<br />
habe, eine Dramaturgie oder einen großen<br />
Bogen, jedenfalls eine wirkliche Gesamtwelt<br />
zu zaubern, in die andere Menschen<br />
eintauchen können. Denn das ist es ja,<br />
was Literatur macht: Wir sehen durch<br />
die Augen eines anderen Menschen eine<br />
Erfahrungswelt, die wir nicht haben. Es<br />
ist ein riesiges Geschenk, durch ein Buch<br />
klüger oder menschlicher zu werden.<br />
Sie lesen also privat viel?<br />
Wesentlich mehr, als ich zum Beispiel Filme<br />
oder Serien gucke. Und es wird auch<br />
nicht weniger, dass ich so viel lese. Als
Schauspieler habe ich natürlich größten<br />
Respekt vor Autoren und bin dankbar<br />
für jede Vorlage, aus der ich eine Energie,<br />
Stimulanz und Inspirationen ziehen kann,<br />
denn das ist ja nicht selbstverständlich.<br />
Je länger ich diesen Beruf mache, desto<br />
mehr habe ich gelesen. Aber irgendwie<br />
gibt es zum Glück immer wieder neue<br />
Lichtstunden, in denen ich ein Werk lese,<br />
das dann doch wieder etwas auf vollkommen<br />
neue Weise erzählt. Selbst wenn das<br />
Erzählte vielleicht nicht neu ist. Dafür bin<br />
ich total dankbar, denn das ist das Fundament<br />
meiner Arbeit.<br />
Zwischendurch kommt es aber<br />
sicherlich vor, dass man es<br />
als Schauspieler mit Drehbüchern<br />
zu tun hat, die<br />
vielleicht nicht unbedingt<br />
eine Lichtstunde sind,<br />
oder?<br />
Klar, wir alle machen<br />
Kompromisse. Ich kenne<br />
zumindest keine Person,<br />
die das nicht macht. Wir<br />
müssen alle unsere Miete<br />
bezahlen, und das könnte<br />
ich nicht, wenn ich immer auf<br />
literarische Meisterwerke warte.<br />
Aber ich kann versuchen, mir zumindest<br />
halbwegs treu zu bleiben<br />
und nicht jeden Scheiß mitzumachen.<br />
Das ist der Anspruch, den ich an mich<br />
selber habe. Zwischendurch möchte ich<br />
allerdings auch in der Lage sein, meiner<br />
Tochter ein paar frische Weintrauben zu<br />
kaufen. (lacht)<br />
Macht es die Erfahrung über die<br />
Jahre leichter abzuwägen, welche<br />
Angebote man annimmt und welche<br />
nicht?<br />
Leider nicht, obwohl ich so gerne Ja sagen<br />
würde. Man sagt ja immer: Hör auf dein<br />
Bauchgefühl. Aber was ist denn, wenn<br />
du gar nichts hörst? Es ist ja, bei aller<br />
Liebe zur Spiritualität, nicht so, dass wir<br />
immer eindeutige Ansagen von innen<br />
bekommen. Selbst wenn man wie ich ab<br />
und zu meditiert und ganz gut in Kontakt<br />
mit sich selbst ist. Letztendlich ist es mir<br />
wichtig, nicht in einen Schlendrian zu<br />
verfallen, denn Routine ist ein Killer – für<br />
die Kunst, aber auch im Leben allgemein.<br />
Was ich nie sein wollte, war jemand, der<br />
einfach nur arbeitet, weil es halt so läuft,<br />
ohne dass ich da wirklich irgendwelche<br />
Impulse finde oder eine Leidenschaft<br />
verspüre.<br />
Sie stehen seit mittlerweile 28 Jahren<br />
vor der Kamera. Gab es in dieser<br />
Zeit mal Phasen, in denen Sie die<br />
Lust am Job verloren haben?<br />
Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, dem<br />
seine Arbeit über einen langen Zeitraum<br />
wirklich jeden Tag Spaß macht. Auch bei<br />
mir hängt das immer von der Tagesform<br />
ab. Natürlich gibt es Tage, an denen mein<br />
Beruf mich unglaublich anstrengt. Es<br />
macht halt nicht immer Spaß zu spielen,<br />
man hätte gerade seine Mutter verloren<br />
oder sich gerade wahnsinnig über ein<br />
Geburtstagsgeschenk gefreut.<br />
Sie sorgen mit Ihrer Rollenauswahl<br />
auf jeden Fall für viel Abwechslung,<br />
da stehen dann Filme wie „Anatomie“<br />
und „Der Krieger und die<br />
Kaiserin“ neben den Arbeiten mit<br />
Christian Petzold oder kleinen Produktionen<br />
wie „Nachthelle“ von Florian<br />
Gottschick, der im Kino leider<br />
wenig Aufmerksamkeit bekam ...<br />
Allerdings habe ich gerade während<br />
der Dreharbeiten zu „Intrigo – Tod<br />
eines Autors“ dann doch wieder<br />
mitbekommen, dass den auch<br />
Leute gesehen haben. Da saß in<br />
Antwerpen am Nachbartisch<br />
ein homosexuelles Paar, das<br />
immer herüberguckte und so<br />
vertraulich lächelte. Irgendwann<br />
fragten sie mich, ob<br />
ich ein deutscher Schauspieler<br />
sei, und sagten, dass<br />
„Nachthelle“ ein großartiger<br />
Film sei. Auf Netflix hat der<br />
Film noch mal ein ganz neues<br />
Publikum erreicht, auch im Ausland.<br />
Das freut mich.<br />
Noch eine Frage zur Serie<br />
„Babylon Berlin“, die ja ab Ende<br />
September auch endlich in der ARD<br />
zu sehen ist. Haben Sie da vor allem<br />
mitgespielt, um mal wieder mit Tom<br />
Tykwer zu arbeiten?<br />
Tom ist ein guter Freund von mir, den<br />
sehe ich sowieso regelmäßig. Gerade<br />
haben wir uns noch privat beim Italiener<br />
oder Griechen gesehen, und dann steht<br />
er plötzlich wieder vor mir und erklärt<br />
mir, wie er sich eine Szene vorstellt. Wir<br />
müssen dann beide von sehr privat auf<br />
Weimarer Republik umschalten.<br />
*Interview: Patrick Heidmann<br />
FILM<br />
IM VERLEIH DER<br />
„Authentisch und bewegend.“<br />
The Hollywood Reporter<br />
„Echter als in den Spielszenen mit dem FC St. Pauli hat<br />
Fussball-Action im Kino noch selten gewirkt.“ Tele<br />
MEDIENPARTNER<br />
/MarioFilm
FILM<br />
FOTOS: PRO-FUN MEDIA<br />
KINO<br />
Mario – schwule Liebe zwischen Fußballern<br />
Homosexualität im Fußball ist<br />
ein brandaktuelles Thema und<br />
besonders wenn es um Profi-Fußball<br />
geht, immer noch eines, das weitestgehend<br />
totgeschwiegen wird. Einen<br />
Einblick in die Problematik verschafft<br />
der neue Film des Schweizer Filmemachers<br />
Marcel Gisler („Der Fögi ist<br />
ein Sauhund“).<br />
Mario (Max Hubacher, „Der Verdingbub“)<br />
ist zum ersten Mal so richtig verliebt. Und<br />
zwar in Leon (Aaron Altaras, „Nicht alle<br />
waren Mörder“), der gerade frisch aus<br />
Hamburg zugezogen ist und – wie der<br />
ehrgeizige Mario – als Stürmer bei der U21<br />
des Berner Fußballvereins BSC Young Boys<br />
spielen soll. Auf dem Platz Konkurrenten,<br />
freunden sich die beiden privat schnell an<br />
und entwickeln Gefühle füreinander. Sie<br />
beziehen sogar eine gemeinsame Spielerwohnung.<br />
Da bleiben Gerüchte im Verein natürlich<br />
nicht aus und bald droht die Beziehung die<br />
Karrieren der beiden Spieler zu gefährden,<br />
denn Schwulsein ist im Fußball immer<br />
noch ein Tabu, das sich niemand so richtig<br />
traut zu brechen. Es müssen unangenehme<br />
Entscheidungen gefällt werden – und<br />
es ist mehr als nur unsicher, ob Mario der<br />
Aufstieg<br />
in<br />
die erste<br />
Mannschaft<br />
gelingt, den er sich so sehnlich wünscht.<br />
Der Film wurde teilweise in Hamburg<br />
gedreht und wird beim Filmfest Hamburg<br />
am 2. <strong>Oktober</strong> seine Deutschlandpremiere<br />
feiern. Neben den Hauptdarstellern Aaron<br />
Altaras und Max Hubacher (Schweizer<br />
Filmpreis <strong>2018</strong> als „Bester Darsteller“),<br />
werden u. a. auch der Regisseur Marcel<br />
Gisler sowie die Mannschaft des FC St.<br />
Pauli anwesend sein. Offizieller Kinostart<br />
ist am 18. <strong>Oktober</strong>. *am<br />
VOD<br />
Fire Island<br />
FOTO: LOGO/OUTTV.<br />
FOTO: WARNER BROS.<br />
KINO<br />
A Star Is Born<br />
Bradley Cooper („Silver Linings“, „Guardians of the<br />
Galaxy“) hat für sein Regie-Debüt niemand Geringeren<br />
als Lady Gaga („American Horror Story“) als<br />
seinen Co-Star gewinnen können. Sie spielt Sängerin<br />
Ally, die ihren Traum von einer großen Karriere schon fast aufgegeben<br />
hat, weil sie sich für nicht hübsch genug hält. Aber der<br />
ehemalige Country-Superstar Jackson Maine (Cooper) erkennt<br />
ihr Talent und verhilft ihr zum Aufstieg. Die Musik für diese<br />
bereits mehrfach (z. B. mit Judy Garland oder Barbra Streisand)<br />
verfilmte dramatische Cinderella-Story wurde natürlich live eingesungen,<br />
u. a. bei Coachella und in Glastonbury. In Nebenrollen<br />
sind außerdem RuPaul’s Drag Race-Queens Willam Belli und<br />
Shangela zu sehen. Instant-Kult! *am<br />
Sechs schwule Männer teilen<br />
sich für den Sommer ein Haus<br />
auf Fire Island – diese Reality-<br />
Serie schreibt sich selbst.<br />
Tänzer und Choreograph Khasan<br />
lädt fünf seiner Freunde<br />
ein, den Sommer mit ihm auf<br />
Fire Island zu verbringen, DEM<br />
schwulen Hotspot außerhalb<br />
von New York City. Natürlich<br />
bleiben da Affären, Intrigen,<br />
Sex und Drama nicht aus. Aber<br />
sonst würde man ja auch keine<br />
Serie daraus machen … Die ursprünglich<br />
vom LGBT-Sender<br />
Logo produzierte Serie ist nun<br />
endlich auch bei uns zu sehen<br />
– ab 2. <strong>Oktober</strong> gibt es jede<br />
Woche eine neue Folge auf<br />
OUTtv Pro Powered by blu.<br />
www.outtvpro.com
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MUSIK<br />
NACHGEFRAGT
MUSIK<br />
DANCING QUEEN<br />
CHER<br />
Ein sonniger Tag in Los Angeles.<br />
Am Pool des Sunset Marquis Hotels<br />
in West Hollywood tummeln sich<br />
lauter schöne Menschen mit perfekten<br />
Körpern. Im Restaurant herrscht reges<br />
Treiben. Von all dem kriegt die Sängerin<br />
und Schauspielerin Cher, die eigentlich<br />
Cherilyn Sarkisian heißt, überhaupt<br />
nichts mit.<br />
Sie hat sich in eine der Villen auf dem Hotelgelände<br />
zurückgezogen, um Interviews zu<br />
geben. In einem abgedunkelten Raum macht<br />
sie es sich auf einem Sessel gemütlich. Nicht<br />
etwa in einem glamourösen Outfit, sondern<br />
in Wohlfühlklamotten. Zur dunklen Hose<br />
trägt die 72-Jährige ein bequemes Sweatshirt.<br />
Ihr Gesicht ist nur dezent geschminkt.<br />
Sie lässt sich von ihrer Assistentin Jen einen<br />
Becher Cola bringen, dann kann das Interview<br />
beginnen.<br />
Im Gespräch braucht sich Cher nicht erst<br />
warmzulaufen. Man muss sie nur mit einer<br />
Frage anstupsen, schon fängt sie an zu<br />
erzählen. Von ABBA, die in Cher eigentlich<br />
nie einen ihrer größten Fans hatten. Kein<br />
Wunder, das schwedische Quartett hatte<br />
mit „Dancing Queen“ lediglich einen einzigen<br />
Nummer-eins-Hit in den USA.<br />
„Früher kannte ich gerade mal drei Lieder:<br />
,Mamma Mia‘, ,Waterloo‘ und ,Dancing<br />
Queen‘“, gibt Cher unumwunden zu.<br />
Erst durch den Film „Muriels Hochzeit“<br />
erwachte ihr Interesse an ABBA: „Ich habe<br />
begriffen, wie gut ihre Songs wirklich sind.“<br />
Sagte sie deshalb sofort zu, als ihr eine<br />
Rolle in „Mamma Mia! 2“ angeboten wurde?<br />
Sie lacht ihr dunkles Lachen: „Ich hatte<br />
ja gar keine Chance, abzulehnen.“<br />
Schuld daran war ihr ehemaliger Agent<br />
Ronnie Meyer. Eines Tages rief er Cher an. Er<br />
sprudelte in einem Ton, der keinen Widerspruch<br />
duldete, heraus: „Du machst ,Mamma<br />
Mia‘!“ Dann legte er einfach auf. Danach blieb<br />
Cher nichts anderes übrig, als pünktlich am<br />
Set zu erscheinen, wo sie „Fernando“ und<br />
„Super Trouper“ sang: „Das hat mir riesigen<br />
Spaß gemacht.“ So kam sie auf die Idee, für<br />
ihr Album „Dancing Queen“ ABBA-Stücke<br />
zu covern.<br />
Mit satten Beats verpasst sie Nummern wie<br />
„SOS“ oder „Gimme! Gimme! Gimme! (A Man<br />
After Midnight)“ einen frischen Anstrich und<br />
holt sie zurück auf den Dancefloor. Einer<br />
ihrer persönlichen Favoriten ist „Waterloo“ –<br />
diesen Titel wird sie auf jeden Fall während<br />
ihrer Australien-Tournee ins Programm aufnehmen:<br />
„Für mich ist ,Waterloo‘ der perfekte<br />
Livesong: so kraftvoll, so euphorisch.“<br />
Damit wird sie ihre Show richtig aufmischen.<br />
In hinreißenden Kostümen: „Ich<br />
weiß, wie sehr vor allem meine schwulen<br />
Fans meinen Glam-Look lieben.“ Die<br />
LGBTIQ*-Community zählt zu ihren treuesten<br />
Anhängern. Sie ist, das merkt man,<br />
Cher sehr wichtig. Die Amerikanerin war<br />
stets eine Verfechterin des Slogans „Gleiche<br />
Rechte für alle“. Obgleich ihre Toleranz auf<br />
eine harte Probe gestellt wurde, als sich ihre<br />
transsexuelle Tochter Chastity einer Geschlechtsumwandlung<br />
unterzog: „Das habe<br />
ich nicht so leicht weggesteckt, wie alle<br />
denken. Ich hatte wahnsinnige Angst davor,<br />
meine Tochter zu verlieren. Schließlich<br />
wusste ich nicht, wer dieser neue Mensch<br />
sein würde.“ Ihre Sorge war unbegründet:<br />
„Als Mann ist Chaz immer noch dieselbe<br />
Person. An unserem Verhältnis hat sich<br />
nichts großartig geändert.“ Höchstens zum<br />
Positiven: „Ich registriere mit Freude, dass<br />
Chaz nun so viel glücklicher als früher ist.“<br />
Ganz ähnlich dürfte es Cher selbst gehen,<br />
deren Leben bekanntlich einer Achterbahnfahrt<br />
glich. Obwohl sie zwischen 1964 und<br />
1974 mit ihrem damaligen Mann Sonny<br />
Bono als Pop-Duo Sonny & Cher Hits wie „I<br />
Got You Babe“ landete, nahm sie in dieser<br />
Zeit keiner als Künstlerin so richtig ernst:<br />
„Nicht selten kriegte ich zu hören: ,Mach deinen<br />
Job. Danach kannst du shoppen gehen<br />
und dir ein paar schöne Schuhe kaufen.‘“<br />
Diese Demütigungen trafen sie tief. Nach<br />
ihrer Scheidung musste sie erst mal lernen,<br />
auf eigenen Füßen zu stehen. Angetrieben<br />
von ihrem Ehrgeiz baute sie sich eine Karriere<br />
als Sängerin und Schauspielerin auf. Sie<br />
heimste mehrere Golden Globe Awards ein,<br />
einen Oscar, einen Grammy. Trotzdem gab<br />
es Phasen, in denen nichts mehr zu gehen<br />
schien. Filmangebote blieben aus. 2002<br />
startete Cher ihre „Farewell Tour“, weil sie<br />
sich als Musikerin von der Bühne zurückziehen<br />
wollte. Aber ihr gelang nach jeder Krise<br />
ein Comeback, was zumindest teilweise<br />
ihrer Mutter, der Sängerin und Schauspielerin<br />
Georgia Holt (92), geschuldet ist: „Meine<br />
Mum pflegte mir zu predigen: ,Du gibst nicht<br />
klein bei. Es kommt alles wieder ins Lot.‘“<br />
Diese Sätze hat Cher verinnerlicht. Sie ist<br />
eine selbstbewusste Persönlichkeit, die unbeirrt<br />
ihren Weg geht. An die Liebe glaubt sie<br />
mit über 70 nach wie vor: „Ich verliebe mich<br />
durchaus noch.“ Hat sie sich jemals zu einer<br />
Frau hingezogen gefühlt? „In meiner Jugend<br />
hatte ich mal eine Freundin, die ich ziemlich<br />
niedlich fand. Daraus hat sich allerdings keine<br />
Liebesgeschichte entsponnen.“ Bereut hat<br />
sie das nie: „Ich habe die Erfahrung gemacht,<br />
dass man als Frau zu seinen Freundinnen für<br />
gewöhnlich eine sehr enge Beziehung hat.<br />
Nur eben ohne Sex.“<br />
Nicht nur ihre Freundinnen sind ihr heilig.<br />
Cher ist eine bekennende Feministin. Dass<br />
Männer selbst im 21. Jahrhundert oftmals<br />
noch mehr verdienen als Frauen, ist ihr ein<br />
Dorn im Auge: „Ich bin für gleiche Bezahlung<br />
für gleiche Arbeit.“ Solche Sätze sagt sie,<br />
ohne zu zögern. Sie hat zu allem eine klare<br />
Meinung und keine Scheu, bei Twitter gegen<br />
Donald Trump zu wettern. Umso erstaunlicher,<br />
dass es vor dem Interview die Ansage<br />
gibt, man möge mit Cher weder über den<br />
US-Präsidenten noch über Politik sprechen.<br />
Genügend Gesprächsstoff findet sich<br />
natürlich auch so. Zum Thema Ruhm etwa<br />
hat Cher einiges zu sagen: „Es ist zwar toll,<br />
berühmt zu sein, aber man muss dafür eben<br />
auch Opfer bringen.“ Das hat sie schmerzhaft<br />
erfahren müssen, wenn sich Paparazzi<br />
auf ihr Privatleben stürzten: „Die Boulevardpresse<br />
ruinierte einige meiner Beziehungen.“<br />
Darum trauert sie manchmal der Zeit<br />
hinterher, in der nicht jeder ein Mobiltelefon<br />
mit Kamera hatte. Ohne eine Nostalgikerin<br />
zu sein. Cher steht mit beiden Beinen fest<br />
in der Realität. Von einem Projekt treibt es<br />
sie zum nächsten. Bereits jetzt fiebert sie<br />
der Broadway-Premiere ihres Musicals „The<br />
Cher Show“ im Dezember entgegen. „Ich bin<br />
ein bisschen nervös“, gesteht sie. „Aber das<br />
bringt mich nicht von meiner Überzeugung<br />
ab, dass die Aufführung großartig wird.“<br />
*Dagmar Leischow
MUSIK<br />
TIPP<br />
JORIS<br />
„Ich hatte gar nicht daran gedacht, auf die roten<br />
Teppiche zu kommen.“<br />
Und plötzlich hat es wirklich<br />
geklappt, fast als hätte es<br />
gar nicht anders laufen können.<br />
Man ist erfolgreich. Gleich mit dem<br />
ersten Album „Hoffnungslos hoffnungsvoll“<br />
auf Platz 3 der Charts<br />
und alle Welt kennt einen.<br />
Doch selbst wenn es, wie bei Joris, so wirkt,<br />
als hätte er sein Leben lang darauf hingearbeitet<br />
– inklusive Ausbildung zum Instrumentenstimmer<br />
und dem Studium an der<br />
Popakademie in Mannheim –, ist es dann<br />
doch ein kleines Wunder. Und wie er selbst<br />
sagt, „nur weil man Musik macht und sich<br />
für alles drumherum schon immer interessiert<br />
hat, heißt das ja noch nicht, dass<br />
man auf einer Bühne stehen darf.“ Ihm ist<br />
klar, was für ein Glück das ist. „Ich glaube<br />
nicht, dass man den musikalischen Erfolg<br />
so planen kann. Da gehört der Zeitgeist<br />
dazu, die richtigen Menschen zur richtigen<br />
Zeit und so vieles mehr. Und natürlich ist<br />
es die große Erfüllung des Traums für mich<br />
als Musiker, wenn ich plötzlich auf den<br />
großen Festivals, wie dem Hurricane oder<br />
Deichbrand spielen darf, von denen ich<br />
immer geträumt hab.“<br />
Vielleicht war es seine Offenheit und die<br />
damit einhergehende Einstellung, die<br />
ihm geholfen hat, denn einerseits hat er<br />
immer Musik gemacht und immer Musik<br />
geschrieben, aber ebenso lebte er intensiv<br />
eine Phase, in der er sich vorstellen konnte,<br />
hinter den Kulissen zu landen und dort<br />
ebenso voll und ganz aufzugehen. Darum<br />
findet er es manchmal auch absurd, wenn<br />
er über rote Teppiche geht und im Blitzlichtgewitter<br />
steht, obwohl er bisher jedes<br />
Angebot, Teil von Fernsehjurys zu werden,<br />
ausgeschlagen hat und so viele Menschen<br />
gar nicht wissen, wie er aussieht. „Ich hatte<br />
gar nicht daran gedacht, auf die roten Teppiche<br />
zu kommen. Deswegen würde ich<br />
mich nicht verdrehen … aber es ist dann<br />
doch ein schöner Moment, wenn man wie<br />
bei einer 1LIVE Krone dabei sein darf. Und<br />
man weiß, danach gibt es echt eine gute<br />
Party“, lacht er. „Das ist dann schon okay.“<br />
Über sein neues Album sagt er einfach:<br />
„Es ist progressiver geworden, mehr nach<br />
vorne und mit mehr Mut zur Verrücktheit.“<br />
Das hat viele Gründe – wie die Erfahrung<br />
des Tourens und die völlig neuen Möglichkeiten,<br />
die sich für ihn nun ergeben, wo<br />
er in den besten und gut ausgestatteten<br />
Studios arbeiten kann. Aber auch das<br />
selbst gemachte Umfeld war wichtig. „Ich<br />
war ein paar Monate weg zum Schreiben<br />
in Spanien. Wir haben uns dort ein kleines<br />
Studio gebaut und viel Neues ersponnen.“<br />
Natürlich kann man in so einem<br />
Umfeld auch schnell prokrastinieren, sich<br />
verzetteln oder abgelenkt sein. Wie war<br />
denn die Arbeitsmoral? Joris lacht: „Es<br />
waren auch viele Freunde da, das Haus war<br />
immer irgendwie voll. Und wir nahmen uns<br />
viel Zeit zum Essen oder auch zum Feiern.<br />
Aber trotzdem haben wir es geschafft,<br />
jeden Tag zwei bis drei Stunden in einem<br />
tollen Spirit zusammenzukommen. Das<br />
ist dann oft auch besser, als den ganzen<br />
Tag im Probenraum zu sitzen. Es hat mir<br />
geholfen, ein bisschen zu reisen und weg<br />
zu sein, gute Gespräche zu führen, rauszugehen<br />
– mit dieser neuen Energie war viel<br />
Platz für neue Musik und Kreativität da.“<br />
Diese Energie haben sie dann auch perfekt<br />
umgesetzt – mit „Schrei es raus“ wird Joris<br />
definitiv nicht verloren gehen. *fis<br />
FOTO: KLAUS SAHM
MUSIK<br />
FOTO: UNIVERSAL MUSIC<br />
ROSENSTOLZ: COMEBACK?!<br />
NACHGEFRAGT<br />
Obwohl das Produzentenduo<br />
aus Ulf Leo Sommer<br />
und Rosenstolz-Mann Peter Plate<br />
durch zahlreiche Produktionen für<br />
Sarah Connor oder zuletzt Barbara<br />
Schöneberger nie ganz vom Radar<br />
verschwunden war und auch AnNa R.<br />
mit Gleis 8 durchaus weiter sichtbar<br />
blieb, hatte man von den Arbeiten<br />
am Rosenstolz-Comeback tatsächlich<br />
so gar nichts mitbekommen.<br />
Nun erscheint also mit „Lass es Liebe<br />
sein“ eine richtig große und vor allem von<br />
AnNa und Peter selbst zusammengestellte<br />
Werkschau mit remasterten und teilweise<br />
neu eingespielten Rosenstolz-Hits sowie<br />
vier bisher unveröffentlichten Liedern. In<br />
verschiedenen Varianten – von der Bestof-Doppel-CD<br />
bis zur „Vier-CD-plus-DVD“-<br />
Version mit 77 Titeln. *ck<br />
Warum hast du wieder Lust bekommen,<br />
dich mit Rosenstolz zu beschäftigen?<br />
Als AnNa und ich uns entschieden hatten,<br />
in die lange, unbestimmte Pause zu gehen,<br />
hatte ich erst mal auch lange Zeit gar keine<br />
Lust mehr, alte Songs zu hören. Ich wollte<br />
mich davon auch frei machen. Neu anfangen.<br />
[...] Auslöser für das Wieder-damit-<br />
Beschäftigen war mein Freund. Als wir Auto<br />
fuhren – mein Freund fährt, ich natürlich<br />
nicht – hat er irgendwann gemeint: „Kann<br />
ich das mal hören, dieses Rosenstolz?“ Und<br />
so ging es los. Ich hab mich dann immer<br />
wieder an „Wenn es jetzt los geht“ erinnert<br />
– AnNa und ich hatten davon mehrere<br />
Fassungen aufgenommen. [...]<br />
„Ich trag heut<br />
Weiß (denn du<br />
bist tot)“ klingt<br />
nach einem typischen Titel aus den<br />
1990ern ...<br />
Absolut. Wir haben es damals nicht weiterproduziert.<br />
Wir hatten „Die schwarze Witwe“<br />
und „Vampir“ – AnNa hat in der Phase so<br />
viele Männer umgebracht, da passte das<br />
einfach nicht auch noch. (lacht) Den Song<br />
haben wir auch noch mal komplett neu<br />
produziert und er wird, glaube ich, am meisten<br />
polarisieren. Klingt ein wenig wie Pet<br />
Shop Boys und Stock Aitken Waterman mit<br />
AnNas Operngesang drüber.<br />
Das große Interview findet ihr auf<br />
www.blu.fm. Alle Infos zu den verschiedenen<br />
Versionen von „Lass es Liebe sein“<br />
auf www.rosenstolz.de.<br />
TOUR<br />
Nana Mouskouri<br />
Die Erfolgsgeschichte von Nana Mouskouri begann<br />
1961 mit dem Sensationshit „Weiße Rosen<br />
aus Athen“, der sie über Nacht zu einem gefeierten<br />
Star machte. Es folgten unzählige Hits wie<br />
zum Beispiel „Only Love“, „Guten Morgen Sonnenschein“<br />
und „Einmal weht der Südwind wieder“,<br />
für die sie mehr als 300 Goldene, Platin- und Diamantene<br />
Schallplatten erhielt. Jetzt kommt die<br />
Legende live auf „Forever Young Tour“ und macht<br />
u. a. in Köln, Bremen und Frankfurt Station. *rä<br />
TOUR<br />
Michelles Tabu<br />
„Tabu – LIVE“ ist die Fortsetzung<br />
einer künstlerischen<br />
Offensive, die Schlagersängerin<br />
bereits mit der Veröffentlichung<br />
ihres Albums „Tabu“ eingeleitet<br />
hat. Mit einem neuen<br />
und erstklassigen Team junger<br />
und progressiver Liedschreiber<br />
und Produzenten im Rücken<br />
balanciert sie gekonnt auf der<br />
Grenze von Schlager und Pop.<br />
Beteiligt waren u.a. Joe<br />
Walter (Glasperlenspiel, Felix<br />
Jaehn), Stephanie Stumph<br />
(Helene Fischer), Thorsten<br />
Brötzmann (Kerstin Ott, Matthias<br />
Reim, Ben Zucker) sowie<br />
Peter Plate und Ulf Sommer<br />
(Rosenstolz, 2raumwohnung,<br />
Sarah Connor).<br />
www.semmel.de<br />
www.myticket.de
MUSIK<br />
NACHGEFRAGT<br />
FOTO: SONY MUSIC<br />
JEAN-MICHEL JARRE<br />
Ende August hat er seinen<br />
70. Geburtstag gefeiert, bald<br />
bringt er ein neues Album heraus,<br />
das ganz im Zeichen der künstlichen<br />
Intelligenz stehen soll. Aber<br />
erst mal zelebriert der französische<br />
Pionier der elektronischen Musik<br />
ein halbes Jahrhundert seines<br />
einzigartigen Schaffens auf der<br />
Zusammenstellung „Planet Jarre –<br />
50 Years of Music“.<br />
Als wir mit Jean-Michel Jarre telefonieren,<br />
ist er gerade in seinem Hotelzimmer in Riad,<br />
der Hauptstadt Saudi-Arabiens. Ein ungewöhnlicher<br />
Ort? Für alle anderen vielleicht,<br />
für Jarre ist die Reise Routine. „Als Sonderbotschafter<br />
der UNESCO kümmere ich<br />
mich hier ganz konkret um eine Stiftung für<br />
die Bildung der Jugend“, erklärt er. Und er ist<br />
beeindruckt. „Das gesamte Land verändert<br />
sich momentan in einem rasant schnellen<br />
Tempo. Ich finde das wundervoll. Mich erinnert<br />
das an die Entwicklungssprünge von<br />
Tokio in den Achtzigern oder Shanghai zu<br />
Beginn dieses Jahrtausends. Alles bewegt<br />
sich in einer Megageschwindigkeit ins 21.<br />
Jahrhundert.“<br />
Jarre war im Laufe seiner Karriere nicht<br />
selten der Erste, der sich in ein neues Land<br />
traute. Dieses Entdecker- und Abenteurer-<br />
Gen ist ihm seit jeher zu eigen. So war der<br />
Musiker 1981 der erste westliche Musiker,<br />
der nach dem Tod Maos in China spielte.<br />
„Das ist richtig. Auch hier, wie eigentlich<br />
bei allen Aspekten meiner Kunst, ist meine<br />
Neugier verantwortlich gewesen. Verschiedene<br />
Länder, Kulturen, Religionen faszinieren<br />
mich einfach. Ich will all diese Menschen<br />
kennenlernen. Und seien wir ehrlich: Im<br />
Grunde sind wir doch alle gleich. Wir sollten<br />
nicht immer so viel auf unseren Unterschieden<br />
herumreiten, letztendlich sind die viel<br />
unbedeutender als unsere Gemeinsamkeiten.<br />
Meine Musik ist meine friedliche Waffe,<br />
mein pazifistisches Werkzeug, mit dem ich<br />
helfen möchte, Entwicklungen anzustoßen.“<br />
Von kulturellen Boykotten hält der<br />
Elektromeister entsprechend wenig. „Du<br />
musst erst recht dort hingehen, wo die<br />
Menschen sind, die eine gewisse kulturelle<br />
Offenheit dringender brauchen als etwa in<br />
deinem oder in meinem Heimatland. Mit<br />
Musik, mit Filmen, mit Büchern schaffst<br />
du Verbindungen. Gerade in der heutigen<br />
Weltsituation ist es doch besonders wichtig,<br />
gegenseitiges Verständnis füreinander und<br />
Interesse aneinander aufzubauen und zu<br />
stärken.“<br />
Das Album heißt „Planet Jarre“. Das ergibt<br />
Sinn. Er hat Konzerte für die Weltraumbehörde<br />
NASA gespielt, ein Album dem Unterwasserforscher<br />
Jacques-Yves Cousteau<br />
gewidmet und ist in Wüsten aufgetreten.<br />
Die Natur und ihre Bewahrung ist ein<br />
großes Anliegen von Jean-Michel Jarre.<br />
„Ich habe es immer geliebt, meine Musik<br />
mit Raum, Zeit und dem Universum zu<br />
verlinken. Umweltthemen sind Teil meines<br />
Lebens, spätestens seit „Oxygène“, das<br />
1976 rauskam. Damals warnte ich sehr früh,<br />
dass wir so nicht weitermachen können,<br />
ohne unsere Lebensgrundlagen zu zerstören.<br />
Bislang haben die Menschen immer<br />
Wege gefunden, um zu überleben, aber eine<br />
Selbstverständlichkeit ist das nicht.“<br />
„Planet Jarre“ ist ein pralles Album, eine<br />
richtige Werkschau. Es setzt sich aus 41<br />
Stücken zusammen, unterteilt in vier Abschnitte.<br />
Was steckt hinter der Aufteilung<br />
in „Soundscapes“, „Themes“, „Sequences“<br />
und „Explorations & Early Works“? Jarre: „Ich<br />
bin kein Freund von Greatest-Hits-Zusammenstellungen,<br />
also habe ich mich dieser<br />
Platte auf etwas anderem Wege genähert.<br />
„Wir waren Träumer“<br />
Ich habe realisiert, dass ich Musik in diesen<br />
vier verschiedenen Herangehensweisen<br />
komponiere: Teil Eins ist von meinem visuellen<br />
Ansatz abgeleitet, im zweiten Teil geht<br />
es in erster Linie um die Melodien, in Teil<br />
drei, der für mich das Herzstück der Platte<br />
ist, lege ich die DNA der elektronischen<br />
Musik frei und zeichne Klangmuster nach.<br />
Im letzten Teil schließlich arbeite ich mit<br />
rohen Sounds, die ich beispielsweise auf der<br />
Straße aufgenommen habe, und ich besuche<br />
meine frühen Einflüsse, die ‚Musique<br />
concrète‘, die ich unter Pierre Schaeffer<br />
erkundet habe, oder auch Stockhausen.<br />
‚Hypnose‘, das noch nie zuvor veröffentlicht<br />
wurde, ist dabei ein sehr früher Versuch,<br />
klassische Experimentalmusik mit Pop zu<br />
kombinieren.“<br />
Das Genre der elektronischen Musik,<br />
populärer als je zuvor und weit populärer<br />
als je von Jean-Michel Jarre vorausgeahnt,<br />
ermüdet den jung wirkenden 70-Jährigen<br />
auch nach einem halben Jahrhundert nicht.<br />
„Meine Seele ist bei jedem neuen Projekt<br />
noch genauso aufgekratzt wie zu Beginn<br />
meiner Karriere. Vor fünfzig Jahren hielt<br />
man uns für eine Horde verrückter Kids. Für<br />
Aliens, die mit komischen Maschinen herumhampelten<br />
und komische Musik machten.<br />
Rock war damals schon etabliert in den<br />
späten Sechzigern, und für mich, der von<br />
den Pariser Studentenprotesten fasziniert<br />
und begeistert war, ist Musik von Anfang an<br />
eine Form der Rebellion gewesen. Wir waren<br />
unschuldig, wir sind die Sachen anders angegangen,<br />
wir hatten im Gegensatz zu den<br />
Rockmusikern praktisch keine Vorbilder, an<br />
denen wir uns orientieren konnten. Heute<br />
kann ich wohl sagen, dass wir verrückten<br />
Träumer die Musik revolutioniert haben.“<br />
*Interview: Steffen Rüth
MUSIK<br />
COMEBACK<br />
Charlie Winston <strong>2018</strong><br />
In den vergangenen zehn Jahren veröffentlichte<br />
Charlie Winston drei Studioalben, von denen<br />
einige die Spitze der europäischen Charts<br />
erreichten. Sein Debütalbum „HOBO“ verkaufte<br />
sich weltweit mehr als eine Million Mal, jetzt ist<br />
er mit dem Album „Square 1“ zurück. Unser Anspieltipp<br />
ist „The Weekend“ – guter Pop und im November live zu<br />
erleben.<br />
Besonders bemerkenswert sind auch seine Kollabos mit<br />
den ganz Großen der Modewelt: Er inspirierte Jean-Paul<br />
Gaultier und Trussardi zu Kollektionen und steuerte Musik<br />
zu den dazugehörigen Catwalk-Shows bei. Er war das Gesicht<br />
von Galleries Lafayette Paris Menswear und bestritt<br />
die Kampagne zusammen mit Jean-Paul Goude. *rä<br />
Die dänische Pop-Ikone ist zurück<br />
mit ihrem langersehnten 2. Album<br />
Ab 19.10. überall zum Kauf,<br />
Download und als Stream.<br />
21.11. Berlin, Columbia Theater, 22.11. Hamburg, Mojo,<br />
23.11. Köln, Club Bahnhof, 26.11. Frankfurt, Batsch-<br />
FOTO: CHARLOTTE GAMUS<br />
TICKETS AB<br />
39,90 EUR<br />
LIVE<br />
KULT<br />
David Bowies Box-Set<br />
Mit „Loving the Alien (1983 – 1988)“ soll am 12.<br />
<strong>Oktober</strong> ein umfangreiches Box-Set erscheinen, das<br />
sich auf die wohl poppigsten Jahre des Künstlers<br />
konzentriert. Hierauf zu finden sind u. a. sein Hit<br />
„Let’s Dance“ mit Nile Rodgers der Disco-Truppe Chic<br />
und weitere Klassiker wie „This Is Not America“, „China<br />
Girl“ und „Tonight (live)“ mit Tina Turner. Besonders<br />
wird die Box durch bisher unveröffentlichtes Material,<br />
Remixe und das Live-Album, „Serious Moonlight“. Die<br />
Lieder erscheinen gebündelt als LP-Box (mit 128-seitigem<br />
Buch), CD-Box (mit 88-seitigem Buch) und als<br />
Download. Für Fans und Sammler ein Muss. *rä<br />
13.09.2019 GERA<br />
16.09.2019 DRESDEN<br />
18.09.2019 HALLE / S.<br />
19.09.2019 ERFURT<br />
21.09.2019 ALSDORF<br />
22.09.2019 TRIER<br />
23.09.2019 KÖLN<br />
25.09.2019 FELLBACH<br />
26.09.2019 MÜNCHEN<br />
29.09.2019 DÜSSELDORF<br />
30.09.2019 HAGEN<br />
01.10.2019 DUISBURG<br />
03.10.2019 NEUBRANDENBURG<br />
04.10.2019 HAMBURG<br />
05.10.2019 KIEL<br />
06.10.2019 HANNOVER<br />
08.10.2019 KASSEL<br />
09.10.2019 FRANKFURT /M.<br />
10.10.2019 BERLIN<br />
TICKETS unter: www.eventim.de
MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
FOTO: SOPHIE GREEN<br />
Willkommen in der<br />
JUBILEE<br />
ROAD<br />
Mit „Another Love“ gelang<br />
Tom Odell vor fünf Jahren der<br />
Durchbruch, nun veröffentlicht der<br />
27-jährige Brite sein drittes Album<br />
„Jubilee Road“. Als Inspiration diente<br />
seine letzte Heimat in London.<br />
Tom, dein neues Album ist inspiriert<br />
von der Londoner Straße, in der du<br />
zuletzt gewohnt hast. Eine schnelle<br />
Google-Recherche ergibt allerdings:<br />
Es gibt in London gar keine „Jubilee<br />
Road“…<br />
(lacht) Die Straße, in der ich lebte, hieß<br />
auch anders – aber ich habe von dort immer<br />
einen Spaziergang zum nächsten Park gemacht,<br />
und an dessen Tor stand ein Schild<br />
mit der Aufschrift „Jubilee Gate“. Dieser<br />
Name gefiel mir.<br />
Was machte die Gegend und die Menschen<br />
so besonders, dass du ihnen ein<br />
ganzes Album gewidmet hast?<br />
Es ist eine sehr ruhige Ecke Londons mit<br />
alten viktorianischen Reihenhäusern. Dort<br />
leben die unterschiedlichsten Menschen:<br />
Jung und Alt, aus allen möglichen Ländern.<br />
Leute, die schon ewig da sind und frisch<br />
Zugezogene wie ich. Das hat mich inspiriert.<br />
Die Songs handeln zwar grob von den Menschen<br />
dort, manche kannte ich aber kaum,<br />
sondern ich habe mir einfach vorgestellt,<br />
wie ihre Leben sein könnten. Am Ende<br />
sind alle Songs dadurch irgendwie auch<br />
eine Reflexion von mir selbst, von meinen<br />
Gedanken und Gefühlen.<br />
Inzwischen bist du wieder ausgezogen,<br />
bald steht deine Tour an. Vermisst<br />
du es manchmal, ein richtiges<br />
Zuhause zu haben?<br />
Schon. Ich glaube, ich habe das Leben in<br />
jener Straße auch deshalb so genossen,<br />
weil ich mich das erste Mal seit dem Auszug<br />
bei meinen Eltern wirklich zu Hause<br />
gefühlt habe. Ich war halt jahrelang unterwegs.<br />
Gleichzeitig fühle ich mich aber auch<br />
sehr wohl damit zu reisen. Das ist eben ein<br />
anderer Lebensstil, der genauso aufregend<br />
und wunderbar sein kann.<br />
Eigentlich wolltest du dir nach der<br />
letzten Tour erst mal eine Pause<br />
gönnen. Warum war das Klavier in<br />
deinem Wohnzimmer am Ende doch<br />
so verlockend, dass du nicht widerstehen<br />
konntest?<br />
Ich liebe es einfach zu spielen. Wenn ich<br />
das nicht tue, bin ich schlecht drauf und<br />
fühle mich verloren. Manchmal setze ich<br />
mich ans Klavier und spüre eine unmittelbare<br />
Inspiration, wenn meine Finger die<br />
Tasten berühren, in anderen Momenten<br />
möchte ich einfach nur spielen und nicht<br />
kreativ sein. So oder so empfinde ich<br />
dabei eine tiefe Befriedigung. Es hat etwas<br />
Meditatives und ich verliere dabei völlig das<br />
Gefühl für Zeit.<br />
Du hast schon in jungen Jahren<br />
Klavier gespielt. War dir immer klar,<br />
dass das dein Weg ist?<br />
Überhaupt nicht, ich wäre nie darauf<br />
gekommen, dass Musik mal mein Job sein<br />
könnte. Abgesehen von meinem Klavierlehrer<br />
kannte ich keine Musiker, es schien<br />
mir also immer illusorisch. Als ich 16 war,<br />
sagte mein Lehrer mir dann, dass ich das<br />
beruflich machen könnte, wenn ich mich<br />
reinhänge. Ab da tat ich alles dafür.<br />
Ziehst du generell durch, was du dir in<br />
den Kopf gesetzt hast?<br />
Ich bin über die Jahre sehr gut darin geworden,<br />
mich selbst zu motivieren. Wenn<br />
ich etwas wirklich will, gelingt mir das<br />
meistens auch. In meinem Job als Musiker<br />
und Songwriter basiert alles auf Selbstmotivation.<br />
Ich habe keinen Boss. Wenn<br />
ich morgens nicht aufstehe, passiert auch<br />
nichts. Ich kann mich nicht auf irgendetwas<br />
ausruhen. Dabei ist es wichtig, auf<br />
meine innere Stimme zu hören. Es gibt<br />
beim Songwriting keine Regeln, was gut ist<br />
und was nicht. Ich muss meiner Intuition<br />
folgen.<br />
Dein neues Album hast du nahezu in<br />
Eigenregie aufgenommen. Warum?<br />
Ich war schon immer ziemlich involviert in<br />
die Arrangements, aber dieses Mal hatte<br />
ich tatsächlich mit jeder Note zu tun. Es<br />
ist ein sehr persönliches Album. Die ersten<br />
Songs entstanden, kurz nachdem ich mit<br />
meiner Freundin in jenes Haus in London<br />
gezogen bin. Zum Teil habe ich die Stücke<br />
in meinem Wohnzimmer aufgenommen.<br />
Wenn man ganz genau hinhört, dann kann<br />
man den Fernseher des alten Mannes von<br />
nebenan erahnen, oder die Kinder von gegenüber,<br />
die auf der Straße Fußball spielen.<br />
*Interview: Nadine Wenzlick<br />
30.10. Hannover, Capitol, 1.11. Hamburg,<br />
Mehr! Theater, 2.11. Berlin, Columbiahalle,<br />
7.11. Leipzig, Haus Auensee, 13.11. Köln,<br />
Palladium, www.tomodell.com
MUSIK<br />
TOURNEE<br />
MARY ROOS<br />
& Band<br />
FOTO: STEPHAN PICK<br />
Der singende, klingende und liebenswerte<br />
Beweis, dass Schlager<br />
Spaß und Qualität haben kann.<br />
Sie sang über den „Arizona Man“,<br />
coverte erfolgreich Chers „Believe“,<br />
feierte Erfolge mit „Nutten,<br />
Koks und frischen Erdbeeren“<br />
und hat ihre Wurzeln im schönen<br />
Bingen am Rhein. Uuund jetzt<br />
kommt Mary „Nur die Liebe lässt<br />
uns leben“ Roos auf Tournee!<br />
Los geht es am 17. November<br />
in Berlin-Mitte im historischen<br />
Admiralspalast – das wird ein<br />
Szenefest! Die neue Tour heißt<br />
so wie ihr aktuelles Album „Abenteuer<br />
Unvernunft“ – und macht<br />
auch in u. a. Kempten, Hannover,<br />
Wuppertal, Frankfurt, Dresden,<br />
Würzburg und München Station.<br />
Wir freuen uns! *rä<br />
www.mary-roos.de<br />
UNDERGROUND<br />
Es tut mir leid.<br />
US-Pianist Matt Young und Sänger Gene Fukui<br />
(geboren in Tokio) sind zusammen das queere Duo<br />
TWINKIDS.<br />
POP<br />
Jess Glynne: Always In Between<br />
„‚I‘m Sorry‘ handelt von einem emotionalen Blackout,<br />
der dich denken lässt, die Welt sei gegen dich,<br />
der alles zerstört und dich Menschen aufgrund deiner<br />
eigenen Problemen verletzen lässt“, verraten sie<br />
über das ruhige und sphärische Elektro-Pop-Stück<br />
mit dem hymnisch klingenden Refrain, der auf<br />
äußerst ohrschmeichelnde Weise um Verzeihung<br />
bittet. Fun Fact: Matt denkt, dass seine Sexualität<br />
ihn empfänglicher für Musik macht. *rä<br />
www.om-records.com/twinkids<br />
Seit 2014 gelingt ihr so ziemlich alles, was sie anfasst,<br />
pardon, einsingt. <strong>2018</strong> kommt dann auch endlich ein<br />
neues Album!<br />
Wer hätte gedacht, dass aus der Sängerin von Clean Bandits Hit<br />
„Rather Be“ einmal ein Weltstar würde? Nach diesem ersten Erfolg<br />
ging es Schlag auf Schlag: „Hold My Hand“, „Don’t Be So Hard on<br />
Yourself“ oder auch „Real Love“ wurden allesamt Welthits. Und auch<br />
ihre letzte Single „I’ll Be There“ schoss auf vorderste Chartpositionen.<br />
Am 19. <strong>Oktober</strong> soll ihr neues Album „Always In Between“<br />
erscheinen, also einen Tag vor ihrem Geburtstag – am 20.10.1989<br />
erblickte Jess das Licht der Welt. Wir freuen uns! *rä
MUSIK<br />
LEA<br />
INTERVIEW<br />
„Diese Welt ist wichtig für mich“<br />
Es begann mit einem YouTube-<br />
Hit, dann folgte ihr Debüt<br />
„Vakuum“, letztes Jahr ein Remix<br />
mit Gestört aber GeiL – und schon<br />
gehört LEA zum festen Kern der<br />
erfolgreichen Musiker des Landes.<br />
Mittlerweile jammt sie mit Max<br />
Giesinger, musiziert mit Wincent<br />
Weiss und schreibt zusammen<br />
mit Mark Forster. Zeit für Album<br />
Nummer zwei: „Zwischen meinen<br />
Zeilen“. LEA über Instagram und<br />
Verantwortung.<br />
Bei deinem Beruf gehört es dazu,<br />
dass dich Menschen bewerten –<br />
deine Musik und dich selbst auf der<br />
Bühne.<br />
Ich habe es mir gar nicht bewusst ausgesucht.<br />
Ich habe Lieder geschrieben, ohne<br />
darüber nachzudenken, ob ich damit<br />
in den Charts landen werde. Es waren<br />
viele kleine Momente, die dahin führten.<br />
Zufälle. Und nun gehören solche Seiten<br />
dazu. Viele Menschen wissen nicht, wie<br />
viel Bewertung man sich ständig aussetzt,<br />
auch wenn man nur Kommentare<br />
auf Instagram liest.<br />
Wobei du dort nicht viel von deinem<br />
Privatleben preisgibst.<br />
Ich hatte mal eine Phase, als ich die<br />
ganze Welt nur durch Instagramfilter<br />
gesehen habe, als ich<br />
aufwachte und mich<br />
fragte, was ist interessant<br />
für eine Story?<br />
Nach zwei Tagen ist mir<br />
aufgefallen, dass ich gar<br />
nicht wusste, was ich eigentlich<br />
getan habe, weil<br />
es nur darum ging, was<br />
ich als Nächstes posten<br />
könnte. So konnte es<br />
nicht weitergehen. Diese Welt ist wichtig<br />
für mich – aber man muss darauf achten,<br />
dass man sich nicht aus den Augen<br />
verliert.<br />
Es gibt auf Insta ein Foto von einem<br />
Konzert in Dresden, wo du ein „Refugees<br />
Welcome“-Shirt trägst …<br />
Ich denke, dass ich mich – in der Welt, in<br />
der wir jetzt leben und mit der Reichweite,<br />
die ich nun habe – mit der Verantwortung,<br />
die ich dadurch habe, beschäftigen<br />
muss. Das ist eine ganz neue Rolle, wenn<br />
ich für 10.000 Leute auf einem Stadtfest<br />
in Dresden den Headliner-Slot um 22<br />
Uhr spiele. Es war für mich klar, dass ich<br />
ein Statement geben möchte. Ich habe<br />
zu einem Song etwas vorbereitet – und<br />
als ich das gesagt habe, kamen nicht nur<br />
gute Reaktionen. Das war krass …<br />
Es gab negatives Feedback?<br />
Auf jeden Fall. Es waren nur vereinzelte<br />
Leute, aber man hörte sie.<br />
Es ist eine alte Frage,<br />
ob man als Künstler,<br />
der sich nur selbst<br />
ausdrücken will, automatisch<br />
eine Verantwortung<br />
hat – oder<br />
nicht.<br />
Ich bin hin- und hergerissen:<br />
Musik verbindet<br />
Menschen, egal welcher<br />
Einstellung, Hautfarbe,<br />
sexueller Orientierung oder Religion, aber<br />
man fragt sich auch, wer zu den Konzerten<br />
kommt. Bei diesem Fest war es klar, dass<br />
da auch Menschen sein werden, die nicht<br />
meine Vorstellungen teilen. Auf meinen<br />
Shows ähneln mir die Menschen. Ich versuche<br />
einfach noch herauszufinden, was<br />
meine Aufgabe ist.<br />
Du meintest beim ersten Album<br />
noch, dass du allein sein willst beim<br />
Schreiben – doch gibt es viele Duette,<br />
wie mit Mark Forster.<br />
Ich war vorher in meiner kleinen Welt<br />
unterwegs und kannte niemanden, der<br />
auch Songs schreibt. Jetzt habe ich so<br />
viele Leute kennengelernt, mit denen ich<br />
Lust hatte, etwas zu schreiben – die Hälfte<br />
der Lieder sind mit ihnen entstanden.<br />
Manchmal hat es auch nicht funktioniert<br />
und man hat einfach zusammen Kaffee<br />
getrunken und gelacht.<br />
*Interview: Christian K.L. Fischer<br />
FOTSO: JENS KOCH
INDIE<br />
Zeitgemäßes: Milo Greene<br />
Ein bisschen erinnern die Lieder auf „Adult Contemporary“<br />
an Disco, wie etwa Chic oder Donna Summer sie<br />
gemacht haben. Aber eben nur ein bisschen. Bei dem<br />
Trio Milo Greene geht es wesentlich entspannter zu,<br />
deren Musik richtet sich ja auch an Erwachsene. Oder<br />
verstehe ich den Namen des Albums falsch? Egal. Gut<br />
ist gut, und die Mucke hier ist einfach sehr gut. Unsere<br />
Anspieltipps sind „Move“, „Wolves“ und „Young at Heart“.<br />
Also erwachsen und jung geblieben. Schön. *rä<br />
CAT POWER<br />
WANDERER ab 5.10.<br />
28.10.<strong>2018</strong> BERLIN Astra Kulturhaus<br />
TIPP<br />
Tina Dico: „Fastland“<br />
„Im Grunde geht es in ‚Fancy‘ um Materialismus<br />
und unseren Hang zum Luxus“, sagt die<br />
Dänin mit Wohnsitz in Reykjavík über die erste<br />
Single ihres Albums „Fastland“. Ein Lied, das<br />
uns einen Spiegel vorhält und uns zeigt, dass wir nicht<br />
auf materielle Dinge angewiesen sein sollten, um uns<br />
akzeptiert, erfolgreich und sicher zu fühlen. Dieser Gedanke<br />
zieht sich auch durch das Album. Ihre Vision: Was<br />
wäre, wenn wir diesen immerwährenden Besitzdrang<br />
überwinden und uns auf das Wesentliche konzentrieren<br />
würden? Konzeptkunst.<br />
BLOOD ORANGE<br />
NEGRO SWAN<br />
06.11.<strong>2018</strong> BERLIN Columbia Theater<br />
ANNA CALVI<br />
HUNTER<br />
09.11.<strong>2018</strong> LEIPZIG Conne Island<br />
09./10.11.<strong>2018</strong> ROLLING STONE WEEKENDER<br />
16./17.11.<strong>2018</strong> ROLLING STONE PARK<br />
16.1.2019 MÜNCHEN Freiheiz<br />
18.1.2019 BERLIN Astra Kulturhaus<br />
19.1.2019 HAMBURG Kampnagel<br />
22.1.2019 KÖLN Gloria Theater
MUSIK<br />
kein One-Hit-<br />
Wonder<br />
Wenn man Teil des damals –<br />
laut Spotify – meistgestreamten<br />
Liedes aller Zeiten war, kann man<br />
sich natürlich einerseits einfach so<br />
zurücklehnen und zufrieden mit sich<br />
und der Welt sein. Andererseits ist es<br />
aber auch nicht so einfach zu wissen,<br />
dass man diesen Erfolg wohl in seinem<br />
Leben nicht mehr toppen kann:<br />
Mit ihrem Beitrag zu Major Lazers<br />
„Lean On“ wird MØ, die eigentlich den<br />
schönen Namen Karen Marie Aagaard<br />
Ørsted Andersen hat, wohl für immer<br />
bekannter sein und bleiben als für<br />
ihre Solosongs. Was eigentlich richtig<br />
unfair ist, denn diese Lieder sind ebenfalls<br />
nicht nur wahnsinnig erfolgreich<br />
– sie sind auch wahnsinnig gut.<br />
Was natürlich auch daran liegt, dass ihr<br />
schon immer ein gewisser Produzent zur<br />
Seite stand: Diplo, der Mann, der Hitproduktionen<br />
wie von Max Martin garantiert<br />
– nur dass er die erheblich cooleren<br />
Sounds liefert. Schon bei MØs Debüt „No<br />
Mythologies To Follow“ war er mit dabei,<br />
und darum war es auch kein Wunder, dass<br />
er die Dänin zu Major Lazer einlud, um sie<br />
unsterblich zu machen. Und so verblüfft<br />
es ebenso wenig, dass er auch bei ihrem<br />
neuen Album mitmischt. Gleich die erste<br />
Single „Sun In Our Eyes“ haben die beiden<br />
wieder zusammen geschrieben.<br />
„Einer der vielen Gründe, warum ich sehr<br />
gerne mit ihm arbeite, ist die Tatsache,<br />
dass es sich immer wie ein völlig freier<br />
und kreativer Prozess anfühlt und mir das<br />
Ergebnis immer gefällt“, erklärt MØ. „Wir<br />
beide liebten ‚Sun In Our Eyes‘ von Anfang<br />
an.“ Es ist der perfekte Song für das Ende<br />
eines Sommers – noch immer liegt darin all<br />
die Leichtigkeit und Freiheit, doch gleichzeitig<br />
schon ein melancholischer Vibe, der<br />
einen sehnsüchtig zurückdenken lässt.<br />
„Der Song handelt von imaginärer Liebe<br />
und davon, in einer Blase zu leben. Diese<br />
Themen tauchen auf dem Album immer<br />
wieder auf.“ Hier kommt alles zusammen,<br />
was die beiden bisher gemacht haben,<br />
aber es ist gleichzeitig<br />
auch der Beginn von etwas<br />
Neuem. „Karen und ich<br />
haben im Studio eine ganz<br />
bestimmte Chemie“, findet<br />
Diplo. „Jedes Mal, wenn wir<br />
zusammenarbeiten, schreiben<br />
wir drei oder vier Songs<br />
am Tag. Und wir werden von<br />
Mal zu Mal besser.“ Aber<br />
MØ hat noch mehr Freunde<br />
mit an Bord, zum Beispiel Charli XCX,<br />
was zu einem extrem vielfältigen Sound<br />
beträgt.<br />
Das neue Album „Forever Neverland“ ist<br />
deshalb großer, kreativer Pop, ohne dabei<br />
nur auf gute Laune zu machen. Man<br />
höre nur „Way Down“, den sie als halbapokalyptisch<br />
beschreibt und in dem sie<br />
ihre Angst und den ständigen Zustand<br />
der Depression beschreibt, den die Politik<br />
der Welt in ihr auslöst. „All die Informationen<br />
– ob wahr oder fake – scheinen<br />
so chaotisch und beängstigend, dass du<br />
einfach nur für einen Moment flüchten<br />
willst.“ Und spätestens jetzt wird klar, dass<br />
sie kein One-Hit-Wonder bleiben wird. MØ<br />
will Musik machen, die anders ist, aber mit<br />
der sich trotzdem jeder verbinden kann.<br />
Sie sieht die Schönheit im Traurigen, und<br />
aus starken Gefühlen kann sie ebensolche<br />
Songs formen. Sie hatte<br />
Angst, sich bei der Arbeit<br />
an den neuen Liedern zu<br />
verlieren – aber es klingt, als<br />
hätte sie sich gefunden. *fis<br />
www.momomoyouth.com
Domina Android Girlreihe, Kopfschmuckdesign & Design Director: Philip Treacy, Kostümdesign & Illustrationen: Stefano Canulli<br />
MUSIK<br />
REVUE<br />
VIVID Grand Show in Berlin<br />
Female and Male Ground Bird,<br />
Kopfschmuckdesign & Design<br />
Director: Philip Treacy, Kostümdesign<br />
& Illustrationen: Stefano Canulli<br />
Regisseurin Krista Monson aus Las Vegas<br />
inszenierte die neue Show im Friedrichstadt-Palast<br />
Berlin. Am 11. <strong>Oktober</strong> ist<br />
Weltpremiere.<br />
Und an dieser Show beeindruckt wirklich<br />
alles. Bei jeder Vorstellung wirken über 100<br />
Künstler*innen aus 26 Nationen mit, zwölf<br />
Millionen Euro wurden investiert und hochkarätige<br />
Kreative gestalteten mit. Kein Geringerer<br />
als Philip Treacy, der „berühmteste<br />
Hutmacher der Welt“ (Zitat von The Times),<br />
ist zum Beispiel für den beeindruckenden<br />
Kopfschmuck<br />
der Künstler verantwortlich. Und auch die<br />
Kostüme sind von Meisterhand gefertigt:<br />
Stefano Canulli, der in Paris lebende Modeschöpfer,<br />
Illustrator und Art-Director, ist der<br />
Mann, der die Traumwelt mitkreiert.<br />
WORUM GEHT ES?<br />
Um die Androidin R’eye. Deren Leben „ist<br />
geprägt von Fremdsteuerung und klaren<br />
Mustern. Doch dann, eine leise Intuition und<br />
plötzlich tanzt sie aus der Reihe. Mit<br />
den staunenden Augen eines Kindes<br />
sieht sie die Welt neu, die überwältigende<br />
Schönheit der Dinge, die wir oft übersehen.<br />
Wie durch ein Prisma fächert ihre Wahrnehmung<br />
sich auf in die Farben des Lebens<br />
und Schritt für Schritt entdeckt R‘eye ihre<br />
verborgene Identität.“ *rä<br />
VIVID – The Beauty of Things – Grand<br />
Show Friedrichstadt-Palast Berlin,<br />
ab 11.10., www.palast.berlin<br />
SHOW<br />
Thomas Hermanns’<br />
Boyband-Show<br />
Tanzpop oder auch große Balladen, was wäre die Welt ohne<br />
die Untermalung schmucker singender Jungs?<br />
MUSICAL<br />
Flashdance<br />
„First, when there’s nothing...“ – na, klingelt’s?<br />
Die erfolgreiche Bühnenadaption des Kinofilms<br />
„Flashdance“ aus dem Jahre 1983 begeistert weltweit<br />
mit den Discohits von Irene Cara und auch<br />
Giorgio Moroder.<br />
„BOYBANDS FOREVER“ ist eine Musical-Show, die die Zuschauer<br />
das Phänomen und sein Erfolgsgeheimnis miterleben<br />
lässt – „Step by Step“ und Hit für Hit. Zusammen mit einem<br />
erstklassigen Cast begibt man sich auf eine spannende<br />
Rundreise durch die Jahrzehnte. Vierzig Hits der wichtigsten<br />
Boybands wie Backstreet Boys, Take That, East 17, New Kids<br />
on the Block, Boyzone, N’Sync und One Direction werden hier<br />
von einer klasse Band und natürlich mit perfekten Tanzeinlagen<br />
präsentiert. „You want it that way“, „Babe“.<br />
www.boybands-forever.de, www.semmel.de<br />
Sänger und Songschreiber Tom Hedley und Filmregisseur<br />
Robert Cary schrieben das Buch zu FLASHDANCE – DAS<br />
MUSICAL, die ergänzend komponierte Musik stammt aus<br />
der Feder von Robbie Roth, für die Songtexte zeichnen<br />
Robbie Roth und Robert Cary verantwortlich. Für die schwedische<br />
Produktion, die 2014 bis 2015 in Stockholm zu sehen<br />
war, wurde die Originalversion, die 2008 in England Premiere<br />
hatte, überarbeitet, technisch modernisiert. Mit zeitgemäßen<br />
Tanzsequenzen und neuen, technischen Raffinessen<br />
ausgestattet, holt diese Show nicht nur den Fan der 1980er-<br />
Jahre, ab, sondern bringt Musicalfans jeden Alters zusammen.<br />
Mit dabei ist auch Gitte Haenning!<br />
www.flashdance-dasmusical.de<br />
FOTO: KAI HEIMBERG
MUSIK<br />
NACHGEFRAGT<br />
GUTE NEUIGKEITEN<br />
AUS IRLAND<br />
FOTO: RICH GILLIGAN<br />
Im Zeitalter von Trump<br />
und Brexit, von AfD und<br />
Wahlsiegen und Aufmärschen<br />
rechter Populisten freut man sich<br />
über jede Nachricht, die dem Trend<br />
entgegensteht – wie als vor einigen<br />
Wochen Irland der Katholischen<br />
Kirche und Leuten, die anderen<br />
Leuten vorschreiben wollen, was<br />
sie mit ihrem Körper zu tun haben,<br />
in ihre Schranken verwiesen hat.<br />
Die Iren haben mit satter Mehrheit<br />
Abtreibung legalisiert.<br />
„Und 2015 haben wir ja auch endlich die<br />
Gleichheit der Ehe bekommen, schon<br />
das war ein riesiger Umschwung“, erklärt<br />
Conor J. O‘Brien. Der Kopf der Villagers<br />
ist stolz auf diese Entwicklungen. „Die<br />
neue Generation hat ihre Ansprüche<br />
angemeldet – und durchgesetzt. Wir<br />
holen uns das Land von der Kirche und<br />
drängen ihren Einfluss zurück.“ Für diese<br />
Entwicklung steht Conor exemplarisch,<br />
denn auch er begann als Katholik und<br />
fiel nach und nach vom Glauben ab. „Es<br />
gibt eine grundsätzliche Bewegung hin<br />
zu Humanismus und Agnostizismus. Sei<br />
einfach gut zu deinem Nächsten, ohne<br />
Drohungen der Kirche.“<br />
Natürlich hat sich Irland auch in anderen<br />
Bereichen gewandelt. Wo es früher eine<br />
kleine Musikszene gab, die sich – wenn es<br />
nicht um Folk ging – fast nur auf Dublin<br />
konzentrierte, blüht heute das ganze<br />
Land und präsentiert viele Stile. „Noch<br />
2000 bedeutete Musik in Irland, jemand<br />
spielt eine akustische Gitarre. Das machte<br />
man eben so. Jetzt gibt es so viel … zur<br />
Zeit kommt gerade eine unglaubliche<br />
Rap-Szene zum Vorschein mit großartigen<br />
Rappern, richtig guten Produzenten.<br />
Es gibt sehr guten Techno und fantastischen<br />
Ambient. Und tollen Rock.“<br />
Das zeigt auch gleich die Offenheit von<br />
Conors Musikgeschmack, selbst wenn<br />
seine Band als Indie-Folk geführt wird.<br />
Und zuhause gehen die Villagers immer<br />
praktisch automatisch auf Platz eins,<br />
obwohl nichts an ihren Liedern auf Erfolg<br />
getrimmt ist. „Mein Manager ist ein<br />
bisschen obsessiv wegen der Platzierungen<br />
– er hat jetzt schon gecheckt, was<br />
noch an unserem Release Date erscheinen<br />
wird. Er macht sich ein wenig Sorgen<br />
wegen Christine and the Queens“, lacht<br />
Conor. Wenn man „The Art of Pretending<br />
to Swim“ hört, ist klar, dass Conor solche<br />
Fragen nicht durch den Kopf gehen. Er<br />
hat mit seiner Band Musik aufgenommen,<br />
die auch ihre Fans nicht einfach<br />
mit Comfort-Food bedient. Es ist ein<br />
Album, das sich mit all den Problemen<br />
der neuen schönen sozialen Medienwelt<br />
auseinandersetzt und all ihren Widersprüchen<br />
– Conor ist z.B. selbst begeistert auf<br />
Twitter unterwegs. „Ich hatte aufgehört,<br />
Bücher zu lesen, weil ich ständig mein<br />
Handy checkte. Mein Gehirn funktionierte<br />
nicht mehr ordentlich. Erst als ich wieder<br />
las, begriff ich, dass ich das Leben eines<br />
Abhängigen geführt hatte. Ich drückte<br />
einen Knopf für meinen Dopaminrausch<br />
als wäre es Heroin.“ Aber er hat es in<br />
den Griff bekommen, auch durch die<br />
Musik, indem er mit neuem, elektronischem<br />
Grundklang die positive Seite der<br />
Technik gelebt hat. „Ich wollte, dass alles<br />
auf einem Groove basiert. Mein Körper<br />
hat beim Machen nie still gestanden.“<br />
Letztlich hatte er also noch eine gute<br />
Nachricht aus Irland für uns – man kann<br />
von seiner Handysucht wieder loskommen!<br />
*fis
DUETT<br />
Marteria &<br />
Casper<br />
Die Idee für ein gemeinsames<br />
Album von Casper<br />
und Marteria stand schon etwas<br />
länger im Raum. Nach gemeinsamen<br />
Liedern auf Samplern<br />
und Soloalben wurden daraus<br />
erst ein Aprilscherz, dann eine Art Treppenwitz innerhalb der<br />
Szene und schließlich gar nichts mehr – bis jetzt. Denn neun<br />
Jahre nach ihrem ersten gemeinsamen Song „Rock’n’Roll“<br />
veröffentlichten Casper und Marteria Ende August endlich das<br />
langerwartete Collabo-Album „1982“.<br />
MUSIK<br />
TIPP<br />
Nisse „Ciao“<br />
Er schert sich um keine ungeschriebenen<br />
Gesetze; sein<br />
Gesangs- und Rapstil ist perkussiv<br />
— er benutzt seine Stimme<br />
nicht wie ein Belcanto-Sänger,<br />
sondern wie eine Beatbox. „Ich<br />
habe immer gedacht, dass man<br />
auf Englisch rappen müsse, eben so, wie man als Basketballer<br />
mindestens 1,90m groß sein sollte, wenn man es im Spiel zu<br />
etwas bringen wolle“, erzählt Nisse, der auf Deutsch rappt und<br />
singt: „Wegen der Vokale. Im Englischen ist alles so dehnbar und<br />
elastisch, im Deutschen hingegen klingt jeder gerappte Satz<br />
sofort hart und perkussiv.“<br />
25.10.<strong>2018</strong><br />
10.11.<strong>2018</strong><br />
17.11.<strong>2018</strong><br />
18.11.<strong>2018</strong><br />
20.11.<strong>2018</strong><br />
21.11.<strong>2018</strong><br />
KÖLN PHILHARMONIE<br />
FRANKFURT/M. ALTE OPER<br />
HAMBURG LAEISZHALLE<br />
BREMEN METROPOL THEATER BREMEN<br />
BERLIN ADMIRALSPALAST<br />
STUTTGART LIEDERHALLE<br />
Karten erhältlich unter 01806 - 777 111 * sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Weitere Informationen unter www.act-artist.de<br />
*(max. 0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)<br />
TIPP<br />
OK KID<br />
Er ist der Zeit, in der wir leben,<br />
geschuldet: „Sensation“ ist ein<br />
hochpolitisches Album. Es geht<br />
um die Sensationsgier einer<br />
Gesellschaft, in der die Schattierungen<br />
zwischen schwarz<br />
und weiß wegzubrechen drohen.<br />
Insofern ist „Sensation“ zu gleichen Zeilen Medien- und<br />
Gesellschaftskritik. Es geht um die Selbstinszenierung in den<br />
Sozialen Medien, um Konsumwahn, Aufmerksamkeitsterror<br />
und die Frage, was es für eine Gesellschaft bedeutet, wenn<br />
sie nur noch von dem Wunsch nach Sensationen getrieben zu<br />
sein scheint.<br />
DISCO<br />
Päckchen<br />
PARCELS, eine French-House-<br />
Disco-Band, die auch schon die<br />
Aufmerksamkeit von Thomas<br />
Bangalter und Guy-Manuel de<br />
Homem-Christo von Daft Punk<br />
auf sich zogen – das war 2016<br />
in einem Pariser Klub. Man kam<br />
ins Gespräch, man mochte sich ... uuund dann traf man sich<br />
auch im Studio, um zu jammen. Das hört man auch deutlich<br />
beim <strong>2018</strong>er-Album „PARCELS“ von PARCELS raus: Elektro-<br />
Disco-Funk mit einem dicken Schuss French House. *rä<br />
50 JAHRE ELEKTRONISCHE MUSIKGESCHICHTE<br />
41 HANDVERLESENE TRACKS<br />
INKLUSIVE 2 BRANDNEUEN TITEL<br />
AB SOFORT ERHÄLTLICH<br />
ZUM 40. JUBILÄUM DES ORIGINALS<br />
EQUINOXE INFINITY<br />
10 NEUE SONGS // 2 ALBUM-COVER<br />
AB DEM 16. NOVEMBER ÜBERALL<br />
JETZT VORBESTELLEN
KUNST<br />
Néstor Pérez alias<br />
INTERVIEW<br />
STOR DUBINÉ<br />
Ohne zweideutig klingen zu<br />
wollen: Dieser Künstler hatte<br />
sie alle. Von Olivia Jones über Elton<br />
John bis hin zu Gloria Viagra und<br />
Romy Haag – Stor setzte sie alle<br />
künstlerisch um.<br />
Bekannt wurde Stor Dubiné mit einer ganz<br />
besonderen Kunstform: Er fertigte pop-artige<br />
Teddybären seiner Idole an, kreiert nach<br />
seiner grafischen Umsetzung der LGBTIQ*-<br />
Stars. Und diese überreichte der 1962 Geborene<br />
dann natürlich auch seinem Star – was<br />
sogar Brummbär Elton John lächeln ließ!<br />
Wann kamst du zur Kunst?<br />
Wenn ich meinen Eltern glauben darf, habe<br />
ich schon seit meiner Geburt die Kunst<br />
im Blut und begann schon sehr früh zu<br />
zeichnen. Zuerst haben mich Walt Disney<br />
und Hanna-Barbera inspiriert, ihnen habe<br />
ich meine Liebe zu Kunst und Comics zu<br />
verdanken.<br />
Und wann kamst du auf die Idee mit<br />
den Pop-Art-Teddybären?<br />
Die Idee mit dem Teddy hat ihren Ursprung<br />
in einem Online-Wettbewerb, an dem ich<br />
teilgenommen habe. Man suchte dort<br />
Künstler, die eine neue Reihe von Vinylpuppen<br />
entwerfen sollten, wobei die Form<br />
der Puppe vorgegeben war – eine Art<br />
Baby-Alien. Zusammen mit elf anderen<br />
Künstlern wurde ich angenommen und<br />
unsere Designs belegten den zweiten Platz<br />
beim „Golden Toy Award“ des Magazins<br />
„Plastic and Plush“.<br />
Wie entsteht so ein Bild?<br />
Ein Bild entsteht, wenn ich Inspiration<br />
fühle, meistens mit Musik. Ich wurde mit<br />
einer Hörbehinderung geboren, und als<br />
ich im Alter von fünf Jahren mein erstes<br />
Hörgerät bekam, entdeckte ich die Welt<br />
der Geräusche und der Musik – diese ist<br />
seither die Inspirationsquelle für meine<br />
Kunst, deswegen mache ich Pop-Art.<br />
Und dann der Teddy?<br />
Der Erfolg beim „Golden Toy Award“<br />
veranlasste mich dazu, ein eigenes Design<br />
für eine Figur zu entwerfen und innerhalb<br />
dieses Rahmens dann meine Charaktere<br />
zu erschaffen. Ich hatte einmal einen<br />
Teddybären als Geburtstagsgeschenk<br />
entworfen, und der kam bei allen derart<br />
gut an, dass ich entschied, künftig meine<br />
Charaktere auf ihn zu projizieren. Er ist<br />
außerdem sehr symbolisch: Der Teddybär<br />
ist der ewige Freund und Vertraute in der<br />
Kindheit, Teddybären mit den Eigenschaften<br />
von Prominenten begleiten den Fan<br />
also überall hin, in alle Bereiche des Heims.<br />
Meine Teddy-Serie bedeutet also, dass<br />
die Menschen, die ich bewundere und die<br />
mich inspirieren, immer an meiner Seite<br />
sind, wo immer ich auch bin.
Fetisch, Fashion, Toys & mehr<br />
Foto by BOBOBEAR ART<br />
Welches Treffen mit<br />
einem deiner Stars<br />
war besonders schön?<br />
Ein ganz spezielles Treffen<br />
für mich war Grace Jones 2016,<br />
als ich ihr persönlich mein Projekt<br />
und meine Kunst mit ihr als Thema<br />
übergeben durfte, „the aesthetic<br />
jones“. Auch Donna Summer – meine<br />
Lieblingskünstlerin aller Zeiten<br />
–, mit der ich zwar nicht persönlich,<br />
aber immerhin online Kontakt hatte<br />
wegen meines Animations-Videos<br />
zu ihrem 2005er-Song „I Got Your<br />
Love“. Und in diesem Jahr Elton<br />
John, der meine Vinylfigur „Elton“<br />
gekauft hat. Drei ganz herausragende<br />
Momente in meinem Leben, in<br />
denen meine Träume wahr wurden.<br />
Was ist dir wichtig in der Kunst?<br />
Kunst ist die Antwort eines Künstlers<br />
auf Erfahrungen, die er im Leben<br />
macht. Am wichtigsten ist aber der<br />
Eindruck, den wir hinterlassen, die<br />
Herzen die wir in der Welt erreichen<br />
– das identifiziert uns im geschichtlichen<br />
Kontext.<br />
Und im Leben?<br />
„Love and Peace“: Sei du selbst und<br />
lebe dein eigenes Leben so, wie du<br />
es für richtig hältst.<br />
*Interview: Michael Rädel &<br />
Andreas Müller<br />
www.instagram.com/stordubine<br />
www.dubine.com<br />
FOTO: D. LANG<br />
BRUNOS Berlin<br />
Maaßenstr. 14 /<br />
Winterfeldtplatz<br />
10777 Berlin<br />
Tel. 030 - 34 66 53 33<br />
Mo - Sa 10 - 22 Uhr<br />
BRUNOS Hamburg<br />
Lange Reihe /<br />
Danziger Straße 70<br />
20099 Hamburg<br />
Tel. 040 982 380 81<br />
Mo - Sa 10 - 20 Uhr<br />
BRUNOS Köln<br />
Kettengasse 20<br />
50672 Köln<br />
Tel. 0221 272 56 37<br />
Mo - Sa 10 - 20 Uhr<br />
BRUNOS München<br />
Thalkirchner Straße 4 /<br />
Eingang Fliegenstraße<br />
80337 München<br />
Tel. 089 97 60 3858<br />
Mo - Sa 10 - 20 Uhr<br />
brunos.de
KUNST<br />
Norbert Bisky, Langmatt, <strong>2018</strong>, oil on canvas, 120 x 150 cm<br />
WIEGENFEST<br />
Alles Gute, Norbert Bisky!<br />
Am 10. <strong>Oktober</strong> hat er Geburtstag.<br />
Und eine Ausstellung läuft zurzeit<br />
auch.<br />
Wir haben es gerade ansatzweise erlebt<br />
(bis die erlösenden Regenschauer kamen):<br />
Hitze kann zerfressen, ausmerzen,<br />
austrocknen. Zerstören. Und das, was so<br />
vielen Stadtbäumen passiert, das erleben<br />
auch die Personen und Landschaften in<br />
den Bildern von Bisky.<br />
„Norbert Biskys Bilder zeigen überhelle<br />
Darstellungen von zumeist jungen<br />
Männern in freier Natur, ein scheinbar<br />
heroisches Idyll, das sich jedoch bereits<br />
auf den zweiten Blick in Frage stellt.<br />
Gleißendes Licht zehrt an der Physis<br />
der Figuren, frisst Löcher in Körper und<br />
Köpfe, lässt ihre Individualität schrumpfen<br />
und hinter maskenhaften Gesichtern<br />
verschwinden. Die scheinbaren Helden<br />
in ihren selbstbewussten Posen lösen<br />
sich in Luft und Licht auf“, beschreibt<br />
das Museum Langmatt etwa seine<br />
„Fernwärme“-Bilder. *rä<br />
Bis zum 9. Dezember wird Norbert<br />
Biskys Kunst im Museum Langmatt in<br />
der Schweiz zu sehen sein.<br />
www.langmatt.ch<br />
AUSSTELLUNG<br />
Der ewige Moment<br />
300 Werke von rund sechzig großartigen<br />
Künstlern wie Helmut Newton,<br />
Wolfgang Tillmans, Otto Steinert und<br />
Cindy Sherman sind vom in Berlin-<br />
Mitte zu erleben.<br />
Vanitas (etwa: die Vergänglichkeit alles Irdischen).<br />
Carpe diem (Genieße den Tag). Die<br />
Olbricht Collection setzt sich mittels der Kunstform<br />
Fotografie mit dem Thema Vergänglichkeit<br />
auseinander. Der ewige Moment, „The Moment is<br />
Eternity“, damit beschäftigten sich schon Andy<br />
Warhol und Goethe. Doch ist alles flüchtig? Ist<br />
alles vergänglich? Oder macht die Fotokunst uns<br />
unsterblich, den Moment ewig? Die Antworten<br />
findest du womöglich hier. *rä<br />
Wolfgang Tillmans’ „Kneeling Nude“ 1997 unzensiert gibt es im me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht<br />
26.9.<strong>2018</strong> – 1.4.2019, The Moment is Eternity,<br />
me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht,<br />
Auguststr. 68, Berlin, Mi – Mo, 12 – 18 Uhr
meine<br />
gay<br />
cruise<br />
Genua<br />
Sizilien<br />
Capri<br />
Rom<br />
Sardinien<br />
und<br />
präsentieren:<br />
Männer. Und Meer.<br />
26. September 2019<br />
ab 899 €<br />
Single Match<br />
Einzelreisende ohne Aufpreis<br />
Info-Hotline:<br />
Tel. 030 443 198-51 (Mo – Fr 9 – 15 Uhr)<br />
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